Dr. Wolfram KinzigEin Universitätsprofessor am Evangelisch-Theologischen Seminar der Universität B., Spezialist für Kirchengeschichte, veröffentlichte in den „Informationen zur politischen Bildung“, Heft 303, einen Gastbeitrag zum Thema „Kirche in Deutschland“, wo er zum Verhältnis von Islam und Christentum wie folgt Stellung bezieht: „Dies [gemeint ist die arabische Herrschaft in Spanien von 711 bis 1492, PI] hatte nicht nur politische und religiöse, sondern auch kulturelle Konsequenzen: In der Architektur der Iberischen Halbinsel sind bis heute die Einflüsse der islamisch-maurischen Kultur deutlich erkennbar. Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den muslimischen Arabern in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.

Der letzte Satz hat es wahrhaftig in sich. Die christliche Theologie des Mittelalters wurde von Muslimen, von Arabern „erheblich befruchtet“. Die Aussage, die hier enthalten ist, kann kaum missverstanden werden, denn „Befruchtung“ beinhaltet im Allgemeinen, dass aus zwei Dingen ein Neues entsteht oder dass ein Altes sehr verändert wurde, vor allem, wenn es eine „erhebliche“ Befruchtung war.

Ein PI-Leser fragte beim Professor nach und bekam eine Antwort, die wenig mit der ursprünglichen Aussage des Kirchengeschichtlers zu tun hatte, denn dieser verwies nun auf Aristoteles, einen griechischen Philosophen und einiger seiner Interpreten. Von diesen werden vom Professor genannt als da sind: Avicenna, Averroes, al-Gazzali; von ihm als „jüdische und islamische Philosophen“ apostrophiert.

Wie steht es mit der Wahrheit? Nach der Eroberung der arabischen Halbinsel drangen die muslimischen Araber rasch nach Griechenland und Persien vor, eroberten diese Länder und erbeuteten dabei auch immaterielle Werte in Form von Bibliotheken, mitsamt des Gedankenguts von griechischen und persischen Philosophen. Ein gewaltiger Wissensschatz! Langfristig fanden jedoch nur jene wissenschaftlichen Erkenntnisse Eingang in den Islam, die mit dem Koran vereinbar waren. Und das waren sehr wenige.

Der islamische Aristotelismus selbst blühte nur kurze Zeit, denn er steht in etlichen Punkten im Widerspruch zur islamischen Lehre. Und Aristoteles war Grieche, al-Ghazzali war Christ, und der Perser Avicenna war Muslim, geriet jedoch gerade wegen seiner philosophischen Tätigkeiten immer wieder in Konflikte mit dem orthodoxen Islam. Er versuchte verzweifelt, doch erfolglos, die griechische Philosophie mit seiner Religion, die Vernunft mit dem Glauben zu verbinden.

Damit ist die kühne Behauptung des Herrn Professor widerlegt. Von „Arabern“ und „Muslimen“ kann kaum die Rede sein. Korrigiert müsste sein Satz lauten: „Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den griechischen Philosophen in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.“

Auf unsere Einwände hatte der Kirchengeschichtler keine sachbezogene Antwort mehr zu bieten. Nun könnte man das alles unter dem Stichwort „wenn Professoren zuviel schwafeln“ ablegen, oder abtun mit einem „Naja, er wollte halt was Nettes schreiben, in dieser islamfreundlichen Zeit“, aber damit ist es nicht getan. Die „Informationen zur politischen Bildung“ haben einen gewaltigen Einfluss auf die Lehrer der Mittel- und Oberstufe, die gerne Material aus den Heften für ihren Unterricht verwenden. Und selbstverständlich prüft kein Realschul- oder Gymnasiallehrer das, was ein Universitäts-Professor schreibt. So gelangen Aussagen in die Köpfe der Schüler, die natürlich noch weniger in der Lage sind, die Sacherverhalte zu prüfen. Was hängen bleiben könnte, ist: „Die christliche Theologie wurde von den Arabern befruchtet“. Dafür müssten wir ihnen eigentlich dankbar sein …

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97 KOMMENTARE

  1. Ihre ursprüngliche Aussage war: “Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den muslimischen Arabern in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.” Als Beweis dafür führen Sie jedoch Aristoteles an.

    Der Professor hat doch in einem kleinen Satz das ganze, vollständige, ursprüngliche und innerste Wesen des Islams dargelegt:

    Die Weisheiten anderer klauen, stehlen und kopieren und dann den anderen das Geklaute als Neuigkeit und als Vorwurf entgegenschleudern. Handeln, feilschen, betrügen, und wenn nichts anderes hilft, wird halt zugeschlagen und zugestochen. Der Professor verdient ein Lob, keine Kritik.

  2. Bischof tritt ab, um Verfolgten beizustehen –
    Rochester (idea) – Um bedrängten und verfolgten Christen vor allem in der islamischen Welt beizustehen, hat der anglikanische Bischof Michael Nazir-Ali (Rochester/Südengland) jetzt sein Amt vorzeitig aufgegeben. Der 60-jährige gebürtige Pakistani war 1994 zum ersten nicht-weißen Bischof Englands gewählt worden. Stets hat sich der Bischof, dessen Vater zum Christentum übergetreten war, mit deutlichen Worten gegen religiöse Einschüchterung gewandt. Als 35-Jähriger musste er nach Großbritannien fliehen, weil ihm muslimische Extremisten in Pakistan nach dem Leben trachteten. ?Vor einem Jahr warnte er davor, dass sich überwiegend von Muslimen bewohnte Stadtviertel in Großbritannien zu „Tabu-Zonen“ für Bürger anderen Glaubens entwickeln. Danach erhielt er Todesdrohungen und wurde mit seiner Familie unter Polizeischutz gestellt. Im Jahr 2002 war Nazir-Ali dem Waliser Rowan Williams bei der Wahl zum Oberhaupt der anglikanischen Kirche unterlegen.
    Mehr:
    http://fredalanmedforth.blogspot.com/2009/09/bischof-tritt-ab-um-verfolgten.html

  3. ueber die jahrhundertelange islamische Unterwerfung Europas : >>>
    1. Rohe Brutalität, Versklavung, Brandschatzung waren die Praxis aller Armeen der damaligen Zeit. Aber die «Maßlosigkeit, die Regelmäßigkeit und der systematische Charakter der Verwüstungen», urteilt die britisch-ägyptische Historikerin Bat Ye’or, unterscheide die islamo-arabische Expansion von kriegerischen Unternehmungen der damaligen griechischen, slawischen, lateinischen Heere, und mache sie zur «vielleicht größten Plünderungsaktion der Geschichte

    ————-

    In allen islamisierten Ländern, auch in al-Andalus , kam die Einrichtung der Dhimma zur Anwendung. Obwohl sie weniger ein Vertrag als ein erpresserisches Arrangement war – Tribut oder Tod –, übte sie eine zivilisierende Wirkung aus. Der Dschihad war aus der Tradition der Beuteökonomie räuberischer Wanderbeduinen hervorgegangen, die auch die Kerntruppen der großislamischen Okkupationen bildeten. Die Idee nun einer verbindlichen Übereinkunft mit den Unterworfenen, eines auf sakraler Grundlage vereinbarten Verzichts auf übliche Plünderung, Massaker, Versklavung, mäßigte die Grausamkeit der Beduinen, «zügelte die Barbarei des Krieges» (Bat Ye’or). Und sie machte den Dschihad effizienter.

