Wenn man im Westen über den Dschihad diskutiert, gibt die anti-christlich geprägte Islamversteherfraktion reflexartig zu bedenken, die Christen hätten dazu nichts zu sagen, weil sie im Mittelalter mit ihren grausamen Kreuzzügen genausoviel Schuld auf sich geladen hätten. Oft sind diese Ideen gepaart mit dem religions-evolutionären Gedanken, der Islam sei einfach noch ein paar Jahrhunderte hinterher und würde dieselbe Aufklärungsentwicklung durchmachen, wie zuvor das Christentum.

Auch mancher atheistische Islamkritiker schlägt in dieselbe Kerbe, um mit der Krezzugsgeschichte dazu zu ermahnen, man dürfe den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Doch sind diese Kreuzzugskeulen überhaupt gerechtfertigt? Waren die Muslime im Mittelalter wirklich so fortschrittlich und wurden von den christlichen Barbaren grundlos überfallen? Nur ein oberflächlicher Blick auf die tatsächlichen Ereignisse zeigt, wie falsch dieserlei Anschuldigungen sind.

Eigentlich waren die Muslime ums Jahr 1000 schon genau so expansiv und erobernd wie heute, hatten bloß noch nicht die heutigen Möglichkeiten. Schon damals unterdrückten und ermordeten sie Minderheiten, zwangen Andersgläubige zum Islam, zerstörten Kirchen und Synagogen. Auslöser für den ersten Kreuzzug wurde die Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem am 18. Oktober 1009 durch Kalif al-Hakim.

Kalif al-Hakim (* 985 n.Chr., † 1021 n.Chr) war seit 996 n.Chr. Herrscher über Jerusalem. Er schränkte die relativ weitreichenden Freiheiten der jüdischen und christlichen Bevölkerung in Jerusalem deutlich ein. Juden und Christen mussten selbst im Badehaus Glöckchen tragen, sichtbare Kreuze wurden ebenso verboten wie Glockenläuten oder Prozessionen. Jüdische und christliche Feiertage durften nicht mehr öffentlich gefeiert werden. Aber auch die Rechte der Frauen (gleich welcher Religion) wurden erheblich eingeschränkt: sie mussten Schleier tragen, erhielten ein nächtliches Ausgangsverbot, durften an Begräbnissfeierlichkeiten nicht mehr teilnehmen. Ab 1015 n.Chr. dürfen Frauen ohne männliche Begleitung das Haus nicht mehr verlassen.

Die Verwaltung in seinem Reich, die bislang von gebildeten Nicht-Muslimen dominiert wurde, schaltete er gleich, in dem er die Nicht-Muslime zum Islam zwang oder alternativ aus den Ämtern entfernte.

Ab 1008 n.Chr. wurden unter seiner Herrschaft christliche Kirchen geplündert um die Finanzprobleme seines Reiches zu beheben. Diese Kirchenzerstörungen dauern bis 1018 n.Chr. an.

Nach 1033 n.Chr. wurden unter seinem Nachfolger, dem Kalifen al-Zahir, erneut Kirchen zerstört um eine Ringmauer um Jerusalem zu bauen.

Ab 1038 n.Chr. wird die Grabeskirche von byzantinisch-griechischen Architekten wieder aufgebaut bevor sie unter dem Kalifen al-Mustansir 1055 n.Chr. erneut geplündert wird.

Kommt uns das alles nicht irgendwoher bekannt vor? Richtig, der Islam war damals schon so, wie er sich heute noch präsentiert. Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.

Like
Beitrag teilen:
 

96 KOMMENTARE

  1. Aufgeklärte PI oder konser. chr. Website leser, wissen was der Kreuzzug war und zwar so gerechtfertigt wie der Krieg der Allierten gegen Nazi Deutschland.

  2. Die Kreuzzüge waren nichts anderes als eine Antwort auf Mohameds Expansionsgelüste.
    Eine völlig natürliche Reaktion. Das sich manche Kreuzritter dabei wie Scheiße benommen haben steht auf einem anderen Blatt.

  3. Ganz Nordafrika und der Gesammte Nahe Osten waren Christlich!
    Das Problem der Kirche Dort war der Pazifismus ! Deshalb ist sie fast wiederstandslos untergegangen! Märtyrer haben keinem genutzt wenn es danach keine Christen mehr gibt! Selbst Europa ist damals gegen den Islam fast Untergegangen! Es hat nur überlebt weil die Germanischen und Keltischen Christen nicht Pazifistisch waren und Europa bei Tours gerettet haben ! Danach begann die Rückeroberung die Leider wegen der Feindschaft mit Byzanz nicht erfolgreich sein konnte ! Byzanz ging verloren aus dem Grund auch Jerusalem 100 Jahre nach der Rückeroberung!Aber wenigstens Spanien wurde befreit ! Wenn die Spanier nicht Amerika enddeckt hätten wären sie nach Nordafrika weitermarschiert und hätten es fürs Christentum zurückgewonnen!

    Den Krieg haben die Musel begonnen ! Wir haben uns nur verteidigt und unser Land zurückerobern wollen!!
    Ich bin Stolz auf die Kreutzfahrer !

    <a href=Lange hier und doch nicht da

    Täter fast immer Türken“ – Kulturhäuser sind ein Sumpf des Verbrechens

    Gruß Andre
    Patriotisch,Antiislamisch,Proamerikanisch,Proisraelisch

  4. OT:Zehn- und Elfjähriger wegen versuchten Mordes angeklagt

    Sie malträtierten zwei gleichaltrige Schuljungen mit Messern, Steinen und brennenden Zigaretten: Zwei Brüder müssen sich in Großbritannien wegen versuchten Mordes und Raubes verantworten. Nach britischem Recht sind die zehn und elf Jahre alten Jungen strafmündig.

    London – Ihre Opfer sind neun und elf Jahre alt – sie selbst erst zehn und elf: Ein Brüderpaar soll am Wochenende in der britischen Ortschaft Edlington nahe der Stadt Doncaster einen Elfjährigen lebensgefährlich und einen Neunjährigen schwer verletzt haben. Nun wurde Anklage wegen versuchten Mordes gegen sie erhoben. Den Brüdern wird auch vorgeworfen, ihre Opfer ausgeraubt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,618018,00.html

  5. Ohne die Kreuzzüge und die Kolonialisierung auch nur im Ansatz rechtfertigen zu wollen, aber: Neben den Gewalttaten, Vernichtungen großartiger Kulturen, Massenversklavungen, die als Katastrophe über die Völker Afrikas, Indiens, Europas und des Vorderen Orients hereinbrach, nehmen sich die Kreuzzüge (man verzeihe mir den Vergleich) wie ein lauer Sommerwind gegen einen Orkan aus. Vergessen: die Eroberung des Balkans bis vor die Tore Wiens? Oder der brutale Genozid in Indien, dem nahezu die Hälfte der Bevölkerung zum Opfer fiel? Und damals wie heute im Sudan die gezielte Vernichtung und Versklavung afrikanischer Stämme? Die Sprengung der Budda-Statuen in Afghanistan? Es ist bezeichnend für die christliche psychologische Haltung, dass diese Katastrophen auch noch als Gottes Strafe für die eigenen Sünden angesehen wurden und wohl auch teils noch angesehen werden!

    Dieses Abrechnung stammt von einem Araber.

    http://antifo.wordpress.com/2009/04/05/kaum-noch-zu-begreifen-europa/

  6. Es ist doch nicht weiter unklar, dass der Islam eine Reformation nicht hatte und deshalb ziemlich zurückgeblieben ist.

    Der Katholizismus ist auch nicht besonders fortschrittlich, aber immerhin gab es eine Progression.

    Der Islam hingegen ist eher degressiv.

  7. Die von Christen während der Kreuzzüge angerichteten Massaker lassen sich durch nichts rechtfertigen – auch nicht mit dem Hinweis auf eventuelle muslimische Provokationen. Jede Religion muss es sich gefallen lassen, dass man sie an den in ihrem Namen begangenen Handlungen misst. Ob der Islam ebenso wie das Christentum in Humanismus und Aufklärung zu Reformen in der Lage ist, muss allerdings in der Tat bezweifelt werden, vor allem weil bisher solche Reformen noch nicht einmal ansatzweise stattgefunden haben. Warum auch, wenn die christlich-westliche Welt fundamentalistische Positionen respektiert und sogar honoriert.

  8. „Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.“

    Ich glaube alle Religionen sind entwicklungsresitent, hätte bei uns die Kirche noch so viel zu sagen wie im Mittelalter hätten wir uns auch nicht sonderlich entwickelt.

    Nur die reine Trennung von Staat und Kirche bringt eine Gesellschaft weiter.

  9. Christliche Dschihad?
    Das ich nicht lache.
    Fahr mal nach Venedig und schau dir alle Statuen in Markus-Platz. Alles Kriegsbeute aus Konstantinopel. Wer von euch hat eine Ahnung was der Byzanz war? Keiner! Die Byzanz-Geschichte ist total ausgeblendet, es gibt nur Westen und Islam. Naivität war immer ein Merkmal des Westens.

  10. Das ist ebenso ein Ammenmärchen wie die Geschichte mit den Inquisition und den Hexenverbrennungen. 50.000 Hexenverbrennungen in 300 Jahren über ganz Europa verteilt. Wenn man sich das mal durchrechent, kommt dabei raus, dass angesichts einer Feudalstruktur in einer Zeit in der Kapitalstrafen die Regel waren sog. Hexenverbrennungen Ereignise mit regionalem Seltenheitswert waren, von denen ein Bürger in seinem ganzen Leben nur selten mal etwas mitbekommen hat. rechnet selbst mal nach:

    50.000/300 Jahre = 167 Hinrichtungen in Ganz Europa (!) pro Jahr. Wenn wir jetzt davon mal gut 1/5 der Vorfälle auf das Gebiet der heutigen deutschen umrechnen dann sind wir bei ganzen 33 Fällen im Ganzen Land pro Jahr.

    33 Fälle in einer Zeit in der man noch wegen so ziemlich jeder schwereren Straftat hingerichtet wurde. Ohh welch grausame schreckensherrschaft der Inquisition….. (Muaahahaahaaa)

    Vergleicht man das mit dem Heutigen Saudiarabien, wird der Vergleich deutlich dort werden akutell jährlich über 100 regulär im Namen Allahs hingerichtet in einem Furzland mit gerade mal 27 mio Einwohnern. feudale Familienangelegenheiten gar nicht mitgerechnet.

    Noch Fragen…

  11. Die Kreuzzüge waren längst überfällige Notwehr gegen die islamischen Besatzer.

    Was fällt den Moslems ein, ihren stets dagewesenen Imperialismus auch noch in der Gegenwart mit Ereignissen des Mittelalters rechtfertigen zu wollen?

    Ich lebe im Jahre 2009, nicht 1124.

    Allerdings bestätigen die Moslemversteher hiermit, daß es einen gegenwärtig aktiven islamischen Imperialismus gibt.

    Gegen Imperialisten ist Widerstand aber zulässig – genau so wie einst der Widerstand der Inder gegen die Engländer, der Algerier gegen die Franzosen und der Tansanianer gegen die Araber.

  12. Im Gegensatz zum Islam gehört es bei uns längst zum Kulturgut, selbstkritisch mit den Kreuzzügen umzugehen. Kritisch anzumerken ist zum Beispiel, dass die allerersten Opfer der Kreuzzüge deutsche Juden waren. (Oft schlägt diese Selbstkritik bereits in Selbstanklage um.) Bei Dschihad und Dhimma, originär islamischen expansiven Konzepten, die jahrhundertelang umgesetzt wurden, findet diese Auseinandersetzung praktisch nicht statt – und zwar bezeichnenderweise weder im Islam, noch im Westen.

  13. Von der Zerstörung durch die Mameluken unter Sultan Baibar 1268 konnte sich Antiochia nicht mehr erholen. Neben der Zerstörung einer einstmals blühenden Metropole hatte das noch eine andere Auswirkung, die Sklavenpreise fielen, weil auf einmal so viele Christen von den Musels in die Sklaverei verkauft wurden. Wie die Kopftuchbeautragte der Bundesregierung da von einem friedlichen Zusammenleben von Christen und Muslimen und religiöser Vielfalt in dem nun Antakya genannten Antiochia schwätzen kann, ist eigentlich nur mit zu viel Muselfusel zu erklären.

    Es gibt keine passendere Stadt um die Musels an die Mord- und Raubgier ihrer Christenverfolgung zu erinnern als Antiochia. Was macht die Kopftuchbeauftragte? Gesinnungs-und gewissenlos verbreitet sie die Lüge muselmanischer Religionstoleranz.

  14. Als der erste Kreuzzug begann, hatten die Sarrazenen bereits 200 Jahre lang die iberische Halbinsel besetzt gehalten, und versucht über Frankreich nach Mitteleuropa vorzustoßen. Der Islam war schon damals aggressiv expansiv.
    Die Länder in Nordafrika, Kleinasien bis Persien und Nordindien sind gewaltsam islamisiert worden. Dafür gibt es genug historische Quellen. Die Kreuzzüge waren eine Reaktion auf die islamische Aggression, also Notwehr.

    Wenn man die Wahrheit über die Kreuzzüge wissen will, muß man ältere Literatur zu Rate ziehen. Seit den siebziger Jahren findet eine Geschichtsfälschung in Bezug auf die Kreuzzüge statt. Die Wahrheit wird in’s Gegenteil verkehrt. Diese Geschichtsfälschung fällt zeitlich „zufällig“ mit der Eurabisierung Europas zusammen. Sie ist also staatlich angeordnet. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Islamisierung Europas nicht fahrlässig, sondern ganz bewußt von den Regierungen betrieben wird.

  15. Die Unterschiede zwischen den beiden Religionen sind besonders in der Umsetzung sichtbar:
    Um ein guter Christ zu sein muss man gegen die tierischen Instinkten in sich kämpfen, man wächst und schreitet fort in einer Ebene die uns anders sein lässt als ein Neanderthaler.
    Beim Islam kann man, soll man, muss man sogar den tierischen Trieben nachgeben und folge leisten, wohin das führt kann sich jeder ausdenken.
    Wer Evangelien und Koran gelesen hat kann dies nicht bestreiten.

  16. #9 PI-Blogger (07. Apr 2009 22:02)

    “Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.”

    Ich glaube alle Religionen sind entwicklungsresitent, hätte bei uns die Kirche noch so viel zu sagen wie im Mittelalter hätten wir uns auch nicht sonderlich entwickelt.

