SantoroItaliens Rundfunkanstalt RAI sticht, ähnlich wie ihre deutschen öffentlich-rechtlichen Pendants ARD und ZDF, nicht gerade durch ausgeprägte Israelfreundlichkeit hervor. Was sich jedoch am 15. Januar 2009 in der Sendung Annozero abgespielt hat, zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Talkshow-Gäste behandelt werden, die sich der muslimisch-palestinänsischen Propaganda entgegen stellen.

Die Journalistin Lucia Annunziata, die selbst Präsidentin der RAI war, hat es gewagt, im Anschluss an einen gezeigten Bericht den Moderator Michele Santoro (Foto oben) darauf hinzuweisen, dass der gerade gezeigte Beitrag zu 99,9 Prozent nur die palästinensische Sichtweise des Nahost-Konflikts zeige.

„Hier werden nur die Gründe der Palästinenser gezeigt.“

Daraufhin wurde sie von Santoro in selbstherrlicher und beleidigender Weise abgekanzelt:

„Erzähl keinen Blödsinn. Wenn du hier als Gast kommst, hast du die Beiträge nicht zu kritisieren. Lassen wir die Jugend sprechen und verschwenden wir keine Zeit mit Ihren Dummheiten.“

Die Journalistin tat danach das einzig Richtige und verließ die Sendung. Hier zu sehen:

Später in der Sendung brachte es Santoro sogar fertig Walter Veltroni – den Chef der größten Mitte-Links-Partei Italiens, des Partito Democratico (PD) – mit den Worten „Warum geht er nicht nach Gaza statt nach Afrika“ zu attackieren (mit Bezug auf seine letzte Reise nach Afrika).

Daraufhin wurde Santoro sowohl vom Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer Gianfranco Fini (großer Freund Israels) als auch vom israelischen Botschafter in Italien Gideon Meir und diversen anderen politischen Vertretern von Parteien von Mitte-Rechts bis Mitte-Links vorgeworfen, die Sendung Annozero extrem pro-palästinensisch ausgerichtet zu haben.

Die Antwort des arroganten Santoro kam prompt. Auf seiner Homepage forderte er die Journalistin Lucia Annunziata auf, nur die Inhalte der Sendung zu kritisieren und nicht das Programm selbst. Gianfranco Fini schrieb er, er solle nicht den Rahmen seiner institutionellen Aufgaben verlassen und in Zukunft nicht mehr versuchen, Zensur zu betreiben.

(Gastbeitrag von Alessandro)

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39 KOMMENTARE

  1. Das passt ja irgendwie nicht zu dem erlassenen Demonstrationsverbot für Islamisten auf Kirchenplätzen.

  2. Auweia.
    Das hätte auch Goebbells nicht besser hinbekommen („Wer hier Jude ist, bestimme immer noch ich“).
    Naja, die RAI als ital. Staatsfernsehen ist eh zu 99.9 Prozent links-faschistisch unterwandert;
    so wie ARD und ZDF bei uns.
    Deswegen hetzen die auch immer so gegen Berlusconi´s Privatsender.
    Meinungsfreiheit und öffentlich-rechtl. Fernsehen schliessen sich bekanntermassen aus.

    Achja:
    Boykottiert die GEZ
    Keinen Cent den Gutmenschen

  3. Linke….der absolute Nullpunkt der menschlichen Evolution, bei der die menschliche Fähigkeit zur Bösartigkeit supraleitend wird.

  4. OT

    Ludwigshafen 2.0

    Meine Einschätzung: Die Sache ist geklärt, aber nicht „publikabel“, genau wie vor einem Jahr in Ludwigshafen!

    http://www.zeit.de/online/2009/05/mannichl-ermittlungen

    Falsche braune Spuren

    © ZEIT ONLINE, dpa, lg 23.1.2009 – 15:28 Uhr

    * Schlagworte:
    * Rechtsextremismus
    * Ermittlung
    * Polizei

    Es wird immer unwahrscheinlicher, dass der Passauer Polizeichef Alios Mannichl von einem Rechtsradikalen niedergestochen wurde. Womöglich wird der Fall nie aufgeklärt

  5. Erschreckend,

    die Frau hat völlig sachlich und ruhig argumentiert, obwohl ich kein Wort verstehe kann ich instinktiv fühlen das sie im Recht ist, der Hampelmann hingegen, mit seiner Hetze und Verachtung im Unrecht.

    wie kann ein Mensch sich auf die Hampelmann Seite stellen und noch meinen er ist ein „Gutmensch“ und es ist das richtige was er tut?

