Pro-Israel-Demo in Düsseldorf 2006Obwohl die Organisatoren von pro-israelischen Kundgebungen in Deutschland nicht ganz ungefährlich leben, wie der Tagesspiegel heute berichtet, finden sich immer mehr Veranstalter, die ihre Solidarität zu Israel auch öffentlich kundtun möchten. Nach Berlin und Frankfurt (PI berichtete) ziehen nun auch Stuttgart (8.1.), München (11.1.) und Hamburg nach.

Stuttgart

Diese Mahnwache veranstaltet die Deutsch-Israelische Gesellschaft Stuttgart gemeinsam mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs und dem Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung e.V. Die Mahnwache soll ein stilles, aber vielleicht desto eindrucksvolleres Zeichen der Verbundenheit setzen mit Israel, das zur Zeit einen ihm aufgezwungenen Kampf um den Schutz seiner Zivilbevölkerung vor Raketenterror führen muss.

Motto: „Wir verstehen Israel!“
Termin: Donnerstag, 8. Januar von 15.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Stuttgart-Stadtmitte, Büchsenstraße/Ecke Kronprinzenstraße
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft – Arbeitsgemeinschaft Stuttgart und Mittlerer Neckar, Vorsitzender: Franz-Hellmut Schürholz, www.dig-stuttgart.net, f.h.schuerholz@gmx.de

München

Zeit zum Handeln – Zeit, Israel zu unterstützen – Zeit zu sagen, wer die Hamas ist: eine Terrororganisation – Höchste Zeit, Medienberichte richtig zu stellen. Israel kämpft gegen einen jahrelangen, beispiellosen Raketenterror. Israel kämpft auch unseren Kampf. Die Teilnahme an der Kundgebung ist eine Frage von persönlichem Charakter und politischem Verstand.

Motto: „Zeit zum Handeln“
Termin: Sonntag, den 11. Januar, 12 Uhr
Ort: München (genauer Ort wird noch bekanntgegeben) Update: Die Demo findet am Marienplatz statt!
Veranstalter: Am Echad, I LIKE ISRAEL e.V., ili@il-israel.org

Hamburg

Auch in Hamburg soll eine Israel-Solidaritäts-Veranstaltung geplant sein. Veranstalter sind die Jüdische Gemeinde Pinneberg und die Deutsch Israelische Gesellschaft Hamburg. Nähere Infos liegen uns leider noch nicht vor.

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69 KOMMENTARE

  1. Mustafa Kemal Atatürk über den Islam:

    “Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheiches und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, selbst die kleinsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgelegt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt der Kleider, den Lehrstoff in der Schule, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.”

  2. Es ist schlimm, da werden die Organisatoren einer Pro-Israel-Demo von Palis bedroht. Wäre das umgekehrt, würden die linken Gutmenschen sich schon zu Wort gemeldet haben. Aber so, schweigen im Walde.

  3. Die Münchner Kundgebung ist am Marienplatz.
    Es wird auch höchste Zeit, den Muselmanen auf der Straße Gesicht zu zeigen !

  4. BTW: Schon mal aufgefallen, daß immer öfter das Wort „Staatsschutz“ benutzt wird ?
    Obgleich wir keine Organisation namens Staatsschutz haben, wird von diesem in den Medien immer öfter gesprochen…
    Sind wir nn wieder in der Weimarer Republik gelandet ?

  5. Endlich…
    Weiss jemand ob für die Schweiz auch was geplant ist? Von Pro-Israel, Verein Abraham etc. ist noch nichts zu vernehmen. Gibts Schweizer hier, die mehr wissen?

    Danke und Gruss

  6. #3 humanity (07. Jan 2009 21:36)

    Ich überlege, ob ich aus Nürnberg mit dem Zug anreise.

  7. Auf gehts!! Minga is weiß-blau =)

    Wann und WoDatum: Sonntag, 11. Januar 2009
    Zeit: 12:00 – 13:30
    Ort: Marienplatz
    Stadt/Ort: München, Germany

    ERSCHEINT ALLE ZAHLREICH;
    NIMMT EURE FREUNDE UND ALLE INTERESSENTEN MIT
    WIR ZEIGEN FLAGGE FÜR ISRAEL UND GEGEN DEN TERROR!!!

