Die 1950 gegründete konservative Wochenzeitung Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) will wachsen. Ab heute ist sie bundesweit an zunächst rund 1000 Verkaufsstellen erhältlich. Darunter sind fast alle deutschen Flughäfen und Bahnhöfe sowie der gut sortierte Zeitungsfachhandel.

PAZ-Chefredakteur Konrad Badenheuer, der 2008 vom CSU-Parteiblatt Bayernkurier zur Preußischen Allgemeinen wechselte, verfolgt damit seinen Kurs von Erneuerung und Wachstum beim ehemaligen „Ostpreußenblatt“ weiter.

“Wie der ’Fall Sarrazin’ und die Minarett-Entscheidung zeigt, ist die Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung in vielen Bereichen enorm. Kaum kleiner ist die Marktlücke für eine gut gemachte, konservative Wochenzeitung – und die wird jetzt von uns besetzt“, sagte Badenheuer.

Das Interesse an der „runderneuerten“ Zeitung ist anscheinend vorhanden: Statt wie zunächst geplant mit 2500 bis maximal 4000 zusätzlich gedruckten Exemplaren geht die Zeitung wegen der starken Nachfrage der Grossisten nun mit 5500 Exemplaren an den Kiosk. Zum Vergleich: Der christlich-liberale Rheinische Merkur verkaufte im viertem Quartal 2009 nach IVW 2302 und die Junge Freiheit 2571 Exemplare an den Kiosken.

Mit ersten Aktivitäten im Bereich der Online-Werbung konnten seit Oktober über 1000 neue Probe-Abonnenten gewonnen werden. Weitere Maßnahmen am Internetauftritt des Blattes sind geplant. „Die boomende konservative Blogosphäre, übrigens auch ein Reflex auf das verkümmernde Angebot seitens der Printmedien in diesem Bereich, braucht eine Anlaufstelle, an der mit qualitätsjournalistischen Maßstäben die Spreu vom Weizen getrennt wird“, erklärt Badenheuer. „Als Filter und Anlaufpunkt im wachsenden Segment der konservativen Blogs, Foren und Online-Netzwerke will die PAZ sich nach und nach positionieren.“

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37 KOMMENTARE

  1. Na endlich.

    Die Preußische wird schnell eine konservativ-nationale Leserschar hinter sich versammeln. Und sie wird es auch rasch in die Presseschauen von Funk und Fersehen schaffen.

    Denn sie hat Gewichtiges zu sagen.

  2. Interessant. Da wir inzwischen sämtliche Abos gekündigt haben (Tageszeitung, Spiegel), ist Platz und Geld für Neues freigeworden.
    Also, wieso nicht auch da mal reinlesen?

  3. Ist die Marktlücke „konservative Wochenzeitung“ nicht von der Jungen Freiheit besetzt?

    Und: trauen sich die Leute, das Teil am Kiosk zu kaufen? (in meinem Umfeld alle fest in Moslemhand)

    Sowas läuft doch eher über ein Abo, oder?
    Ich wünsche der PAZ auf jeden Fall viel Erfolg beim Expandieren, habe aber meine Zweifel…

  4. Ob das eine kluge Idee ist?
    Die Menschen holen sich Informationenn immer mehr aus dem Internet. Das Risiko ist also hoch.
    Hut ab, wenn das ein Erfolg wird. 🙂

  5. doch, der PAZ werde ich einmal eine Chance geben, da mir die FAZ auch nicht mehr so ganz behagt. Demgegenüber hoffe ich in der PAZ Artikel von kompetenten Autoren und Jounalisten finden zu können, da ich nicht länger bereit bin, für die Ergüsse der duch die verfehlte staatliche Bildungspolitik generierten LRG mit Soziologie Diplom und Schwerpunkt Marxismus auch noch einen weiteren Cent zu bezahlen.

