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64 Kurden auf dem Weg nach Deutschland

Drei Tage ist es her, als in Österreich 64 kurdische Männer auf einer steirischen Autobahn im Laderaum eines LKWs (Foto) – zwischen Obst- und Gemüsekisten versteckt – aufgefunden wurden. Ziel der Reise war das Sozialparadies Deutschland. Sieben Dolmetscher und das Österreichische Rote Kreuz nahmen sich ihrer an und versorgten die Kurden, selbstverständlich mit Putenwürsteln. Aber obwohl man in Österreich gleich um Asyl ansuchte, wird nun nichts mehr aus einem schönen Leben in der Alpenrepublik: nachdem sich im Flüchtlingslager eine Massenschlägerei ereignete, nutzten die Kurden das Chaos aus und tauchten unter [1]. Ihr Ziel: Deutschland. Wir freuen uns schon, denn „auf keines der Talente können wir verzichten“.

(Gastbeitrag von Hauke)

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Jüdische Intellektuelle stehen zu Sarrazin

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Jüdische Intellektuelle stehen zu Sarrazin [2]Der politische Wirbelsturm um das Interview des früheren Berliner Senators und jetzigen Vorstandsmitglieds der Bundesbank, Thilo Sarrazin, will sich nicht legen. Alle Umfragen bekunden, dass die große Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit die Ansichten Sarrazins teilt. Die Gutmenschen hören trotzdem nicht auf, die Antifakeule zu schwingen.

(Von Ivan Denes)

Wenig beachtet von den hysterisierten Medien ist die Tatsache, dass seit den extremistischen Äußerungen des Stephan Kramer, Sekretär des Zentralrats der Juden, führende jüdische Intellektuelle in die Arena gestiegen sind, um für Thilo Sarrazin und für Meinungs- und Redefreiheit Stellung zu beziehen. Ralph Giordano [3] und Ernst Cramer [4] gehören dazu, Henryk M. Broder, Michael Wolffsohn und Leo Sucharewicz (Foto oben v.l.n.r.).

Stephan Kramer hat Sarrazin de facto zum Nazi oder Neonazi gestempelt [5]:

„Ich habe den Eindruck, dass Herr Sarrazin mit seinen Äußerungen, mit seinem Gedankengut Göring, Goebbels und Hitler wirklich eine große Ehre macht, so wie er es formuliert“, sagte der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland Stephan Kramer am Freitag in Berlin. Er bezeichnete Sarrazins Äußerung als perfide, infam und volksverhetzend.

Dazu Michael Wolffsohn [6]:

Unabhängig von der Bewertung der jüngsten Bemerkungen Thilo Sarrazins fragt man sich: „Hat der Mann noch alle Tassen im Schrank?“ (…) Wenn der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland spricht, heißt es automatisch: „Der Zentralrat der Juden in Deutschland sagt“ – und damit sind es „die“ Juden. Gerade als deutscher Jude fühle ich mich durch Äußerungen dieser Art nicht vertreten. Gerade als Jude protestiere ich gegen die Gleichsetzung demokratischer, deutscher Politiker mit Hitler & Co. Wer Hitler & Co bei allem und jedem gegen alle und jeden inflationär gebraucht, verharmlost Hitler & Co! Will das ausgerechnet der Sprecher des deutschjüdischen Zentralrates? (…) Heute diffamiert Kramer Sarrazin, im Januar diffamierte er den Präsidenten des Bundestages, Norbert Lammert. Wer wird der Nächste sein? Will der Konvertit Kramer uns geborenen „Alt-Juden“ beweisen, daß er der bessere Jude ist? 100 Prozent reichen, 150 sind zu viel. Charlotte Knobloch ist gefordert, die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, die eigentliche Repräsentantin der Juden Deutschlands. Mit wegsehen, weghören und schweigen ist es nicht mehr getan, Frau Knobloch!

Broder [7] schrieb (in der Zürcher „Weltwoche“):

Sarrazin hat Recht, man könnte ihm allenfalls vorwerfen, daß er in seiner Analyse nicht weit genug geht: Es ist der Sozialstaat, der mit den Problemen nicht fertig wird, die er selbst geschaffen hat. Wie in den meisten Fällen, in denen eine Situation so verfahren ist, daß ihre Fortsetzung als das kleinere aller möglichen Übel erscheint, wird auch diesmal der Botschafter für die Überbringung der Botschaft bestraft. Der Kaiser ist nackt, alle wissen es. Daß er weiter durch die Gegend reiten kann, hat er seinen Untertanen zu verdanken, die ihre Kleider ebenfalls an der Garderobe zur „political correctness“ abgegeben haben.

