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Ein Tag im Leben des Thorsten Schäfer-Gümbel

Thorsten Schäfer-Gümbel [1]Hallo, ich heiße Thorsten Schäfer-Gümbel, meine Freunde nennen mich TSG oder den hessischen Obama. Ich bin der Spitzenkandidat der SPD für das Amt des hessischen Ministerpräsidenten. Mein Motto lautet „Yo, isch kann“. Und warum auch nicht, denn wer wie der Thorsten Schäfer-Gümbel das Zeug zum Bundeskanzler hat, wird ja wohl noch mit den Aufgaben eines Ministerpräsidenten in Hessen fertig werden.

Ich halte nichts davon, mein Licht unter den Scheffel zu stellen. Hätte ich das getan, wäre ich nicht dort, wo ich heute bin und morgen sein werde. „Erfolg macht erfolgreich“ und „ein gesunder Ehrgeiz schadet nur dem, der daran scheitert“. Es sind diese und viele andere Lebensweisheiten die mich – neben meiner exzellenten akademischen Ausbildung – dazu befähigen, jedes öffentliche Amt souverän zum Wohle der Allgemeinheit anzustreben. Aber der Thorsten Schäfer-Gümbel ist kein Mann leerer Worte: Unter mir als Ministerpräsident wird es den Hessen Dank meiner Energie-Politik nicht wärmer werden und ich werde die Schülerzahlen deutlich verringern. Auch wird Hessen sich weder am Krieg im Irak noch in Afghanistan mit eigenen Truppen beteiligen.

Leider neigen die Leute dazu, in prominenten Führungspersönlichkeiten wie mich nur den umjubelten Star zu sehen – da gibt es keinen Unterschied zwischen Politik und Show-Geschäft. Dabei sind wir doch letztlich alle nur Menschen. Deshalb, damit ich nicht nur politisch, sondern auch menschlich noch besser rüberkomme, möchte ich einmal darstellen, wie bei mir der normale Tagesablauf so aussieht.

Morgens um 7:20 Uhr klingelt zunächst der Wecker. Früher bin ich immer erst um 7:30 Uhr aufgestanden. Aber die Andrea meint, ich soll bis zur Wahl morgens immer mit dem Fahrrad ins Büro fahren, das käme bei den Leuten besser an. Nun kann ich aber jeden Morgen die Fahrradklammern nicht finden und verheddere mich mit der Hose in der Kette. Da hatte ich eine Idee: Ich habe genau die Zeit gemessen die ich jedes Mal brauche, um die Hose wieder frei zu bekommen: Das sind exakt zehn Minuten. Die stehe ich jetzt halt einfach eher auf. Ja, der Thorsten Schäfer-Gümbel weiß sich zu helfen.

Beim Aufstehen stelle ich fest, dass Ernesto aus meinem Bett gefallen ist und tröste ihn schnell. Ernesto? Nicht dass ihr denkt, der Thorsten Schäfer-Gümbel ist schwul – obwohl das ja auch gut so wäre – nein, Ernesto ist mein Teddy, und der heißt so, weil er ein putziges T-Shirt mit Che Guevara-Konterfei trägt. Den Ernesto hat mir mein Freund Hugo Chavez geschenkt, als ich zusammen mit Lothar Bisky und Sarah Wagenknecht den Aufruf „Hands Off Venezuela“ unterzeichnet habe. Seitdem ist Ernesto als Talisman mein ständiger Begleiter.

Um 8:00 Uhr, ich sitze mit Ernesto beim Frühstück, klingelt das Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldet sich einer mit „Müntefering“. Ich schalte sofort: Das ist wieder dieser drittklassige Imitator, der die Andrea mal reingelegt hat. Aber nicht mit Thorsten Schäfer-Gümbel! Der falsche Müntefering sagt: „Ich wollt mal fragen, was du noch so an Unterstützung im Wahlkampf brauchst. Ich könnt dir die Nahles und den Annen schicken, die haben sowieso nichts zu tun und laufen mir hier nur zwischen den Füßen rum“. Listig gehe ich zum Schein auf das Spiel ein und antworte: „Nein danke, Münte. Zur großen Schlusskundgebung habe ich schon die Zusage für ein Grußwort von Fidel Castro, dem geht’s ja wieder besser“. Ha, ha, das hat gesessen! Der andere brummelt noch etwas wie „für dich immer noch Herr Müntefering“ und legt auf.

