[1]Dieses Mantra kennen wir alle und auch die Gründe dafür, ich fasse sie kurz zusammen: 1) Deutschland altert, es fehlen Kinder, diese fehlenden Einwohner müssten durch Einwanderer ersetzt werden. 2) Durch den fehlenden Nachwuchs verschlechtert sich das Verhältnis von Rentnern zu Einzahlern in die Kassen, ohne Zuwanderung kann das System nicht bestehen. 3) Wir brauchen Einwanderer, um global wettbewerbsfähig zu bleiben, da viele Gebildete und Leistungsbereite auswandern. 4) Einwanderung bereichert uns kulturell und bringt für die Einheimischen viele Vorteile.
Nun stelle nicht nur ich die Richtigkeit dieser Aussagen schon seit längerem infrage. Auf den verschiedensten Plattformen im Internet und auch im RL haben wir Argumente entwickelt, gesammelt und vorgebracht. In der Regel aber mit dem Ergebnis, dass derjenige, der die planlose Masseneinwanderung kritisiert, als Nazi, xenophob, fremdenfeindlich, blöd, ungebildet usw., usf. bezeichnet wird, seine Argumente als fehlerhaft, beschränkt und ähnliches gewertet werden; wir alle kennen die Situation.
Eine der Ursachen für die Fruchtlosigkeit politischer Diskussionen ist, dass die Parteien unterschiedliche Weltbilder haben und schon allein daraus die Argumente der Gegenseite abprallen. Nun habe ich einfach mal das grüne Weltbild als Grundlage genommen, um mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen, Studien und Untersuchungen die Situation aus einem bislang wenig beachteten Blickwinkel zu betrachten. Auch wenn es für manchen sehr nach Sesselstrategie aussieht, möchte ich doch meine (teils spekulativen) Überlegungen zur Diskussion stellen.
Verschiedene, auch von der UNO akzeptierte Untersuchungen behaupten, die Erde könne etwa zehn Milliarden Menschen ernähren. Ob diese Zahl nun exakt ist, sei dahingestellt; Tatsache ist, dass zehn Milliarden Menschen nur dann ausreichend ernährt werden können, wenn alle Ressourcen zu Lande und zu Wasser effektiv genutzt werden können. Diese effektive Ausbeutung ist nur unter Nutzung modernster Methoden möglich. Industrielle Landwirtschaft, industrieller Fischfang, Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmittel sind hier die Stichpunkte. Grundlage industrieller Lebensmittelproduktion ist aber billiges und leicht verfügbares Erdöl und damit erhöhter CO2-Ausstoss.
Nimmt man nun an, dass „Peak Oil“ überschritten ist und gleichzeitig, dass die biotische Entstehung von Erdöl zutrifft, sind langfristig Probleme zu erwarten. Ich möchte diese Annahmen als Grundlage meiner weiteren Ausführungen nehmen, nicht zuletzt weil auch die Grünen diese Thesen anerkennen.
Deutschland hat zur Zeit etwa 80 Millionen Einwohner und gehört zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Die DDR konnte (tat es aber nicht) ihre 16 Millionen Einwohner ausschließlich durch eigene Produkte ernähren, ähnlich lagen die Verhältnisse einst in der Bundesrepublik. Das heißt, es gab bis etwa 1990 in Deutschland ausreichend Ackerland, um mittels industrieller Landwirtschaft eine grundsätzliche Eigenversorgung zu sichern. In den letzten 20 Jahren wurde viel nutzbare Anbaufläche durch Gewerbeparks und neue Siedlungen am Stadtrand überbaut, eine Eigenversorgung ist durch die Globalisierung nicht mehr notwendig bzw. zu teuer geworden und praktisch nicht mehr gewährleistet.
