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Alles eins, oder?

[1]Es ist ein alter Trick: Dinge, die in einem Atemzug genannt werden, müssen doch irgendwie auch zusammengehören. Oder stimmt das etwa nicht? Im Bestreben, am Islam nur das Gute zu finden, wird häufig die Gemeinsamkeit von Judentum, Christentum und Islam beschworen. Dann ist die Rede von den drei „abrahamitischen Religionen“, den drei „Monotheismen“ oder sogar von den drei „Erlösungsreligionen“, als gäbe es ebenso viele verbindende Klammern. Was ist dran, was stimmt hier nicht?

Zunächst zu den „abrahamitischen“ Religionen. Damit soll ausgedrückt werden, Judentum, Christentum und Islam gingen auf den Stammvater Abraham zurück. Im Judentum schließt Gott einen Bund mit Abraham; er verspricht, ihn in das Land zu führen, in dem Milch und Honig fließen. Später schließt Gott einen neuen Bund mit Moses. Im Christentum entsteht durch den Opfertod von Jesus Christus wiederum ein neuer Bund mit Gott. Christus, Moses und Abraham stammen von der selben Linie ab; sie sind verbunden durch eine Kette von gemeinsamen Vor- und Nachfahren. Anders der Islam. Mohammed, der Gründer, steht außerhalb der abrahamitischen Linie, zudem ist er kein Jude, sondern ein Vertreter des paganen Vielgötterkultus mit der (damals schon) Pilgerstadt Mekka. Mohammed konstruiert eine neue Lehre, die Teile des Judentums und des Christentums enthält. Von einer „abrahamitischen“ Religion kann keine Rede sein.

„Alle glauben an einen Gott!“ Auch dies kann nicht ungeprüft übernommen werden. Im Koran offenbart der islamische Gott wundersame Dinge: „Die Christen verehren drei Gottheiten, nämlich Allah selbst, dann Jesus und schließlich noch Maria.“ (5. Sure, Der Tisch). Ebenso wird Mohammed offenbart, „auch die Juden sagen: Gott hat einen Sohn!“ (9. Sure, Die Buße). Das wäre dann Gott Nummer Zwei. Also: Christentum ist eine Drei-Gott-Religion, Judentum ist eine Zwei-Gott-Religion. Damit wäre unsere Frage aus der Sicht des Islam schon beendet und wir brauchen ihr nicht weiter nachzugehen. Denn wenn schon keine Einigkeit über die Identität von Gott besteht, kann auch nicht der gleiche Gott verehrt werden. Der Islam selbst lehnt die These ab, alle drei genannten Lehren seien monotheistisch.

Wie steht es nun mit der Erlösung? Gewiss, Islam, Judentum und Christentum versprechen den Gläubigen die Erlösung nach dem irdischen Leben. Doch während Juden und Christen sich des Seelenheils sicher sein können, wenn sie ein gottgefälliges Leben führen und alle Gebote unter göttlicher Führung beachten, sieht es im Islam etwas anders aus. Zunächst der Vorbehalt des islamischen Gottes, seine Meinung jederzeit ändern zu können. Wenn ihm der Sinn danach steht, wendet er sich von seinen Gläubigen ab und den Ungläubigen zu. Soviel Freiheit muss ein allmächtiger Gott haben. Das bedeutet: Auch wenn er alle Gebote befolgt, kann sich der Gläubige im Islam niemals seines Seelenheils völlig sicher sein. Noch schlimmer trifft es die Frauen. Die Muslima kann per se gar nicht aus eigener Kraft in das Paradies gelangen. Einerseits muss sie ihrem Ehemann fehlerlos gedient haben, andererseits muss ihr Ehemann sich seine Ehefrau explizit in seinem Paradies wünschen [2]. Im Paradies warten auf den Ehemann die sogenannten Huris, weibliche Geschöpfe, welche den irdischen Frauen in jeder Beziehung überlegen sind. Zieht er die Huris vor, dann ist seinen Frauen das Paradies versperrt.

