TV-Tipp: 'Kinder des Propheten', 3Sat, 21.40 Uhr3Sat bringt heute Abend um 21.40 Uhr eine Dokumentation von Sudabeh Mortezai über den Iran: „Kinder des Propheten“. Der Film zeigt, wie in Teheran das schiitische „Fest des Blutes“ gefeiert wird. Mit Prozessionen, Passionspielen und massenhaften Selbstgeißelungszeremonien gedenken die schiitischen Muslime des zwölften Imams Hussein, der im Jahr 680 in einer Schlacht starb und auf dessen Wiederkunft die Anhänger hoffen. Er wird kein Friedensmessias, sondern ein Kriegsherr sein und er wird kommen, die Welt zu erobern.

Update: Das Video zur Sendung sehen Sie unten.

Die zehn Tage andauernden Zeremonien kulminieren am Ashura, dem Jahrestag der Schlacht von Karbala, als Hossein und seine 72 Gefährten brutal niedergemetzelt wurden. Überall im Iran ist Moharram noch heute ein kathartisches soziales Ereignis, das Menschen quer durch alle Schichten der Gesellschaft anzieht und seit Jahrhunderten und trotz aller Reglementierungsversuche von oben kaum an Popularität eingebüßt hat. Längst geht es hier nicht mehr um ein ausschließlich religiöses Ereignis.

Es gibt auch die wenigen zutiefst Gläubigen, für die die rituellen Akte tatsächlich eine spirituelle Hingabe an Imam Hossein bedeuten. In der kleinen Mostofi Moschee im Herzen des alten Teheran tragen die jungen aktiv die Traditionen der Alten weiter. Seit Generationen wird in diesem konservativen Trauerverein auf dieselbe sehr simple Weise getrauert. Die Gruppe schwarz gekleideter Männer zieht klagend durch die schmalen Gassen des Bazars und schlägt sich im Rhythmus der Klagegesänge auf die Brust. Ein Prediger schildert in dramatischen Worten die Passion Hosseins und das Ritual kulminiert in eine kathartische kollektive Wehklage.

Das Video zur Sendung sehen Sie hier:

3Sat zeigt noch bis zum 1. Februar Filme zum Themenschwerpunkt Iran. Fast zeitgleich zum Film „Kinder des Propheten“ zeigt Phoenix um 21.40 Uhr „Auf der Spur des Terrors – Eine Reise zu den Taliban“:

Viele Jahre lang sah der Westen darüber hinweg, dass radikale Islamisten im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet immer stärker wurden. Doch nach dem 11. September 2001 wurde schnell deutlich: Hier liegt die Keimzelle der radikal-islamischen Terrororganisation Al Kaida. Bis heute sind die Stammesgebiete an der Grenze von Pakistan und Afghanistan das Rückzugsgebiet der Taliban.

Sie bilden ein unerschöpfliches Reservoir für Kämpfer und Selbstmordattentäter. Hier verbinden sich fanatischer Glaube und grausame Gewalt zu einer archaischen Bedrohung. Dadurch gerät das Engagement der internationalen Gemeinschaft im Nachbarland Afghanistan in immer größere Gefahr. Die zivilen Opfer auf beiden Seiten der Grenze haben den Hass nur noch mehr angefacht. Viele Muslime glauben jetzt, in einem Krieg zwischen den USA und der muslimischen Welt für ihre Religion kämpfen zu müssen.

Dieser Film liefert Innenansichten aus einer archaischen, fremden Welt, die zwar unsere Schlagzeilen beherrscht, von der wir aber nicht viel mehr als Schlagworte kennen. ARD-Korrespondent Florian Meesmann und sein Team waren in dieser Krisenregion unterwegs. Ergebnisse dieser oft gefährlichen Spurensuche: die Bekenntnisse eines jungen Selbstmordattentäters, die gewalttätige Welt eines Talibankommandeurs, die Angst der hilflosen Flüchtlinge.

(Spürnasen: byzanz und Leukozyt)

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33 KOMMENTARE

  1. Er wird kein Friedensmessias, sondern ein Kriegsherr und er wird kommen, die Welt zu erobern.

    Bevor das passiert, geht in Teheran die Sonne auf.

  2. #2 Plondfair (25. Jan 2009 20:40)

    Bevor das passiert, geht in Teheran die Sonne auf.

    Selbstverständlich geht auch dort die Sonne auf. Ich selbst habe sie in Teheran schon aufgehen gesehen.

