Man kann davon ausgehen, dass das Interview mit Prof. Egon Flaig von der Uni Greifswald eine andere Richtung nahm als geplant. Denn der Störungsmelder ist ein Blog der ZEIT, der sich ganz dem zeitgeistigen Kampf gegen Rechts™ verschrieben hat. Stattdessen gab es von Flaig eine harsche Abrechnung mit dem Kulturrelativismus der Linken und dem verhängnisvollen Weg der multikulturellen Ideologie in den Bürgerkrieg.

Einige Aussagen von Flaig im Störungsmelder:

Wenn jede Kultur das absolute Recht hätte, zu bestimmen, was ein Verbrechen ist und was nicht, ohne Rücksicht auf universale Werte, dann wäre Auschwitz kein Verbrechen mehr. Denn die NS-Kultur hätte demnach das uneinschränkbare Recht gehabt, selber zu bestimmen, wer ihr Feind war und wie sie mit diesem Feind verfahren wollte. Nach dem absoluten Eigenrecht einer Kultur kann es Völkermorde gar nicht geben, sondern nur legitime Vernichtung von Feinden. Nur durch das Beharren auf der universalen Geltung der Menschenrechte sind solche Verbrechen überhaupt als Verbrechen benennbar. Daher die Hilflosigkeit der Linken und das jämmerliche Gestammel angesichts der Genozide, vor allem in Afrika. Keiner dieser Genozide ist vom Kolonialismus verursacht. Dort werden alte Rechnungen beglichen und neue aufgemacht – in der Sahelzone zwischen den Versklavern und den ewigen Versklavten, anderswo zwischen Nomaden und Ackerbauern, anderswo zwischen den Herrschaftsgewohnten und den Unterworfenen, so etwa in Darfur. Zwar soll es ein Verbrechen sein; aber die Mörder sollen nicht verbrecherisch gehandelt haben. Daher die dümmlichen Versuche, überall nach der Schuld des Westens zu suchen. Ein Sündenbock-Denken der primitivsten Art. (…)

Der Multikulturalismus wird nur von der so genannten Linken in den liberalen Gesellschaften vertreten. Außerhalb dieser Gesellschaften gibt es keinen Multikulturalismus und hat es nie einen gegeben. Historisch finden sich entweder homogenisierte staatliche oder parastaatliche Verbände oder aber rigorose Parallelgesellschaften mit oft brutalsten Hierarchien; der Islam bietet dafür Kostproben. Zwischen diesen ‚Parallelgesellschaften’ herrscht – bei aller touristisch wahrgenommenen Nettigkeit – Verachtung, Diskriminierung, Fremdenhass, um es noch sehr vorsichtig auszudrücken. Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet. (…)

Unter “Multikulturalismus” verstehe ich eine Theorie, nach der völlig unterschiedliche Kulturen in ein und demselben Gemeinwesen friedlich zusammen leben können, ohne dass sie über eine gemeinsame und verbindliche ethische und politische Grundlage verfügen. Diese Position halte ich für hochgradig naiv und fatal. Und in der gemeinsamen ethischen Basis, die von uns nicht zur Disposition gestellt werden darf, sehe ich die Menschenrechte. (…)

Mir geht es nicht um die Bratwurst. Ich halte es für problemlos möglich, dass in einem politischen Gemeinweisen ganz unterschiedliche Kulturen friedlich zusammen leben. Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist werden. Aber das funktioniert nur, wenn die hier lebenden Menschen die Menschenrechte und unseren demokratischen Rechtsstaat akzeptieren. Und dies ist in vielen großen Städten auch in Deutschland nicht der Fall. Mir ist klar, dass da in Mecklenburg-Vorpommern die Uhren etwas anders ticken. Aber mit Verlaub: Dieses Land ist für die Bundesrepublik nicht repräsentativ. In Berlin erleben Sie in manchen Stadtteilen objektiv alltäglichen Rassismus gegen Deutsche. Natürlich ist dies auch ein Spiegelbild der Unfähigkeit der deutschen Mehrheitsgesellschaft, den Integrationsprozess erfolgreich zu organisieren. Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage, warum sollten wir das dann umgekehrt bei Türken tun? Rassismus, also die ethnisch motivierte Abwertung von Menschen, bleibt Rassismus, egal welcher Nationalität der Rassist ist. (…)

