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Pfarrer „versteht“ Attentat auf jüdische Schüler

Martin OstDer evangelische Ruhestandspfarrer Dieter Helbig aus dem bayrischen Zirndorf hat in einem zweiseitigen Artikel in der Juli-Ausgabe des „Korrespondentenblatts“, dem offiziellen Organ des bayerischen Pfarrervereins, Verständnis für die Ermordung von acht Studenten einer jüdischen Religionsschule [1] in Jerusalem gezeigt. Die Genehmigung dafür erteilte der Schriftleiter des Blattes, Dekan Martin Ost [2] (Foto).

Die Nürnberger Nachrichten berichten:

Die stark antiisraelische Veröffentlichung eines evangelischen Ruhestandspfarrers aus Zirndorf belastet das Verhältnis zwischen Christen und Juden in Bayern schwer. Der Theologe bringt unter anderem Verständnis für ein Attentat auf, bei dem ein arabischer Terrorist acht Talmudschüler ermordete.

Der zweiseitige Artikel des Autors Dieter Helbig erschien im Korrespondenzblatt, das offizielle Organ des bayerischen Pfarrervereins. Dort sind beinahe alle der fast 1700 aktiven Theologen der Landeskirche und auch viele Ruheständler Mitglied.

Helbig geht mit der Politik des Staates Israel seit seiner Gründung hart ins Gericht. Besonders seit dem Sechstagekrieg von 1967 aber hätten religiöse Fanatiker unter den Juden «jede Regierung« vor ihren Wagen gespannt. Bis heute werde ein «Landraub-Programm« fortgeführt. Die Palästinenser würden «seit langem gedemütigt, beraubt, misshandelt und getötet«. Wenn diese sich, so schreibt Helbig weiter, so wehren, wie in jener Talmudschule mit acht toten Jugendlichen geschehen, «kann ich das verstehen. Wer sind da die eigentlichen Täter, wer die Opfer?«

Auf Nachfrage der NN blieb Helbig gestern bei seiner Haltung. Er missbillige zwar jede Art von Terror, auch den staatlich sanktionierten der israelischen Besatzungsmacht, «dem aufmerksamen Leser meines Artikels müsste aber klar sein, warum ich die Attentäter in der Toraschule verstehen kann«.

Arno Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Nürnberg, hat einen Brief an die Verantwortlichen des Pfarrervereins geschrieben, in dem er «Empörung und Unverständnis« über Helbigs Ansichten zum Ausdruck bringt. Dessen Darstellung der Geschichte Palästinas setze sich aus «Halbwahrheiten, Verleumdungen, falschen Aussagen und Diskriminierungen zusammen, die ungeheuerlich sind«. Aus Helbigs Einschätzung der terroristischen Tat zieht Hamburger den Schluss, dass der Theologe einen Mord an Schülern befürwortet. «Damit setzt Herr Pfarrer Helbig seinem Schandartikel die Krone auf.«

Die Ungeheuerlichkeit dieses Beitrags sieht Arno Hamburger darin, dass ihn das offizielle Organ bayerischer Pfarrerinnen und Pfarrer auch noch abdruckt. «Sie haben den zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Christen und Juden, dem Verständnis zwischen der Bundesrepublik und Israel einen Bärendienst erwiesen«, heißt es in Hamburgers Schreiben, das auch die beiden Nürnberger Regionalbischöfe und Landesbischof Johannes Friedrich bekommen haben.

Der verantwortliche Schriftleiter – so heißt diese Funktion offiziell – des theologischen Korrespondenzblattes ist der Markt Einersheimer Dekan Martin Ost. In einem Brief an Hamburger rechtfertigt er die Veröffentlichung mit den Worten: «Weder die Meinung des Vereins noch die der Redaktion entscheidet über eine Veröffentlichung.« In der nächsten Nummer des Blattes, die im Oktober herauskommt, würden Antworten auf Helbigs Text erscheinen, darunter auch Hamburgers Brief.

Auf Anfrage sprach Ost dann gegenüber den NN von einer «presserechtlichen Verantwortung« seines Blattes. Es gebe immer wieder Leute, die «extrem ausrasten«, meinte er in Bezug auf Helbigs jüngsten Beitrag. Künftig werde man «strengere Maßstäbe« als bisher an Veröffentlichungen anlegen.

Auch Landesbischof Johannes Friedrich hat reagiert. Er wolle sich nicht in die Arbeit des Korrespondenzblattes der Pfarrerschaft einschalten. Die Äußerungen Helbigs über die Morde in der Talmudschule seien aber «in keiner Weise hinnehmbar«. Sie klingen so, als wolle man solche Verbrechen rechtfertigen.

Trotz der Berichterstattung der Nürnberger Nachrichten kann das antisemitische Pamphlet [3] nach wie vor auf der Homepage des Pfarrvereins Bayern [4] heruntergeladen werden – so als wäre nichts gewesen…

» martin.ost@t-online.de [5]

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Zeit des Schwertes für irakische Christen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Irakische Christen werden mit unvorstellbarer Grausamkeit von Muslimen verfolgt, gefoltert und umgebracht. Es sind helle und wache Augen, die den Interviewpartner anschauen und ihm ein Empfinden von der Glaubensstärke und dem unermüdlichen Einsatz dieser bescheidenen Ordensfrau geben.

(Gastbeitrag vom Arbeitskreis Religion und Menschenrechte) [6]

Doch wenn die syrisch-orthodoxe Schwester Hatune Dogan über die Erlebnisse in ihrer Heimat erzählt, schießen Tränen in ihre Augen. Kurz vor Pfingsten ist die 38-jährige in der Türkei geborene Assyrin mit deutscher Staatsangehörigkeit kurzzeitig aus dem Nahen Osten nach Deutschland gekommen, um die europäischen Christen wachzurütteln und um Hilfe zu bitten.

In den Wintermonaten kümmert sich die engagierte Gründerin der indischen Hilfsorganisation „Schwester Hatune Stiftung“ mit 2.000 Helfern um die Ärmsten der Armen auf dem indischen Subkontinent. Dort baut sie Wasserbrunnen und sorgt für medizinische Betreuung sowie Nahrung und Kleidung für tausende Familien. In den Sommermonaten widmet sie sich mit großem Engagement der Hilfe der Christen in ihrer kleinasiatischen Heimat. Die syrischen Christen sind stolz darauf, dass sie als einzige Christen in der Welt aramäisch sprechen, die Muttersprache Jesu. Nur im Irak spricht und schreibt man heute noch aramäisch.

Was sich diese kleine Schwester bei ihrer letzten Reise in den Nahen Osten aber nun an leidvollen Erlebnissen ihrer irakischen Freunde anhören musste, ist unvorstellbar furchtbar. Im Rahmen einer ökumenischen Tagung in Rothenburg ob der Tauber berichtete Sr. Hatune nun ausführlich über die systematische Verfolgung irakischer Christen in ihrer Heimat sowie in den Flüchtlingsländern Syrien, Jordanien, dem Libanon und der Türkei, von der wir uns im sicheren Europa keinerlei Vorstellungen machen können.

