journalisten

Viele Journalisten haben ihren Beruf ergriffen, weil sie Schwierigkeiten hatten, etwas Besseres zu lernen. Trotzdem sind nicht alle unbelehrbar. Der Ressortleiter Politik bei der Märkischen Allgemeinen jedenfalls zeigt sich der Kritik unserer Leser zugänglich, und will in Zukunft immer erstmal lesen, was er veröffentlicht. Das ist  löblich – bei PI halten wir es auch so.

PI-Leser Herbert P. hatte sich aufgrund eines PI-Beitrages über einen antiisraelischen Hetzbeitrag in der Märkischen Allgemeinen beschwert. Vom Ressortleiter Politik der Zeitung erhielt er eine Antwort, in dem Redakteur Ralf Schuler sich erfreulicherweise vom Inhalt des Gastbeitrages distanziert. Darin heißt es:

Was den Tenor des Textes anbelangt, sind wir uns ja einig. Nur sind weder ich noch die MAZ verdächtig, diese Meinung als Linie zu fahren – statt dessen werde ich regelmäßig als Kriegstreiber und Knecht des US-Kapitals beschimpft. Ich habe auch im Vorfeld Herrn van Creveld und seine Publizistik geprüft – mehr, als dass er immer mal wieder umstritten war, ist dabei nicht herausgekommen. Kurz: Wir verstecken uns nicht hinter dem Autor und haben auch diese Meinung nicht bestellt. Die Lehre aus diesem Vorgang ist, auch Gastbeiträge künftig erst nach Vorlage verbindlich zuzusagen und notfalls abzubestellen. Der Zensurvorwurf wird dann von anderer Seite kommen.
Froh bin ich allerdings, dass Sie von solchen Dingen noch umgetrieben werden. Gleichgültigkeit gibt es schon genug.

Klingt irgendwie nicht so, als ob es ein besonders erbaulicher Job ist, den Ressortleiter Politik bei der Märkischen zu machen. Da kann man froh sein, dass man etwas Richtiges gelernt hat. Man kann sich dadurch erlauben, zu schreiben, was man selber denkt.

(Spürnase: Herbert P.)

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37 KOMMENTARE

  1. bei dieser anfrage wäre es doch mal sinnvoll gewesen,zu erfahren ob es für manche vorgänge in der welt eine zensur gibt.also von oben aufgebrummt.

    okay okay,ich hätte da jetzt auch keine antwort erhofft:-)

  2. OT: FAZ.net – Nach Dresdner Mordfall –
    Ex-Muslime gegen Instrumentalisierung durch muslimische Verbände

    12. Juli 2009 Der Kölner Zentralrat der Ex-Muslime hat islamische Verbände davor gewarnt, den gewaltsamen Tod einer jungen Ägypterin am Dresdner Landgericht politisch zu instrumentalisieren. „Der Mord an der jungen Ägypterin ist schrecklich. Aber die Bluttat gibt keiner islamischen Organisation das Recht, daraus politischen Nutzen zu ziehen und Islamkritikern einen Maulkorb zu verpassen“, sagte die Zentralratsvorsitzende Mina Ahadi der „Leipziger Volkszeitung“. Plötzlich rede keiner mehr über sogenannte Ehrenmorde, die in islamisch geprägten Familien traurige Realität seien, kritisierte Frau Ahadi.

    Es gebe auch keine Anzeichen für Islamphobie in Deutschland, sagte Frau Ahadi über entsprechende Vorwürfe des Generalsekretärs des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek. „Im Gegenteil, die Bundesregierung hat immer wieder erstaunliche Zugeständnisse an die hier lebenden Muslime gemacht, zuletzt beim sogenannten Islamgipfel.“ Die Bundesregierung müsse sogar aufpassen, dass sie nicht mit falschen Zugeständnissen dem radikalen Islamismus Vorschub leiste.

    Quelle: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E8EAF74EDAC474CDBB70C90E56E1DC8F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  3. Also ich sehe das positiv:
    1) ´ne Antwort nicht aus dem Baukasten, und
    2) dann dutchaus akzeptabel, mMn.

  4. Wenn man so eine recht ehrliche Antwort kriegt, sollte man das würdigen, weil es viel zu viel Propaganda und freche Lügerei schon gibt…und nicht noch nachtreten, wie es der Ersteller des Beitrags noch tut.
    Nachtreten ist unterste Schublade und zeigt, das auch hier wieder ein anstands- und moralfreies 68er-Produkt einen Beitrag gebracht hat.

  5. Was haben wir mit dem Haß eines Ausländers, der in der Ermordung Ausländerin führte zu tun. Nur weil dieser abscheuliche Mord in Deutschland verübt wurde?

