Der Ressortleiter der Berliner Zeitung , Thomas Leinkauf, lässt seine Ämter ruhen, nachdem Einzelheiten über seine frühere Tätigkeit für die Stasi bekannt geworden sind. Er soll Mitarbeiter für den Schnüffeldienst geworben und selbst handschriftliche Spitzelberichte verfasst haben. Das berichtet die Welt. Die Berliner Zeitung will jetzt die Stasiakte ihres leitenden Redakteurs prüfen. Angesichts des geistigen Klimas in deutschen Redaktionsstuben wäre eine solche Überprüfung auch anderen Blättern dringend ans Herz zu legen. „IM Gregor“ dürfte nicht der einzige Stasispitzel sein, der eine Tätigkeit in der medialen Meinungsindustrie gefunden hat, nachdem die Nachfrage nach Spitzelberichten rückläufig wurde. Der Spiegel berichtet inzwischen von einem zweiten Genossen beim selben Blatt: Politikleiter Ingo Preißler.

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33 KOMMENTARE

  1. Tröstlich, dass solche Enttarnungen doch noch geschehen.

    Heute abend bei 3Sat um 22.25 Uhr:
    „Die satanischen Verse“ von Salman Rushdie – Uraufführung am Hans-Otto-Theater Potsdam

  2. #2 Dr.Nano (01. Apr 2008 18:10)

    OT aber muss ich grad mal anbringen:

    Das sind aber Lacher, die mir im Hals steckenbleiben. Denn mit genau derselben Logik werden Juden und Christen als Schweine bezeihnet, glaubt sich der Rechtgeleitete überlegen, hat die Frau gerade mal den Wert des linken Hoden eines Mannes und dürfen 12-jährige Ehefrauen mit Schlägen auf den rechten Weg geführt werden, fällt die Rübe ab für die „Beleidiger“.

    Und die politische Führung Deutschlands findet das alles ganz toll und sooo bereicherend, auch für unsere Renten. 🙁

  3. Kapiere nicht… , wieso denn Ämter ruhen lassen?
    Als Stasimitarbeiter genießt er doch hohes Ansehen im heutigen Deutschland. Er hat doch für die Sache gekämpft, für die auch heute das gesamte Establishment kämpft: für Sozialismus, für totalitäre Kontrolle durch selbstlegitimierte Kadergruppen, für die Formung und Erziehung des Volkes, gegen den Willen des Volkes.
    Dieser Mann ist der Idealtyp des heutigen linken Klüngels und gerade als Kämpfer für den Sozialismus ein Held und Vorbild für diese Kreise.
    Wenn er also seine Aufgaben ruhen läßt, so hat dies gewiß nicht den Grund einer Stasitätigkeit, denn das würde ihn ja mehr als alles andere für eine Arbeit im linken Klüngel qualifizieren. Nein, wenn man ihn fallen läßt, hat das vermutlich andere Gründe, vielleicht hat er sich strafbar gemacht und muß aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit genommen werden.

  4. #1 Jutta:
    Danke Jutta für den TV Tip.

    Zum IM Thomas

    12 Monate Gras drüber wachsen, und dann dem IM irgendeinen Job im Kampf gegen Rechts (das Bürgertum-Mittelschicht), oder einen Job als Ausschnüfler privater Namen und Adressen von Islamkritikern, und deren Diffarmieren auf ihren vom Staat finanzierten Blogs und Foren.

    .

  5. #6 Pit:

    Die Kommunisten und Sozialisten brauchten immer eine „benachteiligte“ Unterschicht, eine gewaltbereite Masse – die zum Umsturz bereit ist, um sie dann gegen die Oberschichten (die Bessergestellten) aufzuhetzen.
    Nach 30 Jahren Masseneinwanderung Unqualifizierter, in eines der ehemals reichsten und am dichtesten besiedelten Länder der Erde, haben sie ihr Ziel bald erreicht, einen Überwachungs- und Bevormundungsstaat zu errichten der in eine islamische Despotie oder kommunistische Diktatur enden könnte.

    .
    .

  6. Ob beim Stasi-Spitzel oder dem durchschnittlichen Linksjournalisten die Denunziantenmentalitaet staerker ausgepraegt ist, muss wohl noch geklaert werden.

  7. Da sich Journalisten gerne auf einen gewissen Ethos ihres Berufsstands berufen haben ehemalige Stasispitzel nichts in den Schreibstuben europäischer Zeitungen zu suchen und sind aus diesen zu entfernen. Punkt.

  8. Wer andere aus seinem Umkreis-der ihm Vertraut-
    an Überwachungsorgane verrät hat nicht nur eine
    angeborene „Blockwartmentalität“ sondern ist
    darüber hinaus ein komplettes Charakterschwein.

    Solche Leute sind der stinkende Abfall einer
    jeden Gesellschaft.
    Aber was will man von Mauermördern anderes
    verlangen.

