Die in London erscheinende arabische Zeitung Al-Sharq Al-Awsat hat vor einigen Monaten einen Bericht veröffentlicht, der einen weiteren Anstoß zum Nachdenken darüber veranlasst, wie viel Unfug, wie viel Dummheit, wie viel Weltfremdheit ein Übermaß an religiösem Glauben zeitigen kann.

Irakische Sicherheitskräfte hätten einen gewissen Muhammad Hassan Samit festgenommen, der in der im irakischen Untergrund tätigen Al Qaida die phantasievolle Funktion eines Landwirtschaftministers innehatte. Was die Aufgabe eines Landwirtschaftsministers einer Organisation sein sollte, die keinen Landbesitz haben kann (da im Untergrund aktiv), wurde in der Zeitung nicht weiter erörtert.

Im Zuge seines Verhörs gab Samit zu, einen Monat vor seiner Festnahme seine Gattin namens Rania Al-Anbaki losgeschickt zu haben, um einen Selbstmordanschlag zu verüben. Der Anschlag schlug wegen eines „technischen Versagens“ fehl. So weit so gut, das kommt bei Selbstmordversuchen der Schahids des öfteren vor, zumal es sich meistens um selbstgebastelte Sprengsätze handelt. Einmalig war jedoch, was Samit noch weiter berichtete: er habe seiner Gattin empfohlen, einmal im Paradies angekommen einen neuen Ehemann zu suchen.

Der gute Rat, den Muhammad Hassan Samit seiner Frau auf dem Weg zum (missratenem) Märtyrium mitgab, entstand aus einer theologisch bedingten geistigen Notlage. Bekanntlich erwarten den Schahid, den im Kampf für den wahren Glauben gefallenen, im Paradies die 72 Jungfrauen, die ihm ewige sinnliche Freuden schenken sollen. Doch weder im Koran noch im Hadid noch in der gesamten moslemisch-theologischen Literatur ist ein Hinweis darauf zu finden, was eine Märtyrerin im Paradies erwarten könnte. Logisch wäre gewesen, dass auf Rania im Falle eines geglückten Mordanschlags, dem ein X-Zahl von Ungläubigen zum Opfer gefallen wären, im Paradies zweiundsiebzig stramme junge Männer zu Genießen zur Verfügung stünden. Aber bei den tiefgläubigen Moslems geht die Diskriminierung der Frau so weit, dass selbst bei der Erfüllung der Pflicht des Shaihid die Belohnung der Frau nicht gleich sein kann mit der des Mannes.

Normalerweise hätte ein guter Gatte, gemäß einer anderen Vorstellung, seiner treuen Lebensgefährtin auftragen müssen, sie möge, einmal im Paradies angekommen, auf ihn zu warten. Denn es ist ja nicht anzunehmen, dass ein treuer Gatte seine Frau in den Märtyrertod schickt, ohne selbst bereit zu sein, den Weg des Schahid zu gehen. Ihn, Muhammad Hassan Samit, erwarten aber dort oben eben die 72 Jungfrauen. Da bleibt in seinem paradiesischem Gemach kein Platz mehr für das Altbekannte, für das zur allnächtlichen Gewohnheit Gewordene. Er selbst erkauft sich also die ewigen fröhlichen Sinnesfreuden indem er, nahezu wie ein irdischer Zuhälter, seinem angetrautem Weib aufträgt, sich von einem Fremden begatten zu lassen – und nur von einem, nicht von 72. Diese Absicht würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Anlass für jeden moslemischen Richter geben, die höchste Strafe über Muhammad Hassan Samid zu verhängen.

Wieder eine andere Möglichkeit zum tieferen Veständnis der Vorgänge um Muhammad Hassan Samit wäre, dass der gute Mann überhaupt nicht daran gedacht hätte, selbst den Weg des Märtyriums einzuschlagen, sondern seinem Weib die heilige Pflicht des Märtyrertodes nur auferlegt habe um sie loszuwerden. Was den Zweifel aufkommen ließe, dass Muhammad Hassan Samid, trotz seines hohen Al Qaida-Ranges eines Ministers für eine nicht existierende Landwirtschaft, eigentlich gar kein wirklicher Gotteskrieger sei, sondern lediglich ein seiner Frau überdrüssig gewordener Ehemann. Was wiederum zur Feststellung führt, dass nicht nur die 72 paradiesische Jungfrauen eine anti-emanzipatorische Vorstellung darstellen, sondern dass hinter der Teilnahme von Frauen am heiligen Krieg manchmal das ganz niederträchtige sexistische Gebahren moslemischer Macho-Männer steckt.

