Ein Seufzer der Erleichterung geht durch die Medien. Russland will sich angeblich – nach „abgeschlossener Strafaktion“ – auf Druck der USA aus Georgien zurückziehen. Ein Konflikt um Südossetien, der bereits eine lange Vorgeschichte hat und bei dem auch der Islam eine bedeutende Rolle spielt.

Ob die Strafaktion wirklich abgeschlossen ist, ist indessen unsicher, denn Russland hat nach Angaben der georgischen Regierung seine Luftangriffe trotz des angekündigten Endes des Militäreinsatzes fortgesetzt.

Für eine endgültige Beilegung des Konfliktes um Südossetien brauche es ein juristisch verbindliches Abkommen über einen Gewaltverzicht, sagte der russische Präsident Medwedew bei einem Treffen mit Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy in Moskau. Zudem solle sich Georgien vollständig aus Südossetien zurückziehen.

Russland hat nach Angaben der georgischen Regierung seine Luftangriffe trotz des von Präsident Medwedew angekündigten Endes des Militäreinsatzes fortgesetzt. Die Streitkräfte hätten Angriffe gegen zwei Dörfer in der Nähe von Südossetien geflogen, hieß es in Tbilissi. Medwedew hatte erklärt, die russischen Streitkräfte hätten Georgien nun bestraft. Die Soldaten sollten sich jedoch bei Angriffen verteidigen und jede aggressive Aktion und bewaffneten Widerstand der georgischen Streitkräfte zerstören.

Gar so friedlich klingt dies nicht. Der russisch-georgische Krieg ist auch nicht aus heiterem Himmel gefallen, sondern das Ergebnis von Jahrhunderten historischer Kontroversen, die von ethnischen, nationalen und religiösen Faktoren bestimmt wurden.

1768–1774 und 1787–1791 kam es zu russisch-türkischen Kriegen, die jeweils mit Niederlagen der Osmanen endeten, allerdings nicht zu einer Eroberung Konstantinopels führten. Georgien wünschte in dieser Situation ein russisches Protektorat, das sich jedoch schnell in eine Annexion verwandelte. Im Jahr 1801 erklärte Zar Alexander I. scheinheilig, er habe Georgien zum Schutz vor äußeren Feinden in sein Reich aufgenommen: „Nicht zur Vergrößerung unserer Macht, nicht aus Habgier, nicht um die Grenzen des ohnehin schon größten Reichs der Welt weiter auszudehnen, haben wir die Last der Verwaltung des georgischen Königreichs auf uns genommen.“

Ein ähnlich kompliziertes historisches Verhältnis weist auch Ossetien zu Georgien auf. Manche Osseten behaupten heute, dass ihre Heimat sich bereits 1774 freiwillig Russland angeschlossen habe und nicht erst im Jahr 1801 mit Georgien annektiert worden sei. Diese Sichtweise unterschlägt allerdings die Aufstände der Jahre 1804, 1810, 1830, 1840 und 1850, in denen sich die Osseten gegen die russische Fremdherrschaft aufgelehnt hatten.

Prekärer Status quo: Während der neunziger Jahre verharrten Abchasien und Südossetien in einem politischen Schwebezustand: Beide Regionen hatten die eigene Unabhängigkeit erklärt, es kam zwar immer wieder zu Scharmützeln, aber Georgien wagte es nicht, am prekären Status quo zu rütteln. Erst mit der Rosenrevolution im Jahr 2003 änderte sich die Situation: Der neue Präsident Micheil Saakaschwili wollte nicht nur die postsowjetische Korruption und Vetternwirtschaft bekämpfen, sondern auch die territoriale Einheit des Landes sichern. – Überlagert wird der nationale Gegensatz auch von religiösen Unterschieden: Die Abchasen sind Muslime; auch unter den Osseten gibt es Anhänger des Islams. Georgien hebt indes immer wieder seine christliche Kultur als nationales Einheitsmerkmal hervor und stößt deshalb in den autonomen Regionen auf wenig Gegenliebe.

Die nationalen Unabhängigkeitsgelüste Südossetiens vom profiliert christlichen Georgien haben demnach direkt etwas mit dem Islam zu tun. Die Frage ist, welche Interessen verfolgt Russland?

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111 KOMMENTARE

  1. russland will allein und einzig nicht von den amis eingekesselt werden.
    der saakaschwili arbeitet nämlich eng mit den amerikanern zusammen. es ist russlands recht, da einzuschreiten. raketenabschussanlagen in polen sind auch von den amis. würde ich mir als russe auch nicht gefallen lassen.

  2. Alle schimpfen auf Russland, dabei hatte der Sozialismus auch seine guten Seiten, es wurde geackert und es gab sogar Helden der Arbeit.

    Unsere Sozialdemokratie schafft gerade die Arbeit ab und kennt nur noch Helden der Sozialhilfe.

    Web-Site: Yaabs Leiter: Satiren und mehr

  3. Russland will sich angeblich – nach “abgeschlossener Strafaktion” – auf Druck der USA aus Georgien zurückziehen.

    Dies ist die halbe Wahrheit.

    In dieser Aktion –wie fragile deren Ergebnis auch sein mag– war die Rolle der EU alles bis auf vernachlässigbar.

    Immerhin haben sich mit der Erarbeitung eines annehmbaren Friedensplans Deutschland, Italien und Frankreich enorm investiert und hat heute der EU-Präsident –N. Sarkozy ist an der Reihe– sowohl Dmitri Medwedew in Moskau als auch Mikheïl Sakashwili in Tiflis (Tbilissi) getroffen. Und erst dann ist das russische cease-fire angekündigt worden.

    Zu einem guten Stück haben wir es also mit einem europäischen Erfolg zu tun.

    Zwar ist es einzusehen, daß in der EU wahrhaftig nicht alles läuft, wie sich es die Völker erhofft hätten. Aber warum habt Ihr Europäer und insb. Ihr deutsche Europäer immer so wenig Sinn für Eure eigenen Erfolge?

    Hier auf PI wird zwar ständig –und meiner Meinung nach vollkommen zu Recht– z.B. auf die Gefahren der Islamisierung hingewiesen. Und ständig wird hier bedauert, daß die Europäer in ihren eigenen Ländern so wenig Rückrat zeigen würden.

    Schön, aber –wie das jetzige Beispiel zeigt— ist es auf PI wesentlich besser?

    Was verursacht diese traurige Faszination der Selbstaufgabe?

  4. Wir sollten hier auf PI auf keinen Fall solche Amok-Läufer wie Saakaschwili unterstützen. Die aktuelle Situation hat er sich selbst zuzuschreiben. Wenn er die abtrünnigen Provinzen zurück haben möchte, sollte er versuchen, die Herzen der dort lebenden Leute zu erobern und nicht deren Städte zerstören. Er hätte bestimmt eine Chance gehabt, wenn er mit Hilfe der USA und Europas einen wirtschaftlichen Aufschwung erreicht hätte.
    Die USA hätten ihn sicherlich von dem Abenteuer abhalten können. Einige Konservative sind aber offenbar immer noch der Meinung, dass man keine Gelegenheit auslassen muss, den Hauptnachfolger der alten Sowjetunion zu brüskieren.

  5. „Die Frage ist, welche Interessen verfolgt Russland?“

    Mölglicherweise entsprechend jenen Interessen, die Groß-Europa mit der „Integration“ der Mohammedaner in seinen Kulturkreis hat:
    Nämlich einen gesicherten Einflußbereich zu schaffen.

    Der russische Einflußbereich dürfte sich weniger nach Religionseinheitlichkeit gestalten, als ebenso nach wirtschaft-verwaltungsbezogener Einheit zu streben. Denn „säkular“ in diesem Sinne ist auch die sog. EU.

    Eurasien, aufgeteilt in Eurabia und Eutholika.

  6. Sowohl unter den Osseten als auch unter den Georgiern gibt es etwa 10 % Muslime, beide aus der Zeit der Türkenherrschaft.

    Nein, einen Bezug zum Islam kann ich eigentlich nicht erkennen.

    Georgien hatte wohl eher das drückende Flüchtlingsproblem. Denn aus Südossetien, vor allem aber aus Abchasien sind massenhaft Georgier vertrieben worden. Sie stellten dort 1989 noch 48 % der Bevölkerung. Die Abchasen waren lediglich eine kleine Minderheit.

    Am 27.09.1993 kam es in Abchasien zum Massaker von Suchumi. Nachdem die Georgier vereinbarungsgemäß ihre Schweren Waffen abgezogen hatten, massakrierten abchasische Milizen 7.000 Georgier aller Bevölkerungsgeschichten.

    Suchumi ist somit das Srebrenica des Kaukasus.

    Vielleicht macht deshalb keiner dort mehr Urlaub.

    Hat hier bei uns eigentlich jemand was davon mitgekriegt damals? Ich nicht.

    Wer sich die Bilder bei youtube dazu angesehen hat, der wird dort kein Eis mehr essen wollen.

    Nun sind vor kurzem auch die Georgier aus Rußland gewissermaßen zu unerwünschten Personen erklärt worden und auch alle nach Tiflis gekommen.

    Somit hat Saakaschwili mit starkem inneren Druck zu kämpfen.

    Aber wie gesagt, einen Islambezug sehe ich nicht.

    Weder Osseten, noch Russen, noch Armenier in Georgien wollen Georgisch lernen.

    Daher wollen sie bei Rußland bleiben, weil sie Russisch schon können.

    Der islamische Imperialsmus könnte allerdings allgemein auf dem Kaukasus eine Verrohung der Bevölkerung herbeigeführt haben.

  7. Die Russen haben nicht wegen dem Druck von USA aufgehört,
    sondern so wie die schon seit Beginn des Konflikts gesagt haben was sie tun wollen,
    weil die Russische Truppen die Georgier hinter die Osetische Grenzen getrieben haben.

    Wär das so wie ihr das sagt, hätten die erst gar nicht angefangen was zu machen, da sie genau wussten das Amis hinter Georgischen Politikern steht!

    Russland hängt von keinem land ab(Politisch sowie mit Resourcen), die EU muss da mehr angst haben!!!

    Geile Zensur hier in Europa xD

  8. @ Yaab

    Mach dich nicht lächerlich.

    Sozialismus, egal ob Links oder National-Sozialismus, ist ein Fass ohne Boden in allen Bereichen. Naiv und schon unzählige Male bewiesen.

