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Terroristen erschossen zehn Menschen im Schlaf

Rund 70 radikal-islamische Abu Sayyaf-Kämpfer (eine Splittergruppe von Al Kaida) haben heute im Morgengrauen ein Dorf auf der überwiegend katholischen, südphilippinischen Insel Basilan überfallen und zehn Menschen im Schlaf erschossen [1], unter ihnen auch vier Kinder. Die Häuser der Opfer wurden in Brand gesteckt. 17 weitere Menschen wurden verletzt. Hintergrund des Angriffes war ein Streit zwischen dem Anführer der muslimischen Abu Sayyaf-Gruppe und dem Dorfvorsteher. Abu Sayyaf hat sich einen Namen gemacht durch eine Reihe von Bombenanschlägen auf den Philippinen sowie eine Vielzahl von Entführungen.

(Spürnase: Brak)

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„Bekämpft die Ungläubigen und rottet sie aus“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Christenverfolgung,Islam ist Frieden™,Video | Kommentare sind deaktiviert

[2]Falls die Juden Israel verlassen würden, würden die Palästinenser sie dann mögen? Natürlich nicht! Niemals! Erklärt Scheich Muhammad Hussein Yaqoub (Foto). Die Juden sind „Ungläubige“ (Kuffar), das hat Allah persönlich gesagt: „Die Juden behaupten Uzair [3] (der Prophet Ezra in islamischer Verdrehung) sei der Sohn Allahs und die Christen sagen, Christus sei der Sohn Allahs. Das sind die Worte aus ihrem Mund. Sie ahmen die Worte der Ungläubigen vor ihnen nach. Möge Allah sie bekämpfen, so irregeführt, wie sie sind! Es ist Allah selbst, der sagte, sie seien Ungläubige.“

Die Juden gelten in erster Linie als Ungläubige und in zweiter Linie Feinde, nicht weil sie „Palästina“ besetzt hätten, sondern aus Prinzip – es ist Allahs Wille, dass sie mit allen Mitteln bekämpft werden sollen. Nicht nur die Juden, sondern mit ihnen auch die Polytheisten (Christen). Die schlimmsten Feinde des Islams bleiben jedoch die Juden, weil sie Rechtgläubige von den Wegen Allahs abbringen. Die Juden sollen darum „vollständig vernichtet werden“, bis auf den allerletzten. Zitiert werden die üblichen antijüdischen Verse kombiniert mit der Kampdansage, dass kein Jude je sicher leben kann, solange ein Moslem lebt, ihn zu vernichten.

So friedlich ist der Islam nach Scheich Muhammad Hussein Yaqoub (gegen Schluss wird’s immer pathetischer – bis zum Geisterbahn-Finale):

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„Was ich nicht mag: Juden“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[4]Eigentlich besuche ich das SchuelerVZ (das Pendant der Schüler zum StudiVZ) nicht mehr, da ich schon lange studiere. Mein kleiner Bruder allerdings benutzt es regelmäßig, unter anderem auch, um mir diverse Fotos o.ä. zu zeigen. So auch gestern Abend. Da es – wie die meisten es aus StudiVZ oder MeinVZ kennen sollten – auch einen Besucheranzeiger gibt, war ich recht interessiert, als sich ein gewisser „Adem Tyson“ mit einer türkischen Flagge im Hintergrund auf mein Profil geklickt hatte.

(Von Maya, 23, aus Bonn)

Ich wohnte mit meinen Eltern in einem eigentlich gepflegten Stadtteil von Duisburg (dem selben, in dem Adem Tyson laut seines Profils wohnt); als ich dort noch gewohnt habe, hatte ich keinerlei Probleme, abends auf die Straße zu gehen. Meinen Geschwistern geht es mittlerweile anders: innerhalb von zwei Jahren hat sich der Stadtteil sehr zum negativen verändert. Meine Schwester, gerade elf Jahre alt geworden, wurde vor nur sechs Monaten fast ein Vergewaltigungsopfer, und zwar an einem sonnigen Nachmittag im Herbst vor unserem Gymnasium. Sie spielte dort, als zwei Jungs (ihrer Aussage später bei der Polizei nach südländischer Herkunft) auf einem BMX ankamen, sie (ohne sich vorher abzusprechen) umschubsten. Das einzige Glück für sie war, dass sie auf den Hinterkopf fiel, ohnmächtig wurde und die beiden Jungs es wohl mit der Angst zu tun bekamen und abhauten. Später bei der Polizei stellte sich heraus, dass die beiden Jungs schon bekannt waren.

Meinem Bruder ergeht es ähnlich: mit seinen 16 Jahren vergeht kein Monat, in dem er keinen Stress mit „Ölaugen“ (wie er sie mittlerweile nennt) hat. Vor drei Wochen rief er mich an und erzählte mir, dass ihm eines abends drei Jungs das neue Touchscreen-Handy rauben wollten. Da er viel Sport macht, hatten die drei gegen ihn keine Chance, so seine Worte.

