Der 29. Mai 1453, ein Schicksalstag Europas. Wer erinnert sich? Für den österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig gehörte der Fall Konstantinopels zu denjenigen „schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine Zeit überdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde zusammengedrängt ist.“ Keinem anderem Reich hat das Abendland so viel zu verdanken, kein anderes Reich hat Europa so tief geprägt wie das Byzantinische.

In der Türkei wird der 29. Mai jedes Jahr gefeiert, an dem der Christenschlächter Mehmet II. in der christlichen Stadt Konstantinopel einfiel, die Zivilbevölkerung abschlachtete und aus der damaligen weltgrößten Kirche Hagia Sophia eine Moschee machte. Warum erinnert sich Europa nicht an diesen Tag, der nur durch die damalige Uneinigkeit der europäischen Herrscher in der Abwehr der islamischen Invasoren ermöglicht wurde?

» PI v. 29.5.08: 29. Mai 1453: Eroberung von Konstantinopel

(Gastbeitrag von Thorsten)

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38 KOMMENTARE

  1. So ist es! Kleiner aber denkenswerter Hinweis der überraschende Parallelen zur Gegenwart zeigt: Europa ist nicht einig gegen den Islam und wieder zu feige… Diesmal werden die Türken vielleicht nicht vor Wien halten machen…

  2. Zum Thema der überaus spannende Roman vom finnischen Mika Waltari: Der dunkle Engel.

    (Auch bei Amazon)
    http://www.amazon.de/dunkle-Engel-Belagerung-Eroberung-Konstantinopels/dp/3442033381/ref=sr_1_22?ie=UTF8&s=books&qid=1243634155&sr=8-22

    Schildert die Belagerung aus Sicht eines reisenden fränkischen Soldates, der sich in eine byzantinische Prinzessin verliebt. Er nimmt in dem Verteidigungskampf teil, wobei der Author die Prozesse der Belagerung, die historische Hintergründe und den ganzen Zeitalter authentisch schildert.

    Ein absolutes Muss für alle PI-Leser.

    Sorry für die „Werbung“ aber er ist halt mein Lieblingsauthor und seine Romane sind wirklich empfehlenswert.

  3. Es gab in der europäischen Geschichte bzgl. der mohammedanischen Expansion immer zwei Optionen:

    A. Der Fall
    Andalusien, Byzanz und später der Balkan fielen, weil Europa sich nicht einig war, weil es innerliche zerstritten war

    B. Der Widerstand
    Wien 1529, Wien 1683, Lepanto, Karl Martell
    Wann immer Europa stark und abwehrbereit auftrat, wurden mohammedanische Invasoren zurückgeschlagen

    Die Preisfrage: Welcher Fall wird 2050 eintreten: Das größte Bauwerk Kölns als Dom oder als Claudia-Fatima-Roth-Moschee?

  4. MIR STRÄUBEN SICH Die HAARE

    Friends of the night, ich hab jetzt nur den Anreißer gelesen, aber schon sträuben sich mit die Haare:

    „Kein anderes Reich hat das Abendland so viel zu verdanken, … “

    Was um Himmels ist denn das für ein Deutsch? Da brauchen wir gar keine Barbaren-Einfälle mehr. Wir sind ja längst selber Barbaren!

  5. #1 mixi (29. Mai 2009 23:57)

    So ist es! Kleiner aber denkenswerter Hinweis der überraschende Parallelen zur Gegenwart zeigt: Europa ist nicht einig gegen den Islam und wieder zu feige… Diesmal werden die Türken vielleicht nicht vor Wien halten machen…

    So sicher wäre ich aber nicht. Als die Türken 1683 Wien lagerten, war der dreißigjährige Krieg kaum vorbei. Auch Frankreich unterstützte den Sultan, weil der fr. König die Macht der Habsburger schwächen wollte.

    Europa war nie einig in der Geschichte, auch wenn es uns nachträglich so erscheint. Die Graben waren sogar viel viel größer in den Alten Zeiten. Da schlachteten die Leute sich gegenseitig ab. Heute wirft man zwar Steine und zündet Autos an (der oder diejenigen, über die die Rede ist, wissen, wer gemeint ist, ich will nicht mit dem Finger zeigen 🙂 ) aber wir schlachten uns nicht gegenseitig ab.

