Die SED Linkspartei schäumt vor Wut. Die F.A.Z. hat sich herausgenommen, über die Wahl ihrer Gäste selbst zu entscheiden. Nun erwartet die SED, „dass alle im Hessischen Landtag vertretenen Parteien dem Versuch der F.A.Z., den Wahlausgang durch Ausgrenzung einer demokratischen Partei zu beeinflussen, entschieden entgegentreten werden“.

Ausgrenzung? Einer demokratischen Partei? Oha! Dagegen helfen keine Resolutionen, da müssten eigentlich Lichterketten her. Doch eins nach dem anderen. Diese Zeitung wird auch künftig über die Linkspartei, über ihre Vorhaben und ihre Veranstaltungen so berichten, wie die Regeln des journalistischen Metiers es verlangen. Dabei geht es nicht um Zustimmung oder Ablehnung, sondern um Relevanz. Anders verhält es sich mit Diskussionsveranstaltungen, welche die Redaktion vor der Landtagswahl in der Zeitung ausrichtet. Da nehmen wir uns in aller Bescheidenheit das Recht jedes Gastgebers heraus, den Kreis der Gäste selbst zu bestimmen.

Nicht einladen wollen wir Leute, die vorgeben, nicht gewusst zu haben, dass sie jahrelang von der SED finanziert wurden. Gemeint ist der Linkspartei-Fraktionsvorsitzende Willi van Ooyen, von 1976 bis 1990 Funktionär der „Deutschen Friedensunion“. Auch nicht bei uns haben wollen wir Leute, die andere „Schweine“ nennen – so titulierte der Linkspartei-Abgeordnete Hermann Schaus die vier Sozialdemokraten, an deren Nein Rot-Grün-Rot scheiterte. Jürgen Walter, einer der vier, hat dazu das Notwendige gesagt: Wenn Schaus, Vizepräsident des Hessischen Landtages, so rede, dann sei er, Walter, sicher, richtig gehandelt zu haben.

Nicht zu unseren Gästen zählen wollen wir auch diejenigen, die die „Rote Hilfe“ für einen akzeptablen Gutachter in einem Gesetzgebungsverfahren halten. Diese aus Sicht der Linkspartei reputierliche Organisation hält „Antirepressionsarbeit und Rote Hilfe“ für „notwendig, um Revolution zu machen und Krieg dem imperialistischen Krieg entgegenzusetzen“.

Für all diese Ziele im Wahlkampf zu werben ist der Linkspartei in Hessen und anderswo unbenommen. Sie kann mit ihren Veranstaltungen Marktplätze füllen, und ihre Repräsentanten sind ohnehin Dauergäste in den Talkshows des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Bei uns aber nicht. Denn dass eine Partei im Landtag sitzt, sagt für sich genommen noch nichts über ihren demokratischen Leumund. Das müsste gerade die Linke wissen, die am liebsten zu Mahnwachen aufriefe, wenn in eine Stadtverordnetenversammlung eine Handvoll wild gewordener Republikaner einzieht. Die laden wir übrigens auch nie ein. Man muss Rechts- und Linksaußen nicht gleichsetzen, aber vergleichen darf man sie schon.

Davon abgesehen, dass man sehr wohl alle extremistischen Parteien als Anti-Demokraten nicht nur gleichsetzen kann, sondern gleichsetzen muss, und man über die Klassifizierung der Republikaner als „Rechtsaußen“ zumindest geteilter Ansicht sein kann (was sind dann DVU oder NPD?), ist die Haltung der F.A.Z. zur SED durchweg begrüßenswert.

(Spünase: Florian G.)

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55 KOMMENTARE

  1. Ach….ich weiß doch weshalb ich neben unserer Wochenzeitung nur Cicero und die FAZ abonniert habe. 🙂

  2. Super, die FAZ reiht sich in den Widerstand ein. Schade, daß die meisten Linkswähler nicht des Lesens kundig sein dürften..

