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Schweigen, um gut dazustehen

[1]In Europa ist bei Politikern, Medien und allen, die etwas auf sich halten, eine gemeinsame Vogel Strauss-Taktik in Mode gekommen: Man sieht zwar den Islam und die aus ihm resultierende Gewalt als Problem, gesteht es sich jedoch nicht ein, weil Kritik am Islam von der muslimischen Propaganda geschickt als Rassismus dargestellt wird. Wie viel bequemer ist es da doch, „gut“ und „tolerant“ zu sein. Gern zeigt man dann im Kampf gegen Rechts™ mit dem Finger auf diejenigen, die sich für die „Guten“ die Hände schmutzig machen und verbirgt die Probleme mit dem Islam hinter einer Mauer des Schweigens.

Eine britische Studie zeigt [2], wie intolerant und menschenrechtsfeindlich der Islam selbst gegenüber Andersdenkenden und vor allem auch gegenüber Frauen wirklich ist.

Häusliche Gewalt und Eifersuchtsmorde kommen überall auf der Welt vor. Aber Ehrenverbrechen, die solchen Taten zwar ähnlich sehen, sind etwas völlig anderes. Am Anfang der düsteren Studie steht darum eine Begriffsklärung: „Während bei häuslicher Gewalt Ehemänner gegen ihre Frauen gewalttätig werden, wird bei den geplanten und oft rituell vollzogenen Ehrengewalttaten eine Frau Opfer ihrer eigenen Söhne, Brüder und Schwestern sowie der ganzen weiteren Verwandtschaft und der Schwiegerfamilie.“ Im Grunde, meinen Brandon und Hafez, begeht ein ganzer Clan die Tat, gedeckt und geschützt von der Getto- oder Stadtviertelgemeinschaft, in Pakistan und jetzt eben auch in England. Britische Fahnder stehen in Einwanderer-Siedlungen regelmäßig vor einer mafiaähnlichen Mauer des Schweigens. Aus dem Grund, sagt Kronstaatsanwalt Nazir Afzal, würden seine Polizisten bei der Aufklärung von Ehrenverbrechen Techniken einsetzen, die sonst beim Kampf gegen die organisierte Kriminalität verwendet werden: verdeckte Ermittler, Abhöreinrichtungen und andere einschlägige Methoden.

Ehrenverbrechen geschähen unter pakistanischen, kurdischen, arabischen, türkischen und iranischen Einwanderern, auch unter indischen Sikhs, heisst es in der Studie. Denn vor allem diese Gruppen gründen ihr kulturelles und religiöses Selbstverständnis häufig auf archaische, sexualisierte Ehrbegriffe, die sozusagen die Grundlage ihres Gemeinschaftslebens darstellen. Immer geht es dabei um Beherrschung und Kontrolle der Frauen, um Identität und Abgrenzung von der britischen Mehrheitsgesellschaft. Das sei auch der Grund, warum die Zwangsheirat so eine grosse Rolle spiele, erklärt die Direktorin einer iranisch-kurdischen Frauenrechtsorganisation: „Eine Ehe wird zwischen Familien geschlossen. Sie ist ein Mittel, um Kultur und Religion zu erhalten und um sich nicht mit der westlichen Kultur zu vermischen.“ Dazu kommt das Scharia-Gebot, das Musliminnen strikt verbietet, einen Nicht-Muslim zu heiraten. Die Zwangsehe ist der Ausgangspunkt aller Ehrengewalt bis hin zum Ehrenmord. Denn die Opfer sind fast immer junge Frauen, die sich gegen eine Zwangsverheiratung wehren oder aus einer Zwangsehe entkommen wollen.

Noch schlimmer als den in die Ursprungsländer entführten jungen britischen Musliminnen geht es Bräuten, die in umgekehrter Richtung aus Pakistan nach England verheiratet werden. Oft wartet auf sie ein lebenslanger Horror aus Gewalt und Zwangsarbeit.

Frauen, die sich der Zwangsehe entziehen, vor oder nach der Trauung, schweben in Lebensgefahr. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft geschehen in Großbritannien jedes Jahr zwölf Ehrenmorde. Die Zahl stammt aus dem Jahr 2003. Viele Experten glauben, dass sie in Wahrheit höher liegt. Die genaue Zahl der Opfer sei auch darum unbekannt, schreiben Brandon und Hafez, weil es keine genaue Definition für Ehrenmord gebe. Ein Sozialarbeiter aus Newcastle weiss von Frauen, die ins Ausland gebracht wurden und einfach verschwanden. Sein Kollege aus Nottingham berichtet von „vielen Frauen mit Verbrühungen, die an ihren Verletzungen starben, ohne dass untersucht wurde, ob es ein Unfall war oder Mord“. Dazu kommt eine steigende Zahl Selbstmordopfer. Pakistanstämmige begehen dreimal so häufig Selbstmord wie andere Britinnen. Londoner Frauengruppen berichten, dass sich unter den achtzig Selbstmordopfern, die es 2006 auf der zwanzig Meilen langen Bahnstrecke zwischen dem Londoner Bahnhof Paddington und der Stadt Slough gegeben hat, überproportional viele „Asiatinnen“ befunden hätten.