  6. Deshalb passen die Emotionszombies von rechts über Islam bis links so gut zusammen. Sie sind emotionale Vollpfosten auf dem Niveau der Kinder. Ihre Verführung der Massen funktioniert nur über diese emotionale Rückständigkeit.

    Kuckt euch die Demonstrationen sowie das allgemeine Verhalten nur selber an – regelrechte Tischbomben. Sobald die eigene Verblendung hinterfragt wird, geilen sich die Zombis auf und explodieren, sofern man nicht professionell entgegehält.

    :mrgreen:

  7. Wir sehen hier, wie sehr das muslimische Verständnis-Diktat von „Dialog“ die Gesellschaft schon unterwandert hat. Ich unterstelle Absicht auch seitens der Politik. Ramon Bennett schreibt dazu, dieser „interreligiöse Dialog” würde „…so viele Vorteile bringen, wie der Kompromiß, den der Jäger mit dem Braunbären schloß. Der Jäger brauchte einen Pelzmantel und der Bär eine Mahlzeit, und so machte der nette Jäger einen Kompromiß: Der Bär bekam seine Mahlzeit und der Jäger befand sich im Pelzmantel des Bären” (Zitiert aus: Philister oder: Die große Täuschung, Hrsg. Arm Of Salvation, Seite 46). Derselbe führt muslimische Religionsvertreter an, als sie auf einer großen „interreligiösen Konferenz” den Redebeiträgen der sich ihnen anbiedernden Kirchenmänner hinzufügten: „Sie haben nichts zu lehren, und wir haben nichts zu lernen”, und: „Aufgrund Ihrer demokratischen Gesetze werden wir sie infiltrieren, und aufgrund Ihrer Schwäche werden wir Sie dominieren”. Das ist der Geist, dem die oben Genannten sich ergeben haben, mit dem entsprechenden Ergebnissen.

  8. #4 Linkenscheuche (23. Jan 2009 22:07)
    Guter spruch.
    Darf ich den verwenden ?

    ACK; ich auch, bitte?

    Langsam könnte ich schreiend aus´m Tempel laufen;
    (Ist aber ´nen griechischer; also:
    „Was tun“, sprach Zeus; „die Götter sind besoffen, und der Olymp ist vollgekotzt“.) 🙂

  9. Warum immer nach Gaza schauen, Köln bietet jede Menge multikulturelle Bereicherung, bald mit Großmoschee!

    Der KStA-RedakteurIn hat versehntlich vergessen, aus Türken „Jugendliche“ zu machen, mal sehen wie lange er noch als Lohnschreiber bei DuMont sein wird!

    http://www.ksta.de/html/artikel/1231945325393.shtml

    Zollstock/Sülz – Von diesem Urteil solle ein „Signal“ ausgehen, sagte Richterin Ulrike Grave-Herkenrath, nachdem sie am Freitag das Urteil im Prozess um die brutale Schlägerei am Südstadion verkündet hatte. Das Signal nämlich, dass eine „derartige Form der Pseudobewältigung von Konflikten von unserer Gesellschaft nicht toleriert wird“. Die 4. Große Strafkammer unter ihrem Vorsitz hat den Haupttäter Keskin T. (22, Name geändert) wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung in vier Fällen und versuchten Totschlags in einem Fall zu fünf Jahren Haft verurteilt; der Staatsanwalt hatte zwei Jahre mehr beantragt.

    Die um einige Jahre jüngeren Mitangeklagten, darunter ein Bruder Keskin T.s, wurden wegen vierfacher gefährlichen Körperverletzung wesentlich milder verurteilt: Die Kammer setzte die Entscheidung über die Verhängung von Jugendstrafen zur Bewährung aus. Zu den Bewährungsauflagen gehört, dass sich beide „um eine schulische oder berufliche Weiterbildung bemühen“. Keskin T.s Bruder muss zudem Sozialstunden ableisten und ein Antiaggressionstraining absolvieren; der andere Jugendliche hat weiterhin am Projekt „Sprache gegen Gewalt“ teilzunehmen.
    Mit Totschlägern und Messern zum Stadion

    Die drei verurteilten Männer gehörten zu einer türkisch geprägten Jugendgruppe aus der Südstadt, die in Dauerfehde mit einer anderen aus Nippes lag. Am Vorabend der Tat wurde Keskin T.s Bruder an der Haltestelle Neusser Straße / Gürtel von den Gegnern mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen. Dem waren weitere tätliche Auseinandersetzungen vorausgegangen, etwa in einer Diskothek am Hansaring und in der Geldernstraße. Nach der Attacke an der Haltestelle hätten die Gruppenmitglieder, die jetzt vor Gericht standen, nur noch eines im Sinn gehabt, sagte Ulrike Grave-Herkenrath: Rache zu nehmen. Dabei hätten sie positive Dinge wie familiären Zusammenhalt und Freundschaft „ins Gegenteil verkehrt“, das heißt in Aggression gegen andere umgesetzt.

