„Casino schließen“, „Raubtierkapitalismus“, „der Westen hat abgewirtschaftet“. Das sind nur einige der vielen Phrasen, mit denen die Partei Die Linke versucht, aus der Wirtschaftskrise Kapital zu schlagen. Sieht man jedoch die aktuellen Umfragewerte für die bevorstehende Bundestagswahl, scheint die Message beim Volke nicht ganz anzukommen. Die SPD im freien Fall, Die Linke schwächste der fünf Parteien, Schwarz-Gelb auf bestem Wege zur Regierungskoalition. Sind die Deutschen denn zu doof? Wenn der Kapitalismus versagt hat, müsste Die Linke doch profitieren!

Ganz so einfach ist das alles wohl doch nicht. „Wo liegt der Ursprung der Finanzkrise“ – fragt beispielsweise die Konrad-Adenauer-Stiftung und gibt in einem mehrseitigen Online Essay Aufschluss über die Hintergründe, die leider noch immer viel zu wenig in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. Denn schnell wird klar, dass es den einen Schuldigen nicht gibt. Vielmehr kam eine Fülle von Faktoren zum Tragen. Die weit verbreitete, von der Linken proklamierte und von den Mainstreammedien nur allzu selten hinterfragte Ansicht, dass alleine böse Bänker und Manager, jene Ackermänner und Blessings also, im Zuge ihrer unermesslichen Gier nach Rendite die Welt in den wirtschafltichen Abgrund gestürzt hätten, lässt sich bei näherer Betrachtung kaum halten.

Carters Erbe, Clintons Beitrag

Natürlich haben sie ihre Rolle gespielt, die „bösen Bänker“, und zwar keine unerhebliche. Das soll hier gar nicht bestritten werden. Doch der Ausgangspunkt des Übels waren sie nicht. Wer das Entstehen der Krise nachvollziehen will, wird bei der Suche nach Ihren Ursprüngen weit in die Vergangenheit reisen müssen. Über 30 Jahre ist es her, da trat der Community Reinvestment Act (CRA) des demokratischen US-Präsidenten Carter in Kraft.

Er verpflichtete Banken, Hauskredite auch an Leute zu geben, die in so genannten „rot umrahmten Bezirken“ lebten – ein vornehmer Ausdruck für heruntergekommene Gegenden, in denen Banken bis dahin nicht investierten.

Trotz zahlreicher Warnungen von Finanzexperten erfuhr dieses Kreditprogramm unter dem nächsten demokratischen Präsidenten Bill Clinton eine Ausweitung. Besonders die staatlichen Großfinanzierer Fanny Mae und Freddie Mac wurden angehalten, über großzügige Kreditvergabe Sozialpolitik zu betreiben – sollte etwas schief gehen, würde der Steuerzahler die Verluste ausgleichen.

Sozialpolitik als Ursprung der Krise – so schrieb es Dr. Nicolaus Fest in der BILD-Zeitung schon im November 2008. Das edle Vorhaben der Herren Carter und Clinton, jedem noch so armen Amerikaner sein Eigenheim zu finanzieren, war schlicht und ergreifend wirtschaftlicher Nonsens. Und mehr noch, im Konzept dieser Sozialpolitik war bereits verankert, was heute gerade von sozialen Kräften als Argument für ihre Zwecke missbraucht wird: die Übernahme der Verluste durch den Steuerzahler. Dieses Konzept wurde von den Demokraten nicht nur installiert, sondern auch vehement verteidigt.

Alle Warnungen, dass spätestens mit einer Wirtschaftskrise und höherer Arbeitslosigkeit viele Kredite uneinbringlich würden, wurden in den Wind geschlagen. Versuche, die Kreditvergabe gesetzlich wieder an die Bonität der Schuldner zu koppeln, scheiterten am Widerstand der Demokraten – so 1992, 2000, 2003 und 2005. Als die Regierung Bush 2003 eine scharfe Überwachung von Fanny Mae und Freddie Mac ankündigte, spielte der demokratische Kongressabgeordnete Barney Frank die Probleme herunter. „Keines der beiden Institute“, so Frank, „sieht sich irgendeiner Finanzkrise gegenüber. Je mehr Leute die angeblichen Probleme hochjazzen, desto weniger werden wir unser Ziel erreichen, Hauseigentum bezahlbar zu machen.“ Mit anderen Worten: Reden wir lieber nicht drüber. Denn wenn wir das tun, müssen wir unsere Sozialpolitik beenden.

Deutlich mehr Realitätssinn bewies 2005 der Senator und spätere Präsidentschaftskandidat John McCain: „Wenn der (demokratisch beherrschte) Kongress nicht handelt, wird der amerikanische Steuerzahler weiterhin den enormen Risiken ausgeliefert sein, die Fanny Mae und Freddie Mac für den Immobilienmarkt, das Finanzsystem wie auch die gesamte Wirtschaft bedeuten.“

Mit anderen Worten, nicht der demokratische Weltenretter Barack Obama, sondern der wertkonservative Republikaner John McCain gab bereits im Jahr 2005 eine Vorhersage für genau das ab, was nun eingetreten ist. Vor dem Hintergrund erscheint die Wahl Obamas wie eine Farce. Soll gerade derjenige die Wirtschaftskrise lösen, dessen Partei so maßgeblich an ihrem Entstehen beteiligt ist?

Rechnung ohne den Wirt gemacht

Wenn die auf Pump finanzierte US-Sozialpolitik also der wahre Auslöser der Wirtschaftskrise war, wo liegt dann der Anteil der Bänker an dem ganzen Disaster? Man könnte die Banken in diesem Zusammenhang als einen Wirt beschreiben, der das Krisen-Virus auf andere übertragen hat, ähnlich der Stechmücken, die die Malaria von Mensch zu Mensch übertragen. Die US-Sozialpolitiker haben, in diesem Bild gesprochen, ihre Rechnung wahrlich ohne den Wirt gemacht. Auf der Seite der Konrad Adenauer Stiftung wird dies wie folgt beschrieben:

Die Zinspolitik der US-amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve Bank) sorgte vor allem in den Jahren 2001 bis 2004 für billiges Geld und heizte damit die Suche nach renditeträchtigen Anlageformen an. Die überschüssige Liquidität wurde in verbriefte und strukturierte Wertpapiere investiert, die aus den am Immobilienmarkt vergebenen Krediten geschaffen worden waren. Diese innovative Form der Finanzanlage sollte eine breite Streuung der Risiken bei Zahlungsausfällen sicherstellen und so das gesamte Risiko reduzieren. Als renditeträchtige Geldanlage wurden die verbrieften und strukturierten Wertpapiere von Investoren eifrig nachgefragt, so dass die Hypothekenbanken immer weitere Hypothekenkredite vergaben und diese wiederum an (auch internationale) Investoren verkauften. Aus diesem Grund bekamen nach Ausbruch der Krise auch Banken in Europa die Zahlungsausfälle US-amerikanischer Hypothekenschuldner zu spüren.

Die Bedingungen, unter denen der Verkauf der Kredite (Kreditverbriefung) und die Umwandlung in renditeträchtige Anlageformen (Strukturierung) stattfanden, wiesen eine Reihe von Fehlanreizen und Regulierungslücken auf, die zu spät erkannt wurden und als erhebliche Mitverursacher der Krise gelten. Die Tatsache etwa, dass Hypothekenbanken Kreditforderungen überhaupt verkaufen durften, veranlasste sie zu Nachlässigkeit bei der Kontrolle der Zahlungsmoral der Schuldner (Haftungsproblem). Die Regulierungsbehörden hatten es versäumt, die Hypothekenbanken auf einen Selbstbehalt ihrer Forderungen zu verpflichten.

