Ein Jud, wer trotzdem lacht!

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Ein Jud, wer trotzdem lacht!

Ein Jud, wer trotzdem lacht!

© 2009 by Daniel Haw

Daniel HawDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 49-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn, veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI.

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44 KOMMENTARE

  1. Eine Friedensdemo in einem islamischen Land?

    Vielleicht noch mit Lichterkette und ausdrucksstarkem Barfußtanz auf einer echten Bio-Wiese mit glücklichen Kühen zum Multi-Kulti-Hit: „Friede-Freude-Eierkuchen“??

    HaHaHa –

  2. Volltreffer, sowohl im Witz, als auch in der Ausführung mit der schönen Skyline an der Alster in Hamburg. Danke Daniel Haw!

  3. Ja, eigentlich erst jetzt, da danach gefragt wird, befragt man sich ernsthaft selbst.

    Weiß der Himmel, ich muß nach einer schlüssigen Antwort sinnen…..

    Buahhh, buahhh, quaaack, quaaaaaaaaaaaaaack….

    By the way, spazieren die beiden an der Hamburger Binnenalster entlang, ich glaube, das so wiederzuerkennen. Nur der Kirchturm da hinten, steht der dort ?

    Na ja, weiß der Himmel, und der weiß auch, wie lange noch…..

    Trotzdem — HUMMEL, HUMMEL !

  4. Hahaha, mein Morgen ist gerettet.
    Einer der besten Moische-Cartoons; so simpel und doch so entlarvend… 🙂

  5. Erst im letzten Beitrag die Anspielung auf Arabische „Nobelpreisträger“ (LOL ARABISCHE WISSENSCHAFTLER, ALS OB HAHAHA) und jetzt der hier – köstlich !

    Manchmal ist PI richtig erheiternd.

  6. Lichterketten sind auch in mohamedanischen Ländern fester Bestandteil der Friedensdemo-Kultur! Allerdings zündet man keine Kerzen sondern dänische Fahnen an…

  7. Ihr wisst doch, dass die armen Moslems nix dafür können, dass Mohamed ein Nazi war. Sie kennen es nicht anders, doch handeln sie stets in bester Absicht. Also lasst die arnem Kerle doch einfach mal in Ruhe und lasst sie ihren friedlichen Dschihad leben, denn so fordert es die Tradition. Wir alle würden gut daran tun, auch Moslems zu werden, denn dann müssten die auch keinen lieben Krieg mehr machen gegen die bösen, bösen Ungläubigen. Islam ist Friede!!

  8. UNGERECHT

    Gelten Selbstmordbomber denn nicht als Lichterketten und Kerzen? Leute, etwas mehr Großzügigkeit bitte!

  9. Sie kennen es nicht anders, doch handeln sie stets in bester Absicht.

    Da muss jetzt ein Zitat von Broder her:

    „Man will immer nur das Gute und am Ende ist dann doch immer etwas danebengegangen“

  10. @ #10 Mtz (15. Mai 2009 08:36)

    Gelten Selbstmordbomber denn nicht als Lichterketten und Kerzen?

    evtl. als „Fackeln im Sturm“

  11. Die Hamas häkt viele Friedendemos,

    hier sehen wir die Ordner:

    http://www.jewcy.com/files/images/hamas_war0402.img_assist_custom.jpg

    Und wie die Linken bringt auch die Hamas ihre Friednenskinder:

    http://sheikyermami.com/wp-content/uploads/hamas-baby.jpg

    Ein Spaß für die ganze Familie:

    http://www.liberalrapture.com/uploaded_images/hamas-789376.jpg

    Aber die kriegerischen Juden wollen unser Friendensangebot nicht,

    selbst unsere selbstgebasteleten Kassam-Raketen wissen sie nicht zu schätzen !

