EbadiIm islamisch-diktatorisch „friedlichen“ Iran wurde der im Jahr 2003 an die Menschenrechtsanwältin Schirin Ebadi (Foto) verliehene Friedensnobelpreis von der Regierung beschlagnahmt. Das Bankschließfach Ebadis, in dem sie unter anderem ihre Medaille und die Urkunde für den Nobelpreis aufbewahrt hatte, wurde einfach leer geräumt. Dass die Behörden eines Landes einen Friedensnobelpreis beschlagnahmt haben, ist bisher noch nie vorgekommen. Der norwegische Außenminister Jonas Gahr Stoere ist „schockiert“. Im Iran waren in den vergangenen Monaten bereits mehrere Mitstreiter Ebadis sowie ihr Ehemann festgenommen und schikaniert worden.

(Spürnase: Wilhelm L.)

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76 KOMMENTARE

  1. Lächerlich.

    Sie haben ein Stück Papier und ein Stück Metall an einem Bändsel weggenommen.

    Aber die Entscheidung des Komitees können sie nicht rückgängig machen! Natürlich kann man jemandem so einen Preis nicht „wegnehmen“.

    Dumme Aktion, verdummte Medien.

  2. Die Bedeutung der Aktion liegt vielleicht in der versuchten Einschüchterung.

    Aber das ist ein Boomerang, weil sie ja geradezu der Ritterschlag für diese Frau ist und dazu noch die heutige Verletzung der Menschenrechte beweist.

    Vielleicht warn se aber auch „nur“ neugierig, was da so im Schließfach ist, hofften vielleicht auf das Preisgeld.

  3. Wann lernen es unsere Gutmenschen?¿?

    Israel ist das einzige demokratische Land in der Region, sogar die Araber in Israel haben ihre Rechte.

    In den Mohammedanischen Ländern haben nicht einmal die eigenen Bewohner Rechte. … und so sind die Länder.

  4. Der norwegische Außenminister Jonas Gahr Stoere ist “schockiert”.

    Schockiert???
    Wissen die nicht was verwirklichter Islam bedeutet? Steht doch alles im Koran!
    Ja wo leben die auf dem Mond ???

    Also ich fasses nicht

  5. Schitt, Frau Ebadi ist ja auch Muslima, also auch ein schlechter gewaltätiger Mensch. Die hätte also den Friedensnobelpreis demnach niemals erhalten dürfen. Eigentlich sollte das Nobelpreiskomitee so etwas doch wissen.

  6. Das waren Zeiten, in denen dieser Preis noch an unerschrockene und verdiente Persönlichkeiten verliehen wurde.

  7. Ein typisch, dummer und rassistischer Sozi halt, dieser feine Herr Außenminister.

    Man kuschelt halt nicht mit einem Mohamedaner, dieser versteht nur eine klare Kante, welche er Respekt zollen muß.

  8. # 1 confluctor

    Für uns ist’s lächerlich, aber für gläubige Mohammendaner, die einem voraufgeklärten, animistisch-mythischen Weltbild anhängen (s. Kaaba – anbeten eines Steines ) ist so eine Verleihungsurkunde der Preis selbst.
    Wenn musulman also das Papier wegnimmt, hat er auch den Preis weggenommen.

    So einfach ist das – allah hu akbar !

  9. Der norwegische Außenminister Jonas Gahr Stoere ist “schockiert”.

    Solche Ochsen!!!
    Wegen des Verschwindens diese fetzens papier den sie sich sonst nicht schaemen auch Heuchlern um den Hals zu haengen, sind sie ploetzlich schockiert.

    Seit unzaehligen Jahren werden im Iran jedoch Kinder als lebendige Minenraeumer ins Jenseits geschickt, Schwule an Baukraene gehaengt, verliebte Maedchen gesteinigt und die Iraner um deren Wahlstimmen betrogen und belogen, niedergemetzelt, vergewaltigt und hingerichtet.

    Wo war der Schock in all diesen Jahren ???

    Jetzt aber, da sein billiger fetzen Papier verschweindet ist er ploetzlich schockiert ????

    Das darf doch wohl nicht wahr sein.

  10. @Frieda, heh, was habe ich hier missverstanden? Ach so, nur muslimische Männer sind gewältig, die Frauen sind nur die Leidtragenden!? Korrekt!?

  11. Man muss aber fairerweise sagen, dass der Friedensnobelpreis nicht das Papier der dazugehörigen Urkunde wert ist. Kissinger (Diktator Pinojet), Carter (der die Taliban ausgerüstet hat und den politischen Islamismus großgerüstet hat, sowohl materiell wie ideologisch), Obama usw.

  12. #11 DanielW

    Damit das gleich klar ist für die Neuposter hier: PI kämpft gegen eine faschistoide Ideologie, den Islam – und nicht gegen Menschen, die oft selber nur Opfer sind.

    Deine zwei Postings hier waren also völlig daneben.

  13. #13 terminator:
    Wie kämpft PI denn dagegen? Mit Gewalt? Wenn ich mir antidote so anhöre: „versteht nur eine klare Kante“ dann wahrscheinlich ja!?

    Ihr zieht hier alle Muslimen über einen Tisch – Koran = nur eine Interpretation möglich = Gewalt => Muslime nehmen Koran als Grundlagen => Alle Muslime sind Gewaltätig. Und natürlich wird dann hier auch noch schön über Glaubensgrundsätze, wie halal gelästert, die nun wirklich keinem Schaden.

    Ich verstehe die Botschaft, die ihr hier rüberbringen wollt noch nicht so ganz… aber vielleicht erklärst Du mir das!?

  14. DanielW.:

    1) Gewalt ist mehr die Sache unseren „linken Freunde“, unsere nicht. Seit wann ist „klare Kante“ eine Aufforderung zur Gewalt? Ist Müntefering also ein Gewalttäter?

