Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat festgestellt, dass der Sexualkundeunterricht eine Pflichtveranstaltung ist, von der Eltern ihre Kinder nicht befreien dürfen. Zumindest, wenn die Kläger Baptisten sind. Da kann man schon mal energisch sein, für alle (anderen?) Fälle bleibt ein Türchen offen.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Schulpflicht gestärkt und Unterrichtsbefreiungen aus religiösen Gründen enge Grenzen gesetzt. Vom Sexualkundeunterricht dürfen Schüler im Regelfall nicht unter Berufung auf Glaubensüberzeugungen fernbleiben, solange die Schule Neutralität und Toleranz gegenüber den erzieherischen Vorstellungen der Eltern wahrt. (Hervorhebungen von uns)

Und man ahnt bereits, wann dieser Regelfall nicht eintreten und bei wem dann die Schule nicht Neutralität und Toleranz gegenüber den Werten der Eltern wahrt. Hoffen wir, dass wir uns irren!

(Spürnasen: John A., Cornelia K., Ben Sch. und Thomas D.)

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52 KOMMENTARE

  1. Gäbe es Andrea Dernbach vom Tagesspiegel nicht, man müsste sie direkt als Realsatire erfinden:

    http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Sexualkunde-Karneval-Toleranz-Einwanderung;art141,2866521

    Ein salomonisches – nein, kein Urteil: Der Karlsruher Text ist nichts weiter als die Begründung, warum die Beschwerde der Eltern gar nicht erst angenommen wurde. Klug ist er aber, denn er trägt der Kompliziertheit einer modernen pluralen Gesellschaft geradezu vorbildlich Rechnung, in der die puritanische Sexualmoral von Evangelikalen sich nicht weniger exotisch ausnimmt als die Geschlechtertrennung und das Kopftuch der Muslime. Die deutsche Gesellschaft ist glücklicherweise nicht erst durch massenhafte Einwanderung plural geworden, die Anwesenheit der Migranten zwingt uns nur dazu – auch dies zum Glück – uns dieser Buntheit zu stellen und Möglichkeiten wie Grenzen von Toleranz auszuhandeln.

    Wie sie aussehen könnten, lässt sich aus der Karlsruher Begründung auch lesen: Gesetze und Verfassung sind zu beachten, egal woran jemand glaubt. Darüber hinaus darf jeder und jede auch Toleranz für den eigenen Glauben erwarten. Eine liberale Gesellschaft muss es aushalten, dass einzelne Bürger Frauen nicht für gleichberechtigt, Sexualität für gefährlich und Demokratie für ein Übergangsphänomen halten. Es genügt, dass sie die Demokratie nicht stürzen, ihre Ehefrauen und Töchter nicht einsperren und dass sie ihre Kinder auch dem Sexualkundeunterricht folgen lassen. Nur wo das nicht geschieht, muss der Staat eingreifen. Vielfalt aushalten heißt eben nicht wegsehen und „tolerieren“, dass „den Anderen“ Rechte genommen werden.

  2. War ja klar! Und in diesem Sexualkundeunterricht werden die Kleinen dann schon linksgrün indoktriniert und lernen das es normal ist wenn ein Mann vier Ehefrauen hat, ein Kind zwei Väter/Mütter hat oder vom Lehrer, eines schlages Beck oder Cohen-Bendit, sexuell belästigt zu werden.

  3. Vorsicht! Wenn der Beitrag unterstellen will, für den Islam könne eine Ausnahme gemacht werden, dann wurde der Beschluss des BVerfG entweder nicht gelesen, oder nicht verstanden. Das BVerfG schreibt an entscheidender Stelle:

    „Der Staat darf keine gezielte Beeinflussung im Dienste einer bestimmten politischen, ideologischen oder weltanschaulichen Richtung betreiben; er darf sich auch nicht durch von ihm ausgehende oder ihm zuzurechnende Maßnahmen ausdrücklich oder konkludent mit einem bestimmten Glauben oder einer bestimmten Weltanschauung identifizieren und dadurch den religiösen Frieden in der Gesellschaft von sich aus gefährden … Diese Verpflichtung stellt bei strikter Beachtung sicher, dass unzumutbare Glaubens- und Gewissenskonflikte nicht entstehen und eine Indoktrination der Schüler etwa auf dem Gebiet der Sexualerziehung unterbleibt …“

    Im Klartext: Wenn es einen „christlichen Sex“ gibt, dann darf der im Sexualkundeunterricht nicht progagiert werden. Ansonsten kann man diesem Unterricht auch mit Kopftuch folgen.

