Die verzerrende und in weiten Teilen realitätswidrige Schönfärberei des ZDF-Dreiteilers über die Geschichte des islamischen Morgenlandes (Teil 1Teil 2Teil 3) war in ihrer zentralen Zielsetzung leicht durchschaubar: Es ging den Auftraggebern und Sendungsmachern primär um manipulative Stimmungsmache sowie das Schüren von Ressentiments gegen faktenorientierte Islamkritik.

Entsprechend wurden folgende suggestiven Stilmittel eingesetzt:

– Eine auf Oberflächenfaszination ausgerichtete Bildersprache in Anknüpfung an naiv-exotische Assoziationen über das sagenumwobene Morgenland;
– Eine einlullend-hypnotisierende Stimme des Sprechers mit dem Klang eines gütigen Märchenerzählers, dem man nicht widersprechen mag; sowie
– Eine darauf abgestimmte anheimelnd-narkotisierende Musikuntermalung.

Zur Bekräftigung des vorgetragenen und so untermalten Gemischs aus Halbwahrheiten, glatten Unrichtigkeiten und wenig aussagekräftigen Vordergründigkeiten bzw. trivialen Nebensächlichkeiten wurden ausnahmslos Statements von befangenen Islamophilen eingeblendet, während keiner der wenigen kritischen Islamwissenschaftler oder gar sachkundige Historiker und Gesellschaftswissenschaftler zu Wort kam(en). Trotz säuselnder Form also harte und parteiliche Unausgewogenheit seitens des ZDF.

Wie ein Säurebad für die Absicht der Sendungsverantwortlichen wirkte allerdings der Zufall, dass während der Ausstrahlung des dritten Teils im ARD-Weltspiegel gleichzeitig ein Beitrag über den aktuell-konkreten Alltagsislam gesendet wurde, nämlich über das erschütternde Ausmaß und die repressive Realität von Zwangsverheiratungen und Verschleppungen zwischen Großbritannien und Pakistan.

Der ganze Aufwand des Dreiteilers rankte sich letztlich um zwei unhaltbare Botschaften:

1) Der Islam ist tolerant und sogar friedfertiger als das Christentum
2) Die sog. Blüteperiode des Islam ist aus ihm selbst hervorgegangen.

Beides ist falsch und hinreichend widerlegt. Exemplarisch verweise ich auf Ibn Warraq „Warum ich kein Muslim bin“ oder Teil I meines Buches „Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft. Eine kritische Bestandsaufnahme“.

Darin heißt es:

Im Gegensatz zu apologetischen Legenden war auch die islamische Herrschaft in Spanien (711-1492) keinesfalls eine Periode der Toleranz und friedlich-gleichberechtigten Koexistenz. Wie im gesamten islamischen Herrschaftsgebiet kam es auch hier immer wieder zu Aufständen, Niederschlagungen dieser Aufstände, größeren und kleineren Kriegen zwischen angrenzenden Hoheitsgebieten, Strafaktionen mit zahlreichen Opfern, Zerfall von Dynastien infolge ethnischer Streitigkeiten innerhalb der jeweiligen Militärverbände etc. Im Emirat und späteren Kalifat von Cordoba hatte sich schon recht bald unter al-Hakam I. (796-822) die besonders strenge malikitische Rechtsschule etabliert. Im Jahr 797 richtete al-Hakam I. ein Massaker mit tausenden Toten unter den Edlen Toledos an, die er zu einem Festmahl in den Alcázar bitten und dann umbringen ließ. Im Jahr 818 brach in Cordoba eine „Vorstadt-Revolte“ aus, an der sich auch Handwerker, Plebejer und Bauern der umliegenden Orte beteiligten. Der Aufstand wurde von den Truppen al Hakams I. grausam niedergeschlagen, die Vorstadt vollständig zerstört, viele Menschen hingerichtet und die gesamte Einwohnerschaft der Vorstadtquartiere ausgewiesen. Die Unterdrückung und Tributbelastung der Nichtmuslime führte zwischen 851 bis 859 erneut zu öffentlichen Schmähungen des Propheten und des Islam – „teils von klerikaler, teils von laizistischer Seite“ (Singer 1987, S.278) -, woraufhin 45 Todesurteile ausgesprochen und vollstreckt wurden. Ein weiteres Zeichen der repressiven Intoleranz der muslimischen Herrschaftsträger war die ständige Abwanderung von christlichen Klerikern und Mönchen, die in der Zeit von 910-940 ihren Höhepunkt erreichte. „Es besteht kein Zweifel, dass sich (auch, H.K.) die Neumuslime, ob zu Recht oder Unrecht, benachteiligt und ungerecht behandelt vorkamen und, obwohl sie Muslime waren, genauso wie die Christen die verstärkte Orientalisierung von al-Andalus als Bedrohung empfanden. Ihr erwachender Widerstand war eine Reaktion auf die Drohung einer gründlicheren Islamisierung.“ (ebenda, S. 279)

Unter al-Mansur, dem es gelungen war, den schwachen Kalifen Hisam II. faktisch zu entmachten, wurde auf Verlangen der Rechtsgelehrten nicht nur die berühmte Bibliothek von Cordoba mit angeblich über 400.000 Bänden „gesäubert“, sondern den christlichen Nachbarreichen in über fünfzig Feldzügen das Fürchten gelehrt, wobei 997 das Grab des Heiligen Apostels in Santiago de Compostela, das Nationalheiligtum des christlichen Spaniens, besetzt und zerstört wurde.

Nachdem in der Niedergangsphase des Kalifats von Cordoba im Zuge zahlreicher Bürgerkriege ebenso zahlreiche Kleinkönigtümer entstanden waren, die sich einerseits gegenseitig zu vernichten suchten und anderseits dem Druck der angrenzenden christlichen Reiche zu erwehren hatten, gewannen zunächst mit den Almoraviden und später dann mit den Almohaden islamisierte Berberstämme die Oberhand in Spanien, die einer rigoros-fanatischen Glaubensauslegung anhingen und somit das gerade Gegenteil von religiöser Toleranz verkörperten. Der Name der Almoraviden „leitet sich von al-Murabitun her, einer Festung für Glaubenskrieger, deren Dienst für Allah aus Gebet und Kampf gegen Andersgläubige bestand und deren Mitglieder sich dadurch auszeichneten, dass sie ihr Gesicht hinter einem Mundschleier (litam) verbargen.“ (Aschmann 2004, S.8).

