In meinen Gefängnisjahren* war ich wiederholt Zeuge einer hitzigen Debatte, an der immer wieder katholische (römisch-katholische und unierte) Bischöfe, Prälaten und einfache Kleriker teilnahmen. Es ging um die ethische Frage, ob man in Perioden, in denen wir Häftlinge methodisch ausgehungert wurden, Brot oder Maisbrot stehlen dürfen oder nicht.

(Von Ivan Denes)

Einmal im Monat wurde nämlich, der Reihe nach, jede Zelle zum Duschen kommandiert (und danach mit DDT traktiert). Man mußte sich in der Zelle ausziehen und nur mit dem langen, groben, zebragestreiften Mantel bedeckt, im Gänsemarsch, mit gesenkter Stirn und wortlos den langen Weg zu dem Duschraum antreten. Es geschah nicht selten, dass sich das Duschen bis in die Mittagsstunde hinzog. Da marschierte man vorbei an dem Karren, der vollgepackt war mit noch dampfendem, portioniertem Maisbrot. Und es gelang so manchem flinken Kameraden einen Klumpen zu entwenden.

Es gab Zeitspannen, in denen die Verpflegung der gesamten Gruppe der für Vaterlandsverrat Verurteilten auf täglich 800 Kalorien hinabgesetzt wurden: als Vergeltung für irgendein politisches oder militärisches Vorgehen des Westens auf internationaler Ebene, waren wir doch „die hiesigen“ Vertreter und Verbündete jener üblen imperialistischen Mächte. Und der Feind sollte sehr wohl zu fühlen bekommen, wie scharf geschliffen das Schwert der Diktatur des Proletariats ist. So die Aufgeweckteren unter den meist dunkelhäutigen Wärtern.

Man hungerte also und man geriet immer wieder in Versuchung zu stehlen, um das quälende Gefühl des leeren Magens zu dämpfen. Allerdings dämmerte es jedem irgendwo im Hinterkopf, dass die Maisbrotportionen wahrscheinlich gezählt worden waren, dass ein Maisbrot pro Kopf vorgesehen war und also wenn man einen gelben Kubus entwendete, am Ende ein Kamerad leer hätte ausgehen können.

Unsere Kirchenmänner entschieden meistens die Debatte mit einer Verurteilung des vermeintlichen Diebstahls. Stehlen bleibt stehlen, unabhängig davon, ob der Dieb satt oder hungrig sei, meinten sie. Ich weiß bis heute nicht, ob sich unsere gelehrten Theologen in der Zebrakluft sich dessen bewusst waren, dass sie letztendlich neuplatonisch urteilten und der Hypothese von der Ewigkeit der Werten huldigten. Moralische Grundsätze seien demzufolge zeitlos, allgemeingültig und nicht von den momentanen äußeren Umständen bestimmt.

Persönlich war und bin ich der Überzeugung, dass 800 Kalorien täglich eine lebensbedrohliche Unterernährung sind und dass die Bedrohung des Lebens auch die absolutesten Grundsätze relativiert. Vor übergeordneter Gewalt, vor vis major, gilt: um jeden Preis das Leben zu erhalten.

Die quasi als elftes Gebot klingende Schlussfolgerung meiner theologisch so gelehrten Kameraden tauchte aus dem dichten Nebel meiner fernen Erinnerungen ans Licht des Tages, anlässlich der jüngsten Auseinandersetzungen um den käuflichen Erwerb gestohlener Schweizer Kontenlisten durch den Staat.

In der bundesdeutschen Öffentlichkeit flammt von Zeit zu Zeit ein politisches Thema mit moralischer Tangenz auf, es wird einige Wochen lang lautstark, nahezu hysterisch pro und contra diskutiert, bis dann ein neues Thema die Kontroverse ausklingen lässt. Aber dieser besondere Vorgang beschäftigte mich weiter, auch nachdem in den Zeitungen und in den Fernsehkommentaren schon längst hitzig über das Erdbeben auf Haiti, über Afghanistan, über Hartz IV oder über einen angeblich schwulen Oberschiedsrichter des Deutschen Fußballbundes gestritten wurde.

Mein erstes, mehr aus dem Gefühl entstehendes Urteil zum gestohlenen Datenträger mit Kontennummern Schweizer Banken lautete schlicht „Ganoven unter sich“. Die Steuerhinterzieher, der Datendieb und der Hehlerstaat – allesamt erschienen mir zunächst Ganoven zu sein. Dann kam die Erinnerung an einen Präzedenzfall: Vor wenigen Jahren kaufte ein sozialdemokratischer Finanzminister, der noch bemüht war, ein gewisses Maß an Anstand zu bewahren, eine ähnliche Liste, aber nicht unmittelbar vom Datendieb. Der Bundesnachrichtendienst, zu dessen zentralen Aufgaben der Kauf von Informationen jeglicher Art gehört – wenn auch nicht primär, aber doch einschließlich Informationen aus dem finanziellen Bereich – wurde zum Verhandlungspartner des Diebes. Kein Staatsrechtler, aber auch kein Theologe hätte dann Einwände gegen die Übergabe der Daten von einer Bundesbehörde an eine andere Bundesbehörde formulieren können. Diesmal sitzt aber an der Spitze des Finanzministeriums ein Christdemokrat, von dessen moralischen Grundprinzipien man voraussetzt, sie seien christlicher Prägung. Folgerichtig hätte ich von ihm die selben Schlussfolgerungen erwartet wie ich von meinen Bischöfen, Prälaten und einfachen Geistlichen im Knast zu hören bekommen hatte. Nichts desgleichen! Vulgär ausgedrückt: die notorische, endemische Geldgier jedes Finanzministers übertrumpfte die neuplatonische Wertephilosophie, sie ließ den Mann in der Wilhelmstraße die Hose runterlassen und den Raibach machen.

Zahlreiche Kommentatoren vermieden es, die methodische Vorgehensweise des Ministers zu beurteilen und folgerten, dass angesichts des Präzedenzfalles er gar nicht anders hätte handeln können, denn als Käufer aufzutreten. Der Präzedenzfall ist ein Faktum und Fakten haben bekanntlich normative Kraft.

Klarer Tatbestand: kauft ein von Volk und Parlament gewählter Finanzminister, beziehungsweise eine von Volk und Parlament gewählte Regierung ohne weiteren Skrupel Daten, die von einem Dieb aus einer Schweizer Bank (der deutsche Kunden ihr Vertrauen geschenkt hatten) bei Nacht und Nebel entwendet wurden. Wer Diebesgut kauft, wird, gemäß meiner bescheidenen juristischen Kenntnissen, unverkennbar zum Hehler. Wie gesagt also, Dieb und Hehler: Ganoven unter sich.

Der casus präsentiert sich jedoch komplizierter. Denn die auf Schweizer Konten geflüchtete Gelder konnten vom deutschen Fiskus nicht erfasst werden, daher stellt wenigstens ein Teil des Geldes einen steuerflüchtigen Betrag dar. Zur Klärung: wenn jemand sein gesamtes Einkommen dem Fiskus vorlegt und die anfallenden Steuer abführt, geht es den Fiskus oder überhaupt niemanden an, ob die nach Steuern übrig gebliebene Summe bei der Schweizerischen Kreditanstalt, bei einer Bank auf Jersey oder den Kaymaninseln geparkt wird. Ob es zinnspolitisch sinnvoll sei oder nicht, bleibt auf ein anderes Blatt geschrieben.

