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Tagesspiegel: Leser für dumm verkauft

[1]„Ein Sturm brach los“, goebbelst es aus einem Wutartikel des Berliner Tagesspiegels [2]. Soviel Aufregung um einen neutralen Bericht bei PI [3] über eine ohnehin nicht repräsentative Umfrage der Zeitung [4] zum Bau der Inssan-Moschee in Charlottenburg, dass sogar eine Dame der Chefredaktion in die Diskussion der Leser eingreift, die die Sache gelassen sehen? PI beweist: Nicht die angebliche Manipulation durch unsere Leser erklärt den Wutanfall, sondern die Tatsache, dass dadurch das gewünschte Ergebnis einer vorangegangenen Manipulation zunichte gemacht wurde.

Der Großteil der Votings kam von „Politically Incorrect“, heißt es. Mag sein, aber wer das behauptet, muss auch einen Blick auf die Herkunft der eingehenden Links geworfen haben. Zweifellos muss es bei dieser Untersuchung aufgefallen sein, dass bereits vor dem PI-Beitrag und dem „Losbrechen des Sturmes“ ein kräftiger Sandsturm aus Arabien über die Umfrage gefegt ist.

Denn lange vor PI hatte die arabisch-sprachige Internetseite Al Hiwar [1] sich der Abstimmung angenommen. Nicht mit einem neutralen Bericht, wie PI, sondern mit der klaren Anweisung, für „JA“ zu stimmen. Das Wort in roter Farbe dargestellt, damit die Leser, die des Deutschen nicht mächtig sind, ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle machen. Grund der Hilfsaktion für die Muslime in der Diaspora: Die Umfrage, die zunächst eine klare Ablehnung des Moscheebaus gezeigt hatte, war zwischenzeitlich von den Befürwortern auf eine 57:42 % Zustimmung gedreht worden. Der Vorsprung ging aber wieder verloren, so dass die Moscheegegner wieder 51:48 führten. Bei diesem Stand, dokumentiert durch Screenshots auf Al Hiwar, rief die Seite auf, den bedrängten Brüdern zu Hilfe zu eilen. Mit Erfolg: Gegen Abend waren wieder 53% für den Moscheebau, 46 dagegen.

Bei diesem Stand berichtete PI über die Abstimmung, ohne den Lesern ein bestimmtes Abstimmungsverhalten nahezulegen (siehe Screenshot in unserem Artikel vom 23. April, abends) [3]. Nachdem durch unseren Beitrag vermehrt wieder deutsche Leser auf die Abstimmung aufmerksam wurden, veränderte sich das Ergebnis in Richtung der bei allen ähnlichen Umfragen hierzulande üblichen Werte: Rund Zweidrittel lehnen im allgemeinen Moscheebauten ab, ein Drittel befürwortet sie.

Die Normalisierung der Meinungsumfrage muss ein böses Erwachen für die Redaktion des Tagesspiegels gewesen sein, wollte man den Lesern doch eine mehrheitliche Zustimmung für den Moscheebau einer vom Verfassungsschutz beobachteten und in Verbindung mit der extremistischen Muslimbruderschaft stehenden Gruppierung vortäuschen. Was folgte, war eine hasstriefende Tirade gegen die angebliche Manipulation der Umfrage durch ein „islamophobes Blog“. Was genau die Qualitätsjournalistin Nadine Lantzsch dem PI-Team vorzuwerfen hat, blieb dabei ebenso im Dunkeln, wie die unqualifizierten Verleumdungen gegen PI auch nur versuchsweise inhaltlich unterfüttert wurden:

Das Blog „PI – Politically Incorrect“ ist im Internet keine Unbekannte mehr und kann täglich mehrere tausend Besucher verzeichnen. Die Betreiber der Seite „kämpfen“ mit ihrer sehr subjektiv gefärbten und wahrheitsverzerrenden Berichterstattung gegen die „schleichende Islamisierung Europas“, gegen „Gutmenschentum“, „Manipulation in den Medien“ zugusten der islamischen Bevölkerung und geben sich betont „pro-amerikanisch“ und „pro-israelisch“.

Der schwule Grünen-Politiker Volker Beck wurde bereits mehrfach denunziert und täglich finden sich neue – milde ausgedrückt – beleidigende Artikel über politische Vorgänge im Nahen Osten und die islamische Bevölkerung. Von einer reinen Polarisierung und einem gut gemeinten Anstoß zugunsten einer kritischen Auseinandersetzung kann man schon längst nicht mehr sprechen.