    Nur die reine Trennung von Staat und Kirche bringt eine Gesellschaft weiter.

    Eine Trennung von Staat und Religion ist im Islam nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Der Islam ist ein umfassendes Gesellschaftssystem aus Religion, Staat und Recht. Es ist nicht möglich, einzelne Teile abzutrennen. Dadurch wird der Islam zerstört. Oder anders gesagt, trennt man einen Teil ab, ist das was übrig bleibt, nicht mehr der Islam.

  17. Für die Gegenwart ist es egal, ob die Kreuzzüge so oder anders waren. Ich halte solche Debatten sogar für schädlich, weil sie:

    a) Bei Gutmenschen nur eine Blockadehaltung verursachen.

    b) Für die gegenwärtige Situation völlig irrelevant sind, selbst wenn die Kreuzzüge das Schlimmste Verbrechen aller Zeiten gewesen wären.

    Um den traditionalistischen Islam als Gefahr zu erkennen braucht es fast nur das deutsche Grundgesetz – Soll-Ist-Vergleich. Das allein genügt.

    Wer mehr sagen möchte, sollte von der Geschichte der Aufklärung erzählen, aber bitte nicht von Kreuzzügen, das verwirrt alles nur und kostet Energie.

  18. #12 talkingkraut (07. Apr 2009 22:11)

    Von der Zerstörung durch die Mameluken unter Sultan Baibar 1268 konnte sich Antiochia nicht mehr erholen. Neben der Zerstörung einer einstmals blühenden Metropole hatte das noch eine andere Auswirkung, die Sklavenpreise fielen, weil auf einmal so viele Christen von den Musels in die Sklaverei verkauft wurden. Wie die Kopftuchbeautragte der Bundesregierung da von einem friedlichen Zusammenleben von Christen und Muslimen und religiöser Vielfalt in dem nun Antakya genannten Antiochia schwätzen kann, ist eigentlich nur mit zu viel Muselfusel zu erklären.

    Es gibt keine passendere Stadt um die Musels an die Mord- und Raubgier ihrer Christenverfolgung zu erinnern als Antiochia. Was macht die Kopftuchbeauftragte? Gesinnungs-und gewissenlos verbreitet sie die Lüge muselmanischer Religionstoleranz. </blockquote

    Weil die Islamisierung vom Staat gewollt ist. Mit der Wahrheit über den Islam und seine gewalttätige, bluttriefende Geschichte wäre das nicht möglich. Also wird gelogen. Wie ich weiter oben schon anmerkte, werden ja seit ca. 30 Jahren aus diesem Grund die Geschichtsbücher gefälscht und ältere Bücher verschwinden langsam aber sicher aus den öffentlich zugänglichen Bibliotheken.

  19. Beitrag #17
    Hier ist beim Zitieren etwas schiefgegangen. Der Absatz „Weil die Islamisierung vom Staat gewollt …“ ist von mir.

  20. #1 Jens T.T
    Na na na, lass mal die Alliierten Propaganda da wo die Buschtrommeln sind. Was hat WK2 mit dem Christentum gemein?, rein gar nichts.
    —————————————————-
    Apropos, der „Vierte Kreuzzug“ welcher von Geschichts-Klitterern gern süffisant ausgeschlachtet wird, hatte nur den selbsternannten Namen Venezianer Räuberbanden deren Ziel nie Jerusalem war.
    Ein Fressen für deutsche Masochisten und Christenhasser.
    ==================================================0
    #8 Porky
    Dein linksorientiertes Schulwissen darfst du Deinen kinder erzählen. Hier wird schon etwas Bildung erwartet.

  21. 7 Mistkerl (07. Apr 2009 22:02)

    Sehr vieles in der Bibel zieht zu allgemeingültig ewiglich menschlicher Wahrheit.

    Der ganze Koran zieht zur Lüge – weil verlogen und lügenverheißend.

  22. #3 Andre
    Europa wurde durch reinen Zufall gerettet, weil der muslimische Tatarenfürst Timur Yongle 1405 im pestverwüsteten Europa keine lohnende Beute sah und seine Stossrichtung gegen China richtete.
    Das verschaffte Europa Zeit.
    Die maritime Entwicklung (Hochseeschiffahrt und Verlagerung der Handelsströme Richtung Amerika entschied den ersten Kampf.
    Spannend zu lesen hier:

    http://www.heberle-bors.net/Timur-Yongle_Erwin_Heberle_Bors.html

    Und deshalb rede ich ja auch aus dieser historischen Tatsache, dass auch der heutige Kampf durch den Entzug finanzieller Ressourcen entschieden wird.
    Und das heisst nun mal Vermeidung von Ölimporten.
    Also Kampf der Erderwärmung! Vermeidet Ölverbrauch:)).
    cf 29

  23. #12 Schakal71 (07. Apr 2009 22:08)

    Die Kreuzzüge waren längst überfällige Notwehr gegen die islamischen Besatzer.

    Was fällt den Moslems ein, ihren stets dagewesenen Imperialismus auch noch in der Gegenwart mit Ereignissen des Mittelalters rechtfertigen zu wollen?

    Ich lebe im Jahre 2009, nicht 1124.

    Allerdings bestätigen die Moslemversteher hiermit, daß es einen gegenwärtig aktiven islamischen Imperialismus gibt.

    Gegen Imperialisten ist Widerstand aber zulässig – genau so wie einst der Widerstand der Inder gegen die Engländer, der Algerier gegen die Franzosen und der Tansanianer gegen die Araber.

    Der Unterschied ist allerdings, dass wir es nicht mit einer imperialistischen Staatsmacht zu tun haben, wie einst die Inder, sondern mit einer Zivilokkupation.

    Dass es sich bei der Masseneinwanderung tatsächlich um eine Zivilokkupation handelt, wollen oder können die meisten Europäer, insbesondere die Deutschen, nicht erkennen. Deshalb wird die damit einhergehende Gefahr nicht erkannt. Genau das ist unser Problem und wird uns, oder unsere Kinder, den Kopf kosten. Im Wortsinne, nicht im übertragenen Sinn.

  24. Ich denke nicht, daß sich das Christentum als solches weiterentwickelt hat. Zumindest für meine Brüder und mich kann ich sagen, daß wir immer mehr verstanden haben und uns mehr zum Ursprünglichen hinbewegt haben. Die Verbindung von Ecclesia und Staat führt immer in die Irre.

  25. Hier ist noch eine weitere Information zu den Kreuzzügen:

    Die Wahrheit über die Kreuzzüge
    Robert Spencer über die Folgen der verbreiteten historischen Irrtümer

    http://www.zenit.org/article-10858?l=german

    Wir sollten nicht immer bei „Adam und Eva“ anfangen, um „unsere Schuld“ zu entdecken.
    Vergangenheit ist vorbei.
    Gegenwart ist zutiefst unerfreulich.
    Die Zukunft zählt. Nichts sonst.

  26. … Oft sind diese Ideen gepaart mit dem religions-evolutionären Gedanken, der Islam sei einfach noch ein paar Jahrhunderte hinterher und würde dieselbe Aufklärungsentwicklung durchmachen, wie zuvor das Christentum.

    Genau in diese Kerbe schlägt der katholische Priester und Fundamentaltheologe Eugen Biser, und spricht damit das Gedankengut beider christlcher Kirchen in Deutschland aus.

    Man muss immer wieder bedenken, dass der Islam im Vergleich zum Christentum 600 Jahre jünger ist; er befindet sich lebensgeschichtlich im Stadium der Adoleszenz. Ihm fehlt nicht nur die Aufklärung, sondern auch noch der lange Glaubensstreit, den das Christentum durchgefochten hat. Man darf sich nicht wundern, wenn im Islam noch Gewalttätigkeit vorhanden ist, wie sie bei uns vor 600 Jahren gang und gäbe war.

    und weiter…

    Wir Christen müssen dafür sorgen, dass ein Lernprozess in Gang kommt: dass der Islam aus unseren Erfahrungen Nutzen zieht. Wir sind mit dem Islam in einer Verbrüderung, durch den Glauben an den einen personalen Gott.

    Diese Aussagen muß ein gläubiger Muslim geradezu als Beleidigung auffassen, werden hier Muslime geradezu als heranwachsende Rotzlöffel dargestellt, die erst einmal erwachsen werden und zu Verstand kommen müßen.
    Aufklärung ist aber im Islam nicht nur unerwünscht, sondern steht im krassen Gegesatz zum Koran und den Lehren Mohammeds.
    Die Gläubigen Muslims wissen das.
    Die christlichen Kirchen ganz offensichtlich nicht. Oder sie wollen es nicht wissen.

    Zur Verleihung des Eugen-Biser-Preises 2008 an (u.a.) Dr. Mustafa Ceri?, Großmufti
    von Bosnien–Herzegowina spricht Bundesverfassungsrichter a.D. Paul Kirchhof folgende Worte, die einen schaudern lassen:

    In der Rechtswissenschaft, meine Disziplin, wird die Scharia primär als Gegensatz
    zu unserer Rechtsordnung empfunden. Doch gegenwärtig wird behutsam die Frage
    gestellt, ob dieser Gedanke der Scharia, der Bund zwischen Gott und dem Menschen
    – vielleicht ein Gedanke, der auch im Alten Testament des Christentums eine vergleichbare
    Rolle spielen kann -, ob dieser Bund nicht in einer zentralen Frage nahe
    davor ist, zu gemeinsamen Ergebnissen zu führen, nämlich bei der Frage der zehn
    Gebote.

    Bei dieser Preisverleihung in München sind anwesend:

    Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble
    Oberbürgermeister Christian Ude
    Bundesminister a. D. Dr. Theodor Waigel
    Bundesminister a. D. Dr. Hans-Jochen Vogel
    Staatsminister a. D. Erwin Huber
    Staatsminister a. D. Eberhard Sinner
    Landesbischof der Evangelischen Kirche Johannes Friedrich

    Von den christlichen Kirchen ist, wie bereits im Dritten Reich geschehen, keinerlei Hilfe und Unterstützung zu erwarten. Im Gegenteil.

    Sie sind die Verräter Jesus Christus‘.

  27. „Die Zukunft zählt. Nichts sonst.“

    Das ist ein Irrtum. Hätten nicht entschlossene Leute mühselig die Überlieferungen der Vergangenheit durch die Wirren der Völkerwanderung und der islamischen Raubzüge gerettet, stünden wir heute auf der zivilisatorischen Stufe Afrikas und würden nur als Sklaven taugen.
    cf29

  28. Die Kreuzritter gehören, meiner Meinung nach viel mehr in unserer Gesellschaft geehrt. Sie befreiten das heilige Land von der Muslimherrschaft und bauten ein globales Netzwerk von Glaubensbrüdern auf. Der damalige Papst hatte sich ja, um seinen eigenen Hintern zu retten, sich von ihnen abgesagt,

    Dafür sind die Kreuzritter für uns durch das Feuer gegangen!

  29. @21 Plebiszit

    #8 Porky
    Dein linksorientiertes Schulwissen darfst du Deinen kinder erzählen. Hier wird schon etwas Bildung erwartet.

    Und wie hoch diese Bildungsmaßstäbe liegen, zeigt deine Belehrung sowohl sprachlich als auch inhaltlich auf eindrucksvolle Weise.

    Natürlich sind die hohen Opferzahlen, welche die Kreuzfahrer unterwegs und am Ziel recht wahllos produziert haben, lediglich ein Konstrukt linker Geschichtsfälschung, das an den flächendeckend von links manipulierten Schulen verbreitet wird. Die unterdrückte Wahrheit ist: Der muslimische (oder albigensische) Aggressor wurde mit chirurgischer Präzision und auf möglichst humane Weise ausgeschaltet. Ganz im christlichen Sinne.

  30. Waren die Kreuzzüge der christliche Dschihad?

    „Die Kreuzzüge waren das Ergebnis der Übernahme der islamischen Doktrin des Heiligen Krieges durch die christliche Welt. Bereits zwei Jahrhunderte vor dem ersten Kreuzzug hatte Papst Leo IV. (847-55) jedem, der gegen die Ungläubigen kämpfte, die Vergebung seiner Sünden zugesagt, womit er die Idee des westlichen Djihad fest im abendländisch-christlichen Denken verankerte. Johannes VIII. (872-82) und andere Päpste wiederholten die Zusage, dass ein Christ, der im Krieg gegen die Ungläubigen fiel, des ewigen Heils gewiss sein könne.“

    Quelle: Islam ohne Schleier. Ich war Muslim – was ich glaubte. Von Ergün M. Caner und Emir F. Caner. 2003, Brunnen Verlag, Gießen. Seite 69.

    Wir müssen uns über eines im klaren sein: Ohne militärische Gegenwehr gegen die islamische Aggression gäbe es das Abendland heute nicht mehr. Daran sollte auch jeder, der heute über die Kreuzzüge und die bitterbösen Kreuzritter urteilt, denken.

  31. In den Jahren bis ca. 1960 war das Bild der Kreuzzüge eher positiv, sie wurden als das angesehen, was sie waren: Abwehrkämpfe gegen den aggressiv vordrängenden Islam und dessen Unterdrückungsmaschinerie.
    Ende der 60er Jahre änderte sich das Bild, die Kreuzfahrer wurden zunächst kritisch gesehen, dann regelrecht verunglimpft wie es heute unter der islamhörigen Dhimmi-Gesellschaft üblich und pc ist.
    Besonders tat sich dabei der Soziologe, „Wissenschaftsjournalist“ und Alt-68er Peter Milger hervor, dessen Sendungen im TV zu den Kreuzzügen noch in schlechter Erinnerung sind.

  32. #27 status quo ante, bevor ich mich näher mit dem Islam beschäftigt hab, war ich auch mal dieser Meinung. Schliesslich haben andere Religionen auch eine gewisse Reifezeit gebraucht. Allerdings ist der Islam (bzw behauptet von sich zu sein) das genaue Wort des Erzengels Luzifer, oftmals falsch verstanden als Gabriel, demzufolge ist dieser Reifeprozess explizit ausgeschlossen.
    Wer das auch nur versucht, soll danach gleich abgemurkst werden.

  33. #27 status quo ante
    „Von den christlichen Kirchen ist, wie bereits im Dritten Reich geschehen, keinerlei Hilfe und Unterstützung zu erwarten. Im Gegenteil.