  4. Und man ahnt bereits, wann dieser Regelfall nicht eintreten und bei wem dann die Schule nicht Neutralität und Toleranz gegenüber den Werten der Eltern wahrt

    Das wirkt ja wie eine Einladung zum kollektiven Jammern der Anhänger einer nicht näher zu bennnnden Ideologie, die sich jetzt den Kopf zerbrechen, welche ihrer Werte nicht toleriert werden.

    In fünf Jahren wird der Sexualkundeunterricht abgeschafft, in spätestens zehn jahren findet der Unterricht nach Geschlechtern getrennt statt, in fünfzehn Jahren werden an den Mädchenschulen die Glasscheiben schwarz verklebt und die Vollverschleierung ist Pflicht für alle Frauen, die älter sind als 9, die FDP hat die absolute Mehrheit und herr Mayzek wird Kanzler.

    Krieg ist Frieden
    Freiheit ist Sklaverei
    Ignoranz ist Stärke

  5. Am besten lassen wir den Unterricht von unseren Moslems durchführen.
    Da können unsere Kinder dann lernen, wie man mit 12 zwangsverheiratet wird, wie man Sex mit Kopftuch hat und wie man mit 40 dann 9 Kinder hat und aussieht wie ne Regentonne.

  6. Als Evangelikaler kann ich mit dem Urteil leben. Wir leben schließlich als Teil dieser Gesellschaft. Es müssen Kompromisse gefunden werden. Ich finde zwar den staatlichen Sexualkundeunterricht ziemlich daneben, kann aber meinen Kindern meinen Standpunkt trotzdem klar machen.
    Und dass Evangelikale Sexualität für gefährlich halten ist rhetorischer Bullshit. Wir sehen sie im Kontext einer göttlichen Ziel- und Zweckbestimmung und nicht als Egotrip. Und am Ende werden wir damit Recht behalten. Denn so war es auch am Anfang, als Gott die Welt schuf.

  7. Unsere Gesetze bekommen stets eine kleine Hintertür eingebaut,die dann meist als Haupteingang oder Hauptausgang,so wie man es gerade braucht, verwendet wird…..Obiger Gesetzestext ist nicht einmal das Papier wert,auf dem es geschrieben steht.Diese lächerlichen ,rotgewandeten,wichtig dreinblickenden und doch soooooooo feigen Juristen!

  8. #1 Eurabier (07. Aug 2009 14:07)

    „Eine liberale Gesellschaft muss es aushalten, dass einzelne Bürger Frauen nicht für gleichberechtigt, Sexualität für gefährlich und Demokratie für ein Übergangsphänomen halten.“

    Wow, das ist ein Knüller! Muß die selbe liberale Gesellschaft dann nicht auch aushalten, daß einzelne Bürger, sagen wir mal dunkelhäutige Menschen nicht für gleichberechtigt halten?
    Nehmen wir zum Beispiel den KuKluxKlan:
    Solange er also keine aktive Jagd auf Schwarze macht, sind seine perversen Ideen als Gedankengut in Deutschland völlig frei zu praktizieren und zu verbreiten? Weil eine liberale Gesellschaft das hinzunehmen hat? Donnerwetter, ich bin gespannt, was unsere schwarzen Mitbürger dazu sagen werden.

    Oder wenn einzelne Bürger den Islam für gefährlich halten – was dann? Immer noch tolerabel? Ich meine, solange sie keine Moscheen in Brand setzen, sondern ihrer Besorgnis nur in Wort und Schrift Ausdruck verleihen. Oder geht das dann schon zu weit?

