Wie man so hört, arbeitet der neue Präsident mit Hochdruck am Frieden der Welt. Sein erstes TV-Interview gab er im Sender Al-Arabija. Er versprach der islamischen Welt eine „neue Partnerschaft in gegenseitigem Respekt„. Und dem Iran möchte er einen Olivenzweig anbieten! Oh, wie einfach! Warum ist da bloß vorher keiner drauf gekommen?

Das muss der muslimischen Welt schließlich mal gesagt werden: „Wir, die Amerikaner, sind nicht eure Feinde!“ In der arabischen Welt wurde diese Botschaft mit großer Freude angenommen: „Gut, dass uns das mal einer sagt, wären wir nie von selbst drauf gekommen!“ Ghaddafi freute sich besonders, und jetzt träumt er von einem Dialog Obama – Osama; vielleicht sogar im schönen Tripolis?

Obama warf seine reichhaltigen Erfahrungen mit dem Islam in die Waagschale. Erstens: er trägt einen islamischen Namen („Hussein“). Zweitens, er ist im Rahmen seiner Tätigkeiten als Sozialarbeiter in Chicago und als Governor (Illinois) „viel in islamischen Staaten herumgereist“ und drittens hat er lange in einem islamischen Land gelebt (Indonesien), fast vier Jahre lang, als er zwischen 6 und 10 Jahre alt war. Er kennt sich also ganz doll aus.

Obama kann sich genau daran erinnern: Vor 30 oder 40 Jahren war das alles anders, denn damals gab’s eine tolle Partnerschaft zwischen den USA und der islamischen Welt. Da möchte er wieder hin. Tatsächlich war die Lage damals etwas unkomplizierter als heute. Die Amis kauften der islamischen Welt Öl ab und zahlten gut, was beiden Seiten Freude bereitete. Es waren eher die anderen, die gewisse Probleme hatten. In Afghanistan zum Beispiel kämpften die Mudschaheddin, unterstützt von den USA, gegen die doofen Russen. In Europa wurde ein Flugzeug nach dem anderen entführt; die Olympischen Spiele in München durch Terroristen gesprengt. Gut, das war noch nicht in erster Linie islamisch, sondern diente alles zur Befreiung der von Israel unterdrückten Palästinenser.

Doch langsam reifte da etwas heran. Der Wandel von den „Befreiungsbewegungen“ zu purem islamischen Terrorismus gelang bald. Im Iran wurde der Schah vertrieben; die Mullahs und Ajathollas kamen an die Macht. Im Rahmen der glorreichen islamischen Revolution kam es zur Geiselnahme von Teheran, bei der 52 US-Diplomaten 444 Tage lang (4. November 1979 – 20. Januar 1981) als Geiseln gefangen gehalten. Ach, wäre doch dem damaligen Mr. President (Democrat Jimmy Carter) die aktuelle Obama’sche Erleuchtung zuteil geworden. Dann hätte er gesagt: „Jungs, hört mal, wir, die Amerikaner sind doch gar nicht die Feinde des Islam!“ – und schwupps! wären die Geiseln freigekommen. Und die USA wären nicht der „Große Satan“ geworden.

Doch so schlau war Carter nicht. Dumm benahm sich auch Carters Vorgänger Thomas Jefferson, dritter Präsident der noch jungen Vereinigten Staaten, dem sauer aufstieß, dass die Barbary pirates (Berber-Piraten), islamische Terroristen und damit quasi Vorläufer der Taliban, andauernd amerikanische Schiffe überfallen, ausrauben und die Besatzung töten oder versklaven. Amerikas Verteidigung gegen den Terror der muslimischen Piraten beginnt unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung der 13 Staaten der USA, 1776. Er dauert bis ungefähr 1815 an.

Jefferson, damals noch Außenminister der USA, ist ratlos; er fragt den Sidi Haji Abdul Rahman Adja, Botschafter Tripolitaniens in London, und der gibt gerne und erschöpfend Auskunft:

Dies sei auf den Gesetzen ihres Propheten gegründet, denn in ihrem Koran stünde, dass alle Nationen, die nicht ihre Herrschaft anerkannt hätten, Sünder seien, und dass es daher ihr Recht und ihre Pflicht sei, Krieg gegen sie zu führen, wo immer man sie finde, und zu Sklaven alle zu machen, die sie gefangen nehmen könnten, und dass jeder Muslim, der im Kampf fiele, sicher sei, ins Paradies einzugehen.

