Terroristen gefährden die Zivilbevölkerung. Sie töten meist ziellos irgendwelche Menschen in möglichst großer Zahl, um Aufmerksamkeit für „ihre Sache“ zu gewinnen. Gemessen daran müsste man denken, dass man Terroristen nicht mehr auf die Zivilbevölkerung loslässt, gelingt es ihrer habhaft zu werden. Falsch gedacht: Einer der gefährlichsten Terroristen, die in Österreich je verhaftet wurden, soll bald in Freiheit sein.

Der heute 48-jährige Libanese hatte 1985 mit zwei Komplizen auf dem Flughafen Wien-Schwechat ein Blutbad angerichtet.

Über Mongi Ben Abdollah S. soll Anfang September entschieden werden, ob er nach 22,5 Jahren aus lebenslanger Haft bedingt entlassen wird. Die Vorzeichen für den Libanesen, der in Garsten ist, stehen dazu gut. Die Staatsanwaltschaft Steyr hat bereits grünes Licht gegeben. S. will in seine Heimat Libanon zurückkehren und dort Landwirt werden.

S. hatte gemeinsam mit Abdel Aziz Merzoughi (25) und Tawfik Ben Ahmed Chaovali (25) einen Anschlag auf den Flughafen Wien-Schwechat am 27. Dezember 1985 verübt. Gegen 9 Uhr warf das Trio eine Rauch- und drei Handgranaten. Die Passagiere warteten auf die Abfertigung des El-Al-Fluges nach Israel. Anschließend eröffnete das Trio mit Kalaschnikow-Maschinenpistolen das Feuer. Polizist Peter Bruckner (41) schoss als erster Beamter zurück und wurde kurz darauf von einem Kollegen unterstützt.

Diese Schüsse alarmierten die beiden israelischen Sicherheitsbeamten am El-Al-Schalter, die ebenfalls die Attentäter unter Feuer nahmen.

Insgesamt fielen rund 200 Schüsse. Dabei kamen der Österreicher Eckehard Karner (50) und der Israeli Elias Jana ums Leben. 39 Personen wurden verletzt, darunter 23 Österreicher. Die Lehrerin Elisabeth Kriegler (26) starb einen Monat später im Spital.

Fünf Minuten vor dem Anschlag in Wien hatten Araber auf dem römischen Flughafen Fiume ebenfalls einen Anschlag verübt.

Bekommt man etwa als armer Libanese oder gar Palästinenser automatisch mildernde Umstände, erst recht wenn es sich bei den Opfern um Israelis und bei der angegeriffenen Fluglinie um El-Al handelt?

Bei den Tätern handelte es sich um palästinensische Flüchtlinge aus den Lagern Sabra und Schatila, die im Libanon für den Einsatz ausgebildet worden waren und sich in einer Einsatzbesprechung in der Schweiz versammelt hatten, bevor sie die zeitgleichen Anschläge in Wien und Rom durchführten. Die Terroristen hatten geplant, die El-Al-Passagiere als Geiseln zu nehmen und die Maschine über Israel zu sprengen.

Na dann ist ja in Gutmenschen-Augen alles „gut.

(Spürnase: Ludwig S.)

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15 KOMMENTARE

  1. S. will in seine Heimat Libanon zurückkehren und dort Landwirt werden.

    züchtet der dann dort handgranaten-bäume oder sprengstoff-büsche … vielleicht aber auch landminen-obst …

    hach was muß das leben als mohammeder schön sein. wenn ich noch mal auf die welt komm werd ich auch mohammedaner. dann kuscht alles vor mir, die politisch korrekten lecken meinen rotz von der straße und die welt erzittert vor allah, dem obersten gott der kinderschänder

  2. Ich würde eine Überstellung dieses Terroristen nach Israel empfehlen. Was der Mossad dann mit diesem Stück ……. macht, kümmert mich nicht.

  3. #2 Wienerblut (09. Aug 2008 15:08)

    Ich würde eine Überstellung dieses Terroristen nach Israel empfehlen. Was der Mossad dann mit diesem Stück ……. macht, kümmert mich nicht.

    Keine Aufregung, wenn er in den Libanon geht, grapscht ihn sich der Mossad sowieso!

    Der Mord an dem schwulen Türken in Istanbul ist jetzt auch groß in SpOn:

    MORD AN SCHWULEM TÜRKEN
    „Du wirst sterben, wenn du nicht normal wirst“

    Von Ferda Ataman

    Der schwule Student verfasste einen Artikel über sein Coming-out – und zwei Monate später war er tot. Eine Hinrichtung in Istanbul auf offener Straße. Sein Partner sagt: Es war die Familie, ein Ehrenmord. Türkische Homosexuellen-Vereine sind überzeugt, dass sein Fall nicht der einzige ist.