Hier werden also zwei weitere Ursachen der Finanzkrise offenbart: zum einen die amerikanische Zentralbank FED, die mit ihrer zu lockeren Geldpolitik den Markt geradezu mit Dollars geschwemmt hat. Und zum anderen die mangelhafte bis gar nicht vorhandene Regulierung dieser zum Teil hochkomplexen Finanzprodukte. Dadurch war es überhaupt erst möglich, Kredite in Anlageformen zu verbriefen, was wiederum dazu führte, dass diese Papiere ihren Weg auch in die Bücher deutscher Banken fanden. Von einem Wirt zum nächsten eben.

Also lässt sich das Geschehene wie folgt beschreiben: die US Regierung, vornehmlich die Demokraten, hat eine Sozialpolitik betrieben, die jedem Amerikaner, selbst jenen mit mangelhafter Kreditwürdigkeit, ein Eigenheim bieten sollte. Dazu wurde die FED angehalten, die Zinsen niedrig zu halten, wodurch das Verleihen von Geld für Banken besonders attraktiv wurde. Vornehmlich staatsnahe Institute wie Fanny Mae und Freddie Mac übernahmen die Abwicklung und vergaben Kredite trotz mangelhafter Bonität – sogar ohne selbige zu prüfen. Aus den vergebenen Krediten wurden Anlageprodukte geschnürt, und diese wiederum an andere Institute verkauft.

So lange die Zinsen niedrig und die Immobilienpreise steigend waren, erschienen diese Anlageprodukte für ausländische Banken höchst lukrativ. Und die Preise stiegen gewaltig: alleine zwischen 2000 und 2006 verdoppelte sich das Preisniveau am US-Immobilienmarkt, folgt man dem Case-Shiller-Index, einem Indikator für die Immobilienpreisentwicklung. Dies führte sogar dazu, dass Kunden mit mangelhafter Bonität weitere Immobilien erwarben und bestehende, bereits auf Pump finanzierte Immobilien als Sicherheit angaben.

Der goldene Schuss der Rating Agenturen

So wuchs die Blase also fröhlich weiter. Und viele Firmen verdienten dabei mit. Nicht nur Banken, beispielsweise auch Ratingagenturen, die bei der Entwicklung der Blase ebenfalls eine entscheidende Rolle spielten. Sie bewerteten die Anlageprodukte, die teilweise auf höchst unsoliden Krediten basierten, durchweg positiv. Und schürten damit nicht nur die Krise, sondern gaben ihr den goldenen Schuss, wie Hasnain Kazim in einem Spiegel-Artikel schon am 13.8.2007 feststellte:

Jahrelang fachte die US-Notenbank mit ihrer Niedrigzinspolitik den Häuserboom in den USA an: Banken vergaben massenhaft Kredite an Menschen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten, und verkauften die Kredite weiter an Investoren, die diese in ihr Portfolio aufnahmen. Das Risiko lag damit nicht mehr bei den Kreditgebern, sondern am Kapitalmarkt. Die Rating-Agenturen bewerteten die entsprechenden Fonds zu lange zu gut – und stuften sie innerhalb weniger Tage zurück, als längst klar war, dass viele Kredite nicht zurückgezahlt werden würden. Panikartig zogen Investoren ihr Geld aus den Fonds. Plötzlich war die Krise da.

Da war sie also, die Krise. Und die Ratingagenturen erscheinen wie ein weiteres Mosaiksteinchen in dieser verzweigten Geschichte, vielleicht sogar wie ein weiterer Hauptschuldiger. Ihnen waren die Banken auf den Leim gegangen. Kaum ein großes Institut hatte sich nicht von guten Ratings und herausragenden Verdienstmöglichkeiten verlocken lassen. Von den Chefetagen bis in die Büros der Investmentbänker schien die herkömmliche marktwirtschaftliche Wechselwirkung zwischen Risiko und Gewinn ausgeblendet: Kein Risiko dank guter Ratings, hoher Gewinn – und pralle Bonis. Was im grundsätzlichen Widerspruch zu den elementaren Lehren eines jeden Geschäftsmanns steht, wurde schlicht ignoriert. Denn es funktionierte, über Jahre hinweg. Darüber hinaus galt für viele Banken: wer nicht dabei ist, verliert. Wer in der globalen Finanzwirtschaft heute den Anschluss verliert, könnte schon morgen als Hauptspeise auf dem Mittagstisch eines größeren Wettbewerbers landen.

Landesbanken, edle Retter, Steuergelder

In Deutschland waren es allerdings vor allem die öffentlichen Landesbanken, die in unproportional hohem Maße Subprime-Papiere kauften. So z. B. auch die Düsseldorfer WestLB, in deren Aufsichtsrat mal ein gewisser Peer Steinbrück saß, jener Sozialdemokrat, der seit dem Zusammenbruch von Lehmann Brothers nicht müde wird, sich als edler Retter dessen zu präsentieren, was andere, vornehmlich Bänker und Manager, verbockt hätten.

Man muss sich allerdings fragen, wie viel die Herren Steinbrück und Co. über das Gebahren in Banken wie der WestLB wussten. In diesem konkreten Fall ist das Land NRW mit 17,4% an der Bank beteiligt, der Finanzminister des Landes Mitglied im Aufsichtsrat, und Peer Steinbrück – von 2002 bis 2005 NRW-Ministerpräsident – mutmaßlich mitwissend, vielleicht sogar mitverantwortlich. Exorbitante Renditen, wundersame Papiere, die vermeintlich ohne Risiko satte Gewinne ausschütten, all das kann dem Anteilseigner mit Sitz im Aufsichtsrat doch nicht verborgen bleiben, ganz zu schweigen von den geradezu explodierenden Bilanzen der Landesbanken in den letzten Jahren vor der Krise. Vielleicht war es sogar im Interesse der ein oder anderen Landes-Politiker, dass ihre Banken mit hohen Renditen Geld in die herabgewirtschafteten Haushalte spülten. Beweisen kann man das nicht, der Verdacht erscheint aber durchaus plausibel.

Genauso mutmaßlich, aber nicht weniger plausibel, ist zudem die Annahme, die öffentlichen Banken hätten gerade deswegen so überproportional gezockt, weil sie eben öffentlich sind, und somit wussten, dass das Risiko im schlimmsten Fall der Steuerzahler trägt. Und tatsächlich, sieht man von dem desaströsen Fall der Hypo Real Estate (HRE) ab, haben fast ausschließlich öffentliche Banken Steuergelder verbrannt: WestLB, SachsenLB, BayernLB, LBBW, HSH und IKB. MfG, der Minister lässt grüßen. Die edlen Politiker haben also eigentlich nur gerettet, was ohnehin größtenteils dem Staat gehört.

Sicher, für die HRE gilt das nicht. Auch nicht für die Commerzbank, die allerdings als Gegenleistung für die Steuermilliarden 25% Anteile an den Staat überschrieben hat – was langfristig ein lukratives Geschäft für das Finanzministerium sein könnte. Davon abgesehen aber gilt: der Staat hat vor allem die Karren aus dem Dreck ziehen müssen, die er selber reingefahren hat. Der Lieblings-Prügelknabe für Medien und Politiker, Vorzeige-Kapitalist Josef Ackermann, hat mit seiner Deutschen Bank bis heute keinen einzigen Cent vom Staat erhalten, und musste sich dafür auch noch beschimpfen lassen. Möglicherweise sollte man Ackermann danken, führt doch die relativ gute Positionierung seines Instituts die pauschalen Anschuldigungen – gerade der Linken – öffentlich ad absurdum.

Mangelnde Regulierung

So wie übertriebene Sozialpolitik in den USA der wahre Auslöser der Krise war, so war mangelnde inernationale Regulierung ihr entscheidender Katalysator. Dies darf nicht von berechtigter Kritik an teilweise maßlos-gierigem und schlicht kaufmännisch schlechtem Handeln zahlreicher Akteure auf den Finanzmärkten ablenken. Betrachtet man jedoch die Hintergründe in ihrer Gesamtheit, wäre es schlicht blauäugig, alleine den Banken vorzuwerfen, dass sie den leckeren Kuchen, der da schmackhaft vor ihrer Nase ausgebreitet wurde, gegessen haben.