Während sich im Irak die beiden größten muslimischen Glaubensrichtungen, die Sunniten und die Schiiten, bekämpfen, werden die Christen zwischen diesen muslimischen Konfessionen zermalt wie zwischen zwei Mühlrädern.

„Ich erlebe tagtäglich Märtyrer“,

sagt Sr. Hatune, und Tränen steigen ihr in die Augen. Christen bekommen Morddrohungen. Ihre irakischen Landsmänner bedrohen die Christen massiv:

„Entweder werdet ihr Moslems oder ihr verschwindet von hier oder ihr müsst sterben!“

Die muslimischen Iraker erklären ihren christlichen Landsleuten:

„Ihr habt kein Recht, hier zu leben. Das Land gehört zum Islam. Ihr als Ungläubige müsst verschwinden, sonst seid Ihr morgen tot.“

Schließlich heißt es im Koran über die Christen:

„Fast möchten die Himmel darob zerreißen, und die Erde möchte sich spalten, und es möchten die Berge stürzen in Trümmer, dass sie dem Erbarmer einen Sohn beilegen, dem es nicht geziemt, einen Sohn zu zeugen“

(19. Sure, Vers 92f).

Früher waren noch 13 % der Iraker Christen, heute sind es aufgrund der Verfolgung nach Angaben von Schwester Hatune nur noch 3 %. Es handelt sich um Chaldäer, Anhänger assyrischer Kirchen des Ostens, syrisch-orthodoxe, syrisch-katholische, armenisch-katholische, chaldäisch-katholische, römisch-katholische, evangelische und freikirchliche Christen.

Von der systematischen Christenverfolgung im Nahen Osten erfahren wir in Europa kaum etwas. Mitte März wurde lediglich bekannt, dass der Ende Februar im Nordirak entführte Erzbischof der chaldäisch-katholischen Kirche, Paulos Faradsch Raho, tot sei. Seine Leiche sei in der Nähe derStadt Mossul gefunden worden, seine Kidnapper hätten ihn begraben. Tatsächlich wurden jedoch jüngst 13 Priester auf bestialische Weise getötet. Die Geistlichen wurden auf erniedrigende Weise ermordet, indem sie bei lebendigem Leib in Teile zersägt wurden. Schwester Hatune erfuhr dies von einem irakischen Christen, der nach Jordanien flüchten konnte und ihr schilderte, wie Muslime einen Priester in sieben Teile geschnitten hätten. Der irakische Christ sammelte die Leichenteile, barg sie in eine Decke, ließden Leichnam im Krankenhaus zusammennähen und bestattete den Priester. Vielfach würden sich die Christen nicht mehr trauen, die zerstückelten Leichenteile ihrer Glaubensbrüder aufzusammeln, weil diese anschließend mit Sprengsätzen
versehen würden.

Erst fünfjährige christliche Mädchen werden grausam vergewaltigt Die Augen- und Ohrenzeugen dieser grausamen Taten sind völlig traumatisiert. Der unvorstellbare Hass der Muslime in dem von den christlichen Amerikanern besetzten Land zielt vor allem auf die Besatzer, entlädt sich jedoch auch auf die übrigen Christen, die als gebildete Einheimische von den Amerikanern bevorzugt werden. Schwester Hatune berichtet von dem Fall einer 42-jährigen irakischen Mutter von zwei Kindern, die als Putzfrau bei Amerikanern im Irak arbeitete. Als sie aus dem Haus kam, wurde sie erschossen, doch nicht mit einer oder zwei Kugeln, sondern mit 42 Kugeln; dermaßen groß sei der Hass auf die Christen, die ihnen, wie sie meinen, Land und Öl weggenommen hätten. So mischen sich in den Mordattentaten politische und religiöse Motive. Schwester Hatune erinnert daran, dass die Muslime die ganze Welt islamisieren wollten und einen Hass auf Christen hätten. Schließlich heißt es im Koran:

„Und es sprechen die Nazarener: ‚Der Messias ist Allahs Sohn.’ … Allah, schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!“

(9. Sure, Vers 30).

Häufig würden muslimische Entführer christliche Mädchen kidnappen und anschließend von der christlichen Familie ein Lösegeld fordern. Doch selbst wenn die Familie zahle, seien die Opfer bereits traumatisiert oder würden trotzdem umgebracht. Es handele sich dabei um 5- bis 20-jährige Mädchen bzw. junge Frauen. Vergangene Woche sprach Schwester Hatune mit einem 7-jährigen Mädchen, das bereits als 5-Jährige mehrfach vergewaltigt worden war. Das Mädchen habe man anschließend im Genitalbereich aufgeschlitzt. Noch heute, nach Jahren, reagiere es völlig phlegmatisch. Schwester Hatune stockt, als sie davon erzählt. Sie sagt, die Bilder dieses kleinen Mädchens, das mit ausdruckslosem Gesicht auf ihrem Schoß saß, dumpfe Laute von sich gab und nicht in der Lage war, sich richtig zu artikulieren, würden ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Man sieht der jungen Ordensfrau, die in Deutschland Theologie studiert hat, an, dass sie von diesen Augenzeugenberichten selbst zutiefst traumatisiert ist. Schwester Hatune berichtet von einem chaldäischen Priester, dessen Frau vor seinen Augen vergewaltigt wurde. Der Priester und Vater von zwei Kindern wurde anschließend von Kidnappern verschleppt und sexuell missbraucht. 72.000 € brachten Verwandte auf, damit er befreit werden konnte. Mittlerweile konnte sich die Familie in die USA flüchten.

Für die Freilassung eines 9-jährigen christlichen Mädchens zahlte deren Familie 33.000 €. Zuvor war das kleine Mädchen 19 Tage lang gefangen gehalten und jeden Tag von fünf Männern vergewaltigt worden. Bevor man sie freiließ, schnitt man ihr den Genitalbereich auf. Schwester Hatune sprach mit acht Mädchen, denen es genauso erging. Insgesamt begegnete die Ordensschwester 202 vergewaltigten Mädchen und jungen Frauen zwischen 5 und 25 Jahren, Christinnen aus dem Irak, die systematisch von militanten Muslimen geschändet wurden. Sogar in der Moschee werde gepredigt:

„Es ist die Zeit des Schwertes über die Christen gekommen.“

Die Berichte darüber gelangten nicht in den Westen. Die UNO in Syrien habe zwar Berichte über diese Gräueltaten bekommen, viele muslimische Mitarbeiter würden diese Anzeigen gegen ihre eigenen Glaubensbrüder jedoch nicht weitergegeben, sondern zerreißen.

