Alle schimpfen auf die Piraten. Das ist nicht gerecht, denn ihre Brüder zu Lande, die Terroristen, finden viel Verständnis bei ihren künftigen Opfern. Und wie diese sind sie meist muslimischen Glaubens, im Kern also friedlich, und kommen aus Gegenden, wo man nicht tot überm Zaun hängen möchte. Bernd Zeller, ehemals Pardon, wirbt auf der Achse des Guten für mehr Verständnis. Denn möglicherweise ist der Piratismus, den wir zur Zeit am Horn von Afrika erleben, ja nur eine falsche Auslegung des friedlichen, wenn auch etwas reformbedürftigen Seeräubertums?

Bei Achgut schreibt Zeller:

Ist Seeräuberei reformierbar?

Das Problem der jungen zornigen Seeleute kann nicht durch Überreaktionen gelöst werden. Piraten, wie sie mitunter genannt werden, gab es auch bei uns. Es besteht daher kein Grund, den erhobenen Zeigefinger auf sie zu richten. Stattdessen sollten wir unser Bild, dass wir von den Piraten haben, einer Kontrolle unterziehen.
Bei uns herrscht das Klischee vom einäugigen Finsterling mit Papagei und Hakenhand, dessen Leute mit Säbeln im Mund die Enterhaken schwingen. Eine solche überhebliche und einseitige Sicht auf die Piratenkultur muss natürlich Unmut erzeugen.

Die Geschichte der Seefahrt ist von körperlicher Anstrengung geprägt. Gewalt war immer mit an Bord. Nichtsdestoweniger sind nicht alle Seeleute Piraten, obwohl die Grenzen fließend sind, denn viele Freibeuter segelten mit staatlicher Duldung. Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Seefahrtskonzepte verlief in Zeiten mangelnder Dialogbereitschaft blutig, ohne dass die sozialen Ursachen reflektiert worden wären. Darum sollte nicht vergessen werden, dass gerade in den heutigen Problemgewässern zu Kolonialzeiten Sklavenfänger aktiv waren, die dem Wesen nach nichts anderes als Piraterie betrieben. Ein 100-Millionen-Dollar-Schiff muss vor diesem Hintergrund als Provokation wirken.

Reformbestrebungen innerhalb der Seeräuberei dürfen daher nicht in den Ruf geraten, westlich beeinflusst zu sein, sondern müssen sich von innen heraus entwickeln. Ansätze sind zu verzeichnen, etwa in der Verlagerung von dem Überfallen von Schiffen auf das Raubkopieren digitaler Filme und Musikstücke. Eine Europiraterie ist möglich. Für Gespräche mit gemäßigten Piraten könnte Jürgen Todenhöfer zur Verfügung stehen.

(Spürnase: Candide)

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43 KOMMENTARE

  1. endlich ist die seeräuberei in europa angekommen, wir sollten einen dialog auf augenhöhe führen und sie als kulturelle bereicherung begrüßen. die vielen kinder der seeräuber können uns helfen, den demographischen wandel zu meistern.
    allerdings hört sich „seeräuber“ rassistisch an, vielmehr sollten man von „jugendlichen der weltmeere“ sprechen, oder von „seejugendlichen“, oder von „jugendlichen mitmeereshintergrund“(assoziiert romantische sonnenuntergänge bei rotwein).

  2. Wieso greifen die um Hilfe rufenden Seeräuber nie russische Schiffe an?

    Haben die Russen einen unsichtbaren Schutzschild, den eventuell unsere Redereien erwerben könnten?

  3. Für „Gespräche“ mit, wenn auch „gemäßigten“ Piraten, halte ich Herrn Hodentöter (!) nicht für geeignet.

    Für sehr geeignet halte ich schwere Schiffsartillerie oder Marschflugkörper. Damit kann eine „Kommunikation“ fruchtbar gestaltet werden.