Fünf Minuten später – ich suche gerade die Fahrradklammern – klingelt schon wieder das Telefon. Diesmal ist es die SPD-Landesgeschäftsstelle. Müntefering hätte eben angerufen und wäre sehr ungehalten gewesen. Er wollte wissen, was für Medikamente ich so nehme. Die fallen aber auch immer wieder darauf rein.

Im Büro beginnt mein Arbeitstag mit der täglichen Presseschau. Zufrieden stelle ich fest, dass meine Idee einer Zwangsanleihe für reiche Geld- und Immobilienbesitzer bei den Medien große Resonanz findet. Da staunen einige, welch innovative Finanzierungsvorschläge der Thorsten Schäfer-Gümbel aus dem Hut zaubert. Die Idee für die Zwangsanleihe hatte ich übrigens neulich bei einer Wahlkampftour. Auf dem Programm stand der Besuch eines Kindergartens. Da wollte ein etwa fünfjähriges Mädchen mit mir unbedingt „Monopoly“ spielen. Ich weiss nicht, wie die Kleine das gemacht hat, aber ruck-zuck hatte sie die Schloßallee sowie die Parkstraße in Besitz genommen und mit Hotels bebaut. Weil sie es ablehnte, mir Geld zu leihen, war ich eine Runde später pleite. Überhaupt, ein unsympathisches Kind: Schließlich wollte das Biest auch noch Ernesto ins Klo werfen, „weil der so einen hässlichen Onkel auf seinem T-Shirt drauf hat“. Jedenfalls, wenn ich Ministerpräsident bin, werde ich „Monopoly“ in Hessen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verbieten. Das Spiel appelliert an die niedrigsten Instinkte.

Gerade will ich zum Meeting mit Andrea gehen, da ruft ein Journalist von der Bild-Zeitung an. Er bezieht sich auf unser Wahl-Plakat mit den zwei abgebildeten Weihnachtsmännern und dem Text „Die Roten kommen wieder“ und fragt, ob wir damit die Zielgruppe der Zwei- bis Fünfjährigen ansprechen wollten. Ich spüre sofort, hier muss ich Hintergrundwissen vermitteln und erkläre ihm geduldig, dass der Thorsten Schäfer-Gümbel neben der sozialen Gerechtigkeit, Kampf gegen Rechts und der Wende hin zu weniger Energie auch dafür steht, dass den SPD-Wählern in Hessen der Glaube an den Weihnachtsmann möglichst lange erhalten bleibt.

Nun aber schnell ins Meeting. Die Andrea schaut schon ganz böse, weil ich mich etwas verspätet habe und kommt gleich auf ihre neue Idee zu sprechen: Die Einführung des Amtes eines Hessischen StaatspräsidentIn, für das sie gerne zur Verfügung stehe. Ich sage ihr zu, mich hierfür nach meiner Wahl mit aller Macht einzusetzen.

Nach der Mittagspause fahre ich zum Bahnhof, um den Zug nach Saarbrücken zu besteigen. Da erreicht mich die Nachricht von Oskar Lafontaine, dass er den heutigen Rhetorik-Kurs für mich absagen muss. Er hätte nach jeder Unterrichtsstunde immer Kopfschmerzen und auf Anraten seines Arztes müsse er das Training für mich beenden. Er sei aber überzeugt, dass ich die in meine Person gesetzten Erwartungen voll bestätigen werde. Das sehe ich auch so. Wer, wie ich, einem Michel Friedman seine Grenzen aufzeigt, braucht keine Rhetorik-Nachhilfe mehr.

Ich nutze stattdessen die gewonnene Zeit und hole schnell meine Ukulele von der Reparatur ab. Das Instrument besitzt für mich seit meiner Studentenzeit einen hohen emotionalen Erinnerungswert. Damals an der Uni Gießen habe ich im Hauptseminar „Internationale Politik“ immer den Professor auf der Ukulele begleitet, wenn er voller Inbrunst südamerikanische Revolutionslieder angestimmt hat. Jetzt möchte sich der Thorsten Schäfer-Gümbel ganz originell am Wahlabend mit einigen Liedern bei seinen Wählern bedanken, auch als ein Zeichen für die Politikwende in Hessen.

Während ich zu Fuß unterwegs bin, fallen mir die CDU-Wahl-Plakate mit dem Roland Koch auf, die überall herumstehen. „Koch muss weg, Koch muss weg“, bricht es spontan aus mir heraus. Einige Passanten bekunden mir durch heftiges Kopfschütteln ihre Zustimmung.