    Wir versuchen es hier mit etwas, was linken Dummbratzen, Islamisten und Gutmenschen zutiefst zuwider ist: Mit Aufklärung!

    2) Nicht wir interpretieren den Kuran, diese wird von den fünf großen islamischen Rechtsschulen vorgegeben und findet ihre Realisierung in den Fatwas. Das ist mehr als eindeutig genug.

    3) Niemand schreibt hier, daß alle Muslime gewalttätig sind. Aber der Islam ist mit seinen Grundlagen, dem Kuran/ den Hadith und der Sharia PLUS seiner gelebten realen Auswirkungen in den Ländern, in denen er die Majorität hat, äußerst gewaltaffin.

    4) „Halal“ bedeutet übelste Tierquälerei. Das ist „Lästern“ noch harmlos.

    5) Die Botschaft, die hier rübergebracht wird, ist doch wohl nun wirklich nicht schwer zu verstehen: Der Islam ist als Ideologie mit vielen zu unserem GG inkompatiblen Komponenten und mti seiner gesellschaftspolitischen Komponente in Deutschland/Europa als das zu betrachten, was er ist:

    Eine den freiheitlich orientierten Gesellschaften feindlich gesinnte Ideologie, die hier somit geächtet gehört. Das bedeutet natürlich nicht gegen Menschen vorzugehen sondern gegen die Ideologie.

    Wir brauchen ein Entislamifizierungsprogramm so wie damals das Entnazifizierungsprogramm!

  15. #17 terminator

    Schön und gut, aber von aussen wird der Islam nicht zu reformieren sein. Das muss von innen geschehen. Es ist nicht vergleichbar, aber trotzdem formuliere ich es so: die brauchen einen Luther.

  16. #17 terminator:
    „Wir versuchen es hier mit etwas, was linken Dummbratzen, Islamisten und Gutmenschen zutiefst zuwider ist: Mit Aufklärung!“
    Ihr greift Artikel über Einzelfälle auf und erweckt damit den Eindruck als seien alle Muslime so wie dort beschrieben. Das nennst Du Aufklärung?

    „Nicht wir interpretieren den Kuran, diese wird von den fünf großen islamischen Rechtsschulen“
    Und diese predigen alle die Gewalt?

    „“Halal” bedeutet übelste Tierquälerei“
    Wieso das? Und inwiefern unterscheidet sich das von koscherem Essen bei Juden?

    „Der Islam ist als Ideologie mit vielen zu unserem GG inkompatiblen Komponenten“
    Die Frage ist doch, wie er hier und anderswo gelebt wird. Im alten Testament heißt es doch auch „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.

    Deine Argumentationsweise ist ja auch noch verständlich. Nur wenn ich mir die ganzen persönlichkeitsverletzenden Kommentare anschaue, dann erkenne ich hier blanken Hass und nicht Aufklärung.

  17. Ich muss #19 DanielW recht geben. „Politisch inkorrekt“ zu sein und Dinge deutlich beim Namen zu nennen, ist nicht gleichbedeutend mit persönlicher Diffamierung.

  18. #18 plapperstorch (27. Nov 2009 13:42)

    Neeein, kein Luther! Luther hat den Christen die Bibel gebracht. Und was passiert überall dort, wo Muslime sich radikalisieren? Genau, die Rückkehr zu den Schriften! Der Islam braucht keinen Luther, sondern eher einen Papst, der die Muslime so fern wie möglich von Koran, Hadithen und Prophetenbiographie hält…

    #19 DanielW (27. Nov 2009 13:44)

    Ja, in Bezug auf Legitimation von Gewalt und die Diskriminierung von Nichtmuslimen unterscheiden sich die Rechtsschulen nur in Details. Es gibt leider keine sunnitische Rechtsschule, die sich vom Vorbild Mohammeds distanziert, noch weniger die Salafiten.

    Die Aleviten hingegen kennen diese religiösen Rechtstraditionen nicht, und siehe da: sie kommen mit Leichtigkeit in der säkularen Moderne an. Genauso wie diese Muslime hier:
    http://www.reformislam.org/

  19. #18 plapperstorch:

    Ja, können sie gerne machen – in ihren Ländern. Hier haben sie sich sofort nach unseren Gepflogenheiten und vor allen Dingen nach unseren Gesetzen zu richten!

    #19 DanielW

    1) Das Gelaber über „Einzelfälle“ ist schon Realsatire. Wie sagte Broder: „Wir haben beim Islam eine Anhäufung von Einzelfällen!“ Der Innenminister von Brandenburg mußte gerade feststellen, daß wir in Deutschland schon jetzt eine Anhäufung von 30.000 potentiellen „Einzelfällen“ (islamistische, gewaltbereite Extremisten) beherbergen. 30.000!!! bei vielleicht 5% Bevölkerungsanteil!

    Aber das hat sich so wenig mit dem Islam zu tun wie Alkoholismus mit Alkohol …

    2) Die Fatwas der islamischen Rechtsschulen lassen einem immer wieder die Fußnägel hochklappen, ja!

    3) Ich empfehle mal selber zu googeln, warum die „halal“ Schächtung eines Tieres übelste Tierquälerei bedeutet.

    4) Der Islam wird überall so gelebt, daß er mit den Grundzügen der Freiheit und Aufklärung nicht vereinbar ist. Da gibt es nur noch Abstufungen innerhalb des Schlechten. Und auch mitten in Europa reißt die Übertretung der Menschenrechte „rein zufällig“ immer mehr dort ein, wo eine signifikante Zahl von Moslems wohnt.