    Sie sind die Verräter Jesus Christus’.“

    So ist es. Hätten die christlichen Kirchen zu ihrem glauben gestanden (so wie von Jesus gelehrt: „Ihr sollt ein Salz sein“) wären wohl viele Christen einerseits durch die gottlosen Nazis zu Märtyrern geworden…andererseits würde die Kirche heute moralisch viel besser dastehen.
    Nicht einmal heute schaffen die Krichenführer / trägen Europäer es eine unbequeme Position zu beziehen (die nicht einmal das Leben kostet!)…..ganz anders die Neukonvertierten im Irak, da hat jetzt Gott, mangels unserer Stärke selber die die Initiative übernommen:
    http://www.youtube.com/watch?v=mbVjLihEhM8

    Wehe uns!

  34. Euch ist aber schon klar, dass ohne den Kreuzzugs-Blödsinn heute keine türkische Stadt namens „Istanbul“ existierte?!?

    In Sachen Dummheit und Brutalität nehmen sich die Konfessionen des historischen Monotheismus nicht viel.

    Den einen wurden die Sakral-Bauten von Christen zerstört, den anderen von Moslems…

    Immerhin hat der Islam keinen 30-jährigen Krieg vorzuweisen…

  35. #28 karlmartell:

    „Aber das obige Bild und allein die Vorstellung
    ..na ja, das hat schon was“

    Nein, hat es ganz und gar nicht!

    Rom hätte das Christentum niemals hochkommen lassen dürfen. Das war ein unverzeihlicher Fehler, den die Zivilisation mehr als nur teuer bezahlt hat!

    Das Christentum hätte mit allen erdenklichen Mitteln verhindert werden müssen.

  36. #30 cf29 (07. Apr 2009 23:28)

    Die Zukunft zählt. Sonst nichts!
    Das, wovon Sie schreiben, sind die Wurzeln europäischer Kultur. Und wie Sie sicher auch feststellen, ist Europa gerade dabei, diese Wurzeln zu kappen.

  37. Zitat aus dem Leitartikel:
    […]Auslöser für den ersten Kreuzzug wurde die Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem am 18. Oktober 1009 durch Kalif al-Hakim.[…]

    Die Abläufe im Leitartikel sind soweit chronologisch Ok.
    Allerdings sind einige Kernaussagen schwammig und sollten ergänzt werden.
    Wiki ist an der Stelle, bei solch einem komplexen Thema, nicht empfehlenswert.

    Der erste Kreuzzug war zunächst offiziell gar keiner.
    Er wurde ausgelöst durch einen Hilferuf des „römischen“ Kaisers (nicht byzantinischer Kaiser!) Alexios Komnenos.
    Dies ist im Laufe des Jahres 1095 geschehen.

    Das Ausdruck „Byzantinisches Reich“ ist irreführend da er Zeitgeschichtlich a-historisch ist.
    Das Reich im Osten war staatsrechtlich stets das Reich der Römer. Es gab weder eine Unterbrechung noch einen Bruch mit der alten Tradition des antiken Reiches. Kein Kaiser oder irgendeine Regierung bezeichnete sich als Imperium Byzantinae oder Basileia Byzantion.

    Dieser Ausdruck „byz. Reich“ stammt von 2 deutschen Historikern die dem Reich nach seinem Ableben diesen Namen gab.

    Alexios hoffte auf ein christliches Heer welches im Namen des Basilia ton R(h)omaion (dem Reich der Römer) die verloren gegangenen Ostgebiete wieder zurück erobert.

    Was dann allerdings de facto nach Griechenland übersetzte war alles andere als gewünscht von Seiten des mittelalterlichen Römerreiches.
    Demensprechend erlaubte es Alexios immer nur kleien Gruppen von Italien nach Griechenland überzusetzen.
    Diese kleinen Gruppen wurden mit Polizeikräften nach Konstantinopel geleitet und mussten zunächst einen Eid auf den Basileios (Augoustos) schwören.
    Erst danach gab es die Erlaubnis zum Übersetzen nach Kleinasien.

    Offiziell sind demnach alle eroberten Gebiete im Namen des römischen Reiches wiedererobert worden.
    In Wahrheit erhoben sich die europäischen Adeligen selber zu Grafen der neuen Gebiete.
    Einige legten aber auch Wert auf die Annerkennung des Kaisers und die formelle Ernennung zum Dux – ein Überbleibsel des alten römischen Reiches.

    Weiterhin mus man festhalten das die Islamische Expansion – und zwar die auf eine Umma hinauslief – bereits kurz nach dem Tod des selbsternannten Propheten begann.

    Bereits im Jahre 636 kam es zur Entscheidungsschlacht bei Yarmuk. Die Römer unter dem greisen Kaiser Herkleios hatten sich in den letzten Jahrzehnten aufgezerrt durch den Kampf gegen das Sassanidische Perserreich.
    Waren also nicht in bester Verfassung.
    Die Sassaniden auf der anderen Seite ebenso.
    Der Angriff der islamischen Verbände begann vemeindlich unkoordiniert und in alle Richtungen.
    Diese Taktik scheint aber aus heutiger Sicht gewollt gewesen zu sein.
    Bei Yarmuk wurden die letzten Verbände des traditionellen spätantiken Bewegungsheeres (der Comitatenses oder Stratiotai) vernichtend geschlagen.

    Und es ist genau diese Schlacht die den Wendepunkt in der Geschichte markiert hat.

    Jahrhunderte später – im 11. Jahrhundert – kam es zu einer erneuten Entscheidungsschlacht. Kaiser Romanos zog die Tagmata (Heerverbände des moblen Heeres)zusammen und stellte die Seldschuken bei Manzikert (heute Malazgirt/Türkei).

    Obwohl überlegen an Ausrüstung und Mannstärke
    wurde diese Armee ebenfalls vernichtet. Zwar nicht komplett wie einige Historiker festgestellt haben, allerdings war die Position der Romaioi (der Römer) so geschwächt in Kleinasien das eine Provinz nach der anderen in den darauf folgenden Jahren verloren ging.

    Als die Seldschuken fast komplett Kleinasien eroberten kam es zum besagten Hilferuf an den Westen.
    Die Zerstörung einiger christlicher Gebäude im Orient war sicher nicht der Grund für die Entsendung des Heeres.

  38. #22 Cherub Ahaoel (07. Apr 2009 22:31)

    Sehr richtig.

    Der Islam ist eine der härtesten Prüfungen unserer Glaubensfestigkeit, die es je gab.

    Ob Christ oder Atheist: Wir alle werden uns eines Tages dieser Prüfung stellen müssen. Egal, wo wir sind und wer wir sind. Eines Tages wird es nämlich keine Reservate der Freiheit mehr geben. Dann kommt es auf jeden Einzelnen an.
    Viele Menschen sind allerdings schwach. Ich meine nicht körperlich, sondern es fehlt ihnen die Willenskraft. Daher wählen sie gerne den einfachsten Weg.
    Die Griechen, die Bulgaren, die Serben: Sie wählten damals (während der osmanischen Gewaltherrschaft) den schweren Weg, und sie hielten durch, denn sie hatten Christus auf ihrer Seite. Er bewahrte sie davor, der Versuchung des Teufels -der sich ihnen im Islam offenbarte- zu erliegen. Was haben wir, um das Böse -den Islam- abzuwehren? Das Grundgesetz?
    Wird es stark genug sein, wird es uns genug Kraft geben für den Kampf?

  39. Dem müsste man eigentlich hinzufügen, dass sich Christentum und Islam gleichermaßen weiterentwickelt haben: Die Christen haben seit dem Ende des Mittelalters die Möglichkeit die Bibel in ihrer Muttersprachen lesen zu können. Und haben diese ernster genommen, und sogar ganze Staatsformen auf den 10 Geboten u.v.m. aufgebaut. Dieses Deutschland oder so. 😉

    Und die Moslems haben sich im wörtlich nehmen ihrer Schrift, dem Koran (den auch niemand wirklich gern übersetzt hat, weil es sich liest, als kommt es direkt aus der Anstalt), naja, diesen nehmen sie halt auch ernster.

    Ein fundamentaler Christ ist nach meiner Auslegung (und eigentlich gibt es nicht viel zum auslegen) der netteste Kerl auf der Welt und ein fundamentaler Moslem müsste sowas zwischen Terrorist und Massenmörder sein. Sorry. Man muss hier den Alltagssprachgebrauch natürlich beachten.

    (PS: Und kommt jetzt nicht damit, dass im AT ganze Städte abgefackelt werden und man seine Kindern an Felsen zertrümmern soll, das sind Berichte, grausam zwar, aber Berichte. Stehen in der Bibel konkrete Gebote/Verbote, ist es meist sowas wie „Du sollst nicht töten!“ Eindeutiger geht es wohl nicht. Im Koran gibt es nur diesen stark verwaschenen Link zur Torah „Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt“ und darauf wird es im Koran relativiert (!). Es gibt im Koran kein „Du sollst nicht töten!“

  40. #38 Karl Martell
    „Das, wovon Sie schreiben, sind die Wurzeln europäischer Kultur. Und wie Sie sicher auch feststellen, ist Europa gerade dabei, diese Wurzeln zu kappen.“

    Meine Familie war 12 Jahre lang mit dem Vernichtungswillen von Gegnern eines ganz anderen Formates als Muslimen konfrontiert, der zudem weit zahlreicher war.
    Mag sein, dass ich deshalb zwar die Herausforderung ernst nehme, aber keinen Grund sehe von einer Niederlage auszugehen.

    Churchill fand es in seinen Memoiren schändlich, das Eaton Absolventen feierlich versprochen hatten niemals für die Krone in den Krieg zu ziehen. Er berichtet, dass sie später nach der Niederlage in Frankreich allesamt brauchbare Soldaten wurden :)).
    MfG cf29

  41. #Rechtspopulist

    Warum würde es Istanbul heutzutage ohne Kreuzzüge nicht geben?

    Die Türken hätten Konstantinopel so oder so erobert, und alle Christen die sie fanden gekillt, ob nun ohne oder mit Kreuzzüge, ausserdem war die Eroberung K. ca. 300 Jahre nach dem letzten Kreuzzug.

  42. 36 Rechtspopulist
    Der 2 Weltkrieg dauerte nur 6 Jahre und trotzdem viel Brutaler, als der 30 Jährige Krieg.
    37 Rechtspopulist

    Die Römer gingen mit den Christen viel sadistischer und brutaler um, als die Nazis gegen die Juden. Die Christen wurden aufgespießt, als lebendige Fackeln benutzt oder den Löwen zum Fraß vorgeworfen. Das Christentum war ein Gewinn für Europa. Sie nach Heinrich Heine wohl ein Beitrag für die Menschlichkeit geleistet. Kinderprostitution und Pädphilie aus der Gesellschaft gedrängt. Armen und Schwachen geholfen, etwas was die vorchr. Europäer nicht kannten. Zum Schluß, wenn es um deinen Haß gegen Christen geht, dann wirst du genauso pervers wie ein Nazi oder Islamist.

  43. Dazu muss ich aber anmerken, dass die Christen bei der Missionierung der europäischen Heiden ziemlich brutal vorgingen. Rein friedlich war die Missionierung nicht immer.
    So wurde der in Deutschland und Frankreich hochverehrte, keltische Waldgott Cernunnos (Halb Hirsch, halb Mensch) einfach mal mit Satan gleichgesetzt (so bekam der Teufel seine Hufe und Hörner). Weil diese nicht in die christliche Weltanschauung passt und quasi Konkurrenz zu Jesu war.

    So wurde aus dem unterirdischen Reich der Toten „Hel“ das Englische Wort „Hell“… nur um das germanisch-keltische Jenseists schlecht zu machen.

    Es gibt zahllose weitere Beispiele, wie die europäische Urkultur durch Christen unterwandert wurde.

    So harmlos ist keine der monotheitischen Weltreligionen. Der Islam ist nur mit gewaltigem Abstand die Schlimmste – vor allem heutzutage.
    Doch die Christen waren sicherlich keine „Heiligen“…
    Es ist im Ursprung auch keine europäische Religion, sondern eine orientalische.

  44. Sie nach Heinrich Heine wohl ein Beitrag für die Menschlichkeit geleistet

    Nach Heinrich Heine haben die Christen einen Beitrag für die Menschlichkeit geleistet.

    Sorry für den falschen Satzbau , hab mich vertippt.

  45. Das Christentum hat sich ursprünglich friedlich in Europa etabliert. Erst später griffen sie leider zu den Waffen.

  46. Hätte man damals nicht angefangen die christliche Kirche zu spalten um dann im Kampf
    Katholiken gegen Protestanten halb Europa im 30jährigen Krieg auszurotten ,wäre
    ein christlicher Kampf gegen den Islam vermutlich noch erfolgreich gewesen…

    Die Auswirkungen und zB.die Verblödung der deutschen Schüler heute durch wertneutralen Unterricht sind Folgen dieser Fehlentwicklung welche auch Europa zu Guter letzt islamisieren wird.

    Christentum hätte natürlich auch Demokratie
    für die heute vollständig undemokratischen islamischen Länder in Folge bedeutet ,hätte
    Millionenfachen Tod zB im Sudan,Serbien ,Somalia ,Armenien,Algerien usw verhindert.

    Heute wird teilweise in den Medien von einer friedlichen Koexistens von Islam und Christentum berichtet,dabei wird verschwiegen
    das diese angeblich friedliche Koexistens
    von den Christen meist erkauft werden musste.

    So mussten christliche Familien in islamischen
    Ländern über Jahrhundete den erstgeborenen Sohn an die islamischen osmanischen Herren schon im Babyalter abgeben ,als Tribut. Diese wurden zu Kriegern unter den Osmanen erzogen den tapferen Janitscharen ,Islamisten waren schon damals anscheinend zu Nichts in der Lage ausser mit Gewalt,Folter,Korruption und Elend zu herrschen.

    Schlussendlich gibt es heute von den ehemals ca 30% Christen in und um Konstantinopel noch 1% Christen -Massenmord und Vertreibung über Jahrhunderte haben das Ziel fast erreicht -jetzt kommen wir in Israel und Europa dran…

    Und wir schlafen weiter, so wie die christliche Welt schlief als Konstantinopel zu
    Istambul wurde …

  47. Aufschluß und gutes historisches Hintergrundwissen beschreibt auch:

    Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam: Vom Dschihad zum Schutzvertrag
    Von Bat Ye’or

    Hier eine gute Rezension des Buches:

    Gründlich, ausführlich, differenziert
    Die britische Historikerin Bat Ye’or geht der Frage nach, mit welchen Mitteln der Islam die nordafrikanischen, nahöstlichen und kleinasiatischen Kerngebiete des Christentums nach der arabischen beziehungsweise türkischen Eroberung so vollständig durchdringen konnte, dass von dem einst dominierenden Christentum nur noch kümmerliche Reste übrig blieben und es vielerorts sogar völlig verschwand.