    Der Islam wird noch ein blaues Wunder erleben. An der Stelle des „Islams“ 🙂 würde ich eher sorgen machen, dass wenn der Rückschlag kommt, vielleicht halten die europäische Armeen und nicht bei Konstantinopel an.

    Erinnern wir uns, dass im 19. Jahrhundert standen schon mal russische Truppen vor Konstantinopel. Die britische Flotte konnte damals eine Invasion verhindern. Damals lag den Briten die „europäische Gleichgewicht“ sehr am Herzen.

    Gordon Brown´s Regierung ist nicht mal fähig, ihre eigenen Städte zu verteidigen. Wen die Zeit gekommen ist, und Europa aufwacht, wird es nicht lange dauern, dass Istanbul wieder Konstantinopel heißt.

    Diejenigen, die es heute verhindern wollen, werden sich bis dahin entweder in Chile und Argentinien verstecken oder in europäischen Gefängnissen ihre Strafen absetzten dafür, was sie unserer Kultur angetan haben.

    Heute habe ich hier in einem Kommentar gelesen, dass Joschka Fischer in Serbien rechtskräftig verurteilt ist?

  6. Ich kann mich an ein Gespräch vor ca. 20 Jahren mit einem aramäischen Bischof erinnern.
    Er sagte mir damals, Konstantinopel wähnte sich bis zuletzt sicher und glaubte nicht an seinen Untergang aber das byzantinische Reich fiel. Ihr im Westen (die Welt westlich der orthodoxen Christenheit) fühlt euch genau so unverwundbar, aber ihr täuscht euch.
    Er erzählte mir noch einige Sachen. Kurz gefasst: Die AKP hat eine lange Vorgeschichte!
    Atatürk war erstens nicht fehlerlos und zweitens nur eine kurze Episode.

  7. #3 Eurabier (30. Mai 2009 00:05)

    Auch wenn es Moment nicht so scheint, bedenken Sie, nichts ist so, wie es scheint.
    Der Islam mit seiner Gewalttätigkeit, mit seiner Verachtung der Nichtmohammedaner, mit seiner Rückständigkeit, seiner schlechten bis nicht vorhandenen Förderung des freien Geistes, hat keine Chance in einer zukünftigen, hochtechnisierten und wissenschaftlich arbeitenden Welt.
    Dazu kommt das phänomenale Problem der Reproduktion der islamischen Völker, Menschenmassen, die weder mit islamischen Mitteln ernährt werden können, ohne Trinkwasserversorgung, ohne eigene Technologie, ohne medizinische Betreuung, ohne eine eigenständig denkende und handelnde Intelligenzschicht, der absolute Horror in der heutigen Zeit.
    Jahrhunderte, darauf kann/will und wird in der modernen Zeit niemand warten, denn das würde bedeuten, eigenes Potenzial zu vergeuden. Für die Massen an Menschen ist es unmöglich, 500 Jahre Zivilisation zu überspringen.
    Es ist längst bekannt, dass die Überbevölkerung der Erde DAS Problem der Zukunft ist. Im www wird man dabei auf sehr aufschlussreiche Seiten stoßen.

  8. NUR MIT GEL

    @ #7 mixi (30. Mai 2009 00:10)
    ich abeite daran. Fürchte aber, da werde ich noch eine gehörige Portion Gel brauchen.

  9. Der Islam mit seiner Gewalttätigkeit, mit seiner Verachtung der Nichtmohammedaner, mit seiner Rückständigkeit, seiner schlechten bis nicht vorhandenen Förderung des freien Geistes, hat keine Chance in einer zukünftigen, hochtechnisierten und wissenschaftlich arbeitenden Welt.

    Der Islam ist dort, wo er heute ist, weil man ihn lässt. Die Gefahr, dass die Türkei aus der Moderne zurück in ein islamisches Steinzeitland fällt besteht durchaus, so lange Erdogans AKP vom Amerika-Darling Saudi Arabien ideologisch und finanziell betreut wird.

