Gerne wird von Muslimen und gutwilligen Islamschönrednern angeordnet, die Verstümmelung weiblicher Geschlechtsorgane als überwiegend afrikanischen, auf alle Fälle unislamischen Brauch anzusehen, wenn er auch fast ausschließlich in islamischen Einflussbereichen vorkommt. Jetzt wurde die grausame Praxis in Ägypten verboten.

Die Muslimbruderschaft äußerte Kritik an den Neuregelungen und kündigte den Weg durch die Instanzen an. Das Gesetz stehe in Widerspruch zur Rechtssprechung des Islam.

Kann nicht mal jemand den Muslimbrüdern erklären, dass sie sich da ganz doll im Irrtum befinden?

(Spürnase: Thomas B.)

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66 KOMMENTARE

  1. Nur drei der vier großen islamischen Schulen befürworten die weibliche Genitalverstümmelung. All das hat nichts mit dem Islam zu tun. (TM)

  2. Historisch ist Genitalverstümmelung unter einigen afrikanischen Stämmen schon seit eh und je dagewesen. Das sie sogut wie nur in Muslimischen Kreisen vorkommt, hängt damit zusammen, das gerade n Nord und Mittelafrika fasst alle Stämme zu Mohammed gelaufen sind (warum auch immer). Insofern haben die Sektenrichter in Ägypten recht. Muss man einmal eingestehen. Selbst wenn diese Stämme jetzt zum Christentum überlaufen, wird sich an den Genitalverstümmelungen nichts ändern. Das sind Stammesrieten.

  3. @ #2 Thomas Voss (08. Jun 2008 22:42)
    ACK.
    Wobei ev. der Schluss erlaubt wäre, dass ggfs noch noch andere Teile des Korans aus diesen alten Stammessitten sein könnte, oder?

  4. Ist doch scheißegal.

    Wer führt diese archaische Folter durch?

    Muslimische Schwarze.

    Ein Wunder, dass man das kritisieren darf, ohne Nazi zu sein.

    Ein Sieg des Feminismus!

    Ich muß speien.

  5. AUSNAHMSWEISE muss ich jetzt mal für den Koran Stellung beziehen (Gott möge mir verzeihen): die Genitalverstümmelung hat mit dem Koran wirklich nichts zu tun. Es ist ein Ritus, der erst nach dem Tod Mohammeds und seiner erfundenen Suren in den mohammedanischen Alltag Einzug gehalten hat. Dass die mohammedanischen Schulen diesen Ritus nicht ablehnen steht auf einem anderen Blatt. Basierend auf dem Koran müssten sie diesen Brauch ablehnen, verbieten und verfolgen. Hoffen wir, dass das Verbot in Ägypten a.) Schule macht und b.) auch eingehalten wird (was ich nicht glaube).

  6. Ich habe bisher auch immer meine Zweifel gehabt, ob das tatsächlich ein islamischer und nicht doch eher ein afrikanischer Brauch ist. Die vorkommenden Fälle dieses Brauches besonders in islamischen Ländern haben mich jedoch immer skeptisch gelassen. Und jetzt der Beweis…

    Bäh, was für eine abscheuliche Drecksreligion…

  7. #4 Goldfasan

    „Es ist nunmal Fakt, daß der Hadith berichtet, daß Mohammed diese Praxis explizit erlaubte.“

    So ist es.

    Fatwa über die Mädchenbeschneidung

    Von Scheich Dr. Youssef al-Qaradawi
    (Institut für Islamfragen, dh, 30.08.2006)

    „Die beste Einstellung ist die moderate, die die milde/leichte Mädchenbeschneidung [bei der „nur“ ein Teil oder die ganze Klitoris und/oder ein Teil der äußeren Schamlippen entfernt werden] befürwortet.
    Die Überlieferung (Aussagen Muhammads, des Propheten des Islam) besagt:

    ‚Der Prophet (des Islam) sagte einer Frau, die diese (die Mädchenbeschneidung beruflich) ausübte: „Schneide leicht, nicht viel“ [bei der radikalen Frauenbeschneidung werden die gesamten inneren und äußeren Schamlippen und die Klitoris entfernt und die Frau bis auf eine kleine Öffnung zugenäht]. Diese (die leichte Bescheidung) macht das Gesicht (einer Frau) schöner und ist bei Ehemännern beliebt‘. …

    Quelle: http://www.alkhaleej.ae/articles/show_article.cfm

    http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5a2b43f15c4.0.html

  8. meinereiner:

    Da haben Sie wohl irgend etwas falsch verstanden. In den Hadith (also den Erzählungen über das Leben Mohammeds) nimmt Mohammed klar Stellung zu den Beschneidungen. Er kannte sie also.

    Und er soll laut einer Hadith gesagt haben, daß sich der Wert einer Frau nach ihrer Beschneidung richte…

  9. @ #7

    jaja, und von Steinigungen steht im Koran auch nichts -auch das ist eigentlich hebräische Praxis (im AT wird Alles gesteinigt, was nicht konform ist, auch ungehorsame Kinder).

    Etwas mehr Wissen ist eben doch erforderlich, wenn man vom Islam redet.

    Mohammed hat im Zuge der Erweiterung des islamischen Hoheitsgebietes immer aus politischen Gründen traditionelle Bestrafungen+Sitten zusätzlich erlaubt, statt sie islamkonform zu ändern. Das steht dann zwar nicht im Koran, aber in Hadithen und dann sind sie auch Teil der Scharia.
    Und dann hat es sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun.

    Nebenbei: In Ägypten ist Mädchenverstümmelung auch Praxis der Kopten – und die gelten als „Christen“.

    (Warum Kreuzigungen im Islam nicht Einzug gehalten haben, ist aber auch mir sehr unklar -diese nette Gewohnheit kommt eigentlich gerade aus dem Kerngebiet des Islams)

    Jeden Falls sind mit diesen Äußerungen der ägyptischen Moslems alle Unklarheiten beseitigt:
    Der Islam fordert Beschneidungen bei Mädchen.
    Warum, ist dann (wie immer) egal.

  10. gelöscht. Die Enternung der Vorhaut ist nicht im entferntesten vergleichbar mit der weiblichen Genitalverstümmelung.

  11. In Tilman Nagels zweibändigem Werk über den Islamgründer ist belegt, daß Muhammad sowohl das Steinigen anordnete, als auch die Beschneidung der Frau. Ebenso hat er die Lage der Frauen verschlechtert und das von Juden und Christen überwundene Tieropfer angeordnet.
    Selbst ein jüdische Paar ließ er steinigen, obwohl die Juden dagegen waren.