    Die beiden wichtigsten strategischen Instrumente hierzu waren die beiden miteinander zusammenhängenden Konzepte Djihad“ und Dhimma“. Beide sind im Koran – und das bedeutet: mit Anspruch auf ewige Gültigkeit – verankert und im islamischen Recht konkretisiert und kodifiziert.

    Djihad“ beinhaltet (nicht nur, aber auch) die Pflicht der muslimischen Gemeinschaft, alle nichtislamischen Völker ihrer Herrschaft zu unterwerfen, klassischerweise durch militärische Eroberung, sofern die betroffenen Völker zur Verteidigung zu schwach sind.

    Sogenannte Schriftbesitzer“, also Christen, Juden und Zoroastrier, dürfen ihrer Religion treu bleiben, sofern sie die Herrschaft der Muslime durch Vereinbarung einer Dhimma“, also eines Schutzvertrages, anerkennen und dadurch zu Dhimmi“ (Schutzbefohlenen) werden. Tun sie dies nicht, so werden sie mitsamt ihrem Eigentum Kriegsbeute der Muslime und verfallen der Tötung oder Versklavung.

    Der Dhimmi-Status war je nach Zeit und Ort unterschiedlich ausgeprägt. Stets beinhaltete er die Ungültigkeit von Zeugenaussagen vor Gericht (das heißt die Verweigerung von rechtlichem Schutz gegen Muslime) und die Pflicht zur Zahlung einer hohen Kopfsteuer (Djizya“); typischerweise kamen hinzu: eine besondere Grundsteuer (Charadj“); das Verbot, Waffen zu tragen; das Verbot des Neu- und Ausbaus von Kirchen; das Verbot, in irgendeiner Form den Islam zu kritisieren; die Pflicht, regelmäßig Kontingente von Sklaven zu stellen sowie ein ganzer Katalog von entehrenden und entwürdigenden Bestimmungen für das Alltagsleben. Zudem konnte die Dhimma von muslimischer Seite jederzeit aufgekündigt werden.

    Dhimmis waren bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein der Willkür der Muslime auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Ihre Lage war der von Geiseln vergleichbar, was sie in gewissem Sinne auch waren. Entsprechend häufig wurden sie Gegenstand willkürlicher Besteuerung, Beraubung, Erpressung, Zwangsbekehrung, Deportation, Versklavung und Tötung. Vieles davon widersprach durchaus dem islamischen Recht. Praktiziert wurde es aufgrund der Wehrlosigkeit der Dhimmis trotzdem. Der einzige Ausweg aus dieser bedrückenden Lage war die Konversion zum Islam.

    Ein gewisses – meist das einzige – Gegengewicht bildete bisweilen die Protektion durch den jeweiligen muslimischen Herrscher, der ein Interesse an der Erhaltung seiner Steuerbasis hatte und zudem, gerade in der Anfangszeit der islamischen Herrschaft, häufig auf die Kooperation und das Know-how christlicher Verwaltungsfachleute, Handwerker und Künstler angewiesen war. (Entsprechendes gilt auch für Juden und Zoroastrier, die aber nicht Thema des Buches sind.)

    Hierdurch kam es oft zur Symbiose zwischen den Interessen des Herrschers und denen der Eliten der Dhimmi-Gemeinschaften. Angehörige dieser Eliten traten vielfach zum Islam über – dieser Brain-Drain“, wie wir ihn heute nennen würden, hob das kulturelle Niveau der islamischen Gemeinschaft in demselben Maße, wie er das der Dhimmi-Gemeinschaften senkte.

    Die Dhimmitude, in der Scharia fest verankert und von ihr mit sakraler Weihe versehen, hat das Herrschaftsrecht des Islam und die Minderwertigkeit der Ungläubigen“ nicht nur theoretisch als Dogma behauptet, sondern mehr als ein Jahrtausend lang für Türken und Araber zur selbstverständlichen, täglich erlebten Realität werden lassen. Die Versuche von Dhimmi-Völkern, sich von der Herrschaft der Muslime zu befreien, mussten daher aus deren Sicht wie verwerfliches Unrecht erscheinen. Vor diesem Hintergrund ist es erklärlich, warum die nationalen Ambitionen der Armenier während des Ersten Weltkriegs von türkischer Seite mit der denkbar extremsten Reaktion, nämlich einem Völkermord beantwortet wurden (nicht zum ersten Mal übrigens), und muss es zweifelhaft erscheinen, ob die arabischen Völker jemals die Existenz des Staates Israel als legitim anerkennen werden.

    Bat Ye’or hat als in Ägypten geborene Jüdin vermutlich bereits biographisch bedingt ein ausgeprägtes Interesse an der Lage von Nichtmuslimen unter islamischer Herrschaft und ist durch eine Reihe von Veröffentlichungen als Expertin auf diesem Gebiet ausgewiesen.

    Sie ist sich zweifellos bewusst, dass sie mit ihrem Buch gegen eine Reihe von Legenden zu Felde zieht, die sowohl von Muslimen als auch von islamophilen westlichen Intellektuellen liebevoll gepflegt werden, insbesondere das Klischee von der Humanität und Toleranz islamischer Herrschaft; ein Klischee, das man nach Lektüre dieses Buches getrost als Ammenmärchen abtun darf.

    Die Autorin argumentiert auf der Basis souveräner Quellenkenntnis gründlich, ausführlich, differenziert und detailreich, dabei zugleich so, dass auch der Nichtexperte der Darstellung gut folgen kann. Dem interessierten Leser stellt sie darüber hinaus im Anhang Textauszüge aus mehreren Dutzend Primärquellen zur Verfügung, die das Gesamtbild abrunden.

    Ein spannendes, vor allem aber ein wichtiges Buch. Ein Muss für jeden, der sich mit der islamischen Geschichte kritisch auseinandersetzen und sich nicht mit apologetischen Legenden abgespeist sehen will.

    Dhimmi: Unterworfene Steuerpflichtige muslimischer Herren
    Bei der Situation der Christen in islamischen Ländern sieht es überall düster aus – von wenigen Lichtblicken abgesehen. Saudi-Arabien bezieht sich in seiner Verfassung auch auf den Islam, aber mit dem Iran ist diese nicht vergleichbar. Dort ist wie in den meisten arabischen Ländern die Situation der Christen die einer in ständiger Gefahr befindlichen Minderheit. Wenige Lichtblicke gibt es in Ägypten, wo der Islam mit den koptischen Christen tatsächlich im Austausch und in gegenseitiger Anerkennung existiert.
    Im Sudan hingegen werden die Christen und Natur-Religiösen im Süden und Osten bis heute brutal bekämpt und sogar ausgerottet und zwangsislamisiert.
    Für die Muslime sind Christen wie Juden zwar durchaus Anhänger des „Buches“ und stehen in der Tradition der Gottesgläubigen, aber dennoch sind sie auch zu verurteilende Ungläubige. Nur in der Anfangszeit Mohameds war dieser christenfreundlich, da die christlichen Gemeinden, mit denen er in direktem Kontakt stand, seine Lehre sogar als eine christliche Splittergruppe einstuften. In späteren Zeiten Mohameds galten Christen aber bald als die gleichen Ungläubigen wie Juden und Heiden. Ein gläubiger Moslem ist nicht bereit, sich auf eine Wahrheit im Christentum einzulassen. Auch ist es nicht erlaubt, mit Christen zu verkehren, außer im Sinne der Missionierung. Und der Dialog gilt im Islam als Missionierung. Dies betrifft nicht die Gestalt Jesus selbst, dieser gilt als Prophet (der nicht am Kreuz gestorben sei und schon gar nicht Gottes Sohn sein konnte) und er ist auch tatsächlich im Koran derjenige, welcher am Ende aller Zeiten kommen wird, um zu richten.
    Dennoch gelten Christen wie Juden (Polytheisten bzw. Heiden waren ohnehin bloss auszurotten bzw. zum Islam zu bekehren oder zu vertreiben) als steuerpflichtige und unterworfene Dhimmis.

    Wenn man einen Dialog führt, muss geprüft werden, ob beide Seiten unter den benutzten Begriffen überhaupt das Gleiche verstehen, z. B. der Begriff „Frieden“ ist bei uns mit Harmonie und Gewaltlosigkeit und Abwesenheit von Kriegen verbunden. Wenn Islamisten von „Frieden“ sprechen, meinen sie damit allerdings etwas ganz Anderes, nämlich die Ausweitung des Islams auf die ganze Welt. Im bisherigen Dialog werden von muslimischer Seite nur Anklagen und Forderungen erhoben. Die aggressive und brutale Geschichte des Islam seit dem (laut Aussage des Koran!) Analphabeten Mohammed, mit seinen Angriffskriegen und Auftragsmorden, wird dabei ausgeblendet.

  48. „Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.“

    Exakt so ist es und anders kann es nicht sein, weil der Islam eine Total-Religion ist, die jeden Aspekt des Lebens als Teil der Religion sieht. Ein nicht-religiöses Segment des Menschseins existiert nicht.
    Das Christentum hingegen hat einen solchen nicht-religiösen Bereich von Anfang an anerkannt („Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“). Damit war ein weltliches Segment vorhanden, und es erwies sich als ausbaufähig.

  49. Ach, je mehr man hier liesst…

    Einfach mal dem Hospitaller glauben:

    „I put no stock in religion. By the word religion I have seen the lunacy of fanatics of every denomination be called the will of god. I have seen too much religion in the eyes of too many murderers. Holiness is in right action, and courage on behalf of those who cannot defend themselves, and goodness. What god desires is here (im Herzen)“

    Jede, JEDE Religion ist nichts anderes als Gehirnnwäsche. Und wer im namen eine Gottheit tötet, damals wie heute,ist geisteskrank…nur leiderwisen es die Täte nicht.

  50. Wer soweit in die Geschichte zurückgreifen muss, um eine Rechtfertigung für jedwede Gräueltat zu finden, der hat sich und seine Ziele längst entlarvt.
    Ausserdem, wer hat’s denn erfunden? Das waren nicht die Schweizer, sondern die Musels selbst! Oder warum sind die 711 in Spanien eingefallen?
    Wegen des iberischen Schinkens oder wegen des milden Klimas bestimmt nicht!
    Auf solcherlei Dümmlichkeiten sollte an sich argumantativ erst gar nicht einlassen oder wenigstens vorher nachlesen, um mit Argumetnen zu kontern.
    Allerdings, und das ist meine Meinung, geht es nicht um Fakten,die sprechen eine klare Sprache, sondern lediglich darum, ein schlechtes Gewissen zu machen. Etwas das ein echter Jihadi sowiso nicht kennt.

    Cheers

  51. “Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.”

    Tja, und genau diese „Weiterentwicklung“ ist mehr als bedauerlich. Wenn etwas besonders schlecht an den Kreuzzügen war, dann dass sie viel zu spät begonnen haben und das sie zeigen, wie lahmarschig im Vergleich zum Islam das Christentum war. Vergleicht mal die Muslime: Mohammed starb 632, und schon 729 – nicht einmal 100 Jahre später! – standen muslimisch-maurische Armeen schon in Spanien (Schlacht von Tours und Poitiers im Jahr 729). Und erst nach fast einem halben Jahrtausend islamischer Eroberungen setzte sich 1096 das erste Kreuzritterheer in Marsch.
    Während Saladin bei uns als ein edler Wilder gilt (Lessing), hat sein großer Gegenspieler Richard I Löwenherz eine eher schlechte Presse. Dabei fügte er Saladin in der Schlacht von Arsuf 1193 eine ungeheure Niederlage zu, obwohl Saladin mehr als doppelt so viele Soldaten und besonders viel mehr Reiter hatte.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Arsuf
    Das Christentum hatte, das müssen wir leider feststellen, gegen den Islam immer schon die schlechteren Karten, und jetzt, geschwächt durch 2. Vatikanum und 68er, ist es noch lahmarschiger und demütiger geworden. Zum Trost aber ein überragender Song einer meiner Lieblingsbands, Saxon. Der Song hat den Titel „Crusader“ und könnte sowas wie unsere Hymne werden:

    Crusader, Crusader, please take me with you
    The battle lies far to the East
    Crusader, Crusader, don’t leave me alone
    I want to ride out on your Quest

    I’m waiting, I’m waiting, to stand by your side
    To fight with you over the sea
    The’re calling, they’re calling, I have to be there
    The Holy Land has to be free

    Fight the good fight (*)
    Believe what is right
    Crusader, Lord of the Realm
    Fight the good fight
    With all your might
    Crusader, Lord of the Realm

    We’re marching, we’re marching to a land far from home
    No-one can say who’ll return
    For Christendom’s sake, we’ll take our revenge
    On the pagan from out of the East

    We Christians are coming, with swords held on high
    United by Faith and the cause
    The Saracen heathen will soon taste our steel
    Our standards will rise ‚cross the land

    (Repeat *)

    To battle, to battle, the Saracen hordes
    We follow the warrior king
    Onward, ride onward, into the fight
    We carry the sign of the cross

    Warlords of England, Knights of the Realm
    Spilling their blood in the sand
    Crusader, Crusader, the legend is born
    The future will honour your deeds

  52. Die Kreuzzüge waren die christliche Verteidigungsmission gegen die islamische Unterdrückung und gegen die islamische Angriffskriegsführung!

  53. Das stimmt aber nicht. Die Kreuzzüge waren katholisch (römisch), aber nicht christlich. Denn es heisst: Du sollst nicht morden. Auch sagt Jesus, dass wenn sein Reich von dieser Welt wäre, seine Jünger dafür kämpfen würden. Also: die Kreuzzüge waren eine Aktion unter falscher Flagge; sie haben mit den christlichen Glauben nix zu tun und verunreinigen den Namen Gottes.