Seine Einstellung zu Südländern ist verwunderlich. Mein Papa, von Beruf Erzieher in einem größtenteils von Türken besuchten Jugendheim, weiß aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung genau um den familiären Hintergrund der Kinder. Da ich selber einige Zeit dort gearbeitet habe, konnte ich seine Predigten von Toleranz und Verständnis nachvollziehen und tue es immer noch. Die Kinder haben wirklich Probleme, die konservative Welt der Eltern mit den modernen Ansichten ihrer Freunde, Lehrer etc. zu vereinbaren. Deren Eltern kamen hierher, um ihre Religion auszuleben, was in der Türkei nur eingeschränkt möglich ist. So können hier türkische Frauen Kopftücher tragen, auch in den Krankenhäusern, Schulen etc., was in der Türkei nicht möglich ist. Dieser Nationalismus hat sich durch die Toleranz der alten Werte nur verstärkt. So musste die letzte Generation von Türken nicht mal einen Sprachkurs machen, sodass zu Hause natürlich türkisch gesprochen wird. Man konnte sich unberührt von der europäischen Kultur selber eine eigene Welt aufbauen.

Allerdings kann ich es dann nicht nachvollziehen, dass gerade die neueste Generation von Muslimen, die wirklich teilweise ausgezeichnet Deutsch sprechen können (meine beiden besten Freunde sind Türken und studieren sehr erfolgreich), nach wie vor einen derartig radikalen Antisemitismus verfolgen. Es ist wirklich traurig, da gerade wir Deutschen gelernt haben, die jüdische Kultur zu lieben, Israel zu schätzen und zu unterstützen. Ich persönlich bin nicht Israelsolidarisch, weil ich islamikritisch bin, sondern ich bin islamkritisch, weil ich israelsolidarisch bin. Ich denke, es ist ein Zeichen des Versagens der deutschen Politik, dass die „deutschen Muslime“ nach wie vor antisemitisch sind. Es wäre wichtig gewesen, den Muslimen zu zeigen, dass wenn man in einer westlichen Welt lebt, auch westliche Werte adaptieren sollte.

[5]Screenshot des SchuelerVZ-Profils [6] von „Adem Tyson“.

Ich mache „Adem Tyson“ und den Jugendlichen, die er repräsentiert, keinen Vorwurf, sondern den Menschen, die es versäumt haben, Regelungen zu erstellen, die es ihnen helfen sollten, sich richtig zu integrieren. Beispielsweise denke ich, dass der Integrationsrat in Köln einen guten Schritt nach vorn gemacht hat, indem sie Jörg Uckermann (ProKöln) gewählt haben. Ich zitiere: [7]

„Wir brauchen kein pervertiertes Lobbysprachrohr, dessen Existenz erst durch die Integrationsschieflage gesichert wird. Integration bedeutet in erster Linie Anpassung an die Deutsche Gesellschaft und nicht umgekehrt. Dafür brauchen wir keinen Integrationsrat sondern klare Integrationsstrukturen, die unseren Migrantinnen und Migranten ernsthafte und faire Anforderungen aufzeigen, die Sie für ein Leben in unserer Gesellschaft erfüllen müssen.“

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass härtere Auflagen für Gewaltakte drohen, wie sie gegen meine Schwester ausgeübt wurden. Ich habe es satt, dass das Thema Integration lächelnd beiseite geschoben wird. Das Verfahren wurde übrigens eingestellt.

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Etwas mehr Respekt vor Rechtgläubigen, bitte!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[8]Nach Informationen des Tagesspiegels hat sich Ende Januar in der Notaufnahme des Urban-Krankenhauses eine kulturelle Begegnung [9] abgespielt, bei der ein Pfleger durch Messerstiche schwer verletzt wurde. Da dieses Ergebnis mit ein wenig kulturellem Verständnis und Respekt vermeidbar gewesen wäre, sollen hier kurz einige bedauerliche Missverständnisse ausgeräumt werden.

(Satire von marcus arminicus)

Menschliche Toleranz sollte es eigentlich als Selbstverständlichkeit erscheinen lassen, den Anspruch auf Vorzugsbehandlung des Kulturbereicherers mit (vermutlich islamischen) Migrationshintergrund nachzukommen. Dies gebietet der Respekt vor seiner Religion. Schließlich hat Allah selbst die Muslime über die Ungläubigen gestellt, wie Mohammed berichtet (Allah genügt, wie üblich, als Zeuge). Dies anzuzweifeln, stellt eine unverfrorene Beleidigung des Propheten dar. Der gute Muslim wurde so moralisch in die Ecke getrieben und hatte überhaupt keine andere Wahl, als seine Ehre, d.h. seine Vormachtstellung notfalls auch mit Waffengewalt wiederherzustellen.