Es gibt keinen Zweifel, urteilen die meisten Medien: das vor dem Fiskus versteckte Geld gehört der Gemeinschaft, dem Wahlvolk. Das Vorgehen der Regierung sei schlicht und einfach als Versuch zu bewerten, Geld, das dem Bürger gesetzeswidrig entzogen wurde, dem rechtmäßigen Inhaber zurückzugeben. Steuerflucht sei, so der Tenor der Kommentare, kein Kavaliersdelikt, sie sei unverkennbar eine Straftat.

So weit, so gut – wenn da nicht die Erinnerung an das gestohlene Maisbrot zutiefst störend zurückkehren würde. Ist man eigentlich nicht verpflichtet, aus Gründen der Ausgewogenheit, auch nach den ursprünglichen Gründen der Geldflucht zu fragen? Wird etwa nicht jenes Gesetz, vor dem der Steuerflüchtige geflohen ist, nicht so empfunden, wie dem Häftling die 800 Kalorien täglich? Ja, ist womöglich das entsprechende Gesetz nicht auch nüchtern und sachlich urteilend, tatsächlich – und nicht nur im Empfinden des Betroffenen – quasi als Aushungerungsgesetz zu befinden? Ist das, was der Fiskus übrig lässt, mehr als 800 Kalorien am Tag?

Wie, wenn jemand durch Fleiß, Intelligenz, Intuition, ja durch Glück zu Geld kommt, und zwar zu mehr Geld als der Durchschnittsbürger? Hat der Mann in der Wilhelmstraße eine handfeste moralische Berechtigung, um auf Teile oder gar das gesamte Geld auf den Schweizer Geheimkonten Anspruch zu erheben? Gestaltet sich dieses Vorgehen nicht als Form des Klassenkampfes, wobei der Steuerflüchtige als der Kapitalist, die Gemeinschaft, beziehungsweise der Bürger als der Ausgebeutete und der Staat als Diktatur des Proletariats auftritt, der eine vermeintliche soziale Gerechtigkeit wiederherzustellen versucht? Wird andererseits der Anspruch des Staates auf sein Geld vom Betroffenen als durchaus unmoralisch empfunden? Wenn der Staat aufgrund des marxistischen Imperativs “Enteignet den Enteigner!“ vorgeht, kann (ja soll) das Opfer nicht empfinden, dass es ausgeraubt wird? Sind das wiedermal die 800 Kalorien pro Tag? Hat der Betroffene überhaupt kein Recht, sich selbst, beziehungsweise das von ihm Geschöpfte vor dem Zugriff des Staates zu schützen – oder wenigstens den Versuch zu unternehmen, die diebische Hand zu verhindern?

Wir erleben im Alltag zahlreiche Zugriffe des Staates, die, milde ausgedrückt, moralisch beanstandbar erscheinen oder gar in Widerspruch zum gesunden Menschenverstand stehen. Ein handfestes Beispiel: An den Zapfsäulen bezahlt der Autofahrer verschiedene Steuern, die auf den Brennstoff, auf den urspünglichen Benzin- oder Dieselpreis erhoben werden. Damit begnügt sich jedoch der Staat nicht. Es wird zunächst die Summe Benzin + Steuern erstellt und diese dann zusätzlich der Mehrwertsteuer belegt. Im Klartext, damit das Absurde ins Rampenlicht gerückt wird: Auch die Steuer, die einmal entrichtet wurde, wird nochmal mit Steuer belegt. Kann dieses Vorgehen noch moralisch berechtigt werden? Oder liegt hier eine getarnte Form der Enteignung vor? Und weiter: Kann für das Erheben der Vermögens- und der Erbschaftssteuer rein theoretisch eine andere Berechtigung zitiert werden als die besagte „Enteignung der Enteigner“? Sind es nicht wieder die 800 Kalorien?

Eigentlich müsste der christliche Politiker, der im Gebäude des ehemaligen Luftfahrtministeriums des Hermann Göring residiert, über das Portal den klassischen Spruch meißeln lassen: „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“

Aber unser politisches Leben akzeptiert seine eigene innere Logik kaum mehr.

*Anm. v. PI: 1958 wurde Denes in Rumänien verhaftet und zu 20 Jahren für „Vaterlandsverrat” und „sehr gefährlicher Agitation“ verurteilt, jedoch 1964 begnadigt.

Zum Autor: Ivan Denes (81), wohnhaft in Berlin, ist Jude und wurde von den Nazis genauso verfolgt wie von den Kommunisten. Am 10. August erschien im WPR-Verlag sein neues Buch „politisch unkorrekt“ (9,80 Euro, 128 Seiten). Kontakt: ivan.denes@t-online.de.

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67 KOMMENTARE

  1. Dieser gutmeinende Übervater Staat weiss
    schon genug über mich.
    Wenn jemand sein Geld ( Schwarzgeld oder
    aus kriminellen Vorgängen ausgenommen)in
    der Schweiz anlegt oder nur deponiert,
    geht das doch den Deutschen Staat einen
    feuchten Kehrricht an.
    Solange er über das Doppelbesteuerungs –
    Abkommen hierfür bezahlt ist das doch ok.
    Auf dieser CD sind meines Wissens nach u.a.
    auch Daten Schweizer Bürger. Und das ist
    dann kriminell.

  2. Und was macht Schwarzgeld-Schäuble mit den Millionen, an die er auf ausgesprochen zwielichtige Weise gelangt ist? Richtig, er schmeißt sie ohne Sinn und Verstand zum Fenster raus.

  3. Die Schweizer Banken verfolgen ein kriminelles Geschäftsmodell, in dem Sie Straftaten im Ausland dekcen und daran verdienen. Steuerhinterziehung ist nur ein Beispiel. Wer also die Kundendaten eines Verbrechers ausspioniert, der Geld von einem Steuerhinterzieher bunkert, der ist in meinen Augen kein Datendieb, sondern ein Informant aus dem Kriminellenmilieu.

    FAKT.

  4. Unbedingt mal den Link zu dem Buch anklicken, hochinteressant.
    Der Autor schreibt klar.
    Wie lange läßt es sich das Volk gefallen, daß es immer mehr verkohlt, ausgeschrödert und durchgemerkelt wird ?
    Wir arbeiten, damit unsere lieben Messerer schöne 5er BMW fahren können und natürlich nicht müde sind, nach einem schweren Arbeitstag, so daß ständig womb-bomb umherläuft.
    Was man uns läßt, sind diese 800 Kalorien, dieser Einkaufswagen bei ALDI, denn der Monat ist immer zu lang.
    Wie ist heute zu lesen: Angela Merkel fürchtet um den Euro. Nun, wir geben denselben in Millionen- und Milliardenbeträgen frisch und frei an Bankster, Musels, zahlen Reparationen bis ins Jahr 2450 und die „diebische Hand“, wie der Autor schreibt, ruiniert ein einstmals aufstrebendes Volk.