Christen wurden von Muslimen zu Koteletts verarbeitet oder gekreuzigt

In Bagdad lebte eine Familie, die sich ihren Lebensunterhalt als Jäger und Verkäufer von Wildfleischwaren verdiente. Schwester Hatune sprach mit einer Schwester der Familie und der Ehefrau der drei später auf grausamste Weise ermordeten Männer. Nach Saddams Sturz wurden die Männer von militanten Muslimen überfallen und gefesselt, so dass sie sich nicht wehren konnten. Mit einer Metzgersäge schlitzte man die beiden Brüder und den Schwager vom Fuß bis zum Kopf bei lebendigem Leib auf und verarbeitete sie zu menschlichen Koteletts. Die Leichenteile wurden anschließend in Müllsäcke gepackt und von den bestialischen Verbrechern mit einem Zettel versehen, auf dem geschrieben stand:

„Ihr habt den Muslimen Schweinekotelett verkauft; deswegen seid ihr selbst Schweine und werdet als Koteletts verkauft.“

Eine andere christliche Familie betrieb im Irak ein Weingeschäft. Schwester Hatune sprach mit einer Frau der Familie, die sich nach Jordanien flüchten konnte. Zwei Brüder und ein Sohn wurden von Muslimen gefesselt. Mit Schwertern schnitten sie bei lebendigem Leib große Taschen in deren Körper und füllten diese mit Salz.

Am Karfreitag 2007 wurde mitten auf der Straße in Bagdad ein 14-jähriger Christ an ein Kreuz genagelt und dann mit einem Schwert von unten aufgespießt. Daraufhin verspotteten sie den gekreuzigten Teenager:

„Du sagst, Du gehörst zu Jesus; dann soll er kommen und dich retten.“

Tags zuvor, am Gründonnerstag, kam ein katholischer Priester in seine Kirche. Dort lagen zwei enthauptete Ministranten auf dem Altar. Daneben lag ein Zettel mit der Aufschrift:

„Ihr bringt Opfer für Gott. Hier haben wir zwei Opfer für Euch.“

Im Februar diesen Jahres wurde eine christliche Irakerin, Mutter von 6 Kindern, die nur mit einem Kopftuch ihr Haupt bedeckt hatte und nicht mit dem vorgeschriebenen muslimischen Tschador, in Bagdad mitten auf der Straße erschossen. Zwölf Kugeln durchsiebten ihren Körper. Der jüngste Sohn war erst drei Monate alt. Der Vater war zuvor bereits von militanten Muslimen umgebracht worden. Schwester Hatune sagt mit stockender Stimme über diese Massaker:

„Es gibt nichts Grausameres.“

Christliche Flüchtlingsfamilien sind zur Prostitution gezwungen

Wem es als irakischem Christen gelingt, der flieht in die Nachbarländer. Doch dort geht es ihnen nicht viel besser. In Jordanien haben die christlichen Familien nichts zu essen, so dass die Mädchen gezwungen sind, sich zu prostituieren. Eine Familie, die keine Töchter hat, schickt ihre Söhne auf den Strich. In der Türkei sprach Schwester Hatune mit einem 13-jährigen Mädchen. Ihr Vater wurde getötet, die Oma lag krank im Bett, die Mutter litt an Migräne, die 15-jährige Schwester war gerade „arbeiten“. Die Familie teilt sich einen Raum in einem Keller, wo Ratten hin- und her rennen und es keine Kanalisation gibt. Nach ein paar Monaten hatte die Familie nichts mehr zu essen. Die Mutter forderte die 15-Jährige auf, sich zu prostituieren, um Geld für die Familie heranzuschaffen. Durch die Vermittlung von Spendengeldern gelang es Schwester Hatune, das Mädchen aus der Prostitution zu befreien, das daraufhin dankbar ausrief:

„Du hast mich aus der Hölle gerettet.“

Da es Muslimen verboten ist, fremde muslimische Frauen anzufassen, stürzen sie sich auf die christlichen Prostituierten, an denen sie ihren ganzen Glaubenshass auslassen. Die 15-jährige hatte Brandwunden am ganzen Körper von Zigaretten, die die Freier auf ihrer nackten Haut ausdrückten. Die Familie konnte mittlerweile in die USA flüchten. Es gehört zur Ehre der Muslime, sich nicht an muslimischen Frauen zu vergehen. Mit der Benutzung christlicher Prostituierter will man die Ehre der Christen bewusst schänden. In Syrien wurden in den letzten drei Jahren 30 neue Bordells eröffnet. 99% der Prostituierten sind christliche Flüchtlinge aus dem Irak, die auf diese Weise den Lebensunterhalt für ihre Familien aufbringen müssen. 5% der Prostituierten sind männlich, weil deren Familien keine Mädchen haben, die sie auf den Strich schicken können.

Das UNO-Flüchtlingskommissariat UNHCR berichtete im März 2007, dass Christen im Irak ihres Lebens nicht mehr sicher seien: Religiös motivierte Gewalttaten nähmen im Land weiter zu. Daher versuchten jeden Monat Christen das Land zu verlassen, um den vielfältigen Verfolgungen zu entgehen. Nach Roland Schönbauer (UNHCR-Österreich) habe im Irak die Gewalt gegen Christen und ihre Kirchen seit Jahresbeginn explosionsartig zugenommen, was einen regelrechten Exodus orientalischer Christen zur Folge habe. Laut Le Monde vom 24. März 2008 haben inzwischen weit mehr über die Hälfte der ehemals ca. 700.000 irakischen Christen das Land verlassen müssen. Über die dramatische Situation der irakischen Christen schrieb kürzlich auch eindrucksvoll Klaus Barwig in seinem Artikel „Flüchtlinge in der Sackgasse“ in der Herder Korrespondenz (3/2008, S. 142-147).

Doch über das tatsächliche Ausmaß dieser Gräueltaten erfahren wir durch die Medien in Europa kaum etwas. Schwester Hatune sagt, niemand traue sich, darüber zu schreiben. Teilweise spielten wirtschaftliche Gründe eine Rolle. Auch würden Nachrichten darüber unterdrückt. Überall herrsche Angst. Mehrfach bekam die tapfere Christin selbst Morddrohungen. Doch Schwester Hatune kann über das, was sie gesehen und gehört hat, nicht schweigen. Die Mädchen erzählen ihre traumatischen Geschichten und zeigen ihre Wunden. Sie könne nicht mehr ertragen, was sie gesehen und gehört habe. Die Bilder der vergewaltigten Mädchen verfolgten sie nachts im Schlaf.

Europäische Union und UNO müssen helfen

Das Leid der irakischen Christen ist unvorstellbar. 2.200.000 irakische Christen befinden sich als Flüchtlinge in Syrien, 54.000 im Iran, 13.000 in der Türkei, 40.000 im Libanon, 750.000 in Jordanien, 100.000 in Ägypten. Am 21. Mai wird Schwester Hatune im Europäischen Parlament in Straßburg die Situation der irakischen Flüchtlinge erläutern. Sie will das Parlament erstens auffordern, eine Schutzzone für die irakischen Christen in deren Heimat zu schaffen. Diese dürfte jedoch nicht durch Kurden bewacht werden, die in der Türkei bekanntlich ebenfalls Christen verfolgten. Dringend appelliert die Ordensschwester an die UNO und an die EU, eine solche Schutzzone für einheimische Christen im Irak zu schaffen, die dort Land besitzen und keinesfalls aus ihrem Eigentum vertrieben werden dürften.