    Über diesen Mord bin ich genauso betroffen wie die Regierungen islamischer Länder über die Ermordungen junger Mädchen aus islamischen Familien, aus Gründen eines mir unbekannten Ehrbegriff.

  6. #2 Beckskompressor (12. Jul 2009 15:40)

    huiuiui…

    Laut Stefan Niggemeier(Medienexperte): „PI ist ein Forum für diffamierende, verleumderische, beleidigende, bedrohende, volksverhetzende und rassistische Inhalte.“Bei soviel angeblicher Bedrohung wird laut Niggemeier sogar „Selbstjustiz“ angekündigt.
    PI mischt gerne Hass mit Vorurteilen.

    Für mich ehrlich gesagt ein ziemlich fettes Fragezeichen. Zählen da die Kommentare dazu, oder meint er wirklich NUR den blog?

  7. @2 Beckskompressor aus Tagesspiegel

    Laut Stefan Niggemeier(Medienexperte): “PI ist ein Forum für diffamierende, verleumderische, beleidigende, bedrohende, volksverhetzende und rassistische Inhalte.”Bei soviel angeblicher Bedrohung wird laut Niggemeier sogar “Selbstjustiz” angekündigt.
    PI mischt gerne Hass mit Vorurteilen

    da kann ich nur sagen das manche Kommentare hier wirklich von einigen minderbemittelten Rassisten verfasst werden, da würde ich mal ein paar Standards einführen wie man sich zu verhalten hat, PI rückt sich so doch nur selbst in ein schlechtes Licht, und wenn ich ehrlich bin lese ich schon seit Wochen keine Kommentare mehr und wenn ichs tue dann verzichte ich eine längere Zeit drauf mal wieder PI zu besuchen, so wird es auch anderen gehen, PI muss zugeben das sich hier durchaus Rechtsradikale Gestalten tummeln, PI könnte eine weitaus höhere Leserzahl haben wenn man sich an bessere Qualität gewöhnt

  8. @franzi:

    Dieses Forum heißt nun mal „politisch inkorrekt“. Das bedeutet, dass jeder auch seine Meinung sagen darf. Und dass dies nicht nur mit Weichspülkommenatren abgeht, sollte auch klar sein.
    Ich denke, dass der Ernst der Lage es gebietet, sich um „Qualitätsstandards“ erst dann wieder Sorgen zu machen, wenn PI zur Süddeutschen des Internets aufgestiegen ist.

  9. ´Spiegel´:
    „Der Täter soll Verbindungen zur NPD haben.#

    Dieser Satz offenbart den Charakter dieses Blattes ausreichend.

  10. Man nehme die neuen scheinbaren Klarnamen hier und rechne diesen der Kampagne beim Tagesspiegel hinzu und schon weiss man woher der Wind wählt…. na Herrschaften sollt ihr IM AUFTRAGE VON AL KAIDA ETWA VON GEPLANTEN ANSCHLÄGE ABLENKEN ?

    Oder gabs wieder Geld ??

    Übrigens wieviele Morde von der „Gegenseite“ gab es denn so in den letzten 3 Jahren in D Land ich meine von der ISLAMISCHEN ?

  11. @Franz:
    Da bin ich ganz deiner Meinung.
    nur ist die Durchführung dieser Standards ziemlich schwierig würd ich mal behaupten oder?

  12. Übrigens wieviele Morde von der “Gegenseite” gab es denn so in den letzten 3 Jahren in D Land ich meine von der ISLAMISCHEN ?

    Du meinst Streit unter Jugendlichen mit Todesfolge? Ich tippe mal so 50 Einzelfälle im Jahr. Aber die haben, im Gegensatz zum Fall Marwa, nichts mit Rassismus zu tun. Die Mordmotive sind da eher, sagen wir, historisch kulturell und durch Integrationstraumata bedingt.

    Wenn der muslimische Mob mal wieder einen Rabbi erwischt, hat das noch lange nichts mit Rassismus zu tun. Sondern mit einer Bananenschale, die ungünstig lag, als der Messerstecher mit seiner 17cm langen Fußnagelfeile unglücklich….

  13. @19 Totentanz DANKE

    …dachte ich mir ausserdem ist die einzige „RASSE“ die verfolgt wird ja ohnehin der Islam genau …..

    Wie war gleich noch mal die höchste Zahl im Islam ??
    Und wovor warnt die Bibel genau

    6 6 6

  14. #2 Beckskompressor

    na ist doch toll, einige kommentare sind doch ganz vernünftig ud außerdem finde ich das als eine super-pr
    wenn pi schon als maßstab angelegt wird, sind wir auf einem guten weg – weiter so !!!

