Sigmar GabrielBundesumweltminister Sigmar Gabriel will im Zuge der Neuordnung der Kfz-Steuer auch die Abzugsfähigkeit von Dienstwagen an ihren CO2-Ausstoß koppeln. Der Spritverbrauch, der über den EU-Grenzwerten liege, solle dann nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden können, forderte Gabriel in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“, die heute ausgestrahlt werden soll.

Oder anders ausgedrückt: das Volk fährt einen 50 PS Corsa (davon reden wir nämlich bei 120 g CO2) und der edle Herr lässt sich mit dem dicken A8 chauffieren (von Flugbereitschaft usw. reden wir hier gar nicht).

„Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.“ (Carl von Ossietzky)

(Spürnase: Michael L.)

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80 KOMMENTARE

  1. Ja und?

    Was spricht dagegen??

    Von den 60 Maybach im letzten Jahr wurden alle 60 an Geschäftsleute verkauft. Jeder Steuerzahler ist mit rund 125.000 € dabei!

    Will heißen, 125.000 € können bei Erwerb dieses Autos von den Steuern abgesetzt werden.

    Das macht keinen Sinn!

    Ich muss mein Privatauto 100% selbst finanzieren!

    Das Gleiche gilt übringens für diese dämlichen Geländewagen, die als LKW versteuert werden können.

    Ich Doofmann zahl das Alles!

    Und natürlich die „Dreckschweine“ in Brüssel, die nichts leisten, aber sich die Schatulle füllen!

    http://www.pi-news.net/2008/06/stress-in-strasbourg/

  2. Das wurde in Belgien dieses Jahr eingefuehrt: die Steurerabzugsfaehigkeit eines PKWs fuer eine Firma haengt vom CO2 Ausstoss ab, er hat also nichts erfunden. Natuerlich sind Fahrzeuge im oeffentlichen Dienst ausgenommen (incl. aller Aktiengesellschaften in oeffentlicher Hand)…

  3. Herr Gabriel sollte auch selber am Verbrauch seines Fahrzeugs mithelfen. Ich schlage eine drastische Diät vor. Mehr Gewicht = mehr Verbrauch!

  4. Folgerichtig müßte dann werter Herr Gabriel die Differenz zu seinem Dienstwagen von seinen Diäten berappen. Er kämpft ja auch für „Gerechtigkeit“.

    Bevor ein Unternehmer ein „dickes“ Auto fährt, muß er das Geld erst erwirtschaften. Das ist Hr. Gabriel scheinbar entgangen. Zudem repräsentiert er seine Firma.

    Was hat Hr. Gabriel schon aus eigener Kraft erwirtschaftet?
    Wen repräsentiert Hr. Gabriel überhaupt? Also mich nicht!

  5. Schon wieder so eine unglaublich hirnlose Idee eines völlig realitätsfernen, von mir bezahlten Volksvertreters.

    Genau wie das Rauchverbot werden mal eben ein paar populär klingende Beschlüsse gefaßt, ohne sich der Konsequenzen auch nur annähernd bewußt zu sein.
    Wasser predigen, Wein trinken – so kennen wir unsere Klimageschwurbeldummschwätzer.

    Würde Gabriel sich nur mal die Mühe machen und ein paar Minuten nachdenken flöge dieser Vorschlag in den Papierkorb. Der Verlust
    1000er Arbeitsplätze in Deutschland wäre die direkte Folge.

  6. #2 enwet (22. Jun 2008 12:03) Folgerichtig müßte dann werter Herr Gabriel die Differenz zu seinem Dienstwagen von seinen Diäten berappen. Er kämpft ja auch für “Gerechtigkeit”.

    Dann müssen folgerichtig die Diäten und steuerfreien Aufwandsentschädigungen entsprechend erhöht werden. Für Herrn Gabriel und seine Kollegen dürfte das nicht allzuschwer zu verwirklichen sein.

    Und dann sehe ich schon das Elend: Das Hugo-Boss-Anzügle (sofern es die Firma demnächst noch als gehobener Herrenausstatter gibt) steigt aus einem Fiat-Pandarle. Welch eine Schmach!

  7. Die Meldung passt gut zum Kampf gegen den Islam!

    Viel wichtiger ist folgende Meldung aus der Bild am Sonntag, leider nicht online:

    EMNEWS

    Ballack-Ansprache
    gegen Rassismus

    *Wie alle anderen Ka-
    pitäne der Halbfinalis-
    ten liest auch Michael
    Ballack vorm Spiel ge-
    gen die Türkei eine Er-
    klärung gegen Rassis-
    mus vor. Die Aktion ist
    Teil einer Uefa-Kampa-
    gne.

    BamS, Seite 60

  8. Die Idee ist gut, noch besser wäre ein Benzinkontingent pro Abgeordnetem. Wer mehr fährt oder einen Spritvernichter zum Wohle der Ölscheichs fährt, berappt das aus dem eigenen Säckel.

  9. #1 Koltschak

    Ich Doofmann zahl das Alles!

    Du zahlst also meinen Firmenwagen? Interessant. Ich glaube, das mußt du mir einmal etwas genauer erklären.

  10. Ach Gabriel die falsche Schlange, der soll schön den Mund halten. Den Bürger für jedes bischen ausgestoßenes Co2 zur Kasse bitten und der Herr Minister sitzt allein im Flieger oder fährt ganz „umweltfreundlich2 mit der Bahn aber sein Dienstwagen fährt auf der Autobahn mit. Natürlich muss man die Umwelt schützen aber wir können noch so viel Steuern zahlen, davon wirds auch nicht mehr besser. Also wieso der ganze Quatsch mit Umweltsteuern?? Ich denke die Politiker haben ganz einfach eine neue Steuereinnahmequelle entdeckt. Das ist alles wieder nur Abzocke. Der Typ darf sich meiner Meinung nach nicht mehr Umweltminister nennen, allein schon wegen der Flugbereitschaft, die er genutzt hat, nicht. Nicht nur das deswegen hohe kosten für den Steuerzahler entstanden sind sondern wegen der hohen Co2 belastung die entstanden ist wobei er ja die Aufgabe hat diese zu Verringern. Aber was will man erwarten „Volksvertreter“ halt!

  11. #10 8x57IS

    Ich denke die Politiker haben ganz einfach eine neue Steuereinnahmequelle entdeckt.

    Natürlich weiß dieser Oberkomsomolze, daß niemand, der geschäftlich viel unterwegs ist, einen Kleinwagen fahren wird. Kein Problem, die übliche Mittelklasselimousine kostet eben dann 10.000 EUR „CO2-Strafsteuer“. Alles zum Wohle der Umwelt, versteht sich.

    Eine Regierung, der das offensichtlich Schicksal des eigenen Volkes völlig gleichgültig ist, interessiert sich auch nicht für unsere Umwelt.

  12. OFF TOPIC – ON TOPIC

    Regierung gönnt sich „Bugatti der Lüfte“

    Berlin. Die Berliner Polit-Prominenz kann sich über den Wolken bald über mehr Komfort freuen. Für mehr als 1,3 Milliarden Euro kauft die Bundesregierung neue Flugzeuge, um ihre Spitzenpolitiker bequemer, schneller und sicherer in alle Welt zu bringen.

    http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/6/22/

  13. Ich glaube einige wissen nicht was Absetzen von der Steuer bedeutet. Das heißt nichts anderes, dass die Kosten gewinnmindernd sind und sich dadurch die Bemessungsgrundlage für die Unternehmenssteuern ändert.
    Beispiel (und ja, ich weiß dass die Zahlen lächerlich sind)
    Ein Unternehmen macht 1000 Euro Gewinn. Unter den Kosten waren 200 Euro für Treibstoff für Dienstfahrten. Heißt die Einnahmen betrugen 1200 Euro. Versteuert wird aber nur der Gewinn, das sind 1000 Euro, die Kosten werden Abgezogen.
    Nehmen wir an, der Dienstwagen braucht doppelt so viel, wie der EU Grenzwert. Das heißt, ich kann nur 100 Euro abziehen und muss statt 1000 1100 Euro versteuern, was am Ende nichts weiter, als eine Steuererhöhung ist.