Zweitens will Schwester Hatune das europäische Parlament dazu aufrufen, denjenigen irakischen Christen, die in die Nachbarländer geflüchtet sind und dort unter menschenunwürdigen Bedingungen dahinvegetieren, in EU-Ländern als Asylanten aufzunehmen. In den muslimischen Nachbarländern hätten die irakischen Christen keinen Lebensschutz, würden als Illegale betrachtet und hätten keine Arbeitserlaubnis.

Alle Flüchtlinge, die die orthodoxe Ordensschwester bislang interviewt hat, hätten ihren dringenden Wunsch zum Ausdruck gebracht, nie wieder in den Irak zurückkehren zu müssen, da sie dort permanent von Muslimen bedroht würden. Sämtliche Flüchtlinge baten aber auch eindringlich darum, ihren derzeitigen Aufenthaltsort verlassen zu dürfen und in sichere Länder aufgenommen zu werden, in denen sie nicht von Repressalien bedrängt würden und nicht mehr unter menschenunwürdigen Bedingungen dahinvegetieren müssten. Christen in sicheren Ländern sowie Europäer und Amerikaner trügen diesbezüglich eine besondere Verantwortung und könnten helfen, wenn sie wollten. Das deutsche Aufenthaltsgesetz böte den gesetzlichen Rahmen dafür, weshalb sich die in Rothenburg ob der Tauber versammelten Christen nun in einer Resolution an Bundeskanzlerin Merkel wandten.

Finanziell kann man die verfolgten irakischen Christen durch eine Spende auf das Konto von Schwester Hatune Dogan, „Helfende Hände für die Armen“, Konto 11 00 82 32 bei der Sparkasse Paderborn (BLZ 472 501 01) unterstützen. Schwester Hatune überreicht den existenziell bedrohten Familien die Spendengelder persönlich, damit ihre Töchter sich nicht mehr zwecks Sicherung des Lebensunterhaltes prostituieren müssen, und kauft Nahrungsmittel, die sie den betroffenen Familien gemeinsam mit christlichen Helfern überreicht. Ein Nahrungspaket für 30 Euro ernährt eine Flüchtlingsfamilie einen ganzen Monat lang. Nicht zuletzt bittet die syrisch-orthodoxe Ordensschwester um das Gebet für die verfolgten irakischen Christen und deren Helfer.

» Weitere Infos: www.sisterhatunefoundation.com [7]

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Warum lügen Sie, Herr Todenhöfer?

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Irak,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Um auf sein Buch „Warum tötest Du, Zaid?“ aufmerksam zu machen, hatte Jürgen Todenhöfer (Foto) sogar der Islamischen Zeitung des Holocaust-Befürworters Abu Bakr Rieger [8] ein Interview gegeben [9]. Ein irakischer Christ hat das Buch gelesen und die Ungereimtheiten und Lügen in einem Offenen Brief zusammengetragen. Er wundert sich, dass der besorgte Herr Todenhöfer nie die Frage stellte: „Warum tötest Du, Saddam Hussein?“ Mehr… [10]

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Steinmeier enttäuscht vom Irren

geschrieben von PI am in Appeasement,EUdSSR,Iran,Satire | Kommentare sind deaktiviert

Walter Steinmeier, der weise Weltenlenker mit der runden Brille, ist traurig und enttäuscht. Das konnte aber auch wirklich niemand vorhersehen: Der iranische Präsident Ahmadinedschad, der nie etwas anderes behauptet hat, als Israel auslöschen zu wollen, will jetzt entgegen aller Erwartungen und obwohl die Europäer ihn mit so viel schönen Dingen erfreuen wollten, doch nicht auf das dazu nötige Atomwaffenarsenal verzichten!

Auch Sarkozy versteht die Welt nicht mehr. Obwohl er dem syrischen Diktator ausdrücklich gesagt hat, er soll mal mithelfen, den Iran friedlich zu stimmen und Israel lieb zu finden, erklärt dieser, kaum wieder daheim, dass er einen feuchten … na Sie wissen schon …

Der Spiegel berichtet [11] von der für die Politikexperten vollkommen überraschenden Wende des Weltgeschehens:

Er will „kein Jota“ nachgeben: Im Atomkonflikt mit Iran schwindet die Hoffnung auf Verständigung. Präsident Ahmadinedschad hält am Nuklearprogramm seines Landes fest, trotz der Vermittlungsbemühungen des Uno-Sicherheitsrats. Bundesaußenminister Steinmeier droht im SPIEGEL mit schärferen Sanktionen. (…)

Angesichts des ausbleibenden Einlenkens Teherans drohte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit weiteren Sanktionen. Teheran solle „nicht länger auf Zeit spielen“, sondern rasch eine „verwertbare Antwort“ auf das Angebot der Sechsergruppe geben, sagte Steinmeier dem SPIEGEL.

Diplomatische Kreise rechnen nach dieser unverhohlenen Drohung jetzt schon mit dem Schlimmsten: Ein außer Rand und Band geratener Steinmeier könnte in blinder Wut nach Teheran reisen und dort im Duett mit Volker Beck öffentlich singen.

Da mag es tröstlich sein, dass auch Nikolas Sarkozy beim Versuch scheiterte, den syrischen Schurken Assad in die Allianz der Guten einzubinden:

Syrien habe gegenüber Europa seine Ansicht deutlich gemacht, dass jedes Land – auch Iran – ein Recht auf Urananreicherung und ein eigenes Atomprogramm habe, erklärte Assad nach Angaben auf der Website der iranischen Präsidentschaft. Syrien stehe fest an der Seite Irans und werden seine Position nicht ändern, sagte Assad.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte Assad während dessen Besuch in Paris am 14. Juli aufgefordert, im Streit um das Atomprogramm Druck auf die Führung in Teheran auszuüben. Der syrische Präsident war zudem in den indirekten Friedensverhandlungen mit Israel gedrängt worden, die Beziehungen seines Landes zu Iran abzubrechen. Ahmadinedschad erklärte dazu, „gewisse Länder“ täuschten sich, wenn sie glaubten, einen Keil zwischen Syrien und Iran treiben zu können.

Das ist nun wieder übertrieben. Es sind nicht „gewisse Länder“, die sich so auffallend häufig täuschen. Es sind gewisse Politiker aus den Ländern, die dafür bekannt sind, dass dort die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln haben.

(Unser Foto zeigt den iranischen Präsidenten bei der Wiederkunft des zwölften, des entrückten Imam [12])

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Mazyek zu Gast bei Holocaustbefürworter Rieger

geschrieben von PI am in Altmedien,DiaLÜG,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Egal, wie offensichtlich sie ihre Absichten zeigen. Biedermann [13], modern in der Gestalt des gutmenschlich durchseuchten Politikers, Journalisten oder Bürgers, will die Brandstifter nicht als solche erkennen. Und so führt man weiter an Runden Tischen Dialoge, die zu nichts taugen als zum Selbstbetrug und zum Einlullen der Öffentlichkeit.

