Auf der Seite der Antisemitismusforschung spricht Thomas Schmidinger ein Tabuthema der deutschen Gesellschaft an: Den Antisemitismus als Bindeglied zwischen einheimischen Linken und ihren muslimischen Schützlingen.

Auszug:

Der Wunsch, Moslems um jeden Preis zu integriern führt zu folgendem: „Ein zwar öffentlich nach 1945 teilweise tabuisierter, aber privat und gesellschaftlich weiter tradierter und öffentlich als verkürzter »Antikapitalismus« oder Antizionismus codierter Antisemitismus, stellt letztlich auch eine Möglichkeit der Integration von ImmigrantInnen dar.“
Den Zusammenhang von zunehmender Sympathie der „Israelkritiker“ mit den Palästinensern und deren eleminatorischen Judenhaß beschreibt am besten der Satz:
„Je ähnlicher der islamistische Antisemitismus dem deutschen wurde, desto mehr konnten IslamistInnen auf deutsches Verständnis hoffen.“
Zitat:
„Der Kampf gegen Antisemitismus von MigrantInnen muss ebenso entschlossen geführt werden, wie der Kampf gegen jeden anderen Antisemitismus.“

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(Gastbeitrag: Daniel O.; Foto: Türken auf dem Weg zur DITIB-Feier von „Mohammeds Geburtstag“ in der Kölnarena, 2007)

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31 KOMMENTARE

  1. Wie dumm die Menschen sind. Einfach mal nach den Völkern schauen, die die Juden vernichten wollten, wo sind sie?

    Man muss kein Jude sein, um zu erkennen, dass hier etwas passiert, was einmalig in der Weltgeschichte ist!

    Ein Volk, das andere Völker bis aufs Blut bekämpften, bekommen ihr verheissenes Land wieder, und es kämpft immer noch. Habt ihr heute in der Welt Seligmann gelesen?

    Alles wird geschehen, wie G´tt es will!

  2. Im rot-muselmanischen Berlin gab es doch auch schon Vertreibungen von jüdischen Kindern von normalen staatlichen Schulen.
    Im Heute-Journal vom ZDF berichtete mal ein jüdisches Mädchen, dass es nur deshalb auf eine jüdische Schule geht, weil es an der normalen Schule immer Übergriffe auf sie gab, wenn den Mitschülern mal wieder die Politik Israels nicht passte.

  3. Israel ist gerade mal so groß wie das Bundesland Hessen.
    Ein ganz kleiner Staat also…aber rechte, linke und moslemische Antisemiten gönnen den Juden nicht einmal dieses kleine Fleckchen Erde.

    Auch für die Juden hier in Deutschland werde ich am 20.09.08 in Köln auf dem Neumarkt sein und meinen Israel Button tragen.

    Messerattacke auf einen Rabiner, Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge und Attentat in München zeigen nur zu gut, dass der moslemische Antisemitismus nicht nur ein Problem des Nahen Ostens ist.
    Der Nahe Osten ist längst hier.

  4. nun ist es natürlich die halbe Wahrheit, oder sind die Rechten keine Antisemiten? Vereinigt etwa der Antisemitismus nicht die Muslime und die Rechten? Bei einem Fernsehbericht über die NPD hing zum Beispiel in deren „Büro“ die Fahne Irans. Mögen die „Konservativen“ die Muslime deshalb nicht? Kann man nicht sagen, daß Antisemitismus alle Antisemiten mit den Muslimen vereint?

  5. Antisemitismus-Studie
    Unter Verschluß
    Von Joseph Croitoru

    26. November 2003 
    Aus Europa erreichen die israelische Öffentlichkeit Nachrichten, die dazu angetan sind, den Eindruck zu erwecken, daß man in der Europäischen Union einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem einheimischen Antisemitismus ausweiche. Anlaß für die jüngste Aufregung liefert diesmal aber nicht die Veröffentlichung, sondern die Nichtveröffentlichung einer Untersuchung zum Thema Antisemitismus. Mit dieser war im Herbst des vergangenen Jahres das Berliner „Zentrum für Antisemitismusforschung“ (ZfA) von einer Wiener Behörde der EU beauftragt worden, die den Namen „European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia“ (EUMC) trägt.

    Wie Juliane Wetzel, neben Werner Bergmann Autorin der Studie, im Gespräch mit dieser Zeitung erklärte, hatte die Untersuchung auch ergeben, daß unter dem Einfluß arabischer Medien und der von ihnen teilweise verbreiteten judenfeindlichen Stereotypen unter arabischen Jugendlichen in Ländern wie Frankreich oder Belgien antisemitisches Verhalten zunehme. Neben der wachsenden Vernetzung islamistischer und europäisch-rechtsradikaler Kreise fanden die Autoren der Studie heraus, daß sich mittlerweile auch Linksextremisten und Globalisierungsgegner, etwa auf propalästinensischen Demonstrationen, einer antisemitischen Sprache bedienten.