  6. Vom Bayernkurier zur Preußischen Allgemeine wechseln !?!

    🙂

    Wenn das mal kein Migrationshintergrund ist…

    🙂

  7. Die Preußische Allgemeine oder JF zu kaufen ist eine einfache und risikolose Art einen „politisch-inkorrekten“ Meinungsumschwung in der BRD zu unterstützen.
    Kaufen, Marsch Marsch. 🙂
    @Proxima Centauri Ich hab die JF schon öfters bei einem türkisch geführten Kiosk gekauft, es gab keine Probleme.

  8. Ich werde mir auf alle Fälle mal ein Exemplar kaufen zur Begutachtung. Wenn sie Wort halten und ich mir kein linksliberales moralisch relativierendes Geseiere durchlesen muß, sondern ohne wenn und aber Klartext gesprochen wird, dann werde ich die PAZ auch öfter kaufen.

  9. @ #6 vivaeuropa
    @ 9 talkintome
    Ich wurde schon als Nazi beschimpft, als ich die JF gekauft habe. Allerdings von einem weiteren Kunden im Zeitschriftenladen, nicht vom Verkäufer.
    Das zeigt nur, wie weit die Meinungsdiktatur in unserem Land schon reicht.
    Mit Bild passiert das ja (noch) nicht.

  10. Wichtig ist mir dabei auch die Position gegenüber Israel und den USA – da bekleckert sich die JF ja nicht gerade mit Ruhm. Ich hoffe, die PAZ vertritt ein etwas kosmopolitischeres Weltbild.

  11. #4 Proxima Centauri

    Warum soll man die nicht kaufen? Die PAZ hat nichts mit Nazi-Schmuddel zu tun. Das Image der National-Zeitung kann man der PAZ jedenfalls nicht anhängen. Lese die PAZ schon lange, kann ich jedem nur empfehlen sie ab und an mal zu kaufen. Eine Chance hat die PAZ jedenfalls verdient.

    „Sowas läuft doch eher über ein Abo, oder?“

    Es will sich aber nicht jeder über ein Abo binden.

  12. „Ist die Marktlücke “konservative Wochenzeitung” nicht von der Jungen Freiheit besetzt?“

    Ich lese beide mit Gewinn. Es gibt auch genug Unterschiede. (man liest also nicht 2x das gleiche)

    Die PAZ hat mit der letzten Seite, mit dem Wochenrückblick von Hans Heckel und einem Gedicht von Pannonicus auch öfters mal einen kräftigen Lacher auf ihrer Seite. (natürlich schwarzer Humor)

  13. Ich hatte in den letzten 10 Jahren kein Zeitungsabo. Bis ich dieses Jahr,ein Abo der „Preußische Allgemeine Zeitung“ von meiner Frau geschenkt bekam, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Ich kann Euch die PAZ nur empfehlen.
    Also PAZ, viel Glück!

  14. Es ist Platz für 2 konservative Zeitungen in Deutschland. Ich halte mir vorerst die JF.

    Aber wenn ich die PAZ am Kiosk sehe werde ich mir eine kaufen.

    Trotz Internet: Es gibt nichts schöneres als eine Zeitung zu lesen, während man einen Kaffee trinkt.

    Die Tageszeitung (Welt) habe ich schon vor Jahren abbestellt und lese Tagesnachrichten im Internet.

    Aber eine Wochenzeitung ist etwas anderes.

  15. Gut, daß das Wochenzeitungen sind, rein zeitlich und von der Lust her lese ich nur einmal in der Woche Zeitungen.
    Das von meiner Schwester mir vermittelte ZEIT-Abonnement läuft nächste Woche aus.
    Dann nehme ich mir die PAZ zur Brust.

    Die Tagesnachrichten entnehme ich mir aus dem Internet.

  16. @21
    „Trotz Internet: Es gibt nichts schöneres als eine Zeitung zu lesen, während man einen Kaffee trinkt.“
    Doch, auf’m Klo lesen ist noch schöner! Aber im Ernst: Lest diese Zeitung, es lohnt sich!

  17. Das ist natürlich eine feine Sache. Ich hatte mir letztes Jahr, ob der Bannerwerbung ein Probeabo geholt. Die Ausrichtung der Zeitung ist nicht verkehrt, könnte aber noch „knackiger“ sein. Schade ist, dass die Internetseite scheinbar nur Artikel aus der Zeitung selbst liefert. Bisher habe ich die JF und die FAZ im Abo und werde die auch behalten. Aber wenn sich bei der PAZ jetzt etwas tut, abonniere ich die auch noch.

