Die bei der Schweizer Armee noch theoretische Frage, ob ein muslimischer Soldat im Ernstfall auf einen Glaubensbruder schießen würde, hat sich im Falle von Frankreich in der Praxis jetzt beantwortet – NEIN! Von daher kann Deutschland vielleicht froh sein, wenn ein Großteil seiner topfiten Türken sich untauglich attestieren lässt. Von Deserteuren hat eine Armee nichts Gutes zu erwarten.

In Afghanistan stationierte französisch-muslimische Soldaten haben sich allen Ernstes geweigert, auf ihre afghanischen muslimischen Brüder zu schießen. Die in Frankreich diskutierte Frage ist jetzt, ob eine Befehlsverweigerung aus religiösen Gründen zulässig ist oder nicht. Diese Frage könnten sich auch andere stellen und zum Schluss kommen, nur das Abschießen von Juden und Christen sei politisch korrekt.

Oberst Benoît Royal erklärt beschwichtigend, solche Fälle seien sehr selten und beträfen „nur“ etwa fünf Soldaten pro Jahr. Die hätten einfach nicht richtig verstanden, dass es bei der Armee darum ginge, den französischen Interessen in jedem Fall und überall den Vorrang zu geben. Diese Leute würden dann einfach entlassen.

Wie viele Muslime sich insgesamt in der französischen Armee befinden, ist nicht bekannt, da der laizistische Staat über die Religionszugehörigkeit seiner Soldaten keine Statistik führt.

Da einigen Muslimen jedoch der Islam über das Land zu gehen scheint, dem sie dienen sollen, wäre das vielleicht wirklich ein Punkt, der bei der Aushebung genau abgeklärt werden sollte, um zu verhindern, dass sich unsere eigenen Armeen dereinst gegen uns wenden.

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60 KOMMENTARE

  1. Schon Karl May wußte von den Moslems zu berichten:
    „Nichts im Kochtopf, aber bis an die Zähne bewaffnet!“

    Diese Eigenschaft sollte man doch in gutes Soldatentum ummünzen können?

  2. Immer wieder fehlerhaft:
    Wer die Ausführung eines Befehls verweigert begrht „GEHORSAMSVERWEIGERUNG“!

    Befehlsverweigerung gibt es eigentlich nicht.

  3. @#2 Salahadin

    Aber die Zeiten von Vorderlader und Säbelschwingen sind vorüber. Der Soldat braucht ein Mindestmaß an Intelligenz, sonst ist er untauglich.

  4. Gewisse Menschen brauchen eben etwas länger um zu „sehen“.

    Allerdings müsste man dan auch noch „tun“.

    Wenn sie immerhin „schauen“ ist das doch ein Anfang, denn der grösste Teil der Menschheit „schaut“ nichteinmal…

  5. @#4 D.N.Reb

    Noch mehr als Intelligenz braucht jeder Soldat eine Motivation. Und die kann auch aus der Religion kommen. Wie hallte es doch kürzlich durch deutsche Strassen?

    „Eine Umma, ein Staat – die Lösung ist das Kalifat!“

    Wer so denkt, der schießt nicht auf Moslems, schon gar nicht im Auftrage von Kreuzrittern.

  6. Das wäre doch was für die Musterung. Einfach gleich bei der Musterung angeben, dass man es aus religiösen Gründen ablehnt evtl. mal auf Christen, Moslems oder andere Glaubensbrüder zu schießen. Dann fliegt man nicht raus, sondern wird gar nicht erst aufgenommen.

  7. „Die Zahl der Moslems in der französischen Armee ist unbekannt, da die Religionszugehörigkeit nicht erfasst wird“, schreibt Le Figaro.

    Die Personalverwalter der Armee werden aber doch in der Lage sein, moslemische Namen und Vornamen als solche zu erkennen?