  15. Ich denke, PI – und auch Broder – schiessen hier erheblich über das Ziel hinaus. Martin van Creveld sinistre, gar antisemitische Motive oder Naivität zu unterstellen, zeugt von völliger Ahnungslosigkeit dem Autor und seinem Werk gegenüber.

    Van Creveld ist einer der renommiertesten Militärtheoretiker der westlichen Hemisphäre und nicht irgendein dahergelaufener „Schmock“. Und nur weil Broder hier mal wieder seine ausgeleierten Standardphrasen raushaut, gibt das dem Ganzen auch nicht mehr Substanz. 😉

    PI: Es interessiert hier nicht, welchen Ruf jemand genießt, sondern ob das, was er sagt, Substanz hat oder offensichtlicher Unfug ist. Letzteres war der Fall, wie ja der zuständige Redakteur auch offen zugibt.

  16. Der Niggischwuli sollte doch die Klappe halten.
    Der hat genau so eine islamsuffierte Birne wie sein Dutzfreund Abdul Näher.
    Obwohl man Staune ,ab und zu hat er auch mal helle Momente in seiner Gedanklichen Finsterniss,
    und bringt im Gegensatz mal einmal im Jahr einen vernünftigen Kommentar zustande.
    Was selbst nicht mal die TAZ Schmierfinken schaffen.
    Auf der TAZ werde ich sicher nicht schreiben , es reicht schon von hier einigen TAZ-Usern
    einen Hinweis zu geben. Wer das Wort NAZI in den Mund nimmt ,soll verdammt gut aufpassen, denn
    schon die NS-und SS- Schergen kooperierten mitIslamisten bei der Judenverfolgung.
    Und wenn Jemand glaubt, daß ein eingewanderter Moslem ,der in seiner Heimat „mein Kampf “ oder den Koran als Lieblingslektüre unter den Kopfkissen hatte, und hier europäische Luft Atmet, deswegen seine Einstellung gegen die Juden ändern wird, der hat sich gründlich getäuscht, wie man ja bei den
    Pali-Demos ja sehen konnte.Die Juden hat man aus Deutschland vertrieben, damit sich als Ausgleich dafür
    eine muslimische NAZI-Fraktion hier wieder breit machen kann, damit meine ich genau die Salafisten und noch andere extreme Strömungen die den Grauen Wölfen nahe stehen.
    Die muslimischen Moralprediger in D. sollten sich mal selbst “ von diesen Elementen reinigen “ bevor sie
    mit den Finger auf Andere zeigen.

  17. Lieber habe ich Tausend Juden als Nachbarn, wie einen Moslem.Brauche ich nur schauen was in unseren Viertel abläuft. In unserer Strasse wohnen zwei Brasilianische Familien, drei Chinesische, eine Chilenische, sechs Slowakische
    Familien und drei Pakistanische .
    Alle ,ausser den Moslems arbeiten Alle, die anderen Leben nur von Stütze, die Kinder sind die ungezogensten und frechsten.
    Alle andern Ausländer grüssen freundlich
    und sind bemüht ein gutes Verhältniss zu jeden Nachbarn zu haben, während die Moslems sich von der Ganzen Multikulturellen Gesellschaft in unsern Viertel selbst ausgrenzen.Sie haben nicht nur Probleme mit den Einheimischen, sondern auch mit allen übrigen Ausländern

  18. Gegen einen namentlich gekenntzeichneten Gastbeitrag habe ich nichts, selbst wenn er antiisraelische Hetze enthält. Die Grenzen der Meinungsfreiheit sollten so weit wie möglich gesteckt sein. Viel schlimmer sind die Auslassungen und Lügen in so genannten „Nachrichten“. Jetzt will die Zeitung also eine Vorzensur einführen, na super.

  19. Aber bei uns gehen die Uhren etwas anders.
    Es sind die Ausländer selbst, die auf die Gemeinde gehen um sich über das Verhalten der Moslems zu beschwerden, das fruchtet drei mal mehr,wie wenn es ein Einheimischer tut.
    Jetzt haben sie strenge Bewährungsauflagen bekommen, wenn sie diese nicht Einhalten, müssen sie Wegziehen.
    Letzes mal haben die muslimischen (10-12 J) Rüffel zwischen den geparkten Autos Fußball gespielt, und bei den Slowaken eine Autoscheibe demoliert.
    Zerkratze Autos ,abgersissene Spiegel usw. gibt es erst ,seit die Moslems sich bei uns Breit gemacht haben.