  10. In der Türkei wird der 29. Mai jedes Jahr gefeiert, an dem der Christenschlächter Mehmet II. in der christlichen Stadt Konstantinopel einfiel, die Zivilbevölkerung abschlachtete und aus der damaligen weltgrößten Kirche Hagia Sophia eine Moschee machte.

    Warum feiern wie eigentlich nicht den 12. September, an dem 1683 die Türken vor Wien geschlagen wurden?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung

    Das hätte doch weit mehr Berechtigung als die Feiern der Türken an dem die Konstantinopel eroberten und wahllos Zivilisten ermordeten; handelte es sich doch um einen gewonnenen Verteidigungskrieg. Aber stellen wir uns nur einmal vor, jemand würde den 12. September deshalb zum Feiertag vorschlagen. Der Aufschrei der Moslems wäre gewaltig und das Trauma wegen den Kreuzzügen würde unbeschreibliche Ausmaße erreichen.

    Warum sieht niemand diese Perversion? Wenn Moslems Gewalt und Mord feiern ist das gut, wenn Christen ihr Überleben feiern wollten wäre das schlecht.

  11. Warum erinnert sich West-Europa nicht an diesen Tag, der nur durch die damalige Uneinigkeit der europäischen Herrscher in der Abwehr der islamischen Invasoren ermöglicht wurde?

    Weil sich West-Europa spätestens seit dem Abfall der römischen Bischöfe von der Kirche Jesu Christi im Jahre 1054 als Konkurrent des Oströmischen Reiches sah. Deshalb hat man den Fall Konstantinopels auch recht bald verschmerzt.

  12. Die Tuerken sind schon sehr geschichtsbewusst. Deshalb lieben sie es ja auch, viele Moscheen als Fatih (Erorberer) Moschee zu bezeichnen. Eben im Gedenken an jenen Mai 1453.
    Wie waere es mit einer Gottfried von Bouillon Kirche in Istambul?

  13. Ich habe in der Sendung des ZDF am Sonntag über den Islam gelernt, daß bei den Eroberungen der Mohammedaner Zivilbevölkerung „umgekommen“ ist.
    Bei Eroberungen der Europäer heißt das natürlich „abgeschlachtet“.
    Das ist PC.

  14. Nun ich habe von einigen Bekannten gehört, dass sie sich irgendwann mit einem SIG 550-1 in die Berge zurückziehen werden.

  15. Warum erinnert sich Europa nicht an diesen Tag, der nur durch die damalige Uneinigkeit der europäischen Herrscher in der Abwehr der islamischen Invasoren ermöglicht wurde?

    Nicht nur dieser Tag, sondern praktisch das ganze Oströmische Reich ist total in Vergessenheit geraten, obwohl es Westrom um 1000 Jahre überdauerte. Die einzigen Europäer, die Konstantinopel effektiv halfen, waren die italienischen Handelsrepubliken – weil die sich um ihre Handelsbilanz sorgten.

  16. -1453 n. Chr.:
    Eroberung von Konstantinopel (heute: Istanbul) durch Fatih (nach dem heute viele Moscheen v.a. in Europa benannt werden), des Zentrums des oströmischen Reiches und der orthodoxen Kirche. Der christliche Kaiser fällt im Kampf. Ende des christlich-byzantinischen Reiches.