    Erstaunlich, daß die neue Stasi dieses Buch nicht verhindert hat; aber Eingang als Schulstoff wird es wohl nicht finden. Da wird viel lieber Multikultimüll, sprich islamistische Monokultur gelehrt, damit der Planet möglichst bald ein einziges Kalifat ist.

  5. @FreeSpeech

    1) Wer hier keine Steuern zahlen will, der kann auswandern und seinen Pass abgeben.

    2) Ansonsten vertrete ich den amerikanischen Standpunkt: Jeder Inhaber eines deutschen Passes hat seine Steuern hier zu zahlen, egal wo er seinen Wohnsitz hat.

    3) Auch Terroristen, Mafiosi, Kinderpornohändler, Drogenbarone etc. aus aller Welt legen ihr Geld in Steueroasen an, damit der Fiskus nicht drankommt.

    4) Es gibt auch patriotische Möglichkeiten das Geld dem Fiskus zu entziehen: Für einen guten Zweck spenden, z.B. eine Verbrechensopfer unterstützen, oder krebskranke Kinder etc.

  6. Es ist schon länger her (70er Jahre) aber ich kann mich an einem Zeitungsbericht erinnern in dem ein Gericht in Schweden an einem Tag über zwei Straftaten zu urteilen hatte.

    Beim ersten Fall ging es um einen Totschlag. Es gab mildernde Umstände und der Täter bekam zwei Jahre Fängelse.

    Beim nächsten Fall ging es um Steuerhinterziehung. Keine mildernde Umstände, fünf Jahre Fängelse.

    Ob die Story so stimmt, dafür kann ich mich nicht verbürgen aber ich könnte mir gut vorstellen dass sie stimmt. Und dass uns hier ähnliches bevorsteht.

    Nichts bringt unsere Eliten so in Wut und Rage als dass man ihnen das Geld für’s Social Engineering vorenthält.

  7. So weit, so gut – wenn da nicht die Erinnerung an das gestohlene Maisbrot zutiefst störend zurückkehren würde. Ist man eigentlich nicht verpflichtet, aus Gründen der Ausgewogenheit, auch nach den ursprünglichen Gründen der Geldflucht zu fragen? Wird etwa nicht jenes Gesetz, vor dem der Steuerflüchtige geflohen ist, nicht so empfunden, wie dem Häftling die 800 Kalorien täglich?

    Dem muss ich entschieden widersprechen!

    Die 800 Kalorien/Tag-Ration kratzen eindeutig am Existenzminimum;

    Jemand der genug Geld übrig hat, um es ins Ausland zu bringen, der kratzt eindeutig NICHT am Existenzminimum!

    Denn er lebt ja von dem Geld, das er NICHT ins Ausland bringt und dieses scheint immer noch gut zum Leben zu reichen.

    Damit hinkt dieser Vergleich gewaltig!
    Andererseits:
    Jemand der Steuerhinterziehung betreibt, würde dies AUCH DANN tun, wenn der Steuersatz geringer wäre, weil ihm am Ende TROTZ geringeren Steuersatzes WIEDER mehr Geld in der Tasche bleibt, wenn er wieder Steuern hinterzieht.

  8. Ich hab nur wenig nach seinem Egoismusbekenntnis das Lesen beendet.

    Wenn seine Mithäftlinge Feinde gewesen sind, dann hätte er ruhig „Stehlen“ können…….

  9. Jemand hatte mal vor einiger Zeit in einem Kommentar einen Link gesetzt zu einer Art Flussdiagramm, welches in sarkastisch ehrlicher Art und Weise zeigte wie Moslems immer mit den selben Argumenten bei Fragen oder Kritik kommen. Hat jemand zufällig den Link dazu?

  10. In der Notsituation im Gefängnis darf man vom Wagen Nahrungsmittel wegnehmen, aber nicht von einem konkreten Gefangenen, der auch nicht mehr hat als man selbst.

  11. #8 Denker
    ACK – wer die Kontogebühren der Credit Suisse für Auslandskonten zahlen kann, für den sind 800 Kalorien kein Thema. Und wer dort so viel Geld lagert, dass keine Kontogebühren mehr anfallen, dessen grösstes Problem ist vermutlich, in welcher Farbe er sich seinen Privatjet spritzen lassen soll.

  12. Wird etwa nicht jenes Gesetz, vor dem der Steuerflüchtige geflohen ist, nicht so empfunden, wie dem Häftling die 800 Kalorien täglich? Ja, ist womöglich das entsprechende Gesetz nicht auch nüchtern und sachlich urteilend, tatsächlich – und nicht nur im Empfinden des Betroffenen – quasi als Aushungerungsgesetz zu befinden?

    Mit Verlaub, das ist absolut lächerlich. Jene Bevölkerungsschicht, die dem Staat vorenthaltene Steuergelder in Komplizenstaaten wie die Schweiz transferiert, ist weit entfernt davon, zu darben. Vom Finanzamt via Steuern „ausgehungert“ wird der Mittelstand und werden einfache Selbstständige – also Menschen, die gar nicht in der geeigneten Liga spielen, um verschwiegene Konen in der Schweiz oder in Liechtenstein anzulegen. Und gerade diese „kleinen“ Steuer-Opfer, die kaum eine Möglichkeit haben, Steuern in großem Maße zu hinterziehen, leiden unter den „großen“ Steuerbetrügern, die dem Staat Steuerverluste zufügen, die er sich bei den „Kleinen“, den Wehrlosen – dem Mittelstand, den Selbstständigen – wieder reinholt.

    Ja, es nicht nur lächerlich, es ist regelrecht zynisch – mir ist unbegreiflich, wie ausgerechnet ein Mensch mit dem Erfahrungen von Ivan Denes hoch besteuerte Reiche mit Häftlingen vergleichen kann, die auf täglich 800 Hunger-Kalorien gesetzt sind.

    Auch PI ist mit dieser Kampagne zugunsten steuerkrimineller Großverdiener auf den ganz falschen Dampfer.

  13. @ #14 Israel_Hands (25. Feb 2010 13:13)

    sehe ich genauso; siehe: #8 Denker (25. Feb 2010 12:45)

    Steuerhinterziehung ist grundsätzlich unabhängig von der Steuerbelastung des Bürgers !!

  14. #14 Israel_Hands (25. Feb 2010 13:13)

    Was wäre denn eine obere Schranke für die Steuerquote, die für dich gerade noch akzeptierbar wäre? MultiKulti muß schließlich irgendwie finanziert werden.

  15. 1.
    Lothar Späth sagte mal in einer Rede ungefähr:

    „Die Leute geben gerne. Schauen Sie sich mal an, wenn Samstag Abend im Fernsehen eine Spendengala läuft: in kürzester Zeit sind Millionen an € zusammengekommen.