  8. Wie populäre „Islamkritiker“ Muslime unter Generalverdacht stellen. Dieser Frage geht im Tagesspiegel vom 2.1.2009 der Autor Peter Widmann nach. Sein Ausgangspunkt: „In Deutschland formiert sich seit einigen Jahren eine Szene, die unter dem Vorwand der „Islamkritik“ irrationale Feindbilder verbreitet. Ihre Vertreter nutzen Debatten über den Islam im Allgemeinen und über Judenfeindschaft unter Muslimen im Besonderen, um als besorgte Beobachter getarnt den Einfluss rechtspopulistischer, rechtsintellektueller und christlich-fundamentalistischer Gruppen auf die öffentliche Kommunikation zu steigern. Die Agitatoren bewegen sich in drei Zusammenhängen: Auf dem populärwissenschaftlichen Buchmarkt präsentieren einige Publizisten Schreckbilder des Islam und geben ihre den historischen und soziologischen Forschungsstand ignorierenden Thesen als wissenschaftlich aus. Im Internet machen Anbieter antimuslimischer Hass-Seiten, wie „Politically Incorrect“, „Akte Islam“ oder „Die grüne Pest“, den Kampf gegen eine vermeintliche Islamisierung Europas zu ihrem Geschäft. Auf lokaler Ebene entstanden Initiativen gegen den Bau von Moscheen, die in jedem muslimischen Gotteshaus einen Brückenkopf islamischer Eroberung Europas sehen….“ (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Islam-Islamkritiker;art304,2695558)

    http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/service/buecher/aufgelesenes/

    Die von Mut gegen Rechts erwähnen euch.

  9. @ 2 – irrläufer

    Jacques Benoist-Mechin: Mustafa Kemal ou la mort dund empire. Paris 1954, S. 352

    Bernd Rill: Kemal Atatürk mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1985, S. 84 ff.

    Und kommt mir jetzt nicht, dass Hitler ein Bewunderer von Atatürk war.

    Die Dogmatik und die Lehren des Islams sind das Problem, NICHT die genetische Veranlagung, ihr Rassisten.

    :mrgreen:

  10. Wenn wir schon bei Atatürk sind, wäre noch zu erwähnen, dass er in der Türkei NICHT Staat und Religion getrennt hat, denn der Islam ist auch eine Staatsform. Er hat also nicht weniger als den Islam abgeschafft.

  11. #14 Die Realitaet (07. Jan 2009 21:51)

    Danke! Mein Hintergrundwissen ist doch noch etwas mikrig. Wächst aber, jeden Tag.

  12. ..wenn Nürnberg nachzieht bin ich am Start, wird Zeit dass die Deutschen zeigen auf wessen Seite Sie stehen!!

  13. Der Artikel in Welt.de ist so ein quatsch.
    Ich, als jemand mit Migrationshintergrund
    fühle mich hier weder Beleidigt noch ausgegrenzt
    und auch gehe ich mit vielen sachen von pro NRW
    konform.

    Ich fühle mich und meine Familie nur durch den Islam bedroht.

    Diskreminiert fühle ich mich nur durch Polizeiberichte wo von Tätern mit Migrationshintergrund gesprochen wird, ohne zu beschreiben welchem Kulturkreis sie entstammen.

  14. …63 Jahre nach Ausschwitz und trotz Mainstream, 68er, Multi Kulti, Hippies und Esotheriker und natürlich PDS und GRÜNE mein Ratschlag Kippa erst bei DEMO nicht bei der Fahrt zum Treffpunkt!

  15. #1 Die Realitaet (07. Jan 2009 21:32)
    Man kann vom „Vater der Türken“ ja halten was man wolle – aber in der Einschätzung des Glaubens seiner „Kinder“ hatte er alles in Allem recht.
    Leider wechselte durch seinme Doktrin der eine Wahn gegen den anderen: Moslemüberheblichkeit gegen krankhaft übersteigerten Nationalsolz.