  3. Ich finde, die könnten sich doch ein wenig heftiger selbstgeißeln. Also für mich ist dieses „Spektakel“ für einen Ausdruck von Rechtgläubigkeit nicht heftig genug.

    Also liebe Schiiten: Beim nächsten Fest noch fester druff =)

  4. #2 Plondfair
    Das sehe ich genauso.
    Sollte Aldofineschad nur überdimensionale, in den Himmel zeigende Fäuste aus Feuer und Rauch verstehen wird es so kommen.
    Schade um die iranische Jugend, d,ie Mehrheit , die diesen Hund und sein Mullahgeschmeise nicht wollen. Hoffentlich schaffen die es diese Pest abzuwählen.
    Mc Cain wäre denen eine echte Hilfe gewesen.

  5. #3 Argutus rerum existimator (25. Jan 2009 20:44)

    Selbstverständlich geht auch dort die Sonne auf. Ich selbst habe sie in Teheran schon aufgehen gesehen.

    Das war eine Metapher.

  6. Schade um die iranische Jugend, d,ie Mehrheit , die diesen Hund und sein Mullahgeschmeise nicht wollen. Hoffentlich schaffen die es diese Pest abzuwählen.
    Mc Cain wäre denen eine echte Hilfe gewesen.

    Die Mullahs und deren Familien bilden die finanzielle Oberschicht im Iran. So einfach werden die sich nicht vom Trog vertreiben lassen. Zumal man ja nur zwischen Pest und Cholera wählen kann.

  7. War ja am Donnerstag in Nürnberg auf einem Vortrag der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Redner: Matthias Küntzel, Thema „Der Iran und seine Rolle im Nahost-Konflikt“. Er ging auch auf historisches ein, den 12. Imam erwähnte er auch. Auch über den Märtyrerkult referierte er, und in dem Zusammenhang wurde der Bassidschi-Kult erwähnt, was mir noch nicht bekannt war. Für alle, die mehr verstehen wollen:
    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/kanonenfutter-der-mullahs

  8. Steinmeier nennt Bedingungen für Aufnahme von Gefangenen

    Also prima, wir brauchen noch mehr bildungsferne möglichst chinesisch sprechende Muslime und Terroristen, was eine Tautologie ist. Muslim = Terrorist; Terrorist = Muslim…….

    Also der Steinmeier will die Wahl gewinnen, in dem er sinnlos Terroristen aufnimmt, die keinerlei Affinität zu diesem Land haben!

    Quelle:
    http://de.news.yahoo.com/2/20090125/twl-steinmeier-nennt-bedingungen-fuer-au-4bdc673.html

    Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat erste Voraussetzungen für eine mögliche Aufnahme von Häftlingen aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo in Deutschland genannt. Die US-Behörden müssten offen legen, welche Vorwürfe gegen die möglichen Kandidaten bestanden hätten und welche weiter bestünden, sagte Steinmeier dem ZDF. Frankreich legte nach „Spiegel“-Informationen ein Konzept für die Aufnahme von etwa 60 Guantanamo-Insassen in die EU vor.

    Die möglichen Kandidaten für eine Aufnahme müssten sehr genau geprüft werden, sagte Steinmeier der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Der Minister wehrte sich erneut gegen den Vorwurf, er habe die Freilassung des in Deutschland geborenen ehemaligen Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz verschleppt. Gegen Kurnaz habe nach amerikanischer Auskunft zunächst noch dringender Tatverdacht bestanden. Im jetzigen Fall aber gehe es darum, „über Leute nachzudenken, die in Amerika keine Aufnahme finden können, denen aber auch keine Vorwürfe mehr gemacht werden“.

    Im Vorfeld des am Montag in Brüssel beginnenden Außenministertreffens schickte Frankreich nach Informationen des „Spiegel“ ein Fünf-Punkte-Papier über die mögliche Aufnahme von Häftlingen an die EU-Regierungen. Demnach sollen in Europa nur als unschuldig eingestufte Guantanamo-Insassen aufgenommen werden, die nicht in ihre Heimat zurückkehren können, weil ihnen dort Verfolgung und Folter droht. Nach den französischen Vorstellungen sollte ihre Aufnahme „Fall für Fall“ und „Land für Land“ geprüft werden. Jeder Staat solle entscheiden, ob und welche Ex-Häftlinge er nehme. Auch Norwegen und die Schweiz könnten eingebunden werden.