    Mehmet II Fatih (“Mehmet der Eroberer“) war ein weiser Führer des Osmanischen Reiches. Ein wirklich gütiger Mann, gebildet und für sein Volk wollte er immer nur das Beste. Überall in Europa benennen die türkischen Mitbürger im Angedenken an Mehmet „Fatih“ Moscheen. Die Liste der „Fatih“-Moscheen ist lang. Die Zeitung „Welt“ hat einmal zusammen getragen, was Mehmet Fatih der Welt allein mit der „Eroberung“ Konstantinopels (Istanbuls) hinterlassen hat: Im Mai 1453 ließ er seine muslimischen Söldner drei Tage lang die Stadt plündern. Die Strassen und Gassen färbten sich rot von Blut. Die Häuser wurden geplündert, Frauen, Männer und Kinder vergewaltigt, gepfählt oder auf andere Art umgebracht. Die letzten Einwohner flüchteten sich in die Kirche „Hagia Sophia“ (Heilige Weisheit). Sie wurden mitsamt ihren Priestern, welche die Messe lasen, erschlagen oder in die Sklaverei verschleppt. Bereits nach einem Tag gab es in Konstantinopel nichts mehr zu erbeuten. Sultan Mohammed wartete das Ende der schlimmsten Ausschreitungen ab, dann betrat er am 30. Mai 1453 die Stadt. Vor der Hagia Sophia angekommen, bestieg auf seinen Befehl der oberste Imam die Kanzel und verkündete den Sieg im Namen Allahs. Konstantinopel heißt bis heute Istanbul (Quelle: Welt 1. Juli 2007). Beim Siegesbankett anlässlich der Eroberung der Stadt besoff sich Mehmet II. (d.i. Mohammed II.) mit zypriotischen Wein und vergewaltigte vor allen Augen den 14-jährigen Sohn des griechisch-orthodoxen Grossherzogs Notaras. Danach liess Mehmet alle Verwandten des Jungen (Eltern, Grosseltern, Onkel, Cousins) holen und sie im Beisein des Jungen köpfen.
    Die Minarette, eine Weiterentwicklung der Obelisken der altägyptischen Gottheit Maat, wurden nach der Eroberung von Konstantinopel der christlichen Kirche Hagia Sophia hinzugefügt, als Symbol für die siegreiche islamische Religion.

    – die Türken stürmen im Namen des Islam im Jahre 1470 Negroponte auf Euböa

    – im Jahre 1570 landet der brutale Mustafa Pascha auf Zypern mit 120 000 Soldaten; die Hauptstadt Zyperns, Nicosia, fällt am 9.September 1570; das Haupt des erschlagenen Enrico Dandolo wird von den Türken auf hoher Stange vor den Toren Famagustas aufgepflanzt

    – 1570/71 Belagerung der Stadt Famagusta, anschließend Kapitulation der Christen, denen freier Abzug gewährt wird; kurz nach der Öffnung der Tore wird das Versprechen verwehrt und alle christlichen Offiziere und Generäle werden entweder sofort enthauptet oder zu Tode gefoltert; dem Stadthalter, Marcantonio Bragadin, der die Kapitulation unterschrieben hatte, wird bei lebendigem Leibe und unter Beihilfe eines Arztes die Haut vom Leibe geschunden. Erst am dritten Tage dieser barbarischen Folter im Namen des Islam, stirbt Marcantonio Bargadin

    – 1588 werden die Juden Lybiens zum Übertritt zum Islam gezwungen, Nichtkonvertiten getötet.

    – im Januar 1670 wird das große Heiligtum von Mathura, der Kesav-Rai-Tempel, völlig zerstört und an seiner Stelle eine Moschee errichtet

    – 1785 wurden Hunderte von Juden von Ali Gurzi Pascha in Libyen ermordet.

    – 13.März 1839, alle Juden, die den Islam in der Stadt Maschad nicht annehmen wollten, wurden ermordet(ca. 31 Juden)

    – Vertreibung aller Juden aus Herat im Jahre 1857(zuvor aus Maschad geflüchtet) durch Muslime

    – Jahr 1860: Ausrottung von ca. 20 000 Christen im heutigen Libanon bzw. in Syrien

    – Genozid an den Armeniern: 100 000 – 200 000 Ermordete in Trabzon, Samsun und in Mesopotamien(1894-1896)

    – Anfang des 20.Jhds. wurden ca. 96 000 Jakobiten in der Stadt Mardin in Mesopotamien im Namen des Islam umgebracht

    – Genozid an den Armeniern: Weitere 30 000 Opfer in der Gegend um Adana im Jahre 1909

    – während der Freiheitskämpfe der Ostbengalen wurden 1971 ca. 500 000 Hindus mit Unterstützung der Jamaat-e-Islami bestialisch ermordet

    – etwas aktueller: Bei der Invasion Osttimors 1975 wurden schätzungsweise an die 200 000 Christen, Buddhisten und Anhänger von Stammesreligionen durch Muslime ermordet, weitere 100 000 folgten im Laufe der nächsten 25 Jahre

  17. Eigentlich ist es eine Affenschande, wie wenig Zusammenhalt wir Europäer aufbringen.

    Unsere gemeinsame Geschichte sollte uns gelehrt haben, dass nur der Zusammenhalt und die gemeinsame Verteidigung unserer Werte eine lebenswerte Zukunft sichern.