Dass es aber ein Paradies eben so wenig gibt wie die 72 Jungfrauen, dass die gesamte Vorstellung des Himmelreiches als Harem, ja das ganze Himmelreich in sich Unfug in Reinkultur darstellt, ändert nichts an dem Sachverhalt. Auch primitiver Aberglauben oder, anders formuliert: nackte Dummheit kann tödlich wirken. Denn was wäre aus Rania Al-Anbakis Weiblichkeit übrig geblieben, wenn nicht ein „technisches Versagen“ die Explosion verhindert hätte?

(Gastbeitrag von Ivan Denes)

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40 KOMMENTARE

  1. OT

    Anschläge im Irak: Mindestens 50 Tote und Hunderte Verletzte bei Terrorserie in Bagdad

    Bagdad – Bei einer Serie von Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 50 Menschen getötet worden, mindestens 300 weitere wurden nach Angaben der Polizei verletzt: Das irakische Innenministerium teilte weiter mit, es habe sechs Explosionen gegegeben. Bei zweien davon habe es sich um schwere Autobombenanschläge gehandelt.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,643684,00.html

  2. Islamische Wissenschaftler haben ja bekanntlich herausgefunden, dass JEDER! Selbstmordattentäter in exakt 72 Teile gesprengt wird.

    (Nicht lachen, ist ernst!)

    Somit ist der Beweis für die These der 72 Jungfrauen erbracht.

    ——-

    Der Islam ist ABSURD. Absurder geht es nicht.

    In Wien wurde übrigens ein Teil der Donau insel für unreine Hunde gesperrt. Die grillenden Moslems fühlten sich belästigt.

    Kein Scherz. Nur die FPÖ protestiert.

  3. Je mehr man sich mit dem Islam beschäftigt, um so bescheuerter kommen einem die Anhänger dieser Religion vor. Kein Wunder das kaum einer von denen über einen Schulabschluss verfügt.

  4. Absurd ist das nur für uns.
    Aber so ist die typische Gedankenwelt der Hardcore-Mohammedaner.

    Frauen, die man gerne loswerden will, nimmt man gerne für Selbstmordanschläge.
    Ein französischer Dokumentarfilmer hat mal einen guten Film über die tschetschenischen sog. „Schwarzen Witwen“ gemacht.
    Da steckt eiskaltes Kalkül dahinter. Die jungen Frauen wurden von ihrer Familie für eine ansehnliche Summe an Terroristen verkauft.

    Diese Leute sind in ihrem Inneren durch und durch verdorben.

  5. ZUM Moscheenbu Marburg
    http://www.op-marburg.de/content/view/full/232928

    3. Eroberungsfeldzug der Muslime 2009 Chessie – 19.08.09 Was Sultan Süleyman vor Wien nicht geschafft hat, schaffen heute unsere gebärfreudigen Türkinnen in der Bundesrepublik…. sagte 2004 der SPD-Abgeordnete im Europaparlament Vural Öger, Gründer der Reisebürokette Öger Tours GmbH.
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    Wirkliche PLÄNE der Muslime Chessie – 19.08.09 Erbakan hat drei Kinder und ist seit 2005 verwitwet. Er wird zitiert mit den Worten: „Die Europäer glauben, dass die Muslime nur zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan.“ …

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    Musel-Zensor Chessie – 19.08.09 Super .. auch hier sitzt bereits ein Musel amZensor -Tisch …macht nichts

    wir werden es per email weitertragen

    Der Musel-Krug geht solange zum Brunnen .. bis er brcht !

    BYE
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    Ob das so klug ist? Wrong – 19.08.09 „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“ (Der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan)
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    Eroberer Moschee Chessie – 19.08.09 Stük für Stück erobert der Islam mit seinen diametral zu unserer Verfassung entgegengesetzen Lehren Die Bundesrepublik mit Hilfe von Judas Iskariots in den Stadträten , die unsere Werte für 30 Silberlinge verkaufen

  6. immer, wenn man glaubt, diese ziegenfachwirte und eselbeglücker hätten den gipfel des irrsinns erreicht, setzen sie noch eins drauf.

    kongomüller,
    minister für arktische und antarktische angelegenheiten der judäischen volksfront

  7. FOCUS
    Ihr Beitrag: Andere hinterhältige Denkweise der Muslime Erbakan hat drei Kinder und ist seit 2005 verwitwet. … zitiert ihn mit den Worten: Die Europäer glauben, dass die Muslime nur zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan. … wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht. Typischer islamisticher Presserat a la Iran und Julius Streicher mit FAKTEN und wahrer AUFKLÄRUNG hatte es ja die Presse seit Jahren nicht mehr Nie wieder FOCUS Weg mit dem Focus .. er dient nicht einmal mehr auf der Toilette

    wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

  8. #6 Bundesfinanzminister

    Vor allem das 2. Video ist absolut widerlich. Aber sicher ist, dass es nicht von Moslems stammt, denn diese würden nie Szenen mit Schweinen verwenden, denn schon das Anschauen ist haram oder erzeugt zumindest Ekel.