Und auch der Vorsitzende von ILI [8] (I Like Israel), dem Think Tank für Pro Israel-Organisationen, Leo Sucharewitz, wandte sich in einem kurzen Brief an Sarrazin:

Sehr geehrter Herr Dr. Sarrazin, nur für den Fall, dass Stephan Kramer tatsächlich diesen Vergleich angestellt hat: er ist / wäre unsäglich, abwegig, politisch peinlich und in kosmischer Entfernung deplaziert. Meine Unterstützung sichere ich Ihnen mit größter Selbstverständlichkeit zu.

Offenbar hat Stephan Kramer erkannt, dass er sich vergaloppiert hat. Im Berliner „Tagesspiegel“ [9] versucht er eine Art milder Selbstkritik zu praktizieren:

„Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen -, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu verwenden“

Aber dann fährt er fort, seinen Standpunkt zu verteidigen und deckelt seine peinlichen Aussagen mit der Feststellung:

Die Integrationsprobleme, die die deutsche Gesellschaft im frühen 21. Jahrhundert plagen, sind sozialen und kulturellen Ursprungs, nicht aber genetisch bedingt. Eine genetische Einteilung der Menschheit in Superkluge und Dumme, Nutzbringende und Nutzlose, Oberschicht und Unterschicht – das ist Rassismus pur.

Wenn man also festellt, dass es in dieser Welt kluge Menschen und dumme Menschen gibt, ist man Rassist. Wenn man den Unterschied zwischen arbeitenden, wertschöpfenden Menschen und Schmarotzern macht, ist man Rassist.

Offenbar hat man hier mit einem Mann zu tun, der weder klug noch dumm ist, sondern schlichtweg geistig verwirrt, zumal er den Inhalt der Begriffe, die er verwendet, nicht mehr erkennt.

Wolffsohn hat Recht, wenn er vom Übereifer des Konvertiten spricht – Kramer ist ja nicht als Jude geboren. Wir erleben in unseren Tagen ein anschauliches, aussagenstarkes Beispiel im Mittleren Osten, wie gefährlich Konvertiten werden können, wenn sie Verantwortung übertragen bekommen. Der Zentralrat ist jetzt gefordert, sich von Stephan Kramer zu trennen, bevor er noch größeren Schaden – im Namen des Zentralrats! – anrichtet.

[10]Zum Autor: Ivan Denes (81), wohnhaft in Berlin, ist Jude und wurde von den Nazis genauso verfolgt wie von den Kommunisten. Am 10. August erschien im WPR-Verlag sein neues Buch „politisch unkorrekt“ [10] (9,80 Euro, 128 Seiten). Kontakt: ivan.denes@t-online.de [11].

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Der Schaitan im Bett

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

Der Islam braucht eine sexuelle Revolution. Eine Streitschrift [12]Seyran Ates hat ein neues Buch vorgelegt, in dem sie dem Islam eine sexuelle Frischzellenkur verordnet [13]: „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution. Eine Streitschrift“, Ullstein Verlag, 218 Seiten, 19,90 Euro. Ihr Unterfangen ist löblich, denn das „Geschlechtsleben des Mannes ist im Islam fast ebenso fremdbestimmt wie das der Frau“. Eine richtige Erkenntnis, doch für PI-Leser ein alter Hut. Auf die Instrumentalisierung der Sexualität von Männern und Frauen im Islam wurde von PI bereits mehrfach (s.u.) hingewiesen.