  18. Bei uns in Frankfurt am Main gibt es solche Zeitungen nur am Bahnhofskiosk oder bei ausländischen Kioskbetreibern, gelegentlich noch bei mitteldeutschen Kioskbetreibern (diese lassen sich nichts gefallen).

    Westdeutsche Kioskbetreiber kriegen Ärger mit dem (deutschen) linken Gesocks, wenn sie solche Zeitungen offen auslegen, deshalb lassen sie es sein.

    Aus meinen Erlebnissen:
    Hanau, bis vor zwei Jahren offen verkauft, jetzt als Bückware erhältlich.
    Frankfurt, ein Kiosk in der Stadt betrieb bislang ein Inder, der legte die Zeitungen öffentlich aus.

    Jetzt betreibt es ein Grieche oder Türke. Ich war vor 14 Tagen da.
    Er: „Was möchten Sie?“
    Ich: „Ich gucke mal bei den Zeitungen“.
    (Ich gucke die Zeitungen durch).

    Er: „Das was sie suchen ist wohl nicht dabei?“
    Ich: „Führen Sie Nation und Europa?“
    Er: „Das kenne ich nicht, meinen Sie vielleicht die Nationalzeitung?“
    Ich: „Ist die neue denn schon da?“
    Er: „Nein, es ist die alte, die neue kommt morgen. Außerdem führe ich noch die Junge Freiheit und die Deutsche Stimme.“

    Eine Woche später ging ich wieder an dem Kiosk vorbei, er hatte die Junge Freiheit und die Nationalzeitung mit der Titelseite verdeckt ganz unten am Zeitungsständer eingelegt. Ein Kioskbetreiber (und jeder Händler) muß seine Kunden und sein Umfeld kennen.

    In meinem Fall hat er an dem Alter, dem Aussehen, der Kleidúng, der gespielten Suche und an der scheinbaren Unschlüssigkeit genau gemerkt, wohin die Reise geht.
    Mit harmlosen Bemerkungen, verzögerter Sprechweise, halb angefangenen Sätzen tasten die Gesprächspartner auf das Gesprachsziel hin.
    Beide wissen, was gespielt wird.

    ***

    Die Ausländer als solche sind nicht unser Gegner. Sie glauben doch selbst dem linken Gesocks die Multikultiträume nicht.

    ***
    Am Bahnhof in Frankfurt ist die Zeitungsversorgung 100% in Ordnung.

    ***
    Zum Schluß ein Spaß:
    Letzte Woche hatte ich neben mir eine Frau meines Alters stehen, von Kleidung und Typ her „Gutmensch“. Es waren auch genug Umstehende da. Als ich meine Zeitung in der Hand hatte, habe ich die Frau höflich gefragt: „Kennen Sie die Nationalzeitung?“ in Verbindung mit ruhigem Vorzeigen der Titelseite der Zeitung. Die Frau unangenehm berührt, auch weil Leute dabeistanden: „Nein, die kenne ich nicht, und die will ich auch nicht kennenlernen!“
    Ich höflich: „Auch gut“.

    Der Auftritt an sich war schon gut genug. Man kann noch steigern, das werde ich das nächste Mal auch tun, die richtige Antwort wäre gewesen: „Schade, von ihrem Typ her habe ich gedacht, daß sie in diese Richtung interessiert sind. Tut mir leid, daß ich dabei anscheinend falsch gelegen habe.“

    Und noch eins drauf: „Sie passen halt vom Äußeren her genau zu uns, aber wenn sie eine andere Einstellung haben, dann ist es natürlich auch gut.“

    Und jetzt der Klassiker:
    „Aber eins muß man zugeben: Es hätte ja sein können, es wäre ja ohne weiteres möglich gewesen, das kann man ja vorher nicht wissen“.

    Alles höflich, mit einem Lächeln, nicht ernst, sondern der Spaß muß erkennbar sein.
    Dann aber schnell weg.