  12. die feiern doch oft genug die verbrennung von US oder anderen Flaggen…wer hat denn da schon noch zeit Friedensfeste zu feiern…
    Zu den Bildern :D:D:D

  13. Es war eine seiner ersten Amtshandlungen: Wenige Stunden nach seiner Vereidigung hatte US-Präsident Obama die Militärtribunale im Gefangenenlager Guantánamo ausgesetzt. Eine gründliche Überprüfung sollte folgen. Die ist jetzt abgeschlossen. Ergebnis: Die Tribunale werden wieder zugelassen.

  14. Wenn wir eine muslimische Friedensdemoveranstalten würden, würde wir über Jahre in den Bau gehen.

  15. eigentlich kann man darüber nicht lachen…

    das ist so traurig, das des wahr ist oder es ist so wahr, das es traurig ist…

    kann man drehen wie man will

  16. Irgendwann in der Zukunft wird man bei „Galileo Mystery“ oder ähnlichen Sendungen über rätselhafte Friedensdemos aus einem islamischen Land berichten.

    Es könnte aber sein, daß dieses Land früher einmal Frankreich,Niederlande, England oder Deutschland genannt wurde. ;-(

    Daniel Haw, Du beherrscht Dein Handwerk wirklich
    Geistreich – in’s Ziel treffend, aber nie über’s Ziel hinausschießend ,wie z.B. Michel Friedman(mußte ich leider loswerden)

  17. Großartig wie immer, Herr Haw,

    ja warum keine Friedendemo in Palästina oder anderen arabischen Staaten, ich denke, es ist eine Sache der Zivilisation:

    Henrik M. Broder sagte einmal treffend: Kultur ist wenn einer dir den Kopf abschlagt um sich daraus eine Blumenvase zu machen. Zivilisation ist, wenn er dafür bestraft wird. Wenn er sich dafür verantworten muss.

    Wenn die Israelis durch Versehen ein palästinensisches Kind töten, dann bedauern das, untersuchen den Vorfall und tun viel um solche Fälle in Zukunft zu vermeiden. Trotz allem gibt es Geschrei weltweit. Kriegsverbrecher, Apartheid, Besetzung sind noch die gemässtigten Aussagen.

    Wenn die palästinensische Terroristen ein israelisches Kind töten, dann bekennen sich stolz gleich mehrere Terroristenbanden dazu (die Gutmenschen in Europa nennen das Widerstand oder Freiheitskampf), feiern ausgelassen und schwören weitere Anschläge auf die “zionistischen Besatzer”.

    Und das ist ein Unterschied zwischen Kultur der PalAraber und Zivilisation der Israelis.

    Und die Welt schweigt im günstigsten Fall dazu, wenn sie dann nicht schweigt, nennt sie es zumindest „Die Spirale der Gewalt“, also wieder einmal die Schuld der Israelis.

  18. @ #26 Zahal

    Was die Cartoon anstoßen und das was Sie
    beschreiben ist für die Wahrheit sehr treffend…

  19. Friedensdemo auf der Westbank……daran hatte ich noch nicht gedacht….lol….
    Und deutsche „Friedensfreunde“ hetzen im Ingternet ( die Seite betreibt die Hetze schon seit einiger Zeit):
    „arnold, 13.5.09,13.41h Damit ein friedlicher Statt Palästina entstehen kann, muss man politisch Israel seine Grenzen aufzeigen, vorbei das der Jude alles darf was er will.“
    (Rechtschreibefehler nicht von mir!)
    „chrissy, 13.05.09, 13.33h Wenn den Juden ihre Pfründe verloren gehen kann auch der Papst nichts richten, die Verschlagenheit ist ein Bestandteil der Juden.“
    Quelle:
    http://www.student24.tv
    …wer trotzdem lacht…….

  20. Der Comic trifft den Nagel wirklich auf den Kopf ! Niemand in der moslemischen welt ist an Frieden interessiert – Frieden mit den Juden kann und darf es gemäß dem Koran nicht geben !

  21. Die Mantra mäßig von unseren links-grünen „Israel-Freunden“ wiederholte Phrase von der „Zwei Staaten Lösung“ entpuppt sich immer mehr als gegen Israel gerichtete, billige Propaganda, bar jeglicher Realität!