Der Generalsekretär des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek, veröffentlichte sein Wort zum Freitag [14] vorab in der Islamischen Zeitung [15], die von Holocaust-Befürworter und Islamrat-Mitglied Abu Bakr Rieger [16]mit gegründet wurde und auch weiter mitgestaltet wird [17].

Da weiß man doch denn auch gleich, wer den Rechtgläubigen und den Kuffar die wichtigen und “authentischen Informationen über den Glauben von Muslimen” vermittelt (O-Ton Peter Voß, SWR [18]). Er siehts vielleicht auch ähnlich gelassen wie Innenminister Schäuble [19]:

„Wenn ich aber von vorneherein jeden ausschließe, der nicht hundertprozentig auf dem Boden des Grundgesetzes steht, dann kann ich es gleich lassen.“

Er spricht von der Islamkonferenz und hat sich offensichtlich bereits mit der Tatsache arrangiert, dass Muslime als Gesprächspartner, die „auf dem Boden des Grundgesetzes“ stehen, unter den Islam-Repräsentanten kaum zu finden sein werden.

» ZDF und SWR liefern sich Wettstreit um “Islam-Wort” [20]

(Spürnase: GrundGesetzWatch)

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Europas Götterdämmerung?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Pascal Bruckner - Der Schuldkomplex„Visa, Visa!“, schallte es Jaques Chirac entgegen, als er 2004 Algerien besuchte. Spielt Frankreichs Fußball-Nationalteam, schwingen Einwanderer algerische Fahnen und verhöhnen die Marseillaise. Erobern Islamisten das „mürbe Europa“? Pascal Bruckner [21], französischer Schriftsteller, bejaht diese Frage und spricht von einem „kolonialen Akt“, den Westeuropa gelassen ertrage oder sogar forciere. Scharfsinnig analysiert Bruckner französische Zustände, aber seine Thesen betreffen auch Deutschland.

Der Stärke moslemischer Völker setze Europa nichts entgegen. Hinter trügerischer „Toleranz“ verborgen, missachten Islamisten demokratische Grundrechte. Franzosen, die sie unterstützen, quäle ein pathologischer „Selbsthass“, der ehemaligem Sendungsbewusstsein folgte. Europa wüte gegen das eigene Fleisch; es zelebriert seinen Untergang wie eine heilsgeschichtliche Notwendigkeit.

Fast die gesamte europäische Vergangenheit trage nun Hitlers Stempel. Der Kolonialismus bereitete das „Dritte Reich“ vor, glauben viele, und die abendländische Wissenschaft münde in Abgründe. Alles Elend der „Dritten Welt“, auch den 11. September, verschuldete ebenso der Westen.

Daher wird die Akzeptanz der Einwanderung zur pseudoreligiösen „Bußpflicht“ stilisiert. Selbst wenn „die Zuwanderung nicht erwünscht ist, muss man sie eben als Verfügung der Vorsehung erdulden“.

Konstant bohrt das schlechte Gewissen. Wer Europa verflucht, bekenne sich zu einem bloßen „Mitläufertum“. Keineswegs leugnet Bruckner „schlimmste Gräuel“ der abendländischen Kultur, doch sie gebar auch „erhabenste Leistungen“. Daher sei hyperkritischer „Selbstkannibalismus“ zu tadeln.

Dieser Amoklauf, erkennt Bruckner, entspringt sehr europäischen Quellen. Ein ursprünglich nach außen gerichteter Messianismus verheert die eigene Seele, deren Tod die Welt befreie.

Aber „narzisstische Selbstgeißelung“ mache blind für die Verbrechen anderer. Dass beispielsweise auch Araber und Schwarzafrikaner Menschen versklavten, interessiere niemanden.

Frankreich, ehemals „Lehrmeister der Welt“, degeneriert zu einem „großartigen Museum“ plus angeschlossenem „Touristikpark“. Ohne Selbstvertrauen gelinge nichts Großes. Statt Niederlagen als Bedingung des Wandels hinzunehmen, ersticken sie jegliche Dynamik.

Dennoch verzweifelt Bruckner nicht. „Wo aber Gefahr ist“, schreibt Hölderlin, „da wächst das Rettende auch“. Die Rivalität asiatischer Länder mobilisiere neue Kräfte. Der Autor fordert, enger mit den USA zu kooperieren. Ist so die Götterdämmerung abzuwenden?

Pascal Bruckner [21]Pascal Bruckner (Foto l.), Der Schuldkomplex. Vom Nutzen und Nachteil der Geschichte für Europa, Pantheon Verlag, München 2008, 255 Seiten, 12,95 Euro.

(Gastbeitrag von RH)

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Hugh Fitzgerald: Douce France

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

[22] Douce France, eine scharfsinnige Betrachtung Hugh Fitzgeralds unserer Freunde im Lande Lafayettes, wurde erstmals im Jahre 2004 veröffentlicht [23] und ist aktuell wie nie zuvor. Je stärker das Negative der islamischen Zuwanderung in Erscheinung tritt, desto aggressiver wird für den Islam geworben und desto intensiver wird werden die Köpfe in den Sand gesteckt. Bis alles zu spät ist.

Douce France

Stell Dir vor, Du wärest ein verwöhntes Mitglied der französischen Elite. Ein Kind macht gerade die khâgne, und peilt rue d’Ulm an. Ein anderes ist derzeit politechnicien. Du geniesst ein gutes Auskommen und bist verbeamtet. Du und Deine Gattin, ihr seid Journalisten oder Schriftsteller oder einer aus den grossen Heeresscharen die “recherches” ausführen, und das Leben ist gut, kommod, wie es sein sollte. Ja nun, Du bemerkst zunehmend mehr Muslime um Dich herum, wo immer Du umher gehst, nicht länger auf den banlieues, aber im Zentrum von Paris, oder Toulouse, oder Lyon. Und weißt Du noch, wie unbehaglich Dir zumute wahr, vor vier Jahren als Du zufällig über die Cannebière in Marseille spazieren gingst? Du hast sogleich einen Entschluss gefasst dann und damals, Du würdest nie dorthin zurückkehren.

Und Du hast Freunde, die im Süden wohnen. Und sie erzählen Dir, dass die beurs – einige nennen sie die maghrébins – allen das Leben zur Hölle machen. Sie greifen französische Kinder auf dem Schulweg an. Sie zerstören mutwillig Personenwagen. Sie bedrohen, und noch mehr viel mehr als bedrohen sie jeden der noch immer so töricht ist mit einer Kippa oder einem Kreuz herauszugehen. Ganze Bezirke von Städten im Süden wie auch im Norden und Osten und Westen, wurden zu Tabuzonen für Nicht–Muslime. In den Schulen ist den Lehrern die Autorität abhanden gekommen. Sie können sogar die Spezialgebiete des Zweiten Weltkrieges, der Resitance und der Ermordung der Juden nicht behandeln, wie vom Staat verordnet; mit Recht befürchten sie die gewalttätige Reaktion der mohammedanischen Schüler.