    Letzterer wurde durch die Realität zurückgestützt, darum nutzte Ali als Ventil den Mohammedanismus. Auch der wurde in der Fremde eher bemitleidet, und so rechnete sich Ali -1 + -1 = +1000 und fertig war der überhebliche Moslemtürke, wie wir ihn heute kennen.
    Gutmenschen sehenen das wohl auch so, sie meinen aber, wenn beide Minuskomponenten gehätschelt würden, käme auch das angeschlagene Selbstwertgefühl Alis wieder auf Normalmuß und er wäre ein ganz lieber.
    Aber weit gefehlt! Es fehlt in der Gleichung nämlich noch das dritte -1, und das ist das archaische Stammessystem eines pränationalen Staatsgebildes, welches das Osmanische Reich nun einmal war, und das auch Atatürk nicht zu überwinden vermochte. Derlei Traditionen mögen in den Klüften Anatoliens hilfreich sein, sie sind es aber nicht in der verwestlichten Türkei Istanbuls und schon gar nicht in Europa.
    Den Türken fehlen einfach ein paar hundert Jahre Staatsbildung, Zivilisation, Kultur usw., dann kann kann man weiter sehen.
    Bis dahin: laßt uns gute Nachbarn bleiben – und uns hier in Ruhe.

  16. An Hamburg
    Kein Thema ich werde da sein mit schwarz/rot/gold plus blau weiss

    …und Kollegen auch.

  17. Betr. Hamburgdemo am 17.1.2009:

    http://hamburgfuerisrael.wordpress.com/2009/01/06/solidaritat-mit-israel-%E2%80%93%C2%A0-kundgebung-am-1701-in-hamburg/

    – 6. Januar 2009“Hamburg für Israel!” – Solidaritätskundgebung am 17.01.
    Gespeichert unter: Uncategorized — by hamburgfuerisrael @ 22:50

    Israel verteidigt sich derzeit gegen den acht Jahre andauernden Raketenbeschuss durch die Hamas, der auch nach dem israelischen Abzug aus dem Gazastreifens anhält. Nicht alle haben Verständnis für das israelische Vorgehen in der “Operation Gegossenes Blei”. In Hamburg hat sich daher ein Netzwerk gebildet, dass über die Hintergründe der aktuellen Ereignisse informieren will und zu einer Solidaritätskundgebung in Hamburg am Samstag, den 17. Januar (18.00 Uhr) aufruft. In den kommenden Tagen wird darüber auf dieser Webseite detailliert informiert.

    Schon am Sonntag 11. Januar 2009 wird es in Berlin eine Demonstration geben die auch unter dem (von uns geborgten Motto) “Solidarität mit Israel – Stoppt den Terror der Hamas” statt finden wird. Nachfolgend dokumentieren wir den Berliner Aufruf, den das Hamburger Netzwerk unterstützt:

    Solidarität mit Israel – Stoppt den Terror der Hamas
    Support Israel to stop Hamas terror

    Sonntag, 11. Januar 2009
    14 Uhr
    Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche

    Seit acht Jahren steht Israel unter Beschuss der Hamas. Israels Rückzug aus Gaza sollte Frieden bringen, das Ergebnis sind über 10.000 Raketen allein in den letzten zwei Jahren aus Gaza auf zivile Ziele in Südisrael.
    Die Terrororganisation Hamas bombardiert bewusst Zivilisten. Sie hat den „Waffenstillstand” wiederholt gebrochen und im Dezember 2008 einseitig aufgekündigt. Israels Selbstverteidigung ist legitim und kein Verbrechen!

    Israel befindet sich in einer sehr schwierigen Lage, denn die Terroristen der Hamas verstecken ihre Militärstützpunkte und Abschussvorrichtungen unter Verletzung der Genfer Konvention in dicht bevölkerten Gebieten, missbrauchen dadurch Menschen als Schutzschilde und machen damit zivile Opfer unvermeidlich. Israel dagegen warnt Zivilisten vor Angriffen per SMS, mit Flugblättern oder in Radioaufrufen.

    Die Hamas hat diesen Konflikt eröffnet und trägt die Verantwortung für das Leid auf beiden Seiten! Um zu einem Frieden in der Region zu gelangen, muss die islamistische Diktatur der Terrororganisation Hamas dauerhaft beendet werden!

    Auch Deutschland ist Akteur in diesem Konflikt – die Bundesrepublik ist der wichtigste westliche Handelspartner des Iran, und damit des totalitären Regimes von Mahmud Ahmadinedjad.

    Wir fordern die Isolierung der Hamas, sowie ein Verbot der Hisbollah und ähnlicher Organisationen in Deutschland. Wir erklären uns solidarisch mit den vom islamistischen Terror bedrohten Menschen in Israel, aber auch in Gaza, Libanon und im Iran. –

  18. Die Misgeburten bedrohen uns.

    Gibt es auch eine Pro Israel Demo
    in Östreich oder der Schweiz?