    Hamas verhindert Nakba-Gedenkfeiern der PLO im Gazastreifen
    Neue Spannungen zwischen verfeindeten palästinensischen Organisationen
    Gaza – Hamas-Sicherheitskräfte haben im Gazastreifen offizielle Gedenkveranstaltungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) zum Jahrestag der „Nakba“ (Katastrophe), wie die Palästinenser den Heimatverlust infolge der israelischen Staatsgründung nennen, verhindert. Das der PLO unterstehende Gedenkkomitee beschuldigte in einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung die Hamas-Behörden, „die politischen und demokratischen Freiheiten zu missachten“. Seitens der Hamas war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
    Die Palästinenser begehen am Freitag den 61. Jahrestag der „Nakba“. Die von der Staatengemeinschaft als legitime Vertretung des palästinensischen Volkes anerkannte PLO, die von der Fatah von Präsident Mahmoud Abbas gelenkt wird, ist völkerrechtlich der Vertragspartner Israels. Hamas steht außerhalb der PLO. Die islamische Organisation, die den Gazastreifen kontrolliert, hatte die palästinensischen Parlamentswahlen vom Jänner 2006 mit großer Mehrheit gewonnen. Im Juni 2007 verdrängte sie die Fatah nach blutigen Kämpfen aus dem Gazastreifen. (APA)
    http://derstandard.at/?url=/?id=1242313754988

    Die eine korrupte Partei hindert die andere daran, der für alle Palästinenser identitätsstiftenden Katastrophe von 1948 zu gedenken. Was kann mehr verdeutlichen, dass leider momentan die Rede von einer Zwei-Staatenlösung, also der Schaffung eines palästinesischen Staates (und Staates der Palästinenser) an der Seite Israels, illusorisch ist.

    „Ich gegen meinen Bruder. Ich und mein Bruder zusammen gegen unsere Vettern. Ich, mein Bruder und unsere Vettern zusammen gegen die Nachbarsippe. Mit der Nachbarsippe zusammen gegen den Stamm. Wir alle zusammen gegen die Ungläubigen …“ altes arabisches Sprichwort

  22. #28 schmibrn (15. Mai 2009 11:34)

    ———————————–

    Ja, Haws stösst an. Er hat auch guten Grund dazu, mußte er doch 2006 sein in Hamburg ansässiges erstes jüdisches Theater schliessen:

    1.) Weil er keine Unterstützung durch die Kulturbehörde bekam und man Ihm seitens verschiedener Stiftungen und der großen, in der Hansestadt ansässigen, Unternehmen eindeutig mitteilte, dass eine jüdische Kultureinrichtung hier,aus Rücksicht auf die guten Handelsbeziehungen in islamische Länder, keine wirtschaftliche Unterstützung zu erwarten hätte. Toll nicht ? Ein Skandal eher, meine ich.

    Die in Frage kommenden Stiftungen lehnten eine Förderung aus Angst vor möglichen „Verwicklungen“ oder gar Anschlägen ab.

    Soweit sind wir schon wieder in Deutschland. Ich würde mich freuen, wenn man Haws und sein Exemble ein wenig unterstützen würde.

    Nähreres über das Schachar (auch seine Geschichte) finden man auf der Homepage:

    http://www.schachar.de

  23. Noch was aus der selben Quelle:
    http://www.student24.tv
    „jupp, 13.05.09, 13:32h Selbst der Papst wird nicht verhindern das die Juden wieder zu den Waffen greifen und Ihr geklautes Land verteidigen, Jüdisch gleich Massaker;“
    ( Rechtschreibung wiederum nicht von mir)

  24. #31 Dietrich von Bern (15. Mai 2009 11:44) Die Mantra mäßig von unseren links-grünen „Israel-Freunden“ wiederholte Phrase von der „Zwei Staaten Lösung“ entpuppt sich immer mehr als gegen Israel gerichtete, billige Propaganda, bar jeglicher Realität!

