Phyllip Cadwallader (Foto) wurde aus der Kathedrale in Blackburn (Lancashire) hinausgeworfen, als er gerade eine Kerze für seine verstorbene Mutter anzünden wollte, während in der Kirche ein Holocaustgedenken stattfand. Der Grund für den Rauswurf: Der 43-Jährige hat eine Glatze und sieht angeblich einem Mitglied der britisch-nationalistischen Partei BNP ähnlich.

Die besorgten Kirchenverantwortlichen hatten bereits die Polizei informiert, die Cadwallader draußen vor dem Gebäude als BNP-Störenfried erwarteten. Dieser ist über den Rauswurf empört. Er hätte mit der BNP nichts zu tun und die Haare kurz geschoren, weil er fast keine mehr habe, erklärt er seine Glatze. Cadwallader war an diesem Tag eigentlich zu einem Sportereignis unterwegs und hatte sich unterwegs gedacht, er könnte doch schnell für seine Mutter in der Kirche eine Kerze anzünden.

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48 KOMMENTARE

  1. Juhuu, ich bin gerade dabei, mich von der Kirche abzumelden. Die sozialistische Kirche brauch ich nicht.

  2. Diese Briten. Sie werden noch bälder, als sie denken, aufwachen (müssen).
    Armer Kerl!

  3. Mit Weissen kann mans ja machen.

    Man stelle sich mal vor, man hätte einen Schwarzen wegen Verdachts auf radikale Gesinnung aus der Kirche entfernt.

    CNN wäre schon live auf Sendung.

  4. Ja ist schon traurig keine Haare mehr zu haben, und dann dafür auch noch verunglimpft zu werden…

  5. Ey, der sieht aus wie einer von denen, die wir hier nicht haben wollen. Lasst ihn uns rausschmeißen und gleich mit nehmen…

    …das kannte ich bisher nur aus schwarz-weiß-dokus aus dem vorletzten deutschen staat

  6. Hmmmmm, es wäre bestimmt alles anders gekommen, wenn er nicht „eigentlich“ unterwegs gewesen wäre 😉

  7. Kommentare auf der Quellseite:

    Id of thought the church would need to be trying to drag people in not throw them out, and they wonder why its a dying religion in Britain, and for such a so called peaceful religion what a blatant act of predudice.

    So let me see Hmmmmm if a muslim shaves his head “ which they do “ would that make him a BMP member

  8. Das Ausmaß ist mittlerweile ernsthaft erschreckend! NUR weil er (vielleicht?) einem Mitglied der BNP ähnlich sieht, wird er aus der Kirche geworfen! Unglaublich!!!

    Man muß jetzt also nicht mehr nur aufpassen, was man sagt oder schreibt, nein, nun muß man auch schon darauf achten, daß man nicht zufälligerweise jemandem mit nicht politisch-korrekter Gesinnung ähnlich sieht!!!

    Was für eine völlig verrückte Welt! (Die Realität ist ver-rückt!)

  9. Krampf gegen Rechts! Nach Gutmenschenlogik müsste der arme Mann sich eigentlich gerichtlich recht erfolgreich wehren können – wenn er denn bewiesen hat, dass er kein „Rechter“ ist!

  10. Das würde ich sogar völlig in Ordnung finden wenn man im Gegenzug und im Zeichen der Gleichbehandlung alle Moslems rauswirft die Ähnlichkeiten mit Terroristen aufweisen.
    Huch , mein Fehler ! Das wäre natürlich furchtbar diskriminierend

  11. Tja, in der Kirche muss eben Platz für andere sein:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631071,00.html

    Meine Frage: was ist im Vorfeld der Aktion vorgefallen? Wurde etwa ein irisches Mädchen von einem oder ein paar der Rumänen so ein klein wenig misshandelt – so, wie bei dem Fall von vor einiger Zeit, als aufgebrachte Dorfbewohner in Skandinavien ein Rudel Iraker (waren’s Iraker?) verjagten, das entgegen der offiziellen Meldung (s.o.) das Mädchen drei Tage lang vergewalltigt hatte???

    Na, was war da??? Ich will’s wissen!

  12. Sowas kann man sich kaum ausdenken! Hahahaha! Ich kann nicht mehr. Wie kommt man denn auf solche völlig abstrusen Ideen?