    Ein „Jean-Baptiste Carpentier“ ist mit ziemlicher Sicherheit kein Moslem. Ein „Mohammed Baiser le Chèvre“ wohl eher…

    Muss ein tolles Gefühl sein, solchen Typen in Afghanistan oder sonstwo im Gefecht den Rücken zuzukehren.

  8. Mal ehrlich, was machen die Frankreicher, Deutschen, Engländer und Amis etc. in Afghanistan? Lass doch die Russen wieder rein, die hatten die bessere Ordnung als unsere Gäuggels….

  9. um zu verhindern, dass sich unsere eigenen Armeen dereinst gegen uns wenden.

    Siehe späte Epoche des Imperium Romanum! Das römische Imperium war unbesiegt, und ist doch von Migranten ausgehebelt worden.

  10. Angesichts solcher Berichte aus Frankreich
    sollte man die Relationen im Auge behalten:
    s e h r positiv vorab… es wird darüber be-
    richtet……im Grunde nicht vorstellbar,
    daß derlei Dinge auch bei anderen Armeen,
    z.B Bundeswehr passiert sind, bei Bundeswehr
    wird das Problem mit Sicherheit dadurch “ ge-
    löst „, daß man Soldaten muslimischer Herkunft
    schon gar nicht für den Dienst in Afghanistan
    vorsieht.
    Die franz. Armee selbst – darüber wird in
    Frankreich nun wieder nicht berichtet – “ über-wacht “ , sehr gelinde ausgedrückt, die
    Zuverlässigkeit ihrer Soldaten in ideologisch
    -religiöser Hinsicht….. diejenigen, die eben
    nicht ins Schema passen, werden eben entlassen.. wo liegt insofern das Problem.
    Man stelle sich ähnliche Situationen in Deutschland vor…… hierzulande ist auch nicht ausgeschlossen, daß man hierfür Verständnis hätte….. eine rein theoretische
    Überlegung, daß ohnehin hierzulande derart
    grundsätzliche Dinge nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

  11. Der Film zum Thema:

    War Fighters (Regie: Andrey Malyukow)

    „Leutnant Doronin und seine Truppe werden an einen schmalen Bergpass verlegt, der den Knotenpunkt aller Strassen auf weiter Flur darstellt. Die Aufgabe scheint simpel zu sein: Den Pass vor den Aufständischen zu verteidigen und diese ihn nicht passieren zu lassen….“

    Scho no glatt: Die Aufständischen sind Musels, viele Söldner, ein wichtiger Söldnerführer und zwei Gruppen Aufständische, Kanonenfutter und Elitekämpfer, wobei das Kanonenfutter mit Drogen aufgeputscht wird.

    Eigenartig, einen Film zu schauen, in dem die Guten die Bösen aus den Hollywood-Schinken sind….

  12. #14 Nassauer

    Ich bin ein Gläubiger!! Ich glaube an Gott (nicht Allah) und daran, dass der Mensch seinen Verstand gebrauchen sollte.

    Also bitte, wenn die Musels auf mich schiessen wollen, müssen sie auf einen Gläubigen schiessen. Aber die haben keinen Verstand, das zu erkennen.

  13. „Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihren Schlachter selber aus!“

    Es ist interessant, immer wieder feststellen zu müssen, dass unsere Regierungen und die ihnen untergeordneten Ministerien total meschugge sind.

    Soweit es sich bei den muslimischen Rekruten um gläubige Muslime handelt, akzeptieren die keine Instanz außer dem Propheten, den „göttlichen Koran“ die Hadithen und die Scharia, das „Gesetz Gottes“!

    Alles andere wäre verbotene „Beigesellung“ (Taghud), gleichbedeutend mit Apostasie, eines im Islam todeswürdigen Verbrechens.

    Also ist die Befehlsverweigerung, auf Muslime zu schießen, nur die Konsequenz ihrer „islamlogischen Denkweise“!

    Denn die kann man in der Tat nur auf Atheisten, Christen und Juden (oder Götzenanbeter) schießen lassen!