Folglich handelte es sich bei den Almoraviden um eine Avantgarde bewaffneter Aktivisten, die von einer grenzüberschreitenden Islamisierungskampagne angetrieben wurden. Ihr Eifer richtete sich nicht nur gegen Religionsfremde, sondern ebenso gegen jene Muslime, denen sie religiöse Nachlässigkeit vorwarfen. „In al-Andalus hatten sich die Almoraviden durch ihre Sittenstrenge und ihren Rigorismus, aber auch durch Übergriffe der afrikanischen Soldaten herzlich unbeliebt gemacht.“ (Singer 1987, S.297).

Der Name der Almohaden, die 1147 die Almoraviden besiegten, leitet sich vom arabischen Wort al-Muwahhidun = „Bekenner der Einheit Gottes“ ab. Ihr Führer Ibn Tumart, der sich 1121 zum Mahdi erklärte und Massenexekutionen gegen „unsichere Kantonisten“ befahl, lehnte die islamischen Rechtsschulen insgesamt ab (woraus wohl auch die Feindschaft gegenüber den radikal-malikitischen Almoraviden entsprang) und lehrte einen sittenstrengen und fatalistischen Islam mit Djihad-Zwang, der in seinen Grundzügen an den Wahabismus erinnert.

Dass der islamische Imperialismus keinesfalls nur von historischem Interesse ist, sondern in den Köpfen der islamischen Terroristen von heute immer noch als Antriebsquelle wirkt, zeigte sich unlängst in der Erklärung von „Al Quaida im islamischen Maghreb“, die nach den Terroranschlägen von Algier Mitte April 2007 in einer Erklärung folgendes Ziel propagierte:

Die Befreiung der islamischen Erde von Jerusalem bis nach Al-Andalus.

Auch die Attentäter der Madrider Anschläge vom 11. März 2004 stellten ihr Verbrechen, bei dem 191 Menschen ermordet wurden, in den Kontext einer Wiedereroberung von Al-Andalus.

(Text: Hartmut Krauss)

» terra-x@zdf.de

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45 KOMMENTARE

  1. Also ich glaube irgendwie nicht, dass das böse Absicht ist. Solange ich zurückdenke kann, d.h. als ich noch ein TV hatte 😉 waren Dokus auf ZDF immer in diesem naiv-faszinierten Stil gehalten und die Problematik natürlich extrem vereinfacht, man könnte sogar sagen kindgerecht vorgetragen worden. Man sollte auch in der heutigen Zeit nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

  2. Das ZDF hat „Geschichten aus 1001 Nacht“ erzählt. Der Zuschauer wird für blöde gehalten – oder blöde gemacht, falls er nicht geistig gewappnet ist. Daß der ganze Dreiteiler völlig unkritisch, teils sogar lobhudelnd gegenüber dem Islam war, konnte jeder halbwegs wache Zuschauer deutlich merken. Ich hoffe, es gab davon eine ganze Menge !

  3. Ich kann mir richtig schön vorstellen, wie die Produzenten mit den „Islam-Experten“ am Tisch sassen und sich diese schöne Geschichte erzählen liessen.

  4. ich sage nur ,dass auch die kinder der wirtschaftsbosse und politiker kein spass mit ihren vielen milloenn haben werden wenn in allen großstädten der häßliche muselmane dominiert.
    das ist der preis des geldes und der macht !

  5. s ging den Auftraggebern und Sendungsmachern primär um manipulative Stimmungsmache sowie das Schüren von Ressentiments gegen faktenorientierte Islamkritik.

    das ist ein Teil, der zweite ist tiefenpsychologische Stimmungsmache gegen Christen und andere.

    Göbbels hätte seinen Spass gehabt an dem Nazi TV de ZDF

  6. Wenn der Islam die überlegene Weltordnung ist – warum sind islamische Länder dann immer so heruntergekommene Drecklöcher?

  7. #1 Testales:

    Das stimmt aber leider nur vordergründig. Solange das ZDF Themen wie die Inkas, die alten Römer oder Alexander den Großen behandelt, ist dieser schwülstig-romantisierende Stil insofern läßlich, als von den behandelten Subjekten keine konkrete Gefahr ausgeht.
    Im Falle des Islam ist diese Vorgehensweise brandgefährlich, die volkspädagogischen Anweisungen zum Ende des dritten Teils sprechen da für sich. Hier soll manipuliert werden.

  8. #2 Herbert Klupp (25. Mai 2009 23:02)

    (…)Daß der ganze Dreiteiler völlig unkritisch, teils sogar lobhudelnd gegenüber dem Islam war, konnte jeder halbwegs wache Zuschauer deutlich merken. Ich hoffe, es gab davon eine ganze Menge !

    Naja… ca. 33.000 Besucher hier bei PI sind zwar eine stolze Zahl aber die Masse der Medienkonsumenten ist eben doch noch unritisch von den linken MSM gesteuert („Was das ZDF sendet, muss halt stimmen!“).
    Von den 33.000 zieh mal 2000 ab, das sind die Trottel, die hier gierig auf irgendwelche „NAAAZI-Beiträge“ hoffen. 😉 (Grüsse)
    Hinzu kommen noch Besucher auf anderen, teils hervorragenden islamkritischen Weblogs, von denen die meisten Leser sicher auch mal bei Deutschlands populärstem Blog „PI“ vorbeischauen.

    Das ist gut – aber nicht die Welt. Linksgut naive oder bewusst realitätsverfälschende Volkserzieher haben die Medienmacht in Deutschland und Europa inne und machen die Meinung.
    Aussnahmen bestätigen die Regel.

  9. off topic:

    PI hat letztes Jahr darüber berichtet, dass der ägyptische Kulturminister Faruk Hosni die Verbrennung israelischer Bücher befürwortet hat.
    Ägyptens Minister lässt Israel-Bücher verbrennen

    Nun bewirbt sich dieser Faruk Hosni für das Amt des Unesco-Generaldirektors und hat hierbei die Unterstützung von Frankreich und anderen europäischen Staaten.

    Zentralrat will ägyptischen Unesco-Chef verhindern
    (. . . . .)
    Hosni, der in Ägypten seit 21 Jahren Kulturminister ist, hatte vergangenes Jahr gesagt: „Ich würde eigenhändig israelische Bücher verbrennen, wenn ich in ägyptischen Bibliotheken welche finden würde.“ Israel gab aber mittlerweile seinen Widerstand gegen Hosnis mögliche Ernennung auf, wie ein israelischer Regierungsbeamter auf Anfrage sagte. Die israelische Regierung komme damit einer Bitte des ägyptischen Staatschefs Husni Mubarak nach, hieß es.

    Der Nachfolger von Koichiro Matsuura an der Spitze der in Paris ansässigen Unesco soll im Oktober bestimmt werden. Frankreich und andere europäische Staaten unterstützten bislang Hosnis Bewerbung für den Posten.