Lehrbücher der Landwirtschaft sprechen davon, dass unsere Erträge an Feldfrüchten durch Düngung und industrielle Landwirtschaft sich im Vergleich zur Zeit um 1820 verdreifacht haben. Der Umkehrschluss daraus heißt, dass ohne Erdöl die Erträge auf ein Drittel fallen, bei angenommener Selbstversorgung Deutschlands dann nur noch rund 25 Millionen Einwohner ernährt werden können. Das heißt, für die postindustrielle Zeit wäre es sinnvoll, einen langfristigen Rückgang der Einwohnerzahlen zu erreichen. Masseneinwanderung zur Stabilisierung der Bevölkerungszahlen ist der falsche Weg, er würde letztlich zu Hungerkatastrophen führen. Eine Ausweitung der Ackerflächen würde aber wieder zu Lasten der Natur gehen, was wieder nicht in unserem (grünen) Sinne sein kann.
Richtig ist, dass Einzahler fehlen, die die Rentenkasse stützen. Dieses Problem ist unter dem gerade aufgeführten Szenario zwar schlimm, aber nicht unlösbar. Der Großteil unserer islamisch geprägten Einwanderer ist ohnehin vom Ausbildungstand und von der Motivation nicht einmal im Ansatz geeignet, diese Probleme zu lösen. Mein Vorschlag wäre daher, die Zuwanderung zu begrenzen, die fallenden Geburtenzahlen als Geschenk zu nehmen und den „Rentnerberg“ durch Steuermittel zu stützen, da er nur über eine begrenzte Zeit zur Belastung wird.
Umweltschutz, Mülltrennung und Nachhaltigkeit sowie Schonung der natürlichen Ressourcen sind Kernanliegen grüner Politik. Die Belange der Natur sind in jedem Falle höherwertig als menschliche Bedürfnisse nach Wohlstand oder Bequemlichkeit. Wir erinnern uns, dass schon bedrohte Tierarten riesige Bauprojekte zu Fall brachten. Einwanderer aus den Ihr-wisst-schon-wer-Ländern aber haben so gut wie kein Umweltbewusstsein, mit steigender Zahl in Europa wird der Umweltschutz also leiden, da aus kulturrelativistischer Sicht eine Verhaltensänderung bei diesen Einwanderern einer Vergewaltigung ihrer Werte und Normen gleichkommt.
Zudem sind strengreligiöse Zuwanderer eine Gefahr für die Artenvielfalt und unsere Wildtiere, oder glaubt jemand, dass nach der Islamisierung noch Schweinezucht möglich ist oder Wildscheinen die Existenz erlaubt ist? Wir erleben gerade in Ägypten [2], wie Arterhaltung praktiziert wird (dass im übrigen Tierschutz nicht schariakonform ist, wurde bereits in epischer Breite diskutiert).
Die angesprochene Wettbewerbsfähigkeit durch Zuwanderer ist in meinen Augen eher akademischer Natur, da die Praxis eine andere ist. Ein japanischer Wissenschaftler wird nur wenig Verständnis dafür aufbringen, dass er mit seinen Steuern in Deutschland Menschen finanziert, die ihn als Polytheisten sehen und hassen. Auch stelle ich mir die Frage, ob es tatsächlich im Sinne einer gerechten Welt ist, wenn wir sogenannten Entwicklungsländern die besten Köpfe abwerben und damit den Fortschritt dort verzögern?
Kulturelle Bereicherung als Grund für eine Masseneinwanderung ungebildeter Menschen zu benutzen, erscheint mir recht zynisch. Spricht man mit Einwanderungsbefürwortern und bittet um konkrete Beispiele, sieht es oft düster aus. Letztlich läuft es darauf hinaus, durch die Einwanderer den Karneval der Kulturen zu haben – ein Gegengewicht gegen reale oder eingebildete Nazis – exotisches Gemüse vom Fachmann zu bekommen und zahlreiche ausländische Restaurants in der Umgebung zu haben. So sollte man jeden dieser Befürworter fragen:
Was ist das für ein Weltbild, Millionen ins Land zu holen, weil man zu faul ist, ins Ausland zu reisen und die exotischen Eindrücke vor der Haustür haben will? Müssen wirklich vier Millionen Türken im Land sein, um die vorhandenen Dönerbuden zu betreiben? Und wieso tragen, wenn die Kultur der Südländer so wunderbar ist, Kinder grüner Anhänger nordische Namen wie Malte-Torben und heissen nicht Abdul, Tarek, Murat und Mohammed?
(Gastbeitrag von Strelnikow)
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