    Muslime haben daher weder in unseren Ländern noch in unseren Armeen nichts, aber auch gar nichts verloren!

    Alles Andere heißt sich selbst in die Tasche zu lügen!

  14. @ 12, Denker

    Das Römische Heer bestand in der Endzeit fast nur noch aus angeworbenen „Ausländern“, die nicht nur als einzelne, sondern in geschlossenen Verbänden samt Führung in den Dienst Roms traten.

    Na ja, vielleicht gibt es in der französischen Armee in ein paar Jahren das „Régiment Marocaine d’Infanterie de Saint Denis“ und in der BW als Partnerverband das „Osmanische Grenadierbataillon Neukölln“?

    Und da kann man noch weiter denken…

  15. Ärger mit Muslimen bzw. dem Islam gibt’s überall. Warum sollte ausgerechnet irgendeine Armee da die Ausnahme sein?

  16. schon interessant. gerade gestern nachmittag habe mit jemandem von der national guard gesprochen. er sagte, dass im basic kurs drei musels dabei waren. meine reaktion: musels duerften nicht in einer westlichen armee sein, denn im ernstfall drehen die sich um und nutzen die waffen gegen die eigenen „unglaeubigen“ leute.

    ein weiterer beweis dafuer, dass man die „kulturen“ strengstens trennen sollen. musels sollen ihr hermetisch abgeriegeltes gebiet bekommen. innerhalb dieses territoriums koennen sie tun und lassen was sie wollen, so lange wir nicht in irgendeiner form davon betroffen sind. und nicht zu vergessen: sie sollten selbstversorger sein, d.h. keine gelder oder sonst irgendwelche leistungen aus der zivilisation.

  17. In der Fremdenlegion dienten zu Beginn des WK II Rund die Hälfte deutschstämmige Soldaten, welche bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges dann natürlich flugs die Seiten Richtung Heimat gewechselt haben. Man sollte eigentlich denken, dass man aus solchen Vorfällen lernt. Aber scheinbar nicht.

  18. Für’s Kuffarschächten auch noch Sold kassieren. Die wollten doch tatsächlich ihr Hobby zum Beruf machen. Die Frechheit und Widerwärtigkeit dieser Klientel kennt keine Grenzen.

  19. Obwohl, die algerischen „Harkis“ waren auch Musels und Frankreich treu ergeben – Allerdings nur gegen Nichtmusels (Deutsche)…

  20. Finde ich gut von den französisch/ muslimischen Soldaten. Als erstes sollten sie beim nächsten Angriffsbefehl auf ihre Glaubensbrüder sofort ihren Vorgesetzten erschießen und den französischen Staat verklagen.
    Kann man doch auch nicht verlangen, Sozialgeld kassieren ja, aber Glaubensbrüder erschießen das ist ja wohl das letzte.

    Islam Heil

  21. @ #23 Nassauer

    Obwohl, die algerischen “Harkis” waren auch Musels und Frankreich treu ergeben – Allerdings nur gegen Nichtmusels (Deutsche)…

    Hallo, schon mal was vom Algerienkrieg gehört? Da sprach der Gegner nicht gerade deutsch…

  22. Die Zahl der Muslim – Söldner
    in Frankreichs Armee sei unbekannt ?
    Das ist kompletter Schwachsinn !
    Die haben doch sicher schon
    eine eigene islamkonforme Logistik !

    Türken – Louis

  23. Also, einmal hat der Michel Friedman im Fernsehen ja was Vernünftiges gesagt… was man den Vertretern dieser Religion gestattet, muss man logischerweise auch den Vertretern anderer Religionen gestatten.

    Bedeutet: Christliche französische Soldaten müssten das Recht haben, das Schießen auf andere Christen zu verweigern.

    Uh, und dann kommen die Atheisten und verlangen auch in dieser Hinsicht Gleichstellung mit den Religiösen… dann wird es kompliziert.

