Das ehemalige Birminghamer Traditionslokal „der Sarazenenkopf“ (Foto), das schon seit dem 15. Jahrhundert steht und bereits seit dem 18. Jahrhundert als Gasthaus diente, soll nach Dhimmi-Willen der Kirche, der das Gebäude seit vier Jahren gehört, umbenannt werden. Vor ein paar hundert Jahren war man eben politisch noch nicht ganz so korrekt zu „Sarazenenköpfen“.

Aus heutiger Sicht sei eine derartige Lokalsbezeichnung allerdings beleidigend für Muslime. Vermutlich erinnert es sie zu sehr an vergangene schmachvolle Niederlagen. Offiziell ist Hauptgrund für die Namensänderung, „Sarazenenkopf“ passe nicht für ein christliches Gemeindelokal. Wäre eindeutig zu kreuzfahrerisch für Christen.

(Spürnase: Die Realität)

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31 KOMMENTARE

  1. Wäre das ein Fall aus Deutschland, würde ich vorschlagen das Lokal in „Klars Eck“ oder „Hogefelds“ umzubenennen, um dem gängigen Zeitungeist zu entsprechen.

  2. Tja, dann muss wohl in absehbarer Zeit auch das herrliche Epos „Orlando Furioso“ von Ludovico Ariosto verboten werden… haut doch der Rasende Roland nur so auf die Sarazenen feste druff, dass das Blut spritzt. Nach und nach dürfen wir unsere Kultur abgeben…

  3. daß die spinnen, die restlichen Kleinbritannier, keine Frage. Namensvorschlag für den Pub „Asscreepers Inn“
    Schon faszinierend, gestern noch die imperialen Herrenmenschen und heute vor dem Rücklauf aus den Kolonien winselnd. A la bonheur.
    Unbestritten haben die Kleinbritannier einen soliden Vorsprung beim Sturm auf die Klippen.

  4. Apropos Sarazenenkopf! So gut wie jeder Landesherr bis hinab zum kleinsten Markgrafen, der auch nur ein Jota zu den Türkenkriegen beigetragen hat (oder diese nur vom Hörensagen kannte) ließ sich ein Denkmal setzen. Beliebtes Motiv: Der Fürst reitet über eine turbantragende Figur hinweg. Das passt natürlich nicht ganz zu der islamisch korrekten Variante, nach der sich der Islam „friedlich“ ausgebreitet hat. Vielleicht lässt sich da ja was machen… 😉

  5. …ich finde die Umbenennung gut.
    Jedes dieser 100000 Puzzleteilchen
    einer erbärmlichen Appeasementpolitik bringt die Briten dem Punkt näher, wo sie mit der Faust auf den Tisch hauen und sagen : enough is enough !!!!
    Endlos lange ist dieses Spielchen jedenfalls nicht mehr weiterzuspielen .

    Nick Griffin wird`s auch freuen.

  6. Die christliche Kirche soll jetzt endlich auf das Kreuz verzichten! Es beleidigt alle Mohammedaner weil doch schon die Kreuzfahrer dieses Symbol verwendeten.
    Die Kirchen führen offensichtlich Kapitulationsverhandlungen!

  7. Würde mich nicht wundern wenn gleich nebenan mal wieder einer der zahlreichen Fatih Moscheen mit wohlwollender Unterstützung der demütigen Kirchenhansels gebaut wird.

  8. Mich stört die Benennung zahlreicher Moscheen(~Segregationszentren) in Deutschland nach Eroberer-Sultanen.
    Darf ich auf Rücksichtnahme der zuständigen muslimischen Verbände hoffen?
    Bestimmt, oder? Wo wir Europäer doch durch vorauseilenden Gehorsam so brav die Hand zum Dialüg reichen, werden die Muslime sicherlich auch Rücksicht auf unsere möglicherweise beleidigten Gefühle nehmen…

  9. Leider kann man es auf dem Bild nicht erkennen: trägt „Saracen’s Head“ einen stilisierten Solchen im Giebel?
    Wenn ja, dann wäre ich für eine Umbenennung in „Schweinskopf“.