    „Gespräche“ könnten zu einem raschen, erfolgreichen Ende geführt werden.

  4. Aha interessant, von wem ist das denn abgeschrieben. Dabei handelts sich ja offensichtlich um einen gutmenschlichen Artikel über Migranten, dabei wurde bloss das eine Wort gegen Piraten ausgetauscht.

  5. Der einzig sinnvolle Dialog mit Piraten ist an der obersten Rahe möglich.

    Der Dialog in Augenhöhe ist vergebene Liebesmühe. In früheren Jahrhunderten hatte man allerdings mehr Erfahrung mit diesen schwer arbeitenden Menschen auf See. Es war klar, dass das Aufknüpfen nur dann sinnvoll ist, wenn die Piratennester zusätzlich ausgeräuchert wurden.

    Wissen verleirt sich schnell.

  6. @ #4 uli12us:
    das ist kein abgeschriebener artikel, sondern die aneinanderreihung handelsüblicher gutie-phrasen, wie wir sie zu jedem beliebigen thema von den 68ern zu hören bekommen.
    man kann auch statt piraten hartz4betrüger mit mihigru schreiben, oder drogendealer, oder sklavenjäger, oder haßprediger, oder israelkritische palästinenser: die phrasen der gutmenschen und werterelativierer sind immer die gleichen, d.h. austauschbar.

  7. Die Seeräuber vom heute werden später als Politiker die richtigen Gesprächspartner für UE bei der Gründung der neuen Islamischen Republik of Somalia sein.

    Dann können wir wieder richtig Geld hinblättern, um die vom Westen zerstörte Wirtschaft auf die Beine zu kriegen.

    Andere Beispiele: Arafat (Palästina), Karsai (Afganistan), Haszim Thaczi (Kosovo).

  8. Ja. Nett!

    Aber den gegenwaertigen Zustaenden mit Mohammedanern und Piraten ist leider mit Ironie, Parodie und Klamauk nicht mehr beizukommen.

    Vielleicht ist es Euch ja auch aufgefallen, in den vergangenen Jahren, Mohammedaner sind voellig humorlos. Daher dienen solche spassigen Artikelchen ausschliesslich dem eigenen Ueberlegenheitsgefuehl. Pointless!

    Warum wurde der saudische Supertanker Sirius Star eigentlich nicht ganz schlicht im somalischen Hafen von Haradhere in Brand geschossen. Die Hafenstadt gleich mit. Wenn das saudische Oel und das somalische Piratennest 4 Wochen gebrannt haben, faengt die Gegenseite ja vielleicht mal an, nachzudenken und sich nach neuen Jobs umzuschauen.

    Die Piraterie nordafrikanischer Mohammedaner, der Barbary Pirates oder Ottomanischen Korsaren waren um 1800 auch nicht mit Loesegeldzahlung und Verhandlungen in den Griff zu kriegen.

    Erst rohe Gewalt (natuerlich hauptsaechlich von Seiten der US Navy und Marines) hat dem Spuk ein Ende bereitet.

    Lernen aus der Geschichte ist angesagt!

  9. Die Mach-Die Täter-zu Opfer-Mentalität ist gleich einer Gehirnwäsche in Großteile unserer Bevölkerung eingedrungen, vornehmlich propagiert von den linken Volkszersetzern.

    Dieser Artikel ist nicht der erste seiner Art. Interessant ist immer, mit welchen orwellschem Gleichsprech hier Gut und Böse verdreht werden.
    Dies ist die Frucht des jahrzehntelangen linken Gefasels vom Guten des Menschen. Böse ist nur der, wem nicht gefällt, was ich mache.

    Die Feigheit, das Böse zu identifizieren und entsprechende ultimative Gegenmaßnahmen zu treffen, führt zu solchen Auswüchsen, wie wir sie ja auch in der Ausländer äh- Migrantendebatte täglich bis zum Erbrechen erleben.