» Eussner: President Bling-Bling gewährt Al-Arabiya ein Interview

(Gastbeitrag von Yaab)

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45 KOMMENTARE

  1. Türkischstämmiger Minister
    Schröder will Obama als Vorbild
    Berlin (AFP). Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Barack Obama würde Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) gerne einen türkischstämmigen Minister im Bundeskabinett sehen. Die Wahl eines Afroamerikaners zum Präsidenten der USA könne für Deutschland ein „Vorbild“ sein, sagte Schröder der Zeitschrift Cicero. „In Deutschland wird es Zeit für den ersten türkischstämmigen Bundesminister“, betonte Schröder. „Nach der Bundestagswahl 2009 ist es hoffentlich so weit. Es sollte eine Sozialdemokratin oder ein Sozialdemokrat sein“, fügte er hinzu.

    Was soll denn dieser Unsinn jetzt stets und ständig solche Forderungen aufzustellen (siehe: Akgün, Ozdemir, Roth und Konsorten)? Herr Schröder soll mal lieber hoffen, daß überhaupt noch ein Sozial“demokrat“ in der nächsten Bundesregierung sitzt.

  2. Sidi Haji Abdul Rahman Adja und Barrack Hussein Obama.

    Einer von vor zweihundert Jahren (Sidi) klärt einen von heute (Barrack) auf.

    Ist Hussein „Sünder“ und „Sklave“, wie der Botschafter Tripolitaniens in London sagt ?

    Na, schaun wir mal, dann werden wir sehen.

  3. „Er versprach der islamischen Welt eine “neue Partnerschaft in gegenseitigem Respekt“. … blabla usw., das ist doch abgekupfert!

    Ein freches Plagiat!

    Hier das Original:

    ”Das faschistische Italien verheißt den muslimischen Völkern Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand, Achtung vor den Gesetzen des Profeten, es will der Welt seine Sympathie für den Islam und die Muslime beweisen!”

    – Benito „Duce“ Mussolini

  4. Daily Mail:

    He urged Muslims to judge him by his actions, pointing to the decision to close Guantanamo Bay prison camp. He said he also would begin to implement his pledge to withdraw troops from Iraq.

    Devot, devot, Mr President!

    Soll heißen:

    Er forderte die Muslime auf, ihn anhand seiner Taten zu beurteilen, und wies auf seine Entscheidung hin, das Gefangenenlager in Guantanamo Bay zu schließen. Er sagte, er würde auch anfangen, sein Versprechen umzusetzen, Truppen aus dem Irak abzuziehen.

  5. Na ja, das sind ja alles tolle Absichtserklärungen. Wie es dann aber aussieht, wenn die Gegenseite rundum alles ablehnt, oder was gar geschähe, wenn wie bei seinen Amtsvorgängern dazu noch Schiffe, Botschaften oder zivile Gebäude im eignenen Land angegriffen und weggebombt werden, von Gruppen, die von diesen Staaten dabei unterstützt werden, das würde ich dann gern mal sehen. Obama möchte ja den Krieg in Afghanistan ausweiten, da wirds auch entsprechende Reaktionen und Meinungsbildungen geben. Er wird noch viel lernen.

  6. Der Wandel von den “Befreiungsbewegungen” zu purem islamischen Terrorismus gelang bald. Im Iran wurde der Schah vertrieben; die Mullahs und Ajathollas kamen an die Macht.

    Und wie und warum kamen sie an die Macht?

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es 1951, unter der Regierung Mohammed Mossadeghs, zu einer Verstaatlichung der Ölindustrie. Auslöser war die britische BP, die das Ölgeschäft im Iran beherrschte und die sich in Verhandlungen strikt weigerte, ihre Gewinne aus dem Ölgeschäft zur Hälfte mit dem iranischen Staat zu teilen. In der Folge kam es zum internationalen Boykott des iranischen Öls, allen voran durch die USA und Großbritannien, was im weiteren Verlauf zu einer Wirtschaftskrise und zum Staatsdefizit führte. Trotz dieser Ergebnisse wählte das Parlament später in demokratischer Wahl Mossadegh zum Präsidenten des Landes.