    Der neue US-Präsident Barack Obama hatte kurz nach seinem Amtsantritt die Schließung des umstrittenen Lagers auf Kuba binnen eines Jahres angekündigt. Die Bundesregierung geht davon aus, dass die USA die EU bei der Aufnahme von Häftlingen um Hilfe bitten werden. Vor allem aus der Union aber kommt Widerstand. So sieht Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) dies sehr kritisch. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast kritisierte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, die Haltung von CDU und CSU zeuge von „Menschenrechtsverachtung“.

  9. Na ja wenn die da im Iran so weitermachen geht in Teheran wirklich bald eine atomare Sonne auf.

  10. Nur ein kleiner Hinweis: Hussein Ibn Ali Ibn Abi Talib war nach schiitischer Rechnung der dritte Imam, nicht der zwölfte. Der letztere hieß (oder heißt, denn manche sagen, er lebe weiter im Verborgenen und sei das eigentliche Staatsoberhaupt des Iran) Muhammad al-Mahdi.

    Was sich am 10. Muharram in Persien abspielt, ist übrigens bereits bei Karl May („Von Bagdad nach Stanbul“) in drastischer Deutlichkeit nachzulesen.

  11. Mein Bruder arbeitet an der Rennstrecke in Bahrain und hat sich dieses Jahr das erste mal das Ashura-Fest angeschaut. Er sagt, die ritzen mit Rasierklingen vor, damit es blutiger aussieht als es ist.

  12. ………..und WIEDER fliesst das Blut in Strömen, bei der Selbstgeisselung und den Kindern werden kleine Schnitte beigebracht, damit das Blut auch schön alles verschmiert.

    Gott sei uns gnädig!

  13. Diese Ashura-Geissler sind schlichtweg Verrückte. Made in Islam.
    Mehr kann man zu dieser Steinzeitideologie nicht mehr sagen, ausser dass die Steinzeitmenschen mehr Kultur hatten.

    Die Wunden von den Irren müssten sich alle schön entzünden, Wundstarrkrampf, die Antwort vom 3. Imam.
    Kennen die dort eigentlich Tetanus?

  14. Sehr schwere Kost für einen Sonntagabend – konnte mir nur 20 Minuten davon ansehen und habe dann aufgegeben.

  15. Berlin – „Angst im schwulen Kiez – Täter sind oft Migranten“
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Schoeneberg-Nollendorfplatz-Homosexualitaet;art270,2715282
    Allmählich kommen jetzt immer öfter auch die dran, die uns den ganzen Schlamassel miteingebrockt haben: die multitolerante und oft links-alternative Schwulenszene. Die Täter mit Migrationshintergrund hätten oft ein „ganz anderes Weltbild“….noch Fragen? Es ist absurd, wie auf einmal selbst bei Gutmenschen gewisse Erkenntnisse kommen, die wir schon lange haben. Erst die Studie über die nicht integrationsfähigen oder -willigen Türken in Deutschland, jetzt die schmerzhaft greifende Einsicht, dass Migranten gerne Schwule verhauen. So ungefähr muß es im Zeitalter der Aufklärung gewesen sein…..

  16. Habe mir den Film angesehen.
    Grauenhaft mir vor zu stellen, in einer solchen „region“ leben zu müssen. Ist zwar interesant einmal sich das anzusehen, höchstens einen Tag aber dann nur weg.
    Aber bald wird man nicht mehr hinreisen müssen, weil es bald in einigen Teilen Berlins, Kreuzberg zum Beispiel, bald geben wird. Schon jetzt sind wir deutschen schon fremde im eigenem Lande. Werden beschimpft, bespukt und ausgeraubt. Frauen sind nur noch für diese „Leute“ Huren die nur zum gebrauchen sind und dann weggeworfen werden wenn man sie über hat.
    Unmöglich sich vorzustellen in einem solchen Steinzeitsytem leben zu müssen.

  17. Ich verstehe jetzt Frau Böhmer und weiß, was
    diese unter Lebensfreude versteht. Wirklich
    ansteckend und bereichernd.

  18. Ich habe den Film auch gesehen. Irgendwie wirkten die Moslems gar nicht so bedrohlich. Einer von denen sagte sogar, man muss Religion und Politik trennen, denn Religion ist Privatsache. Das ist ja mal ne gute Aussage aus dem Mund eines Moslem.
    Was ich erschreckend fand, dass die Frauen ihre Zeit auf so primitive Weise mit primitivem Geschwätz verbringen, und dabei kamen die doch recht „modern“ daher (zumindest ohne Kopftuch). Das muss doch anödend langweilig sein, so ein Leben.