  9. Wenn das Gleichstellen von Homosexualität mit ehelicher Heterosexualität keine Ideologisierung ist, was ist es dann? Auch findet Die Ideologie „Gendermainstreaming“ zunehmend Raum in den Schule, und zwar fächerübergreifend. Schulen sind lupenreine Indoktrinationsanstalten. Ich fordere die Legalisierung von Heimunterricht, Abschaffung der faschistischen Schulpflicht. Wenn an Schulen Wissen nur gepaart mit Sauereien verabreicht wird, sollte man auf das Wissen auch verzichten. Der Unterschied zwischen gebildeten und ungebildeten Perversen ist denkbar gering.

  10. Wir hatten auch keinen Sexualunterricht und ich frage mich wozu der gut sein soll?! Gerade die Muslime wissen am frühesten wie das geht. Sieht man ja auch schon im Kindergarten wie ich beobachten konnte. Beschwerden brachten nichts! Also die sollen sich nicht so anstellen kriegen doch die Muslims am frühesten Kinder und mit 30 haben sie so an die 5-10 davon.

  11. @Plapperstorch

    Bist du nicht der, der ähnlich schlaumeierisch aufgeblasene Kommentare unter anderem Nick schon beim BVG-Urteil zum Lissabon-Vertrag abgegeben hat?
    Kannst du mal bitte mit deiner inhaltslosen überheblichen Phrasendrescherei und Abwertung anderer aufhören?
    Das nervt.

    Danke.

  12. ZEine liberale Gesellschaft muss es aushalten, dass einzelne Bürger Frauen nicht für gleichberechtigt, Sexualität für gefährlich und Demokratie für ein Übergangsphänomen halten

    So, muss sie das aushalten? Wie lange denn? Bis zur islamischen Revolution oder länger?

  13. Das Fernbleiben vom Sexualkundeaufklärungsunterricht war in diesem Fall auch nicht das Brisante, sondern die staatliche Indoktrinierung von individueller Sexualpräferenz. Es kann nicht sein, dass der Staat seinen Bürgern weismachen will, dass jeder die Sexualität ausleben kann und darf, die er meint, sei richtig. Es gibt falsche und richtige Sexualpräferenzen. Die weltliche Moral versagt hier.
    Es kann nicht sein, dass diese staatliche Auslegung einfach stärker gewichtet wird wie die elterliche Erziehung.

  14. #1 Eurabier

    Ein salomonisches – nein, kein Urteil: Der Karlsruher Text ist nichts weiter als die Begründung, warum die Beschwerde der Eltern gar nicht erst angenommen wurde. Klug ist er aber, denn er trägt der Kompliziertheit einer modernen pluralen Gesellschaft geradezu vorbildlich Rechnung,..

    Das passt genau zum Plapperstorch.
    Modern, vorbildlich, inhaltslos, aber unheimlich klug!

    Leere Aussagen sind en vogue!

    Vielleicht sollt man, gerade in Anbetracht der Wirtschaftskrise, zuerst da ansetzen, wo gar nicht bemerkt werden wird, wenn etwas reduziert wurde. Das BVG bietet sich wieder einmal als Paradebeispiel an. Sollen die doch in einem Luftschloß tagen!

  15. Diskussionen ob das jetzt für Muselgranten gilt oder nicht sind doch vollkommem irrelevant. Wenn die am Ramadan wegbleiben wollen, dann bleiben sie einfach weg. Wenn die nicht am Sexualkundeunterricht teilnehmen wollen, dann nehmen sie halt nicht teil und der mutige Lehrer, der wagt was dagegen zu tun wird so lange von seinen Kollegen gemobbt bis er beide Augen zudrückt. Wenn das nicht klappt wird er halt strafversetzt oder er kriegt halt keine Klassenstufen mehr, wo das Thema auf der Tagesordnung steht.
    Was das BVerfG dazu sagt ist denen doch egal und über 99% unserer angsterfüllten Gesellschaft pocht auf das „Recht“ der Muselgranten.
    Wehe ein Jüdischer Schüler will zu Yom Kippur frei…

  16. OK, ein letzter Hinweis, dann lasse ich euch weiter fachsimpeln. Seit dem Urteil des VG Hamburg vom 12.01.2004 (15 VG 5827/2003) ist das Thema „Sexualkundeunterricht für Muslime“ gegessen. Es gibt keine Befreiung.

