„Antisemitismus gibt es auch im Jahr 2008, auch in Köln“, rief Bürgermeisterin Scho-Antwerpes gestern auf dem Israeltag in Köln aus. Und nannte als einziges ihr bekanntes Beispiel Pro Köln. Zwar gibt es für diese Behauptung keinen einzigen Beleg in den Veröffentlichungen der rechtspopulistischen Partei, jedenfalls, wenn man nicht Moscheen für jüdische Gotteshäuser hält, aber so viel Differenzierung ist auf dem Niveau Kölner Parteipolitik nicht gewünscht. Dabei hätte die Bürgermeisterin schon auf dem Weg zur Veranstaltung echtem Antisemitismus begegnen können, wenn sie zu Fuß statt mit der Dienstlimousine gekommen wäre.

Denn Besucher des Festes wurden schon auf dem Weg zum Rudolfplatz mit Hetzflugblättern gegen Israel belästigt. Ganz im Sinne der iranischen Kriegshetze wird darin von einem „postzionistischen Israel“ gefaselt, die Rückgabe der in Selbstverteidigung im Sechstagekrieg besetzten Gebiete gefordert und aufgerufen, Grundbesitz in Deutschland und anderen westlichen Ländern zu enteignen, um palästinensischen Flüchtlingen damit fruchtbares Ersatzland für die verlorene ehemalige Wüste zu Verfügung zu stellen. Schon die Gründung Israels sei ein Landraub gewesen, mit dem die Araber für die Verbrechen der Deutschen büßen müssten. Das Pamphlet gipfelt in einer Erklärung zur Überlegenheit des Islam über die übrigen Weltreligionen:

der islam ist eine edle wenn auch sehr männliche religion, er ist weniger irrational als das christentum und nicht so ethnozentrisch wie das judentum. ein humanistischer islam ist möglich und wird eine bedeutende rolle bei der rettung der welt spielen. hagan 8.5.2008

Muslimischer Antisemitismus in Köln, der in den Sonntagsreden der Politiker schlicht nicht zur Kenntnis genommen wird. Ebensowenig wie eine besonders niederträchtige Manifestation des neuen deutschen, des linken Antisemitismus, die seit Jahrzehnten das Bild der Stadt an prominenter Stelle verschandelt.

Die Rede ist von der zynisch als „Kölner Klagemauer“ bezeichneten Altpapiersammlung des arbeitslosen Walter Herrmann (Foto links) vor dem Kölner Dom, über die PI bereits ausführlich berichtet hat. Während die Stadt Köln zu Zeiten des volksnahen sozialdemokratischen OB Norbert Burger sich noch für die Entsorgung des Müllhaufens einsetzte, gibt es unter Schramma keine Anstrengungen mehr, gegen den Hetzer vorzugehen. Leider kein Thema im offiziellen, leider oft auf zuviel Harmonie bedachten Programm des Kölner Israeltages, obwohl die jüdische Gemeinde immer wieder erfolglos versucht, die Verantwortlichen in Stadt und Justiz zum Handeln zu bewegen. Immerhin durfte auf dem Rudolfplatz ein Flugblatt zum Thema verteilt werden, das auch online verfügbar ist.

Skurriles am Rande: Wegen der Enge auf dem abgegrenzten Teil des Rudolfplatzes hatten zahlreiche, vor allem ältere Besucher in der Außengastronomie des dortigen Mc Donalds Platz genommen, von wo aus man das Bühnengeschehen gut sehen konnte. Dabei wurden durchaus auch Speisen und Getränke des Schnellrestaurants konsumiert. Der Filialleitung allerdings schienen diese Gäste nicht zu behagen. Bereits gegen 17 Uhr tauchte ein kräftig gebauter türkischer Angestellter (Foto ganz oben) auf, der den Gästen unmissverständlich mitteilte, dass sie die Tische unverzüglich zu räumen hätten. Die Stühle wurden daraufhin gestapelt, um einen weiteren Einfall unwillkommener Besucher zu verhindern, und McDonalds verzichtete für den Rest des sonnigen Nachmittags auf Einnahmen aus der Außengastronomie.

(Spürnase Flugblatt: Knuesel)

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59 KOMMENTARE

  1. “Antisemitismus gibt es auch im Jahr 2008, auch in Köln”, rief Bürgermeisterin Scho-Antwerpes gestern auf dem Israeltag in Köln aus. Und nannte als einziges ihr bekanntes Beispiel Pro Köln. “

    Verklagen !

  2. Wie kommt die auf so ein Schei***?`Verleumdung übelster Sorte der „etablierten“ „Politiker“….

    Köln merkt, dass proköln einen nicht geringen Zulauf erhält.

    Es ist wie bei dem Video der peinlichen „linken“ die „nazis-raus“ rufen. Ein Kasperletheater seinesgleichen.
    Wie wäre es aufzusetehen und gegen die „Diätenerhöhung anzugehen“? Denn , welcher Bürger/Arbeiter/Angestellter bekommt 210€ mehr?
    Deutschland, ich schäme mich!

  3. http://www.tagesspiegel.de/berlin/Antisemitismus-Rechtsextremismus;art270,2527797

    Levi Salomon sagt es etwas deutlicher. Er ist seit März Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde.

