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EU ist, wenn die Polizistin zur Polizeikraft wird

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In der EU-Kommission sind hochbezahlte Leute mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut. Deren Augenmerk ist nicht nur auf den Bürger mit all seinen menschlichen Schwächen [2] gerichtet, sondern auch dessen Sprache. Denn während dem Islam mit seiner Entrechtung der Frau alle Türen geöffnet werden, muss die Sprache gesäubert [3] werden – von sexistischen Einflüssen.

Polizeikraft statt Polizistin, fahrendes Personal statt Fahrer: Die Parlamentsverwaltung der Europäischen Union hat eine Broschüre für „geschlechtsgerechten Sprachgebrauch“ herausgegeben. Ziel der Maßnahme ist es, sexistische Wörter und Formulierungen in offiziellen Papieren zu vermeiden.

In Europa tobt die Krise, aber das EU-Parlament hat andere Sorgen: „Sexistische Formulierungen“ in den Veröffentlichungen des Hohen Hauses sollen verschwinden. Dazu hat die Parlamentsverwaltung jetzt eine 16-seitige Broschüre vorgelegt: „Geschlechtergerechter Sprachgebrauch beim Europäischen Parlament“. Sie soll Dolmetschern und Politikern als Leitfaden dienen für eine „geschlechtergerechte Ausdrucksweise“. Der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper ist empört: „Wir brauchen diese Bevormundung nicht. Hört auf mit dem Schwachsinn!“

Ein Schnellschuss war das Heftchen, das auch in den Informationszentren des EU-Parlaments im Ausland verteilt wird, jedenfalls nicht.

Jahrelang hatte sich eine „hochrangige“ Arbeitsgruppe unter der Leitung von acht Vizepräsidenten mit „der Anleitung für eine geschlechtergerechte Sprache“ beschäftigt.

Rastlos haben sie nach Wörtern in den Parlamentsveröffentlichungen gesucht, die als „einseitig, diskriminierend oder herabsetzend ausgelegt werden können“. Und sie sind fündig geworden: „In manchen Sprachen ist das Element Mann in Ausdrücken enthalten, mit denen Frauen ebenso gemeint sind wie Männer: Fachmann, Staatsmann, Seemann.“ Das dürfe so nicht weitergehen.

„Mit etwas Bemühung und Umsicht lässt sich zumeist eine auf die Geschlechter bezogene neutrale Ausdrucksweise finden“, dozieren die Experten. Sie fordern, in offiziellen Texten das Wort „Fahrer“ durch „fahrendes Personal“, den Begriff „Polizist“ durch „Polizeikraft“ und die Bezeichnung „Lehrer“ durch „Lehrkraft“ zu ersetzen.

Der Abgeordnete Pieper sagt: „Man kann auch Probleme schaffen, wo keine sind.“ Er schaut auf das Heftchen in seiner Hand und verdreht die Augen: „Wie wäre es jetzt mit einer Männerinitiative gegen Deutsch als ,Mutter‘-Sprache?“

In George Orwells Vision von Ozeanien [4] rechnete man mit dem Abschluss der Entwicklung von Altsprech zu Neusprech für das Jahr 2050. In der EU könnte man schneller sein…

(Spürnasen: Israel_Hands und Thomas D.)

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EU will Black Box für alle Autos

geschrieben von PI am in EUdSSR | Kommentare sind deaktiviert

[2] Da freut sich das Schnüfflerherz und die Stasi würde vor Neid erblassen. Die EU-Kommission will in jedes Auto eine Black Box [5] einbauen lassen – ein Gerät, das regelmässig Auskunft über die Geschwindigkeit, die Richtung und den Standort des Fahrzeugs gibt. Wenn man jetzt auch noch den Einwohnern Mikrochips verpasst, wäre der Überwachungsstaat nahezu perfekt.

In kritischen Situationen könnten solche Geräte sogar untereinander kommunizieren und so vor drohenden Zusammenstössen warnen. Gemäss «Guardian», dem unveröffentlichte Dokumente mit Details über das System vorliegen, können dank den Boxen Autos auf einen Meter genau lokalisiert werden. Das Projekt soll rund 60 Millionen Franken kosten, getragen wird es von Autoherstellern und der Telekom-Industrie. Gemäss einem Konsortium von Herstellern wäre es möglich, die Boxen schon ab 2013 in allen neuen Fahrzeugen einzubauen.

Die EU-Kommission hat laut der Zeitung bereits einzelne Landesregierungen dazu angehalten, sich die Radiofrequenz für das Signal der Überwachungs-Box freizuhalten. Zuerst soll die Technologie auf freiwilliger Basis eingeführt werden – gemäss «Guardian» wäre es aber auch möglich, dass Regierungen das System aus Sicherheitsgründen für obligatorisch erklären.

Und wer glaubt, die Schweiz sei sicheres Drittland, der irrt. Hier ist man bereits auf dem selben „guten Weg“.

(Spürnase: Pingpong)

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Roth will deutsche Staatsbürgerschaft abschaffen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Claudia Roth [6]Die Grünen planen nach einem Sieg bei den Bundestagswahlen im Herbst gemeinsam mit der SPD eine tiefgreifende Reformierung des Staatsangehörigkeitsrechtes. Ziel der Änderungen sei es, nach einer Übergangsphase die deutsche Staatsbürgerschaft gegen eine EU-Staatsbürgerschaft auszutauschen. Dies teilte die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth (Foto), am Rande des Berliner Parteitages mit.

Den Anstoß zu dieser Gesetzesinitiave habe die kritische wirtschaftliche und politische Situation gegeben, in der sich die EU derzeit befinde. „Wir wollen mit der Abschaffung der deutschen Staatsangehörigkeit ein Fanal für Europa setzen und andere EU-Staaten dadurch zur Nachahmung ermutigen“, erläutert die Vorsitzende der Grünen. „Im Hinblick auf ihre historische Schuld“, so Roth weiter, „steht es den Deutschen gut zu Gesicht, in dieser schwierigen Zeit einmal mit gutem Beispiel voran zu gehen und überkommenes nationalstaatliches Denken endgültig über Bord zu werfen“. Der Begriff „Deutsch“ sei zudem für viele Menschen mit Eigenschaften wie Militarismus, Chauvinismus und provinzielle Engstirnigkeit negativ besetzt. Laut Roth haben über die Initiative für den Ersatz der deutschen durch eine EU-Staatsbürgerschaft bereits erste Sondierungsgespräche mit der SPD stattgefunden, die sich sehr aufgeschlossen zeige. So habe Sebastian Edathy, SPD-Abgeordneter und Vorsitzender des Innenausschusses des deutschen Bundestages, bereits seine Zustimmung signalisiert. Die Grünen wollen die Abschaffung der deutschen Staatsangehörigkeit bereits im laufenden Europa-Wahlkampf als ein zentrales Thema behandeln.

(Gastbeitrag von Censor)

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