Erschwerend kommt die fadenscheinige Begründung hinzu, sein verstauchter Knöchel müsse warten, weil „Notfälle“ Vorrang haben, sowie natürlich, dass diese Zurücksetzung von einer Frau übermittelt wurde. Da sie dort arbeitete, hat es sich womöglich um eine scheissdeutsche, eventuell sogar schweinefleischfressende, ungläubige Hure ohne Kopftuch Nicht-Muslimin gehandelt. Der erfrischend temperamentvolle Migrant soll die Schwester nun immer aggressiver bedrängt haben, worauf sich dreist ein offenbar ebenso ungläubiger Pfleger einmischte, um sie ihrer rechtgeleiteten Bestrafung zu entziehen.

Die Aussagen eines Chefarztes lassen zudem darauf schließen, dass die freche Schwester schon längst daran hätte gewöhnt sein müssen, als Hure oder Abschaum beschimpft zu werden. Auch dem Pfleger hätte dies bekannt sein müssen. Hier stellt sich die Frage ob die Krankenhausleitung genug Wert auf die Auswahl des Personals legt. Ist das Personal überhaupt entsprechend kulturell geschult, den von Allah persönlich vorgeschriebenen Respekt eines Ungläubigen gegenüber einem Muslim zu zollen? Hier stellt sich nachdrücklich die Frage der Fahrlässigkeit.

Dass der ungläubige Pfleger, der durch seine Frechheit seinen Status als Dhimmi – und damit sein Recht auf Leben – verwirkt hatte, nun von dem Patienten mit der schweren Fußverletzung gemessert wurde, ist schlicht folgerichtig. Wie leicht hätten sich mit der nötigen interkulturellen Schulung und Beachtung der weisen Regeln der Scharia die ungeschickte Zurücksetzung des Kulturbereicherers vermeiden lassen.

Dass der Rechtgläubige nach Feststellung der Personalien auf freien Fuß gesetzt wurde, ist also die richtige Entscheidung der Polizei gewesen. Allein der Ermittlungsgrund, Verdacht der gefährlichen Körperverletzung, ist zu beanstanden. Schließlich ist ihm ein einziges Vergehen vorzuwerfen: Er hat den Pfleger nicht auf den Nacken geschlagen, wie im Koran vorgeschrieben.

Jedoch ist zu berücksichtigen, dass im Kampf gegen die Ungäubigen jedes erfolgsversprechende Strategem und jede List einzusetzen ist. Die Anwendung der Mittel und Methoden sind also der gegebenen Situation anzupassen, mit dem zufällig mitgeführten Messer war eine andere Bestrafung des frechen Kafir schlicht schwer durchzuführen.

Immerhin hat er eine der Hauptmaximen des gütigen Propheten erreicht: „Jage Terror in die Herzen der Ungläubigen!“. Dies ist ihm hoch anzurechnen, denn nun wird der eine oder andere Ungläubige sich dreimal überlegen, ob er den gottgewollten Herrschaftsanspruch eines Mitgliedes der Gemeinschaft der Rechtgläubigen in einer ähnlichen Situation in Frage stellt.

Bei dem Vergehen des lieben Mitbürgers handelt es sich also um einen reinen Formfehler! Die Justiz sollte dies Bedenken und sich beim Stafmaß auf maximal vier Stunden (à 45 Minuten) betreutem Tischtennisspielen beschränken – selbstverständlich auf Bewährung.

Allah u akbar!

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„Politiken“ – Kniefall für Mohammed-Karikatur

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Dänemark,Islam,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Politiken-Chef Tøger Seidenfaden mit dem saudi-arabischen Anwalt Faisal Yamani in London [10]Die dänische Zeitung „Politiken“ hat sich aus Angst vor der Gewaltbereitschaft von Angehörigen der Friedensreligion bei den Moslems dafür entschuldigt [11], dass die abgedruckte Mohammed-Karikatur deren Gefühle verletzt haben könnten. Natürlich entschuldigte man sich nicht für den Abdruck, lediglich für das „Verletzten von Gefühlen“. (Foto: Politiken-Chef Tøger Seidenfaden mit dem saudi-arabischen Anwalt Faisal Yamani in London).