    Was die Leute halt nicht wollen, ist, ihr Geld per Zwangssteuer an die EU zu bezahlen, und dann ihr eigenes Geld -um die üppigen Verwaltungskosten gekürzt- als Födermittel und gönnerhafte Wohltat der EU-Politiker zurückzubekommen und dafür auch noch tiefgebeugt Danke zu sagen.“

    2.
    Jemand anderes sagte mal: „Die Stuerhinterziehung endet dann, wenn die Verschwendung genauso bestraft wird, wie die Hinterziehung.“

    3.
    Ich bin der Meinung, dass der dt. Staat genügend Möglichkeiten hat, die Abgabe der Steuern zu kontrollieren.

    Ein Beispiel: Jemand fährt mit dem Auto zu schnell. Zu diesem Zeitpunkt hat der Staat die Möglichkeit, dies durch Blitzer o.ä. zu kontrollieren.

    Würde er aber jetzt dahergehen, und mittels des Handysignals des Handys des Fahrers und dessen Wegeprofil die Geschwindigkeit zu ermitteln, dann greift er einfach zu spät an !

    Wie mit dem Geld in der Schweiz. Der Staat hat die Möglichkeiten, und wenn er sie nicht genutzt hat, und das Geld ist außer Landes, dann hat er Pech gehabt.

  16. #11 xxSaschaxx (25. Feb 2010 12:51)

    Meinen Sie das hier?

    Wie man mit den Ungläubigen argumentieren und die Ungläubige verunsichern sollte – von Ayesha Ahmed (Alumni Jihad Universität, Pakistan):

    1. Eine beliebte Frage ist: „Warum ruft der Islam dazu auf, die Kritiker und Abtrünnige zu töten“. Besteht darauf, dass ihre Information falsch ist. Zitiert (aya?) „mir meine Religion und euch eure Religion“.

    2. Um zu beantworten: „Der Islam wurde mit dem Schwert verbreitet“, sagt, dass ist eine große Lüge, die von Juden und Hindus verbreitet wurde und der Koran sagt deutlich „es gibt keinen Zwang in Religion“.
    ************************
    3. Wenn jemand die gewaltigen Ayas aus dem Koran zitiert, beschuldigt ihn, dass er die Verse aus dem Kontext gerissen zitiert und dass er die Rosinen herauspickt.

    4. Wenn er dann die ganzen Ayas und die vorherigen und nachherigen Ayas zitiert, dann besteht darauf, dass die Übersetzung falsch ist.
    ***************************** ******
    5. Wenn er 10 verschiedene Übersetzungen bringt, dann sagt, dass die richtige Interpretation nur im Arabischen verständlich wird.

    6. Wenn er so gut geschult in Arabisch sein sollte, dann besteht darauf, dass diejenigen Ayas nicht das bedeuten, was sie zu bedeuten scheinen, sondern allegorisch zu verstehen sind.
    ***************************** *******+
    7. Wenn er immer noch stur bleibt, dann sagt einfach, dass man diesen Ayas nicht verstehen kann, ohne die Hadithen und die Sira zu lesen.

    8. Wenn er mit den Sira und den Hadithen in der Hand kommt und den Kontext der gewaltigen Ayas zitiert, im Zusammenhang mit den Hadithen über die Vergewaltigungen, Raubzügen, Mordtaten und Genozide des Propheten, dann sagt, dass „all die Hadithen und Siras falsch sind und nur Überlieferungen, und die einzige Wahrheit im Koran steht.

  17. Bei Steuern war Jesus eindeutig

    Lukas 20;22……

    Die Pahrsäre stellen Jesus nach und versuchen ihm eine Falle zu stellen.

    „…Ist’s recht, daß wir dem Kaiser den Schoß(Steuer) geben, oder nicht? Er aber merkte ihre List und sprach zu ihnen: Was versuchet ihr mich? Zeiget mir den Groschen! Wes Bild und Überschrift hat er? Sie antworteten und sprachen: Des Kaisers. Er aber sprach: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!…..

    Denn Jesus predigte
    „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ Joh. 18;36.

    Bei Notlagen halten findige Theologen aber Auswege parat. Der „Fringsche Kohlenklau ist das beste beispiel. Der Kölner Kardinal Joseph Frings hat in seiner Silvesterpredigt 1946 diese Art von „Organisieren“ als in Notzeiten entschuldbaren Mundraub dargestellt, woraus der Volksmund das Wort „fringsen“ ableitete.

  18. Ich hege keinerlei Sympathien für
    diesen Staat… Und ich sehe, für
    welchen Schwachsinn unser Steuergeld
    verplempert wird…

    Aber: Steuerhinterziehung ist illegal
    und schadet dem Allgemeinwohl…
    Ich kann nicht fordern, das Ali Messerstecher
    die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommt
    und dann gleichzeitig einen Freibrief
    für diese reichen Drecksäcke ausstellen…

    Denn wer hat denn überhaupt die Möglichkeit
    Kohle ins Ausland zu schaffen, am Fiskus vorbei???

    Das sind nicht die Leute, die unseren
    Staat mit ehrlicher und harter Arbeit
    am Leben erhalten!

    🙁

  19. In meinen Gefängnisjahren* war ich wiederholt Zeuge einer hitzigen Debatte, an der immer wieder katholische (römisch-katholische und unierte) Bischöfe, Prälaten und einfache Kleriker teilnahmen. Es ging um die ethische Frage, ob man in Perioden, in denen wir Häftlinge methodisch ausgehungert wurden, Brot oder Maisbrot stehlen dürfen oder nicht.

    … und wenn sie gestorben sind debattieren sie noch weiter. Der wirkliche Kampf wird nicht nur gegen den Hunger geführt, sondern wie so schön beschrieben, auch mit dem Gewissen wird gerungen, denn nehme ich jetzt was weg, hat ein anderer vielleicht nichts und ich doppelt. Der plagende Hunger und das plagen des Gewissens, das ist wirklich eine harte Prüfung des Lebens.

    In England hat vor kurzem ein Pfarrer auf sich aufmerksam gemacht, der klauen erlaubt.

    Stehlen mit dem Segen der Kirche: Pfarrer fordert seine Schäfchen zum Diebstahl auf
    *Geistlicher: In Zeiten der Not ist auch klauen erlaubt
    *“Aber sie sollten nicht mehr stehlen, als sie brauchen“

    Stehlen mit Gottes Segen: Ausgerechnet ein Pfarrer hat seiner Gemeinde in England dazu geraten, sich in Zeiten der Not mit Ladendiebstahl zu behelfen. Allerdings sollten große Kaufhausketten statt kleiner Familienbetriebe beklaut werden, sagte Pfarrer Tim Jones bei einer Predigt in York nach Medienberichten.

    Stehlen statt sähen, klauen statt bauen. Und ein gewisser Kulturkreis wird sich bestätigt gefühlt haben, in ihrer Lebensweise.

  20. In der Nachkriegszeit erklärte der Bischof Frings, dass das Entwenden von Lebensmitteln durch die Hungernden zu billigen sei. Für Lebensmittel stehlen gab es dann in der deutschen Sprache das Wort „fringsen“.