    Hier das Urteil und nicht über den Link erschrecken, aber habe auf die Schnelle keinen anderen gefunden.

    http://www.muslim-lawyers.net/german/html/000017.html

    Dieses Urteil wurde sogar mit Erzwingungshaft durchgesetzt.

    http://www.hamburg.de/contentblob/172442/data/15+V+418+Beschluss+vom+21.03.2006.pdf

  17. In welchen Ländern außer Deutschland existiert eigentlich eine (Indokrinierungs-)Schulpflicht im Gegensatz zur Unterrichtspflicht, wie sie in vielen anderen Ländern besteht?

  18. #8 Theo

    Eben.
    Aber für den Moslem, der ja kein Individuum ist, wird eine Ausnahme fürs Kollektiv gemacht werden.
    Nach gründlicher Güterabwägung, natürlich.
    Da kannst du Gift drauf nehmen.

  19. #7 Kati (07. Aug 2009 14:13)

    Nicht zu vergessen, welche Gebete man WÄHREND des Aktes sprechen muß!

    Wenn der islamisch korrekte GV beginnt, dann müssen beide im Stillen das folgende Bittgebet (dua) sprechen:

    Im Namen Allahs! Oh Allah, Schütze uns vor dem Scheitan und gewähre nicht ihm, was du uns gewährst!?

    Während seiner Ejakulation müssen beide folgendes Bittgebet (dua) im Stillen rezitieren:

    Oh Allah! Gewähre dem Scheitan nicht das, was du mir gewährst!?

    Wenn diese beiden Bittgebete nicht gesprochen werden, dann ist der Teufel mit im Spiele; er nimmt am islamischen Geschlechtsakt teil und erzielt dabei Lustgewinne durch die Partizipation an der Frau. Zudem werden solcherart gezeugte Kinder rebellisch und ungehorsam sein. 😀

  20. @9 rossi (07. Aug 2009 14:23)

    #Unsere Gesetze bekommen stets eine kleine Hintertür eingebaut,die dann meist als Haupteingang oder Hauptausgang,so wie man es gerade braucht, verwendet wird…..#

    Genau so ist es! Gesetztexte enthalten stets eine verklausulierte Option, ihre Gültigkeit auszusetzen, sobald übergeordnete Interessen im Spiel sind.

  21. @#23 Nathanel

    Sorry, hast recht, der Erzwingungshaftbeschluss bezieht sich auf einen anderen Fall. Aber die erste Entscheidung (Link) war korrekt. Ich meine mich noch an einen Fall zu erinnern vor dem LG Gießen … muss mal googeln. Noch einmal Entschuldigung für den zweiten Link.

  22. Sexualkundeunterricht bedeutet, dass die Kinder lernen, wie es geht und vor allem, wann es nicht geht. Nämlich dann, wenn man noch ein Kind ist. Die Tatsache, dass die Geschlechtsorgane vorhanden sind, bedeutet ja nicht automatisch, dass man Sex haben muss. Die Kinder können dann lernen, dass z.B. ein neunjähriges Mädchen noch gar keinen Sex haben kann und diese Mädchen würden dann vielleicht merken, dass sie gerade von einen Perversen vergewaltigt bzw. missbraucht werden. Klar gibt es Kulturkreise, die nicht wollen, dass Kinder merken, dass sie noch gar nicht bestiegen werden können.

    Und mal erlich, wenn sich das völlige blöde Mädchen auch so doof anstellt und es nicht will, dann ist es seine Schuld, wenn sie keinen Spass daran hat. Tut doch nicht weh!?

  23. Wenn selbst das Bundesverfassungsgericht schon schlapp macht, wenn es darum geht, Grundsätze eindeutig zu formulieren…

  24. ‚tschuldigung für das Leicht-OT, geht aber auch um Unterricht …

    @ PI-Redaktion: Falls das hier schon mal behandelt wurde, kann mein Kommentar auch gelöscht werden.