  4. Nuja, er musste eben was nettes schreiben und da hat er eben ein wenig geschwindelt. Dieter hat ihn erwischt und jetzt ist er beleidigt und antwortet nicht mehr 🙂

  5. Das mit der Mu’tazila ist schon nicht falsch, aber westliche Islamgelehrte, die diese ja so gern anführen, könnten sich auch mal fragen, warum diese durch militärische Eroberung anderer Kulturen entstandene islamische Denkschule kein langes Leben hatte.

  6. Um ein Professor zu sein, bedarf es keiner Klugheit.

    Ehrlich gesagt finde ich es etwas widerlich, wenn gesagt wird, dass der Islam das Christentum befruchtet hat.

    Klingt wie HIV-+…

  7. die metaphysischen Schriften des Aristoteles wurden dem Westen in der Zeit der Scholastik durch jüdische und islamische Philosophen (z.B. Avicenna, â 1037; Averroes, â 1198; al-Gazzali, â 1111) vermittelt. Das können Sie in jeder Geschichte der Scholastik nachlesen; vgl. etwa neuestens, Thomas Kaufmann/Raymund Kottje (Hgg.), Ökumenische Kirchengeschichte, Bd. II, Darmstadt 2008, S. 110-112.

    Da hat er recht, kultureller Austausch mit Byzanz war zu der Zeit äußerst mager.

  8. ein sehr gut formulierter schriftwechsel-also nicht vom geistlichen,denn der sollte sich schämen für seine unwissenheit oder seine beschönigung von nix.

    auch ich fiel mal dank einer doku darauf herein und fand diese epoche doch als wunderbar-aber leider war das wieder einmal so eine verlogene pro7 sendung.

    antwort gabs nach dem letzten schriftwechsel keine mehr?

  9. “Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den muslimischen Arabern in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.”

    🙁

    Natürlich wird es Gedankenaustausch gegeben haben. Es wird aber selbst den christlichen Theologen des Mittelalters nicht schwer gefallen sein, zu erkennen, dass Islam ein Gottesbild der Unterwerfung und nicht der Menschenliebe predigt.

    In der Realität hat diese Ideologie die Christen Europas und auf der Welt mehr penetriert als befruchtet – und tut es heute noch.

  10. Ist es nicht furchtbar?
    Mir sitzt das hier noch im Magen:
    http://www.pi-news.net/2009/08/zdf-verteidigt-evangelikaleislamisten-vergleich/

    Und nun schon wieder.
    Was denken sich diese Leute.
    Wenn man mal die Institution Kirche weglässt..
    Wie können die Jesus so dreist in Verbindung bringen mit diesem „anderen“ Glauben.
    Da sind keinerlei Gemeinsamkeiten, aber man will es den Menschen unbedingt eintrichtern.
    Das nenne ich Gehirnwäsche.

    Ich kann noch ganz gut unterscheiden.

  11. Ich verstehe, was der Professor sagen will, aber „befruchten“ ist eine äußerst irritierende Wortwahl. Sagen wir mal, diese ganzen griechischen Schriften wurden in Spanien „angeschwemmt“ und von den Europäern aufgelesen.
    „Befruchtung“ ja, wenn als Windbestäubung verstanden 🙂

  12. “Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den muslimischen Arabern in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.”

    Ich würde nicht ausschließen, dass das zutrifft.

    Nun hat das mittelalterliche Christentum ja auch nicht unbedingt den ganz soooo guten Ruf. Da gab es durchaus hässliche Einflüsse, die mit der Lehre Jesu nicht allzuviel zu tun hatten. Sie waren vermutlich nicht überwiegend islamisch, aber da es immer intensive Kontakte zwischen Abendland und Morgenland gab, ist es durchaus möglich, dass sie auch islamisch waren.

  13. Das ist doch wieder typisch. Da wird irgend ein Scheißdreck von einem Professor verzapft und ruck zuck stellt es sich als erfunden heraus.

  14. Wie können die Jesus so dreist in Verbindung bringen mit diesem “anderen” Glauben.

    Weil sie wissen,daß selbst viele einfache Christen ihren Glauben nicht mehr kennen,ja nicht mal mehr die Geistlichen selber.

    Dann wird schließlich alles geglaubt.

    Am Ende steht der Synkretismus.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus

  15. Wer den Islam nicht bekämpft, hat noch nicht geschnallt worum es diesem geht. Es wird zu spät sein bevor viele Menschen endlich aufwachen. All unsere Werte und Kultur werden sie schnupfen und zerstören. Sie plündern unsere Länder aus. Von den oberen Kirchenfürsten gibt es keine Hilfe im Gegenteil. Das alles macht Angst. Sind wir ein wertloser Haufen geworden der so nach Joschka Fischer ausgedünnt also vernichtet werden soll?

  16. Guten Abend! Wurde denn der Herr Prof. Kinzig vorher darüber aufgeklärt, oder nachträglich um Zustimmung gebeten, dass seine Mails hier veröffentlicht werden? Wenn nein, sehr bedenklich und dann mit Telefonnummer. Sonst geht es aber gut.

  17. Das was der Professor sagt stimmt so nicht ganz:

    Avizienne und Co haben sich zwar mit den Werken der antiken Grieschichen Philosophen beschäftigt aber sie haben diese Werke durchfortstet nach dem was sie brauchen können und was nicht (d.h. was als unislamisch galt zum Beispiel Selbstkritik Hinterfragung von allem und jedem (auch dem Koran) mit hilfe der Logik wurde weg gelassen. Als dann diese islamisch verstümmelten Werke nach Europa kammen hat man sie mit den Originalen verglichen (die lagen in den Klosterbibiothen) und dann entschieden mit den Originalen weiterzuarbeiten.

  18. Ich bin auch etwas erstaunt, wer so alles ‚Professor‘ als Titel hat.

    Ich habe Respekt vor Medizinern, die einen Professoren Titel haben und von Physikern, aber ein Professor der Theologie…

    War Mohammed, Friede sei mit ihm, ein Professor?

    Der konnte noch nicht mal schreiben oder lesen.

    Was ich sagen will, das ist, dass ein akademischer Grad nichts aussagt.

  19. Ich gebe Plapperstorch recht. Nimmt mal die Privatnummer raus.
    Kritik in allen Ehren, aber warum wird da die Privatnummer angegeben?

  20. #23 plapperstorch (20. Sep 2009 22:40)

    Noch einmal: Warum wird Dr. Dieter H. anonymisiert und Prof. K. mit Namen und Telefonnummer genannt?

    Stimmt, ethisch sauber ist das nicht!
    Das Reinsetzen von privaten Telefonnummern geht außerdem gar nicht, sind wir hier bei der Antifa?!

  21. OT

    London. Wegen der Auseinandersetzung mit einem muslimischen Gast muss sich ein christliches Hotelbetreiberpaar in Großbritannien vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, sich in einer Diskussion um Religion bedrohlich, ausfällig oder beleidigend ausgedrückt zu haben, wie britische Zeitungen am Wochenende berichten. In der Debatte ging es laut „Sunday Telegraph“ unter anderem um Jesus und die Frage, ob er ein Prophet oder der Sohn Gottes gewesen sei. In dem Streitgespräch mit einer Muslima, die in ihrem Hotel wohnte, soll das Paar den Propheten Mohammed als Kriegsherren und traditionelle muslimische Kleidungsstücke als Form der Versklavung von Frauen bezeichnet haben. Den Hoteliers drohe bei Verurteilung eine Geldstrafe von 5.000 Pfund (Tageskurs rund 5.500 Euro). Auch seien sie vorbestraft. Das Paar, das einer Pfingst-Kirchengemeinde angehört, wies den Berichten zufolge zurück, sich in irgendeiner Form beleidigend verhalten zu haben. Ihr Anwalt verwies auf das Recht seiner Mandanten, ihre religiösen Überzeugungen zu verteidigen.