    Und von wegen „Arbeit“ im Sozialismus, grins, willst du wirklich den Sozialismus mit dem Kapitalismus, mit der Globalisierung, der modernen Wirtschaft kompetieren?

    Es wird Zeit Georgien in die NATO aufzunehmen. Period.

  9. Russland hat selber aktiv auf diesen Konflikt hingearbeitet, darin sind sich ausser den üblichen Verdächtigen alle einig. Mann kann Saakaschwili einzig vorwerfen, in die Falle der russischen Kakerlake getappt zu sein.

  10. Die Frage ist, welche Interessen verfolgt Russland?

    Seine eigenen!!!

    Der Kaukasus ist eine Zusammensetzung von hunderten Mafiaclans!

    Das ist nicht so, wie wir uns das vorstellen!

    Jeder Clan gegen jeden!

    Russen gegen Tschetschenen, Abchasen gegen Osseten, Osseten gegen Georgier, Georgier gegen Armenier, Georgier gegen Russen….usw. usw. usw. usw.

    Es gab mal einen Artikel in GEO der hieß:

    „Die wilden Völker des Kaukasus“, Geo, Februar 1994, den hab ich noch irgendwo, da konnte man schon erkennen, die sind nicht mit dem westlichen Verstand greifbar!

    Natürlich mischen da jetzt auch Muslime mit, aber das stört Russland Null. Die Tschetschenen sind schließlich auch Muslime, und die lässt Russland nicht gehen.

    Der Westen hätte von vornherein klar machen müssen, dass der Ukraine (aber jetzt hurtig!) und Georgien der Weg in die Nato und meinetwegen auch die EU frei steht. Die haben das zehn mal mehr verdient als die „Kümmel“türken.

    Und Georgien hätte man auch von Anfang an klar machen müssen, dass es militärische Abenteuer zu unterlassen oder alleine auszubaden hat.

    „Das Hauptproblem aber ist die westliche Haltung zu Russland, seit nahezu 20 Jahren schon. Deutliche Worte mit Moskau zu reden, ist schon lange nicht mehr en vogue, was die Russen stets als Schwäche auslegen. Klare Worte dagegen nehmen sie durchaus ernst. Man müsse Russland „einbinden“ und auf Moskaus Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen, lautet seit dem ersten Tschetschenien-Krieg 1994 die Parole. Diese Politik hat weder Russlands brutales Vorgehen in Grosny verhindern können, noch den Krieg um Berg-Karabach oder die Massaker von Suchumi und Zchinwali.

    Selbsttäuschung, Angst vor einer schwer berechenbaren Großmacht, Unkenntnis der ethnischen Probleme in der Region und heillose Zerstrittenheit im eigenen Haus EU – so bleibt man einflusslos am Kaukasus.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-571038,00.html

  11. Was mich an der Sache wundert, ist daß in diesem Falle mal wieder die Friedensapostel bis zum Erbrechen hinter den Russen stehen.

    Zwar ist Rußlands Eingreifen meines Erachtens berechtigt.

    Aber der Jugoslawienkrieg hat mir nun mal gezeigt, daß die Gutmenschen in gleichgelagerten Fällen (Srebrenica, Kosovo) eben auch volles Brett auf Seiten des – in diesem Falle halt mit Rußland verbündeten und nicht verfeindeten Aggressors – standen.

    Wer aber im Jugoslawienkrieg so leidenschaftlich Karadzic und Mladic unterstützt hat, der sollte jetzt nicht über Saakashwili herziehen sondern ihm genau so schön nach dem Munde reden wie damals dem Karadzic.

    Soweit zum Gutmenschentum.

    Saakashwili denkt übrigens wie etliche Spinner auf der ganzen Welt:

    Die Amis sind Satan persönlich, und sie lassen sich begeistert in den Dritten Weltkrieg stoßen.

    Sind ja schließlich die Bösen, und zu jeder Schandtat bereit.

    Hinter dem Angriff auf Zhinwali steckt die USA. Ja klar.

    Daß Bush jetzt nichts anderes tut, als für diesen Kaukasusspinner Schadensbegrenzung zu üben, damit nicht etliche unschuldige Georgier verheizt werden, will keiner sehen.

    Was mir auffiel, waren die traurigen Gesichter der georgischen Soldaten auf ihren Lastwagen auf dem Wege an die Front.

    Die wußten, daß sie jetzt für einen Spinner verheizt werden würden.

    So eine Scheiß.

  12. Bei diesem Eroberungsfeldzug der Russen gegen Georgien ist mal wieder die unterwürfige Berichterstattung der Qualitätsjournalisten auffällig. Es scheint einen unbekannten Artikel im GG zu geben : Russland und der Islam dürfen nicht kritisiert werden. Die Menschenrechte sind russen-und islamkonform auszulegen.

  13. Die Luftangriffe der Russen sind geziehlt gegen milit. Flughäfen und strategische Punkte sowie auf die Infrastruktur.
    Was war das mit Artelerie und Mehrfachraketenwerfern von Georgiern, die geziehlt, allerdings auf die Stadt Zhinvali, dauerhaft abgefeuert wurde, ist das etwa Akzeptabel???
    Ist sowas etwa Human???
    Die Russischen Blauhelme wurden in Osettien angegriffen, obwohl die Legal dort stationiert waren, um Frieden dort zu bewahren.

    Was würde Amerika machen, wenn ihre Leute, in geringer Zahl von größeren feindlichen Armee unerlaubt angreift, würden die keine Unterstützung schicken.
    EU vielleicht nicht, aber americaner doch sicherlich,
    – warum darf Russland das nicht.

    Schliesslich sind die meißten Oseten Russische Staatsbürger!!!

  14. Fakt ist, die Russen sind in einen fremden Staat einmarschiert und zwar vollkommen ohne Grund.
    Schon komisch, dass all jene, die den Amerikanern im Irak einen Angriffskrieg vorwerfen jetzt, wo tatsächlich mal einer Stattfindet, der nicht nur in ihrer Phantasie existiert so still sind.
    Aber es könnte ja daran liegen, dass dieses Mal Russland beteiligt ist.
    Die linken halten halt zusammen.

    @#6 C. Mori
    Saakaschwili ist mit Sicherheit kein Amok Läufer. Er ist in Georgien in einer verdammt kritischen Situation und hat diese bislang hervorragend gemeistert. Er hat übrigens in Amerika studiert. Man kann also durchaus sagen, er ist ein westlich geprägter Staatsmann. Einer von uns. Und man darf nicht vergessen, dass Georgien trotz all dieser Schwierigkeiten 2000 Mann in den Irak entsandt hat. Währenddessen hat Europa nichts Besseres zu tun, als die weiße Fahne vor dem Islam zu schwenken.
    Wir brauchen mehr Saakaschwilis und weniger Merkels und Sarkozys in Europa.

    Wenn dieser Konflikt eins zeigt, dann das. Die Russen waren Verbrecher und sie sind Verbrecher. Und sie sind nach wie vor gefährlich. Es war falsch zu glauben, dass mit dem Ende des Kalten Krieges die Gefahr vorüber ist. Russland war nur nicht mehr in der Lage, zuzuschlagen, es ist nicht so, dass sie es nicht wollten. Russland ist für unsere Freiheit in Europa mindestens genauso gefährlich, wie der Islam. Wenn sie es schaffen, die Pipelines in der Region unter Kontrolle zu bringen, dann können sie uns jederzeit den Saft abstellen und glaubt mir, sie werden die Energiewaffe einsetzen.
    Das ist etwas, was Russland mit dem Islam gemeinsam hat. So lange sie schwach sind, lächeln sie dich an, aber sobald du dich umdrehst, rammen sie dir das Messer in den Rücken.
    Eigentlich müsste sich Russland mit den Islamisten hervorragend verstehen. Aber es ist das alte Problem Stalin Hitler. Die Welt ist nur groß genug für eine totalitäre Terror Ideologie. Jetzt heißt es also Islamismus gegen „Lupenreine Demokratie“. Mal wieder die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Saakaschwili steht zwischen uns und einem totalitärem Terror Regime. Man kann ihm nur glück wünschen, in unserem eigenen Interesse.
    Vielen ist bis heute nicht klar, was für Verbrecher wir im kalten Krieg bekämpft haben. Die Bezeichnung „Evil Empire“ trifft es nicht mal ansatzweise.

  15. #8

    Ich habe in Suchumi Eis gegessen! 😛
    Allerdings lange vor 1989.

    Das in Sochi war allerdings leckerer, weil nicht so viel Wasser reingepanscht wurde. Es war auch billiger.

    Ich weiß nicht, woher du die Zahlen hast. Allerdings solltest du da auch nicht alles in einen Topf werfen. Die 48% Georgier beziehen sich ausschließlich auf Abhasien. In Ossetien sieht es ganz anders aus!
    Wenn ich meinen persönlichen Eindruck schildern darf, sah es mal mit der Bevölkerung an der Schwarzmeerküste etwa so aus: 40% Georgier, 35% Armenier, 5% Russen, 20% Abhasen. Weiter in den Bergen wohnten wohl mehr Abhasen. Irgendwas muslimisches habe ich an denen nicht entdecken können.
    Die Georgier saßen vornehmlich in der Verwaltung, die Armenier stellten Ärzte, machten Geschäfte… 😉
    Hatte selber armenische Freunde, von denen inzwischen jede Spur fehlt. Als ich Videoaufnahmen vom internationalen Kurort Pitzunda sah, stockte mir der Atem. Von den rausgeputzten Intourist-Hotels stehen nur noch Ruinen.
    Es ist alles sehr tragisch und mit dem Zerfall der Sovietunion verbunden. Wirtschaftlich ging es den Leuten dort glänzend, die hatten im Vergleich zu den andren Ostblocklern Geld wie Heu.

    Daß Georgier angeblich aus Rußland verjagt werden, ist UNSINN. Georgier stellen die größte ausländische Gruppe, vornehmlich im Business, in Rußland dar und tragen durch Überweisungen vornehmlich zum Auskommen ihrer Landsleute in Georgien bei. Wenn welche ausgewiesen werden, hat es wohl sicher triftige Gründe. Außerdem haben wohl gut ein Drittel aller Georgier auch russische Pässe.