    Nach seinen Erfahrungen teilt sogar eine Mehrheit der türkisch- oder arabischstämmigen Jugendlichen negative Ressentiments.

    Er verweist auf die Ergebnisse einer Befragung, die Studierende der Alice-Salomon-Hochschule im Jahr 2005 unter Jugendlichen in Friedrichshain-Kreuzberg durchführten. „Hitler gefällt mir“, heißt es da, und „Schade, dass Hitler nicht alle Juden umgebracht hat.“

    Judith Kessler von der Jüdischen Gemeinde berichtet, sie trage einen Davidstern und werde regelmäßig beschimpft, etwa als „Judensau“.

    Meist hätten die Täter einen Migrationshintergrund.

  4. Dieser OB ist ein Witz und gehört abgewählt. Pro Köln ist ein guter Ansatz, etwas zu ändern. Hoffentlich wachen bald immer mehr Bürger auf. Deshalb möglichst viele Menschen über den Islam, seine Positionen und auch Israel informieren – es wirkt!!!

  5. Tja, es gigt zuviele Politiker in Deutschland, die sich selbst als Maßstab aller Dinge sehen. Und jeder, der nicht genauso denkt wie sie selbst, ist ein Nazi. Es geht doch nichts über ein aufgeräumtes Weltbild.

    Vielleicht das Neue Manifest: Nazikeulenschwinger aller Länder vereinigt euch!

  6. Ich weiß ja nicht was der Hansel sonst noch so verbreitet, aber ist es denn so verwerflich mal Kritik an Israel zu üben? bzw. Kritik an Deutschland, dass unsere Regierung dorthin immer wieder gratis Kriegsgerät liefert?
    Hier in PI wird alles angesprochen und ohne Blatt vor dem Mund alle Missstände kritisiert. Doch verschiedene Dinge werden über den grünen Klee gelobt und bis in den Heiligenstatus stilisiert.
    So auch die USA und Bush. Ist es nicht etwas einseitig, ihn als den großen Retter der Welt hinzustellen und verschiedene Dinge ganz zu vergessen. Angefangen bei seiner „Wahl“ (die keine war), weiter über das im Stillen beschlossene und abgesegnete Ermächtigungsgesetz, bis hin zu dem selektiven Angreifen von weit entfernten Diktaturen (und ignorieren anderer Diktaturen).
    Aber ich schweife schon wieder ab.
    Nur noch das. Ich habe kein Problem mit Israel, ich habe kein Problem mit USA. Doch wie bei allen anderen Ländern dieses Planeten sollte auch bei diesen Kritik erlaubt sein und Missstände angeprangert werden dürfen.

  7. eine Frage zu der Kölner Bürgermeisterin:
    wird diese Person dafür bezahlt, daß sie sich so strohdumm stellt? Und so einen unrealistischen Blödsinn von sich gibt?

    Oder hat die Spürnase zu diesem Artikel diese „Dame“ zuälligerweise interwievt, als diese „Gehirnathletin“ schon so einiges inhaliert hatte???

  8. Da sollten die jüdischen Verbände ihr einen offenen Brief schreiben, dass sie eigentlich Freundschaften zu vielen ProKöln-Mitgliedern pflegen.

  9. wenn frau „schowerpes“ für ihren spruch applaus bekommen hat, muss man es akzeptieren.
    ein olli pocher bekommt für seine dämlichkeit auch applaus.

  10. @#7: die dame wurde nicht interviewt, sondern hielt eine rede auf dem israeltag, in vertretung des wie alle jahre verhinderten schirmherrn ob fritz schramma

  11. #3 Hausener Bub (09. Mai 2008 12:36)

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Antisemitismus-Rechtsextremismus;art270,2527797

    „Ressentiments gegenüber Juden sind unter muslimischen Migranten offenbar weiter verbreitet als beim Rest der Bevölkerung. Der Senat stockt auch deshalb seine Mittel für Projekte gegen Antisemitismus, Rassismus, und Rechtsextremismus auf.“

    Klasse, es wird wieder mehr Geld rausgeworfen für den Kampf gegen „Rechts“. Ich wette einen Kasten Bier, dass keiner dieser Empfänger von Steuergeldern sich dem Kampf gegen muslimische Antisemiten verschrieben hat.

    Gesichert werden wieder die Jobs und Agitationsmöglichkeiten von Leuten jener Couleur, die gegen „Nazis“ wie Peter Krause wettern und in gewohnter Vorgehensweise der Gedankenpolizei ihrer menschenverachtenden Ideologie zur Durchsetzung verhelfen dürfen.

  12. Die Sache mit McDonalds sollte man mal der Zentrale in den Staaten mitteilen. Könnte mir vorstellen, daß der Filialmanager dann ’n neuen Job braucht…

    Erschreckend, daß ein multinationaler Konzern derartig ignorante Mitarbeiter ertragen muß.

  13. Der Islam ist weniger irrationaler als das Christentum. Der war mal gut! 😉

    Deshalb sind wohl auch die meisten Nobelpreisträger Muslime, und der Nahe Osten ist wohl auch deshalb Zentrum des Fortschritts, der Wissenschaften und der pluralistischen Diskussionskultur.