  10. Der Islam bedeuted eben nur Frieden, wenn man lügt. Und wie hier geschehen, einfach eiskalt die Unwahrheit erzählt.

    Bis, ja bis….

    „Mein Führer, die Kampfgruppe Steiner tritt nicht an…..“

  11. #1 Testales (25. Mai 2009 22:59)
    >Also ich glaube irgendwie nicht, dass das böse Absicht ist.>

    Ihren naiven Glauben sollte man Ihnen belassen. Wer ein solch ehrgeiziges Objekt angeht, sollte sich jedoch zumindest an die historischen Fakten halten die auch für die Macher dieser Propagandasendung zugänglich waren.

    Hier wurden jedoch fromme Legenden, mit Fikton, historischen Halbwahrheiten und geschickten Auslassungen so kombiniert und zusammengemixt, sodass eine weichgespülte Seifenoper um den „gütigen Gesandten“ und seine totalitäre, religiös verbrämte Gesellschaftsideologie herausgekommen ist. Ob der agressive, totalitäre Islam und sein Erfinder, der Kriegsherr, Wegelagerer, Plünderer, Sklavenhalter und Mörder Mohammad, dafür das geeignete Objekt sind, darf stark angezweifelt werden.

    Es wäre daher zwingend notwendig gewesen, wenn die Autoren und Macher dieser Sendereihe zunächst einmal einen Blick in die Schriften des wohl seriösesten Historikers und Zeitzeugen Mohammads, Ibn Ishaq, geworfen hätten, der 100 Jahre nach Mohammads Tod die Geschichten und Fakten über Mohammads Leben zusammentrug und sie in einen geschichtlichen Zusammenhang brachte. Er schrieb seine unvoreingenommene historische Betrachtung noch früh genug, bevor die „Heiligenstarre“ um die Person des Muhammad im Islam einsetzt. Im Rahmen des Films wurden hingegen nur Personen präsentiert, welche ausschließlich die orthodoxe und idealisierte Sichtweise des Islam (die im 12. Jhd. Einzug hielt) wiedergeben.

    Die wohl größte Geschichtsklitterung des Films (Teil 1) beginnt mit der Flucht Muhammads nach Jathrib, dem heutigen Medina, im Jahre 622. Das wird im Film so dargestellt, als ob die verfeindeten Clans händeringend nach einem neutralen Schlichter gesucht hätten. Und dann darf er nach 3 Jahren endlich seine Heimatstadt Mekka erobern. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille!

    Unterschlagen wird dabei, dass Mohammad sich in Jathrib vom Sinnfinder und Gottsucher zum Wegelagerer, Mörder, Plünderer, Vergewaltiger, Sklavenhalter, Kriegsherrn und unerbittlichen Machtmenschen wandelte, der geschickt Machtanspruch, Politik und Glaube miteinander verquickte. Und das alles durch göttliche Koranverse legitimiert, die immer passend zu jeder Gelegenheit herab gesandt wurden. In Jathrib hielt das Gewaltdogma Einzug im Islam, der „Gesandte“ empfing die „Schwertverse“, die zur physischen Gewalt gegen die „Ungläubigen“ und „Götzendiener“ aufrufen. Die ersten Opfer wurden dabei die mächtigen und reichen Jüdischen Stämme der arabischen Halbinsel, die er mit besonderem Ingrimm verfolgte, ihre Festungen belagern, die Männer erschlagen und die Kinder und Frauen auf die arabischen Sklavenmärkte verbringen ließ.

    Wobei der „barmherzige, gütige Prophet“ 1/5 der zusammengeraubten Beute für sich in Beschlag nahm. Wozu´s natürlich auch wieder die entsprechende Verbalinspiration gab. Eine ganze Sure, „die Beute“, ist ausschließlich der Verteilung der Beute gewidmet!“

    Im übrigen waren die mehrheitlich analphabetischen Araber lediglich die Nutznießer und Erben der reichen jüdisch-christlichen und persischen Kultur. Die haben absolut keine eigenständigen kulturellen oder wissenschaftlichen Leistungen zustande gebracht.

    Denn während die erobernden, muslimisch- arabischen Beduinen (als Kolonisatoren und Nomaden) in den Städten, die in Trümmern lagen, ihre Herden weideten und von den unterworfenen Dhimmi-Völkern Tribut erhoben, war es Letzteren vorbehalten sich um Wirtschaft, Verwaltung, Recht, und eine „neuen Kultur“ zu kümmern, die für die Verwaltung und Steuerung eines imperialen, muslimischen Riesenreichs notwendig waren.
    Die Aufgabe der Dhimmis bestand darin, den Arabern die Summen all jener Kenntnisse zugänglich zu machen, welche die Kulturen der unterworfenen Dhimmi-Völker geschaffen hatten. Zoroastrier, Jakobiten – Kopten und christl. Syrer, Nestorianer, Melkiten und Juden übersetzten Traktate über Astronomie, Medizin, Alchemie, Philosophie und Werke der Belletristik ins Arabische. So ist z.B. das erste arabisch geschriebene wissenschaftliche Werk ein medizinischer Traktat; ein christlicher Priester aus Alexandrien namens Ahrun hatte in auf Griechisch verfasst und Masrdschawaih, ein jüdischer Arzt aus Basra (Irak) soll dieses Werk 683 aus dem Syrischen in Arabische übersetzt haben. Auch die von den Arabern immer wieder reklamierte mathematische Null kommt nicht aus dem arabischen Imperium, sondern aus Indien!
    Künstler, Architekten und Bauhandwerker, die alle zu den durch Kontingente von Gefangenen verstärkten, örtlichen Arbeitskräften gehörten, leisteten ihre Beiträge zur Kontinuität der Stile und Techniken. Der reiche Fundus der persischen und hellenistischen Kunst an Tier- und Pflanzenmotiven und geometrischen Mustern, schmückt die Kunstwerke der Umaiyaden und Abbassidenzeit. Der Felsendom in Jerusalem (erbaut 687-91/92) ist in Ausführung und Konzeption byzantinisch; hunderttausend Architekten, Arbeiter und Künstler aus Syrien und Mesopotamien haben 762 Baghdad erbaut.
    Viele der von den Arabern reklamierten Wissenschaftlern und Künstlern waren Konvertiten, die z.T. durch Druck oder Drohungen zum Glaubenswechsel gezwungen wurden. U.a. der Astronom Sind b. Ali, Ya´qub b. Killis, vermutlich der Gründer der al-Azhar Universität (im Jahr 970). Auch der Muhammad Biograph, Ibn Ishaq, war der Enkel eines Christen. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzten. Auch die berühmten Universalgelehrten Avicenna und Averroes waren keine Araber. Avicenna war Perser und Averroes Spanier. Beide wurden zeitlebens von der muslimischen Orthodoxie verfolgt und ihre Schriften sind in den meisten arabischen Ländern noch heute verboten.
    Avicenna muss sogar, in Ermangelung eigener Geistesgrößen, für den vom Großen Lidiri Erdogan ins Leben gerufenen und finanzierten „Avicenna-Preis“ herhalten, den der sich quasi in diesem Jahr selbst verliehen hat. Auch der Architekt Sinan, der die berühmte Sultan Süleyman (der Prächtige) Moschee in Istanbul gebaut hat, war der Sohn christlicher, griechisch-armenischer Eltern. Mehr als 50% der Arbeiter und Handwerker waren Christen, ca. 40% Janitischaren, ebenfalls durch die sog. „Knabenauslese“ von den Osmanen geraubte Christenkinder.
    Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es keine eigenständige arabisch-muslimische Kultur- oder Wissenschaft gab. Alles wurde den unterworfenen Völkern geraubt oder abgekupfert.
    Im übrigen, dauerte die Höhenflug der sog. „arabischen Hochkultur“ und der „arabischen Wissenschaften“ nur ganze 200 Jahre, und zwar während des sog. „goldenen Zeitalters des Islam“. Solange, wie die Islamisierung der unterworfenen Völker noch nicht vollständig abgeschlossen war und bevor die muslimische Orthodoxie über die reformerischen Mutaziliten obsiegt hatte, die die göttliche Herkunft des Korans in Abrede stellten und die islamische Lehre und Koran „mit der Vernunft“ reformieren wollten.
    Seit dem 13. Jhd. befindet sich Kultur und Wissenschaften der muslimischen Welt jedoch im Sinkflug. Wobei führende westliche Wissenschaftler und Historiker der Meinung sind, dass mit der Verbannung und Verfolgung des großen Universalgelehrten Averroes und seinem Tod im Exil in Marrakesch (Dez. 1198), der unaufhörliche Abstieg des Islam begann. Denn seit nunmehr 400 Jahren hat die muslimische Welt keine einzige bahnbrechende Erfindung oder wissenschaftliche Erkenntnis mehr zustande gebracht. Von der gesellschaftlichen Entwicklung mal ganz zu schweigen. Warum wohl?

