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Moslemische „Meilensteine“ der Wissenschaft

[1]Die Moslems haben die moderne Welt erfunden, jedenfalls behauptet das die CNN [2]. Sie sind die Erfinder des Kaffees und der Zahnpasta, der Medizin und der Wissenschaft, sogar der Musik. Eigentlich haben wir unser ganzes Leben in „Wahrheit“ dem Islam zu verdanken, weil ja alle vor den Moslems auf den Bäumen saßen. Oder etwa doch nicht? Nein, nicht wirklich!

Waren die alt-ägyptischen Chirurgen, die vor Jahrtausenden bereits chirurgische Eingriffe durchführten etwa Moslems? Nein, sie lebten Zeitalter vor Mohammed. Ähnliches gilt ebenfalls für die Errungenschaften auf dem Gebiet der Physik.

Zum Himmel fliegen wollte schon mancher vor dem 9. Jahrhundert, beispielsweise Ikarus, und der war Grieche. Wissenschaft gab es es in allen alten Kulturen auch ohne den Analphabeten Mohammed. Die Optik der Weisen aus dem Morgenland wurde wenn schon in Babylon erfunden, allerdings in weit vormohammedanischer Zeit. Dass ausgerechnet die Moslems die Musik entdeckt haben wollen ist ein selbsttragender Witz, der wohl auch den lautespielenden König David amüsieren würde, und unser Alphabet ist mitnichten arabisch, sondern griechisch. Das griechische Alphabet wiederum stammt nicht vom Arabischen, sondern wenn schon von älteren Schriften, wie dem Phönizischen.

Alles „Erfindungen“, mit denen Mohammed auch wirklich überhaupt nichts zu tun hatte. Aber in einem sind die Moslems unumstritten Weltmeister: Im fälschen von Geschichte, bis es passt. Die „1001 inventions“ sind ein arabisches Märchen.

» PI v. 21.5.09: Mit dem Zweiten verschleiert man besser, Teil 2 [3]

(Spürnase: Ulrich)

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Steinfelds Islam-Propaganda

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[4]Heribert Prantls Mannen haben ihr Herz für die Islamkritik entdeckt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht mit belehrenden Ergüssen dazu bedacht werden. Unter dem Titeln „Militante Propaganda“ [5] lässt uns Thomas Steinfeld – nach seinem Vergleich der Islamkritiker mit Islamisten [6] von Mitte Januar – nun schon zum zweiten Mal großzügig an seinen Erkenntnissen teilhaben.

(Von Epistemology)

Er schreibt diesmal:

Man dürfe den Islam nicht tolerieren, sagen seine Feinde. Er sei eine Religion der Gewalt und Intoleranz. Er widerspreche allem, was die westliche Gesellschaft an Freiheit, Selbstbestimmung, Toleranz und Friedfertigkeit hervorgebracht habe. Daran ist so viel Wahres, wie es Muslime gibt, die Gewalttaten in ihrem Glauben gerechtfertigt sehen – und die nicht zögern, diese Gewalttaten auch auszuführen. Nun ist es aber kühn, von solchen Muslimen auf ihre Religion überhaupt zu schließen. Das Christentum zum Beispiel war über lange Zeit eine alles andere als friedliche Angelegenheit. Und auch nach der Epoche der Aufklärung ist das Christentum nicht, wie gelegentlich suggeriert wird, nur eine Religion des Friedens: Erst seit kurzem mündet die Vermischung von Konfession und Politik in Nordirland nicht mehr zwangsläufig in Gewalt.

Immerhin gibt er zu, dass Muslime Gewalttaten durch ihren Glauben rechtfertigen, aber sofort geht die Relativiererei wieder los. Als ob der Konflikt in Nordirland mehr als nur vordergründig mit Religion zu tun hätte. Es geht hier um ein nationales Problem, die einen verstehen sich als Iren und wollen zur Republik und die anderen sehen sich als Briten und wollen im Vereinigten Königreich bleiben. Es bestreitet auch keiner, dass das Christentum lange Zeit nicht friedfertig war, aber im Unterschied zum Koran lässt sich durch die Bibel Gewalt nicht rechtfertigen.

Steinfeld weiter:

Christentum und Islam, möglicherweise auch das Judentum, neigen zum Fundamentalismus, wenn man sie nach ihrem eigenen Ermessen walten lässt.

Über das Judentum sollte er schon mal gar nicht reden, da ist er mit besonderer Ahnungslosigkeit gesegnet. Es gibt seit über 60 Jahren den Staat Israel, die einzige Demokratie im gesamten mittleren Osten, dort sind die fundamentalistischen Ausleger, die es zugegebenermaßen natürlich in jeder Religion gibt, in der Politik kaum vertreten. Das Problem ist eben der Islam als politische Ideologie, die sich als Religion tarnt, aber das will unser Autor nicht wahrhaben. Das Zauberwort zur Lösung aller Probleme heißt bei Steinfeld Religionsfreiheit. Nur über deren Grenzen philosophiert er nicht. Denn absolute Religionsfreiheit kann es in einem Rechtsstaat nicht geben, die eigene Freiheit hört immer da auf, wo die des anderen anfängt. Hätten wir absolute Religionsfreiheit, dann müssten wir auch Steinigen, Hände abhacken und dergleichen islamische Bereicherungen zulassen.