    Die Täter und andere Beteiligte vereinbarten am 7. März 2008 mit ihren Kontrahenten ein Treffen auf dem Parkplatz am Südstadion. Von vornherein sei keine Absprache die Absicht gewesen, sondern, so die Vorsitzende, „die Gegenseite aus der Geldernstraße sollte eine Abreibung bekommen“. Daher waren Totschläger und Messer im Spiel. Bei der Schlägerei am Nachmittag tat sich Keskin T. besonders hervor; im Prozess stellte er es allerdings so dar, als sei die Gewalt gegen seinen Willen eskaliert. Ein 17-jähriger Jugendlicher, den er mit einem Butterflymesser attackierte, schwebte danach in Lebensgefahr, und ihm musste die Milz entfernt werden. Bei der Verurteilung von Keskin T. hat die Kammer eine frühere Strafe einbezogen.

  10. Klasse Reaktion von der Dame.
    Über die penetranten Realitätsverweigerer in Italien hat uns die grossartige Oriana Fallci schon zur genüge aufgeklärt. Ganz Europa ist von ihnen durchzogen.
    Für uns ein Verlust, aber für sie eine Erlösung, dass sie arrogante Phantasten wie diesen Santoro nicht mehr ertragen muss.

  11. An #1 Pro West (23. Jan 2009 21:56)

    Vielen Dank für den Hinweis auf die schlechte Lage der Christen Iraks.
    Was heute mit den Christen passiert soll als Warnung werden an Alle, die die Gefahr der Islamisierung Europas nicht kritisch betrachten und nichts dagegen unternehmen.

  12. Man fragt sich, wann diese persönlichkeitsneurotisch gestörten Gutmenschen erkennen und begreifen, dass Terroristen, die ihre eigenen Kinder als Schutzschilde und Kriegsstrategie missbrauchen sowie keinen Moment zögern diese selbst umzubringen, auch ganz bestimmt NICHT HALT MACHEN WERDEN die Gutmenschen selbst, deren Kinder und Nächsten umzubringen.

    Diese persönlichkeitsneurotisch gestörten Gutmenschen mögen Krieg zu recht ablehnen, keiner Fliege etwas zu leide tun wollen (die Bibel spricht bspw. davon, dass selbst demütigen und diffamieren eine Form des inneren tötens darstellt – worin diese Gutmenschen Massenmörder sind) und Friede, Freude, Eierkuchen promoten wollen. Doch Terroristen sind einfach (Massen-)Mörder – sie werden sich einen Dreck um solche gut klinenden Ideale kümmern. Merkt euch das ihr Gutmenschen.

    Nur weiter machen mit Appeasement. Auch ihr seid nicht vom Tod ausgenommen. Und glaubt mir – DANN wünscht ihr euch israelische Soldaten hinter und vor euch!

    :mrgreen:

  13. Die engen Verbindungen Berlusconis zur organisierten Kriminalität sind gut belegt.
    Aktuell bekämpft er die „kleine ausführeende Mafia“, die er vorher operativ auch benützte, sehr erfolgreich, da er von früher sehr gute Insider-Kenntnisse hat. Zudem besitzt P2-Mann Berlusconi in Italien praktisch das Fernsehmonopol – und wer die Medien im Griff hat, hat in der Regel leichtes Spiel…

    http://www.aaronedition.ch/Propaganda_Due_Licio_Gelli.htm
    (siehe denn darin angegebenen, sehr aufschlussreichen Buchtitel zu Berlusconi „Berlusconi Zampano“)
    http://www.aaronedition.ch/4653.html

  14. #2 Laurel
    Doch, das passt sehr wohl! Der selbstherrliche Michele Santoro ist Mitglied einer sozialistischen Partei bzw. Gruppe, für die er auch im Europäischen Parlament war, während der für das muslimische Gebetsverbot vor katholischen Kirchen verantwortliche Innenminister Roberto Maroni Mitglied der rechts-konservativen Lega Nord ist.