Judentum, Christentum und Islam: Keine Klammer eint diese Drei – weder „Monotheismus“, noch die „abrahamitische Wurzel“ noch der Begriff der „Erlösung“. Man sollte den Islam nicht in einem Atemzug mit den beiden anderen nennen, denn er gehört da nicht hin.

(Gastbeitrag von Yaab [3])

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Königin Rania, Retterin von „Palästina“

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost,UNO | Kommentare sind deaktiviert

Königin Rania spendet Blut für PalästinaKönigin Rania von Jordanien, von Haus aus selbst eine Palästinenserin, hat ihr Herz für die Kinder von Gaza entdeckt und ruft die Welt zur Unterstützung gegen den bösen Zionistenstaat [4] auf. Der Tod von Kindern und Zivilisten (die von den Hamas-Kämpfern als menschliche Schutzschilde benutzt werden) dürfe nicht als Kollateralschaden einer militärischen Operation hingenommen werden. Die Königin hat darum bereits Blut gespendet und das exklusiv-pro-palästinensische UNO-Organ UNRWA [5] um 25 Millionen Euro Unterstützungsgelder für den Kampf gegen Israel gebeten.

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Anhaltende DoS-Attacken gegen PI

geschrieben von PI am in Blogosphäre,Israel,PI | Kommentare sind deaktiviert

Dos-Attacke Modell [6]Da pro-israelische Gesinnung weltweit so verhasst zu sein scheint, dass man meint, gegen pro-israelische Websites einen erbitterten Cyberkrieg starten zu müssen, blieb uns leider nichts anderes übrig, als auf unserem Server ein paranoid-eingestelltes Anti-DoS (Denial of Service [7])-Programm aufzuschalten. Dennoch dauern die Angriffe weiter an.

Keine Sorge, wir wurden nicht gehackt. Man versucht uns jedoch permanent mit automatisierten Roboterangriffen, die zu viele Seitenaufrufe herstellen, lahmzulegen. Auf einschlägigen Webseiten, finden sich dazu bereits die Bastelanleitungen.

Im Zuge dieser drastischen Angriff-Blocker-Maßnahmen kann es geschehen, dass auch die IP-Adressen unbescholtener Leser vom System als Angreifer wahrgenommen und für jeweils 10 Minuten blockiert werden. Dies geschieht beispielsweise, wenn Sie mehrere PI-Seiten gleichzeitig laden oder wenn Ihr Browser (Firefox) automatisch zu viele Verbindungen zum Server herstellt. Sollte Ihnen das passieren, warten Sie 10 Minuten und versuchen Sie es erneut.

Wir entschuldigen uns bei allen Lesern herzlich für all die entstandenen Unannehmlichkeiten. Wir sind gewillt, die Daumenschrauben wieder zu lockern, falls unsere Feinde den Krieg gegen uns einstellen sollten.

Damit wir den Kampf für Freiheit und Menschenrechte fortsetzen können, brauchen wir Sie, liebe Leser, und Ihren Support. Geben Sie PI nicht auf, wir lassen uns nicht kleinkriegen. Bitte unterstützen Sie uns auch finanziell [8], damit wir die nötigen technischen Anpassungen an der Hardware vornehmen können.

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12.000 demonstrieren in Paris für Israel

geschrieben von PI am in Frankreich,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

Pro-Israel-Demo Paris [10]Dem Ruf des französischen Oberrabbiners und der jüdischen Organisationen in Frankreich, „Israel kämpft nur für seine Freiheit, das Überleben seiner Leute“, sind gestern in Paris 12.000 Menschen in Solidarität mit Israel auf die Straße gefolgt [11]. Sie schwenkten israelische Fahnen und sangen hebräische Lieder.