    Aus dem Spiegel von April 2008:

    Integration andersherum: Der zehnjährige Marwin besucht eine türkisch-deutsche Schule in Berlin-Kreuzberg, spricht fließend Türkisch und kickt beim türkischen Fußballclub. Dort ist er der einzige mit deutschen Eltern – für ihn kein Problem, sondern völlig normal. …

    … „Wir haben uns zu Beginn schon Sorgen gemacht“, sagt sein Vater, „aber dann sind wir da offensiv rangegangen. Hier wird sowieso überall Türkisch gesprochen, da dachten wir: wenn schon, dann richtig.“ …

    Und die genau gegenteilige Aussage dazu:

    … „Auch wenn sie alle in irgendeiner Form mit dem Türkischen aufwachsen, fällt ihnen das Deutsche leichter. Vor allem beim Lesen und Schreiben“, sagt Demet Siemund, die Klassenlehrerin von Marwin und Harun. „Das ist einfach die Sprache, die sie umgibt.“ …

  25. Ich kann mich noch an einen Elternabend in der 3. oder 4. Klasse Grundschule erinnern.
    Auch dort war der bevorstehende Sexualkundeunterricht das Thema.
    Man gab uns Eltern Broschüren an die Hand, die auch die Kinder bekommen sollten.

    Dann meldeten sich 2 muslimische Mütter zu Wort, Typ gut inegriert (nur Kopftuch und recht gutes Deutsch also):

    Es ginge auf keine Fall, dass die Lehrerin mit ihren Kindern über Homosexualität sprechen wolle.
    Das verbiete Glaube, Anstand und ihre Kultur.

    Es entspann sich mit den anderen Eltern sofort eine längere Diskussion darüber, an deren Ende die beiden Empörten dann noch meinten, es wäre ja wohl falsch und ein Unding, dass in diesen Broschüren Homosexualität auch noch als „normal“ und gar nicht schlimm dargestellt wird, denn das sei ja wohl krank und verwerflich.

    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Nase voll und verließ diesen Kreis mit den Worten, dass ich noch anderen zu tun hätte, als mir die kranken Moralvorstellungen gewisser Leute anzuhören.

    Hinterher habe ich erfahren, dass meinem Beispiel noch diverse Leute gefolgt sind und der Unterricht der Kinder fand auch wie vorgesehen statt und zwar mit den Kindern der beiden besorgten Mütter. Die Lehrerinn kündigte diese Stunden nämlich nicht extra vorher an, so dass die Eltern keine Chance hatten, die Kinder an diesen Tagen „krankzumelden“ 🙂

  26. „Wir sehen sie im Kontext einer göttlichen Ziel- und Zweckbestimmung und nicht als Egotrip. Und am Ende werden wir damit Recht behalten. Denn so war es auch am Anfang, als Gott die Welt schuf.“

    Kann man so etwas noch nachvollziehen? Im 21. Jahrhundert? Nein…
    Was bitte meinen Sie? Sie bringen ihren Standpunkt zur Sexualität ihren Kindern näher, oder sie bringen Ihnen bei, es sei der einzig richtige? Letzeres ist Indoktrination, typisch für ALLE religiösen Vorstellungen.

    Glaube ist etwas für Schwache, die die Verantwortung für ihr Handeln und für ihre Regeln auf eine nicht existente höhere Macht abwälzen wollen. Der Islam ist nur der vorläufige Höhepunkt des ganzen, eine Ideologie für schwache Männer, die Angst vor Frauen haben und sie deshalb aufs übelste Unterdrücken. Und für Frauen, die Angst vor der Verantwortung haben, welche die Freiheit mit sich bringt. Die Verantwortung für ihre Verbrechen trägt Allah, also ist man selbst schön aus dem Schneider.

    Ich lebe meine Sexualität frei aus und sehe sie nicht als Mittel zum Zweck (die Natur übrigens auch nicht, man muss nur mal die Äuglein öffnen und beobachten), bin aber deswegen sicherlich nicht unmoralisch. Ich schätze und respektiere Frauen, sehe den Islam als verwerflich an und hasse 68er und Linksgrüne. Die mögen zwar mit der Enttabuisierung der Sexualität angefangen haben, aber bei weitem nicht alle, die diesem Ruf folgten und folgen, sind genauso verdorben wie jene.

  27. Wenn ich das richtig verstehe, wird von den
    staatlichen Schulen verlangt, Unterrichtsinhalte
    ausschließlich nach wissenschaftlichen und nicht
    nach weltanschaulichen Gesichtspunkten zu ver-
    mitteln. Dem kann ich mich anschließen. Eltern
    bzw. Eriehungsberechtigte können zu Hause ihre
    Sicht der Dinge vermitteln, der Staat als
    Schulaufsicht sorgt dann unter Umständen für
    eine Korrektur,die dem aktuellen wissenschaft-
    lichen Stand entpricht und lehrt im Idealfall
    daüberhinaus, wie man sich in einer Informationsgesellschaft neues Wissen aneig-
    nen kann.