  10. Dann geh ich mal flink hin solange es noch Sarazenenkopf heisst, Birmingham ist hier gleich um’s Eck =)

  11. dann ist bald auch das Wappen von Korsika dran: Es zeigt einen Mauren- oder Mohrenkopf, wahrscheinlich einen Sklavenhändler, der im Mittelmeer Jagd machte. Die Korsen schlugen ihm den Kopf und behaupteten so ihre Souveränität. Ich glaube bei den Sarden wars ähnlich.

  12. Ach, ja, wie ist es denn mit der Lepanto-Monstranz von Ingolstadt? War in so einem kleinen Touristen-Leitfaden drin, der meinem Audi beilag 😉 In Ingolstadt war ich letztlich noch nicht, aber vielleicht sollte ich mich beeilen, sonst ist das Kunstwerk (Monstranz, nicht Audi…) weg für alle Zeiten :-0

  13. #3 luther (24. Nov 2008 21:00)

    Namensvorschlag für den Pub “Asscreepers Inn”

    Hahahaha, ganz vorzüglich, luther.

  14. Aus einem Reisefüher: Im 9. Jahrhundert eroberten die Sarazenen Korsika und herrschten dort 200 Jahre. Viele Ortsnamen sowie der Mohrenkopf – das korsische Wappen – erinnern noch an diese Zeit, ansonsten hinterließen sie die Insel in trostlosem Zustand.

  15. Es gibt ähnliche Bestrebungen betreffend der Ornamente an romanischen Kirchen auf dem französischen und spanischen Camino. Ausserdem soll die jährliche Feier der Reconquista in Santiago de Compostella nicht mehr stattfinden. Überhaupt wundert es mich, wie Spanien in der kurzen Zeit seit 1975, und trotz der an den Kirchen zur Schau gestellten Sklavenhalsbänder so widerstandslos überrannt wird. Die haben keinen Krieg verloren, keine besatzung gehabt- warum sind die so degeneriert?

    Hier in Düren, haben wir natürlich auch eine Fatih-Moschee, samt Minarett. Und weil man hier so tolerant ist, darf der Muezzin schreien- per Megaphon. Jedes mal, wenn ich da vorbei gehe, suche ich instinktiv nach einer Panzerfaust…

  16. wenn ich das richtig verstanden habe, waren also- wie leider recht oft- noch nichtmal real vorhandene beleidigte muslime nötig für dieses weitere islamisierungsmosaiksteinchen.

    nein, die Kirche- auch wieder gerne an vorderster Dhimmifront- hat wie allzu oft im VORAUSEILENDEM GEHORSAM gehandelt, weil der Name VERMUTLICH Moslems beleidigen KÖNNTE.

    Leider nicht nur in brittanistan üblich …

  17. #7 meinereiner (24. Nov 2008 21:10)

    Die Kirchen führen offensichtlich Kapitulationsverhandlungen!

    Sie hat schon kapituliert und ehrt ihre künftigen Führer:

    Eugen-Biser-Stiftung ehrt islamische Geistliche

    http://www.sueddeutsche.de/554380/784/2647103/Unsere-gemeinsamen-Werte.html

    Hier ein Auszug aus dem Text des offenen Briefes der 138 islamischen Gelehrten, wofür diese geehrt wurden:

    Als Muslime sagen wir zu den Christen, dass wir nicht gegen sie sind und
    dass der Islam nicht gegen sie ist – solange sie nicht aufgrund deren Religion
    Krieg gegen die Muslime führen, sie nicht unterdrücken oder aus ihrer Heimat
    vertreiben (in Übereinstimmung mit den Versen des Heiligen Qur’ans [Al-
    Mumtahinah, 60:8], wie oben zitiert.

    Nicht Krieg führen bedeutet soviel wie:

    Ihr hindert uns nicht daran, soviele Moscheen zu bauen, wie wir meinen bauen zu müßen, um unsere Religion so auszuüben, wie wir es für richtig halten.

    Ihr hindert uns nicht daran, unsere Gläubigen zum Gebet zu rufen (Minarette).

    Ihr hindert uns nicht daran, immer und überall unsere religiösen Symbole zu tragen (Kopftuch).