    Staaten, die das ihnen von Gott gegebene Schwert der Rache nicht mehr handhaben, weil sie all ihre Schwerter zu nutzlosen Pflugscharen gemacht haben, werden einfach weggewischt werden. Von wem? Na von Lego-Piraten, Weihnachtsmuslimsteddys, friedsamen,missverstandenen Terroristen und integrationswilligen, aber falschverstandenen Kulturbereicherern wie in diesem Video zu sehen ist.Denn diese armen Kreaturen wollen ja nur den Frieden und wir machen da nicht mit.

    Wehe denen, die Böses gut und gutes Böse nennen, die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen. (Jesaja 5,20)

  10. Bei Achgut schreibt Zeller:

    Ist Seeräuberei reformierbar?

    Klasse….diese Verarsche unserer Didifanten.

    Weiter so Bernd Zeller, mehr davon. Viel mehr !

  11. OT: Jetzt gleich in der Schweizer Rundschau auf 3Sat:

    „Junge Kosovo-Albaner erzählen, wie sie zur Heirat gezwungen wurden.“

    Welche idiotischen Meldungen kann man von dieser „Religion“ – die Kosovaren sind zum größten Teil Moslems – eigentlich nicht lesen?

  12. #3 elohi_23 (30. Nov 2008 18:47)

    Wieso greifen die um Hilfe rufenden Seeräuber nie russische Schiffe an?

    Vielleicht, weil sie fürchten, daß die sich das nicht gefallen lassen? Ich meine, ist ja doch nicht so ganz ungefährlich, vom Schlauchboot aus einen Frachter zu entern. Wenn die da oben das nicht wollen, jedenfalls.

  13. Jürgen Todenhöfer diskutiert mit gemäßigten Piraten?

    Was folgt noch, wenn deutsche Schiffe künftig „aktiv“ die Piraterie bekämpfen sollen? Kommen dann auf jede Fregatte 10 Sozialarbeiter und zwei Frauenbeauftragte? Wird dann die Problematik ausgiebig mit den Seeräubern diskutiert? Bekommt dieses Gesindel Gelegenheit, auf deutschen Schiffen nach ihrer Gefangennahme politisches Asyl zu beantragen (wie auf britischen schiffen Usus!)?

    Vielleicht sollten sich unsere Politiker mal alte Errol-Flynn- oder Burt-Lancaster-Filme bei Amazon bestellen. „Schrecken der 7 Meere“ oder ähnliche Filme. Da sehen sie, wie man Verbrecher davon abhält, Handelsschiffe auszurauben:

    Indem man sie in einen Geschoßhagel aus Stahl und Eisen laufen läßt!

    Indem man sie mit Breitseiten eindeckt und zum sinken bringt!

    Indem man gefangene Piraten an der Rah aufknüpft und zur Abschreckung hängen läßt, bis das Schiff den nächsten Hafen anläuft!

  14. An #13 Molot.

    Es kann ja auch sein, dass die Piraten die Aussagen von ehemaligen dem Russischen Präsidenten Wladimir Putin (PK-Berlin, September 2005) vernommen haben. Auf die Frage der Terrorbekämpfung in Tschetschenien antwortete er:

    „Wir haben Spez-Einheiten, die jeden Terror dauerhaft bekämpfen können“.
    Und wie diese OMON-Einheiten reagieren, haben wir in Beslan und Moskauer Theater gesehen. Kein Terrorist hat überlebt!!!

    Putin ist übrigens ein lupenreiner Demokrat – Lt. Gas Gerd.

    Vielleicht sollten wir diese Lupenreinheit langsam übernehmen?

  15. Die armen Piraten!

    Das Problem der jungen zornigen Seeleute kann nicht durch Überreaktionen gelöst werden. Piraten, wie sie mitunter genannt werden, gab es auch bei uns.