    Quelle: Hamburger Abendblatt vom 20.09.09

    Wieder einmal setzen sich die Gutmenschen gegen die eigene Bevölkerung ein. You are going to walk alone, England..

  22. Nimmt mal die Privatnummer raus.

    Och nee warum denn das wird er schon überleben. Wer große Lippe führt und Lügen verbreitet muss mit sowas rechnen. Hoffentlch rufen ihn viele kluge Köpfe an.

  23. Zum zweiten Mal muss ich heute einwerfen, langsam Leute, was dort steht IST richtig, das kann ich aus meinem Eigenstudium bestätigen, glaubt ihr es nicht lest es bei Albert Hourani nach, der Mann ist nun wirklich kein fieser Islamist.
    Die Scholastik der Westkirche des Hochmittelalters wurde über den Umweg Ibn Sinas, Ibn Rushds und Al Ghazalis (NICHT Ibn Al Ghazali, das ist nichtmal grammatikalisch möglich) mit den Ideen Platos vertraut gemacht (Neoplatonismus). In den Klosterbibliotheken lagen die Originalwerke vielleicht im Osten, in Byzanz, aber ganz sicher nicht bei der Westkirche.
    Ibn Sinas Medizinwerk galt übrigens als Standard auch in Europa bis ins 16. Jahrhundert. Das hindert zwar den Saudischarfrichter nicht daran heute oder morgen im Namen Gottes einen Kopf abzuschlagen aber schreit nicht immer gleich los wenn ihr irgendwo „Islam“ lest, das unterminiert Islamkritik und läst die Kommentatoren, pardon, dämlich aussehen.

  24. plapperstorch (20. Sep 2009 22:40)
    Noch einmal: Warum wird Dr. Dieter H. anonymisiert und Prof. K. mit Namen und Telefonnummer genannt?

    Gute Frage.

    Zwangsberliner (20. Sep 2009 22:51)

    Der Ausgangssatz ist missverständlich, denn er lässt sich interpretieren, dass der Islam (muslimische Araber) ursächlich die christliche Theologie des Mittelalters beeinflusst hat. Das scheint ja wohl falsch zu sein.

  25. #23 plapperstorch (20. Sep 2009 22:40)

    Noch einmal: Warum wird Dr. Dieter H. anonymisiert und Prof. K. mit Namen und Telefonnummer genannt?
    ========================================
    Ich denke, dieser Professor ist eine öffentliche Person, die, wie wir sehen, öffentlich publiziert. Zudem kann er das an einem Ort tun, der suggeriert, seriös zu sein.
    Seinen Arbeitsplatz kann man wohl auch dort erfahren.
    Die Telefonnummern sind ebenso öffentlich, denn sonst wären es Geheimnummern und nicht zu ermitteln.
    Das ist das mein Wissen zu diesem angesprochenen Sachverhalt.
    Ich bin kein Moderator hier.

  26. @Traurig

    Von Palmer / Broder weiß ich nix, aber Unrecht wird nicht Recht, indem Unrecht wiederholt wird.

    Der Herr. Prof. ist keine Person der Zeitgeschichte, weder relativ noch absolut. Ein Erläuterung des Unterschieds erspare ich mir, denn das hat eh nur was mit dem Bild zu tun, das hier auch nicht veröffentlicht werden darf (§§ 22, 23 KUG). Da man Telefonnummern herausbekommen kann, ermächtigt einen noch lange nicht, sie auch zu veröffentlichen, zumal in einem Zusammenhang, der kein Telefonbuch ist. Oder ist das hier ein Telefonbuch.

  27. Der Herr. Prof. ist keine Person der Zeitgeschichte, weder relativ noch absolut. Ein Erläuterung des Unterschieds erspare ich mir, denn das hat eh nur was mit dem Bild zu tun, das hier auch nicht veröffentlicht werden darf (§§ 22, 23 KUG). Da man Telefonnummern herausbekommen kann, ermächtigt einen noch lange nicht, sie auch zu veröffentlichen, zumal in einem Zusammenhang, der kein Telefonbuch ist. Oder ist das hier ein Telefonbuch.

    Ist es nicht. Deswegen, PI, nehmt den Beitrag raus oder anonymisiert ihn zumindest vollständig, wenn ihr Emails zitiert. Das heißt dann aber auch, daß der Eingangstext mit der BPB raus müßte.

  28. Das Thema ist kompletter Humbug, welcher mittelalterliche Denker jetzt von welchem über welchen Weg seine Ideen hatte ist nicht nur eine endlose Fachdiskussion sondern auch vollkommen irrelevant für diese Seite, abgesehen davon dass die meisten hier ohnehin keine qualifizierte Meinung dazu abgeben können.

    Ach und das mit den Telefonnummern geht auch zu weit, gute Frage weiter oben, sind wir hier bei der Antifa ?

  29. Wobei es für eine Anonymisierung dieser Mails jetzt schon zu spät ist, weil der Name schon vorher veröffentlicht wurde. Deswegen ganz raus, sonst kostet das, folgt man dem zitierten Urteil in dem Link, ein paar Tausend Euros (hauptsächlich Gerichtskosten).

  30. Ach und das mit den Telefonnummern geht auch zu weit, gute Frage weiter oben, sind wir hier bei der Antifa ?

    Schön,daß hier offenbar alle wissen,daß die ANTIFA mit persönlichen Daten denunziert.

    Das ist doch schon mal was.

  31. Die Araber befruchten die europäischen Weiber.

    Die christlichen Kirchen haben sie nicht „befruchtet“.

    Sie schließen und verbrennen unsere Gotteshäuser, wo und wann immer es geht.

  32. Die evangelische Kirche Deutschlands ist die, mit Abstand, hoffnungslos verlorenste Dhimmi-Nutte weltweit.

    Sie wird ihr Trauma, die sexuelle Affaire mit den Nazis ´33-45 auch in 1000 Jahren nicht mehr überwinden, sie leidet an unheilbarem Masochismus im Endstadium.

  33. So sind sie die zahlreichen Matthäusevangeliumsgläubigen ……… sie meinen wirklich ihnen wird eine Sünde nach der anderen so eben mal nach dem Matthäusschen Motto verziehen – diesem mathematischem Modell des Verzeihens mit der Rechnung 7 mal 77, völlig frei von der Pflicht der Zurechtweisung, frei von der darauf gewünschten Bitte um Verzeihung und völlig frei ENT-SCHULDIGUNGSTUN.

    Die Stufe der Frechheit geht soweit, dass aus der Aussage des Experten für Schaumburgen eben auch behauptet werden könne, der Koran sei Buch der Bibel………

    Solche sind die ethischen „Idole“ der Politiker ?

  34. Man muss sich das mal vorstellen, auf sich beziehen. Da bekommt jemand z.B. aus diesem Forum von einem bis dahin wahrscheinlich Unbekannten eine Email, die er freundlich beantwortet und dann taucht diese Mail mit Foto, privater Telefonnummer und allem drum und dran z.B. im Muslimmarkt auf. Was Du nicht willst, das man Dir tut ….