  12. #7 Plondfair (25. Mai 2009 23:25)

    Wenn der Islam die überlegene Weltordnung ist – warum sind islamische Länder dann immer so heruntergekommene Drecklöcher?

    Weil das Gehirn von Moslems wegen nicht Inanspruchnahme ständig am schrumpfen ist, merken sie die Veränderung an sich selber nicht, sie und ihr Umfeld verkommen allmählich immer mehr.

    Der Islam ist keine Religion des Geistes, sondern ein Machwerk des schwanzgesteuerten Mohammed. Der Schwanz ist das wichtigste Denkorgan der Muslime, darum ist das Beschneiden auch ein so immens wichtiger Vorgang im Muselmanendumm, das macht den „Kopf“ frei für klares, islamisches Denken. Ja und Frauen, diese Äcker, sind von Natur aus dumm und minderwertig, weil sie keinen Schwanz haben.
    Wenn die Moslems sich infolge intensiven Denkens mittels ihres wichtigsten Denkorgans, sich mal irgendwann über den ganzen Erdball ausgebreitet haben, ist das noch lange keine überlegene Weltordnung, sonder man kann es eher mit einem Apfel vergleichen der rundum von Pilzfäule befallen ist.

  13. Zum Stil würde ich testales (#1) zustimmen. Die Fakten sind aber sicher gerade für diese „Doku“ ausgeblendet worden bzw. völlig umgedeutet worden. Ich habe mit das ganze sowieso nicht angetan, da diese Art Sendungen für mich generell zu eindimensional sind. Ob das ZDF damit soviele Zuschauer erreicht, bezweifle ich. Und wer sich das antut, der kommt sich doch reingelegt vor, wenn am anderen Tag wieder irgendwelche Islamisten vor Gericht stehen.

  14. Wie ein Säurebad für die Absicht der Sendungsverantwortlichen wirkte allerdings der Zufall, dass während der Ausstrahlung des dritten Teils im ARD-Weltspiegel gleichzeitig ein Beitrag über den aktuell-konkreten Alltagsislam gesendet wurde, nämlich über das erschütternde Ausmaß und die repressive Realität von Zwangsverheiratungen und Verschleppungen zwischen Großbritannien und Pakistan.

    Das war natürlich kein Zufall, sondern pure Berechnung. Es soll dem Gutimenschleins in die Birne suggerieren, der Islam war in der Vergangenheit gar nicht so schlecht und hat nur heute so eine Phase.

    Damit soll die Hoffnung weiter aufrecht erhalten werden, daß der Islam doch veränderbar ist und europäisch zähmbar sein kann. Man will den Gutmenschleins ja schließlich nicht die Träume, Hoffnung und Illusionen nehmen.

  15. Demgegenüber lief vor ein paar Tagen auf ARTE ein Thementag über die Renaissance, Forenz und die Medici.
    Dort wurden Kirchenleute entweder als kalte Machtmenschen oder als irre spassverdammende Fundamentalistenprediger dargestellt und die Kirche als Institution der Intrigen. Entsprechend lief bei jedem Kirchenthema düstere unheilverkündende Gruselmusik. Die weltlichen Machtspielchen und Intrigen der Bürger gegeneinander wurden neutral dargestellt und die Hintergründe erklärt, wie man das von einer Dokumentation eigentlich auch erwartet.

  16. Ach und übrigens, man kann es nur wiederholen.
    Wer dafür Gebühren zahlt ist mitschuld und wird sich hoffentlich irgendwann mal dafür verantworten müssen.

  17. Treffend gedeutet von Hartmut Krauss.

    Klasse, wie der Autor die unredliche oder deppert-demokratiegefährdende Intention der Filmemacher entlarvt: Ja, man will Islam und Toleranz miteinander verschmelzen, das scheint ja überhaupt ein geradezu suchthaftes Bestreben seitens der europäischen und der deutschen Dhimmis in Partei oder Kirche zu sein.

    Kein anderer politreligiöser Kult umgibt sich so gigantisch (und das wohl seit Jahrhunderten) mit Lügengespinst. Islam-intern scheint das Bauen von Lebenslügen munter weiter zu gehen, was uns die brutale Kindererziehung erklärlicher macht („Ich trage mein Kopftuch freiwillig“ – Es gibt keinen Zwang im Glauben …).

    Krauss enttarnt zweitens den Mythos, die Blütezeit des Islam sei Ergebnis eigene Leistung.