    Die Verflechtungen mit Rußland sind historisch einfach viel zu eng, so daß man halt einen etwas geistig verwirrten Führer installierte, um Zwietracht zu säen.
    Abgesehen davon, scheint die georgische Armee ja auch erstklassige „Berater“ gehabt zu haben, die gleich Panzer in die Innenstadt schickten. Da waren wohl die Berater beratungsresistent. 😉

  16. @ #19 Lotar
    Reinste Logik!!!
    Was mich von euch unterscheidet, ist dies das ich Englisch, Deutsch und Russisch kann.
    Und deswegen alle seiten aktiv dennoch Objektiv zuhören kann!

    Die Frage zurück, warst du dort???
    Ich kann meinen Kollegen in Sochi anrufen und Fragen, was kannst du?

    Die Politiker wissen genau was dort abläuft, aber Propagandieren was das zeug hält!
    Und ihr glaubt alles…

  17. #12, 16

    Na, bitte mal halblang.
    Rußland war im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten sehr gut vorbereitet. Ja, das kann man sagen.

    Wer drauf hingearbeitet hat, kann man sehr an den scheinheiligen Minen gewisser Staatsmänner erkennen, die am Freitag scheinbar geschlafen haben, als die georgische Armee mit Mehrfachraketenwerfern pausenlos das Südossetische Verwaltungszentrum bombardierte.
    Als die Russen wohl wider Erwarten ruck-zuck einmarschierten, waren die Herrschaften Samstag auf einmal hellwach und machten einen auf Friedenstaube.
    Was da läuft, ist Schadensbegrenzung auf hohem Niveau. Man hat sich halt in seinem Wahn, immer größer zu werden, deutlich verkalkuliert.
    Der Westen hört noch vor dem Bosporus auf. Weder die Türkei, noch Georgien haben etwas in der EU verloren.
    Übrigens, der Vergleich mit dem Kosovo hinkt. Da sind Albaner eingewandert und haben sich vermehrt wie die Kaninchen und die Ureinwohner vertrieben, in Ossetien haben die Menschen schon immer da gewohnt. Und die Grenze wurde erst nachträglich über den Kamm des Kaukasus gezogen.

  18. Das Vorgehen der Russen in Georgien ist ein Rückfall in die dunklen Zeiten von Breschnew & Co.

    Unter dem Vorwand, eine vermeintlich bedrohte russische Minderheit schützen zu wollen, die man durch das großzügige Verteilen von russischen Pässen selber geschaffen hat, werden Herrschaftsansprüche mittels einer militärischen Invasion durchgesetzt. Dabei inszeniert man sich selbst als Retter von Freiheit und Menschenrechten.

    In früheren Jahrzehnten kam man auf ähnliche Weise den angeblich von Konterrevolutionären bedrohten sozialistischen Brudervölkern „zu Hilfe“.

    Es gilt also immer noch die Regel: Traue keinem Russen!

    Russen raus aus Georgien!

  19. Der gleiche Vorgang,das gleiche Schicksal steht in absehbarer Zeit ganz Europa bevor.Riesige Minderheiten fremder Religion,Rasse und Kultur sind in den Kontinent eingedrungen und erschleichen oder ertrotzen sich neuen Raum,neue Existenz.Hinter ihnen stehen Milliardenvölker welche dafür sorgen werden das es ihren Stammesbrüdern gut geht,das sie bleiben können und das es noch mehr werden.Hinter den 3 mill. deutschen Türken stehen 70 mill.tükische Türken,hinter der russischen Minderheit in Georgien steht die russische Großmacht.Schon der Zar hat in alle eroberten Gebiete sofort russische Minderheiten als Faustpfand installiert.Die einfachste und bewährteste Machtpolitik überhaupt. Als Hitler in Polen einfiel hatte er das Faustpfand der deutschen Minderheit.So funktioniert das normale Leben und nur modernistische Endsiegdemokraten träumen von einer beseren Welt.Vieleicht gar die Demokratisierung Gottes………..

  20. #22

    Geh doch demonstrieren!
    Am besten, du schreibst eine Aufmunterungsmail an Präsident Bush, Frau Rice und Herrn Cheyney.
    „Beim nächsten Mal macht ihr es besser!“

    Deine Worte sind Zynismus pur. „Vermeintlich bedrohte Minderheit“ – Alles klar.
    Hast du auch genug Kartoffeln in deinem Atombunker gelagert?

    Es gibt wirklich noch Leute, die 1989 verschlafen haben.

  21. Ich würde mich hüten in dem momentanen Konflikt für eine der Seiten Partei zu ergreifen, zunächst einmal werden wir nur mangelhaft informiert über die Ursprünge des Konfliktes zum Teil weil den Nachrichtenagenturen Experten für die Region fehlen zum Teil aus parteilichkeit seitens der Medien. Im großen und ganzen macht dieser Konflikt nur eins deutlich Nitsche hatte recht als er sagte: Die Staaten sind die kältesten aller Ungeheuer.

    @NePeschka:
    Du irrst dich leider wissen unsere Politiker nichts bis sehr wenig über das was dort ablief bzw. abläuft. Das ist ja der Schlamassel!!!!

  22. Ministerpräsident Putin hat erfolgreich gezeigt, daß er keinen Zugriff von außen auf den innerrussischen Modernisierungsprozess duldet.

    Nachdem dies deutliuch gemacht wurde und als Warnung für andere dienen kann, kehrt der Frieden zurück an die russisch-georgische Grenze.

    Gott sei Dank !

  23. @Klopfgeist

    Ja und auch ich bin ein Stück weit betrübt.
    Der Ami kreist die Russen immer mehr ein.
    Hast Du schon mal bedacht, dass er bei uns sogar im Lande steht???
    (Zitter)

  24. Achso:

    Noch etwas zu den beratungsresistenten Beratern.

    Die georgische Armee und auch die russische Armee führten vor etwa einer Woche intensive Manöver durch, die ziemlich genau dem Szenario glichen, was wir dann „erleben“ durften.
    Auf beiden Manövern befanden sich sowohl georgische als auch russische Beobachter. Bin mir sicher, daß auch US-Beobachter dabei waren, da dies über Verträge vereinbart ist.

    Demnach dürfte der Bereitschaftsstatus der russischen 58. Armee sowohl der georgischen als auch US-Seite bekannt gewesen sein.
    Wenn da dennoch ein Angriffsbefehl gegeben wurde, spricht das sehr für Unfähigkeit der verantwortlichen Stäbe.
    Wie gesagt, schlechtes Management. Der Westen ist wohl auf einem absteigenden Ast. Und man sägt durch Größenwahn auch noch daran. 🙁

  25. #21 sniperkater

    Du bestätigst doch selber, dass die Russen sehr gut vorbereitet waren. Hätten sie nicht aktiv darauf hingearbeitet und Georgien seit geraumer Zeit zu diesem Angriff provoziert, hätte die Antwort wohl eine Weile auf sich warten lassen, denn zehntausende TRuppen wollen erst einmal mobilisiert und in Stellung gebracht werden. So aber stand man schon Gewehr beifuss, um sofort reagieren zu können, wenn die Falle zuschnappt.

    Und was das Immer-grösser-werden angeht. Noch ist die abtrünnige Provinz offizielles Staatsgebiet Georgiens, auch wenn die Russen dort ihre Pässe verschenken, um dann von russischen Staatsbürgern zu sprechen, die es angeblich zu schützen gilt.

  26. @gerndrin

    da ich schweizer bin hab ich mir darüber noch keine grossen gedanken gemacht. aber jetzt wo du es gesagt hast…

    und der saakaschwili hatte denn beim interview dass er am tv gegeben hatte, eine EU fahne im hintergrund. sind ja noch nicht mal mitglied.

    soll mir einer sagen, dass da die amis und die EU ihre finger nicht im spiel haben. alles nur weil russland (und china) nicht so spuren, wie es die NWO der amis gerne hätte.
    wäre russland nicht, wäre die EU schon der 53. staat von amerika!

  27. Zumindest hat Russland den Worten klare Taten folgen lassen. Russland hat gesagt: „Ich trete Georgien in den Arsch“ und ganau das hat Russland auch gemacht – nicht mehr und nicht weniger.

    Wenn in Zukunft Russland wieder mal sagen wird: „ich trete euch in den Arsch“, werden alle wissen wie die Drohung zu verstehen ist. Diese Konsequente Haltung wird in Zukunft noch unzählige Leben retten.

    Ich hoffe, dass jetzt eine Zeit der klaren Ansagen angebrochen ist. Ds Rumgeeiere der letzten Jahre ist widerlich.

    Dies hat nichts mit meiner Einstellung zum Inhalt des Konfliktes zu tun – hierbei bin ich mir noch unschlüssig.

  28. #29 Reconquista Germanica

    Und was das Immer-grösser-werden angeht. Noch ist die abtrünnige Provinz offizielles Staatsgebiet Georgiens, auch wenn die Russen dort ihre Pässe verschenken, um dann von russischen Staatsbürgern zu sprechen, die es angeblich zu schützen gilt.

    Richtig, wenn die Russen daran interressiert wären der russischen Minderheit die sie selbst geschaffen haben zu schützen könnte man einen Teil dieser Mind. auch ganz einfach umsiedeln.

    Das ganze erinnert schon sehr an Hitler und den angeblichen Schutz der Sudeten-Deutschen. Damals hatte man ja auch dieses Argument (also Schutz leisten) dafür benutzt das Reich zu erweitern.

  29. @22

    Wenn man nachts um zwei in seinem Wohnblock massenhaft Granaten aufs Dach kriegt, der kann schon von sich behaupten, verfolgt zu werden.

    Daß die Russen da jetzt erstmal alle hingestratzt sind und viel Volk markieren, ist auch klar.

    Selbst die Bombardierung strategisch wichtiger Ziele, sprich Flughäfen und Hafen, ist logisch, denn sonst würden ja sämtliche dort geparkten russischen Panzer von georgischen Jagdbombern angegriffen werden.

    Was mich nur stört an der ganzen Sache ist, daß genau dieselben, die den Bosnienkrieg einschließlich Srebrenica prima toll fanden, jetzt so wehement Rußland zujubeln.

    Denn die sollten sich mal schön mit Saakaschwili verbrüdern. Denn da gehört Freund Gutmensch hin. Schließlich hat Gutmensch Kaaresmans ja nach getaner Arbeit auch mit Mladic angestoßen.

    Was Europa oder die USA mit seiner Aktion zutun hatten, kann ich nicht nachvollziehen.

    Es war ganz offensichtlich ein Alleingang.

    Schade nur um die einzelnen Zivilisten und Soldaten, die dabei draufgehen.