Die WELT kommentiert [12] den Kniefall:

Das Foto hat Symbolkraft. Und wenn es nach Törger Seidenfaden geht, markiert es den Anfang vom Ende der Mohammed-Krise. Es zeigt den Chefredakteur der dänischen Zeitung „Politiken“ gemeinsam mit dem saudi-arabischen Anwalt Faisal Yamani in London. Die beiden Herren in schwarzen Anzügen reichen sich die Hand und blicken freundlich in die Kamera.
(…)
Über alle Parteigrenzen hinweg waren Politiker erstaunt bis verärgert über dieses Zugeständnis. Regierungschef Lars Løkke Rasmussen sagte, der Rückzieher bereite ihm Sorgen, sollte er aus dem Grund erfolgt sein, damit weiteren Konflikten aus dem Weg zu gehen. Die Vorsitzende der Sozialdemokraten Helle Thorning-Schmidt sagte, es sei „wahnwitzig“, sich dafür zu entschuldigen. „Kränkungen wie diese geschehen in den Medien jeden Tag. So ist das nun einmal mit der Meinungsfreiheit.“ Auch der Chef der Sozialistischen Volkspartei, Villy Søvndal, meinte, man könne über das Recht der freien Meinungsäußerung nicht verhandeln. Und Pia Kjærsgaard, Vorsitzende der rechtspopulistischen Dänischen Volkspartei, findet das Ganze „sehr, sehr peinlich“.

„Politiken“ schloss den Vergleich mit acht Organisationen aus Ländern wie Saudi-Arabien, Ägypten und Libyen, die gemeinsam 94 923 Nachkommen des Propheten Mohammed repräsentieren. Die Zeitung umgeht damit einen Rechtsstreit, mit dem Anwalt Yamani in einem Brief vom August 2009 gedroht hatte. In dem Schreiben, das auch an zehn andere dänische Tageszeitungen ging, forderte er, dass sich die Zeitungen für den Abdruck der Karikaturen entschuldigen und von weiteren Veröffentlichungen absehen.

Die Chefredakteure waren sich schnell einig, sich nicht erpressen lassen zu wollen. Einzig Seidenfaden scherte aus der Phalanx der Verweigerer aus und entschied sich nach Monaten für den Deal. Auch wenn er im Nachhinein selbst zugeben muss, dass die Nachkommen des Propheten Mohammed einen Rechtsstreit „vermutlich vor jedem dänischen Gericht verlieren würden“. Seidenfaden verwies darauf, dass man sich weder für den Abdruck der Karikaturen an sich entschuldigt habe, noch auf das Recht verzichte, die Zeichnungen in Zukunft abermals zu drucken.

Details, die Häme der Konkurrenz ihre nicht verhindern. Allen voran Jørn Mikkelsen, Chefredakteur der Zeitung „Jyllands-Posten“. Er spricht vom „Umfaller ‚Politiken'“. Das Blatt werfe im Kampf um die Meinungsfreiheit das Handtuch und knicke ein. „Es ist beschämend“, ließ Mikkelsen sich in dänischen Medien zitieren. „Jyllands-Posten“ war die erste Zeitung, die am 30. September 2005 die zwölf Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte und damit das heraufbeschwor, was der damalige Premier und jetzige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen als die größte außenpolitische Krise Dänemarks seit dem Zweiten Weltkrieg genannt hat. In der islamischen Welt kam es zu heftigen Protesten. Von Casablanca bis Islamabad riefen Geistliche zum Boykott dänischer Geschäfte und Güter auf. Und der verfehlte seine Wirkung nicht: Nach Berechnungen der Århus Business School kostete der Boykott die dänische Wirtschaft in den ersten drei Jahren der Mohammed-Krise etwa 270 Millionen Euro.

Schlimmer noch waren die Folgen für das geistige und kulturelle Leben in Dänemark, das sich seit nunmehr fünf Jahren in einer Art Schreckstarre befindet, wenn es um das Verhältnis des Landes zum Islam geht. Stets zuckten die Dänen zusammen, wenn sie wieder einmal in Hetztiraden religiöser Eiferer oder Anschlagsankündigungen international agierender Terrororganisationen besondere Erwähnung finden.

Im Jahr 2008 erhielt der bekannteste der Mohammed-Karikaturisten, Kurt Westergaard, erste Morddrohungen. Es war auch der Zeitpunkt, als „Politiken“ und andere Zeitungen – darunter auch die WELT – die Zeichnungen wiederveröffentlichten. Im Oktober vergangenen Jahres dann wurden in Chicago zwei Männer wegen mutmaßlicher Anschlagspläne in Dänemark festgenommen. Ziel soll das Verlagshaus von „Jyllands-Posten“ sowie die Tötung Westergaards gewesen sein. Im Januar 2010 wiederum entging dieser einem Mordanschlag in seinem Haus nur knapp.

Der Zeichner zeigt sich dennoch unbeugsam. Die Entschuldigung „Politikens“ sei „ein Kniefall vor dem Islamismus“, sagte Westergaard am Freitag. Er, aber auch die meisten Dänen, wollen im Karikaturen-Streit nicht nachgeben. Gleichzeitig sehnt sich das Land nach Ruhe. Auch wenn die Rechtspopulistin Kjærsgaard von den anderen Zeitungen den Wiederabdruck der Karikaturen fordert. Die signalisierten aber, sie würden dem Aufruf nicht folgen.

