WinnendenNach dem Amoklauf von Winnenden beginnt wieder die Zeit der Delegierung der Ursachenerforschung über die Hintergründe des Amoklaufes. Aber nicht die immer angeführten üblichen Verdächtigen von Killerspielen bis zur Faszination für die Handfeuerwaffe tragen hier, wenn überhaupt, die alleinige Verantwortung. Auch wenn man fragen muss, warum der Vater des Amokläufers die Pistole samt des Munitionsvorrates unverschlossen gelagert hat.

(Von Dr. Thomas Tartsch)

Aber zielgerichtete Gewalt stellt immer den Endpunkt einer krisenhaften Entwicklung dar, an dem die individuellen Bewältigungsmechanismen versagt haben. Wie der Psychatrieprofessor Lothar Adler es explizit ausgeführt hat, denkt ein Drittel aller Menschen mindestens einmal im Leben über den totalen Terror nach. Doch nur bei den Allerwenigsten kommt es zum Amoklauf. Die Tat selbst bleibt unfassbar.

Also liegen die Ursachen vielmehr in der Gesellschaft selbst begründet, die sich durch ein immer stärker werdendes Auseinanderbrechen und der Erosion der sozialen Bindungen auszeichnet.

Wie ich es in meinem im Januar 2009 erschienenden Essay „Thomas Hobbes und der Krieg in den Städten“ vorhergesagt habe, stellt der Amokläufer nur den Vorboten dieser Prozesse, die sich ebenso in anderen Formen exzessiver alltäglicher Gewalt in den Familien und auf den Straßen ausdrücken. Nach der Anthropologie von Thomas Hobbes ist der Mensch eine zweibeinige Bestie, die nur durch die Furcht vor dem bellum omnium contra omnes (Krieg Jeder gegen Jeden) in Zaum gehalten werden kann, wodurch der Staat erst entsteht, in dessen vom Souverän als Hüter und Gewährer von Sicherheit und einem zivilisierten Leben geschaffenen Freiräumen sich das Individuum entwicklen kann.

Und nichts anderes ist der Prozess der Sozialisation, der den in jedem Menschen schlummernden „Instikmodus der Jagd“ bändigt und durch Erziehung und die Furcht vor repressiven Sanktionsmechanismen in die Schranken weist, damit die Gesellschaft nicht auseinander- und in den anarchischen Naturzustand zurückfällt, wo „der Mensch dem anderen ein Wolf ist“ (homo homini lupus).

Dort, wo die primäre (Familie) und sekundäre Sozialisation (Umwelt und Institutionen wie Schulen) nicht mehr greifen, um Geborgenheit und Frustrationsbewältigung als Schutzmechanismen zu vermitteln, sucht sich der Amokläufer eine andere Form der Anerkennung und Bestätigung des eigenen Ich, die seine eigene als minderwertig empfundene Identität in nietzianischen Höhen kompensiert. Pekka-Erik Auvinnen, der erste finnische Amokläufer, der am 07.11.2007 ein Massaker an seiner Schule anrichtete, beschreibt das anschaulich in seinem hinterlassenen „Manifest“:

[…] Ihr werdet sagen, ich sei „verrückt“, „krank“, „psychopathisch“, „kriminell“ oder ähnlichen Mist. Nein, die Wahrheit ist, dass ich ein Tier, ein Individuum, ein Dissident bin.

Amokläufer fallen nicht vom Himmel, sondern erfahren ihre Geburt vermehrt in der kleinbürgerlichen Lebenswelt hinter den Gartenzäunen und Schulmauern der Gartenzwerg-Idylle, wo Augen und Ohren vor den Anzeichen der psychischen Verwandlung verschlossen werden.

Aber nur, wenn man den Täter versteht, kann man weitere Amokläufe verhindern. Es reicht somit nicht, in blinden Aktionismus zu verfallen. Sondern nur eine ehrliche Ursachenanalyse wird helfen, die die Verantwortung von Familie und sozialer Umwelt thematisiert.

Sollte aber die Gesellschaft weiter auseinanderdriften, wird das eintreten, was der Poet William Butler Yeats in seinem Gedicht „Der jüngste Tag“ vorhersagt:

Die Dinge fallen auseinander. Die Mitte hält nicht mehr. Bloße Anarchie bricht aus über die Welt, und überall wird der heilige Vorgang der Unschuld ertränkt in blutgeblendeten Strömungen.

» Fakten & Fiktionen: Der Amoklauf, der Trauma-Experte und das penetrante Betroffenheitsgedudel

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175 KOMMENTARE

  1. Herr DOKTOR, 😉

    „Doch nur bei den Allerwenigsten kommt es zum Amoklauf. Die Tat selbst bleibt unfassbar.

    Also liegen die Ursachen vielmehr in der Gesellschaft selbst begründet…

    Da reden Sie dummes Zeug.

  2. @Rechtspopulist: Richtig, die gesellschaftlichen Bedingungen sind für alle Menschen dieselben. Dennoch werden nur einige Wenige zu Amokläufern. Es ist eben doch die Entscheidung des einzelnen und kein von der Gesellschaft verursachter Zwang, der ins Verbrechen führt. Deshalb ist jeder Bürger für sein Handeln selbst verantwortlich, auch wenn das linke Gutmenschen partout nicht wahrhaben wollen.

  3. also ich glaube dass viele junge Männe solche Allmacht Gefühle schon mal hatten. Normalerweise sind es Tagträum die nie ausgeübt werden , aber bei einem extremen Spinner der über seinen verantwortungslosen Vater Zugang zu Waffen bekommt kann so ein Arsch schon mal in einem Blutrausch geraten.
    Nachdem schon mehrere dieser Vorfälle durch ungesicherte Waffen passiert sind bin ich der Meinung das endlich mal der Waffen berechtigte richtig!!! bestraft wird.

  4. #2 Chris:

    Eben! – Ich war zu faul, das alles so zu schreiben. Das haben Sie mir gerade abgenommen! 😉

  5. @ #1 Rechtspopulist,

    Ihrem Kommentar stimme ich zu. Diesem und den meisten Amoklaeufen liegt keine auseinanderbrechende Gesellschaft zugrunde. Noch nicht mal ein eventuell spiessiges Elternhaus.
    Der Taeter, ein junger, vermutlich hormongeschuettelter Geselle (wie wahrscheinlich auch damals der in Erfurt) wollte mal fuer einen Tag der Held sein. Einer, von dem die ganze Welt spricht.

    Heute im Deutschlandfunk gab es ein Interview mit einem Professor fuer Kriminalistik: die Taeter haben Gemeinsamkeiten. Sie sind still und aunauffaellig. Aber es sind mehr Leute die still sind als es Amiklaeufer gibt. Deswegen kann man einen Amoklauf auch nicht voraussehen.

  6. Doch er hat Recht. Die Ursachen liegen in unserer Gesellschaft. Angefangen mit den Ganztagsschulen. Tagesmütter. Beide Elternteiie im Beruf usw.
    Die einzelne Familie wir kaputt gemacht.
    68 Ideologie.

  7. Der Vater trägt eine schwere Mitschuld. Jeder Jäger und Sportschütze muss seine Waffen und die Munition (getrennt von den Waffen) so sichern, dass nur er als Erwachsener Zugang dazu hat und zwar in einem Waffenschrank, der genauen Normen unterliegt. Waffensafe.
    Ich bin erstaunt, dass, laut den Nachrichten, der Vater 16 Faustfeuerwaffen besitzt. Jägern sind z.B. nur zwei erlaubt.

  8. also gab es da nicht so einen Typen Namens Mohammel ein sogenannter Südländer der so exessive Amoktouren bei seinen Nachbarn startete und dessen Nachfolger uns versuchen diesbezüglich zu begeistern ?
    Der Typ war auch ein Tagträumer der erfolgreich seine Träume in Taten umsetzte.

  9. #3 Blaubaer6:

    Aber wer rechnet denn damit, dass Sohnemann plötzlich an den Nachttisch geht, die Pistole klaut und damit, gut und böse vergessend, wild losballert?

    Der Bengel hätte wirklich besser zu Pornos onaniert, gekifft und sich volllaufen lassen…
    Zig andere erleben auch den völligen Horror, endlosen Liebeskummer, Frustratonen und sonstwas… Zig picklige Jugendliche landen nicht bei irgendwelchen Mädchen. Wenn jeder deswegen völlig ausrasten würde, wo kämen wir da hin?
    Man mus mit 17 klar genug sein, dass man keine Kanone klaut und damit den Mädels die Köpfe zerschießt. So einfach ist das.
    Der Bursche hat gänzlich eigenverantwortlich gehandelt. Buddhistisch gesprochen hat der jetzt …so richtig schlechtes Karma. 🙁

  10. Eben… es liegt in der Tat an dem Verfall der Gesellschaft. Die Tatsache, daß solche Dinge erst in letzter Zeit und vor allem in westlichen Ländern vermehrt auftreten, spricht Bände !
    Es auf die Waffen zu schieben ist die billigste aller Erklärungsversuche ! In der Schweiz hat jede Familie ein ausreichendes Waffenarsenal zuhause um jedeweden Invasoren das Leben zur Hölle zu machen… und ? passieren deßwegen dort mehr Amokläufe, als bei uns in D wo die Waffengesetze unverhältnismäßig regide sind ? Und passieren in den USA deutlich mehr Amokläufe, wo dort jedermann eine Waffe frei kaufen kann ?
    Sorry… aber so einfach ist das nicht !
    Der Amokläufer nimmt die Waffe zur Hand, die er zur VErfügung hat. Es gab auch genug Amokläufe mit Messern, Äxten usw… und die Zahl der Toten und Verletzten war nicht wirklich deutlich geringer !
    Überhaupt sollte man mal über das Wort „Amoklauf“ genau nachdenken ! Amoklauf bedeutet ja daß der Täter aus dem Affekt heraus gehandelt hat – das ist allerdings bei den uns bekannten Amokläufen durchweg nie der Fall – im Gegenteil. Alle sog. Amokläufe sind teilweise über Monate hinweg minutiös geplant.
    Auch läßt sich die Tat nicht mit logischen Beweggründen erklären. I.d.R. tötet der Maokläufer vollkommen Ziellos. Und das bedeutet eben, daß es sich im Grunde um den selben Hintergrund handelt, wie es bei einem Moslem Terroristen der Fall ist – ein Problem mit der Gesellschaft. Amokläufer sind genaugenommen Selbsmordattentäter – nur die wenigsten überleben ihre Tat. Es sind also Terroristen. Aus der Mitte der Gesellschaft.
    Und wir alle lassen uns schon wieder von der Politik und deren Erfüllungsgehilfen, den Medien blenden indem wir deren „Lösungsansätze“ blind übernehmen, anstatt uns mal selber Gedanken über all das zu machen…

  11. #7 goethe1453:

    „unsere jugend hat keinen halt mehr, alkohol, moralischer verfall, drogen, glücksspiel etc. tun ihr übriges.

    Blödsinn! Wir waren alle mal 17. Damals haben wir sonstwas erlaubt, aber wir sind deswegen noch lange nicht losgezogen, um keine Mädchen hinzurichten.

    Da dürfte #5 Erdbeerhase nicht so ganz daneben liegen mit dem, was er sagt, so banal das auch klingen mag…

  12. Allein die Grundlage der Unveräußerlichkeit der Menschenwürde hält unsere Gesellschaft zusammen.

    Wo dieser gesellschaftliche Konsens erodiert, … gute Nacht.

    Es wird Zeit, wieder unermüdlich Leuchtfeuer pro Menschenwürde aufzurichten.

  13. Volle Zustimmung zu Dr. Thomas Tartschs Ausführungen. Der Amoklauf ist das Ergebnis von Verwahrlosung (Erosion der sozialen Bindungen). Moralische Verarmung, die Kälte einer zunehmend materialistisch orientierten Gesellschaft, die Abwesenheit fühlbarer Liebe, die Tumbheit des sozialen Umfeldes. Solche Täter sind oft nicht verrückt, sondern lediglich innerlich tief verletzt. Spürt das Umfeld (z.B. die Schulklasse) derartige Verletzungen, wird noch mehr auf den Betreffenden eingeschlagen.

    Fast jeder von uns kennt einen potentiellen Amokläufer in seinem Umfeld. Diese Leute, mit denen kaum einer etwas zu tun haben will. Typen, die sich oft selbst im Weg stehen. Lasst uns etwas mehr auf sie zugehen. Das ist kein großer Aufwand.

  14. was will man da großartig analysieren… der typ war einer dieser kinder um den sich die eltern einfach nicht kümmern. der bengel kriegt halt pc und fernseher ins zimmer und das wars. und wenn er in der schule schlecht ist interessiert es keinen. wahrscheinlich haben die auch noch in der familie probleme, aber reden nicht miteinander. dafür haben die umso mehr waffen im haus. es liegt nicht an der gesellschaft das solche leute amoklaufen, es liegt vorallem an den eltern, die ihr kind nicht erziehen. die lehrer in den schulen sitzen ja nur noch ihre zeit ab um bezahlt zu werden.

    eltern beide 10 jahre einsperren !!

  15. Also wenn ich mir so manchen Kommentar hier so durchlese, ist es nicht verwunderlich das ab und öfter Mal einer durchdreht.
    Da lese ich zum zehntausendsten Mal von dem verheerenden Einfluss der Killerspiele, unsachgemäßer Waffenlagerung der Eltern, sogar davon, dass er ein schlechter Mensch gewesen sei und weis Gott noch was alles.
    Und was passiert…wie immer… jeder scheint die Probleme des Jungen gekannt zu haben und die allgemeine vorgeheuchelte Betroffenheit macht die Runde.
    Ich denke der Bericht von Dr. Tartsch ist ganz zutreffend.
    Der Junge hat halt auf den ganzen Scheiß hier kein Bock mehr gehabt und für sich die Konsequenzen gezogen. So einfach ist das.
    Da gibt’s nicht viel zu Analysieren.

  16. #14 Valentino:

    „Solche Täter sind oft nicht verrückt, sondern lediglich innerlich tief verletzt.

    Der arme Kerl und die böse Geselschaft…
    Diesen hohlen Dreck kann ich bald nicht mehr hören.
    Fahr mal nach Indien – da weisste bescheid!

  17. aha lauter psychologen hier.
    richte nicht so wirst du auch nicht gerichtet werden*g*

    mal anders schulklasse 30 leute, und einer davon gehört nicht dazu, einer hat heftige akne, oder ne hasenscharte oder einfach nur andere intressen genau er geht ballettanzen *g*
    so seine 29 anderen klassenkameraden grenzen ihn aus, machen ihn fertig, den lehrer juckts nicht weil er sich für sein gehalt zu fein ist seine schüler näher anzugucken wie das mathe heft. seine eltern alkis, oder noch besser die mutter leidet an depresionen und der vater trinkt und träumt vom jäger sohn dieser aber liebt tiere. der junge hat niemanden, NIEMANDEN denn er passt nicht in diese welt die um ihn rum herrscht, er greift zu waffe und will es alle die ihn auslachten und dissten mal zeigen.
    das iss der grund warum diese jungen menschen amok laufen und kein anderer!!!

  18. Wie ich es in meinem im Januar 2009 erschienenden Essay “Thomas Hobbes und der Krieg in den Städten” vorhergesagt habe, …

    Schön, dass es wenigstens noch Menschen gibt, die immer alles vorhersagen können.

    Gute Nacht.

  19. Hart aber Fair war ja eben wieder furchtbar. PC Spiele sind schuld, das war so 1/3 der Sendung. Der Gast von der Schülervertretung war leider nicht besonders eloquent, „…sind der Tropfen, der das Streichholz zum umkippen bringt.“, wenn ich richtig gehört habe. Prof. Pfeiffer tat sein übriges.

  20. Wir haben in Deutschland eine Gesamtbevölkerung von ca. 80 Millionen.
    Es mag für einige bösartig klingen, aber – aus dem Blickwinkel der statistischen Erwartung – ist ein solcher Vorfall eigentlich keine grosse Überraschung:

    Ein junger verrückter Selbstmörder, der sich einen rücksichtslosen Abgang verschafft und andere Menschen dabei mitnimmt.

    Betrachtet man das im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, ist es eigentlich eher überraschend, dass es hierzulande so wenige solcher Vorfälle gibt.

    Interessant allerdings mal wieder, dass bereits ein einziger solcher dramatischer Vorgang genügt, um Gesetzesänderungen zu bewirken (sh. Erfurt)- ich wünschte mir, man würde auch einigen anderen „Einzelfällen“ die gleiche Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

  21. wie könnt ihr nur mit diesem versager mitleid empfinden? warum gebt ihr euch soviel mühe einen mörder zu verstehen?
    stellt euch vor ihr seid 17 jahre alt sitzt in der klasse und dann kommt einer rein und knallt dich ab, egal ob du ihn beleidigt hast oder nicht, was spielt das für eine rolle. dein leben – alles weg. diese tat ist nicht zu entschuldigen und nicht zu verstehen, egal was der täter durch gemacht hat und auch wenn er von niemandem geliebt wird.
    irgendwann muss schluss sein mit kausalität und ursachenforschung bla dumgelaber hier geht es wirklich um echte moral und sinn des lebens.

    kein verständnis für mörder. mörder sind mörder.

  22. Es ist alles so traurig und man fragt sich unweigerlich: Warum nur?

    Warum?

    Warum mußte es gerade diese Schule sein?
    Und warum sind Mädchen die traurigen Opfer?

    Warum konnte der Freak nicht einfach nach Berlin-Neukölln kommen und den Rütli-Schülern zeigen wo der Hammer hängt?