  30. #29
    Was ist denn schlecht an einer gut vorbereiteten Armee?
    Außerdem verbreitest du hier Halbwissen.
    Informiere dich bitte mal etwas über den zerfall der UdSSR. Da konnte, wer wollte und in einer ehemal. Sovietrepublik lebte, ohne Probleme die russische Staatsbürgerschaft beantragen. Also nix mit „verschenken“.
    Da Ossetien zu Stalins Zeiten verwaltungstechnisch(!) in Nord- und SüdOss. aufgeteilt wurde, muss es ja nicht sein, daß mit dem Zerfall der SU plötzlich eine Trennung a la DDR/BRD zementiert wird.
    Anfang der 90-ger wurde den Süd-Osseten sogar die Autonomie weggenommen. Also ist alles ganz wackelig. Wer hier von Georgiens festen Grenzen redet, hat NULL Ahnung.
    Im gesamten Kaukasus streiten sich die Völker dauernd um irgendwelche Täler und Bachläufe.
    Nur unter russischer Schirmherrschaft hat sich seit dem 19.Jh da etwas beruhigt. Als die SU zerfiel, fing das Theater wieder an.

  31. #35 sniperkater

    Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? Es geht nicht um eine gut vorbereitete Armee, sondern, dass diese Armee schon Einmarschfertig parat stand. Wer den sonst eher desolaten Zustand der Russenarmee kennt, wird sich zudem noch mehr wundern, dass ausgerechnet dann dort genügend kampf- und einmarschbereite Truppen griffbereit standen.

    Halbwissen verbeitest du, denn Andere müssen trotz früherer Zugeörigkeit zur SU ewwig lange auf ihre Pässe warten, während diese ausgerechnet dort ruck-zuck verteilt wurden.

  32. Man kann aber von den Osseten nun auch nicht erwarten, daß sie bereitwillig Georgisch lernen.

    Sind halt andere Völker.

    Nur, daß in diesem Erdteil keiner mit dem anderen vernünftige Verhandlungen zu führen bereit ist, es seihe denn er will ihn übers Ohr hauen, das ist schon frustrierend.

    Denn man kann sich auch hinsichtlich der Auflösung von Staaten einig werden. Grenzen können auch ohne Blutvergießen korrigiert werden, Volksabstimmungen können ohne vorherige Vertreibungen durchgeführt werden und Menschen können Umzüge angeboten werden. Falls sie keine andere Sprache lernen wollen.

    Es ist auch möglich, Umsiedler für zurückgelassenes Eigentum zu entschädigen.

    Aber nein, lieber knallt man sich gegenseitig ab.

    Wenn man die Genese Abchasiens zumindest auf Wikipedia anschaut, da bekommt man ja das Grausen.

    Gott sei Dank war ich selbst noch nicht da.

    Vorurteile sind zwar nicht das beste, aber ich glaube auf solche Erfahrungen kann ich doch verzichten.

    Wenn ich nicht das dumme Gefühl hätte, daß die Mulatten diese Verhältnisse nicht bald auch hier einführen…

  33. Wer den Russen auch nur einen Hauch von Verständniss entgegenbringt ist ein potentieller Selbstmörder. Die Russen wollen nur eines: Ihre vorhandenen Kolonien erhalten und die verlorenen Kolonien zurückerobern. Zu den verlorenen Kolonien gehört auch Deutschland. Die Ostdeutsche hatten Glück das die Russen hier verschwinden mussten, aber im Gegensatz zu den Westdeutschen haben die ihre Besatzer niemals als „Freunde“ betrachtet. Natürlich ist es bedeutend einfacher über eine vermeintlich, aber nicht vorhandene, islamische Gefahr zu schwadronieren. Die WESTDEUTSCHEN sollten sich aber daran erinnern, dass es eine islamische Gefahr in Deutschland nicht gäbe wenn man sie nicht selbst hereingeholt hätte, weil man sich zu fein war die Drecksarbeit zu machen. Grosskotzigkeit kommt immer vor den Fall. Der Westen hat ganau das bekommen was er verdient hat.

  34. #34 Pro West

    Die Oseten leben dort schon immer, und sind dort Zuhause.
    Würdest du es wollen, wenn das dein heimatland wäre???

    Im gegensatz zu den Albanern im Kosovo, die sind dort eingesiedelt und haben sich wie Ratten vermehrt.
    Sowie es bald mit Moslems in Deutschland sein wird…

    @ #37 Reconquista Germanica

    Was ist falsch an Bereit zu sein???
    Ich finde den Angriff, den die Georgier anfingen sollte mehr Achtung schenken!

    Bereit zu sein ist das, was ich fast jedem Volke wünsche…

  35. So nun habe ich die GEO Nr. 2/ Februar 1994 vor mir und zitiere einige Sätze zum Beginn des Artikels:

    „Alle Macht den Clans

    Wie das kleine Tschetschenien unter seiner Unabhängigkeit leidet

    Im Oktober 1991 sagten sich die Tschetschenen im nördlichen Kaukasus los von Rußland. Seither ist ihre Republik frei – und unregierbar. Die Wirtschaft liegt darnieder; weder Löhne noch Renten werden gezahlt; die Straßen gehören der Mafia und den Jugendgangs. Von den Wahlversprechen hat die neue Regierung bisher keins eingelöst. Wohl weil auch andere im Hintergrund den Ton mitangeben. Clan-Chefs vor allem, von denen sich täglich ein paar vor dem Regierungspalast in der Hauptstadt Grosny einfinden, um den Politikern lautstark Versäumnisse anzukreiden. Und in ihrem Sinne Druck zu machen.“

    Der Bericht geht dann nur über Tschetschenien, Blutrache, einen deutschen Imam, aus der Wolgarepuklik nach Kasachstan verschleppt, dort adoptiert, deshalb nicht verhungert, dort lernt er auch deportierte Tschetschenen kennen, mit denen er 1957 nach Tschetschenien zurückkehrt. Eine der wenigen Autoritäten im Kampf gegen Hooligans und die Mafia.

    „Wenn Willy erzählt vom blutigen Brauchtum, ist ihm Befremdung nicht anzumerken. So sind sie eben immer gewesen, die Tschetschenen: Entführen Frauen, wenn sie nicht freiwillig heiraten wollen (Kaution entspricht dem Wert einer Kuh); verschleppen Geiseln, um beim gegnerischen Taip Ansprüche durchzusetzen; und übers Fernsehen bittet der Polizeichef seine Landsleute von Fememorden abzusehen, falls ein Milizionär beim Zugriff einen Verbrecher verletzen sollte (Blutrache-Tote gibt es jeden Tag).“

    „NACH ZEHN TAGEN haben wir Tschetschenien satt. Haben genug davon, wie Tschetschenen, Kosaken Osseten, Russen, Inguschen gegeneinander hetzen mit Argumenten, die aus dem Nebel sagenhafter Vergangenheit auftauchen, während ihre Territorien kollabieren. Haben genug von der Mafia und deren Machenschaften,…“

    Ein Bericht von Februar 1994. Bis heute hat sich nichts geändert!

  36. #42 NePeschka

    Nochmal ganz langsam für die nicht ganz so Schnellen. Die Russen hatten ihre Truppen schon einmarschbereit stationiert und warteten quasi nur auf einen Vorwand, dass sie endlich in Georgien einfallen konnten. Wer hier möchte, dass dem georgischen Angriff die angemessene Beachtung geschenkt werden solle, sollte sich auch die militärischen Provokationen der Gegenseite, wozu Anschläge auf georgische Polizei und Soldaten und Bombardierungen georgischer Dörfer in jüngster Vergangeheit gehören, ebenfalls erwähnen. Ist ja nicht so, dass die Georgier aus heiterem Himmel dort einmarschiert wären, sondern die Russen haben schön ihren „Sender Gleiwitz“ inszeniert – nur waren sie nicht so dumm, diesen selber zu sprengen, sondern haben das Andere für sich machen lassen.

    Übrigens, Tschetschenien hat nicht annähernd die Einwohnerzahl und Armee Georgiens. Wer dann sieht, wie die Russen sich dort abmühen mussten, kann sich vorstellen, welch militärisches Potential natürlich hier rein zufällig „bereit“ stand, um Georgien anzugreifen.

  37. Als ich mitbekam, daß es in Georgien losgeht, war mein erster Gedanke, daß die Ukraine und Aserbaidschan sich einmischen. Ich wußte nämlich, daß die miteinander verbündet sind.

    Offenbar hatte Georgien ja massenhaft Ukrainische Waffen gekauft.

    Dann hätten sich die baltischen Staaten sicher auch noch eingemischt und dann vielleicht noch Polen, und ratz-fatz wäre der Dritte Weltkrieg dagewesen.

    Und zwar nicht gegen die Moslemmulatten, sondern Christen gegen Christen, Europäer gegen Europäer.

    Das schlimmste, was uns hätte passieren können.

    Und gefreut hätten sich die Moslems als die lachenden Dritten.

    Wir sind mal grade so am Dritten Weltkrieg, einem Krieg der Selbstverfleischung der Europäer vorbeigeschrammt – und haben´s überstanden!

    Wir können eigentlich in diesem Moment alle froh sein!

    Ich hoffe, Saakaschwili nimmt die ganze Verantwortung auf seine Kappe und tritt zurück.

    Dann können die Georgier auch noch ihr gesicht wahren.

    Denn auch die Georgier sind durchaus eine wunderbare, europäische Kultur, die mit dem, was sie kann (man denke mal an ihre Musik) ihren Beitrag zur europäischen Gesamtkultur bringt.

    Es kann nicht angehen, daß dieses wunderbare Volk durch die verbrecherische Kurzschlußhandlung einer Einzelperson zur Horde von Unmenschen degradiert wird.

    Wir alle sind Europa. Und da gehört Rußland genau so zu wie die Ukraine und eben auch Georgien!

    Und so aufgestellt, sind wir, die Europäer, das beste was der Welt je passiert ist!

    (Und auch das stärkste).

  38. Tatsächlich wird dieser Konflikt aber den Graben zwischen Ost und West vertieft haben.

    Georgien und Armenien werden nun erst recht auf den Iran angewiesen sein, und Rußland auf sich selbst – und wohl auch auf China (was nicht zwingend schlecht sein kann), die zentralasiatischen Staaten (die sich auch an China angelehnt haben) und die islamischen Staaten (na toll).