    Rund 300 Millionen Europäer lassen sich seit Jahrhunderten von 70 Millionen (heutige Zahl) anmaßenden Osmanen angreifen, terrorisieren, erpressen und okkupieren (letzteres, weil wir Idioten dieses pimitive Hirtenpack auch noch ohne jede Notwendigkeit in unsere Länder geholt haben und deren weitere Sippschaft nun seit rund 30 Jahren ungehindert nach Europa strömen ließen).

    Shame on us, European fellows!

  18. Eigentlich ist es eine Affenschande, wie wenig Zusammenhalt wir Europäer aufbringen.

    Das haben wir doch bei der Einführung des Euro gerade wieder erlebt! Da hat man uns mit Enkreisung, wie vor 1914, gedroht.

  19. Noch eine Anmerkung meinerseits: während die Qualitätsmedien sich in offensichtlicher Auftragsarbeit befleißigen, den Islam als den Katalysator, wenn nicht gar den Grund der westlichen Zivilisation darzustellen (ZDF „Morgenland“), verschwendet kein Mensch einen Gedanken daran, dass der Beginn der Renaissance und des „Aufbruchs Europas“ scheinbar zufällig mit dem Sterben des Byzantinischen Reiches und dem Flüchtlingsstrom aus Konstantinopel zusammenfällt.
    „Du reiche Stadt, so schön und edel“ dichtete ein Chronist zur Zeit der Kreuzzüge über Konstantinopel.

  20. #22 Rechtsliberalharzer, wobei der T€uro noch eins der positivsten Dinge der EU ist.

  21. AUF-Partei Arbeit Umwelt Familie
    *** gegen Türkei-Beitritt zur EU ***

    http://www.auf-partei.de/newsdetails/warum-die-auf-partei-eine-vollmitgliedschaft-der-tuerkei-ablehnt/

    Warum die AUF-Partei eine Vollmitgliedschaft der Türkei ablehnt
    Europa ist nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft. Die AUF-Partei ist sich der Wichtigkeit der gemeinsamen Wurzeln in der jüdisch-christlichen Tradition der Mitgliedsstaaten bewusst. Dies ist die Basis für ein Europa der Bürger, mit dem sich die Menschen identifizieren können. Die Erweiterungs-Politik der letzten Jahre hat dieses Bedürfnis weitgehend außer Acht gelassen.
    Flagge der Türkei

    Es wurden mehr und mehr Länder in die EU aufgenommen, ohne dass zuvor Reformen die notwendigen Voraussetzungen für diese Erweiterung geschaffen haben. Europa wurde dadurch noch komplizierter und die Entfremdung der Menschen vom Gedanken der Europäischen Integration wurde größer.

    Einen Beitritt der Türkei lehnen wir als AUF-Partei entschieden ab. Die weltanschaulichen Grundlagen von vorwiegend islamisch geprägten Staaten lassen sich nicht mit der Tradition und den Wurzeln der heutigen EU verschmelzen, ohne dass die bisherigen Mitgliedsstaaten ihre Identität aufgeben würden. Zudem erfüllt insbesondere die Türkei auch zahlreiche Kriterien und EU-Standards nicht, wie z.B.bei der Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten. Auch wirtschaftlich würde die Aufnahme der Türkei die Europäische Union überfordern. Die Zusammenarbeit mit der Türkei muss sich deshalb im wesentlichen auf eine privillegierte wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränken. Dies muss der Türkei auch eindeutig gesagt werden, damit die Zielvorgabe bei den mit der Türkei geführten Gesprächen klar ist.

    Sowohl in ihrem Grundsatz-Programm als auch im Europa-Programm formuliert die AUF-Partei deshalb:

    Islamisch geprägte Staaten können nicht vollwertig in die EU aufgenommen werden, weil ihre weltsanschauliche Grundlage mit den oben genannten Punkten in einem unaufhebbaren Widerstreit ist.