  12. @terminator: mir ist die auch oben genannte Hadithe sehr wohl bekannt. Aber auch, dass diese Hadithe nicht nur immer wieder verschieden ausgelegt wird, sondern von mehreren mohammedanischen Schulen sogar in ihrer Gesamtheit als nicht authentisch bezeichnet wird. Mohammeds (G.k.s.a.u.i.)* Frauen und Sexsklavinnen waren nach den vorliegenden Quellen nicht verstümmelt worden, was ja den Hadithen widerspricht.
    Summa summarum glaube ich, dass man ausnahmsweise(!!!) dem lieben Mohammed (G.k.s.a.u.i.)* wenigstens dieses Verbrechen an der Menschheit nicht anlasten sollte.

    * Gott kümmere sich angemessen um ihn

  13. OT: Neues vom Richter Riehe…

    „Richter Hans Werner Riehe, der den Koma-Schläger laufen ließ: Selbst im Amtsgericht Köln hat er offenbar keine Freunde mehr

    […]

    “…Ich habe den Riehe immer schon für einen Traumtänzer gehalten, einen Links-Aussen-68er, der mit seinen komischen Urteilen nur eines bewirkt, nämlich seine deutschen Landsleute zu verraten…”, sagt eine Frau, die sehr nahe dran sitzt an Riehe und ihn nach eigener Aussage “…fast jeden tag erleben muss…”

    […]

    “…Ich habe den Riehe immer schon für einen Traumtänzer gehalten, einen Links-Aussen-68er, der mit seinen komischen Urteilen nur eines bewirkt, nämlich seine deutschen Landsleute zu verraten…”, sagt eine Frau, die sehr nahe dran sitzt an Riehe und ihn nach eigener Aussage “…fast jeden tag erleben muss…”“

    Quelle: http://dcrs-online.com/richter-hans-werner-riehe-der-den-koma-schlaeger-laufen-liess-selbst-im-amtsgericht-koeln-hat-er-offenbar-keine-freunde-mehr-200822417

  14. Statement of Dr. Bilal Philips (Islam) of Female Circumcision and Femal Genital Mutilation (FGM)

    http://www.liveleak.com/view?i=fbe_1210081817

    FGM – The practise in Sudan is mutilation and Islam is 100% oposed to it!
    It’s harmfull to the women, many die in these process … many infections.

    Does Islam support or allow Female Circumcision?
    YES! But in at a very limited scale … very limited in the practise …
    only the end of the clitoris … so it has no impact of the feeling of the women
    than as a circumcision of a male.

    This is the BASIC practise that is premissible in Islam.

    The circumscisin ind Egypt, Sudan and the West-African contries
    is an extreme view to ensure that the verginity of a woman involved
    … and it is form the pre-Islamic times.

    The harm that comes from all of this practise – FGM – Islam prohibits it.

    Mohammed war der selben Meinung wie Dr. Bilal Philips und empfiehlt oder hat nichts dagegen das Ende der Cliroris zu entfernen.

    Finde im Moment die Textpassage in der „Hadith“ nicht.

    http://www.liveleak.com/view?i=f31_1209911349
    http://www.liveleak.com/view?i=116_1209909888
    http://www.liveleak.com/view?i=e1a_1209921363

  15. Man muß fairerweise sagen, daß im Koran keine Anweisung zur Beschneidung von Mädchen besteht. Immerhin ist der Koran ja die erste und letzte Instanz in Glaubens- und Rechtsfragen.

  16. The Muslim Clerics are also in battle among each other, if it is mentioned in the Sunna or not.

    the Sheiks in Mogadishu have made a Fatwa against female circumcision and said this is not-islamic and forbid it.

    But to assert it, it will not come. Because e. g. Sudan and Somalia has anothter law system (of the four islamic law systems) and they says, that female circumcision is OK in Islam and it is mentioned in the Sunna and it is not forbidden.

    The other islamic states have no official opinion and they tollerate (or suffer) it.

    http://www.emob.info/component/option,com_frontpage/Itemid,1/

    Sexual Amputation and Silence:
    http://www.liveleak.com/view?i=0e0_1209848192

  17. Mädchenbeschneidung unsilamisch? Komisch nur dass dieser Kult von vielen Muslimen praktiziert wird. Haben sie etwa eine Vorliebe für enge Vaginas?

  18. Die Bubenbeschneidung (Vorhaut) sollte auch mal thematisiert werden.

    Da werden kleine Buben ohne deren Entscheidung (sind dazu noch zu jung) auf Druck der Eltern und Verwandten einfach beschnitten. Ekelhaft.

    Es soll mir ja keiner kommen, dass sei wegen der Hygiene…
    Ein beschnittener Penis spürt auch viel weniger.

  19. Es gibt einen Unterschied:
    Eine Vorhaut entfernen bedeutet nicht komplett das Lustempfinden zu eliminieren!

    Oder gibt es ein Pendant zur Ausschabung, Klitorisentfernung, Schamlippenabtrennung und Vaginaverschließung?

  20. Diese Fastmenschen von den Grünen/Linken/SPD sind doch so sehr für Gleichberechtigung und den Islam.

    Ich wäre doch sehr für Genitalverstümmelungen bei denen. Auch für die Männer. Schnipp-schnapp ist die Eichel ab. :-))

  21. „“Die Muslimbruderschaft äußerte Kritik an den Neuregelungen und kündigte den Weg durch die Instanzen an. Das Gesetz stehe in Widerspruch zur Rechtssprechung des Islam.““

    „“Kann nicht mal jemand den Muslimbrüdern erklären, dass sie sich da ganz doll im Irrtum befinden?““

    Kann es sein, dass PI etwas falsch verstanden hat?
    Das NEUE! Gesetzt gegen die Beschneidung steht im Widerspruch zu den Gesetzen des Islam, sagt die Muslimbruderschaft. Und damit hat sie recht. Ferner ist das die Betätigung, dass die Beschneidung der Klitoris der Frau islamisch ist, oder sehe ich da was falsch?

  22. @Emare
    Dass weiss ich/jeder selber dass die Bubenbeschneidung gegenüber der Mädchenbeschneidung harmlos ist, trotzdem ist es mal ein Thema wert. Man darf es nicht im Pendant zur Mädchenbeschneidung sehen, sondern als weitere Schande einer Kultur. Es darf nicht sein, dass man über Bubenbeschneidung nicht sprechen kann/darf, weil es weniger Schlimm ist als eine Mädchenbeschneidung.
    Man tut dem Buben auch Gewalt an und dämpft sein Lustempfinden…

    Ich empfinde Wut und Ohnmacht wenn ich daran denke, dass sich Kinder dieser Gewalt nicht wehren können!

  23. Woher auch die Mädchenbeschneidung kommen mag, sie ist brutal und von jedem zivilisierten Menschen abzulehnen. Ob Mohammel dafür oder dagegen war ist auch egal. Entscheident ist, daß sich diese brutale Gewalt in islamisch dominierten Gesellschaften erhalten hat. In Gesellschaften, in denen aufgrund der isalmischen Ideologie der Prozeß der Aufklärung noch nicht stattgefunden hat und wegen des Absolutheitsanspruchs der religiös Verblödeten auch niemals stattfinden wird.