    In der Tat, die antisoziale, weder ökologisch noch ökonomisch ’nachhaltige‘ Raubökonomie Islam war alle paar Jahrzehnte auf gewaltige territoriale Neueroberungen angewiesen. Eine ‚Spiritualität‘ oder ‚Ethik‘ des Beutemachens vereinfacht es der muslimisierten Psyche, die Hemmschwelle zur geheiligten Entrechtung (dhimma, dschizya) abzusenken.

    Über die zu Tausenden, Zehntausenden ermordeten und restlich versklavten indischen Bauern und indischen Handwerkern schreibt Jaya Gopal (in: Gabriels Einflüsterungen. Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam) unerzählte Geschichten, die, sollten wir fordern, endlich Eingang in unsere Schulbücher finden müssten.

    Und noch viele heutige Anatolier leben in Häusern ermordeter armenischer Steinmetze, Opfer eines Völkermordes, den es ohne Wissen oder wider besseres Wissen um-Allah-willen nicht gegeben haben darf („Bedecke die Blöße der Muslime“ sagt es die islamische Orthodoxie, das heißt: Verleugne jede Schandtat, sofern nur ein Muslim sie begangen hat).

    Nützlich ferner, wie Krauss die im ZDF-Dreiteiler ‚Morgenland‘ verwendete, manipulierende ‚Ästhetik und Stilistik‘ analysiert:

    Bilder (optisch) ’naiver Exotik‘, sprachlich-akustisch: Märchenonkel-Ton (sehr richtig: „dem man nicht widersprechen mag“) sowie
    eine jede kritisch-distanzierte Betrachtung kalkuliert und sanft ‚zu Tode umarmende‘ Hintergrundmusik. Wissenschaftsnähe funktioniert so natürlich nicht.

    Dazu fällt mir ein:

    Unsere zugewanderten, die Theologisierung der Politik und das christen- und frauendiskriminierende Scharia-Familienrecht fordernden Islamisierer reden denn auch von ‚Islamischer Wissenschaft‘:

    http://www.fontaene.de/archiv/nr-24/zivilisation01.htm

    fontaene.de gehört zum Dunstkreis der an der vollständigen Scharia orientierten sprich einem Kalifat nicht im Wege stehenden (‚Islamische Mystik, Sufismus‘) Fethullah-Gülen-Bewegung. Die Soziologin Necla nannte diese Spielart von türkischer Nursi-Nachfolge treffend: „Sekte mit Konzernstruktur“

    http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E1A3BE707300D46218D4EC4B380DD7A10~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Zurück zum Thema:

    Ein empfehlenswertes Buch des aufklärungshumanistischen und gesellschaftskritischen Autors, das ich eigentlich meiner (leider islambeschwichtigenden, schariabeschönigenden) SPD-Ortsgruppe als Pflichtlektüre auf den Tisch legen sollte: Krauss: „Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft. Eine kritische Bestandsaufnahme“.

  18. Märchen aus dem Morgenland können dem deutschen Michel deshalb erzählt werden, weil er in den meisten Fällen, außer den All-Inklusive-Feriengettos der Türkei, kein einziges islamisches Land kennt. Die Realität aller (!) islamischer Länder ist mehr als erschreckend.

  19. Die Masse der Deutschen ist politisch uninteressiert.

    Dieser ZDF-Dreiteiler wurde nur von einer interessierten Minderheit geschaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zuschauerquote all zu hoch war.
    Von denen, die den Mist angeschauft haben, haben 4/5 genau das gesehen, was sie sehen wollten. Einen friedfertigen, missverstandenen Islam.
    Diese 4/5 werden wir nicht mal überzeugen können, wenn sie selbst am Baukran stehen.

    Trotzdem eine Sauerei, dass das ZDF Musel-Propaganda betreibt.

  20. @ #13 johannwi:

    Den ersten Teil sollen immerhin 3,42 Millionen Menschen gesehen haben. Viele davon fühlen sich jetzt bestimmt so richtig gut informiert. Da sollten wir uns keine Illusionen machen.

  21. Bestimmt hat das ZDF schon den Dreiteiler „Abendland – Aufbruch zu den Sternen“ angekündigt, wo von den grossartigen Errungenschaftewn berichtet wird, die zu Mehrproduktion, Gesundheit und Wohlstand geführt haben.

    Wie der Dreifelderwirtschaft, dem eisernen Pflug, dem Kummet, dem Pferd als Zug- und Reittier, der Dampfmaschine, der Elektrizität…. Und wie finstere islamische Geistliche verhinderten, dass all diese grossartigen Erfindungen den Weg in die verarmten islamischen Länder nahmen, wie sie es heute noch tun.

  22. War am Samstag wieder in Hausen(Frankfurt) jemand besuchen, und gleich ein jugendlicher Mohammedaner mit Vogelnest unterm Kinn aufgetaucht, Prospekte austragen.
    Man weiß nie, was sie im Schilde führen.

  23. Hi, mal lesen:
    „Der Rundfunk im Dienst der Volksführung“
    Eugen Hadamovsky, 1933.
    E.H. war Reichssendeleiter unter unserem geliebten Führer.
    Noch Fragen???
    Yogi
    PS: Fast alle Universitätsbüchereien haben es. Und (für den mogendlichen Apell??? ) auch der WDR!!

  24. Die Befreiung der islamischen Erde von Jerusalem bis nach Al-Andalus.

    Islamische Erde?

    Was soll das denn sein?

    Die Erde, das heisst, die Länder, die heute islamisch sind, bestanden lange vor dem Islam.

    Islam ist 600 Jahre nach Christi Geburt.

    Die Mohammedaner sind größenwahnsinnig.

    Empfehlenswert für Interessierte:

    Hispania antiqua, Christliche Denkmäler des frühen Mittelalters.
    von Achim Arbeiter (Autor), Sabine Noack-Haley (Autor)

    Kurzbeschreibung
    Der Band präsentiert den Reichtum an christlichen Monumenten, die auf der Iberischen Halbinsel nach der islamischen Invasion entstanden sind. / Bis an die Schwelle der Romanik werden die mannigfaltigen Schöpfungen der ›freien‹ und auch der unter muslimischer Herrschaft lebenden Christen Hispaniens im Spannungsfeld der Religionen betrachtet. Viel Raum finden nicht nur die ›Aushängeschilder‹: Die Architektur, Wandmalerei, Relief- und Goldschmiedekunst Asturiens um das 9. Jh., das exquisite Inventar mozarabischer Kirchen im Großraum von Léon aus dem 10. Jh. oder die einzigartige Buchmalerei einschließlich der Illustration zum Apokalypse-Kommentar des Mönchen Beatus. Auch weniger bekannte und entlegene Zeugnisse des frühen Mittelalters werden ausführlich beschrieben und erörtert: ländliche Denkmäler in Galicien, Nekropolen, Sakralbauten der Rioja, Navarras und des Pyrenäenraumes bis nach Katalonien, Felskirchen am Ebro und in Andalusien, dazu auch Objekte der Elfenbeinkunst und der Toreutik. / So entsteht vor dem Hintergrund der ganz besonderen Geschichte des Landes jenseits der Pyrenäen ein die aktuelle Forschung widerspiegelndes Gesamtbild vom monumentalen Schaffen der Christen, ein Überblick von bisher unerreichter Breite der Darstellung.
    http://www.amazon.de/Hispania-antiqua-Christliche-Denkm%C3%A4ler-Mittelalters/dp/3805323123

    Beinahe wäre diese frühmittelalterliche Kunst für immer verloren gewesen, nicht zuletzt aufgrund moslemische Invasoren.

