- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Merkels Kritik am Papst ist unangemessen

Merkel und Papst Benedikt [1]Die Bundeskanzlerin hat dem Papst die Meinung gesagt. Per Presseveröffentlichung polemisch und lautstark. Sie hat das Recht auf eine eigene Meinung, zugegeben. Sie hat das Recht, Kritik zu üben, zugegeben. Ob sich der Vatikan darum kümmern sollte, was Frau Merkel meint, die durch solche Aussagen vornehmlich versucht, ihre Position im Inland zu festigen, ist zu bezweifeln.

Einige Medienzitate:

Angela Merkel mischt sich in die Debatte um die Rehabilitation des Holocaust-Leugners Richard Williamson ein. Die Bundeskanzlerin forderte Papst Benedikt XVI. zu einer Klarstellung auf. Es müsse sehr eindeutig klar gestellt werden, dass es hier keine Leugnung geben kann, sagte Merkel. (Quelle: Welt [2])

Der Vatikan ist über die offene Kritik aus Deutschland am Papst verärgert. In Rom sei man „geradezu entsetzt“ über die Diskussion um Benedikt XVI. Bundestagspräsident Norbert Lammert nahm den Papst in Schutz. Manche Unterstellungen seien schon „beinahe bösartig“. (Quelle: Spiegel [3])

Die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an Papst Benedikt XVI.hat für heftige Reaktionen gesorgt. Der Freiburger Theologieprofessor Hubert Windisch meinte, Merkel sei für deutsche Katholiken nun nicht mehr wählbar. Sie habe sich als „Anti-Papst-Kanzlerin“ erwiesen, so Windisch in einem Beitrag für das Internetmagazin „Kath.net“. (Quelle: Welt [4])

Es fällt immer wieder auf, dass sich speziell die nicht-katholische Welt bei Kritik am Papst nicht zurückhalten will. Hier bietet sich schließlich eine Gelegenheit, endlich mal ungefährdet und ohne brennende Fahnen oder Botschaften in Kauf nehmen zu müssen, Religionskritik üben zu können. Merkel muss sich die Frage gefallen lassen, warum sie nicht genauso energisch auf zum Beispiel antisemitische Äußerungen des höchsten iranischen Religionsvertreters reagiert hat (PI berichtete [5]). Oder warum sie da lieber doch ihren Mund hielt.

Unbestritten, im Management des Vatikans gibt es Mängel und die Wiederaufnahme des umstrittenen Bischofs und somit die Aufwertung der Piusbruderschaft ist ein fragwürdiger Vorgang. Ebenso wie viele andere der jüngsten Entscheidungen des Pontifex.

Dennoch ist dies zuallererst ein innerkatholischer Vorgang und sollte darum innerhalb der katholischen Kirche gelöst werden. Frau Merkels Beitrag – als Bundeskanzlerin – hätte ein diplomatischer Kontakt mit dem Vatikan oder mit dem Papst direkt sein können. Wir sind sicher, dass Benedikt XVI. den Anruf entgegengenommen hätte. Dort hätte sie ihre Ablehnung und Kritik zum Ausdruck bringen können. Aber dann hätte es ja die Presse nicht erfahren, oder?

Das Christentum gibt es seit 2000 Jahren. Seit 2000 Jahren macht man Fehler, lernt daraus und versucht, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Die protestantische Physikerin Frau Dr. Merkel hat ihren eigenen erfolgreichen Weg bereits in der DDR begonnen und bestimmt waren auch da einige – zum Teil noch unbekannte – Stolpersteine.

Der frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, konnte leider ebenfalls nicht schweigen [6]:

„Der Papst ist unglaubwürdig, ein Lügner und ein Heuchler, wenn er den Menschen einerseits verkaufen möchte, er stünde auf der Grundlage der Kooperation, des Zusammenlebens zwischen Juden und Christen, er kämpfe gegen jeden Antisemiten in der Welt und er kämpfe gegen jeden Holocaust-Leugner, aber mitten im Vatikan genau diese Leute mit offenen Armen aufnimmt“, sagte Friedman nach Mitteilung des Hessischen Rundfunks dem Boulevardmagazin „Maintower“.