    Für die Freiheit!

  24. Wenn wir hier immer darüber reden, was im Islam nach deren Schriften erlaubt oder nicht erlaubt ist, dann dreht sich die Diskussion im Kreis.

    Mohamed war ein Analphabet. Er konnte sein Gesetzes- und Märchenbuch also nicht selbst schreiben. Damit ist ja noch nicht einmal ganz klar, welche Ideen von dem irren Barbaren überhaupt richtig umgesetzt worden sind. Von Verfälschungen, seinem echt arabischen Nachfolge- bzw. Familienstreit (ich denke so darf man das unter Arabern nennen, auch wenn ein paar hinterher tot sind).

    Mohamed war kein Prophet sondern ein Kind seines Volkes, so wie Saddam Hussein und andere Verbrecher nach ihm. Er hat also viel von dem inhumanen Quatsch in das Buch hineindiktiert, der ihm so eingefallen. Die religiöse Garnitur für den Rest hat er sich von Christen und Juden ausgeliehen.

    Richtig ist, dass sich seit Mohamed nicht viel bewegt hat in diesen Staaten, wenn man mal von den modernen importierten Luxuswaren und technischen Errungenschaften aus der aufgklärten Welt absieht. Die gleiche Menschenverachtung und Agressivität wie eh und je. Und das ist genau der Punkt: Wir müssen diese Länder und diese sog. Religion danach beurteilen, was in ihrem Herrschaftsbereich (so muß man das ja wohl nennen) derzeit zulässig und erwünscht ist.

    Wenn sich hier eine krimminelle Vereinigung eine Satzung geben würde, in der steht, dass sie keine Banken überfallen wollen aber eben jeden Tat Banken überfallen, dann käme auch kein Richter auf die Idee, sie aufgrund ihrer Satzung freizusprechen.

  25. Die Aktivistin Nahid F. Toubia führte prinzipielle Gründe auf, die für die Bekämpfung der
    Genitalbeschneidung stünden.
    Das gesunde Gewebe menschlicher Genitalien sollte den gleichen Schutz genießen, wie die anderen
    Teile des Körpers.
    Der Glaube an die Notwendigkeit evolutionärer Prozesse als auch die Ehrfurcht vor der göttlichen
    Schöpfung gebieten Respekt vor den bekannten und unbekannten Funktionen des kindlichen
    Körpers.
    Die Begründung für medizinische Eingriffe sollte sich ohne Ausnahme auf die Diagnose von
    Verletzungen, akuten Erkrankungen oder Mißbildungen stützen, nicht dagegen auf die Prophylaxe
    befürchteten sexuellen Mißverhaltens.
    Die bloße Reduzierung der Gefahr klinischer Komplikationen ist keine akzeptable
    Handlungsstrategie: sie beseitigt nicht die grundsätzliche Verletzung des Rechtes auf körperliche
    Unversehrtheit, sondern unterstützt und fördert diese Praxis.
    „Beschneidung“ oder „Verstümmelung“ ?
    Nach Stedman’s Medical Dictionary beinhaltet die Verstümmelung „eine „Entstellung oder
    Verletzung durch die Entfernung oder Zerstörung eines sichtbaren oder wichtigen Körperteils.“ 1

    Wie auch der vermeintlich „überflüssige“ Wurmfortsatz des Blinddarmes erfüllt die Vorhaut
    tatsächlich wichtige Funktionen. Neben dem Schutz des Gliedes ist dies vor allem die bei der
    Fortpflanzung unabdingbare Steigerung der sexuellen Erregung. 2Die These, daß das feuchte Milieu
    der Vorhaut die Übertragung von AIDS fördere, ist nicht belegbar; im Gegenteil enthält dieses
    Gewebe auf die Immunabwehr spezialisierte Zellen. Dies, und der erhöhte Verzicht auf Kondome,
    erhöhen einigen Studien zufolge die Gefahren einer Infektion mit AIDS. Selbst bei der selten
    unternommenen Lokalamnäsie bei Neugeborenen löst der Eingriff einen physiologischen Schock
    aus
    In Genesis 17:4-17:14 gebietet Gott Abraham, als Zeichen des Bundes alle Jungen seines
    Geschlechtes, die in seinem Haus geboren würden, am achten Tage nach der Geburt an der Vorhaut
    zu beschneiden, auch alle von einem Fremden gekauften Sklaven: der im Haus geborene und der
    gekaufte Sklave sollten beschnitten werden; ein Mann aber, der nicht beschnitten sei, solle aus dem
    Volke „herausgeschnitten“ werden.
    Die Praxis fand als Metapher auch Eingang in den Sprachgebrauch. „Beschneidet euch im Herrn
    und entfernt die Vorhaut eurer Herzen, oh ihr Judäer und ihr Bewohner Jerusalems.“
    Die Herrschaft Antiochus‘ IV. (215-164 v.Chr.) führte in Judäa zu einer fortschreitenden
    Hellenisierung, die auch durch den Maccabäeraufstand nicht nicht zum Erliegen kam. Nach
    griechischem Vorbild errichtete man in Jerusalem Arenen und erging sich in sportlichen
    Wettkämpfen, die meist nackt ausgeübt wurden. Der pondus judaecus, ein an der restlichen Vorhaut
    befestigtes Metallgewicht, sollte die Folgen der Beschneidung rückgängig, und den Anschluß an
    das griechische Körperideal komplett machen.
    Unter den ersten Christen geriet die Beschneidung in die Diskussion, als es zu klären galt, ob der
    neue Glaube auch die Gesetze des alten zu erfüllen habe. Könne, wer nicht das Gesetz Mose‘
    einhalte, errettet werden?
    Er deutete aber die körperliche Beschneidung in eine geistige um.
    Erst im neunzehnten Jahrhundert kam es in den Vereinigten Staaten zu einem Wiederaufleben der
    Praxis. Die Siedler in God’s own Country glaubten gerne jenen Medizinern ihres Landes, die den
    Nachweis zu führen suchten, daß Gott den Kindern Israels hygienische Maßregeln mit auf den Weg

    Dazu: Aldeeb, Sami Abu-Salieh: Muslim’s Genitalia in the Hands of the Clergy. Religious Arguments about Male and
    Female Circumcision. In : Male and Female Circumcision, S. 131-171.