    Es ist eine Strafsteuer, auf den Kauf von Deutschen Autos, nichts anders. Und kommt mir jetzt blos nicht mit, die können ja sparsamere Autos bauen. Nein, können sie nicht. Der Markt der Kleinwagen wird von anderen Herstellern beherrscht. Der Standort Deutschland ist zum Bau von Kleinwagen eigentlich viel zu teuer. Die Deutschen Hersteller machen mit diesen Fahrzeugen mit wenigen Ausnahmen wenig bis keinen Gewinn. Häufig werden die kleinen Baureihen nur aufgelegt, um die Palette nach unten abzurunden und um junge Käufer frühzeitig mit preiswerten Modellen an die Marke zu binden.
    Gewinne werden mit Q7, X5, 7er, A8, S8 … gemacht. Wenn der Absatz dieser Modelle deutlich zurückgeht, dann werden die Hersteller massive Probleme kriegen. Dann ist eine Produktion in Deutschland nicht mehr zu finanzieren und dann werden binnen von 10 – 15 Jahren alle Autohersteller inklusive der gesamten Zulieferindustrie abgewandert sein.
    Denn Kleinwagen werden eh fast nur noch im Ausland gefertigt. Ok, Golf V glaube ich nicht, aber der ist auch ein Verlustgeschäft.
    Und wer ist der profitabelste Deutsche Hersteller? Es ist Porsche, was für eine Überraschung.

    Dieses Gesetz wird mehr als ein paar 1000 Arbeitsplätze kosten, es wird wohl langfristige an die Million sein.
    Nicht nur in der Automobilindustrie und der Zulieferindustrie.

    Das ist ein weiterer Schritt Richtung Planwirtschaft. Die Politik erhebt Strafsteuern auf bestimmte Produktionsmittel, die ein Unternehmer kauft. Es ist eine Einschränkung der unternehmerischen Freiheit. Was kommt als nächstes. Dürfen Maschinen nur noch eine bestimmte Menge Energie verbrauchen. Wird die Absetzung von Energie generell begrenzt. Wo soll es enden. Warum führen wir nicht gleich wieder Planwirtschaft ein, dann ist es wenigstens klar.

    Der Deutsche Standort gilt eh schon als Unternehmerfeindlich. Heuschreckendebatte, die Nokia Geschichte, … täglich treibt die Politik ne neue Sau durch Dorf. Das Beste, um solche Probleme zu vermeiden ist immer noch, gar nicht erst in Deutschland zu investieren.
    Und wenn ich ein Unternehmen hier hätte, dann wäre allerspätestens jetzt der Zeitpunkt erreicht, Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen und zu verlagern. Ich würde mir jedenfalls nicht von so ein paar Faschisten vorschreiben lassen, was ich für einen Dienstagen zu fahren habe.

  14. #16 Andy

    Ich glaube einige wissen nicht was Absetzen von der Steuer bedeutet. Das heißt nichts anderes, dass die Kosten gewinnmindernd sind und sich dadurch die Bemessungsgrundlage für die Unternehmenssteuern ändert.

    Das ist eben das Ergebnis der ständigen „soziale Gerechtigkeit“-Debatten.

    Wenn ich beruflich viel unterwegs bin, ist ein Firmenwagen für mich genauso ein „Produktionsmittel“ wie eine Kreissäge für einen Schreiner.

    Und wenn ich viel Zeit im Auto verbringe, dann will ich auch einen gewissen Komfort und Sicherheit haben. Wenn das nicht gewünscht ist, kann ich auch zu Hause bleiben und von Hartz IV leben. Dann produziere ich null CO2.

  15. @1 Koltschak:

    Du schreibst kommunistischen Blödsinn.

    Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, sollte man vielleicht besser einfach die Klappe halten:

    Ich Doofmann zahl das Alles!

    Dummes Geschwätz, seit wann zahlst Du mir die Kosten für meinen Dienstwagen?
    Die Anschaffungs- als auch Betriebskosten eines Dienstwagens werden ausschliesslich aus den Erträgen eines Unternehmens bezahlt und nicht von irgendeinem „Steuerzahler“.

    Offenbar verwechselst Du Subventionen mit betrieblich veranlassten Ausgaben.

    Von den 60 Maybach im letzten Jahr wurden alle 60 an Geschäftsleute verkauft. Jeder Steuerzahler ist mit rund 125.000 € dabei!

    Blödsinn.
    Der Steuerzahler ist mit gar nichts dabei.
    Dass Du ausgerechnet die wenigen verkauften Maybachs als Beispiel anführst, ist nichts weiter als dummerhaftes Neidgequatsche.

    Will heißen, 125.000 € können bei Erwerb dieses Autos von den Steuern abgesetzt werden

    Dass etwas „von den Steuern abgesetzt“ werden kann, heisst nur, dass eine Aufwendung betrieblich zur Gewinnerzielung veranlasst ist.
    Da macht ein groesseres Auto mit Fahrkomfort fuer einen Aussendienstler, der den ganzen Tag auf Autobahnen verbringt, durchaus Sinn, ebenso wie ein Fahrzeug, das die Unternehmensmarke nach aussen repräsentieren soll.
    Es käme ja wohl auch niemand, der bei Verstand ist, auf die Idee, einem selbständigen Anwalt oder Steuerberater den Betriebkostenabzug für eine Bürogarnitur oder spezielles Briefpapier zu verweigern.

    Darüberhinaus:
    Es ist ein dummes Märchen, dass Selbständige ihre Fahrzeuge problemlos zu 100% als Dienstwagen absetzen könnten.
    Als Betriebsausgabe sind nur solche Ausgaben zulässig, die zur geschäftlichen Gewinnerzielung notwendig sind, daher muss bei einem Dienstwagen immer der private Nutzungsanteil als fiktiver Gewinn zusätzlich versteuert werden.

    Und wer als Selbständiger die Kosten für den Dienstwagen zu 100% betrieblich ansetzen will, muss die 100%ig Nutzung entspr. belegen können, notfalls mit einem korrekt und detailliert geführten Fahrtenbuch, ansonsten müssen viele Selbständige sich im vereinfachten Verfahren mtl. 1% des Bruttoneuwagenwerts als fiktiven Gewinn zurechnen lassen.

    Übrigens gilt die gleiche Regel auch für unselbständig Beschäftigte:
    Ausgaben, die zur Gewinnerzielung / beruflich veranlasst sind, können von der Steuer abgesetzt werden – nur fallen eben bei vielen Nichtselbständigen keine hohen Kosten an, weshalb die meisten unterhalb des Jahrespauschalbetrags bleiben, aber auch für Nichtselbständige gelten dieselben Regeln:

    Beruflich veranlasste Ausgaben können natürlich steuerlich in Abzug gebracht werden.

    Viele Steuern scheinst Du allerdings nicht zu bezahlen, sonst wäre Dir „Steuerzahler“ das wohl nicht entgangen.

    @alle:
    Ist übrigens auch nicht der erste planwirtschaftlich-populistische Unsinn, den unsere Regierung da verzapft.
    Seit einiger Zeit dürfen Unternehmen unter bestimmten Umständen nicht mehr alle betrieblich veranlassten Schuld- und Mietzinsen steuerlich ansetzen.