  3. Na ja, was regen die sich auf? Eine Partei, die was auf sich hält, wird doch wohl eine Art Gegenveranstaltung auf die Beine stellen können, oder?

  4. Die Kommunisten sind gewohnt, mit Gewalt zu nehmen, was sie wünschen.

    Da dies im Moment noch nicht wieder so funktioniert in diesem Lande, schreien sie laut auf.

    Aber cave. Sie sind auf dem Weg zur Machtergreifung.

  5. Da wurde die SED von der politischen Redaktion der FAZ vor die Tür gesetzt. Sollten zur Feuilleton-Redaktion gehen, da sind sie sicher willkommen.

  6. #3 BePe (26. Nov 2008 19:11)
    Die Chancen für eine Partei rechts von der Union sind gut, meint Ralph Weber

    Eine starke Partei rechts der Union wäre möglich und auch dringend notwendig.

    ABER: So lange das rechte politische Lager nicht in der Lage dazu ist, sich von der NS-Ideologie zu lösen (und zwar ehrlich und ernsthaft, und nicht nur als Lippenbekenntnis!!!), so lange ist ein echter Durchbruch ausgeschlossen.

    Daher meine Forderung an alle, die eine rechte politische Alternative nachhaltig in die Parlamente heben wollen:

    Nur Demokraten in die Partei aufnehmen!

    Personen mit NS-Gesinnung den Zutritt verwehren! Und zwar knallhart!

    Holocaustleugner und Hitler-Verehrer mit einem Tritt in den Hintern vor die Tür setzen!

    Denkt daran: Rechtsextremismus bzw. NS-Faschismus ist der Tod jeder rechtsgerichteten politischen Organisation!

    Was wir brauchen, ist eine patriotische Partei auf dem Fundament von 1848 -und nicht auf demjenigen von 1933!

  7. Guter Beitrag von D`Inka.
    Schwach nur der Vergleich von REP mit PDS. Wo sind die Äußerungen von Republikanern, die vergleichbar sind mit denen der PDS-Genossen?

  8. #9 Mastro Cecco (26. Nov 2008 19:28)

    „ABER: So lange das rechte politische Lager nicht in der Lage dazu ist, sich von der NS-Ideologie zu lösen (und zwar ehrlich und ernsthaft, und nicht nur als Lippenbekenntnis!!!)“

    Ach, Gottchen, und woran machst du NS-Experte das dann fest?
    Thor-Steinar-Hemd gesichtet, NS-Ideologe überführt.

  9. Die SED wurde nie aufgelöst oder verboten und die Linkspartei wurde nie gegründet, sie ist die mehrfach umbenannte SED. Die angebliche Fusion mit der WASG lief so ab, dass die WASG-Mitglieder die WASG verlassen und aufgelöst haben und der SED beigetreten sind.

    Was würden wohl diese Linken sagen, wenn die NPD sich unter neuen Namen als demokratische Kraft präsentier?

  10. Endlich mal eine Zeitung die Linke als eine gefährliche Pest und nicht als moralische Instanz zeichnet.

    Die Linke war immer nur eine Last und nie ein Segen für die Menschheit. Da wo schon genug Leid war, da hat die Linke immer noch eins draufzusetzen gewusst. Die Linke hat in ihrer ganzen gottverfluchten Geschichte keinen einzigen Erfolg vorzuweisen und zu keinem Zeitpunkt waren die Linken weniger gemeingefährlich als die Nazis, was sich an Beispielen wie Sowjetunion, DDR, Kuba, Zimbabwe und Nord Korea mühelos belegen lässt.

    Es ist geradezu grotesk die Linke mit gesellschaftlichem Fortschritt, soziale Gerechtigkeit, Moral und Anstand in Verbindung zu bringen. Keine Ideologie in der Menschheitsgeschichte hat mehr Tod, Leid, Hunger und Elend zu verantworten als der Marxismus, mitsamt seiner Ober-, Unter-, und Nebenvarianten.