    Was ist AT steht, ist durch Jesus Christus erneuert worden. Welche Botschaft Christus – im Gegensatz zu Mohammed – lehrt, ist auch klar: Die Liebe! Mohammed lehrt Krieg und Bestrafung. Es ist schon bezeichnend, daß die von ihrem „Gott“ im Kuran so reden „Allah ist listenreich“ …

    5) Daß angesichts der Frechheit vieler islamischer Verbände und der uns vorher in der Form unbekannten Roheit mulimischer Gewalttäter UND der Blödheit und Dreistigkeit der Politiker, die uns für dumm verkaufen wollen und hier ein ganzes Volk regelrecht vergewaltigen, eine gewisse Wut hochkommt, ist klar und nur zu verständlich. Daß es da manchmal auch nicht so gute Kommentare gibt, auch.

    Nichtsdestotrotz sind die Kommentare auf PI gegen die „auf der anderen Seite“ wie z. B. indymedia, AntiFa usw. ein Ausbund an Intellekt. Von den Artikeln wollen wir erst gar nicht reden.

    Und ich habe wirklich kein Verständnis dafür – um nochmal auf den Eingangspunkt zu kommen – wenn hier jemand trotz der für jeden, der die Augen aufmacht, absolut EINDEUTIGEN Entwicklungen z. B. in der Kriminalität, Lebensqualität, Übergriffe in den Schulen, auf Mädchen usw. überall dort, wo Muslime „herrschen“ (sei es in Deutschland, Schweden, Dänemark, England, Frankreich oder sonstwo), tatsächlich noch von „Einzelfällen“ zu schwadronieren.

  20. #21 Frieda

    Ich hab doch geschrieben, dass das mit Luther nicht vergleichbar ist. Luther war eher als Symbol gedacht. Papst passt auch nicht. Die Protestanten haben auch keinen Papst und trotzdem keine Baukräne. Reformation des Islam müsste wohl so aussehen, dass die ganzen Hadithen und anderen Märchen ersrmal entsorgt werden. Dann müssten sich die Koran-Gläubigen ihr Buch vornehmen und den Koran neu sortieren. Alles was mit Politik und Gewalt zu tun hat, müsste raus. Was übrig bleibt, wäre vielleicht nur noch ein dünnes Heftchen. Nein, das wird nicht funktionieren. Denn Märchenonkel Mo war der letzte Prophet, also kann keiner mehr kommen, der was anderes erzählt. So gesehen ist der Islam nicht reformfähig.

  21. #23 plapperstorch:

    Ach weißt Du, es gibt da so seltsame Kuran-Übersetzungen, die wohl von Gutmenschen oder Muslimen herausgegeben wurden, die EINDEUTIG falsch übersetzt d. h. frisiert wurden in Richtung Kompatiblität zum GG. Da findet sich kaum noch etwas von Gewalt darin.

    Die könnten wir ja zum gültigen Werk erklären und alle anderen Fassungen in Deutschland verbieten. Wäre schon mal ein Anfang …

  22. #18 plapperstorch

    Nein, ein Luther hilft nicht weiter. Das Problem ist, dass Luther die dekantenten Auswüchse der katholischen Kirche (z.B. den Ablasshandel) angeprangert hat, nicht aber die Bibel selbst. Ein islamischer Luther müsste aber an der Wurzel des Übels ansetzen, am Koran selbst. Und damit ist jeder Reformer zum Scheitern verurteilt und braucht zudem zeitlebens Personenschutz.

  23. #24 terminator

    Ja, die entschärfte Version zur einzig gültigen Fassung zu erklären ist im Prinzip ein vernünftiger Anfang, aber du weißt ja sicher, dass im Koran „Allahs unveränderbare Worte“ stehen. Und damit gilt jeder, der im Koran etwas ändert als Ketzer und wird mit dem Tode bedroht. Selbst wenn viele Imame nur die kastrierte Version predigen, so bleiben immer noch zahlreiche Fundamentalisten übrig, die Hsss gegen die Abtrünnigen schüren. Also, ich habe da Null Hoffnungen, dass sich im Islam auf absehbare Zeit was ändern wird.

  24. #24 terminator

    Das ist das eine Problem und es ist ein sprachliches: keiner weiß eigentlich, was im Koran drinnen steht bzw. mal stand. Die arabische Sprache ist so ziemlich die am wenigsten exakte der Welt.

    #25 KDL

    Ich habe es mich nicht getraut zu sagen, aber die brauchen einen Messias und danach eine Art Neues Testament. Gegenüber dem AT war das NT ein humanistischer Fortschritt. Der Koran ist wieder mehr als ein Rückschritt. Kommt auch nicht so oft vor, aber kein Grund drauf Stolz zu sein.

  25. Mo war der letzte Prophet, also kann keiner mehr kommen, der was anderes erzählt. So gesehen ist der Islam nicht reformfähig.

    Mohammed ist der Prophet, aber nicht die Imame, nicht die Tradition. Man muss die negative Bedeutung der Imame anprangern! SIE sind es ja, die die Taten Mohammeds für alle Zeiten fixieren und nicht aus dem historischen Kontext lösen. Hätte Mohammed das selbst so gewollt? Natürlich nicht. Die Imame sind daher die Schlimmsten.
    Die innerislamischen Schlächtereien gleich nach Mohammeds Ableben sind eine Schande für die Islam, und man kann ja kaum verstehen, wie das zu Mohammeds Lebzeiten jemals hätte passieren können. Und gerade diese Art von Auslegern und Hetzern ist es, die sich auch heute noch durch Gewalt hervortun und Macht und Einfluss sichern will. Dabei sind sie mit ihrer Buchstabenfixiertheit die schlimmsten Feinde eines aufgeklärten Islams, und auch des Islams und der islamischen Gesellschaft an sich.

    Jeder sollte mal den Koran unvoreingenommen lesen und sich überlegen, was man davon stehenlassen könnte und wie man Problematisches in die damalige Zeit verbannen könnte.