    Es hat vor einigen Jahren sogar einige Finanzämter gegeben, die einem Unternehmen betriebliche veranlasste Werbekosten versagen wollten, mit der absurden Begründung, die Werbung hätte ja keine neuen Kunden gebracht, wäre also ineffektiv gewesen und könnte daher nicht betrieblich gelten.
    Die Finanzämter konnten erst von höheren Finanzgerichten gestoppt werden.

    Deutschland verblödet.

  16. Wenn ich Gabriel schon sehe, möchte ich, daß er meinen jährlichen CO2 Footprint inhaliert. Der hatte ja selbst schon sich in den Zug gesetzt, seinen Fahrer mit dem A8 an den Zielort vorausgeschickt, damit er ihn dort wieder am Bahnhof abholen kann! Mal davon abgesehen, daß CO2 nix mit Klimawandel zu tun hat: Selbst wenn, prodiziert D. nur 1% (lt. Umweltministerium) des weltweiten CO2 Ausstoßes. Davon wollen die nun 40% einsparen. Kostet Mrd. bringt aber nach gängiger Doktrien der Umwelt-Nazis auch nix. Und wenn man etwas gegen die Umweltpolitik sagt, wird man behandelt wie ein Holocaust-Leugner. Die Leute verblöden echt immer mehr und mehr.

    Erinnert mich auch an John Travolta: Macht Werbung, die Leute sollten doch weniger Autofahren – hat aber selbst ’ne Boing 707 im Garten stehen (inkl. eigener Landebahn). Verarschen kann ich mich selbst …

  17. @#11 8x57IS

    Nicht verwechseln: „Klimaschutz“ / CO2-Wahn ist eine Abzockerideologie, das Gegenteil von sinnvollem Umweltschutz;
    genauso wie dieses abstoßende EU-Konstrukt das Gegenteil von EUROPA ist, und Mohammedanismus das Gegenteil von Friede.

    Umweltschutz hat mit sog. „Klimaschutz“ NICHTS zu tun.

    Es geht um Emmissionshandel; anders formuliert: um heiße Luft.

    „Gore-Kritiker untersuchten den Stromverbrauch im Hause Gore und kamen dahinter, dass der CO2-Mahner 20-mal soviel Strom wie ein durchschnittlicher US-Bürger verbraucht.
    Alles kein Problem, sagt Gore im Kongress, denn er kaufe dafür CO2-Ablässe.
    – Gore kauft schlauerweise seine CO2-Ablässe von sich selbst, von der „Generation Investment Management LLP“, einer „unabhängigen, privaten, durch die Eigner gemanagten Gesellschaft, die 2004 in London and Washington, D.C. gegründet wurde“ wie es im Prospekt heißt.
    Er steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. … „

    Quelle: http://www.united-mutations.org/?p=4042

  18. Ökofaschismus pur !!
    Dieses üble Gebräu aus sozialistischen Gerechtigkeitsfantastereinen und pseudo-ökologischen Wahnvorstellungen. Diskrimininerungen jeglicher Art der wirtschaftlichen Entscheidungen Einzelner gehören nicht ins Steuerrecht. Steuern sollten alleine zur Einnahmenerzielung des Staates da sein und nicht zur Erziehung Einzelner in eine bestimmte ideologische Richtung. Selbstverständlich sollte jedes Unternehmen darüber selbst entscheiden können welche Dienstwagen ihrere Mitarbeiter zur Verfügung bekommen. Dienstwagen stellen für Unternehmer Kosten da. Diese Kosten werden vom Ertrag abgezogen. Das Ergebnis ist der der besteuerbare Gewinn. Wird mehr für große Dienstwagen ausgegeben sinkt der Gewinn. Ob ein Unternehmer seinen Mitarbeitern einen höheres Gehalt zahlt (Dienstwagen sind Teil Vergütung) oder lieber selber mehr Gewinn einstreicht geht die Allgemeinheit überhaupt nichts an. Der Unternehmer muss es selbst entscheiden ob er Beispielsweise einen guten Mitarbeiter durch das zur Verfügung stellen eines Dienstwagens im Unternehmen halten will oder nicht.
    Die unchristlichen und tumben Neidkampagnen eines nicht an Unterernährung leidenden Sigmar Gabriel appelieren an niederste Instinke. An ihr ist die durchschaubare intellektuelle Schlichtheit des dahinter stehenden sehr einfachen und populistischen Weltbildes zu erkennen. Populisten wie der „Harzer Roller“ Siegmar Gabriel bieten Linksextremisten eine ideologische Plattform und Rechtfertigungsideologie für ihre verabscheuungswürdigen Taten (Anzünden von Luxusautos durch Autonome). Linkspopulisten bilden eine Scharnierfunktion aus, um linksextremes Gedankengut in die Mitte der deutschen Gesellschaft zu tragen. Gerade im Kontext der jüngsten Vergangenheit (DDR-Diktatur und 68ér Bewegung) sollte hier äußerte Wachsamkeit angesagt sein. Ein klares wehret den Anfängen ist hier notwendig. Linksökologischen Rattenfängern und ihren „einfachen“ totalitären und antidemkoratischen Botschaften sollte man mit Zivilcourage entgegentreten. Für die Freiheit des Einzelnen und gegen ein diktatorisches Gesinnungssteuerrecht.

  19. @#15 asmodi

    Dein Link funzt nicht (mehr?).

    Dafür der hier:

    http://www.aero.de/Regierung_kauft_Flugzeuge_fuer_13_Milliarden_Euro__6692.htm

    “ … Dazu kommen vier Zwölfsitzer vom Typ „Global 5000“ des kanadischen Herstellers Bombardier …

    Dieser Business-Jet mit einer Reichweite von 9000 Kilometer, dessen Stückpreis je nach Ausstattung zwischen 35 und 50 Millionen US Dollar liegen soll, ist nach Angaben des Herstellers

    der schnellste und luxuriöseste, den es derzeit weltweit im Angebot gibt. … „

  20. #21 Philipp

    Er [Al Gore] steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. … “

    „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.“ – Der Handel mit Ablaßbriefen hat sich in den letzten 500 Jahren nicht geändert.

  21. Da graust es mich aber.
    Was sind Steuern? Steuern sind Beiträge des Steuerzahlers zur Deckung der Kosten des Gemeinwesens. So weit klar? Wenn jemand weniger Steuern zahlt, weil er seinen Konsum (Komfort…) von seiner Steuerlast absetzt, so muß jemand anders diese Steuerlast tragen, sprich, jemand, der seinen Konsum nicht absetzen kann.
    Die Absetzbarkeit von Werbungskosten ist gewollt, weil sonst kein Wirtschaften möglich ist. Eine Beschränkung der Absetzbarkeit von Dienstwagen auf das zum Transport notwendige Maß ist eine Steuererhöhung für die Leute, die privaten Komfort im Dienstwagen bisher vom Steuerzahler finanzieren ließen. Das ist nichts anderes als eine neue Erweiterung der Berechnung der privaten Nutzung.

    Man kann es toll finden, wenn man mit seinen Steuern den Typen finanziert, der in seinem Dienstwagen auf der Autobahn mit 250 dahinbrettert. Ich persönlich finde das nicht toll. Aber das ist Ansichtssache.

    Am Fakt, daß fette Dienstwagen von der Allgemeinheit finanziert werden, ändert das gar nichts.

  22. @ emil ule (ich vermute = alias Koltschak)
    Das was du hier von dir gibst zeugt von völliger Unwissenheit bezüglich des deutschen Steuerrechts. Der Abzug von Betriebskosten (dies beinhaltet auch meist Kosten für Dienstwagen) ist kein Subvention. Es kostet den Steuerzahler rein gar nichts.

  23. @#24 Plondfair

    So ist es. „Klimaschutz“ ist eine Abzocker-Ideologie. Erbsünde: Jeder Mensch gibt täglich ca. 1kg CO2 von sich.
    Dafür muß er bezahlen, der Sünder!
    Somst spült uns die Sintflut hinweg.
    Satire ist tot.