    Keine Erklärung
    Die Studie, obgleich schon Ende Januar dieses Jahres vorgelegt, wird bislang unter Verschluß gehalten. Eine Erklärung über die Gründe für die Sekretierung erhielten die Berliner Autoren von ihren Wiener Auftraggebern bislang allerdings nicht. Ihnen sei, so Juliane Wetzel, lediglich mitgeteilt worden, die Untersuchung sei ungeeignet, da sie die „Islamophobie“ in Europa – in letzter Zeit eines der Schwerpunktthemen des Wiener Zentrums – fördern könne. Auch hielt man den Autoren vor, sich eines zu komplexen Antisemitismus-Begriffs bedient zu haben. Juliane Wetzel weist diesen Vorwurf entschieden zurück: Die Grenzlinie zwischen antiisraelischer Kritik und der Verwendung einer ausgeprägten antisemitischen Sprache sei mit aller Deutlichkeit gezogen worden. Zu der letzteren gehörten etwa Analogien zwischen den Verbrechen der Nationalsozialisten und den Praktiken des israelischen Staates – die allerdings auch von manchen radikalen Friedensaktivisten in Israel gezogen werden.

    Als Affront wird nun in Berlin auch das Vorgehen des EUMC empfunden, dieselbe Studie praktisch neu auszuschreiben, ohne den Autoren offiziell abgesagt zu haben. Auch an das ZfA schickte man kürzlich die neuen Ausschreibungsunterlagen. Dort wird nun – im Unterschied zur ursprünglichen Ausschreibung – eine bestimmte Definition des Antisemitismus zur Auflage gemacht, und zwar exakt jene, „wie sie in dem EUMC-Workshop über Antisemitismus“ erarbeitet worden sei. In Berlin ist man frappiert. Drei solche Arbeitstagungen, so Juliane Wetzel, habe das EUMC organisiert, eingeladen habe man Ende 2002 die Berliner Autoren nur zu einem, und zwar zu einem Zeitpunkt, als die Studie so gut wie abgeschlossen gewesen sei.

    Auch sei bei diesem in Brüssel veranstalteten Treffen bei der Erörterung des Antisemitismus am Konzept der Berliner Autoren kein Wort der Kritik geäußert worden. Von der israelischen Zeitung „Haaretz“ wurde der Mitautor der Studie, Werner Bergmann, mit der Aussage zitiert, die Untersuchung sei wegen „übermäßiger politischer Korrektheit“ zurückgehalten worden: Offensichtlich fürchte man in der Europäischen Union den Bürgerkrieg. Wie nun in diesem Streit Recht und Unrecht verteilt sind, ob die Untersuchung tatsächlich aus politischen Gründen bislang nicht veröffentlicht wurde – das kann erst dann geklärt werden, wenn die Ergebnisse publik gemacht werden. Dafür sollte das EUMC in Wien Sorge tragen.

    Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.2003, Nr. 276 / Seite 37

  6. @Sauerlaender und einige andere, die nach der Relevanz eines Watchblogs über Dietmar Näher fragten: Wird sich erweisen. Bis dato waren’s einige hundert Zugriffe, Interesse scheint also vorhanden. Schwerpunkt wird auf dem Antizionismus/Antisemitismus von Näher und Kumpanen liegen (was ja auch zu diesem Beitrag passt).

  7. Die Linken sind spätestens seit der 68er Kulturkatastrophe mit dem Antisemitismus infiziert, den sie unter der Tarnkappe des Antiimperialismus und der Menschenrechtsheuchelei verstecken. Daß Verbindungen zu extremen arabischen Migrantengruppierungen hergestellt wurden und intensiv gepflegt werden, weiß man schon lange.

    Eine ganz gefährliche Mischung von Antisemitismus und Judenhass, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Frankreich beispielsweise hat in den letzten Jahren eine von unseren „politisch korrekten“ Medien totgeschwiegene Judenverfolgung erlebt, wie seit der Nazi-Barbarei nicht mehr.

    Aus Deutschland kennen wir bereits unzählige Beispiele schwerer tätlicher Übergriffe auf jüdische Mitbürger, die, wo immer es sich konstruieren läßt, den „Rechten“ in die Schuhe geschoben werden.

    So aber läßt sich nichts bereinigen. Alles muß ehrlich angesprochen werden, und die Justiz muß gezwungen werden, auf dem linken Auge nicht weiterhin blind zu sein.

    Verpaßen wir der Justiz eine scharfe Optik für beide Augen !