Abends, wieder zuhause, mache ich mich sofort an die Einlösung eines alten Versprechens: Nein, nicht die Absage jeder Zusammenarbeit mit der Linken. Vielmehr habe ich Hugo Chavez schon lange versprochen, ihm auf Kassette einen Original-Mitschnitt der damals im Politik-Seminar intonierten südamerikanischen Revolutionslieder zu schicken. Und der Thorsten Schäfer-Gümbel hält sein Wort!

(Gastbeitrag von Censor)

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Pro-Israel-Demos auch in München, Stuttgart, HH

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Pro-Israel-Demo in Düsseldorf 2006 [2]Obwohl die Organisatoren von pro-israelischen Kundgebungen in Deutschland nicht ganz ungefährlich leben, wie der Tagesspiegel heute berichtet [3], finden sich immer mehr Veranstalter, die ihre Solidarität zu Israel auch öffentlich kundtun möchten. Nach Berlin und Frankfurt (PI berichtete) [4] ziehen nun auch Stuttgart (8.1.), München (11.1.) und Hamburg nach.

Stuttgart

Diese Mahnwache veranstaltet die Deutsch-Israelische Gesellschaft Stuttgart gemeinsam mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs und dem Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung e.V. Die Mahnwache soll ein stilles, aber vielleicht desto eindrucksvolleres Zeichen der Verbundenheit setzen mit Israel, das zur Zeit einen ihm aufgezwungenen Kampf um den Schutz seiner Zivilbevölkerung vor Raketenterror führen muss.

Motto: „Wir verstehen Israel!“
Termin: Donnerstag, 8. Januar von 15.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Stuttgart-Stadtmitte, Büchsenstraße/Ecke Kronprinzenstraße
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft – Arbeitsgemeinschaft Stuttgart und Mittlerer Neckar, Vorsitzender: Franz-Hellmut Schürholz, www.dig-stuttgart.net [5], f.h.schuerholz@gmx.de [6]

München

Zeit zum Handeln – Zeit, Israel zu unterstützen – Zeit zu sagen, wer die Hamas ist: eine Terrororganisation – Höchste Zeit, Medienberichte richtig zu stellen. Israel kämpft gegen einen jahrelangen, beispiellosen Raketenterror. Israel kämpft auch unseren Kampf. Die Teilnahme an der Kundgebung ist eine Frage von persönlichem Charakter und politischem Verstand.

Motto: „Zeit zum Handeln“
Termin: Sonntag, den 11. Januar, 12 Uhr
Ort: München (genauer Ort wird noch bekanntgegeben) Update: Die Demo findet am Marienplatz statt!
Veranstalter: Am Echad, I LIKE ISRAEL e.V. [7], ili@il-israel.org [8]

Hamburg

Auch in Hamburg soll eine Israel-Solidaritäts-Veranstaltung geplant sein. Veranstalter sind die Jüdische Gemeinde Pinneberg [9] und die Deutsch Israelische Gesellschaft Hamburg [10]. Nähere Infos liegen uns leider noch nicht vor.

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Berliner Polizei erfasst Migrantengewalt

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Migrantengewalt,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[11]Die Berliner Polizei macht das, was andere Bundesländer erst andenken [12]: Sie erfasst bei jugendlichen Straftätern nicht nur die Staatsangehörigkeit, sondern auch den Migrationshintergrund [13]. Die rot-grüne Meute beginnt umgehend mit ihrem gutmenschlichen Geheul, für das kein Argument zu dumm ist.

Die Berliner Polizei erfasst bei weit mehr Straftaten als bisher bekannt die Herkunft der Täter. Das bestätigte am Montag ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel. Seit 1. Oktober 2008 werde bei jeder Straftat neben den Kriterien „deutsch“ und „nicht- deutsch“ auch die „nicht-deutsche Herkunft“ erfasst, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Während bundesweit über den Vorstoß von CDU/CSU diskutiert wird, die Herkunft von Straftätern zu erfassen, ist dies in Berlin schon üblich.

Der innenpolitische Sprecher der SPD, Thomas Kleineidam, der schon beim Thema „Gewalt gegen Busfahrer“ durch besonders fortschrittliche Argumente [14] aufgefallen war, befürchtet mögliche „Fehlinterpretationen“, wenn der Migrationshintergrund in der Kriminalstatistik erfasst wird. Angst vor der Wahrheit, Herr Kleinedam? Angst davor, offiziell zu machen, was ohnehin jeder weiß? Angst davor, dass es schwieriger wird, Menschen als rechtsradikal einzustufen, wenn sie die Wahrheit auf offizielle Zahlen stützen? Angst davor, dass die Menschen sehen, dass Gewalt mehrheitlich nicht von rechts kommt, sondern zugewandert ist?