    Die Türkei kann jedoch aufgrund ihrer sich von Europa stark unterscheidenden kulturellen Traditionen und historischen Erfahrungen kein vollwertiges Mitglied werden.

  22. Wie heute auch,es wird militärisch nur unterstützt,wenn es dem eigenen Ziel dient.
    Ein einiges Europa ist Fiktion.
    Es muss schon schlimm kommen,bevor es eine Streitmacht geben wird.
    Die AUF-Partei hat schon zwei Stimmen,per Briefwahl.
    Warum glaube ich nur immer, das diese Wahl schon nicht mehr legal ablaufen wird?

  23. „Warum erinnert sich Europa nicht an diesen Tag, der nur durch die damalige Uneinigkeit der europäischen Herrscher in der Abwehr der islamischen Invasoren ermöglicht wurde?“

    Europa laeuft mit seiner lemminghaften B e v o e l k e r u n g in den Abgrund. Da wuerde die Erinnerung an diesen Tag nur irritieren.

    Ich wuensche den Europaeren gutes Vorankommen im Meer des Irrtums. Manche sind ja daraus schon aufgetaucht, gehen zum Beispiel nach Lateinamerika.

  24. „Kreuzzug“ – die politische Rechte entdeckt das Christentum als Kampfbegriff.
    Mit einem Kreuz in Hand trat FPÖ-Chef Hans Christian Strache am vergangenen Donnerstag bei der sogenannten „Anti-Moschee-Demo“ in Wien auf. Protest gegen Straches „christliche“ Rhetorik kommt auch von Kirchenvertretern.

    mms://stream6.orf.at/religion/or090517_03.wmv

    Da kann der von Kommunisten und Musels verseuchte Staatsfunk ORF noch so hetzen:

    Am 7. Juni wird abgerechnet!!!!!!!!!!

    Abendland in Christenhand!!!!!!!! 🙂

    Viva HC!!!!!!!!!! 🙂

  25. In der Türkei wird der 29. Mai jedes Jahr gefeiert, an dem der Christenschlächter Mehmet II. in der christlichen Stadt Konstantinopel einfiel, die Zivilbevölkerung abschlachtete und aus der damaligen weltgrößten Kirche Hagia Sophia eine Moschee machte.

    Ist das wahr? Falls ja: handelt es sich um einen „inoffiziellen“ Feiertag oder um einen Nationalfeiertag?

    Man stelle sich das Geplärr vor, wenn Europa oder ein europäisches Land den 29. Mai 1453 tatsächlich zum Feiertag erklären würde.

  26. #29 Mastro Cecco

    „Da kann der von Kommunisten und Musels verseuchte Staatsfunk ORF noch so hetzen:

    Am 7. Juni wird abgerechnet!!!!!!!!!!

    Abendland in Christenhand!!!!!!!!

    Viva HC!!!!!!!!!!“

    Harald Vilimsky hat bei Pro Köln gesagt, daß die schreienden linken Gegendemonstranten in Österreich die Glücksschweine der FPÖ sind – immer wenn sie besonders laut quieken, wissen die Freiheitlichen, daß sie auf (in Österreich: am) richtigen Weg sind.

    Daß der

    O eterreichische
    R ot-
    F unk

    jetzt ebenso quiekt wie die anpasslerischen Pfaffen in den Amtskirchen, zeigt, daß die Freiheitlichen ‚mal wieder auf/am richtigen Weg sind!

    Viva HC!

    Viel Glück für die FPÖ!

    http://www.youtube.com/watch?v=6Ty322dOh5c&feature=related

  27. Es war ein schrecklicher Tag in der Geschichte des Abendlandes. Konstantinopel war eine Stadt von unvorstellbarem Reichtum und Schönheit, eine wahre Erbin der Antike. Keine der europäischen Städten von damals konnte mit Konstantinopel verglichen werden. Die Kreuzfahrer, die über Bizantium in das Heilige Land zogen, konnten ihren Augen nicht glauben.

    Ja es ist furchtbar Schade um diese Stadt, um dieses Reich. Leider haben die Westeuropäer zu dem Fall nicht unwesentlich beigetragen – die Erstürmung von Konstantinopel im Jahre 1204 durch die Kreuzfahrer (der vierte Kreuzzug), die eigentlich in das Heilige Land ziehen sollten um gegen die Sarazenen zu kämpfen – doch die Gier hat gesiegt.