    Die Justizminister kennen die notwendige Dioptrienzahl, wenn sie nur wollen.

  8. kommt mir sehr bekannt vor….
    bei mir auf der schule(gymnasium)
    nehmen linke schüler israel gerne das recht auf selbstverteidgung ab…
    hamas ist bei ihnen auch keine terrororganisation….nein es sind helden die gegen das unrecht kämpfen.
    linke lehrer bzw alt 68er sind bei uns auch nicht besser.
    die bekräftigen diese meinung und spielen immer die klugscheißer,obwohl sie das land nicht mal kennen.einer hat sogar einreiseverbot nach israel.
    ich wüsste zu gerne,was er getan hat.
    das hat bei mir bisher immer zu diskussionen im ethikunterricht geführt.
    das lustige ist,dass diese lehrer mit behauptungen um sich werfen ohne sie beweisen zu können und wenn sie es dann versuchen beziehen sie sich auf „tolle“ und sehr glaubwürdige leute wie ilan pappe,uri avneri,felicia langer usw
    nach den propagandareden bzw aussagen kommt dann immer der gleiche satz(ich unterbreche gerne und stelle alles richtig): „ja aber schau das sagen ja auch juden bzw israelis“
    selbst dagegen kann ich kontern,aber dann will ja der schlaue lehrer nicht mehr mit mir reden….wie schade…
    naja auf jeden fall wird dann immer beteuert,dass man ja alle juden lieb habe und man sie nur vor sich selbst schützen will,weil sie sich in israel quasi mit ihrer politik selbst vernichten würden.
    und wenn ich dann auch gegen das kontere geht der „nette,kluge“ lehrer wütend weg.

  9. #9 karlmartell (03. Sep 2008 18:54)

    #10 Medea (03. Sep 2008 18:54)

    Na, nun raten Sie einmal, wer von 2003 – 2007 Mitglied im Vorstand der EUMC war:

    Claudia Fatima Roth

  10. Wie fing es ’33 an?
    Wann werden die Synagogen wieder brennen?
    Wann wird der erste Jude wegen seines Judentums wieder in Deutschland ermordet?

    Dann werde ich nicht nur die Roth fragen:
    „Wie konntet ihr es nur soweit kommen lassen?“

  11. Mal sehen, ob Michel Friedman es wagt der Roth heute Abend bei „Hart aber..“ entgegenzutreten!

  12. wir sind doch hier in deutschland. dann sollten wir unsere deutsche sprache zurückholen. wir sind doch hier bei pi – dann sollten wir auch inkorrekt sein! warum sagen wir dann nicht zigeuner zu zigeunern? warum sagen wir nicht einwanderer statt migranten? warum sagen wir nicht mörder statt islamisten? wer das annimmt und von deutsch-türken, deutsch-afghanen, türkisch-türken und sonstwelchen frauchen-hundchen redet, hat hier doch nichts zu suchen…
    all dieses geschwurbel verschleiert doch nur und verdummt. wieso muss ich mich dauernd entschuldigen, wenn ich mein land liebe und nicht will, dass es an mörder und räuber fällt? und wieso muss sich der israelische soldat entschuldigen, wenn er sein land gegen räuber und mörder verteidigt?
    regev und goldwasser sind von den selben fanatischen verbrechern ermordet worden wie unser deutscher soldat in afghanistan!
    und dann reden sie bei der trauerfeier von „umgekommen“! ach ja…
    sie sind aber ermordet worden! wie die menschen von new york, madrid, london, bali und die von israel! und die mörder beriefen und berufen sich immer auf den koran! wieso ist dieses buch nicht schon längst verboten? es wären auch eine menge mohammedaner ziemlich froh…

  13. #13 dietmarnaeher

    Viel Glück mit dem Watchblog! Ob es bei PK regelmässig zu antisemitischen Ausfällen kommt, weiss ich nicht, ich lese dort eher selten. Allerdings ist in extrem linken/rechten Kreisen Judenfeindlichkeit salonfähig, daher werde ich den Dietmar Näher Watchblog genau verfolgen, um mir ein umfassendes Bild zu machen. Die ersten Beiträge sind lesenswert, aufschlussreich und stimmen mich nachdenklich im Bezug auf PK…

  14. Dass Islamisten und Neonazis der NPD und anderen schon lange gemeinsame Sache machten, ist doch alt bekannt.
    Dieses hat kürzlich erst jemand im Heiseforum erwähnt und Quellen genannt, da aber die Heise-Gutmenschen das nicht wahr haben wollen, hat man es natürlich rot bewertet:

    http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Hier-noch-mal-ein-kleiner-Vortrag-ueber-Nazis-und-ihre-muslimischen-Freunde/forum-143213/msg-15484134/read/