  21. Wir leben in einem allmächtigen Verbrecherregieme. Das muss man sich zu aller erst bewußt machen. So lange das sich nicht ändert ist jeder Zivile Ungehorsam eine Art Notwehr gegen einen Raubritter und wegelagerer Staat. Er nimmt sich auch auf Kosten unserer Kinder Kredite bei der Bank ohne je die absicht zu haben diese Schulden zurückzuzahlen, er versorgt menschen mit diesem Geld die wir nicht hier haben wollen. Dem Staat schnellstmöglich alle finanziellen Mittel zu entziehem kann somit folgerichtig nur der einzig richtige Schritt sein, damit er schnellstmöglich die Grätsche macht.

    Überlegt mal. Ihr fahrt ins ausland und macht dort etwas, was vollkommen legal ist. mit legal erworbenen versteuerten Geld. Ihr bekommt auf das Geld Zinsen und Zack seid ihr verbrecher! Obwohl das Geld euch gehört bemächtigt sich der Staat immer und immer wieder Geld welches bereits mehrfach versteuert wurde.

    Un Gegensatz zu den meisten Staatsbüprgern auf der Erde wird der deutsche auch fpr straftaten, die er im Ausland begeht im Inland bestraft. Das hat gute seiten, ja wenn man an Kinderschänder in Thailand denkt. Reell dient es aber dazu Otto normalverbraucher zu kriminalisieren und abzuschröpfen.

  22. SpOn:

    Al-Qaidas Wüstenkiller eröffnen neue Front gegen Europa

    Westliche Geheimdienste schlagen Alarm: In der Wüste Westafrikas sammeln sich immer mehr Anhänger Osama Bin Ladens. Mit Geiselnahmen, Morden und Terror gegen die Bevölkerung schafft sich al-Qaida eine neue Basis – womöglich auch für Anschläge in Europa.

    […]

    Auch in Washington alarmiert der Gedanke an Qaida-kontrollierte Gebiete in Westafrika die Regierung von Barack Obama. Sicherheitsberater General James Jones trug seinem Dienstherrn den Ernst der Lage vor. Daniel Benjamin, Anti-Terror-Beauftragter des State Department, referierte vor einem Senatsausschuss: Die Sache sei „sehr ernst“.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,679840,00.html

  23. Es ist schon erstaunlich wie tief doch die Neidkultur verankert ist 🙁

    Es wird hier automatisch unterstellt, daß in der Schweiz angelegtes/geparktes Geld aus einer kriminellen Handlung stammt!

  24. #21 niklas salm

    als leistungstraeger in diesem deutschland hege ich auch keine sympathien mehr fuer diesen heruntergekommenen, korrupten, von kriminellen „regierten“ „staat“.
    insofern bin ich ganz suf Ihrer linie.
    der rest ist alerdings fragwuerdig.
    steuerhinterziehung ist ein delikt.
    aber viele mittelstaendler haben -wohlgemerkt versteuertes- geld als ruecklagen ins ausland gebracht. als notnagel fuer schlechte zeiten. sie werden als steuerhinterzieher verunglimpft. ihr tun ist nachvollziehbar: leben und arbeiten sie doch in einem land, in dem schon zweimal durch waehrungsreformen lebensgrundlagen vernichtet wurden. die naechste steht unmittelbar bevor. in einem land, das zwei weltkriege verbrochen und ca 100 000 000 menschen umgebracht hat. sie leben und arbeiten in einem land, dessen „“finanzminister““ alleine dieses jahr
    80 000 000 000 € neuverschuldung plant, das geld mit vollen haenden zum fenster rauswirft, da 50 000 000 fuer die verbrecherorganisation der taliban, dort millionen fuer die bewaffnung der sog. palaestinenser, hier 130 000 000 000 fuer die sog. „sozialpolitik“, mit der kriminelles elendsproletariat aus aller herren laender importiert wird, da mal wieder 1 000 000 000 fuer die zerstoerung unserer familien durch „gender mainstreaming“. usw., usw., usw.,usw..
    ich koennte noch seitenweise weiter aufzaehlen, es wuerde den rahmen dieses blogs hier sprengen.
    ich beglueckwuensche jeden, der in diesem sklavenhalterstaat mit buerokratischer totalueberwachung auf brauner und roter nazi-basis noch so viel verdient, dass er ein paar (versteuerte!) kroeten auf die seite schaffen kann,
    die grossen echten steuerhinterzieher: grosskapitalisten, politiker u.a., haben ihre schaefchen anderweitig im trockenen.
    und genau um die geht es gar nicht!
    sonst haette unser finanzrollstuhlfahrer 1994 nicht 100 000 d-mark im umschlag entgegengenommen und zu versteuern vergessen.
    schon vergessen?
    das ist politisch inkorrekt, was ich schreibe, klar, und deshalb werde ich von PI wahrscheinlich wieder mal einfach wegeloescht – nicht zum ersten mal -.
    aber es gibt noch andere moeglichkeiten, sich ungehindert zu aeussern. auch wenn der aufwand eines kommentars hier im blog sich wegen loeschung mal wieder nicht lohnt.

  25. Soziale Gerechtigkeit
    (aus den „Fliegenden Blättern“ von 1844)
    „Ja, Du redest immer von Gleichheit und Güterteilen,
    allein ich setze den Fall, wir haben geteilt und ich,
    ich spare meinen Teil, doch du verschwendest den deinigen, was dann?“
    – „Ganz einfach! Dann teilen wir wieder!“

    Wenn jemand Einkommen nicht versteuert, sondern es heimlich irgendwo gewinnbringend bunkert, ist das eine Straftat.
    Wenn jedoch versteuertes Einkommen zinsbringend angelegt wird, wo sich der Fiskus nicht noch jedes Jahr an den Zinsen beteiligen kann, ist das Notwehr.
    Ich persönlich habe das Problem nicht, aber diese Mehrfachversteuerung finde ich absolut unverschämt. Und die Menschen, die einen Weg gefunden haben, sich ihr Erspartes zu sichern, haben mein Verständnis. Wenn die Politik was heben will, soll sie einmal das rtun, wofür sie eigentlich da ist. Sollen sie doch in die Schweiz gehen und dort vereinbaren, dass ein Teil der Zinserträge an der Quelle abgeführt werden, wie das mit anderen Ländern ja auch geht, statt diejenigen, die findig dieses „Schlupfloch“ gefunden haben, zu kriminalisieren.
    Wohlgemerkt, ich spreche von bereits versteuertem Einkommen!

  26. #34 klausklever
    dieser totalitaere schaender der gg-artikels 5 hat hier ueberhaupt nichts zu verbieten.
    das ist dieser kerl wohl noch aus seiner(?)
    rotbraunfaschistischen stasi-vergasngenheit so gewohnt.
    nun, wir werden es ihm abgewoehnen. so oder so.

  27. #27 Plondfair

    Ja, von einem Deutschland,
    in dem Typen wie Zumwinkel
    Millionen im Ausland bunkern
    als ob sie hier am Hungertuch
    nagen müssten, wenn sie ihre
    Monstergehälter ordentlich
    versteuern würden…

    #33 auyan

    Hallo auyan, ich meine auch nicht
    den Handwerksmeister, der vielleicht
    ein bißchen „Schwarzgeld“ auf ein schweizer
    Konto pakt, auch nicht vom Chef vom
    kleinen Familienbetrieb, der eben einen
    Teil vom Gewinn besser verzinst im Ausland anlegt…

    Ich rede von Typen wie Zumwinkel…
    Von Leuten, die Millionen an der Steuer
    vorbeimogeln.