    Warum konvertieren dann eigentlich nicht Schriftsteller, Philosophen, Professoren und Forscher? Warum immer nur dumpfe Unterschichten-Prollos?

  14. Hier wieder ein netter Beitrag von Henryk M. Broder zum Thema „60 Jahre Israel“ auf Spiegel Online (English):

    http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,551856,00.html

    „Die gitigen Glückwünsche der deutschen Klugscheisser

    Israels Recht zu Existieren wird täglich in Frage gestellt – nicht nur durch radikale Palästinenser, sondern auch durch prominente Intelektuelle. Während das Land sein 60-jähriges Bestehen feiert, schicken sie ihre Klage gegen Israel in Botschaften, die als Geburtstagsglückwünsche maskiert sind……

    … … In der Tat veröffentlichte eine Gruppe deutscher Denker inklusive dem Politwissenschaftler Johano Strasser, der Grünen-Abgeordneten Claudia Roth, und dem Autor Gert Heidenreich ein Papier, um Israels 60sten Geburtstag unter die Überschrift „Glückwünsche und Bedenken“ zu stellen.

    … … … Das gesamte Papier ist eine Zusammenstellung billiger Binsenweisheiten, die von Hobbyastronauten ausgeheckt wurden, während sie in der Überzeugung durch den virtuellen Raum ihrer Spielekonsolen schweben, daß alles von ihren navigatorischen Fähigkeiten abhängig ist…. …. …“

    Einfach mal selber lesen.

  15. Wie widerlich kann Kölner Politik denn noch werden? Immer, wenn ich denke, abgefeimter gehts nimmer, schaffen es diese ***** das noch zu toppen. Boar ist mir schlecht. o_O

  16. Die Linken erinnern immer mehr an Islamisten. Was deren „Death to America“ und „Death to Israel“ ist, ist des Linken „Nazi(s) (raus)“. Gebelle, das beissrefelxartig bei jeder noch so aberwitzigen Gelegenheit ausgekotzt wird.

    Fairerweise muss man dazu sagen, dass Pro Koeln als Gastredner Le Penn auf deren Anit-Islam-Kongress eingeladen haben. Der wiederum hat durchaus anti-semitische Sprueche in der Vergangenheit abgefeuert.

  17. “Antisemitismus gibt es auch im Jahr 2008, auch in Köln”, rief Bürgermeisterin Scho-Antwerpes

    Gibt es dafür eigentlich einen echten Beleg?

    In Knuesels Bericht heißt es „sie wetterte gegen Antisemitismus und in einem Atemzug gegen PorKöln“.

  18. Das ist so widerlich.

    Kann dieses stupide Lumpenpack nicht wenigstens am Israeltag sein verkommenes Maul halten?

    Nein, können sie offenbar nicht.

    Sie sind besessen davon, die Welt vor den Juden und ihren Freunden zu retten. Sind sind zu besessen, um wenigstens das Minimum an Anstand aufzubringen, an einem solchen Tag FORTZUBLEIBEN.

  19. Diese Äußerung wird definitiv ein Nachspiel haben. Schon Scheiße für Scho-Antwerpes und Co., dass viele in der Pro Köln – Führungsriege Juristen oder angehende Rechtsanwälte sind, die sich in solchen Fällen adäquat zu wehren wissen. 🙂

  20. Zum Beispiel wurde von einen Bekannten von uns,die Links zu Islam.Akte. de
    so wie die (PDF)-Studie von Staatsanwalt Reusch dort gelöscht.

  21. #6 Dr.Nano

    … ist es denn so verwerflich mal Kritik an Israel zu üben?

    O_o bist du die letzten 40 jahre in einem keller ohne kontakt zur aussenwelt eingesperrt gewesen?

    spätestens seit dem 6-tage-krieg passiert doch praktisch nix anderes in den medien und der öffentlichkeit (nicht zu vergessen die *@%#! uno) als ständig kritik an Israel üben!

    es ist ja sogar so schlimm, dass sich die allerwenigsten selbst am 60sten geburtstag von Israel nicht „mal“ ihre kritik/hetze verkneifen können!

    *verständnislos den kopf schüttel*

  22. Wir werden nach eine halben Jahr, sobald wir genug gesammelt haben , die Beweise ( Zensur )
    an ganz spezielle Politiker und Institutionen
    zusenden.

  23. Tut nicht so viel zur Sache, aber ein Kommentar in dem verlinkten Artikel über den Berufsdemonstrierer hat mich doch echt lachen lassen.

    #2 Hardy (31. Aug 2007 12:05)
    Ja ja das sind sie, unsere linken Berufsprotestierer. Sie bestreiten alles, außer ihrem Lebensunterhalt.

    Treffender hätte man es nicht formulieren könne. Ist ein bald fast ein Jahr alt der Kommentar, aber wird auch noch in 50 Jahren aktuell sein.

  24. #6 Dr.Nano (09. Mai 2008 12:47)

    “ Doch wie bei allen anderen Ländern dieses Planeten sollte auch bei diesen Kritik erlaubt sein und Missstände angeprangert werden dürfen.“

    Was soll das ? Kritisieren Sie doch einfach ! Wer verbietet es Ihnen denn ?