    Die theologische Rechtfertigung für die Beibehaltung des vorislamischen Brauches beruht auf einer
    sehr schmalen Basis. Angeführt wird hier die Überlieferung durch eine Umm Attiya, derzufolge der
    Prophet einer Beschneiderin, die er traf, gesagt haben solle, „sie möge nicht allzuviel
    wegschneiden, dies sei besser für das Mädchen.“Juristen leiteten daraus den Schluß ab, Muhammad
    habe die Praxis also generell gutgeheißen, denn sonst hätte er sie bei dieser Gelegenheit auch
    verbieten können. Wie die Muslime halten auch die christlichen Kopten an diesem Brauch fest. Als
    die römische Kirche im Achtzehnten Jahrhundert begann, die Kopten zum Katholizismus zu
    bekehren, sah sie sich gezwungen, ihn weiterhin zu dulden, um ihre Missionsarbeit nicht zu
    gefährden. Angeblich waren nämlich die koptischen Männer aus Widerwillen nicht in der Lage, mit
    einer Unbeschnittenen die Ehe zu vollziehen.
    Tatsächlich wird die Beschneidung in Ägypten überwiegend ästhetisch gegründet: die Organe der
    Frau seien in ihrem natürlichen Zustande häßlich, übelriechend und ekelhaft. 19Bereits der im
    sechsten Jahrhundert lebende Aetius von Amida, ein Arzt am Hofe von Byzanz, erwähnt einen
    weiteren wichtigen Grund: die ständige Reizung der Klitoris verführe die Ägypterinnen zur
    Unzucht, daher entferne man diese im heiratsfähigen Alter. 20 Auch die heutigen Befürworter sehen
    offenbar für Frauen nur zwei Alternativen: ohne Beschneidung kommt es zur Prostitution.21 Die, gut
    dokumentierte, verminderte weibliche Erregbarkeit hat zur Folge, daß die Männer Haschisch als
    Aphrodisiakum einsetzen, um durch einen verlängerten Coitus ihre Frau befriedigen zu können. 22

    Dazu auch: Denniston, George C., Frederick Mansfield Hodges, Marilyn Fayre Milos: Male and Female
    Circumcision. Medical, Legal, and Ethical Considerations in Pediatric Practice. New York 1999.

  26. Wenn man richtig nachdenkt, ist beim Bedarf der Islam selber unislamisch. Das ist der Fall zumindest bei solchen Terroristengruppen wie Islamic Jihad Union. Aber auch Erdogans Neo-Islam dürfte aus der Sicht des Euro-Islam, wie betrieben von der Muslimbruderschaft u. ä. unislamisch sein.

    Deswegen sollte uns diese Art typisch islamischer Polemik, wie bei den Mädchenbeschneidungen, nicht irritieren. Während die hier so argumentieren, argumentiert z. B. der Parlament in Jemen ganz anders: Das Parlament dort lehnt eine Gesetzesnovelle gegen die Mädchenbeschneidungen ab, weil sie keine Aussage von den islamischen Rechtsgelehrten haben, die ihnen so ein Gesetz gegen die Beschneidung ermöglichen könnte. Sprich: Für sie dort haben solche wischi-waschi Aussagen der Muslimbruderschaft kein Wert. Und so lange der Schisma zwischen den sogenannten Euroislam und dem Islam aus den Herkunftsländern nicht vollzogen ist, dürften solche Äußerungen auch für uns Null wert haben.

    Wie gesagt, das ist nur eine Wendung der islamischen Polemik – ohne sachliche oder juristische Argumente. Die können nur deswegen öffentliche und gar juristische Anerkennung verlangen, weil Menschen wie Schäuble alles glauben und alles abnehmen.

    Und hier kommt diese Gesetz-Sache aus Jemen:

    Nun wollte ein Gesundheitskomitee ein Gesetz, das weibliche Kinderbeschneidungen verbietet und sich für voreheliche Medikaluntersuchungen ausspricht. Die Herren Musulmanen ließen aber das Gesetzentwurf im Parlament nicht durch.

    Zid Al-Shami, ein Parlamentsabgerdneter, der für die Verschiebung des Gesetzentwurfs war, nennt die Gründe:

    1. Die Sprache war unpassend und beinhaltete schändliche Sätze.

    2. Die Genitalverstümmelung wird nur in einigen Provinzen von Jemen praktiziert, so wie Hdeidah und Hadramout.

    3. Die Religionsdebatte über die Genitalverstümmelungen ist noch im vollen Gange, deswegen haben wir nicht das Recht, sie zu verbieten.

  27. Kann nicht mal jemand den Muslimbrüdern erklären, dass sie sich da ganz doll im Irrtum befinden?

    Siehe oben. Man muß sich nur auf das jemenitische Parlament beziehen – oder auf die ägyptischen Rechtsgelehrten. Davon findet man auch bei Youtube einige. Es lohnt sich schon allein deswegen, um einen Einblick in die isalmische Weltphilosophie zu bekommen. Einer von ihnen sagt eindeutig, er hat kein Interesse an die Realität. Wenn der Islam dies oder jenes aussagt, und die Realität anderes zeigt, dann muß sich bitte die Realität dem Islam anpassen.

    Ich habe jetzt nur keine Zeit, das Video zu suchen. Es wird immer wieder gelöscht und dann von irgendwem neu geladen. Es geht aber bei dieser „Realität“ eben um Frauenbeschneidungen.

  28. #13 Philipp PI-Erasor behauptet

    „gelöscht. Die Enternung der Vorhaut ist nicht im entferntesten vergleichbar mit der weiblichen Genitalverstümmelung.“

    Ach ja? „Nicht im Entferntesten?“
    Woher kommt diese Weisheit?
    Eigene Erfahrung?
    Oder zuverlässige Quelle?

    BEIDES ist unzweifelhaft GENITALVERSTÜMMELUNG.

    Verifizierbare Informationen, MIT Quellenangabe:

    „Genitalverstümmelung, auch mit Todesfolge, ist absolut kein weibliches Problem. Auch die Beschneidung der Jungen wird in den Ländern der Dritten Welt, in denen die weibliche Beschneidung praktiziert wird, unter denselben unhygienischen Bedingungen und ohne Betäubung durchgeführt. Jedes Jahr sterben allein in Afrika hunderte von Jungen an den Folgen dieses archaischen Rituals. Anstatt auf die Idee zu kommen, die Verstümmelung an sich, die auch bei „Gelingen“ unwiederbringlich einen Großteil der sexuellen Empfindung kostet, infrage zu stellen, herrschen auch hier Desinteresse, Ignoranz und ein massiver Mangel an richtigen Informationen. … „

    http://www.vafk-schwaben.de/mgm.html

  29. Die Beschneidung von Männern/Knaben (also die Entfernung der Vorhaut) ist in der Grausamkeit und den Folgen beim besten Willen nicht mit der weiblichenen Beschneidung (richtiger: Verstümmelung) zu vergleichen. Dennoch habe ich wenig Sympathie für die männliche Beschneidung.