  9. Ich frage mich bis heute, wieso es in diesem weltlichen Islam-Paradies mit seinen Porno-Phantasien dieser Männerreligion Belohnungen gibt, die vorher Sünden waren. Man vermeidet Dinge, um sich das Paradies zu verdienen, in dem diese als sündhaft geltende Dinge dann als Belohungen an diejenigen verteilt werden, die sie vermieden. Was ist das denn für eine Logik? Da kann ich auch meinem Kind sagen: Wenn du nicht mit dem Rauchen anfängst und dies jahrelang durchhälst, belohne ich dich damit, dass ich dir Zigaretten kaufe, die du dann genießen kannst.

    #7 eigenvalue

    Laut Mohammed kommen aufgrund ihres mangelnden Verstandes nur wenige Frauen ins Paradies, die allermeisten gehen in die Hölle.

    Stell dir mal vor, du lebst da so als Jüdin dahin. Dann kommt ein kriegerischer Missionar, klaut euren Besitz als „Beute“, lässt deinen Mann zusammen mit hunderten anderen Juden in Gruben köpfen und dich von seinen Soldaten vergewaltigen, verkauft dich dann als Sklavin, und am Ende deines Lebens kommst du auch noch in die Hölle, selbst, wenn du nach diesen wunderschönen Taten des „Propheten“ zur Religion des Friedens konvertiert bist.

  10. Dass es aber ein Paradies eben so wenig gibt wie die 72 Jungfrauen, dass die gesamte Vorstellung des Himmelreiches als Harem, ja das ganze Himmelreich in sich Unfug in Reinkultur darstellt, ändert nichts an dem Sachverhalt.

    Dieser Aussage kann ich 100% zustimmen. Allerdings gilt das gleiche – ohne die Jungfrauen -für den christlichen Himmel (aber auch für die islamische und christliche Hölle). Wer diesen Unsinn im Islam ablehnt, muss folgerichtig auch die Geschichten vom „Leben“ nach dem Tod, die einem unsere Pfarrer erzählen ablehnen. Mich würde mal interessieren, wie die zahlreichen Religiösen hier darüber denken.

  11. @KDL Wir leben in der christlich-jüdischen Kultur und nicht in der Welt von Mohammed. Wenn hier jemand an Gott glaubt, dann ist das in Ordnung und darf das ausleben, er ist nicht daran zu hindern, weil das schon immer so war und so sein wird und hier einfach hergehört. Aber Wer als Musel kommt, muss wissen was hier die Leitkultur ist, ansonsten kann er heim gehn, wenn er versucht hier seinen Teppich auszurollen und sich in richtung Mekka auf den Boden schmeißt.

  12. #17 lew albakin

    Ja, diese Aussage ist völlig richtig. Allerdings hast du es gemacht, wie ein Politiker und auf eine eindeutige Frage mit was völlig anderem geantwortet 😉

  13. 16 KDL
    die Antwort ist doch ganz einfach. Die Absurditäten gibt es immer nur bei den anderen.

  14. #11 Chester (19. Aug 2009 13:28)

    @ FOCUS

    Im letzten Jahr hatte ich auch einmal einen völlig harmlosen Kommentar im Zusammenhang mit den Linken im Focus-Forum gepostet. Der Kommentar wurde abgelehnt.

    Daraufhin habe ich sofort mein Focus-Abo gekündigt und ich habe es diese Leute auch wissen lassen, warum ich das gemacht habe.

    Scheinbar haben sie noch nichts daraus gelernt.

  15. das mit den 72 Jungfrauen ist doch lt. Chritoph Luxemburg nur ein Übersetzungsfehler.
    Korrekt heißt das, dass den Märtyrer im Paradies weiße Weintrauben,durch die eigene Ehefrau serviert, erwarten.

    Jetzt stellt man sich diesen Typen mal vor. Glaubt er ist seine Alte los, wird selbst Märtyrer, kommt ins Paradies…und? da steht sie mit Obst.

    Ds Gottesgelächter schallt doch jetzt schon bis hierrunter.