    Früher standen wir solchen Situationen eigentlich eher beobachtend gegenüber. Was hatte der Muslim nebenan damit zu tun?
    Heute will ich dass die Hälfte der Musels bei uns verschwindet. Aber schnell
    Ich denke so wird es auch kommen, nachdem was die hier abziehen. Die meisten Menschen sehen doch was los ist, da kann die Presse schreiben was sie will.
    Die Vernünftigen können natürlich bleiben.

  19. @ humanity, byzanz, spiderPig, ohLsen, Stalker & amenschwuiibleim

    Sollen wir einen Treffpunkt auf der münchner Demo ausmachen?

  20. Super, das noch mehr Städte nachziehen. Wenn es dann beim nächsten Mal noch gelingt, einen einheitlichen Termin und die entsprechenden Genehmigungn bundesweit zu bekommen, könnte ein sog. Dominoeffekt eintreten – wie 1989 in der ehemaligen DDR (Stichwort: Montagsdemos). Und es würden von Mal zu Mal immer mehr Menschen werden, die ihre Stimme erheben würden.

    In den Medien könnte dann nicht mehr nur berichtet werden: ´In Stadt xyz haben so und so viele hundert Menschen an dieser Demo teilgenommen´, sondern es könnte dann heißen: ´In ganz Deutschland haben so und so viele (über) (hundert)tausende Menschen an dieser Demo teilgenommen`.

    So und so viele (hundert)tausende Demonstranten hören sich viel anders an als nur hundert(e) Teilnehmer. Nur mit einer entsprechenden „Masse“ können wir etwas bewegen. Und es wäre schon ein absoluter Fortschritt, wenn wir das deutschlandweit hinbekommen würden. Besser wäre es natürlich, eine europaweite Bewegung mobilisieren zu können…ein Traum würde wahr.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  21. #30 Planet

    gerne… ich wohne im innenstadt, bei henkersteig , da gibts seher wenig leute normalleweisse, so ist auch einfacher einandern zum finden…..

    ausser hat jemend von banners übergelegt ? mein link oben wartet auf moderation…

  22. #16 Die Realitaet

    Das mag stimmen, aber dafür hat er einen türkischen Radikal-Nationalismus geschaffen, der bis heute Bestand hat, der dem von Adolf H. als Vorbild diente und somit keineswegs besser ist, als die faschistische Ideologie des Islams!

  23. Der in Berlin ansässige Palästinenser veröffentlicht Privatadressen, um ein Drohpotential aufzubauen. Keine Frage.

    Die Frage ist — warum läuft dieser potentielle Gewalttäter noch frei herum ?

  24. #27 Fleet (07. Jan 2009 22:34)

    Betr. Hamburgdemo am 17.1.2009:
    …………….

    Ganz Laut. Wo ist der Treffpunkt?

  25. Nichts mehr läuft normal für Juden. In der Türkei wurde bei einem ganz normalen Fußballspiel die israelische Manschaft regelrecht aus dem Stadion geschmissen. Man musste sie vom Spielfeld in Sicherheit bringen, weil pro-Pali Demonstranten zu krawallen begannen. Ist zum Kotzen, oder?
    gehört auf Jerusalem-online.com
    http://www.jerusalemonline.com/dhome.asp

  26. Interessanter Artikel in der WELT:

    „Der Gaza-Krieg dient Extremisten als Plattform, um ihre Vorurteile gegen Israel und seine Bürger zu propagieren. Der Zentralrat der Juden in Deutschland registriert in der gesamten Bevölkerung, besonders unter Muslimen, eine aggressive Stimmung.“

    http://www.welt.de/politik/article2986675/Europas-Antisemiten-leben-ihren-Judenhass-aus.html;jsessionid=1C374FD2446DBA0663E78A4C490BDF45#vote_1997958

    Dort auch:

    „Umfrage
    Vor welchem Extremismus haben Sie am meisten Angst?

    Ergebnis
    35% Vor dem linken Extremismus
    18% Vor dem rechten Extremismus
    47% Vor religiösem Extremismus
    8262 abgegebene Stimmen“

  27. In Israel lief im TV gerade eine aktuelle Reportage aus dem Gaza-Streifen. Lila berichtet in ihrem Blog:

    Es waren also auch heute israelische Journalisten im Gazastreifen und konnten filmen, was die Soldaten so machen.