  25. Dann wird McDonnalds in Zukunft auf meinen Besuch verzichten müssen. Wenn es in Deutschland wieder möglich ist, daß Juden durch die neuen und selbsternannten Herrenmenschen vertrieben werden.

    Kann denn von Euch (mikroelektronisch Besserbegabten) das keiner an die Eoropazentrale von McD mailen??

  26. Hoffentlich boykottieren viele Kunden diese antisemitische MC Doof Filiale.

  27. Ach, beim Gedaneken an Mc Donalds und Türken fällt mir folgende Geschichte ein:

    Vor etwa einem halben Jahr fuhr ich durch Dresden. Im Stadtteil Bühlau (Weißer Hirsch) fiel mir ein Dönerladen auf, der dreist den Mc Donalds-Schriftzug benutzte. Die Aufschrift über dem Schaufenster leutete: „Mc Döner“. Die Herren Diplom-Dattelpflücker hatten sich in ihrer vermeintlichen Allmacht noch nicht mal die Mühe gemacht, den Schriftzug auch nur ansatzweise zu verfremden. Ich also rechts rangefahren, das Fotohandy ausgepackt und in aller Seelenruhe ein paar Fotos von dem Laden gemacht.

    Zuhause angekommen das ganze per Mail an die Rechtsabteilung in München gemailt. Letzte Woche erzählte mir jemand, das es in Dresden einen Dönerladen gab, der das McD Logo benutzte, jetzt aber geschlossen sei, weil Mc D denen eine derartig saftige Klage an den Hals geworfen hat, das die Herren Dattelpflücker fluchtartig das Land verlassen hätten.

    Darauf öffne ich mir jetzt eine schöne kühle Berliner Weiße mit Waldmeister.

    Prost!!

  28. #11 E. S. Blofeld

    Ich wette einen Kasten Bier, dass keiner dieser Empfänger von Steuergeldern sich dem Kampf gegen muslimische Antisemiten verschrieben hat.

    Den Kasten Bier darfst du behalten, denn Antisemiten können nach der selbstgerechten Definition der Gutmenschen selbstverständlich nur die Deutschen sein. Ein „muslimischer Antisemit“ ist sowas wie ein schwarzer Schimmel oder ein intelligenter Hilfsschulabsolvent oder ein Gourmet-Essen bei McDonalds – sowas gibt es einfach nicht.

  29. Grundbesitz in Deutschland und anderen westlichen Ländern zu enteignen, um palästinensischen Flüchtlingen damit fruchtbares Ersatzland für die verlorene ehemalige Wüste zu Verfügung zu stellen.

    Ja, wie, fruchtbares Land gegen unfruchtbare Wüste, die spinnen doch! Wenn, dann unfruchtbares Land gegen unfruchtbares Land. Um Eggesin gibt es da schöne Sandmeere. Aber ich schätze, die machen dann da genauso wenig daraus wie zur Zeit, als sie noch nicht Hals über Kopf von ihrem Sandstück geflohen sind, nach dem missglückten Versuch, die Juden ins Meer zu treiben.

  30. boykott-aufrufe gegen McD’s finde ich ziemlich übertrieben…

    wenn von seiten der geschäftsleitung keine stellungsnahme bzw. entschuldigung für das verhalten eines>/b> ihrer angestellten kommt und dieser ohne konsequenzen weiter dort sein unwesen treiben darf – dann wäre imho aufregung & mehr angebracht!

  31. *upps*

    so ist’s richtig:

    boykott-aufrufe gegen McD’s finde ich ziemlich übertrieben…

    wenn von seiten der geschäftsleitung keine stellungsnahme bzw. entschuldigung für das verhalten eines ihrer angestellten kommt und dieser ohne konsequenzen weiter dort sein unwesen treiben darf – dann wäre imho aufregung & mehr angebracht!

    @Pi bitte eine vorschau-funktion einbauen! braucht ja gar kein im-nachherein-editieren möglich sein: schlicht ’ne vorschau würde vollends genügen 😉

  32. So eine Unverschämtheit. Aber das ist typisch linksgrüne Laberei.

    Und das mit Flugblatt ist ja echt das allerletzte! Zuerst Kritik an Israel und dann noch irgendwelches Gesülze, der Islam sei die Rettung.

    Was ist denn eigentlich mit Pro Köln? Wie äußern die sich zu ihrem Verhältnis zu Israel und den Juden allgemein? Ich werde denen mal ne Mail schicken…

  33. mcdonalds sperrt seine außenbereiche für die besucher des israeltages?
    das kann ich nicht glauben, das ist bestimmt nur eine übergangslösung, bis die neuen schmucken sitzbänke geliefert werden.
    auf denen steht dann „nicht für juden!“.
    man sollte bei mcdonalds anfragen, ob es schon wieder so weit sei, daß juden und deren freunde in ihren lokalen nicht mehr bewirtet werden.
    ich sehe das als antisemitisch geprägten rauswurf jüdischer gäste, mithin eine rechtsradikale tat.
    „mcdonalds köln am israeltag judenfrei dank tüchtiger multikulti-geschäftsführung!“
    taucht mcdonalds im nächsten verfassungsschutzbericht auf?

    ich werde an mcdonalds schreiben…

  34. Diese Filiale von Mc Donald muss doch einen Filialleiter haben. Warum sind sie denn nicht sofort hingegangen ?

  35. @ #6 Dr.Nano (09. Mai 2008 12:47)

    Man kann natürlich alles kritisieren. Wenn man aber die Realität verbiegt und lügt, um Israel und die Juden kritisieren zu dürfen, dann ist es schäbig. Wenn man sich die Welt so zurechtphantasiert, nur damit diese zum eigenen Haß passt, dann offenbart man eigene Schäbigkeit.