    KLIMADEBATTE – Mission gegen Emission

    „Wie hältst du’s mit dem CO2?
    Der Kampf gegen die Erderwärmung ist zur Glaubensfrage geworden. Es geht um Sünde und Strafe, Heil und Apokalypse. … „

    http://www.merkur.de/2008_18_Mission_gegen_Emi.27841.0.html

  24. @16 Andy
    @17 Plondfair
    @18 Pingpong

    So ist es!

    Manchen fehlt eben die Erfahrung und ein Bezug zum „etwas erwirtschaften“. Ein aufmerksamer GEZ-gebildeter Konsument glaubt, daß er für eine bestimmte Summe von Anwesenheits-Stunden eine Summe von X,- € bekommt, fertig. Was dahinter steckt, hat er keine Ahnung.

    Diese Menschen sind das Ergebnis einer jahrelangen sozialistisch-kommunistischen Demagogie, von Linksfaschisten ausgelösten Neiddebatten und von den Forderungen der Gewerkschaftsbonzen nach MEHR-LOHN-EGAL-WAS-ES-KOSTET. Das Trauerspiel ist jedes Jahr zu beobachten. Gewerkschaften erpressen X% mehr Lohn, daß dafür bei vielen Firmen Arbeitsplätze weg fallen MÜSSEN, will keiner mehr wissen. In den Medien werden sie als Helden dargestellt, das zählt.

    Jeder, der in der freien Wirtschaft so ein Auto fährt, arbeitet hart um einiges mehr als 8 Stunden am Tag und ohne ein aufgespanntes Sozialnetz im Hintergrund zu haben.

    Man kann aber auch kandidieren und mit irgendeinem Geschwafel, wie Soziale Gerechtigkeit, Klimakatastrophe, oder Entwicklungshilfe für Terroristen bekommt man so eine Karosse „umsonst“.

  25. #25 Emil Ule

    Man kann es toll finden, wenn man mit seinen Steuern den Typen finanziert, der in seinem Dienstwagen auf der Autobahn mit 250 dahinbrettert. Ich persönlich finde das nicht toll. Aber das ist Ansichtssache.

    Noch einmal langsam zum Mitdenken: meinen Firmenwagen finanzierst nicht du; den finanziere ich über die Umsätze, die ich damit erwirtschafte.

    Seltsam, daß mit deinen Steuern und Sozialabgaben (zahlst du überhaupt welche?) die bildungsferne soziale Unterschicht diverser mohammedanischer Länder durchgefüttert wird, scheint dich nicht zu stören.

  26. @#29 Plondfair

    68.000.000€ „Entwicklungshilfe“ für die chinesischen Genossen, und 500.000.000€ Vorbeitrittshilfe an Erdogans klein-asiatisches Islamistan scheinen ihn auch nicht zu stören.

  27. Kuckuck, ich bin studierter Betriebswirt und
    Emil Ule zeigt nur, dass noch mehr Leute den Durchblick haben und keinen Bock darauf die 60 Maybachs pro Jahr, die 1000de Porsche Cayenne und wie diese Autos noch heißen mögen, mitzufinanzieren.

    Ich glaube eher Plondfair hat einen zu engen Blickwinkel! Was Emil Ule sagt, ist einfach richtig!

    Wenn der Kapitalismus so weiter macht, ist er bald kaputt.

    Die Stimmen der Linken kommen nicht aus dem luftleeren Raum, der Reallohn ist seit 1996 um 7,3% gesunken, die Kosten nicht!

  28. @#1 Kaltschock. Unternehmer die Firmenwagen haben müssen, wenn diese nicht durch Fahrtenbuch belegt, voll geschäftlich genutzt werden, jeden Monat 1% vom Bruttolistenpreis versteuern.

    Das bedeuted, wenn man eine PKW besitzt der mal 50.0000 EUR gekostet hat, darf der Unternehmer jeden Monat 500,00 versteuern, also 95,00 EUR Umsatzsteuer und je nach progression (z.B. bei 40 %) 200,00 Einkommensteuer. Im ungünstigen Fall kann das dazu führen, dass der Unternehmer keinen Cent seiner Kfz-Kosten absetzten kann und damit schlechter als der Angestellte da steht.

    Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, da das den Rahmen sprengen würde, aber der Sozialismus hat hier schon voll zugeschlagen.

  29. @plondfair, eisernerkreuzritter und wie sie alle heißen.

    Das ist genau die Argumentationsweise, die diesem Blog so einen miesen Ruf verschafft. Aber macht ruhig so weiter…

  30. #33 Koltschak

    Die Stimmen der Linken kommen nicht aus dem luftleeren Raum, der Reallohn ist seit 1996 um 7,3% gesunken, die Kosten nicht!

    Ich gebe dir einmal einen Tip: die Kosten für Firmenwagen wurden schon immer als Betriebsausgaben geltend gemacht. Das hat sich in den letzten Jahren (oder Jahrzehnten) nicht geändert.

    Was sich aber geändert hat, ist die Tatsache, daß von unseren geliebten Führern immer mehr Geld für die Alimentierung des bildungsfernen Subproletariats aus diversen Ländern, für die Finanzierung der sozialistischen Internationalen in Brüssel usw. ausgegeben wird.

    Aber wahrscheinlich wurden solche elementaren Zusammenhänge in dem BWL-Kurs an der VHS nicht durchgenommen.

  31. @Kaltschale, Betriebswirt ist ja schon mal ein Anfang aber um was von der Materie zu verstehen sollte man besser mal Steuerberater oder zumindest Steuerfachangestellte fragen.

    Gruß vom Steuerfachangestellten Dipl.Betriebswirt.

  32. #34 Emil Ule

    Das ist genau die Argumentationsweise, die diesem Blog so einen miesen Ruf verschafft. Aber macht ruhig so weiter…

    „Das einzige, was die Sozis von Geld verstehen, ist, daß sie es von anderen haben wollen.“ – Konrad Adenauer

  33. @34 Emil Ule (22. Jun 2008 15:20)

    @plondfair, eisernerkreuzritter und wie sie alle heißen.
    Das ist genau die Argumentationsweise, die diesem Blog so einen miesen Ruf verschafft. Aber macht ruhig so weiter…

    Und kommunistischer Quatschköpfe wie Du sind genau die Ursache für all die ökonomischen Probleme in Deutschland.

  34. @ 37 Rheinperle

    Passt zum Bildungsauftrag der ÖR Anstalten. Eigentlich unentschuldbar.

    Allgemeine
    Rot
    Deppen

  35. #38 Pingpong (22. Jun 2008 15:24)

    @Koltschak:

    Du hast höchstens die Schankwirtschaft um die Ecke studiert. 🙂

    Und Du, wie es aussieht, dass Brettergymnasium besucht!

    Wer so doof ist und es nicht begreift, dass die Steuern, die die Dienstwagenbesitzer nicht zahlen, durch die arbeitende Bevölkerung aufgebracht werden muss, der hat höchstens fünf Jahre Grundschule besucht, so wie in der Türkei! (Naja, bei der Ernte wurde dann aber die Schule geschwänzt!) Daher die Lücken im Grundrechnen.

    Das ist Mathematik Erste Klasse!

    Davon abgesehen trinke ich keinen Alkohol!

  36. @Kaltschock, nicht gleich beleidigt sein. Du hast halt mal Dünnpfiff gequatscht und bist dafür abgewatscht worden, daß passiert jedem mal, aber Du solltest Dich wenigstens belehren lassen.