Michel, wenn gerade Sie anderen vorwerfen, zu lügen und zu heucheln, hat dies immer einen merkwürdigen Beigeschmack. Viele Ihrer Ansichten teilen wir – oft haben wir Ihren Einsatz bewundert – allerdings sollten Sie nicht vergessen, dass auch Sie eine ganze Menge Dreck am Stecken [7] haben und auf das wohlwollende Verständnis anderer angewiesen sind. Eine solche mediale Ohrfeige gegen das Oberhaupt der katholischen Kirche, der nach katholischem Verständnis der direkte Nachfolger des Apostels Petrus ist, klingt aus ihrem Mund mehr als unangebracht. Wer wirft hier den ersten Stein, Michel?

» Unterschrift zur Unterstützung des Papstes [8]

(Gastbeitrag von westwind)

Like

Hessen will Islam-Unterricht an Schulen einführen

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

HenzlerDas fängt ja gut an mit der neuen CDU/FDP-Regierung in Wiesbaden. Kultusministerin Dorothea Henzler [9] (Foto) kann es scheinbar nicht schnell genug gehen, Islam-Unterricht an hessischen Schulen einzuführen. Vorbild dazu ist das Land Niedersachsen, wo Islam als Schulfach bereits erteilt werde. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, so etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen“, so die FDP-Politikerin in einem dpa-Interview [10].

» d.henzler@ltg.hessen.de [11]

Like

Eine deutsche Minderheit bangt um ihre Existenz

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Südtirol [12]Seit November 2007 steht auf österreichischer Seite der Brennergrenze zwischen Italien und Österreich eine Tafel, die schon für viel Aufsehen gesorgt hat (Foto). Italienische Nationalisten forderten Anklagen wegen Hochverrates und das Verbot der deutschsprachigen Oppositionsbewegung Süd-Tiroler Freiheit [13]. Die Tafel wird im Wochentakt beschmiert und verunstaltet.

(Gastbeitrag von M. Reif aus Südtirol)

Warum eine harmlose Tafel so viel Aufsehen erregt fragen sich viele. Die Antwort darauf ist einfach: „Demokratische“ Kräfte fühlen sich auf den Schlipps getreten, wenn die Südtiroler zu ihrer deutschen Identität zurückfinden. Südtirol wird von internationalen Medien gerne als Musterbeispiel für die Integration einer Minderheit in ein fremdes Staatsgebiet gepriesen. Doch ist die Situation in unserem Land, abseits von Tourismus und Wirtschaft doch ein wenig komplizierter. Immer mehr Südtiroler wünschen sich nach 90 Jahren Fremdherrschaft endlich die Selbstbestimmung, die Menschen möchten selbst darüber entscheiden, ob sie Teil des Staates Italien bleiben oder ob sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen.

Der von vielen so gefürchtete „Rechtsruck“, wie wir ihn aus Österreich kennen, hat auch in Südtirol stattgefunden, mittlerweile stellt die sogenannte „deutsche Opposition“, bestehend aus der Freiheitlichen Partei (Ableger der FPÖ) und der Süd-Tiroler Freiheit (Selbstbestimmungsbewegung um die bekannte Südtirolaktivistin Eva Klotz) acht der 35 Mitglieder im Südtiroler Landtag. Auch in der Südtiroler Volkspartei, die eine absolute Mehrheit an Mandaten hält, trauen sich immer mehr Politiker die Selbstbestimmung zu fordern und offen Patriotismus zu zeigen. Die Südtiroler sind Tiroler und wollen es auch bleiben.

Obwohl die Bemühungen der italienischen Nationalisten zunehmen, die Südtiroler als territoriale Kulturminderheit in Italien zu deklarieren und der Jugend immer noch eingeredet wird, Deutsch zu sein sei etwas, wofür man sich schämen müsse, so sind die patriotischen Kräfte bei den Jugendlichen von 16-25 Jahren stark im Aufwind. Immer mehr junge Tiroler zeigen Flagge, die Weiß-Rote Tiroler Fahne ist mittlerweile fast überall präsent. Die Jugend will die zunehmende Entwurzelung und den Verlust traditioneller Werte nicht länger hinnehmen, eine Wahlstromanalyse zeigt dies ganz deutlich. Bei den jungen Wählern hat die etablierte Südtiroler Volkspartei die absolute Mehrheit schon lange verloren, die meisten Jugendlichen entscheiden sich für eine Partei aus der deutschen Opposition.