Ein Ausdruck dieser Ideologie ist doch der jüngste Vorschlag des Erzbischofs von Canterbury, dass in Großbritannien für Muslime die Scharia anstelle der nationalen Gesetze gelten solle. Ich halte den Scharia-Islam für unvereinbar mit den Menschenrechten. Nicht bloß die Stellung der Frau zeigt das, sondern auch der entwürdigende Zustand der Dhimmi, der Ungläubigen. Eine Koexistenz der Rechte kann es gar nicht geben, weil sich sehr schnell die Frage stellen müsste: Gilt bei uns die Scharia oder gelten die Bürger- und Menschenrechte? (…)

(Spürnase: Antifaschist)

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44 KOMMENTARE

  1. Gut geschrieben. Wenn doch bloß die ganzen Linken mal erkennen würden, in was sie uns mit ihrem Gutmenschentum da für Zustände treiben.

  2. „Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist“

    Von mir aus nicht, denn es funktioniert nicht, wie Herr Prof. Flaig ja selbst erkannt hat.

  3. Ich bin auch endlich für die Scharia! Es wird Zeit, dass die Bürger sich langsam , aber sicher doch daran gewöhnen. Jetzt wo schon Gerichtsurteile für Muslime strafmildernd verurteilt und Europäer zu härteren Strafen verdonnert werden, wo Schweinefleisch in Kindertagesstätten verboten und europäische Kulturwerte unter dem Islam stehen, wo doch schon Kinder in Koranschulen (ich hoffe bald auf Erdogans militärische Zierspitzen – Türkische Schulen) und von zu Hause religiös gezüchtet werden, Deutsche auf Straßen und in Schulen hinten anzustehen haben bzw. den Gehweg räumen müssen, das alles finde ich auch gut!

    So und jetzt geh ich Eis schlecken, weil mich betrifft es ja nicht…

  4. Dies gehört nicht hierher, aber Boris Kalnoky hat vor kurzem in Welt-Online über einen Benimm-Leitfaden der türkischen Religionsbehörde berichtet. (PI hat das aufgegriffen und hierbei den Artikel von Boris Kalnoky verlinkt.)
    http://www.welt.de/politik/article2042899/Religionsamt_warnt_Frauen_vor_Parfuem_und_Deo.html

    Auf Abgeordnetenwatch wurde Claudi Roth zu diesem Benimm-Leitfaden befragt. Unter anderem wurde ihr die Frage gestellt, ob ein EU-Beitritt der Türkei denkbar ist, ohne daß sich eine türkische Regierung von solch islamischen Positionen glaubhaft distanziert.
    http://www.abgeordnetenwatch.de/claudia_roth-650-6018–f113901.html#frage113901

    Inzwischen hat das Büro von Claudia Roth diese Frage beantwortet.

    ausschlaggebend für die EU-Beitrittverhandlungen sind Gesetze des Landes, die das Parlament passieren und nicht der Leitfaden einer Religionsbehörde, die im besten Falle nur für ihre Anhänger bindend sein kann. Der Leitfaden der Religionsbehörde ist kein Gesetz und nicht für alle Menschen in der Türkei bindend. Die in ihm vorgesehenen Empfehlungen werden genauso an Lebensrealitäten scheitern wie das vom Vatikan immer noch aufrechterhaltene Scheidungsverbot in der Ehe.

  5. Der Multikulturalismus wird nur von der so genannten Linken in den liberalen Gesellschaften vertreten. Außerhalb dieser Gesellschaften gibt es keinen Multikulturalismus und hat es nie einen gegeben.

    Das ist die goldene Wahrheit!

    Und man stelle sich vor, wenn sich die NPD solcher Mittel bediente, wie die SPD in Sachsen:

    Nachdem der SPD-Landesvorstand die Adressen der sächsischen NPD-Kreistagskandidaten veröffentlichte, ließ der erste „Besuch” krimineller Handlanger nicht lange auf sich warten …
    Dem Löffler brennen wir das Haus an” und „Deutschland verrecke”, so lauteten die Rufe der SPD-Handlanger letzte Nacht in Jahnsdorf (Erzgebirgskreis).

    Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ist das diese demokratische Volkspartei, die mit solchen Methoden an die Regierung will?

  6. In Berlin erleben Sie in manchen Stadtteilen objektiv alltäglichen Rassismus gegen Deutsche.

    Huch … So etwas sagt man doch nicht. Sollte der Prof Flaig etwa ein Nazi sein? Da wird der links-rot-grüne Block der MultiKultiFantasten wohl gleich nach Aufstockung der finanziellen Mittel für den „Kampf gegen Rechts“ kreischen.

  7. Kommentar von Kreuzberg — 9. Juni 2008 @ 14:14
    hier ein Zitat:

    …Diejenigen, die nun etwa angesichts des Salats, der durch die massenhafte Einwanderung “der Völker der Welt” in Deutschland angerichtet wurde, einen normativen, aufgeklärten, “menschenrechtlichen” Konsens herbeibeten, um den drohenden Bürgerkrieg in Schach zu halten – diese sollten sich fragen lassen, warum dieses Problem überhaupt erst von den deutschen Eliten zugelassen wurde, ohne jegliche demokratische Legitimation durch das Staatsvolk, das sich zunehmend “relativiert” sieht und langfristig in die Rolle einer Minderheit unter vielen gedrängt sieht. Die Geister, die ich rief, werd ich nicht mehr los, und nun muß man eben neue Geister anrufen, um zur Hilfe zu eilen. Einerseits wird das Problem vergrößert, andererseits wird der Heilige Geist der “Menschenrechte” invoziert, das Problem zu bannen. Dabei ist es doch genau dieser Geist, der das Problem vergrößert, ist es eben das Absolutsetzen dieses Geistes, das letztlich eine Lösung des Problems vereitelt…

  8. der pawlowsche Reflex der linken Dünnbrettbohrer ist wie immer einfach: Ein Nazi
    Die Vorstellungswelt der linken Ideologen ist strikt eindimensional, sie sind gefangen in einfachen Parolen, darüberhinausdenken, Argumente bedenken, Standpunkte respektieren, das ist unmöglich, die Wahrnehmung der Realität ist versperrt. Im Grund sind das bedauernswerte, armselige Tröpfe, die eines Tages feststellen werden, daß man sein eigenes Volk auf lange Sicht nicht ungestraft berotzt.

  9. Ein 13-Jähriger aus meinem Bekanntenkreis hatte kürzlich das Thema „Multikulti“ in der Schule, wo es hieß:
    Ohne Multikulti fehlte es dann an „Freunden“, „Arbeitskräften“(!!) „Steuereinnahmen“ und (der Hammer:!) „Kiosken“!!!!

    Dem erzählte ich darauf hin, dass Multikulti von den Linksgrünen verfochten würde und darauf abzielt, alles Deutsche und Deutschland zu verdünnen und abzuschaffen. Er fragte mich total entgeistert:

    „Aber warum machen die das???! Das sind aber keine Deutschen, oder?!!! “

    Ich entgegnete: „Doch, das sind Deutsche! Und man begegnet ihnen überall, leider.
    Sie haben ein Problem mit ihrer Identität, die sie offenbar hassen.“

    So etwas wird in Deutschland in Schulen im Fach Politik unterrichtet!!! Fragt mal in eurem Umfeld nach! … interveniert! Macht Dampf! Klärt auf!

  10. Moin
    guter,sehr deutlicher Beitrag,der in der Zeit wohl ziemlich Ärger hervorrufen wird.
    Nur ob es in der gespaltenen BRD-Gesellschaft etwas nutzt? Sie ist gespalten in „akademiker-Klasse“ fernab vom multi-kulti-Schuss und denen,die in Lohnkonkurrenz dank der EU und Zuwanderung immer weniger im Beutel haben….
    Gruss
    Baden

  11. @ Kybeline

    Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ist das diese demokratische Volkspartei, die mit solchen Methoden an die Regierung will?

    Ja, sie ist es! Die Linksextremisten waren seit jeher die Speerspitze der SPD. Deshalb hat die SPD auch stets dafür gesorgt, dass Linksextremismus in unverantwortlichster Weise verharmlost wird. Beispiel NRW, wo im Bericht des Verfassungsschutzes Linksextremismus keine Rolle spielt, dafür aber der Begriff „Neue Rechte“ erfunden wurde, mit dem dann z.B. die demokratische Wochenzeitschrift „Junge Freiheit“ als Rechtsextrem diffamiert werden konnte.