  24. #8 baden44 (21. Jan 2009 15:45)

    “Die Zahl der Moslems in der französischen Armee ist unbekannt, da die Religionszugehörigkeit nicht erfasst wird”, schreibt Le Figaro.

    Die Personalverwalter der Armee werden aber doch in der Lage sein, moslemische Namen und Vornamen als solche zu erkennen?

    Le Figaro hat, wie so oft auch, durch Unterlassen gelogen: wegen des sog. Antirassismusgesetzes darf weder der Personalverwalter der Armee noch sonst jemand in Frankreich statistische Erfassungen oder Erhebungen auf Grundlage von Rasse, Nationalität, Religion usw. tätigen.

    Das ist der Grund, warum die Regierung nicht einmal weiss, wieviele Menschen ausländischen Ursprungs (mit franz. Staatsbürgerschaft oder nicht) in Frankreich leben.

    Das „Lustige“ ist, dass das perverse sog. Antirassismusgesetz (ungefähr: AAG hoch zwei) seinerzeit von einem kommunistischen Abgeordneten (Gayssot) vorgeschlagen wurde, und dass alle anderen Gutmenschenparteien „für“ abgestimmt haben.

    Jawohl, ihr habt’s richtig gelesen: die Partei des Gulags und der 200 Millionen Tote bringt ein „Antirassismusgesetz“ ein, und alle anderen votieren „für“.

  25. #25 verschwender (21. Jan 2009 16:31)

    Was stand doch gleich auf Befehlsverweigerung im Ernstfall ?

    … stand …

    Heutzutage steht:
    – Die Todesstrafe ist abgeschgafft.
    – Jeder darf nach seiner Fasson selig werden.
    – Soldaten sind Mörder.
    – Gegen Unterdrückung und jede from von Zwangsdiensten.
    – Der Bub hat eine schlimme Kindheit gehabt.

    usw. usw. usw.

  26. wenn ein soldat bei der wache einschläft gefährdet er seine kameraden.

    wenn ein soldat bei einem angriff nicht auf den feind schießt gefährdet er ebenfalls seine kameraden.

    also kann so jemand nie mein kamerad ( soldat ) sein und sollte in keiner armee dieser welt dienen.

    ein ehemaliger fallschirmjäger
    LL Pz Abw Kp 260
    gedient in lebach und saarlouis

  27. @ 27, Guantanamo

    Die Nichterfassung der Religion hat mit dem Antirassismusgesetz nichts zu tun, sondern beruht auf der laizistischen Staatsordnung und wird schon sehr lange praktiziert.

    Was ich meinte war, dass die Pers-Verwalter der Streitkräfte die Moslemvögel an den Namen erkennen und folglich auch Zählen oder Aussortieren könnten.

    Wenn es denn gewünscht wird…

  28. Darf ich mal meine Alpträume erwähnen ?

    Frankreichs Metropolen werden aus den Vorstädten heraus beschossen, zunächst mit Selbstgebasteltem, dann mit professionellen Raketen, so, wie momentan Israel dies von Gaza aus gewärtigt.

    Kann das mal kommen, ist sowas möglich ?

    Oder ist das Quatsch ?

  29. Aus religiösen Gründen? Ich könnte grinsen. Da legen sich die Moslems weltweit tagtäglich gegenseitig auf’s grausamste um und hier auf einmal werden sie ach so mitfühlend.

    Das ist scheinheilig, verlogen und nutzt die christliche Denke und Vorstellung von „Religion“ aus. Es ist ein Kampf *gegen* Frankreich innerhalb der eigenen Armee.

  30. Wie war es doch damals vor der Wahl in Frankreich?
    Die PI-Leserschaft stand geschlossen hinter Sarkotzy.

    Als Sarkotzy gewählt war, ging es erstmals in den Urlaub mit seiner -heute- Ex-Frau.
    Dann lernte er seine neue Frau kennen heiratete sie und es ging auf Honeymoon nach Ägypten, Jemen usw.