    Letztere ist aber sicher nicht typisch für den Islam oder das Judentum, denn wie ich vor einiger Zeit irgendwo gelesen habe, sind die meisten Amerikaner(!) beschnitten. Ich habe auch vor Jahren mal eine Folge der US-TV-Serie „Sex and the City“ gesehen. Da ging es darum, dass sich eine Frau bei ihren Freundinen beklagt, dass ihr Freund nicht beschnitten ist. Sie bedrängt ihn solange bis er sich schließlich doch beschneiden lässt – und dann Friede, Freude, Eierkuchen (das war die erste und letzte Folge, die ich mir von der Serie reingezogen habe. Warum die Serie so erfolgreich ist, bleibt mir ein Rätsel).

  30. Der Begriff „Beschneidung“ ist zynisch und menschenverachtend. Da klingt nach Fingernägel- oder Haareschneiden, ist und bleibt aber GENITALVERSTÜMMELUNG.

    PI-Zensor:

    “ … nicht im Entferntesten mit weiblicher Genitalverstümmelung zu vergleichen.“

    Was meint derdie ZensorIN hierzu?
    (Nicht zu vergleichen??):

    Südafrika, November 2005: Junge stirbt in Beschneidungsschule
    Während der Juni/Juli-Saison seien bereits 23 Jungen gestorben. Zahlreiche Jungen schwer verletzt.

    http://www.cirp.org/news/sapa11-28-05/

    Nairobi, Kenya, September 2005
    Acht Jungen sterben nach Beschneidungsritual
    http://www.cirp.org/news/thenation09-02-05/

    NEWS24.COM, Johannesburg, Saturday, 18 June 2005
    Seit 1995 starben mehr als 300 Jungen an den Folgen der Beschneidung, bei 76 Jungen wurden die Genitalien komplett amputiert, anstatt wie beabsichtigt nur zum Teil…
    http://www.cirp.org/news/sapa06-18-05/

    Februar 2005: Nepal – Junge stirbt nach Beschneidungsritual
    http://www.circumstitions.com/News16.html#nepal

    Eastern Cape – Südafrika, Februar 2004
    20 Jungen sterben nach Beschneidung
    http://www.dispatch.co.za/2004/02/19/Easterncape/bdeaths.html

    JOHANNESBURG, Südafrika, Juli 2002
    Beschneidungssaison endet mit 24 Toten und verletzten Jungen
    http://www.cirp.org/news/thestar07-16-02/

    Pietermaritzburg, South Africa, Wednesday, 26 June 2002
    5 Jungen sterben nach traditioneller Beschneidung
    http://www.cirp.org/news/natalwitness06-26-02/

  31. @PI-Zensor, zur Erinnerung, heilige Deutsche Worte:

    GG 2.2: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

    Alles andere ist SCHWERE KÖRPERVERLETZUNG!

    Frankfurt/Main (ddp). Die Beschneidung von Jungen ohne wirksame Einwilligung verletzt nach Auffassung des Oberlandesgerichtes (OLG) Frankfurt am Main das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Betroffenen und stellt eine rechtswidrige Körperverletzung dar. Dies könne ein Schmerzensgeld rechtfertigen, entschied der 4. Zivilsenat des OLG in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss. Die Richter gaben in zweiter Instanz dem Antrag eines 14-Jährigen auf Prozesskostenhilfe statt. Der Jugendliche will seinen nicht sorgeberechtigten Vater – einen streng gläubigen Moslem – auf 10 000 Euro Schmerzensgeld verklagen, weil dieser ihn beschneiden ließ. Laut dem OLG hatte der damals 11-Jährige in die Beschneidung nur notgedrungen eingewilligt. Die von ihrem Mann geschiedene Mutter hatte eine Beschneidung stets abgelehnt. Offen ließ der Senat, ob generell und bis zu welchem Alter die Einwilligung zu einer Beschneidung durch muslimische Eltern als vom Erziehungs- und Sorgerecht umfasst angesehen werden könnte. (Aktenzeichen: 4 W 12/07) ddp/ghe/kos

    http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/13359090

  32. Ach ja? “Nicht im Entferntesten?”
    Woher kommt diese Weisheit?
    Eigene Erfahrung?
    Oder zuverlässige Quelle?
    BEIDES ist unzweifelhaft GENITALVERSTÜMMELUNG.

    Naja… Die meisten männlichen Amerikaner werden beschnitten, Juden auch, sowie eigentlich alle Moslems. Aus der Türkei etwa habe ich aber noch nie von Mädchen-Beschneidung gehört.

    Die weibliche Beschneidung ist in der Tat wesentlich grauenvoller als die männliche. Ob dir das passt oder nicht…

  33. Das die Genitalverstümmelung überwiegend (wenn auch nicht ausschließlich) von Muslimen praktiziert wird, auch wenn sie nicht ausdrücklich vom Koran vergeschrieben ist, zeigt doch, dass es das islamische Verständnis des Verhältnisses der Geschlechter ist, das die Abschaffung dieser Praxis verhindert.

    Auch wenn es nicht audrücklich von Allah vorgeschrieben ist, haben doch Frauen als Wesen mit grundsätzlich minderen Rechten, die m,an als Mann auch schlagen darf, nichts zu sagen. Warum also etwas ändern, was man schon immer so gemacht hat (ohne dass es die Mullahs sonderlich erregte)?

  34. Was für ein Scheiß-Gott ist das, der den Mensch so erschafft, dass man anschließend Korrekturen an Geschlechtsteilen durchführen muss.
    Einfach idiotisch und primitiv diese Religionen.

  35. #27 Wien-1683 erkennt:

    „Woher auch die Mädchenbeschneidung kommen mag, sie ist brutal und von jedem zivilisierten Menschen abzulehnen.“

    Korrigierte Fassung:

    Woher auch die Genitalverstümmelung an wehrlosen kleinen Kindern kommen mag, sie ist brutal und von jedem zivilisierten Menschen abzulehnen!

    WEr weibliche Genitalverstümmelung verurteilt, und männliche Genitalverstümmelung beschönigt und relativiert, begibt sich jeder Glaubwürdigkeit.

    Bei PI scheint ein uninformierter Zensor der irrigen meinung zu sein, alle Israelischen Männer wären genitalverstümmelt. Das ist falsch. Immer mehr moderne israelische Eltern ersparen ihren Knaben dieses grausame Ritual. Mach m.I. sind max. ~10-15% fundamentalistische abrahamitische Frömmler, die überwältigende mehrheit der Israelis sind moderne, demokratische, friedliebende und aufgeklärte Menschen, genau wie wir.

    Remember Anne Will! 😉
    Man muß Fehler zugeben können, insb., wenn man im publizistischen Bereich GLAUBWÜRDIGKEIT beansprucht.

  36. Ein Schritt in die richtige Richtung ist das Gesetz natürlich. Aber in den vielen im Mittelalter steckengebliebenen Ziegenkäffern wird man sich wenig drum kümmern. In der Türkei sind z.B. Hochzeiten unter 17 Jahren verboten, was in im Südosten des Landes auch niemanden kratzt. Ähnlich wird es mit dem Verbot der Genitalverstümmelung in Ägypten aussehen.