    Die SPD ist einfach nur eine satanische Brut übelster Art. Zwischen ihr und dem extremistischen Rand gibt es keinerlei Abgrenzungen. Bekannte „Sozialdemokraten“ wie Ute Vogt und viele andere mischen ungeniert in linksextremistischen Organisationen mit. Ypselanti will mit der Linkspartei koalieren. In Schleswig-Holstein hofft die SPD mit der Linkspartei wieder an die Macht zu kommen. In Berlin hat die rot-dunkelrote Koalition die Bundeshauptstadt in den Ruin geführt.

    Der „Kampf gegen rechts“ ist im Grunde nichts anderes als ein Kampf der Linksextremisten gegen das bürgerliche Lager, also ein Kampf gegen Freiheit und Demokratie.

    Nur ein Kampf wäre nach heutiger Lage der Dinge wirklich nötig, der gnadenlose Kampf gegen Links gegen Antifas, gegen grün, gegen rot und dunkelrot.

  12. Multikulti gescheitert? Fatma Börek, übernehmen Sie!

    „Ich mache seite 20 Jahren Türkeipolitik. Das ist viele Jahre. (…) Ich liebe die Konflikte in der Türkei. Es gibt immer wieder Probleme, immer wieder Konflikte. (…) Ich kann gute Börek machen!“

  13. #5 Walter M (11. Jun 2008 17:12)

    Inzwischen hat das Büro von Claudia Roth diese Frage beantwortet.

    Die in ihm vorgesehenen Empfehlungen werden genauso an Lebensrealitäten scheitern wie das vom Vatikan immer noch aufrechterhaltene Scheidungsverbot in der Ehe.

    Es ist immer wieder unglaublich, wie anmaßend und arrogant diese hohle Nuß Fatima Roth auftritt. Hat sich selber ihre Islamkenntnisse aus der Speisekarte einer Dönerbude zusammengereimt oder im Raki-Suff herbeihalluziniert und glaubt nun, daß sich die Realität ihren Phantastereien anpaßt oder wie? Ach ja, die Moslems sind ja nur verkleidete Christen mit komischer Folklore wie Handabhacken und so. Für’n paar Börek werden die sicher die Rothsche „par ordre de mufta“ akzeptieren: Clödi befiehl, wir folgen dir…wenns nicht so traurig wäre, könnte man noch drüber lachen 🙁

  14. #11 RobertOelbermann (11. Jun 2008 17:45)

    Die Elter müssten erzwingen, dass so ein duseliger Lehrer entlassen wird, der den Kindern Unwahrheiten unterrichtet.

  15. „“Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist”“

    So viel kann man gar nicht speisen, was man da kotzen möchte…

  16. Ohne Multikulti fehlte es dann an “Freunden”, “Arbeitskräften”(!!) “Steuereinnahmen” und (der Hammer:!) “Kiosken”!!!!

    Hm, wieviele Muku Freunde hat denn der Durchschnittsdeutsche wenn man davon mal die jetzigen EU-Ausländer ausnimmt. Ich behaupte mal durchschnittlich unter 5%. Arbeitskräfte Lol, wenn 60% der arbeitsfähigen Türken arbeitslos sind, und zusätzlich 3Mio einheimische, dann brauchen wir neue Arbeits(lose)kräfte son nötig wie nen Kropf. Steuereinnahmen, na gut, den Linken sind die mathematischen Zeichen irgendwie zu hoch. – heisst es sind keine Einnahmen sondern Ausgaben. Bei angeblich 6 Mio Türken davon ca 40% im arbeitsfähigen Alter, davon 40% die arbeiten und mal unterstellt ein Durchschnittseinkommen heimbringen. Dann sind das 960.000*ca5.000 Steuereinnahmen ergibt 4,8 Mrd. Die restlichen 5.04Mio müssen aber auch irgendwie versorgt werden. Wenn man mal unterstellt, jeder davon kassiert monatlich den Durchschnitt der laut Statistik jedem Einwohner zukommt von 700€, wahrscheinlich sinds deutlich mehr, dann ergibt sich 5.04Mio*700*12 =42,336Mrd. Also so ca das 9fache dessen, was da an Steuern reinkommt.
    Kioske und auch Dönerbuden sind ja sowas von wichtig für unsere Volkswirtschaft. Wie konnten wir nur Jahrhunderte ohne diese Errungenschaften überleben. Bzw, wie konnten wir ohne die von den Moslems angeblich erfundenen Zeitungen überleben.