    Und wenn das eine Form von Widerstand,
    von zivilem Ungehorsam sein soll,
    lach ich mich tot!

    Leute wie Sarrazin sind Helden…
    Der Mann riskiert eine ganze Menge
    und er konnte sich schon vorher ausrechnen,
    dass er davon keinerlei Profit zieht…

    Vielleicht hat der auch Konten in
    der Schweiz. Aber zumindest hat er
    sein Maul aufgemacht und Tacheles geredet…

    Denn nur Leute in einer ähnlichen Position,
    ob Machtposten, ob genügend Vermögen
    oder beides, finden in diesem Land noch
    eine Plattform in den Medien,
    um die Missstände zu benennen…

    Alle anderen sind einfach nur Geldgeil!

  28. Auch die Steuer, die einmal entrichtet wurde, wird nochmal mit Steuer belegt. Kann dieses Vorgehen noch moralisch berechtigt werden? Oder liegt hier eine getarnte Form der Enteignung vor? Und weiter: Kann für das Erheben der Vermögens- und der Erbschaftssteuer rein theoretisch eine andere Berechtigung zitiert werden als die besagte „Enteignung der Enteigner“? Sind es nicht wieder die 800 Kalorien?

    Steuergerechtigkeit hin oder her ist egal.

    Der Staat braucht die festbestimmte Summe X für seine Ausgaben.
    Die Handaufhalterliste besteht und darf nicht geändert werden.
    Das Finanzamt bzw. der Finanzminister hat nur die Aufgabe, einen weg zu finden, wie der Bürger seine Schuld begleichen kann.

    Idealerweise legal und „moralisch“, sonst eben auf Allah komm raus.

  29. #40 Niklas Salm (25. Feb 2010 15:00)

    Ich rede aber nicht von den Zumwinkels, sondern vom Mittelstand, der wie eine Zitrone ausgepreßt wird. Und das Geld wird nicht irgendwie sinnvoll eingesetzt. Nein, dafür werden Nachzahlungen von zig tausend Euro für Asylbewerberfamilien und ähnlicher Unfug finanziert.

  30. #17 Plondfair (25. Feb 2010 13:27)

    #14 Israel_Hands (25. Feb 2010 13:13)

    Was wäre denn eine obere Schranke für die Steuerquote, die für dich gerade noch akzeptierbar wäre? MultiKulti muß schließlich irgendwie finanziert werden.

    Willst Du wissen, wie hoch ich mir konkret den Spitzensteuersatz vorstelle? Oder wie habe ich die Frage zu verstehen?

    Das ist doch gar nicht wichtig. Auch ich bin durchaus der Ansicht, dass die Reichenbesteuerung (der Spitzensteuersatz) zu hoch liegt – und ich kann einen Reichen verstehen, der (ganz grob und symbolisch gerechnet) 100 Millionen verdient und davon 50 Millionen an den Staat abgeben muss und der sich fragt: Womit rechtfertigt der Staat, mir SO VIEL Geld abzunehmen? Und was macht er damit, ohne mich zu fragen ??
    Wie gesagt, das kann ich nachvollziehen; es würde mir, wäre ich so reich, ebenso gehen.
    Dennoch ist dieser Mensch mit seinen verbleibenden 50 Mill. immer noch reich und kein Hungerleider, der bei 800 Tageskalorien verkümmert. Ich wehre mich also gegen diesen hochgradig absurden, zynischen Vergleich von Ivan Denes.

    Und ich weise ferner darauf hin, dass die wirklichen „Opfer“ der Überbesteuerung, die unser Staat betreibt, nicht diese Reichen sind, denen 1. genug übrig bleibt und die 2. jede Menge Möglichkeiten haben, die Abgabenpflicht teilweise oder ganz zu umgehen (teure Steuerberater … Geldtransfer in „verschwiegene“ Tresorstaaten á la Schweiz … Wohnsitzverlegung in Steueroasen á la Monaco) – die wirklichen Opfer sind vielmehr jene, denen der Hunger der Finanzämter wahre Existenzsorgen bereiten kann (Mittelständler, Selbstständige) und die mangels Höhe des Einkommens bzw. Vermögens keine der oben genannten Möglichkeiten haben, sich dem teilweise oder ganz zu entziehen.

    Drittens wehre ich ich mich dagegen, dass die Schweiz und Liechtenstein als „Robin Hoods“ der Ausgebeuteten dargestellt werden. Diese Länder haben lediglich einen Dreh gefunden, mit einfachen Mitteln und ohne Bodenschätze oder nennenswerte industrielle Produktion zu besitzen, auf Kosten anderer Länder sehr wohlhabend zu werden. Was würde die Schweiz dazu sagen, wenn Deutschland ein Gesetz erlässt, das allen Kriminellen, die in der Schweiz eine Bank ausrauben, Amnestie gewährt, vorausgesetzt, die Bankräuber teilen ihre Beute redlich mit den Deutschen?

  31. #43 Israel_Hands (25. Feb 2010 16:21)

    Auch ich bin durchaus der Ansicht, dass die Reichenbesteuerung (der Spitzensteuersatz) zu hoch liegt – und ich kann einen Reichen verstehen, der (ganz grob und symbolisch gerechnet) 100 Millionen verdient und davon 50 Millionen an den Staat abgeben muss und der sich fragt: Womit rechtfertigt der Staat, mir SO VIEL Geld abzunehmen? Und was macht er damit, ohne mich zu fragen ??

    Der Spitzensteuersatz gilt aber nicht erst ab 100 Millionen EUR, sondern bereits ab 52.882 EUR (42%) bzw. ab 250.731 EUR (45% inkl. „Reichensteuer“). Und 52.882 EUR im Jahr (4.406 EUR im Monat) ist wirklich kein Spitzenverdienst.

    Nach allen Abzügen und verglichen mit dem, was man in Deutschland für Herumgammeln und Kinder-in-die-Welt-setzen bekommt, ist das ein Witz.

  32. #15 Israel_Hands (25. Feb 2010 13:13)

    Vom Finanzamt via Steuern “ausgehungert” wird der Mittelstand und werden einfache Selbstständige – also Menschen, die gar nicht in der geeigneten Liga spielen, um verschwiegene Konen in der Schweiz oder in Liechtenstein anzulegen.

    Ganz früher gab es das F.A.Z.-Magazin und darin den „Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust im Leben zweimal ausfüllte“, vorgelegt jeweils einem Prominenten. Keine Ahnung, was es mit dem Proust und dem Fragebogen genau auf sich hat. Ist auch egal: Eine der Fragen jedenfalls lautete: „Ihr Held in der Wirklichkeit?“

    Ich antwortete in Gedanken oft grimmig: Der kleine Steuerbetrüger! (der z. B. eine Kaffeemaschine, die er für die private Küche benötigt, als Büroausstattung von der Steuer absetzt. Das gilt natürlich nur unter den gegenwärtigen ausbeuterischen Bedingungen, unter denen der Staat den Mittelstand und die kleinen und mittleren Selbstständigen schröpft.