Wenn dagegen nun „Islamkritiker“ den Aufstand der Mehrheit gegen eine Minderheit organisieren wollen und das Ende der Toleranz für den Islam verlangen – was geschieht dann, ganz praktisch betrachtet? Wie sollte eine solche negative Vergesellschaftung vollzogen werden? Durch Ausweisung aller bekennenden Muslime nach Asien oder Afrika? Durch Einrichtung von Ghettos innerhalb Deutschlands? Durch eine gigantische Umerziehung nach dem Modell der Entnazifizierung, eine Zwangsbekehrung zum Säkularen?

Die Idee der Entnazifizierung hat was, schließlich sind die Parallelen zwischen Koran und Mein Kampf nicht von der Hand zu weisen. Der Autor hat schon die richtigen Eingebungen, nur leider folgt er ihnen nicht. Wie heißt es so schön bei Schopenhauer: Der Wegweiser braucht nicht mit zugehen.

Das wissen auch die sogenannten Islamkritiker, wenn sie „einige Grundsätze des befriedeten Zusammenlebens opfern“ (Henryk M. Broder) wollen.

Zum guten Ton der Kritik der Islamkritik gehört mittlerweile das Broder-Bashing. Ein dümmlicher Satz über Henryk M. Broder darf auf keinen Fall fehlen, denn man kann es ja nicht aushalten, dass es da jemanden gibt, der mit Witz und analytischem Verstand die Dinge auf den Punkt bringt.

Deswegen sollen Islam und Islamismus plötzlich dasselbe sein. Deswegen wird zwischen islamischen Terroristen und gottesfürchtigen Muslimen im eigenen Land nicht unterschieden.

Premier Erdogan, ein gläubiger Muslim, macht da auch keinen Unterschied, er sagt: Der Islam ist der Islam. Wem sollen wir jetzt Glauben schenken? Nun kommt der Autor noch zu einem Thema, an dem sich die Geister scheiden: die Aufklärung.

Mit der Epoche der Aufklärung, auf die sie sich beruft, hat die „Islamkritik“ nichts zu tun. Denn die historische Aufklärung verfolgte den Religionen gegenüber drei Ziele: die Freiheit der Religionen und die Freiheit von den Religionen, die Philologie der kanonischen Texte und die Historisierung, also die Einbettung der Konfessionen und ihrer jeweiligen heiligen Texte in ihren geschichtlichen Zusammenhang. Alle drei Ziele sind den sogenannten Islamkritikern nicht nur von Grund auf fremd, sondern ihren Bestrebungen entgegengesetzt: Der Islam darf, ihrer Überzeugung nach, nicht in den Genuss der Religionsfreiheit kommen, solange er nicht, wie das Christentum seit der Entstehung bürgerlicher Staaten, zwischen religiösen Werten und gesellschaftlicher Realität trennt. Er darf nicht Gegenstand der verstehenden Analyse sein, vor allem nicht der Islam in seiner radikalisierten Form. Und er darf schließlich nicht Gegenstand der Historisierung sein – vor allem die kriegerische Unterwerfung Mekkas im Jahr 630, die doppelte Funktion Mohammeds als Prophet und politischer Führer, soll bis heute als Muster des Umgangs des Islam mit Andersgläubigen gelten. Den Muslimen gegenüber wird ein Verdacht ausgesprochen, der, zumindest in anderen Zusammenhängen, den Rassismus ausmacht: So seien die Muslime eben, beleidigt, rachsüchtig, unfähig zur „Selbstkritik“, unwandelbar, unverbesserlich – eben absolut böse.

Hier zeigt sich, dass Steinfeld zwar die richtigen Zitate parat hat, sie aber nicht umzusetzen weiß. Der Islam muss zwischen religiösen Werten und gesellschaftlicher Realität trennen. Obwohl es im biblischen Judentum keine Säkularität, keine Trennung zwischen Religion und Staat gab, gelingt diese Trennung im heutigen Israel, dort unterliegen nur die Personenstandsregelungen dem Rabbinat. Im Islam hingegen, der sich sowohl als Religion als auch als politische Ideologie mit massivem Weltherrschaftsanspruch versteht, ist Säkularität ein Fremdwort. Dass Islamkritik mit Rassismus soviel zu tun hat wie der Elefant mit der Butterblume, das muss man leider immer wieder ausführen. Was ist rassistisch an Kritik an einer faschistischen Ideologie?

„Es sei kein Zwang im Glauben“, heißt es etwa im Koran (Sure 2, 256)

Ist uns bekannt, wird aber aufgehoben durch Sure 2, Vers 85, die Gläubigen, die nicht an alles glauben, was der Koran aussagt, werden gedemütigt und erhalten die schlimmste Strafe. Und jetzt kommt wieder die Verständnis- und Mitleidstour.