  17. #11 RobertOelbermann
    #17 Kybeline

    Was meint ihr was für ein Mist in deutschen Schulbüchern steht. Ich hab mir mal ein Geschichtsbuch angeschaut, da haben die doch glatt die Vertreibung der Deutschen nach 45 in einen Topf mit der Einwanderung aus der Türkei gleichgesetzt.

  18. Flaig ist erfrischend politisch inkorrekt. Und er vertritt das einmal als richtig erkannte konsequent auch mutig öffentlich, z.B.

    „dass es nichts ‚Unvergleichliches’ gibt, weder im erhabenen Bereich noch im banalen und der Begriff der ‚Unvergleichlichkeit’ folglich aus jedem rationalen Diskurs zu entfernen ist; 2. dass jeder Vergleich im logischen und wissenschaftlichen Denken erlaubt ist, und zwar jeder überhaupt, ohne irgendeine Ausnahme; und 3. dass auch der Begriff der ‚Singularität’ sowie der ‚Einzigartigkeit’ keinesfalls irgendwelchen Phänomenen auf der logischen Ebene einen außerordentlichen Status verschaffen, weil es eben überhaupt nichts gibt und geben kann, was nicht singulär wäre. Das alles gilt auch und gerade für die Debatte um die Schoah.“

    Für diese Äusserungen ist er gerade auf die bekannte Weise diffamiert und verleumdet worden.

    http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1014&Itemid=92

  19. #4 baden44

    Aber nur in begrenzten Umfang, und auch nur wenn sich die Einwanderer weitesgehend anpassen. D.h. eben doch „Bratwurst“. 😉 Und Islamisten geht schon mal gar nicht.

  20. Natürlich ist dies auch ein Spiegelbild der Unfähigkeit der deutschen Mehrheitsgesellschaft, den Integrationsprozess erfolgreich zu organisieren.

    Diese Behauptung ist einfach zu lapidar.
    Die Mehrheitsgesellschaft hat alles denkbare getan, um Ausländer zu integrieren. Bei allen Nationen, die nach Deutschland gekommen sind, hat das in den überwiegenden Fällen auch perfekt funktioniert. Die Ausnahme sind die Mohammedaner und da wirft sich doch wohl die Frage auf, ob Mohammedaner integrationsfähig sind.

    Sie sind es, wie an tausenden von Fällen erkennbar ist, offensichtlich nicht. Mohammedaner stehen noch immer auf dem Standpunkt, dass sie zu herrschen haben und die Ungläubigen, also alle anderen, minderwertig sind. Ihr Koran unterstützt diese fatale Einstellung, die Prediger in den Moscheen ebenfalls. Das Dominiergehabe der Mohammedaner ist lächerlich, überzogen und in unserer Gesellschaft, an deren Ende sie überwiegend stehen, da von der Mehrheitsgesellschaft durchgängig alimentiert, absolut unpassend.

    Die Politiker sind ausserstande, den Mohammedanern ihre Position in der Gesellschaft klar zu machen. Man duldet ihre
    Anmassung und aufgrund ihrer Erziehung respektive ihrer überwiegend miserablen Ausbildung sind sie nicht in der Lage zu erkennen, dass das keine Schwäche unserer Gesellschaft ist, sondern ausschliesslich das Gewähren von Chancen, die sie wahrzunehmen ebenfalls nicht in der Lage sind.

    Die Mehrheitsgesellschaft kann zwar jede erdenkliche Form materieller Förderung gewähren, Verstand kann sie nicht geben.

  21. Ich würde auch sagen, Multikultur funktioniert auf alle Fälle…sobald man aber Kulturen des Silams reinmischt, wird es eine explosive Mischung, denn mit diesen Leute ist und wird auch nie ein Multikulti zu machen sein.