  9. @#6 Pit (01. Apr 2008 18:22)

    Pit hat vollkommen recht. Es ist ja nicht nur schick, links zu sein sondern geradezu Voraussetzung für mediennahe Berufe, für Politiker sowieso. Deshalb auch das ständige Geschrei: Die Gefahr kommt von rechts…..
    Ein derart subtiles Repressionssystem hat es noch nicht gegeben.

  10. sauerei! allerdings hätte man sich auch wünschen können, dass in den 50ern und 60ern die ganzen ex-nazis aus wichtigen positionen verbannt worden wären…

  11. die richter wären bei gelegenheit auch mal zu prüfen!
    ps: nazi-richter wurden praktisch keine verurteilt…

  12. # hausener bub und # pit

    Wieso „Ämter ruhen lassen“ oder „raus aus den Medien“?
    Die Antwort ist ganz einfach: Frau Sauer sitzt doch auch im Bundeskanzleramt, ohne dass dies die Sau stört, die sich an der deutschen Eiche vergnügt.

  13. OT

    Bayern alpha 20.53 Uhr
    Es spricht ein

    T ü r k o l o g e !!!

    Kein Aprilscherz. siehe TV-Untertitel …

    Wofür deutsche Steuerzahler nicht alles Geld
    haben …

  14. Nächstes CDU-Vorstandsmitglied in die Bürgerbewegung pro Köln eingetreten:

    Uckermann-Wechsel zieht vor CDU-Parteitag weitere Kreise

    Nach Jörg Uckermann und zahlreichen anderen CDU-Mitgliedern hat sich nun auch das ehemalige Ehrenfelder Vorstandsmitglied Rita Krause zur Mitarbeit bei pro Köln entschlossen.

    Und dazu noch gute Nachrichten aus Sachsen:

    Der sächsische Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche hat eine konservative Wählervereinigung gegründet und will im Sommer zur Kommunalwahl in Sachsen antreten.

    Die Vereinigung mit dem Namen „Bündnis Arbeit, Familie, Vaterland – Liste Henry Nitzsche“, die am Montag im sächsischen Skaska gegründet wurde, versteht Nitzsche als eine Art Sammlungsbewegung. Sie solle den Wählern eine Plattform und eine wählbare Alternative zur vom Volke entfernten und abgehobenen Politik der etablierten Parteien bieten, sagte er der JUNGEN FREIHEIT.

    Nitzsche selbst will in dem neugeschaffenen Landkreis Bautzen für das Amt des Landrates kandidieren. Sollte die Kommunalwahl für die neue Gruppierung erfolgreich verlaufen, plant Nitzsche sein Bündnis in eine Partei umzuwandeln und im kommenden Jahr zur Landtagswahl anzutreten.http://www.arbeit-familie-vaterland.de

    Tja, wen wundert daß bei der derzeitigen CDU-Politik:-) Und das Schöne daran ist, das Nitzsche in Sachsen enorm bekannt ist, was die durchschnittlich 100 Teilnehmer bei jeder Wahlkampfveranstaltung zeigen. Da muß Pro NRW noch bissel ranklotzen um diese Marke zu erreichen.

  15. Das kommt nur daher, weil in Deutschland Revolutionen unblutig verlaufen. (Lenin: Wenn ein Deutscher Revolutionär einen bahnhof stürmen will, kauft er sich vorher eine Bahnsteigkarte…)
    Wieder Mal die Zeit nicht genutzt. Dabei wäre doch die berliner Mauer lang genug gewesen, sie alle daran aufzustellen. SED-Bonzen und Stasi-Schweine.
    Man hat sie lieber in Talkshows auftreten lassen, und läßt sie heute deutsche Politik und deutsche Zeitungen machen.
    Aber was nicht war, kann ja noch werden…

  16. Kein Wunder, daß die Medien dann gar so linksfaschistisch sind.
    Nur, der „Gute“ dürfte da nicht der Einzige von dieser Sorte sein. NEIN! Es wimmelt in den Medien haufenweise von solchne Leuten.
    Auch in Österreich.
    Auch in den Rundfunkanstalten.
    Zumindest müssen diese Pressefritzen und stalinistischen Staatsfunker bei der Stasti in die Schule gegangen sein!

  17. Na dann liest das mal durch:

    Im jüngsten Fall hatte ein früherer IM mit dem Decknamen „Schubert“ per Klage vor dem Zwickauer Landgericht erreicht, dass eine Wanderausstellung zum Thema Stasi und Kirche im sächsischen Reichenbach (Vogtland) vorzeitig abgebaut werden musste. Die Ausstellung hatte der früheren Zwickauer Dompfarrer Edmund Käbisch gemeinsam mit Schülern eines Gymnasiums erarbeitet. Der IM sah seine Persönlichkeitsrechte dadurch verletzt, dass in der Ausstellung sein bürgerlicher Name genannt wurde.
    Quelle

  18. Und Einer kommentiert:

    Henrike Dietze (Leipzig)28.03.08 22:05

    Ich bin völlig Ihrer Meinung, dass man Unrecht beim Namen nennen muss/dürfen muss. Wenn ihre Namen bekannt sind, ist das der beste Opferschutz. Aber es gibt auch Christen, die Aufklärung per Gericht zu verhindern suchen, vor allem dann, wenn sie selbst Begünstigte des Systems waren.