    Die Antwort werden wir wohl nicht mehr erfahren…

  23. #24 Pingpong

    Na, na, na…ich höre da schon wieder die Wörtchen „verrückt“ und „rücksichtslos“ in Zusammenhang mit dem Amokläufer. Das denke ich ganz und gar nicht. Jeder der so ne einmalige Party schmeißt, weiß genau was er tut. Davon zeugt schon die Gründlichkeit mit der der Junge zu Werke ging. Ich denke es ist kein Kinderspiel, selbst für einen geübten Schützen, 16 Menschen innerhalb von 2 Stunden zu liquidieren.
    Ich finde auch nicht, dass diese Tat, wie die meisten denken, schändlicher als jede andere ist.
    Der Junge hatte mit Sicherheit Probleme, welcher Art auch immer. Aber ich bin ebenfalls der festen Überzeugung, dass diese aufgrund der wirklich kaputten gesellschaftlichen Zustände heutzutage zustande kamen.

  24. „Und nichts anderes ist der Prozess der Sozialisation, der den in jedem Menschen schlummernden “Instikmodus der Jagd” bändigt und durch Erziehung und die Furcht vor repressiven Sanktionsmechanismen in die Schranken weist, damit die Gesellschaft nicht auseinander- und in den anarchischen Naturzustand zurückfällt, wo “der Mensch dem anderen ein Wolf ist” (homo homini lupus).“

    –> DAS ist die Kernaussage überhaupt. Wir sehen in den Einwanderungsvierteln, wohin mangelnde Sozialisierung führt. Wir sehen es an der Brut der 68er-Generation, die keine Grenzen kennengelernt hat, dem Modell der antiautoritären Erziehung folgend.

    Und die Aussage mancher hier, dass die Gesellschaft vollkommen schuldlos sei, ist, sorry, Bullshit. Der Einzelne hat Verantwortung für sich, und für die Gesellschaft. Im Gegenzug hat die Gesellschaft die Verantwortung für den Einzelnen. Gegenseitige Kontrolle.

    Gesellschaftliche Verantwortung spricht nicht von der Eigenverantwortung frei, korrekt! Aber umgekehrt gilt dasselbe.

    Sprich, der Amokläufer ist garantiert nicht unschuldig, eine Eigenart, die aber auch sein gesellschaftliches Umfeld sich nachsagen lassen muss.

    Weiterhin sind wir alle genauso auch Schuld an der mangelnden Integrationsbereitsschaft und massiven Gewalttendenz in gewissen Einwanderungsschichten – wir setzen dem einfach keine deutlichen Grenzen. Bewährungsstrafen für Muselmanen mit kilometerlangen Vorstrafenlisten, das kanns nicht sein – ein gesellschaftliches Versagen ohne gleichen, geradezu eine Einladung an die TäterInnen (um das Binnen-I auch mal bei negativ besetzten Begriffen zur Geltung kommen zu lassen) zum Weitermachen!

  25. #7 goethe1453:

    „eine frau darf nicht zum lustobjekt degradiert werden, etwas mehr keuschheit würde unserer gesellschaft meines erachtens nach guttun, der moralische verfall macht unsere gesellschaft auf kurz oder lang kaputt, u.a. daran sind auch große reiche wie das römische imperium zugrunde gegangen, ich erinnere an sodom & gomorrha, an pompeyi etc., unterschätzt mir den moralischen verfall nicht

    Ja ja, solche Schwachsinns-Predigten haben wir in den 70ern auch schon gehört – von Leuten, die in ihren Nachttischen zwar keine Kanonen aber dafür „Danish Hardcore“ liegen hatten, während sich zugleich so manch ein Pfaffe mit Meßdienern vergnügte. 🙂

    Der Moral-Blösdinn und seine Idioten:
    Wir sind damals in den Puff gefahren – dort habe ich mit den Huren meinen 18. Geburtstag gefeiert (Is‘ kein Witz, das war wirklich so)- dann sind wir mir unseren Mercedessen weiter und haben beim Kumpel gesoffen und gekifft…

    Unsere schweren Luxuslimousinen stammten aus den 60ern, hatten mindstens 250.000 runter, brachten soviel Öl wie Benzin, und wurden von uns auf Schlachterei-Hinterhöfen weider solange zusammengeschweißt, bie die durch den TÜV waren.
    Da kamen wir dann als 18-19-Jährige langhaarig, völlig verpennt und mit ölversauten Fingern zu spät zur Schule…

    Lehrer: „Lieber Herr Arsch, Ihre Moral… Ihre dümmliche Arroganz und Faulheit… die Dekadenz Roms – unfassbar…“

    Antwort: „Äh, tut mit leid, aber ich hatte da noch ’n Problem mit dem Zünd-Verteiler, die Kaare lief nicht richtig. Is‘ halt ’n Acht-Zylinder, aber davon verstehen Sie wohl nix…“

    Lehrer: „SIE, Sie werden Ihr Abitur NIE bestehen!“

    Antwort: „Wissen Sie, was, ich habe Kopfschmerzen. Ich schreib jetzt meine Entschulduigung und fahr dann wieder – mit meinem Acht-Zylinger und leg mich wieder hin… Ich habe Karl Marx gelesen: Ausbeutung beginnt schon in der Schule – aber ohne mich! Euer System taugt nichts!“

    Das waren noch Zeiten! 🙂 🙂
    Wir haben aber imemr hart gearbeitet in den Ferien, um Geld zu haben…

    An Huren und Suff ist noch nie ein Reich zugrunde gegangen – warum auch. Beides gab es schon immer auch zu den besten Zeiten der Reiche. Damit ist das Moral-Argument bzw. die Pauschal-Verurteilung der „Gesellschaft“ widerlegt.

    Wer aber hat all die Tempel Roms niedergebrannt, all die antiken Statuen zertreten? Huren? 18-Jährige? Kiffer?

    Nein, Christen! Leute, die ständig von Moral quatschen aber wenn’s drauf ankommt keine Eier in der Hose haben.

    Wen einer mit 17 Jahren loszieht und vorweigend Mädchen durch gezielte Kopfschüsse plartt macht, dann scheint dem wohl eher eine gewisse Moral nicht bekommen zu sein. Wie auch immer: Es herrscht Eigenverantwortlichkeit. Dabei haben „Keuschheit“ noch Drogen etwas damit zu tun, wenn jemand zu Massenkiller wird. ANDERE nämlich leben auch ohne Keuschheit und in einer Welt der Biergläser und Drogen ohne dass sie mit geklauten Waffen losballern…

  26. #26 Tanner

    „Und warum sind Mädchen die traurigen Opfer?“

    Wat soll denn das jetzt?
    Ist jetzt ein Frauenrock mehr Wert, wie das Leben eines Jungen?
    Ich denke, dass der Amokschütze schon seine Gründe hatte, weswegen er fast nur auf weibliche Schüler und Lehrer zielte.
    Das hat sicher nichts mit Zufall zu tun.

  27. #28 The_Nothing:

    „Und die Aussage mancher hier, dass die Gesellschaft vollkommen schuldlos sei, ist, sorry, Bullshit.“

    Nein – auch Sorry – du faselst Bullshit!

    Und wenn ich dir sage, dass du der letzte Dreck bist und ich dich am liebsten schächten möchte – ist das dann auch die Schuld der Gesellschaft, oder bin ich dann der blöde Arsch?

  28. #27 Decker

    eben so seh ich das aber auch

    gewalt erzeugt gegengewalt dabei isst es egal ob es sich um physische oder psychische handelt.
    ich rechtfertige seine tat nicht, aber ich verurteile ihn auch nicht, den kein mensch!!! kommt so auf die welt wir alle wurden gemacht zu dem was wir heute sind, die einen sind stark und können mobbing wegstecken die anderen eben nicht.
    so what.
    ich wurde in der schule so mega gedisst hätte ich ne knarre gehabt *wer weiss* und genau das ist der punkt du hast keinen menschen in dieser situation bist alleine und dann hat dein papa ne knarre dann kannst dich endlich mal wehren und zeigen mit mir nicht mehr!

  29. Auch wenn man fragen muss, warum der Vater des Amokläufers die Pistole samt des Munitionsvorrates unverschlossen gelagert hat.

    Die Waffe lag wohl im Schlafzimmer der Eltern, da wird wohl ein Schutzbedürfnis vorgelegen haben.
    Das der Junge dann aber in einem Schusswechsel mit zwei Polizisten als „Sieger“ hervorgeht ist doch sehr aufschlussreich über die Wehrhaftigkeit unserer Staatsmacht.

  30. #27 Decker:

    Und nochmal die Gesellschaft:

    „Aber ich bin ebenfalls der festen Überzeugung, dass diese aufgrund der wirklich kaputten gesellschaftlichen Zustände heutzutage zustande kamen.“

    Ja, is‘ klar, ne. Ich sag: „Du bist scheisse! Ich knall dich ab! Bumm!“

    (Aber das ist für dich ok, ne? ich bin auch nur ein Produkt dieser kranken Gesellschaft, warum soll ich dir also nicht was auf’s Maul hau’n?) 😉

    Umgekehrt müssen wir doch hier einmal die islamische Republik Iran loben. Dort herrschen Zucht und Ordnung oder nicht? 😉

    Da gibt’s kein AIDS, keine Schwulen, keine Amok-Läufer, keine schwangeren Mädchen…

    Der Iran hat … eine kerngesunde Gesellschaft – oder etwa nicht? 😕

    Hört doch endlich mit dieser „Gesellschafts“-Quatscherei auf. zig andere leben in der gleichen Gesellschaft unter ätzenderen Bedingen und ticken auch nicht aus, weil ihre selbstdisziplin eine andere ist.

    Es zählt hat doch die Eigenverantwortung und charakterliche Qualität.

  31. An wutgnom
    Deine Argumentation macht mich besorgt. Ich glaube, du brauchst professionelle Hilfe

  32. So ein Schwachsinn, wenn ich höre, dass der Vater aufgrund seiner Waffensammlung mitschuldig ist.

    Jeder Mensch ist potentiell geisteskrank, meistens durch gesellschaftliche Extreme geformt.

    Die wirklich extreme Art des Amoklaufs war eigentlich irrelevant.

    Tim hätte Null Leute töten können, aber auch 100000 Leute.

    Was soll das Rumgeflenne, Tim hatte keinen Bock mehr und war von der Welt angewidert.

    Ich würde in so einem Fall lediglich mich töten und die anderen in Ruhe lassen, aber psychische Extremsituationen sind nicht vorhersagbar.

  33. #31 Rechtspopulist

    Ich sehe, du hast meinen Text nicht gelesen – oder nicht ganz verstanden.

    Aber noch mal zum Mitschreiben:

    „Und wenn ich dir sage, dass du der letzte Dreck bist und ich dich am liebsten schächten möchte – ist das dann auch die Schuld der Gesellschaft, oder bin ich dann der blöde Arsch?“

    Sowohl als auch, aber wer hat das Arsch denn überhaupt eingeladen und duldet es offensichtlich bei sich? Richtig die Gesellschaft, auch Du und Ich. Wir sitzen hier und schreiben, aber unternehmen wir wirklich etwas? Können wir überhaupt etwas gegen solche Zustände unternehmen? Nein, denn eines Gutmenschengesellschaft verhindert es, also ist sie mitschuld.

    Um es mal anders auszudrücken: Der Täter trägt für sein Handeln 100% der Verantwortung. Niemand spricht ihm auch nur einen kleinen Teil seiner Schuld ab, und es ist gut, dass er jetzt da ist, wo er ist.

    Aber auch die Gesellschaft hat hunterprozentig versagt. Es handelt sich um eine zusätzliche Schuld, sozusagen eine andere Tat, die den Täter von seinen eigenen Taten nicht im geringsten freispricht.

  34. Wir sollten mal auf dem Teppich bleiben!
    Es handelt sich um einen wenn auch extrem tragischen Einzelfall.
    Es ist kein gesellschaftlich verbreitetes Phänomen, wie es beispielsweise der Terorrismus im Islam ist.
    Meiner Meinung handelt es sich bei diesen Fällen um Etwas, was man vielleicht mit dem Autismus vergleichen könnte,der harmlos ist.
    Und bitte Schluß mit dem „sozialpsychologischen“ Verständniss für diesen „Mensch“.
    Habe für jeden Drogenabhängigen viel mehr Verständniss.
    Zum Glück wurde diese Akte geschloßen, ohne in personam weitere Kosten zu verursachen.
    Deckel zu.

  35. @#27 Decker

    Na, na, na…ich höre da schon wieder die Wörtchen “verrückt” und “rücksichtslos” in Zusammenhang mit dem Amokläufer.

    Dass jemand verrückt ist, schließt nicht aus, dass er trotzdem erfolgreich planen und handeln kann.

    Selbstverständlich ist der Täter als „verrückt“ klassifizierbar (mal ganz abgesehen von einer moralischen Bewertung seines Tuns), denn seine Handlungen (und nur die können wir beurteilen, da wir nicht in seinen Kopf gucken können) entsprechen ja eben nicht der allgemein akzeptierten sozialen Norm:

    Du mögest mich korrigieren, wenn ich mich hier irre, aber m.E. entspricht es eben nicht der hiesigen Norm, mit einer Knarre und Tötungsvorsatz loszugehen und andere Menschen zu ermorden.

    Das denke ich ganz und gar nicht. Jeder der so ne einmalige Party schmeißt, weiß genau was er tut.

    Da kann man geteilter Meinung sein:
    Es gibt solche und es gibt eben auch andere.

    Davon zeugt schon die Gründlichkeit mit der der Junge zu Werke ging. Ich denke es ist kein Kinderspiel, selbst für einen geübten Schützen, 16 Menschen innerhalb von 2 Stunden zu liquidieren.

    Wie schon weiter oben von mir angemerkt:
    Dass jemand gründlich zu Werke geht, schliesst nicht aus, dass er – nach den hiesigen sozialen Normen und Maßstäben – trotzdem verrückt ist.
    Das Wesen eines Verrückten ist ja eben, dass sein Geist von den gängigen Normen „abgerückt“ ist – er muss nicht zwangsläufig ein Trottel sein.

    Und zur moralischen Bewertung:

    Ich finde auch nicht, dass diese Tat, wie die meisten denken, schändlicher als jede andere ist.

    Das ist Deine Ansicht, die Sei Dir unbenommen.

    Ich hingegen betrachte es als niederträchtig, überraschend in einer Schule aufzutauchen und wehrlose Menschen abzuknallen.

    Wobei noch niemand weiss, weshalb er es auf bestimmte Opfer abgesehen hatte:

    Irgendeinen – aus seiner Sicht – plausiblen Rechtfertigungsgrund für sein Handeln wird er in seinem Kopf sicherlich gehabt haben.

    Aber ich bin ebenfalls der festen Überzeugung, dass diese aufgrund der wirklich kaputten gesellschaftlichen Zustände heutzutage zustande kamen.

    Achnaja, die „gesellschaftlichen Zustände“ – dem kann man entgegenhalten, dass es sich tatsächlich um den berühmten Einzelfall handelt.
    Bei 80 Millionen Einwohnern ist – statistisch gesehen – eher überraschend, dass nicht noch mehr Leute durchdrehen und Amok laufen.

    Mit „gesellschaftlichen Zuständen“ kann man solche Einzelfälle nur schwer erklären, denn dann müssten sie massiver und gehäufter auftreten. Das ist eben aber nicht der Fall.

    Man wird jetzt – wie immer – in den Medien von der Gesellschaft im allgemeinen fabulieren, über böse Computerspiele reden, das Fernsehen, die Lieblosigkeit der Welt.

    Vielleicht sollte man mal untersuchen, ob nicht der Genuss von Brot die Ursache solcher Taten ist: Denn 99.999% aller Amokläufer haben in den 48 Stunden vor ihrer Tat Brot zu sich genommen.

  36. soso meinst du @#35 Teutone, das zeigt mir das ich recht habe *ggg*
    hier wird auch immer die gesellschaft als ganzes gesehen, ich grenze die gesellschaft mal ein, (sein elternhaus, seine familie, seine schule seine lehrer) das war seine welt die ihn dazu brachte wie gesagt mit dem gedanken wenn ich 18 bin spreng ich das land in die luft kommt keiner auf die welt.
    drumme disse ich nur rechtglaeubige, alle anderen menschen hab ich lieb selbst wenn sie aussehen wie ausgekotzt *g*

  37. @ greyman (12. Mär 2009 00:03):

    Die Waffe lag wohl im Schlafzimmer der Eltern, da wird wohl ein Schutzbedürfnis vorgelegen haben.
    Das der Junge dann aber in einem Schusswechsel mit zwei Polizisten als “Sieger” hervorgeht ist doch sehr aufschlussreich über die Wehrhaftigkeit unserer Staatsmacht.

    Hahaha: Zum Totlachen!

    Die Eltern, welche zu Recht in unserem verkorkstem Land ein erhöhtes Schutzbedürfnis empfinden – vollwissend übrigens, in konkreter Notwehr-Situation von der hinterher immer schwer bewaffneten Polizei im Stich gelassen zu werden – hetzen zur Arbeit um das Geld sauer zu verdienen, was dieser Staat an ungebetene Zuwanderer mit vollen Händen verschleudert, und übersehen dabei den ebenfalls verkorksten Sohn, der sich der im Schlafzimmer zur Eigensicherung deponierten Waffe bemächtigt, womit nun widerum die so sehr auf Eigensicherung bedachte Polizei ihre große Not hat…

    Fazit: Die Gesellschaft (und Polizei) fährt reichlich Erte in die Scheuer, die Investition geht mit Zins und Zinseszins auf….

  38. @ survivor

    In diesem Fall macht das Wort ‚Einzelfall‘ durchaus Sinn.