  54. #34 Lepanto1571

    In den Jahren bis ca. 1960 war das Bild der Kreuzzüge eher positiv, sie wurden als das angesehen, was sie waren: Abwehrkämpfe gegen den aggressiv vordrängenden Islam…
    Zitatende

    Bis in die 60er Jahre waren sehr viele Dinge, wie der christliche Glaube und eine hohe Allgemeinbildung in der Mitte der Gesellschaft verankert. Dann kam die 68er Generation…

  55. Der Koran enthält die wortwörtlichen Anweisungen Allahs. Die Worte eines Gottes kann man nicht reformieren, ja nicht einmal interpretieren. Das sollte der letzte, „die hatten nie eine Reformation“, bitte begreifen. Ich kann auch eine Aufbauanleitung nicht interpretieren, sonst wird etwas Anderes daraus. Jeder, der seinen Glauben ernst nimmt, wird ein Ansinnen von „Koran in gerechter Sprache“ oder „Koran in Jugendsprech“ empört zurückweisen. Das ist eben der Unterschied zwischen Bibel und Koran.

    Ja, die Kreuzzüge. Schlimm, dass die Christen versuchten, Christen entrissenes Territorium zurückzuerobern, die Palästinenser praktizieren das seit Jahren und das wird von den guten Menschen, die die Kreuzzüge verdammen, Befreiungskampf genannt. Und von der Deklaration der Menschenrechte hatten die natürlich keinen blassen Schimmer, die Kreuzzügler. Warum? Weil sie nicht lesen konnten.

    Youtube sagt, Dieses Video ist für Jugendliche unter 18 Jahren möglicherweise nicht geeignet.

    http://www.youtube.com/watch?v=vsKn_4dH4Fs&feature=channel_page

  56. #55 jhunyadi (08. Apr 2009 06:02)

    I’m waiting, I’m waiting, to stand by your side
    To fight with you over the sea
    The’re calling, they’re calling, I have to be there
    The Holy Land has to be free

    Saxon? Da hab ich nun wirklich Bauklötzer gestaunt. Schade, dass der Musikstil nicht ganz meine Richtung ist…
    Ich wünschte mir, der Vorzeige- bzw. Möchtegernchrist der deutschen Sangesszene, X. Naidoo, würde mal so klare Wort finden und nicht nur ewig herumeiern.

  57. Man muss sicher nicht erwähnen warum und von wem die Kreuzzüge initiiert wurden, die franz. stämmigen Juden unter uns wissen das sicher.
    (Das Geschlecht Emmanuels)
    Wenn nicht, mal den Rabbi fragen nach:

    Heiliger Grahl/Bundeslade/Ark of the Covenant

    Die Templer waren ein Söldnerheer der fr. Juden die oben genanntes „Ding“ haben wollten.
    Glaubt Ihr nicht ? Dann überlegt mal was der Stern Davids aussagt, welchem Ding Moses 40 Jahrelang durch die Wüste folgte, lest mal Esekiel ab psalm 40 (nicht in der offiziellen Bibel enthalten, warum nur …. *fg*), fragt mal in Äthiopien nach warum die plötzlich das Ding bewachen mussten…

    Dutzende Namen für ein Ding, damit der Pabst die Templer nicht hängen lässt, denn die im Gefäss Gottes gefangene Energie ist nicht Gottes Energie im Sinne der Gottesdarstellung aller MS Religionen und wäre somit der teufel persöhnlich.

    Somit waren es nicht die Christen selbst die die Kreuzzüge initiierten und das Argument somit der Dummen haltlos. Dazu bedarf es eben einer gewissen geschichtlichen Grundbildung.

    Ich hoffe mal dies steht nicht in den komischen Protokollen drinne, nur um den Verdacht zu enthärten ich sei dadurch vorbelastet.

    Ich selbst bin fr. Jude aus einem alten Geschlecht und kenne die Aufzeichnungen meiner Familie aus diesem Zeitraum. Und nein, ich werde Euch keine Kopien zukommen lassen.

    Es lebe das Wissen, das Schaffen und die Freiheit des Geistes !

  58. Zum Thema Kreuzzug fällt mir gerade ein:

    Saxon: Crusader – Who dares battle the Saracen

    http://www.youtube.com/watch?v=hi7OxZDX768

    Wollte erst die mp3 verlinken, aber nachher gibt das Ärger wegen Copyright.

    Crusader

    [Byford/Quinn/Oliver/Dawson/Glockler]

    (Who dares battle the Saracen)

    Crusader, crusader, please take me with you
    The battle lies far to the east
    Crusader, crusader, don’t leave me alone
    I want to ride out on your quest
    I’m waiting, I’m waiting, to stand by your side
    To fight with you over the sea
    They’re calling, they’re calling, I have to be there
    The holy land has to be free

    Fight the good fight
    Believe what is right
    Crusader, the Lord of the Realm
    Fight the good fight
    With all your might
    Crusader, the Lord of the Realm

    We’re marching, we’re marching, to a land far from home
    No one can say who’ll return
    For Christendom’s sake, we’ll take our revenge
    On the pagans from out of the east
    We Christians are coming, with swords held on high
    United by faith and the cause
    The Saracen heathen will soon taste our steel
    Our standards will rise ‚cross the land

    Fight the good fight
    Believe what is right
    Crusader, the Lord of the Realm
    Fight the good fight
    With all your might
    Crusader, the Lord of the Realm

    To battle, to battle, the Saracen hordes
    We follow the warrior king
    Onward, ride onward, into the fight
    We carry the sign of the cross
    Warlords of England, Knights of the Realm
    Spilling their blood in the sand
    Crusader, crusader, the legend is born
    The future will honour your deeds

    Fight the good fight
    Believe what is right
    Crusader, the Lord of the Realm
    Fight the good fight
    With all your might
    Crusader, the Lord of the Realm

    (Come Crusader let battle commence)

    Fight the good fight
    Believe what is right
    Crusader, the Lord of the Realm
    Crusader, the Lord of the Realm

    Fight the good fight
    Believe what is right
    Crusader, the Lord of the Realm
    Crusader, the Lord of the Realm

  59. 37 Rechtspopulist (07. Apr 2009 23:48)
    Euch ist aber schon klar, dass ohne den Kreuzzugs-Blödsinn heute keine türkische Stadt namens “Istanbul” existierte?!?

    In Sachen Dummheit und Brutalität nehmen sich die Konfessionen des historischen Monotheismus nicht viel.

    Den einen wurden die Sakral-Bauten von Christen zerstört, den anderen von Moslems…

    Immerhin hat der Islam keinen 30-jährigen Krieg vorzuweisen…
    Faktisch mag es Übereinstimmungen gegeben haben, Du solltest Dich aber mit dem theologischen Gehalt beschäftigen, dann sind die Unterschiede unverkennbar. Auch gehst Du der Personalisierung auf den Leim. Mit „die Christen“ und „die Moslems“ meinst Du unter Umständen Horden von Analphabeten (tiefstes Mittelalter, Messe auf Latein etc) die von nichts eine Ahnung hatten. Christ ist wer sich an das NT hält, Moslem wer sich an den Koran hält (lies Dir mal beides durch). Die Definitionen sind zwingend. Alles andere sind falsche Etiketten.
    Die „Moslems“ haben jeden Tag 30Jährigen Krieg. Jeder Ketzer im Islam wird verfolgt und fertig gemacht.

    Überhaupt ist 30Jähriger Krieg ein gutes Stichwort, wir werden hier in 30 Jahren nämlich den 30jährigen Krieg reloaded haben. Befürchte aber ohne westf. Frieden.

    Schade das die (im Detail unmenschlichen) Kreuzzüge verloren wurden! Hätte eine Menge Ärger erspart.

    Deos io vult!

  60. #31 schubiduu (07. Apr 2009 23:29)

    welcher papst hat sich von den kreuzrittern „abgesagt“, wie sie so deutsch schreiben?

    mfg

  61. Hier wird viel von den Fehlern der Kreuzzüge berichtet – Lasst es uns doch einfach beim nächsten Mal besser machen! Und da die Musels schon hier sind, brauchen wir dazu nicht mal unser Land zu verlassen…!

  62. #64 JudgeDread (08. Apr 2009 08:44)

    rechtspopulist ist ein fanatischer christenfresser. mit solchen fanatikern kann man nicht argumentieren.

    er könnte genauson gut ein mohammedaner sein, wenn er es nicht ohnehin ist.

    mfg

  63. Eine Anmerkung.

    Wir unterschätzen die Mongolen.
    Die tapferen reiter von Dschingis khan besiegten die Islamisten.
    Deshalb überlebte das christentum in Europa.
    Die Lieblingsfrau von Dschingis khan soll ein Christin gewesen sein.
    als info

  64. Der erste Kreuzzug begann um 1099, die M´s wüteten zu diesem Zeitpunkt schon gute 300 Jahre durch die Welt…..

    Zitat:#35 uli12us (07. Apr 2009 23:38)
    „das genaue Wort des Erzengels Luzifer, oftmals falsch verstanden als Gabriel, “

    danke ein klares Wort.
    Und damit wir dann noch einmal klar gemacht, wer hinter dem Islam steckt und wessen Zwecke dieser dient der Tag kommt schon noch wird sich dieser Allah offenbaren wie das aussehen könnte ?? siehe Video

    http://www.youtube.com/watch?v=gNduEUfkmPo

    so etwa bei 0:50 is Allah zu sehen so sieht allah wirklich aus (der mit den Hörnern)
    …am ende wird es dann wohl so ausgehen…

    http://www.youtube.com/watch?v=JVVdzZv-Yrc

    Übrigens ich persönlich gehe langsam schon davon aus das die „Mächte der Welt“ sich tatsächlich so wie in der Offenbarung angekündigt an einem bestimmten Ort Versammeln werden -so unwahrscheinlich ist das ganze nicht mehr das sich die Feindschaft gegen das heute Israel in weiten Teilen der Welt dann auch dort manifestieren wird… im übrigen trifft auch langsam das hier ein:

    Ab hier Atheisten bitte lesen einstellen…

    11. Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen über sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird,
    12. die Ware des Goldes und Silbers und Edelgesteins und die Perlen und köstliche Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach und allerlei wohlriechendes Holz und allerlei Gefäß von Elfenbein und allerlei Gefäß von köstlichem Holz und von Erz und von Eisen und von Marmor,
    13. und Zimt und Räuchwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Semmelmehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen und Leiber und-Seelen der Menschen.
    14. Und das Obst, daran deine Seele Lust hatte, ist von dir gewichen, und alles, was völlig und herrlich war, ist von dir gewichen, und du wirst solches nicht mehr finden.
    15. Die Händler solcher Ware, die von ihr sind reich geworden, werden von ferne stehen vor Furcht ihrer Qual, weinen und klagen
    16. und sagen: Weh, weh, die große Stadt, die bekleidet war mit köstlicher Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet war mit Gold und Edelstein und Perlen!
    17. denn in einer Stunde ist verwüstet solcher Reichtum. Und alle Schiffsherren und der Haufe derer, die auf den Schiffen hantieren, und Schiffsleute, die auf dem Meer hantieren, standen von ferne
    18. und schrieen, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen, und sprachen: Wer ist gleich der großen Stadt?
    19. Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrieen, weinten und klagten und sprachen: Weh, weh, die große Stadt, in welcher wir reich geworden sind alle, die da Schiffe im Meere hatten, von ihrer Ware! denn in einer Stunde ist sie verwüstet.
    ———————————————-
    Tja 50% Rückgang hier 40% Rückgang da…

    Wer Ohren hat der höre wer Augen hat der sehe (und meine kleine Ergänzung dazu) Wer ein Hirn hat der mache sich JETZT MAL SO LANGSAM seine Gedanken dazu…

  65. #69 eurosil (08. Apr 2009 10:03)

    Eine Anmerkung.

    Wir unterschätzen die Mongolen.
    Die tapferen reiter von Dschingis khan besiegten die Islamisten.
    Deshalb überlebte das christentum in Europa.
    Die Lieblingsfrau von Dschingis khan soll ein Christin gewesen sein.
    =============================================
    Was soll der Unsinn ???
    Djinghis Khan war Moslem geht jetzt los ???

    Aber die Sprachauswahl „Islamisten“ lässt schon klar erkennen was hier für eine Takiya betrieben werden soll.
    Ziemlich flach das ganze:

  66. Wer seinem Mitmenschen schon von vornherein das Recht der Mitsprache abspricht, offenbart schon seine apartheidistische Grundeinstellung.

    Laut Artikel 3 GG sind alle Menschen vor dem Gesetz. Also darf keiner von der Mitwirkung – hier Mitsprache – ausgeschlossen werden.

  67. 18. Oktober 1009 – 18. Oktober 2009, ist das nicht einen besonderen Gedenktag wert?

  68. Etwas OT, aber dennoch passend zum Thema (ich musste es zweimal lesen; aber es steht so wirklich geschrieben…)

    Aus einem Interview mit dem ‚Volksmusikrevolutionär’ Hubert von Goisern / Migros-Magazin 14, 30. März 2009 (Zürich)

    Wie sieht denn Ihr Europaideal
    aus?
    Dass die einzelnen Völker vor einander
    keine Angst haben, dass wir
    eine offene, tolerante Gesellschaft
    bilden, dass wir die Einheit in der
    Vielfalt leben. Denken Sie an Sizilien:
    Dort lebten einst Christen,
    Afrikaner, Juden und Muslime
    in trauter Eintracht, bis einige
    Kleingeister meckerten und nur
    unter ihresgleichen leben wollten.
    Eigentlich bedaure ich, dass
    Prinz Eugen von Savoyen im
    ausgehenden 17. Jahrhundert die
    Türken zurückgeschlagen hatte.
    Denn die hatten damals doch die
    viel weiter entwickelte Kultur.

    Ich mag dieses Christlich-Katholische
    eh nicht: Das hat so etwas Ausschliessliches,
    erhebt stets einen
    grossen Anspruch an Überlegenheit.
    Dabei müsste es doch beim
    Zusammenleben der Ethnien und
    Völker wie in der Liebe sein: Man
    muss sich immer wieder um das
    Glück und die Zuneigung bemühen.

  69. 1000 Jahre Dschihad und keine Aussicht auf Änderung.