    Or Heller vom Kanal 10 hat gefilmt und geguckt und gefragt. Krieg ist häßlich. Der Ort, in dem die Soldaten von Givati rumlaufen, ist menschenleer. Sie gehen von Haus zu Haus, meiden die Türen, die mit Sprengfallen gespickt sind oder sein könnten (die Hamas hat den ganzen Gazastreifen präpariert). Statt dessen gehen sie durch die Wände, kein schöner Anblick, aber die Armee hat diesmal eindeutige Anweisung gegeben: um jeden Preis wird das Leben der Soldaten geschont. Jenin soll nicht wieder vorkommen. So gehen sie langsam vor, mit Spürhunden von der Einheit Oketz (gestern ist einer der Hunde von einer Sprengfalle getötet worden), und sprengen die vielen Tunnel unter den Häusern.

    Für die Familien, die zurückgeblieben sind, ergibt sich die surreale und bestimmt entsetzlich schwierige Situation, daß sich eine Gruppe Soldaten bei ihnen einquartiert. Die Soldaten bringen Essen mit, angeblich ist das Essen sogar gut, Wasser auch, aber es muß sehr traumatisch sein. Die Soldaten bemühen sich, es der Familie leichter zu machen, aber auch für sie ist es nicht angenehm. Auch in leeren Häusern sitzen sie. Eine Nacht verbrachten die Soldaten in einer Schule. Morgens ging einer pinkeln und entdeckte, daß die Turnhalle total vermint war. In einem Klavier lag ein riesiger Sprengsatz. Da sie kaum Hamas-Kämpfer sehen, die sind alle in ihren Tunneln und Bunkern verschwunden, ist die Gefahr groß, daß sie leichtsinnig werden.

    Die Soldaten freuten sich, Journalisten zu sehen, und fragten: wie sieht es zuhause aus? ich komme aus Ashkelon, wie viele Raketen sind da gefallen? wie ist die Moral zuhause? denken sie, wir machen gute Arbeit? wie hat Maccabi gespielt? Der Journalist fragt, ob sie es nicht satt sind, tagsüber auf fremden Sofas in zerstörten Häusern einzunicken und nachts zu kämpfen, das hält man doch nicht lange aus, oder? Alle lachen, sie feixen, sie rufen: wir haben Badehosen mit, wir gehen bis ans Meer! Und einer ruft: ich schwimme nach Hause, nach Haifa! Sie sind übermütig und spielen sich vor der Kamera auf. Sie sind sehr jung, die chapashim, die einfachen Soldaten.

    Einige sagen: Heller, film mich nicht. Meine Mutter weiß nicht, daß ich hier bin, die denkt, ich bin in Jenin. Ich denke für einen Moment an die Eltern, die diese Reportage sehen und bestimmt jetzt in Tränen aufgelöst sind: ach der Junge! Die Soldaten sind auch so aufgedreht, denke ich, weil sie an Tali oder Gali denken, die die Bilder auch sehen. Aber das ist nur in den Szenen beim Essen, in einem Zimmer. Sie beißen in Käsebrote, ein paar beten, andere rauchen, andere wiederum lesen drei Tage alte Zeitungen. Wenn sie durch die Straße trotten, lacht keiner mehr. Die Augen überall.

    Die Offiziere sind weniger jung und wesentlich weniger übermütig. “Wir gehen sehr aggressiv vor, aggressiver als sonst üblich. Wir setzen viel Feuer ein, wir gehen kein Risiko ein. Die Kampfmethoden der Hamas sind Sprengfallen, Selbstmordattentäter und Scharfschützen. Dagegen schützen wir uns. Die Arbeit geht ganz gut voran”.

    Die Palästinenser, mit denen ein anderer Journalist sprach (wieder Zvi Yeheskeli) meint, daß die Aufnahmen der Gefangenen der Hamas einen großen Eindruck bei palästinensischen Bürgern hinterlassen. Sie sehen die Schwäche der Hamas. Sie fühlen sich ausgenutzt. Er meint, das ist keine israelische Propagandaarbeit, Yeheskeli sagt, die Menschen haben das Gefühl, der Iran hat sie reingeritten.