  22. #10 luther (11. Jun 2008 17:44)

    Die Vorstellungswelt der linken Ideologen ist strikt eindimensional, sie sind gefangen in einfachen Parolen, darüberhinausdenken, Argumente bedenken, Standpunkte respektieren, das ist unmöglich, die Wahrnehmung der Realität ist versperrt. Im Grund sind das bedauernswerte, armselige Tröpfe, die eines Tages feststellen werden, daß man sein eigenes Volk auf lange Sicht nicht ungestraft berotzt.

    Nicht nur der Linken, auch der „christlich demokratischen“ Leute.

  23. #25 karlmartell

    Nicht nur der Linken, auch der “christlich demokratischen” Leute.“

    ??? Meinst du vielleicht die „christlich sozialdemokratischen“? 😉

  24. Die Mehrheitsgesellschaft hat alles denkbare getan, um Ausländer zu integrieren. Bei allen Nationen, die nach Deutschland gekommen sind, hat das in den überwiegenden Fällen auch perfekt funktioniert. “

    Eben, die haben ja auch nicht gefordert, dass wir unser Land deren Vorstellung anzupassen haben, wie es beim Islam der Fall ist. Und wir befinden uns ja erst am Anfang der Umgestaltung Deutschlands. Außerdem kamen auch nicht solche Massen aus anderen Ländern, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gibt es von den Islamisten mal abgesehen eigentlich eine andere Einwanderungsgruppe, die auch ständig was zu nörgeln und fordern hat.

  25. Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage, warum sollten wir das dann umgekehrt bei Türken tun?
    Ganz genau das ist es.

  26. Bin selbst in einer Kulturwissenschaft und kann nur sagen – Hut ab vor dem Kollegen! Allerdings muß man wohl einen Lehrstuhl haben, um eine derart offene Sprache riskieren zu können. Die Sprachregelungen in unseren Fächern sind allgegenwärtig und wer abweicht, wird gnadenlos abgestraft (von wegen Freiheit der Wissenschaft und so…). „Politische Korrektheit“ ist dabei angeblich kein Set von Sprachregelungen, sondern eine Erfindung der ‚Rechten‘ (was in dieser Mentalität immer gleichbedeutend ist mit ‚bürgerlich‘ – da klappt es dann mit dem Differenzieren plötzlich nicht mehr so gut.) Dass jemand den Mut gehabt hätte, die Problematik derart auf den Punkt zu bringen, habe ich noch nie gehört. Normalerweise ist jeder Hauch von Kritik verpönt und schon Nebenbemerkungen, die eine abweichende Haltung ahnen lassen, werden mit Befremdung quittiert. Tja, es lebe der „zwanglose Zwang des besseren Arguments“ (sollte Habermas das was mißverstanden haben?)

  27. Neee, das Interview war schon vom Störungsmelder so geplant… Sieht man doch deutlich an den Fragen (Welche teilweise Unterstellungen, Verdrehungen usw. beinhalten)

    Das Problem ist, dass einige Leute vom Störungsmelder völlig verblendet sind und nichts außer ihre eigenen Meinung zulassen, alles rechte als Nazi bezeichnen und selber im Kern Feinde der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte sind.

    Der einzig wirklich interessante Diskussionspunkt ist meiner Meinung nach, ob Menschenrechte eine universelle Gültigkeit haben, oder ob es anmaßend ist, die Einhaltung dieser von allen Völkern zu verlangen.
    Ich denke, da kann der Libertarismus eine gute Antwort drauf geben…

  28. Gut auch der erkenntnistheoretisch orientierte Teil I des Interviews:, Auszug:

    Prof. Flaig:
    Während in der Aufklärung Wissenschaft noch der Versuch war, etwas Objektives, Unverrückbares intersubjektiv verständlich zu machen, spielen heute viele Wissenschaftler und Nichtwissenschaftler nur noch „Sprachspiele”.

    Im Grunde ist es egal, was Sie denken. Jeder Denkstil, jede Denkmode ist in gleicher Weise berechtigt, weil ja immer nur ein je eigener Ausdruck kultureller Identität.