Nun hat es auch tagesspiegel.de getroffen. Die Redaktion veröffentlichte am 19. April eine Umfrage zum Moscheenbau des nicht unumstrittenen Vereins Inssan in Charlottenburg. Wir fragten unsere Leser, ob sie mit einem Bau der Moschee einverstanden wären oder nicht. Nach vier Tagen und rund 11.000 Stimmabgaben lag das Ergebnis bei etwa 54 Prozent für „Ja“ und 46 Prozent für „Nein“. Am 23. April entdeckte „Politically Incorrect“ die Umfrage auf unserer Seite und bildete in einem Eintrag einen Screenshot dieses Ergebnisses und einen kurzen Kommentar ihrerseits ab. Die Umfrage wurde ebenfalls verlinkt. (…)

Die Redaktion, der das Vorhaben, eine manipulierte Umfrage zu präsentieren, misslungen ist, stellt sich auch noch als Opfer dar. Dann der Höhepunkt der Unverfrohrenheit. Zu einem Zeitpunkt, als die vorangegangene Manipulation durch die arabische Seite bei nötiger Sorgfalt längst hätte aufgefallen sein müssen, erfrecht die Autorin sich zu der Behauptung:

Das Umfrageergebnis ist mittlerweile verfälscht. Dafür möchten wir uns bei unseren Lesern entschuldigen. Wir haben das Zeitfenster jetzt korrigiert, so dass eine weitere Manipulation nur noch schwer möglich ist. Trotzdem kann eine Online-Umfrage nie repräsentativ sein, sie ist lediglich ein Stimmungsbild. (Hervorhebung durch PI)

Eine Umfrage, die ohnehin nicht repräsentativ sein konnte, zudem durch technische Unfähigkeit jedwede Möglichkeit der Manipulation bot, wurde also in dem Augenblick verfälscht, als Besucher eines deutschen Blogs ihre Meinung abgegeben haben? Die Tagesspiegelleser reagieren gelassen. JF etwa hat beobachtet:

Als ich am Sonntag mittags in die Umfrage schaute, stand es ca. 83% zu 17% contra Moscheebau – von da an konnte man buchstäblich zusehen wie unaufhörlich sich die Prostimmen vermehrten und es innerhalb von ein paar Stunden dann plötzlich sehr unwahrscheinliche weit über 50% Zustimmung gab und ich mir dachte, upps wo kommen den die ganzen Befürworter plötzlich her?
Diesen umstand, geehrte Redaktion hab ich Euch sowohl als mail, wie auch als Kommentar geschickt gehabt. Schon sonntags…

Kaum ein Leser zeigt Verständnis, wo die Tagesspiegel-Redaktion nun eigentlich das Problem sieht. Sogar aus dem Olmyp der Chefredaktion begibt sich Mercedes Bunz, nach eigenen Angaben [5] in Sachen neuer Medien immer etwas langsam, in die Niederungen der Leserbriefe, um zu erklären:

Das ist ein „Beitrag in eigener Sache“. Denn wir denken, es ist gut, solche Vorkommnisse auf unserer Webseite transparent zu machen.

Herzlichen Gruß,

mercedes bunz
Chefredaktion Tagesspiegel.de

Und die Autorin des Wutartikels eilt ebenfalls zur Hilfe:

Von Manipulation meinerseits kann also keine Rede sein.

Grüße,
Nadine Lantzsch
tagesspiegel.de-Redakteurin

Tagesspiegel-Leser Kiras kontert:

Lächerlich

Also ein Hinweis auf diese Abstimmung ist schon Manipulation ……. wie jf schon treffend sagt, der pro Rutsch ist genauso verdächtig . Aber hier geht es wohl bewusst darum Stimmungen zu suggerieren, während man pro Stimmen willkommen heisst egal woher sie kommen sind contra Stimmen verwerflich.

Und kommt damit der Wahrheit wohl recht nah.

(Eine maschinelle Google-Übersetzung des arabischen Textes finden Sie in Kommentar #5)

Dazu Frau Lantzsch:

Liebe Leser,

im Gegensatz zur Einflussnahme seitens PI ist die Aussage, von muslimischer Seite würde die Umfrage manipuliert, nicht belegt und damit reine Behauptung.

Sollten Sie über mehr Informationen verfügen als ich, bringen Sie diese bitte vor.

Herzliche Grüße,
Nadine Lantzsch
tagesspiegel.de-Redakteurin

(PI dankt allen Spürnasen und den Lesern des Tagesspiegels, die sich nicht für dumm verkaufen ließen. Besonders hervorheben möchten wir PI-Spürnase Uvloff, der uns auf die arabische Manipulation aufmerksam machte.)

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Vorsicht, Appeasement!

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Appeasement,Gutmenschen,Hamas,Linksfaschismus,Nahost,USA | Kommentare sind deaktiviert

Jimmy Carter [6]Die selbstmörderische Linke hat einen neuen Helden gefunden – Jimmy Carter. Endlich gibt es einen, der die Wahrheit sagt: Israel ist ein Apartheidstaat. Endlich gibt es einen, der die Gerechtigkeit entdeckt: Der palästinensische Terror und die Operationen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sind gleichwertig. Endlich gibt es einen, der Frieden bringt: mit dem Sadat unserer Zeit, Khaled Mashal.