„Es ist für die Arbeit der Polizei bestimmt hilfreich, den Hintergrund der Täter zu erfassen“, sagt Marion Seelig, innenpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Allerdings ist sie dagegen, dass diese Angaben in öffentlichen Statistiken benutzt werden: „Das schafft Deutsche erster und zweiter Klasse.“ Sie sieht die Gefahr, dass so ganze Bevölkerungsgruppen „öffentlich stigmatisiert“ werden. Dieses weist SPD-Mann Felgentreu zurück. Allerdings sieht auch er das Problem, dass Begriffe wie „nicht-deutsche Herkunft“ oder „Migrationshintergrund“ nicht exakt zu definieren sind: „Das ist immer auch ein Stück Gefühlssache, es gibt hervorragend integrierte Migranten und sehr wenig integrierte Menschen, deren Familie seit Generationen hier lebt.“ Solche Definitionen hätten „immer ein Element von Willkür“. Genau das stört auch den Grünen-Politiker Özcan Mutlu: „Diese Regelung öffnet Stigmatisierung und Missbrauch die Tür.“

Stigmatisiert die Botschaft oder die ihr zugrunde liegende Tatsache? Wäre es nicht Sache der Migrantenverbände, sich zu bemühen, diese Realität zu ändern, statt sie zu verschleiern? Würde man mit ehrlichem Bemühen hier nicht einer Stigmatisierung entgegenwirken, unter der die friedlichen Zuwanderer auch leiden?

(Spürnase: heinZelmann)

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Schicken Sie einem Soldaten einen Gruß

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

idf-gruss [15]Die israelischen Soldaten gehören, obwohl sie in den Medien rund um den Globus gerade schlecht gemacht werden, zu den sorgfältigsten und professionellsten der Welt. Sie kämpfen für das Überleben Israels und Sicherheit im ganzen Land, auch für die arabische Bevölkerung. Da die Soldaten nicht nur in Gaza sondern weltweit für ihren Einsatz angegriffen werden, brauchen sie Ihre Unterstützung, auch ganz umsonst mit einem Gruß [16].

Schreiben Sie den Soldaten an der Front eine kurze Botschaft und sie erhalten diese gemeinsam mit Gebäck von Gili’s Goodies.

(Spürnase: Die Realität)

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Ulla und die „besonderen Ressourcen“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Ulla Schmidt [17]Saufen macht Spaß, ist aber ungesund. Deshalb: Vorsicht! Vor allem die Multikulti-Besoffenheit kann blind machen! Ein gutes Beispiel hierfür liefert uns Ulla Schmidt, Ex-Kommunistischer Bund Westdeutschland, heute SPD und Gesundheitsministerin des Bundes.

In ihrer Broschüre „Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit [18]“ vom Mai 2008 schreibt sie auf Seite 7:

Kinder aus sozial schwachen Familien sind häufiger von Verkehrsunfällen, verschiedenen Krankheiten, Übergewicht sowie psychischen Auffälligkeiten betroffen als der Schnitt und nehmen seltener Vorsorgeuntersuchungen wahr.

Dies gilt teilweise auch für Kinder mit Migrationshintergrund, z. B. in Bezug auf Übergewicht, mangelnde körperliche Aktivität und Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen. In anderen Bereichen verfügen sie über besondere Ressourcen und gesundheitsförderliche Potentiale, die jedoch häufig mit zunehmender Aufenthaltsdauer verloren gehen.

Das klingt ziemlich gut. Doch welche „besonderen Ressourcen“ und „gesundheitsfördernden Potentiale“ das sein sollen, das behält Ulla leider für sich.