Und während die Schulen für nicht–muslimische Schüler und Lehrkräfte zunehmend gefährlich werden, während mehr Zeit und Ressourcen der Disziplin statt dem Lernen gewidmet werden, derweil rechnen sich im Stillen französische Eltern und werdende Eltern, die künftig zu erwartenden Kosten ihrer Kinderplanung aus und schlagen auf ihre Budgets jetzt den Barwert, der, wie sie feststellen müssen, erforderlichen Hinzurechnung: das Schulgeld für Privatschulen. Und das wiederum bedeutet, dass diese französischen Menschen kleinere Familien planen werden. Und sie werden in ihre Rechnung den wachsenden Aufwand einbeziehen müssen, diese französischen Steuerzahler, die Auslagen, die sie leisten werden müssen für das steigende Gebilde der Sicherheit, für die Wächter in den Schulen, die Aufpasser in den U-Bahn Stationen und métros und Flughäfen und für das Bewachungspersonal auf Regierungsämtern, überall, den Aufwand zur Vorbeugung gegen die Vandalisierung der Grabsteine, zum Schutz der Synagogen und der Kirchen, die Umtriebe für all die Telefon-Abhörungen und die Agenten in den Moscheen, und Subventionen für Rechtsanwälte und Richter für die Anhörung von Anklagen gegen Muslime, und die Kosten zur Überwachung von Da’wa in den Strafanstalten (über 50% Muslime).

Doch den Muslimen sind die Aufwendungen des französischen Staates gleichgültig. Frankreich ist Teil der Welt und die gehört Allah und seinen Gläubigen. Diese Doktrin ist seit 1400 Jahren unveränderlich geblieben. Imam Bouziane, derjenige den sie seit Jahren versuchen, auszuschaffen, hat 16 Kinder von zwei Ehegattinnen, alle auf Kosten des französischen Staates lebend; ein charakteristischer muslimischer Mann. Mit der Zeit steigt die Differenz zwischen der durchschnittlichen Familiengröße von Muslimen und Nicht-Muslimen stetig. Und mit der Zeit, zerfällt das Bildungswesen. Eben jetzt kannst Du es vielleicht nicht sehen. Deine Kinder besuchen die besten Schulen, gefolgt durch die besten Lyceés. Du machst Ferien in der Normandie oder Bretagne, oder der Ile de Ré. Und Du benützt die Metro nicht oft genug, oder Du gehst durch die richtigen Quartiere, oder arbeitest in den richtigen Fabriken oder Büros, um je zu verstehen was zig Millionen Deiner französischen Landsleute ertragen müssen.

Du, im Moment, bist noch immer immun, bist immer noch mit Absicht unwissend. Du hast die letzten Jahrzehnte damit verbracht, Dich über die islamische Welt von Eric Rouleau zu informieren und von seinen Nachahmern (nachdem sie Peroncel-Hugoz, den einen Journaliste,n der die Wahrheit berichtete, zum Schweigen brachten) in Le Monde. Du bist zutiefst bewandert in der ständig berichteten, endlos ausufernden Niederträchtigkeit des mächtigen Imperiums Israels. Dir ist bekannt was uns allen eingepfercht wurde: dass die arabischen Muslime vernünftige Menschen sind, mit klar berechtigten Beschwerden, so mäßige und eingeschränkte Beschwerden, dass sie zufrieden gestellt werden. Alle sind sich bezüglich der „Lösung“ einig. Sie wird die „Zwei Staaten Lösung“ genannt, und gewiss ist sie eine „Lösung“, denn sonst freilich, würde sie ja nicht als eine „Lösung„ bezeichnet.

Und alles sieht aus wie früher: Die Lindenbäume, der Fluss, die Brücken, die étalage in der boulangerie im Wohnviertel. Douce France, cher pays de mon enfance. Am Ende des Schultages versammeln sich chic-feine Mütter wie auch schon, in den Ortschaften oder den Kleinstädten vor dem Schulgebäude – vor jener oder der anderen Ecole Jules Ferry – und warten darauf, ihre Kinder abzuholen. Da kommen die Allerkleinsten aus Maternelle, da laufen sie – schau wie niedlich sie sind. Und da ist die CE1 Gruppe, mit den riesigen cartables auf ihren kleinen Rücken. Lauf, lauf lauf zu Mammi. Hoppla. Und dann Jahre des Büffelns, Büffelns, Büffelns, gekennzeichnet durch immer grössere cahiers — „cahier“ und „cartable“ diese Worte erfassen das französische DNA besser als Piaf oder Gauloises, nicht wahr? Und nun lasst uns die Bücher lesen und die Lehrfächer studieren, die ja so vollständig und präzise vom Bildungsministerium festgelegt sind. Und nun sind wir bereits am Endexamen am letzten Jahr, wir bereiten uns auf das Bac vor, mit Kopien von blau markierten BALISES, Handbücher zu Les Châtiments und La Peau de Chagrin. Und sieh Mal die Ergebnisse werden in der Zeitung gebracht: Claire-Alix erhielt eine mention très bien. Fantastisch. Alles ist perfekt, alles wird ewig so bleiben, ganze Länder können sich gar nicht wandeln. Es geht gar nicht.

Aber es ändert sich doch, es löst sich auf, leise, langsam – lasst uns bloß nicht zu nahe hingucken, wir dürfen dem nicht zuviel Beachtung schenken – die Straßen, die Schulen, die Spitäler, das Vermögen, die Wahrheit über Dinge auszusprechen, über das Leben wie es gelebt wird, la vita vissuta, wie sie im Nachbarland zu sagen pflegen. Dominique de Villepin wusste schon immer dass man sich keine Sorgen machen musste; er wurde schlussendlich in Salé, in der Nähe von Rabat geboren, er verbrachte sogar einige Jahre seiner frühen Kindheit dort; natürlich kennt er seine Araber, seine Muslime. Und Eric Rouleau sicherlich, Jahrzehnte lang alteingesessener Experte im Le Monde für den Mittleren Osten (so sachkundig war er, dass er die Lehren des Koran und der Sunna nie auch nur zu erwähnen brauchte), gewiss wusste er alles, nicht wahr? Und diese französischen Übersetzungen von Edward Said, die mit solcher Leidenschaft die Islamophobie anprangerten, und die böswilligen Zerrbilder, mit denen der blinde und verrottete Westen schon seit jeher die arabisch-mohammedanische Welt lächerlich machte. Ach, wir waren so schrecklich zu den Arabern, wir Kolonialisten, wir Franzosen, wir Abendländer. Und dann gibt es noch diese unendliche Gemeinheit Israels, dieser immerwährende kolonialistische Wundherd. Natürlich haben sie jedes Recht, die Muslime, um hier-her zu kommen, nach Frankreich. Einst gingen wir zu ihren Ländern, nun kommen sie zu uns. Und sie haben jedes Recht uns zu hassen, oder?