  26. Mit „nicht aus dem historischen Kontext lösen“ meine ich „nicht aus dem heutigen Kontext lösen [und in die damalige Zeit verbannen]“.
    Natürlich müssen sie im damaligen historischen Kontext betrachtet werden.

    Aber die Barbarei zu zementieren, so wie die Imame es tun, statt den Menschen zu einer immer weiter fortschreitenden Entwicklung aufzufordern, heißt, den Glauben seiner Substanz zu berauben.

  27. #29 Confluctor

    Ich glaube, hier irren Sie:

    Sure 86, 13: „Dieser (Koran) ist wahrlich ein entscheidendes, letztes Wort.“

  28. #29 Confluctor

    Recht haben Sie jedoch, wenn Sie Ihre Aussage auf die „Taten“ beschränken. Nicht vergessen: weil den Koran-Gläubigen Allahs Worte zu dünn waren, haben sie Mo’s Leben analysiert und es zum Neben-Koran gemacht. Streng genommen ist also der überbordendne Hadithen der Koran keine Buch-Religion.

  29. Confluctor:

    Der erste Hetzer und Schlächter war Mohammed selbst. Die von Ihnen angesprochenen Imame folgen nur getreu seinem Wort und Werk.

  30. #27 plapperstorch

    Ja, du hast Recht. Das einzige was den Islam im positivem Sinne weiterbringen kann ist ein „Messias“. Also eine Person mit Ausstrahlung/Charisma und Durchsetzungsvermögen.

    Die shiitischen Moslems warten sogar auf einen Messias, dort Mahdi genannt. Aber wie kann es im Islam anders sein: Dieser Mahdi soll mit Feuer und Schwert kommen. Unser Freund Ajmadinedschad würde ihm gerne den Weg bereiten …

  31. Ich glaube, hier irren Sie:
    Sure 86, 13: “Dieser (Koran) ist wahrlich ein entscheidendes, letztes Wort.”

    Wenn man es mit den Augen eines Anwalts und Richters liest, dann vielleicht. Aber so funktioniert Gottes Wort nicht. Und genau genommen noch nicht mal das menschliche Gesetz, weil auch es Zeiten und Orten (und Sitten und Mächten) unterworfen ist und sich somit wandelt, daher nie wirklich gerecht sein kann.

    Gottes Wort enthält immer einen Teil, der ewiger Kern ist, und einen Teil, der umständehalber offenbart wird und an die Menschen der Zeit der jeweiligen Offenbarung und auch an den jeweiligen Propheten und die sich ihm stellenden Probleme angepasst ist.

    Ewiger Kern ist sind Dinge wie Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, Gottes Barmherzigkeit, Gottes immense Größe, die Notwendigkeit der positiven Selbstverbesserung des Menschen usw., alles Universelle. Umständebedingt sind Tipps für Rechtsstreitigkeiten, Beuteaufteilung, Kleiderordnung, Essensregeln, Hinweise zu einzelnen Personen oder Gruppen (die sich schließlich wandeln können und sie betreffende Offenbarungen bzw. Taten des Propheten somit obsolet machen) usw.

    Gottes Wort will immer eine Entwicklung anstoßen, die aber nicht enden soll.
    Mohammend hat der arabischen Welt einen Fortschritt gebracht im Vergleich zu vorher.

    Aber man muss nun die konstruktiven Anteile fortsetzen, und nicht die umständebedingten Anteile festschreiben, wie die Klotzkopf-und-Finsterherz-Imame es tun (es gibt möglicherweise auch Weisere Imame).

    Das Ewige im Koran kann man sowieso direkt behalten. Das ist der Anteil, der endgültig entscheidend ist, eben weil er zeitlos ist und gültig bleibt. Und darum auch nicht NOCH einmal (nach der Bibel, die diese Dinge auch schon sagte) offenbart zu werden braucht.

  32. #55 Theo

    Naja, die Apokalypse hat das NT auch in der Offenbarung. Das muss man nicht so ernst nehmen.

  33. Das wahre Gesicht des Islams.
    Dieses Gesicht muss auch in Deutchland öffentlich gezeigt werden.
    Ich bin deswegen Mithlied bei
    http://www.buergerbewegung-pax-europa.de
    Das verlogene, scheinheilige Gerede unserer Möchtegern-Demokratie-Politiker muss als Lüge enttarnt werden.
    Mithelfen statt jammern.
    Und vergeßt nicht die Sarrazin-Online-Petition zu unterschreiben.

  34. #36 Confluctor

    Ich kann Ihre Begeisterung für Gottes oder Allahs Wort nicht teilen, selbst wenn ich mir einen kindlichen Glauben erhalten habe. Aber es ist nicht Gottes Wort, sondern der Menschen Überlieferung über das, was uns einem Gott ähnlich machen soll.

  35. sie kann frohsein, dass ihr das leben gelassen wird.

    die frage die sich aufdräng lautet, ob der babaren-botschafter bei einer hinrichtung der preisträgerin einbestellt worden wäre. mit sicherheit nicht. dafür reicht ein kurzer blick zurück. es gab, und gibt, genug opfer. kein botschafter wurde einbestellt. es ist zum kotzen, mit ansehen zu müssen, wie die meuchelmörder im staatsgewand mit samdhandschuhen angefasst werden.

  36. Aber es ist nicht Gottes Wort, sondern der Menschen Überlieferung über das, was uns einem Gott ähnlich machen soll.

    Ja, genau so.

    Gott zeigt uns immer wieder, wie wir ihm wieder im konstruktiven Sinne ähnlich werden können, das ist seine Anstoßrichtung seit dem Sündenfall. Und dafür KANN ich mich begeistern. 🙂

    Natürlich ist sein Wort immer überliefert, mit den entsprechenden Problemen solcher Weitergaben (Rasm vs. Vokalisierung, Wandel der Wortschatzbedeutungen usw.).