    Den schäbigen Israel-Haßer erkennt man an seiner Verbalkonstruktion der Welt und seinem Doppelstandard.

  36. #35 Lever_duad_as_Slav (09. Mai 2008 14:30)

    Das ist eine gute Idee. Wie wäre es, wenn Du uns die Frage und Antwort in einem kurzen Beitrag präsentiertest?

    Von der Antwort hängt in der Tat (bestimmt nicht nur) mein Wahlverhalten in Köln ab.

    Grüße,
    Onkel Lasse

    PS: Frage bezüglich Deines Namens: Kennst Du auch den Ausspruch:
    „Wahr di, Garr! De Bur de kumt!“?

  37. Eine Verleumdungsklage seitens Pro-Köln halte ich für zwingend, wenn der Ausspruch in der Presse verbreitet wurde, nebst Klage auf Gegendarstellung.

    Wenn es aber vor einer Handvoll Leutchens ausgesprochen wurde, muß man schon überdenken, daß eine als überzogen wirkende Reaktion größeren Schaden anrichten kann.

  38. Scho-Antwerpes ist für mich eine dumme Nuß. Ich halte diese Aussage für erlaubt im politischen Meinungskampf, aber falls PI möchte, dann löscht das bitte, habe nichts dagegen.

    Ich war gestern auch auf dem Rudolfplatz. In der Zeit, zu der ich dort war, herrschte dort eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. Jemand auf dem Podium hielt eine kleine Ansprache (ich habe nicht verstanden, was er sagte, weil ich mich derweil mit jemandem unterhalten habe), und danach gab’s Musik vom Podium. Das anwesende Publikum war ausgesprochen gut und ansprechend und entsprach somit nicht dem Durchschnitt der gesamten Kölner Bevölkerung.

    Alles in allem erschien es mir in der Zeit, in der ich anwesend war, als eine schöne und gut gelungene Veranstaltung, die sich vom Niveau manch anderer Veranstaltungen in Köln deutlich zum Besseren abhob.

    Es wäre allerdings nett gewesen, wenn der Oberbürgermeister persönlich sich einmal hätte sehen lassen. Seine Ansprache hätte dem Niveau der Veranstaltung wohl eher entsprochen als das dumme Geschwätz von Scho-Antwerpes. Aber vielleicht hatte er tatsächlich einen dringenden Termin – vielleicht in seiner Eigenschaft als Vater aller Kölner Türken ? ? ?

  39. @ #15 Denker

    Hier wieder ein netter Beitrag von Henryk M. Broder zum Thema “60 Jahre Israel” auf Spiegel Online (English):

    Diesen Artikel gibt es auf Spiegel-Online auch auf Deutsch.

    Die vergifteten Glückwünsche deutscher Schlauberger

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551547,00.html

    Hier ist ein weiterer Artikel von Henryk M. Broder auf Spiegel-Online. Er handelt von den palästinensischen Flüchtlingen, die – im Gegensatz zu allen anderen Flüchtlingen dieser Welt – nicht bereit sind, den Kampf für eine Rückkehr in die alte Heimat aufzugeben.

    So weit ist den Palästinensern zwar Unrecht geschehen, aber nichts Ungewöhnliches, gar Einmaliges. Millionen von Deutschen, die keine Nazis waren, sind aus ihrer Heimat vertrieben worden, und bei der Teilung des indischen Subkontinents kam es zu einer Völkerwanderung in alle Richtungen – um nur zwei zeitnahe Beispiele zu nennen.
    (. . . . .)
    Zur palästinensischen PR, die vor allem in Europa gerne gehört wird, gehört die Behauptung, die Israelis würden den Palästinensern das antun, was die Nazis den Juden angetan haben. Der Tatbestand des „Völkermords“ kommt heute nicht einem kollektiven Todesurteil, sondern einem nationalen Ritterschlag gleich. Wenn die Palästinenser aber tatsächlich Opfer eines „Genozids“ würden, wie sie und ihre Freunde es gerne behaupten, dann dürfte es sich um den ersten Völkermord in der Geschichte der Menschheit handeln, dessen Zielgruppe sich im Laufe der Zeit mindestens verfünffacht hat.

    Es gibt zwei Punkte, die in der Debatte so gut wie nicht vorkommen. Die Zahl der Palästinenser, die nach 1948 aus dem jüdischen Teil Palästinas vertrieben wurden, wird auf 600.000 bis 800.000 geschätzt. Die Palästinenser selbst sprechen gerne von „Millionen“ und meinen damit die Kinder, Enkel und Urenkel der Vertriebenen, die heute in der Fremde leben, und wenn es ein „Lager“ mitten in Ramallah ist.