  19. #24 Schomer-Emuna (25. Jan 2009 23:29)

    Ich habe den Film auch gesehen. Irgendwie wirkten die Moslems gar nicht so bedrohlich. Einer von denen sagte sogar, man muss Religion und Politik trennen, denn Religion ist Privatsache.

    Das nennt man Taqiyya.

  20. Zu: Kinder des Propheten

    So „schlimm“ waren die Leute gar nicht. Frauen mit Kippe im Schnabel 🙂 das war aber zumindest Rotweingürtel, nicht vom Getränk her, eher vom der Schichtzugehörigkeit.

    Mir sind die Leute aus dem Iran sympathischer als diejenigen aus Kleinasien – jedenfalls sind es meist keine Deutschenhasser und diejenigen, welche hier zu uns kommen, sind zumeist auch recht situierte und gebildete Menschen – aber das ist nur meine ganz persönliche Erfahrungswelt.

  21. @21 johannwi

    Schön, Kommentator, daß Sie das Thema zur Sprache bringen. Irgendwann wird PI bestimmt auch mal einen Artikel machen.

    Ja, ich hätte mir sehnlichst gewünscht, daß die Szene aufgewacht wäre, ohne diese schrecklichen Gewalterfahrungen machen zu müssen.

    Die Zustände sind die selben in Sydney oder in englischen Metropolen. Und — die allermeiste Gewalt aus der Richtung dieser „Jugendlichen“ wird totgeschwiegen, aus welchen Gründen auch immer. Die Öffentlichkeit sieht da tatsächlich nur die „Spitze des Eisbergs.“

    Die Gewalt trifft Junge wie Alte, hier werden von einer unverschämten, enthemmten Truppe die Rechte von Mitbürgern tangiert. Ein gewaltiger Einschnitt in das Leben Betroffener.

    Es muß künftig gewaltig gegengesteuert werden, die Strafen für Täter müssen exemplarisch und drakonisch sein. Nur so kann das gestoppt werden.

    Polizei und Politik sind in hohem Maße gefordert.

  22. Hoffentlich geißeln die sich bis sie tot umfallen; schon eine Bedrohung weniger für uns.
    Und zu den Guantanamo-Häftlingen: dort sitzen nur fromme Kämpfer Allahs, Islamisten, die sind vielleicht nicht dabei erwischt worden, wie sie gerade einen Terroranschlag ausführen wollten, aber sie wurden bei den entsprechenden Camps verhaftet. Zwei der freigelassenen Uiguren konnten gestern auf Al-Jazeera.engl. ihre Story erzählen, wie sie gefoltert und dann nach Albanien entlassen wurden. Sie bemängelten die karge Unterkunft und daß man ihnen partout keinen Dolmetscher zur Verfügung stellen wolle, das Einkaufen (da keiner einen Job hat: auf Steuerzahlerkosten) sei enorm schwierig. –
    Auf die Idee, selbst die Landessprache zu erlernen, kam keiner von denen. Sie beklagten noch, ihrer fünfe hätten je ein Zimmer zugewiesen bekommen, aber nun müssen sich zweie ein Zimmer teilen, weil man ihnen keinen Gebetsraum zur Verfügung stellen wollte und sie sich diesen nun in Eigenregie einrichten mußten. Einer sagte, sein Traum (erst China, dann die ganze Welt zu islamisieren), sei nun wohl geplatzt. Und dann Forderungen, Forderungen…

    Wie völlig wahnsinnig muß dieser Steinmeier denn sein, wenn er uns jetzt 60 islamische Verfassungsfeinde aufs Auge drücken will.?! Und daß der dürren Kühnast die Menschenrechte der alteingesessenen Deutschen völlig schnurz und piepe sind, ist völlig klar.
    o.t.: Am Samstag lief in dem Nachrichten-Spruchband, auf Sky-News glaube ich, der Satz, die Nr. 2 von Al-Kaida (also Al-Sawahiri) sei im Irak gefaßt worden. Leider kam danach nichts mehr – weiß jemand irgendetwas darüber?
    Wenn der verhaftet würde, wäre ich persönlich sehr erfreut darüber, denn er ist der Drahtzieher des Massakers von Luxor, bei dem eine meiner ehemaligen Schülerinnen in blühendem Alter ermordet wurde.