    Nicht nur sein Eheversprechen brach Sarkotzy sondern auch seine Wahlversprechen(mit kriminellen Ausländern aufzuräumen).
    Jeden Tag brennen in Frankreich Autos.
    Dann lud Sarkotzy Topterroristen Muammar al-Gaddhafi nach Paris ein und versprach diesem Hilfe bei der Atomenergie.
    Vor wenigen Tagen war bei PI zu lesen, dass Sarkotzy uns Europäern sogar nahe legt Arabisch zu lernen.
    Sogar Teile der Scharia sind schon in Frankreich erfolgreich umgesetzt.
    Erst wird England fallen dann Frankreich.

  31. @ #32 baden44

    i)

    Die Nichterfassung der Religion hat mit dem Antirassismusgesetz nichts zu tun, sondern beruht auf der laizistischen Staatsordnung und wird schon sehr lange praktiziert.

    Sehr genau (Art. 1 der franz. Verfassung).

    ii)

    Was ich meinte war, dass die Pers-Verwalter der Streitkräfte die Moslemvögel an den Namen erkennen und folglich auch Zählen oder Aussortieren könnten.

    Das ist nicht relevant. Einzig relevant ist, wie zuverlässig die Leute individuell sind.

    Und, wie „International“ in seinem Kommentar #13 schon sagte, wird diese Zuverlässigkeit eingehend geprüft, bevor Einer operationell wird.

    Nun, wenn die Anzahl der „Ausrutscher“ tatsächlich in der Höhe von 5 pro Jahr liegen sollte (was ich nicht weiß), dann ist es mit Sicherheit verbesserungswürdig, aber noch nicht dramatisch.

    A contrario sollte durch solche Meldungen auch nicht die große Anzahl an Menschen moslemischer Religion in Vergessenheit geraten, die sich in der Geschichte an der Seite Frankreichs gestellt und ihre Pflicht erfüllt haben.

    Zum Beispiel während des 2. Weltkrieges, als Frankreich ja heilfroh darüber war, im großen Reservoir seiner ehemaligen Kolonien einen beträchtlichen Anteil seiner Soldaten zu finden, die nunmal gegen das bis dato antisemitistischeste Regime der Welt eingesetzt wurden.

    Wußten sie z.B., daß unter den 250.000 franz. Soldaten, die im August 1944 mit ihren 250.000 amerikanischen Kameraden in Südfrankreich landeten (Unternehmen „Anvil-Dragoon“), sich ca. 50% Einheimische aus den (noch) afrikanischen Kolonien befanden?

    Über den Islam darf man denken, was man will. Aber auch diese Menschen, von denen die Rede gerade war, sind für uns, für Frankreich und für die Freiheit gestorben und verdienen damit unseren unbedingten Respekt.

    Und wer es ihnen verweigert, ist sich zumindest meine tiefste Mißachtung sicher.

    iii) Nun, um Fragen oder Vorschläge von Kommentatoren wie „felix7“ in seinem Kommentar #28 zu beantworten: Es steht in Frankreich jedem frei, aus philosophischen oder –eben– religiösen Gründen, den Kriegsdienst zu verweigern.

    Zur Zeit, als es in Frankreich noch eine Wehrpflicht gab, war es zwar juristisch unmöglich, im Nachhinein (sprich nachdem Einzug) als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden. Nichtsdestotrotz wurden die betroffenen Leute selbstverständlich aus der Truppe entfernt (und kriegten ein Verfahren wegen Gehorsamverweigerung).