    Israel hat nach 1948 etwa dieselbe Anzahl Juden aus arabischen bzw. moslemischen Ländern aufgenommen, Flüchtlinge, die unter gleichen Umständen ihre Heimat verlassen mussten wie die Palästinenser, also überwiegend unfreiwillig. Man könnte also von einem Bevölkerungstausch sprechen, jedenfalls müsste man die Verluste sowohl der einen wie der anderen Seite berücksichtigen.

    Dass dies nicht geschieht, kommt auch daher, dass die Juden, die aus arabischen Ländern nach Israel gekommen sind, sich nicht als „Flüchtlinge“ betrachten. Täten sie es, würde man sie auslachen. Aber sie fahren gerne in ihre alten Heimaten zurück, nach Ägypten, Marokko, Tunesien. Und die Nachkommen der „Iraker“ träumen schon davon, bald auch nach Bagdad fahren zu können. Aber nur zu Besuch, versteht sich.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551661,00.html

  40. So, nun mein Bericht:

    Während oben genannte Person sprach kam ich gerade auf den Rudolfplatz und wunderte mich schon ein wenig, dass der abgesperrte Platz doch relativ klein war.

    Es war voll, womit ich um die Zeit nicht gerechnet hatte. Ich dachte um die Uhrzeit geht es gerade erst los, es sind die ersten Gäste da und ich schlender mal ein bisschen über den Platz, deswegen hatte ich auch meinen Hund dabei, den wollte ich bei der Hitze nicht im Auto lassen. Dann habe ich auch noch sehr kurze Haare und hatte ein weißes Hemd an. Kurz und gut, die Ordner haben mich dann nach zwei Minuten gebeten zu gehen und bezogen sich auf den Hund. Wofür ich
    Verständniss habe, es war wirklich zu voll.
    🙁

    Soviel dazu. Was ich aber miterlebt habe von außen,war die Rede von dieser Person.

    Grauenvoll!

    Erstens sollte sie vielleicht besser jemanden die Rede halten lassen, der so etwas auch kann, und zweitens schwoll mir der Kamm ins unendliche, nachdem diese Person, ausgerechnet diesen Anlass nutze um Ihr verlogene Politik zu betreiben.

    Zu Pro Köln:

    Vor rund drei Monaten habe ich mich mit einem Teil der Fraktion Pro-Köln getroffen. Ich war neugierig und spiele mit dem Gedanken mich dort zu engagieren.
    Auf jeden Fall, sprach ich genau dieses Thema an und konnte während des Gespräches keinerlei Ressentiments entdecken. Was natürlich noch nichts über alle Leute von Pro-Köln aussagt,aber schon mal in die richtige Richtung geht.

    Ansonsten hatte ich, während meines leider recht kurzen Aufenthalts, den Eindruck einer sehr angenehmen, freundlichen Atmosphäre.

    Und heute habe ich dann eine E-Mail, von der israelischen Botschaft mit einem freundlichen Danke für die Glückwünsche erhalten.

    Ich freue mich auf das nächste Mal, und werde dann ohne Hund dort erscheinen. 😉

  41. Ist die staatlich verodnete Zwangsislamisierung nicht auch eine Art von Antisemitismus ?

  42. Alles Gute zum Geburtstag Israel. Hab mir heute den Kommentar von Jörg Bremer in der FAZ reingezogen, in dem es um angeblich von Israel verpasste Friedenschancen ging. Dieser Zeitung sollte man die Lage im Nahen Osten mal erklären, vor allem das naive Bild von der Hisbollah, das man in Frankfurt hat, gehört korrigiert. Durch solche Kommentare zeigt sich für mich immer mehr, dass die FAZ ihren selbstgesteckten Anspruch, ein konservatives Leitmedium zu sein, immer weniger gerecht wird.

  43. “Antisemitismus gibt es auch im Jahr 2008, auch in Köln”, rief Bürgermeisterin Scho-Antwerpes gestern auf dem Israeltag in Köln aus. Und nannte als einziges ihr bekanntes Beispiel Pro Köln.

    Das ist soooo armselig 🙁

    Antisemit und Pro Köln, das ist ein Vergleich, als wenn man behauptet, Öttinger braut Bier

  44. grundsätzlich ist es ja so falsch nicht, Antisemitismus bei den Anhängern von Pro Köln zu vermuten, das ist wohl ein Gift, von dem sich rechtsgerichtete Parteien in Europa nicht so richtig entledigen können oder wollen;
    so warf ein Interviewer der „Jungen Freiheit“ den Juden in Israel in der aktuellen Ausgabe implizit verschiedene „Massaker“ an der Bevölkerung der Nachbarstaaten vor, ohne aber freilich eines benennen zu können.

    Vieles davon und auch andere antisemitische Spezialitäten findet man auch am linken Rand und natürlich im islamisch geprägten Milieu.

    Ich verachte Pro Köln zwar, aber es erstens nicht richtig, Pro Köln als Exponenten für Antisemitismus hervorzuheben, das entspricht keineswegs der Wahrheit und zweitens ist es widerwärtig, wenn sich die Antisemtismusvonlinkstolerierer als besonderen Exponenten für Antisemitismus hervorzuheben eine Anklägerrolle anmaßen, wo sie doch erst mal vor der eigenen Tür kehren sollten!