    Die Linke erinnert mich an einen total unbegabten Chirurg der, nachdem er die x-te Operation vergeigt hat, wieder und immer wieder operieren will.

    Man fragt sich immer wieder was Menschen wohl dazu bewegen mag ihr Heil bei autoritären, repressiven, absolutistischen, faschistischen Heilsversprechen so wie Kommunismus, Nationalsozialismus und Islam zu suchen.

    Die Menschen sind nun mal so wie sie sind und daran wird sich nie etwas ändern. Ein Löwe wird nie zum Grasfresser und der Mensch wird nie zum sozialistischen Ideal.

  11. Ich wuerde die Stalinistische Partei Deutschland (SPD) auch gleich mit aussperren. Die unterscheiden sich naemlich nur noch dadurch, dass sie versuchen, noch undemokratischer zu sein.

  12. #Mastro Cecco,

    eine Partei rechts von der Znion wäre eine „stinknormale“ bürgerliche Partei und hat mit den rechtssitzenden und linksdenkenden Nazis nichts gemein.

    Wir brauchen in der Tat eine bürgerliche Partei mit freihaitlichen, patriotischen und konservativen Elementen.

    Egal, ob die Salon-Bolschewiken in den Redaktion dann der Schaum vor dem Mund steht.

    Vielleicht sind die PROs der Kristallisationskern?

  13. #Mastro Cecco,

    eine Partei rechts von der Union wäre eine “stinknormale” bürgerliche Partei und hat mit den rechtssitzenden und linksdenkenden Nazis nichts gemein.

    Wir brauchen in der Tat eine bürgerliche Partei mit freiheitlichen, patriotischen und konservativen Elementen.

    Egal, ob die Salon-Bolschewiken in den Redaktion dann der Schaum vor dem Mund steht.

    Vielleicht sind die PROs der Kristallisationskern?

  14. Endlich einmal ein Schritt, der schon lange überfällig und dessen Begründung eindeutig und klar ist. Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, daß jeder zu sich einladen kann, wen er will. Es reicht doch, wenn wir über ARD/ZDF/Phönix und wie die öffentlich-rechtlichen Zwangsgebührmedien alle heißen am laufenden Band Vertreter der SED-Nachfolgepartei mit ihren demagogischen Phrasen vorgesetzt bekommen. Es fällt doch auf, daß in fast jeder Runde/Talkshow mindestens einer von denen zum Zuge kommt und zwar umgekehrt proportional zu deren gesellschaftlich-politischem Einfluß.

  15. Beachtliche Äußerungen der FAZ!
    (ich war ja auch mal Abonnent! 😉 )

    ..den ersten Kommentaren ist nichts hinzuzufügen! – leider.

    @#7 Mr. Chaos: Kannst du mir den Inhalt des EU-Vertrages zugänglich machen??!

    Was daran (noch) undemokratisch ist:

    Er ersetzt unser Grundgesetz ohne dass dazu der Soverän, das Volk, befragt wurde. Reicht das?

  16. @ #7 Mr_Chaos

    Okay… kann mir mal wer verraten, wo genau der EU-Vertrag Anti-Demokratisch sein soll…?

    Erklärung 17 des EU-Reformvertrags.

  17. #7 Mr_Chaos (26. Nov 2008 19:22)
    noch ein kurzer Auszug:

    Die EU hat vor noch nicht langer Zeit einen Verfassungsentwurf durchbringen wollen, in dem vorgesehen war, dass die Gesetzgebung (die Legislative) von Ausschüssen übernommen wird, in denen ausschliesslich Mitglieder der Exekutive sitzen. Wenn diese angenommen worden wäre, wäre das ganz klar ein Schritt in Richtung Beseitigung der Demokratie gewesen. Denn ein Staatswesen ohne Gewaltenteilung könnte man schlecht als Demokratie bezeichnen.