Eine neuere Studie aus NRW [19] gibt dazu interessante Aufschlüsse. Bei den objektiv erfassbaren Größen wie psychische Auffälligkeiten, Übergewicht, Anzahl der Zähne mit Karies, Lungenfunktionsprüfung und wahrgenommene Vorsorgeuntersuchungen schneiden die Einwanderer stets schlechter ab. Da kann man nicht mogeln; da wird gezählt oder gemessen. Bei den subjektiv erfragten Daten nach Erkrankungen dagegen stehen die Einwanderer besser da als die Einheimischen – soll heißen: sind scheinbar gesünder. Wie kommt’s? Bei letzterem geht es um Fragen, die von den Eltern der Kinder beantwortet werden mussten; Fragetypus: „Wurde bei Ihrem Kind jemals die Krankheit XYZ diagnostiziert?“. Da kann es zu Problemen kommen, selbst wenn die Fragen auf deutsch, türkisch oder anderen Sprachen gestellt wurden. Da mag hinter manchem Namen für eine Krankheit etwas Unanständiges vermutet werden; bestimmt hat das ‚atopische Ekzem‘ etwas mit Schweinkram zu tun. Außerdem: Türken und Araber sind schließlich nicht krank, das sind nur die Kuffar.

„Was ist ‚Asthma‘? Mein Kind ist Muslim – das hat sowas nicht!“

Doch mit zunehmender Aufenthaltsdauer, so versichert uns Ulla, gehen diese „besonderen Ressourcen“ leider verloren, vielleicht – und das wäre eine Hoffnung – weil die Menschen die Fragen besser verstehen und ehrlicher beantworten.

(Gastbeitrag von Yaab [20])

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Wird PI Parteizeitung der SPD?

geschrieben von PI am in Altmedien,Großbritannien,Islamisierung Europas,Linksfaschismus,Multikulti,Niederlande | Kommentare sind deaktiviert

multikulti [21]Das wird Edathy nicht gefallen, und auch deutsche Qualitätsmedien vermeiden Meldungen zu einer Entwicklung, die international für Aufsehen sorgt: Im Zeichen drohender Stimmverluste und zusammenbrechender Sozialsysteme in Folge der Finanzkrise wenden Sozialdemokraten in Großbritannien und den Niederlanden die Hälse – bevor es andere tun -, erinnern sich ihres angestammten Klientels und behaupten das Gegenteil von ihrem Geschwätz von gestern. Multikulti ist abgesagt. Die Sozis vetreten die „weiße Arbeiterklasse“  ihrer Länder. Haben sie jemals etwas anderes getan?

Aus England meldet der Telegraph [22] das böse Erwachen der Labour-Party angesichts einer drohenden katastrophalen Niederlage bei den bevorstehenden Europawahlen. Vor kurzem wäre es noch für konservative, ganz zu schweigen für  Labourpolitiker undenkbar gewesen, auszusprechen, was Funktionäre der britischen Sozialdemokraten jetzt öffentlich bekunden. Man habe die Sorgen der einheimischen Bevölkerung gegenüber der massenhaften Einwanderung nicht ernst genug genommen. Integrationsminister Woolas beklagt gar die Schwierigkeit, noch Jobs für Einheimische zu finden. Im ganzen Land, besonders aber in den Hochburgen der Labour-Party fühlen sich die Menschen ungerecht behandelt.

Dabei ist den Politikern jetzt plötzlich bewusst, dass die Ausnutzung des Gesundheitssystems durch Immigranten ebenso schädlich ist wie das Versagen der Politik, eine Ghettobildung  rechtzeitig verhindert zu haben und für die Sicherheit der Einheimischen auf den Straßen zu sorgen. Während die Sozialisten nun versuchen, die begründeten Ängste der Bevölkerung für eigene Wahlerfolge zu kanalisieren, herrscht unter den Funktionären aber weiterhin das arrogante Vorurteil, eigentlich seien diese in der Ignoranz der weißen Arbeiter begründet. Mit Recht bezweifelt der Telegraph, dass dies ein erfolgsversprechendes Konzept für die britischen Sozialisten werden könne. Aber, so der Telegraph weiter, es waren nicht die weißen britischen Arbeiter, die es ausgewählt haben, an den Rand gedrängt zu werden. Sie wurden dort von den Politikern hingeschoben, die sie als ihre Vertreter gewählt haben. Der Betrug an den britischen Arbeitern spaltet die Gesellschaft. Labours Multikulturalismus war schädlich zu guten Zeiten und wird in Zeiten der Krise zur Gefahr für den Zusammenhalt der Gesellschaft. So schreibt es der berühmte Telegraph, und auch das sind neue Töne im europäischen Qualitätsjournalismus.

Ganz ähnliche Nachrichten liest man aus den Niederlanden, sofern man sich nicht auf deutsche Schriften zur Volkspädagogik als Informationsquelle beschränkt. Von dort meldet die Herald Tribune, die Weltausgabe der New York Times [23], das Ende der legendären holländischen Toleranz.