Von Ari Shavit, Haaretz, 24.02.08

Für die selbstmörderische Linke ist Carter der gute amerikanische Polizist, der den bösen amerikanischen Polizisten ablöst und die dunkle Ära George W. Bushs beendet. Nach acht Jahren der Dürre haben wir wieder einen mutigen Südstaaten-Sheriff, der dem wirklichen Bösewicht nachjagt – Israel. Nun können wir uns also wieder auf den weichen Sofas ausstrecken und an der Wasserpfeife süßer Illusionen ziehen. Als hätte es Camp David nie gegeben. Als würde die Hamas nicht existieren. Denn Jimmy ist heimgekehrt. Carter hat die Hoffnung zurückgebracht.

Im Frühjahr 1979 machte Präsident Carter Geschichte: Er ließ Menachem Begin und Anwar Sadat ein Friedensabkommen unterzeichnen. Carter hatte den Frieden nicht initiiert. Mit einigen seiner Schritte hatte er ihn sogar gefährdet. Und dennoch führte der Präsident letzten Endes den Friedensgipfel und brachte Ägypten und Israel zu dem guten Ende, zu dem zu gelangen sie sich schwer getan hatten. Die strahlende Stunde auf dem Rasen des Weißen Hauses war die Sternstunde in seiner gescheiterten außenpolitischen Karriere. Niemand kann sie ihm nehmen.

Gleichwohl machte Präsident Carter im Herbst 1979 noch einmal Geschichte: Er verstand nicht, dass die Revolution Chomeinis vor der Tür stand, und hinderte den Shah daran, sie zu verhindern. Damit richtete er historischen Schaden an, dessen Ausmaß bis heute schwer zu fassen ist. Unter Berufung auf die Verpflichtung zur Mäßigung und gegenüber den Menschenrechten ermöglichte Carter es den Extremisten, die Macht im Iran zu ergreifen und ihn zu einer Macht des Bösen in der Region zu machen. Die Macht des Bösen schickt sich nun an, zu einer Atommacht zu werden. Sie gefährdet die Existenz Israels, die Stabilität des Nahen Ostens und den Weltfrieden. Carter trägt daran eine schwere Verantwortung.

Im November 1980 warfen die Amerikaner Carter geteert und gefedert aus dem Weißen Haus. Sie taten dies, weil sie fühlten, dass er Amerika destabilisiert und heruntergewirtschaftet hatte, und weil sie nicht länger ertrugen, wofür er stand: Schwäche, Frömmelei und Selbsterniedrigung vor dem Bösen.

Dreißig Jahre lang ist Carter von den meisten Amerikanern als selbstgerechter Narr wahrgenommen worden, der die grundlegende Physik der wirklichen Welt nicht versteht. Die Tatsache, dass der Prediger aus Georgia seine diplomatische Alchemie in eine moralisierende Theologie verpackte, verstärkte nur die Abscheu vor ihm. So wie die Politik Carters keine Politik ist, so ist seine Moralität keine Moralität. Es gibt keinen extremistischen Rabauken, dessen sich Carter nicht annehmen wird. Es gibt keinen Terrorist der Dritten Welt, den er nicht zu besänftigen versuchen wird.

Und dennoch ist das Problem nicht Carter, sondern der Carterismus. Der Carterismus ist Beschwichtigungspolitik; die fehlende Bereitschaft derjenigen im Westen, die das Gute fordern, die westlichen Werte zu verteidigen, wenn sie von Osten her angegriffen werden. Der Carterismus ist die Unfähigkeit aufgeklärter Menschen in Nordamerika und Nord-Tel Aviv, mit der Tatsache umzugehen, dass es manchmal auch in der Dritten Welt Böses gibt. Manchmal gibt es Böses auch in der arabischen Welt. Es gibt selbst palästinensisches Böses.

Carter selbst ist nicht sehr wichtig. Er hat zwar Mahmoud Abbas und den gemäßigten Palästinensern Schaden zugefügt, aber der Schaden ist begrenzt. Er hat zwar mit der Hamas von Frieden geredet, während die Hamas den Anschlag in Kerem Shalom initiierte, der zum Krieg anstacheln sollte, aber dadurch nur seine Armseligkeit offen gelegt.

Viel wichtiger als Carter ist der Carterismus. Der Carterismus ist eine schwere Plage, die sich innerhalb bestimmter Eliten in den Vereinigten Staaten, Europa und Israel festgesetzt hat. Der Carterismus ist eine gefährliche Verzerrung des Denkens und der Werte derjenigen, die sich rühmen, Denker mit Moral zu sein.