  35. #28 plapperstorch (20. Sep 2009 22:53)

    Verdecken, verhüllen, verbergen …….. deine Motive ?
    Der Mann äusserte sich öffentlich zu einer SEHR ÖFFENTLICHEN ANGELEGENHEIT.

  36. @#34 Dorfpopel (20. Sep 2009 23:19)

    Also PI, ein guter Rat, nehmt das raus.
    Wenn ich derjenige Professor wäre, würde ich klagen.
    Wieso?? Wenn er irgendwo einen Gastbeitrag schreibt, und falsches in die Welt setzt, so muß er mit Kritik rechnen, nur wenn es seine Privatnummer ist, kann er protestieren.
    Übrigens , ist keine Kunst auch diese zu erfahren, wenn es nicht eine Geheimnummer ist.
    Ich sehe hier keinen Verstoß.

  37. @Giftpfeil

    Wenn das alles so normal ist, warum posten dann hier alle unter Pseudonymen, klappen nicht das Visier hoch und stellen sich öffetlich der Kritik zu ihren Aussagen.

  38. #43 plapperstorch (20. Sep 2009 23:50)
    Man muss sich das mal vorstellen, auf sich beziehen. Da bekommt jemand z.B. aus diesem Forum von einem bis dahin wahrscheinlich Unbekannten eine Email, die er freundlich beantwortet und dann taucht diese Mail mit Foto, privater Telefonnummer und allem drum und dran z.B. im Muslimmarkt auf. Was Du nicht willst, das man Dir tut ….

    So ganz gleichsetzen, kann man das aber nicht.

    Der Briefwechsel bezieht sich auf eine Veröffentlichung des Hr. Prof.
    Also er ist mit seinen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit gegangen.
    Warum sollte es ihn dann stören, wenn Nachfragen und Ergänzungen auch an die Öffentlichkeit gelangen?

  39. so ein Professor hat ja normalerweise auch kein Bock auf ein Gerichtsverfahren, wenn PI das rausnehmen würde und auch google-Cachehygiene betreiben würde, würden sie sich jede Menge Geld sparen.

  40. @Sauerkartoffel

    Hat sein Gastbeitrag bei bpb ein Diskussionsforum? Nein. Sein Gastbeitrag war öffentlich. Somit ist auch öffentliche Kritik daran erlaubt, keine Frage. Aber wird die Öffentliche Kritik besser oder schlechter, in dem ich die private Telefonnummer des Kritisierten verbreite. Und die Kritik des Dr. D.H. war doch auch zunächst nicht öffentlich, sondern eine private Email.

  41. Unsere offene, gutgläubige – oder besser gesagt leichtgläubige Gesellschaft will ja gar nicht mehr ins Kalkül ziehen, daß unsere Weltvorstellungen von anderen vom Tisch gefegt werden könnten. Wir haben verlernt, unsere Werte zu verteidigen. Das wäre ja wie im Mittelalter – sowas wollen wir gar nicht. Selbst dann nicht, wenn wir bedrohr sind.

    Deshalb wird bei uns auch alles gesundgebetet. Man hofft ja so vielleicht den Anderen noch milde stimmen zu können. Dabei haben wir in dem Moment bereits längst verloren.

    Zum Thema Kirche: Meine Tochter wurde letzte Woche eingeschult. Jetzt hatten wir den ersten Elternabend, wo auch gesagt wurde, daß die Kinder in den nächsten Wochen eine Kirche ansehen. Oh – da hättet ihr den Vater einer Mohamedanerin sehen sollen. Der wurde gleich ganz unruhig und hecktisch, so daß die Lehrerin gleich sagte, daß es für die moslemischen Kinder ein Blatt zum Unterschreiben gäbe, so daß sie von dem Kirchenbesuch befreit seien. Da legte sich die Angst und Hecktik des Vaters.

    Soviel zur der Gesundbetscheiße. Diesen Vater brauche ich nicht fragen, was er von unserer Kultur hält. Das kann man sich zusammenreimen. Mich stört nur, daß solche Menschen, für die wir ja scheints schlimmer als der Teufel sind, hier zu uns in Massen herkommen und warum wir diese hereinlassen.

  42. Christliche Theologie von Arabern befruchtet?

    Nun, die christliche Theologie war zunächst einmal das Werk von Juden, die Gott und Seinem Sohn ergeben waren; das meiste von dem, was danach kam und mit dem man versucht hat, dieselbe zu deuten, hat derselben mehr geschadet als es denn genützt hätte.

    Die Moslems versuchen ja heute aller Welt zu „beweisen“, daß sie schon immer „der Nabel der Welt“ gewesen seien; das hat allerdings genau so viel Wahrheitsgehalt, wie es wahr ist, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Es ist Bestandteil dieser räuberischen Ideologie, daß sie (frei nach Mohammed) die Kulturen der eingenommenen Gebiete „übernimmt“, um sie hernach als die eigene auszugeben.

    Zur Daten-Diskussion bezgl. des Professors: Bitte nehmt die privaten Dinge hier heraus. Das Anzeigen privaten Mailverkehrs und von entsprechenden Telefonnummern etc. gehört sich nicht.

  43. Warum sich der brave Kirchenmann so hat – die Muselmanen, nicht die Araber, haben das Christentum (wahre Christen sind jetzt nicht gemeint!!!) seit ihrer Entstehung generalbefruchtet, deswegen gibt es ja auch eine verlogene Theologie mit Theo-logen, die „noch niemals logen“. Den Bazillus der Lüge haben sie sich da geholt! Das gilt leider auch für „Rabbinerinnen“ (gibt es im ganzen Tanach nicht – Deborah war keine), die behaupten, daß der Islam vom vom Tanach inspiriert sei und damit G:TT beleidigen und aufrechte Juden – messianisch oder nicht – in Mißkredit bringen! Ich distanciere mich hiermit öffentlich von Solchen!!!

  44. Die Wahrheit zu sagen ist heute oft eine gefährliche Angelegenheit – Lügen weitererzählen offensichtlich nicht.

  45. Elefant im Porzellanladen wie man bei PI mal ist, wird man an dem Artikel nichts ändern und sich ein Verfahren aufhalsen. Schön, haben sie sich wohl dann verdient.

    Und das penetrante Emailreinstellen von irgendwelchen Leuten in Universitäten und Verwaltung ist ja auch abartig und tut nichts zur Sache.

  46. #50 Crisp (21. Sep 2009 00:07)

    Private Daten raus und dann sollte die Sache sauber sein. Plapperstorch hat recht.

    Hat er nicht. Es sind aber keine privaten Daten. Sie sind öffentlich dem Netz zu entnehmen. Plapperstorch ist ein U-Boot und bezweckt Störaktionen.

  47. #50 Crisp (21. Sep 2009 00:07)

    Private Daten raus und dann sollte die Sache sauber sein. Plapperstorch hat recht.

    Hat er nicht. Es sind aber keine privaten Daten. Sie sind öffentlich dem Netz zu entnehmen. Plapperstorch ist ein U-Boot u. bezweckt Störaktionen.

  48. #44 plapperstorch (20. Sep 2009 23:50)

    Da denk mal drüber nach wieso du solches schriebst…….

    #58 Dorfpopel (21. Sep 2009 00:29)

    Bloß sinds in vielerlei Hinsicht exakt solche Leute die eine Islamisierung hindern oder beschleunigen können …….. und wie sie die Verhindern könnten ? Ganz einfach: Zitieren was die Glaubensgrundlagen der „Muslime“ sind.