Erst am Samstag hatte eine Kundgebung Pro-Palästina mit 20.000 Teilnehmern stattgefunden, doch nicht alle Menschen in Paris wollten diesen offen zur Schau gestellten Antisemitismus hinnehmen. In Frankreich lebt heute der Großteil der europäischen Juden. In den letzten Jahren haben sie jedoch immer häufiger mit den Folgen der Multikulturalisierung und des islamischen Judenhasses zu kämpfen.

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Verkehrte Welt in Hamburg

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Busfahrer in HHAls wir heute morgen lasen, dass in Hamburg ein Busfahrer einen Fahrgast angegriffen [12] hat, konnten wir es zuerst überhaupt nicht glauben. Verkehrte Welt in Hamburg? Doch als wir dann den Namen des Fahrers sahen, „Mehmet K.“, waren wir augenblicklich erhellt. In wie weit dieser Vorfall zur Gutmenschenmeinung passt, die mehrheitlich die Gründe für muslimische Prügelmigranten in fehlenden Chancen und mangelnden Perspektiven sieht, muss jetzt bitte erklärt werden.

(Spürnase: Finn)

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Israels Bodenoffensive auf CNN, Al Jazeera & Co.

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Gegossenes Blei [13]Am Samstag Abend begann die israelische Armee ihre Bodenoffensive im Gaza-Streifen (PI berichtete) [14]. Nach achttägigen Luftangriffen gegen rund 400 Ziele soll Phase II der Operation „Gegossenes Blei“ die Entscheidungsschlacht gegen den Hamas-Terror werden. PI-Leser Zvi Greenhold hat sich die erste Nacht der Bodenoffensive im Fernsehen angeschaut – hier sein Bericht.

Als jemand, der wohl wie alle hier gelernt hat zwischen den Zeilen zu lesen und das Internet zu nutzen, denke ich – in allerhöchster Subjektivität – Folgendes:

1) 30 verletzte und zwei schwer verletzte Israelis sind geradezu sensationell wenig und sprechen sehr dafür, dass die Zahal ihre Hausaufgaben gemacht hat. Ich hatte gefürchtet, dass die Israelis schnell auf große Sprengfallen treffen würden. Wie hätte es wohl ausgesehen, wenn die Hamas große Mengen von Artilleriegranaten (aus denen diese IEDs üblicherweise gemacht werden) über den Seeweg von Syrien erhalten hätte. Mir scheint: Israels Blockade hat das Leben von vielen eigenen Soldaten verlängert. Meine guten Wünsche gelten den Verwundeten.

2) Die Sprengfallen der Hamas scheinen zumindest auf den Straßen und Wegen gut aufgeklärt worden zu sein. Kein Wunder, seit Jahren wird Gaza komplett und rund um die Uhr von Drohnen aufgeklärt. Es wurde erwähnt, dass die Infanteristen über die Fallen bis direkt vor dem Einmarsch auf Stand gehalten wurden. Bereits nachmittags wurden freie Flächen unter Artilleriefeuer genommen mit der vermuteten Absicht, diese Fallen und Minen zur Detonation zu bringen.

3) Es war deutlich zu merken, dass CNN etc. nicht begriffen haben, wie sehr der Krieg im Irak die Fähigkeit einer modernen Armee im Häuserkampf verbessert hat. Einzig CNN hatte einen Hintergrundbericht, bei dem kurz zu sehen war, dass die Israelis eine riesige Häuserkampfanlage „Modell Gaza“ betreiben. Auch eine israelische PR-Majorin namens Leibovich bekräftigte mehrfach, dass man im Bereich „Urban Warfare“ auf der Höhe der Zeit sei. Kein „Experte“ auf keinem Kanal zog dies bei seinen Gedanken zum Kampfverlauf in Betracht.