Dort, wo noch vor drei Jahren nur rund 20% der Wähler Fragen der Zuwanderung als relevant für ihr Wahlverhalten angaben, ist es ebenfalls die große sozialdemokratische Laborpartei, die mit ungewöhnlich scharfen Tönen zur Umkehr der verfehlten Immigrationspolitik insbesondere muslimischer Zuwanderer ruft. In einem Positionspapier der Partei heißt es jetzt plötzlich: „Der Fehler, den wir uns niemals erlauben dürfen zu wiederholen, ist es, Kritik an Kulturen und Religionen aus Gründen der Toleranz zu unterdrücken“.

Regierung und Politiker hätten zu lange versäumt,  die Gefühle von Verlust und Überfremdung wahrzunehmen, die sich in der niederländischen Gesellschaft verbreiteten, angesichts von Parallelgesellschaften, die Sprache, Gesetze und Bräuche des Landes missachten. Die Zuwanderer, die bis zu 80% ihre ursprüngliche Nationalität auch nach der Verleihung der niederländischen Staatsbürgerschaft behielten, müssten die Verbindung zu ihren Herkunftsländern beenden und vermeiden, sich selbst ständig als Opfer zu sehen.

Die Regierung müsse, statt ständig reflexartig Toleranz anzubieten, in der Hoffnung, die Dinge würden sich mit der Zeit von selber regeln, diejenigen, die anders denken, offensiv mit den Werten des Gastlandes konfrontieren. Auch die Bestrafung jugendlicher Gewalttäter müsse effektiver werden. „Die Straße gehört auch mir. Ich möchte nicht ausweichen müssen, wenn sie mir im Weg stehen,“ so eine Laborpolitikerin zur Presse. Ohne solche Maßnahmen würden alle Bemühungen um ein besseres Zusammenleben durch Verdacht und negative Erfahrungen blockiert.

Die niederländischen Sozialdemokraten stellen mit ihrem Papier die bisher von ihnen vertretene Theorie, Arbeitsplätze und Bildung seien die entscheidenden Faktoren der Integration, auf den Kopf. Klare Worte, besonders an die ca. sechs Prozent muslimischen Bewohner der Niederlande aus der Türkei und arabischen Ländern:

„Integration verlangt größte Anstrengungen von den neuen Holländern. Vergessen Sie, wo sie herkamen und wählen Sie die Niederlande ohne wenn und aber! Immigranten müssen Verantwortung für dieses Land übernehmen und seine Werte achten und verteidigen.“

Nicht deutlich genug?  (Die Politikerin) Ploumen besteht darauf: „Der Erfolg des Integrationsprozesses wird behindert durch den unverhältnismäßig hohen Anteil von Nicht-Einheimischen an  Kriminalität und Streitereien, durch Männer, die sich weigern, Frauen die Hand zu geben, durch Burkas und durch separate Integrationskurse für Frauen. Wir müssen die Existenz von Parallelgesellschaften innerhalb unserer Gesellschaft beenden.“

Erfreuliche Einsichten, die wohl noch etwas Zeit brauchen, um auch bei den deutschen Genossen Fuß zu fassen. Obwohl auch die deutschen Sozialdemokraten unter gallopierendem Stimmverlust leiden, hängt man hierzulande wohl noch der Illusion an, die Stimmverluste bei der einheimischen Bevölkerung durch Leihstimmen muslimischer Einwanderer ausgleichen zu können.

Für Einsichten, die jetzt zum Wahlprogramm befreundeter Parteien in europäischen Nachbarländern werden, möchte  ein Sebastian Edathy in Deutschland kritische Blogs wie PI vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Immerhin bringt ihm das einen gewissen Vorteil: Wenn endlich auch die SPD eines Tages merkt, dass es Zeit wird, die rote Fahne in den neuen Wind zu hängen, weiß Herr Edathy durch die intensive Lektüre von PI schon ganz genau, was im neuen Programm der SPD stehen sollte. Und wenn Edathy auf diesem Wege Kanzler wird, wird PI zur neuen Parteizeitung der SPD. Man muss immer positiv denken!

(Spürnase: Ian S.)

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Anti-Israelische Demonstration in Wien

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Islam,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[24]
Für alle, die noch immer glauben, es ginge bei den gegenwärtigen Demonstrationen um die zivilen Opfer im Krieg gegen die Hamas. Diese aus Ägypten stammende voll verschleierte Studentin zeigt, worum es wirklich geht [24]: Um die Gemeinschaft der Moslems gegen den Rest der Welt.