  37. #42 Koltschak

    Wer so doof ist und es nicht begreift, dass die Steuern, die die Dienstwagenbesitzer nicht zahlen,

    Die Kosten für einen Firmenwagen werden als Betriebsausgaben geltend gemacht und verringern somit den zu versteuernden Gewinn des Unternehmens. Mit dem Arbeitnehmer, der den Wagen fährt, hat das erst einmal nichts zu tun.

    durch die arbeitende Bevölkerung aufgebracht werden muss,

    Ein Arbeitnehmer (oder Selbständiger), der einen Firmenwagen fährt, zählt für dich also nicht zur arbeitenden Bevölkerung? Kann es sein, daß du etwas zu lange das Kommunistische Manifest gelesen hast?

    der hat höchstens fünf Jahre Grundschule besucht, so wie in der Türkei!

    Sprichst du aus eigener Erfahrung?

  38. Ich hatte mir mal gedacht, dass es gut wäre, wenn die Leistung von PKW pauschal auf z.B. 70 PS begrenzt werden würde.
    Wer schnell voran kommen möchte, würde dann ein extrem leichtes (und teures)Auto fahren. Wer es ruhiger angeht, würde in einem schweren, langsamen und sicheren Auto unterwegs sein.
    Das Wettrüsten um passive Insassensicherheit durch immer schwerere Autos wäre mit o.g. Regelung beendet.
    Und die deutsche Automobilindustrie würde die besten 70-PS Autos der Welt bauen.

  39. @Koltschak 42:

    Das ist leider totaler Blödsinn, den Du da verzapfst, und er wird auch nicht dadurch wahrer, dass Du ihn wiederholst.

    Dass Du BWL studiert haben willst, halte ich inzwischen – wie manche andere hier ja offenbar inzwischen auch – für einen ausgemachten Witz, da Du ja offenbar nicht einmal die billigsten Grundzüge betriebswirtschaftlicher Begriffe verstehst.

    Alleine schon dieser neue Satz von Dir zeugt von grenzenloser Dummheit:

    Wer so doof ist und es nicht begreift, dass die Steuern, die die Dienstwagenbesitzer nicht zahlen, durch die arbeitende Bevölkerung aufgebracht werden muss

    Ein Dienstwagen wird – so wie es ja auch der Begriff selbst schon nahelegt – für den Dienst gebraucht.
    Unter Dienst versteht man landläufig auch: „Arbeit“.
    Ein Dienstwagen wird zur Arbeit eingesetzt, ist mithin ein Arbeitswerkzeug, und deshalb darf er als Arbeitsmittel – wie auch andere Arbeitsmittel – auch entsprechend als Betriebskostenabzug eingebracht werden.

    Und auch wenn Du offenbar glaubst, Dienstwagenfahrer gehörten nicht zur „arbeitenden Bevölkerung“, darf ich Dir versichern, dass die meisten Dienstwagenfahrer zweifellos deutlich mehr arbeiten als der durchschnittliche unselbständig Beschäftigte – und auch in der Regel beträchtlich höhere Steuerabgaben leisten.

    Desweiteren verbreitest Du nicht nur dummes, sondern auch unwahres Zeug, z.B. hier:

    Ich muss mein Privatauto 100% selbst finanzieren!

    Ich habe schon in #18 darauf hingewiesen, dass steuerliche alle solchen Ausgaben als Betriebskosten bzw. Werbeausgaben in Abzug gebracht werden dürfen, die zur Erzielung eines Einkommens notwendig sind, mithin dürfen also auch Privatpersonen entsprechende Fahrt- und Transportkosten in Abzug bringen.

    Du hast also ganz offenkundig überhaupt keine Ahnung. Nur eine grosse Klappe.

  40. @koltschak
    Falsch. Die Summen um die es geht, übersteigen den Zahlenraum der ersten Klasse bei Weitem……

    Und nochmal falsch: ein Dienstwagen kann ein Produktionsmittel sein – z.B. für Vertreter, da hierdurch die Produktivität des Vertreters gesteigert wird. Dienstwagen sind außerdem duchaus nicht immer voll steuerlich absetzbar, sondern sind in Teilen bereits steuerpflichtig – zumindest wenn sie auch zur privaten Nutzung überlassen werden. Es geht hier also nicht darum, die Absetzbarkeit von Produktionsmitteln in Frage zu stellen (weil nun mal Investitionen in Produktionsmittel gewinnmindernd und damit zu Recht absetzbar sind) sondern darum, die durch zu große Dienstwagen anfallenden, zum Erreichen der Produktivität unnötigen Betriebskosten zu privatiseren.

    Aufgrund dieser geplanten, ziemlich unbedeutenden Steuererhöhung für Unternehmen, einen Untergang der deutschen Autoindustrie zu sehen, ist albern. Die entsprechenden Kosten, die durch diese Regelung auf ein Unternehmen zukommen liegen selbst bei einem Maybach lediglich bei 6 cent pro Kilometer. Angesichts von Kosten von ca 3 Euro pro Kilometer, die ein Maybach verursacht, sind das Peanuts.

    Und wenn solch Rechnungen nur Sozialisten und Kommunisten anstellen können, dann sehe ich das jetzt als Ehrentitel….

  41. Politiker wie Gabriel sollten täglich PI lesen, dann hätten sie das Ohr am Munde der Mehrheit und sähen sich gezwungen, bessere Entscheidungen zu treffen.

    Denn hier auf PI weht der Wind von Freiheit und Wahrheit, ein Wind, der mit bald 20 Millionen Lesern zum Sturm anwachsen wird.

  42. #24 Plondfair

    “Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.” – Der Handel mit Ablaßbriefen hat sich in den letzten 500 Jahren nicht geändert.

    Wenn das Geld im Kasten klingt, Mutter Erde aus dem Treibhaus springt…wäre zeitgemäßer, oder? 😉

  43. #48 Alemanne

    Wenn das Geld im Kasten klingt, Mutter Erde aus dem Treibhaus springt…wäre zeitgemäßer, oder?

    Schon klar, aber ich wollte eben ein Zitat aus der Zeit von Martin Luther bringen. 🙂

    Man muß sich das einmal vorstellen: die Firma von Al Gore verdient sich mit dem Drucken von Ablaßscheinen dumm und dämlich. Einfach nur noch krank.

  44. @emil ule 46:

    Dienstwagen sind außerdem duchaus nicht immer voll steuerlich absetzbar, sondern sind in Teilen bereits steuerpflichtig – zumindest wenn sie auch zur privaten Nutzung überlassen werden.

    So sieht es aus.
    Und wer da immer glaubt, dass Finanzamt sehe da grosszügig über alles hinweg, der irrt da ganz gewaltig.

    Es geht hier also nicht darum, die Absetzbarkeit von Produktionsmitteln in Frage zu stellen (weil nun mal Investitionen in Produktionsmittel gewinnmindernd und damit zu Recht absetzbar sind) sondern darum, die durch zu große Dienstwagen anfallenden

    Aber genau hier wird ein gefährlicher Weg Richtung Planwirtschaft beschritten.

    Denn die Beurteilung, ob ein Dienstwagen „zu gross“ oder angemessen sei, hat nicht dem Staat und den Finanzbehörden zu obliegen, sondern sollte aus gutem Grund allein eine Angelegenheit des Unternehmens sein.

    Denn wenn sich erst einmal die Vorstellung etabliert, dass – aus Sicht der Finanzbehörde(!) – vermeintlich „unnötige“ unternehmensseitige Ausgaben nicht mehr abzugsfähig sein sollen, dann werden Handlungsspielraum und unternehmerischer Risikowillen generell eingeschränkt und abgewürgt.

    Ich hatte es weiter oben ja schon kurz angemerkt:

    Es hat in den vergangenen Jahren bereits Finanzämter gegeben, die betrieblich veranlasste Kosten deshalb nicht anerkennen wollten, weil sie keinen messbaren Ertrag erbracht hätten, diese Finanzämter konnten erst vor höheren Finanzgerichten gestoppt werden.