    Ja, GAB es! Und warum gibt es sie heutzutage nicht mehr bei uns? Bestimmt nicht, weil man mit ihnen einen Dialog geführt hat!

    Bei uns herrscht das Klischee vom einäugigen Finsterling mit Papagei und Hakenhand, dessen Leute mit Säbeln im Mund die Enterhaken schwingen. Eine solche überhebliche und einseitige Sicht auf die Piratenkultur muss natürlich Unmut erzeugen.

    Immer diese Klischees und Vorurteile! Heutzutage machen die Piraten doch einen viel freundlicheren Eindruck!

    Darum sollte nicht vergessen werden, dass gerade in den heutigen Problemgewässern zu Kolonialzeiten Sklavenfänger aktiv waren, die dem Wesen nach nichts anderes als Piraterie betrieben. Ein 100-Millionen-Dollar-Schiff muss vor diesem Hintergrund als Provokation wirken.

    Spätestens hier sollte es einem klar werden: Wir sind an allem Schuld und sollten nun den „Opfern“ helfen!!!

  16. @ Hohenlimburg
    Natürlich erhalten die bei uns politisches Asyl. Du kannst doch die armen Unterdrückten nicht zurückschicken wo ihnen der Galgen droht. Jeder unserer Richter vertritt diese Gesetzesauslegung.
    Edit: Das Wort > unserer gehört in Anführungsstriche. Denn „unserer“ schließt auch mich als Bürger ein. Ich distanziere mich allerdings von diesen Richtern.

  17. Selten so eine Scheiße, so einen total behinderten Bullshit gelesen…tut mir leid aber das, was dieser Autor da verzapft ist mit das Abartigste und Krankeste was ich je gelesen habe…nun wundert mich der Umgang mit Kriminellen in diesem Land auch nicht mehr!

    Ich kann das garnicht in Worte fassen, was das in mir auslöst! Das ist einfach total bekloppt!

    Wie kommt man auf solche Schlussfolgerungen? Die haben doch alle nicht mehr ihre Tassen im Schrank….

    Nenene mich wundert nichts mehr in diesem Land! Was hier abgeht stellt meinen Glauben an meine Landsleute immer mehr in Frage!

    Sind „wir“ wirklich so komplett degeneriert und verblödet????

  18. @#7 kongomüller (30. Nov 2008 18:59)

    das ist kein abgeschriebener artikel, sondern die aneinanderreihung handelsüblicher gutie-phrasen…

    Kommt mir auch so vor.
    Vielleicht haben die in den MSM-Redaktionen sogar eine Art Artikel-Generator, der solche Phrasen auf das entsprechende Thema passend zusammenstellt.
    Allerdings reagiert der Gutie in freier Wildbahn sehr aggressiv, wenn man ihm seinen eigenen Phrasen um die Ohren haut: „Wie jetzt, rechtslastige Kommentare bei PI?? Das sind Einzelfälle, die man nicht verallgemeinern darf. Man kann deswegen nicht alle Blogger unter Generalverdacht stellen, Islamkritik hat nichts mit Islamphobie zu tun…“ Hab’s selbst erlebt und mich köstlich amüsiert. Die Kollegen aus der linken Ecke können zwar austeilen, aber nicht einstecken 🙂

  19. #14 wolaufensie (30. Nov 2008 19:46)
    …verdammt…!
    die Seeräuber werden immer dreister.
    …jetzt haben sie wohl auch noch eine westliche Frau als Geisel genommen.
    Hier ein Bild wo gerade unwürdig um sie geschachert wird .

    @#14 wolaufensie
    Ja Klasse Bild und die aschgraue Farbe (keiths haare)rührt wohl von dem Zeug her was er sich angeblich vor einiger Zeit „durch die Nase gezogen hat….“ (Du weist was ich meine …)

    mehr gibts hier (lol):
    ROLLING STONES SNORTING SOMETHING DIFFERENT.
    http://www.youtube.com/watch?v=qmEPU02_Kto

    Piraten haben eine lange Tradition in D Land…

    http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_St%C3%B6rtebeker

  20. wenn auch vielleicht schlecht erkennbar, aber das ist wohl eher Satire.