Und jetzt sind wir entschlossen, nicht mehr zu verstehen, und alle Bänder der Sympathie mit Israel abzuschneiden, — und wieso hegten wir überhaupt jegliche Sympathie zu ihnen eigentlich, wie einige unserer Eltern damals in 1948 oder 1956 oder 1967? Konnten sie nicht sehen was das „Palästinensische Volk durchmachen musste? Hanan, Yassir, Said, Saeb, Aziz, Walid, Rashid, Mohammed – Du hast unsere Herzen und unsere Überzeugungen erobert. Nimm uns, mach mit uns was Du willst.

Keiner sagt, was sich abspielt oder welche Überlegungen wir anstellen sollten, darüber nachzudenken, was zu tun wäre, damit wir uns retten können. Niemand mit jeglichem Anstand. Und was immer Le Pen und Megret sagen, wir müssen das Gegenteil bewähren (außer natürlich, wenn sie ihre Feindlichkeit gegenüber „den Juden“ zum Ausdruck bringen). Mach nicht darauf aufmerksam, denk nicht daran. Freie Gedanken mögen in der Theorie recht sein, aber wahrhaftig – überleg doch die Konsequenzen. Wage nicht ausserhalb des Rahmens zu denken, der läuft über mit idées reçues. Défense de penser au dehors du box.

Nein. Alles wird in Ordnung sein, während Du entlang des Boulevards Stralemann flanierst. Diese Moslems werden uns nie gewachsen sein. Sieh Mal, schau doch wie die legionnaires marschieren à pas lent, die Champs-Elysées herab, denk doch an die Reihe der Wüstenssiege. In unseren Köpfen ist 1930 und da gleich ist die Exposition coloniale. Erinnerst Du dich, tu t’en souviens, das Gemälde von le Douanier Rousseau, oder? Mit dem Araber mit dem Burnus der neben dem farbigen Senegalesen steht? Stimmt doch, ich hab doch recht? Frankreich wird immer Frankreich bleiben. Nichts wird sich ändern.

An einem gewissen Punkt, trotz allem, was Dich davon abhält, nicht das zu sehen was Dir direkt ins Gesicht starrt, realisierst Du, dass etwas furchtbar schief gelaufen ist mit Deinem Land und dass Du und Deine Kinder Gefahr laufen, das Land zu verlieren, bis aufs letzte Dorf und Haus, qui m’est une province et beaucoup davantage. Und Du weisst nicht, was zu tun oder wie dieses Gefühl anderen zu vermitteln oder denen, denen Du Deine geheimen Ängste anvertraust, oder was zu tun wäre. Es ist so konfus und so ärgerlich. Du kannst nicht für Le Pen wählen. Du kannst „Cowboy“ Bush nicht befürworten oder diese unmöglichen Amerikaner. Du kannst Dich nirgend wo hinwenden.

Und dann erfährst Du was Jacques Chirac – der bereits ein muslimisches Enkelkind hat — und Dominique de Villepin, nicht möchten, dass Du es erfährst. Denn falls Du es solltest, könntest Du sehr aufgebracht werden. Du entdeckst, dass jedes dritte Baby, das in Frankreich heute geboren wird, ein Moslem-Baby ist. Und das bedeutet, dass in 20 Jahren, einer von drei Zwanzigjährigen ein muslimischer Zwanzigjähriger sein wird. Und das heisst, dass zwanzig Jahre später, mit den heutigen Geburtsraten, Frankreich eine muslimische Mehrheit haben wird. Wo werden wir die Statuen aus Marly-le-roi verstecken? Und die Venus von Milo? Und was soll aus diesen Bildern von lebendigem Leben werden? All diese Portraits im Louvre, und dem Grand Palais, und dem Musée Guimet dort in der Linden-gesäumten Aix, und überall in dem mit Kunst gefüllten kunstvollen Frankreich, mère des arts, des armes, et des loix – welche ausgesprochen verboten sind gemäß den unveränderlichen Beschränkungen des Korans. Sollen sie zur Verwahrung verschickt werden zu diesen Amerikanern in Übersee?

Bis dann werden die meisten Juden Frankreich bereits verlassen haben, über die Meere für ihr eigenes Wohl, nach Israel oder ins englischsprachige Kanada (Sie machten sich Sorgen über die moslemische Bevölkerung von Quebec, weisst Du, welcher gestattetet wurde, heranzuwachsen, unter der Politik der Provinz von Quebec die frankophonen Einwanderer zu fördern, und Nord Afrikaner vorzuziehen anstelle von potentiellen Einwanderern aus Italien, Griechenland, Spanien), und vor allem nach Amerika. Welch Glück die Amerikaner hatten. Keine Legate mehr für Frankreich von den ihresgleichen der Rothschilds oder der Nissim Camondos. Keine Spenden eines anderen Pierre Lévys. Genieße die kufische Kalligraphie; einige finden unendliche Faszination daran.

Für den Moment erlaubst Du Dir die Vorstellung, es wird schon wieder werden. All diese Muslime werden höchstwahrscheinlich einfach konvertieren. Ich meine doch, das tun sie, nicht wahr, recht leicht, so sagt man mir. Natürlich, wieso habe ich nicht gleich daran gedacht, genau so wird es sein. Die Lage wird immer im richtigen Moment gerettet. Genau wie im Krieg. Man braucht sich keine Sorgen zu machen. Gar keine.

(Danke an Die Realität)

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Fatah flieht vor Hamas nach Israel

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Hamas,Israel,Menschenrechte,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[24]
Mit Freunden wie der Hamas braucht man keine Feinde mehr, also kann man getrost auch nach Israel fliehen, dachte sich wohl die Fatah, daher flohen 180 Fatah-Mitglieder, die von Hamas-Kämpfern gejagt werden, mit Einverständnis der israelischen Behörden vom Gazastreifen nach Israel. Ein Dorn im Auge aller antizionistischen Gutmenschen, welche diese Meldung sofort relativieren und verschwörungstheoretisch ins Bild einpassen müssen.

Die Spannungen zwischen der radikalislamischen Hamas und der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas haben sich dermaßen dramatisch verschärft, dass Dutzende von der Hamas gesuchte Mitglieder der Fatah gestern nach Israel geflüchtet sind [25]. Die Entscheidung, die Grenze nach Gaza für die Fatah-Flüchtlinge ausnahmsweise zu öffnen, fiel auf Anordnung von Verteidigungsminister Ehud Barak.

Bei Gefechten zwischen den rivalisierenden Palästinenser-Gruppen sind am Samstag im Gazastreifen neun Menschen ums Leben gekommen und 95 verletzt worden, darunter 16 Kinder. Die Verletzten wurden in israelische Krankenhäuser gebracht. Später sollen die Flüchtlinge auf Wunsch der Autonomiebehörde von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in den Gazastreifen zurückkehren können.