4) Es hat die komplette Nacht hindurch Gefechte gegeben…

• und zwar dergestalt, dass größere Ansammlungen von Feinden mit streuender Artilleriemunition bekämpft wurden (sieht aus wie die Explosion einer nach unten gerichtete Sylvester-Rakete… in Groß). Gegen 4:00 Ortszeit fielen deutlich sichtbar hinter einem Reporter Stadtteile im Bereich Nord-Gaza ins Dunkel. Vermutlich hat die Zahl die Stromzufuhr gekappt, um den Vorteil der Nachtsichtgeräte nicht zu verlieren.

• Es wurden schätzungsweise 7000 Infanteristen (Nachtsicht-Ausrüstung), sowie rund 36 Merkava-Panzer eingesetzt. Die Marine war beteiligt (die Luftwaffe selbstverständlich auch). Die Infanteristen waren mit bis zu zwei Javelin-Raketen (eine Lenkrakete, die auch wärmesuchend ins Ziel gelangen kann) ausgerüstet. Ich konnte auch etliche Hummvees mit Periskopen erkennen (Artilleriebeobachter?).

• Für mich wurde klar, dass eine „Close-Air-Support“ Strategie zur Anwendung gekommen sein muss. Bei dieser Taktik wird der Infanterietrupp direkt mit einem Kommandanten einer in der Luft befindlichen Einheit verbunden und weist Ziele an, deren direkte Bekämpfung für die Infanterie ansonsten zu starken Verlusten führen würde. Über dem Reporter von Al-Jazeera waren die ganze Zeit Hubschrauber in der Luft. Diese Hubschrauber sind immer wieder in den Gaza-Streifen eingeflogen, bzw. haben deutlich hörbar über den Reportern Raketen abgefeuert.

• Weiterhin war bodennahe Leuchtspurmunition zu sehen, was auf den Einsatz von Fahrzeugen mit Schützenpanzerfunktion schließen lässt. (Infanterie mit Nachtsichtgerät setzt sie nicht ein. Das blendet und ist zu verräterisch)

5) Trotz permanentem Gejammer über die „Unverhältnismäßigkeit der Mittel“ in Verbindung mit akutem Gedächtnisverlust der leitenden Moderatoren was die acht Jahre Hamas-Terror vor dem gestrigen Abend anbelangt, haben sich die Israelis im PR-Teil des Krieges gut verkauft.

• Beispiel: Obwohl eine aggressive Al Jazeera-Moderatorin, die vorher einen Hamas-Führer aus Damaskus in epischer Breite zu Wort kommen ließ, einem Sprecher der israelischen Botschaft in New York dauernd versuchte das Wort abzuschneiden, konnte er Israels Standpunkt gut vermitteln. Als die Moderatorin dies auch erkannte war das Gespräch schnell zu Ende.

• Der stellvertr. UN-Botschafter der USA hat mir in seiner klaren Unterscheidung zwischen Israel und Hamas sehr gut gefallen. Es war das einzige Mal, dass jemand in dieser Nacht rhetorisch so gut und so deutlich den Unterschied zwischen den Gegnern ansprach, denn…

• egal auf welchem Kanal – Israel und Hamas wurden wie moralisch gleichwertige Gegner behandelt, wobei OFT (CNN / BBC) bzw. IMMER (Al Jazeera / SKY News) nach kurzer Anmoderation auf die „unverhältnismäßige“ Überlegenheit der Israelis hingewiesen wurde. Ganz so, als wäre es ein sportliches Zusammentreffen, bei dem eine Mannschaft mit zu vielen Spielern auf dem Feld stünde. Man sprach von 25% ziviler Opfer und nicht von 75% Hamas-Verlusten. Dass dies im dichtest besiedelten Gebiet auf diesem Planeten auf eine Kampfweise hindeutet, die eindeutig bemüht ist die Zivilisten zu verschonen, mochte niemand erkennen oder aussprechen.

• Nicht so gut fand ich Ehud Baraks Pressekonferenz, bei der etwas mit dem Mikrofon nicht stimmte, Barak nicht offen in die Kamera blickte und sich neben dem Sprecherpodium zwei ältere Herren in Freizeitkleidung geradezu herum lümmelten. Ein unsouveränes Bild zu einer eigentlich sehr souveränen Botschaft.