    Ministerpräsident Mossadegh wurde durch die Operation Ajax gestürzt, eine Aktion der US-Regierung unter Eisenhower durch Kermit Roosevelt junior und Monty Woodhouse mit Hilfe der CIA.

    Der 1941, ursprünglich gegen den Willen der USA, als Nachfolger seines Vaters ins Amt gekommene Schah Mohammad Reza Pahlavi, stellte sich mit Unterstützung der USA gegen Mossadegh und sprach sich für ein Handelsabkommen mit den USA aus. In diesem sollten Ölfördererechte an US-amerikanische Unternehmen übertragen und Iran 50 % des Gewinns aus dem Ölgeschäft zugesprochen werden (mit der britischen BP waren es ca. 5 %).
    Mossadegh weigerte sich, da er den mit dem Öl verbundenen Reichtum Irans im Lande behalten wollte. Es kam zu Unruhen und Spannungen zwischen dem Schah und Mossadegh. Letzterer hatte jedoch großen Rückhalt im Volk, was den Schah veranlasste, auf dem Höhepunkt der Krise im August 1953 das Land zu verlassen. Schon vorher (1946) hatten die USA dem Schah geholfen die Republik Mahabad zu zerschlagen und die Stadt Mahabad von den Kurden zurückzuerobern.

    Dennoch organisierten monarchistische Kräfte unter Führung des Generals (i. R.) Fazlollah Zahedi einen Staatsstreich (militärisch unterstützt von den USA) und holten den Schah wieder zurück an die Macht. Die damalige Regierung, mit Zahedi als Ministerpräsident, schloss neue Verträge mit den USA ab.

    usw. usf.

    Sorry, aber gerade in dem Punkt sollten die USA sich evtl. mal überlegen ob sie nicht evtl. mal aufhören sollten aus Geldgier in der Politik fremder Länder rumzustümpern.

    Der Iran ist mittlerweile ein, wie man es so schön nennt, „Schurkenstaat“, keine Frage. Aber man sollte sich doch schon mal fragen warum es mit manchen Staaten so extrem schlimm steht und warum genau es dazu gekommen ist.
    Warum hilft die Welt Kuwait in 2 Kriegen obwohl es ja eigentlich auch ein „Muslimischer Terroristenstaat“ sein müsste? Die haben den gleichen Islam wie der Iran, oder nicht?

  7. 4 Präsidenten vor ihm seit Carter vertraten eine harte Linie, und jetzt erfindet Hussein das Rad neu, was für ein eitler hochmütiger Naivling.

  8. Ich hoffe, daß die Regierung Israels nicht so blauäugig ist wie Obama sich derzeit aufführt.

    Wenn er so weitermacht, wird der iranische Verrückte noch während Obamas Amtszeit stolz die iranische („islamische“) Atombombe präsentieren. Was dann kommt, darüber wage ich nicht zu spekulieren.

    Möge die (jede!) israelische Regierung wachsam und die IDF jederzeit zum Zuschlagen bereit sein. Mit diesem Mann im Weißen Haus scheint das nötiger zu sein als jemals zuvor.

  9. Ich wüsste zu gerne, was im Irak los wäre, wenn wirklich ALLE Truppen abziehen würden.

    Recht geschehen würde es dem undankbaren Pack des irakischen Volkes allemal.

  10. Man sollte sich nicht nur das heraussuchen, was einem in den Kram paßt. Obama hat auch gesagt:

    – bekräftigte zugleich die amerikanische Unterstützung für Israel

    – Israels Sicherheit von höchster Wichtigkeit

    – dass er die Hand allen Muslimen reichen wolle, die bereit seien, ihre geballten Fäuste zu öffnen, aber Terroristen verfolgen werde, die Zerstörung suchten

  11. #9 SgtAwesome

    Die Welt ist so schön einfach…..

    Leider wurde Mossadegh vom Schah selber eingesetzt, der anfangs sein größter Förderer war.

    Der Ölkonzern, der das iranische Öl förderte war multinational, aber unter britischer Führung. Mossadegh enteignete quasi den Konzern, wogegen die Briten beim Internationalen Gerichtshof Einspruch erhoben und auch Recht bekamen. Sanktionen und eine definitive Klärung wurden durch das Veto von wem? Richtig! Russland verhindert.