Die Möglichkeit, dass im November ein Demokrat zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird, macht die Diskussion um den Carterismus relevant und notwendig. Hilary Clinton oder Barack Obama werden entscheiden müssen, ob sie die kluge Tradition Roosevelt-Truman-Kennedys fortsetzen oder die Beschwichtigungspolitik Carters erneuern. Daher ist es wichtig, schon jetzt deutliche Worte über den Weg des Greises zu sprechen, der uns diese Woche besucht hat.

Dieser Weg ist nicht nur illusionär, sondern auch unmoralisch. Die Zusammenarbeit des Carterismus mit der Hamas ist eine Zusammenarbeit mit der Unterdrückung der Frau, der Inhaftierung von Homosexuellen und der Christenverfolgung. Die Zusammenarbeit des Carterismus mit der Hamas ist eine Zusammenarbeit mit religiöser Tyrannei, die das palästinensische Individuum mit Füßen tritt und danach trachtet, das jüdisch-israelische Kollektiv auszulöschen. Richtig, auch George W. Bush hat dem Nahen Osten Unglück gebracht. Aber der Weg zur Reparatur dieses Schadens besteht nicht in der Rückkehr zum Gräuel Carters. Sollte die israelische, europäische und amerikanische Linke sich für ein Linkssein à la Carter entscheiden, wird sie zu einer selbstmörderischen Linken werden.

(Quelle: Newsletter der Botschaft des Staates Israel)

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Todesstrafe wegen Watte und Faden

geschrieben von PI am in Islam,Menschenrechte,Saudi-Arabien | Kommentare sind deaktiviert

In Saudi-Arabien wurde ein Mann wegen angeblicher Zauberei verhaftet. Irgendwie klingt es schon fast als hätte man den bösen Zauberer Dschafar aus 1001-Nacht festgesetzt, doch die Sache ist ernst, denn in Saudi-Arabien steht „Zauberei“ unter Todesstrafe. Die Beweisstücke gegen den Angeklagten? Watte und Faden!

Nach SF-Tagesschau-Angaben [7] sind bei einer Razzia im „Hexer-Haus“ sechs Ringe, weißer Faden und Watte sowie Zettel mit handschriftlichen Beschwörungsformeln aufgefunden worden. Der „Zauberer“ selbst, ein etwa 60 Jahre alter Mann aus der Stadt Al-Mudscharda, soll bei der der Vernehmung erklärt haben, er sei ein Heiler.

Das klingt doch alles sehr nach Hexer-Verbrennung, denn dem Mann wird vorgeworfen, die beim ihm gefundenen Formeln würden dazu dienen, einen „Dschinn [8]“ (bösartiger Feuer-Geist) zu beschwören. Also doch Wunderlampe? So oder so tragisch, denn auf „Zauberei“ steht in Saudi-Arabien die Todesstrafe.

„Zauberei“ ist in dem islamischen Königreich ein Straftatbestand, der mit dem Tod bestraft werden kann. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch setzt sich derzeit für die Freilassung von Fawza Falih ein, die wegen „Hexerei“ zum Tode verurteilt wurde. [9]

In ihrem Haus waren 2005 von der Religionspolizei ähnliche „Beweismittel“ gesichert worden wie jetzt in Al-Mudscharda. Im vergangenen November war in der Hauptstadt Riad ein Ägypter enthauptet worden, den ein Gericht wegen „Zauberei, verbotenem Sex und Entweihung des Korans“ zum Tode verurteilt hatte.

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Die Illusion vom gezähmten Islam

geschrieben von PI am in Altmedien,Appeasement,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Schlechte Nachrichten für Islamophile, die glauben, fanatische Muslime würden schon von alleine „vernünftig“, wenn man ihnen nur etwas Verantwortung überlässt. Das hat schon bei Hitler nicht geklappt und auch Moslems scheinen gegen den Druck der Sachzwänge resistent. Dr. Stephan Grigat von der Initiative Stop the Bomb [10] schreibt dazu einen bemerkenswerten Gastkommentar in der Wiener Zeitung [11].

Dass radikale Muslime ihre fanatischen Ziele ebenso aufgeben, wie Politiker ihre Wahlversprechen vergessen, wenn sie erst an der Macht sind, ist ein frommer Wunsch, für den es in der Geschichte keine Belege gibt. Im Gegenteil. Dazu Dr. Grigat:

Zum Nachweis des Weltherrschaftsanspruchs des djihadistischen Islams und der iranischen Ajatollahs bedarf es keiner interpretatorischen Finesse. Ein Blick in Khomeinis Schriften genügt. Da heißt es etwa: „Der Islam macht es allen erwachsenen Männern zur Pflicht, sich für die Eroberung bereit zu machen, auf dass dem Wort des Islam in jedem Lande Folge geleistet werde.“ Am Jahrestag der „Islamischen Revolution“ führte er schon 1980 aus: „Wir werden unsere Revolution in die ganze Welt hinaustragen. Der Kampf wird solange anhalten, bis der Ruf ‚Es gibt keinen Gott außer Allah!‘ und ‚Mohammad ist der Prophet Gottes!‘ in der ganzen Welt erschallt.“

Eines der Argumente zur Beschwichtigung und Entwarnung hinsichtlich einer djihadistischen Bedrohung besagt, dass Islamisten sich in dem Augenblick zur Mäßigung genötigt sehen, in dem sie mit den Sachzwängen des Regierens konfrontiert würden. Beispielsweise möge die Parole der vom Iran gestützten palästinensischen Hamas, „Islam ist die Lösung“, für Wahlkämpfe taugen, helfe aber wenig bei der realen Politik.