    Wenn die Polizei wirklich mal in so ein Dorf kommt, um nach dem Rechten zu sehen, könnt ich mir vorstellen, dass der Dorfmob sie erstmal mit einem Steinhagel empfängt.

    Übrigens: Sooooo „unislamisch“ scheint die Genitalverstümmelung ja nicht zu sein. Oder warum sonst regt dich die Muselbruderschaft über das Gesetz auf??

    Richtig ist, dass die Genitalverstümmelung ein vor-islamischer „Brauch“ ist. Aber richtig ist auch, dass der Islam diese Sauerei nicht beendet hat – weil sie dem islamischen Wunsch nach einer durch und durch selbstlosen, keuschen, sich unterwerfenden Frau zupass kam: HIER kann man einiges darüber lesen.

    Sehr zu empfehlen!

  37. #38 Laurel (09. Jun 2008 11:25)

    „Was für ein Scheiß-Gott ist das, der den Mensch so erschafft, dass man anschließend Korrekturen an Geschlechtsteilen durchführen muss.
    Einfach idiotisch und primitiv diese Religionen.“

    __

    Aus vollem Herzen: ZUSTIMMUNG!
    Ein ähnlichlautender Text von mir fiel der PI-Zensur zum Opfer.

    Inhaltlich korrektes Wort für sog. „Religionen“: GÖTZENKULTE.

    Diese abstoßende Relativierung männlicher Genitalverstümmelung ist damit vergleichbar, würde man das „religiös“ begründete Ermorden von Frauen und Mädchen wg. „unzüchtigen / unislamischen“ Verhaltens verurteilen, das Gleiche bei Männern und Jungen TOTSCHWEIGEN.

    Die iranischen Mullahs hängen friedliche junge Burschen am BAukran auf wg. homosexueller Handlungen. Schwamm drüber, befassen wir uns lieber AUSSCHLIESSLICH mit der blutrünstigen Ermordung (Steinigung) von Frauen und Mädchen wg. „Unzucht“.
    Zynisch und menschenverachtend.

  38. Soeben bei Akte Islam entlehnt 🙂

    Deutschland: Muss der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD) Nachhilfeunterricht in islamischer Rechtsprechung nehmen?
    Ayyub Köhler ist der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in der Bundesrepublik Deutschland. Und als angeblicher Islam-Fachmann ist er gern gesehener Gast im Kanzleramt. Nun aber sind Zweifel an den Kenntnissen des Mannes aufgetaucht. Köhler hatte im April 2007 in einer Sendung von 3-Sat-Kulturzeit über die Recherchen des Buchautors Ulfkotte zur Islamisierung Europas gesagt: „Die Beschneidung von Frauen nennt er als eine zwingende Notwendigkeit im Islam, was von allen Rechtsgelehrten, und das hätte er wissen müssen, in der Welt abgelehnt wird als Islamisches, genauso wie man Ehrenmorde nicht durch den Islam rechtfertigen kann.“ (Quelle: Archiv). Das klang gut. Das klang fundiert. Das glaubten die Zuschauer wohl. Ein Jahr später hat nun die ägyptische Regierung die Beschneidung von Mädchen verboten. Deutschlandradio berichtete dazu am 8. Juni 2008: „Ein entsprechendes Gesetz wurde vom Parlament in Kairo verabschiedet. Die Muslimbruderschaft äußerte Kritik an den Neuregelungen und kündigte den Weg durch die Instanzen an. Das Gesetz stehe in Widerspruch zur Rechtssprechung des Islam.“ (Quelle: Deutschlandradio 8. Juni 2008). Wenn – wie Herr Köhler sagt – „alle Rechtsgelehrten“ die Beschneidung als unislamisch ablehnen, wie kann sich dann die Muslimbruderschaft, die größte Moslem-Organisation der Welt, bei ihrer Forderung nach Beibehaltung der zwangsweisen Beschneidung auf die „Rechtsprechung des Islam“ berufen? Muss der Vorsitzende des Zentralrates der Moslems nun Nachhilfeunterricht in islamischer Rechtsprechung nehmen? Oder wusste er das alles und hat vor der Kamera bei den Zuschauern von 3-Sat-Kulturzeit nur einen guten Eindruck hinterlassen wollen?

    Wie ernst wird man die Islam-Kenntnisse des Herrn Köhler im Kanzleramt künftig noch nehmen können? Buchautor und Islam-Kenner Ulfkotte kündigte unterdessen an, Ayyub Köhler kostenlosen Nachhilfeunterricht in islamischer Rechtsprechung anzubieten. Und er erwartet nicht einmal eine öffentliche Entschuldigung von Herrn Köhler. Denn Ulfkotte hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Köhler sich nunmehr Gedanken machen wird. Menschen sammeln Erfahrungen. Und Menschen verändern sich. Wer weiß, vielleicht wird Ayyub Köhler ja sogar noch einmal Präsident des Zentralrates der Ex-Muslime…

  39. #36 Intolerant (09. Jun 2008 11:13)

    Ach ja? “Nicht im Entferntesten?”
    Woher kommt diese Weisheit?
    Eigene Erfahrung?
    Oder zuverlässige Quelle?
    BEIDES ist unzweifelhaft GENITALVERSTÜMMELUNG.

    Naja… Die meisten männlichen Amerikaner werden beschnitten, Juden auch, sowie eigentlich alle Moslems. Aus der Türkei etwa habe ich aber noch nie von Mädchen-Beschneidung gehört.

    Die weibliche Beschneidung ist in der Tat wesentlich grauenvoller als die männliche. Ob dir das passt oder nicht…
    ___

    Du solltest meine Beiträge aufmerksam lesen.
    In der Tat ist die weibliche Genitalverstümmelung (wohl) NOCH GRAUSAMER / grauenvoller als die männliche; das habe ich nicht bestritten.

    Was heißt das für dich??
    „Ein wenig“ grauenvoll geht klar; wie sieht denn deine grauenhafte „Richter-Skala“ für Grausamkeit aus??

    Wo ist denn die Quelle für deine Behauptung, die meisten U.S.-Amerikanischen Männer wären genitalverstümmelt?

    Hierzu: Wenn sich ein erwachsener Mann genitalverstümmeln, oder seinen Pimmel piercen läßt, ist das seine Entscheidung, und geht mich nix an.
    Wir diskutieren GENITALVERSTÜMMELUNG AN WEHRLOSEN KINDERN BEIDERLEI GESCHLECHTES!

    „NEWS24.COM, Johannesburg, Saturday, 18 June 2005
    Seit 1995 starben mehr als 300 Jungen an den Folgen der Beschneidung, bei 76 Jungen wurden die Genitalien komplett amputiert, anstatt wie beabsichtigt nur zum Teil… „

    http://www.cirp.org/news/sapa06-18-05/

  40. Am 8. ´Tage sollen die Knäblein beschnitten werden…und nicht wie im Islam üblich im Alter von 8-12 Jahren.
    Warum?