Zu den Flüchtlingen gehören nach Angaben von Augenzeugen [26] auch zwei Führungsmitglieder eines zur Fatah gehörenden Familienclans, Ahmed und Adel Helis.

Eine großzügige Geste Israels, trotz des ständigen Beschusses aus Gaza, die Grenze zu öffnen und trotz der im Vergleich zur Hamas nur um Weniges geringeren Feindschaft der Fatah gegenüber Israel, Flüchtlinge aus dieser Gruppierung aufzunehmen – bedeutet doch Fatah eine „Bewegung zur nationalen Befreiung Palästinas“. Die Anfangsbuchstaben zusammengesetzt und rückwärts gelesen ergeben das Wort für „Eroberung, Sieg“ – Fatah.

Die Ziele der Fatah [27]:

Die „komplette Befreiung Palästinas“, die „Gründung eines unabhängigen demokratischen Staates mit vollständiger Souveränität über die palästinensischen Gebiete und Jerusalem als Hauptstadt“ sowie die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“.

Wobei die

die „israelische Existenz in Palästina“ als „zionistische Invasion mit kolonialer Expansionsbasis“

betrachtet wird. In den Augen der Palästinenserversteher ist demnach die Fatah eine legitime Menschenrechtsorganisation. Kein Wunder, dass das Entgegenkommen Israels sofort wieder ins antizionistische Mainstream-Weltbild eingepasst werden muss. Leser Günter meint [28] auf der Welt heute um 09:08 Uhr beispielsweise:

Tschuldigung! Israel’s vermeintlicher Frieden mit Syrien soll den Rücken freihalten um bei der nächsten Auseinandersetzung mit Libanon – es geht um Wasserrechte des Litani Flusses – ungestört morden zu koennen.

Da Sie Jerusalem anführen! Diese Stadt wird von ihren Freunden den Israelis gerade ethnisch gesäubert! Auch Christen und nicht nur muslimische Palästinenser sind unter den Opfern.

Von wegen Frieden dafür gibt es allerdings mehr irreführende Propaganda und einen durch den UN Sicherheitsrat genehmigten Völkermord. Der UN Sicherheitsrat wird von den USA beherrscht.

Darin finden sich die meisten gängigen Klischees:

Lüge 1: Israels Menschenfreundlichkeit ist immer bloß militärische Taktik.

Fakt: Es gibt wohl kein selbstkritischeres und die eigenen Fehler mehr hinterfragendes Volk als die Israelis. Israels Menschenfreundlichkeit ist freundlich gemeint, nichts weiter.

Lüge 2: Israel betreibt ethnische Säuberungen / Völkermord.

Fakt: Israel hat den Palästinensern mehrfach die israelische Staatsbürgerschaft angeboten. Die Araber mit israelischen Pass haben diese angenommen, die palästinensischen „Widerstandskämpfer“ haben sie abgelehnt, weil sie zu keinem Staat Israel gehören wollen. Von Völkermord kann gar keine Rede sein. Getötet werden lediglich Terroristen und in einigen sehr bedauerlichen Fällen auch Zivilisten, die von den eigenen Landsleuten als lebende Schutzschilde missbraucht worden sind. Ethnische Säuberungen werden jedoch sehr wohl in der Westbank und in Gaza betrieben, sie richten sich gegen Juden und Christen. Gaza und die Westbank sind beide „judenfrei“. In der Westbank ist der Anteil an Christen durch die muslimische Verfolgung von 20 Prozent auf ein Prozent geschrumpft.

Lüge 3: Die USA und die UNO unterstützen Israel.

Fakt: Die USA und Israel sind sich öfter uneins als viele denken, obwohl die USA von allen westlichen Staaten Israel am häufigsten den Rücken freihält. Finanziell ist der Staat Israel von den USA dank florierender, selbstaufgebauter Wirtschaft schon lange unabhängig. Die UNO unterstützt Israel mitnichten, sondern erlässt mit Vorliebe Sanktionen gegen Israel, um das Augenmerk von echten Schurkenstaaten, wie China, Sudan oder Iran abzulenken.

Doch was ein echter Gutmensch ist, kennt aus moralischer Überlegenheit die „Wahrheit“ mit Sicherheit allen Fakten zum Trotz.

(Mit bestem Dank an alle Spürnasen)

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BILD wirbt für EU-Beitritt der Türkei

geschrieben von PI am in Altmedien,EUdSSR,Islam,Türkei | Kommentare sind deaktiviert


Genüsslich zitiert [29] das Boulevardblatt die Stimmen derer, die den EU-Beitritt des asiatischen Staates unter islamistischer Führung weiter forcieren. Die Umtriebe der AKP sind nur „angeblich islamistisch“ und Erdogan kommt als „Reformer“ rüber, da es kritische Stimmen zum EU-Beitritt in dem Artikel nicht gibt.

Gegen soviel Dummheit helfen wohl auch alle Aussagen Erdogans nichts, wie diese:

Die Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufspringen, die Moscheen unsere Kasernen, die Minarette unsere Speere, die Gläubigen unsere Soldaten.

oder diese [30]:

Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.

Es ist genu, wie Theodore Dalyrymple schreibt [13], nämlich dass:

die meisten europäischen Politiker und viele Intellektuelle wie Biedermann handeln, weil sie vor den offen deklarierten Zielen der unter uns lebenden Islamisten die Augen verschliessen.

Und nicht nur Politiker und Intellektuelle, wie man sieht.

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Podiumsdiskussion: „Die Frauen sind Eure Äcker“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Kritische IslamkonferenzEine hoch interessante Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Frauen sind Eure Äcker – Islamisches Patriarchat, muslimische Sozialisation und die Stellung der Frau“ fand während der Kritischen Islamkonferenz vom 31.5.-1.6.08 in Köln statt.

Zu Wort kommen in dem Video Mina Ahadi (Zentralrat der Ex-Muslime, 29-40, 1:32-1:38), Fatma Bläser (Ausbilderin für Einwanderer und Multiplikatoren, 5-29, 1:12-1:18, 1:22-1:33), Thomas Maul (Dramaturg und Autor, 40-1:05) und mit einem Kommentar aus dem Publikum Rolf Stolz (Autor und Gründungsmitglied „B90/Die Grünen“, 1:05-1:11). Moderation: Sina Vogt. Gesamtdauer 1:43. Produktion: Claus-Christian Plaass [31].

[google -8735231025219771686]

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Offener Brief an die Schweizer Bischofskonferenz

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Katholische Kirche,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Moschee mit Minarett [32]Wie PI heute berichtete [33] hat der Sekretär der bischöflichen Arbeitsgruppe Islam in der Schweiz, Erwin Tanner, das formelle zu Stande kommen der Volksinitiative „Gegen den Bau von Minaretten“ kritisiert. In einem offenen Brief an die Schweizer Bischofskonferenz wirft die Bloggerin Gudrun Eussner den Schweizer Kirchenvertretern totale Unkenntnis der Religion Politideologie Islam vor. Hier gehts zu ihrem Offenen Brief. [34]

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