  16. @16 KDL

    Nun, das ewige Leben (Paradies, Himmel…) ist zentraler Bestandteil der christlichen Heilsgeschichte. Wer sich für Christus entscheidet und ihm das Vertrauen schenkt, wird in dem Zustand leben können, der für Menschen seit dem Sündenfall nicht mehr möglich war.
    Durch den Sündenfall leben wir heute in einer Welt die von Gott getrennt ist. Durch Christus haben wir aber die Möglichkeit, von der Sünde gereinigt (ABER NICHT FEHLERLOS) wieder Gotteskinder zu werden und schon jetzt bis zu einem Gewissen Grad am Himmelreich teilzuhaben. (Ich rate allen das mal auszuprobieren. Es gibt nichts schöneres).
    Es geht bei uns eben genau um dieses Ewige Leben wogegen die Zeit auf Erden zwar absolut entscheidend aber zeitlich gesehen relativ nichtig ist.
    Ewiges Leben zusammen mit Gott (nicht wie jetzt, sondern so, wie wir ursprünglich geschaffen wurden) oder andererseits ewige Verdammnis ist eine Zentrale Wahrheit im Chistlichen Glauben.
    Das kann man als Unfug bezeichnen – ist jedermanns gutes Recht. Wir werden uns aber wohl einig darüber sein, dass es in jedem Fall eine Glaubensfrage ist.

    Bei den Mohammedanern ist das ganze – wie ein anderer Kommentator schon bemerkt hat – ziemlich widersprüchlich. Es ist keine Liebes- oder Gnadenreligion sondern eine Gesetzesreligion. Es geht dort nicht darum danach zu streben was Gott einst geschaffen hat, sondern lediglich darum, sich willkürlich Dinge zu verbieten in der Hoffnung, dass der „Mondgott“ Alila einem vielleicht gnädig sein wird. Ist der Mohammed-Ergebene dann besonders grausam, wird er mit abstrusen Sexorgien „belohnt“, die für uns Christen eher ein Zeichen verzweifelter Gottesferne sind.

  17. …Um es auf den Punkt zu bringen. Ich denke, der Himmel der Mohammedaner ist nichts als ewige Verdammnis. (Und das wünsche ich nicht einmal denen).

  18. Es ist vergebliche Mühe, mit gesundem Menschenverstand islamische Befindlichkeiten verstehen zu wollen. Der Islam ist eine Anschauung, die in Vergangenheit und Gegenwart einen großen Teil der Menschheit in die totale Verblödung geführt hat.

  19. #24 Thomas A.

    Ich gebe ja zu, dass meine Frage ein kleines bisschen provokant war, denn eine Antwort kann man eigentlich gar nicht darauf geben. Im Prinzip wollte ich darauf raus, dass jemand, der die Versprechungen bzw. Drohungen des Islams als Kinderkram (oder schlimmer) verurteilt, aber dagegen an die die ähnlich gelagerten Belohnungen und Bestrafungen des Christentums glaubt nicht wirklich überzeugend sen kann.

    D.h. ein Christ, der den Islam aus den ganzen naheliegenden Gründen ablehnt, kann nicht deren Glaubenssätze lächerlich machen sonst fällt es auf die eigene Religion zurück. Da habe ich es als Agnostiker einfacher, da ich über solchen Glaubenssachen „drüber stehe“. Allerdings kommt es mir nicht in den Sinn, Christen für ihren Glauben lächerlich zu machen. Ein bisschen beneide ich sie sogar. Was völlig anderes ist dagegen der ideologische Überbau des Islams. Denn kann, oder muss man sogar kritisieren.

    Was du geschrieben hast war übrigens ein sehr guter Versuch einer Antwort, den ich auch nicht widerlegen kann und will.

  20. Die wichtigsten Zeilen in diesem Text !!

    ==> Dass es aber ein Paradies eben so wenig gibt wie die 72 Jungfrauen, dass die gesamte Vorstellung des Himmelreiches als Harem, ja das ganze Himmelreich in sich Unfug in Reinkultur darstellt, ändert nichts an dem Sachverhalt. Auch primitiver Aberglauben oder, anders formuliert: nackte Dummheit kann tödlich wirken.

  21. Wer diesen Unsinn im Islam ablehnt, muss folgerichtig auch die Geschichten vom “Leben” nach dem Tod, die einem unsere Pfarrer erzählen ablehnen. Mich würde mal interessieren, wie die zahlreichen Religiösen hier darüber denken.

    Mich hingegen würde brennend interessieren, was genau für Geschichten unsere Pfarrer vom Leben nach dem Tod erzählen.

    Mich beschleicht nämlich immer mehr der Verdacht, dass unsere Atheistenfraktion eine höchst infantile Vorstellung von Religiosität hat.