    In der Folge gings wirtschaftlich bergab, weil der Iran die Förderung nicht selber managen konnte. Es kam zu Unruhen und Mossadegh verlangte vom Schah die Verhängung des Ausnahmezustands und die zusätzliche Vollmacht des Verteidigungsministers…Mossadegh wollte de facto das Kriegsrecht ausrufen…der Schah wehrte sich dagegen (!) und Mossadegh dankte beleidigt ab.

    Sein Nachfolger wurde durch Unruhen die von dem Ajatollah Kashani und dem immer stärker unter sowjetischen Einfluß agierenden Mossadegh angefacht wurden, aus dem Amt gemobt.

    Die beiden Unruhestifter wurden anschließend Minister- bzw. Parlamentspräsident.

    Mossadegh dreht nun auf, liess sich de facto zum Alleinherscher machen leitete eine sozialistische „Reform“ ein – und entmachtete de facto den Schah.

    In Folge kam es dann schließlich zu einem erneuten, diesmal von den USA unterstützten Putsch, diesmal gegen Mossadegh selber.

    Manchmal lohnt es sich zu informieren, bevor man holzschnittartige antiamerikanische Klischees nachbetet…

  12. #8 fffreidenker

    warum ist die westliche welt nur so krank…

    Welcher „Interessengruppe“ nutzt’s?

    „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“

    – Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, Organisator der Rio-Konferenz und Chefberater Kofi Annans
    (Gipfelkonferenz der UNO in Rio im Juni 1992)

    btw: Die „islamische Welt“ find‘ ich ja noch um einiges kränker.

    Wenn die ganze Welt gleich krank und kaputt ist, dann ist „Friede“. Vielleicht.

  13. #13: Musels, die sich gegenseitig abschlachten (wie im Irak nach dem Abzug der USA wahrscheinlich), können gleichzeitig keine „Ungläubigen“ massakrieren – Deren Zeitproblem ist unser Vorteil!

  14. Hallo?
    Schon den 2. Namen von Obama vergessen?

    Barack Hussein Obama

    Dieses Kuckucksei ist noch für manche Überraschung gut!

    Gebe Gott, das ich mich irre!

  15. So einen Mist labert doch jeder, einschließlich der Papst. Alle wollen Dialoge führen. Ich erinnere an die „gemäßigten Taliban“. Warum ist es bei Obama ein Verbrechen?

  16. @ 20 Voxx: Den Namen hat er sicher ganz heimtückisch mit seinen Eltern abgesprochen, genau wie alle Neugeborenen. Prima, daran kann man ihn festnageln.

  17. @#15 ratloser (29. Jan 2009 11:43)

    „In Folge kam es dann schließlich zu einem erneuten, diesmal von den USA unterstützten Putsch, diesmal gegen Mossadegh selber.“

    Und warum der erneute Putsch? Um die Region zu stabilisieren? Nein, um wirtschaftliche Interessen zu bedienen. Was dabei rauskam sehen wir jetzt.
    (Preisfrage hier am Rande, was war eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung in Afghanistan?)
    Drum ja auch meine Frage zum Schluß, warum sind der Iran, Irak, Afghanistan usw. so extrem instabile Staaten und von Kuwait, Indonesien z.B. hört man kaum was? (International gesehen meine ich, die Menschenrechtsverletzungen gegen Christen sind ja in islamischen Ländern überall gegeben und unstrittig).

    Und „In der Folge gings wirtschaftlich bergab, weil der Iran die Förderung nicht selber managen konnte.“ ist nicht exakt das gleiche wie ein Handelsboykott. Hier wären evtl. die Quellen abzustimmen was denn nun zutrifft. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen daß es wirklich an der Förderung von Öl gescheitert sein soll, denn ich bin mir sicher da hätten die Saudischen (oder andere aus der Region) „Brüder“ gern bei geholfen.

    Aus dem Grund übergehe ich auch mal die provozierende Einleitung „Die Welt ist so schön einfach“ denn hätte ich es mir so schön einfach gemacht nur zu sagen „USA = an allem Schuld“ wären meine Fragen zum Schluß nicht aufgekommen. Sie hingegen machen es sich so schön einfach indem sie „USA = an nichts Schuld“ als gegeben hinstellen.
    Mein Post sagte auch nicht daß daß die USA hier alleinige Schuld hätten, aber die Frage wie sehr die Einmischung der USA in die Politik anderer Länder eine Rolle spielt in der Situation wie wir sie jetzt haben wird doch wohl erlaubt sein.

    ps. Selbst wenn (was ich wie gesagt nicht als gegeben ansehe) die USA 100% Schuld an der Misere gehabt hätten würde ich der momentane Regierung auch nicht die Schuld für die Fehler der Vorgängerregierungen geben.