    ____________________________________________

    Dazu Lieberman:

    Wie Lieberman die Welt sieht
    ______________________________________________
    Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Vorabend des Unabhängigkeitstags in einem langen Interview mit der Jerusalem Post seine außenpolitischen Standpunkte umrissen.

    Grundsätzlich stelle Lieberman klar, dass Israel die Bemühungen um einen Frieden mit den Palästinensern in keiner Weise zum Stillstand bringen wolle. Im Gegenteil: Die neue Regierung beabsichtigt, „die Initiative zu ergreifen“. Er geht jedoch nicht davon aus, dass ein Fortschritt mit den Palästinensern der Schlüssel zur Abwehr der iranischen Bedrohung sei; vielmehr sei umgekehrt die Abwehr der iranischen Bedrohung der Schlüssel zum Fortschritt mit den Palästinensern.

    „Es ist unmöglich, irgendein Problem in unserer Region zu lösen, ohne das iranische Problem zu lösen. Dies betrifft den Libanon, ihren Einfluss in Syrien, ihre tiefe Involvierung in Ägypten, im Gaza-Streifen, im Irak. Wenn die internationale Gemeinschaft ihre Nahostprobleme lösen will, ist es unmöglich, weil das größte Hindernis für die Lösung die Iraner sind.“

    Lieberman rief die Kollegen innerhalb der internationalen Gemeinschaft dazu auf, ihr Denken über Israel und die Region zu erneuen, die Slogans fallen zu lassen und einer Realität ins Gesicht zu blicken, die weit komplexer sei, als es zuzugestehen angenehm ist, sowie der neuen israelischen Regierung etwas Vertrauen und Zeit zu geben, um Vorschläge zu formulieren, die dort erfolgreich sein würden, wo frühere Friedensbemühungen gescheitert sind.

    „Israel hat seine guten Absichten bewiesen, unsere Sehnsucht nach Frieden. Seit 1978 haben wir Gebiete aufgegeben, die dreimal so groß sind wie Israel. Wir haben Milliarden von Shekeln in die Palästinensische Autonomiebehörde investiert. Wir haben einen schweren Preis gezahlt. Tausende unserer Bürger sind bei Terroranschlägen getötet worden. Was mehr können wir tun?

    Ohne ein Verständnis der wirklichen Gründe für diesen lang dauernden Konflikt können wir uns nicht vorwärts bewegen. So sehe ich es.“

    „Was war die Situation vor 1967, bevor wir auch nur eine einzelne Siedlung gebaut haben. Was war vor 48 und 67? War das Frieden, war das der Himmel hier?“

    „Wir müssen unsere Position klarstellen. Der wirkliche Grund [für den Stillstand mit den Palästinensern] sind nicht die Besatzung, nicht die Siedlungen und nicht die Siedler. Dieser Konflikt geht wirklich sehr tief. Er begann wie andere nationale Konflikte. Heute ist er mehr ein RELIGIÖSER Konflikt. Heute hat man den Einfluss einiger irrationaler Akteure, wie Al-Qaida. Was sind die Hamas und der Islamische Jihad? Sie sind Iran in Stellvertretung.

    Um diesen Konflikt zu lösen, reicht es nicht aus, Slogans zu wiederholen. Ich sehe keine Abkürzung für irgendwelche umfassenden Lösungen.

    Meiner Ansicht nach sind wir an drei Dingen interessiert. Zuallererst ist uns als israelischen Bürgern die Sicherheit am wichtigsten. Ich will nicht jeden Tag, jeden Morgen palästinensische Raketen in Sderot einschlagen sehen.

