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Überforderung mit Nachschlag

Moishe Hundesohn: Überforderung mit Nachschlag [1]

Moishe Hundesohn: Überforderung mit Nachschlag [2]

Moishe Hundesohn: Überforderung mit Nachschlag [3]

Moishe Hundesohn: Überforderung mit Nachschlag [4]

Moishe Hundesohn: Überforderung mit Nachschlag [5]
© 2009 by Daniel Haw [6]

Daniel HawDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 49-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn, veröffentlicht seine Cartoons exklusiv auf PI.

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Pius-Bruder distanziert sich von sich selbst

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam,Katholische Kirche,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[7] Mitten in der hitzigen Diskussion um das Handeln des Papstes sagte Pius-Bruder Franz Schmidberger (Foto), der deutsche Distrikt-Obere, in einem SWR-Interview [8] etwas Selbstverständliches: Nach heutiger Terminologie würde er den Propheten Mohammed als „Kinderschänder“ bezeichnen. Aber während die Medien noch vor Empörung heißlaufen [9], distanziert sich der fromme Mann [10] bereits von sich selbst.

Der deutsche Distriktobere der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X., Franz Schmidberger, nimmt den Ausdruck „Kinderschänder“ für den Propheten Mohammed „mit großem Bedauern“ zurück. Diese Wortwahl sei geeignet, „Muslime in ihren religiösen Gefühlen zu verletzen“.

Dabei waren seine Formulierungen mehr als vorsichtig gewesen, aber in politisch korrekten Zeiten darf die Droge Wahrheit offenbar nicht einmal mehr in homöopathischen Dosen unters Volk gebracht werden.

„Also, das ist nachweislich, dass er mit einem Kind, mit einem Mädchen geschlechtlichen Umgang gepflegt hat, mit acht oder neun Jahren. Das bezeichnet man nach der heutigen Terminologie tatsächlich als Kinderschänder. Aber ich möchte mich darauf nicht festlegen. Ich habe das nicht speziell studiert.“

Das war die Formulierung, die Gutmenschen hyperventilieren lässt.

Bleibt die Frage: Was ist ein Kinderschänder? Moslems streiten den sexuellen Verkehr Mohammeds mit der neunjährigen Aische gar nicht ab, die Pädophilen unter ihnen berufen sich auf das Vorbild des Propheten. Haben wir islamische „Rechts“normen bereits so verinnerlicht, dass ein neunjähriges Kind nicht mehr Kind sein darf?

Update: Einer unserer Leser schickte uns folgenden Leserbrief, den er zum Artikel „Pius-Bruder verunglimpft Mohammed“ [9] an die STERN-Redaktion schickte:

Sehr geehrte STERN-Redaktion,

ich frage mich zusehends, was aus unserer einstigen Demokratie geworden ist. Eine Demokratie, in der die Presse einst zu Recht als vierte (kontrollierende) Gewalt im Staate bezeichnet werden konnte. Früher hätte man es das Aufzählen von Fakten genannt, wenn jmd. den Geschlechtsverkehr des sogenannten islamischen „Propheten“ mit einer 8-jährigen als Kinderschändung bezeichnet hätte. Heute, sehr geehrte STERN-Redaktion, verurteilen Sie denjenigen, der die Wahrheit ausspricht und mehr noch. Sie übernehmen Logik und Vokabular des Islam und sprechen von einer „Verunglimpfung“ des Propheten. Ihr Demokratieverständnis gipfelt darin, daß Sie gestatten, Berichte mit fragwürdigem journalistischen Wert wie „Beauty-Bier gegen das Älterwerden“ oder „Koreanerin fällt 771 Mal durch die Führerscheinprüfung“ zu kommentieren, Ihre Leser jedoch zwingen, wohlwollende Berichte über eine Religion, die unsere Freiheit und Grundwerte bedroht, durch Abschaltung der Kommentarfunktion kritiklos hinzunehmen. Einfach nur enttäuschend.

(Spürnase: Robert H.)

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BBC: Auch emsig im Kampf gegen Rechts™

geschrieben von PI am in Großbritannien,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[11] Der Wahnsinn nimmt kein Ende: Carol Thatcher, Tochter der ehemaligen britischen Premierministerin Margret Thatcher, verlor ihren Job [12] bei der „One Show“ auf BBC1, nachdem sie einen offiziell nicht genannten Tennisspieler als „Golliwog“ (Negerpüppi, Foto) bezeichnet hatte. Die böse Bemerkung fiel in privatem Gespräch, aber das spielt im Kampf gegen Rassismus keine Rolle.

Thatcher plauderte mit dem Moderator Adrian Chiles und dessen Gast Jo Brand über das Tennisturnier Australian Open.

Es wird spekulierte, dass sie mit „Golliwog“ den französischen Spieler Gael Monfils (Platz 12 der Weltrangliste) gemeint haben könnte. Chiles und Brand erregten sich über die dämliche Bemerkung und beschwerten sich am nächsten Tag beim Produzenten.

Auch andere Mitarbeiter der Sendung empfanden Thatchers Wortwahl als rassistisch. Ihre Erklärung in einem Entschuldigungsbrief, es habe sich um einen rein privaten Witz gehandelt, rettete nichts mehr. Der BBC-Sprecher erklärte, die Bemerkung sei nicht privat, weil sie gegenüber „zwei öffentlichen Personen“ gemacht wurde.

Der Golliwog ist eine Erfindung der britischen Illustratorin Florence Upton, die 1895 erstmals in einem ihrer Kinderbücher auftauchte. Es handelt sich um eine Figur mit krausem Haar, schwarzem Gesicht und dicken Lippen, die gemeinsam mit zwei holländischen Holzpuppen Abenteuer in einer fantastischen Welt erlebt. Bis vor wenigen Jahrzehnten waren Golliwog-Puppen fester Bestandteil jedes britischen Mädchenzimmers. Debussy komponierte ein Stück namens „Golliwog‘s -Cake Walk“ und die Band Creedence Clearwater Revival nannte sich zunächst „The Golliwogs“, bevor sie 1967 den Namen annahm, unter dem sie dann weltberühmt würde.

Heute gilt der Golliwog als rassistisch. Sein Schicksal ist vergleichbar mit dem des Sarotti-Mohrs in Deutschland.

Ist das nicht prima? Das Europa des 21. Jahrhunderts geht den Bach runter, hat aber keine anderen Probleme als Negerküsse, Sarotti-Mohren und alte Holzpuppen in der falschen Farbe.

(Spürnase: Robert H.)

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