  18. Es gibt nur zwei Moeglichkeiten:

    Entweder man steht auf der Seite des iranischen Volkes oder auf der Seite des iranischen Regimes !

    Beides zusammen geht nicht

  19. Die Welt ist doch in Wirklichkeit ganz einfach. –
    Wir zünden eine Kerze an, reichen uns alle die Hände und haben uns ganz fest lieb!

    Tststs, …..dass da vor Obama noch keiner drauf gekommen ist.

  20. #24 SgtAwesome (29. Jan 2009 12:59)

    Drum ja auch meine Frage zum Schluß, warum sind der Iran, Irak, Afghanistan usw. so extrem instabile Staaten und von Kuwait, Indonesien z.B. hört man kaum was? (International gesehen meine ich, die Menschenrechtsverletzungen gegen Christen sind ja in islamischen Ländern überall gegeben und unstrittig).

    Bitte werfen Sie mal einen Blick auf die Weltkarte und befassen Sie sich doch mal mit der Geschichte dieser Länder. Das sind alles Vielvölkerstaaten. Die einzige Klammer ist der Islam. Aber das besagt herzlich wenig. Denn ein altes arabisches Sprichwort besagt:

    Ich gegen meinen Bruder. Ich und mein Bruder zusammen gegen unsere Vettern. Ich, mein Bruder und unsere Vettern zusammen gegen die Nachbarsippe. Mit der Nachbarsippe zusammen gegen den Stamm. Wir alle zusammen gegen die Ungläubigen …

    Im übrigen stimmt Ihre Äußerung in punkto Idonesien nicht. Der Vielvölkerstaat Indonesien ist zwar mehrheitlich muslimisch, es gibt jedoch (noch) große Minderheiten von Christen, Hindus und auch Buddhisten. Auch dort kommt es in letzter Zeit immer wieder zu Pogromen seitens der Muslime gegen die „Ungläubigen“. Ich erinnere auch an die grausamen Bali-Attentate!

    Und was die reichen Golf-Staaten anbelangt, da gibt´s eine homogene Bevölkerung: Alles Araber!

  21. Ich habe nichts gegen einen türkischstämmigen Minister. Aber in der Türkei, nicht hier. Oder wie wäre es mit einem katholischen Minister in Saudi Arabien?

    Aus Indonesien hat man indessen eine Fatwa, dass nur ein Moslem dort Präsident werden kann.Ein Christ kommt für die dort nicht in Frage. Konsequent wäre, wenn hier dagegen kein Moslem Spitzenpolitiker (Minister) werden darf!

  22. PI sollte sich umbenennen in OB

    Obama Bashing

    Das Niveau wird langsam wirklich lächerlich und natürlich wird dieser Beitrag wieder gelöscht werden…

    sonst schimpft PI ja immer über die Zensur der achso linken Presse und löscht hier fleisig alles was PI nicht passt

  23. #14 Weiterdenker (29. Jan 2009 11:42)

    Man sollte sich nicht nur das heraussuchen, was einem in den Kram paßt. Obama hat auch gesagt:

    – bekräftigte zugleich die amerikanische Unterstützung für Israel

    – Israels Sicherheit von höchster Wichtigkeit

    – dass er die Hand allen Muslimen reichen wolle, die bereit seien, ihre geballten Fäuste zu öffnen, aber Terroristen verfolgen werde, die Zerstörung suchten

    Matt. 7,15-2015 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe. Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten. Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht. Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Ölbeeren oder ein Weinstock Feigen tragen? Also kann auch ein Brunnen nicht salziges und süßes Wasser geben. 17 Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut; oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. 18 Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Eine jeglich Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen. 20 Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

    Der indonesische Koranschüler kann viel erzählen, entscheident ist, was er macht. Und nachdem Herr M.A. aus T. weiter fleißig an der Bombe bastelt, wird er dazu bald Gelegenheit bekommen.