  18. OT
    Zahlreiche Tote bei Terrorserie in Bombay

    Neu Delhi (dpa) – Bei einer Serie von Terroranschlägen in der indischen Finanzmetropole Bombay sind zahlreiche Menschen getötet worden. Ein indischer Nachrichtensender meldete, mindestens 25 Menschen seien getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Mehrere Luxushotels, ein Kino und der Hauptbahnhof im Zentrum der Stadt seien von Terroristen mit Schnellfeuergewehren und Handgranaten angegriffen worden. Der Nachrichtensender CNN-IBN berichtete, eine Tankstelle in der Stadtmitte sei in die Luft gesprengt worden.

  19. Sehr schön, FAZ. Kurz, knapp und bündig Stellung genommen zu den Ablehnungsgründen unerwünschter Gäste. Und vor allem so trefflich.

    Da nehmen wir uns in aller Bescheidenheit das Recht jedes Gastgebers heraus, den Kreis der Gäste selbst zu bestimmen.

    Das ist im privaten Bereich ja auch so, daß man sich seine Gäste aussuchen kann. Allerdings sollte die Gästeauswahl und das sog. Hausrecht auch noch auf andere Bereiche ausgedehnt werden. 😉

  20. „in eine Stadtverordnetenversammlung eine Handvoll wild gewordener Republikaner einzieht. Die laden wir übrigens auch nie ein. Man muss Rechts- und Linksaußen nicht gleichsetzen, aber vergleichen darf man sie schon.“

    GÄHN!

    Die Republikaner sind ein Katholikentag in Dom gegenüber der SED.
    Bezeichnend, dass selbst die „bürgerliche“ FAZ mittlerweile so tief gesunken ist.

  21. #1 Seafish

    Schmeiß die FAZ weg und abonnier die JF. In dieser dürfen „Nazis“ wie Henry Nitzsche, Martin Hohmann, Stefan Herre und Co. auch Interviews geben und sie schreibt einfach so, wie es ist.

  22. @ Islamophober, Max Emmanuel etc.

    Dass die EU nicht besonders demokratisch ist (mit der Kommission als Gesetzgebungsorgan, und gespaltenen Rechten des Parlaments) das ist mir schon klar.

    Sicher, die EU ist nicht besonders demokratisch.
    Was ich eigentlich wissen wollte – inwiefern wird diese Undemokratie durch den Lissaboner Vetrag verschlimmert?

    Die Erklärung 17 bekräftigt das Festhalten der Regierungskonferenz (RK) an der Strategie von Lissabon und hält zum verschärften Wettbewerb an. Sie lädt zu einer“Restrukturierung der Einnahmen und öffentlichen Ausgaben, in striktem Respekt der Haushaltsdisziplin in Übereinstimmung mit den Verträgen und dem Stabilitäts- und Wachstumspakt“ ein. Sie setzt sich zum Ziel, allmählich „einen Haushaltsüberschuss in Perioden günstiger Konjunktur zu erreichen“.

    Hab ich von einer „Attac“-Homepage. Wow. Globalisierungsgegner. Dass die gegen die EU sind wundert mich nicht.
    Frag mich ob die schon mal was von Weltwirtschaft und „Konkurrenz“ gehört haben (China, Indien, USA, etc.)

    Und das mit dem Grundgesetz – also mit der Verfassung: Primäres und Sekundäres EU-Recht stehen beide ÜBER den Nationalen Verfassungsgesetzen.
    Deshalb mussten wir Österreicher ’95 ja auch ne Volksabstimmung zum Beitritt machen, weil sogar die Grundprinzipien unserer Verfassung geändert wurden.

    Das ist doch alles nix neues und schon längst klar – was bitte ändert der EU-Vertrag dran?

  23. #10 Konflikte in der multikulturellen Gesellschaft am Beispiel der Hutu und Tutsi

    Die Rep sind gegen die Islamisierung und gleichzeitig gegen den Linksruck im Land. Also müssen sie ja „Nazis“ sein…

  24. Ach, ich Depp: Die Kommission macht die Gesetzesvorschläge, und der Ministerrat erlässt dann (mit oder ohne Unterstützung des Parlaments) Gesetze. Sorry wegen dem Fehler.