Schließlich ist es abwegig, zu glauben, Unternehmen würden sich sinnvoll selber regulieren. Das ist nicht die Aufgabe der Wirtschaft, sondern der Politik. Und eine globale Wirtschaft braucht globale Regeln. Hier liegt das Problem: jeder backt seinen eigenen, nationalen Kuchen, wirft ihn dann aber allen globalen Akteuren zum Fraß vor.

So soll Bundeskanzlerin Merkel zwar schon bei der deutschen G8-Präsidentschaft 2007 auf stärkere Regulierung der Finanzmärkte gedrängt haben, sie biss damit aber bei Vertretern der amerikanischen und britischen Regierungen auf Granit. Mit Blick auf die Zukunft lässt sich nun festhalten, dass in Sachen internationaler Regulierung kaum etwas geschehen ist. Zwar pocht die deutsche Regierung gemeinsam mit den Franzosen nach wie vor auf eine globale Finanzmarktreform, und ein Gipfel jagt den nächsten, doch wieder sind es Amerikaner und Briten, die den Prozess ausbremsen – namentlich also Obama und Brown, zufälligerweise mal wieder die angelsächsischen Pendants deutscher Sozialdemokraten.

Und die Linkspartei? Die schert sich nicht um die Hintergründe, und übt lieber eifrig weiter Kritik am Kapitalismus, an bösen Bänkern, an allen anderen Parteien, natürlich auch am Westen generell, und fordert zudem für die Finanzbranche nicht nur eine strengere Regulierung, sondern gleich die komplette Verstaatlichung der Banken.

Zuvor hatte Gysi den Bundestagswahlkampf in der Hauptstadt mit scharfen Attacken auf die Bundesregierung und Appellen zur innerparteilichen Geschlossenheit eröffnet. Der Spitzenkandidat forderte in einem 45-minütigen rhetorischen Rundumschlag, angesichts der Finanzkrise alle Großbanken in Deutschland zu verstaatlichen. Nur so ließe sich verlorengegangenes Vertrauen in die Geldinstitute wiederherstellen.

Statt milliardenschwerer Rettungspakete für Banken fordert Gysi „Schutzschirme für Menschen“. Die Wirtschaft müsse unter anderem dadurch wieder belebt werden, dass Renten und Sozialleistungen angehoben werden, ein flächendeckender Mindestlohn eingeführt wird und ein 100-Milliarden-Zukunftsfonds auch kleineren Unternehmen in der Krise helfen soll. Auch warb Gysi dafür, dass der öffentliche Dienst weiter ausgebaut werden solle sowie eine Reichensteuer von mindestens fünf Prozent bei Einnahmen von mehr als einer Million Euro erhoben werden müsse.

Betrachtet man die Krise in ihrer Gesamtheit, setzt Gregor Gysi mit seinen Forderungen in der Tat ganz neue Standards, was Widersprüchlichkeit und Unsinn angeht. So will er nicht nur eine Krise, die durch Sozialpolitik auf Pump entstanden ist, mit Sozialpolitik auf Pump bekämpfen. Er gibt auch noch die Losung aus, Banken zu verstaatlichen, obwohl gerade staatliche Banken in der Krise besonders schlecht gewirtschaftet haben – seien es hiesige Landesbanken oder, noch schlimmer, die US-Baufinanzierer Fanny Mae und Freddie Mac, deren sozialpolitische Mission im Namen der Demokraten ursächlich ganz am Anfang dieser Krise stand.

Die Doktrin der Medien

Das scheint selbst eher sozial veranlagte Wähler zu verschrecken, was in der Tat für eine gewisse Mündigkeit der Deutschen spricht. Denn wie in anderen politischen Bereichen haben die Medien auch für die Finanzkrise mehrheitlich eine Art Doktrin entwickelt, getreu dem altbewährten Motto: man muss Dinge nur oft genug wiederholen, damit sie zur Wahrheit werden. Zwar findet man durchaus Artikel und Berichte wie die hier zitierten, die bei der Suche nach den Ursachen der Krise differenzierter vorgehen und auch vor Sündenböcken in Regierungsreihen nicht zurückschrecken. Die allgemein übliche und mit Abstand populärste Darstellung ist aber ebenjene, eingangs schon genannte: schuld sind die Bänker, die Manager, der Kapitalismus, oder am besten gleich der ganze Westen.

Mal wieder scheinen eher links ausgerichtete Kräfte in den Chefredaktionen ihre Version der Welt durchzusetzen. Hinzu kommt ein wirtschaftlich offensichtlich wenig kompetenter US-Präsident, dessen bisherige Amtszeit von scheinbar großen Reden genauso geprägt ist wie von ineffizientem Handeln – und der damit weiteres Wasser auf die Mühlen derer gießt, für die die Krise ein willkommener Vorwand ist, ihre Ablehnung gegenüber dem Westen auszuleben. So werden Begriffe wie „Casino-Kapitalismus“ mittlerweile sogar in Nachrichtensendungen verwendet, als handele es sich dabei um Fachbegriffe, oder gar das typische Geschäftsmodell einer Bank. Das erinnert ein wenig an den Umgang der Medien mit anderen politischen Themen wie Europäischer Integration, Einwanderung oder Umweltschutz, und Begriffe wie „Krise“ oder „Bänker“ werden bald annäherend so methodisch-sinnbefreit angewandt wie sonst nur „Klimawandel“, „Rechtspopulist“ oder „Europagegner“.

Links-Soziale Lebenslüge

Mutmaßlich ist das kein Zufall, sondern vielleicht sogar politisch gewollt. Schließlich ist in der Finanzkrise bei genauerer Betrachtung nicht nur eine Immobilienblase geplatzt, sondern gleichwohl eine allgegenwärtige links-soziale Lebenslüge der übermächtigen 68er Generation: die Abkehr vom Leistungsprinzip, Wohlstand ohne Arbeit, oder hier: Häuslebauen auf Pump. Zudem ist die Poltik im allgemeinen wegen anstehender Wahlen nicht daran interessiert, die tatsächlichen Ursachen der Krise zu erforschen, geschweige denn, dies zu publizieren. Ganz im Gegenteil, der „böse Manager“ scheint wie gerufen, endlich den „unfähigen Politiker“ als Volkes Feindbild Nummer 1 abzulösen. Zumindest eine Zeit lang. Warum also diese bequeme Situation ändern?

Gefährlich jedoch wird es dann, wenn, wie von den Linken ein ums andere mal versucht, die Ursache für die Krise fatalerweise dem System zugeschrieben wird. Natürlich gab und gibt es systemische Unzulänglichkeiten. Wen wunderts? Kein System war oder ist perfekt. Mit pauschalem Geschimpfe auf den Kapitalismus an sich wird jedoch suggeriert, wir lebten in einer rein-kapitalistischen Gesellschaft. Tatsächlich leben wir aber in einer Sozialen Marktwirtschaft – zumindest hierzulande. In den USA mag der soziale Teil weniger ausgeprägt sein, doch war es ebenjene Sozialpolitik, die das Problem verursachte, welches sich dann auf freien und unregulierten Märkten verselbstständigt hat.

Die Offenbarung sozialistischer Politik

Die gleichen Risiken drohen, wenn nun Linke Politiker nach mehr Sozialstaat in Deutschland schreien. Der Ruf ist nur vordergründig nobel, in Wahrheit gefährdet er die Zukunft unserer Kinder. Altkanzler Schröder hat – allen Verfehlungen zum Trotz – historisches geleistet, indem er endlich den Sozialstaat reformierte. Die nüchterne Realität ist, dass es wohl noch weiterer Reformen bedarf, um unseren Sozialstaat seinen reellen Möglichkeiten anzupassen. Linke Politiker schimpfen auf die Sozialisierung der Verluste, die in der Krise entstanden sind. Sie verschweigen aber gerne, dass unser Sozialstaat schon heute pro Jahr so viel kostet wie eine Wirtschaftskrise (Sozialausgaben im Bundeshaushalt 2007: ca 138 Milliarden Euro). Auch das ist Sozialisierung von Verlusten. Nur dass es sich hierbei zu allem Überfluss um gescheiterte Existenzen handelt. Vor diesem Hintergrund nach Ausbau des Sozialstaates zu schreien, und das noch mit ebendieser Krise zu begründen, erscheint geradezu gemeingefährlich.