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Bremen plant „künstlerische“ Anti-Israel-Aktion

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

In Bremen versucht am kommenden Freitag eine Gruppe muslimischer „Künstler und Friedensaktivisten“, ihre antisemtische Einstellung auf „künstlerische“ Art und Weise auszudrücken. Rund 600 Menschen werden sich dabei freiwillig in Leichentücher einwickeln und sich auf dem Marktplatz vor dem Bürgerschaftsgebäude legen. Am vergangenen Wochenende hatten bereits über 7000 Bremer gegen Israel demonstriert.

Hier das Plakat zur Aktion:

600 Leichen

In der Ankündigung heißt es:

„Es wird vergessen, dass sich hinter jedem einzelnen Toten ein Einzelschicksal verbirgt“, sagt der Bremer Sänger Ebabil vom Hip Hop Duo YaHU. „Die Zahl der Toten“, so Ebabil, „wird zu einer Statistik degradiert. Es sind 600 Mütter, Väter, Töchter oder Söhne die Hinter diesen Zahlen stehen. Das wollen wir versuchen mit unserer Aktion Sichtbar zu machen.“

Auch Mustafa Anlas, der an der Bremer Uni Philosophie studiert hat und heute als Künstler in Hamburg lebt, unterstützt die Aktion: „600 Leichen müssen reichen, um die Bundeskanzlerin auf zu wecken, damit sie endlich anfängt sich für den Frieden einzusetzen.“ Anlas versteht nicht, wie Merkel stattdessen den Krieg rechtfertigen kann: „Jeder einzelne Tote ist ein Aufschrei für den Frieden.“

» Protest-Emails an Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD): jens.boehrnsen@sk.bremen.de [25]

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Afghane drohte: „Du wirst sterben wie Morsal!“

geschrieben von PI am in Appeasement,Deutschland,Justiz,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Morsal [26]„Du wirst sterben wie Morsal, ich werde noch mehr machen als ihr Bruder und noch berühmter werden als er“, drohte der Afghane Najem J. am 26. September 2008 seiner afghanischen Ex-Freundin Lema K. Nach seinem Geständnis traf den mehrfach vorbestraften 21-Jährigen die volle Härte der deutschen Justiz: vier Monate auf Bewährung.

Die Hamburger Morgenpost [27] berichtet heute auf Seite 8:

Die bildschöne Lema K. stand auf dem Hachmannplatz, unterhielt sich mit einem Bekannten, als ihr Ex dazukam. Zufällig, wie er sagt. Lema K. war geschockt, als sie die Todesdrohung hörte: Wenn er sie mit einem anderen Mann treffe, werde er den Rat von Morsals Bruder befolgen, sagte Najem J., Morsals Bruder habe nie verstanden, warum er, Najem, immer „nur zuschlage, statt zehn bis zwölf Mal zuzustechen“. Er werde sogar noch berühmter werden als Morsals Bruder.

Morsals Bruder Ahmad O. erstach im Mai 2008 seine jüngere Schwester, steht deshalb derzeit wegen Mordes vor Gericht.

Najem J. lebt seit 2001 in Deutschland, hat zehn Eintragungen im Bundeszentralregisterauszug, alles Jugendstrafsachen. Seit September 2007 stalkte er Lema K., griff sie mehrfach an. Sechs Monate hatte er deshalb bereits in U-Haft verbracht. Nach der Drohung wurde er erneut verhaftet, saß bis gestern in U-Haft – und kam erneut mit einer Bewährung davon. Verteidiger, Richter und Staatsanwalt hatten unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine milde Strafe als „Belohnung“ für ein Geständnis vereinbart. Auf diese Weise wurde Lema K. die Zeugenaussage erspart. Die junge Frau ist traumatisiert: „Solche Bedrohungen hinterlassen Narben auf der Seele“, sagte der Richter. „Ich habe die Zeugin gesehen, sie hat bitterliche Tränen geweint.“ Den Angeklagten ermahnte er, „solche halbstarken Sprüche“ und „Machogehabe“ in Zukunft zu unterlassen. Die inzwischen dritte Chance zur Bewährung begründete der Richter mit der langen Zeit, die Najem J. bereits in U-Haft verbracht hat.

Najem J. muss nun eine ambulante Drogentherapie machen. Nach der Aufhebung des Haftbefehls umarmte er seine Kumpel im Gerichtssaal. Die anwesenden Journalisten bedachte er mit einem „Fick dich“.