    Ich bin mal so frei zu behaupten, dass, wüssten die Europäer bereits heute WAS DER KORAN SO ALLES ENTHÄLT – die Islamisierung wäre an ihren Umkehrpunkt gelangt.

  49. @Tom62

    Dass Gott einen Sohn hatte, wird aber ein Jude nicht gern hören. Da haben Sie sich aber vertan.

  50. <>

    Jetzt bin ich doch wohl „von den Socken“

    Al Ghazali soll Christ gewesen sein?

    Hier ein Auszug aus dem Buch von H-P Raddatz „Allahs Frauen“

    …In diesem Verfahren wurde auch das weibliche Seelenheil auf Mutterschaft und sexuelle Verfügbarkeit reduziert.“ Während Muhammads Haltung in den früheren Berichten weniger strikt erscheint, sind sich die ,späteren Tradenten der weiblichen Minderwertigkeit sicher. Der in Geschlechtsangelegenheiten überaus bewanderte Theologe Al Ghazali
    (gest. 1111 war der Auffassung, dass der Frau zugemutet werden könne, vor dem Mann anbetend in die Knie zu fallen. Wenn es darum ging, sie in die Schranken zu weisen, schienen Al Ghazalis Phantasie generell keine wesentlichen Schranken gesetzt zu sein:
    Wenn der Körper eines Mannes vom Scheitel bis zur Sohle mit eiternden Schwären bedeckt wäre, so hätte sie doch ihre Pflicht ihm gegenüber noch nicht erfüllt, wenn sie den Eiter mit ihrer Zunge beseitigte.
    Was frauenverachtende Aussagen betraf, so wurden die christlichen »Schriftverfälscher« einerseits ihrer islamischen Bezeichnung gerecht. Weil sie andererseits ihren Stifter selbst verfälscht hatten, lag man nicht ganz falsch, sie als eine Art »rückwirkende Pioniere« der islamischen Frauenabwehr zu sehen. Aus dem Sprechen und Handeln Jesu war jedenfalls die Flut von Häme und Hass nicht abzuleiten, welche viele Theologen über die Jahrhunderte über das andere Geschlecht ausschütteten.
    Vom Ekelniveau her konnte Abt Odo von Cluny (gest. 942) für Al Ghazali ein kongenialer Impulsgeber sein: Er glaubte, in der Frau ein »Gefäß von Kot und Schleim« zu erkennen, eine pathologische Metapher, die sich offenbar unzerstörbar durch die Geschichte zieht und in der Moderne ähnlich wieder bei S. Freud auftaucht.
    Beide Formen des »Missbrauchs« islamische und klerikale Gegenethik bestätigen lediglich die Religion als Machtzweck, der für ihre elitären Vertreter wenig oder keine Verbindlichkeit hat. So wird auch eher verständlich, warum im heutigen »Dialog« die historische Vernichtung der Christen unter dem Dhimma »Schutzvertrag« als »Toleranz« des Islam erscheint. Aus dieser Sicht ist Toleranz allein schon dadurch gegeben, dass »nicht alle« gewalttätig sind und »nicht immer« zu diesem Mittel greifen.
    Ihre »Familienähnlichkeit<~ hatte es den Eliten seit jeher erleichtert, sich über Ethik allgemein sowie Minderheiten und Frauen im Besonderen hinwegzusetzen. Entscheidend kam es auf die Fähigkeit der Heilsschmiede an, ihre Ordnung als »glaubwürdig« abzusichern. Um gegen den Einfluss der Zeit immun zu bleiben, mussten und müssen sie allerdings eine eherne Grundregel einhalten: Sie müssen die Herren der Religion und des Besitzes sein, ohne sich von ethischen Bindungen erfassen zu lassen. Obwohl sein Wirken inzwischen sieben Jahrhunderte zurückliegt, ist der Theologe Ibn Tayrmya (gest. 1328) für den Islam als ein solcher Heilsschmied zu nennen. Wenngleich er seine Aufgabe ein wenig zu genau nahm, ist sein Werk bis heute aktuell geblieben. Er erklärte die sunnitische Orthodoxie, Koran und Tradition, zur »Einheit des Seins«, womit er den Verstand des Menschen von der rationalen Theologie und der spirituellen Mystik abschnitt. Dabei bekämpfte er jede Abweichung innerhalb dieser Einheit, insbesondere die weltlich agierenden Machthaber, die ihn allerdings beim Wort nahmen und nach gängiger Praxis ins Gefängnis warfen.
    Wegen ihrer Kompromisslosigkeit hatte Ibn Taymiyas Lehre eine ungeheure Wirkung auf das Volk, die sich bis in den heutigen Islamismus fortsetzt. Um den extremen Konformismus seiner Ideologie durchzusetzen, wandte auch er die seit Urzeiten bewährte Zweideutigkeit und in vielen Fragen zweierlei Maß an. Die körperliche Verstümmelung von Frauen ist hierfür ein klassisches Beispiel.
    Während er die Verletzung der Ohren zum Tragen von Schmuck verbot, erlaubte er die Verletzung der Klitoris, um »exzessives sexuelles Verlangen« einzudämmen?' Mit diesem Muster selektiver Frauenkontrolle bestätigte Ibn Taymiya die Gegenethik des »islamischen Imperativs«.
    Zusammen mit Al Ghazali bildet er auch im »modernen« Islam eine nach wie vor unverzichtbare Grundlage, wenngleich beiden nachgesagt wird, »die Grenzen des Islam bis zum Äußersten strapaziert« zu haben:
    Die Verhüllung mit Kleidern und Häusern muss ihnen (den Frauen) auferlegt werden, denn ihr öffentliches Erscheinen bedeutet fitna (Aufruhr), und die Männer stehen über ihnen…

  51. #34 Dorfpopel (20. Sep 2009 23:19)

    Dieses Urteil gilt für das Briefgeheimnis. Demnach wird eine eMail wie ein elektronischer Brief behandelt.
    Was dieser Professor veröffentlicht, hat dieser Professor öffentlich gemacht und darf mit dem Hinweis auf den Urheber hier verwendet werden.
    Wenn die private Telefonnummer im Impressum steht, bedeutet das, dass der Professor sie nicht als Geheimnummer betrachtet.
    Ich würde meine private Telefonnummer nur privat weitergeben. Aber nie im Impressum.

  52. #6 plapperstorch (21. Sep 2009 00:50)

    Es gab unter den Juden eine Gruppe, die sich auf den Messias einschwor. Und dieser war Gottes Sohn.
    Es gab zur Zeit Jesu unter den Juden viele Strömungen, darunter die Essener, bei denen Jesu eine Zeit lang verweilte.
    Unter den Hohepriestern gab es die Sadduzäer und Pharisäer. Die Sadduzäer glaubten nicht an ein Leben nach dem Tode. Aus dieser Gruppe kamen die Materialisten, aus denen sich wiederum die Kommunisten kristallisierten.
    Jesu sprach oft über die Pharisäer, zu deren Richtung ja seine Lehre tendierte. Aber sie waren ihm in ihrer Einstellung zu selbstgerecht und arrogant.

  53. Es mag die arabische Vermittlung von Platon-Texten ins christliche Westeuropa gegeben haben. Die Renaissance ist allerdings durchaus unmittelbar von Byzanz aus befruchtet worden. Stichwort (Papstzitat von Regensburg) Kaiser Manuel II. Palaiologos, gestorben 1425.