  28. #5 Lyllith

    „In fünf Jahren wird der Sexualkundeunterricht abgeschafft, in spätestens zehn jahren findet der Unterricht nach Geschlechtern getrennt statt, in fünfzehn Jahren werden an den Mädchenschulen die Glasscheiben schwarz verklebt und die Vollverschleierung ist Pflicht für alle Frauen, die älter sind als 9, die FDP hat die absolute Mehrheit und herr Mayzek wird Kanzler.“

    Der Bundespräsident der IBRD wird dann
    wieder Köhler heißen: Ayub Köhler.

  29. #31 plapperstorch
    Mag sein, dass das BVerfG so entschieden hat, aber wieviele Muselgranten haben sich darüber hinweggesetzt und keiner hat was dagegen gemacht? Oder gibt es einen Fall, wo ein Gericht sich getraut hat Erzwingungshaft gegen Muslime anzuordnen? Oder auch nur einen Lehrer, der sich getraut hat es anzuzeigen? Das wären dann echte Einzelfälle.

  30. Auch wenn e wieder oberlehrerhaft klingt, darf ich noch etwas zur Entscheidung des BVerG anmerken:

    Das BVerfG gehört nicht zum Instanzenzug. Will jemand Schulbefreiung, von welchem Fach auch immer, dann muss er vor die Verwaltungsgerichte und die haben (soweit mit bekannt) bisher alle Anträge auf Befreiung vom Sexualkundeunterricht abgewiesen (sie Urt. #31).

    In der aktuellen Sache beim BVerfG ging es um ein Bußgeld, dass gegen Eltern verhängt wurde, weil sie ihr Kind nicht zum Sexualkundeunterricht geschickt haben. Das Bußgeld wurde vom Amtsgericht gestätigt und dagegen sind die Eltern vor das BVerfG gezogen, weil der Instanzenzug erschöpft war.

    Wenn das BVerfG die Beschwerde nicht annimmt, dann meint: nuts.

  31. Meine Internetverbindung spinnt. Bei #38 fehlt was:
    (siehe Urt. #31).
    Wenn das BVerfG die Beschwerde nicht annimmt, dann meint es: nuts.

    @#37
    Nein, von Erzwingungshaft weiß ich nix, aber Bußgelder wurden verhängt, wie sich aus der BVerfG-Entscheidung ergibt.

  32. Das mit dem Hintertürchen ist doch praktisch.

    Ein Kulturkreis der seine Kinder zum Inzest zwingt, und somit ihre Nachkommen immer weiter degeneriert ist mittel- bis langfristig nicht dazu befähigt jemanden aus seinem Land zu treiben.
    Also nur weiter Allah schaut lächelnd zu.

  33. @40 jefferson

    Das ist kein Hintertürchen, sondern uralte Rechtssprechung, absolut nix neues. Wenn man die Entscheidung nicht nur im religiösen Licht sieht, wird man erkennen, wie vernünftig dieses staatliche Neutralitätsgebot ist: (… Der Staat darf keine gezielte Beeinflussung im Dienste einer bestimmten politischen, ideologischen oder weltanschaulichen Richtung betreiben … Zitat aus der Entscheidung)

  34. Für echte Muslime gilt sowieso nur das Gesetz Allahs.
    Da kann das BVG verkünden was es will.

    Da stimme ich #18 Nathanel voll zu.

  35. Auch die Musel-Schüler müssen ab zum Sexualkundeunterricht, wenn sie bei uns in Europa inkl. Deutschland leben!!!

  36. # 35

    „Kann man so etwas noch nachvollziehen? Im 21. Jahrhundert? Nein…
    Was bitte meinen Sie? Sie bringen ihren Standpunkt zur Sexualität ihren Kindern näher, oder sie bringen Ihnen bei, es sei der einzig richtige? Letzeres ist Indoktrination, typisch für ALLE religiösen Vorstellungen.“

    Wenn Religion was für „Schwache“ ist, für wen ist dann bitte Ihr Geschwafel (Atheismus ist übrigens auch eine Religion, genauso wie jede säkular-humanistische Wissenschaftsgläubigkeit)? Bekommt da die Preisung „Selig die Armen im Geiste“ möglicherweise eine neue Bedeutung?