Auch über die merkwürdigen Seltsamkeiten beim islamischen Sex (die von ‚Rechtsschule‘ zu ‚Rechtsschule‘ natürlich variieren können) ist den PI-Lesern schon einiges bekannt gewesen. Ates zitiert al-Ghazali über den Samenerguss:

Wenn die emissio seminis nahe ist, soll man innerlich, ohne die Lippen zu bewegen, sprechen: „Gelobt sei Gott, der aus dem Wasser (Samen) den Menschen geschaffen.“

PI berichtete im November 2008 [14]:

Während seiner Ejakulation müssen beide folgendes Bittgebet (dua) im Stillen rezitieren: „Oh Allah! Gewähre dem Scheitan nicht das, was du mir gewährst!?“

Es geht weder darum, sich über eine Religion lustig zu machen noch ist es beabsichtigt, sie anhand ihrer (allerdings reichlich vorhandenen) Seltsamkeiten vorzuführen. Wichtig ist es, den Islam richtig zu verstehen. Und es gehört zu dieser Lehre, dass Allah seine Gläubigen nie, nie, niemals in Ruhe lässt. Er verfolgt sie bis ins Bett, schreibt vor, was Mann und Frau miteinander tun sollen, und wie das stattzufinden hat. Bis in das letzte Detail.

Ates folgert zu Recht: Der Islam raubt den Menschen durch religiöse Vorgaben und Vorschriften die Erotik, das Intime und Persönliche am Sex.

PI-Beiträge zum Thema:

» Die sieben Säulen der politischen Islamkritik [15]
» Islam und die Instrumentalisierung der Sexualität [16]

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Gewaltopfer kann vor Schmerzen nicht schlafen

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

So sieht ein Opfer aus, das sich nicht wehren [17] konnte. Der 38-jährige Robin W. (Foto), der in Bochum Opfer eines feigen Überfalls [18] wurde, kann vor Schmerzen und Alpträumen nicht mehr schlafen [19]. Die eigenen Eltern erkannten ihren Sohn nicht mehr. Was sind das für Richter, die solche entmenschten Täter immer wieder auf die Menschheit loslassen oder die Opfer bestrafen, die sich robust dagegen wehren, so zugerichtet zu werden?

(Spürnase: Pittiplatsch)

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Entmachtung Sarrazins heftig kritisiert

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[20]Der Entzug von Kompetenzen [21] für Vorstandsmitglied Sarrazin durch den Bundesbankchef Axel Weber könnte ein Schuss nach hinten werden. Politiker aus SPD und CDU kritisierten den Beschluss, darunter der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Otto Bernhardt (Foto) und – man höre und staune – NRW-Minister Armin Laschet, der Sarrazin plötzlich bescheinigt, „in der Sache“ recht zu haben.

Ob die Diskussion mit Henryk Broder [22] diesen Sinneswandel ausgelöst hat, wissen wir nicht. Auf jeden Fall hat Herr Sarrazin diesem Land einen Dienst erwiesen, der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Der STERN schreibt [23]:

Politiker von CDU und SPD haben die Entmachtung von Thilo Sarrazin in der Bundesbank wegen seiner Äußerungen zur Integration von Ausländern als nicht nachvollziehbar kritisiert. Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet bescheinigte Sarrazin zwar eine schlechte Wortwahl, aber er habe Recht in der Sache.

Die teilweise Entmachtung von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin als Konsequenz aus seinen umstrittenen Äußerungen zur Integration von Ausländern ist auf Kritik in CDU und SPD gestoßen. In einer für die Bundesbank einmaligen Aktion hatte der Vorstand dem 64-Jährigen am Dienstag eines von drei Ressorts entzogen. Dies sei „nicht transparent und nicht nachvollziehbar“, kritisierte der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Otto Bernhardt, in der „Bild“-Zeitung. Schlechte Wortwahl, dafür aber Recht in der Sache bescheinigte Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet dem früheren Berliner Finanzsenator.

Nach der Entscheidung des Vorstands der Notenbank verantwortet Sarrazin ab sofort nicht mehr den zentralen Bereich Bargeld. „Die Entmachtung ist nicht transparent und nicht nachvollziehbar, weil man ihm Bereiche weggenommen hat, die nichts mit seinen Aussagen zu tun haben“, sagte Bernhardt. Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert kritisierte die Entscheidung der Bundesbank. Über Sarrazins Äußerungen lasse sich „sicherlich diskutieren“, sagte Danckert der „Bild“. „Aber eine Entmachtung, wie sie jetzt die Bundesbank vorgenommen hat, ist nicht die richtige Sanktion.“
(….)
Doch die Debatte um Sarrazin habe gezeigt, dass die Öffentlichkeit großes Interesse an diesem Thema nehme. „Man darf Defizite benennen, man muss sie benennen um sie bekämpfen zu können und der Kritikpunkt gilt wohl eher der Tonlage und dem beleidigenden Unterton, den er gegenüber Menschen hier angewendet hat“, sagte Laschet. „Aber in der Sache gibt es Defizite und die muss man bekämpfen.“ In der Sache richtig, aber im Ton vergriffen – nahm der jüdische Schriftsteller Ralph Giordano Sarrazin in Schutz. „Sarrazin beschreibt die Wirklichkeit darin so, wie sie ist, und nicht wie seit vielen Jahren von der politischen Korrektheit dargestellt“, sagte der Publizist dem Sender „MDR Info“.