    Ihr versucht nicht uns aus unserer Heimat (Deutschland, Europa) zu vertreiben (Abschiebung Krimineller).

    Ihr beleidigt uns nicht damit, daß eure religiösen Symbole öffentlich zur Schau stellt (Kirchenkreuze, Bergkreuze, Halsanhänger, Flaggen, Banner, Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden, etc.).

    (in Übereinstimmung mit den Versen des Heiligen Qur’ans [Al-
    Mumtahinah, 60:8], wie oben zitiert:

    Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens
    wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern
    vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren;
    wahrlich, Gott liebt die Gerechten. (Al-Mumtahinah, 60:8)

    Gott verbietet es nicht, er sagt aber auch nicht das Gegenteil.

    …Vor dem Eingang zur Allerheiligen-Hofkirche harrt ein einsamer Demonstrant im Schneegestöber aus und hält ein Plakat hoch: „No Scharia but Democracy“…

    Amen!

  18. Aber hallo! Es gab und gibt da noch ganz andere Sachen, ich möchte mich allerdings nicht der Volksverhetzung strafbar machen, daher nenne ich den Begriff jetzt nicht. Nur so viel: laut Wikipedia ein „Spottbild“, das auf Steinreliefs und Skulpturen an etwa 30 Kirchen und anderen Gebäuden vornehmlich Mitteleuropas bis heute zu sehen ist.

    Und jetzt tauscht mal den oben genannten „Sarazenenkopf“ dagegen aus. Na, klingelt’s?

    Ich kann die Gemeinde da durchaus verstehen, das hat in diesem Fall nichts mit vorauseilendem Gehorsam etc. zu tun.

    Wobei die Methode an sich, also die Namensänderung, wohl nicht viel bringen wird – viel sinnvoller fände ich z.B. eine Tafel, auf der über die historischen Hintergründe UND die heutige Sichtweise darauf etc. hinweist. Man könnte die Figuren bzw. Gebäude auch wegmeißeln bzw. abreißen, das wäre aber wohl nur wenig sinnvoll…

  19. Ich bin ‚mal gespannt, wann diese irren Musels gigantische Umbaumaßnahmen an unserem ihre religiösen Gefühle permanent beleidigenden Straßennetz verlangen.

    Dieses SCHEISSDEUTSCHLAND ist voller Straßenkreuzungen !

  20. Ich bin ‚mal gespannt, wann diese irren Musels gigantische Umbaumaßnahmen an unserem ihre religiösen Gefühle permanent beleidigenden Straßennetz verlangen.

    Dieses SCHEISSDEUTSCHLAND ist voller Straßenkreuzungen !

  21. Wie kann man die Vergangenheit mit den Masstäben von heute messen wollen? Die Kirche ist da wirklich krank. Es war ja wohl der Papst, der Rückeroberung des Heiligen Landes aufgerufen hat und Richard Löwenherz ist nicht nach Jerusalem gezogen, um die verschiedenen Aspekte von Religionen mit Saladin zu diskutieren.

    Wie stehts eigentlich mit den Abbildern an Kirchen, die Juden symbolisieren? Reissen die jetzt die Kirchen nieder, diese ungläubigen Hunde, die Kirchenvertreter?

  22. Also ich finde den Namen Sarazenenkopf heutzutage schon ein wenig unpassend…aber aus diesen Gründen sollte er nicht geändert werden…

  23. Heute in aller früh kam auf BR-alfa oder einem der 3 ARD-Sonderkanäle ein Interview mit diesem Eugen Biser. Wenn ichs von Anfang an mitgekriegt hätte, hatt ichs womöglich aufgenommen. Aber so hats mir schon gelangt, wie im 2. Satz schon von der hochentwickelten muslimischen Kultur die Rede war. Das wird aber sicher, noch etliche Male wiederholt.

  24. @Conny 008,

    das läuft doch schon, wir bekommen immer mehr Kreisverkehre 😉
    Denk mal drüber nach.
    Eigentlich sollten es Halbmond-Kreisverkehre werden,das liess sich aber verkehrstechnisch nicht wirklich lösen…

  25. Dann wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis die schönste Pub in Poole / Dorset / England, „Shah of Persia“ umbenannt wird!

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