  20. Leider sind nicht alle Journalisten so umsichtig.

    In der Thüringischen Allgemeinen findet sich zu einer Veranstaltung der braunen Sozialisten folgender Absatz:

    Auch aus dem demokratischen Lager würden Rechtsverstöße jeder Art geprüft. „Wir können nicht ausschließen, dass Blockadeaktionen und Sachbeschädigungen geplant sind“, sagte Quittenbaum. Aus der alternativen Szene habe es im Internet Aufrufe zu gewalttätigen Aktionen gegeben.

    Merke: Wenn man als Linker aus politischen Gründen Sachbeschädigungen begeht und Blockaden gegen genehmigte Versammlungen durchführt, ist das kein Extremismus. Gewalttätige „Aktionen“ gibt es aus der alternativen Szene, nicht aus der linksextremen Szene. Und die Erde ist eine Scheibe.

    Drehen die jetzt völlig durch? Wenn ich mich nicht täusche, handelt es sich sogar um eine offizielle DDP-Meldung …

  21. Man kann sicher darüber streiten, ob das Zitieren aus privater Email guter Stil ist. Oder ob dieses Nachtreten in dem Artikel angemessen ist im Hinblick auf die durchaus respektwürdige der Antwort aus der MAZ-Redaktion.

    Sicher dürfte jedoch sein, dass die nächste Beschwerde dieser Art von der MAZ anders gehandhabt werden wird. Eigentlich schade.

  22. #31: kann mich dieser Meinung nur anschließen.
    Mehr hätte man vom Redakteur nicht erwarten können.
    Und wenn jemand auf eine Anfrage positiv reagiert, so ist das ein Akt der Respekt verdient und nicht Hohn!

  23. Ist der Redakteur mit der Veröffentlichung seines Textes und seines Namens hier einverstanden??

  24. # 32 Ping et al.

    Meine ich auch: der Redakteur hat respektabel geantwortet und wenn er nur halb so ist, wie seine Antwort, gehört er zu den besseren, da einsichtig, Fehler zugeben kann und kommuniziert nicht unsympathisch.

    Meine Bitte: gut & Schluß damit – es gibt so viel Wichtiges auf und um PI herum zu tun!

  25. Der zugrundeliegende Artikel von van Creveld ist mir entgangen und verwundert mich sehr, kenne ich ihn doch auch als ernstzunehmenden Autor, der sehr un-pc ist.
    Was ihn zu diesem Beitrag gebracht hat, erschließt sich mir nicht.

    Die Antwort des Redakteurs gefällt mir gut, sie ist auch ausgewogen.

  26. Da ist dieser Beitrag noch das ‚radikalste‘, was ich schließlich unter einem weiteren Nickname durchbekommen habe:

    Islamophob?
    Wenn das Wort bedeutet, dass man diese Religion, die mehr eine ganzheitliche, alle Lebensbereiche reglementierende Ideologie denn eine Religion ist, ablehnt, weil einen ihre Grundlagen, die Entstehungsgeschichte und die Person des ‚Propheten‘ zutiefst zuwider sind, dann bin ich auch „islamophob“.

    Darf man das in unserem Land noch offen sagen, ohne als Faschist gebranntmarkt zu werden? Gegen den Katholizismus zu sein gehört dagegen fast zum guten Ton, den Papst zu beschimpfen ist geradezu Ausweis politischen Durchblicks. Aber wehe, man ist gegen den Islam eingestellt.

    Also ran, posten!

  27. #10 Franz Franzson (12. Jul 2009 16:22)

    da kann ich nur sagen das manche Kommentare hier wirklich von einigen minderbemittelten Rassisten verfasst werden, da würde ich mal ein paar Standards einführen wie man sich zu verhalten hat, PI rückt sich so doch nur selbst in ein schlechtes Licht, und wenn ich ehrlich bin lese ich schon seit Wochen keine Kommentare mehr und wenn ichs tue dann verzichte ich eine längere Zeit drauf mal wieder PI zu besuchen, so wird es auch anderen gehen, PI muss zugeben das sich hier durchaus Rechtsradikale Gestalten tummeln, PI könnte eine weitaus höhere Leserzahl haben wenn man sich an bessere Qualität gewöhnt

    Da kennste micht nich. Ich hab mal geschriepen das man die Mergel erst XXXXXXXXXX, dann XXXXXXXX sollte, sie an ihren XXXXXXXXX hochziehen bis sie XXXXXXXXXX schreit und sie dann XXXXXXXXXX und abschließend den XXXXXXXXX vorwerfen das die auch eine Freute haben mal.
    Aper wurte leiter gelöescht.
    Hmpf, kein Hertz für Neanderthaler 🙁

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