    Wenn der Betriebskostenabzug nur unter der Voraussetzung gestattet sein soll, dass eine Ausgabe „angemessen“ oder „richtig“, nicht „zu gross“ sei, dann ist das nur ein weiterer übler Schritt Richtung Planwirtschaft, weil der Staat sich dadurch
    ermächtigt, beurteilen zu wollen, wann ein Unternehmen „richtig“ oder „falsch“ wirtschaftet.

    Es mag Dir kleinlich vorkommen, aber die Planwirtschaft kommt in Deutschland nicht durch die Vordertür, sondern leise durch das Hinterfenster, erst wird hier etwas eingeschränkt, dann wird dort eine Behörde zu etwas ermächtigt, und mit der Zeit reissen alle Dämme.

    Ob eine Investition – und in diesem Fall: ein Dienstwagen – „zu gross“ oder „zu klein“ sei, hat einzig und allein derjenige zu entscheiden, der dabei das wirtschaftliche Risiko trägt:

    Das Unternehmen bzw. die Eigentümer des Unternehmens.
    Wenn ein Unternehmen der Ansicht ist, ein grosser Dienstwagen sei zur Erzielung der Erträge erforderlich, dann ist es deren Risiko, und sie allein tragen letztlich aus ihren Erträgen dafür dann die Kosten.

  45. @#23 Philipp
    Naja, also ganz ehrlich, das muss schon sein.
    Die Challenger Maschinen sind schon recht betagt. Und die Global 5000 ist halt mit 0.89 deutlich schneller. Das Durchschnittsalter der Maschinen der Flugbereitschaft ist zu hoch. Warum man ausgerechnet eine gebrauchte A342 kauft ist mir ein Rätsel. Die Kiste ist restlos veraltet und unwirtschaftlich. Klar das Lufthansa die los werden will. Wenn schon Airbus, dann hätte ich entweder eine A330 mit Zusatztanks verwendet, oder auf die neue A350 gewartet.

    @#25 Emil Ule
    Du hast einen logischen Denkfehler drin. In unserem Wirtschaftssystem ist es jedem Menschen selbst überlassen, wie er seinen Lebensunterhalt bestreitet.
    Das ist ein riesen Vorteil. Wir haben ja in der DDR gesehen, was passiert wenn von oben herab diktiert wird, welche Produktionsmittel verwendet werden und was produziert wird. In einer freien Gesellschaft ist es die Verantwortung der einzelnen, zu entscheiden, was sie für die Erzielung ihres Einkommens benötigen. Das geht den Staat nichts an. Erst von diesem Reingewinn, bekommt der Staat seine Steuern. Und wie gesagt, Kuck dir die DDR an. Unterm Strich bleibt in einer freien Gesellschaft deutlich mehr.
    Ganz davon abgesehen. Ein Staat ist kein Selbstzweck, sondern notwendiges Übel. Das bedeutet, der Staat sollte genau so viel Geld erhalten, wie er benötigt, um die Verwaltung aufrecht zu erhalten und seine grundlegenden Aufgaben zu erfüllen. Dieser Umverteilungsstaat ist Wahnsinn. Die Besteuerung hat die Grenze zum Diebstahl inzwischen überschritten.

  46. #50 Pingpong

    Wenn ein Unternehmen der Ansicht ist, ein grosser Dienstwagen sei zur Erzielung der Erträge erforderlich, dann ist es deren Risiko, und sie allein tragen letztlich aus ihren Erträgen dafür dann die Kosten.

    Das ist doch das schöne in diesem unserem Lande: bei einem großen Unternehmen (in dessen Aufsichtsrat auffallend viele „verdiente“ Politiker sitzen) werden Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht; bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist es umgekehrt.

  47. Wenn der Staat sich anmasst, zu beurteilen, ob eine betriebsveranlasste Ausgabe „richtig“ oder „falsch“ sei und dann den Betriebskostenabzug von einer solchen willkürlichen behördenseitigen Beurteilung abhängig zu machen, dann steuern wir direkt in die Planwirtschaft.

    Schon bald werden Politiker – auf der Suche nach neuen Finanzquellen – dann weitere Fragen aufwerfen:

    Ist es richtig und angemessen, dass sich ein Rechtsanwalt ein repräsentatives Büro in dunklem Holz für EUR 30.000,- einrichtet?

    Alle Ausgaben für Büromöbel über EUR 2.000,- also dann nicht mehr anerkennen, denn Ikea würde ja wohl auch reichen.

    40 Glühlampen samt Stromverbrauch beleuchten in einem Juweliergeschäft die Auslage?
    Unnötig, 5 Glühlampen und Beleuchtung von 17-20 Uhr reichen aus, alles übrige dann nicht mehr abzugsfähig.

    Springbrunnen in einer Hotelanlage?
    Unnötiger Luxus, Betriebskostenabzug streichen – ebenso wie die Stromkosten für einen Fahrstuhl bei Hotels mit 3 Ebenen, die Gäste können ja auch mal die Treppe zu Fuss erklimmen.

    Eine vernünftige Katine für die Mitarbeiter?
    Unnötig, könnte doch jeder sein Pausenbrot selbst mitbringen, nicht abzugsfähig.

    Und so weiter und so fort – wenn man ersteinmal ideologische Begründungen für die Verweigerung von Betriebskostenabzügen akzeptiert, schleicht sich Schritt für Schritt die Planwirtschaft ein, da dann nicht mehr die Einschätzung des Unternehmers – auf dessen eigenes Risiko – für die Investition massgeblich wird, sondern die Beurteilung durch geldgierige Behörden, die zwar die Bürger zur Sparsamkeit mahnen, selbst jedoch nicht haushalten können und daher fortlaufend auf der Suche nach neuen Geldquellen sind.

  48. @53 plondfair:

    Tja, wenn das der Mehrheit der Eigentümer (=Aktionäre) so gefällt, ist das eben deren Bier.

    Und wenn die Aktionäre unfähigen Managern 10 Millionen EUR Abfindung zahlen wollen, ist das auch deren Bier.

    Ich muss das ja auch nicht gut finden, ich bin ja nicht gezwungen, mich per Aktienkauf an einem solcherart geführten Unternehmen finanziell beteiligen zu müssen.

    Da beteilige ich mich doch lieber an einer Firma wie Berkshire Hathaway Inc., die von Buffett und einem kleinen Stab sparsam und effizient geführt wird.

    Oder WalMart, deren Manger sich auf Geschäftsreisen sogar Hotelzimmer teilen müssen. 🙂

  49. #56 Pingpong

    Ich muss das ja auch nicht gut finden, ich bin ja nicht gezwungen, mich per Aktienkauf an einem solcherart geführten Unternehmen finanziell beteiligen zu müssen.

    Das mußt du gar nicht über Aktienkäufe machen, das machst du schon über deine Steuern (vgl. die diversen Banken, die Milliarden verzockt haben, und nun mit öffentlichen Mittel saniert werden).

  50. @57 plondfair:

    Ja, das ist leider wohl wahr.

    Ich wollte nur klarmachen, dass ich im Grundsatz nichts gegen derartige Unternehmenspolitik habe (auch wenn sie mir persönlich nicht gefällt) – solange die Zeche auch von denen bezahlt wird, die den Spass geordert haben.

    Und in Deutschland springt ja leider der Staat für jeden Blödsinn ein.

    Die Deutschen haben eben mehrheitlich keinen Bezug zur freien Marktwirtschaft – droht einem schlecht geführten Grossunternehmen zu Recht die Insolvenz, kommt der Kanzler mit Steuergeschenken (sh. Holzmann) – rutschen hingegen Kleinunternehmen in die Pleite, interessiert sich kein Schwein dafür.