    Die Wehrpflicht wurde zwar längst abgeschafft. Aber hier hat man es offensichtlich lediglich mit Ähnlichem zu tun: Die betreffenden Menschen gehören selbstverständlich von der Truppe entfernt, und selbstverständlich werden sie auch ein Verfahren wegen Gehorsamverweigerung –möglicherweise sogar wegen Gehorsamverweigerung „in angesichts des Feindes“, wie es in Frankreich so schön heißt– an den Hals kriegen. Und damit wünsche ich ihnen viel Spaß…

    Jedenfalls sicher eine Erinnerung daran, daß wir mit solchen Dingen lieber wachsam bleiben sollten. Aber auch sicher kein Grund, gleich in Panik zu geraten.

  32. # 12 Denker + #18 baden 44

    Na ja, das die germanischen Söldner jetzt besonders unzuverlässig waren ist eigentlich nicht überliefert.Wenn man kurz an Attila denkt-da haben Germanen gegen Germanen gekämpft-übrigens zum Sieg für Rom.
    Ausserdem waren die Germanen im Dienste Roms (wie die Römer) Christen.

    Trotzdem wär eine Aufsplittung einer Armee in Ethnien der erste Weg zum Untergang..

    (Gabs übrigens nicht auch im Irak-krieg bei der US-Armee so ähnliche Vorfälle ?)

  33. Als Soldat muss man nun wohl vermehrt mit „friendly fire“ rechnen. Wer will unter diesen Bedingungen wohl BW-Dienst in Bosnien, Afghanistan etc. schieben ?

  34. Jetzt könnt ihr mich einen Nazi nennen, aber bei der französischen Armee wundert mich nichts mehr.

  35. #32 baden44 (21. Jan 2009 17:17)
    @ 27, Guantanamo

    Die Nichterfassung der Religion hat mit dem Antirassismusgesetz nichts zu tun, sondern beruht auf der laizistischen Staatsordnung und wird schon sehr lange praktiziert.

    Lieber Baden44: sonst bin ich meistens mit Ihren Ausführungen einverstanden. Heute bin ich jedoch ein stück weg betroffen 😉 und muss Ihnen leider widersprechen, weil es mein spezielles Spezialgebiet betrifft:

    1) Ach so? Ein laizistischer Staat mit einem der besten statistischen Instituten der Welt (INSEE) würde sich aus Religionsstatistik aufgrund der Laizität vollkommen heraushalten und durch die Gegend blind hampeln? Die franz. Republik ist antialkoholisch, und trotzdem gibt es ca. 1200 Statistiken über Alkoholproduktion, Alkoholismus und Gesellschaft usw.

    2) Die franz. Republik lässt das INSEE verschiedene Statistiken über die Funktionäre der verschiedensten Religionen und Sekten führen. Es gibt jedoch keine offizielle Statistik über die Zugehörigkeit der Bevölkerung zu irgendwelchen Religionen oder Sekten, sondern über die geschätzte Zugehörigkeit. Hierzu bedient man sich der Meinungsumfragen.

    3) Es gibt in Frankreich keine öffentliche, offizielle Statistik über die Anzahl der Ausländer und über die Anzahl der französischen Staatsbürger ausländischer Abstammung. Warum wohl?

    Sie scheinen, sich im französischen Recht gut auszukennen: lesen Sie mal das:

    „Les immigrés dans les recensements : décalages entre législation
    et outils de mesure“,

    Revue française des Affaires Sociales, n° 2, avril-juin 1997

    u.a., einfach gugeln.

    Das Gayssot-Gesetz (Nachfolger des ersten sog. Antirassismusgesetzes von 1972) wird vom Staat so interpretiert, und es ist auch ständige Rechtsprechung, dass die statistische Erfassung der Bevölkerung nach „Ethnie, Nation, Rasse oder Religion“ eine Diskriminierung durch den Staat und ihre Bedienststen darstellen würde (Straftat!).

    Diese kranke Rechtsauffassung ist auch der Grund, warum es in Frankreich keine Kriminalitätsstatistik mit Erfassung der Staatsangehörigkeit gibt, sondern lediglich eine Statistik der Gefängnisinsassen (die völkerrechtlich ja zwangsläufig nach Staatsangehörigkeit erfasst werden müssen, damit ihre Konsulate benachrichtigt werden können).