    Was ist, zweitens, am wichtigsten für die Palästinenser? Ich denke, auch das ist klar – die Wirtschaft. Als Siedler sage ich, wir sind der größte Arbeitgeber in unserer Gegend. Ich habe mich oftmals mit Palästinensern aus den umliegenden Dörfern getroffen, die absolut nicht an irgendeinen politischen Prozess, einen Friedensprozess glauben – nicht an Gipfel, nicht an Konferenzen, nicht an Erklärungen…

    Sie haben eine Arbeitslosigkeit von 30 bis 40 Prozent, insbesondere im Gaza-Streifen, Familien müssen mit 200 Dollar im Monat leben. Wie alle normalen Menschen wollen sie zuallererst Jobs, um ihre Familien zu ernähren, ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen, Gesundheitsfürsorge, persönliche Sicherheit. Der höchste Wert für die Palästinenser ist also die Wirtschaft.“

    „Das dritte Element ist selbstverständlich Stabilität. Wirtschaft, Sicherheit, Stabilität. Es ist unmöglich, künstlich irgendeine politische Lösung zu erzwingen. Sie wird mit Sicherheit scheitern. Man kann einen Friedensprozess nicht aus dem nichts heraus starten. Man muss die richtige Situation schaffen, den richtigen Schwerpunkt, die richtigen Bedingungen.“

    „Annapolis war der falsche Ansatz. Bei der Road Map lässt sich ein logischer Weg erkennen: Zuallererst [muss die Palästinensische Autonomiebehörde] die Terrororganisationen entwaffnen, illegale Waffen einsammeln, ein Rechtssystem und normale staatliche Behörden einrichten. Es gibt drei Phasen in der Road Map, mit 48 bis 49 Paragraphen. Nur die letzte Phase, die letzten Paragraphen beschäftigen sich mit Verhandlungen für eine endgültige Lösung. Geradewegs [wie unter Annapolis] zum letzten Paragraph zu springen und auf alle palästinensischen Verpflichtungen zur Bekämpfung des Terrors zu verzichten – das ist ein sehr seltsamer Ansatz.“

    „Das israelische Volk hat seine Entscheidung gefällt [in den Wahlen], und dies ist wirklich die richtige Zeit neue Ideen zu prüfen, neue Ansätze, neue Visionen. Wir versuchen gegenwärtig diesen neuen Ansatz zu formulieren. Und der erste Zeitpunkt, an dem wir darüber sprechen werden, damit jeder sehen kann, was die neue Politik sein wird, ist der 18. Mai, wenn Ministerpräsident Netanyahu Präsident Obama trifft.

    Wir haben vor die Initiative zu ergreifen. Es ist unser Interesse, die Initiative in unseren Händen zu behalten, und wir werden die Palästinenser und die Europäer und das Quartett und die Vereinigten Staaten davon überzeugen, dass dies der richtige Weg ist.

    Aber ich möchte betonen, dass das größte Problem, das größte Hindernis für jede umfassende Lösung nicht Israel ist. Es sind auch nicht die Palästinenser. Es sind die Iraner.

    Heute sehen wir, wie groß die iranische Bedrohung in unserer Region ist – nicht nur in Bezug auf die palästinensische Frage. Auch im Libanon. Und was wir in den letzten Wochen in Ägypten gesehen haben, ist vielleicht die beste Illustration der iranischen Bedrohung für die gesamte Region.

    Es ist ein dreifaches Problem: Iran mit Atomwaffen; Iran mit Langstreckenraketen; und Iran in Stellvertretung – vom Süden, vom Gaza-Streifen her, mit Hamas und Islamischem Jihad, und vom Norden her mit der Hisbollah. Sie können jede Lösung torpedieren und jedes Abkommen.“

    „Was ist das größte Problem für die Palästinenser? Es ist nicht Israel. Es ist ihr internes palästinensisches Problem. Wir haben so viele Gewalttaten gesehen. Es gibt so eine große innere Gefahr – zwischen Hamas und Fatah. Ihr größtes Problem von allen ist die Hamas. Die Hamas in Judäa und Samaria, die Hamas in Gaza – unterstützt von den Iranern.