    Die Soldaten denken viel an Gilad Shalit, eigentlich die ganze Zeit. Sie wissen, daß er in der Nähe ist. “Ohne Gilad gehen wir hier nicht raus”, meinen sie. Jeder von ihnen träumt wohl, den Unterschlupf aufzuspüren, in dem er sitzt, Gilad.

    Ruth Yaron hat Recht, Krieg ist häßlich und unmenschlich. Die Bilder der leeren, kaputten Häuser, der ausgebrannten Autos, sind auf ihre Weise schwer zu ertragen, wenn auch nicht so schwer wie die verletzten und toten Unschuldigen. Man kann nur wünschen, daß wir die Hamas schnell so weit haben, daß man ihnen Bedingungen diktieren kann, damit ab jetzt Ruhe im Karton ist. Zum Besten aller.

    Update: die Reportage geht weiter. Givati hat sich entschieden, einen Löwen und eine Löwin aus dem Gazastreifen zu retten, die dort zurückgeblieben sind. Sie sind halb verhungert, und ihre Rettung ist ein Riesenprojekt.

    Und noch eine Lehre aus dem Libanonkrieg vor zwei Jahren: damals erregte es großen Zorn, und zwar vollkommen zu Recht, daß zum ersten Mal die Commander nicht mit den einfachen Soldaten kämpften, sondern von geschützten Räumen aus über große Fernsehschirme (plasmot) dem Geschehen folgten. Für eine Armee, deren Wahlspruch Acharai! mir nach! ist, unerträglich. Außerdem permanente Fehlerquelle. Das gibt es nicht mehr. Die Commander sind mit den Soldaten überall, sie gehen voran, tragen die Tarnnetze auf dem Kopf und haben die Gesichter bemalt. Übrigens, so erklärt der Journalist, lag die Geschichte mit den Fernsehschirmen nicht an mangelndem Mut der Commander, sondern war ein Versuch, die vielen verschiedenen, kurzzeitigen Befehle effektiver zu übermitteln, von einer Zentrale aus. Gut, daß aus fehlgeschlagenen Versuchen gelernt wird. Möge es sich von nun an nur noch in Manövern beweisen, was die Armee gelernt hat.

    http://rungholt.wordpress.com/2009/01/07/so-sieht-es-drinnen-aus/

  28. An alle Hamburger und Mandelkern

    Auf Anfrage haben wir diese genaue Auskunft bekommen:

    Am 17.01.2009, 18.00 Uhr findet auf dem Ida Ehre Platz eine Veranstaltung der Deutsch Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen Gemeinschaft in Hamburg statt.

    Vielen Dank für Ihr Interesse
    Mit freundlichen Grüßen

    Unterschrift

  29. Nachtrag von #42 Alster

    Und ich bin selbstverständlich mit Plakat und Fahne da!
    Vorher fahre ich mit meinem Mann am 10.01 zur Mahnwache nach Köln!

  30. Super, in München bin ich dabei! Endlich kann man mal öffentlich seine Solidariotät mit Israel ausdrücken! Bei den ganzen Pali-Demos konnte man ja fast schon depressiv werden…

  31. Sry, leicht OT.
    von hier: http://www.debka.com/index1.php

    DEBKAfile Exclusive Report
    January 7, 2009, 11:21 PM (GMT+02:00)

    Wednesday, Jan. 7, Cairo presented Hamas with an ultimatum to reply to Egypt’s ceasefire proposals by 6 a.m. Thursday, Jan. 8. That night, Israel launched a massive air and artillery assault on Hamas arms smuggling tunnels running under the Philadelphi route along the Egyptian border and adjoining houses in Rafah.
    (Kairo hat der Hamas ein Ultimatum bis Don, 6:00h gestellt, auf den Vorschlag zum Waffenstillstand zu antworten. )

    Aua,
    wenn das wahr ist, dann rührt sich etwas in der (arabischen) Welt.

  32. #33 Jochen10 (07. Jan 2009 22:36)

    Bitte, und wie unterscheiden Sie die Vernünftigen von den anderen Mohammedanern?
    Haben die eine andere Nase, kleiden die sich anders? Wie machen Sie das?

  33. Bin in München auf jeden Fall dabei, sogar meine Mutter will mit. es ist mit knapp 70 ihre erste Demo überhaupt! Das Ganze wird wohl ein Familientreffen, Schwester und Schwager sind mit Sicherheit gerade eine Gegendemo aufziehen.