    Und daher besteht die NOTWENDIGKEIT, es mit spiritueller Intelligenz, d.h. einem wohlwollenden, selbstkritischen Herzen zu lesen, d.h. gewissermaßen kritisch zu hinterfragen, was die Menschen davon in ihrer jeweiligen Epoche und heute (damals vs. heute/Zukunft) weiterbrachte bzw. weiterbringen kann.
    Und dann sein eigenes Verhalten entsprechend zu verbessern.

    Das Ziel ist immer eine bessere Welt, die nur entstehen kann, wenn die Menschen sich bessern. Alle Menschen, überall, zu allen Zeiten. Aber nicht, wenn sie starre oder grausame Verhaltensweisen festschreiben.

  37. #42 Confluctor

    Wie soll es zu Ihrer Vision eines modernen Koran kommen? Wer soll wem einen Anstoß geben? Überbieten sich die unterschiedlichen Strömungen nicht darin, möglichst nah an Mohammed entlang zu argumentieren?

  38. Confluctor:

    Ihre Darstellung stellt sich gegen alle Aussagen der islamischen Rechtsschulen. Nach der Überzeugung der Moslems ist der Koran das letzte Wort des einen Gottes an die Menschheit. Gem. ihrem Glauben ist er somit aktueller als die Bibel und löst deren Aussagen ab wenn sie im Widerspruch zum Koran stehen.

    Die gängige Lehre im Islam ist, daß der Kuran das letzte, Buchstabe für Buchstabe unveränderliche Wort des einen Gottes ist. Interpretationen der Rechtsschulen beziehen sich nur auf Auslegungen des Korans, wie einzelne Suren genau gemeint gewesen sein können.

    Eine Aufteilung in unterschiedlich wichtige Teile oder geschweige eine Neu-Interpretation oder zeitgem. Anpassung ist nicht vorgesehen!

    Die von mir aufgeführte Einführung eines „bereinigten“ Korans müßte daher natürlich mit einigem Nachdruck durchgesetzt werden. Das hätte aber den charmanten Vorteil so „ganz nebenbei“, daß die dann sicher auftretenden „Wurschnauber“ sich damit sogleich outen würde und man sie bei der parallel notwendigen Ausschaffung von Unbelehrbaren so gleich indentifiziert hätte.

  39. #42 Confluctor

    Ich traue niemandem, der eine bessere Welt verspricht: Religiöse Fanatiker, Lenin, Hitler. Was sie errichtet haben war stets die Hölle auf Erden. Und speziell von den Kommunisten ist versucht worden (und wird immer noch versucht) den besseren Menschen zu erziehen/züchten. Nein Danke!

  40. Confluctor (Nachtrag):

    Sie können ihr christliches Verständnis der Interpretation des Wort Gottes, also der Bibel, keinesfalls auf den Islam und den Koran übertragen.

    Das ist schon der erste Fehler: Unsere christlich/westlich/aufgeklärten Gedankenstrukturen sind nicht auf den Islam übertragbar.

    Wer das glaubt, wird übelste Überraschungen erleben.

  41. Man muss dazu nicht unbedingt den Korantext ändern, wie man ja auch den Bibeltext so stehen lässt, als historisches Dokument mit ewiggültigen Anteilen.
    Es geht um eine andere Lesart.

    Wer das machen soll?
    Nun, gebe ich hier keine Anstöße? Die jeder lesen kann, der es will? Und weitertragen?

    Und wir haben hier ja viele muslimische Leser, die sollen diese Richtung gerne weiterverfolgen.
    Die meisten Moslems, die Masse, will sicher keinen Rückschritt der Islamentwicklung, unter der sie ja selbst als erste leiden.

    Sollen sie sich also innerislamisch emanzipieren und für diese Richtung und Lesart einsetzen.
    Schließlich VERLANGT Allah ja von ihnen, Gutes zu tun. 🙂
    Was ich hier schreibe, ist ja nichts anderes als eine Aufforderung zu guten Taten, zu einer positiven Entwicklung des Islams, die allen zugute kommt.

  42. Confluctor:

    Sie machen es schon wieder … Allah verlangt nicht von ihnen, Gutes zu tun, jedenfalls nicht primär. Gutes sollen sie tun, ja – innerhalb des „Haus des Friedens“, also innerhalb der Gemeinschaft der Muslime. Alle Anderen sind ja im „Haus des Krieges“ und „geringer als das Vieh“.

    Da geht es weniger um Gutes sondern eher darum, wie diese von Allah gequält oder von seinen Anhängern gemeuchelt werden – es sei denn, daß die zum Islam konvertieren und damit ein weiterer Mosaikstein zum weltweiten Kalifat werden.

    Ihre Ratschläge an Moslems sind hier wohl eher verfehlt, so viel werden hier nun auch wieder nicht mitlesen und außerdem kann man das gutwilligen Moslems nicht reinen Herzens empfehlen: Sie würden mit ihrem Leben spielen!

  43. #45 terminator

    JEIN, denn Allah oder Mo hat sich im Koran ein Hintertürchen offen gelassen:

    Sure 13:39 „Allah löscht aus und läßt bestehen, was Er will, und bei Ihm ist die Urschrift des Buches.“

    Mo wurde nicht die Urschrift offenbart, weil Allah die umschreiben kann, wie es ihm beliebt. Diese „Knack-Sure“ verstecken die Koran-Gläubigen immer, denn sie widerlegt, dass der Koran das letzte Wort ist und sie lässt offen, ob es nach Mo nicht doch noch einen Propheten gibt.