  51. #11 8x57IS

    „Also wieso der ganze Quatsch mit Umweltsteuern?? Ich denke die Politiker haben ganz einfach eine neue Steuereinnahmequelle entdeckt.“

    Das glaube ich auch, und zwar aus folgendem Grund:

    Der Ausstoß von Kohlendioxyd eines Autos entspricht dem Verbrauch, denn mal abgesehen von relativ geringen Mengen anderer Abgase (jedenfalls bei Betrieb mit einem Katalysator) wie Stickoxyden ist das, was aus dem Auspuff kommt, eben Kohlendioxyd.

    Würde einer sich nur so zum Spaß einen richtigen Spritschlucker wie zum Beispiel diesen „Hummer“ zulegen, damit aber nur ab und zu mal am Wochenende ein bisschen durch die Gegend fahren, sodass im Jahr keine 3000 Km zusammenkämen, dann hätte er weniger Kohlendioxyd erzeugt, als derjenige, der in derselben Zeit mit einem noch so sparsamen Kleinwagen 30.000 Km zurücklegt.

    Man besteuert also mit der „Neuordnung der Kfz-Steuer“ nach einem rein theoretischen Durchschnittswert. Wenn der behauptete Zusammenhang zwischen Kohlendioxyd-Emission und Klimaerwärmung wahr wäre, wäre die effizienteste Lösung, ganz einfach die Treibstoffe zu besteuern, so dass, wer viel fährt, auch viel zahlt.

    Und warum tun sie das nicht? Meines Erachtens deshalb, weil die Besteuerung von Benzin und Diesel schon dermaßen ausgereizt ist, dass sie da nicht noch mehr draufsatteln können.

    Pingpong, es ist wie immer ein Genuss, Deine Kommentare zu lesen (ehrlich gemeint).

  52. Dieser ganze CO2 Beschiss , ich könnte in den Monitor treten !

    Überhaupt eine Steuer auf einen THEORETISCHEN Verbrauch !
    Wo kommen eigentlichen diese Werte her die ständig in den Raum geworfen werden ? Ich selber habe 3 Fahrzeuge kann aber beim besten willen nur 1 immer gleichzeitig bewegen. Die anderen beiden stehen in der Garage und produzieren der politischen Meinung nach Unmengen von CO2 oder was für die ich bezahlen soll. WAHNSINN , WAHNSINN , WAHNSINN ….
    Jede nicht nach tatsächlichen Verbrauch sondern Werten aus dem Kaffeesatz berechnete Steuer ist einfach nur Beschiss.
    Was kommt als nächstes ?

  53. Na ja, ausgerechnet Ossietzky.

    Der ehem. Pop-Beauftragte der SPD „kann ja Partei“. Unbestritten.

    Er ist ein richtig guter Parlamentarier.
    Auch „Demokratie“ genannt. Das war immer so in diesem System und wird auch so bleiben.

  54. #pingpong:
    Na, auf der Basis kann man diskutieren, das macht Spaß.
    Prinzipiell hast Du Recht, daß der Staat sich aus der unternehmerischen Entscheidung ‚raushalten sollte – da bin ich der Erste, der das unterschreibt. Tut er aber nicht und allein die Abschaffung der 400-Euro-Grenze für GWG hat eine größere Auswirkung auf Anschaffungsentscheidungen als die oben diskutierte Begrenzung der Dienstwagenspritkosten. (Die im realen Leben ein bürokratisches Monster werden würde, da sie auf den Verbrauch abzielt, der nur über die Kilometerleistung ermittelbar ist. Wer sich überlegt, wie eine solche Kappung in den Unternehmen umzusetzen ist, der kriegt das Grausen….)
    Und wir sind längst in der Planwirtschaft. Man nennt das steuerliche Lenkung der Wirtschaft. Das fängt an mit der steuerlichen Ungleichbehandlung von Lebensmitteln und Konsumgütern und hört bei der Eigenheimzulage und anderen Subventionen nicht auf. Die Gestaltungsmöglichkeiten durch Steuern sind nun mal die einzige Möglichkeit, die der Staat hat, um Wirtschaft zu lenken. Da beschweren sich die Unternehmen auch erst dann drüber, wenn diese Subventionen ausbleiben….

  55. Gebt dem Bürger, was des Bürgers ist – also höchstens einen Corsa, und dem Politiker, was des Politikers ist – also mindestens einen A8.

    Gerechtigkeit muß sein.

    🙁

    Echnaton

  56. #62 Echn Aton

    Gebt dem Bürger, was des Bürgers ist – also höchstens einen Corsa, und dem Politiker, was des Politikers ist – also mindestens einen A8.

    Bei „gebt dem Politiker, was des Politikers ist“ muß ich im Zusammenhang mit Sigmar Gabriel eher an etwas ganz anderes denken.

  57. Das wird wieder einmal zur Steuervereinfachung beitragen.

    Wozu wählen wir diese Deppen eigentlich??

  58. Abgabe auf CO2, und alles andere abschaffen (EE-Subventionen, Regulierungen, Ökosteuer,…). Oder nur abschaffen, und dann international verhandeln bis alle diese Abgabe in gleicher Höhe einführen.

  59. #65 European Patriot

    Abgabe auf CO2 …

    Du gibst täglivh ca. 1kg CO2 von dir.
    Was soll’s denn kosten?

    btw: Daß CO2 NICHTS mit der (nicht existierenden) Klimaerwärmung zu tun hat, ist dir klar?

    Daß du gnadenlos verarscht wirst, ist dir klar?

  60. #67 Echn Aton

    An WAS denn ?

    Kannst es mir auch privat schreiben – meine Mail-Adresse steht ganz unten auf meiner Website.

    Natürlich daran, daß ich ihn gerne zu einer Currywurst und einem Bierchen einladen würde, weil er so ein toller Kerl ist. Was hast du denn gedacht?

  61. #70 Philipp

    Daß du gnadenlos verarscht wirst, ist dir klar?

    Stell dir vor, es gäbe nur eine Steuer, also „DIE STEUER“ (so wie „DIE LINKE“).

    Nachdem unsere Politiker in Berlin und Brüssel jedes Jahr mehr Geld brauchen, um es zu verprassen, äh, sinnvoll auszugeben, müßte natürlich auch „DIE STEUER“ jedes Jahr erhöht werden.

    Irgendwann (so nach 10-50 Jahren) würde es auch dem dümmsten deutschen Michel auffallen, daß da etwas nicht stimmen kann.

    Und damit das nicht passiert, erfindet man eben immer neue Märchen (saurer Regen, Ozonloch, Klimakatastrophe usw.) und schwafelt etwas von einer staatlichen Lenkungsfunktion, damit man den Deutschen auch noch den letzten Cent abpressen kann.

  62. 50 PROZENT DER PREMIUM-FAHRZEUGE SIND DIENSTWAGEN

    50 Prozent der Neuwagen sind Dienstwagen! Bei den Premium-Fahrzeugen sowieso. Wenn man das ändert, die Vorteile für Dienstwagen beseitigt, bricht der Absatz bei BMW, Daimler, Porsche etc, dramatisch ein. Dann wird BMW das nächste Mal nicht 8000 Leute entlassen – an das riesengroße Wehklagen im Lande kann ich mich noch gut erinnern – sondern 30.000. Ist hier irgendjemand im Forum, der das möchte? Bitte vortreten!

    P.S.: In diesem Lande hängt mehrere Million Arbeitsplätze von Automobil-Industrie, Zulieferern und Umfeld ab. Wenn das einbricht, dann gute Nacht. DANN wird massiv links gewählt! Das heißt, wer Dienstwagen abschafft, der schafft Stimmen für die Linken an. Nicht derjenige der zuläßt, daß Maybachs und Porsches von der Steuer abgesetzt werden können. WIR ALLE LEBEN VON DEN MAYBACHS – auch wenn wir nicht drin fahren dürfen – IHR NEIDHAMMEL!