  45. Mit Verlaub, Frau Bürgermeisterin Scho-Ant-
    werpes : Sie sind tatsächlich verrückt!

    Gehen sie möglichst rasch zu einer Nerven-
    ärztin, diese wird sofort Freudsche Psycho-
    analyse auf der Couch anordnen.

    Unter Hypnose können Sie vielleicht geheilt
    werden !

    Und dafür, daß Sie die Augen verschließen
    vor antisemitischen Hetzkampagnen in Köln,
    erbitten Sie bitte von Ihrem Gatten reich-
    lich Prügel – 100 Stockhiebe mindestens !

    Muslimische Frauen erhalten im Auftrag des
    Allerbarmers täglich Prügel.

    Deswegen kommt auch Ihr Gatte niemals vor
    Gericht –

    Berufen Sie sich auf das neue Gleichstell-
    ungsgesetz !

    Gepriesen sei die Berliner Koalition – und
    allen unverheirateten Herren im Bundestag
    seien jeweils 72 „Stück“ Jungfrauen geschenkt!

  46. @ #40 onkel lasse
    Mail ist verschickt. Mal sehen, ob eine Antwort kommt. Vielleicht wird Pro-Köln in den Medien falsch dargestellt, vielleicht sind es aber auch wirklich nur neue Braune, die mit einem wichtigen Thema versuchen die Leute zum Wählen zu animieren. Das wäre schade und zu verurteilen. Ich stehe eindeutig zum Staate Israel, (nicht nur) daher ist alles links der Mitte für mich absolut unwählbar.

    “Wahr di, Garr! De Bur de kumt!” kenne ich nicht (verstehe es aber) aber dafür „Wer nicht dieken will muss wieken“ 😉
    Ich hab aber auch nur ein paar meiner ersten Lebensjahre in NF verbracht, der Wahlspruch gefällt mir aber immer noch…

  47. Scho-Antwerpes (SPD), die Frau die ihren Mann in die Freiheit entlassen hat, kommt jetzt mit einem Zitat:, “Antisemitismus gibt es auch im Jahr 2008, auch in Köln”, rief Bürgermeisterin Scho-Antwerpes gestern auf dem Israeltag in Köln aus. Und nannte als einziges ihr bekanntes Beispiel Pro Köln.

    Frau Antwerpes sollte man ins Stammbuch schreiben, daß pro Köln einen Bezirksvorsitzende, wegen einer Antisemitischen Äußerung, seines Amtes enthoben wurde. Dagegen hat Frau Bredehorst, Stadt-Dezernetin (Die Grünen) eine Antisemitismus-Äußerung die es in sich hatte:

    Zitat
    “…und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, dass wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben.
    Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher:

    „Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit […]“

    Nach einer zögerlichen Entschuldigung blieb sie nach wie vor in Amt und Würde – und das ist der eigentliche Skandal! Frau Scho-Antwerpes scheint dieser Skandal entgangen zu sein, sonst würde sie heute anders darüber reden? Die rotlakierten Faschisten waren immer schon Antisemiten gewesen und das ohne jegliche Kritik.

  48. es liest sich doch sehr amüsant, wie hier in vielen kommentaren unter diesem post hasserfüllt auf alles linke und vermeintlich linke eingeschlagen wird, weil diesen ein genereller antisemitismus zugesprochen wird. man stattdessen aber rechtspopulisten von diesem vorwurf befreien will, dabei dennoch ignoriert das eben die kölner lokalvariante dieses rechtspopulismus – pro köln – mit antisemiten aus ganz europa einen kongress veranstaltet. nicht nur le pen hat sich bereits mehrfach antisemitisch geäußert, auch gerade die fpö hat schon so einige antisemitismus-skandale hinter sich, vlaams belang sind auch kein unbeschriebenes blatt.

    aber stattdessen unterstellt man linken ideen einen generellen antisemitismus, übersieht aber ganz, was dort lobend und zustimmend im artikel erwähnt wird. nämlich das auf dem israeltag verteilte flugblatt der gruppe mad köln. diese ist nun aber eindeutig links, ein zitat von vielen:

    „Against Germany – for a cosmopolitan communism!“

    was lehrt uns das? gerade in anbetracht der zahlreichen anderen texte auf der seite von mad köln (http://mad-koeln.de/texte.html) scheint es wohl doch linke zu geben, die nicht nur dem vorwurf des antisemitismus nicht ausgesetzt werden können, sondern diesen sogar aktiv angehen, im eigenen lager und allgemein. dazu auch noch dem islamismus den kampf angesagt hat. zahlreiche kommentare sind damit doch lügen gestraft hier und das auch noch bei einem artikel, der diese behauptungen per mitgeliefertem link ganz einfach selbst widerlegt.

    ist sowas einfach nur peinlich oder vielleicht gar mehr? stimmen die beständigen vorwürfe des penetranten schwarz/weiss sehens an PI doch, hat man gar journalistisch schlampig gearbeitet und einfach nicht richtig hingeschaut? redet man mit absoluter gewissheit von themen, von denen man aber eigentlich so gar keine ahnung hat, sondern nur ressentiments statt fakten und analysen liefern kann?

    manchmal entblössen sich die großen schreihälse dann doch sehr schnell selber. ein wenig größe könnte man aber wenigstens bewahren, indem man nun nicht gleich zum mittel der löschung dieses kommentares greift, der mensch soll ja lernfähig sein.