    Guantanamo, Magister der Juristischen Fakultät der Universität Paris II Assas, damalige Magisterarbeit über „Recht und Statistik“ (von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich anerkannt).

  36. Ihr meint doch nicht allen Ernstes dass eine Armee nicht früher oder später darauf reagieren würde, wenn es zu immer mehr Befehlsverweigerungen kommt?
    Diese Leute landen dann ganz einfach vor einem Militärgericht und landen den Rest des Lebens in einem Straflager zur Abschreckung.
    In einem wirklich harten Kriegsfall, den wir Gott sei Dank seit dem WK 2 hier nicht mehr hatten würde man solche Leute an Ort und Stelle ohne Diskussion erschiessen.

  37. # 8 Baden44

    Sorry, das weisst du wohl selbst. Dachte, du hättest es im Figaro gefunden, ohne zu verstehen, dass es ein Witz ist. Habe inzwischen gesehen, das in den Kommentaren dort sowas nicht steht.

  38. Ein Kamerad ist ein Kamerad. Ein Mohammedaner hätte meinerzeit keine Chance gehabt, als Kamerad identifiziert zu werden. Wir sind unsere eigenen Kameraden, die sich gedrückt haben, massiv angegangen. Ja, da gab`s auch Körperverletzung. Ein Mohammedaner hätte sicherlich das eine oder andere Missgeschick erlebt, sobald er auch nur den geringsten Hauch von Unkameradschaftlichkeit verströmt hätte. Es war aber glücklicherweise kein einziger dabei. Damals.

  39. Im Gegensatz zur BRD hat Frankreich eine reine Berufsarmee. Offenbar ist da bei der Anwerbung bzw. der Personalauswahl etwas schief gelaufen, und man hat den muslimischen Freiwilligen (denn nur um Freiwillige kann es sich handeln) nicht klar gemacht, was ggf. von ihnen verlangt wird bzw. sie nicht hinreichend auf ihre Standfestigkeit und Loyalität geprüft. Einen generellen Ausschluß von Muslimen von einer Karriere in der Armee lässt die französische Verfassung keinesfalls zu, das deutsche Grundgesetz übrigens ebenso wenig. Da wird man nur mit besseren Auswahlprozeduren etwas erreichen können, und auch dann kann man einem Menschen nur bis vor die Stirn gucken. Im übrigen dürfte die französische Armee (und nicht nur die…) schon allein aus Nachwuchsproblemen nicht drumherum kommen, bei der Qualität der Rekruten den einen oder anderen Kompromiß zu machen.

    Sicher ist vor solchen Konflikten keine Armee; bekanntlich haben etliche US-Berufssoldaten (dem Namen und Aussehen nach christlicher Herkunft) vor dem Irak-Krieg den Kampfeinsatz verweigert bzw. sind – in einem Falle sogar in Deutschland – untergetaucht.

  40. Ein Moslem wird natürlich „einfach entlassen“ – anderen würde man sofort den Prozess machen. Die islamische Infiltration unserer Armeen wird uns noch teuer zu stehen kommen. Man darf auf den ersten „Bundeswehreinsatz im Innern“ gespannt sein 🙂

  41. Wie hoch mag wohl die Dunkelziffer liegen, von denen die nicht offiziell verweigern (schließlich will man ja den Sold einstecken) sondern einfach absichtlich daneben Schießen.

    „Friendly Fire“ bekommt da ja auch ne ganz andere Dimension!!!

  42. #47 Sadiq al-Sharq al-Awsat (21. Jan 2009 20:21)

    Im Gegensatz zur BRD hat Frankreich eine reine Berufsarmee.

    Habe gehört, dass in Frankreich aufgrund der Arbeitslosenquote und der relativ niedrigen Besoldung der Mannschaftsdienstgrade ziemlich Hinz und Kunz zur Armee geht.