    In einem Land, so einwohnerstark wie Deutschland, gibt es, wie auch in jedem anderen Land, extrem geistesgestörte Menschen, die komplett durchknallen.

    Zur Erinnerung: Deutschland hat über 80 Millionen Einwohner und wenn auch nur ein Promille von denen geistesgestört ist, dann sind es immerhin 80000.

  39. Ich kann beim besten Willen keinen Zusammenhang zwischen einer „Erosion der gesellschaftlichen Mitte“ und einem psychotischen Ausfall erkennen. Psychopathen gab es immer, wird es in absehbarer Zukunft immer geben.

    Der leichte Zugang zu Schusswaffen ist in diesem Falle für den verheerenden Ausgang entscheidend. Ohne Schusswaffen hätte dieser „Amoklauf“ kaum stattfinden können. Meiner Ansicht nach trifft den Vater hier eine schwere Schuld, die eben solche Strafe verdient.

    Die Schuld der Gesellschaft herbeizufabulieren ist angesichts des geringen Anteils von Amokläufern an der Gesamtbevölkerung für unangemessen.

  40. Leute sind wir doch mal ehrlich…
    Wie viele von euch haben nicht schon einmal die Lust verspürt der dummen Schnäpfe, die sich bei dir ausheult, weil Ali oder Achmed sie gepoppt aber danach weggeschmissen haben, oder dem ach so netten ausländischen Nachbarn, der dir die ganze Zeit erzählt wie Scheiße eigentlich dein Land ist und wie dumm wir Deutsche eigentlich sind uns so etwas gefallen zu lassen, die Fresse zu polieren und die Birne wegzuschießen.
    Um nur einmal, nur einziges Mal nur, diesen Pissern zu zeigen aus welchem Holz wir eigentlich geschnitzt sind. Die Unterschiede zwischen uns und dem Amokschützen bestehen meines Erachtens nur aus drei Dingen:
    1. wir sind zu feige dazu
    oder
    2. Wir haben, oder reden uns zumindest ein, dass wir viel zu verlieren haben
    oder
    3. wir hoffen inständig, dass die Lage in Zukunft vielleicht doch besser werden könnte.

  41. @27 decker:

    Noch ein Nachtrag:
    Damit es kein Missverständnis gibt:

    Ich hatte ja schon erwähnt, dass der Täter zweifellos – aus seiner Sicht – plausible Gründe gehabt haben wird, warum er wen tötet.

    Und das engere Umfeld – Familie, Freunde,
    Klasse, Lehrer etc. – sollte jedenfalls ganz tief in sich gehen und sich die Frage stellen, ob sie womöglich dazu beigetragen haben, dass der junge Mann am Ende zu einer Waffe gegriffen hat.

    Einige haben das ja schon erwähnt:
    Wer beispielsweise jahrelang in einer Klasse gedemütigt und erniedrigt wird, kann da durchaus ein Motiv und entspr. Pläne entwickeln.

    Aber all das hat m.E. zunächst einmal weniger mit den „gesellschaftlichen Zuständen“ zu tun, auch nicht mit Computerspielen, sondern sicherlich zunächst einmal mit dem nächsten sozialen Umfeld.

  42. @#wutgnom
    wann gehst du los und schiesst?
    Nicht die Gesellschaft in unseren Breiten tötet, das sind einzelne Individuen. Einzelne Kranke mit Persönlichkeitsstörungen. Meistens Leute mit Borderline-Störungen. In der Welt von Mohammel und Co sieht das ggf. anders aus.
    Da ist die Borderline-Störung aber auch Programm und Tagesordnung.

  43. Und wie ich schon weiter oben ausgeführt habe, halte ich sein Handeln für verrückt und abnorm:

    Denn nur sehr wenige, die im Leben gehänselt und gekränkt werden, laufen am Ende in eine Schule, um andere zu erschießen.

    Wie schon gesagt: Es hat wenig mit den „allgemeinen gesellschaftlichen Zuständen“ zu tun, sondern zunächst einmal mit seinem persönlichen Umfeld – und dann natürlich wohl auch einer ganz individuellen persönlichen Veranlagung zu solchem Verhalten.

  44. @46 Teutone:

    Meistens Leute mit Borderline-Störungen. In der Welt von Mohammel und Co sieht das ggf. anders aus.
    Da ist die Borderline-Störung aber auch Programm und Tagesordnung.

    Womöglich durch jahrhundertlange Inzucht zu einem erheblichen Teil vielleicht sogar genetisch bedingt.

  45. Rechtspopulist

    Die gesellschaftliche Entwicklung bis zu unserem heutigen dekadenten, moralisch zerfallenden Zustand ist die Ursache zunehmender Amokläufe.

    In meiner Schulzeit (60er – 70er Jahre) wurde auch gehänselt und jeder Jugendliche hatte ebenso viele Frustrationen auszuhalten, der Leistungs- und Selektionsprozess war bestimmt deutlich höher. Aber es gab keine 68er Lehrer, kein Multikulti, keine Killerspiele, keine Pornoindustrie, und den ganzen Sozialschwachsinn. Wir wurden christlich und zur Selbstverantwortung erzogen.

    Bei Fehlverhalten gab es schon mal Ohrfeigen vom Lehrer und wenn meine Eltern informiert wurden gab es zu Hause auch noch was hinter die Löffel. Das war nicht immer gerecht.

    All die Grausamkeiten haben wir überstanden.

    Damals gab es keine Amokläufer an den Schulen!

    Dr. Tartsch hat Recht.

  46. #46 Teutone

    ja weiss ich ned bis jetzt hab ich nicht genug arsch inner hose *g* nein „spass bei seite*
    schuld hat klar der täter, dann die schule, die mitschüler, die eltern eben seine gesellschafft. da kann man reden wie man will. ich find das beispiel mit den ausländischem nachbarn geil *g*
    denn genau das ist es. mal warten bis die muselmanen uns so schikanieren, wenn sie denn die herrschaft hier haben bis wir alle schiesen *sfg* und dann, also so in 100 jahren treffen wir uns wieder hier und sagen ha wir wusstens doch *g*

  47. @ Intolerant

    Der leichte Zgang für Waffen gilt nur für Leute, die diese Waffen nicht für Amokläufe nutzen wollen.

    Für Leute, die Waffen offensiv nutzen wollen, ist eine Zugangsbeschränkung für Waffen sinnlos.

    Das wäre ja irgendwie so, als ob man Dealern bescheinigen würde, der Allgemeinheit zu dienen.

    Bitte mal nachdenken, gute Nacht.

  48. #34 Rechtspopulist
    Heute nicht Baby, ein ander Mal aber gerne;-)

    Zu Eintrag #44 Decker

    Ich habe natürlich vergessen zu erwähnen, dass schlussendlich der gesunde Menschenverstand gegen eine solche Tat sprechen würde.

    Man möge mir dies verzeihen.

  49. #49 Altsachse

    mensch, schöner hätte ich das nicht ausdrücken können, genau so ist das!!!

  50. Da Amokläufe von Jugendlichen auf Schulen in D erst in den letzten 10 Jahren auftreten, muss die Frage erlaubt sein welche gesellschaftlichen Veränderungen dazu geführt haben, dass so etwas vorkommt.

    Ich vermute, dass die Erziehung von Jungen in Elternhaus Kindergarten und Schule,durch die feministische Idiologie der Gleichmacherei und der Minderbeachtung der Jungen gegenüber Mädchen eine grosse Rolle spielen könnte.

    Mädchen bekommen z.B. Selbstbehauptungskurse, doch was ist mit introvertirten Jungs?

    Es ist meines Erachtens an der Zeit die geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen Jungs und Mädels wieder in die Erziehung einfließen zu lassen.

    Vor allen Dingen brauchen gerade introvertirte Jungens eine stärkere Förderung in Punkto Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein, sonst erziehen wir uns wohlmöglich wandelnde Zeitbomben.

  51. wenn wir an paps nachtschränkchen wären haette unser hintern kirmes gehabt, also taten wir es nicht ! und wenn da ne uzi gelegen hätte

    sry vor doppel post aber es fehlt immer noch die edit funktion hier

  52. 48 Pingpong
    Sehr wahrscheinlich.
    Amoktäter sind übrigens meistens Leute, die sich von der Gesellschaft nicht ernst genug genommen fühlen und mit ihrer Amoktat ihrem übersteigerten Ego Ausdruck verleihen („…Ich werde Euch schon zeigen wer ich bin…“)
    Der fachlich beschlagene Leser erkennt sofort die Affinität zur Borderline-Störung.
    Diese ist eine Persönlichkeitsstörung und hat nichts mit der sie umgebenden Gesellschaft zu tun. Diese Störung richtet sich gegen alle Gesellschaften, da sich diese Störung gegen jede soziale Vebindung richtet. Leute mit Borderline-Störung können keine sozialen Beziehungen aufrechterhalten.

  53. @ Arno S. (11. Mär 2009 23:06):

    Der Vater trägt eine schwere Mitschuld. Jeder Jäger und Sportschütze muss seine Waffen und die Munition (getrennt von den Waffen) so sichern, dass nur er als Erwachsener Zugang dazu hat und zwar in einem Waffenschrank, der genauen Normen unterliegt. Waffensafe.
    Ich bin erstaunt, dass, laut den Nachrichten, der Vater 16 Faustfeuerwaffen besitzt. Jägern sind z.B. nur zwei erlaubt.

    An diesem Kommentar ist deutlich erkennbar, wie wenig Sachkenntnis der Verfasser vom Umgang mit legalen Schusswaffen hat.
    Ich bezweifle sehr stark, dass der Verfasser jemals nach einer Jagd dabei war, wenn im Wirtshaus direkt nach der Strecke auf das Jagdglück angestoßen wurde.

    Na wo waren da wohl die totbringenden Schusswaffen während die über die Waffen besitzausübenden Jäger sich ordentlich volllaufen ließen?

    Staat hilf mir bitte schnell – wird der obige Verfasser wohl aufschreien – die Waffen wurden da aber garnicht korrekt verwahrt!

    Die Jagd hat in Deutschland eine große Tradition, daran werden auch einige pappnasige Schreiberlinge hier nichts ändern!

    Eines noch: Abgesehen davon, dass Staatsanwälte, Richter, Staatssekretäre, Anwälte, Ärzte, Abgeordnete, Bauunternehmer, Lobbyisten, Funktionäre, usw. ein ureigenes Interesse am privaten Waffenbesitz haben, hat obiger Verfasser auch übersehen, dass im familiären Haushalt eigentlich jeder weiß, wo der 15cm lange Tresorschlüssel verborgen liegt. Die Ehefrau weiß das (und darf das übrigens wissen!) und den Kindern wird es auch nicht entgehen, dass Vati immer in die Küche zum kleinen Eckschrank geht, bevor er mit seinen korrekt verwahrten Waffen zum Schießstand abdüst…

    Was nun, lieber Arno?

    Ziemlich realitätsfern die Einlassung des obigen Verfassers. Eigentlich hatte ich mir von der PI-Gemeinde eine höhere Auffassungsgabe versprochen, ist ja nicht der erste enttäuschende Beitrag.

  54. #46 Teutone (12. Mär 2009 00:30)

    Ungefähr jeder 20 igste = 5% unserer Bevölkerung leidet an einer „Borderline-Störung“. (Rohde-Dachser et al.)
    Wieviele davon töten 15 Menschen???

  55. #8 survivor
    Weiss man nicht, die meisten dieser Täter konnten mangels (Über-)Leben keine Interviews mehr geben.
    Ich kenne aus beruflicher Sicht aber einige, wo das nur eben mal so dabei vorbeigeschrammt ist.
    Weiter Erklärungen gebe ich nicht, sonst verliere ich ggf. meinen Job.

  56. #22 Wutgnom
    So in etwa stelle ich mir das auch vor. Bei Tim K. waren es die klassische Musik und das ordentliche Hemd, was ihn von den anderen unterschied. Ich nehme an, dass seine Erziehung seiner Kleidung und seinem Musikgeschmack entsprach und er sich daher auch nicht wie andere austoben konnte. Seine Aggressionen kanalisierte er in die Schiessübungen, die waren ja anscheinend bei ihm zu Hause erlaubt, Saufgelage sicher nicht. Wenn nun einer schon sehr gut schiessen kann und weiss , dass Papi eine Pistole im Schlafzimmer aufbewahrt, dann ist der Weg zum Amoklauf geebnet, nachdem sich genügend Frust angestaut hat. Tim hatte anscheinend keinen Erfolg bei Mädchen, dabei hätte er früher als Unternehmersohn beste Chancen gehabt, vielleicht vermittelten ihm seine Eltern diese Erwartung und sie erfüllte sich ganz und gar nicht. Vielleicht war er für linke Lehrer und Mitschüler einfach nur der komische Sohn eines Kapitalisten, Sozialneid kann auch Ausgrenzung bewirken. Ausserdem würde es mich nicht wundern, wenn er seit kurzem auf Antidepressiva gesetzt worden wäre, die enthemmen nämlich erst einmal, bevor sie gegen die Depression wirken und begünstigen dadurch manchmal Gewalttaten.

  57. @ Rucki

    Was sind denn deine Ansicht nach „geschlechtsspezifische“ Unterschiede in der Erziehung?

    Also ich bin durchaus dagegen, dass Jungs „vermädchent“ werden, aber das übliche Mädchenprogramm, das normalerweise aus reinem Aufhübschen besteht, ist halt auch nicht für jedes Mädchen so der Kracher. Das führte ja seinerzeit zu der für mich in gewissem Maße durchaus nachvollziehbaren Unzufriedenheit unter Mädchen, die dann im Feminismus eine teilweise bizarre Übertreibung gipfelte. Das muss man ja alles nicht nochmal so haben.

    Es geht eher darum, den Menschen in seiner Person sich entwickeln zu lassen, nicht darum, neue Schablonen zu schnitzen.

    Nach wie vor halte ich an der Ventil-These fest, egal ob Junge oder Mädchen. Für manche ist es eben ein Ventil, in Tränen auszubrechen, manche toben sich dann beim Sport aus oder betätigen sich künstlerisch, manche kriegen einen Wutanfall – jeder hat halt so seine Methode. Aber manche können sich gar nicht befreien. Dazu gehörte offenbar auch Tim. Der hatte irgendwie keine Möglichkeit, den Dampf auf andere Art abzulassen.

    Massenmörder, besoffene Jugendliche, Haltlosigkeit, Verwahrlosung, Missbrauch usw. hat es übrigens immer schon gegeben – ich kann nur einen Blick in die Kriminalgeschichte empfehlen, was so vor ca. 100 Jahren in Deutschland abgegangen ist. Dagegen sind besoffene Jugendliche heute in Fußgängerzonen noch eine geradezu appetitliche Randerscheinung (was es natürlich nicht besser macht).

    Für ein gewisses Problem heute halte ich die Tatsache, dass Kinder heute schon im Kindergartenalter sowohl von Erzieherinnen wie auch von Eltern abtrainiert haben, Konflikte auszutragen. Kaum haben die Kinder Streit, greifen die Erwachsenen ein. Das ist im ein oder anderen Fall sicher auch sinnvoll, aber die lernen es eben nicht, sich selbst wieder zusammenzuraufen. Bei jedem Schimpfwort wird sofort ein Riesentheater gemacht. Dieses ganze Prinzip vom „reinigenden Gewitter“ gibt es dadurch nicht mehr. Es gibt auch keine harmlosen Raufereien mehr. WENN es einen Konflikt gibt, dann fällt der dann aber umso heftiger und gemeiner aus. Dieses ganze Mobbingphänomen ist meiner Ansicht nach eine Folge von nicht offen und zivilisiert ausgetragenen Konflikten.

    Was sicher für brave Jugendliche ein Problem ist, ist die Tatsache, dass der ganze Anstand, Fleiß, die Bravheit usw., die einem anerzogen wird, sich im Endeffekt heute in unserer Gesellschaft und auch in der Schule als Nachteil erweist. Das ist schon für Erwachsene schwer zu verkraften, etwa wenn man sich im Dreischichtdienst den Buckel krummarbeitet über Jahrzehnte und am Ende auf Hartz IV landet und genau das gleiche hat wie jemand, der sein Leben lang dem Staat auf der Tasche gelegen hat und für die arbeitende Bevölkerung nur Spott übrig hatte.

    Sowas erleben die Kinder in den Schulen ja auch: nicht der, der nett ist und Leistung bringt, bekommt Aufmerksamkeit und Zuwendung, sondern der, der die Sau rauslässt. Diese Schizophrenie ist meiner Ansicht nach für Kinder ganz gefährlich und da hilft nur: mit den Kindern genau über diese Schizophrenie sprechen. Damit sie sehen, dass man das Problem sehr wohl kenn t und wahrnimmt und dass sie wissen, dass mit ihrer Wahrnehmung alles in Ordnung ist, wenn auch sie das komisch finden. Die sind ja doch sehr verunsichert in dem Alter. Was die meiner Ansicht nach brauchen, ist keiner, der sie bevormundet, sondern einen, der ihnen klar macht „ich kenne das und sehe es genau so auch“ – oder eben anders, aber meistens liegen die Jugendlichen mit ihrer Wahrnehmung schon ganz richtig, auch wenn sie selbst unsicher sind.

    Ich glaube, dass man damit einigermaßen weitgehend verhindern kann, dass ein Jugendlicher dermaßen schräg abbiegt, wie dieser Tim, es sei denn, er hat eine waschechte Psychose.

  58. @#49 Altsachse

    .. und wie war das von 1933 – 1945 ??

    Gab es hier

    … 68er Lehrer ?
    Multikulti?
    Killerspiele?
    Pornoindustrie?
    und den ganzen Sozialschwachsinn ?

    ???