Passend dazu legte Hamburgs grüner Justizsenator Till Steffen gestern ein neues Strafvollzugsrecht vor. Die Morgenpost [28] berichtet heute auf S. 10:

Justizsenator Till Steffen (GAL) kassiert das unter der CDU-Alleinregierung beschlossene Strafvollzugsgesetz wieder ein. Nun soll künftig wieder verstärkt auf Resozialisierung gesetzt werden. „Die Gefangenen von heute sind die Entlassenen von morgen. Deswegen ist die Wiedereingliederung von Tätern der beste Schutz vor neuen Straftaten“, so Steffen bei der Vorstellung des neuen Strafvollzugsrechtes.

„Denk ich an Deutschland in der Nacht…“

(Foto oben: Morsal O., Spürnasen: Tommie, Peter55, Florian G., grundgesetzwatch, Strandgut, Humphrey)

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Einwanderer trotz Raketen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Einwanderer trotz Raketen [29]Die Attraktivität und Vitalität Israels ist selbst während des Krieges ungebrochen. Während der islamofaschistische Terror Israel täglich mit dutzenden Raketen bombardiert und unsägliches Leiden bei Juden und Arabern verursacht, treffen hier ganze Scharen von Einwanderer [30] ein.

(Aus Jerusalem berichtet Daniel Katz, Middle-East-Info.org [31])

Gleich vier Flugzeuge mit 250 begeisterten Einwanderern aus den USA, Kanada und Großbritannien landeten alleine vorige Woche in Israel, trotz Krieg. Hinzu kamen noch mehr Einwanderer aus anderen Ländern.

Um eine möglichst bürokratiefreie Zeit nach der Landung zu gewährleisten, fliegen bei Gruppenflügen von Einwanderern „Luft-Beamte“ des Innenministeriums mit und erledigen in der Troposphäre die israelischen Einwanderungsformalitäten.

Es kommen vor allem junge Akademiker mit hoher Motivation. Viele davon, Frauen und Maenner, „belagern“ gleich nach Landung die Armeeverwaltung, obwohl sie erst nach langer Ausbildung an Kampfhandlungen teilnehmen dürfen. Sie wissen jedoch genau, was sie wollen und erwartet, einer der Einwanderer erklärte: „Die Kriege und das Chaos erschweren das tägliche Leben in Israel, aber das Leben hier hat etwas Besonderes“.

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Medienhaus Bauer: Anti-Israel-Text kein Einzelfall

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Ist das Medienhaus Bauer antisemitisch? [32]Am 29. Dezember [33] machten wir unsere Leser auf den anti-israelischen Kommentar von Thomas Brysch in der Recklinghäuser Zeitung (Medienhaus Bauer) aufmerksam und veröffentlichten dazu den Leserbrief von Dr. Thomas Tartsch. Nach mehr als einer Woche ist Tartschs Leserbrief nicht erschienen. Das machte uns stutzig und bei unserer Recherche stellten wir fest: Die Entgleisung von Brysch war keineswegs ein „Einzelfall“ im Medienhaus Bauer.

Schon während des Libanonkrieges 2006 machte das Medienhaus aus seiner Anti-Israel-Haltung keine Mördergrube. Wir veröffentlichen einen Kommentar von Karl Feldmeyer, der damals in den Bauer-Zeitungstiteln Dattelner Morgenpost, Hertener Allgemeine, Marler Zeitung, Recklinghäuser Zeitung, Stimberg Zeitung und Waltroper Zeitung erschienen ist. Hier ein Auszug:

…Vieles spricht dafür, dass die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens mit ihrer Annahme richtig liegt, dass es den Israelis darum geht, sie zur Flucht aus den bombardierten Wohnorten zu bewegen, so wie es Millionen Palästinensern bei der Staatsgründung Israels vor mehr als fünfzig Jahren taten. […] Es geht ihm (gemeint ist Ministerpräsident Olmert) offensichtlich um die Lähmung und um die Unterwerfung der Palästinenser und ihrer demokratisch gewählten Regierung unter seinen Willen.

Und hier das komplette Pamphlet (online nicht verfügbar):

P.S.: Auch damals schickte Thomas Tartsch der Redaktion einen Leserbrief, der ebenfalls nicht abgedruckt wurde…

» Die Charta der Hamas – von Dr. Thomas Tartsch [34]

Kontakt:

Kurt Bauer [35]
Verleger und Chefredakteur
Telefon: 02365/107-1102
chefredaktion@medienhaus-bauer.de [36]

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