    Polen und die baltischen Staaten rücken momentan schnurstracks in Richtung NATO und EU, denn auch sie haben dort theoretisch Einfluß.

    Polen hat grade verlautbart, den Raketenschutzschild installieren zu lassen.

    Der Ukraine, deren Regierung Rußland gegenüber nicht grade freundlich gesinnt ist, aber eine starke russische Minderheit beherbergt, steht eine weitere Vertiefung ihrer Spaltung bevor.

    Dieser Konflikt hat gespalten, wo nicht hätte gespalten werden dürfen.

    Klar, es gibt innereuropäische Probleme.

    Beispielsweise in der Geschichtsschreibung, im Revisionismus.

    60 Jahre Heuchelei der Linken – na ja, das ist schon was.

    Aber diese Probleme werden ja grade auf kleiner Flamme, quasi wie bei einer kalten Verbrennung, gelöst.

    Die Spaltungen, die Europa davongetragen hat, beeinträchtigennun aber nicht unsere Vergangenheit, denn die ist nun mal passé.

    Sie verderben uns die Zukunft.

    Und das ist sowohl traurig als auch tragisch.

  39. #45 Schakal71 (12. Aug 2008 19:21)

    Denn auch die Georgier sind durchaus eine wunderbare, europäische Kultur, die mit dem, was sie kann (man denke mal an ihre Musik) ihren Beitrag zur europäischen Gesamtkultur bringt.

    Bei allem guten Willen, aber Georgien liegt in Asien. Das weiß ich zufällig ziemlich genau.

  40. #40 hallo1

    Na aber dann mach mal schnell die Luke in deinem Atombunker zu. Die Russenpanzer stehen schon am Brandenburger Tor!

  41. Zitat Klopfgeist

    wäre russland nicht, wäre die EU schon der 53. staat von amerika!

    Und? Wär das schlimm?

  42. Wir haben hier einen eindeutigen Eingriff in innere Angelegenheiten des georgischen Staates durch das machtgierige Russland.

    Würde sich das Saarland abspalten und sich an Frankreich anbiedern würden wir das auch nicht tatenlos geschehen lassen.

    Die einzig mögliche Lösung für diesen Konflikt kann nur ein Wiederanschluss der abtrünnigen Gebiete an Georgien sein. Der Russe hat sich gefälligst aus Sachen rauszuhalten die ihn nichts angehen. Die Sowjetunion ist nicht mehr existent, die ehemaligen Mitgliedstaaten können auch ohne russische Unterdrückung für sich selbst sorgen.

  43. #44 Reconquista Germanica (12. Aug 2008 19:06)

    Genau das, was Sie beschreiben, ist auch Tenor bei FAZ-online, incl. Sender-Gleiwitz-Parabel.

    Auffällig nur,und dies fällt mir auch hier im Threat unangenehm auf, dass Meinungen wie die Ihre in der FAZ durchgehend rot (=negativ) bewertet werden, was mich gerade bei der Leserschaft der FAZ äußerst verwundert.

    Ich vermute hier, und ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, eine massive Attacke der Russlandfreunde auf die Lesermeinungen der FAZ zum Zwecke der propagandistischen Beeinflussung.

    Ich war anfangs sehr ambivalent in meiner Bewertung zum aktuellen Konflikt, empfinde jedoch durch die unzähligen unterschiedlichen Leserkommentare auf FAZ-Artikel mehr und mehr solidarisch mit den Georgiern.

  44. @ 47 Molot:

    Ja, weiß ich auch.

    Aber Zypern liegt auch in Asien, und ich stufe sie als Europäer ein.

    Aserbaidschan dagegen liegt in Europa, und trotzdem sind sie für mich Asiaten.

    Im Zweifel gilt letztendlich immer ein Satz:

    Fam knows who fam is.

  45. #51 Direktdemokrat

    Hm, ja, muß sagen, da hast du irgendwie recht, du.

    Wenn sich das Saarland abspalten würde, dann würde ich denen auch aus heiterem Himmel erstmal ein paar Salven Raketen aufs Dach schicken.

    Und zwar möglichst nachts um Zwei, weil da pennt ja wohl jeder.

    Nicht, daß die noch vorher in den Keller rennen, oder so, ich meine, das wär ja doof, dann erwisch ich ja keinen, hö hö!

    Also, wie du´s sagst – da fällt mir auf, die hatten wirklich recht.

    Ich hätte das jedenfalls garantiert genau so gemacht.

    Vor allem im Saarland.

    Also das Saarland. Wer wohnt da denn schon überhaupt, also das wär mir ja sooo peinlich, wenn ich im Saarland wohnen würde, ich muß schon sagen,

    die

    hätten´s ja wohl wirklich verdient.

  46. #51 Direktdemokrat (12. Aug 2008 20:08)
    „Würde sich das Saarland abspalten und sich an Frankreich anbiedern würden wir das auch nicht tatenlos geschehen lassen.“

    Warten Sie mal die Landtagswahl dort ab; wenn Lafontaine dort wirklich Ministerpräsident mit einem Juniorpartner SPD wird, zahlten wir wahrscheinlich den Franzosen sehr viel Geld , damit sie sich das Saarland „einverleiben“ 😉

    Ansonsten 100% einverstanden mit Ihrer Sicht der Dinge.

  47. Ich mag die Russen nicht. Wir sollten jeden Grund nutzen um gegen diese Energie-Bolschewisten Sanktionen zu verhängen.

  48. #53 Schakal71 (12. Aug 2008 20:23)

    Aserbaidschan dagegen liegt in Europa, und trotzdem sind sie für mich Asiaten.

    Beschaffen Sie sich mal eine Landkarte, bevor Sie „einstufen“.

  49. #58 UrbanDerZweite (12. Aug 2008 20:59)

    Ich mag die Russen nicht

    Na, sieh mal an, gibt auch sicher ne ganze Menge Leute, welche die deutschen nicht mögen.
    Was darf man übrigens unter „Energie-Bolschewisten“ verstehen???

  50. Im abchasischen Sezzesionskrieg gegen Georgien haben sogar noch tschetschenische Moslembanden kräftig auf Seiten der abchasischen Separatisten kräftig mitgemischt. Hundertausende Georgier wurden aus ihrem Siedlungsgebiet am Schwarzen Meer vertrieben und die restlichen 10% werden drangsaliert.

    Die abchasischen Moslembanden sind ein Relikt osmanischer Kolonialisierung; ebenso wie die Verbrecher im Kosovo. Beide Gebiete – durch die Osmanen islamisiert – gleichen sich wie ein Ei dem anderen; leben von Schmuggel und anderen dubiosen Geschäften.

    Den Kosovo-Albanern; in Deutschland als Bereicherer der Kriminalitätsstatistik berüchtigt, hat die NATO zu einem eigenen Staat verholfen.

    Gleiches macht nun Russland mit Abchasien, da die Georgier von Diplomatie so viel Ahnung haben, wie eine Kuh vom Tanzen. Die Westausrichtung und EU und NATO Offerte samt militärischen Ausbildern aus den USA war ein Bärendienst für die Georgier.

    Krokodilstränen über die jeweiligen vollzogenen und anstehenden Staatsgründungen in Abchasien und Kosovo gibt es wechselseitig auf russischer und amerikanisch/europäischer Seite.

    Wie dumm können christliche Länder eigentlich sein. Der moslemische Separatist weltweit lacht sich ins Fäustchen und wird genau nach diesem Muster weitermachen.

  51. Ja, der Graben zwischen NATO und Russland wird tiefer.
    Aber Russland und China?
    Sehe ich nicht.
    Die Chinesen verachten die Russen. Das haben sie immer getan. Durch den Ost West Konflikt waren sie zur Annäherung gezwungen, aber nur widerwillig.
    Ganz davon abgesehen entwickelt sich Russland zurück. Hin zu den alten Strukturen. Was Russland betreibt ist Machtpolitik im alten sinne.
    China geht einen anderen weg. Klar versuchen sie ihre militärische Macht auszubauen. Aber nicht um den Preis wirtschaftlichen Verlustes.
    China hat begriffen worum es geht. Man muss am Markt erfolgreich sein. Wenn die Russen so weiter machen, isolieren sie sich wieder und sind in ein paar Jahren pleite. Geschichte wiederholt sich.
    Amerika ist der wichtigste Handelspartner Chinas und zwar mit Abstand. Die Verschränkungen gehen inzwischen ziemlich weit und in beide Richtungen.
    Anders ausgedrückt, wenn sie gegeneinander Krieg führen würden, würden sie sich gegenseitig schaden.
    Man muss sich nur die Eröffnungsfeier anschauen. Ein Stadion voller Chinesen. Die USA Marschieren ein und Applaus. Die Chinesen sind pro amerikanischer als die Europäer (wenn man in Europa überhaupt noch von pro amerikanisch sprechen kann).
    Auch wenn es noch gewissen Vorbehalte gibt, verachtet werden die USA in China nicht, eher im Gegenteil.
    China versucht im Moment, sich aus dem Konflikt raus zu halten, es sich mit Russland nicht zu verscherzen und die Beziehungen zum Westen zu verbessern, aber sollten sie sich irgend wann entscheiden müssen, auf welcher Seite sie stehen wollen, dann werden sie mit Sicherheit nicht Russland wählen.
    Erstens verachten sie Russland und zweitens, wissen sie, dass es in Muster zurück fällt, die schon vor 20 Jahren nicht funktioniert haben.
    Russland hat keine Zukunft, es wird weiter zerfallen.
    Gott sei dank. Die einzige form, in der die Welt Russland aushalten kann ist in kleinen handlichen Portionen.

  52. die einseitige berichterstattung unserer qualitätsmedien kotzt mich dermassen an und sagt doch schon alles aus. immer die pöhsen russen. von mir aus können die russen bis nach istanbul und teherean vorrücken. unsere polithengste müssen sich in jeden konflikt in der welt einmischen, aber das eigene volk interessiert sie einen dreck. spendet! für georgien, höhr ich´s schon tönen.
    man darf die glotze gar nicht mehr aktivieren.

    OT
    (bin mal gespannt wann berlin seine unabhängigkeit erklärt).

  53. Der Westen hätte von vornherein klar machen müssen, dass der Ukraine (aber jetzt hurtig!) und Georgien der Weg in die Nato und meinetwegen auch die EU frei steht.