  49. 54: dass mad eine linke seite ist, ist durchaus bekannt. na und? halten sie uns für so vernagelt, wie einige unserer gegener, für die eine aussage in dem moment falsch wird, wo sie von nicht genehmer seite kommt? wir erkennen durchaus an, dass es in bezug auf israel und die feinde israels schnittmengen mit teilen der linken, sogenannten „antideutschen“ szene gibt, die übrigens nicht so schlimm ist, wie das wort befürchten lässt. viele frühere oder heute noch linke, die die notwendigkeit, die werte von freiheit, menschenrechten und demokratie gegen eine islamofaschistische bedrohung zu schützen, sind bei pi hoch angesehene personen, auch wenn wir vielleicht in anderen gesellschaftspolitischen fragen deren positionen nicht teilen. das ist gelebte demokratie. mina ahadi, arzu toker, giordano, broder, manchmal sogar wallraff wären da zu nennen. mit anderen aus der linken islamkritischen szene stehen pi-autoren im durchaus freundschaftlichen austausch von meinungen und informationen. darunter auch araber, türken und kurden und sogar mitglieder der grünen ebenso wie christen und jüdische freunde.
    von der sorge, dass pi die ausrufung des vierten reiches vorbereite, werden für gewöhnlich nur solche linke geplagt, die selber ausgerechnet zu israel ein etwas schwieriges verhältnis haben, und gelegentlich auf bildern zu sehen sind, auf denen fahnen der hisbollah oder der hamas geschwungen werden. das ist insofern merkwürdig, als diese leuchten des antiimperialistischen kampfes meist große verehrer von hitler sind.naja, die welt ist ziemlich kompliziert.

  50. Türkische und arabische Männer dürfen in Köln alles. Sie werden nicht bestraft.

  51. #54 rummelsnuff

    es liest sich doch sehr amüsant, wie hier in vielen kommentaren unter diesem post hasserfüllt auf alles linke und vermeintlich linke eingeschlagen wird, weil diesen ein genereller antisemitismus zugesprochen wird.

    du wirst doch wohl zugeben, dass sich die radikalen linken zum wesentlich grösseren teil zu antiimps als zu antideutschen rechnen lassen?

    zumindest hier in HH bedeutet „aktiv links“ = „gegen die juden“ sein – ausnahmen bestätigen wie immer die regel und ich würde mich freuen, diese ausnahmen auch in meiner heimatstadt mal öfter zu sehen!

    mohammedaner jetzt mal ausgeklammert, ist die wahrscheinlichkeit, dass man als offensichtlicher unterstützer Israels in HH von linken angegriffen wird, nunmal ungleich höher als von rechten – und das erfüllt mich zugegebenermaßen mit wut & zorn!

    die paar vereinzelten rechtsradikalen dumpfbacken (sofern ich sie denn überhaupt mal zu gesicht bekomme) kann ich persönlich aushalten – das fällt mir bei den massen an pali-unterstützenden linken, die hier das stadtbild prägen, extrem viel schwerer…

  52. #54 rummelsnuff

    was die Existenz einer islamkritischen Linken angeht ist grundsätzlich gw zuzustimmen.

    In gesellschaftspolitischen Fragen halte ich die Idee eines „kosmopolitischen Kommunismus“ für Schwachsinn. Eine kosmopolitische Atmosphäre kriegt man nur unter gebildeten Menschen hin, warum man dann auch noch einen „Kommunismus“ (kosmopolitischer Prägung) haben will, ist mir schleierhaft. Erzähl doch mal der Frau an der Supermarktkasse, dem Fernkraftfahrer, der Blumenverkäuferin, dem Fachverkäufer von deinen Visionen 😀

    Ich halte sie letzten Endes für überhaupt nicht umsetzbar und absolut destruktiv. Es bringt nichts, Menschen in etwas einzwingen zu wollen, für das sie nicht geschaffen sind.

    Mit linker Gesellschaftstheorie beschäftige ich mich eigentlich bloß, um daran um so wirkungsvoller Kritik zu üben

    Was die Kritik an der Recherche bei PI angeht, werde ich dir aber recht geben – das war „viel zu oft“ unter aller Sau, zudem scheinen viele Artikel, die zwar zunächst, absolut berechtigt, gesellschaftliche Mißstände benennen, aber dann in der Schlußaussage oft eine Stoßrichtung aufzuweisen, die mir überhaupt gar nicht behagt.

  53. Was die Berichterstattung über einzelne Verbrechen angeht, wäre es gut, wenn man das hier in der Regel so handhaben würde wie bei kewil:

    Man stellt einfach Linklisten zusammen und bringt hie und da in äußerst lapidarer Form Zweifel an. Besondere Geschichten sollte man daraus nicht backen, das veranlaßt bloß die üblichen Verdächtigen im Forum zu äußerst grenzwertigen Kommentaren.

  54. Ich bin bei Pro! Der Depp der mir kreischend voll Hass Antisemitismus vorwirft kann mit einer sofortigen Verleumdungsklage rechnen. Der ist ja wohl meschugge!

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