Das gleiche gilt aber für alle Forderungen der Linken, was einer Offenbarung sozialistischer Politik gleichkommt. Denkt man nämlich das Konzept der Linken zu Ende, von Bankenverstaatlichung über Mehr-Belastung der Reichen bis hin zu einem ausufernden, auf Pump finanzierten Sozialstaat, muss man feststellen, dass dieses Programm einen fatalen Haken hat: es ist schlicht weltfremd, geradezu utopisch. Die Banken würden ihren Sitz verlegen, Eliten würden das Land verlassen, der Staat wäre nach einigen Jahren bankrott. Kurzum: wer das Programm der Linken konsequent zu Ende denkt, muss schon eine Mauer um unser Land bauen, damit es funktioniert – zumindest vorübergehend, bis der Staat pleite ist.

All das kommt einem doch irgendwie bekannt vor. Vielleicht ist das der entscheidende Grund, warum die Linke von der Krise nicht profitieren kann. Ihre Konzepte sind dieselben, die einen Teil unseres Landes schon einmal herabgewirtschaftet haben – und dagegen ist die heutige Wirtschaftskrise geradezu eine Blütezeit.

(Gastbeitrag von Marco)

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67 KOMMENTARE

  1. Ja, so ist das, wenn sich Politik in den Markt einmischt. Der Ursprung der Finanzkrise ist also in der per Gesetz verordeneten Gleichmacherei der Kreditkunden zu suchen.

    Da kann man sich mal schnell selbst ausrechnen, wohin uns die per Politik verordnete Gleichmacherei im Bildungswesen bringt. Nämlich direkt in den Untergang.

  2. Auch das ist Sozialisierung von Verlusten. Nur dass es sich hierbei zu allem Überfluss um gescheiterte Existenzen handelt. Vor diesem Hintergrund nach Ausbau des Sozialstaates zu schreien, und das noch mit ebendieser Krise zu begründen, erscheint geradezu gemeingefährlich.

    So ist es. Man sollte die Forderungen der Linken in einer virtuellen Onlinewelt (so wie ein Computerspiel) verwirklichen und ihnen dieses Modell zeigen, wohin ihre Forderungen führen. Aber sie würden auch das noch so hinstellen, dass die Schuld an anderen liegt.
    Es funktioniert, weil ihre Zielgruppe so dumm und so voller Haß ist, dass ihnen alles abnimmt.

  3. Letztens so’n Werbeplakat runtergerissen! Ja ja, soll man nicht tun! Ich hab’s aber auch nicht für Youtube festgehalten! 😉

  4. Wenn der Kapitalismus versagt hat, müsste Die Linke doch profitieren!

    Wenn man die Aussage nicht auf die Partei „Die Linke“ bezieht, sondern auf Linke allgemein, dann profitieren die Linken sehr wohl von der Krise. Schließlich sind alle Parteien stark nach links gedriftet und driften weiter in diese Richtung.

    Etwas rechtere Parteien als die CSU haben gar keine Chance. So ist die aktuelle CDU vielleicht so links wie die SPD unter Helmut Schmidt. Unsere Republikaner sind vielleicht auf dem Niveau der CSU unter F.J. Strauß – und gelten damit heutzutage fast als rechtsextrem. In anderen Ländern wie Österreich oder Holland haben rechte Pareien gute Chancen. In Deutschland aber auf absehbare Zeit nicht. Die Medien und die Parteien selbst haben den deutschen Michel perfekt eingelullt und im Griff.

  5. es ist schlicht weltfremd, geradezu utopisch. Die Banken würden ihren Sitz verlegen, Eliten würden das Land verlassen, der Staat wäre nach einigen Jahren bankrott. Kurzum: wer das Programm der Linken konsequent zu Ende denkt, muss schon eine Mauer um unser Land bauen, damit es funktioniert – zumindest vorübergehend, bis der Staat pleite ist.

    Ja und? Wo ist das Problem? Meint jemand, die Linken würden keine Mauer errichten, aus Scham? Ausserdem ist der Staat ja Pleite. Er kriegt nur andauernd neuen Kredit. Wäre die DDR fortwährend mit Krediten versorgt worden, gäbe es sie heute immer noch.

    Sozialismus funktioniert doch. Viele leben doch schon wie im Sozialismus. Sie bekommen Essen, Wohnung, Kleidung, ohne einen Handschlag dafür zu tun und zudem noch Taschengeld. Blöd ist, dass immer noch ein kleiner Teil arbeiten muss, damit die anderen wie im Sozialismus leben können aber wenn DIE LINKE erst mal jedem mindesten 2000 € bedingungsloses Grundeinkommen gibt, dann können wir auch unseren Hobbys nachgehen, wie die Minister.

  6. Am geilsten ist eh, wenn 18jährige Antifanten voller Hass protestieren „Wir bezahlen nicht für eure Krise!“ und ein paar Autos anzünden, um ihrem Protest Nachdruck zu verleihen.

    Noch nie gearbeitet, noch nie irgendwas eingezahlt, bisher nur Kostenfaktor, der zudem durch Brandstiftung das erarbeitete Eigentum derer, die für sie Steuern und Abgaben einzahlen, vernichten. Aber ideologisch absolut überzeugt und ohne jeden Zweifel.

  7. Danke für den informativen Bericht !! Die nächste Falle, zu großzügige Kreditvergabe der Staatsbank KfW, droht. Was das zur Folge haben kann, beschreibt das Handelsblatt hervorragend am Beispiel Japan in den 1990-ern:
    http://www.handelsblatt.com/politik/wissenswert/finanzkrise-achtung-die-zombies-kommen;2437268

    Ebenfalls sehr lesenswert: Die Mär vom Absturz der Mittelschicht:

    http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/die-maer-vom-absturz-der-mittelschicht;2009916

    Warum wächst die Unterschicht? Dazu der Bericht:

    „Noch viel bedeutsamer für die größere Zahl wirtschaftlich Schwacher ist allerdings die Zunahme der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Sie wuchs von 1996 bis 2006 um 3,5 Millionen, von denen 0,6 Millionen zum Anstieg der oberen, aber 2,9 Millionen, das sind 83 Prozent, zum Anstieg der unteren Einkommensschichten beitrugen.“

    Linke Wirtschafts- und Zuwanderungspolitik würde das Problem weiter verschlimmern.

  8. Hochinteressant, dass schon die Römer genau gleiche Erfahrungen machten: „Als die römische Weltmacht in die Finanzkrise rutschte“:

    „Als sehr viele Leute große Vermögen in Asien verloren hatten, brach das Kreditgeschäft in Rom wegen der geminderten Zahlungsfähigkeit zusammen. Es ist nämlich unmöglich, dass viele Menschen Hab und Gut einbüßen, ohne dass sie noch andere mit sich ins gleiche Unglück reißen. Bewahrt den Staat vor dieser Gefahr! Es sind nämlich – glaubt mir dieses, weil ihr es selbst seht – dieses Kreditwesen und dieser Finanzmarkt, welcher in Rom auf dem Forum seinen Mittelpunkt hat, mit dem Geldwesen in Asien eng verflochten. Jene Dinge dort in Asien können nicht zusammenbrechen, ohne dass die hiesige Finanzwirtschaft von derselben Erschütterung erfasst wird und ebenfalls zusammenbricht.“

    So klagte 66 v. Chr. der Anwalt und Senator Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.) in einer Rede vor dem Senat.