    Die Iraner sind der größte Sponsor des weltweiten Terrors, sei es die Hisbollah oder die Hamas oder der Islamische Jihad oder die Muslimbrüderschaft in Ägypten oder sonst wo auf der Welt.“

    „Wir müssen mit den palästinensischen Angelegenheiten beginnen, da es in unserem Interesse liegt, dieses Problem zu lösen. Aber man darf sich keinen Illusionen hingeben. Ein Abkommen, ein Ende des Konflikts zu erreichen, mit keinem Blutvergießen, keinem Terror, keinen Ansprüchen mehr, ist unmöglich, bevor nicht der Iran als einer der größten Akteure in unserer Arena angesprochen wird.“

    „Es muss klar sein, dass wir mit der Hamas in keiner Weise verhandeln können. Nicht direkt. Nicht indirekt. Wir haben unsere Position Europa klar zu machen versucht. Die [drei] Quartett-Bedingungen müssen auf dem Tisch bleiben [Anerkennung Israels; Akzeptanz der früheren Abkommen; Absage an die Gewalt]. Wir haben klargemacht, dass sie [Europa] sich nicht davon wegbewegen, diese Bedingungen nicht ändern sollten. Die Hamas kann kein Partner für Verhandlungen sein.“

    „Wie wir gesehen haben, ist die Hamas nur ein hiesiger Stellvertreter der Iraner, und sie wiederholen täglich ihre Absicht uns zu vernichten; sie sind nicht bereit unser Existenzrecht anzuerkennen. Aus meiner Sicht gibt es nur einen Weg: die Hamas abzuwürgen.“

    „Ich finde nicht, dass wir uns in innere palästinensische Probleme einmischen müssen. Es liegt in ihrem Interesse, die Palästinensische Autonomiebehörde nach Gaza zurückzubringen.“

    „Es gibt zwei klare Modelle, eines in Judäa und Samaria und eines im Gaza-Streifen. Das Beispiel der Koexistenz mit Salam Fayad in Judäa und Samaria ist wirklich verschieden von unserer Erfahrung mit Gaza. Es ist das Judäa und Samaria-Modell, das ich mir aneigne. Wir müssen etwas Ähnliches im Gaza-Streifen aufbauen, um normale, rationale Partner auf der Gegenseite zu stärken, die unser Existenzrecht anerkennen. Auch das palästinensische Volk sieht, wie der Lebensstandard in Judäa und Samaria ist, und sie können diese Situation mit der im Gaza-Streifen vergleichen.“

    Jeglichen Plan, der das ‚Recht auf Rückkehr’ der Palästinenser zur Grundlage hat, schließt Lieberman aus: „Es ist inakzeptabel. Ich bin noch nicht einmal bereit, über das ‚Recht auf Rückkehr’ auch nur eines einzelnen Flüchtlings zu diskutieren. Es kann nicht gleichzeitig ein jüdisches Land und ein ‚Recht auf Rückkehr’ geben.“

    „Vor einem Frieden müssen wir Sicherheit, Stabilität und Wohlstand schaffen. Man keinen künstlichen Frieden herbei führen. Frieden ist das Ergebnis von Sicherheit, Stabilität und Wohlstand. Man kann Frieden nicht in eine Gegend bringen, wo es täglich Kämpfe und Blutvergießen und 50 Prozent [palästinensische] Arbeitslosigkeit gibt. Es ist unmöglich. Frieden muss in der richtigen Weise geschaffen werden, sobald diese Bedingungen erfüllt sind und eine neue Atmosphäre geschaffen ist.“

    In Bezug auf die Aussage von Ministerpräsident Netanyahu, dass Israel nicht über jedwede Palästinenser herrschen wolle, meint Lieberman: „Ich stimme völlig zu.“

    Auf die Frage, wie der Iran gestoppt werden könne, entgegnet der Außenminister: „Erst einmal muss es sehr harte Sanktionen von Seiten der internationalen Gemeinschaft geben. Es ist nicht zu spät für Wirtschaftssanktionen. Wenn der Sicherheitsrat harte Resolutionen und harte Sanktionen verabschiedet, ist es möglich [den Iran bei der Entwicklung von Atomwaffen] zu stoppen.“