    Liefen in dieser Zeit ganze Trupps Amok ?
    Gab es in dieser Zeit Killerfabriken ?
    Wurden in jener Zeit 55 Mio + X Menschen ermordet ?

    Zu glauben, durch Elimination oben genannter Komponenten weniger Amoks zu haben führt in die Irre.

    True7

  59. SO EIN QUARK

    #9 goethe1453 (11. Mär 2009 23:06)
    „der islam hält nach wie vor strikt an moralischen werten, am alkohol- und glücksspielverbot, …“

    „… und Frauenschächtung“, müßten Sie der Vollständigkeit halber hinzufügen. Also ganz genau: strikt moralische Werte.

    Was für ein Stuß, das alles.

  60. #8 survivor (12. Mär 2009 00:46)
    Ungefähr jeder 20 igste = 5% unserer Bevölkerung leidet an einer “Borderline-Störung”. (Rohde-Dachser et al.)
    Wieviele davon töten 15 Menschen???

    Diese Zahl teile ich nicht. Sicher kann man sagen, dass die meisten Leute mit sogenannter Borderline-Störung in Wirklichkeit egomanische Arschlöcher sind, für die die moderne Psychiatrie lange nach einer passenden Diagnose gesucht hat.
    Man kann widerum meiner Meinung nach zustimmen, wenn man sagt dass 20 Prozent der Bevölkerung Arschlöcher sind.
    Dass 20 Prozent der Bevölkerung an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung leiden, bezweifle ich aber. Allerdings relativiere ich dies bezüglich unserer mohammedanischen Bereicher.

  61. @ Paula (12. Mär 2009 01:02):

    Diese Schizophrenie ist meiner Ansicht nach für Kinder ganz gefährlich und da hilft nur: mit den Kindern genau über diese Schizophrenie sprechen.

    Du hast selbst erklärt, warum das nicht einfach ist:

    Das ist schon für Erwachsene schwer zu verkraften, etwa wenn man sich im Dreischichtdienst den Buckel krummarbeitet über Jahrzehnte und am Ende auf Hartz IV landet

    Die Eltern haben immer weniger Zeit für ihre Kinder weil sie immer mehr malochen müssen, damit der Staat immer mehr Wohltaten über immer mehr Bittsteller verteilen kann.

    Warum verwundert das denn so sehr?

    Immer wenn es extreme Erscheinungen wie jetzt wieder in Winnenden gibt, schreien alle hysterisch auf: Oh Gott, hätte das nicht verhindert werden können…??

    Die gesamte Zeit dazwischen arrangieren sich doch alle ganz gut mit dem scheiß Trott in Deutschland: Überforderte Eltern, 1500 Lehrer mit angeblichem Burn-Out-Syndrom allein in Berlin, hilflose Schulsenatoren (Berlin), Schulen mit Polizeischutz (Berlin), ohnmächtige Integrationsbeauftragte (Piening) und ein Innenminister, der sich einen Türken als Bundeskanzler vorstellen kann. Warum nicht gleich einen Neger?

    Niemand darf sich also über solche Chaosreaktion wie in Winnenden als Ergebnis für den alltäglichen Siechtum der Bekloppten Deutschen beschweren!

  62. #65 Teutone (12. Mär 2009 01:05)
    Bezüglich unserer mohammedanischen Bereicherer gehe ich zu 100 % von einer dissozialen Störung aus.

  63. #56 Teutone (12. Mär 2009 00:45)
    #60 Teutone (12. Mär 2009 00:56))

    Vielleicht könnte es ihnen gelingen aufgrund eines etwas psychoanalytischeren Ansatzes
    (angefangen bei O.f. Kernberg)an die Sache heranzugehen und etwas mehr Empathie für diese Menschen, die in der Regel nicht Amok laufen heranzugehen.
    Wünsche eine Gute Nacht..

  64. Tim K. ist bei seinem Amoklauf in Winnenden sehr untypisch vorgegangen. Bei ähnlichen Amokläufen an Schulen hätten die Täter fast nie die Flucht ergriffen, sondern sich noch im Gebäude selbst getötet, sagte der Direktor der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden, Rudolf Egg im ZDF. Der 17-Jährige hatte gestern acht Schülerinnen und einen Schüler im Alter von 14 bis 15 Jahren getötet. Die meisten starben durch einen gezielten Kopfschuss. Zudem tötete Tim K. drei Lehrerinnen und sich selbst.

    http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090311&did=1019971

    Dazu passt der Text dieses Videos (authentisch ?):
    http://www.youtube.com/watch?v=ZyKV4-yw3u8

  65. Auch wenn man fragen muss, warum der Vater des Amokläufers die Pistole samt des Munitionsvorrates unverschlossen gelagert hat.

    Sorry, aber mein Sturmgewehr (SIG 550) befindet sich auch zwischen Bettkante und Matzraze. Wenn man Waffen zum Selbstschutz will, darf man sie nicht im Tresor verschliessen. Da sind sie nutzlos.

  66. #18 survivor (12. Mär 2009 01:29)
    Mich interessiert weniger der theoretische psychoanalytische Ansatz, sondern mehr der realistisch-logisch lebensbezogene Ansatz.
    Aus diesem heraus kann man mehr für den Alltag schliessen.
    Philosophieren Sie weiter – ich boebachte derweil die Realität.
    Empathie habe ich reichlich : für die Opfer, nicht für die Täter.

  67. Tja, verehrter Dr. Tartsch, die Töne des Hornes, in das Sie jetzt auch noch stoßen, kennen wir wirklich zur Genüge.

    Entschuldigen, entschuldigen, entschuldigen.
    Nicht der Junge hat geschossen, die Gesellschaft hat geschossen, der Vater, die Mutter, die Base, der Vetter, der Gevatter, die Schule, der Staat, das Gemeinwesen.

    Das höre ich tagtäglich von den grünen und kommunistischen Aposteln, die jede Eigenverantwortung wegschwafeln, die nur noch „Mea Culpa“ schreien und z.B. mit Mihigru-Jugendlichen Therapiewege beschreiten, die zu keinem Erfolg führen können.

    Ein einziger Vorwurf an Eltern ist möglich. Sie bereiten ihre Kinder nicht auf Eigenverantwortung vor. Mehr nicht.

    Der Täter ist voll schuldig. Eine gerechte Gesellschaft schickt so einen unter das Fallbeil.

    Wer was anderes sagt, ermuntert Nachahmer.

    Denn die dürften dann nach eigenem Verständnis hemmungslos tun, wofür sie nicht verantwortlich sind.

  68. “Doch nur bei den Allerwenigsten kommt es zum Amoklauf. Die Tat selbst bleibt unfassbar.
    Also liegen die Ursachen vielmehr in der Gesellschaft selbst begründet…

    Sehe ich auch so. Natürlich ist er selbst für sich verantwortlich, aber die Ursachen sind grundsätzlich in der Gesellschaft zu finden.
    Der typische Amokläufer ist meist nicht gerade ungebildet, teilweise sehr intellektuell und entstammt aus einem bürgerlich ausgezeichnetem Elternhaus.
    Die allgemeine ungerechte Umwelt, wie wir es auch bei Pi zusammenstellen, der ganz alltägliche Irrsinn, der uns von teilweise selbst schizophrenen Politikern(wie die z.B. GRÜNEN), eigentlich Geisteskranken (wie Hagen Rether) vorgegeben wird und irrationale Denkweisen um einen herum, die zu ungerechten Behandlungen führen (z.B. kein Versammlungsverbot für Anti-Islamkongressteilnehmer), reizen das Klima, die Psyche eines jeden. Ein Mensch mit schwacher & labiler Psyche knallt bei soviel Ungerechtigkeiten/ Benachteiligungen/Misserfolgen (Mädchen die lieber kriminelle Muselmigranten bevorzugen, die neuen Vorbilder, die Vorbilder in kriminellen HipHopsern-Videos sehen) in unserer kranken Leistungsgesellschaft dann eben durch! Meinungsunterdrückung der Medien, fehlende Meinungsfreiheit tut sein Übriges noch dazu. Unterdrückte Menschen neigen dazu, irgendwann aus der Unterdrückung auszubrechen. Manch einem ist die Psyche so schwer verletzt worden, dass es sich zum Amoklauf hochsteigert. Hassgefühle kennen wir alle. Die meisten können sie auch abbauen, weil sie die Möglichkeiten (sozial-funktionierendes Umfeld, Familie, Kinder, Liebespartnerin,ect.) dazu haben. Andere haben dazu aber keine Möglichkeit.
    Je mehr die Gesellschaft verroht, unter Gruppenzwangsneurosen leidet, Hitlerphobien und Dritten Reich Paranoia uns als Lebenspille tagtäglich im Fernsehen verkauft werden, sich von der Demokratie verabschiedet, mit dem Islam ins rohe Mittelalter einlenkt, um so mehr Amokläufe, Gewalttaten, Vergewaltigungen, Mord & Totschläge gibt es! Diese Gesellschaft ist in sich selbst so schwer erkrankt, dass sie viel aufzuarbeiten hat. Gewiss wird es nicht mit linkem Kommunismus zu kompensieren sein.

    Was zählt ist heute das Geld, die Leistung, Anerkennung bei den Mädchen, usw. Das alles überfordert heute sehr schnell die Menschen, vorzugsweise besonders Jugendliche. „Aushalten lernen“, hohe Frusttoleranz ist heute Mangelware. Sportliche Wettbewerbe & Kräftemessen findet heute ja überwiegend vorm Computer statt und fordert nicht die körperliche Ertüchtigung. Körperliche Ertüchtigung, eines der wichtigen Ventile zum Lüften & Durchatmen. Computer/Internet lässt die sozialen Kontakte verarmen.

    Also Jugendliche macht wieder mehr Sport!
    ———
    #26 Tanner (11. Mär 2009 23:51)
    Ja schade, dass es nicht die richtigen getroffen hat.
    ———
    #46 Teutone (12. Mär 2009 00:30)
    Unsinn. Borderliner ritzen sich selbst. Die Amokläufer richten ihr Aggressionspotential grundsätzlich nach außen! Amokläufer sind in der Regel kein kranken Menschen, sondern psychisch labile und leichtverletzbare Menschen, die ihre „inneren Verletzungen“ in sich rein fressen.

  69. Ich tippe auch auf eine Persönlichkeitsstörung, mit schwacher emotionaler Bindungsfähigkeit, möglicherweise frauengeschädigt:

    Der Junge war offenbar nicht konfliktfähig, weder mit den Menschen seiner Umgebung noch mit sich selbst. Das dürfte wohl aufgefallen sein (…nie gab es Streit, kaum Diskussionen…) Es würde mich auch nicht wundern, wenn auch die Mutter und der Vater nicht konfliktfähig sind.

    Amok-Szenario: „Die Aggression entstand einst in der Schule und führte zu einem inneren immer größer werdenden Konflikt in dem Jungen. Er kehrte zurück, als er die Regeln der Austragung des Konfliktes bestimmte. Er schiesst und ist Täter, die anderen werden erschossen oder angeschossen und sind Opfer. Er ist zumindest zu Beginn des Amoklaufes das erste Mal im wirklichen Leben der Sieger in einem Konflikt.“

  70. Letztenendes war es „nur“ ein erweiterter Suizid. Dass der Junge die Waffen zur Verfügung hatte, hat ihm die Tat vereinfacht, aber nicht alleine ermöglicht. Jeder einigermaßen intelligente – wenn auch psychisch gestörte – Mensch kann sich und vorher auch andere mit irgendwelchen Mitteln umbringen. Der Zweck bleibt unverständlich für Außenstehende.
    Das ganze Geheule um Waffen, Videospiele, Blablabla, ich kann es nicht mehr hören.

  71. #46 Teutone (12. Mär 2009 00:30)
    Unsinn. Borderliner ritzen sich selbst. Die Amokläufer richten ihr Aggressionspotential grundsätzlich nach außen! Amokläufer sind in der Regel keine kranken Menschen, sondern psychisch labile und leichtverletzbare Menschen, die ihre „inneren Verletzungen“ in sich rein fressen.
    Stimmt: Unsinn.
    Einige ritzen sich selbst, ander ritzen andere.
    Ob jemand mit Miderwertigkeitskomplex und Grössenwahn krank ist, sei dahingestellt. Beispiele gibt es genug in der Geschichte: Wo fangen wir an: Alexander der Grosse bis zum letzten Zaren.
    Fakt ist: die meisten Despoten litten (oder genossen) eine dissoziale Störung, die durchaus in das Bild des Borderliners passt. Selbstritzungen sind nur ein aber und nur scheinbar vordergründiges Symptom.
    Was zählt ist das Erbenis ihres Handels: und das ist dissozial.

  72. Egal, ob Selbstmörder, Amokläufer(erweiterter Selbstmord) oder Konvertiten, wir müssen uns Gedanken über ihre Psyche machen. Ich finde an Dr. Thomas Tartschs Ausführungen ist etwas richtiges dran. Zerfall sozialer Bindungen und Wert(e)losigkeit der Gesellschaft. Wenn Konvertiten sagen, dass sie in einer (seltsamen) Moschee zum ersten Mal echte Gemeinschaft erlebt haben, dann sagt das nur etwas über die Armut unserer Gesellschaft aus.

    Ich bin übrigens nicht dabei, mit dem Amukken jetzt Mitleid zu haben. Unsere Gesellschaft ist krank und wir sollten uns um eine Diagnose bemühen. Und für die Statistiker: Amokläufe dieser Art haben signifikant zugenommen in westlichen Ländern während der letzten 10 Jahre.

  73. also erstens kommt es nicht vom kiffen trinken feren vögeln wenn einer um sich schiesst, vlielmehr dienen diese aktivitäten eher dazu sich zu entspannen und teilweise der geselligkeit

    zweitens sind islamische länder nicht moralischer – die labern nur davon. von den euro museln gnaz zu schwigen. nur weil die in die musel-halle gehen heisst das nicth dass die nicht trinken kiffen schniefen rumhuren etc

    dritten wissen wi nicht was in islamischen ländern noch so alles passiert, ob die amokläufer haben (also, neben den regulären suizidkommandos ..lol) und wie die leute da so miteinender umgehen. kommt nicht alles in die presse glaub ich

  74. was westliche amokläufer angeht so denke ich dass die hauptmotivation daher kommt dass sich niemand für sie inetressiert. sie scheinen durschnittlich zu sein oder knapp darunter und bestimmt verwechseln manchmal die leute ihre namen etc

    vielleicht müsste es so geheime staatliche psychologen geben die jedem schüler einmal im leben auf die schulter klopfen und sagen :“ich kenne dich, es gibt dich…du bist toll, alle mögen dich….. äähh..hast du freunde? spielst du videospiele? magst du deine klasse? wie findest du frauen so im allgemeinen? deine mutti nett? sag mal habt ihr zuhause schusswaffen?“

  75. #78 Teutone (12. Mär 2009 02:10)
    Meinst du nicht das sich das eher zufällig überschneidet, aber nicht eigentlich der Amokläufer unter Borderlinesymptomen leidet?
    Es wäre mir jedenfalls nicht bekannt, daß einer der Amokläufer unter dem Borderlinersyndrom gelitten hat?
    Falls du aber einen Link hast, der anderes über Amokläufer aussagt, dann lese ich diesen gerne nach.
    Und Borderliner, die andere ritzen & angreifen, ist mir bisher wirklich unbekannt muß ich zugeben. Wäre schön, wenn du dazu mal einen Link hättest. Würde mich darüber gerne informieren. Vermutlich sind es dann keine reinen Borderliner, sondern in Kombination mit anderer Auffälligkeiten.

  76. #78 Teutone (12. Mär 2009 02:10)

    Ob jemand mit Miderwertigkeitskomplex und Grössenwahn krank ist, sei dahingestellt. Beispiele gibt es genug in der Geschichte: Wo fangen wir an: Alexander der Grosse bis zum letzten Zaren.

    Steht das irgendwo, daß die Borderliner waren und andere geritzt haben sollen? Amokläufer?
    Habe ich bisher noch nirgends gelesen. Die Stelle würde mich jetzt schon interessieren. Schick mir bitte mal den Auszug?

  77. #82 Islamophober (12. Mär 2009 02:35)
    Dazu habe ich keinen Link, aber eine Tatsachenerfahrung aus meiner beruflichen Praxis.
    Darüber darf ich aber aus beruflichen Gründen (Schweigepflicht) nicht berichten.
    Die Narbe ist übrigens 8 cm lang unf nur haarscharf am Herzen vorbeigegangen.

  78. #32 Islamophober (12. Mär 2009 02:35)
    Und Borderliner, die andere ritzen & angreifen, ist mir bisher wirklich unbekannt muß ich zugeben. Dazu habe ich keinen Link, aber eine Tatsachenerfahrung aus meiner beruflichen Praxis.
    Darüber darf ich aber aus beruflichen Gründen (Schweigepflicht) nicht berichten.
    Die Narbe ist übrigens 8 cm lang und nur haarscharf am Herzen vorbeigegangen.
    Den linken Arm kann ich kaum noch benutzen, da zwei wichtige Sehnen durchtrennt wurden. War halt nicht so gemeint, sonder nur geritze.
    Logout.

  79. Hallo
    Ein Legaler Waffenbesitzer läst seine Waffen nicht Rumliegen , er muß sie gegen Diebstahl sichern ( zb Tresor ) .
    Ich Denke mal der Sohneman hat den Schlüssel geklaut und der rest steht in der Zeitung ….