    Heute wissen wir durch die Forschung in der Medizin, dass die Knaben am 8.Tage! ihres Lebens die höchsten Abwehrkräfte überhaupt haben. Das wiederum beugt Erkrankungen vor.

  41. Leute, ihr die gegen Beschneidung bei Männern seit ihr habt wirklich GARKEINE Ahnung.

    Bei der männlichen Beschneidung wird nur HAUT entfernt, die Eichel wird nicht angetastet.

    Die Beschneidung erhöht die Ausdauer und ist daher eine Lustgewinn für Mann UND Frau.

    Und es ist eindeutig hygienischer. Der sog. Peniskäse entsteht dann nicht. Dieser Käse ist oft für Gebärmutterkrebs verantwortlich. Ebenso ist es so, dass beschnittene Männer sich weniger leicht an AIDS anstecken (alles alter Kaffee).

    Die Beschneidung bei den Frauen wäre vergleichbar mit dem entfernen der Eichel. Das in Afrika kleine Jungs bei der männlichen Beschneidung sterben ist mir neu. Tatsächlich stellt die Beschneidung nur für einen Erwachsenen ein Problem da (oder was glaubst du, warum die kleinen Musels mit 8 beschnitten werden und den ganzen Tag gefeiert werden, weil sie sich vor Schmerzen krümmen?) Ein erwachsener Mann ist allerdings für 2 Tage ausgeknocked.

    Wenn ma keine Ahnunbg hat,.. wie wärs einfach mal die Klappe halten und sich kundig machen und nit wie ne dumme Schnepfe rumlabern.

    #36 Intolerant (09. Jun 2008 11:13)

    Ach ja? “Nicht im Entferntesten?”
    Woher kommt diese Weisheit?
    Eigene Erfahrung?
    Oder zuverlässige Quelle?

    Ja, EIGENE Erfahrungen und jetzt informier dich erstmal.

    da Bhangla

  42. @ Phillip

    Ich hatte oben (#33 KDL) auch erwähnt, dass ich mal gelesen habe, dass die meisten Amerikaner beschnitten sind. Jetzt habe ich mal gegoogelt und bin auf folgenden Link gestoßen:
    http://www.t-online.ch/c/82/17/46/8217468.html

    Der (ein bisschen knappe Artikel) bestätigt meine Aussage (und die von #36 Intolerant): 80% aller männlichen Amerikaner! Er gibt aber gleichzeitig eine Erklärung für dieses barbarische Verhalten: Es handelt sich dabei um die Spätfolge einer – selbstredend gescheiterten – Kampagne zur Verhinderung von Selbstbefriedigung im 19. Jahrhundert.

    Erschreckend was Religionen für einen Schaden anrichten können…

  43. “NEWS24.COM, Johannesburg, Saturday, 18 June 2005
    Seit 1995 starben mehr als 300 Jungen an den Folgen der Beschneidung, bei 76 Jungen wurden die Genitalien komplett amputiert, anstatt wie beabsichtigt nur zum Teil… “

    Wenn Amateure das machen, klar!
    Wenn ein Arzt eine männliche Beschneidung macht, dann is da nix grausam. Hät mich ja selber fast beschneiden lassen (hat mir noch gefehlt zum jüdischen Konvertiten).

    Bei einer Frau ist das anders, auch bei der sog. „leichten“ Beschneidung. Auch wenn sie ein Arzt ausführt ist das Ergebnis grausam.

    Man darf nicht das Ideal mit der Umsetzung verwechseln. Nur weil einige nicht wissen, wie ma nen Jungen beschneidet und daher Jungs sterben, heisst das noch lange nicht, das Jungenbeschneidung an sich grausam ist. GAnzu anders bei der Frauenbeschneidung, die per se grausam ist, auch wenn sie „perfekt“ ausgeführt wird. Wer den Unterschied nicht versteht, der hat leider nicht den Intellekt, der soll erstmal differenzieren üben.

    da Bhangla

  44. Was heißt das für dich??
    “Ein wenig” grauenvoll geht klar; wie sieht denn deine grauenhafte “Richter-Skala” für Grausamkeit aus??

    Wir diskutieren GENITALVERSTÜMMELUNG AN WEHRLOSEN KINDERN BEIDERLEI GESCHLECHTES!

    Beschneidung bei Männern in zivilierten Ländern wird mit Anästhesie im Krankenhaus durchgeführt. Ein Mann ohne Vorhaut ist mit Sicherheit NICHT genitalverstümmelt. Ein Mensch ohne Blinddarm ist auch nicht Darmverstümmelt.

    Soweit ich weiß werden in USA mehr als die Hälfte der Neugeborenen Jungen routinemäßig beschnitten. Mir sind daraus resultierende psychische Schäden nicht bekannt.

    Wie gesagt: Männliche und weibliche Beschneidung in einen Topf zu werfen ist wirklich hanebüchen.

    @Bhangla: Ja, EIGENE Erfahrungen und jetzt informier dich erstmal. Sprichst Du mit mir?

  45. Grundsätzlich hat Philipp recht und ich würde auch sagen, dass die Menschen ein Recht darauf hätten, selber zu entscheiden, ob und auf welcher Weise sie rituell hergerichtet werden möchten.

    Dennoch muß man zwischen der weiblichen und männlichen Genitalverstümmelung unterscheiden, zumindest so wie die männliche Beschneidung im Abendland schon seit Generationen von den Juden praktiziert wird – obwohl ehrlich gesagt, kenne ich im Einzelnen diese Prozedur nicht. Aber das geschieht unter anderen medizinischen Voraussetzungen und es wird den Männern die Lust am Sex nicht genommen.

    Was anderes ist aber die männliche Zwangskastration, wie sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch in den islamischen erzkonservativen Ländern praktiziert wird, oder wie z. B. bei manchen Naturvölkern Australiens die männliche Beschneidung war (sie schnitten den Penis entlang und steckten Steinchen hinein u. ä. Shit im Arnhelmland irgendwo)

    Und was die Kastration betrifft, bis in den jungsten Zeit gibt es Belege, dass Kastraten in den arabischen Ländern im Dienst sind. Bei der Kaaba und im Heiligtum von Mekka dürfen nur Kastraten die Pflege des Heiligtums versehen. Diese Männer haben vor der Presse gesagt, dass sie zwangskastriert wurden.

    Und durch die ganze Geschichte des Islams haben Armeen von Kastraten – verschlepte kleine Jungs aus Europa und Afrika, Dienst in den Harems geleistet. Die Sterblichkeitsrate bei der Kastration war so hoch, dass wegen diesen Kollateralschäden die Kastraten grundsätzlich die teuersten Sklaven waren.