    Genau so. Dass die Türkei in die EU aufgenommen wird, hat Brüssel de facto schon beschlossen und zugesagt. Dann wird Georgien in die EU aufgenommen. Und dann hat Europa ratz fatz direkte Grenzen mit Iran, Iraq und Syrien, mit Aserbeidschan, Abschasien und Süd-bzw. Nordossetien sowie Tscheschenien.
    Selbstverständlich mit freiem Zuzug der Bewohner zu allen westeuropäischen Ländern. Der Moslemanteil der Bevölkerungen ebenfalls.

    Buenas noches Europe!

  54. „Die Frage ist, welche Interessen verfolgt Russland?“

    Besser: „Die Frage ist, welche Interessen verfolgt die Putin-Mafia?“ Bei der bekanntlich auch ein ehemaliger deutscher Bundeskanzler Gehaltsempfänger ist (GAZPROM).

    Der Westen versagt an allen Fronten: Islam, China, Russland… Bye Bye, Freedom…

  55. Desweiteren geht es um Öl und Gas vom kaspischen Meer. Es ist bereits eine Pipeline für Gas und Erdöl von Baku am kaspischen Meer über Tiflis quer durch Georgien und die Türkei nach Ceyhan/Türkei gebaut, von dort soll das Erdöl verladen werden. Fiele Georgien aus, müsste die Pipeline entweder durch den Iran in die Türkei gelegt werden.

    Man hätte sie aber auch gleich durch Russland nach Sotschi legen können, dann würde sie nämlich von den Russen kontrolliert werden.

    Ausserdem ist Georgien für die Amerikaner wichtig, weil sie von dort Afghanistan und den Irak aus ihren Stellungen militärisch bedienen. Was letztendlich auch ein Grund dafür ist, dass sich Amerika so vehement für den Beitritt der Türkei in die EU einsetzt.

  56. Na, vielleicht erleben wir ja noch, dass Russland einen Abwehrschirm in Cuba baut und eine Pipeline von Cuba direkt durch den Golf von Mexico. Natürlich nur, wenn es es den Amerikanern gar nichts ausmacht. Und es wird ihnen bestimmt nichts ausmachen. Oder?

  57. @ karlmartell das she ich änlich

    und Südossetien und Abchasien sind metastasen des Kosovo.
    In Serbien hat die Nato 1999 eingeriffen, was dises Jahr auf Wunsch der USA zur Unabhängigkeit Kosovos führte und russische interessen verletzte …… nun haben die Russen auf die kleinste Bewegung der Goegier gewartet um hier ähnlich vorzugehen.

  58. @ karlmartell das sehe ich ähnlich

    und Südossetien und Abchasien sind metastasen des Kosovo.
    In Serbien hat die Nato 1999 eingeriffen, was dises Jahr auf Wunsch der USA zur Unabhängigkeit Kosovos führte und russische interessen verletzte …… nun haben die Russen auf die kleinste Bewegung der Goegier gewartet um hier ähnlich vorzugehen.

  59. #56 Jack_Black (12. Aug 2008 20:40)

    Daniel Pipes ist ein kluger Mann. Mit seiner
    Prognose hat er wahrscheinlich recht. Schauen Sie sich die russische Karte an und Sie werden feststellen, dass die moslemisch dominierten Staaten der ehemaligen UDSSR Russland vom Süden her aufrollen. Die Moslems denken in anderen Zeitdimensionen als andere Menschen, bei denen ist der Weg schon Ziel, die gesamte Menschheit zum Islam zu bringen, mit allen Mitteln. Ins Haus des „Friedens“-

    Europas spartanische Optionen

    http://de.danielpipes.org/article/4327

  60. Mit einem einigermassen durchschnittlichen IQ haette jeder die Reaktion der Russen auf die Militaeraktion dieses Georgien Praesidenten voraussehen koennen.

    Nun ist er klein und haesslich erniedrigt vor den Augen der Welt, muss um seinen Job bangen.
    Die Natotraeume dieses unsicheren Mini Staates im Kaukasus mit einer ethnisch gemischten Bevoelkerung, duerften ein fuer allemal ausgetraeumt sein.

    Eine Warnung fuer zukuenftige aehnliche Ambitionen anderer Laaender rund um die ehem. Sowjetunion, sich vorher zu ueberlegen, worauf man sich einlaesst.

  61. #62 Zallaqa (12. Aug 2008 21:21)

    Den Kosovo-Albanern; in Deutschland als Bereicherer der Kriminalitätsstatistik berüchtigt, hat die NATO zu einem eigenen Staat verholfen.

    Und das passiert in Kossovo, nachdem sie die Serben verjagt hatten.
    http://www.youtube.com/watch?v=i-lJy4Js8j4

    Womit ich die Taten der Serben nicht schönreden will, aber es gibt Bilder von furchtbaren Grausamkeiten der Moslems gegen die Serben. Und wo werden die vor Gericht gestellt. Vor das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag? Weiss jemand davon?

  62. #63 Andy
    Was Russland betreibt ist Machtpolitik im alten sinne.

    Ein interessanter Aspekt zur Diskussion.
    Knackpunkt wäre hier das Wort „alt“.
    Wie alt denn?
    Mir sieht es sehr danach aus, daß Rußland dort weitermachen will, wo im Februar 1917 Schluß war.
    Ich will jetzt nicht über Europa reden, aber Geschichte wiederholt sich.

    Gute Nacht! 🙂

    Übrigens hat da jemand einen Link zu einem youtube-video über Georgien im letzten Südossetien-Thread gelegt. Das ist mal ganz grob zur Einführung, was da so los ist.
    Empfehle ich doch sehr solchen verbohrten Kommentatoren wie in #37.
    Das Video habe nicht ich gemacht. Also ganz unverfänglich.

  63. #72 karlmartell (12. Aug 2008 22:51) #56 Jack_Black (12. Aug 2008 20:40)

    Daniel Pipes ist ein kluger Mann. Mit seiner
    Prognose hat er wahrscheinlich recht. Schauen Sie sich die russische Karte an und Sie werden feststellen, dass die moslemisch dominierten Staaten der ehemaligen UDSSR Russland vom Süden her aufrollen. Die Moslems denken in anderen Zeitdimensionen als andere Menschen, bei denen ist der Weg schon Ziel, die gesamte Menschheit zum Islam zu bringen, mit allen Mitteln. Ins Haus des “Friedens”-

    Europas spartanische Optionen

    http://de.danielpipes.org/article/4327

    Sehr guter Beitrag und Analyse des Daniel Pipes, gehoert in den Unterricht aller Schulen verlesen, damit die Jugend weiss, welche Optionen bestehen.

  64. #58

    Als Energiebolschewisten würde ich meine Stadtwerke bezeichnen.

    Niemand zwingt unsere Energieversorger Öl und Gas von Rußland zu kaufen.

  65. #6 C. Mori (12. Aug 2008 16:24)

    Meine volle Zustimmung. Besser hätte ich es nicht formulieren können.
    Nicht (noch nicht)alle Konflikte dieser Welt sind dem Islam geschuldet!
    Man sollte auch nie vergessen wer der Agressor in einem Krieg ist.
    Russland verteidigt zu Recht seine Interessen.
    An einem schwachen Russland kann niemand von uns gelegen sein.

  66. #61 t.olom

    Energie-Bolschewisten = ein wenig zugespitzer Begriff für Putin und seinen Körperklon MettMettMett – und deren Verstaatlichungswahn.

  67. #76 survivor (12. Aug 2008 23:21)

    Die werden Europa zerstören, wie alle Länder, die sie kolonisieren.

    1. Europa. Krieg im Kosovo zwischen Christlichen Serben und moslemischen Albanern

    2. Israel Iraq. Konflikt Israel Arabien

    3. Afrika. Bürgerkrieg zwischen Christen und Moslems im Sudan

    4. Afrika. Krieg zwischen dem Christlichen Äthopien und dem moslemischen Eritrea

    5. Usbekistan. Krieg Tschetschenien und Dagestan

    6. China. Aufstände moslemischer Nationalisten unter den Uiguren in West-China

    7. Indien. Der Krieg zwischen Indien und Pakistan um die Kaschmirregion

    8. Philippinen. Der Kampf auf den Philippinen zwischen Moslems und der christlichen Regierung um die Kontrolle in Mindanao

    . Indonesien. Krieg zwischen indonesichen Moslems und Christen auf Ost Timor

    Terror: USA, England, Spanien, Dänemark, Schweden, Deutschland, Frankreich, Schweiz,
    Australien.

    Reicht das?

  68. @#76 survivor
    Falsch, Georgien verteidigt zurecht seine Grenzen.
    Was würdet ihr sagen, wenn Polen plötzlich einmarschiert, weil die Bundeswehr nach Ostdeutschland fährt. Ist doch lächerlich.
    Ganz davon abgesehen, machen die Russen das gleiche, wie Tschetschenien.

    Die Russen sind Verbrecher, so oder so, egal wie ihr argumentiert.

    Fakt ist, Georgien versucht seine staatliche Integrität zu schützen.

    Da gibt es jetzt genau zwei Möglichkeiten.
    Eins, die Georgier haben recht, weil sie sich innerhalb ihres eigenen Staatsgebietes bewegen und nur den Zerfall ihres Landes verhindern wollen. Dann ist der Russische Einmarsch ein Verbrechen.

    Oder die Russen haben recht, weil sie eine Volksgruppe bei dem Streben nach Unabhängigkeit helfen. Dann ist der Russische Einmarsch in Tschetschenien ein Verbrechen, weil sie ihnen das gleiche Recht auf Unabhängigkeit, dass sie den Minderheiten in Georgien erstreiten wollen verweigern.

    Ihr könnt euch jetzt aussuchen, warum Russland im Kaukasus Verbrechen begeht, fakt ist, dass sie es tun.

  69. @#48 sniperkater
    Ich habe viel zu oft russische Panzer auf deutschen Boden gesehen. Noch einmal werden die nicht hier auftauchen. Allerdings sollten wir uns auch nicht auf unsere Überseeischen „Waffenbrüder“ verlassen. Amerikanische und Europäische Sicherheitsinteressen haben absolut gar nichts miteinander gemeinsam. In Georgien werden amerikanische Interessen tangiert – nicht unsere.

  70. @#6 C. Mori
    Da irrst du dich gewaltig. Europa kann nicht das geringste Interesse an einem starken Russland haben. Russland ist nur zu einem Bruchteil und obendrein nichtreformiertem Teil – Europa. Ein erstarkendes Russland war schon immer die Ursache für Kriege.