  13. @ pilotmen

    Die Idee der Vernetzung und des persönlichen Kennenlernens finde ich sehr gut. Bin aber aus NRW.

  14. Okay, der Mann hat mit der BNP nichts am Hut. Aber: So unsympathisch die BNP ist (sie nimmt nur Weiße als Mitglieder auf), Kerzen in Kirchen dürfen ihre Kader ja wohl noch anzünden. Was soll daran illegal sein?

  15. nd die Haare kurz geschoren, weil er fast keine mehr habe, erklärt er seine Glatze

    Muss man da sich schon rechtfertigen?

  16. Neulich bekam ich mit, wie eine Frau mit Kopftuch (offenbar Mohammedanerin) aus einer Kirche hinauskomplimentiert wurde. Sie trug auch eine große Tasche bei sich und behauptete, keine Terroristin zu sein. Das half ihr jedoch nicht (durchsucht hat man sie allerdings nicht).

  17. Also, liebe England Touristen, was lernen wir daraus?

    Glatzenträger leben in England gefährlich!
    Empfehlung: Perücke auf Flokati basteln, dann klappts vielleicht. 😉

  18. #22 Noddy (17. Jun 2009 20:49)
    Der Artikel im Independent, den du verlinkt hast, erklärt nicht, wieso die Nordiren plötzlich über die Rumänen (wahrscheinlich Zigeuner) so wütend geworden sind. So ähnlich würde er bei so einem Vorfall auch in der deutschen Mainstream-Presse stehen. Halt nur die halbe Wahrheit.

    Genauso wie S.H. frage ich, was ist da vorher vorgefallen? Und: dass sie einem Baby die Kehle durchschneiden wollten, das bezweifele ich doch sehr.

    “These people came here to Northern Ireland because they want to make a better life“ Aber sie sagen, sie hätten kein Geld. Wovon haben sie gelebt und konnten die Mieten bezahlen?

  19. Soviel zu:“Vor Gott sind ALLE gleich“
    Dem Pfaffen sollte man die Kirche zuscheissen!

  20. Hat die Bundesrepublik schon einen Auslieerungsantrag gestellt.
    Auf den Mann passt doch die Täterbeschreibung von Mannichl wie die Faust aufs Auge.
    😉

    warum bin ich denn auf Moderation? Ich hoffe mal, es zweifelt keiner an meiner Abneigung gegen den Islam. Das wär mir höchst unangenehm.

  21. Nachdem Gordon Brown und sein täglich wechselndes Playmobilkabinett die schlechtesten
    Umfragewerte seit 1918 erreicht hat und nur noch lächerlich Nägel kauend vorgeführt wird ,
    können die Briten nur noch den Deutschen dankbar sein das sie nicht schon sechzig Jahre
    Sozialisten sind . Scheinbar ist die Demokratie in England noch weniger im Volk angekommen
    als in Deutschland und die englische Presse konnte die Engländer noch länger verblöden.
    Hoffe die Royals haben keine Gewissensbisse
    direkt zum Islam zu konvertieren.

  22. Wir sollten uns nicht über die Briten lustig machen. Dieser Vorfall hätte sich exakt gleich auch in Deutschland abspielen können.

    Durch solche Vorgehensweisen seitens einschlägiger „Meinungs-Multiplikatoren“ wie Politik, Medien, Klerus und Lehrer wird deutlich, dass der „Kampf gegen Rechts“ eine Schimäre ist, nur dazu erfunden, von anderen gewollten negativen Entwicklungen abzulenken.

    Ganze Generationen von Schülern wurden dazu indoktriniert, schon bei einem Hauch von Verdacht wegen „Rechts“ Schaum vor den Mund zu bekommen.
    Die rapide Ausbreitung des Islams in Europa gerät dabei erkennbar gezielt und gewollt aus dem Blickfeld.

    68er und sonstige Linke haben ganze Arbeit geleistet.

  23. Ganze Generationen von Schülern wurden dazu indoktriniert, schon bei einem Hauch von Verdacht wegen “Rechts” Schaum vor den Mund zu bekommen.

    Oh, glaube mir, die jetzige Schülergeneration bekommt viel eher beim Wort „Türke“ oder „Araber“ Schaum vor den Mund. Liegt daran, dass die meisten von ihnen inzwischen schon ordentlich kulturell bereichert wurden…

    Die haben die Schnauze voll! Anaolog dazu: die FPÖ hatte die meisten Wähler bei der jüngeren Wählerschaft – warum wohl?