    Aber mit einer solchen Haltung zerstört man die Basis der Wissenschaft. Wenn es nichts Objektives gibt, worüber sich streiten lässt, wozu dann überhaupt noch diskutieren? Aufgrund der unterschiedlichen, angeblich jedoch stets gleichberechtigten Weisen der Weltaneignung lässt sich mit derselben Berechtigung Woodoo treiben wie Atomphysik studieren.

    Wissenschaftler könnten demnach sich gegenseitig darüber informieren, was sie aktuell jeweils denken – etwa beim Kaffeekränzchen – ; aber sie fänden keine verbindlichen Kriterien mehr, um eine These mit Gründen für richtiger zu halten als eine andere.

    Dieser grassierende Wissenschaftsrelativismus trifft jetzt aber auf den „Fall Auschwitz”. Der Holocaust berührt die Fundamente unseres ethischen Selbstverständnisses.

    Dass nach dem linguistic turn auch die Menschenrechte nur eine Spielerei, ein Sprachspiel sind, wird in der Öffentlichkeit nicht akzeptiert – zum Glück. Darum soll nun ein moralischer, öffentlich zelebrierter Fundamentalismus die letzten Linien halten.

    ——————

    Beliebigkeit, salopper „Meinungsaustausch“, „Dialüg“, Kulturrelativismus, Multikulti usw. wachsen auf dem gleichen relativistischen Mist.

    Es kann eben schon aus rein logischen Gründen nicht sein, daß einander widersprechende Ansichten beide „richtig“ sind.

  29. Brauchen wir eine politische Leitkultur?

    Prof. Flaig:
    Ja, natürlich benötigen wir die. Diese Forderung stellte ja seinerzeit Bassam Tibi auf. Er sprach sich damit für die Verteidigung der europäischen Werte der Aufklärung aus.

    Die CDU griff dieses Schlagwort auf und versuchte daraus eine “deutsche Leitkultur” zu machen. Das war eher die Abteilung Bratwurst.

    Die politische Linke in Deutschland hat aber auf diese Debatte geradezu mit bösartigem Stumpfsinn reagiert. Anstatt die Frage zu stellen, welche Leitkultur unsere demokratische Gesellschaft benötigt, hat sie eine Debatte um eine Leitkultur diffamierend und denunziatorisch abgewürgt.

    Aber genau das öffnet dem „Multikulturalismus zweiter Art“ – wie Sie es nennen – Tür und Tor. Es ist doch absurd, dass ausgerechnet die politische Linke für sich keine Leitkultur reklamiert.

    Was denn sonst soll der Humanismus der europäischen Aufklärung, was sonst sollen die Menschenrechte sein wenn nicht eine Leitkultur?

    Hätte also die Linke nach Ihrer Meinung aus der „deutschen“ eine “humanistische Leitkultur” machen müssen?

    Prof. Flaig:
    Das wäre sinnvoll gewesen. Stattdessen hat sie dem Kulturrelativismus gehuldigt.

    Der Relativismus erweckt dabei zunächst den Eindruck der Vielfalt und der Toleranz: Alle Kulturen und kulturellen Ausdrücke sind angeblich gleich viel wert und gleichberechtigt.

    Aber damit geraten wir genau in das oben angesprochene Dilemma: Wenn das auf alle zutreffen soll, dann natürlich auch auf menschenrechts-feindliche Strömungen, Religionen und Bewegungen. Wenn es keine unverrückbaren ethischen Normen gibt, die für alle gelten, wenn alles erlaubt ist, dann kann auch niemand mehr sinnvoll gegen den Nationalsozialismus argumentieren.

    Und was gibt es Blamableres, als dass die Linke keinerlei Argumente mehr gegen Nazis hat, weil ihr ihre eigenen ethischen Kriterien abhanden gekommen sind – durch eine radikale ‚Toleranz’, die grundsätzlich kultur-relativistisch und somit menschenrechtsfeindlich ist?