    Bizantium musste sich jahrelang nicht nur gegen die Türken wehren, sondern auch gegen die Normanen Süditaliens, gegen die deutschen Kaiser – gabe es welche, die Bizantium gehasst haben, und seinen Sturz geplant haben, da sie die Konkurenz eines zweiten Kaiserreiches in der christlichen welt nicht ertragen konnten.

    Europa sollte eigentlich endlich aus seinen Fehlern lernen und Einigkeit zeigen, aber das ist leider überhaupt nicht in Sicht. Im Gegenteil, es werden dieselben nationaleitelkeiten gepflegt, wie schon vor 1500 Jahren.

  28. Ich schlage vor,daß der 12.September (Türken wurden an diesem Tage im Jahre 1683 vor Wien geschlagen) in allen europäischen Ländern zum Feiertag erklärt wird.– Smyrna=Stadt an der Ägäisküste mit 3000 -jähriger griechischer Geschichte.1922 von den Türken erobert,die Griechen wurden ins Meer getrieben oder gleich ermordet.Diese Stadt wird eines Tages wieder zu Europa gehören !

  29. Der wackere Schwabe
    Ludwig Uhland

    Als Kaiser Rotbart lobesam
    zum heil’gen Land gezogen kam,
    da mußt er mit dem frommen Heer
    durch ein Gebirge wüst und leer.
    Daselbst erhub sich große Not,
    viel Steine gab’s und wenig Brot,
    und mancher deutsche Reitersmann
    hat dort den Trunk sich abgetan;
    den Pferden war’s so schwer im Magen,
    fast mußte der Reiter die Mähre tragen.

    Nun war ein Herr aus Schwabenland,
    von hohem Wuchs und starker Hand,
    des Rößlein war so krank und schwach,
    er zog es nur am Zaume nach;
    er hätt‘ es nimmer aufgegeben,
    und kostet’s ihn das eigne Leben.
    So blieb er bald ein gutes Stück
    hinter dem Heereszug zurück;
    da sprengten plötzlich in die Quer
    fünfzig türkische Ritter daher.

    Die huben an auf ihn zu schießen,
    nach ihm zu werfen mit den Spießen.
    Der wackre Schwabe forcht sich nit,
    ging seines Weges Schritt vor Schritt,
    ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken
    und tät nur spöttisch um sich blicken,
    bis einer,dem die Zeit zu lang,
    auf ihn den krummen Säbel schwang.

    Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,
    er trifft des Türken Pferd so gut,
    er haut ihm ab mit einem Streich
    die beiden Vorderfüß‘ zugleich.
    Als er das Tier zu Fall gebracht,
    da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
    er schwingt es auf des Reiters Kopf,
    haut durch bis auf den Sattelknopf,
    haut auch den Sattel noch zu Stücken
    und tief noch in des Pferdes Rücken;
    zur Rechten sieht man wie zur Linken,
    einen halben Türken heruntersinken.

    Da packt die andern kalter Graus;
    sie fliehen in alle Welt hinaus,
    und jedem ist’s, als würd‘ ihm mitten
    durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
    Drauf kam des Wegs ’ne Christenschar,
    die auch zurückgeblieben war;
    die sahen nun mit gutem Bedacht,
    was Arbeit unser Held gemacht.

    Von denen hat’s der Kaiser vernommen.
    Der ließ den Schwaben vor sich kommen;
    er sprach: »Sag an, mein Ritter wert!
    Wer hat dich solche Streich‘ gelehrt?«
    Der Held bedacht sich nicht zu lang:
    »Die Streiche sind bei uns im Schwang;
    sie sind bekannt im ganzen Reiche,
    man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.«

    Das ist die Antwort an alle Fatih – Verehrer! So sieht es nämlich aus! In dem Gedicht steckt ganz schön Inhalt gut finde ich z.B. des Rößlein war so krank und schwach,
    er zog es nur am Zaume nach;
    er hätt‘ es nimmer aufgegeben,
    und kostet’s ihn das eigne Leben.

    Gruss an alle Schweinepriester 🙂

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