    Sehe ich ähnlich, die feine Ironie scheint hier wohl von einigen nicht ganz verstanden worden zu sein.

    Es ist jedenfalls an der Zeit, die Handschuhe auszuziehen und den Piraterie die Antwort mit dem zu geben, was sie am besten verstehen, Feuerkraft und Blei. Eine Lösung könnte der Einsatz von Hilfskreuzern sein, analog den U-Boot-Fallen: http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Falle
    Jedenfalls keine Hilfsmarine mit Streetworkern und Bewährunghelfern an Bord.

    Ran, versenken!

  21. An #21 predator66 (30. Nov 2008 20:41)

    Wir sind nicht nur bescheuert, wir sind total bescheuert. Uns ist nicht mehr zu helfen, leider.

    Ich sehe keine tatkräftigen Menschen am deutschen Horizont.
    Nur Jammerlappen, beängstigter Langsammodernisierer, aufgeblasene Intelligenzleuchte, Träumer.

    Und mit diesen Leuten wollt ihr den Terrorismus bekämpfen?
    Eine Lachnummer.

    Die jetzige Welt ist wie ein Jungel. Fressen oder gefressen werden! Wer zuerst schießt überlebt. Die Träumer bleiben auf der Strecke, egal wie gütig ihre Ziele und Methoden waren!!!

  22. LoL, jetzt drescht mal nicht so auf die „Jugendlichen mit Meereshintergrund“, ihr Nnnaaazis 😉

    Wollen doch nur bissi zur See die Sau raus lassen . . .

  23. Der Westen ist einfach zu dekadent, um mit der Piraterie fertig zu werden!

    Allem voran blöde deutsche Politiker, die glauben, alle Welt würde sich nach ihren Gesetzen richten und alles ließe sich nach Recht und Gesetz regeln.
    WIE blöde die sind, kann man ja an den Kommentaren diverser Politiker und Staatsjuristen sehen. Da habe ich gelernt: Also wenn ein deutsches Schiff von Piraten bedroht wird, darf in Notwehr geschossen werden. Aber erst wenn man wirklich so richtig angegriffen wird! Wenn man dann die Piraten an Bord holt, befinden Sie sich in Deutschland. Es reicht dann das Wort „Asyl“ zu stammeln, und schon wird man sie nicht mehr los(Sozialhilfe, Kost und Logis inbegriffen). Damit man die Piraten aber festnehmen kann, braucht man Polizei an Bord und über die Haft muß ein Richter in Hamburg bestimmen usw….

    Es könnte einer Posse entstammen und ist doch Realität!
    Normalerweise müßte man auf Piraterie in internationalen Gewässern ganz normal mit Feuer reagieren (so eine 40mm MK zerfieselt jedes Piratenboot). Und zwar prophylaktisch!

    Ich verlange ja nicht die früheren drastischen Methoden: Die Piraten an die Reling zu hängen, mit den Füßen im Wasser, damit die lieben Haifischlein auch ihren Spaß haben. Zur Abschreckung bleiben die Piraten dann dort hängen, bis sie von alleine abfallen.
    Nicht nett, aber die Seeräuberei wäre schnell vorbei!

    Weil vom kapaunisierten Westen hier Nichts zu erwarten ist, warte ich nur darauf, daß die Piraten den Fehler machen und ein russisches Schiff kapern. Dann kann man sich darauf einstellen, daß etwa 100km Küste Somalias auf 10km Tiefe für die nächsten Jahrzehnte unbewohnbar gemacht werden und es die Piraten dann nur mehr in den Geschichtsbüchern gibt…

    Ich hab’s ja nicht so mit den Russen, aber manchmal könnte es ruhig etwas „russischer“ zugehen in der Welt!