Zumindest die Zeitung „Politiken“ hat sich mit ihrer Entschuldigung wohl erst einmal aus der Schusslinie gebracht. Eine langwierige Verhandlung vor Gericht – womöglich auch im Ausland – bleibt ihr nun erspart. Anwalt Yamani sagte, man werde bald über mögliche rechtliche Schritte gegen die anderen Zeitungen Wochen informieren. Ansonsten übte er sich in Diplomatie: „Es wäre verkehrt, von einem Sieg zu sprechen“, sagte er. Zumindest ein Teil der muslimischen Welt sieht das wahrscheinlich ganz anders.

Also entschuldigt sich eine dänische Zeitung aus Angst davor, dass Moslems zu Gewalt neigen, wenn man ihnen Gewaltbereitschaft vorwirft. Eine schöne neue Welt steht uns da bevor!

Jyllands Posten [13] schreibt zum Kniefall des „Politiken“:

“Politiken“ ist als einziges dänisches Blatt auf die unpassende Drohung eingegangen und begründet den Kniefall mit dem magischen Begriff Dialog. Der ist immer erst mal positiv. Aber wir sehen keinen Grund zum Dialog etwa darüber, ob die Steinigung vergewaltigter Frauen oder das Aufhängen Homosexueller an einem Kran angemessen ist. Es gibt auch keinen Grund zum Dialog darüber, ob dänische Zeitungen in Saudi-Arabien, dem Jemen oder Pakistan redigiert werden sollen.

Statement von Flemming Rose (Jyllands Posten):



(Allen Spürnasen ein herzliches Dankeschön)

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Käßmann: Neue Karriere bei den Grünen?

geschrieben von PI am in Evangelische Kirche,Grüne | Kommentare sind deaktiviert

Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag Agnes Krumwiede möchte die ehemalige EKD-Chefin und Bischöfin Käßmann vom Schiff der Kirche ins Boot ihrer Partei holen [14]. Schließlich hat sich Käßmann durch ihre Eskapaden und Antikriegsreden perfekt für grün qualifiziert. „Frau Käßmann wäre ein Gewinn für uns Grüne, obwohl es wichtig ist, dass Kirche und Politik unabhängige Instanzen bleiben“, findet Krumwiede. Auch Günther Beckstein (66, CSU), Ex-Ministerpräsident von Bayern und Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche, wünscht Käßmann wieder eine „eine herausgehobene Position“. Dann steht ja dem neuen Stern am islamfreundlich grünen Ökologistenhimmel nichts im Wege.

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Bad Soden: Kreuze hängen wieder

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[15]Gestern berichteten wir [16] über das Kreiskrankenhaus in Bad Soden, wo zwölf christliche Kreuze in Krankenzimmern abgehängt wurden, weil muslimische Patienten sich beschwert hatten. Während Klinik-Geschäftsführer Helmuth Hahn-Klimroth (Foto) gestern noch bedauerte, dass man nicht mit der nötigen Sensibilität vorgegangen sei, Kreuze aber nicht zur üblichen Einrichtung von öffentlich-rechtlichen Krankenhäusern gehörten, hörte er sich heute etwas anders an.

In einer Antwort auf die Email eines PI-Lesers schreibt Helmuth Hahn-Klimroth:

Sehr geehrter Herr …,

unter Bezugnahme auf Ihre E-Mail vom 25.2.2010 darf ich Ihnen übermitteln, dass das Abhängen der genannten Kreuze auf eine Fehlhandlung von zwei Mitarbeitern unseres Pflegedienstes zurückzuführen ist und keinesfalls von der Klinikleitung angeordnet war. Beschwerden von moslimischen Patienten lagen der Klinikleitung ebenfalls nicht vor.

Die Kreuze hängen zwischenzeitlich wieder in den Patientenzimmern, in denen sie über viele Jahre gehangen haben.

Mit freundlichen Grüßen

gez.:
H. Hahn-Klimroth
(Geschäftsführer)

Was ein paar Emails doch bewirken können…

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TV-Tipp: Christenverfolgung durch Muslime

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

[17]Heute Abend um 23.30 Uhr zeigt Deutsche Welle TV eine Diskussion zum Thema „Christen in Not – verfolgt im Namen des Islams?“. Zu Gast in der Sendung Quadriga, die LIVE im Internet [18] übertragen wird, sind der Orientalist Hans-Peter Raddatz, der Politologe Ralph Ghadban und der Journalist Ludwig Ring-Eifel. Moderator der Sendung ist Friedrich Schmidt.

