PI-Leser Wikinger fragte bei der WELT an, warum man in dem Beitrag über den rabiaten Autofahrer denn die im Polizeibericht angegebene Herkunft desselben gegenüber dem Leser nicht erwähnt habe. Die Antwort offenbart: Auch Qualitätsjournalisten sind nicht unfehlbar.

Sehr geehrter Herr …,

vielen Dank für Ihre Mail. Sie haben natürlich völlig recht: Beim Verfassen des Artikels habe ich vergessen zu schreiben, dass der Schläger Türke war – aber es war keine Absicht und sollte auch nicht verschwiegen werden.

Dafür entschuldige ich mich.

Mit freundlichen Grüßen,
xyz

Sachen gibts…

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45 KOMMENTARE

  1. In der Tat eine Qualitätsantwort die ihres Gleichen sucht. Nur, was hat ein vergesslicher (schludriger) Journalist in einem hoch bezahlten Qualitätsjob bei der Welt zu suchen?

  2. Wahrscheinlich gibt es eine ganze Menge Journalisten die gerne die Wahrheit schreiben würden, es aber nicht dürfen.

  3. Klingt ein bisschen komisch, oder? Wenn das mal kein Test ist, wie diese und andere einschlägige Internetseiten reagieren…

    Aber ist ja eigentlich auch egal, wurscht sozusagen.

  4. es reicht mir schon wenn ich im polizeibericht lese-der deutsche-dann weiß ich es war ein deutscher(naja)

    steht zb nur da,der 24 jährige wurde…..dann weiß ich bescheid–müßt ihr mal drauf achten.

  5. Bekäme ich so eine Antwortmail, würde ich mir verarscht vorkommen. „Ja, Sie haben recht!“ mitten ins Gesicht gegrinst ist eine perfide Art der Nichtachtung.

  6. Dass sich ein Journalist für einen Fehler entschuldigt, ist respektabel. Sollte man fairerweise anerkennen.
    Er hätte ja auch antworten können, die Ethnie spiele keine Rolle – hat man ja auch schon gehört…

  7. Klingt wie „ist schon gut kleiner Idiot“ wie immer der mündige Leser wird für dumm verkauft.

  8. #5 aknobelix

    „es reicht mir schon wenn ich im polizeibericht lese-der deutsche-dann weiß ich es war ein deutscher(naja)“

    wär ich mir heutzutage auch nicht mehr so sicher drüber. Es kommt halt auf die Definition an, und laut SPDCDUGRÜNEVOLKSVERRÄTER ist Dreckspack mit Deutschem Pass auch Deutsch.

  9. …als Fluglotse in Lufträumen wäre der nicht so der Hit.
    …jedoch als Fluglotse in Gedankenräumen, da macht es ja wohl nicht so viel aus, ist doch in der Redaktion alles nicht in echt, wie etwa in einem Tower.
    Also war das Weglassen durch Vergessen ein Einzelfall. Kommt bestimmt nie, nie wieder vor , – oder ? 🙄

  10. OT

    Das sollte weiter von PI beobachtet werden…in meinen Augen gibt das u.a. Bezness = hier „Aufenthalt auf 2 Beinen“ neuen Auftrieb…

    Neue Verwaltungsvorschriften zum Ausländerrecht dem Bundesrat zur Zustimmung zugeleitet

    Die Bundesregierung hat die Entwürfe für Allgemeine Verwaltungsvorschriften zum AufenthG, zum FreizügG/EU und zum AZRG sowie zur AZRG-DV dem Bundesrat zur Zustimmung zugeleitet.

    http://www.migrationsrecht.net/nachrichten-auslaenderrecht-politik-gesetzgebung/1399-neue-verwaltungsvorschriften-zum-auslaenderrecht-dem-bundesrat-zur-zustimmung-zugeleitet.html

  11. Ja, #6 Storch hat Recht: Auch für mich klingt das zwischen den Zeilen stark herablassend. Nach dem Motto: Damit du endlich Ruhe gibst, du alter Nazi – ja es war ein Türke. Und jetzt Schluss damit.

  12. Ah, na wenn es sich nur um ein Vergessen gehandelt hat, dann kann man ja in Zukunft in der Welt regelmäßig mit der ganzen Wahrheit rechnen. Klasse!!