  24. (…)Eine Europiraterie ist möglich.(…)

    Spätestens hier sollte jedem klar sein, wie der Text gemeint ist.

  25. LoL, jetzt drescht mal nicht so auf die “Jugendlichen mit Meereshintergrund”, ihr Nnnaaazis 😉

    Wollen doch nur bissi zur See die Sau raus lassen . . .

    eben, und zur not einfach das schiff wechseln…

  26. Zu #17 Wisnia57 (30. Nov 2008 20:21); Klar sind „wir“ schuld. Einer der Piraten, dem man unterwürfigst ein Mikrofon vor den Mund hielt, sagte (leider erinnere ich mich nicht mehr, auf welchem Kanal, aber es wurde ins Deutsche übersetzt, muß also irgendwo bei uns gewesen sein): Der Westen ist schuld. Die haben uns die Fische weggefangen. Deshalb sind wir Piraten geworden.
    Und unser „Verteidigungs“minister Jung (den ich für eine glatte Fehlbesetzung halte) erdreistete sich, auf die Frage, wie man Kapitäne und Besatzungen denn zu schützen gedenke, wenn die sich – waffenlos und bei gesetzlich strikt verbotener Gegenwehr – den Angreifern zu ergeben hätten, zu antworten, man sei dabei zu konferieren, ob eventuell Rechtsgrundlagen geschaffen werden könnten, die es erlauben würden, Frachter von Kriegsschiffen escortieren zu lassen, wobei die Kriegsschiffe allerdings kein Recht haben sollten, von irgendwelchen Waffen Gebrauch zu machen; außerdem müßten „gefangene Piraten“ ja innerhalb von 24 Stunden einem deutschen Haftrichter vorgeführt werden, und das ginge ja nicht.
    Man hätte k.tzen können!
    Die Inder neulich haben es richtig gemacht: volle Breitseite, Piratenschiff versenkt; keine Gefangenen.

  27. also, wie gesagt: der Artikel ist Satire.

    Wie Satire klingt zunächst, daß wir zur Abwehr von Piraterie dort Kriegsschiffe hinschicken – im Rahmen des gut gemeinten – dann aber vergessen, denen einen Schießbefehl mitzugeben.

    Die dürfen dort: nichts. Garnichts.

    Obwohl in internationalen Gewässern, ist denen jede Möglichkeit der Intervention genommen.

    Eine absolute Lachnummer.

    Allenfalls dürften die sich wehren für dem fall, daß sie von Piraten angegriffen würden. Im Rahmen von Notwehr.

    Das nun klingt wie Satire. Es ist aber todernste Realität.

    Es ist ein Stück Deutschland. Es sagt wirklich alles über dieses Land.

    Über die hohlen Gesten, zu denen wir uns verleiten lassen. Über die Inkompetenz unserer Politiker. Über den ganzen Schwachsinn, der fortwährend von unseren Regierungen fabriziert wird, und von einer sich frei nennenden Presse nicht kritisch hinterfragt wird.

    Dieses Land hat fertig.

    Lachnummer.

    Fertig zur Übernahme durch zugewanderte Muslime.

  28. Was der Mann schreibt, ist ja der Knaller… eine solche Anhaeufung von gutmenschlichen Euphemismen habe ich noch nie gesehen :-))

  29. Schicker Teddybär…stammt der auch auch dem Kaufhof-Schaufenster in Köln ?

    Ich meine ja nur: Auch unsere kleinsten Knöpfe können nicht früh genug gebrieft werden 🙂

  30. Wieso kommentieren bei PI eigentlich so viele Leute die noch nicht einmal Ernst von Satire unterscheiden können?
    Das geistige Niveau einer offensichtlichen Mehrheit der hiesigen Leserschaft zeugt auch nicht gerade von der Überlegenheit der abendländischen Kultur…

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