  80. Wie ich bei meinem ersten Post zu diesem Thema am Mittwoch bereits geschrieben hab:

    —–
    Der Täter hat eine antiautoritäre Erziehung (im 68-er Stil) genossen! Das genügt, um zum Psycho zu werden!
    —–

    – Er war der Sohn eines wohlhabenden Geschäftsmanns;
    – Hat nie gelernt die Mühsal der Arbeit zu ertragen;
    – Hat nie gelernt mit Niederlagen/Zurückweisungen umzugehen;
    – Hat dafür Waffen als Potenzmittel verwendet;
    und
    – der Täter hat schon Tiere gequält: hat mit Softair-Waffen auf Katzen geballert; und manchmal auch auf dem Spielplatz Mädchen damit bedroht und beschossen;

    Die Vorzeichen waren also vorhanden;

  81. V = P, S, PxS

    Die Ursachen und deren Wirkungsgeflecht sind komplex;
    wer jetzt einfache Schuldzuschreibungen betreibt, der enthüllt seine Dummheit, wenn er z.B. „Killerspiele“ verbieten möchte oder dem Vater des Täters die Schuld zuschreibt, weil er sich der Illusion hingeben möchte, dass man dadurch die Dinge kontrollieen könnte und sich selbst aus der gesellschaftlichen Verantwortung ziehen möchte.

    Zu meiner Schulzeit waren die SchülerInnen noch durch ihre Eltern erzogen und in gesellschaftliche Netze eingebunden, welche Rückhalt gaben und Kontrolle übten.
    Bei uns gab es keine Ausgrenzung und Vereinsamung, Mobbing oder Mord und Totschlag.

    Der Ansatz von Thomas Tartsch deutet schon in die richtige Richtung, auch wenn viele sozialpädagogisches Gutmenschentum dahinter vermuten mögen.

  82. Dr. Tartsch weist sowohl den Eltern als auch der Gesellschaft die Verantwortung für diese Katastrophe zu.
    Ein zunehmender Werteverlust ist spürbar, da die Bevölkerung in Deutschland keine Einheit ist, sondern aufgesplittert in hunderte von verschiedenen Ethnien, die jeweils ihren eigenen egoistischen Interessen nachgehen. Allgemeingültige Werte, dazu gehört auch, Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg ins Leben bestmöglich beizustehen, werden vernachlässigt und die jungen Leute,
    allein gelassen. Hier bei PI finden wir fast täglich Fälle von unvorstellbarer Gewalt aufgelistet, begangen von Jugendlichen, deren Eltern keine Lust haben, ihren Erziehungspflichten nachzukommen. Diese Fälle sollten mindestens so stark aufschrecken, wie die relativ seltenen Amokläufe. Aber hier schweigen die Medien weitgehend.

  83. Dieser Junge hatte direkten Zugriff zu mehreren Schusswaffen incl. Munition – und das im Elternhaus!
    Er hätte diese Wahnsinnstat mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals ausgeführen können, wenn er diesen direkten Waffenzugriff nicht gehabt hätte. Dann hätte er seine Gewaltphantasien mental verarbeiten müssen – und wäre möglicherweise später einmal ein brauchbares Mitglied unserer Gesellschaft geworden.
    Und 15 unschuldige Menschen hätten nicht von der einen auf die andere Sekunde ihr Leben verloren!

  84. Es reicht somit nicht, in blinden Aktionismus zu verfallen. Sondern nur eine ehrliche Ursachenanalyse wird helfen, die die Verantwortung von Familie und sozialer Umwelt thematisiert.

    Aber genau das wird passieren. Und wenn Tausende von Steuerkartoffeln sich bei einem Überfall durch „Südländer“ nicht wehren können, weil es keine legalen Waffen mehr gibt, und sie deshalb zu Krüppeln geschlagen werden – egal, Hauptsache immer schön politisch korrekt.

  85. @ #39 Andre

    Stimmt – die Hexenjagd ist eröffnet; Wir erinnern uns:

    zuerst war die böse Hardrock- und Heavy Metall Musik Schuld an der steigenden Gewalt der Jugend;

    dann hat man die brutalen Filme als Ursache für Gewalt entdeckt;

    heute ist es IN, wenn man Videospielen die Schlud an Gewaltausbrüchen gibt;

    und morgen? Morgen sind vielleicht die brutalen Bücher und Horror-Romane schuld an Gewalt

    usw. usw. usw.
    —–
    Meine Meinung dazu:
    Schuld ist immer der Täter!

  86. Im Hart aber Fair Gästebuch hat jeder zweite über die Bösen da oben, die Banken, die Manager, den Kapitalismus, Soziale Kälte, HartzIV, Leistungsgesellschaft hergezogen. Als man dann sah, das es ein reiches Söhnchen mit viel Geld in der Villa handelt, schwenkt man um und behauptet, dass es sich um eine Bonzenfamilie handele, die mit Waffen ihren Besitzt in der Prachtvilla schützt. So verlogen sind die Forderungen. Jede politische Seite versucht solche Taten für ihre politischen Forderungen auszuschlachten.

  87. M.E. ist nicht „die Gesellschaft“ mal wieder schuld, sondern schuld ist derjenige, der die Pistole in die Hand nimmt und abdrückt; schuld ist auch der Vater, der Plempe und Munition einfach offen rumliegen läßt; schuld sind auch die Eltern, denen man offensichtliche Erziehungsdefizite anlasten muß.
    Und homo ist nicht nur homini lupus, sondern es gibt m.E. ebenso tief im Menschen verwurzelt die Neigung, anderen Gutes zu tun und sie fair zu behandeln.
    Einen wegbröselnden sozialen Zusammenhalt im unmittelbaren Umfeld halte ich auch nicht für eine Ursache einer solchen Tat. Denken wir mal an die 50er Jahre: die Wohnsituation nach dem Krieg, Armut wohin man blickte, aber sind beispielsweise die Kinder zwangseinquartierter Flüchtlingsfamilien mit der Knarre losgezogen und haben Leute erschossen, weil ihnen „die Gesellschaft“ ihrer Meinung nach etwas schuldig blieb?

  88. Weinen kann man nur voller Wut wie Dumm ein Waffenbesitzer sein kann seine Waffen sicher
    vor Fremden zu griff Aufzubewahren.Ich selbst habe meine immer im Waffenschrank !!(Legaler Besitz)als Anmerkung für unsere Beobachter.
    Mein Mitgefühl für alle Betroffene.Leider kann man nicht mehr in das Gefühlsleben unserer Jugend hinein sehen.Denn die Lebens Notwendige Werten werden nicht mehr an unseren Schulen den Jugendlichen beigebracht.Egoismus und Überheblichkeit + Raffgier und nicht zu vergessen Selbstdarstellung das ist, glaube ich das einzige an denen sie sich Ausrichten.
    So wie sie es jeden Tag von unseren Polit-Egomanen lernen.
    steht ja immer was über diese in der Presse .

  89. Solche furchtbaren Dinge hat es immer gegeben und wird es immer geben. Niemand weiss wann eine Zeitbombe losgeht, ob es Kinderschänder, Familienmörder oder Amokläufer sind. Diese Dinge gehören zu unserer Gesellschaft genau so wie die Guten Seiten. Die unerträgliche Heuchlerei der Presse und der Politik ist nicht zum aushalten. Eine rationelle Erklärung für dieses Unglück wird man nicht finden.
    Das Leid der Betroffenen wird wieder ausgenutzt, um Kasse zu machen, oder um die teuer bezahlten Freiräume unserer Gesellschaft weiter einzuschränken !!

    Mir tut es für die Betroffenen sehr leid und wünsche Ihnen über den traurigen Verlust hinwegzukommen, der Weg des Schicksals ist nicht vorhersehbar.

  90. Ist es eigentlich schon bewiesen, dass der Vater Waffe und Munition ungesichert rumliegen lies oder hatte der Filius so viel kriminelle Energie sich Zugang zu verschaffen ohne das der Vater was gemerkt hat?

  91. also vor allem, mein recht herzliches Beileid für die Hinterbliebenen und den Familien der Opfer.

    Ob in der Zukunft solche Fälle vorgebeugt werden können, das glaube ich nicht. Leider ist es sowas, wie Kriege und gesellschaftliche Ungleichheit. Es gab sie immer und es wird sie immer geben.

    Weil es Psychopaten immer gibt.

    Als Lösung ergibt sich nur eine Gesellschaft unter totaler Kontrolle. Dann gibt es aber keine solche Schießereien mehr, dafür aber Meinungsdiktatur und totale Erpressung.

    Es klingt schrecklich, aber solche Fälle sind einfach nicht vorzubeugen.

    Nochmals mein Beileid für die Hinterbliebenen.

  92. Jetzt wird man das Problem wohl lösen wollen, indem man das Waffenrecht „überprüft“. Dabei sollte natürlich herauskommen, dass ein allgemeines Recht, eine Waffe zu führen, eingeführt werden muss, so wie es z.B. in den USA das oberste Gericht als Grundrecht freier Bürger bestätigte. Wäre das Waffenrecht liberaler, hätte jemand dem Dreckspsychopathen das Licht noch in der Schule ausknipsen können und es hätte weniger Opfer gegeben. Einen Schutz vor solchen Taten kann es ohnehin nicht geben, also müsste man den Bürgern ihr Recht auf Notwehr auch in solchen Situationen einräumen. Aber nein, sie müssen sich abknallen lassen wie Viehzeug, was für ein Scheißstaat!

    Der sozialpsychologische Schmonz ist überflüssig und erklärt nichts. Wenn einer einen Dachschaden hat, dann hat er eben einen Dachschaden. Auch andere haben es schwer im Leben, aber kommen trotzdem zurecht.

  93. Jenseits allen Konjunktiven trägt m.M.n. der Vater komplett die alleinige Schuld für das Vorkommnis am gestrigen Tage.

    Er hat eine seiner Waffen und Munition seinem Sohn (laut Medienberichten)unbeaufsichtigt und offen zugänglich gemacht (Dass der Mann Jäger ist, wiegt um so schwerer da hier Verantwortungsbewustsein und Sachkunde vorausgesetzt werden muß). Der Mann ist eine Schande für seine Zunft – wenn sich die Medienberichte bewahrheiten sollten -.

    Erst hierdurch wurde die Tat möglich.

    Das in dem 17jährigen Stück Dreck möglicherweise schon lange ein Plan gärte und er ihn bei Gelegenheit möglicherweise später umgesetzt hätte spielt da nicht die allergeringste Rolle.

  94. Der für gestern abend im SWR- Fernsehen (ARD)geplante Beitrag

    Jungs auf der Kippe – Die neuen Sorgenkinder der Nation musste leider ausfallen. Hätte auch irgendwie nicht gepasst.

    Jungs sind die neuen Sorgenkinder, die Verlierer, vor allem auf dem Arbeitsmarkt. Unaufhaltsam ziehen die Mädchen an ihnen vorbei. Während die unzähligen “Gleichstellungsbeauftragten” in Behörden und Unternehmen noch immer davon ausgehen, dass Mädchen und Frauen diskriminiert seien, scheinen im Bildungsbereich die Jungen deutlich benachteiligt.(…)
    Gleichzeitig feiert die Politik jedes Jahr mit zigtausend „Girls Days“ die Öffnung der letzten klassischen Männerberufe für Mädchen. Die Forderung nach „Boys Days“ verhallt bisher ungehört.

  95. IDIOTEN
    #95 Pythagoras (12. Mär 2009 07:42)
    M.E. ist nicht “die Gesellschaft” mal wieder schuld … Einen wegbröselnden sozialen Zusammenhalt im unmittelbaren Umfeld halte ich auch nicht für eine Ursache einer solchen Tat. Denken wir mal an die 50er Jahre: die Wohnsituation nach dem Krieg, Armut wohin man blickte, aber sind beispielsweise die Kinder zwangseinquartierter Flüchtlingsfamilien mit der Knarre losgezogen und haben Leute erschossen, weil ihnen “die Gesellschaft” ihrer Meinung nach etwas schuldig blieb?“

    Danke, das war fällig. In genau diese Kerbe habe ich in den 90er Jahren als Lehrer-Referendar in irgendeiner Seminarstunde auch gehauen – allerdings mit noch drastischeren Beispielen: Bombennächte erlebt, ausgebombt, halbe Familie tot, Väter tot oder jahrelang in Gefangenschaft, nix zu fressen, Heizung kalt, alles in Trümmern, etc. – und dann darum gebeten, daß wir mit dem sozialpädagogischen Stuß doch bitte aufhören. Alles Quatsch und nur für Arbeitsplätze für völlig nutzlose Sozialpädagogen gut ist. Der Rest der runde hat dumm geguckt und weiter von Scheidungskindern und dem traurigen Zustand der Gesellschaft gefaselt. Idioten!

  96. Meiner Ansicht nach ist sexuelle Frustration eine der Hauptursachen. Zusätzlich hat der Täter seine Rachephantasien durch Konsum von Horrorfilmen und Schießübungen kultiviert. Die Möglichkeit, an eine echte Waffe zu kommen, war dann das i-Tüpfelchen.

    Seine Eltern haben insofern versagt, als sie ihm all dies im Elternhaus ermöglich haben. Interessant wäre zu erfahren, worin genau die Demütigungen bestanden haben, die zu einem solchen Hass auf Mädchen und Frauen geführt haben.

  97. HAUSMEISTER BEWAFFNEN
    Jetzt muß ich doch auch mal einen konstruktiven Vorschlag machen: Wäre es nicht besser statt in jede Schule eine nutzlose Psychologin zu setzen, die den ganzen Tag Däumchen dreht, einfach in jeder Schule den Hausmeister zu bewaffnen? Der Hausmeister bekommt eine Automatic und muß jede Woche vier Stunden zum Training! Dann kann er in so einem Notfall eingreifen – und die Schüler hätten auch wieder mehr Respekt vor ihm! Vielleicht geben wir ihm einen Stern, ernennen wir ihn zum Schul-Sheriff und er trägt die Waffe immer umgegürtet am Mann.

    (Rubrik: Deutschlanbd sucht den schönsten Nonsense-Beitrag)

  98. Wie alt war dieser Massenmörder ??
    17 ?? was kann denn mit 17 schon so „krisenhaft sein“ ??
    Scheiß soziologisches Gelaber mehr nicht..abgesehen davon der hatte doch „alles“….da hatte ich mit 17 ganz anders zu kämpfen gehabt – aber egal.

    Und daß seine Eltern zu „viel“ Kohle haben, scheint ganz offensichtlich, wozu braucht ein Sportschütze 16 bis 18 Waffen ?? und wenn, wieso sind die nicht so verschlossen das dieser GOTT SEI DANK endlich tote Wixer da nicht dran kommt. (Wixer macht schon seinen Sinn wartet es mal ab die meisten seiner Opfer sind weiblich)
    Kann ich euch sagen weil „wir“ mittlerweile in einem drecksgutmenschendrecksland keiner mehr ein Gewissen zu haben scheint, deshalb.

    Der Vater von dem gehört eingeknastet und zwar mindestens wegen fahrlässiger Beihilfe zum Mord.
    Und nicht mit 2JaB

    Und dann diese Vollversager in grün…

    fast 3h brauchen die um einen einzigen 17 Jährigen zu erwischen ?? mit über 1.000 Mann ??

    DIESES VOLLVERSAGEN WAR EINE EINDEUTIGE EINLADUNG AN ISLAMISCHE MASSENMÖRDER KOMMANDOS, WIE IN MUMBAY (BOMBAY) IM LETZTEN JAHR.Ich denke mal 10 von denen und Deutschland steht still

    Der Massenmörder hatte eine Pistole 50 Schuss (oder waren es doch mehr ??) und ist in der Lage soweit „zu kommen“ ??

    Das ist das wirkliche Problem.

  99. Mein Mitgefühl den Angehörigen, die durch so einen Durchgeknallten viel Leid, Schmerz und Trauer erfahren müssen.

    Ich habe schon einen Horror vor den ganzen Berichterstattungen, Sonder- und Extrasendungen, den man sich kaum entziehen kann und wenn wieder die ganze Deppenparade im Fernsehen aufschlägt und sich dort die Klinke in die Hand gibt, angefangen vom Kriseninterventionstrainer bis zum Psychotherapeuten und Täterverstehern mal schauen wie lange sie diesmal brauchen um den Täter zum Opfer zu machen und das die böse Gesellschaft wieder Schuld ist…..

    Für unsere Presse muss das ja fast ein Glückfall sein, endlich haben diese Parasiten wieder genug Stoff für Seite eins bis drei in den nächsten Wochen und scheuen nicht davor zurück Schüler und Nachbarn permanent zu belästigen, die nichts tun können ausser Allgemeinplätze zu äußern wie in anderen Fällen schon x-mal gehört und gelesen.

    Die nötigeste Information würde doch reichen zumnindest mir, ansonsten sollte man die Betroffenen es in Ruhe mit psychologischer Hilfe verarbeiten lassen.

  100. OT
    Auch in Frankreich ist diese Woche eingedrungen worden. Allerdings handelt es sich hier um 20 jugendliche Bandenmitglieder, die sich einen Jungen schnappen wollen (es ging um eine Eifersuchtsgeschichte).

    Sie drangen vermummt und mit Eisenstangen und Messern bewaffnet in eine Berufsschule ein und verletzten etwa 12 Personen. Es wurden Schüler geschlagen und angegriffen, die nichts mit dieser Geschichte zu tun hatten.
    In Frankreich kommt man nicht einfach so in die Schulen, da es Aufsichtspersonal an den Eingängen gibt.
    Gestern nachmittag wurden 15 Personen festgenommen. Das Ganze hat sich wieder einmal in Seine Saint Denis abgespielt.
    http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2009/03/11/01016-20090311ARTFIG00430-lycee-attaque-six-nouvelles-interpellations-.php
    (Enzo findet das alles nicht so schlimm
    Hier Zeugenaussagen:
    http://videos.leparisien.fr/video/iLyROoafJxmJ.html

    Es ist natürlich ein ganz anderer Fall, aber auch hier kann man sehen , dass die Eltern in der Erziehung versagt haben. Es ist sicher ganz neu, dass auf einmal nicht mehr die Eltern für das Verhalten ihrer Kinder verantwortlich gemacht werden, sondern Lehrer, Pädagogen usw…
    Zuerst einmal würde ich doch nach der Verantwortung der Eltern fragen.