Es ist ein friedlicher und fröhlicher Patriotismus den die Südtiroler wiederentdeckt haben, man liebt die Heimat, aber ist trotzdem weltoffen. Man akzeptiert andere Kulturen, verteidigt aber die Grundwerte unserer christlichen Gesellschaft. Linke Kräfte versuchen zwar immer noch die deutsche Opposition, die jetzt erfreulicherweise meist geschlossen auftritt und verstärkt zusammenarbeitet, als rechtsextrem darzustellen und sie mit der Nazikeule zu erschlagen. Das gelingt aber nicht mehr so leicht wie früher, mittlerweile sind zu viele junge Südtiroler aus ihrer Lethargie aufgewacht und bekennen sich zur Heimat und zu den christlichen Werten.

Interessant dabei ist zu beobachten, dass die deutschsprachigen Grünen sich in eine Reihe mit italienischen Neofaschisten stellen wenn es darum geht, über „die Deutschen“ zu schimpfen, faschistische zu verteidigen und den Südtirolern ihr Recht auf Vaterland abzusprechen. Diese unheilige Allianz zwischen Grünen und Neofaschisten stößt vielen Südtirolern sauer auf. Hier haben die Grünen ihr wahres Gesicht gezeigt, denn was würden die Grünen wohl sagen, wenn in Deutschland ein Hackenkreuzdenkmal saniert würde? In Südtirol zählen die Grünen zu den stärksten Verteidigern faschistischer Ortsnamen und faschistischer Relikte – das antifaschistische Gen der Grünen bezieht sich nämlich einzig und allein auf Faschismus, der von Deutschen ausgeht, solange er sich gegen Deutsche richtet, ist er gern gesehen. Auch die Einführung von „gemischtsprachigen“ Schulen ist den Grünen und den Neofaschisten ein gemeinsames Anliegen, denn wenn die Sprache an den Schulen für die deutschsprachigen Kinder nicht mehr deutsch ist, dann wird ist es einfach die Südtiroler zu assimilieren und ihnen den Boden der Heimat unter den Füßen wegzuziehen.

Die deutschen Südtiroler haben es bis jetzt geschafft, sich dagegen zu wehren, aber wie lange noch? Es kommen immer wieder solche Gesetzesentwürfe von linken Parteien, die von den italienischen Neofaschisten unterstützt werden. Vor einigen Tagen wurde sogar gefordert, auf deutsche Kindergärten zu Gunsten von „gemischten“ zu verzichten. Umso stärker die patriotische Bewegung wird, umso stärker werden die Versuche, unser kleines stolzes Völkchen langsam aber sicher verschwinden zu lassen.

Die unkontrollierte Einwanderung in Südtirol wird von italienischer Seite gefördert, da die hierher angesiedelten Ausländer in italienische Schulen gesteckt werden und damit zu Italienern gemacht werden sollen, um die Südtiroler Bevölkerung in ihrer demographischen Struktur zu schwächen und das Mehrheitsverhältnis zu Gunsten der Italiener zu verschieben. Wir können dagegen nichts machen, unsere Provinz hat trotz der vermeintlich so tollen Autonomie nämlich keine Befugnisse in Sachen Einwanderung und Polizei.

Liebe Freunde aus Deutschland, bitte macht euch ein Bild von der Situation in Südtirol und glaubt die Propaganda, die deutsche Mainstreamedien verbreiten, nicht. Die Südtiroler sind keine Italiener, wollen es nicht sein und werden es auch niemals sein. Wir haben keine Vorzeigeautonomie, diese Autonomie kann nur eine Zwischenlösung sein. Kein Volk kann ewig in einem fremden Staat überleben – wir wollen kein zweites Elsass werden. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker muss endlich auch für Deutsche gelten.

In diesem Sinne – Tirol isch lai oans – niemand kann ewig trennen was zusammen gehört!

Like