    Ein ausführlicher Bericht darüber:

    http://www.handelsblatt.com/technologie/geisteswissenschaften/als-die-weltmacht-in-die-finanzkrise-rutschte;2097777

  9. Es würde eher schlimmer werden, wenn Rot/Rot oder Rot/Grün nach der nächsten Bundestagswahl regieren. Denn deren Wahlprogramme ließe sich nur über eine nicht unerhebliche Steuererhöhung, sozialistischen Neidersteuer (Reichensteuer finanzieren)und Neuverschuldung.

    Nebeneffekt. Die Arbeitslosigkeit würde steigen, weil viele Unternehmen bei den Lohnkosten zu erst sparen würden. Die Säule des Sozialstaates der Mittelstand und qualifizierte Fachkräfte würden sich über einen Standortwechsel/Auswanderung Gedanken machen. Das tun bereits viele Heute schon. Im selben Momment findet eine irrationale Zuwanderungspolitik statt. Also fehlende Steuereinnahmen bei steigenden Kosten, weil viele Migranten keine Qualifizierung vorweisen können.
    1. Sie bekommen sofort Hartz 4
    2. Kindergeld
    3. Nachqualifizierung
    4. Deutschkurse
    Um das am Ende weiter finanzieren zukönnen winkt die Erhöhung der Mehrwertsteuer usw. usw.. Eigentlich ein Fass ohne Boden. Europa darf sich eigentlich diesen Grün/Rot/Roten Weg nicht mehr erlauben (leisten). Denn der ist gleichbedeutent mit einem ökonomischen Selbstmord.

  10. Der Mensch braucht zum Leben eine Hütte, einen Garten und einen kleinen Stall.

    Damit kann sich jeder ein gutes (sattes) Leben machen.

    Irgendjemand kam mal auf die Idee, dass es besser wäre, der Staat zahle besser Haus und Essen, denn das macht nicht so viel Arbeit.

    Zudem könne er auch zahlen, wenn man hustet. Oder sich ein Bein bricht.

    Alles sehr bequem. Man muss nur einen Antrag ausfüllen und dann ist man vom Gärtnern und Landwirtschaften befreit.

    Man fragt sich, wie unsere Ahnen das geschafft haben mit bis zu 10 Kindern. So ganz ohne Pay-TV und SozialarbeiterInnen.

    Arbeit und Selbstversorgung ist jedoch ein Konzept aus der Vergangenheit. Das neue Konzept heisst: „EIER SCHAUKELN – OPPA ZAHLT!“

    Aber irgendwie klappt das nicht so ganz. Denn OPPA steht nu mit 2.000.000.000.000 € in der Kreide, weil er die armen ENKELEIN vor schlimmer Gartenarbeit schützen wollte.

    Denn sonst wären die ENKEL Böse geworden und hätten OPPA nicht zum Stammesführer gemacht.

    Nu, wo OPPA bald stirbt, werden die ENKEL erwachen und sich fragen, wo kommen denn die ganzen Schulden her. Dann werden sie sich eine Fluppe anzünden, das Bierchen öffnen, die Glotze einschalten, sich einen runterholen und sich über die ÜBLEN BONZEN aufregen! Und Amerika! Und die Chinesen! Alles GAUNER! *Zapp*

  11. Der Konflikt, der am Ende zu der Ermordung der Kopftuchägypterin Marwa führte, nahm seinen Anfang auf einem Spielplatz.

    Deswegen könnte von besonderem Interesse sein, was heute auf den Spielplätzen in Deutschlands Großstädten vor sich geht. Ein kleiner Junge erzählt:

    http://paxjugend.de/?p=180

  12. Das ist ja ein Brüller:

    „So soll Bundeskanzlerin Merkel zwar schon bei der deutschen G8-Präsidentschaft 2007 auf stärkere Regulierung der Finanzmärkte gedrängt haben, sie biss damit aber bei Vertretern der amerikanischen und britischen Regierungen auf Granit.“

    Tatsache ist jedoch:

    In der Koalitionsvereinbarung – zur aktuellen Legislatur – zwischen CDUCSUSPD steht unter dem Spiegelstrich

    Staatsfinanzen nachhaltig konsolidieren

    „Produktinnovationen und neue Vertriebswege müssen nachdrücklich unterstützt werden. Dazu wollen wir die Rahmenbedingungen für neue Anlageklassen in Deutschland schaffen. Hierzu gehören: der Ausbau des Verbriefungsmarktes

    Also genau der Dreck, der die Welt jetzt ins Verderben reiß, sollte nach dem Willen von Frau Merkel, Herrn Kauder, Herrn Struck, Herrn Stoiber, Herrn Müntefering ausgebaut werden.

    Aber nicht genug:

    Weiter im Text:

    „Überflüssige Regulierungen abbauen. Dazu werden wir eine interministerielle Arbeitsgruppe einrichten, die im Dialog mit Markteilnehmern ein „Möglichkeitspapier“ zum Bürokratieabbau im Finanzsektor vorlegen soll.
    Bestehende Gesetze, Verordnungen und sonstige Regulierungen sind darauf zu überprüfen, ob sie ihr Ziel kostengünstig erreichen oder noch erforderlich sind. Als Startprojekt bietet sich die anstehende Novelle des Investmentgesetzes an.“

    Das war und ist der Wille von Hochleistungskriminalität.

    Sie wollen mit Hilfe eines Kettenbriefsystems die von ihnen selbst verotteten Staatsfinanzen sanieren und dazu sind alle Hemmnisse (Regulierungen) abzubauen.

    Und das tolle daran, wenn der Ruin dieser Verwahrlosung über der Bevölkerung hereinbricht, gibt es noch genügend Schreiber, die jammern, dass Frau Merkel bereits im Jahre 2007 …….

    Ich kann mir diese Truppe gut vorstellen wie sie abends im Volkskammerrestaurant sitzen und sich auf die Schenkel hauen ob soviel Unterstützung vom „Souverän“.

  13. Einer der besten Beiträge, die ich je auf PI gelesen habe!

    Danke für die Mühe, das alles zusammenzustellen. Der Titel ist leider etwas irreführend, man erwartet keine Analyse der Krise, sondern eine Polemik gegen die Linke. Das ist nicht ganz das gleiche.

  14. Mal nebenbei gefragt,wie sieht eigentlich der aktuelle Stand der Spendenaktion für Frau Winter aus.

  15. Jetzt weis ich, warum mein Gastbeitrag nicht eingestellt wird : er ist schlichtweg viel zu Kurz. *Kopfschüttel*

  16. Das erste Merkmal des Ursachenkomplexes der aktuellen Krise war die Abschaffung des Geldes und Einführung des „Gesetzlichen Zahlungsmittels“ kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges (der mit richtigem Geld nach wenigen Wochen wg Geldmangels zu Ende gewesen wäre). Erst Papiergeld ermöglichte die Kreditblase und die papiergeldfinanzierten staatlichen Interventionen, die das Marktgefüge nachhaltig stören und mit immer größer werdenen Schritten zum alles zerstörenden Sozialismus führen.

  17. Just eben auf N-TV + N-24 die Wiederholung der Horst Schlämmer und seiner HSP-Pressekonferenz.

    Hape kerkeling als Horst Schlämmer stellt sich zur Wahl zum Bundeskanzler. Allerdings ist er keine Alternative zu den etablierten Volksverrätern : er will mit den Grünen koalieren und CFR zur Außenministerin ernennen.

    Auch wenn es hier um Satire geht, Spaß oder Sarkasmus, CFR als Außenministerin???? nein danke!!!!!

  18. @ #18 Helena (04. Aug 2009 15:22)

    Interessiert mich ebenso : wie sieht etwas „eigentlich“ aus? 😉

  19. Wer sich für die Ursachen der Finanzkrise interessiert, dem möchte ich folgendes Buch empfehlen.

    Thomas E. Woods jr. – Meltdown

    Erhältlich bei amazon oder als Hörbuch bei Itunes.