Allerdings ist diese Einschätzung nicht nur unrealistisch, sondern angesichts der Realität im Iran, wo Verfechter einer reinen islamischen Lehre seit knapp 30 Jahren das Sagen haben, geradezu absurd. Auch am Anfang dieser islamischen Diktatur stand die Hoffnung, allein der Bezug auf die Religion könne keine dauerhafte Herrschaftssicherung gewährleisten. Shahpur Bakhtiar, der letzte Regierungschef des Schah, erklärte 1979 im Pariser Exil Ajatollah Khomeini zum „politischen Dummkopf“, denn ein Land lasse sich nicht mit dem Ruf „Islam, Islam, Islam“ regieren. Zwölf Jahre später massakrierte ihn ein Mordkommando der Islamischen Republik Iran in Paris.

Auch die Taliban in Afghanistan haben keine Sekunde daran gedacht, ihre Ziele zu relativieren oder ihre Praxis zu mäßigen, als sie an die Macht kamen. An der israelischen Nord- und Südgrenze regieren und administrieren Hamas und Hisbollah sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Und sie haben kein Problem, den pragmatischen Anforderungen des Verwaltens gerecht zu werden, gleichzeitig aber an ihrer wahnhaften Programmatik festzuhalten.

Diese Gleichzeitigkeit von Pragmatismus und Vernichtungswahn charakterisiert auch das iranische Regime – und ermöglicht europäischen Kommentatoren, letzteren durch den Verweis auf ersteren schönzureden. Und so nimmt Europa kaum zur Kenntnis, dass Israels Konfrontation mit dem Iran ein existentieller Konflikt und kaum durch Interessenabwägung vermittelbar ist.

Israels Vernichtung wäre für die sich selbst als islamische Revolutionäre sehenden Kombattanten nur der Auftakt, die ganze Welt zu jener Hölle zu machen, die die djihadistisch befreiten Zonen schon heute sind.

Am 3. und 4. Mai organisiert Dr. Stephan Grigat eine Iran-Konferenz in Wien. Näheres dazu bei Stop the Bomb [10].

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Berlin: Terroristische Früherziehung

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

In deutschen Kindergärten, selbst solchen in kirchlicher Trägerschaft, vermeidet man vom Osterhasen bis zum Nikolaus alles, was muslimische Kinder an die ihnen fremden Traditionen der Kultur heranführen könnte, in die sie sich angeblich integrieren sollen.

Nachdem auf diese Weise auch die deutschen Kinder der eigenen Kultur immer mehr entfremdet werden, wird es Zeit, über die traditionsbewusste Früherziehung des muslimischen Nachwuchses nachzudenken. Im Gegensatz zum Osterhasen ist der Hamashase ein schützenswertes Kulturgut in Deutschland. In Berlin wurde der Verfassungsschutz auf eine geplante islamische KITA aufmerksam, deren Betreiber aus dem Umfeld einer muslimischen Terrorgruppe kommen.

Mit dem sicheren Instinkt, wo Personal mit dem richtigen Stallgeruch für die terroristische Früherziehung zu finden ist, wurden bereits Mitarbeiter für das Projekt gesucht. Auf dem islamfaschistischen Internetportal Muslimmarkt. Welt-online berichtet [12]:

Die Papiere sind bereits eingereicht: Der Verein Morgenland e.V. hat beim Berliner Bezirk Mitte einen Antrag auf Genehmigung gestellt – eine Kindertagesstätte soll unter der Ägide des Vereins entstehen. Doch beim Bezirk gibt es inzwischen Bedenken. Und die sind so schwerwiegend, dass der Verfassungsschutz eingeschaltet wurde.

Der Vorsitzende des Vereins Morgenland hat den Verdacht der Verwaltung erregt: Er soll Verbindungen zu der radikalen Islamistenbruderschaft Hizb ut-Tahrir haben. In Deutschland verbot das Bundesinnenministerium diese Organisation schon im Jahr 2003 – Versuche, dieses Verbot vor Gericht rückgängig zu machen, scheiterten. Verboten wurde Hizb ut-Tahrir, weil diese islamistische Partei Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele befürwortet.