  44. Ihre Darstellung stellt sich gegen alle Aussagen der islamischen Rechtsschulen.

    Das mag sein, aber diese Rechtsschulen irren sich in großen Teilen.

    Man darf den Islam nicht allein diesen Imamen überlassen. Die haben nicht das Recht, den Islam zu usurpieren!
    Wenn Mohammed ein Prophet ist, wie sie ja selbst sagen, dann ist er zu der ganzen Menschheit gesandt, und nicht nur zu den Arabern oder den damaligen oder heutigen Moslems oder Imamen (oder Kalifen…).

    Und alle anderen haben das Recht (evtl. sogar die Pflicht, da die Probleme des Islams aus aufgeklärter jüdisch-christlicher Perspektive vielleicht noch krasser erkennbar sind als von innen) auf eine von ihrer Lesart abweichende, unabhängige Lesart.

  45. #50 plapperstorch

    Ok, aber so lange dieser neue Prophet nicht erschienen ist, IST der Kuran das letzte Wort des einen Gottes an die Menschheit. Und so lange auch unveränderlich Wort für Wort, da es ja nicht von Menschen verändert werden kann …

    Naja, jedenfalls nach diesem Teufels“glauben“ …

  46. #47 terminator (27. Nov 2009 15:16)

    Mir fällt insbesondere in der Schweizer Diskussion zum Minarett auf, dass die Leute, die sich der Toleranz verschrieben haben, andere Leute als Hassende, Idioten etc bezeichnen. Manchmal frage ich mich, ob das einen Grund in der Psyche hat: Das Kill the messenger syndrom sozusagen.

  47. @plapperstorch (27. Nov 2009 15:31)

    Ganz genau!

    Auch die ständige Wiederholung, dass Allah einen Boten schickt, wenn sein Volk sich verirrt.
    Was ja offensichtlich der Fall ist. Er will ja kein chronisch gereiztes, gewalttätiges, tyrannisches Volk.

    Und wieso eigentlich heißt „Siegel“ auf einmal „Ende“ oder „Letzter“? Gibt es da nicht eigene, unterschiedliche Wörter im Arabischen?

    Wie gesagt, alles nur eine Auslegungsfrage. Die Imame verbiegen das Wort und die Lehre.

    Die Imame u.a. verherrlichen Mohammed über jedes vernünftige Maß, damit es auf sie selbst abfärbt! Vergessen dabei aber Selbstkritik und Demut, diese Heuchler!

  48. Confluctor:

    Ihre Meinung dazu ist für die Rechtsschulen und für die Muslime so etwas von irrelevant. So von außen aufgezwungen wird der Islam schon gar nicht reformierbar sein.

    Und nur um das klarzustellen: Für die ist Mohammed ein Prophet sei, für mich ist das ein pädophiler Menschenschlächter mit einer gewissen Bauernschläue.

    Und eine eigene Lesart/Interpretation ist nicht zulässig und würde sofort als Apostasie angesehen – siehe die Aleviten, die ja „gerne“ nicht als Moslems anerkannt werden.

  49. #53 terminator

    Deshalb habe ich auch JEIN geschrieben. Dieses Hintertürchen ist eh ein logischer Witz. Wenn Allah also im Paradies auf der Urschrift hockt und diese nach belieben umpinseln kann, was hat er dann Mo erzählt? Seine aktuelle Gemütslage? Und nach Mo’s Tod hat sich die nicht mehr verändert? Oder hat Allah keinen mehr gefunden, dem er seine neue Gemütslage beichten konnte? Nein, ein allmächtiger Allah findet immer einen. Wenn er einen findet, dann kann Mo nicht der letzte gewesen sein. Ergo muss Allah mal wieder ins Tintenfass gegriffen haben, um die Urschrift zu ändern. Oder Allah gefällt es, was seine Mo erzählte Urschrift angestellt hat. Na dann ist er kein besonders gütiger Allah. Oder er interessiert sich nicht mehr für Mo’s Jünger, die sich in seinem Namen wechselseitig ins Paradies befördern.

  50. FreeSpeech:

    Die „Toleranten“ sind oft einfältige, oft sehr ignorante Personen, die unbeirrt an einem einmal von ihnen gefassten Lebensentwurf festhalten. Den wollen sie sich auch nicht unter keinen Umständen von der Realität kaputt machen lassen.

    Da sie aber natürlich spüren, daß sie sich völlig auf dem falschen Weg befinden, werden sie im Unterbewußtsein aggressiv. Und wenn dann so ein armer Mensch daherkommt, der gerne seine Grundrechte gewahrt wissen möchte, dann haben sie ein Ventil/ ein Zielsubjekt für ihre unterdrückten Aggressionen gefunden.

    So viel zu meiner kleinen Hobby-Psycho-Analyse dazu 😉

  51. Und eine eigene Lesart/Interpretation ist nicht zulässig und würde sofort als Apostasie angesehen – siehe die Aleviten, die ja “gerne” nicht als Moslems anerkannt werden.

    Natürlich ist sie zulässig. Nur diese Leute verbieten dass. Was maßen die sich eigentlich an? Für wen halten die sich überhaupt? Sie sind ja nicht die Stellvertreter Gottes auf Erden, auch wenn sie sich dafür halten und so tun als ob. Oder als wären sie wie der Prophet. Das ist verblendete Überheblichkeit. Sie verletzen damit gleich mehrere koranische Gesetze (nur Gott ist Gott, keiner kann Verse vorbringen wie Mohammed es tut, kein Zwang, usw.).

    Wenn unsere Politiker nicht so kuschen würden, würden sie ihnen genau diese Dinge sagen.
    Aber jeder kann das tun.
    Vielleicht wir mehr als die selbst, weil wir dadurch nicht gleich zu Apostaten werden. Eine gewisse Narrenfreiheit gewissermaßen, wobei der „Narr“ aber dennoch gut verstanden wird.