  24. #23 SgtAwesome (29. Jan 2009 12:59)

    Und “In der Folge gings wirtschaftlich bergab, weil der Iran die Förderung nicht selber managen konnte.” ist nicht exakt das gleiche wie ein Handelsboykott. Hier wären evtl. die Quellen abzustimmen was denn nun zutrifft. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen daß es wirklich an der Förderung von Öl gescheitert sein soll, denn ich bin mir sicher da hätten die Saudischen (oder andere aus der Region) “Brüder” gern bei geholfen.

    Über die historischen Abläufe dort bin ich nicht wirklich gut informiert, aber eines können wir hier mal festhalten, ohne westliche Dipl. Ing.`s und die westliche Technik, würden die mit dem Spaten nach Öl graben.

    Keiner dort kommt ohne den verhassten Westen an brauchbare Technik, die stecken ihr Geld lieber in den Jihad anstatt in Bildung.

    Wieviel Patente werden nochmal jedes Jahr aus dem arabischen Raum angemeldet?

  25. #24 SgtAwesome

    „Ich kann mir jedoch nicht vorstellen daß es wirklich an der Förderung von Öl gescheitert sein soll, denn ich bin mir sicher da hätten die Saudischen (oder andere aus der Region) “Brüder” gern bei geholfen.“

    Die „saudischen Brüder“ konnten und können ihr Öl doch noch nicht mal selber alleine fördern. Ohne „ungläubiges“ Knowhow wären die Ölvorkommen im Nahen Osten weder entdeckt noch zu Dollars gemacht worden.

    „Drum ja auch meine Frage zum Schluß, warum sind der Iran, Irak, Afghanistan usw. so extrem instabile Staaten und von Kuwait, Indonesien z.B. hört man kaum was? “

    Ich kann nur auf meinen Vorredner verweisen….der Tribalismus ist eín Urkern und gleichzeitig auch das Verderben der islamischen Kultur.

    Ein sehr guter Text zum Thema:
    http://www.meforum.org/article/1813

    „Und warum der erneute Putsch? Um die Region zu stabilisieren?“

    Die Region instabilisiert hatte erstmal Mossadegh, indem er drauf und dran war, mit fliegenden Fahnen ins sowjetische Lager überzuwechseln. Das erschien den USA unter globalpolitischen Gesichtspunkten nicht tragbar.

    Aber der Putsch resultierte nicht nur aus kräftiger CIA-Hilfe sondern mindestens genauso aus dem Zerwürfnis zwischen Mossadegh und den Shiiten, die ihn zwar erst mit zurück an die Macht gebracht hatten, aber die Entwicklung in einen atheistisch-sozialistischen Staat nicht hinnehmen wollten.

    Posthoc lässt sich leicht manches als Fehler deklarieren…aber internationale Einflußnahme ist kein us-amerikanisches Privileg und ohne us-amerikanische Einflußnahme hätten wir jetzt vielleicht noch eine islamophile Herrenmenschenideologie als Leitbild unserer Gesellschaft.

  26. obama ist ein naivling allererster guete

    kennt der den koran nicht? er war doch selbst koranschueler! weiss der nicht, dass uns die Musels immer hassen werden? dass jeder „unglaeubige“ entweder konvertieren muss oder getoetet werden darf?

    klar war das verhaeltnis vor 30/40 jahren besser, damals haben die unser wissen und unser geld gebaucht, damals hatten die noch nicht das geld und die moeglichkeiten im grossen stil gegen uns zu kaempfen. jetzt haben die geld (und macht) und da werden die einen teufel tun und uns respektieren und die faust oeffnen.

    in welcher phantasiewelt lebt dieser obama????

    ich weiss, es trifft immer unschuldige menschen, aber manchmal waere es wuenschenswert, dass, wenn obama auf die musels zugeht, als „antwort“ irgendwo wieder ein anschlag passiert oder eine geiselnahme in einer botschaft oder was weiss ich – nur damit die menschen sehen, dass es nicht funktioniert, wenn man mit den musels keinen klartext redet, sondern ihnen in den arsch kriecht! die menschen verstehen es anscheinend nur auf die harte tour, unter schmerzen und leiden. obama wird die westliche welt mit seiner vorgehensweise ins verderben stuerzen.

    das ist -nach dem umweltschwachsinn mit dem al-bore-co2-maerchen, dem man jetzt wie die europaeer folgen wird- der zweite falsche weg, den obama eingeschlagen hat.

    wie erwartet!