  34. #35 Planet:

    Ich habe am Sonntag beruflich bei der Demo zu tun. Wegen einer Treffpunkt-Vereinbarung kannst Du per email Kontakt zur Münchner PI-Gruppe aufnehmen (gilt natürlich auch für alle anderen Münchner und Bayern:

    erwin.mustermann@yahoo.de

    In München gibt es übrigens auch regelmäßig Treffen der Islamkritiker, um Aktionen zu besprechen. Jeder PI-ler ist herzlich willkommen!

    Wir müssen was tun – nicht nur an der Tastatur !!

  35. Was für saublöde Termine… Sonntags und Donnerstags wo kaum jemand die City besucht… Da waren die Pallys schlauer die am Samstag durch die volle Stadt marschiert sind. Wieso kann man die Demos nicht am Samstag abhalten ???

  36. Hier gibt es eine Liste (Link von Jihadwatch) mit weltweit statt finden Pro-Israel-Demos. Da stehen einige der bereits erwähnten deutschen Demos und eine in Wien.

  37. Was soll das löschen von beiträgen, die ganz konkrete fragen zum aktuellen thema stellen?

    War es nicht politisch korrekt genug, zu bemerken, dass….:

    Wie oft schon wurde folgendes verkündet und gefordert:
    “Auf dem Neujahresempfang der Synagogen-Gemeinde Köln hat Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, den Kölnern für ihre klares Zeichen gegen Rechts gedankt.”
    http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1218660606453 am 24.09.08
    Knobloch fordert Ausschluss von Dejagah
    http://www.netzeitung.de/sport/773410.html am 09. Okt 2008
    Knobloch fordert neues NPD-Verbotsverfahren
    http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/972757.html
    Und nun dieses donnernde schweigen….auch vom gs Kramer….
    DAS wundert mich noch mehr als das schweigen der sog. gutmenschen, und das nicht etwa
    Theo Retisch
    Man stelle sich vor, ein npd-ler hätte auch nur eine dieser “losungen” herumgetragen…..

  38. „Dieser Krieg ist ein großes Unglück, auch für Israel. Der Hass der Palästinenser wächst von Tag zu Tag. Stellen Sie sich vor: 2,5 Millionen Palästinenser im Westjordanland und fünf Millionen palästinensische Flüchtlinge ringsherum sehen auf al-Dschasira die schrecklichsten Bilder auf dem Gaza-Streifen. Und der Hass richtet sich nicht nur gegen uns Israelis: Sondern auch gegen die palästinensische Autonomiebehörde, gegen Ägypten, gegen die anderen arabischen Staaten. Wir treiben die einfachen Palästinenser regelrecht zu den islamischen Fundamentalisten.“

    – Uri Avnery, Israelischer Friedensaktivist

  39. „7 Thomas A. (07. Jan 2009 21:44) Endlich…
    Weiss jemand ob für die Schweiz auch was geplant ist? Gibts Schweizer hier, die mehr wissen?“

    Nein, aber falls du etwas organisierst, komme ich aus Basel und würde sofort in Zürich, Basel oder Bern mitmachen.

  40. #35 Planet (07. Jan 2009 22:47) und @ humanity, byzanz, ohLsen, Stalker & amenschwuiibleim

    Ich werde mit dem Zug ab Nbg fahren, Zeit muss ich noch festlegen. Der Kommentarbereich wird aber heute geschlossen, deshalb denke ich dass sich die Nürnberger vorher verständigen sollten, wo wir uns treffen.

  41. Toda raba PI für das schöne Foto im Beitrag:)Es zeigt einen freundlichen liebenswerten Demozug, der eine ganz andere Ausstrahlung hat als die Steinzeitfandemozüge. Das Licht spiegelt sich wieder:) Herrlich:)
    Endlich ist es soweit, dass in mehreren Städten Deutschlands, auch in Berlin, Solidaritätsdemos/kundgebungen für Israel stattfinden. Ich gehe in Berlin für Israel auf die Straße, erscheine mit Israelfahne auf dem Breitscheidplatz:)

  42. Prima! Hoffentlich kommen viele Leute zusammen!

    Wir werden auch an der Demo in Berlin teilnehmen!

    Solidarität mit Israel!

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