    aus: Flaig Interview, Teil III

  30. Rassismus ist, wenn man es vom nüchternen, distanzierten Standpunkt aus betrachtet, wie z.B Aggression auch, nach meiner Einschätzung etwas sehr natürliches und dient dem Erhalt des eigenen Genoms oder dessem kleinsten gemeinsamen Nenner. Funktioniert diese quasi „höherbewertung des eigenen Ichs“ nicht, ist der Fortbestand zum scheitern verurteilt. Insofern ist Rassismus an sich nichts Verdammenswertes. Die menschliche Kultur ist ein gewachsenes Werkzeug, um die schlimmsten Auswirkungen dieses urtriebigen Handelns in die Schranken zu stellen. Je härter nun die Lebensbedingungen werden, desto mehr werden ethische Grundsätze auf die Probe gestellt.
    Da die ethischen Grenzen in den verschiedenen Kulturausprägungen unterschiedlich gesteckt sind, kann eine rassistisch geartete Aggression in manchen Kulturen (Religionen fallen meiner Meinung nach ganz klar unter den Oberbegriff „kulturelle Ausprägungsform“ bzw. sind ein untergeordnetes Fragment dessen) eher die Grenze des geduldeten überschreiten. Vor diesem Problem stehen wir nun auch wieder in Europa.
    Trotzdem: Rassistisch sind wir Lebewesen im Grunde ausnahmslos von Natur aus alle, auch im Tierreich.

  31. Da der Multikulturalismus und Kultur-Relativismus offensichtlich weiterhin vorherrschen werden, kann – nein: MUSS- man sich mit der logischen Konsequenz auseinandersetzen….

  32. Dieses Land bräuchte mehr Professoren wie Flaig. Leider gibt es viel zu wenige.

    Die Mehrheit redet dem Multikultifaschismus das Wort.

  33. Inzwischen hat das Büro von Claudia Roth diese Frage beantwortet.

    ausschlaggebend für die EU-Beitrittverhandlungen sind Gesetze des Landes, die das Parlament passieren und nicht der Leitfaden einer Religionsbehörde, die im besten Falle nur für ihre Anhänger bindend sein kann. Der Leitfaden der Religionsbehörde ist kein Gesetz und nicht für alle Menschen in der Türkei bindend. Die in ihm vorgesehenen Empfehlungen werden genauso an Lebensrealitäten scheitern wie das vom Vatikan immer noch aufrechterhaltene Scheidungsverbot in der Ehe.

    Wie doof ist die eigentlich??????

  34. #36 Dudenn (11. Jun 2008 22:03)

    Insofern ist Rassismus an sich nichts Verdammenswertes.

    Im Ergebnis Zustimmung. Die Begründung mit Natur und Tierreich überzeugt allerdings nicht, Dudenn.


    Meine Sicht des „Rassismus“ findest Du hier.

    Gut auch Wladimir Bukowski zum Thema

    Ethisch kurz und bündig:

    jeder Mensch, jede Gruppe, jedes Volk darf sich seine Freunde selbst aussuchen.

    Auf „die Natur“ würde ich solche Erkenntnisse nicht stützen.

    Andernfalls müßte man auch Krankheiten, Fressen und Gefressenwerden etc. – da „natürlich“ – ethisch und rechtlich akzeptieren.

  35. Islam ist ja auch gar nicht Multikuli. Islam ist Unikulti. Islam, sonst nichts. Alleine der Begriff Multikulti ist irreführend.

  36. aus neuestem Prof. Flaig Interview IV

    Kulturkriege finden statt, auch wenn die angegriffene Seite ihn gar nicht haben will, ja die Augen verschließt und ihn leugnet, wie Daladier und Chamberlain gegenüber Hitler. Zur Liebe gehören zwei Partner, zum Krieg reicht eine Seite, die ihn will. Kriege haben zumindest ein Gutes: sie klären und bringen Klarheit. Nichts schmerzt intellektuellenfeindliche Gutmenschen so sehr wie geistige Klarheit und die Nötigung zu politischen Entscheidungen, denen man nicht ausweichen kann. Da hat denn alles Geplapper ein Ende. Deshalb das Gezeter so vieler Gutmenschen, man dürfe nicht den ‚Kulturkrieg’ herbeireden. Wenn ein Intellektueller etwas verachten muß, dann das.

  37. Der Mann spielt mit seinem Job oder sogar mit seinem Leben.Ja wo glaubt der Erzpinsel denn, wo er lebt! Du kennst wohl nicht die Dreigroschenjungs der linken Kampfpresse und deine Studenten, die auf meine Kosten dir bald den Marsch blasen werden.

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