  20. #20 D@ (04. Aug 2009 15:24)

    Jetzt weis ich, warum mein Gastbeitrag nicht eingestellt wird : er ist schlichtweg viel zu Kurz. *Kopfschüttel*

    Ein Gastbeitrag über die Verwendung von „eigentlich“ von und aus der Sicht von @D?

  21. #16 honigbaer

    Danke für Ihre Anmerkungen. Mit etwas weniger aggressivem Ton könnte man dies als Erweiterung meiner Ausfürungen so stehen lassen.

    In der Tat hat die große Koalition die Deregulierung des Deutschen Finanzsystems beschlossen, wie von Ihnen zitiert. Sie hat aber dennoch, wie in meinem Beitrag genannt und mit Link belegt, auf mehr Regulierung in den USA und GB gedrängt.

    Denn die dortigen Systeme sind noch weit weniger reguliert als das hiesige, auch nach 2005. Für Länder wie Deutschland war das zu jenem Zeitpunkt ein Problem: einerseits ist der Wunsch nach einer starken heimischen Finanzbranche (die Menschen beschäftigt und Steuern zahlt) höchst nachvollziehbar. Andererseits besteht in einer globalisierten Finanzbranche Wettbewerbsdruck. Haben Marktteilnehmer in anderen Ländern bessere Vorraussetzungen, schwächt das hiesige Institute, oder bewegt sie gar dazu, abzuwandern.

    Vor dem Hintergrund muss man die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag sicher differenzierter sehen.

    Und ob dies nun in der Entwicklung eine allzugroße Rolle spielte (deutsche Institute, vor allem Landesbanken, haben schon zu Beginn des Jahrzehnts in aller Herren Länder Niederlassungen aufgebaut, vor allem in GB und USA), darf bezweifelt werden. Es hat sicher verstärkend gewirkt, keine Frage.

    Dennoch handelt es sich um ein globales Problem, dass mit nationalen Mitteln kaum zu beheben ist, es seidenn, man verweigert deutschen Instituten die Teilnahme an internationalen Märkten.

    Aber dann sind wir wieder bei Der Linken und der Mauer….

    MfG

  22. Klasse Beitrag ja die gute Linke und ihre Gulags mit ner Bundestagsrente von 8.000 Euro. Da wär wohl jede Oma gern bei der Linkspartei. Neid das ist deren Hobby. Stasi, SED, KPD ach was auf dem Müllhaufen der Geschichte ist noch Platz. Und ab damit ganz demokratisch versteht sich!!!

  23. #22 D@

    Wenn Hape Kerkeling das mit CFR als Außenministerin ernst meinen würde, wäre es erschreckend. Wenn es aber eine Satire, man könnte auch auf gut deutsch „Verarschung“ sagen, ist, wo ist dann das Problem?

    Die beste Satire über unsere Freundin ist übrigens hier.

  24. Wer glaubt denn die Versprechen der Sozialisten.
    Sozialisten lösen keine Probleme Sozialisten schaffen erst richtige Probleme und was für welche.

    Sozialisten haben außer ner großen, doofen und agressiven Fresse, Kollektivismus, Gewalt gegen Minderheiten, Abschaffung der Menschenrechte, Menschen mit minderwertigen Charaktereigenschaften, ökonomischen Niedergang, Armut, Lager, Staatssicherheit und einem Spitzelsystem, nichts zu bieten.

    Ob das nun das rotsozialistische Pack oder das braunsozialistische Pack ist, ist dabei vollkommen irrelevant.

    Meine Eltern, die die Nazizeit noch voll erlebt hatten, sagten nach dem Zusammenbruch der DDR und dam massenhaften Erscheinen von DDR-Bürgern in ihrem Leben: “ die haben ja die gleiche Mentalität, wie die Nazis. Immer ne große Fresse, nichts dahinter, immer agressiv und immer darauf aus , den großen Führer zu mackieren.“

    Gott sei Dank hatte nur eine Minderheit unter denn DDR-Bürgern eine derart ausgesprochene Sozialistenmentalität entwickelt.

  25. Hallo ihr CDU/FDP-freundlichen User! Mal abgesehen davon, daß die Linke die falschen Thesen in vielen Bereichen liefert und daß Großteile der Partei aus dem Pleitestaat DDR stammen, muß ich doch sagen, daß die derzeitige Situation NICHTS mit denen zu tun hat! Regieren tun andere! Die anderen haben NICHT bemerkt, daß sie, obwohl in allen Aufsichtsräten vertreten, obwohl engste Kontakte zu den Bankern bestanden, absolut beschissen wurden, nicht merkten oder merken wollten, daß sie betrogen wurden. Landesbanken – fest im Griff der Länder? Nichts gewußt haben sie; sagen sie! Und bei der Übernahme der DDR war Ostgeld genausoviel wert, wie Westgeld! 1/1 wurde getauscht! Da waren Waren aus der ehem DDR von heute auf morgen 7x so teuer, wie am Tag zuvor. Denn am Tag zuvor bekam ich 14 Ostmark für eine Westmark! So treibt man zwangsweise andere in die Pleite. Und unzählige Waren kamen von drüben! Das ist nur in Vergessenheit geraten. Ganze Generationen von Quelle-Uhren hatten Glashütte-Werke (dies mal als Beispiel.) Eine DDR-Kamera der Marke Praktika kostete bei Neckermann in der Grundversion 199 DM. Die haben die sicher gekauft für 100 Ostmark (im Wechselkurs). Wie teuer war die Kamera nach dem Einzug der DM.? Zu teuer, denn sie verschwand vom Markt und die nächtsgünstigste Kamera aus Japan war dann für 499 DM zu haben. Und nun sind die Sozialkosten zu hoch? Für den Bürger ja! Für Politiker aber nicht, auch nicht für Beamte und garnicht für all die Subventionsempfänger in Landwirtschaft und Industrie! Kann jeder nachlesen, was sich die Bauern so reintun allein aus Brüssel. Unser Steuergeld wohlgemerkt! Brüssel verteilt es nur. Dazu die Subventionen für Dieselkraftstoff, die Abschottung der Märkte gegen Konkurrenz, der Ankauf von Überproduktion der Milchprodukte (alles nur, um den Preis hochzuhalten). Dazu die immensen Zuschüsse in die Altersversorgung der Landwirte und deren Familien. Da ist der Reichsnährstand, der ja mal begründet war, ein Pillepalle dagegen! Natürlich sollten Zahlungen an die, die niemals auch nur einen Cent beigetragen haben und hier in unsere Sozialsysteme einreisen, eingestellt werden. Aber hier sind die Linken der falsche Ansprechpartner. Das ist auf dem Mist von Rot/Grün/Gelb/Schwarz entstanden. Und da die Linken nicht rankommen, werden sie auch niemals was damit zu tun haben. Und wer hat die Armutsbereiche ausgeweitet durch H4. Die Grünen, die SPD und der Puffvater Hartz! In Zusammenarbeit mit dem heutigen Kanzlerkandidaten Frank Walter (Kanzleramtsminister) – unter dem Jubel der CDU/FDP. Denn denen ging es genau in die richtige Richtung! Das wird immer vergessen! Und die Ausländerpolitik, wenn man sie so nennen will? Ein Produkt der derzeit Regierenden in Zusammenarbeit mit Grün/Gelb! Die Linken werden nach und nach verschwinden, in der SPD aufgehen – oder etwas in dieser Art! Zu fürchten hat der heutige Bürger nur die sog. bürgerlichen Parteien und die SPD!