  52. Sagt doch nicht immer nur „das geht nicht“.
    Das ist so typisch hoffnungslos deutsch-stagnativ.
    Versucht doch auch mal, das Potential zu sehen, und den Herzen der Leute ein bisschen zu vertrauen.
    Die Befreiungsbewegung im Iran und auch gewisse aufgeklärte oder Ex-Moslems zeigen doch, dass es Leute gibt, die eher einer Veränderung zuneigen als ihren ewiggestrigen Imamen.

  53. #58 plapperstorch

    Wenn wir mal bei dem Gedankenkonstrukt bleiben, daß ein solcher Allah existieren würde (wovor uns Gott bewahren möge), DANN wäre für mich die logische Schlussfolgerung, dass er das so gutheißt, was seine „Kinder“ hier so anstellen. Nicht umsonst ist ja auch „sein“ Werk, der Koran, voll mit Mordaufrufen und geradezu sadistischen Gewaltfantasien.

    Aber wer glaubt denn schon ernsthaft, daß Mohammed mehr war, als ein kleiner notgeiler Kriegsfürst, der die zugegebenermaßen geniale Idee hatte, eine „Religion“ zu gründen, um seine Untaten spirituell verklären zu können und somit sogleich sakrosankt zu werden? 😉

    Confluctor:

    Diese Leute SIND nunmal der Islam heute. Aber auch auf der theologischen Basis versteht sich der Koran als unveränderlich, unbezweifelbar, unantastbar. Da können wir „Westler“ quaken was wir wollen, das wird die nicht kümmern.

    Deswegen ist diese Diskussion zwar auch ganz interessant, aber nicht wirklich zielführend.

  54. Nicht alle sind Ex. Es gibt auch die aufgeklärten, von denen einige hier sogar sehr gelobt werden. Womit wir übrigens auch beim Thema sind.

    Und wenn diese Leute einen Großteil des Islams von HEUTE ausmachen, so werden es nicht die von MORGEN sein. Ich rede hier für die Zukunft.
    Die Starrköpfe und Übeltäter werden alle verschwinden, das war langfristig schon immer so.

  55. #62 terminator

    „Aber wer glaubt denn schon ernsthaft, daß Mohammed mehr war, als …“

    Glauben kann man viel und viele glauben, glauben an Gott, oder Allah und diesen Glauben kann man keinem nehmen, weil es keiner besser weiß. Logik? Wessen Logik? Schon menschliche Logik ist nicht einheitlich und gestehen wir Gott oder Allah oder wem auch immer doch eine eigene Logik zu, vielleicht sogar eine göttliche. Mit Logik kommen Sie keinem Glaubenden näher. Darum kann auch nicht die Logik eines Glaubens die Logik eines anderen ersetzen oder überwältigen. Man muss die Menschen nehmen wie sie sind, mit ihrem jeweiligen Glauben. Worum es mir nur in dem Zusammenhang geht ist, den Koran-Gläubigen genau das klar zu machen. Lasst mir meinen Glauben, lasst dem Karl Napp seinen Nichtglauben, glaubt an alles was ihr wollt, nur nicht daran, das euer Glaube den Glauben der anderen „überherrschen“ müsse. Wer seinen Glauben für was besseres hält und daher andere Religionen verdrängen will, der glaubt nicht mehr, der ist dem Irrsinn verfallen.

  56. Was regt sich der Norweger auf. Soll er mal in das eigene Land sehen. Stichwort: Weihnachtsgeschichte im TV!

  57. Confluctor:

    Das ist purer Euphemismus! Das war, historisch nachweisbar, NICHT immer so. Ohne den 2. WK würden wir jetzt wohl alle im „Großdeutschen Reich“ nach den „Arier-Vorschriften“ leben.

    Nein, ein gewalttätige Aktion, Krieg genannt, hat uns von diesem Alptraum befreit.

    In historischen Bahnen gedacht haben Sie vielleicht recht, aber auch nur vielleicht, denn die Option, daß die Menschheit sich selbst aufrauchen könnte, sollte man nicht völlig außen vor lassen.

    Aber selbst wenn wir das ausschließen, bin ich nicht bereit meine Lebenszeit oder die meiner Kinder/Enkel … herzugeben bzw. eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität in Kauf zu nehmen, nur um zu hoffen, daß sich der Islam vielleicht irgendwann einkriegt.

    Und was sollen wir bereit sein, bis dahin alles zu erdulden?

    Und: Es haben schon mehrere Staaten gedacht, daß der Islam tolerierbar bzw. reformierbar sei. Ein bekanntes Beispiel ist der Libanon…

    Und zu ihren aufgeklärte Moslems: Die sind fast immer schon sehr weit, weit weg von Islam. Ich halte es da mit Prof. Gabriel (Der Ägypter lehrte Islamische Wissenschaften an der Al-Azhar-Universität) :

    „Einen guten Menschen zu treffen bedeutet, einen schlechten Moslem vor sich zu haben“.

    „Diese Religion hat den Hass verinnerlicht.“

    plapperstorch:

    Ich bin nicht ihrer Meinung: Ich bin weder bereit noch gewillt, eine „Religion“ als gleichwertig zu akzeptieren, die pure Misantrophie ist. Das ist für mich eine Art von Kulturrelativismus, der sowie eine Verirrung des Geistes ist. Ich halte es da mit Henryk Broder:“ Keine Toleranz der Intoleranz!“ oder „Kulturen sind unterschiedlich entwickelt und nicht alle gleich wert!“.

    Und ja, eine „Religion“, die Frauen-unterdrückung, -Steinigung, „Ehrenmorde“, Todesstrafe bei Apostasie usw. fördert ist einen Dreck gegen das Christentum, Buddhismus usw.