  43. Ungläubige, also Mohammedaner in erster Linie, sollte sich jedes nichtmohammedanische Land ersparen, in der Armee sowieso. Wer setzt sich denn freiwillig eine Zecke an den Leib?

  44. Oh Mann… Was steht normalerweise auf Befehlsverweigerung? Bis vor „wenigen“ Jahren wars ein Genickschutz durch den nächsten Vorgesetzten ^^ Heutzutage wird man hofiert. Sogar wenn man de facto die Dienstverweigerung ankündigt.

    Wann hört das hier nur auf? Ich befürchte, es endet nie.

  45. #49 Logiker
    „Wie hoch mag wohl die Dunkelziffer liegen, von denen die nicht offiziell verweigern (schließlich will man ja den Sold einstecken) sondern einfach absichtlich daneben Schießen.“

    Nach offiziellen Untersuchungen der US-Armee nach dem Zweiten Weltkrieg (SLA Marshall, Men under Fire) feuerten 75% der Kampftruppen niemals, auch nicht in Gefechtssituationen, ihre Waffen ab.

    Wenn allerdings ein Mann beispielsweise in Afghanistan unmittelbar in einer isolierten Situation (Posten, Streifengang usw.) angegriffen wird (der Angreifer sieht ihm ja seine Religionszugehörigkeit auf 300 Meter nicht an) und er unmittelbar bedroht wird, wird er zurückschießen, um sein Leben zu retten.

    Anders sieht es aus, wenn er im größeren Verband kämpft und keine unmittelbare individuelle Bedrohung gegeben ist. Dann kann er sich am gezielten Feuer vorbeitricksen. Die o.a. Untersuchung hat ergeben, dass in der Tat ein wiederum beträchtlicher Prozentsatz der Soldaten, die geschossen haben, dies in der Tat bewußt ungezielt getan haben. Insofern geht man generell davon aus, dass immer nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Soldaten in einem Gefecht tatsächlich aktiv und gezielt am Feuerkampf teilnimmt.

  46. @pi-news, Sorry, aber das ist keinesfalls ein spezifisches Problem des Islam.

    Die Überschrift könnte analog lauten:

    „FRANKREICHS SOLDATEN: CHRISTENTUM GEHT ÜBER DIE NATION“

    Für jeden Gläubigen geht, die Religion über die Nation.

  47. Sorry, der komplette und korrekte Titel des zitierten Buches ist:

    S.L.A Marshall, Men Against Fire: The Problem of Battle Command, erschienen 1947, zahlreiche Neuauflagen und Reprints.

  48. Wer glaubt das Integration für Moslems funktioniert ist völlig auf dem Holzweg!
    Vor allem dann wenn man bedenkt das der
    Glauben für Moslems über dem Gesetz steht.
    Aber wenn diese auf Nichtmoslems schiessen sollten, dann haben wir ein Problem.

  49. Frankreich hat einen großen Vorteil:
    Die Fremdenlegion. Diese Elitesoldaten haben Ihren Eid auf Ihre Legion geschworen und nicht auf den französischen Staat. Dort dienen bunt durcheinander verschiedene Landsleute mit verschiedenen Bekenntnissen. Alle eint der „Code d´honneur“: Jeder Legionär ist dein Waffenbruder gleich welcher Nationalität, Rasse oder Religion.
    Das Motto: „legio patria nostra“ bedeutet, dass das Vaterland des Legionärs die Legion ist und nicht Frankreich.

    Das ist mit der Bundeswehr nicht zu vergleichen.

    Also liebes PI bitte nicht Äpfel und Birnen miteinander…

    Danke

  50. die Soldaten vor Ort werden sich schon mit diesen Verrätern auseinandersetzen. Würde mich nicht wundern wenn man einer auf einer Patrouillie vergessen wird.

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