  101. Kann es auch sein, das der Vater die Waffe absichtlich frei zugänglich gelassen hat? Als Schutz vor Einbrechern und Entführern (bei reichen Familien mglw. erhöhte Gefahr?)?

    Ich mein, so nach dem Motto: „Mutter, Sohn, eigentlich darf ichs ja nicht, aber ich stell euch hier in den Schrank diese Waffe hier. Nur für den Fall der Fälle! Aber ihr wisst ja, psssssst, gell! Was niemand weiß, macht niemand heiß ;-)“

  102. # 110 MTZ
    Das war auch mein Gedanke. Neben dem Hausmeister müßten auch einige Lehrer eine spezielle Schulung und regelmäßige Übung/Weiterbildung sowie Zugang zum Waffenschrank im Lehrerzimmer haben. So könnten sie in so einem Notfall von „innen“ eingreifen und hätten eine Chance, den Amokläufer zu stoppen.

  103. Solche Wahnsinnstaten der Erosion der Gesellschaft anzulasten liegt zwar sehr im (gutmenschlichen) Mainstream, ist aber m.E. nach völliger Blödsinn.

    Wäre tatsächlich die „erodierte“ Gesellschaft schuld, käme es viel häufiger zu solchen Taten. Allein der Umstand, dass so etwas eben, Gott sei Dank, nur ganz, ganz selten passiert, ist für mich der beste Gegenbeweis. Es ist für bestimmte Kreise offensichtlich unverzichtbar alles und jedes reflexartig der Gesellschaft anzulasten.

    Rein mathematisch gesehen bewegt sich die Wahrscheinlichkeit einer solchen Tat im 0,000… Promillebereich. Daraus nun den Rückschluss zu ziehen, dass das auf einen gesellschaftlichen Defekt zurückzuführen sei, ist mehr als abwegig.
    Ohne sich als Hobbypsychologe zu betätigen, müsste es für einen normal denkenden Menschen klar sein, dass es in derartigen Ausnahmefällen zu einer Kumulation einer Unzahl von Faktoren kommen muss, die glücklicherweise nur ganz, ganz selten alle bei einem Menschen zusammen treffen.

  104. Ich sehe es ganz fatalistisch: Man kann Amokläufe letztendlich weder voraussagen noch verhindern. Sich hinterher über die Motive des Täters zu streiten ist müßig. Man muss es als das ansehen, was es ist: ein Schicksalsschlag.

    Das einzige, was einigermaßen hilft, ist den Waffenbesitz so stark wie möglich einzuschränken. Denn man stelle sich vor, jemand ist in der psychischen Situation einen Amoklauf durchzuführen, hat aber keine Waffen zur Hand. Dann muss der Amoklauf eben ausfallen. Im aktuellen Fall hatte der Täter leider eine Waffe zur Verfügung.

  105. meiner Meinung nach liegt die Ursache solcher Taten in Problemen der Erziehung und im familiären Umfeld begraben.

    Dieser Junge Mann hatte offensichttlich große Probleme, mit was auch immer…warum konnte er darüber nicht mit seinen Eltern sprechen? Oder mit Freunden oder den Lehrern?

    Niemand schnappt sich mal eben ne Waffe und knallt gezielt Menschen (in der Schule nur Frauen) ab – dieser Prozess ist meiner Meinung nach nur der Gipfel vorher angestauter Probleme / Konflikte.

    Die größten Probleme entstehen in der Familie. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe selbst 3 Kinder und wer was erleben will soll sich mal vor die Schule oder den Kindergarten stellen wenn die ganzen 68er Muttis ihre Plagen abholen…da könnte ich mich regelmäßig streiten…

    Tagesmütter, lockere Erziehung, Selbstverwirklichung, verweichlichte Väter…das alles sind solche Gründe…

    Außerdem reden viele zuwenig miteinander…wir predigen unseren Kindern immer: egal was es ist oder worum es geht, sprich mit uns darüber!

    Nur meine persönlichen Erfahrungen aber ich behaupte da steckt viel Wahres dahinter

  106. An dem Beitrag ist richtig, dass der Amoklauf ein Resultat der Erosion der sozialen Bindungen ist.

    Falsch ist die Parallele zu der schon von Hobbes ebenfalls falsch gezogenen Schlussfolgerung:

    Der Staat bändigt den Wolf nicht, er provoziert ihn. Je mehr Staat wird haben, desto mehr werden die Menschen von Wölfen zu Lämmern. Unter Wölfen ist der Wolf vorsichtig, unter Lämmern braucht er das nicht zu sein. Wie man gestern – mal wieder – sehen konnte, ist der Schäfer nämlich in den meisten Fällen sowieso nicht zur Stelle, wenn die Schafe ihn brauchen. Selbst wenn er in zwei Minuten vor Ort ist, hat es schon viele von den Schafen erwischt bevor der Schäfer Staat den Wolf erledigen kann.

    Die Übertagung von individueller Verantwortung hin zu institutioneller Zuständigkeit ist der Grund dafür, dass ein zunehmendes Maß an Gewissenlosigkeit existiert. Wer nämlich Verantwortung verlagern kann, braucht auch kein Gewissen mehr zu entwickeln.

    Je mehr Institutionen geschaffen und „Programme“ aufgelegt werden, desto größer wird das Maß an allgemeiner Verantwortungs- und Gewissenlosigkeit werden.

    Die Geschichte hat das längst bewiesen. Alle größeren Völkermorde konnten nur deswegen so umfangreich werden, weil sie die von mir beschriebene Erosion des Gewissens nach Schaffung von Institutionen ausnutzten. Niemand begehrte dagegen auf, weil „schon alles seine Richtigkeit“ hatte.

    Erst wenn die Gesellschaft wieder das Prinzip individueller Verantwortung akzeptiert, wird auch ein Rückkehr des Gewissens einsetzen. Bis dahin wird die allgemeine Gewissenlosigkeit zunehmen und die Mitmenschen werden nicht mehr als Wesen mit einem Wert an sich, sondern nur noch mit einem Wert für sich selbst – also den Täter – begriffen. Für den Täter dienten sie nur dem Zweck der Selbstdarstellung, der Befriedigung seiner Rach- und Geltungssucht.

  107. Dieser Artikel ist sehr gut und trifft das Problem am besten. Unsere Gesellschaft driftet auseinander, der Gemeinschaftssinn fällt einfach weg und wird durch nichts ersetzt. Woran kann man das erkennen?

    An Partikularinteressenverbändem,Randgruppensozialisationen, kaum Engagement für die Gesellschaft als Ganzes, Individualen maximal möglichen Egoismus, Gewaltausleben gegen Schwächere und viele weitere asoziale Verhaltensweisen.

    Warum macht es diese Gesellschaft so schwer sich in ihr geborgen und heimisch zu fühlen? Um sich mit einer Gesellschaft zu identifizieren braucht sie eine Identität. Was und wer sind wir Deutschen denn noch?

    Kein Wunder das alles gemeinsame vor die Hunde geht.

  108. Na klar VIVA TV) tz tz tz
    oben rechts schreiben die..

    Angesicht der tragischen Ereignisse von Winnenden ändert VIVA das aktuelle Programm. In Gedenken sind wir bei den Angehörigen der Opfer.

    Klar und morgen gibbet dann wieder SIDO, Muhhabbet, usw.

    zu

    Das einzige, was einigermaßen hilft, ist den Waffenbesitz so stark wie möglich einzuschränken.

    „natürlich“ und dann das Recht der freien Meinungsäusserung -(könnte ja aich zu nem Amoklauf führen zum Beispiel wegen Prophetenbeledigung) usw. usw. (Un-)Vatta Staat soll am besten gleich das „denken“ in der Martix übernehmen.

    Mal eines zum Nachdenken, wenn jemand eine Waffe gehabt hätte (legal oder illegal) und sich im Gegensatz zu der feigen Polizei dem Massenmörder in den Weg gestellt hätte, wäre die Opfer 15 und 16 wohl mindestens verhindert worden.

    Nur mal zur Info.

    Der Verfassungszusatz in der Verfassung der USA (zum Thema Waffen) soll eine Diktatur verhindern.

    Und ?? Haben „wir“ in Deutschland nicht eines der härtesten Waffengesetze (siehe Spielzeugpistolenverbot selbst bei SC FI Phantasiewaffen ??)und wer führt dennoch an der Weltspitze mit den meisten Schulopfern (mal abgesehen von Virginia Tech ??) etwa Colombie ?? Nein Erfurt und Winneden.

    Warum kommen die Palis als BaggerSelbstmordattentäter nicht mehr „so weit“ wie früher in Israel ?? genau weil meistens einer da ist der dann Eingreifen kann.

  109. Winnenden als Erosion der sozialen Bindungen und dann muss auch noch der gute Hobbs herhalten um auf dem Zug der Erklärbären mitreiten zu können.
    Tut mir Leid, aber so etwas ist erbärmlich und passt nahtlos in die Riege der „ich-will-auch-und-schneller-als-andere-was-sagen-Springteufel“. Ich wusste schon als die Nachricht aufkam, dass der unvermeidliche Kriminalpsychologe mit der scheußlichsten Sammlung an Krawatten und Button-Down-Hemden auf dem Schirm auftauchen würde und ich wusste, dass das Merkel mit einem ihrer Sermone Betroffenheit heucheln würde, welches auch für einen überfahrenen Hund keinerlei inhaltlich oder empathische Unterscheidung zu liefern in der Lage wäre. Es hat ihr auch keiner verraten, dass man das „T“ in Albertville nicht spricht – egal, das ist wohl dem Stahlgeruch geschuldet.
    Jeder weiß also genau was passiert ist und wieso und jeder kann dieses „Wissen“ aussprechen noch bevor das Blut getrocknet ist und die Arbeit der tatsächlichen Experten Fakten aufzubereiten in der Lage war. Dass man eine Umwelt in der Ausfälle grundsätzlich verhindern kann, nur illusorisch ersinnen kann, soweit reicht dann der Intellekt nicht, wo populistische Forderungen doch nur helfen Lösungen zu erschweren.

  110. Ich wusste schon als die Nachricht aufkam, dass der unvermeidliche Kriminalpsychologe mit der scheußlichsten Sammlung an Krawatten und Button-Down-Hemden auf dem Schirm auftauchen würde und ich wusste, dass das Merkel mit einem ihrer Sermone [b]Betroffenheit heucheln[/b] würde, welches auch für einen überfahrenen Hund keinerlei inhaltlich oder empathische Unterscheidung zu liefern in der Lage wäre.

    🙂 Sehr gut.

  111. @ #22 ComebAck

    Ich kann Dir nur voll zustimmen. Bis in die 70iger hatten wir ein recht liberales Waffenrecht. Jeder konnte beliebig viele Langwaffen frei erwerben, vom KK bis zur Elefantenbüchse. Lediglich die Kurzwaffen waren reglementiert. Ich möchte behaupten,daß es weniger Verbrechen mit Waffen gab als heute.

    Ein Amokläufer benötigt keine Schußwaffen. Das Auto ist eine hervorragende Mordwaffe. Japanische Schwerter wurden in den letzten Jahren häufig eingesetzt, die Fälle gingen nicht so durch die Presse. Schließlich gabe es „nur“ einige Tote („nur“ so 4 – 6).

    Der folgende Fall ist inzwischen wohl ziemlich in Vergessenheit geraten, zeigt aber deutlich, daß das Werkzeug nicht unbedingt eine Schußwaffe sein muß. Der Täter hätte aber sehr wohl mit einer derartigen Waffe sofort gestoppt werde können.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,303519,00.html

  112. „Dort, wo die primäre (Familie) und sekundäre Sozialisation (Umwelt und Institutionen wie Schulen) nicht mehr greifen, um Geborgenheit und Frustrationsbewältigung als Schutzmechanismen zu vermitteln, sucht sich der Amokläufer eine andere Form der Anerkennung und Bestätigung des eigenen Ich, die seine eigene als minderwertig empfundene Identität in nietzianischen Höhen kompensiert.“

    Zutreffend! Deswegen muss es endlich eine Kultur der Anerkennung geben! Gerade für den Kampf gegen den zunehmenden Sittenverfall! Es muss dringend gehandelt werden!

    http://www.magnusbeckerblog.de/amok-in-winnenden-tim-kretschmer-massaker-an-maedchen/

  113. #6 Erdbeerhase (11. Mär 2009 23:04)

    Ein Selbstmörder mit einer zusätzlichen Komponente “Ich gehe nicht alleine” und schlechter Mensch und sonst nix.

    Sehe ich genau so. Welche Motive ihn dazu bewegt haben mögen, ist derzeit noch unklar. Aber es ist offensichtlich ein einzelnes, durchgeknalltes Individuum. Einer von Tausenden, die den gleichen Hass zwar verspüren mögen (wiederum aus einer Vielzahl von Gründen) und auch gern mal so „groß“ rauskommen würden. Aber halt einer von nur extrem wenigen, die sich dann nicht im Zaum halten können.

    Trotz aller Probleme sind wir durchaus eine zivilisierte Gesellschaft. Aber auch in einer solchen gibt es Extremfälle, statistische Ausreißer.

    Restrisiko!

  114. solche idioten gab es schon immer und wird es immer geben. von daher ist es wichtig diese personen bei der ausführung ihrer tat final zu stoppen.

    besser ist es natürlich, es erst gar nicht soweit kommen zulassen. dies ist mit einer rigorosen lockerung des waffengesetztes zu erreichen. denn dort wo der täter mit gegenfeuer zurechnen hat, traut er sich nicht hin. da er damit zurechnen hat, vorschnell gestoppt zu werden.

    drüben beim klassenfeind gehen einige schulen und unis (bisher) sehr erfolgreich diesen weg.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    äTT lieber doktore
    Das die „Gesellschaft“ die Schuld trifft, ist Quatsch.

  115. Inzwischen schiebt man in den Medien die ganze Schuld der Familie zu. Es sei zu Hause „zu viel Druck“ ausgeübt worden. Interessant dabei, daß der Täter dann nicht auch seine Eltern und die Schwester erschossen hat, sondern sich lieber die angeblich unbeteiligte Schule als Ziel sucht.
    Anders ausgedrückt: Schwachsinn!

    Schulmobbing ist Terror. Lehrer interessieren sich nicht für Mobbing-Opfer, im Gegenteil, aus Furcht vor der Klasse spielen sie das Spiel oft genug selbst noch mit, ganz nach dem Motto: Besser der als ich. Bestenfalls schauen sie gelangweilt zur Seite. Die meisten Schul-Mobbing-Opfer leiden still und sind dann ihr Leben lang scheu, depressiv oder suchtkrank. Wenn Eltern das nicht merken oder sich nicht interessieren und einen Schulwechsel möglich machen, gehen diese Kinder im täglichen Terror einfach chancenlos unter. Die Tat in Winnenden kann nicht verwundern. Eher erstaunt, daß so etwas nicht viel, viel häufiger passiert.

    Wie jemand hier schon ganz richtig schrieb, findet der gleiche Terror durch die Mohammedaner auf unseren Straßen statt. Mehrere Täter, ein wehrloses Opfer und die große Masse stellt sich dumm und taub, nimmt die Täter bestenfalls noch in Schutz. Und viele hier im Kommentarbereich schreiben immer wieder, daß das irgendwann zum Bürgerkrieg führt. Sehe ich genau so.
    Mikrokosmos-Makromosmos.

  116. Also einige Beiträge finde ich sehr ärgerlich.

    Insbesondere wenn es darum geht, dass der Vater eine Mitschuld trägt.

    Suizidal veranlagte Personen werden immer eine Möglichkeit finden, Selbstmord zu begehen.

    Die Tat von Tim hätte auch im stillen Kämmerlein abgehen können; dass er Zugriff zu Waffen hatte ist kein Argument, denn eigentlich hat jeder, der mit dem Leben abgeschlossen hat, die Möglichkeit sich Waffen zu besorgen.

    In dem Falle des komplett soziopathischen Tim war es egal, er wollte sich und andere töten und hätte sich auch auf einem anderen Wege Knarren besorgen können.

    Relativierend kann man natürlich sagen, dass es ihm leichtgemacht wurde, seine Psychose auszuüben.

    Leider gibt es gewisse, spektakuläre, Einzelfälle, aber die anderen ‚Einzelfälle‘ werden kaum in den Medien thematisiert.

    Ich sehe eine moralische Falle in dieser Bigotterie, auch sowas kann einen frustrieren und eine latente Psycho- und auch Soziopathie akut werden lassen, so dass es zu einer heftigen Psychose kommt die akut wird und ziemlich blutig endet.

  117. Ach wie gerne würde ich einen Blick in Frau Böhmers Kopf werfen, um zu verstehen, warum sie so tickt, wie sie tickt.

    Wenige Stunden nach dem Amoklauf von Winnenden meldete sich die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Böhmer, bei den Behörden in Baden-Württemberg. Böhmer habe besorgt gefragt, ob der Täter gezielt auf Kinder aus Migrantenfamilien geschossen hat, hieß es in Stuttgart. „Aber das ist nicht zu erkennen“, sagte ein Sicherheitsexperte, „der hat wahllos getötet“. Auch ausländische Botschaften, darunter die Vertretungen Kroatiens und der Türkei, hätten sich erkundigt, ob Familien aus ihren Ländern betroffen sind. Bislang sei jedoch nichts gefunden worden, „was auf Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus hindeutet“, hieß es in Sicherheitskreisen, „doch wir gehen auch dem mit großer Sorgfalt nach“.