    Beginn: Todesjahr Mohammeds, dem Begründer des Islam, 464 Jahre vor dem 1. Kreuzzug
    632 n. Chr.
    ZumZeitpunkt des Todes Mohammeds war der Islam bereits durch Kriegszüge über
    weite Teile der Arabischen Halbinsel verbreitet worden. Diese Kriegszüge wurden nach
    seinem Tode fortgesetzt und verwandelten den gesamten Mittelmeerraum für
    Jahrhunderte in einen Schauplatz permanent islamexpansiver Aggression.
    635 n. Chr.
    ein muslimisches Heer erobert das zum christlichen byzantinischen Reich gehörende
    Damaskus, die Hauptstadt des christlichen Syriens
    638 n. Chr.
    ein muslimisches Heer erobert das zum christlichen byzantinischen Reich gehörende
    Jerusalem!!!
    642 n. Chr.
    ein muslimisches Heer erobert das zum christlichen byzantinischen Reich gehörende
    Alexandria, die Hauptstadt des christlichen Ägyptens
    644 n. Chr. ein muslimisches Heer erobert das christliche Barka in Nordafrika (Lybien)
    678 n. Chr.
    der erste muslimischer Angriff auf Konstantinopel (Hauptstadt des christlichen
    byzantinischen Reiches und Sitz des christlichen Kaisers, heute Istanbul) wird
    abgewehrt, 718 der zweite.
    708 n. Chr.
    Der muslimische Feldzug zur Eroberung des christlichen Nordafrikas erreicht die
    Atlantikküste.
    710 n. Chr.
    mit der Eroberung der letzten christlichen Stadt Nordafrikas ist das gesamte ehemals
    christliche Nordafrika islamisiert. Fast alle der 400 christlichen Bistümer in Nordafrika
    gehen unter. Nordafrika war eine einstmals blühende christliche Welt, die bedeutende
    Theologen des christlichen Altertums hervorgebracht hat: Tertullian, Cyprian,
    Athanasius, Augustinus.
    711 n. Chr.
    muslimische Heere überschreiten die Meerenge von Gibraltar und fallen in Europa ein.
    Beginn der Eroberung der iberischen Halbinsel (heute Spanien und Portugal).
    712 n. Chr. die Eroberung Südspaniens ist abgeschlossen.
    713 n. Chr.
    Araber erobern Barcelona, überschreiten die Pyrenäen und beginnen mit der Eroberung
    Südfrankreichs. Noch nicht einmal 100 Jahre nach Mohammeds Tod stehen muslimische
    Heere (nicht Missionare) im christlichen Reich der Franken (heute Frankreich)
    720 n. Chr. Die Araber erobern in Südfrankreich Narbonne und belagern Toulouse.
    732 n. Chr.
    Abwehrschlacht bei Tours und Poitiers (heute: Frankreich): Sieg der europäischen (Karl
    Martell) über die muslimischen Heere.
    1009 n. Chr.
    Kalif Al-Hakim ordnete die systematische Zerstörung sämtlicher christlicher Heiligtümer
    in Jerusalem an. Auch die Grabeskirche einschließlich des Heiligen Grabes wird zerstört.
    1070 n. Chr.
    Die Seldschuken, ein türkisches Nomadenvolk aus Innerasien, das sich im 10. Jh. n.
    Chr. zum Islam bekehrt hatte, gewinnt die Kontrolle über Jerusalem. Die friedliche
    Pilgerfahrt von Christen zu den heiligen Stätten wird zunehmend behindert.
    1071 n. Chr. Schlacht bei Mantzikert – ein christliches byzantinisches Heer wird durch ein
    muslimisches Heer vernichtend geschlagen. Die muslimischen Seldschuken erobern das
    Kerngebiet des christlichen byzantinischen Reiches: Kleinasien. (heute Türkei)
    1095 n. Chr.
    Der christliche byzantinische Kaiser Alexios I. Komnenos sendet eine Gesandtschaft an
    Papst Urban II. mit der Bitte um militärische Hilfe. Auf der Synode von Clermont wird
    der Kreuzzug beschlossen.
    1096 n.Chr.
    Nach 464 Jahren islamischer Expansion durch das Schwert beginnt der christliche
    Kreuzzug zur Befreiung des heiligen Landes und der Christen des Morgenlandes.
    Gottfried von Bouillon: 1. Kreuzzug (1096–1099), der zur Eroberung Jerusalems führte.
    Ein christliches Königreich mit kleineren Kreuzfahrerstaaten wurde errichtet.

    nach Wiedereroberung von Edessa durch die Seldschuken: 2. Kreuzzug (1147–1149)
    unter König Konrad III. und dem franz. König Ludwig VII. Das Unternehmen endete mit
    einer militärischen Katastrophe, und Edessa blieb in türkischer Hand.
    nach Eroberung Jerusalems durch Sultan Saladin (1187): 3. Kreuzzug (1189–1192),
    unter Kaiser Friedrich I., dem englischen König Richard Löwenherz und König Philipp II.
    August von Frankreich. Der Kaiser ertrank 1190. Jedoch wurde 1191 Akko erobert, und
    der Küstenstreifen von Tyros bis Jaffa konnte gesichert werden.
    4. Kreuzzug (1202–1204) -ohne dt. Beteiligung- führte zur Eroberung Zaras (für
    Venedig) und Plünderung Konstantinopels, welche unter dem Einfluss des Bruchs in Ost
    und Westkirche stand.
    1212 kam es zu einem verlustreichen Kinderkreuzzug
    5. Kreuzzug (1228/29) Der Vertrag Kaiser Friedrichs II. mit dem Sultan al-Kamil
    brachte Jerusalem wieder in christlichen Besitz, der aber bereits 1244 wieder verloren
    ging.

  70. Im Oktober 2009 sollen in vielen Städten sogenannte „Dialogue Cafés“ eröffnet werden, das passt ja zum 1000. Jahrestag wie die Faust auf’s Auge. Mehr über diese Cafés bei Atlasshrugs.

  71. Heute haben die Dschihadisten in Deutschland Anzüge mit Nadelstreifen an. Sie sind deshalb nicht weniger gefährlich wie die Bombenattentäter.

  72. Es ist pups-schnurz-egal für die Islamkritik, ob die Christenheit mit den Kreuzzügen „auch“ Schuld auf sich geladen hat.

    Die Kreuzzüge liegen Jahrhunderte zurück, während die Greuel des Islam in der Gegenwart stattfinden.

    Es geht auch nicht um „Schuld und Sühne“, sondern um AKUTE Bedrohungen. Und die gehen nun mal vom Islam aus, nicht von der Christenheit.

    Die Christenheit hat ihre Zähne ausgespuckt, wohingegen der Islam JETZT eine Gefahr darstellt.

    Und es ist nun mal so, das man sich gegen aktuelle Gefahren zur Wehr setzt, nicht gegen längst vergangene.

    Komischweise erhalte ich dennoch, wenn ich in leidigen Diskussionen eben darauf hinweise, häufig die unbegreifliche, absurde Antwort: „Das spielt überhaupt keine Rolle, dass die Kreuzzüge schon so lange her und längst vorbei sind.“

    Aber gerade linke Gutmenschen müssten doch den bedeutsamen Unterschied zwischen einem resozialisierten Straftäter, der seine Missetaten eingesteht und bereut und seit langem ein friedliebendes und nützliches Mitglied der menschlichen Gemeinschaft darstellt, und einem aktiven Gewaltverbrecher begreifen.

  73. Lautete der Missionsauftrag Jesu, alle Völker zu bekehren, ihnen aber ihre politische Ordnung zu lassen, so besteht das Ziel des Islam darin, alle Nichtmuslime politisch zu unterwerfen, ihnen aber ihre Religion zu lassen, falls es Buchreligionen sind. Der allgemeine Befehl Gottes zum Dschihad wird entnommen aus Sure 9, 29.

    Der Vers 29 des Kapitels 9 des Korans ist die eine Stelle, wo Muslime explizit angewiesen werden, gegen Juden und Christen Krieg zu führen und sie zu unterwerfen – die „Völker des Buches“, die sobald unterworfen, in die Dhimma (den „Schutz der Muslime“) eintreten, also Dhimmis werden, beschützte (oder schuldige) Leute. Die Art und Weise, wie dieser Vers von muslimischen Interpreten verstanden wird, ist für Juden und Christen von äußerster Wichtigkeit und auch für Nichtmuslime allgemein – nicht zuletzt weil in der Islamischen Welt die Religionszugehörigkeit gerne als Teil der ethnischen Identität gesehen wird und nicht als eine Angelegenheit der persönlichen Überzeugung.

    Gewiss, winzige pazifistische Strömungen im Islam haben diese Interpretation nicht akzeptiert. Die Schiiten akzeptieren sie zwar, verlangen aber, dass ein echter Imam die muslimische Gemeinschaft anführt (und auf einen solchen warten sie schon mehr als dreizehn Jahrhunderte), daher gilt für sie vorläufig nur der defensive Dschihad, also falls die muslimische Gemeinschaft angegriffen wird.

    Dagegen haben die andere Strömungen, etwa die sogenannten charidschitischen, die Aussage von Sure 9, 29 radikalisiert: Sie sehen im Dschihad eine individuelle Pflicht jedes tauglichen Muslim, welche als sechste Säule neben den anderen fünf kardinalen Pflichten steht. Konsequenz dieser Lehre: Wenn jeder entweder an der kollektiven Kriegführung gegen die Ungläubigen teilnehmen muß oder – falls die muslimische Gemeinschaft dafür momentan zu schwach ist – allein, gruppenweise auf eigene Faust kriegerisch agieren muß, dann sind Attentate und Terroranschläge das Richtige. Was die Charidschiten für den offensiven Dschihad verlangen, gilt bei den meisten Vertretern der orthodoxen Lehre der Sunna für den defensiven: Wird der Islam angegriffen oder islamisches Territorium von Ungläubigen besetzt, dann wird der Dschihad zur individuellen Pflicht; eine Fatwa des Großmufti der Al-Azhar-Universität in Kairo von 1948 – gerichtet gegen Israel – läßt daran keinen Zweifel. Jedwede feindliche Macht, welche sich an die Haager Landkriegsordnung hält und streng unterscheidet zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten, gerät hierbei in größte Schwierigkeiten.

    Der Kriegszustand dauert an, bis das Haus des Krieges vernichtet und die Welt erobert ist. Darum nennt Majid Khadduri den Islam eine „göttliche Nomokratie auf imperialistischer Basis“. Friedensverträge, welche islamische Herrscher mit nichtislamischen abschlossen, gelten nur als Waffenstillstände; deshalb wurden sie in der Regel für höchstens zehn Jahre abgeschlossen; zwei Rechtsschulen erlaubten nur drei bis vier Jahre Frieden. Die kurzen Fristen ermöglichten es den militärisch überlegenen Muslimen, die Gegenseite unentwegt zu erpressen; auf diese Weise sind im Laufe der Jahrhunderte riesige Mengen an Geldern und Menschen an die muslimische Seite geflossen. Als sich die Kräfteverhältnisse verschoben, mußten muslimische Herrscher die Praxis ändern. So schloss 1535 Suleiman der Prächtige mit dem französischen König einen Frieden, der so lange gelten sollte, wie der Sultan lebte – ein Bruch mit der Tradition. Christliche Theologen versuchten – angesichts einer Pluralität von Staaten – zu definieren, was ein „gerechter“ Krieg war und was nicht; Kriege einzig um des Glaubens willen galten überwiegend nicht als gerecht. Für muslimische Gelehrte ist hingegen das „Haus des Islam“ eine politische Einheit, welche keinen inneren Krieg duldet; darum ist allein der Krieg zur Unterwerfung der Ungläubigen legitim gewesen und obendrein Pflicht, wie der berühmte Gelehrte Ibn Chaldun im vierzehnten Jahrhundert kategorisch sagt: „Im Islam ist der Dschihad gesetzlich vorgeschrieben, weil er einen universalen Auftrag hat und gehalten ist, die gesamte Menschheit freiwillig oder gezwungen zur Religion des Islam zu bekehren.“

    Eines der Märchen, dass sich schon seit nahezu 1000 Jahren hartnäckig hält und das von den Muslimen gern und unverdrossen verbreitet wird ist die These:

    „Die Kreuzzüge waren ein unprovozierter Angriff fanatischer Christen auf friedliche Muslime auf deren eigenen Territorium. Ein Akt des frühen westlichen, mittelalterlichen Imperialismus!“

    Die Kreuzzüge stehen jecoch in einem kausalen Zusammenhang mit Aggressionsakte gegen die Christen im Heiligen Land – was von den Muslimen gern ignoriert, verfälscht bzw. verschwiegen wird.

    Gegen das Jahr 1007 waren erstmals Nachrichten nach Europa über Christenverfolgungen, über Schändung und Zerstörung vieler Kirchen, über Vergewaltigung, Mord und Totschlag, gedrungen. Diese Kunde aus dem Morgenland setzte die Christenheit Europas in helle Erregung. Initiator dieser Pogrome war der 6. Kalif der ägyptischen Fatamiden, Abu Ali al-Mansur, auch al-Hakim genannt.

    Die Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem 1009 war wohl der endgültige Auslöser für die Kreuzzüge der Europäer nach Palästina.

    Er gipfelte in einem Aufruf zu einem Massenkreuzzug: Vor dem Konzil in Clermont fordert am 26.11.1095, Papst Urban II, Fürsten und Ritter zur Befreiung Jerusalems – >des Erdmittelpunktes und zweiten ParadiesesGott will es<!

    Die Zeit der Kreuzzüge an die Levante endet im Jahr 1291 mit dem Fall von Akko, der letzten Kreuzfahrerbastion im Heiligen Land. Man mag zu den Kreuzzügen stehen wie man will. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied zu den imperialen Ambitionen der muslimischen Kalifen. Im Gegensatz zu den Eroberungen des Islam – insbesondere unter den ersten vier Kalifen und unmittelbaren Nachfolgern Mohammads – waren die strategischen Ziele der christlichen Kreuzfahrer immer begrenzt. Sie sollten lediglich die heiligen Stätten, die von den Muslimen erobert und besetzt waren, für die Christenheit zurückerobern und die christlichen Pilger vor Angriffen schützen.

  74. Die Kreuzzüge stehen in einem kausalen Zusammenhang mit Aggressionsakte gegen die Christen im Heiligen Land – was von den Muslimen gern ignoriert, verfälscht bzw. verschwiegen wird.