(Spürnase: Max)

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Terror-Prozeß: Milde Strafen und baldige Freiheit

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Dhimmitude,DiaLÜG,Dschihad,Freiheit,Gutmenschen,Islam,Islam ist Frieden™,Justiz,Migrantengewalt,Multikulti,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

jihad [24]Zwei Unterstützer der Sauerland-Gruppe wurden Dienstag zu unglaublich milden Strafen verurteilt. Der 28 Jahre alte Afghane mit deutschem Pass Omid S. (Foto oben) und der 28-jährige Türke Hüseyin Ö. (Foto unten) dürfen höchstrichterlich verordnet bald wieder dort weitermachen, wo sie vor ihrer Festnahme aufgehört haben. Entgegen der wesentlich höheren Forderungen der Bundesanwaltschaft lauteten gestern 33 Monate Haft für Omid S. sowie 14 Monate für Hüseyin Ö. die Urteile beim OLG Frankfurt. Da beide bereits lange in Untersuchungshaft sitzen, dürften sie bald freikommen. Anschließend werden sie dann vermutlich wieder rund um die Uhr von Staatsschützern überwacht – finanziert vom deutschen Steuer-Michel.

Die Bild [25] berichtet:

In wenigen Monaten werden sie wieder frei sein und neue Pläne schmieden, befürchten die Fahnder! Mit milden Strafen ging gestern der Mammut-Prozess gegen die beiden Dschihad-Unterstützer vor dem Oberlandesgericht zu Ende!

Die Vorwürfe gegen Omid S. (28, Deutsch-Afghane) und Türke Hüseyin Ö. (28) waren auf den ersten Blick bizarr: Unterstützung der terroristischen Islamischen Dschihad-Union (IJU). Sie reisten nach Afghanistan, wollten sich im benachbarten Pakistan im Terrorlager als Kämpfer für den „Heiligen Krieg“ ausbilden lassen.

S. schaffte es ins Camp, konnte die Terroristen mit Ferngläsern, Nachtsichtgeräten und Zielfernrohren ausstatten.

Sein Komplize wurde bereits an der Grenze gefasst, in den Knast gesteckt. Doch auch Omid S. hatte so seine Probleme: Er blieb in der harten Terrorschule buchstäblich sitzen. Laut Richter Karlheinz Zeiher verlief seine Ausbildung „wenig erfolgreich“…

Vor Gericht bestritten die Angeklagten die Mitgliedschaft in der IJU, konnten nur wegen Unterstützung verknackt werden: 33 Monate Haft für Omid S., 14 für Hüseyin Ö. Und sie werden bald wieder draußen sein: Da beide schon lange in U-Haft saßen, müssen sie nur wenige Monate im Knast brummen.

Da fällt‘s nicht ins Gewicht, dass das Gericht sie auch wegen Betrugs verurteilte – weil die 28-Jährigen auch versucht hatten, sich ihre Sozial- und Arbeitslosenhilfe nach Pakistan überweisen zu lassen…

Wie viele deutsche Todesopfer wird es wohl geben müssen, bis Politik und Justiz die Einsicht kommt?

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Geldstrafe für Notwehr mit Pfefferspray

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[17]
Die Bundesrepublik Deutschland verkommt immer mehr zum Irrenhaus. Dass ein Mann für Notwehr mit dem Messer [26] gegen eine Überzahl von Angreifern im Knast landet, wussten wir schon. Jetzt wird die „Notwehr-Sache“ noch weiter verfeinert. Ein Behinderter, der sich nur mit Pfefferspray [27] gegen acht oder neun Jugendliche wehrte, bekam einen Strafbefehl über 1.800 Euro wegen „gefährlicher Körperverletzung“.