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Amoklauf-Winnenden;art1117,2749177

  118. Im Radio kam wieder die übliche Gutie-Erklärung: Tim K. hat am Computer Ego Shooter gespielt und mußte(?) deshalb ja zum Massenmörder werden. Wahrscheinlich kommt jetzt wieder das übliche Geschrei nach einem Verbot dieser Spiele.

    Aber warum nicht einmal etwas anderes? Tim K. hat vor der Tat doch bestimmt morgens ein Brötchen gegessen. Dann bin ich für ein sofortiges Verbot dieser gefährlichen Backwaren.

  119. Um eine WBK zu erhalten muss man ein Bedürfnis vorweisen und Anerkenntnisprüfung und Eignung erkennen lassen. Die immer wieder aufkommende Forderung nach Lagerung in Vereinsheimen oder anderen externen Einrichtungen ist eine durchschaubarer Trugschluss den warum soll – wer es darauf anlegt – dort einbrechen, wenn er eine CZ oder Makarov für fast schon Taschengeld, kurz hinter der Grenze bekommt?

    Entsprechende Diskussionen laufen ins Leere.

    Was wenn der nächste Täter mit Küchenmessern los läuft, wird dann der Abverkauf reglementiert? Wir haben Gerichte für die es normal ist, dass ein Messerstecher mal eben zwei Schlachtermesser „mitgeführt“ hat und dies bei seinem sozialen Hintergrund als normal ansehen, wo sie bei anderen wenn auch nur die Spur von Intellekt erkennbar ist, ein Schweizer Taschenmesser verwehren wollen.

    Aber nein, man macht gerne gleich das ganz große Fass auf und fordert.

    Mehr Schulpsychologen müssen her – auch wenn es welche gegeben hat – und dann bitte schön so, dass jeder der bisher wegen Erfolglosigkeit kein Job finden konnte, künftig eine Aussicht auf eine Lebensstellung und Pensionsversorgung im Schuldienst hat.
    Und Streetworker, die hatte ich fast vergessen, die brauchen wir auch. Damit schlüge man ja auch zwei Fliegen auf einmal, weil es dort einen nicht unbeträchtlichen Teil davon abhalten würde selbst verhaltensauffällig zu werden.
    Was für ein Zoo.

  120. Achja, weiterhin muss man bedenken, dass Robert Steinhäuser und auch Tim oder die Columbine Mörder extrem planvoll und, perverserweise, rational vorgegangen sind und in keinster Weise blöd waren, die hätten sich schon Waffen besorgt, so schwierig ist das nicht.

    Leute mit bipolaren akkektiven Störungen sind erstaunlich kreativ, wenn sie einen manischen, psychotischen, Zustand erreicht haben.

    Ich rede aus eigener Erfahrung, mein Vater ist manisch depressiv (bipolare affektive Störung) und ich weiß wie gefährlich diese Leute sind, wenn sie eine Manie haben, aber dazu sind sie teils auch sehr genial, aber eher auf skurille Weise.

    Ich musste meinen Vater, der in Thailand wohnt, rund um die Uhr bewachen, deshalb war mein Thailand-Aufenthalt eher Stress, statt Urlaub, aber wenigstens habe ich es geschafft, dass er zwangseingewiesen wurde.

    Die thailändischen Kollegen waren sehr kooperativ, insbesondere als ich ihnen meinen Vater live vorgeführt habe.

    Mittlerweile ist er wohl wieder im Tief und schämt sich ob seines verhaltens mir gegenüber, aber das ist symptomatisch für Maniker.

    Wie dem auch sei, Geisteskrankheit ist oftmals nicht zu erkennen und klassische Musik zu hören und sich ordentlich anzuziehen, sollte nicht unbedingt ein Argument sein, jemanden zu beobachten…

  121. Wie ich die ersten Nachrichten über die Tat in Winnenden hörte, betete ich, dass bitte kein Sportschütze irgendwie in die Sache verstrickt ist. Jetzt kommen alle aus ihren Löchern gekrochen die vom Schießsport keine Ahnung haben aber meinen sie hätten den Durchblick und vor allem Ahnung. Sehr lustig manche Vorschläge zu lesen – generelles Aufbewahrungsverbot von privaten Waffen daheim, Einführung von Zeughäusern, Beschränkung der Anzahl der Waffen (-> das ist übrigens der allerdümmste Vorschlag, als ob nicht eine Waffe langen würde) – die alle im Endeffekt nur purer Aktionismus sind aber keine einzige zukünftige derartige Tat verhindern werden. Wer an Waffen kommen will, der kommt auch an welche, wer doch an keine Schusswaffen kommen sollte, nimmt Messer, Axt, Samuraischwert, Pfeil und Bogen, Armbrust oder ganz banal ein Auto, einen LKW oder einen Bagger. Alles schon da gewesen. Es gab auch schon einmal einen Amoktäter in Deutschland der war mit Flammenwerfer und Lanze bewaffnet und nun? Der Vater hat durch seine Blödheit die zwingend erforderliche Zuverlässigkeit um Waffen zu besitzen verloren und von daher wird er auch alle Waffen zu recht abgeben müssen. Deswegen aber die zig-tausende Sportschützen die eben nicht ihre Zuverlässigkeit verloren haben wieder mit einer erneuten Waffenrechtsverschärfung zu bestrafen käme einer Kollektivstrafe, ja einer „Sippenhaftung“ , gleich. Das kann es nicht sein.

  122. #112 Freyja (12. Mär 2009 08:54)

    Schön formuliert.Da konnt ich endlich mal schmunzeln heute. 🙂

  123. #137 Ludwig von Baden (12. Mär 2009 11:04)

    Deswegen aber die zig-tausende Sportschützen die eben nicht ihre Zuverlässigkeit verloren haben wieder mit einer erneuten Waffenrechtsverschärfung zu bestrafen käme einer Kollektivstrafe, ja einer “Sippenhaftung” , gleich. Das kann es nicht sein.

    Natürlich kann es das sein. Unsere Geliebten Führer in Berlin und Brüssel warten doch nur auf einen Grund, warum sie freien Bürgern ihre Waffen abnehmen können. Die bereiten sich eben schon einmal auf den Tag X vor, an dem sich Volkes Zorn seine Bahn bricht.

  124. Wer unbedingt eine Waffe haben möchte kann einfach mal kurz hinter die Grenze Richtung Osten oder noch einfacher, Richtung Süden.
    Schau mal nach dem Waffenrecht in Östereich, da kannst Du auch als deutscher Waffen kaufen.

    Wer will bekommt Waffen, da nützt kein Gesetz was.

  125. @ #40 greyman

    Eben.

    Ich habe zwar legal Waffen, aber es ist mir egal, ob sie legal oder böse sind.

    Verbrecher sind nicht daran interessiert, ob ihre Waffen legal sind.

    Diese simple Logik den Leuten einzuhämmern, überfordert diese Leute.

  126. Sind wir auf dem Weg von der Spass zur Angstgesellschaft?
    Sicherheit ist meist nur der Aspekt der materiellen Absicherung, während die umfassendere psychische Dimension vernachlässigt wird. Das wird deutlich daran, dass immer mehr „Notfallseelsorger“ in Krisensituationen eingesetzt werden müssen.
    Menschen die keinerlei familiären Rückhalt besitzen, sind durch den Sozialstaat zwar „abgesichert“ aber die Verlässlichkeit des sozialen Netzes im Krisenfall ist nicht vorhanden. Das führt zu einer Sozialstaatsabhängigkeit und das fiktive Sicherheitsgefühl erweist sich schnell als trügerisch.

  127. Leute, die Ursache liegt einfach darin, dass der Typ Pech mit Frauen hatte. Nächstes Thema, wir haben wichtigere Probleme zu lösen. Jedes Jahr sterben tausende im Straßenverkehr und keinen juckt’s.

    Amoklauf can kiss my ass!

  128. #132 klandestina (12. Mär 2009 10:41)

    Ach wie gerne würde ich einen Blick in Frau Böhmers Kopf werfen, um zu verstehen, warum sie so tickt, wie sie tickt.

    Bei der Böhmer kommt einem die grüne Galle hoch. Die ist sicher untröstlich, dass keine Migrantenkinder ermordet wurden. So dürfen zwar alle die heuchlerische Visage in Kameras halten, aber dieser Frau wird bei der Medienshow der nächsten Tage der große Auftritt vorenthalten! Wie konnte ihr der Täter das nur antun, das verdopplet seine Schuld! Hoffentlich schießt sie jetzt nicht um sich.

  129. HOMO HOMINI LUPUS. Der Mensch ist dem Mensch ein Wolfe. Eine solche Extremtat kann ich mir wie im Artikel beschrieben auch nur dadurch erklären, dass alle sozialen Bindungen aufgehoben worden sind. Tim K. offensichtlich jeden Bezug zur Gesellschaft und zu Menschen verloren, daher waren sie ihm auch völlig egal. Auch nach den ersten Morden schoss er weiter und zog sich nur zurück, um seine Waffen nachzuladen. Erschreckend! Die Netz-Zeitung hat schon ein Motiv angedeutet. Offensichtlich lag ich mit meiner ersten Einschätzung gar nicht so falsch. Tim K. hat einen Brief an seine Eltern verfasst, in dem er schreibt, dass er „leidet und nicht mehr weiter kann“. „Mitschüler hätten sich über ihn lustig gemacht, die Lehrer hätten ihn ignoriert“. Auf einer Realschule sicher kein seltenes Szenario. Mittäter sind also seine Mitschüler und seine Lehrer. An dem Fall wird sicher intensiver recherchiert, ich bin gespannt auf die weiteren Ergebnisse….

  130. Es wird immer Menschen geben, die irgendwann durchdrehen und dabei unschuldige Menschen töten. Allerdings treten solche Fälle in Gesellschaften, die bestimmte Eigenschaften fördern, gehäuft auf. In unserer Gesellschaft lernt man schon in der Schule Rücksichtslosigkeit, Oberflächlichkeit, Gewaltanwendung, Egoismus. Ein solches Klima führt zu Auswüchsen wie diesem Amoklauf. Ich selbst erinnere mich nicht gerne an meine Schulzeit, da ich fast nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Und das war nicht auf einer Hauptschule sondern auf einem Gymnasium.

  131. Ach ja, noch zu Frau Böhmer. Sie lässt keinen Zweifel: deutsche Kinder sind für sie weniger wert als Migrantenkinder. Wer also als Deutscher immer noch CDU wählt, wählt seinen eigenen Henker.

  132. Kann mir jemand die Gründe sagen, warum solche Amokläufe in Europa hauptsächlich in Deutschland ein Problem sind??
    Hat man in der deutschen Gesellschaft ein erzieherisches Problem??
    Hat man in dieser Wohlstandsgesellschaft zu wenig Zeit sich mit den Kindern zu beschäftigen??,
    als allererstes müssten die Eltern veränderungen bei ihren Kindern feststellen.
    Jetzt wird auf allen TV-Sendern diskutiert, wo die Ursachen zu finden wären, aber ein richtiges Konzept kann man nirgends erkennen.
    Ich kenne viele Jäger in Südtirol, die sagten, wenns draufankommt, kann man es nicht verhindern, daß die Kinder an die Waffen rankommen würden,es liegt wohl massgeblich an der Erziehung, ob sich Jugendliche für Waffen interessieren oder nicht..

  133. ich finde den Beitrag von Herrn Tartsch auch nicht besonders gelungen. Thomas Hobbes Theorien greifen hier nicht wirklich. Wie so oft gibt es ein Mehrdimensionales Ursachengeflecht.

  134. noch was: wenngleich ich auch gerne mal Zocke sollte man mal ganz klar feststellen, dass Killerspiele mit Sicherheit die Hemmschwelle bei Jugendlichen senken. Ebenso der routinierte Umgang mit Waffen und deren Existenz im normalen Lebensraum.
    Auf der psychosozialen Ebene möchte ich wetten, dass der Knabe Probleme mit den Mädels hatte. zu welch Formen von Gewalt Kultur und Irrsinn ein gestörtes Verhältnis zu Frauen und ein unerfülltes weil verklemmtes Sexualleben führen, sieht man sehr gut in Islamischen Ländern. Der tägliche Amok im kleinen…

  135. Viele Eltern glauben , wenn sie Kinder vom Religionsunterricht (die Zehn Gebote)
    abmelden oder Fernhalten, besser erziehen könnten, dann geht dies Gesellschaftlich nach hinten los, es ist mir gleich was die Athäisten dazu sagen, die Statistik OG ,sagt etwas anderes aus, man nehme die EU-Länder zum Vergleich her, und da stimmt etwas in der deutschen Gesellschaft erziehungsmässig nicht.
    Südtirol hat auf die Einwohnerzahl bezogen, die meisten Jäger in der EU, dementsprechend liegen auch viel Waffen in den Haushalten rum.
    Die Waffendiskussion finde ich deshalb etwas absurd, siehe Amerika ,da passieren im Verhältniss nicht mehr Amokläufe wie in Europa bzws. hauptsächlich Deutschland.

  136. Vl. hat das ja schon jemand gepostet, und ich habs nicht gesehen:

    Ich frage mich bei dem Ganzen immer wieder neu: Warum, wenn der Mensch des Menschen Wolf sein soll und aus Angst vor Repressalien, seinen Nachbarn nicht einfach über den Haufen schießt, habe ich solche Gelüste nicht? Obwohl ich ebenfalls Sportschütze bin, mein Partner „Killerspiele“ besitzt und ich bestimmte Personengruppen nicht mag?

    kann mir das jemand erklären?

  137. Sauerstoff (12. Mär 2009 13:08)

    Weil du dich für dich selber und dein Verhalten verantwortlich fühlst.

    Dank der Linken haben wir eine Generation herangezogen, bei denen immer die Umgebung schuld ist. Und wenn die Umgebung schuld ist, dann darf man, schliesslich ist man ja armes Opfer.

  138. #48 Schlernhexe
    Es ist wohl kein Zufall, dass Amokläufe selten in Spanien, Italien, Portugal oder Griechenland stattfinden. Dort ist der Familienzusammenhalt noch sehr stark und die Kinderfreundlichkeit dieser Länder ist fast sprichwörtlich.
    Dagegen: Ein großer Teil der Eltern in Deutschland spricht kaum mit seinen Kindern (gemäß einer Unesco-Studie), es herrscht häufig noch die traditionelle Arbeitsteilung, bei der die Väter im Leben der Kinder kaum eine Rolle spielen.
    Bei Problemen stehen viele Jugendliche völlig ohne Hilfe da, mit entsprechenden Konsequenzen.
    Gewalt ist nicht von Natur aus im Menschen, sondern der Mensch wird gewalttätig gemacht, an erster Stelle durch misshandelnde und/oder vernachlässigende Eltern, verstärkt durch ein aggressionsförderndes Umfeld in den Schulen. Ich möchte der These Hobbes deshalb vehement widersprechen.

  139. Ein lesenswerter Artikel:

    The Day After in Winnenden: Menschen und Medien
    (…)
    Jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Jedes Kind in ganz Winnenden. Jedes Kind ist Opfer. Doch den Medien sind Opfer egal. Für sie ist der Täter Opfer. Noch in der Nacht ist auf den Fernsehkanälen vom bösen Mobbing der Mitschüler die Rede. Von Lehrern, die dem armen Tim K. nicht zugehört hätten. Von Schulen, die Gewalt hervorrufen würden. Von Computerspielen, die so etwas überhaupt erst ermöglichen würden. Medien suchen nach Antworten, warum der Täter so etwas getan hat. Der Täter als Opfer der Gesellschaft. Immer die gleiche Debatte.

    http://www.wuv.de/news/medien/meldungen/2009/03/124095/index.php

  140. Gerade wurde in der PK bekanntgegeben, daß Tim K. wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung war und die Tat wenige Stunden zuvor in einem Chat angekündigt hat.

    Derzeit ist Mobbing das größte Problem an den Schulen. Über 10 Prozent der Schüler sind davon betroffen – das ist bundesweit gerechnet eine Riesenzahl. Im Gegensatz dazu sind Schoolshootings sehr selten.
    Wissenschaftlichen Erhebungen zufolge kam es zwischen 1974 und 2007 weltweit zu etwa 100 Schulamokläufen, davon 66 im letzten Jahrzehnt. Fast 200 Schüler und Lehrer fielen den Gewalttaten zum Opfer. (laut SPIEGEL 12.3.09)

    Mobbing kann sehr krank machen und verursacht einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden.

    Für mich ergeben sich folgende Forderungen:

    – Mobbing als Problem endlich ernstnehmen und wirkungsvoll bekämpfen.
    – Breiter öffentlicher Diskurs über Erziehung und zu vermittelnde Werte.
    – Bewaffnete Hausmeister bzw. Securitys an jeder Schule.