Etwa 5000 Frauen kommen jedes Jahr weltweit durch Ehrenmorde ums Leben, schätzte der UN-Bevölkerungsfonds vor acht Jahren. Die meisten in Pakistan, Indien und Bangladesch, aber auch in allen Ländern der arabischen Welt. Die höchste Ehrenmordrate pro Kopf der Bevölkerung haben Kurden in der Türkei und im Irak. Das düstere Bild spiegelt sich in der britischen Einwanderungsgesellschaft wider. Die meisten Ehrenmordopfer in Großbritannien, so Brandon und Hafez, „sind muslimische Frauen unter dreissig aus Südasien“. Besonders gefährdet sind westlich orientierte, gar erfolgreiche Frauen. Die 25-jährige Geschäftsfrau Samaira Nazir wurde vor zwei Jahren von ihrem Vater, ihrem Bruder und einem Cousin in der Londoner Familienwohnung ermordet, weil sie einen Afghanen heiraten wollte: „Sie hielten sie, stachen 17-mal auf sie ein und schnitten ihr die Kehle durch. Dann zwangen sie Samairas Nichten – zwei und vier Jahre alt – zuzusehen, wie sie starb.“ Die kleinen Mädchen sollten wissen, was ihnen droht, wenn sie einen westlichen Lebensstil annähmen.

Der Bericht des Centre for Social Cohesion ist ein erschütternder Beweis dafür, dass die westliche Gesellschaft es aufgegeben hat, ihre Normen, Werte und Freiheiten auch gegenüber Einwanderern durchzusetzen, besonders dann, wenn die Migranten muslimischen Glaubens sind.

Von islamischen Verbänden und Moscheevereinen kommt kaum Unterstützung. Der in London ansäßige zentrale Islamische Scharia-Rat erklärt die Zwangsehe zur antiislamischen Propaganda. Lokale Scharia-Räte, die überall in England islamische Trauungen vollziehen, verweigern den geflüchteten Frauen oft die Scheidung oder fordern von den mittellosen Opfern Geld. Der Muslim-Rat, der sich als ein Dachverband der Muslime in Grossbritannien betrachtet, hat dazu beigetragen, dass ein scharfes Gesetz gegen die Zwangsehe verhindert wurde. Als Staatsanwalt Afzal einen Imam bat, in der Moschee über Zwangsehen zu sprechen, lehnte der das ab: „Die Gemeinde zahlt mein Gehalt. Wie können Sie von mir erwarten, dass ich ihr etwas sage, das sie nicht hören will?“

Aber auch Staat und Politik lassen die Opfer der Ehrengewalt im Stich. Politiker aus Wahlkreisen mit starker muslimischer Minderheit meiden das Thema. Öffentliche Schulen hängen Informationsplakate des Aussenministeriums über Zwangsehen nicht auf – um nicht die Eltern ihrer Schüler zu beleidigen, wie manche Schulleiter offen zugeben. Die mutlosen Schulleiter sind so ratlos wie das ganze Land. Niemand weiss, wie man auf den gewaltgetränkten Ehrbegriff so vieler Einwanderer einwirken soll. Die Ratschläge der Autoren und ihrer Gesprächspartner sind von bestürzender Hilflosigkeit. Der Wandel der Zuwanderergesellschaft müsse „von innen kommen“, sagt eine Sozialarbeiterin vage. Schon die Grundschulen sollten das Thema Ehrengewalt auf den Lehrplan setzen, wünscht sich Staatsanwalt Afzal. Eine Hilfsorganisation in Sheffield verlässt sich auf Flugblätter und Mundpropaganda. Ein anderer Experte rät, Druck auf die Imame auszuüben und sie besser auszubilden – ohne allerdings zu sagen, wer das tun soll.

Ein Polizei-Captain, der in der stark pakistanisch geprägten nordenglischen Stadt Bradford für gefährdete „asiatische“ Frauen zuständig ist, bestätigt die schockierende Analyse:

„Es gibt keinen Wandel innerhalb der asiatischen Gemeinschaft. Seit 1988 hat sich nichts geändert, kein bisschen. Höchstens, dass die Diskussion über Zwangshochzeiten und Ehrengewalt die Medien erreicht hat.“

Doch statt gegen diese Situation anzugehen, macht man sich die neuen Herren lieber zu „Freunden“ in der trügerischen Hoffnung, so sich selbst retten zu können, wenn auch nur kurzfristig.

(Spürnase: Ian S.)

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Hiltrud Schröter über die Polit-Religion Islam

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Islamkritiker in Frankfurt [3]Der so genannte Arbeitskreis Integration in Frankfurt-Bockenheim lud am 1. Oktober zu einer Veranstaltung zum Thema „Integration und Islam“ ein. Einen sehr schönen klaren Vortrag hielt dabei die Autorin und Islamkritikerin Dr. Hiltrud Schröter über die Polit-Religion Islam als totalitäre Ideologie, die nicht als Religion unter Art. 4 des GG geführt werden sollte.

Teil 1:

Teil 2:

» Hier [4] ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung in Frankfurt.

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