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Lehrer zusammengeschlagen wegen Handgeben

Lehrer zusammengeschlagen wegen Handgeben [1]In Dschidda in Saudi-Arabien ist ein Lehrer von einem Vater zusammengeschlagen worden. Der Lehrer hatte der Tochter des Mannes die Hand gegeben und das nahm der Vater nicht hin. Die Ehre seiner Tochter war durch die Geste ernsthaft angetastet, meinte der Vater.

Er und seine Tochter waren wegen eines Gesprächs mit dem Lehrer gekommen. Als dieser dem Mädchen die Hand gab, sprang der Vater ihn an und biss ihm unter anderem in sein Ohr. Der Lehrer wurde im Krankenhaus behandelt, der Vater wurde für kurze Zeit eingesperrt, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.

Eine Meldung, die als solche eher uninteressant wäre, müsste sie nicht korrigiert werden: Der Fall trug sich in Kopenhagen zu [2]. Der Lehrer war Däne, der Vater Palästinenser.

Früher: Andere Länder, andere Sitten.
Heute: Unsere Länder, ihre Sitten…

(Von Andreas F.)

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Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit

geschrieben von PI am in Cartoons,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [3]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [4]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [5]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [6]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [7]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [8]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [9]

Moishe und die Göttliche Gerechtigkeit [10]

© 2009 by Daniel Haw [11]

Daniel Haw [11]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 51-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [12], veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI.

» Alle Moishe-Cartoons auf PI [13]

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Skandalurteil für Ex-RAF-Terroristin

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Justiz,Linksfaschismus,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

viett [14]Zu einer Geldstrafe in Höhe von 225 € wurde die ehemalige RAF-Terroristin und aktive Linksextremistin, Inge Viett (65, Foto), jetzt vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verurteilt. Der deutsche Durchschnitts-Michel hätte vermutlich als Wiederholungstäter die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Nicht so die Linksextremistin: Sie hatte 1981 in Paris bereits einen Polizeibeamten zum Krüppel geschossen und wurde dafür 1992 zu 13 Jahren Haft verurteilt.

Der Tagesspiegel [15] berichtet:

Lediglich eine kleine Portion Widerstand blieb aus Sicht des Gerichts am Ende von den Vorwürfen übrig. Lächelnd hörte Inge Viett das Urteil. Die ehemalige RAF-Terroristin soll eine Geldstrafe von 225 Euro zahlen. Fast schien es, als wäre die Rentnerin, die in der linksextremen Szene als eine Art Ikone gilt und in den vergangenen Jahren immer wieder bei autonomen Demonstrationen zu sehen war, mit dem Schuldspruch mit milder Strafe durchaus zufrieden.

In dem zweitägigen Prozess ging es um eine Protestaktion gegen das Gelöbnis von Bundeswehrrekruten vor dem Reichstag am 20. Juli 2008. Viett war kurz darauf ein Strafbefehl ins Haus geflattert. Sie sollte wegen versuchter Gefangenenbefreiung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eine Geldstrafe von 2400 Euro zahlen. Sie legte Einspruch ein. Den Gerichtssaal nutzte sie dann als Bühne, um in alter Klassenkampfmanier gegen Militär und Regierung zu wettern. Zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußerte sie sich aber nicht.

Die BILD machte am ersten Prozeßtag noch ein Foto der Linksextremistin [16], auf dem sie eine Halskette trug, dessen Anhänger dem RAF-Symbol ähnelte.

Den Gerichtssaal als politische Bühne benutzt, alle verhöhnt und als „Wiederholungstäterin“ mit Milde belohnt worden. Wir haben keine Fragen mehr!

» Welt: Viett wegen Widerstandes bei Gelöbnis verurteilt [17]
» BZ: Inge Viett zu 225 Euro Strafe verurteilt [18]
» BILD: Lächerliche Geldstrafe für Inge Viett [19]
» FAZ: Viett nach Protestaktion bei Gelöbnis verurteilt [20]

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