  26. „Altkanzler Schröder hat – allen Verfehlungen zum Trotz – historisches geleistet, indem er endlich den Sozialstaat reformierte. “

    Historisch Großartiges?
    Man stelle sich vor, eine 55-jähriger Deutscher, 30 Jahre oder mehr malocht, Steuern, Abgaben gezahlt wird nach einem Leben voller Arbeit (und Sozialbeiträgen) arbeitslos, weil seine Klitsche dichtmacht. Jetzt hat er 18 Monate ALG I und dann wird er, weil für diese Altersgruppe nichts mehr zu holen ist, auf eine Stufe mit diesen Nichtnutzen, Drogenhändlern und Schlägern gestellt und es geht ihm nicht besser, als einem 20-jährigen Sozialjunkie. Und er wird nicht von „irgendjemand“ in den Dreck getreten, sondern von SPD-Gossen-Schröder und seiner Grünen Truppe ! Die Verrätertruppe schlechthin, zumindest für Leute, die ihr Leben mit Arbeit versaut haben. Kannst sie ja wieder wählen.

  27. was noch dazukommt und wurde im artikel nicht angesprochen:

    es haben sich unterschichtsarme zu interessensgruppen zusammengeschlossen und gedroht, die banken auf millionen wegen diskriminierung, das haben unter anderen viele schwarze so gemacht, da ist dann noch der rassismusvorwurf dazugekommen, zu verklagen.

    meinen bankberater darauf angesprochen, wieso denn sich die europäer darum gerissen haben, diese faulen pakete der amis zu kaufen, antwortete er:

    es ist uns nichts anderes übrig geblieben.

    auf weiteres insistieren kam nichts mehr.

    seitdem frage ich mich, wieso haben die amis einen so derartigen einfluss auf europa? sind wir, die österreicher und die deutschen noch besetztes land?

    hat es andere ursachen?

  28. #8 Baschti (04. Aug 2009 14:56) Am geilsten ist eh, wenn 18jährige Antifanten voller Hass protestieren “Wir bezahlen nicht für eure Krise!” und ein paar Autos anzünden, um ihrem Protest Nachdruck zu verleihen.
    ————————

    wenn man in foren linke kommentare analysiert, dann kommt man dahinter, wie sie ideologisch denken:

    wer die richtige gesinnung hat, dem ist alles erlaubt.

    mit ein grund, warum sie sich so gut mit den mohammedanern verstehen. die haben die gleichen allmachtsfantasien.

  29. #22 D@ (04. Aug 2009 15:37)

    ————————-

    doch wohl eher wowi? so von schwester zu schwester, oder? 😉

  30. #26 Plondfair (04. Aug 2009 15:47) #20 D@ (04. Aug 2009 15:24)

    Jetzt weis ich, warum mein Gastbeitrag nicht eingestellt wird : er ist schlichtweg viel zu Kurz. *Kopfschüttel*

    Ein Gastbeitrag über die Verwendung von “eigentlich” von und aus der Sicht von @D?
    —————————

    🙂 🙂 🙂 🙂

  31. Es gibt genau einen Schuldigen und der heisst SOZIALISMUS

    Die Leidtragenden sind wie immer die Steuerzahler, denn nur in einem freien, kapitalistischem System bezahlen die Schuldigen für ihre Fehler. Im Sozialismus der Steuerzahler.

    Durch die Vermischung von Wirtschaft und Politik wird der Markt korrumpiert.

    „Mangelnde Regulierung“ schreien die Feinde der Freiheit immer wieder. Doch wie läßt sich etwas, das ohne Regulierung sehr gut geht, regulieren? Gar nicht. Umverteilungsmaßnahmen von den Fleißigen zu den Faulen ist keine Regulierung sondern schlicht und einfach RAUB!

    Gebts demjenigen an der Kriese die Schuld, der sie auch hat: dem SOZIALISMUS

  32. Vielen Dank @Marco. Wenn ich ne Frau wär würd ich dich knutschen 🙂
    Danke auch an PI…ihr seids Spitze…

  33. @ D – ääh nee, D @ … auch nicht .. @@ D… ach, egal:

    Eigentlich sind wir doch nun über die falsche Verwendung von ‚eigentlich‘ ausreichend informiert worden, das dürfte doch eigentlich nun keiner mehr falsch machen, oder?

  34. Was ist eigentlich mit dem Begriff „Bankster“ gemeint ?

    Ist ein Bankster, der sich zwar vom Staat — also von uns Steuerzahlern — retten lässt um gleich darauf neue Boni zu kassieren oder dem eine üppige Gehaltserhöhung genehmigt wird, der dem Mittelstand aber die dringend notwendigen Kredite verweigert und uns damit in Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit drängt, evtl. eine Mischung aus Banker und Gangster ?

  35. „Dieses Konzept wurde von den Demokraten nicht nur installiert, sondern auch vehement verteidigt.“

    Und von den Republikanern fortgesetzt !

    „Die Zinspolitik der US-amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve Bank) sorgte vor allem in den Jahren 2001 bis 2004 für billiges Geld und heizte damit die Suche nach renditeträchtigen Anlageformen an.“

    In den Jahren 2001 bis 2004 war aber doch George W. Bush der Präsident der USA, und Notenbank-Chef war Allan Greenspan !

  36. Sehr guter Beitrag, schade dass wir in einer Gesellschaft leben, die derlei Wahrheiten mit aller Macht verschweigt.

  37. „der Westen hat abgewirtschaftet“

    Dass ich nicht lache! Was hat denn der Osten, Herr Gysi und Co?

  38. @ #26 Plondfair (04. Aug 2009 15:47)

    DAS könnte der Grund sein : ich verwende nie ein „eigentlich“, dadurch sind meine BeitrÄge konkrete und eindeutige Aussagen. Vielleicht versteht das Niemand ………. ??? *kinnmassier* 😉

    Aber warum nur brauche ich kein „eigentlich“?

  39. #45 D@

    Dafür, dass du eigentlich kein „eigentlich“ brauchst, hast du aber das Kunststück fertig gebracht, dieses Unwort in 4 1/2 Zeilen zweimal unterzubringen. 😉

  40. „Die überschüssige Liquidität wurde in verbriefte und strukturierte Wertpapiere investiert, die aus den am Immobilienmarkt vergebenen Krediten geschaffen worden waren. Diese innovative Form der Finanzanlage sollte eine breite Streuung der Risiken bei Zahlungsausfällen sicherstellen und so das gesamte Risiko reduzieren.“

    Diese innovative Form der Finanzanlage nennt man „Credit Default Option“, allerdings gibt es „Credit Default Swaps“.

    Dabei werden Kreditrisiken, die jede Bank normalerweise selbst trägt oder tragen sollte, tragen müsste, einfach „ausgelagert“, also gewinnbringend an viele andere Träger übergeben.

    Das ist kriminell !

    Und diese CDOs und CDSs haben sich nicht Regierungen ausgedacht, sondern Bankster !

  41. Ich verstehe den ganzen Popanz nicht, wer oder was mit der „Krise“ angefangen haben soll. Aufschwung und Abschwung ist normal in der Marktwirtschaft. Nur die Planwirtschaft geht den linearen Weg in die Pleite. Ich bin froh, daß es diesen Abschwung gibt, damit sich die Marktwirtschaft von dem übel riechenden trennt. Leider wollen die Regierungen den üblen Gestank im sauberen Wasser noch ein paar Jahre bewahren.

  42. @ #47 KDL (04. Aug 2009 18:48)

    Ich verwende es nicht, es war das Thema.

    Ähhhhh, wie braucht man etwas „eigentlich“? 😉

  43. Der Kapitalismus hat nicht versagt. Die Dinge, die schief liefen und die Krise verantworteten, liegt nicht in Gründen des Kapitalismus sondern aufgrund der Regelwerke der Politik.
    Nunja, knapp 10% für diese Partei ist immer noch zu viel. Kann doch nicht sein, dass 10% der Wähler echt so dumm sind. Ab 18 Jahren besteht Wahlrecht. Wer geistig nicht in der Lage ist, eine Partei nach Ratio zu wählen, hat das Wahlrecht eigentlich nicht verdient.

  44. #1 Sitzender

    Ich sage schon seit langer Zeit, dass zum Erhalt des Wahlrechts zuerst ein Intelligenztest bestanden werden müsste.