    So ist das eben, wenn die linken Ar***geigen meinen, sie hätten die moralische Lufthoheit und den alleinigen Anspruch auf Wahrheit, im Zweifel haben die auch ertrunkene Fische gesehen! Immer!

  15. In Italien ist es so, dass jeder Staatssender durch ungeschriebenes Gesetz im Hintergrund durch politische Kräfte gelenkt wird, auch personell.
    Das weisst jeder.
    Darum hält sich auch die Empörung im Rahmen, die ohne diese Gewissheit wohl anders ausgefallen wäre.
    Rai 2 wird von Links aus gesteuert, und da die Linken den Kapitalismus nicht mögen und das Gespenst des Zionistischen Weltreich an die Wand malen (wie ihre Nazionalsozialistischen Vorfahren) toben sie sich gegen Israel aus.
    Verfolgte Christen in z.B. China sind ihnen demnach egal, was beweist, dass die Ablehnung dem Jude alleine gilt, und zwar nicht wegen des Krieges.

  16. #11 Eurabier
    Ich vermisse in der Urteilsbegründung neben dem ersten Unwort des Jahres“Anti Aggressions Training“ noch das Zweite

    „Gute soziale Prognose“

    welche die Straftaten sofort in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen!!

  17. Nun, das könnte Konsequenzen nach sich ziehen, denn in Italien regiert Berlusconi und vor allen Dingen ist die Lega Nord mit im Boot!

  18. Einer wie Santoro hat den Pfad des korrekten Journalismus schon lange verlassen und den verachtenswerten, abscheulichen Weg der Propaganda beschritten.

    Die RAI muß ihn, um coram publico glaubwürdig zu bleiben, sofort feuern.

    Feuern, sofort. Ab in die Wüste, dort gehört er hin.

  19. Aus der Charta der Hamas

    Artikel 6: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine eigenständige palästinensische Bewegung, (…), die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird. (…)

    Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (…) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.

    Noch Fragen?

    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/sprache-der-vernichtung

  20. Besonders skandalös war wohl, dass Santoro seiner Kollegin Lucia Annunziata vorwarf, sie betreibe ihre Israelkritik wohl nur um sich bei irgendwelchen Mächtigen der RAI einzuschmeicheln. Santoro pflegt auch sonst einen polemischen Stil und gibt seinem Publikum auf eine relativ billige Weise das Gefühl, auf der Seite der Guten gegen die Mächtigen zu stehen. Manchmal kommen durch seine Sendung wirklich Mächtige unter Druck, denen man das gönnt. Wer sich Santoro antut, weiß, was er zu erwarten hat, und auch ein Fini protestiert da normalerweise nicht — es gibt ja auch noch andere Journalisten. Diesmal wurde allerdings Santoro selbst so ausfällig, dass Reaktionen nicht ausbleiben konnten. Das Thema hat ihm offenbar nicht gut getan.

  21. PS, nicht Israelkritik sondern Israelfreundlichkeit warf Santoro seiner Kollegin natürlich vor und mutmaßte dann sogleich, was sie zu einer (angesichts der Greuelbilder so unverständlichen und unmenschlichen) Haltung motiviert haben könnte.

  22. man sollte nie zu kompliziert denken. geld nist fast immer das motiv für handlungen, die prima vista unverständlich sind.
    meine erklärung: viel geld, viel arabisches (islamistisches?) petro-geld.
    was denn sonst?

  23. #3 Sauerkraut29 (23. Jan 2009 22:07) Auweia.
    Das hätte auch Goebbells nicht besser hinbekommen (”Wer hier Jude ist, bestimme immer noch ich”).

    Der Satz stammt von Göring! 😉

  24. Santoro, der Moderator ist ein eingefleischter Linkspopulist, einer von denen die die Wohlstandsgesellschaft als Ausbeuter sieht und Armut als eine Folge davon, einer von denen die meinen alles muesse vom Himmel regnen

  25. Pfui Deibel RAI 🙁

    Alle Italiener, die zu Israel stehen, müssen der RAI den Geldhahn zudrehen, sprich Gebühren für die RAI boykottieren!

  26. Was für ein Trottel.
    Allerdings ist Italien eine Welt für sich.
    Der Vorfall wirkt auf uns natürlich unerhört, aber nach italienischen Massstäben bemessen, ist das ein Bisschen weniger extrem als uns das erscheint.
    Die Italiener sind eben emotionaler als die Deutschen.

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