    “ Gedanken an eine gemeinsame Front mit Islamisten gegen „Juden und Amerikaner“
    finden sich in einschlägigen Kreisen schon länger.
    (…)die Anzeichen einer Öffnung deutscher
    Rechtsextremisten für den islamistischen Diskurs häufen sich. Bei den
    Aufmärschen rechter Kameradschaften ist das Palästinensertuch zu sehen,
    Szenetreffs ziert mitunter die iranische Fahne.“

  15. @Sauerlaender

    Vielen Dank. Werde in unregelmäßigen Abständen etwas schreiben – die PK-Variante, aus jedem Rechtschreibfehler eines Kommentators bei PI einen neuen Beitrag zu zimmern, ist mir zu blöd.

    Beste Grüße.

  16. Hu…wie echt jetzt? Ja, wer hätte das denn nur gedacht…? Linke und Museläffchen sind Antisemiten? Das können doch nur die phösen Nazis sein!!

    Ob der sich da nicht mal geirrt hat??

    Mal sehen, ob die jetzt in Zukunft wirklich härtern Gegenwind erhalten werden und Islamkritiker weniger, weil sie die Wahrheit ungeschönt auf den Tisch bringen! Auch mit dem Wagnis Fehler zu machen, aber das ist ehrlich, menschlich und macht sympathisch, während heuchlerische Denunzianten & Psychopathen, wie Pupsgleich & Korankonform, sehr unbeliebt ankommt!

  17. Der Antiemitismus der Judenhass der Araber den gab es auch unter Hitler. Die Araber kooperierten bestens mit dem Führer und freuten sich über jeden vergasten Juden. Das ist heute nicht anders, am liebsten möchten sie wieder eine Endlösung für die Juden aber diesmal eine Arabische! So sind die Araber und alle Moslems eine potentielle Gefahr man sollte Vorkehrungen treffen.

  18. #23 Dirk Wessels (03. Sep 2008 20:50)

    Wie Islamisten und Neonazis eine neue Achse des Bösen bilden
    Nun ist es also amtlich: Islamisten und Rechtsextremisten verstärken nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ihre Zusammenarbeit. Es stellt sich die Frage, wie lange die Behörden über diese neue Achse schon im Bilde sind – und ob wertvolle Zeit für eine Gegenstrategie vertrödelt wurde.

    http://www.welt.de/print-welt/article703941/Wie_Islamisten_und_Neonazis_eine_neue_Achse_des_Boesen_bilden.html

    sicher ist das jedem bekannt.

  19. …jetzt wäre eigentlich Philips Auftritt fällig 😀 , aber da er wohl gerade nicht hier ist, werde ich ihn wohl mal vertreten.

    Wie stark die Verbundenheit der Nazis mit den Musles durch Judenhass vereinigte , zeigte sich in diesen, viel zu wenig bekannten geschichtlichen Gegebenheiten. Der Text ist etwas länger, deswegen hab ich es kenntlich gemacht.
    » In Dresden wurde eine Mullah-Schule der SS eingerichtet. Himmler schwärmte von der “weltanschaulichen Verbundenheit” zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam. « Das hätte mal einer bei Plasberg Claudia Roth sagen sollen.
    …und hier das Original
    Entweder auf n-tv oder so einem anderen „Nachrichten“-Sender kommt in Abständen auch immer mal wieder abends ein Film über die Verbundenheit von Nazis und Musles durch Judenhass.
    Und seit ´68 nun die Linen, die InterNationalsozialisten. Ich weiss nicht wie es den vielgescholtenen Faschoeltern damals zumute war, als plötzlich ´68 die eigene Brut den guten alten Antisemitismus für sich (wieder) entdeckte. …hab es damals nicht mitbekommen. In den Medien ist es jedenfalls nie thematisiert worden. Aber ich versuche mich da reinzufühlen. Als nach 20 Jahren der harten Vorwürfe, plötzlich am Horizont der rettende, eigentlich mit den Blagen aussöhnende Antisemitismus als schmaler Silberstreif der Hoffnung erschien. Vielleicht liess man deswegen den ´68-Innen so eine Menge durchgehen, weil die Tätereltern sahen : „Jau toll, unsere Blagen sind tatsächlich auch Täterblagen, wer hätte DAS gedacht,..? – wie romantisch…! Die Posen sind zwar anders, aber die Linie ist die selbe wie früher . *heul vor Rührung*.“
    Da müsste doch eine Welle der inneren elterlichen Bewegtheit durch die Reihen der Altvorderen gegangen sein. Allerdings hat keiner von denen dahingehend die Zähne auseinander bekommen. Die haben sich wohl alle im Stillen vor sich hingefreut.

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