    Zur Annäherung Amerikas an Syrien und den Iran meint Lieberman: „Wir sehen die Fakten. Es muss einige Zeichen des guten Willens geben. Wir sehen keinerlei guten Willen auf der syrischen Seite. Nur Drohungen wie „Wenn Ihr nicht bereits seid zu reden, werden wir den Golan militärisch wieder erobern’. Wir sehen eine sehr aggressive Politik und sehr aggressive Erklärungen. Ich sehe keine wirklichen Bedingungen für Gespräche mit Syrien.“

    Seinen politischen Vorschlag zu einem Loyalitätseid für israelische Staatsbürger erklärt er wie folgt: „Dasselbe passiert in Amerika, wo man den Eid schon von der ersten Klasse an schwört. Selbst Erstklässler in Schulen kennen vom ersten Tag an die Prozedur, bei der sie schwören müssen.“

    „Dasselbe wie in den Vereinigten Staaten. Man muss kein Formular ausfüllen, aber als Staat haben wir das Recht, von unseren Bürgern und Studenten zu fordern, dass sie ihre Verpflichtungen gegenüber ihrem Land erfüllen und eine Art Militär- oder Zivildienst leisten. Die Trennlinie ist nicht zwischen Juden, Christen oder Muslimen, sondern ob man eine loyaler Bürger seines Landes ist oder nicht, ob man seine Pflicht für das Land erfüllt oder nicht. Wir müssen diesen Prozess ermuntern, zum Beispiel in Form eines Zivildienstes für Orthodoxe und die Minderheiten. Wir müssen das adaptieren, was sie in den Vereinigten Staaten haben – den Eid in den Schulen in der ersten Klasse. Sie haben ein besonderes Gesetz für Leute im Armeedienst. Sie haben bessere Bedingungen zum studieren und an den Universitäten, auf dem Wohnungsmarkt und bei Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst.“

    Wie fühlte es sich an, am Holocaustgedenktag die Kommentare des iranischen Präsidenten Ahmadinejad zu hören?

    „Für mich ist es wirklich furchtbar. Ich habe eine Familie mit Wissen über den Holocaust aus erster Hand. Mein Vater war Soldat in der Roten Armee vom ersten Tag an bis 1946. Mein Onkel wurde in Stalingrad getötet.

    Für uns ist es wirklich verrückt, dass wir 60 Jahre später einen neuen Hitler haben, einen verrückten Typen mit derselben Ideologie, denselben Absichten und denselben Zielen. Als Hitler ‚Mein Kampf’ veröffentlichte, sagte jeder: ‚Er meint es nicht ernst, er ist nur ein Verrückter.’ Und als er an die Macht kam, sagten die Leute: ‚Er wird sich ändern, sobald er an der Macht ist.’ Und dasselbe sagte man im Hinblick auf Khomeini. Und nun erleben wir es mit Ahmadinejad.

    Ich glaube, dass wir ihn stoppen müssen. Ich glaube, dass es möglich ist. Das ist das Problem der Welt; sie wollen die Wirklichkeit nicht sehen.

    Wir wollen der Wirklichkeit entfliehen. Wir haben diesen verrückten Typen. Er ist entschieden, er ist charismatisch, mit großer Entschlossenheit und mit großem politischem Willen, und er bewegt sich stetig in Richtung des Zieles seines Programms, eine Atommacht mit unkonventionellen Waffen zu sein. Nicht nur Atomwaffen, auch biologische.“

    „Ich denke nicht, dass es lediglich von der Frage abhängt, ob er sie benutzen will, sondern auch davon, was für eine Botschaft dies der Region übermittelt, den Golfstatten. Die Botschaft ist: ‚Wer ist die Hauptmacht? Wer führt die muslimische Welt?’