Die BILD-Zeitung berichtet [28]:

S-Bahn-Held Dominik Brunner (†50) opferte sein Leben, um Menschen zu helfen, die in der Bahn angegriffen wurden. Carsten H. (40) hatte niemanden, der zu ihm stand, als er von acht Jugendlichen in der Straßenbahn angegriffen, bespuckt und bepöbelt wurde. In seiner Not und Angst griff er zum Pfefferspray…

Dominik Brunner bekommt postum das Bundesverdienstkreuz. Carsten H. einen Strafbefehl über 1800 Euro.

Es war schon nach Mitternacht. Carsten H., ehemaliger Verwaltungsangestellter, der krankheitsbedingt von Erwerbsunfähigkeitsrente lebt, wollte noch Freunde treffen. Allein sitzt er in der Linie 2, als acht oder neun Jugendliche einsteigen.

„Darunter waren auch zwei Mädchen, die setzten sich mir gegenüber und fingen sofort an zu pöbeln, ich solle sie nicht anglotzen. Dann kamen ihre Freunde hinzu“, erzählt Carsten.

Die jungen Männer tippen ihrem eher schmächtigen Opfer (1,66 m) permanent auf den Kopf, beschimpfen ihn als Assi und Penner – schließlich bespucken sie ihn.

„Ich hatte vor Angst schon zu meinem Pfefferspray gegriffen, ich wurde schon mal in der Straßenbahn verprügelt. Dann sprühte ich dem Spucker ins Gesicht“, sagt Carsten. Die anderen Jugendlichen hauen an der nächsten Station ab. „Ich habe übers Handy die Polizei gerufen“, sagt Carsten.

Doch die Beamten interessieren sich weniger für das Opfer, mehr für den Täter. Schließlich verhängt das Dresdner Amtsgericht sogar einen Strafbefehl gegen Carsten H. – 1800 Euro soll er wegen gefährlicher Körperverletzung zahlen.

Seine Angreifer aus der Straßenbahn sind plötzlich Zeugen, wurden nicht bestraft!

Sein Rechtsanwalt Wolfgang Söller: „Hier liegt eindeutig eine subjektive Notwehrsituation vor. Wir haben gegen den Strafbefehl Widerspruch eingelegt.“ Jetzt landet die Sache vor Gericht.

Strafe droht also, wenn man sich wehrt und auch, wenn man sich nicht wehrt… [29]

(Spürnasen: Thomas D., Logiker und Jakob K.)

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„Unser Problem sind Menschen wie Sie“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Axel Weber [30]Sehr geehrter Herr Weber, ich möchte Ihnen zu Herrn Sarrazin schreiben, muss jedoch ein wenig ausholen. Seit dem berüchtigten 11. September beschäftige ich mich intensiv mit der Religion des Islam. Ich habe den Koran teilweise gelesen – nur teilweise deswegen, weil ich es stellenweise nicht mehr ausgehalten habe, mir anzutun, was der große Aufklärer Voltaire als „ein Buch, dass auf jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt“ beschreibt!

(Offener Brief von Le Waldsterben an Bundesbankchef Axel Weber)

Ich kenne jedoch diese ‚Religion‘ mittlerweile weitaus besser als zuvor, ich kenne die Suren, aus denen die Attentäter des 11. September das Recht für ihre Tat ableiten (und sie haben Recht, das Buch erlaubt ihnen ganz genau, was sie getan haben!), und ich kenne die Hintergründe dafür, warum fast jedes – wieso eigentlich fast? Jedes! – Land, das vom Islam dominiert wird, zum Gotterbarmen rückständig ist.

Und ich weiß nicht, ob Herr Sarrazin das Folgende ebenso sieht, denn es war ja nicht sein Thema, eine Diagnose zu stellen – er benannte die Symptome, und dafür habe ich ihm schriftlich meinen Dank ausgesprochen.

Ich jedoch sehe über die Symptome hinausgehend, warum diese Ideologie, die grauenhafte Gesellschaftssysteme unter dem Schutzmantel einer angeblichen Religion etabliert, die einzelnen Menschen, die ihr unterliegen, auch hierzulande ebenso rückständig bleiben lässt wie es ganzen Staaten ergeht, wenn sie sich diesem Grauen beugen müssen.