  19. @Karlfried
    Deine Art mit dem Florett zu provozieren gefällt mir und ich darf erwähnen, daß ich es ebenso mache. Als in Frankreich lebender Deutscher mache ich mir bei meinen Besuchen in der Heimat immer den Spaß, an Kiosken und und in Zeitungsläden demonstrativ nach der Jungen Freiheit zu fragen, möglichst wenn viele Kunden an der Kasse stehen. Wenn sie nicht im Angebot ist, bringe ich mit Ironie und einem Schuß Verachtung meinen Unmut zum Ausdruck. Bei positiver Antwort trage ich das Exemplar für jedermann deutlich sichtbar noch im Gehen lesend davon. Du mußt nur sicher und selbstbewußt auftreten. Da traut sich niemand zu motzen.

  20. Heute morgen sah ich auf dem Zeitungsständer des Kiosks am S-Bahnhof auch die „Preußische Allgemeine“ und war überrascht, und sie war sogar ganz oben direkt über der „Russkij Berlin“ angeordnet!

    Als ich abends zurückkam, und mir dachte, „probierst du mal neuen Lesestoff“, war der Ständer entschwunden. Allerdings fragte ich dann halt bei der freundlichen Kioskdame danach, die sie mir heraussuchte und einen langen Blick daraufwarf, denn offenbar kannte sie diese Zeitung selbst nicht.

    Im Bus habe ich sie dann gelesen und so ein nach Alt-68er aussehender Mann starrte abwechselnd auf mich und auf die Zeitung. Zu seinem Glück war ich kein Türke – sonst hätte er vielleicht bald auf die Schnauze gekriegt. Aber wir sind ja nicht so… 😉

    Ich werde vielleicht öfter zur PAZ greifen. Diese finde ich wirklich gut und deutlich kritischer als die weichgespülten Massenmedien namens Tagesspiegel, Morgenpost und Co.

    Das mit der National-Zeitung finde ich zwar lustig, aber weder mit dieser noch mit der Deutschen Stimme kann ich mich identifizieren. Ich bin konservativ, aber kein NPDler.

  21. Und wenn alle Medien so kritisch wären wie JF oder PAZ, hätten die Medien wirklich noch den Namen Vierte Gewalt verdient.

  22. Na ja, ein Probeabo hätte ich vielelicht auch riskiert, aber das hier:

    Mit Bezug der Preußischen Allgemeinen Zeitung werde ich gleichzeitig Mitglied der Landsmannschaft Ostpreußen.

    im Bestellformular gefällt mir dann nicht so gut….

  23. #26 Karlfried

    Das macht mich jetzt doch neugierig.
    Erkennt man Gutmenschen an der Kleidung?

    Zum Schluß ein Spaß:
    Letzte Woche hatte ich neben mir eine Frau meines Alters stehen, von Kleidung und Typ her “Gutmensch”. Es waren auch genug Umstehende da.

    —-

    Auf gar keinen Fall möchte ich nämlich als Gutmensch herumlaufen! 😉

    Und: „Beide wissen, was gespielt wird.“

    Also für solche zeitraubenden Plänkeleien würde ich mir nie Zeit nehmen.
    Ich schaue mir im Laden/am Kiosk die Zeitungen an; wenn die Junge Freiheit da ist, wird sie gekauft. Ansonsten frage ich danach, aber ohne eventuelles linkes Gesocks in der Nähe zu beachten.
    Wäre ja noch schöner. Ich möchte keinem raten, mich da dumm anzumachen.

    Es wird doch immer Zivilcourage gefordert: Da geht sie für mich nämlich schon los.

  24. Portrait der Landsmannschaft Ostpreußen

    Die Landsmannschaft Ostpreußen (LO) ist die Dachorganisation der 1945 und in den Folgejahren heimatvertriebenen und den in der Heimat zurückgebliebenen Ostpreußen, deren Nachkommen und darüber hinaus von Menschen, die sich Ostpreußen und seinem kulturellen Erbe besonders verbunden fühlen.