    Aber Geschichts- und Historienklitterung war schon immer eine Domäne der linken Verbrecher.

  25. #1 Testales (25. Mai 2009 22:59)

    Wir lieben die Relativierer :mrgreen:

    solange, bis die „Elefanten“ so dick und vollgefressen sind, das nicht einmal mehr eine „Mücke“ Platz hat zum leben.

    Machen Sie weiter so :mrgreen: aber wenn’s geht, nicht hier. Alternative: LESEN BILDET!

  26. „- Eine auf Oberflächenfaszination ausgerichtete Bildersprache in Anknüpfung an naiv-exotische Assoziationen über das sagenumwobene Morgenland;
    – Eine einlullend-hypnotisierende Stimme des Sprechers mit dem Klang eines gütigen Märchenerzählers, dem man nicht widersprechen mag; sowie
    – Eine darauf abgestimmte anheimelnd-narkotisierende Musikuntermalung.“

    Das ist sehr treffend ausgedruckt, ich habe dieses schon zuvor bemerkt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zuschauer auf diese Weise indoktriniert werden. Leider haben sie damit Erfolg, denn die graue Bevölkerungmasse ist ungelbildet – sprich hat keine Ahnung von der Materie und, was noch schlimmer ist, sie will das überhaupt nicht nicht ändern.

    Es ist die Aufklärung, die uns diese Faszination für den Islam beschert hat. Die Schrifsteller damals hatten alle etwas gegen die Kirche – und der Islam diente als Vorwand für die Kritik am Klerus, weil er scheinbar eine einfachere und praktischere Religion war – ohne kirchliche Hierarchie. Der Autor Ibn Warrag in seinem Buch „Warum ich kein Muslim bin“ erkärt ganz genau, warum dieses überhaupt nicht stimmt. Es gibt im Islam sehr wohl eine geistliche Hierachie – die Rechtsgelerten. Die Autoren der Aufklärung hatten keine genauen Kenntnisse über den Islam, aber ihre Meinungen sind uns bis heute erhalten geblieben.
    Damals entstand auch die Faszination für den Orient und den Mythos des „edlen Wilden“.

    Das alles und noch mehr wird von Ibn Warrag genau unter die Lupe genommen. Aber vorsicht der Autor ist Atheist – und vielleicht können sich streng gläubige Menschen daran gestört fühlen.

  27. Solange ich zurückdenke kann, d.h. als ich noch ein TV hatte waren Dokus auf ZDF immer in diesem naiv-faszinierten Stil gehalten und die Problematik natürlich extrem vereinfacht, man könnte sogar sagen kindgerecht vorgetragen worden.

    Richtig, Testales.

    Die klebrig-süß-dümmliche Lügen-Gehirnwäsche läuft schon seit Jahrzehnten, sie betrifft keineswegs nur den Islam (auf den alle starren wie das Kaninchen auf die Schlange).

    Hier scheint bei vielen leider die Meinung vorherrschen, eine perfide, bös-intelligente, islamische Welt („Harharhar, wir werden die Erde beherrschen“) träfe auf einen naivdoofen gutmütigen „Westen“, dessen Führer zu harmlos sind, um es zu merken. Nur die „Islamkritiker“ merkens! Die Herren Bush und Obama und die Dame Merkel etc. sind zu dumm dazu, was daran liegt, dass sie nie nachts U-Bahn fahren.

    Es ist nicht so!

    Die westliche Naivität betrifft nur die Bevölkerung, die nicht Leithammel! Und sie liegt nicht an unserer Dummheit, sie liegt daran, dass wir Opfer eine jahrzehntelangen Gehirnwäsche waren und noch sind, die von der Technik her der weit überlegen ist, der Moslems durch ihre Mullahs ausgesetzt sind.

    Das alles lieft schon, bevor der Islam ein Thema war. Er wird jetzt drangehängt, weil es opportun ist, es ging aber nie um den Islam und geht auch jetzt nicht um ihn. Der wird brutal entsorgt, wenn er ausgebraucht ist und seine Destruktionsdienste abgeleistet hat.

    Findet den „elephant in the room“!

  28. aua aua. Dafür hier ein Literaturtipp für den interessierten Leser: STERNE VON EGER – handelt von der Verwüstung Ungarns durch die Osmanen im 16 Jhd… Zeigt die entsetzlichen Gewalttaten, die von den Türken im Namen ihrer „Religion“ verübt worden – und zwar ohne Geschichtsklitterung und „poltical correctness“. Damals jedoch hat man sich in Europa gegen die Invasion der Muselmanen gestemmt, mit allen Mitteln, weil man wusste, dass diese Mohammedaner die hiesige christliche Kultur im Erfolgsfall vollständig vernichten würden…
    Sterne von Eger

  29. Sorry, der Autor von „Warum ich kein Muslim bin“ heißt Ibn Warraq und nicht Ibn Warrag – wie ich es irrtümlich geschrieben habe. Er ist ein ehemaliger Muslim, der unter einem Pseudonym schreibt.Sein Leben würde wahrscheinlich schon länst gewaltsam beendet, würde er unter seinen Namen schreiben.

  30. # 12 Dietrich von Bern
    ein überragender Beitrag, den man einfach nicht besser schreiben kann.
    Sie sollten dem ZDF die Chance geben, sich mit diesem Text inhaltlich auseinander zu setzen.

  31. #1 Testales

    Mit Verlaub: Du bist naiv.

    „Kindgerecht vortragen“ heißt nicht,
    Tatsachen zu verfälschen und Geschichte zu klittern.
    Wo blieb KARL MARTELL in der Sendung??
    GEZDF „vergißt“ den Retter des Abendlandes?

    Islamischer Beitrag zur „Baukunst“: Schädelminaretteim extrem toleranten Spanien.