    PLETHON (gest. 1452) etwa war byzantinischer Regierungsberater, hochrangiger Richter, Philosoph, Monotheismus-Kritiker und nicht zuletzt Kritiker des Islamstaats (=Islam).

    „Nach seiner Überzeugung war der christliche Staat ebenso wie auch der islamische eine historische Fehlentwicklung und dem Untergang geweiht, und die Zukunft gehörte einem neuen, nicht mehr christlichen, sondern an die klassische Antike anknüpfenden griechischen Staat. … Ein im Sinne der Platoniker aufgefasster antiker Polytheismus mit Zeus als höchstem Gott sollte an die Stelle des Christentums treten.“

    Plethon (Georgios Gemistos)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Georgios_Gemistos_Plethon

    Der menschenverachtende Allahkrat und Verfechter einer totalen Scharia Abu Hamid al-Ghazali (gestorben 1111, er war nie Christ), war abgesehen von seiner Machtgier als Scharia-Ideologe von nagendem Neid und glühendem Hass auf die ‚heidnischen‘ Philosophen der griechischen Antike getrieben, die er studierte, um ihren (womöglich humanisierenden) Einfluss auf die Dar al-Islam abzuschirmen. Also ungefähr das, was Ibrahim el-Zayat oder Tariq Ramadan heute machen: vom Denken des (nichtmuslimischen) Gegners lernen, um ihn und seine Kultur zu zerstören; al-Ghazali betrieb sozusagen ‚Dialog‘.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Ghazali#Lehre

  54. Im spanischen Toledo, 12. Jahrhundert:

    „al-Ghazalis 1094 verfasste Maqasid al-falasifa (Die Absichten der Philosophen) … Die lateinischen Leser wussten anfangs nicht um diesen Werkstatus und hielten das Buch irrig für eine Darlegung von al-Ghazalis Lehren – Ursache für eine Hochschätzung des Letzteren unter Theoretikern … Die falsche Zuschreibung dieser Schrift hat das Verständnis des Denkens al-Ghazalis bis in die Neuzeit nachhaltig erschwert.“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Ghazali#Lateinische_Tradition

    Selbst die gelegentlich der berüchtigten ‚islamischen Mystik‘ zugerechneten Schriften von al-Ghazali lesen sich wie gewisse heutige, gegenmoderne Pamphlete von Hare Krsna bzw. Zeugen Jehovas. Mit der Kosmologie (spekulativen Naturkunde) griechischer Antike oder mit der bisweilen religionskritischen griechischen Philosophie hat al-Ghazali nichts zu tun, eher schon mit einer Vorwegnahme des Totalitarismus der bis heute wirksamen Linie Taymiyya-Wahhabiten-Maududi-Qutb-Chomeini.

  55. #56 plapperstorch (21. Sep 2009 00:50)

    Dass Gott einen Sohn hatte, wird aber ein Jude nicht gern hören. Da haben Sie sich aber vertan.

    Nein, habe ich nicht. Ich bin zwar selbst nicht Jude, aber diejenigen, die die neutestamentlichen Schriften verfaßten, waren ausnahmslos welche, und die glaubten an den Messias, daß Er Gottes Sohn sei. Das ist ja das Problem, daß diese Verbindung zum Judentum heute nicht mehr oder zu wenig gesehen wird. Daß an der Stelle natürlich Differenzen zum jüdischen Glauben bestehen, liegt in der Natur der Sache, hat aber mit einem Versehen nichts zu tun, noch damit, daß diese Differenz (m. E. auch nach christlicher Sicht) im Hier und Heute aufhebbar wäre.

  56. #Dr. Dieter H.

    Danke!!! Es ist gut, dass jemand den Islamverharmlosern und Islambeschönigern widersprochen hat; die beiden nach künftiger Macht schielenden Großkirchen beginnen sich, islamkonform anzupassen (Beate Sträter, Reinhard Kirste; CIBEDO) sprich unsere Bürgerrechte zu gefährden.

    Prof. Dr. Wolfram Kinzig schweigt zum Dressurinstrument und Herrschaftszeichen Kopftuch. Von der grundrechtswidrigen Scharia hat Kinzig ja vielleicht auch noch nichts gehört? Gegen die Einführung von islamischem Religionsunterricht und islamischen Feiertagen hat Kinzig einzuwenden

    http://domradio.de/aktuell/artikel_56762.html

  57. #12 Tom62

    Richtig, die ersten Jesus-Anhänger waren Juden. Wir müssen uns die religionsgeschichtliche Wahrheit zumuten, um den Muslimen zu widersprechen, die Jesus, Moses, Noah usw. allzu selbstbewusst als Muslime bezeichnen. Insofern war Jesus eben kein Christ, das sagt man aber taktvollerweise nicht auf einer Wallfahrt in Lourdes, Trier oder Kevelaer, Menschen soll man bei andächtigen Riten nicht stören.

    Paulus etwa, „als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer …“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus

    Die ganz alten Juden waren natürlich Polytheisten: „Zeitweise galt Aschera in Israel als Ehefrau von JHWH. So fand sich in Kuntillet ‚Adschrud ein Vorratskrug aus dem 8. bis 7. Jahrhundert mit folgender Inschrift:
    … Ich habe Euch gesegnet durch JHWH und seine Aschera.“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Aschera_%28G%C3%B6ttin%29#Aschera_in_der_Bibel

  58. Die Sache ist umso verwerflicher, da die „Informationen zur politischen Bildung“ von vielen Lehrern gelesen und als Material für Ihren Unterricht verwendet werden.

    D.h., die erwähnte Falschaussage wir kolportiert und multipliziert, landet in den Köpfen der Schüler.

    Ist die Lüge einmal drin, ist sie nur sehr schwer wieder heraus zu bekommen.

  59. Bedeutungsloses Religionsgewixe. Damit hat
    der Theologie-Professor! sein Dhimmi-Beitrag
    geleistet. Grausam waren damals wohl beide
    Menschenunterdrücker Religionen. Da standen
    sie sich sicher in nichts nach. Mit dem
    Unterschied, dass die eine Religion sich
    weiter entwickelt hat. Also wäre es für den
    ISLAM wichtig gewesen, sich vom Christentum
    und Christen befruchten zu lassen. Komisch,
    dass die Griechen keine Machtansprüche heute
    geltend machen, schließlich ist das Wissen
    von ihnen. Und sie wiederum wurden von einer
    anderen Zivilisation inspiriert. usw. usf.
    Und sehr viele Schriften hatten sie. Als
    nächstes kommen noch die Afrikaner und
    behaupten, der Ursprung des Lebens läge in
    Afrika und machen dann Machtansprüche
    geltend. Aber die Anhänger des Menschen-
    schlächter Mohammed waren ganz schlau. Sie
    haben einfach behauptet, die Welt gehört
    Allah, also, die Welt gehört den gläubigen
    Muslim. So einfach ist das. Und es gibt
    Menschen, die glauben das sogar.

  60. Etwas zu dem Umstand, daß man bei dieser Diskussion immer wieder ins Mittelalter und noch weiter zurückstößt:

    Es ist ziemlich egal, was vor 1000 Jahren war. Wichtig ist das hier und heute. Wichtig ist, wie offen und frei ist unsere heuteige Kultur im Jahr 2009 und wo steht der Islam heute im Jahr 2009. Die Bedrohung unserer kulturellen Werte findet heute statt!