Interessanterweise sind die Menschen, die hier krampfhaft nach Lösungen suchen – man müsste sagen: nach jedem Grashalm greifen, der so tut, als könnte er ein Lösungsansatz sein – bezüglich dieser Fragen völlig uninformiert. Herr Schäuble beispielsweise, der eine Konferenz zu dieser Ideologie uns als Lösungsansatz zu verkaufen versucht, kennt eigenem Bekunden zufolge deren Hauptsäule, den Koran, überhaupt nicht! Und der ehemalige OB der Stadt Köln entblödet sich tatsächlich nicht, George Orwells „Unwissenheit ist Stärke“ lebendig werden zu lassen, in dem er empfiehlt, den Koran nicht zu lesen [31] (mal schauen, wann die Muslime auf diese abgrundtiefe Beleidigung reagieren, bei den Karikaturen hatten sie sich ja auch neun Monate Zeit gelassen).

Wieso verfüge ich als einfacher Bürger über mehr Fachwissen als der Mann, dessen Schwur ihn eigentlich dazu verpflichtet, nicht derartig ahnungslos zu bleiben?

Auch Sie haben vermutlich dieses ‚Werk‘ noch nicht studiert. Vielleicht haben Sie noch nicht mal einen Blick hinein geworfen, obwohl das offensichtlich immer ausgesprochen erhellend ist. Günter Wallraff – als berufsmäßiger Gutmensch schon aus Gewohnheitsrecht üblicherweise auf der Seite der Beschwichtiger und Beschöniger – hat berichtet, nachdem er ein wenig in einem geschenkten Koran gelesen hatte, dass „es einem Angst und Bange werden kann“.

Die Hintergründe nicht zu kennen wäre im Prinzip auch nicht ganz so schlimm, denn das Erkennen von Symptomen genügt als Warnsignal. Ich kann Bauchschmerzen bekommen, ohne zu wissen, wie man ‚Peristaltik‘ buchstabiert, und es dem Arzt überlassen, letztere als gestört zu diagnostizieren. Für mich reicht es völlig, zu bemerken: da stimmt was nicht!

Und das gilt bei Bauschschmerzen gleichermaßen wie beim Erodieren unserer Gesellschaftsstrukturen!

Sie bräuchten nun – genau wie Herr Sarrazin es vorgemacht hat – nichts weiter zu tun, als die Augen zu öffnen, um zu sehen, und den Mund, um zu warnen. Dazu hätten Sie und hatte Herr Sarrazin als Bundesbürger mit etwas Schneid im Leib allemal das Recht. Nun, dazu waren Sie bislang nicht Manns genug.

Aber was ich von Ihnen erwartet hätte, wenn Sie schon da eher zurückhaltend sind oder waren: Sich auch zurückzuhalten, wenn jemand die undankbare Rolle übernimmt, die für jeden, dessen moralischer Kompass noch nicht ganz eingerostet ist, erkennbar schlimmen Symptome endlich einmal zu benennen!

Stattdessen fallen Sie demjenigen auch noch in den Rücken.

Dieses Land hat ein Riesenproblem, und nein: es sind nicht die türkischen Gemüsehändler – die schon gar nicht, auch nicht die von Oberstaatsanwalt Reusch benannten 80% der Berliner Intensivtäter, die einen Migrationshintergrund haben. Auch nicht die Schüler, die nun einen Gebetsraum bekommen (bzw. wegen der Schülerinnen zwei, da Hunde, Esel und Frauen islamische Gebete ungültig machen). Unser Problem sind auch nicht die U-Bahn-Totschläger, die man mittlerweile eher antreffen kann als einen Schaffner.

Nein, unser Problem sind Menschen wie Sie. Und unsere winzig kleine Hoffnung sind Menschen wie Herr Sarrazin.

Herr Sarrazin ist für mich eine Version des modernen Helden. Sie hingegen sind für mich die nicht sehr moderne – weil schon zu allen Zeiten die jeweilige Gesellschaft verratende – Spezies des erbärmlichen Feiglings.

Und das – nur das! – ist das Problem, das wir haben. Alle anderen sind sekundär, denn sie sind eine Folge davon.

Ein Geständnis zum Schluss: natürlich schreibe ich diesen Brief nicht etwa, um bei Ihnen einen Denkprozess in Gang zu bringen, dazu bin ich viel zu realistisch. Nein, ich schreibe diesen Brief aus reinem Egoismus, denn das Ganze für mich zu behalten, hätte gewiss negative Auswirkungen auf die schon erwähnte Peristaltik gehabt. Deswegen musste das raus.

Nun geht es mir viel besser. Und immerhin dafür darf ich Ihnen danken!

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