    Struktur
    Die LO besteht aus:

    * 39 Heimatkreisgemeinschaften, analog den historischen Landkreisen Ostpreußens,
    * 16 Landesgruppen, analog den 16 Bundesländern mit insgesamt etwa 420 Orts- und Kreisgruppen und der
    * Arbeitsgemeinschaft Bund Junges Ostpreußen (BJO).

    Die LO ist Herausgeberin der Wochenzeitung
    Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt.

    Die LO ist Inhaberin des Versandbuchhandels
    Preußischer Mediendienst.

    Die LO wird durch die öffentliche Hand nicht alimentiert.

    Aufgaben
    Neben der Wahrung des kulturellen Erbes Ostpreußens als wichtiger Teil der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte (Ostpreußen als Kernland Preußens) arbeiten die Ostpreußen seit Jahren an einem Frieden stiftenden und Völker verbindenden Aufbauwerk im heute dreigeteilten Ostpreußen.

    Humanitär-Soziales
    So haben im humanitär-sozialen Bereich die Vertriebenenorganisationen in den Heimatgebieten durch umfangreiche humanitäre Hilfsmaßnahmen dazu beigetragen, den heute dort lebenden Menschen bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven zu helfen und einen Beitrag zu Stabilisierung und Aufbau des Gebietes zu leisten.

    In diesem Zusammenhang haben die Heimatkreisgemeinschaften und die Landsmannschaft Ostpreußen folgende Leistungen erbracht:

    * Initiative, Einrichtung und Unterhaltung von inzwischen 21 Sozialstationen, oft in Kooperation mit dem Lazarus Hilfswerk bzw. der Johanniter Unfallhilfe,
    * Einrichtung und Unterhaltung von Kleiderkammern und Apotheken,
    * eine fast flächendeckende Organisation und Finanzierung ungezählter Hilfsgütertransporte für Krankenhäuser, Kinder- und Altersheime,
    * Unterstützung der Wolfskinder insbesondere in Litauen und
    * Unterstützung von Kindergärten und Schulen u.a. durch Schulspeisungen.

    Kultur
    Im kulturellen Bereich gehören zum zukunftsorientierten Wirken der Landsmannschaft Ostpreußen e.V. und ihrer Heimatkreisgemeinschaften Projekte auf den Sektoren Denkmalschutz, Wissenschaft und Forschung, Kulturelle Breitenarbeit sowie auch Wissenschaft und Forschung, durch welche den Menschen aus und in Ostpreußen das Verbindende zwischen Polen, Russen und Litauern einerseits und Deutschen andererseits nachhaltig vor Augen geführt wird.

    Die LO knüpft die früher vorhandenen geistigen, kulturellen und emotionalen Bindungen zwischen Westeuropa und Osteuropa neu. Die EU-Osterweiterung vom 1. Mai 2004 war ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

    Die LO setzt sich ein für einen umfassenden Volksgruppenschutz für alle ethnischen Minderheiten in Europa, insbesondere für die Reste der deutschen Volksgruppe in Ostpreußen.

    Die LO fördert die rußlanddeutsche Minderheit im Königsberger Gebiet im Einvernehmen mit der russischen Gebietsadministration.

    Die LO fördert deutschen Sprachunterricht im dreigeteilten Ostpreußen.

    Die LO strebt danach, daß die 700jährige deutsche Siedlungs- und Kulturgeschichte Ostpreußens im Bewußtsein nachwachsender Generationen erhalten bleibt und als Fundament einer noch zu schaffenden Euro-Region Ostpreußen dienen möge, in der die heutigen Bewohner Ostpreußens – Polen, Russen, Litauer und Deutsche – Heimat sowie eine gedeihliche Zukunftsperspektive besitzen.

  25. Haben es sicher Zeitungen nicht schwer Anzeigen gebucht zu bekommen? Mercedes oder die Deutsche Bank werden sowas doch sicher meiden. Und nur von konservativer Bucherwerbung oder Heizdeckenversendern kann man doch sichern nicht leben.

  26. #28 elch   (29. Jan 2010 20:50)  
    Danke sehr und weiter so.