• Interessanterweise winkte Herr Barak deutlich mit dem Zaunpfahl in eine grobe nördliche Richtung. Das werden Nasrallah und Assad mit Sicherheit zur Kenntnis genommen haben.

• Aussagen von ‚Palästinensern‘, die in ihren Häusern saßen und telefonisch in die Studios verbunden wurden, waren erstklassige „wir sind immer die Opfer“-Propaganda. Nur auf BBC kam kurz eine amerikanische Bloggerin aus Sderot zu Wort, die dem Moderator erklärte, dass schon Kindergarten-Kinder dort Kriegstraumata hätten. Der deutlich überrumpelte Moderator brauchte einen Moment um seine Fassung wiederzugewinnen.

Zu guter Letzt, einige Gedanken zu der Tatsache, dass deutlich sichtbare, grundlegende Probleme nicht offen angesprochen wurden:
Zwei Fehler in der Argumentationskette der Medien und aller Hamas- und Terror-Ignoratoren fielen mir wiederholt auf. Leider reagierten auch die pro-israelischen Gäste m.E. nicht adäquat oder jedenfalls nicht deutlich genug.

In eigenen Worten formuliert, lief es auf folgenden Vorwurf hinaus: „Israel ist viel stärker, es sind ja letztes Jahr nur vier Leute durch die Raketen umgekommen, jetzt aber schon 400+ ‚Palästinenser‘ – das ist ungerecht, weshalb Israel der moralisch Schlechtere ist!“ „Ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode“, möchte man da rufen. Wie weiter oben bereits erwähnt, ist die Attacke auf Gaza doch kein Sportereignis! Es ist militärischer Kampf, bei dem JEDER versucht maximale Überlegenheit zu erreichen. Was würden wir wohl denken, wenn ein deutscher General abends im TV erklären würde: „Wir haben bei einem Überfall der Taliban die Hälfte der Truppen aus dem Gefecht genommen, weil wir sonst einen unfairen Vorteil gehabt hätten.“ Mit diesem Gedankengang hängt das grundlegende Staunen über den eigentlichen „Elefanten im Raum“ – gemeint ist eine eigentlich unübersehbare Tatsache, die jedoch niemand anzusprechen wagt – eng zusammen.

Einen Gegner, der technisch turmhoch überlegen ist und der sogar verhandeln will und der erstaunlicherweise bereit ist, große Zugeständnisse zu machen, mit Vernichtung zu drohen und fast acht Jahre lang mit Raketen und Mörserfeuer zu traktieren, ist doch nur eines: Unsäglich töricht.

Niemand, der klar bei Verstand ist, wird sich für diese Taktik entscheiden, die zwangsläufig zum eigenen Untergang führen muss. Es sei denn, es ist etwas im Spiel, das den Verstand ausschaltet. Womöglich Ideologie?

Vielleicht hätte all den Journalisten letzte Nacht, die so voll des Wunders über das sonderliche Verhalten der Hamas waren – bei CNN ganz offen fragend, bei Al-Jazeera nur an erhöhten Augenbrauen ablesbar – ein Blick in die Gedankenwelt der Hamas geholfen. Fünf in Google investierte Sekunden hätten eine Antwort bringen können.

Artikel 1 der Hamas-Charta: Die Islamische Widerstandsbewegung entnimmt ihre Richtlinien dem Islam: Auf ihn gründet sie ihr Denken, ihre Interpretationen und Vorstellungen über die Existenz, das Leben und die Menschheit. Aus ihm leitet sie ihr Verhalten ab, von ihm lässt sie sich bei allem was sie tut inspirieren.

Als hart geprüfter Optimist (im Volksmund: regelmäßiger PI-Leser) hoffe ich, dass auch die Journalisten vielleicht irgendwann ein Einsehen haben mögen, denn, um mit Herrn Adenauer zu schließen:
„Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden.“

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