    Dinge beim Namen zu nennen, ist im Osten Deutschlands seit 1990 existenzbedrohend. Nie wieder hatten Stasi-Leute so viele direkte Zugriffsmöglichkeiten auf Personalentscheidungen wie über die Wende und kurz danach. Sie waren unerkannt und begaben sich in Kommissionen, ja sogar in Bewertungskommissionen und sorgten dafür, dass die, die reden wollten, auch als Betroffene, ohne konkreten Vorwurf entfernt wurden. In Sachsen hat das die Regierung Biedenkopf ermöglicht und die Urteile von mehrheitsbildend mit Stasi-Leuten besetzten Kommissionen vollstreckt. In meinem Fall war das Herr G.* vom SMWK und der zwei Jahre später fristlos Sondergekündigte aus der für mich zuständigen Bewertungskommission Dr. F.* (*die Namen sind der Redaktion bekannt).

    Es wäre schön, wenn Christen auch mal Stasi-Opfern helfen würden. Ich bin ein lupenreines Vor- und Nachwende-Stasiopfer, beruflich jedenfalls. Nach 1990 war es existenzvernichtend.

  19. In Zeiten, da sich Parlamentsabgeordnete die Stasi zurückwünschen, die Mauer relativieren und man als Qualitätsjournalist überbordende Migrantenkriminalität über die Zwischenstation „Jugendkriminalität“ zur endgültigen „Rentnerprovokation“ ummünzen darf, dürfte Stasitätigkeit doch eher als „qualifizierende Berufserfahrung“ durchgehen.
    Somit: den Mann bitte hochloben. Da gehört er hin! (Andere A…nasen sind z.B. schon längst Feuilleton-Chef bei der „Zeit“!)

  20. bei Diskussionen mit Wessies fällt mir immer wieder auf, dass sie denken, man müsste das Gesockse von Stasi, SED, Blockflöten usw. einstellen, da es in der ehemaligen DDR niemanden mit weisser Weste geben würde. Ich sagt dann immer, tut doch nicht so, als ob alle Ossies den Schweinestaat aktiv unterstützt hätten. Das war doch nur eine Minderheit. Diesen Leuten sollte man überhaupt keinen Job geben. Die Mehrheit hatte mit dem SED Staat nichts zu tun und rein aus deren Reihen sollte man den Personalbedarf decken. Hätte man das von Anfang an so gemacht, dann hätte es Gysis Mauermördertruppe heute weitaus schwerer.

    Was hier tatsächlich geschieht, ist dem Historiker gut bekannt. Kollaboration mit den Repräsentanten des alten Regimes. Tausend mal geschehen, jedoch selten in einem derartigen Umfang. Allein daran zeigt sich der Verfall der Republik sehr deutlich.

  21. Deutschland braucht eine Entstasifizierung! Lange genug konnten diese Lumpen in Verbänden, Verwaltung, Medien, Wirtschaft und Politik (kurz: an den Schaltstellen der Macht) ungestört operieren und das Gras über ihre schmutzige Vergangenheit wachsen lassen.

    Kommt ihr ’89er geht und demonstriert!

    Aber was erwartet man von einem Land, in dem die SED nicht (wie die SRP seinerzeit!) eingestampft sondern von allen Seiten umschmeichelt und hofiert wird ???

  22. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Reichspartei

    Nur mal zur Info, wie man auch verfahren könnte wenn mal wieder ein faschistoid totalitäres Regime auf deutschem Boden in die Knie gezwungen wurde dessen Kadaver noch nicht ganz hin ist. Zur Nachahmung ausdrücklich empfohlen.

    Mir wird ganz mulmig wenn ich mir vorstelle, wie viel DDR noch Heute „under cover“ mitten unter uns ist.

  23. #12 Wienerblut (19:09) schrieb:
    „Da sich Journalisten gerne auf einen gewissen Ethos ihres Berufsstands berufen haben ehemalige Stasispitzel nichts in den Schreibstuben europäischer Zeitungen zu suchen und sind aus diesen zu entfernen. Punkt.“

    Gewiß. – Doch wie viele Menschen mag es geben, die geistig ebenso ausgerichtet sind, ohne daß sie (z.B. auf Grund ihres späten Geburtsdatums) bei der Stasi tätig wurden. Wenn solche Leute die „ruhenden Ämter“ Enttarnter übernehmen, ist nichts gewonnen. Eher das Gegenteil: Sie lassen sich ja nicht „enttarnen“.

  24. IM Rupelstilzchen hockt doch in jeder Stube.

    Die da raus zu bekommen kann man mit dem entfernen eines Myzels vergleichen.

    Und immmer wenn man denkt das geflecht ist gestorben, sprießt schon wieder ein giftiger Pilz aus dem Boden.

  25. Habt ihr euch mit „IM Gregor“ nicht geirrt? War das nicht der Rechtsanwalt der SED – Fortsetzungspartei PDS?

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