  58. @#67 terminator

    Ich teile doch Ihre Meinung, auch wenn ich nicht „Dreck“ sage oder meine. Ich habe nur einen anderen Ansatz: Toleranz, und zwar die fehlende Toleranz des Koran. Was ich geschrieben habe besagt nix anderes, als: Erst einmal muss der Islam Toleranz lernen und dann reden wir weiter!

  59. @terminator (27. Nov 2009 16:19)

    The stakes are high, das ist völlig klar.

    Gibt man seine Lebenszeit bzw. sein Leben lieber her für einen Krieg (evtl. Weltkrieg) oder lieber für Überzeugungsarbeit?

    Ich sehe kaum eine brauchbare Alternative zu einer möglichst rechtzeitigen, intensiven Überzeugungsarbeit (auf allen Seiten übrigens).

    Wenn man überzeugen will, muss man aber den Gegner grundlegend verstehen, um die universellen Werte zu finden, die man bei ihm fördern kann, um seine positive Entwicklung herbeizuführen, d.h. ihm zu helfen, aus seinem eigenen Gefängnis auszubrechen.

    Überzeugung lässt sich nun mal nicht erzwingen.

    Nun, man kann sich vielleicht noch etwas Raum und Zeit durch Abschottung verschaffen, wenn der Druck von außen groß wird. Aber geht das heute noch? Bin mir da nicht so sicher.

  60. @ Confluctor
    Falls der Islam eines Tages sich wirklich einer Aufklärung öffnen sollte und sich überwiegend als eine Moral begreifen würde, wäre dies sicherlich ein Vorteil für die Menschheit.

    Andererseits ist das strikte Beharren auf einen orthodoxen Islam für dessen weitere Existenz durchaus förderlich. Mit einem orthodoxen Islam ist eine philosophische Auseinandersetzung nicht möglich, die Moslems können weiter in Unmündigkeit gehalten werden, die islamischen Geistlichen weiterhin von der Religion leben und die politisch Mächtigen den Islam für ihre Interessen nutzen.

    Erst nach einer Öffnung gäbe es nämlich Angriffspunkte für die kritisch-rationale Ideologiekritik. Dies würde innerhalb eines Jahrhunderts zur völligen Erosion des Islams führen

    Ich empfehle Hans Albert und seine Auseinandersetzung mit der Religion, z. B.:
    „Traktat über kritische Vernunft“ und „Das Elend der Theologie“. Man kann Gott durch Allah und Christentum durch Islam ersetzen, an der religionskritischen Analyse würde sich in der Sache nichts ändern.

  61. Bei den Demos heuer im Iran, musste ich zu meinem Bedauern feststellen,das es offensichtlich noch immer genug IranerInnen gibt, welche denke das das iranische Regime nicht den „wahren Islam“ repräsentieren.

    Die glauben noch immer an den Islam ist Frieden Gefaseln.

    Fällt mir schwer meine Landsleute zu kritisieren, aber ich frage mich schon, ob die schon vergessen haben, welches Unheil mit dem Islam in unser Land gekommen ist?!?!

    Wie gesagt erst wenn der Islam aus dem Iran verschwunden ist, und die Lehre von Zarathustra wieder einkehrt, erst dann wird der Iran frei sein.

  62. @ #2 Confluctor (27. Nov 2009 12:20) „Die Bedeutung der Aktion liegt vielleicht in der versuchten Einschüchterung.“

    Einschüchterung ist da wohl ein zu schwaches Wort. Doch wir hatten hier vor Jahrhunderten die Offenbarung. Wer daran zweifelte, wurde verbrannt. Heute haben wir hier die Offenkundigkeit. Wer daran zweifelt, wird eingesperrt.

    Humaner sind wir tatsächlich geworden. Es wird nur noch eingesperrt, wer das gültige Dogma bezweifelt. Verbrannt wird hier niemand mehr.

    Aber in Muselländern wird in manchen Fällen ein Mensch zu Tode gesteinigt. Das ist wohl der Gipfel der Inhumanität.

  63. Iran beschlagnahmt Friedensnobelpreis
    ————————————
    Na und?!
    Gottesstaaten dürfen das! 🙂

  64. #53 terminator (27. Nov 2009 15:36)

    #50 plapperstorch

    Ok, aber so lange dieser neue Prophet nicht erschienen ist, IST der Kuran das letzte Wort des einen Gottes an die Menschheit. Und so lange auch unveränderlich Wort für Wort, da es ja nicht von Menschen verändert werden kann …

    Naja, jedenfalls nach diesem Teufels”glauben”
    —————————————–
    Würden die Moslems einen „neuen“ Propheten überhaupt erkennen, der erstens sein Wort an alle Menschen richten würde (nicht nur an Moslems!) und der zweitens in einer gänzlich anderen Kultur (als der muslimischen) in Erscheinung treten könnte?

    Wären die Moslems unter diesen Umständen bereit, den Koran „fortzuschreiben“, zu aktualisieren sozusagen?

    Würde diese potentielle „Aktualisierung“ nicht Eigenschaften erfordern, die wir bei Moslems nicht vermuten können – wie z.B. Toleranz, Differenzierungsfähigkeit und Redlichkeit?

  65. Iran beschlagnahmt Friedensnobelpreis

    Man kann das Lebenswerk eines Menschen, das von der Gesellschaft ausgezeichnet wurde, nicht beschlagnahmen. Selbst dann nicht, wenn man den Träger den Kopf abschlägt. Es zeigt nur auf, wie irre die sind und was für ein idiotisches Bewusstsein sie haben. Typisch ISLAM!!!

  66. Confluctor:

    Auch wenn ich kein Freund von kriegerischen Auseinandersetzungen bin, bitte nicht mißverstehen, aber ich halte es da dann doch lieber mit dem alten Leitspruch:

    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

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