Um diese Antwort zu finden, muss man sich, wie die Aufklärung des 18. Jahrhunderts und anders als die sogenannten Islamkritiker, die Mühe machen, nach den Gründen zu suchen, die große Gruppen von Muslimen in den vergangenen zwei Jahrzehnten dazu brachten, sich fanatisch auf eine radikale, vermeintlich buchstäbliche Lesart des Koran und der Scharia zu versteifen – mit allem, was das an Unterdrückung, insbesondere an Unterdrückung der Frau, bedeutet. Voraus ging jedenfalls eine Begegnung mit der Moderne, die eine Anpassung der muslimischen Welt an westliche Lebensstile erforderte, und die, eben weil sich der Islam als Siegerreligion versteht, als katastrophale Niederlage wahrgenommen wurde. Und so wenig man gehalten ist, Sympathie für den verlierenden Islam zu entwickeln, geschweige denn, sich sein Gefühl von Demütigung zu eigen zu machen, so dumm ist es, die Schwächung der islamischen Welt durch Verachtung zu komplettieren, indem man ihr jedes Verständnis verweigert – und, schlimmer noch, schon das Verstehen-Wollen der islamischen Welt für eine Kapitulation hält.

Hier paart sich des Autors Schwachsinn mit Ignoranz, dazu noch ein kleiner Schuss Halbbildung, fertig ist der Islam-Apologet. Fakt ist, dass es durch Vertreter der Religion des Friedens niemals wissenschaftlichen Fortschritt gab. Das ist aber kein Grund, beleidigt zu sein, denn kein anderer ist dafür verantwortlich zu machen, nur die Moslems selbst mit ihrer wissenschaftsfeindlichen Ideologie. Muss man Verständnis haben für Gläubige, die ihre Religion als Siegerreligion verstehen? Muss man jeden Schwachsinn nachvollziehen können, wie z.B. die Behauptung, dass eine Frau von ihrem Ex-Mann schwanger sein kann, obwohl sie ihn seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hat? Und warum sollen wir uns dieses Gefühl von Demütigung zu eigen machen? Was will uns der Dichter damit sagen? Fragen über Fragen. Es wäre vielleicht angebracht, mal die Schriften Sayyed Qutbs zu lesen, der verstand genauso wenig von westlicher Zivilisation wie Steinfeld.

Abstraktionen, in der Wirklichkeit geltend gemacht, entwickeln eine fatale Neigung zur Gewalt. Das gilt auch für die „westlichen Werte“, die sich, ins Offensive gewendet und über alle gesellschaftliche Praxis gestellt, in militante Propaganda verwandeln.

Ein dümmliche Behauptung, die ganz einfach in den vakuumierten Raum gestellt wird, für selbiges gibt es keinen Beleg. Oder gibt es etwa westliche Hassprediger, die zum Halali auf die Kaaba geblasen haben? Da muss mir etwas entgangen sein.
Welch immenser Unterschied zwischen westlicher Wertekultur und islamischer Barbarei besteht, kann man in Michael Mannheimers hervorragendem Essay „Der Islam als Sieger des westlichen Werte-Relativismus“ [7] nachlesen. Diesem brillianten Werk der Kritik gibt es nichts hinzuzufügen. Etwas Besseres lässt sich in diesem Zusammenhang nicht finden.

Steinfelds Schlusswort:

Wenn der militante Islamismus tatsächlich der innergesellschaftliche Feind wäre, als den ihn die Islamkritiker darstellen, dann wäre er innerhalb der westlichen Ordnung nur auf zwei Wegen zu bekämpfen: reaktiv durch den Rechtsstaat, präventiv durch Verhandlungen. Soweit aber wollen die Islamkritiker nicht denken. Sie klagen den Islam zwar an und werden nicht müde, den Untergang des Abendlandes durch die islamische Bedrohung zu bebildern – sagen aber mit keinem Wort, welche politischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Von den Kritikern des Islam ist daher zu erwarten, dass sie endlich offenlegen, wie sie mit dem Islam in Deutschland umgehen wollen. Sie haben zu zeigen, wie sie mit wem reden, wie sie mit wem umgehen wollen. Sie haben zu erklären, wie und warum sie als Liberale für die präventive Einschränkung der Religionsfreiheit sind und was sie daraus an praktischen Schlüssen ziehen wollen: nicht für Iran, nicht für den Jemen, nicht für die Taliban, sondern hier, für das eigene Land. Solange sie das nicht tun, muss man annehmen, dass sie den Islam gar nicht kritisieren wollen, sondern vertreiben.

Eben genau das tun wir, Herr Steinfeld, wir setzen uns sowohl politisch als auch religiös mit dem Islam auseinander, wir diskutieren mit jedem, der dazu bereit ist. Wir sind uns über die politischen Konsequenzen durchaus im Klaren. Wo die Grenzen der Religionsfreiheit liegen, habe ich bereits dargelegt. Anstatt sich auf die offensiven, propagandistischen westlichen Werte zu stürzen, tun Sie besser daran, über die eigene Insuffizienz nachzudenken.

» Goldseitenblog: Bruchteilwahrheiten im Mainstream: Islam und Aufklärung [8]

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