    Ob etwas richtig oder falsch ist, hängt nicht vom Jahrhundert ab, in dem man lebt bzw. was in diesem von der Mehrheit als „modern“ angesehen wird (im 20.Jahrhundert war es etwa „modern“, „Klassenfeinde“ oder Juden abzuschlachten) und es gibt tatsächlich Fragen, auf die es nur eine richtige Antwort gibt. Ob man von der Brücke springen soll oder nicht, ist beispielsweise so eine. Ob man seinen Körper, sein Leben, seine Würde, sein Selbstwertgefühl und seine Selbstachtung wegwerfen soll, nur weil es andere auch so machen, ist auch so eine Frage.

    Jede Erziehung ist auf ihre Weise „Indoktrination“. Allerdings ist die Frage, wer das Recht hierzu haben soll und wer nicht. Im totalitären Staat ist es der Staat, der sich dieses Recht herausnimmt. Im freiheitlichen Staat ist es derjenige, der am Ende auch Verantwortung für seine Kinder übernimmt, dem dieses Recht zukommen soll. Und das sind im Normalfall die Eltern und nicht irgendein Lehrer, der – sobald er seine vorgeschriebenen Stunden abgesessen hat, Tennis spielen geht.

  37. Was viele Vergessen ist, dass die freie Sexualität von Marx und dem humanimus und post modernen ins Leben gerufen wurden. Somit ist es auch eine Weltansicht. Religionen sind Weltanschauungen, dazu gehört auch der Marxismus, Humanismus,Atheismus und sonstigen.
    Freie Liebe ist ein Relikt der 68`er. Somit haben Eltern wohl das Recht, ihre Kinder vom Unterricht fernzuhalten. Homeschooling ist die einzigste Alternative.
    Die Hauptfigur der Freien Liebe, war ebenfalls Pädophil. ( Alfred Kinsey)
    http://dertempler.npage.de/wer_ist_alfred_kinsey-_49486818.html

  38. Wer sich an dem Urteil nicht stört, sollte vielleicht vorsichtig sein, bei anderen (z.B. Musels) von Indoktrination zu sprechen.

    Und wer glaubt, Gehirnwäsche wäre eine Domäne der Mullahs und Imame, der irrt. Das sind läppische Dilettanten. Das Tavistock-Institut kann es besser und subtiler und das Ergebnis sieht man leider auch hier.

    Kinder werden vom Staat (Leute, das ist keine moralische Institution sondern eine Verwaltungseinheit, die prinzipiell nicht viel mehr bereit stellen sollte als Militär und Polizei) zwangssexualisiert und das einzige, was manche daran stört, ist die Befürchtung, dass er es nicht gestapo-artig genug gegenüber den Moslems durchsetzt.

    Diese haben in diesem Punkt meine vollste Unterstützung, auch wenn ich der Ansicht bin, dass ihre Einwanderung (nicht ihre alberne Religion) eine Katastrophe nie dagewesenen Ausmaßes für unser Land und die anderen weißen christlichen Länder ist.

    Und das mit den 9-jährigen Ehefrauen… also bitte, kommt … das ist lächerlich. Das steht zwar so im Koran und das mag am Popo der Welt auch so gehandhabt werden, aber das machen Türken schlicht und einfach nicht. Und in Deutschland lebende Araber auch nicht. Und wenn sie’s doch machen wollen, dann ist das bereits gesetzlich verboten. Wir haben weiß Gott andere Sorgen als von der übersexualisierten Schmier- und Schmuddelpresse und diesen staatliche bezahlten Islamemanzen hochgepushte Islampornos.

    Geht doch mal in einen Park, wo die Musels grillen. Sind da kindliche Ehefrauen (schwanger, mit Babys)? Nein! Also, die die ich sehe, sind nicht nur nicht 9, die sind auch nicht 15, sondern ganz normale junge erwachsene Frauen.