  33. #44 Plondfair (25. Feb 2010 16:30)

    #43 Israel_Hands (25. Feb 2010 16:21)

    Der Spitzensteuersatz gilt aber nicht erst ab 100 Millionen EUR, sondern bereits ab 52.882 EUR (42%)

    Wer diese Summe p. a. verdient, zählt aber längst nicht zur Liga der Schweizer „Steuerflüchtigen“ (außer er hat fett geerbt).
    Das ist im Zweifelsfall einer der Mittelständler und/oder Selbstständigen, die ich meine.

    (Aber SOGAR der ist kein hungernder Gefangener, der bei 800 Tageskalorien dahinvegetiert.)

  34. #45 Israel_Hands

    Einen von Marcel Proust inspirierten Fragebogen gibt es weiterhin im Focus.

    *****************************

    Ich würde eine 100%ige Erbschaftssteuer einführen nach dem Tod des letzten Ehegatten. Ausnahme: pro Kind ein geringer Freibetrag und Firmen, die von den Nachkommen weitergeführt werden.
    Wenn meine Nachkommen auf eigenen Beinen stehen, habe ich doch meine Aufgabe erfüllt. Warum sollen die ohne eigenen Anteil von meinem Fleiß profitieren? Sich vielleicht noch freuen, wenn ich endlich sterbe?
    Das klingt zwar kaltherzig, aber ich gebe lieber „mit warmen Händen“.
    Außerdem würde es viele Probleme beseitigen und es käme eine Menge Kohle in den Wirtschaftskreislauf.
    Auch würden sich alle viel besser darum bemühen, dass die „Alten“ möglichst lange ein glückliches Leben hätten, denn tot nützen sie nichts mehr. 😉
    Zudem gäbe es wesentlich weniger reiche NichtsnutzeInnen, die nur ihre diamantenbehängten Kleinhunde spatzieren führten…

  35. #46 Israel_Hands (25. Feb 2010 16:40)

    Aber SOGAR der ist kein hungernder Gefangener, der bei 800 Tageskalorien dahinvegetiert.

    Du bist also auch der Ansicht, daß ein Mittelständler dem Staat dankbar zu sein hat, wenn ihm nach allen Abzügen noch mehr als der Hartz-IV-Satz bleibt?

  36. #48 Plondfair (25. Feb 2010 17:05)

    #46 Israel_Hands (25. Feb 2010 16:40)

    „Aber SOGAR der ist kein hungernder Gefangener, der bei 800 Tageskalorien dahinvegetiert.“

    Du bist also auch der Ansicht, daß ein Mittelständler dem Staat dankbar zu sein hat, wenn ihm nach allen Abzügen noch mehr als der Hartz-IV-Satz bleibt?

    Ich bin gegen bescheuerte Vergleiche.
    (Sogar der Hartz-IV-Satz erlaubt mehr als 800 Kalorien pro Tag.)

    Im Übrigen dürfte meine Haltung zum Thema Besteuerung und Mittelstand aus meinen obigen Kommentaren hinreichend erhellen.

  37. 49 Tolkewitzer (25. Feb 2010 17:05)

    Du begehst einen Denkfehler.
    Seinen eigenen Kindern das vermögen vorenthalten, damit sie auf eigenen beinen stehen, dafür es aber anderen in den Rachen werfen, damit sie ihre Sesselfurzerärsche mästen und es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen können?!
    Bissel inkonsequent, würde ich mal meinen.

    Außerdem ist es meine Sache, was ich mit meinem schon x-fach besteuertes Vermögen anstelle. Am wenigsten hat es diesen Raubritterstaat mit Kriminellen an der Spitze zu interessieren.

  38. #6 AufrechterDemokrat

    3) Auch Terroristen, Mafiosi, Kinderpornohändler, Drogenbarone etc. aus aller Welt legen ihr Geld in Steueroasen an, damit der Fiskus nicht drankommt.

    Die Schweiz wurde zwar nicht explixit erwähnt, hat aber immer noch den schlechten Ruf aus alten Tagen. Einfach um das nochmals zu wiederholen.
    Die Schweiz hat die härtesten Geldwäschegesetze weltweit. Man hat gelernt.

    Deutschland könnte mal nachfragen, wie’s geht.
    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,8037541,00.html

    Würde allerdings bedeuten, dass die deutschen Banken einen Standortvorteil im momentan laufenden Wirtschaftskrieg verlören. Und um nichts weniger als Wirtschaftskrieg geht’s meine Damen und Herren. Das meiste Geld wird übrigens zur Zeit in Miami durch die Banknasen gezogen ähh. gewaschen wollt ich sagen. Pecunia non olet. Aber da wird sich Schäuble nicht rantrauen. Dann lieber auf Spatzen oder lahme Enten schiessen, die man auch im Stuhl sitzend treffen kann.
    Dank von den deutschen Bänkern ist ihm gewiss. ZweiFingeringespreizterPosezeigend

  39. #43 Israel_Hands (25. Feb 2010 16:21)

    Denes Vergleich hinkt tatsächlich. Außerdem enthält der Artikel etliche Rechtschreibfehler. Kann sich der Herr etwa keinen Korrekturleser leisten? 😉

    Verhungern tut niemand. Aber motivieren tut der Staat mit so einem Griff in die Kasse auch niemenden mehr, sich bei Investitionen großartig zu engegieren, es sei denn, es sind „Steuersparmodelle“.

    Es kann doch z.B. auch nicht angehen, daß bereits bei Existenzgründern, die noch NULL Gewinn machen, der Staat bereits fleißig Umsatzsteuer etc. kassiert, obwohl noch nichts umgesetzt wird.
    Dieser Staat ist bereits hochgradig destruktiv, daß Initiative sich gar nicht mehr lohnt!
    PI: Wo kein Umsatz ist wird auch keine Umsatzsteuer fällig. 19% von 0 = 0

  40. Sollen sie doch in die Schweiz gehen und dort vereinbaren, dass ein Teil der Zinserträge an der Quelle abgeführt werden, wie das mit anderen Ländern ja auch geht,

    Das wird doch onehin schon seit Jahren so gemacht, doch das ist unseren Regierigen noch zu wenig. Am liebsten, das gleiche was derjenige an Zinsen kriegt oder wohl eher kriegen würde, wenns denn ordentlich verzinst würde, und gleich noch 25% vom Kapital dazu.

    Ich rede von Typen wie Zumwinkel…
    Von Leuten, die Millionen an der Steuer
    vorbeimogeln.

    Erstens gings dort nicht um Milliionen sondern soweit ich mich jetzt ohne nachzuschauen erinnere eine knappe Mio im Verlauf von 10 Jahren. Rechnen wir mal zurück der Einfachheit halber ohne Zinseszins und dass nichts dazu oder wegkam.
    Um 100.000 bei 3%Zinsen zu kriegen sind 3,33Mio erforderlich. Dafür sind minimal 50% Steuern, schliesslich liegt das Geld ja schon JAhre dort, fällig. Also hat der während der Zeit, in der sich Zumwinkel dieses zugegeben ordentliche Vermögen erarbeitet hat, schon minimal 3,33Mio, wahrscheinlich sogar deutlich mehr kassiert.