Und so liegen die Pläne der Vereins nun auf Eis. Denn der Bezirk hat die Genehmigung vorerst gestoppt, sagt Rainer-Maria Fritsch (Die Linke), Jugendstadtrat im Bezirk Mitte. Mehr noch: Die Genehmigungsunterlagen wurden zur Prüfung an das Landesjugendamt weitergeleitet. Zugleich wurden der Verfassungsschutz und auch die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes (LKA) darum gebeten, den Vorwürfen gegen den Vereinsvorsitzenden nachzugehen.

Der wiederum sucht bereits via Internet nach einer geeigneten Erzieherin: Auf den Seiten des Internet-Portals islamvoice.de ist in einer Online-Anzeige zu lesen, der Verein Morgenland eröffne „voraussichtlich am 01.02.2008“ in Wedding „eine islamische Kita und sucht diesbezüglich eine geeignete Kindergartenerzieherin“. Gewünschte Qualifikation: „abgeschlossene Ausbildung Erzieher/in, Sozialpädagoge/in, Kenntnisse im Berliner Bildungsprogramm, Flexibilität, Teamfähigkeit, Engagement, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz“. Weiter steht dort: „Arabisch bzw. Türkischkenntnisse sind wüschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich.“

Die rechte Geisteshaltung geht dann sogar vor Sprachkenntnissen. Hier schaffen erfolgreiche Zuwanderer Arbeitsplätze für Deutsche! Sofern sie beizeiten konvertieren.

(Spürnase: Mekkafee)

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Norbert Bolz: „Der Islam ist das Problem“

geschrieben von PI am in Islam,Political Correctness,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Norbert BolzIm aktuellen Focus fand PI-Leser Erwin M. ein Interview mit Prof. Norbert Bolz (Foto) zu seinem neuen Buch „Das Wissen der Religion“ [13]. Auszug: Haben Sie ein Beispiel für die teuflische Rhetorik der Gutmenschen? Bolz: „Soziale Gerechtigkeit“ ist die Maske des Neids, „Teamfähigkeit“ ist die Maske des Hasses auf die Ehrgeizigen und Erfolgreichen, „Dialog der Kulturen“ ist die Maske der geistigen Kapitulation. Überhaupt: Das was man Political Correctness nennt, ist die aktuelle Rhetorik des Antichristen.

Und weiter:

Focus: Würden Sie im Ernstfall für Jesus Christus gegen Allah kämpfen?

Bolz: Ich bin Wehrdienstverweigerer, aber ich war kein überzeugter Pazifist, sondern ein Feigling, weshalb es jetzt frivol wäre, wenn ich behauptete, ich würde kämpfen. Doch mit den Waffen, die ich heute noch zu führen weiß, kämpfe ich. Ich stelle beispielsweise die These auf, dass nicht der islamistische Terror das Problem ist, sonder der Islam selbst. Das ist so ein Kampf, den ein knapp 55-jähriger Professor noch führen kann.

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Ein Sturm im UN-Wasserglas

geschrieben von PI am in Appeasement,Dhimmitude,Frankreich,Hamas,Israel,Libyen,Menschenrechte,Nahost,UNO | Kommentare sind deaktiviert


Im UN-Sicherheitsrat ist man stets bemüht, die Muslime ihr Beleidigt-Sein zu Wort kommen zu lassen und dafür viel Verständnis zu zeigen. Doch upsa, die Fassade bröckelt: Hat sich doch der libysche Botschafter bei seiner Einschätzung der Lage im Gazastreifen dermaßen im Ton vergriffen, dass einige Diplomaten den Saal aus Protest verlassen haben. Derartiges ist man in diesen hehren Hallen sonst nicht gewohnt.

Gemäß Angaben des Tagesspiegels [14] hat der libysche UN-Botschafter Giasalla Ettalhi im UNO-Sicherheitsrat die Situation im Gazastreifen mit Konzentrationslagern der Nazis verglichen:

Sein französischer Kollege Jean-Maurice Ripert stand daraufhin auf und verließ den Saal. Die Botschafter anderer westlicher Länder folgten ihm. …

Rückendeckung erhielt Libyen, wie zu erwarten war, vom Leiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), John Ging, er

beschrieb die humanitären Bedingungen im Gazastreifen als „fürchterlich“. Die von Israel seit zehn Monaten verhängten Strafmaßnahmen hinderten die palästinensische Bevölkerung an einem „Leben in Würde“.

Natürlich versteht man es so zu drehen, dass am Ende wieder die Juden an allem schuld sind, denn

das UNRWA und das Welternährungsprogramm (WFP) wollen nach eigenen Angaben ihre Lebensmittellieferungen an eine Million bedürftige Palästinenser am Donnerstag einstellen, falls Israel weiterhin keinen Treibstoff für Fahrzeuge im Gazastreifen zur Verfügung stellt.