  24. Seit wann ist es illegal, ein Arschloch zu sein?
    Mal abgesehen davon, dass der Vorwurf offensichtlicher Quatsch und der Pfarrer ein kretinöser Idiot ist, gilt auch für Skins die Unschuldsvermutung.
    Auch wenn sie Vollidioten sind, haben Skins in einem Rechtsstaat doch die selben unantastbaren Grundrechte wie wir alle.
    Und solange er nichts strafbares macht, nicht rumpöbelt, oder die anderen Leute sonstwie belästigt, hat der Pfarrer keinerlei Recht, jemanden, selbst einen Skinhead, aus der Kirche rauszuwerfen, oder gar die Polizei zu rufen!
    Wenn er es doch tut, geht das unter Diskriminierung – egal ob der Skin echt ist, oder nur ein Mann mit Haarausfall!

    Wenn schon Demokratie, dann bitteschön auch nach ihren Regeln.

  25. Da bin ich mir ganz sicher — der Liebe Gott wird Phylipp Cadwallader ein Toupet bezahlen, damit er künftig ungestört seiner lieben Mutter gedenken kann.

    Und den Verantwortlichen der Kathedrale von Blackburn wird er die Haare ausfallen lassen.

    Na ja, oder auch nicht…

  26. Zu: #29 karlmartell (17. Jun 2009 21:49)
    Also, liebe England Touristen, was lernen wir daraus?
    Glatzenträger leben in England gefährlich!
    Empfehlung: Perücke auf Flokati basteln, dann klappts vielleicht. ;-)<
    … und noch nen verfilzten Kurnaz-Bart!
    Naja, RECHTS-Staat haben wir (sowie die Österreicher, siehe voriges Thema) ja auch längst nicht mehr, man könnte sagen, wir haben nur noch den Gegen-Rechts-Staat.

  27. Darf man jetzt auch einen Südländer rausschmeißen, weil zu vermuten ist, dass sich jeden Moment in die Luft sprengt?

  28. #24 Yogi.Baer (17. Jun 2009 20:51) Hallo, westerner
    ich auch- meine mailadresse hat er.
    Alles Gute
    Yogi

    Mindestens 3
    Gruß René

  29. # 16 unlinks

    wenn man wirklich alle muslemischen Einwanderer rausschmeissen würde, die ausschauen wie Terroristen, dann wäre das gesamte Moslemproblem in Europa mit einem Schlag gelöst – weil dann nämlich keiner mehr da wäre.

    Gottseidank haben nicht alle Europäer Haarausfall. Das würde einen schlimmen Aufruhr geben. Alles Nazis, diese Glatzköpfe.
    Und die meisten wüssten noch garnichts von ihrem Unglück.

  30. das ist wie ein Sechser im Lotto, mit ein wenig Antidiskriminierungsgesetz ist der Gedemütigte spätestens beim EuGH mit sagen wir mal 500.000€ dabei. Von dem Geld kauft er ein Toupet und darf fürderhin wieder Kerzen anzünden, wenn er dann noch will.
    Die Kleinbritannier allerdings schießen beim Schleimen und Tropfen den Vogel ab. Es wird Zeit, daß die normalen Menschen dort aufstehen und dem linken Gesockse den Narhallamarsch blasen. Es bedarf einer „glorious revolution“.

  31. Albern albern albern. Ich habe aus denselben Gründen eine Glatze (wenig Haare lohnen nicht) und bin beileibe kein Antisemit. Wenn die Political Correctness soweit geht dann gute Nacht Johanna.

  32. Das ist doch ein fantastisches Erlebnis für eine hysterisch-gläubige Masse. Da sitzt man in seinem Tempel und huldigt seinem Götzen und dann kommt doch tatsächlich ein leibhaftiger Dämon rein, den man mutig vertreiben kann.

    Fast so schön wie das Teufelsteinigen in Mekka. Oder sogar noch schöner: Die Fanatiker haben zwar (vielleicht wegen noch bestehender Erinnerungen daran, zu wessen Anbetung der Tempel ursprünglich gebaut wurde) vom Steinigen abgesehen, dafür war der Teufel aber aus Fleisch und Blut.

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