In der Vorankündigung [19] heißt es:

Rund 100 Millionen Christen sehen sich weltweit Verfolgung und Unterdrückung ausgesetzt. Christen sind unter allen Religionen den stärksten Diskriminierungen ausgesetzt. Sie leiden in vielen Ländern nicht nur an einem Mangel an Religionsfreiheit. Ihnen werden auch viele andere Rechte vorenthalten. In Ländern, in denen keine oder nur eingeschränkte Religionsfreiheit herrscht, werden auch andere Menschenrechte häufig missachtet.

Die Gründe sind vielfältig: In muslimischen Staaten sind christliche Symbole und die Ausübung des Glaubens meist strikt verboten. Beim Übertritt vom Islam zum Christentum droht die Todesstrafe. In Pakistan werden Christen oft allein wegen ihres Glaubens der Blasphemie beschuldigt und zum Tode verurteilt. Christen stehen oft stellvertretend für den verhassten Westen. Türkische Christen werden der Spionage für den CIA verdächtigt, chinesische Christen als Handlanger der USA und des Papstes angesehen. Arabische Christen meist als Unterstützer des Zionismus. In Ägypten sehen sich die zwölf Millionen Kopten zunehmender Repression ausgesetzt.

Die Christenverfolgung findet in der Gesellschaft zunehmend größere Beachtung: Der Bundestag hat die deutsche Außenpolitik 2008 zum Schutz religiös Verfolgter und christlicher Minderheiten verpflichtet. Und im Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Regierung findet sich der Satz: „Eine Weltordnung, die sich an der Freiheit orientiert, kann nur verwirklicht werden, wenn auch die Gläubigen frei sind“. Die Evangelische Kirche Deutschland will mit einem jährlichen Gedenktag die weltweite Verfolgung von Christen ins Bewusstsein bringen.

» Quadriga@dw-world.de [20]
» Weitere Sendetermine: 27.02.2010: 0.30 Uhr, 3.30 Uhr, 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 13.30 Uhr. 16.30 Uhr
» PI: Vertrieben, versklavt, gefoltert und getötet [21]

DW Live-Stream:

(Spürnase: Alster)

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Fußball-WM in Südafrika – sicher dank Israel

geschrieben von PI am in Afrika,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[22]Über 30 israelische Firmen helfen den Organisatoren der Fußball-WM in Südafrika mit Sicherheitsausrüstung und anderem Hightech-Equipment [23], um einen optimalen Ablauf des Sportereignisses zu gewährleisten. Die Palette reicht von raketensicheren Schilden und Wasserwerfern bis hin zu Spezialkameras, die Stangen hochklettern und Panorama-Überwachungsbilder der Stadien übermitteln sollen.

Andere Kameras überwachen ungewöhnliche Bewegungen. Israelische Technologie wird die Stadien, die Flughäfen und die Parkplätze überwachen und sichern, nicht nur wegen der hohen Kriminalitätsrate in Südafrika, sondern wegen der Gefahr drohender Terroranschläge. Die Israelis sind in Sachen Terrorabwehr Topexperten (sie leben auch in entsprechend gefährlicher Nachbarschaft).

(Spürnase: Moderater Taliban)

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Ein neuer Stern am Himmel der Islamkritik?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[24]
Berlins Innensenator Körting: „Der Islam ist eine Religion der Intoleranz!“

„(K)eine Angst vor dem Islam?“ lautete das Motto einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 24.2.2010 in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin.

Auf dem Podium saßen:

– der Berliner Innensenator Erhard Körting,
– die Islamfunktionärin Ayten Kilicarslan vom Kölner Aktionsbündnis muslimischer Frauen,
– Herbert Landolin Müller vom baden-württembergischen Landesamt für Verfassungsschutz,
– Die Islamwissenschaftlerin Claudia Dantschke,
– Ali Ertan Toprak von der Alevitischen Gemeinde Deutschland,
– der Psychologe Haci-Halil Uslucan von der Uni Magdeburg.

Die PI-Gruppe Berlin war mit 11 Mitgliedern vertreten, voller Zweifel an Herrn Körting, der wenige Tage zuvor in einem langen Tagesspiegel-Interview [25] haarsträubend naive Äußerungen über muslimische Intensivtäter („Natürlich sind sie trotzdem integriert… Ich gebe keine Seele verloren“) und seinen Kuschelkurs gegenüber Gruppen wie Milli Görüs („Der Staat wäre ganz schlecht beraten, wenn er nicht den Dialog mit Leuten führt, die Dialogbereitschaft an den Tag legen“) vom Stapel gelassen hatte. Außerdem wurden Wetten abgeschlossen, nach wie viel Minuten die aus dem TV für ihre Phrasen berüchtigte Kilicarslan wohl erstmals die gezinkten Karten ISLAMOPHOBIE und AUSGRENZUNG DURCH DIE MEHRHEITSGESELLSCHAFT aus dem Ärmel ziehen würde.