  141. Tja, wie hier schon mehrfach gesagt wurde:
    Jetzt kommen die ganzen Berufsbetroffenen aus den Löchern, aber vor allem all diejenigen, die dieses Verbrechen für ihre Zwecke nutzen wollen….

    und dabei z.B. „vergessen“, dass

    1. bzg. Waffenrecht

    Deutschland schon ein extremes, bürgerfeindliches Waffenrecht hat

    Die Waffe gestohlen wurde

    Massenmorde bzw. -versuche hier in der Bundesrepublik seit 1964 schon mit Autos, Flammenwerfern, Schwertern, Messern und selbstgebauten Rohrbomben begangen wurden

    2. Computerspiele
    Die fraglichen Computerspiele m.W. alle KEINE Jugendfreigabe haben und somit nach dem GESETZ Jugendlichen wie dem 17jährigen Mörder weder verkauft noch zugänglich gemacht werden dürfen.
    Da bin ich dann mal gespannt, wie sich dann ein weiteres Gesetz auswirken würde…

  142. Hallo,
    wer in der Jugend schon gezielt dazu erzogen wir als Junge keine „Eier“ zu haben sondern so wischie waschie Tugenden anerzogen bekommt verkommtt zu so einem Monster. Ich kann mich noch gut an meine Volksschuzeit erinnern. Da hatten wir dann auch immer so „Frolleins“ und Wesen die nicht Fisch oder Fleisch waren. Wir haben da vieles gelernt aber eins ohne jedes Wort einer „LEHRERIN“, das Ausloten der Möglichkeit wie weit man gehen konnte.
    Das änderte sich schlagartig als diese „LEHRERINEN“ gegen einen Lehrer in Form eines Kerl ausgewechselt wurde. Der bracht uns auf den richtigen Kurs, die Leistung stieg steil an, die Zensuren gingen gegen Einser und die Dieziplin war bald vorbildlich. Der Mann macht im Sportuntericht aus Weicheiern gute Leistungssportler.
    Wir waren von da an im Schulvergleich immer Spitze und nicht wie in der Vergangenheit unter ferner liefen.
    Das ist der Unterschied zwischen Kuschelpädagogig Leistungsabruf.
    Dieser Mensch hat mein späteres Leben fast so stark geprägt wie meine Eltern.

  143. Das völlige Verschwinden der christlichen Ethik und Moral ist mitverantwortlich.

    Gut und Böse werden nicht im Mathemtik oder Deutschunterricht vermittelt im Islamunterricht übrigens auch nicht….!

    So verroht die Gesellschaft, wer sind die Vorbilder für die Jugendlichen ?
    Eine Kanzlerin sehr sehr ehrgeizig ,schon unter den linken Doktor geworden ?,geschieden
    und kinderlos-sind das Vorbilder?
    Anscheinend denken sie zumindest sie wären es?

    Wenn Werte nur noch materielle Werte beinhalten ,Eliten durch diese dann glänzen und das ganze als Vorbild dient ,treten christliche Werte soweit in den Hintergrund ,dass Amoklauf für die welche gar nicht die Chance haben oben mitzuspielen möglich wird,für einen Atheisten natürlich auch nicht den gleichen höllischen Stellenwert besitzten wie für einen Christen.
    Die Kirche aber wird verdammt ,vor allem von den Linksmedien ,nach so einem Anschlag findet man plötzlich auch die Politiker dort mit ihren tief betroffenen Reden ,die ihnen natürlich keiner mehr abnimmt.
    So zB Köhler der alle Guantanamo Selbstmorattentäter so gern in Deutschland hätte , wenn sie dann hier sind und handeln
    kann er wieder schön betroffen Reden halten, er sollte mehr Selbstreflexion betreiben.

  144. Wenn jemand keinen Ausweg mehr außer einem extremen Weg sieht, ist er noch lange nicht Geisteskrank. Schuldig ist er nur, weil er seine Tat umsetzte. Das läßt sich wegen des Suizids nicht mehr strafverfolgen.
    Wir alle können aber dafür sorgen, daß es nich wieder zu solch einem Vorfall kommt, indem wir uns unseren Nächsten und ihren Problemen öffnen.

  145. Kann mir jemand erklären, wieso es so außerordentlich wichtig ist – vielleicht sogar an Wichtigkeit kaum zu übertreffen – wie der Amokläufer ums Leben kam?

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612906,00.html

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass es wieder mal Leute (Gutmenschen) gibt, die noch hoffen, es könnte doch ein Polizist gewesen sein, der den armen Jungen (schwere Kindheit etc.) erschossen hat. Dann hätten diese Leute wieder jemanden, auf den sie sich stürzen können.

    In Amerika würde dieser Polizist als Held gefeiert werden.

    Video der finalen Szene

  146. „6. Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? und warum verstellt sich deine Gebärde?
    7. Ist’s nicht also? Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.“

    Hand aufs Herz, was hält uns vom AMOK ab?
    Ich persönlich wurde in der Schule nie gehänselt. Ab und zu beim Sport, das war einfach pech. Durch härte und disziplin habe ich mir Respekt verschafft und Ansehen.
    Trotzdem habe ich immer wieder mit Hass- und Vernichtungsgedanken zu kämpfen gehabt, besonders im Alter zwischen 14 und 18.
    All das ohne besonderen Grund. Ich muss ehrlich zu geben, dass ich einfach einen Hang dazu habe. Die Aggressionen überkommen einen, Impulse, die einen verleiten zur Vernichtung des Nächsten. Mein christlicher Glaube, die Bezieung zu Jesus Christus, lässt mich diese Scheisse abladen. Hätte ich keine Hoffnung über diesen fertigen Planeten hinaus, zum Amok wäre es nicht sehr weit.
    Und das, obwohl ich gemessen am Schnitt der deutschen Bevölkerung sehr, sehr erfolgreich bin, in jeder Hinsicht eigentlich. Trotzdem macht sich nicht selten Unzufriedenheit breit.

    Das Problem liegt in unserem menschlichen Herzen, das kaputt ist, sündig. Manch einer kann es besser verstecken, als der andere. Unser wahrer Charakter kommt doch so gut wie NIE raus. Man trägt Masken, versteckt sich, spielt sich und allen anderen was vor. Vor Gott geht das nicht. Er sieht die tiefen, den totalen Abgrund und er ist der einzige, der das Loch zukippen kann. Jesus Christus hat gebüßt, damit wir leben koennen.
    Dafür bin ich dankbar, ich kann mit meinem Hass zu ihm und er nimmt ihn weg. Er hat die Lizenz zum Lieben, den Hass zu vernichten.

    Diese Tragödie sollte man nutzen, um in sich zu gehen und sich zu fragen: „Was hält mich vom AMOK ab?“…. „Wie werde ICH reagieren, wenn bald die Gesellschaft aufgrund der Krise zusammenbricht und es mir ans Leder geht?“
    Laufen wir dann alle AMOK? Woher bekomme ich Kraft, um mein Selbst zu überwinden und mich nicht ständig um MICH zu drehen, bis ich vor lauter Selbstmitleid ins Schwanken komme und nicht mehr weiss wo oben und unten ist, was richtig und falsch ist….

    „8. Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
    9. Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?

    Lasst uns wieder zum Hüter unseres Bruders werden und nicht den Weg Kains gehen. GOTT helfe uns dabei…..

    Ich bete für alle Angehörigen der Opfer und die Familie des Täters, die ebenfalls in die totale Katastrophe gestürzt wurde.
    HERR, erbarme Dich.

  147. Nicht „die Gesellschaft“ ist schuld an solchen Taten (ob’s Amok war ? – die anscheinend gezielte Opferauswahl spricht dagegen)sondern die Gesellschaftsveränderer. Größenwahnsinnige „Sozialinschenjöhre“, die ernsthaft glauben, die anthopologischen Konstanten, die sapiens sapiens seit den Tagen des Cro Magnon ausmachen, durch „Anti-Gewalttraining“, „Bewußtseinsveränderung“, „Diskussions- und Selbsthilfegruppen“ und was noch alles an grotesker Psycho-Scharlatanerie auf dem Markt feilgeboten wird, grundlegend verändern zu können.
    Mit all‘ dem Mediations- und Antiagressionsgefasel werden in Wahrheit, gerade in den Schulen, die menschimmanenten Konflikte dick mit weißer Salbe zugeschmiert
    anstatt augetragen und damit wirklich befriedet zu werden. Hauptsache, Früüden, wie auf’m Kirchentach, der Preis interessiert die ‚Guten‘ nicht.
    Allein, Friede ohne Gerechtigkeit ist keiner, das stimmt im Großen wie im Kleinen.
    Ohne die Tat des Mörders Tim auch nur im geringsten entschuldigen zu wollen: da müssen der Untat schon schwerwiegende Demütigungen und seelische Verletzungen vorangegegangen sein, vermutlich durch Mädchen & Frauen. Lächerlichkeit kann eben auch töten.

    In einer Welt, in der männlich + deutsch per se bedeutet, Freiwild für jedwede Art der Herabsetzung, Verdächtigung und Kriminalisierung zu sein, können bei manchen – selbstverständlich nicht allen – die hierdurch ausgelösten Ohnmachtsgefühle zu extremen Reaktionen führen, so wie wohl bei Tim K. geschehen.

    Deshalb: Schluß mit Friedens- Deeskaltions- und anderem GutherrenmenschInnen-Unfug !!!

    Stattdessen: Empfindliche und öffentliche Bestrafung von Beleidigern, Mobbern und Verleumdern jeglicher Herkunft und beiderlei Geschlechts.

  148. #58 Tanner (12. Mär 2009 00:46)

    Empfehle Ihnen:
    Blase: Die Jägerprüfung
    Oder Jagdrecht in z.B. Niedersachsen.
    Gibt´s für jedes Bundesland.
    Wer schreiben kann ist wohl auch des Lesens mächtig.
    Auch Mutti oder die derzeitige Lebensgefährtin
    darf nicht auf Waffen Zugriff haben, wenn sie keine Waffenbesitzkarte hat.
    In Ihrem Fall wäre ein Zugriff vielleicht sogar unter Umständen recht sinnvoll, wenn
    auf Totschlag nicht so harte Strafen ständen.

  149. Wir erinnern uns an das Massaker zu Zeiten Rot/Grün vor ein paar Jahren. Rot/Grün erliess ein Verbot für Schreckschuss-Waffen . Tschä, Frau Däubler-Gmelin, daran hat sich der Kleine aus Ihrem Bundesland ja wohl korrekt gehalten.

    An alle Leser die Frage: Würden Sie sich OHNE VIERTAUSEND SCHUSS MUNITION zu Hause sicher fühlen ? Sähnse! – da hatte die damalige JustizministerIn keine Bedenken.

  150. Ich finde es gut, wenn sogen. Experten die Ego-Shooter wie z.B. GTA 4 als eine der Ursachen anführen. Dadurch beweisen sie, daß sie nicht wissen was ein Ego-shooter ist. Wer schützt uns vor den Experten?

  151. #88 Teutone (12. Mär 2009 03:37)

    Die Narbe ist übrigens 8 cm lang und nur haarscharf am Herzen vorbeigegangen.
    Den linken Arm kann ich kaum noch benutzen, da zwei wichtige Sehnen durchtrennt wurden. War halt nicht so gemeint, sonder nur geritze.
    Logout.

    Verstehe. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß es sich um einen reinen Borderliner dabei gehandelt hat. Meine Erfahrungen mit Borderliner waren rein autoaggressiver Art und ansonsten die reinsten Lämmer. Hab auch noch nie von aggressiven Borderliner gegen andere etwas gelesen.
    Hört sich aber echt nicht gut an, was du erzählst und Opfer geworden davon geworden bist.

    Man sieht es einer tickenden Zeitbombe dummerweise ja auch nicht an, um sich generell davor schützen zu können. Hoffe wenigstens der Täter wurde gefasst und ordentlich bestraft? Oder gab es mal wieder den üblichen Freispruch für den Täter?

  152. #9 jobo
    Leider gibt es aber die Tendenz, dass der Lehrerberuf immer mehr „verweiblicht“, dass ganze Lehrerkollegien fast nur noch aus Frauen bestehen, selbst die Lehrinhalte entsprechen weit mehr den Interessen der Mädchen.
    Für die Identitätsentwicklung und die Entwicklung der schulischen Leistungsfähigkeit
    von Jungen, die schon im Kindergarten keine Männer erleben, muss diese Tatsache als negativ bewertet werden. Das zunehmende Leistungsversagen der Jungen in deutschen Schulen könnten damit begründet werden und auch manchen psychischen Schwierigkeiten.

  153. #88 Teutone (12. Mär 2009 03:37)
    Ich wünsch dir trotzallem mal, daß du aber wieder körperlich so gut es eben geht auf die Beine kommst. So ein Erlebnis kann man keinem Freund, einer guten Seele oder Gleichgesinntem wünschen!

  154. Nachdem was ich so mitgekriegt habe und nach dem Photo zu urteilen, könnte ich mir folgendes vorstellen…

    Die Mädels in seiner Klasse hatten möglicherweise einen Mordsspass ihn ständig wegen seiner Brille mit den dicken Gläsern zu verarschen und haben ihm vermutlich auch regelmässig bekundet dass sie ihn hässlich finden. Auf eine Party wurde er vermutlich nie eingeladen.
    Wer sich dagegengestellt hätte wäre selbst ausgegrenzt worden. –> Gruppenzwand. Einer ist immer das Opfer an dem der Rest seinen Frust auslässt.
    Und jeder reagiert anders. Bei ihm hat sich über lange Zeit wohl ein extremer Hass aufgestaut.
    Mit Musik, Videospielen oder Horrorfilmen hat das eher nichts zu tun.
    Mit der Knarre wohl auch nicht.
    Er hätte ebenso Messer benutzen können.

    Ich würde mal sagen die sind einfach an den Falschen geraten, haben ihn vorher noch ausgelacht.

    So ganz von alleine und aus dem nichts heraus, nur angestachelt von bösen Computerspielen hat er das ganz sicher nicht getan.
    Nichts geschieht ohne Grund.

    Die Lehrer sollten in solchen Fällen vielleicht doch die Schüler ermahnen.

    Tragischer Einzelfall und ein gefundenes Fressen für profilierungssüchtige Psychologen.
    Und wunderbar geeignet um von den Taten unserer Kültürbereicherer abzulenken.

    Erinnert mich irgendwie an einen Film den ich letztens gesehen habe.
    Junge wird in der Schule gemobbt und gedemütigt, kann sich nicht wehren.
    Er findet eine Vampirfreundin die als es für ihn lebensgefährlich wird, die Mobber in Stücke reisst…

  155. @excalibur und die ganze Clique die wieder Amok läuft gegen die „Feminisierung“ der Welt
    (man siehts an allen Kriegsschauplätzen)

    It w a s boy’s day, stupid.

    ____________________________

    ad homi homini lupus:

    die Hominiden der wölfischen Art bilden nur einen Bruchteil der Gattung, mindestesn zwei Drittel bestehen aus Kindern und einer noch weithin als Mensch unbekannten Art, die die Kinder aufzieht statt sie im Hominidenstil umzubringen. (Man hat sie noch nicht ganz augerottet, weil man sie noch braucht fürs Pff wie Rechtspopulist so schön bestätigt.)

    Die Aversion gegen ihr Vorkommen ausserhalb der Gettos von Puff und Harem hat gewisse Gemeinsamkeiten mit der gegen Juden: Wenn man sie in den Kopf schiesst, ist der nächste
    Experte aus denm teutonischen Sümpfen nicht fern, der messerscharf aus der Erschiessung der Mädchen schliesst, dass sie schlieslich den Täter provoziert haben müssen, er war so frustiert über ihre Existenz. Grunz brunz und noch viel Spass am Rausfinden von Ursachen.

  156. Geradezu niedlich, wie nun saemtliche „Experten“ nach den Ursachen suchen. Und finden!

    Ich sage:
    Es waren NICHT die Pornofilme. Es waren NICHT die Gewaltvideos. Es waren NICHT die Schusswaffen.
    Es waren NICHT seine Eltern.
    Es waren NICHT seine Mitschueler.
    Es waren NICHT seine Lehrer.

    Waere o. g. die Ursache – es muessten taeglich millionenfache Attentate stattfinden.

    Der Taeter war es! Vermutlich unter krankhaftem Zwang (Hass) hat er sich zu dieser Tat hinreissen lassen.

    Eigentlich ist es ein Wunder, dass nicht mehr solche Faelle auftreten. Liegt wohl nur an mangelnder Gelegenheit. Gibt naemlich genug psychisch schwer Kranke in unserer Gesellschaft, die einfach mit sich nicht im Reinen sind und dann als Troubleseeker fungieren.

    Also, mein uneingeschraenktes Beileid an die Opfer und Angehoerigen! Der Taeter hat nun seine wohlverdiente Ruhe.

  157. Ich bin kein besonders christlicher Mensch, aber ich bin christlich sozialisiert, d.h. in einem Umfeld aufgewachsen, wo mir mitunter auch christliche Werte durch meine Umgebung vermittelt wurden. Der Zuwachs an (radikalen) Muslimen in Deutschland kommt für mich einer Demoralisierung der christlichen Werte wie Nächstenliebe, Respekt und Mitgefühl gleich. Die Hauptziele des Islam sind für mich Unterwerfung, Gewalt und Terror. Diese Werte haben auch Einzug gehalten in unseren Alltag. Wir können uns ebensowenig vom Islam abschotten, wie die sich von uns. Gerade deshalb beobachte ich, welche Wertveränderungen in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben. Mit zu den Hauptverursachern gehören für mich zweifelsfrei viele Muslime, die besonders stark von den Türken vertreten werden. Die meisten haben einen übersteigerten Männlichkeitsdrang und reagieren mangels Worte schnell mit Gewalt. Ich finde, Schülern muss wieder ein Wertebild vermittelt werden, das dem ganzen Kampf, der Gewalt und dem Mobbing an deutschen Schulen nicht auch noch Rechnung trägt. Auch hier muss man weg von der Generation der Weggucker, aber ich denke, die Leser hier sind vielfach wachsamer und aufmerksamer als andere.

  158. #175 nebelhorn

    @excalibur und die ganze Clique die wieder Amok läuft gegen die “Feminisierung” der Welt

    Ich bin betroffen (und auch ein stückweit traurig). 🙁

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