    Heute ist wichtig, was steht heute im Koran drin, wie wird er heute interpretiert, wie separieren sich heute die Moslems in unserem Land, wie stehen die Moslems heute zu unseren Werten, wie tolerant ist der Islam heute und welchen Machtanspruch hat er heute.

    Das ist wichtig. Und es ist auch vollkommen ausreichend. Denn HEUTE wird von unseren Kinder verlangt im Kindergarten kein Schweinefleisch zu essen, HEUTE gibt es 3500 Moscheen in Deutschland, HEUTE fordert Herr Kolat das Ausblenden türkischer Massenmorde, HEUTE klagt der Herr Kolat unsere Gesellschaft immer wieder an …. HEUTE!!!!

    HEUTE macht sich der Islam durch unsere zelbstzerstörerische Aufgabe unseren Eigenschutzes hier breit…. HEUTE

    HEUTE haben wir Millionen von orientalischen Migranten hier, die unsere Gesellschaft HEUTE und MORGEN nicht mal im Ansatz braucht!

    Die HEUTIGE Einwanderungspolitik – besser bezeichnet als Einwanderungssuizid – ist verursacht der Versuch der LinksGrünen damit die Untaten der damals im 3. Reich lebenden Deutschen durch die HEUTIGEN lebenden Deutschen zu sühnen.

    Diese Linksgrünen opfern uns HEUTE, weil sie das Deutschland von GESTERN bestrafen wollen.

    Das ist nichts anderes als perverses Unrecht.

  61. “Und auch die christliche Theologie des Mittelalters wurde von den muslimischen Arabern in ihrem Nachdenken über Gott erheblich befruchtet.”

    Verstehe die Aufregung nicht?! Stimmt doch, bis zum Komma.

    Beispiel Vatikan. Erst dachten sie, ihr Gott würde ihn schützen, dann kamen die Muselmanen und plünderten und schändeten den Vatikan. Beim Nachdenken, welche Erkenntnis dabei herauskommt, folgerte man: Wenn Gott nicht schützt, dann vielleicht eine Mauer.

    Seither ist der Vatikan sicher – jedenfalls zunächst.

    Oder an Italiens Adria-Küsten. Die Leute lebten dort – wie sie meinten – ihr gottbehütetes Leben. Bis eines weniger schönen Tages die Muselmanen kamen, sie plünderten, töteten und versklavten. Im Laufe der Zeit lernten sie, daß es besser sei, sich selbst zu schützen, da man auf Gott sozusagen bis zum jüngsten Tag warten muß. Also verließen sie die Küstenregionen.

    Eondeutig also, daß das christliche Denken von den Muselmahnen befruchtet wurde. Oder so.

  62. Och Leute, die Nummer dieses Profs ist bereist öffentlich zugänglich, es wird wie bei allen Profs eine Büronummer sein, die auf den Institutsseiten eingesehen werden kann. Damit handelt es sich nicht um einen Veröffentlichung und Verletzung der Privatsspäre. Wer seine Nummer ins Internet setzt, nimmt billigend in Kauf, dass sie woanders auftaucht.

    http://www.ev-theol.uni-bonn.de/fakultaet/KG/schwerpunkt-alte-kirchengeschichte/kinzig/prof-dr-wolfram-kinzig

    Erster Treffer bei der Google-Suche. Also Thema erledigt!

    Und was die Verletzung des Briefgeheimnisses betriff, unter das selbstverständlich auch eMails fallen, die halte ich für legitim, da hierdurch ein höheres Rechtsgut, nämlich das Recht auf die Wahrheit für die Schüler, die diesen vom Herrn Prof. verfassten Schund indoktriniert bekommen, geschützt wird.

  63. Vorsicht: Nicht „Ibn al-Ghazzali“, sondern „al-Ghazali“, und Christ war der definitiv nicht. Ansonsten aufschlußreicher Briefwechsel, typisch linker Multikultipfarrer.

  64. Theolügen und Vielosaufen
    Was ist nur aus der Kirche Luthers geworden?
    Die Heimat von Schmalspurtheologen, die nur an das eine denken: Nicht an Sex, sondern wie sie mit größtem Eiferdem Zeitgeist auf seiner Schleimspur hinterherkriechen können.
    Egal ob Nazis, Kommunisten, Islam, New Age („Eine Welt“) oder Ökologismus. Jedem Extrem kriechen Vertreter der „Evangelischen“ hinterher. Symptomatisch dafür ist der „Markt der Möglichkeiten“ auf den Kirchentagen. Unerwünscht waren dort lediglich Abtreibungsgegener und Menschenrechtler, die die Verfolgung der Christen in kommunistischen Staaten anprangerten.
    Noch weit pervertierter als dieser Bonner „Evangelische Professor“ war die Evang. Kirche im südlichen Hessen, die mit der Al-Azhar-Universität in Kairo angebandelt hat, und einige Pfarrer an diesem Ort den Islam studieren ließ, an dem christliche Studenten aus Ägypten unerwünscht sind. Zudem hat diese Uni vor wenigen Jahren einen Mann wegen seines Übertrittes zum Christentum zum Tode verurteilt.

    Personen, die sich unterschiedslos mit jedem ins Bett legen, vermutet man an sich am ehesten in einem Rotlichtviertel.
    Wer sich seinen Feinden anbiedert, beseitigt nicht die Gefahr, sondern den letzten Rest an Achtung des Feindes und lädt diesen zu noch mehr Gewalt ein.

  65. #38 The_Nothing

    Es geht nicht um die Büronummer des Professors an seiner Universität. PI hat jedoch die private Rufnummer des Herrn veröffentlicht und das ist Scheisse.

    Wenn ich jemanden einen Brief (oder eine E-Mail) schreibe und dort meine Kontaktdaten preisgebe, dann sind diese Informationen ausschließlich für den Empfänger und nicht für die sensationsgeile Internet-Community bestimmt. Es gibt genug Spinner, die solche Informationen mißbrauchen.

    S A N T I A G O

  66. #62 plapperstorch
    @Giftpfeil

    Wenn das alles so normal ist, warum posten dann hier alle unter Pseudonymen,
    klappen nicht das Visier hoch und stellen sich öffetlich der Kritik zu ihren Aussagen.

    Ich bin ja auch kein Professor , der einen solchen Beitrag durch die Medien verbreiten lässt.
    Visier Hochklappen?? ,dafür sorgen hier schon andere Mitleser.
    Meine Postings hier werden vom Feind genau analysiert…

    http://www.google.de/search?q=Giftpfeil-Schlernhexe&sourceid=navclient-ff&ie=UTF-8&rlz=1B3GG

    Etwas möchte ich diesen Proleten mitteilen, sie liegen vollkommen falsch,
    aber die „Geister“ haben viele Freunde und Verbündete in Südtirol, so viel können sie
    gar nicht über mich schreiben (Lügen verbreiten), wie ich Pfeile im Köcher habe, zum nachladen 😉

  67. #8 Mistkerl (20. Sep 2009 22:18)

    Um ein Professor zu sein, bedarf es keiner Klugheit.

    Ehrlich gesagt finde ich es etwas widerlich, wenn gesagt wird, dass der Islam das Christentum befruchtet hat.

    Klingt wie HIV-+…
    ———————————————-
    Außerdem ist es extrem UNLOGISCH, zu behaupten, dass der Islam das CHRISTENTUM „befruchtet“ habe!
    Soweit ich informiert bin, ist das CHRISTENTUM rund 1.400 Jahre älter als der „islam“.
    Nur andersherum wird ein Schuh daraus – und das ist hinlänglich bewiesen und historisch belegt!