    Was denkt ihr aber, wer bewacht heute die Ehefrauen und Konkubinen der Scheichs? Ich weiß nicht, es ist nur eine spekulative Frage. Dagegen habe ich für den Kastratendienst in Mekka und Medina Quellen.

  46. Es würde mich mal interessieren was einem entgeht wenn man nicht beschnitten ist, so ein Krampf wie hier argumentiert wird.

  47. @ 45 Bhangla

    Ebenso ist es so, dass beschnittene Männer sich weniger leicht an AIDS anstecken

    Was für ein Schwachsinn ist das denn?

  48. #22 ZorroCH
    Es soll mir ja keiner kommen, dass sei wegen der Hygiene…
    Ein beschnittener Penis spürt auch viel weniger.

    Das ist natürlich Blödsinn und war bestimmt Ironie. Natürlich spürt ein beschnittener Penis mehr.

    Einige Teile des Islams haben sich verselsbtständigt und die Muslimbruderschaft scheint darauf größten Wert zu legen, auch weiterhin Beschneidungen im Namen Allahs durchzuführen. Für die männliche Art der Beschneidung werden extra Koranverse dafür ranzitiert.Und auch da sollte man darauf hinweisen, dass sie oftmals unter unhygienischsten Bedingungen oder Betäubungen stattfinden.

  49. @Goldfasan und Philipp

    Eben nicht.
    Dieser Hadith ist nachweislich gefakt.
    Habe es erst vor paar Tagen nachgelesen

    Wann geht das endlich in eure Hirne rein?

    Sorry, aber ich habe eine Allergie gegen sowas.

    Genau so wie der Hadith mit dem Kamelf****

    Nur weils man ständig wiederholt, wirds nicht wahr

  50. Laurel: Es würde mich mal interessieren was einem entgeht wenn man nicht beschnitten ist, so ein Krampf wie hier argumentiert wird.

    Gar nichts. Aber Frauenbeschneidung (grausam und lebensgefährlich) ist etwas anderes als Männerbeschneidung (kleiner Eingriff ohne daraus folgende körperliche Beeinträchtigung). Man sollte das einfach nicht miteinander verwechseln.

  51. @ #56 Intolerant (09. Jun 2008 15:18)
    Ich habs schon nur auf Männer bezogen, bei Frauen ist es ein schweres Verbrechen gegen das Menschsein.
    Warum lassen sich diese ganzen religösen Idioten und Fanatiker nicht das Gehirn rausoperieren, man würde keinen Unterschied zwischen vorher und nachher bemerken und das so extrem wichtige Geschlechtsteil von diesen Deppen wäre noch original.

  52. # Bhangla: ich hatte oben ja einen Teil des Materials gepostet, welches ich mal über diese Angelegenheit recherchiert habe.

    AIDS, hygienische Gründe etc. sind moderne Rationalisierungen für diesen Brauch. Sonst nichts.

    Weshalb es die Beschneidung überhaupt gibt, ist keineswegs klar. Eine Initiationsritus? Ein Symbol der Stammeszugehörigkeit?

    Jedenfalls haben nach meinem laienhaften Verständnis Eltern nicht das Recht, ohne medizinische Notwendigkeit Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit ihrer Kinder, Jungen wie Mädchen, vornehmen zu lassen.

  53. „Natürlich spürt ein beschnittener Penis mehr.“

    Meiner ist nicht beschnitten, also kann ich es nicht wissen; aber es wird schon seinen Grund haben, weshalb sich Muslime öfters mal an den Schritt fassen müssen, um die Dinge neu zu ordnen.

  54. Philipp, was bist DU nur für ein krankes widerwärtiges etwas. Du scheinst die weibliche Genitalverstümmelung ja recht fesch zu finden, dermassen relativierst Du dieses an Brutalität nicht zu überbietende Spektakel. Du scheinst ja ganz grosse Sorge zu haben, um die Jungen, deren Eichel nicht entfernt wird. Deren Fähigkeit zum physischen Liebesakt und zur Stimulanz zweifelsfrei erhalten bleibt. Philipp, weisst Du was? Guck dir ein paar Videos zur weiblichen Beschneidung an, und geh bitte sterben.

    Wer die weibliche komplettgenitalverstümmelung relativiert, und mit der männlichen Vorhautbeschneidung gleichzusetzen versucht, ist ein ganz krankes Schwein.

    Oder, Philipp, bist Du schlicht ein Troll, der PI in die Nähe der Henkersknechte zu bewegen gedenkt ??

  55. Philipp, es gibt in verschiedenen Islamischen Ländern auch die Praxis, das die männliche Eichel entfernt wird, jedoch nur als Schariakonforme Strafe, wie zB bei Ehebruch. Dabei schlägt der Richter mit einem Schwert die Spitze des Penis des Delinquenten ab.

    Das war aber nicht das, worüber du dich auskotzen wolltest.

    Sondern du wolltest das weibliche Pendant dessen relativieren.

    Auch wenn den Mädchen die Strafe dafür widerfährt, weil sie Mädchen sind.

    Tschüss, Flip.

  56. Gott hat den Mensche unbeschnitten geschaffen und ihm die Krux oder Lust der Fortpflanzung mit seiner Version auferlegt. Daher ist Beneidung Blasphemie. So wie Gott den Menschen geschaffen hat, ist er hinzunehmen. Wer
    beschneidet und verstümmelt ist ein Feind Gottes.

  57. #62 luther:

    Folgen wir einmal der Philosophie Immanuel Kants, dann ist „Gott“ kein menschenmöglicher Erkenntnisgegenstand.

    … und Kant war kein Kommunist, Grüner oder sowas…

    Bei den Juden gibt es die Beschneidung und im Falle einer Krankheit namens „Phimose“ wird sie auch angewandt.

    Chrisliche Fanatuiker wie du sind mir in gleichem Maße zu wider wie die islamische Ideologie.

    Deine radikalchristlichen Thesen sind komplertter Schwachsinn. Damit kannst du in letzter Konsequenz unter Verweis auf „Gott“ jegliche Form von Medizin einstampfen.

    Wenn Gott die Blöden blöd, die Tauben taub, die Blinden blind, die Verletzten verletzt usw. „geschaffen“ hat, dann sollen sie halt so bleiben.

    Und dann auch noch Sport und dererlei Sünde: Da arbeiten Leute an ihrem Körper und dessen Leistungsfähigkeit – alles „Feinde Gottes“…

    Wenn religiöse Fanatiker wie du auch nur ansatzweise wieder das Sagen in Europa bekommen, dann haben wir ad hoc Steinzeit-Niveau.

  58. Schade, daß den Feministinnen diese Form der Gleichstellung noch(?) versagt ist. Doch die Musels werden es hoffentlich bald richten.

  59. @ Laurel: Nicht Gott fügt den Menschen schaden zu, sondern die Menschen sich gegenseitig und das seit ihrer Existenz!

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