    Berlin – Als Ahmet Y. vor drei Monaten einen Beitrag für das türkische Schwulenmagazin „Beargi“ verfasste, setzte er damit sein Testament auf. Er habe „heute noch Herzklopfen“, wenn er an sein Coming-out und das entscheidende Telefonat mit seinem Vater denke, schrieb der 26-jährige Istanbuler Physikstudent damals.

    Seither sei das Verhältnis zu seiner Familie kaputt. „Mein Vater wollte mich zwingen, zum Arzt zu gehen, um mich von dieser Krankheit zu heilen.“ Die Verwandten versuchten ihn übers Telefon davon zu überzeugen, eine Frau zu heiraten. „Sie setzen mir die Pistole auf die Brust“, schreibt Y. „Sie sagten, meine Mutter sei vor Trauer völlig abgemagert.“ Nach Monaten des zähen Bittens und Beschimpfens habe er verstanden: „Sie werden niemals aufgeben.“

    Zwei Monate nach Erscheinen des Artikels war Ahmet Y. tot. Am 15. Juli wurde er in seinem Auto im Istanbuler Stadtteil Üsküdar erschossen, aus einem vorbeifahrenden Wagen. „Durch unbekannte Täter“, erklärte die Polizei laut türkischen Zeitungen. Von den Kugeln traf ihn nur eine, aber die war tödlich. „Er wollte Eiscreme für uns holen“, berichtet sein Lebensgefährte Abi Tosun* im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. „Ich blieb oben in der Wohnung und hörte plötzlich die Schüsse.“ Als er auf die Straße rannte, war sein Partner tot und weit und breit kein Täter mehr zu sehen.

    Tosun stammt aus Nordrhein-Westfalen, hat einen deutschen Pass und ist nach dem Mord nach Deutschland geflohen. Er fürchtet um sein Leben – denn er ist überzeugt zu wissen, wer schuld ist am Tod seines Partners.

    Tosun glaubt an einen sogenannten Ehrenmord. Eine Bluttat, die begangen wurde, um die vermeintliche Schande zu tilgen, die ein schwuler Sohn für eine traditionell-patriarchalische Familie aus Ostanatolien bedeutet. Tosun erklärt, sein Freund habe eine Woche vor seinem Tod eine E-Mail von einem Onkel erhalten. Darin habe dieser gedroht: „Du wirst mit dem Leben bezahlen, wenn du nicht normal wirst.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-570714,00.html

  4. Es besteht auch keine Wiederholungsgefahr. Man hat ihm schliesslich seine Kalaschnikow abgenommen. Was soll jetzt also noch gross passieren ?

  5. #6 ElGreco

    Die Nachricht ist zwar schon ein wenig älter, würden diese Massnahmen hier und heute angewandt werden hätte ich nichts dagegen …

  6. soso, landwirt will der rechtschaffene herr werden?
    mich würde es nicht wundern, wenn er 2 wochen später irgendwo in europa asyl bekommt und anschließend europa mit „aufbaut“ z.b. als praktikant beim berliner ensemble, das bisher in so qualifizierte fachkräfte wie christian klar (raf) große hoffnungen setzt.

  7. Aber, aber, Österreich, warum denn hudeln ?

    Jo gehns, Sicherheits-Commander, findens wos, dos ma deen so schnej wia möglich wieda sistiern kenna.

    Ollääs Woiza ! Servus Wien !

  8. Fährt die Burka Auto, müsste das Bussgeld doch auch in Deutschland fällig werden. Der Stoffkäfig beengt die Sicht beträchtlich und stellt deshalb eine erhebliche Gefährdung anderer Verlehrsteilnehmer dar. Das gilt auch für den Türkenschleier, soweit er entsprechend weit das Gesichtsfeld einschränkt. Außerdem wären geblitzte Schleierinnen nicht zu identifizieren. Vermummungsverbot: Das ist der richtige Weg.

  9. Bekommt man etwa als armer Libanese oder gar Palästinenser automatisch mildernde Umstände, erst recht wenn es sich bei den Opfern um Israelis und bei der angegeriffenen Fluglinie um El-Al handelt?

    Nicht nur das. Er wird sicher noch ein Haufen Geld in den Hintern gesteckt bekommen. Und ich werde mir überlegen, vielleicht mache ich auf alle Geldscheine, die in meine Händen kommen, ein kleines Klecks mit Schweineschmalz. Nur so. Wie wäre das juristisch? Ich meine, ich kann doch mein Geld zählen, während ich mein Versprerbrot mit Schweineschmalz esse, oder?

  10. Wieso wured mein (langer, und sehr ausführlicher- war viel Arbeit) Artikel nicht gepostet?? War er nicht politically correct? Auch hiers chon?? Versteh ich nicht!

  11. Das Mindeste wäre, Mörder so lange wegzusperren wie ihre Opfer tot sind…
    Das Mindeste.

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