    Das kann natürlich passieren, wenn man sich im Kindergarten das letzte Mal mit dem Christentum befasst hat 😉

    Wir sind leider eine religiös sehr unreife Gesellschaft geworden. Das ist schade.

  22. #28 Osimandias

    Ganz unrecht hast du nicht. Meine letzte Begegnung mit einem Pfarrer war zwar nicht im Kindergarten aber bei bei der Konfirmation (vor 40 Jahren). Aber der Ausdruck „infantil“ gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht. Den könnte ich auch auf religiöse Christen anwenden, weil sie an sowas wie den Klapperstorch glauben. Aber das tue ich nicht, denn ich mache mich nicht über diese lustig. Prinzipiell habe ich aber hier bei PI festgestellt, dass Religiöse mehr Probleme mit Atheisten/Agnostikern haben als umgekehrt. Haben diese vielleicht Angst davor, dass diese Zweifel nähren?

  23. @KDL: Ich habe nicht geschrieben, dass Du eine infantile Person bist.

    Aber stell Dir vor, jemand hätte sich 40 Jahren mit 14 zum letzten Mal Goethes Faust gelesen und würde in einer Diskussion darüber damit kommen, was ihm damals sein Hauptschulleherer dazu ins Heft diktiert hat.

    Würdest Du dann nicht auch denken, dass diese Person – nur zu diesem einen Thema! – über infantiles Wissen verfügt?

    Es ist leider wirklich so, dass Religiosität bei uns in den Kindergarten verbannt wurde. Es ist sehr viel mehr an diesem Glauben dran. Es ist eben einfach schade, wenn intelligente Menschen nur mit der „kindgerechten“ Variante des Christentums bekannt sind und sich dann – verständlicherweise – davon abwenden. Auch die infantile Variante hat ihre Berechtigung, es gibt Kinder und es gibt Erwachsene mit kindlichem Gemüt.

    Aber Jesus offenbart sich auch den Intelligenten (mag sein, dass die Kirche diesbezüglich zeitweise leider gelogen hat), wenn sie nur wissen, dass er auch in der ihnen verständlichen Sprache spricht, und es zulassen.

  24. #31 Osimandias

    Vielen Dank für die gute Antwort. Ich will das Thema auch nicht weiter vertiefen, denn hier ist kein religiöses Diskussionsforum.

    Nur soviel noch: Religiosität ist eine menschliche Eigenschaft, die man entweder hat oder nicht hat. Also so wie z.B. Musikalität, wobei Religiosität aber völlig wertneutral ist. Ich gebe aber zu, dass ich Religiöse ein bisschen beneide (da sie eine Antwort auf die Frage nach dem Tod haben). Wie friedlich wäre aber die Welt, wenn alle Menschen die Religion oder auch Nicht-Religion des anderen respektiern würden.

  25. @ 3 Totentanz (19. Aug 2009 13:03)

    “In Wien wurde übrigens ein Teil der Donau-Insel für unreine Hunde gesperrt. Die grillenden Moslems fühlten sich belästigt.“

    Bitte möglichst die Quelle (link) angeben. Läßt sich nicht finden mit Google 🙁

  26. #33 August (19. Aug 2009 18:21)

    Gestern hieß der dumme „August“ noch „dodley“, davor „Eisenhower23“. Wir alles sind gespannt zu erfahren, welchen Namen dieser Troll morgen annehmen wird, falls man ihn hier weiter gewähren läßt.

  27. Wenn einem so viel Blödheit wird beschert,
    ist es einen Kopfschuss wert.

    Immer wenn man denkt schlimmer geht`s nimmer….

    Man „lernt“ halt nie aus.

  28. …komisch, dass die Musels nicht einmal in ihrem System sauber schlussfolgern .
    Wenn eine Frau nur die Hälfte oder ein 4tel soviel wert ist, wie ein Musel, dann stehen ihr eben auch nur 36 , beziehungswiese 18 dienstbare Jungmänner zur Verfügung , nach erolgreicher Selbst-Djihadierung.
    …finde, das geht doch auch noch…

  29. #33 August
    Bitte nicht L A C H E N über die Totalverblödung seiner gehirnbefreiten Videos,
    auch wenn´s wie der Löwe um die Eier zum Scheiße Brüllen ist. Ich weiß, es findet sich auch kein Anzeichen von Iq in seinen Videos.

    Aber tätschelt unserem kranken Patienten doch wenigstens ab und zu Mal das Hohlköpfchen. Das ist die Aufmerksamkeit und Liebe, die er einfach braucht und von sonst keinem erhält.
    😉

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