Israel-Solidaritätskundgebung in FreiburgAls Antwort auf die antisemitischen Gaza-Demonstrationen überall, fand gestern auch in Freiburg eine Israel-Solidaritätskundgebung statt. Regen und Kälte konnten die ca. 200 Teilnehmer nicht davon abhalten, sich auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg zu versammeln.

Der badische Landesrabiner Benjamin David Soussan eröffnete die Kundgebung mit einer Ansprache, und betonte, dass diese Kundgebung sich nicht gegen Menschen, sondern gegen den Terror richtet, und der Vorsitzende des Oberrates der jüdischen Gemeinde Wolfgang Fuhl las anschließend ein Grußwort von Ralph Giordano vor. Nachdem auch Herr Fuhl noch ein paar klare Worte zu Israels Recht, sich zu verteidigen, vortrug, wurde an den seit 900 Tagen gefangen gehaltenen israelischen Soldaten Gilad Shalit erinnert und ein Friedensgebet gesprochen. In einer Schweigeminute gedachte man der Opfer beider Seiten des Gaza Krieges. Das ganze wurde umrahmt von israelischen Liedern und der Hatikva am Schluss. Einige der Teilnehmer trafen sich anschließend in den Räumen der Synagoge, um sich in einem warmen Raum bei einer Tasse Kaffee etwas kennenzulernen. Die Veranstaltung dauerte nur eine halbe Stunde, aber wir setzten ein Zeichen.

(Gastbeitrag von Mirjam)

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14 KOMMENTARE

  1. Würde mich wirklich interessieren wie viel muslime hinter Israel stehen.
    Wenn keine, dann alle Raus.

  2. Einen sehr warmen Gruß an Euch.
    Es ist ja wirklich nicht einfach, sich auf den Weg zu machen – aktiv zu sein.

  3. 200 + 3. Wir kamen zu dritt von Basel, aber fanden leider niemanden mehr um 15.30h…nächstes Mal!

  4. @ #4 aufdemblauensofa
    Super, dass ihr euch von Basel aus auf den Weg gemacht habt! Leider war es sehr nasskalt, und vor allem die älteren Herrschaften konnten nicht länger stehen.
    Aber wir stehen weiter hinter Israel und wenn es das nächste Mal wieder regnet, halte ich die blau-weiße Flagge wieder hoch!

  5. Bravo, Herr Soussan, diese Demo war ein absolutes „Muß“.

    Nun hat sich auch Freiburg vor aller Öffentlichkeit in die Reihe derer gestellt, die gegen den Terror aufstehen und Gesicht zeigen.

    Die Armee des Friedens des Staates Israel hat wiederum kräftige Unterstützung erhalten.

  6. Israel kann und sollte man auch jetzt weiter unterstützen und für den nächsten Konflikt arbeiten, den die Faschisten wahrscheinlich wieder provozieren werden:

    Flugblätter verteilen!

    Damit mehr Bewusstsein geschaffen wird.

    Beispiel: Karikatur vom israelischen und palästinensischen Soldaten, der eine vor, der andere hinter einem Kinderwagen.

    Lässt sich auf schmale Streifen kopieren, ca. 8 pro Seite, aufschneiden und im Parkhaus beim Wegfahren auf dem Boden liegen lassen.

    Nicht andere Autofahrer irritieren, indem sie aus dem Fenster geworfen werden, Unfallgefahr!

    Auf Kameras achten, manche Parkhäuser sind überwacht.

    Tun wir was – Für die Freiheit!

    rotgold

  7. BEITRAG zur DIUSBURG DEMO (leider schon geschlossen)

    #70 Korowjew (19. Jan 2009 18:04) @Altsachse:
    „veranstalten Sie beim nächsten Mal doch eine eigene Demonstration.“

    Ja, wenn Du und alle aufrichtigen Israel-Freunde dabei sind.

    Es ist traurig und stimmt nachdenklich, dass nur Deutschlandhasser und Antifa-Gewalttäter die Israel“solidarität“ organisieren können. Bei der nächsten Kampagne gegen die Islamisierung sind wir Rassisten und Rechtradikale. Da müssen die Antifa – Ignorierer aufpassen, dass sie als Israelfreunde nicht unters Messer bzw. Steine kommen.

    Es gibt schöne Bilder aus Köln wie die „Israelfreunde“ argumentiern.

    Genau diese Leute haben im letzten Jahr in Viersen eine Veranstaltung der Landsmannschaft Ostpreußen, auf der Helmut Schön über seine Beteiligung an dem Film „Untergang der Gustloff“, berichtete, bewaffnet mit einer Israelfahne und vermummt überfallen und dabei eine über 80jährige angegriffen und verletzt.

    Schöne Israelfreunde sind das.

    Den Teilnehmern der Antifa-Kundgebung Solidarität mit Israel in Duisburg ist es anscheinend völlig egal mit wem sie da demonstrieren?

    Wann gibt es die nächste Demonstration gegen die Islamisierung mit der NPD?

    „Ich da, die Demo verlief tatsächlich, wie beschrieben. Keine Angst, ich werde deshalb nicht automatisch Mitglied der Antifa.“

    Das habe ich auch allen Nicht-Antifa Teilnehmern vorgeworfen.

    Mich würde vielmehr interessieren, welche Argumente Du zu meiner Stellungnahme beibringen kannst und ich habe einige Fragen gestellt, die bis jetzt nicht beantwortet sind.

  8. Ob eine Gedenkminute, 10 Minuten, 1 Stunde, oder mehrere Stunden. Ich finde es alles wichtig, sofern eine Solidarität für Israel gezeigt wird. Tolle Aktion.

    Ich denke, dass inzwischen auch der letzte Hinter -und Gutmensch es verstanden haben sollte, wer hier in Deutschland und der Welt mit Hass, Gewalt und Einseitigkeit demonstriert hat, die Hamas Sympathisanten.

    Für mich letztendlich doch ein eindeutiges Zeichen.

  9. Dieser Blog verkommt zu einem reinen israelischen Propagandavehikel. Völlig egal, ob man die Palis mag oder nicht, aber sich Israel so anzubiedern grenzt schon an Selbstverleugnung und ist mittlwerweile hochgradig peinlich, wenn man jedes Mal so ein Häuflein an Demonstranten als großen Erfolg verkaufen möchte.

  10. #Caesar

    Leider wurde in den Mainstream-Medien überhaupt nicht über dies Demo berichtet. Google news search ergibt jedenfalls keinen Treffer.

    Da finde ich es nur recht und billig, dass PI ausgiebig über solche Demonstrationen berichtet.

    Wer kein Antisemit ist, wirds ertragen und wenn Antisemiten hier wegbleiben, umso besser.

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