Dann kann man nämlich die „bösen“ Israelis verantwortlich machen, wenn die Palästinenser nichts zu essen haben und anschließend werden die Franzosen und die anderen noch nicht palästinensifizierten westlichen Staaten schon sehen, was sie davon haben.

(Spürnase: Bernd)

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Braunschweiger Islamschule unter Verdacht

geschrieben von PI am in Deutschland,Dschihad,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Islamschule [15]In Braunschweig macht man sich große Sorgen um eine Islamschule [15], die laut Innenminister Schünemann „fundamentales Gedankengut“ [16] verbreitet, die Schüler also auf „Westhass“ trimmt. Einen Grund für das Verbot der schuleigenenen Internetpräsenz sieht Schünemann indes nicht…

Von einer Braunschweiger Islam-Schule aus wird fundamentalistisches Gedankengut verbreitet, warnt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU).

Was die „Islamschule Braunschweig“ anbiete, fördere Parallelgesellschaften, sagte Schünemann gestern bei der Vorlage des Verfassungsschutzberichtes 2007. Besondere Sorge der Behörden: Die Islamschule bietet auch Internet-Kurse an. „Die globale Vernetzung ist ein großes Problem“, meinte Schünemann.

Eine wichtige Forderung der Extremisten sei die Reinigung der muslimischen Gesellschaft von unislamischen Elementen. Die Rekrutierung von Kämpfern laufe über solche ideologischen Durchlauferhitzer, meint Verfassungsschutz-Präsident Günter Heiß.

Eine rechtliche Handhabe gegen den Internet-Auftritt gebe es allerdings nicht, sagt Schünemann.

Video von Sheikh Abu Anes, dem Leiter der Braunschweiger Islamschule (am Anfang auf arabisch, danach auf deutsch):

» Schünemann will Islamisten und Linke stärker beobachten [17]

(Spürnase: PicoBS)

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Wir wollen dem Schüler nicht nachhaltig schaden

geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

In Österreich darf ein 15-jähriger Türke trotz Morddrohung gegen eine Mitschülerin weiter zur Schule gehen. „Der Bursch ist zwar ein richtiger Macho, war aber noch nie gewalttätig oder aggressiv“. Wir finden auch, dass die Worte „Ich stech dich ab [18]“ eher als ungeschickter Dialogversuch gewertet werden sollten. Erst wenn den Worten wirklich Taten folgen, kann darf man vermutlich von temporärer Aggression sprechen, die sich aber durch Gespräche mit dem Psychologen eventuell beherrschen lassen. Und das Opfer soll sich nicht so haben.

(Spürnase: Ludwig St.)

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„…oder wir schlagen dir die Fresse ein!“

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert


Die Freuden der politisch verordneten multikulturellen Bereicherung erfahren Einheimische täglich quer durch die Republik. Um das interkulturelle Happening nicht zu belasten, verzichten die Qualitätsmedien in der Regel auf genaue Täterbeschreibungen, wenn (muslimischer) Migrationshintergrund vorliegt. Die Polizei schließt sich normalerweise der Political Correctness an, eine Polizeimeldung wie hier in Bochum [19], muss daher schon als kleine Sensation angesehen werden.

Ganz anders in der Neuen Westfälischen Zeitung. Dort ist von „deutschen Staatsbürger südländischer Herkunft,“ die Rede, „definitiv nicht türkisch-stämmige Personen“. Man weiß also zwar sehr genau, wer es nicht war, gibt aber keinen näheren Hinweis. Südländer… etwa Griechen, Italiener oder gar südlich des Mittelmeeres beheimatete Wurzeln?

Da der Artikel [20] online nur angemeldeten Besuchern zur Verfügung steht, hier der ganze Text:

LÖHNE: Absage aus Angst

„Wir mischen deine Kirmes in Löhne auf.“ Diese Drohung einer Bande aus Bad Salzuflen habe er in den letzten Tagen mehrfach erhalten, so Autoscooter-Betreiber Michael M. (Name geändert). Obwohl bereits mehrere Fahrgeschäfte aufgebaut waren, traf M. Mittwochmittag die Entscheidung, die Veranstaltung, die am morgigen Freitag beginnen sollte, kurzfristig abzusagen. Bereits Mittwochnachmittag bauten seine Mitarbeiter auch den großen Scooter wieder ab.

Demgegenüber versichert Polizeisprecher Rainer Koch (Herford): „Wir hätten für die Sicherheit der Veranstalter und der Besucher garantiert.“ Die Ordnungshüter nehmen die Drohungen gegen M. allerdings durchaus ernst und planen deshalb bereits seit Montag besondere Sicherheitsvorkehrungen.