  71. #78 karlmartell

    Da bin ich doch vollkommen d`accord.
    Genau das habe ich gerade im Thread zu den Philippinen gepostet.
    Aber dieser Konflikt hier ist primär kein Krieg an der islamischen Front.
    Es ist ein Krieg um territoriale Ansprüche,
    die Russland verteidigt.
    Und wir werden auf Russland im Kampf gegen die Islamisierung nicht verzichten können,
    auch wenn Russland aus primär eigennützigen Interessen handelt.
    Glaubst Du tatsächlich das kleine Georgien kann im Kaukasus ein Bollwerk gegen den Islam darstellen? selbst mit Hilfe der USA kann das nicht gelingen.

  72. Es ist ein Krieg um territoriale Ansprüche,
    die Russland verteidigt.

    …das und geopolitische Gründe. Obwohl es in Georgien wahrscheinlich nicht zu dieser Auseinandersetzung gekommen wäre, lebten dort nicht so viele Ethnien auf kleinem Raum.

  73. Jahrzentelang haben die Russen im Zeichen des Kommunismus die osteuropäischen Völker unter der Knute gehalten.

    Bis heute hat sich kein russischer Politiker dazu durchringen können, sich dafür zu entschuldigen oder in irgendeiner Weise Wiedergutmachung zu leisten. Ganz im Gegenteil: Auch nach dem Zerfall der Sowjetunion betrachten die Russen Osteuropa und Teile Asiens als ihr Herrschaftsgebiet und setzen unabhängige Staaten politisch, militärisch und wirtschaftlich unter Druck. Sie praktizieren Außenpolitik nach Gutsherrenart, indem sie ihre Öl- und Gasresourcen als Erpressungsmittel einsetzen.

    Mit den Russen ist es wie mit den Mohammedanern: Man sieht sie lieber gehen als kommen. Und noch besser ist es, man sieht sie überhaupt nicht.

  74. Zwei Wahrheiten
    Was dem Westen im Kosovo recht ist,ist den Russen in Ossetien nur billig.Mann kann es in der komplizierten Kaukasugeschichte drehen wie man will:Seit 16 Jahren wollen die Osseten weg von Georgien.Das ist echt mit dem Kosovokonflikt vergleichbar.Als Freund der USA bin ich jedoch entsetzt,wie glasklar sie auch hier auf Oil and Money setzen.Saakaschwili hat mit dem Überfall auf Zchinwali und dem wahllosen Morden dort ein Menschenrechtsverbrechen begangen.Und die USA sind auf einen typischen kaukasischen Hasardeur hereingefallen.Da hat die Ölleitung wohl blind gemachtIch wünsche den Georgiern als tapfere Christen,das sie den Mann entfernen.Was der anstellt,wenn er nicht gewählt wird, sah man im letzten Jahr.Ich empfehle in diesem Zusammenhang ein Heim für Diktatoren auf Sankt Helena.Mit Mugabe und Saakaschwili hätte man schon den ersten Zuzug

  75. Israel hat über 1000 Ausbilder in Georgien, sowie massive Waffenhilfe geleistet:

    http://www.haaretz.com/hasen/spages/1010187.html

    Es befinden sich weiterhin FBI Ausbilder im Land.

    FBI Agent Spotted In Georgia Airport Video
    http://www.prisonplanet.com/fbi-agent-spotted-in-georgia-airport-video.html

    2 georgische Minister sind zugleich israelische Staatsbürger.

    Es ist an der Zeit, daß PI mal seine politische Korrektness überdenkt und endlich die wahren Täter dieses Konfliktes benennt.
    Es handelt sich bei der Kaukasus-Krise um einen vom US-Strategen Brzezinsky ausgeheckten Plan, um die russiche Abwehrfähigkeit im Hinblick auf kommende militärische Aktionen der USA in größerem Stil zu testen.

    Derzeit ist die größte Armada seit 1991 auf dem Wegin den Persischen Golf.

    PI sollte endlich Schluss machen, hier den Unsinn der MSM zu verbreiten. Angriefer waren hier die Georgier, die mit Unterstützung von US-amerikanischen Blackwater Milizen undter israelischer Leitung Südossetien mit 90% russischer Bevölkerung angegriffen haben.

    Seid einfach mal ehrlich und stoppt die Lügen der MSM, obwohl es diesmal nicht um den Islam geht.

  76. #83 hallo1
    Falsch.Der Zerfall der Sowjetunion hat zu einer massiven Instabilität in den gesamten ehemaigen Republiken geführt, mit der Folge, dass der Islam dort wieder erstarken konnte.
    Das Gleichgewicht des Schreckens des Ost-West Konflikts war ein Zustand relativer Stabilität,nach der ich mich schon fast zurücksehne, obwohl man damals unter der ständigen Bedrohung einer totalen nuklearen Bedrohung lebte.

  77. #87 Eisenhower

    „Bis heute hat sich kein russischer Politiker dazu durchringen können, sich dafür zu entschuldigen oder in irgendeiner Weise Wiedergutmachung zu leisten.“…

    Das hat noch nie eine Nation getan, außer den Deutschen. (Bedinungslose Kapitulation).
    Gute Nacht.

  78. @#89 survivor
    Wen interessiert das schon, ob die Russen mit ihren Moslems Probleme haben und wer wem, aus welchen Grund ans Leder will?? Mich interessiert auch nicht ob andere Kolonialmächte mit ihren Moslems, oder anderen Religionen Probleme haben. Das ist alles alberner Kinderkram und tangiert uns nicht im geingsten. Wer aber nur für den Bruchteil einer Sekunde glaubt, dass Russland so etwas wie eine Schutzmacht für Europa sein könnte, der bedroht meine Freiheit.

  79. @#89 survivor
    Das wir uns richtig verstehen. Wenn Russland mit einem Volk, oder einer Volksgruppe Probleme hatte, oder hat, landete dieses entweder in Sibirien, oder wurde von Panzern platt gemacht. An dieser Praxis hat sich absolut nichts geändert. Wie kommst du also darauf, dass Russland mit Moslems Probleme hat? Russland hat im Moment mit tschetschenischen Banditen Probleme, aber das sind keine Probleme die Russland irgendwelche religiösen Bauchschmerzen verursacht.

  80. @#88 harry45
    Ja klar. Saakaschwili ist wie Mugabe, Bush ist wie Hitler und Stalin war der größte Friedensengel. Sicher, glaube ich sofort.
    Saakaschwili Völkermord vorzuwerfen ist wirklich das hinterletzte. Aber klar, das machen die linken halt so. Erspart einem Argumente.
    Der Vergleich von Südossetien mit dem Kosovo ist lächerlich. Südossetien ist voll von Kriminellen. Verbrecher, die von Russland unterstützt werden. Als, wenn schon ein Vergleich, dann bitte mit Tschetschenien, da besteht zumindest ein gewisser Zusammenhang.
    Aber das bringt die Commie Freunde natürlich wieder in Bedrängnis, da Russland in Tschetschenien das gleiche macht, nur mit dem Unterschied, dass sie selbst, anders wie Georgien, tatsächlich Völkermord begehen.

    @#83 hallo1
    Generell sicher richtig. Natürlich sind unsere Interessen nicht immer mit denen der Amerikaner deckungsgleich. Europa möchte eigene Außenpolitik machen. Aber wenn’s schief geht, dann dürfen US Soldaten den Kopf hinhalten. Was die EU macht, ist unverantwortlich. Und dann beschweren, dass die Weltpolitik in Washington gemacht wird.
    Außenpolitik kann man nur betreiben, wenn man diese auch mit Truppen unterstützen und absichern kann. Dazu benötigt man die Soldaten, die Ausrüstung und den Poltischen Willen, diese auch einzusetzen. Solange das nicht vorhanden ist, sollte man sich international zurückhalten. Kein Wunder, das die EU keiner ernst nimmt. Man muss sich nur mal anschauen, wer in den vergangenen Konflikten, egal ob Kosovo, Irak, Afghanistan … die meisten Truppen gestellt hat. Und wenn man weiter geht und die Kampfhandlungen analysiert, dann wird das Bild noch deutlicher. Die US Truppen sind besser ausgestattet und dadurch schlagkräftiger. Ganz davon abgesehen ziehen es die Europäer vor, ihren Beitrag dadurch zu leisten, dass sie in den bereits eroberten Gebieten Streife fahren. Und wie man in Afghanistan sieht, sind sie nicht mal dazu in der Lage. Seit die US Truppen dort verringert und durch Truppen aus der EU ersetzt wurden, kann sich die Taliban, die von den US Truppen zurückgeschlagen wurde wieder ausbreiten. Sie sind absolut wertlos und nicht gewillt, zu kämpfen. Aber dann die USA für ihre Alleingänge kritisieren. „Oh, wir Europäer wollen gleichberechtigt in der internationalen Diplomatie sein“. Ist das noch Arroganz oder ist das schon grenzenlose Dummheit. Überraschung, Eurokraten, wer Kämpft bestimmt.
    Aber ich schweife ab. Im aktuellen Fall stecken wir tiefer drin, als Amerika. Viele hier scheinen zu vergessen, dass unser Erdöl nicht, wie das der USA größtenteils aus Kanada kommt. Die Pipeline, die durch Georgien führt, versorgt Europa, nicht Amerika. Die Russen können uns das Gas abstellen, nicht den Amerikanern.
    Sollten die Russen noch weitere Versorgungswege für Europa kontrollieren, dann haben sie uns in der Hand. Und es ist absolut egal, ob uns der Iran, oder Russland den Hahn abdrehen kann, beide werden es ohne zu zögern tun, wenn es ihnen nützlich erscheint.
    Eins dürfen wir nie vergessen. Die Russen sind Verbrecher, die ihre Interessen mit allen Mitteln Durchsetzen und es ist ihnen scheiß egal, wer dabei drauf geht.
    Die UdSSR ist das moralische Äquivalent zum dritten Reich und seit ihrem Ende hat sich außer der Namensänderung in GUS nicht viel geändert.
    Blackwater hä. Immer wenn ich diesen Namen in einer Diskussion auftauchen sehe, weiß ich, dass ich es mit einem fanatischen Amerikahasser zu tun habe. Hier gilt natürlich „Don’t feed the troll“.
    Oh, die Amerikaner testen die Abwehrfähigkeit Russlands. Warum ist das was Schlechtes. Wenn es gelänge, die Russen zu schwächen, wäre das super. Eine Welt ohne ein starkes Russland ist eine bessere Welt.