    Was würde die Schweiz dazu sagen, wenn Deutschland ein Gesetz erlässt, das allen Kriminellen, die in der Schweiz eine Bank ausrauben, Amnestie gewährt, vorausgesetzt, die Bankräuber teilen ihre Beute redlich mit den Deutschen?

    Dieses Gesetz gibts doch schon, oder meinst du, das mit dem Ankauf der CD ist was anderes?

    Noch mal rechnen 52.882-42%= 30.671€. Das und nochmal ca 5000€ mehr kriegt jeder Kulturbereicherer jedes Jahr vom deutschen Steuerzahler geschenkt, wenn er bloss Frau und 1 Kind hat.

  41. Noch ein paar Gedanken dazu

    Die EU fährt gerade ihre Wirtschaft in den Graben und die Schweiz macht drei Milliarden plus. Dies ohne den Ertrag aus den von den Banken übernommenen Schrottpapieren dazuzurechnen(ca. sechs Milliarden). Kein Wunder sind die Finanzminister der EU in heller Aufregung. Nicht, dass da noch einer der Untertanen auf die Idee kommt, es gäbe auch funktionierende Volkswirtschaften.
    Die Schweizer stimmen über Höhe der Steuer, deren Verwendung und deren Abschaffung ab. Wir zahlen so ungern Steuern wie jedes andere Volk. Nur eben ehrlicher, da wir wisssen, was wir dafür bekommen. Schliesslich bestimmen wir selber darüber, was damit gebaut wird. Dass, wie in München, ein OB Steuergelder für „seine“ Moschee gegen den Widerstand der Bevölkerung verbrät, ist am Ursprung des Rheins nicht nachvollziehbar.

  42. herrlich eure kleine neiddebatte. das ist so typisch deutsch. es wird von den wenigsten unterschieden, welches geld versteuert wird. es ist ein unterschied, ob schon einmal versteuertes einkommen nochmal als reichtum besteuert wird oder ob jemand geld komplett am staat vorbeiverdient. viele der kommentare hier sind sehr an den stil der klassenkæmpfer und sozialistischen weltrevolution geschrieben. gleichmacherei, enteignung, bestrafung, unredlich informationen beschaffen. das ist klassenkampf. das ist sozialismus.
    ich lebte und arbeitete einige zeit in deutschland und bezahlte dort monatlich meine „einkommenssteuer“ und „sozialabgaben“. gegen ende eines jeden jahres sollte ich doch tatsæchlich angeben, welche auslandswerte und konten ich besitze. auf mein im nicht eu-raum verdientes geld und vermøgen wollten eure sozialistischen enteigner steuern und „abgaben“ erheben.
    jeder staat muss steuern einnehmen und an sich ist eine progressive steuer auf „einkommen/gewinn“ ok. aber nicht auf erspartes und schonmal besteuertes geld. das ist enteignung. selbiges trifft auf eure hartzv empfænger zu. jemand, der seinleben gearbeitet hat und arbeitslos wird, soll vom ersparten leben. ist dies aufgebraucht, gibt es geld vom staat. jemand der noch nie gearbeitet hat oder kein vermøgen besitzt wird ungleich besser behandelt. das sozialgeld wird sofort bezahlt.
    euer land ist eine sozialistisch geprægt gesinnungsdiktatur und bestraft leistungserbringer wohingegen der nichtsnutz ( nichtsteuerzahler, verbrecher,…) geførdert wird.

  43. Unsere Kirchenmänner entschieden meistens die Debatte mit einer Verurteilung des vermeintlichen Diebstahls (Mundraubs).
    ———————-
    Aber diese Frage hat doch der alte Kardinal Josef Frings aus Köln direkt nach dem Krieg beantwortet!
    Er empfahl seinen Schäfchen, Kohlen zu klauen, wenn es ihnen zu kalt würde (was er mit Sicherheit auch auf Lebensmittel verstanden wissen wollte)!

  44. ich wollt, ich hätt soviel Bimbes daß es was zu hinterziehen gäbe. Das wirklich große Geld findet Wege konfiskatorischer Besteuerung und wildgewordenen Pseudsozialisten zu entkommen.
    Wens treffen wird sind die Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Unternehmer.
    Mein Mitleid hält sich in Grenzen, aber eher wegen der Dummheit als der versuchten Hinterziehung. Und ob diese Bananenrepublik ein paar Hundert Millionen Schulden weniger macht oder nicht ist mir wurscht. Bei 2.000.000.000.000 Schulden sehe ich nur noch die Politlemminge zur Klippe rasen und das Volk hinterher.

  45. #52 Israel_Hands (25. Feb 2010 17:17)

    Im Übrigen dürfte meine Haltung zum Thema Besteuerung und Mittelstand aus meinen obigen Kommentaren hinreichend erhellen.

    Eben. Und die paar Zumwinkels (so unmoralisch sie auch sein mögen) machen den Kohl nicht fett. Wenn (wie von den Grünen gefordert) die Hartz-IV-Sätze erhöht werden sollen, dürfen wieder wir alle „unseren Beitrag leisten“. Sch…staat!!!

  46. #22 klausklever (25. Feb 2010 13:41) http://www.germandefenceleague.de

    Gründung der

    German Defence League

    die DEUTSCHE SCHUTZ- UND VERTEIDIGUNGSLIGA !

    Die Gründung finde ich notwendig.

    Ich fürchte aber, daß wir nach dem Lesen dieser riesigen Buchstaben, und auch noch ROT auf BLAU, alle erblindet sind, und deshalb nicht mehr in der Lage sind, die GDL zu unterstützen. 🙂

  47. #63 bine (25. Feb 2010 21:55) #22 klausklever (25. Feb 2010 13:41)

    http://www.germandefenceleague.de

    Gründung der

    German Defence League

    die DEUTSCHE SCHUTZ- UND VERTEIDIGUNGSLIGA !

    Die Gründung finde ich notwendig.

    Ich fürchte aber, daß wir nach dem Lesen dieser riesigen Buchstaben, und auch noch ROT auf BLAU, alle erblindet sind, und deshalb nicht mehr in der Lage sind, die GDL zu unterstützen.

    Davon wird man wirklich blind. Habe mir das nur wenige Minuten lang angetan.

    Aber mal eine andere Frage: Warum einen englischen Namen?

  48. Der Artikel unterstellt, daß die Steuerhinterzieher eine Art „gefangene Notgemeinschaft“ darstellen.

    Aber in Wirklichkeit haben Steuerhinterzieher erst durch die Steuern der Bestohlenen, aufgrund der hiermit geschaffenen wirtschaftlichen Strukturen, die Möglichkeit gehabt, entsprechendes Kapital frei zu erwirtschaften.

  49. Wer hat den die Ganoven gewählt? Wir doch wohl selber. Aber am Schluss will es niemand mehr gewusst haben.

    In diesem Sinne

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