Grund sind die Ausschreitungen, die am letzten Sonntag in Schötmar an Michael M.’s Fahrgeschäft passierten. „Das war ein Überfall“, sagte M. gegenüber der Neuen Westfälischen. Er sprach von einer Gruppe von „mehreren Hundert“ Randalierern: „Zunächst waren es einige wenige, die Automaten geknackt haben, um an Chips für die Autoscooter zu kommen. Dann wollten sie auch noch unsere Kasse ausräumen.“ Dabei sei es zu Handgreiflichkeiten mit seinen Mitarbeitern gekommen, so M. „Wenig später sind die Täter mit einer großen Gruppe zurück gekehrt, um sich zu rächen.“

Die Polizei verhinderte in Schötmar Schlimmeres. „Es kam aber zu Handgreiflichkeiten und Widerstand gegen unsere Beamten“, so der Polizeisprecher. Ein Beamter sei verletzt worden. „Wir haben drei Täter festgenommen“, so Rainer Koch.

Gegen zwei von ihnen, zwei Brüder, sei Anzeige erstattet worden: „Und zwar wegen Landfriedensbruch, ein sehr schwerwiegendes Delikt“, so Rainer Koch. Die Täter seien der Polizeib bekannt. Es handele sich um deutsche Staatsbürger südländischer Herkunft, so Koch, jedoch definitiv nicht um türkisch-stämmige Personen, wie Michael M. vermutete. Es habe sich auch keineswegs um mehrere hundert Täter gehandelt. Koch: „Es waren ein paar Handvoll.“

Die Absage der Löhner Kirmes hält der Polizeisprecher für eine überzogene Angstreaktion: „Wahrscheinlich war sich Herr M. gar nicht darüber im Klaren, welch umfangreiche Vorkehrungen wir in solchen Fällen treffen.“ Herbert Gloge, stellvertretender Leiter der Löhner Wache, formulierte es drastischer: „Unsere Kollegen warten doch nur darauf, dass die Täter von Schötmar sich auch hier in Löhne blicken lassen.“

Wer will sich aber heute noch auf die Polizei [21]verlassen, wo doch im wahrsten Sinne des Wortes alle Macht vom Volke ausgeht?

(Spürnasen: Wikinger und Florian W.)

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Eine „islamisch-tolerante“ Morddrohung

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Dass man als islamkritischer Mensch mit Morddrohungen leben muss, gilt ja schon als „normal“, weil man durch jedes Aufmucken gegen die „Rechtgläubigen“ automatisch in die Hetzerschublade fällt. Dass es jetzt aber sogar Muslime trifft, welche die „Rechtgläubigen“ verteidigen, ist neu. Eine Morddrohung gegen eine Toleranzmuslimin – der Grund: die Frau wollte neben den „echten“ Muslimen noch andere (tolerante Muslime) tolerieren.

Die 34-jährige Jemima Khan (Foto), die Ex von Imran Khan, dem ehemaligen Kapitän der pakistanischen Cricket-Mannschaft, ist Patronin der Quilliam Foundation [22], eines Think-Tanks, der erst kürzlich von zwei reformerisch-angehauchten Mitgliedern der sonst extremen Organisation Hizb ut Tahrir gegründet wurde. Schon fast logisch, dass diese Leute von ihren alten „Freunden“ jetzt bösartige Anrufe und E-Mails erhalten. Vor allem unter Beschuss steht Frau Khan selbst.

Der Telegraph [23] berichtet, Khan wäre gestern bei der Gründungszeremonie schon nervös gewesen, als sie sich mit ihrem Namen zu dem Think-Tank bekannte. Dabei wurde die Quilliam Foundation nach William Quilliam benannt – einem Mann, der im 19. Jahrhundert zum Islam übergetreten war und die erste Moschee mit Islamzentrum in England gegründet hat – einem Mann also, der so etwas wie der Gründervater der islamischen Kolonialisierung Britanniens ist. Gründer des neuen Vereins ist denn auch ein Ex-Extremist, der 30-jährige Maajid Nawaz.

Die Torys und die Demokraten fanden die Gründung eine gute Idee, weil ein Think-Tank, der von Ex-Extremisten gegründet wurde und sich auf den Gründervater des Islam in Großbritannien beruft, bereits als ein positives Zeichen für einen moderaten Lichtblick wahrgenommen wird. Aber den Rechtgläubigen unter den „Briten“ ist dies bereits bei Weitem zu moderat:

Für Sie ist Khan eine “Fujiar”, jemand der schamlos eine öffentliche Sünde begeht. Um ihre „Sünde“ zu beweisen, veröffentliche man „verwerfliche Bilder“, die Frau Khan leicht bekleidet oder sogar im Bikini zeigen – wie verwerflich! Wie unislamisch! Die Gegner kritisieren denn auch:

„Das ist genau die „berühmte“ Jemima, die regelmäßig in Miniröcken und tief ausgeschnittenen Kleidern auf Weibermagazinen abgebildet wird, die in Nachtclubs ein und ausgeht – und so eine will uns beibringen, was echter Islam sein soll?“

Ja, das wäre doch wenigstens mal ein Anfang…

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