  13. Der Axel Springer muss in seinem Grab rotieren wie die Kurbelwelle von einem Formel 1 Motor beim Überholvorgang. Was dieses liederlich Pack in der Redaktion aus seiner Zeitung gemacht hat ist unglaublich.

  14. „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

    (Albert Einstein, 1879-1955)

  15. #16 Mata.moros
    (09. Aug 2009 21:00)

    Der Axel Springer muss in seinem Grab rotieren wie die Kurbelwelle von einem Formel 1 Motor beim Überholvorgang. Was dieses liederlich Pack in der Redaktion aus seiner Zeitung gemacht hat ist unglaublich.

    .
    tja, das ist die Generation Taz-Lesende- Religionspädagogik, mit Nebenfach irgendwas Medien-Verantwortungs-Pädagogik. Die haben sich freiwillig flächendeckend gehirngewaschen und sind nun überall drin. Hoffendlich werden aus denen mal ganz vorbildliche CO2-Einsparer. 🙂

  16. Vielleicht ist der Schreiberling auch nur Anhänger des Existentialismus und erachtet es für nichtig und absurd…so wie sich halt das Sein heut so darbietet…nicht erhaltenswert…schickt uns über den Jordan, seite an seite mit unseren Polithuren…

  17. Eigentlich wird die eigentliche Herkunft von Türken bei Qualitätsdelikten quasi dauernd verschwiegen.
    Die Entschukldigung wirkt eigentlich einstudiert, quasi auswendig gelernt sozusagen.

  18. Beim Verfassen des Artikels (wurde ich angewiesen) habe ich vergessen zu schreiben, dass der Schläger Türke war

    Dieses Vorgehen hat bekannterweise Methode. In manchen Qualitätsmedien hat man eine Heidenangst, die Islamfeindlichkeit durch Nationen-Nennung zusätzlich zu befeuern.

    Aber durch so eine erbärmliche Vertuscherei wird alles natürlich nur noch schlimmer..

  19. Wenn man sich alleine die orthographischen und grammatikalischen Schwächen vieler Welt-Artikel anschaut und zudem noch mitbekommt, dass viele der Meldungen mangelhaft recherchiert sind, glaube ich dem Schreiberling seine Antwort sogar. 🙂

  20. @byzanz… gut identifiziert das Neusprech!

    Beim Verfassen des Artikels (wurde ich angewiesen) habe ich vergessen zu schreiben, dass der Schläger Türke war

  21. Die Antwort ist nicht ungeschickt – auf diese Weise vermeidet er eine lästige Diskussion und hat die wenigste Arbeit mit dem Vorgang. Er hätte auch einfach LMAA schreiben können…

  22. Kann mir jemand sagen was falsch mit den leuten ist ? Denken die Moslems sind Küken die man beschützen muss ?

  23. Es scheint tatsaechlich so als ob die in den Redaktionen heute schon die [islamische] Meinuns-u.Sittenpolizei von morgen fuerchten.

  24. Da skauf ich dem Journalisten nicht ab. Fast alle Zeitungen halten sich an die Leitlinien des deutschen Journalistenverbandes (bin mir nicht sicher, ob das der Name war – jedenfalls so eine ähnliche Organisation, bei der die meisten Journalisten und Verlage Mitglieder sind), nach denen man es tunlichst unterlassen sollte, Namen und Herkunft der migrantischen Täter zu nennen, weil das ja den schlafenden Michel wecken könnte und dann sofort das IV. Reich ausbrechen würde. Sinngemäß, jedenfalls. ;D

  25. Der Qualitätsjournalist erfüllt nur die Vorgaben der politischen Dressurelite. Er ist ein braver Erfüllungsgehilfe.

  26. „Der Qualitätsjournalist erfüllt nur die Vorgaben der politischen Dressurelite. Er ist ein braver Erfüllungsgehilfe.“

    Klar, deswegen haben ja auch die Alten Griechen das Wort
    ___ DEMO-KRATIE erfunden. ___ 🙁
    (Volk/Gemeinschaft-Kraft)

  27. Na klar! Und bei dem einen „russischstämmigen“ besoffenen 15-jährigen war die Nationalität selbstverständlich angegeben. Es hagelte dann auch entsprechend weniger nette Kommentare. Als irgendjemand dann auf die „Zensurwut“ in anderen Kommentarbereichen hingewiesen hat und gefragt hat, warum denn hier nicht so streng gelöscht würde, wurde SEIN Kommentar gelöscht. Irgendwas stimmt da nicht.