    ***

    #32 NoDhimmi   (29. Jan 2010 22:37)  
    Deine Frage war: Erkennt man „Gutmenschen“ an der Kleidung?

    Meine Antwort: Aus hundertfachem Erleben weiß ich, daß 95% der Menschen sich nicht für schwierige Fragen, etwa um das Überleben der europäischen Völker in Europa, bekümmern.

    Nicht nur, daß sie sich nicht darum bekümmern, sondern sie gehen dieser Frage absichtlich aus dem Weg, sie weichen ihr aus, wo sie nur können.

    Ein anderer Schreiber hat hier vor kurzem geschrieben, daß es im Raum still wird, wenn man ein solches Ding anspricht. Das Gespräch versickert, keiner will sich äußern, weder so noch so.

    Es ist ihnen schon peinlich, wenn sie nur daran denken, daß ein zufällig vorbeilaufender Bekannter zufällig sehen (!) könnte (!), daß sie mit jemanden zusammenstehen und sprechen, der eine solche Zeitung offen sichtbar in der Hand hält.
    Der Gedanke allein ist vielen Menschen schon äußerst unangenehm und peinlich.

    So ähnlich wie die Katze die Schnurrhaare als sehr empfindliche Fühler hat (die Katze prüft damit, ob sie durch eine enge Lücke hindurchpaßt oder nicht), so haben sehr viele Menschen eingebaute Fühler dafür, wie sei am einfachsten durchs Leben kommen, ohne irgendwo anzuecken.

    Schon in der Schule, bei uns im Ort schon im Kindergarten, wird die staatlich gewünschte Denkweise und Weltsicht eingeträufelt, jahrzehntelang. Das bleibt nicht ohne Folgen, bei vielen Menschen wirkt dieses Gift dauerhaft nach.

    Ich weiß auch, daß 95% der Wähler seit 40 Jahren Parteien wählen, deren Tun meiner Ansicht nach nicht für, sondern gegen die Lebensgrundlagen des deutschen Volks und der europäischen Völker gerichtet ist.

    Vor diesem Erfahrungshintergrund weiß ich zu 95% im vorhinein, wie die Antwort lauten wird. Die Kleidung ist nur ein kleines zusätzliches Zeichen. Im vorliegenden Fall war es so: Frau, 50 Jahre alt, Typ Kirchenvorstand (Kurzhaarschnitt), schlank, sorgfältig gekleidet, wahrscheinlich ernährungsbewußt (Einkauf im Ökoladen), möglicherweise Schwäbin.

    Vielleicht war sie aber auch Norddeutsche, ich weiß das alles nicht, nur konnte ich in dem Augenblick in Sekundenbruchteilen erkennen, daß diese Frau sehr geeignet dazu war, in Anwesenheit von Umstehenden mit der Zeitung bekanntgemacht zu werden.

    So etwas geht nur aus einer Laune heraus, dann freut man sich selbst daran. Es ist ein kleiner Spaß, weiter nichts.

    (Bei allen diesen Dingen darf man nicht überziehen, wenn es gerade gut läuft. Lieber immer etwas bescheiden, zurückhaltend, höflich auftreten. Ein wenig Spaß darf aber auch sein.)

    ***

    „Ansonsten frage ich danach, aber ohne eventuelles linkes Gesocks in der Nähe zu beachten. Wäre ja noch schöner. Ich möchte keinem raten, mich da dumm anzumachen. Es wird doch immer Zivilcourage gefordert: Da geht sie für mich nämlich schon los.“

    Jeder Mensch hat seine eigene Art, deine geradlinige offene Art ist auch gut.

  27. also ich lese die PAZ seit ein paar Monaten im Online-Abo und bin restlos begeistert.
    Eine klare konservative Ansage und man erfährt nebenbei noch wissenswertes und interressantes über Ostpreussen.

  28. ich hab mir vor zwei wochen das probeabo besorgt bin ebenfalss restlos begeistert
    sogar besser als der Bayernkurier werd sie sobald das probeabo beendet ist aber lieber am kiosk kaufen sofern ich hier in der bayrischen provinz einen find der sie verkauft

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