    „Spart Fakten aus…

    …der Sufi-Islam in Spanien war eher die Ausnahme als die Regel, zudem waren die Sufis schon älter als der mohammedanische Islam – und wurden dennoch der Sharia der orthodoxen Geistlichkeit unterworfen.
    Selbst Averroes, der große Philosoph des hohen Mittelalters, war vor den harten Regeln des Allahgesetzes nicht sicher. Er lebte in Spanien, nach westlicher Vorstellung im Hort der Toleranz, wo man allerdings viele seiner Werke verbrannte und ihn in Córdoba an den Pranger stellte, um ihn an die Grenzen des islamischen Geistes zu erinnern. In einer solchen Atmosphäre konnte auch das Phänomen des Schädelminaretts aufleben. Zehntausende abgeschlagener Christenköpfe lieferten – in großen Mengen auch nach Nordafrika exportiert – das Baumaterial für Minarette des „toleranten“ Spanien.
    Auch Schutzsteuern mussten die Dhimmis in Spanien und Afrika reichlich zahlen…Judenpogrome gab es ebenfalls.
    Auf der moslemischen Seite eroberten 1148 fanatische Berber, Anhänger der Almohaden, Córdoba.

    1146 verkündete Abd al-Mu’min, Begründer des Almohadenreichs, in Fez zu Juden und Christen:

    Ihr habt nur die Wahl: Islam oder Tod!“

    http://www.amazon.de/review/R1M9SJGR2DM6KG

  32. Guter Artikel Herr Krauss!

    Was zum Thema Islam in den GEZ-Medien zur Zeit abläuft, ist deren üblicher Machtmißbrauch.
    Auf der einen Seite das ZDF mit dem – wie hier von vielen beschrieben – extrem einseitige
    Islam-Propaganda und auf der anderen Seite die „kritischeren“ Beiträge auf ARD sind Teil
    der leicht zu durchschauenden „guter Cop – böser Cop“-Strategie um sich die Deutungshoheit über dieses Thema zu sichern.

    Zum Islamfan-Rotter fällt mir gerade ein, daß er in den 90ern eine Schmutzkampagne gegen
    Gerhard Konzelmann gefahren hat, der seinerseits schon in den 80ern Islamkritik betrieben hat.

    Ich lehne den Islam kategorisch ab!

  33. Nach dem 1.Teil habe ich mir den Quatsch nicht weiter angetan.
    Das waren Geschichten aus Tausend und einer Nacht.

  34. Also ich habe Geschichte und Islamwissenschaften studiert, und hätte ich diesen Mist in der Prüfung gebracht, hatte das ausgereich um mich miendestenz ein Duzendmal durch das Examen rasseln zu lassen

  35. #12 Dietrich von Bern (26. Mai 2009 00:11)

    Zur Unterstützung noch Oriana Fallaci:

    Denn die einzige Kunst, in der sich die Söhne Allahs stets hervorgetan haben, ist die Kunst zu besetzen, zu erobern, zu unterjochen. Die begehrteste Beute war immer der Nahe Osten und Europa, die christliche, jüdische Welt …

    Im Jahr 635 n. Chr., das heißt drei Jahre nach Mohammeds Tod, besetzten die Heere des Halbmonds das christliche Syrien und das christliche Palästina. Im Jahr 638 nahmen sie Jerusalem und das Heilige Grab. Im Jahr 640, nach der Eroberung von Persien, Armenien und Mesopotamien, also dem heutigen Irak, marschierten sie im christlichen Ägypten ein und überrannten den christlichen Maghreb, das heißt Tunesien, Algerien und Marokko. Im Jahr 668 griffen sie zum ersten Mal Konstantinopel an und belagerten die Stadt fünf Jahre lang. Im Jahr 711 überquerten sie die Straße von Gibraltar und gingen auf der erzkatholischen Iberischen Halbinsel an Land, eigneten sich Portugal und Spanien an, wo sie trotz eines Pelayo und eines Cid Campeador und der zahlreichen, in der Reconquista engagierten Herrscher rund acht Jahrhunderte blieben.

    Und wer an den Mythos des »friedlichen Zusammenlebens« glaubt, das nach Meinung der Kollaborateure die Beziehungen zwischen Eroberten und Eroberern prägte, täte gut daran, die Geschichten über verbrannte Konvente und Klöster nachzulesen, über geschändete Kirchen, vergewaltigte Nonnen, christliche oder jüdische Frauen, die entführt wurden und in die Harems gesperrt wurden. Er täte gut daran, über die Kreuzigungen von Cordoba nachzudenken, über die Gehenkten von Granada, über die Enthauptungen in Toledo und Barcelona, Sevilla und Zamora. (Die in Sevilla befahl Mutamid, der König, der mit den abgeschlagenen Köpfen die Gärten seines Palasts schmückte. Die in Zamora befahl Almanzor: der Wesir, der »Mäzen der Philosophen« genannt wurde, der »größte Herrscher, den das Islamische Spanien je hervorgebracht hat«.) Herrgott! Wenn man den Namen Jesu oder der Muttergottes aussprach, wurde man sofort hingerichtet. Gekreuzigt, wie gesagt, oder enthauptet oder gehenkt. Und manchmal gepfählt. Wenn man die Glocken läutete, ebenso. Wenn man sich grün kleidete, in der Farbe des Islam, idem. Und kam ein Muslim vorüber, mussten die »ungläubigen Hunde« beiseite treten, sich verneigen. Wenn der Muslim sie angriff oder beschimpfte, durften sie sich nicht wehren. Und wisst Ihr, warum die »ungläubigen Hunde« nicht gezwungen wurden, zum Islam überzutreten? Weil Konvertiten keine Steuern zahlten. Die »ungläubigen Hunde« dagegen schon.

    Von Spanien gelangten sie 721 ins nicht weniger katholische Frankreich. Unter der Führung von Abd al-Rahman, dem Gouverneur von Andalusien, überquerten sie die Pyrenäen und eroberten Narbonne. Dort metzelten sie die gesamte männliche Bevölkerung nieder, machten alle Frauen und Kinder zu Sklaven und zogen dann weiter nach Carcassonne. Von Carcassonne rückten sie nach Nimes vor, wo sie unter Mönchen und Patres ein Blutbad anrichteten. Von Nimes zogen sie nach Lyon und Dijon, wo sie jede einzelne Kirche plünderten, und weißt du, wie lang ihr Feldzug in Frankreich dauerte? Elf Jahre. Sie kamen in Wellen. Im Jahr 731 erreichte eine Welle von dreihundertachtzigtausend Fußsoldaten und sechzehntausend Reitern Bordeaux, das sich sofort ergab. Von Bordeaux schwappte sie nach Poitiers, dann nach Tours, und hätte Karl Martell nicht 732 die Schlacht von Tour und Poitiers gewonnen, würden heute auch die Franzosen Flamenco tanzen.