  45. Eine DDR-Kamera der Marke Praktika kostete bei Neckermann in der Grundversion 199 DM. Die haben die sicher gekauft für 100 Ostmark (im Wechselkurs). Wie teuer war die Kamera nach dem Einzug der DM.? Zu teuer, denn sie verschwand vom Markt und die nächtsgünstigste Kamera aus Japan war dann für 499 DM zu haben.

    Sehr schlechter Vergleich, die japanischen Kameras dieser Zeit waren der Praktica technisch um Lichtjahre voraus. Leider auch den westdeutschen Produkten wie Rollei oder Contax. Ich hatte auch mal so ein Ding, na gut man konnte damit auch gute Fotos machen, allerdings Komfort oder auch nur halbwegs akzeptabel Bedienung – Fehlanzeige. Durch den Schrägen Auslöser hat man bei längeren Zeiten praktisch immer verwackelt.

    #41+#42 A Prisn; Bankster ist ein Gangster der in einer Bank arbeitet, siehe das Sprichwort, die meisten Bankraube oder wie das heisst werden nicht in der Bank mit vorgehaltener Waffe verübt, sondern von der Bank am Kunden.
    Greenspan war auch schon unter Clinton Bankchef und ist einer der Hauptverursacher der Krise. Und wie im Beitrag zu lesen, hat Bush ja probiert, da was dagegen zu tun und ist an den Demokraten gescheitert. Ist genauso wie bei uns, selbst ein 1Parteien Bundestag kann überhaupt nix ausrichten, wenn im Bundesrat, die Opposition die Mehrheit hat.

  46. Was fällt PI ein, die wirklichen Ursachen der Wirtschaftskrise zu beleuchten! Herr Edathy, übernehmen Sie!

  47. Ich wähle Horst Schlämmer (HSP). Dessen Programm dürfte noch am besten durchdacht sein.

  48. hervorragender Beitragm exellente Analyse.

    Damit es nach der Bundestagswahl in Deutschland wieder aufwärts geht und nicht die sozialistischen Kräfte (SPD, GRÜNE, LINKE) ans Ruder kommen, gibts nur die realistsche Alternative: gelb (FDP) schwarz (CDUCSU) wählen.

  49. Als Fazit dieses Gastbeitrages von Marco bleibt für mich :

    Es gab und gibt Leute, die aus dem Zahlungsmittel Geld eine Ware machen wollten, deren Wert aus sich selbst heraus generiert oder sogar gesteigert werden könnte.

    So sehen das z.B. Banker, die von Eigenkapital-Renditen von 20 % und mehr fabulieren.

    Solche „Renditen“ kann man nur erzielen, wenn man — bei einem Wachstum der Realwirtschaft in der Größenordnung von 2 oder 3 % — das Geld anderer Leute schlichtweg klaut, was man dann Diebstahl nennt !

    Seit der Wert des Geldes nicht mehr durch Gold gedeckt ist und nicht mehr durch Gold gedeckt werden kann, weil es so viel Gold gar nicht gibt wie es heute weltweit Geld gibt, kann der Wert des Geldes bzw. der Währungen nur durch die Wirtschaftsleistung der Staaten oder der Staatengemeinschaften gedeckt werden, also durch das erwirtschaftete Realvermögen (z.B. der Staatengemeinschaft U.S.A. mit der Gemeinschaftswährung Dollar oder der EU mit der Gemeinschaftswährung Euro).

    Wenn aber eine Volkswirtschaft jährlich um nur 2 oder 3 % wächst, ist eine Eigenkapital-Rendite der Banken in der Größenordnung von 20 % oder mehr völlig unrealistisch oder nur mittels Diebstahl an dem von der Bevölkerung erwirtschafteten Realvermögen erreichbar.

  50. Als Fazit dieses Gastbeitrages
    By the way :

    ich bin kein linker Spinner, sondern ein Liberal-Konservativer — für alle, die’s nicht glauben mögen.

    Eckhardt

  51. @A Prisn
    Könntest recht haben, aber leider ist es meist so, das wenn ein Beschluß, ein Gesetz oder eine politische Richtung vorgegeben wurde (wie auch im Fall Schröder und Hartz IV) ist es hinterher schwer wieder rückgängig zu machen oder nicht mehr möglich (aus Finazierungsgründen, Änderung pol. Mehrheiten)…
    Es mag Georg W.Busch weitergeführt/zugelassen haben, aber keine Partei kann machen was sie will, sie wird immer mitbestimmt und eingeschränkt. Ist aber erst mal das Kind in den Brunnen gefallen…

  52. Diesen Beitrag sollten sich alle Bush-Hasser, die sich leider auch hier rumtreiben, hinter die Ohren schreiben!

  53. #47 D@ (04. Aug 2009 18:46)

    In diesem Beitrag gibt es aber auch kein einziges “eigentlich”, warum nur????

    Könnte es sein, daß ich Recht habe??

    Keine Ahnung. Ist mir, ehrlich gesagt, aber auch egal.

  54. Was sind wir jetzt aber so froh, dass der Osten uns bewiesen hat um wie viel besser die das konnten. Und der Islam erst … alles blüht und grünt. Blühende Landschaften.
    Ich bin begeistert.
    Jetzt verstehe ich erst warum die alle in Scharen zu uns kommen. Uns Armen soll es endlich auch gut gehen.

  55. Kohl, Schröder, Merkel, CDU, FDP, SPD und Die Grünen haben UNS diesen Mist doch eingebrockt!

    DIE LINKE wird wenigstens etwas für den kleinen Mann tun.

    Also: Die Linke oder die Piraten wählen!

    Klar machen zum ändern.

  56. Die Karre ist noch nicht tief genug im Dreck, das weiß die SED.

    „An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil“ sagte Kostolany schon. Und: „2 mal 2 sind niemals vier, sondern fünf minus eins.“

    Die Karre geht noch tiefer in den Dreck, das weiß die SED auch.

  57. #39 Schwerthelm (04. Aug 2009 17:05)

    Die Leidtragenden sind wie immer die Steuerzahler, denn nur in einem freien, kapitalistischem System bezahlen die Schuldigen für ihre Fehler. Im Sozialismus der Steuerzahler. (…)

    “Mangelnde Regulierung” schreien die Feinde der Freiheit immer wieder. Doch wie läßt sich etwas, das ohne Regulierung sehr gut geht, regulieren? Gar nicht.

    Sehr interessant. Und am Beispiel welchen praktisch relevanten Marktes möchten sie ihre Thesen belegen? Wo gibt es den völlig freien Markt, wie sie ihn offenbar aus ihren (modelltheoretischen) Volkswirtschaftskentnissen ableiten?

    #56 shareman (04. Aug 2009 20:11)

    Damit es nach der Bundestagswahl in Deutschland wieder aufwärts geht (…) gelb (FDP) schwarz (CDUCSU) wählen.

    Ab jetzt bin ich auch dafür die Ausübung des Wahlrechts an Intelligenztests zu koppeln.

  58. @ #65 guderian

    An einem pratisch relevanten Markt kann ich das nicht, da der Sozialismus so gut wie jedes Land erobert hat.

    Wenn wir uns aber aus der Geschichte England zur Zeit der Industrialisierung hernehmen – was von den Feinden der Freiheit immer als Paradebeispiel zügelloser Ausbeutung der Arbeiterklasse herhalten muss – dann werden wir erkennen, dass zu jener Zeit der Fortschritt in allen Bereichen unaufhaltsam war. Er ging über nationale Grenzen hinaus nach ganz Europa und in die USA. Handel, Wirtschaft, Medizin, Lebensqualität,… erlebten einen noch nie dagewesenen Höhepunkt. Kurze Zeit darauf mischte sich die Politik in den freien Markt ein und versuchte ihn zu regulieren. Sozialismus entstand. Als Resultate kamen Kriege und Leid ebenfalls noch nie dagewesenen Ausmaßes!

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