  81. Wenn Europa jemals mit den Tuerken und ihren arabischen Satrapen fertig werden, dann nur mit Hilfe der Russen! Die Nachfolger der „Germanen“, auch Deutsche genannt, kann man sich, in dem Zusammenhang, an den Hut schmieren: die konvertieren und werden Vasallen (Sklaven)! Unsere franzoesischen „Freunde“ werden nicht helfen: die, haben schon mit den Tuerken paktiert, als diese, im 16. Jahrhundert, zum 1. mal, vor Wien auftauchten!http://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-Osmanische_Kriege

  82. Korrigiert
    Wenn Europa jemals mit den Tuerken und ihren arabischen Satrapen fertig werden sollte, dann nur mit Hilfe der Russen! Die Nachfolger der “Germanen”, auch Deutsche genannt, kann man sich, in dem Zusammenhang, an den Hut schmieren: die konvertieren und werden Vasallen (Sklaven)! Unsere franzoesischen “Freunde” werden nicht helfen: die, haben schon mit den Tuerken paktiert, als diese, im 16. Jahrhundert, zum 1. mal, vor Wien auftauchten! http://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-Osmanische_Kriege

  83. #96 Andy (13. Aug 2008 10:44)

    Eine Welt ohne ein starkes Russland ist eine bessere Welt.

    Wenn Sie anstelle von Russland etwas anderes geschrieben hätten, könnte man Ihnen zustimmen. So aber nicht.

  84. Wie ich unsere MSM so einschätze, werden sie nicht eher Ruhe geben,bis dieser Schlächter Saakashvili, (ihrem Sprachgebrauch bei anderen Fällen folgend),der seine Soldateska anwies – unter annähernd 2000 südossetienischen Menschen hinterrücks, (während einer bestehenden Waffenstillstandsvereinbarung) (!) – ein Blutbad anzurichten – als zum Massenmord Verantwortlicher – dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überantwortet zu wissen. ;\

  85. Wenn wieder einmal gelöscht, wiederhole ich trotzdem:

    Ja, ja, die bösen russen…..
    Und die guten amis, die nach unendlich vielen kriegen in allen erdteilen im moment in afghanistan und irak……ja, was wollen die denn überhaupt dort?

    Nicht nur
    Theo Retisch
    sind diese staaten unendlich weit von den usa entfernt und haben keinen amis auch nur
    ein haar gekrümmt…..!

    Dass die usa druck auf russland ausgeübt haben sollen, ist unwahrscheinlicher als das verschlucken von grossmutter und rotkäppchen durch den bösen wolf.
    Womit sollen die denn druck auf ein riesenreich wie russland ausüben….?

  86. @#101 Theo Retisch
    Sag mal, bist du so blöd, oder willst du’s nicht kapieren.
    Dieser Vergleich ist absolut bescheuert.
    Irak: Widerliches Terror Regime, das für Millionen von Toten verantwortlich ist.
    Afghanistan: Islamisches Terror Regime. Terror Unterstützer, beherbergte die Hintermänner von 9/11.
    Georgien: Westlich orientierter Rechtsstaat mit demokratisch gewähltem Präsidenten.

    Jetzt klar?

    Diktatur böse, Demokratie gut. Ich dachte, das hätte jetzt auch der letze begriffen.

  87. @#101 Theo Retisch
    Gerade weil Russland so ein Riesenreich ist kann wunderbar Druck ausgeübt werden. Putin(?) versuch aller Welt zu verklickern was für eine tolle Armee er besitz und was er für ein wunderbares Reich er regiert, aber seit jeher gilt in diesem Riesenreich „Russland ist groß, und der Zar ist weit”. Die Realität ist, dass Moskau noch nicht einmal die Kontrolle über seine Panzereinheiten in Georgien hat. Wenn man es darauf anlegt kann man es in Rulland an vielen tausen kleinen Stellen brennen lassen.

  88. Die Lage im Kaukasus ist viel zu kompliziert um Schnellschüsse abzugeben. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wollten die Georgier ihren eigenen Staat. Verständlich. Mit dem gleichen Recht fordern Minderheiten innerhalb Georgiens die Unabhängigkeit. In der nordostkaukasischen Provinz Dagestan sind nur einzelne Dörfer ethnisch homogen. Da vergeht auch dem glühendsten Nationalisten der Wunsch nach Unabhängigkeit.

  89. Da fällt mir noch was ein. Von den Georgiern abgesehen empfinden die meisten christlichen Kaukasier freundschaftliche Gefühle für die Russen. Verständlich bei ihren Erfahrungen mit türkischen, arabischen und iranischen Eroberern. Verständlich auch bei den Armeniern.

  90. #96 Andy

    Eine Welt ohne starkes Russland ist eine Welt wo USA diktiert.
    Es ist nur solange gut, so lange der Präsident unsere Interessen vertritt und andersrum!!!

    Diejenigen Deutsche, die glauben, dass Russen lügen weil die mal gelogen haben – während Kommunismus…
    …dann können die Russen bei euren Denkweise glauben,
    dass alle in Deutschland gebliebene, Nazis sind und immer noch Juden vergasen…

    Also wacht auf!!!
    Die Europäische Medien berichten Einseitig, ob ihr glaubt oder nicht, mir egal…

  91. @#96 Andy
    Die Russen können glauben was sie wollen. Das sollte uns genau so interessieren wie eine Wasserstandsmeldung auf den Mollucken. Russland hatte 1941 Glück das eine richtige Sache von den falschen Leuten und mit einer falschen Zielsetzung angegangen wurde. Russland hatte weiter Glück, das sein natürlicher Feind eine andere Zielsetzung hatte.

  92. @#106 NePeschka
    Die Russen haben noch nie die Wahrheit gesagt.
    Es ist ein widerliches Terrorregime, mehr nicht.
    Ganz davon abgesehen, was ist schlecht daran, wenn die USA die Führungsrolle in der Welt haben.
    Was ist gut daran, wenn dieses Nazilike Regime in Russland in der Politik mit mischt. Gar nichts.
    Kuck in die Vergangenheit. Es gab immer eine Dominante Macht. In dieser Zeit war es relativ friedlich. Sobald diese Macht infrage gestellt wurde, gab es Kriege und zwar solange, bis wieder eine Macht dominant war. Auf diesem Platz ist nur Platz für eine Supermacht und in der Geschichte der Menschheit gab es noch nie eine bessere, als die USA.
    Wenn die USA ihre Führungsrolle verlieren, dann Gnade uns Gott.

    Ach ja, hier noch ein paar Karikaturen zum Georgien Konflikt.
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/GlennMcCoy/2008/08/1
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/ChipBok/2008/08/3
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/MichaelRamirez/2008/08/1
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/LisaBenson/2008/08/1
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/ScottStantis/2008/08/1
    http://townhall.com/funnies/cartoonist/JerryHolbert/2008/08/1

  93. Noch einmal.
    Das Schwarz-Weißdenken, die Einteilung in Gut-Böse, welches das Leben und Denken unter dem eisernen Vorhang relativ einfach gemacht hat
    (auch wenn es von anderen Ängsten geprägt war)
    ist hinfällig.
    Das Leben und die politische Lage ist heute sehr viel komplexer und schwieriger.
    Der Zusammenbruch der kommunistischen Sowjetunion hat eine Vielzahl von lokalen und ethnischen Konflikten aufleben lassen,die nicht mit einer Schwarz-Weiß Dialektik angegangen werden können.
    Frei nach H.M.Enzensberger:
    „Nur noch Fachleute können sich die hundertfünfzig Völkerschaften merken, die der Zerfall der Sowjetunion freigesetzt hat.“

    Also besser man beschäftigt sich intensiv mit der Materie oder hält sich zurück.

  94. @#109 survivor
    Die Georgier sind hier definitiv die guten.
    Ein demokratischer Staat, der seine Grenzen schützen will.
    Zum zerfallenden Sowjetreich kann ich nur eins sagen.
    Es war eines der grausamsten und brutalsten Gebilde in der Geschichte der Menschheit.
    Hauptsache es zerfällt und zwar in möglichst viele und möglichst kleine Stücke.

  95. Hallo #102 Andy!
    Wenn du meinst:

    „@#101 Theo Retisch
    Sag mal, bist du so blöd, oder willst du’s nicht kapieren.“

    Kann sein, aber ich bin nicht so blöde, dass meine geschichtskenntnisse auf der us- propaganda der letzten jahre beruhen, sondern ein bisschen weiter zurückreichen.

    Das „Widerliches Terror Regime“ iran , erhielt viele jahre lang waffen um in den 80er jahren gegen den bösen iran zu kämpfen.
    Ein rumsfeld liess sich bei der verbrüderung mit hussein auch noch ablichten…..

    Das in afghanische „Islamisches Terror Regime“ der taliban wurde durch osama bin laden mit seinen mudschaheddin (kommt von dschihad!) geschaffen, der als freund der usa insgesamt drei milliarden dollar von den usa erhielt, um einen bürgerkrieg anzuzetteln und die russen eingreifen zu lassen.

    Laut der offiziellen amerikanischen Darstellung begann die Unterstützung der Mudschahedin durch die CIA erst im Laufe des Jahres 1980, also nach der Invasion der sowjetischen Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979. In einem Interview mit der französischen Zeitschrift Le Nouvel Observateur im Januar 1998 zeichnete der ehemalige Nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzezi?ski jedoch ein anderes Bild der Vorgänge. Demnach setzte die amerikanische Unterstützung der Mudschahedin schon viel früher ein: am 3. Juli 1979, also fast ein halbes Jahr vor der Invasion, unterschrieb Präsident Carter die erste Direktive für deren geheime Unterstützung.

    Ach, noch was:

    Nicht mal
    Theo Retisch
    wurde bis heute die von bush behauptete unterirdische stadt tora bora gefunden, sondern entpuppte sich als normale gebirgshöhle, wie das schweizer tv zeigte!
    Und diese sog. unterirdische stadt hat die ….. „Terror Unterstützer, beherbergte die Hintermänner von 9/11.“

    Eine demokratie, die ein kz errichtet, in dem sie sieben jahre lang menschen in käfigen in einzelhaft hält, ohne ihnen einen prozess zu machen, ist als diktatur mit den anderen diktaturen in bester gesellschaft!

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