Moderator Johannes Kandel (Foto l.) von der Friedrich-Ebert-Stiftung begrüßte die rund 500(!) erschienenen Zuschauer mit zwei „zugespitzten Eingangsfragen“: Wer der Meinung sei, in Deutschland gebe es ein Feindbild Islam und Muslime würden diskriminiert, möge bitte aufstehen. Dies taten zwei Drittel der Zuschauer. Die zweite Frage lautete, ob man den Islam als Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ansehe – daraufhin erhoben sich nur einige Dutzend.

Als somit klar war, dass das Gutmenschentum die klare Mehrheit im Auditorium innehatte, durfte Kopftuch-Funktionärin Kilicarslan (Foto l.) die Diskussion mit einem Stoßseufzer der Erleichterung eröffnen: Sie sei mit gemischten Gefühlen hergekommen – „Aber nun, da ich gesehen habe, dass die meisten hier den Islam nicht als Bedrohung sehen, bin ich beruhigt, ich muss hier keine Angst haben!“

Wieso hatte sie Angst gehabt? Natürlich wegen des schrecklichen Mordes in Dresden, der Ausdruck und Folge einer in Deutschland grassierenden ISLAMOPHOBIE ist (da war es schon passiert!), welche wiederum verursacht wird durch „INTERNETFOREN, die Hetzkampagnen organisieren und Drohbriefe schreiben, ich selbst habe auch schon welche bekommen“.

Mit diesem Schachzug hatte Frau Kilicarslan bereits in ihrem Eingangsstatement das Motto des Abends in sein Gegenteil verkehrt: nicht um die Angst der Anderen vor dem Islam sollte es gehen, sondern um die Angst des Islam vor den Anderen. Unter dem Beifall einiger Berufsbetroffener lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, nicht ahnend, dass dieser Abend einen anderen Verlauf nehmen sollte, als sie und ihre Freunde im Publikum sich das wohl vorgestellt hatten.

Der zweite Diskussionsteilnehmer war der Alevit Toprak (Foto l.), kein Gutmensch, sondern ein guter Mensch, mutig und wahrheitsliebend. Die Muslime dürften nicht in die Opferrolle verfallen, sagte er an die Adresse seiner Vorrednerin gerichtet, sie selber könnten viel zum Abbau von Ängsten beitragen. Deshalb solle man nicht von „Islamophobie“ reden und diese schon gar nicht mit Antisemitismus gleichsetzen. Er als Alevit habe eigene Erfahrungen mit dem Islam, und das seien keine guten gewesen. „Islam ist Frieden“ höre sich in der Theorie zwar schön an, doch die Praxis in der islamischen Welt sei eine ganz andere.

Toprak erinnerte in diesem Zusammenhang an das islamistische Pogrom 1993 im türkischen Sivas, wo ein vieltausendköpfiger Mob unter den Augen der Polizei ein Hotel anzündete, in dem ein alevitisches Kulturfestival stattfand. 37 Menschen fanden dabei den Tod. Vor zwei Tagen habe er einen in Berlin weilenden türkischen Minister gebeten, dieses Hotel, in dem sich bis vor kurzem ein Kebab-Restaurant befand, endlich zu einem „Mahnmal für die Menschlichkeit“ zu machen. Die Antwort des Ministers lautete: „Das geht nicht, denn wir müssen die Gefühle der Mehrheit des türkischen Volkes respektieren und dürfen die Muslime nicht provozieren.“

Heitmeyer in aller Munde

Man solle hier bitte nicht über irgendwelche fernen Länder, sondern über die Muslime in Deutschland sprechen, mahnte der Psychologe Uslucan (Folo l.) und zitierte sogleich aus der Heitmeyer-Studie zur „menschenfeindlichen Einstellung“ ISLAMOPHOBIE: 40 prozent der Deutschen fühlten sich aufgrund der Präsenz von Muslimen fremd im eigenen Land. Infolge dieser AUSGRENZUNG und MANGELNDEN TEILHABE radikalisierten sich junge Muslime. Im nächsten Moment gab der Psychologe aber Entwarnung: nur zehn Prozent der jungen Türkischstämmigen in Deutschland definierten ihre Identität allein über den Islam (Anm. des Verf.: also nur wenige Hunderttausend).

Ein weiterer Allgemeinplatz der Islam-Schönredner, insbesondere aus SPD und Linkspartei, durfte da nicht fehlen: die Integrationsdebatte drehe sich viel zu sehr um Kulturelles und Religiöses, dabei hätten alle Probleme doch SOZIALE URSACHEN.