  28. Ich wette, dass die angebliche Antwort wie so vieles bei PI gefaelscht ist.

    Heinrich Heine laesst gruessen.

  29. #3 weizenbier (09. Aug 2009 20:36)
    „Wahrscheinlich gibt es eine ganze Menge Journalisten die gerne die Wahrheit schreiben würden, es aber nicht dürfen.“

    Ob es solche Journlisten noch in deutschen Redaktionen gibt, wage ich zu bezweifeln. Die völlige Gleichschaltung der deutschen Medien, hin zur gehirnwaschenden Staatspropagandamaschinerie, geschah schon zu Zeiten der rot-grünen Regierung.
    Wahrheitsliebende und demokratisch gesinnte Journalisten werden heute bereits bei der Stellenbewerbung nicht berücksichtigt.

  30. Von den sog. Qualitätsmedien berichtet die Welt noch am kritischten über den Islam und seine Auswüchse in Deutschland/Europa.

    Ich denke wir sollten das honorieren.

  31. @5 aknobelix (09. Aug 2009 20:38)
    #es reicht mir schon wenn ich im polizeibericht lese-der deutsche-dann weiß ich es war ein deutscher(naja)steht zb nur da,der 24 jährige wurde…..dann weiß ich bescheid–müßt ihr mal drauf achten.#

    Ich habe mir angewöhnt mitzuzählen, wieviel Mal im Verlauf eines TV-Berichtes von kriminellem Geschehen der Tätername genannt wird. Deutsche Namen, z.B. Markus M., mindestens 4mal. Zählt mal mit. Mit Wonne suhlen sich unsere Qualitätsmedien in deutscher Kriminalität.

  32. #19 wolaufensie (09. Aug 2009 21:11)

    Denken Sie an Friedhof, wenn Sie CO2-Einsparer sagen bzw. schreiben?

    Nur mal so nachgefragt!

  33. Ihr glaubt doch wohl im Ernst nicht, dass der Herr „vergessen“ hatte, dass der Täter Türke war. Man ist ihm nur jetzt auf die Schliche gekommen und nun bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Information nachzuholen.

  34. Die Vorgehensweise betrifft nicht nur die aktuellen Fälle! Verschweigen ist angesagt in allen Medien!
    Das setzt sich fort in den Inhalten deutscher Fernsehsendungen.
    Es gibt keinen Krimi mit muslimischen Tätern! Die zählen nichtmal zu den Verdächtigen in irgendeinem Krimi! Und wenn doch einmal, dann haben Rechte Kräfte ihn da hineingezogen und am Schluß kann man dann die ausländerfeindliche Karte ziehen – so als Happy End! Schaut her, was ihr so mit den Migranten macht!
    Gutsituierte Menschen; Ärzte, Rechtsanwälte, Unternehmer, deren Angestellte usw. sind vorzugsweise Mörder im deutschen Fernsehen! Müßten doch im Proporz auch mal die Migranten auftauchen!
    Das ist aber nicht vorgesehen! Muß doch erst die deutsche Gesellschaft abgearbeitet werden!

  35. Eine wichtige Anfrage. Wenn sie immer wieder sehen, dass die Leser das sehr wohl wissen wollen, werden sie früher oder später diese sehr wohl entscheidenden Facts ebenfalls berücksichtigen.

  36. Man könnte Journalisten ja mal einen Vertrag anbieten. Immer, wenn seine Zeitung die Nationalität eines deutschen Übeltäters verschweigt, bekommt er 10€ überwiesen. Verschweigt sie aber die Nationalität eines nichtdeutschen Übeltäters, überweist er 5€. Das wäre ein überaus großzügiges Angebot.

  37. #28 Katholik92
    Du vermutest, die wollen Moslems beschützen wie Küken? Bei Küken in den Grossbetrieben wird am Fliessband kurz das Geschlecht überprüft, dann kommen die Weibchen zum Eierlegen in die Käfige, bis es ihnen an den Kragen geht. Die Männchen werden gleich erbarmungslos umgebracht. Wer will schon, dass unschuldige Moslems so behandelt werden? Bei kleinen gelben Küken ist das etwas ganz anderes, aus denen könnten schliesslich Streithähne werden.

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