    Dass den Menschen zu der Invasion, die unser ENDE als Volk bedeutet (!) nichts anderes einfällt, als sich darüber zu mokieren, wies der Musel mit der Muselin treibt, das ist bereits ein Symptom der Übersexualisierung, die jetzt per BVG-Beschluss nochmal – auch für unsre Kinder – zementiert wird.

    Geistigkeit und Spiritualität, Freiheitsliebe und Mut, Ritterlichkeit und Verantwortungsbewusstsein, Fähigkeit zur zielgerichtete Forschung … all das sind Dinge, die aus zurückgehaltener (Ja: von mir aus auch „unterdrückter“) Sexualität entstehen.

    Das wird Euch verboten. Wie glücklich grasendes und artgerecht kopulierendes Vieh auf der grünen Weide – so sehen Euch die Herren der New World Order! „Lasst uns das blöde Vieh mit Sex beschäftigen, dann denkt es nicht so viel und rebelliert auch nicht“!

    Aber man hat Euch ja erzählt, dass man all das bloß nicht unterdrücken darf. Das ist unnatürlich. Und das haben die bösen Christen früher gemacht und zum Glück ist der liebe totalitäre Staat gekommen und hat Euch befreit.

    Ihr seid Narren, Narren, Narren!

    Seht doch einmal IRGENDETWAS auf der Welt ohne Bezug auf diesen Scheiß-Islam, mit dem Euch die Pressefuzzies seit 9/11 das Gehirn verkleistern. Er ist nicht sooo wichtig. Wir werden von anderer Seite komplett entmündigt und verblödet.

  39. Die derzeitige staatliche Haltung, die Haltung des linken „Establishments“, ist alles andere als „neutral“ oder „wissenschaftlich“.
    Denn das System, zumal in Berlin wo der Rot-Rote Senat herrscht, oktroyiert den Kinder linksliberale, grüne Sexualvorstellungen auf. Eigentlich fast überall. GEW-LehrerInnen, manche waren während ihrer Studienzeit Mitglied der Antifa, sind ja nicht unbedingt für ihren Konservatismus bekannt.

  40. Vor allem würde ich gerne sehen, wie das von wegen wie die Schule „Neutralität und Toleranz gegenüber den erzieherischen Vorstellungen der Eltern wahrt“ in der Praxis aussieht oder aussehen soll.

    „Bevor ich Euch jetzt die einzelnen Praktiken im Detail erläutere, bin ich durch das Schulgesetz verpflichtet, in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass Christen da viele Dinge anders sehen und ich mich hier darüber auf Grund meiner Neutralitätspflicht nicht auslassen darf. Aber hier sind ja ohnehin keine, oder? Dann können wir ja jetzt mit dem Thema Sodomie anfangen…“ ?

  41. Die fremdspachigen Begriffe „negro“ oder „nigro“ bedeuten schlicht und einfach „schwarz“!!! Um das Volk wieder exemplarisch „römisch“ zu manipulieren, wird dieser Sprach-Fakt nie in der Presse erwähnt…

  42. #45 loyalbushie:

    „Wenn Religion was für “Schwache” ist, für wen ist dann bitte Ihr Geschwafel (Atheismus ist übrigens auch eine Religion)…

    Nein, das ist Unsinn.

    Religion kann atheistisch sein wie etwa Jainismus oder Buddhismus – aber Atheismus ist damit per se bei weitem keine Religion.

    „Kein Opel“ ist ebensowenig eine Automarke.

    „Kein Geld“ ist auch kein Zahlungsmittel.

  43. # 45, 46

    „Religion kann atheistisch sein wie etwa Jainismus oder Buddhismus – aber Atheismus ist damit per se bei weitem keine Religion.

    “Kein Opel” ist ebensowenig eine Automarke.

    “Kein Geld” ist auch kein Zahlungsmittel.“

    Sie verwechseln Agnostizismus mit Atheismus. „Es gibt keinen Opel“ ist ein Glaube, genauso wie „es gibt keinen Gott“. „Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt“ hingegen ist Agnostizismus.

    „Abgesehen davon sehe ich keinen Grund gegen Sexualkunde-Unterricht.“

    Ich ja: http://www.gegenstimme.net/2009/08/08/1271/

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