  25. #9 Mastro Cecco

    Ja genau, woran macht man dies fest? Ist es „NS“, wenn man die Wahrheit über die BRD und die Ostgebiete kennt und diese auch sagt? Ist also ein Gerd Schultze-Rhonhof (Generalmajor a.D.) ein „Hitler-Verehrer“, weil er die wahre Vorkriegsgeschichte 1914/39 offengelegt hat?

    Ist man ein „Nazi“, wenn man der Meinung ist, dass Gesinnungsjustiz und Historikerbehinderung in einer Demokratie nichts zu suchen haben?

    Ich denke man muss differenzieren.

    Es ist sicher wahr, dass man in einer rechten Partei keine NS-Nostalgiker, geschweige denn Hitleristen braucht. Es ist auch ganz klar wahr, dass man keine HC-Leugner braucht.
    Aber es ist eben einfach zu platt Wehrmachts-Kenner oder Leute wie Eva Hermann oder Martin Hohmann auszuschließen.

  26. Ich lese jeden Tag solche Stories und ich weiß warum ich HEUTE ANTI-LINKS bin.

    mfg. EX-Anarcho

  27. #5 BUNDESPOPEL hat recht:

    „Die Kommunisten sind gewohnt, mit Gewalt zu nehmen, was sie wünschen.

    Da dies im Moment noch nicht wieder so funktioniert in diesem Lande, schreien sie laut auf.

    Aber cave. Sie sind auf dem Weg zur Machtergreifung.“

    Was sich heute die LINKE nennt, ist die SED!

    Und die SED war nicht nur einfach eine kommunistische Partei, sondern war der Ableger der KPdSU, der kommunistischen Partei der Sowjetunion.
    Die SED basierte genau wie der Moskauer Befehlsgeber auf der kommunistischen Ideologie, die nur durch Mord und Terror gegen das eigene Volk durchzusetzen war und letztendlich weit über 100 Millionen Menschen ermordete, in Speziallagern, im Gulag, in der Kulturrevolution, unter Pol Pot….

    Schon am 5. September 1918 erließ Lenin sein berüchtigtes Dekret „Über den roten Terror“.
    Er empfahl systematische Terrormaßnahmen gegen den „Klassenfeind“ und stellte die sowjetische Geheimpolizei „Tscheka“ über alle Gesetze:

    „In der augenblicklichen Situation ist es absolut lebensnotwendig, die Tscheka zu verstärken …, die Klassenfeinde der Sowjetrepublik in Konzentrationslagern zu isolieren und so die Republik gegen sie zu schützen, jeden, der … in Verschwörungen, Aufstände und Erhebungen verwickelt ist, auf der Stelle zu erschießen.“

    Bis in die 50er Jahre schickte die SED ihre vermeintlichen Klassenfeinde in den Gulag, z. b. die Aufständler vom 17. Juni 1953, falls man sie nicht erschoß, nach Workuta!

    Die wahren Absichten verkündet die sog. Linke ungeniert, ohne daß es den Aufschrei aus Politik oder den Medien gibt:

    Im Juni 2006 erklärte der SED-PDS-Linke-Vorsitzende Bisky, daß ein Systemwechsel in Deutschland angestrebt werde. Ein Systemwechsel? Zurück in den Gulag?
    Am 14.2.08 forderte in einem Interview ARD-Politikmagazin „Panorama“ die niedersächsische „Linke“- Landtagsabgeordnete Christel Wegner die Wiedereinführung der Stasi: „Ich denke, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, daß man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muß, daß andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen“.

    Kein Aufschrei, kein Verbotsantrag, im Gegenteil, jeden Tag hofiert man die Mauermörderpartei, wie Knabe beschrieb.