  63. 50 PROZENT DER PREMIUM-FAHRZEUGE SIND DIENSTWAGEN

    50 Prozent der Neuwagen sind Dienstwagen! Bei den Premium-Fahrzeugen sowieso. Wenn man das ändert, die Vorteile für Dienstwagen beseitigt, bricht der Absatz bei BMW, Daimler, Porsche etc, dramatisch ein. Dann wird BMW das nächste Mal nicht 8000 Leute entlassen – an das riesengroße Wehklagen im Lande kann ich mich noch gut erinnern – sondern 30.000. Ist hier irgendjemand im Forum, der das möchte? Bitte vortreten!

    P.S.: In diesem Lande hängt mehrere Million Arbeitsplätze von Automobil-Industrie, Zulieferern und Umfeld ab. Wenn das einbricht, dann gute Nacht. DANN wird massiv links gewählt! Das heißt, wer Dienstwagen abschafft, der schafft Stimmen für die Linken an. Nicht derjenige der zuläßt, daß Maybachs und Porsches von der Steuer abgesetzt werden können. WIR ALLE LEBEN VON DEN MAYBACHS – auch wenn wir nicht drin fahren dürfen – IHR NEIDHAMMEL!

  64. wegen des erhöhten CO2 Ausstoßes muß endlich das Geprassel der Politclowns mit einer Atemsteuer belegt werden. Nach Überschreitung von Grenzwerten sind die dann abzuschalten. Atemverhaltung ist als rechtswidrige Aneignung von Atemvorteilen zu ahnden.
    Vermutlich erwartet der Bundesumwälzminister nur höhere Kompensationen von den Herstellern der Bonzencaddys.

  65. #76 luther

    Vermutlich erwartet der Bundesumwälzminister nur höhere Kompensationen von den Herstellern der Bonzencaddys.

    Du meinst von den Käufern? Ich würde eine ganz normale Mittelklasselimousine auch nicht als „Bonzencaddy“ bezeichnen. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber ich glaube, dem ZK in Brüssel schwebt etwas in der Größenordnung von mehreren tausend bis zehntausend EUR vor.

  66. Die Politik erhebt Strafsteuern auf bestimmte Produktionsmittel, die ein Unternehmer kauft. Es ist eine Einschränkung der unternehmerischen Freiheit. Was kommt als nächstes. Dürfen Maschinen nur noch eine bestimmte Menge Energie verbrauchen.

    Als Produktionsmittel würde ich einen Dienstwagen jetzt nicht grade bezeichnen, eine Betriebsausgabe die für manchen (insbesondere Vertreter (mit Ausnahme Volksvertreter) jeglicher Couleur) lebensnotwendig ist. Das mit den Maschinen gibts ja schon, wir zahlen doch alle die Ökosteuer und moderne Maschinen schlucken ne Menge Strom, lediglich die ganz grossen Verbraucher können sich davon ausnehmen lassen. Und eine extra Maschinensteuer für Betriebe die viel automatisieren geistert ja auch alle Jahre durch die Medien. Dummerweise denken diejenigen nicht daran, dass sich gerade solche Betriebe extrem leicht ins Ausland verlagern lassen. Schliesslich sind nur wenige Fachleute erforderlich und ein guter Teil davon, ist bei gleichen Bezügen sicher gern bereit weniger Steuern zu bezahlen.

  67. Plondfair mach weiter so – super interresant. Müßte der Gabriel wegen seiner höheren körperlichen Abgase wegen der Umwelt nicht höher besteuert werden?

  68. Das ist mal wieder typisch Politiker. Von allen Themenbereichen, die in der Tagespolitik irgenwann eine Rolle spielen können ein bißchen Ahnung, aber kein Schgebiet wirklich gut kennend. Da wird nach Lösungen gesucht, die auftretende Probleme einer Lösung näher bringen sollen, die den eigenen ideologischen Vorstellungen gerecht werden, die ein Ausgleich mit dem Koalitionspartner und ggf. dem Bundesrat darstellen und die letzten Endes auch juristisch wasserdicht sind. Ob das der – etwas sachkundige – Bürger versteht, spielt überhaupt keine Rolle.
    Dienstwagenbesteuerung und Pendlerpauschale sind wunderbare Beispiele, welche die ideologische Verliebtheit der Politiker auf´s Treffendste illustrieren.
    Ein Steuerprinzip sollte sein: Bemessungsgrundlage ist der Überschuss der Einnahmen über die Augaben (besser: Überschuss der Erträge über die Aufwendungen). Dieses Prinzip sollte zwingend für Bilanzierende und Gehaltsempfänger gelten.
    Wird dieses Prinzip ernstgenommen, so kann der Arbeitnehmer sämtliche Aufwendungen, welche zum Erhalt des Arbeitsplatzes notwendig sind zum Abzug bringen. Prinzipiell sind somit auch Hubschrauberflüge zum Arbeitsplatz abzugsfähig. Pauschaliert der Gesetzgeber häufig auftretende Aufwendungen ist dies mit dem Grundsatz vereinbar. Nicht vereinbar mit dem Prinzip ist eine Nichtberücksichtigung für die ersten 10, 20 oder 30 Kilometer. Deshalb wird diese Regelung demnächst höchst wahrscheinlich vom obersten Gericht gekippt.
    (Das kommt davon, wenn Finanzminister keine Ahnung haben)Die Pendlerpauschale ist deshalb auch keine – wie oft behauptet – Subvention. Angesichts der tatsächlichen PKW-Auwendungen ist sie in fast allen Fällen das Gegenteil einer Subvention.
    Kosten für riesige Prunklimousinen sind natürlich vielen Mitmenschen ein Dorn im Auge und Politiker bedienen nur zu gern diese Emotionen. Man kann diesen Sachverhalt unter moralischen Aspekten verschieden beurteilen. Tatsache ist jedoch, dass der Staat hiermit den betriebswirtschaftlichen Gewinnbegriff außer Kraft setzt, indem er eindeutig betrieblich verursachte Aufwendungen zu Nichtaufwendungen oder sogar als Erträge definiert. (Extremfall: der Staat definiert keck Zinsaufwendungen als Zinserträge)
    Betriebsaufwendungen sind darauf zu prüfen, ob sie betrieblich verursacht (!!!!) sind und nicht ob sie moralisch zu vertreten sind.
    Grundsätzlich kann der Gesetzgeber alle Prinzipien außer Kraft setzen und hektisch hechelnd alles der Tagespolitik unterordnen.
    Das Ergebnis ist wunderbar am Steuerrecht zu erkennen. Diese Recht ist nicht nur umfassend und in seiner Fülle erschlagend; im Laufe der Jahrzehnte wurden die Prinzipien durch Einzelfalllösungen ersetzt. Ergebnis: das gesamte Steuerecht kann kein einzelner Mensch noch vollständig beherrschen. Es herrscht zunehmend Rechtsunsicherheit. So werden heute z. B. Spezialisten für Umsatzsteuer gesucht. Großunternehmen können sich dies leisten, der gewerbliche Mittelstand nicht.
    Das alles interessiert Politiker nicht die Bohne. Einige profilieren sich mit scheinbar (!) gelungenen Lösungen und die Mehrheit nickt verständnislos das Gesetz ab. Und dann ist diese Regelung vergessen; man kann sich auf die nächste Steuerregelung konzentrieren. Dass Menschen „draußen im Land“ das Recht auch richtig anwenden müssen und dass sich nur wenige Spezialisten leisten können, wird von den Politikern sträflich ignoriert.

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