  23. #10 Koltschak (25. Jan 2009 21:10)

    Steinmeier nennt Bedingungen für Aufnahme von Gefangenen

    Ich verstehe die BRD nicht.
    Warum muß immer D/ als Europascheriff vorpreschen??
    Es gibt 27 EU-Staaten, warum muß immer D/ potenziell gefährliche
    Leute aufnehmen, und auf Kosten der Steuerzahler durchfüttern?.
    Sollen doch mal die neuen Mitgliedsländer sich auch mal einbringen,
    oder sind sind da eventuell sozial unterversorgt,letzteres lässt darauf schließen.

  24. #29 topcruiser (26. Jan 2009 09:18)

    Wie kann jemand der 680 in einer Schlacht starb, „wiederkommen“?

    So wie Rotkäppchen das Gefressenwerden durch den Wolf schadlos überleben konnte. Religiöse Lehren sind eben Phantasien, die auf die Realität keine Rücksicht zu nehmen brauchen.

  25. Aufmahme der Gitmo Gefangenen,

    ich sehe das ganz anders!
    1. Es gibt ca. 50 islamische Staaten auf der Welt.
    2. Es gibt mindestens 5 Turk Staaten darunter (Die Gef. sollen meist Uiguren=Turkstämmige sein).
    3. Haben die USA den Unschuldigen eine Entschädigung zu zahlen.
    4. Geht es UNS in Deutschland überhaupt nix an!
    5. VERURSACHERPRINZIP!
    Meine email an Ole von Beust.
    Vom zuständigen Innensenator fand ich leider die email Adresse nicht.
    Der Hamburger Innensenator (CDU) war Mitte Dezember 2008 mit dem Vorschlag „vorgeprescht, diese bzw. ein Teil dieser Personengruppe aufzunehmen.

    Meine email an Ole von Beust vom 22.12.2008
    _________________________________________

    Hallo. 22.12.2008.

    Zitat (aus einem heutigen Spiegel Artikel):
    50 wurden von den Vorwürfen entlastet, können aber nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden, weil ihnen dort Folter und Tod drohen. Menschenrechtsorganisationen und die US-Regierung bemühen sich zurzeit, andere Länder zur Aufnahme von Häftlingen zu bewegen – auch in Europa.
    Ende

    1. Es ist die Sache der USA diese Leute unterzubringen. Wenn sie _WIRKLICH_ nachweisbar unschuldig sind, wieso nimmt die USA sie nicht auf? 50 Menschen auf knapp 300 Millionen sollte kein Problem sein. Dazu beträgt die Bevölkerungsdichte der USA rd. 31 Einwohner / Quadratkilometer. Bei uns knapp das 8 fache. Für die Nichtrechner: rd. 240 Einwohner / Quadratkilometer.
    2. Wie wäre es wenn man diese Leute nicht in einen fremden Kulturkreis, nämlich unseren verbringt, sondern da wo sie ob ihrer Sitten und Gebräuche anerkannt werden. Das wäre im Fall der Uiguren zum Beispiel: Kasachstan, Türkei, Indonesien und Mongolei. Auch Saudi-Arabien wäre möglich. Überall dort
    wohnen welche.
    Bei uns wären sie unnötigem psycho-sozialen Stress ausgesetzt, der leicht zu Verwerfungen zwischen der einheimischen Bevölkerung (Deutschen) und diesen Menschen führen könnte.

    2. Ich gehe ganz _stark_ davon aus, das es alles Moslems sind. Haben wir von dieser
    Religionsgruppe nicht genug?

    3. Wie wäre es, speziell an den Hamburger Senat gerichtet, sie würden erstmal die vorhandenen Einwanderer richtig integrieren. Mit geeigneten Kindergärten und wesentlich mehr Lehrern in den Schulen wo diese Klientel hauptsächlich wohnt?

    4. Mit welcher Begründung müssen wir, immer wieder, die Problemfälle aufnehmen? Es knirscht
    schon genug im Integrationsgebälk. Vorzugsweise bei Mitgliedern dieser Religionsgruppe.

    Fazit: Nein!

    Gruß

    R.

    Nb. Ich wäre außerdem für eine Entschädigung der USA an die unschuldigen Gefangenen. Wer über
    600 Milliarden US $ im Jahr für Rüstung ausgibt, sollte auch ein paar Dollar Haftentschädigung
    zahlen. Mit diesem Geld wiederum hätten die Unschuldigen ein Startkapital.

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