    Die Opfer werden verhöhnt, sind heute Bettler bei den Behörden.
    So wurden z. b. von 100.000 ehemaligen politischen Gefangenen nur insgesamt 689 = 0,69 % von der Bundesregierung als schwerbehindert anerkannt und mit einem Ausweis ausgestattet. Die anderen müssen ihre schlimmsten Jahre wahrscheinlich im Erholungsheim zugebracht haben….

    Theo Retisch
    geht hier alles demokratisch zu…..schließlich hat man die SED-PDS-Linke ja auch massenhaft gewählt…..

    Aber einen Popanz „rechts“ aufbauen, den man mit zig Millionen Euro bekämpft wie Don Quichotte die Windmühlen.

  28. Ich begrüße das Verhalten der FAZ. In einem Punkt muss ich sie allerdings korrigieren: Die Deutsche Friedensunion ist nicht von der SED finanziert worden. Für dieses Geld aufgekommen ist letztendlich die arbeitende Bevölkerung in der DDR. Die Funktionäre der Deutschen Friedensunion waren Schmarotzer an dieser arbeitenden Bevölkerung, die natürlich nicht gefragt wurde,ob dieses Geld den westdeutschen Demokratiefeinden in den Rachen geworfen werden sollte.

  29. Lese die F.A.Z trotzdem nicht mehr. Da muß schon noch mehr kommen (… Und einige müssen gehen, Herr Schirrmacher!)

  30. #11 Konflikte in der multikulturellen Gesellschaft am Beispiel der Hutu und Tutsi (26. Nov 2008 19:34)

    #34 Glabiator (26. Nov 2008 20:28)

    Also ich jedenfalls mache nicht das, was unsere Gegner machen: Ich werfe „rechts“ und „rechtsextrem“ nicht in einen Topf!

    „Rechts“ ist Patriotismus -also genau das, was wir in Deutschland dringend brauchen!

    „Rechtsextrem“ ist das genaue Gegenteil von Patriotismus -nämlich menschenfeindlicher Haß, Verfolgung, Unterdrückung, Krieg.

    Diesen Unterschied müssen auch wir klar hervorheben!

    Patrioten waren jene, die 1848-49 für ein geeintes, demokratisches Deutschland gekämpft haben. Viele davon wurden von den Machthabern getötet, andere mußten emigrieren -und gingen z.B. in die USA, wo sie beim Aufbau eines demokratischen Staatswesens mithalfen.

    Verbrecher, Mörder und Terroristen waren dagegen jene, die im Auftrag des „Führers“ A. Hitler in vielen Ländern Europas (v.a. im Osten) unfaßbare Grausamkeiten und Massaker verübten und ganze Länder verwüsteten.

    Wer diese Bestien, die es nicht verdient haben, Deutsche genannt zu werden (denn sie beschmutzten und schändeten unser Land mit ihren Taten) heute noch verehrt, der darf niemals politischen Einfluß gewinnen!

    Übrigens: Wie

    #16 Antidote (26. Nov 2008 19:55)

    richtig festgestellt hat, ist zumindest bei manchen Vertretern des rechten Lagers ein wenig Einsicht und Vernuft erkennbar.

    Patriotismus ohne Antisemitismus und ohne NS-Faschismus -das wäre die Lösung!

    Dann hätte eine neue Rechtspartei tatsächlich die Chance, die heruntergekommene, korrupte und verlogene Musel-CDU/CSU hinwegzufegen!

  31. #7 Mr_Chaos (26. Nov 2008 19:22)
    #31 Mr_Chaos (26. Nov 2008 20:22)

    Der Vertrag würde die Staatlichkeit Deutschlands faktisch aufheben. Unser Land wäre nur noch eine Provinz, ein Verwaltungsbezirk der EU.

    Grund: Praktisch alle für einen Staat wesentlichen Kompetenzen würden an die EU übertragen bzw. die EU könnte sich die letzten Reste an wichtigen Kompetenzen aneignen.