    Gegen das Jahr 1007 waren erstmals Nachrichten nach Europa über Christenverfolgungen, über Schändung und Zerstörung vieler Kirchen, über Vergewaltigung, Mord und Totschlag, gedrungen. Diese Kunde aus dem Morgenland setzte die Christenheit Europas in helle Erregung. Initiator dieser Pogrome war der 6. Kalif der ägyptischen Fatamiden, Abu Ali al-Mansur, auch al-Hakim genannt. Die Fatimiden waren eine schiitische Dynastie, die sich auf Fatima, eine der Töchter Mohammads, zurückführte. Im Bestreben den Islam in seinem Herrschaftsgebiet unter der Bevölkerung zu festigen und unislamische Gewohnheiten zu bekämpfen, erließ er seit 1004 mehrere Dekrete, die sich u. a. gegen den Alkoholkonsum der Muslime richtete. Von diesen Anweisungen waren aber auch die jüdischen und christlichen Minderheiten betroffen. So durften von diesen Minderheiten keine öffentlichen Prozessionen mehr durchgeführt werden. Auch versuchte Al-Hakim verstärkt die überwiegend von Christen dominierte Verwaltung zu islamisieren, indem er die christlichen Beamten zur Annahme des Islam nötigte. Zu einer erheblichen Verschlechterung der Beziehungen zu den Christen führte jedoch die Plünderung und Enteignung christlicher Kirchen seit 1008. Zurückgekehrte Pilger aus Palästina verbreiteten darüber hinaus, dass die Muslime das Grab Christi und andere heilige Stätten entweiht und geschändet hätten. Die Zerstörung der Grabeskirche in Jerusalem 1009 war wohl der endgültige Auslöser für die Kreuzzüge der Europäer nach Palästina.

    Er gipfelte in einem Aufruf zu einem Massenkreuzzug: Vor dem Konzil in Clermont fordert am 26.11.1095, Papst Urban II, Fürsten und Ritter zur Befreiung Jerusalems – >des Erdmittelpunktes und zweiten ParadiesesGott will es<!
    Die Zeit der Kreuzzüge an die Levante endet im Jahr 1291 mit dem Fall von Akko, der letzten Kreuzfahrerbastion im Heiligen Land. Man mag zu den Kreuzzügen stehen wie man will. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied zu den imperialen Ambitionen der muslimischen Kalifen. Im Gegensatz zu den Eroberungen des Islam – insbesondere unter den ersten vier Kalifen und unmittelbaren Nachfolgern Mohammads – waren die strategischen Ziele der christlichen Kreuzfahrer immer begrenzt. Sie sollten lediglich die heiligen Stätten, die von den Muslimen erobert und besetzt waren, für die Christenheit zurückerobern und die christlichen Pilger vor Angriffen schützen.

  75. #68 wien1529 (08. Apr 2009 09:14) #64 JudgeDread (08. Apr 2009 08:44)

    rechtspopulist ist ein fanatischer christenfresser. mit solchen fanatikern kann man nicht argumentieren.

    er könnte genauson gut ein mohammedaner sein, wenn er es nicht ohnehin ist.

    mfg

    Ja so ist das mit euch Christen. Ihr könntet genauso gut Mohammedaner sein, nur weil euch die heidnische Sichtweise stört, um euer faschistisches Weltbild aufrecht und das Christentum über Allem aufleben zu lassen!
    ———
    #73 Kreuzritter24768 (08. Apr 2009 11:47)

    Selbst die Kreuzzüge in Osteuropa waren wegen heidnischer Überfälle legitimiert.

    Was natürlich Käse ist, weil es nur aus christlicher Sicht legitimiert wurde, um die Heiden auszurotten! So wie es heute die Mohammedaner mit allen machen!
    ———-
    #8 Porky (07. Apr 2009 22:02)

    Die von Christen während der Kreuzzüge angerichteten Massaker lassen sich durch nichts rechtfertigen – auch nicht mit dem Hinweis auf eventuelle muslimische Provokationen. Jede Religion muss es sich gefallen lassen, dass man sie an den in ihrem Namen begangenen Handlungen misst. Ob der Islam ebenso wie das Christentum in Humanismus und Aufklärung zu Reformen in der Lage ist, muss allerdings in der Tat bezweifelt werden, vor allem weil bisher solche Reformen noch nicht einmal ansatzweise stattgefunden haben. Warum auch, wenn die christlich-westliche Welt fundamentalistische Positionen respektiert und sogar honoriert.

    Verdammte 68er Gehirnwäsche aber auch. Ohne die Kreuzzüge gegen den Islam wäre Europa schon damals komplett islamisiert und die Ungläubigen abgeschlachtet worden. Demnach waren sie zum Selbstschutz 100%ig gerechtfertigt. Das sage ich als Heide, der das Christentum zu 1000% ablehnt!

  76. #25 schweizerkreuz (08. Apr 2009 12:20)

    Wo ist Herr Goisern aufgewachsen? Wäre er unter dem Islam mit seiner Musik auch so erfolgreich? Welche „hochstehende“ Kultur meint er damit?

    Ich sage hier nur:
    „Die Erdbeeren in Nachbars Garten sind immer süsser!“

    Herr Goisern! Bleiben Sie bei ihrer Musik. Bei allem anderen greifen Sie nur in Sch…!

  77. #5 jhunyadi (08. Apr 2009 06:02)
    “Das Christentum hat sich weiterentwickelt, der Islam ist entwicklungsresistent.”

    Das kann ich nur unterstreichen. Hinzu kommt, dass es in der Bibel – im Gegensatz zum Koran – nicht zu expliziten Mordaufrufen gegen >Ungläubige> oder Andersgläubige kommt.

    Die Rechtfertigung und der Befehl Allah´s für den immerwährenden Jihad der Muslime kommt direkt aus dem Koran, der Sure 9, Vers 29:

    „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen – von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten“

    Für muslimische Gelehrte ist das „Haus des Islam“ eine politische Einheit, welche keinen inneren Krieg duldet; darum ist allein der Krieg zur Unterwerfung der Ungläubigen legitim gewesen und obendrein Pflicht, wie der berühmte Gelehrte Ibn Chaldun im vierzehnten Jahrhundert kategorisch sagt: „Im Islam ist der Dschihad gesetzlich vorgeschrieben, weil er einen universalen Auftrag hat und gehalten ist, die gesamte Menschheit freiwillig oder gezwungen zur Religion des Islam zu bekehren.“

    Die Kriegsregeln des Dschihad sind flexibel. Von der Schonung über Massenversklavung bis zur massenhaften Tötung ist nach Khadduri alles möglich, genau wie bei Griechen und Römern.

    Wir empören uns zu Recht darüber, was die Kreuzfahrer 1099 in Jerusalem anrichteten. Indes, die Kreuzfahrer handelten nach gängigem Kriegsrecht; muslimische Eroberer taten derlei unentwegt und überall: 698 traf es Karthago, 838 Syrakus; der berüchtigte Wesir des Kalifats von Córdoba, Al Mansur, führte in siebenundzwanzig Jahren fünfundzwanzig Feldzüge gegen die christlichen Reiche Nordspaniens, versklavend, vernichtend und verwüstend; es traf Zamora (981), Coimbra (987), León, zweimal Barcelona (985 und 1008), dann Santiago de Compostela (997).

    Am furchtbarsten verwüsteten die Dschihads das damals noch so städtereiche byzantinische Anatolien; das Massaker von Amorium (838) ist lange ein Fanal geblieben; die städtische Kultur Anatoliens hat sich davon nie wieder erholt.

    Das Islamprinzip lautet: „Herren und Unterworfene“! Der Kampf wird im Namen der Scharia, dem „Gesetz Gottes“, geführt.

    Der Seldschuke Alp Arslan ließ ganze armenische Städte massakrieren, am furchtbarsten 1064 die Hauptstadt Ani.

    Mehr als berechtigt ist darum das Urteil von Bat Ye’or: „Die Maßlosigkeit, die Regelmäßigkeit und der systematische Charakter der von den islamischen Theologen zur Norm erhobenen Verwüstungen unterscheiden den Dschihad von anderen Eroberungskriegen.“ Die Massenversklavung blieb dabei das beliebteste Kriegsziel der Muslime. So entstand schon im achten Jahrhundert die größte Sklavenhaltergesellschaft der Weltgeschichte; sie benötigte eine ständige Zufuhr immer neuer Sklaven; sie transformierte den afrikanischen Kontinent zum größten Sklavenlieferanten, ein Schicksal, welchem Europa (auch durch die Kreuzzüge)knapp entkam.

  78. #33 Dietrich von Bern(8.Apr2009*14:40)
    Sehr schöner Geschichts-Überblick. Auswendig lernen u. parat halten, wenn wieder hirnweichgespülte Vorhaltungen über unsere Kreuzfahrer-Vergangenheit vorgetragen werden.

  79. An dem Muster hat sich bis heute wenig geändert:
    8 Jahre lang hat Israel es ertragen, dass 10000 Kassam-Raketen auf die Zivilbevölkerung abgeschossen wurden. Wenn die IDF nicht von Zeit zu Zeit mal zurückgeschlagen hätte, gäbe es das Land wohl auch nicht mehr.
    Wie lange wird Europa den Aufmarsch des Islam und den Aufbau von Kampfstellungen, …äh ich meine natürlich Moscheen, ertragen?

  80. # 75 Schweizerkreuz

    >Denken Sie an Sizilien: Dort lebten einst Christen, Afrikaner, Juden und Muslime
    in trauter Eintracht, bis einige
    Kleingeister meckerten und nur
    unter ihresgleichen leben wollten.>

    Da kann man nur sagen: „Lieber Hubert, bleib bei Deinen Leisten!“

    Oder er soll sich doch bitte an den Ratschlag Dieter Nuhr´s halten: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach die Fresse halten“

    Denn auch Sizilien wurde mit Feuer und Schwert durch die Muslime erobert haben. Nachdem die Sarazenen im Verlaufe ihrer Expansion nach Nordafrika schon länger die Eroberung Siziliens geplant und über Jahrzehnte durch kleinere Angriffe vorbereitet hatten, schafften sie schließlich im Jahre 827 n. Chr. die Eroberung der größten Mittelmeerinsel.

    Die Eroberungen des Islam sind immer nach dem gleichen Muster abgelaufen. Die Überlebenden Christen und Juden (sofern sie nicht auf den Sklavenmärkten des Orients landeten) wurden zu Dhimmis. Sofern Sie nicht die geforderte Kopfsteuer zahlen konnten, gab es nur noch zwei Optionen: Übertritt zum Islam – oder aber den Tod durch das Schwert („Schwert des Islam“)! Darin manifestierte sich die von Hubert herbeigeredete Toleranz!

    Aber als „Weltmusiker“ billige ich ihm verminderte Zurechungsfähigkeit zu. Das gilt gleichermassen für den gnadenlosen Multi-Kulti Illusionisten Wolfgang Nideggen.

    Auch dessen Musik finde ich gut ohne sein beschränktes Weltbild zu teilen!

  81. Das Christentum hat sich der Zeit angepasst, wenn auch langsam und auch nicht in allen Bereichen, aber es wurde etwas ins positive verändert. Der Islam allerdings hängt immer noch hunderte Jahre hinter uns fest, dass kann daran liegen das es in manchen islamischen Gegenden immer noch so aussieht wie vor einigen hundert Jahren, aber der Islam versucht es allerdings gar nicht oder nur sehr langsam.

    mfg alex

  82. 1. Der Islam hat imperialistisch und faschistoid die christlichen Länder erobert.
    2. 400 Jahre hat das Christentum die Backe hingehalten. Erst dann entstanden die KREUZZÜGE!
    (1000 und paar zerhackte, Karl Martell…PI-Nickname schon 1000mal gelesen
    3.Die „Kreuzzüge“ des 20sten Jahrhunderts waren ATHEISTISCH UND KOMMUNISTISCH UND NATIONALSOZIALISTISCH !!!!!
    4.Die moderne Inquisition heißt GUTMENSCH, GRÜNE, PDS/LINKE und paradox CDU, FDP und SPD!

  83. #40 Freidenker Ventura (08. Apr 2009 17:32)

    test ????
    ———
    sry mein text is wech und nochmal

    1.400 Jahre haben die Christen ihre Backe hingehalten. Erst dann entstanden die Kreuzzüge.
    2. Marokko ging durch die liberalen Gesetze gegenüber Muslims unter und das ist 1000 Jahre her.
    3.EIN ALBANISCHES KOSOVO gibt und gab es nie…sie behaupten das Gegenteil und der Gutmensch glaubt den Nonsens.
    4. Zypern läßt Grüßen.
    5. Armenien läßt Grüßen.
    6. Christen in den islamischen Ländern (Muslims die Erfinder von Multi-Kulti, Sozialhife für Alle gleich welcher Herkunft, Gleichheit von Mann und Frau, die Erbauer von Deutschland und ersten auf dem MOND! 🙂 )
    LASSEN Grüen
    7. Punkt 6 Klammer auf so denken GUTMENSCHEN klammer zu. Mit Sicherheit kein Jude oder Christ in diesen Ländern.

    Pervers…Juden und Christen in diesen Ländern dürfen im Westen wegen GUTMENSCHEN und Linken auf weniger Hilfe hoffen…aber Islamofaschisten aus Guantamo…

  84. Eines der Gebote lautet: „Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen.“ Und die Kreuzritter haben gegen Gottes Gebote verstossen.

  85. #1 Jens T.T (07. Apr 2009 21:53)
    – Aufgeklärte PI oder konser. chr. Website leser, wissen was der Kreuzzug war und
    – zwar so gerechtfertigt wie der Krieg der Allierten gegen Nazi Deutschland.
    Die zweite Aussage ist völliger Quatsch und Geschichtsdumm obendrein.
    Sie sollten sich einmal mit neuere Literatur über die Kriegsschuld befassen.
    Mein Tipp: Der Krieg der viele Väter hatte.

    DIE WAHRHEIT ÜBER DIE KREUZZÜGE

    Robert Spencer über die Folgen der verbreiteten historischen Irrtümer

    WASHINGTON D.C., 11. April 2006 (ZENIT.org).- Es könnte sein, dass „die Kreuzzüge der Vergangenheit heute mehr Verwüstung anrichten, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben. Das ist die These eines Mannes, der sich in der Geschichte der Kreuzzüge auskennt.

    Robert Spencer ist Autor des Buches „Politically Incorrect Guide to Islam (and the Crusades)“ („Politisch nicht-korrekter Führer zum Islam [und zu den Kreuzzügen])“. Darin betont Spencer, dass es bei jenem Kreuzzug, der gegenwärtig geführt werde, nicht um den Verlust von Menschenleben noch um die Verwüstung von materiellem Eigentum handle, sondern um eine viel subtilere Form der Zerstörung.