  27. Naja, andererseits könnten die Linken und notorischen Antiamerikaner Obama nicht vorwerfen, er hätte es nicht versucht – sollte es ob der Arroganz der islamischen Staaten doch zu Streitigkeiten kommen.

    Ich warte erst mal ab.

  28. Obama macht es doch richtig. Erst reden und dann ..naja man weiss schon. Amerika löst die Probleme mit Stärke. Obama wird da keine Ausnahme sein. (hoff ich mal)

  29. Der unbedingte Wille zum Frieden mit den islamischen Staaten seitens Obama kann auch zum Nutzen sein.
    Wenn die so umworbenen islamischen Länder das Ganze als Schwäche auslegen und DANN erst recht Anschläge gegen die USA, Israel oder die westliche Welt verüben, kann man DAS mit breiter Unterstützung der Weltbevölkerung als Vorlage nehmen, um einige Bereiche auf der Weltkarte anschließend überarbeiten zu müssen.
    Bush hatte sich beim Angriff auf den Irak von Anfang an medial ins Unrecht gesetzt.

  30. Dialog und gemeinsamer Respekt ist gut.

    Was ist denn in den letzten Jahren passiert? Durch die Massenvernichtungswaffenlüge wurde ein Angriffskrieg gegen den Irak geführt, dort wurden Foltergefängnisse eingerichtet(Stichwort Lynndie England) und auf Guantánamo Bay wurden Menschen(Schuldig oder nicht) ohne Gerichtsverhandlung, ohne Anklage und ohne Recht auf Verteidigung gefangen gehalten.
    Selbst in Diktaturen wie in China haben Angeklagte ein Recht auf eine Anklage, Gerichtsverhandlung und Verteidigung.
    Das solche Dinge von Amerika ausgingen, gab der islamischen Propaganda natürlich eine Menge Munition.
    Die Welt in zwei Teile zu spalten nützt niemanden.
    Wir werden den Islam nicht ändern und die USA auch nicht. Es müssen Wege gefunden werden miteinander zu leben.
    Demokratie und Coca Cola lassen Moslems kalt. Das hat in vielen kommunistischen Ländern funktioniert und diese kommunistischen Länder haben sich den Westen geöffnet.
    Das funktioniert aber nicht bei -durch Religion weichgekochten- Moslems.
    Bomben abwerfen nützt auch nichts. Das haben die Russen in Afghanistan gerlernt und Natotruppen machen auch jeden Tag dort die Erfahrung.
    Bomben radikalisieren die nur noch mehr.
    Es müssen also andere Wege gefunden werden.

  31. “Wir, die Amerikaner, sind nicht eure Feinde!”

    Nein, aber die Mohammedaner sind die Feinde der Amerikaner.
    Wieso muss übrigens ein US-Sozialbeamter in der islamischen Welt herum reisen? Soll das sone Art Bildungsreise zum korrekten in Mohammedaner-Ärsche kriechen sein?
    Einen anderen Zusammenhang sehe ich da nämlich nicht.
    Was übrigens den Kampf der USA gegen die Berber-Piraten angeht, den hat das United States Marine Corps eigentlich sogar schon im Jahr vor dem Unabhängigwerden der USA begonnen.
    Darauf sind die Marines so stolz, dass sie den Krieg in Tripolis bis heute in ihrer Hymne erwähnen.

    From the Halls of Montezuma
    To the Shores of Tripoli,
    We fight our country’s battles
    In the air, on land, and sea.
    First to fight for right and freedom,
    And to keep our honor clean,
    We are proud to claim the title
    Of United States Marines. …

  32. Heute gesehen und gehört bei einer Vorschau auf Schmidt/Pocher:

    „Obama will möglichst bald eine islamische Stadt besuchen. Herzlich Willkommen in Berlin, Mr. President.“

    so Schmidt ganz PI…

  33. #39 magnificat (29. Jan 2009 14:47)

    Bomben radikalisieren die nur noch mehr.

    Das ist eine Frage der Intensität. Wenn ich auf eine zischende Giftschlange, die mich beißen will, kleine Steinchen werfe, wird sie gereizt und noch gefährlicher. Erschlage ich sie aber mit einem großen Stein, dann ist die Gefahr beseitigt.

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