    Zwar werden Entscheidungen in Brüssel unter Beteiligung der deutschen Regierung getroffen. Doch das ist kein ausreichender Schutz vor Fremdbestimmung und ist nicht geeignet, den weitestgehenden Verlust der staatlichen Souveränität zu kompensieren. Der Bundestag wäre übrigens nur noch Fassade, er dürfte die Befehle aus Brüssel nur noch abnicken.

    Wahlen würden vollends zur Farce werden. Die demokratischen Institutionen wären nur noch hohle Fassade, deren Hauptaufgabe es wäre, die anderswo getroffenen Entscheidungen zu exekutieren.

    Und sogar linksgerichtete Personen und Organisationen gehen deshalb auf die Barrikaden. Beispiele:

    -Professor Schachtschneider: Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den EU-Grundlagenvertrag.
    Kleine Zusammenfassung:

    http://www.kaschachtschneider.de/Schriften/Dokumente-herunterladen/Pelagius1.pdf

    -Und sogar bei der brav-linksgrünen Organisation „Mehr Demokratie e.V.“ ist zu lesen: „Die demokratischen Verfahren in der EU sind nur mangelhaft demokratisch legitimiert. Der Vertrag von Lissabon wird dieses Defizit vergrößern.“

    http://www.mehr-demokratie.de/2018.html

    Ergebnis: Die antidemokratische Richtung des europäischen Integrationsprozesses ist unverkennbar, sie ist leider Tatsache.

    Für Demokraten eine besorgniserregende Entwicklung!

  32. Die langjährige Diffamierung der Republikaner durch die Machthaber war erfolgreich.
    Die Junge Freiheit jedoch setzt sich seit Jahrzehnten erfolgreich zur Wehr. Und eines Tages wird sich der Wind drehen.

  33. die sed kann man nicht brüskieren, dazu fehlt der rezeptor.
    aber man kann diese terrororganisation bekämpfen. mit wort und tat.
    im übrigen bin ich der meinung, daß der mfs-mitarbeiter lutz heilmann sed/pds/die linke aus dem demokratischen parlament der ihrem eigenen selbstverständnis nach demokratischen bundesrepublik deutschland entfernt werden muß.
    totalitäre extremisten, braune wie rote, haben da nichts zu suchen. weg damit!

  34. #34 Glabiator (26. Nov 2008 20:28)

    Ich denke man muss differenzieren

    Und ohne daß Sie es merken sind Sie denen (den Kommunisten) schon auf den Leim gekrochen. So schnell geht das.

  35. „Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi „verdünnt“ werden.“

    Parteien mit diesen Ansätzen werden eingeladen? Das ist ganz und gar nicht begrüßenswert. Denn hinter den Grünen stecken keine Ökologen, sondern Vaterlandsverräter, deren Ziel die kulturelle Zerstörung Deutschlands ist.

  36. “dass alle im Hessischen Landtag vertretenen Parteien dem Versuch der F.A.Z., den Wahlausgang durch Ausgrenzung einer demokratischen Partei zu beeinflussen, entschieden entgegentreten werden”.

    Eine demokratische Partei?
    Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber ist nicht die als demokratisch bezeichnete Links(extremistInnen)partei Erbe von Leuten wie der „demokratischen“ Rosa Luxemburg, die in demokratischer Weise einmal feststellte, dass die Mehrheit, die in einer Demokratie den Ton angebe, keine quantitative sein müsse?

  37. #7 Mr_Chaos (26. Nov 2008 19:22)
    :Okay… kann mir mal wer verraten, wo genau der EU-Vertrag Anti-Demokratisch sein soll…? O.o:

    Nein. Allgemein offensichtliches kann beim besten Willen nicht mehr verraten werden. Demos kratos – das Volk herrscht. Bei diesem Vertrag ist dem Volk ausdrücklich ein Entscheid versagt worden, nachdem offensichtlich wurde, daß alle europäische Völker ihn ablehnen würden.

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