    Im Gespräch mit ZENIT erklärte der Fachmann, warum irrige Vorstellungen über die Kreuzzüge von Extremisten dafür genutzt werden, Feindseligkeit gegen die westliche Welt zu schüren.

    ZENIT: Die Kreuzzüge werden oft als ein militärischer Angriffsschlag dargestellt. Waren sie das?

    Spencer: Nein. Papst Urban II., der auf dem Konzil von Clermont im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, hat dies aus Gründen einer längst fälligen Verteidigung getan.

    In seinem Aufruf erklärte er, dass er deshalb zum Kreuzzug aufrufe, weil „die Angriffe auf die Christen“,die „Gottgläubigen“, durch die Türken und andere muslimische Streitkräfte ohne Verteidigung noch viel größere Ausmaße annehmen würden.

    „Denn die Gläubigen wurden, wie die meisten von euch bereits gehört haben, von Türken und Arabern angegriffen und das Territorium der ‚Romania‘ (des hellenistischen, also griechischen Imperiums), das im Westen bis zur Mittelmeerküste und dem Hellespont (Dardanellen), der der Arm St. Georgs genannt wird, reichte, wurde erobert.“ In dem Aufruf Papst Urbans II. heißt es des Weiteren wörtlich: „Sie haben immer mehr Länder der dortigen Christen besetzt und diese in sieben Kriegen besiegt. Sie haben viele von ihnen getötet und gefangen genommen, die Kirchen zerstört und das Kaiserreich (von Byzanz) verwüstet. Wenn man sie das weiter ungestraft tun lässt, werden die Gläubigen in einem noch weit größeren Ausmaß von ihnen angegriffen werden.“

    Was der Heilige Vater damals gesagt hat, stimmte. Im Verlaufe des Dschihad, des “Heiligen Krieges“, sind vom siebten Jahrhundert an bis zur Zeit Papst Urbans über die Hälfte der christlich besiedelten Gebiete erobert und islamisiert worden. Bis zu den Kreuzzügen hatte die europäische Christenheit auf diese Provokationen nicht reagiert.

    ZENIT: Was sind die am weitest verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

    Spencer: Eines der häufigsten Missverständnisse ist die Vorstellung, die Kreuzzüge seien ein unprovozierter Angriff von Seiten Europas gegen die islamische Welt gewesen.

    In Wirklichkeit stand die Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahr 638 am Anfang jahrhundertelanger Angriffe von Seiten des Islam, und die Christen im Heiligen Land sahen sich einer Spirale der Verfolgung ausgesetzt, die zu eskalieren drohte.

    Zu Beginn des achten Jahrhunderts wurden zum Beispiel 60 christliche Pilger, die von Amorion, einer byzantinischen Stadt im Zentrum Anatoliens, kamen, gekreuzigt. Um dieselbe Zeit ließ der muslimische Kommandant von Caesarea eine Gruppe von Pilgern aus Ikonium (antiker Name für Konya, einer Stadt in Inneranatolien) gefangen nehmen und alle – bis auf eine kleine Zahl, die zum Islam konvertierten – als Spione hinrichten.

    Die Muslime verlangten von den Pilgern auch Geld – unter der Drohung, die Auferstehungskirche zu plündern, falls sie nicht zahlten.

    Im späteren Verlauf des achten Jahrhunderts ließ ein muslimischer Herrscher in Jerusalem das Symbol des Kreuzes in der Öffentlichkeit verbieten. Er ließ auch die Steuern für Nicht-Muslime erhöhen, die „jizya“, die die Christen zu zahlen hatten, und verbot ihnen, ihre eigenen Kinder und ihre Mitchristen im Glauben zu unterweisen.

    Zu Beginn des neunten Jahrhunderts wurden die Verfolgungen so grausam, dass eine große Zahl von Christen nach Konstantinopel und in andere christliche Städten floh. Im Jahr 937 wüteten Muslime am Palmsonntag in Jerusalem und plünderten und zerstörten die Kirche auf dem Kalvarienberg sowie die Auferstehungskirche.

    Im Jahr 1004 ordnete der Fatimidenkalif [als „Fatimiden“ wird die von Fatima, der jüngsten Tochter Mohammeds, abstammende mohammedanische Dynastie bezeichnet, Anm. d. Red] Abu ‚Ali al-Mansur al-Hakim, die Zerstörung von Kirchen, das Verbrennen von Kreuzen und die Aneignung von Kirchenbesitz an. In den darauf folgenden zehn Jahren wurden 30.000 Kirchen zerstört, und unzählige Christen traten zum Islam über, um ihr Leben zu retten.

    Im Jahr 1009 ließ al-Hakim die Grabeskirche in Jerusalem zusammen mit mehreren anderen Kirchen, darunter die Auferstehungskirche, zerstören. Im Jahr 1056 vertrieben die Muslime 300 Christen aus Jerusalem und verbaten europäischen Christen, die wieder aufgebaute Grabeskirche zu betreten.

    Als die seldschukischen Türken im Jahr 1077 Jerusalem einnahmen, versprach der Seldschuke Emir Atsiz bin Uwaq, die Einwohner zu verschonen. Sobald jedoch seine Männer die Stadt betreten hatten, ermordeten sie rund 3.000 Menschen.

    Ein weiterer sehr geläufiger historischer Irrtum besteht in der Meinung, dass die Kreuzzüge mit dem Ziel geführt wurden, Muslime gewaltsam zum Christentum zu bekehren. Entgegen dieser Behauptung ist das Fehlen jeglichen Aufrufs Papst Urbans II. an die Kreuzfahrer, die Muslime zu bekehren, eklatant. In keinem der Berichte über Papst Urbans Erklärung auf dem Konzil von Clermont findet sich irgend eine derartige Aufforderung.

    Erst im 13. Jahrhundert – über 100 Jahre nach dem ersten Kreuzzug! – kam es dazu, dass europäische Christen einen koordinierten Versuch unternahmen, Muslime zum Christentum zu bekehren. Das geschah, als die Franziskaner in jenen Gebieten, die von den Kreuzfahrern besetzt worden waren, mit der Mission unter Muslimen begannen. Allerdings blieb dieser Versuch weitgehend erfolglos.

    Dazu kommt noch ein weiterer Irrtum über die Kreuzzüge. Er betrifft die blutige Plünderung Jerusalems durch die Kreuzfahrer im Jahr 1099.

    Die Eroberung Jerusalems wird oft als einzigartiges Ereignis in der Geschichte des Mittelalters dargestellt und als Ursache für das Misstrauen der Muslime gegenüber der westlichen Welt. Richtiger müsste es heißen: Sie war der Beginn einer jahrtausendelangen Verbreitung antiwestlicher Ressentiments und antiwestlicher Propaganda.

    Die Plünderung Jerusalems durch die Kreuzfahrer war zwar ohne Zweifel ein abscheuliches Verbrechen – besonders im Licht der religiösen und moralischen Prinzipien, auf die sie sich beriefen. Jedoch war sie nach den militärischen Standards der damaligen Zeit nichts Außergewöhnliches.

    In jener Zeit war es ein allgemein anerkannter Grundsatz der Kriegsführung, dass eine belagerte Stadt, wenn sie gegen die Eroberung Widerstand leistete, geplündert werden durfte. Leistete sie keinen Widerstand, pflegte man sie zu verschonen. Es ist historisch belegt, dass muslimische Armeen sich häufig genauso verhalten haben, wenn sie in eine eroberte Stadt einzogen.

    Zwar soll hier nicht das Verhalten der Kreuzfahrer entschuldigt werden, indem auf ähnliches Handeln auf anderer Seite hingewiesen wird – eine Greueltat rechtfertigt nicht eine andere –, es zeigt aber, dass das Verhalten der Kreuzfahrer in Jerusalem dem anderer Armeen der Periode entsprochen hat, und zwar aufgrund derselben Einstellung zu Belagerung und Widerstand, die die verschiedenen Städte besaßen.

    Im Jahr 1148 schreckte der muselmanische Kommandeur Nur ed-Din nicht davor zurück, alle Christen in Aleppo (Stadt in Nordwest-Syrien) töten zu lassen. Als im Jahr 1268 die Dschihad-Streitkräfte des Mamelukken-Sultans Baybars Antiochien den Kreuzfahrern weggenommen hatten, war Baybars verärgert, als er feststellen musste, dass der Kommandeur der Kreuzfahrer die Stadt bereits verlassen hatte. Er schrieb deshalb einen Brief an ihn, welcher erhalten geblieben ist und in dem er mit seinen Massakern an den Christen prahlte.

    Am berüchtigtsten ist wohl der Einmarsch der Dschihad-Krieger in Konstantinopel am 29. Mai 1453, als diese, wie der Historiker Steven Runciman schreibt, „alle, die sie auf der Straße antrafen, unterschiedslos erschlugen – Männer, Frauen und Kinder“.

    Und schließlich gehört zu den Irrtümern über die Kreuzzüge auch die Behauptung, Papst Johannes Paul II. habe sich für die Kreuzzüge entschuldigt. Das hat er nicht getan.

    Zweifellos ist die Ansicht, Papst Johannes Paul II. habe sich für die Kreuzzüge entschuldigt, weit verbreitet. Als er starb, ‚erinnerte‘ die „Washington Post“ ihre Leser daran, dass „Papst Johannes Paul II. sich in seiner langen Amtszeit bei den Muslimen für die Kreuzzüge, bei den Juden für den Antisemitismus, bei den orthodoxen Christen für die Plünderung Konstantinopels, bei den Italienern für die Beziehungen zur Mafia und zu jenen Wissenschaftlern, die die Verfolgung Galileos betrieben hatten, entschuldigt hat“.

    Aber Johannes Paul II. entschuldigte sich nie wirklich für die Kreuzzüge. Was einer solchen Entschuldigung am nächsten kam, war das, was er in seiner Predigt am „Tag der Vergebung“ am 12. März 2000 sagte: „Wir müssen einfach die Treulosigkeiten gegenüber dem Evangelium, die von einigen unserer Brüder im Glauben besonders im zweiten Jahrtausend begangen worden sind, zur Kenntnis nehmen. Lasst uns um Vergebung bitten für die Spaltungen unter den Christen, für die Gewalt, die einige bei ihrem Dienst an der Wahrheit angewendet haben, und für die misstrauische und feindselige Haltung, die bisweilen gegen die Anhänger anderer Religionen eingenommen wurde.“

    Dies kann man kaum eine eindeutige Entschuldigung für die Kreuzzüge nennen.

    ZENIT: Wie haben die Muslime damals und heute die Kreuzzüge wahrgenommen?

    Spencer: Jahrhundertelang, als das Osmanische Reich blühte, waren die Kreuzzüge nicht die vorrangige Sorge der islamischen Welt. Vom westlichen Standpunkt aus betrachtet waren sie einfach ein Misserfolg. Mit dem Verfall der militärischen Macht und der Einheit der islamischen Welt und dem damit zusammenfallenden Aufstieg des Westens wurden sie jedoch zum Brennpunkt muslimischer Ressentiments gegenüber dem, was sie als Übergriff und Ausbeutung empfanden.

    ZENIT: In welchem Umfang bedienen sich heute extremistische Kreise der weit verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

    Spencer: Die Kreuzzüge richten heute wohl eine größere Verwüstung an, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben. Ich beziehe mich hier nicht auf das, was den Verlust von Menschenleben und die Zerstörung materieller Besitztümer angeht, sondern meine eine subtilere Form von Zerstörung.

    Die Kreuzzüge sind zur Hauptsünde nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch der ganzen westlichen Welt geworden. Sie sind das Beweisstück Nr. 1 für die Anklage, dass es letztendlich der Westen sei, der die gegenwärtige Auseinandersetzung zwischen der muslimischen Welt und der westlichen post-christlichen Zivilisation zu verantworten habe. Der Westen habe die Muslime provoziert, ausgebeutet und brutal behandelt, seit die ersten Frankenkrieger in Jerusalem einzogen.

    Osama bin Laden sprach von seiner Organisation nicht als El-Kaida, sondern als einer „Weltfront des Islam für den Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzfahrer“ und rief eine Fatwa zum „Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzfahrer“ aus.

    Dieser Sprachgebrauch ist weit verbreitet. Am 8. November 2002, kurz vor Beginn des Irakkriegs, durch den Saddam Hussein gestürzt wurde, predigte Sheikh Bakr Abed Al-Razzaq Al-Samaraai in der „Mutter-aller-Kriege-Moschee“ über „diese schwere Stunde, in der das islamische Volk die Herausforderung der Kräfte des Unglaubens von Ungläubigen, Juden, Kreuzfahrern, Amerikanern und Briten erlebt und mit ihr konfrontiert wird“.

    Ähnlich erklärten die islamischen Dschihadisten, als sie im Dezember 2004 das US-Konsulat in Jedda in Saudi Arabien bombardierten, dass der Angriff Teil eines größeren Planes sei, nämlich eines Gegenschlags gegen die „Kreuzfahrer“. In ihrer Erklärung hieß es: „Dieses Unternehmen ist Bestandteil mehrerer Aktionen, die von El-Kaida organisiert und geplant wurden als Teil des Kampfes gegen die Kreuzfahrer und Juden und ebenso als Teil des Plans, die Ungläubigen dazu zu zwingen, die arabische Halbinsel zu verlassen“.

    Sie brüsteten sich, dass es ihnen gelungen sei, „in eine der mächtigen Festungen der Kreuzfahrer auf der arabischen Halbinsel einzudringen und in das amerikanische Konsulat, von dem aus diese (die Amerikaner) das Land kontrollieren und überwachen“.

    Angesichts einer solchen Propaganda sollten sich die Bewohner des Abendlandes hinsichtlich der Kreuzzüge nicht ins Bockshorn jagen lassen. Es ist Zeit, klar zu sagen: „Jetzt reicht es“, und unsere Kinder zu lehren, auf ihr eigenes Erbe stolz zu sein. Sie sollen wissen, dass sie eine Kultur und eine Geschichte haben, für die sie dankbar sein können; dass sie nicht Kinder und Enkel von Tyrannen und Schurken sind, und dass ihre Häuser und Familien es wert sind, dass man sie gegen jene verteidigt, die sie ihnen wegnehmen wollen und die nicht davor zurückschrecken, einen Mord zu begehen, um ihr Ziel auch zu erreichen.

Comments are closed.