    Es ist eine sehr schlechte Botschaft. Heute ist er stärker und gefährlicher als gestern, und morgen wird er stärker und gefährlicher sein als heute.“

    „Ich glaube nicht, dass dies eine Frage allein Israels ist. Es ist eine Frage für die internationale Gemeinschaft. Die Welt muss heute verstehen, dass es nicht nur um Israel und den Iran geht.“

    (The Jerusalem Post, 28.04.09)

    Und dieser Mann wird als Rechtsradikaler beschimpft.

    Dein letzter Absatz zeigt auch das ganze Dilemma.

  25. #33 Campo Santo (15. Mai 2009 11:59)
    ________________________________

    In welchem Beitrag steht diese Hetze ? Ich kann auf der Seite nichts finden.

    Danke

  26. *rofl* soooooo geil
    das entlarvt diese ganze appeasement-clique wirklich treffend

  27. Das schreckliche ist, dass es nicht wirklich sooo lustig ist, weil… nun, es ist eben so. Also etwa so lustig, wie sich zu fragen, wieso keine Waffenruhe seitens der Hamas eingehalten wird und wir das in den Medien nicht so deutlich artikulieren.

    Aber die Binnenalter ist toll <3

    und der Kirchturm steht wirklich da. ; )

  28. Hallo Zahal, schau bitte auf „speakers’corner“ von http://www.student24.tv , dort sind die Kommentare. Momentan hetzen sie gerade gegen Schwule, schau bitte ins „archive“, da wirst du noch viel „nettes“ entdecken. Habe heute auch PI auf diesen Laden hingewiesen. Un saludo C.S.

  29. @ #33 Zahal

    Soweit sind wir schon wieder in Deutschland. Ich würde mich freuen, wenn man Haws und sein Exemble ein wenig unterstützen würde.

    Nähreres über das Schachar (auch seine Geschichte) finden man auf der Homepage:
    http://www.schachar.de
    Zitatende

    Danke für die Info. Sobald ich wieder in Hamburg bin, werde ich die Gelegenheit gerne nutzen.

  30. #23 unrein (15. Mai 2009 09:48)
    http://www.muslima.com
    Also 1000 in Worten Eintausend, Frauen zwischen 18 und 20 Jahren in der kompletten Bundesrepublik Deutschland ist schon sehr viel! Wo kommen die überhaupt alle her?
    Ich glaube auch nicht, dass 1000 Frauen in diesen alter freiwillig Heiratsanzeigen aufgeben, denn nichts anderes ist muslima.com!

  31. etwas off topic, nach dem Antisemitismus von
    http://www.student24.tv nun gegen die Schwulen:
    leo-2000, 15.05.09, 13:40h
    Peru macht es vor, Schwule raus aus dem öffentlichen Dienst! Unsere Kinder brauchen aubere Vorbilder….

    leo-2000, 15.05.09, 13:37h
    Eurovision: Moskau droht gegen Schwule vorzugehenAm Rande des Eurovision Song Contest soll eine Demonstration schwuler und lesbischer ESC-Fans stattfinden. Die Stadt hat die Demonstration verboten

    jeff, 15.05.09, 13:35h
    Wir brauchen festen Sinn, keinen Übermut und klare politische Aussagen..Ende der Krise!

    miguel, 15.05.09, 13:30h
    Die meisten Akademiker sind schwul deshalb fehlt Ihnen auch der Blick zur Realität….

    jupp, 15.05.09, 13:26h
    Das heutige Schwul sein ist wohl Mode, aber Sie sollen nicht damit nerven, die Eierlosen!

    Eine website für Studenten?, wohl eher für Kameraden.
    Wie wär’s hiermit:
    paris, 17.04.09, 11:53h
    Der schwarze Obama zeigt sein wahres, weisses Ami Gesicht, indem er amerikaniswche Folterknechte laufen lässt!

    Oder dies:

    baby1, 21.03.09, 13:42h
    israelische Soldaten und SS Schergen es besteht kein Unterschied mehr!

    u.s.w. u.s.w. Volksverhetzung vom „Feinsten“!

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