    Das ist genauso eine dreiste orientalische LÜGE, wie die Behauptung, die Araber hätten die Mathematik und andere zeitgenössische Wissenschaften wie die Medizin (Chirurgie) etc. entwickelt.
    Einen Scheiß hat dieses Dreckspack jemals entwickelt! Sie haben lediglich bei den Ägyptern, den Griechen und den Persern abgekupfert!
    Nur heute können sie nicht mehr abkupfern, weil ihnen ihr Götzenglaube das bischen Hirn, das dazu erforderlich wäre, geraubt hat!

  68. #85 Tayac (21. Sep 2009 06:13)

    Richtig, die ersten Jesus-Anhänger waren Juden. Wir müssen uns die religionsgeschichtliche Wahrheit zumuten (…)

    Für mich war diese Wahrheit bald keine Zumutung mehr, sondern eine Offenbarung, die ich für meine eigene Anschauung als Befreiung empfunden habe, weil diese Wahrheit mir zeigte, welche unnützen Barrieren damit aufgerichtet und welche „Denkkanäle“ zugeschüttet worden sind, indem das Christentum sich schon früh seiner jüdischen Wurzeln zu entledigen suchte. Diese trennung von den jüdischen Wurzeln, der hebräischen Bibel usw., ist auch der Hauptgrund dafür, weswegen solche verheerenden und blasphemischen Urteile gefällt werden, nach denen der Gott der Juden und Christen mit dem Götzen al-ilah (Allah) der Moslems identisch sei. Dasselbe Urteil kommt übrigens auch aus der Aufklärung (siehe Lessing, Nathan der Weise etc.), was auch nicht weiter wundert, wenn wir uns die Wurzeln derselben besehen.

    die religionsgeschichtliche Wahrheit zumuten, um den Muslimen zu widersprechen, die Jesus, Moses, Noah usw. allzu selbstbewusst als Muslime bezeichnen.

    Richtig. Diese Lüge und Schriftklitterung ist Bestandteil islamischen Selbstverständnisses, nach dem es die Kultur und Religion der „Schriftbesitzer“ raubt, „annektiert“ und für seine Zwecke umdeutet, und damit den Juden und Christen ihren Glauben zwar läßt, diesen gleichzeitig aber als etwas bezeichnet, was keine Gültigkeit mehr besitze, weil dieselben die Schriften „verfälscht“ hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Mohammed hat die jüdische und christliche Offenbarung, soweit sie ihm bekannt war, entnommen und verfälscht, um sie seiner eigenen räuberischen Ideologie anzupassen und dieselbe an die Stelle der somit „abgesetzten“ zu stellen. Man bezeichnet dies auch als eine „Enterbungs- und Ersatztheologie“. Der Islam ist die erklärte Antithese gegen Juden- wie Christentum schlechthin.

    Von Mohammed wird gesagt, daß einer seiner Verwandten ein Bischof einer christlich-gnostischen Sekte (ähnlich den Sabäern) gewesen sei. Von diesen bezog er im Grunde sein Wissen, soweit man das ls ein solches bezeichnen kann. Nicht die Juden und Christen haben also die Offenbarung abgeändert (das wäre geschichtlich auch kaum möglich gewesen), sondern Mohammed hat die ihm bekannten (mündlichen) Überlieferungen aus der Thora und diverser Geschichten, wie heute noch in diversen apokryphen christlichen Schriften und Evangelien vorkommen) genommen und – nachgewiesenermaßen – entsprechend abgeändert.

    Insofern war Jesus eben kein Christ, das sagt man aber taktvollerweise nicht auf einer Wallfahrt in Lourdes, Trier oder Kevelaer, Menschen soll man bei andächtigen Riten nicht stören.

    Das kommt ganz auf die Sichtweise des Betrachters an. Jesus (eig. Jeschua) bezeichnete sich Sich Selbst als Messias, was die Bedeutung eines „Gesalbten“ hat. Gesalbt (mit Salböl) wurden in Israel die Priester (das neuen Testament bezeichnet Ihn als den Hohepriester des neuen Bundes), die Propheten (das NT bezeichnet Ihn als Propheten desselben) und die Könige (dieselbe Bezeichnung für Ihn im NT als „König der Juden“). Dieser Würdentitel „Messias“ erscheint in der griechischen Übersetzung als „christos“, was latinisiert (in der lat. Übersetzung der Vulgata) „Christus“ heißt. Das Salböl des Alten Bundes gilt im Neuen Testament als ein Abbild des Heiligen Geistes, wo diese „Salbung“ im Griechischen als „chrisma“ erscheint. Während Jesus als Christus bezeichnet wird, und dies ausdrücklich bereits in den Evangelien, und dies als Selbstbezeichnung, nannte man Seine Nachfolger zunächst „Nazarener“, was im Grunde nichts anderes war als eine (würden wir heute sagen), Sekte oder Abspaltung des Judentums. Das Neue Testament selbst bezeichnet diese Leute erst später als „Christen“, wobei es z. B. im ersten Petrusbrief ziemlich klar auf die Definition des „Gesalbten“ zurückgreift; was bedeutet, daß ein „Christ“ per definitionem ein „Gesalbter des Herrn“ (vermittelst des „chrisma“ des Heiligen Geistes) sei, ebenso aber keinen zweifel daran läßt, daß die Bezeichnung „Christen“ (christianoi, eig. „Christianer“) für die Nachfolger Jesu (sowie Seiner Lehre, die man als „Weg“ bezeichnete) erst deutlich nach Pfingsten erfolgt ist, wobei die Wurzeln dieser Bezeichnung in Antiochia liegen.

    Die Abstammung der Bezeichnung „Christ“ von „Christus“ ist augenscheinlich und (wie wir oben gesehen haben) keine zufällige, wie „Christus“ sehr viel später (was sich bis heute in vielen alten Kirchenliedern erhalten hat) verkürzend auch als „Christ“ gelesen wird. Dies wird unter den Jesusgläubigen lediglich von einigen wenigen Gruppen abgelehnt, die m. E. vorrangig aus dem Bereich der messianischen Juden kommen, aber auch da nicht von allen.

    Schriftstellen reiche ich bei Anfrage gerne nach, dies würde diesen Rahmen hier jedoch möglicherweise sprengen, darum habe ich auf Ausführlicheres verzichtet.

    Die ganz alten Juden waren natürlich Polytheisten (…)

    Ja und nein. Der Polytheismus galt bzgl. Israels als verpönt; die Schriften der Thora und der Propheten sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Daß das Haus Israel dennoch sehr häufig in denselben verfiel, wie diese Schriften berichten (woher auch solche Funde rühren) dann aber eben auch immer unter Gericht stellen, weil dies Abgötterei (Götzendienst) und Abfall von Jahwe darstellt, ist eine andere Sache. Auch Terach, der Vater Abrahams, des Urvaters Israels, galt selbst noch als Götzenanbeter, während Gott Abraham aus diesen Zusammenhängen heraus rief. Die ganze Schrift hindurch gilt Israel als Gottes Volk, das Jahwe folgt, wenn es auch strauchelt; Paulus führt im Römerbrief Kap. 11 aus, daß trotz des früheren Abfalls und Nichtglaubens dieses Volkes Gott an seinen Gaben und Berufungen, dasselbe Volk betreffend, festhalten läßt. Daß Israel „verworfen“ und „abgetan“ sei, lehrt die Schrift nirgendwo.

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