    Im Jahr 827 landeten sie auf Sizilien, einem weiteren Ziel ihrer Begierde. Wie gewöhnlich mordend und brandschatzend eroberten sie Syrakus und Taormina, Messina und dann Palermo, und innerhalb eines dreiviertel Jahrhunderts (so lange brauchten sie, um den stolzen Widerstand der Sizilianer zu brechen) islamisierten sie die Insel. Sie blieben mehr als zweieinhalb Jahrhunderte, nämlich bis sie von den Normannen vertrieben wurden, doch 836 landeten sie in Brindisi. 84o in Bari. Und islamisierten auch Apulien. 841 landeten sie in Ancona. Dann kehrten sie von der Adria ins Thyrrenische Meer zurück und landeten im Sommer 846 in Ostia. Sie plünderten es, zündeten es an und gelangten die Tibermündung hinauf nach Rom. Sie belagerten die Stadt und drangen eines Nachts in sie ein. Sie raubten die Basiliken des Heiligen Petrus und des Heiligen Paulus aus, plünderten, was es zu plündern gab. Um sie loszuwerden, musste Papst Sergius II. sich verpflichten, ihnen einen jährlichen Tribut von 25 000 Silbermünzen zu zahlen. Um weiteren Angriffen vorzubeugen, musste sein Nachfolger Leo IV. die Leoninischen Mauern errichten. Nachdem sie von Rom abgelassen hatten, ließen sie sich jedoch in Kampanien nieder. Dort blieben sie siebzig Jahre lang, zerstörten Montecassino und quälten Salerno. In dieser Stadt belustigten sie sich eine Zeit lang damit, jede Nacht die Jungfräulichkeit einer Nonne zu opfern. Weißt du, wo? Auf dem Altar der Kathedrale. Im Jahr 898 dagegen landeten sie in der Provence. Im heutigen Saint Tropez, um genau zu sein. Dort ließen sie sich nieder und überquerten 911 die Alpen, um im Piemont einzumarschieren. Sie besetzten Turin und Casale, zündeten Kirchen und Bibliotheken an, ermordeten Tausende von Christen, dann zogen sie weiter in die Schweiz. Sie erreichten das Bündner Tal und den Genfer See, dann kehrten sie, vom Schnee entmutigt, um. Sie zogen sich zurück in die warme Provence, besetzten 940 Toulon und …

    Heute ist es Mode, sich wegen der Kreuzzüge an die Brust zu schlagen, den Westen für die Kreuzzüge zu tadeln, in den Kreuzzügen eine Ungerechtigkeit zu sehen, zum Schaden der armen, unschuldigen Muslime. Doch verfolgten die Kreuzzüge nicht nur die Absicht, wieder in den Besitz des Heiligen Grabes zu gelangen, sondern waren vor allem die Antwort auf vierhundert Jahre Invasion, Besatzung, Gewalt und Gemetzel. Eine Gegenoffensive, die die islamischen Expansionsbestrebungen in Europa aufhalten sollte. Und sie (mors tua vita mea – dein Tod mein Leben) nach Osten umleiten. Richtung Indien, Indonesien, China, Afrika sowie nach Russland und Sibirien, wo die zum Islam übergetretenen Tataren schon den Koran verbreiteten.

    Nach den Kreuzzügen begannen die Söhne Allahs in der Tat, uns genauso zu misshandeln wie vorher und schlimmer als vorher. Diesmal in Gestalt der Türken, die sich anschickten, das Osmanische Reich zu gründen. Ein Reich, das bis 1700 seine ganze Gier und Gefräßigkeit auf den Westen konzentrieren und Europa in sein bevorzugtes Schlachtfeld verwandeln sollte… (Oriana Fallaci – Die Kraft der Vernunft – Berlin 2004)

    Weitere Information:
    http://www.welt.de/printwelt/article220620/Auf_dem_Weg_zum_Djihad.html

    Na, ja, ZDF ist schon lange Märchenstunde, von mir bekommen die keinen Pfennig mehr.

  36. Also ich habe Geschichte und Islamwissenschaften studiert, und hätte ich diesen Mist in der Prüfung gebracht, hatte das ausgereich um mich miendestenz ein Duzendmal durch das Examen rasseln zu lassen. Als Historiker ebenso wie im islamwissenschaftlichen Teil

  37. #18 canigou (26. Mai 2009 04:22)

    #33 Philipp (26. Mai 2009 11:28)

    #12 Dietrich von Bern (26. Mai 2009 00:11)

    Ihnen vielen Dank für die anwachsenden Archive. Mit Ihrer Erlaubnis, hoffe ich.

  38. #39 Zahal (26. Mai 2009 13:23)

    Ich habe das Buch gelesen, schon vor ein paar Jahren, aber danke für die Erinnerung.

    #12 Dietrich von Bern (26. Mai 2009 00:11)

    Eine ausgezeichnete Zusammenfassung, Hut ab. Eine Lehre auch für mich, nicht so überheblich auf die graue Meute runterzugucken.

  39. Zu dem ZDF-Dreiteiler sagte vor Beginn Thomas Bellut“ Wir werden mit Kritik rechnen und umgehen müssen“:Dies scheint aber bei seinen Untergebenen Personal nicht angekommen sein,
    Siehe den Zensurteufel auf den ZDF, sie haben sogar den Hinweis (Ohne Link) wo mein Bekannter dies gelesen hat, entfernt.

    http://www.zdf.de/ZDFforum/foren/sendungen/forumamfreitag/F6741/msg2115107.phpf

    Bemerkenswert aber, so wurde mir mitgeteilt, wenn die Muslime PI kritisieren, oder Zitate heraus kopieren, dann wird der Hinweis (PI) nicht entfernt.

  40. @ #43 Schlernhexe (26. Mai 2009 15:11)
    Ich sehe das eher als Vorteil, so findet der eine oder andere zu PI, auch ich habe so zu PI gefunden.

  41. 2007 lief auf arte eine von der ZDF mitproduzierte Doku über das Nanking Massaker. Die Doku wurde 2006 gedreht. Die Doku hat die gesamte Forschung zum Nanking Massaker der letzten zehn Jahre komplett ignoriert. Die Schlussfolgerungen waren 100% falsch. Iris Changs Forschung… ignoriert. Akten und Dokumente der japanischen Streitkräfte… ignoriert. Augenzeugenberichte… ignoriert.

    Was blieb war Geschichtsfälschung vom Feinsten.

    Wer den öffentlich-rechtlichen noch glaubt ist selber schuld.

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