Die Islamwissenschaftlerin Claudia Dantschke (Foto o.) blies ins gleiche Horn und stieg in ihrem Statement ebenfalls voll auf die Heitmeyer-Studie ein: 52 Prozent der Deutschen würden die Frage „Ist der Islam eine Religion der Intoleranz?“ mit „Ja“ beantworten. Ebenso viele fänden, dass zu viele Muslime in Deutschland lebten und dass diese zu viele Forderungen stellten. Heitmeyer habe nachgewiesen, dass solche ISLAMOPHOB eingestellten Menschen auch Behinderte, Schwule, Juden und andere Minderheiten ablehnten. Wieso? Weil in der Wirtschaftskrise gern SÜNDENBÖCKE gesucht würden. Deshalb hätten „bestimmte INTERNETFOREN“, die das Feindbild Islam pflegen, auch so viel Zulauf, was wiederum radikalen Islamisten in die Hände spiele. Die extremen Ränder schaukelten sich gegenseitig hoch.

Wer nach dieser geballten Ladung ISLAMOPHOBIE, Heitmeyer und Vulgärpsychologie schon lethargisch in seinem Sitz versank und den typischen Verlauf einer Islamverharmlosungs-Veranstaltung befürchtete, sah sich alsbald eines Besseren belehrt und zwar von völlig unerwarteter Seite.

Coming out eines Islamkritikers

Freundlich lächelnd wandte sich der Berliner Innensenator Erhard Körting (Foto l.) an seine Sitznachbarin Kilicarslan: Von einem „Feindbild Islam“ würde er nicht sprechen, eher von einem „Angstbild“, und dafür gebe es gute Gründe, wie etwa islamistische Anschläge und Hass-Videos. Statistiken wie die von Heitmeyer seien im Übrigen mit Vorsicht zu genießen, da immer auch abhängig von der Art der Fragestellung. „Ich mache mir meine eigenen Statistiken!“

Hier erntete er die ersten Lacher, während in Frau Kilicarslans Gesicht das Lächeln gefror. Das tat Körtings fröhlichem Bekennermut jedoch keinen Abbruch: Wenn er als bekennender evangelischer Christ gefragt würde, ob der Islam eine Religion der Intoleranz sei, „dann würde ich auch sagen: Ja.“ Denn eine Religion, die alle anderen als „Ungläubige“ oder sogar als minderwertig abqualifiziere, die sei nun einmal intolerant.

Frau Kilicarslan schüttelte wild mit dem Kopftuch und kritzelte in ihre Notizen. Beim Islam, setzte Körting noch einen drauf, sei es sogar so: „Je länger man darüber nachdenkt, desto mehr muss man sagen: Ja, das ist eine Religion der Intoleranz.“ Jede übersteigerte Religion sei eine Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Fazit: Die Muslime müssten endlich Toleranz lernen!

Der nächste Diskutant war Herbert Landolin Müller (Foto l.), Islamismusexperte vom baden-württembergischen Verfassungs- schutz, der eine Lanze für Islamkritiker brach: Eigentlich hätten diese doch am wenigsten Angst vor dem Islam, da sie ihn ja offen kritisierten. „Mehr Angst haben die Wohlmeinenden, die kritische Dinge nicht ansprechen, um nicht zu provozieren.“ Diese Leute hätten viel eher ein klischeehaftes Bild von „dem Islam“.

Bumm, das hatte gesessen. Frau Kilicarslan schrieb sich die Finger wund und erhielt nun Gelegenheit zur Erwiderung: Natürlich gebe es auch Muslime mit problematischen Einstellungen, welche aber NICHTS MIT DEM ISLAM ZU TUN hätten, sondern ganz im Gegenteil auf einen Mangel an Islam zurückzuführen seien. Obwohl die Muslime schon seit 50 Jahren in Deutschland lebten, gebe es immer noch keinen Islamunterricht an den Schulen, „daher wird viel Mist unter den Muslimen verbreitet“, und nur deshalb komme es zu solch unerfreulichen Vorfällen wie dem von Herrn Toprak erwähnten Pogrom. Die Lösung: alle Muslime müssten Unterricht in islamischer Theologie erhalten, dann gebe es keinerlei Grund mehr, vor ihnen Angst zu haben.

Da kam selbst der Heitmeyer-Gläubige Uslucan nicht mehr mit: Es sei unangemessen, alle Probleme mit Hilfe eines angeblich „wahren Islam“ lösen zu wollen.

Als Antwort zog Frau Kilicarslan noch einmal die gängigen Schubladen der Islam-Verharmloser auf: Die erlebten DISKRIMINIERUNGSERFAHRUNGEN bewirkten „reaktionäre Reflexe“ bei den Muslimen und verhinderten „innerislamische Reformen“. Zur AUSGRENZUNG trage auch bei, dass Themen wie Ehrenmord und Zwangsheirat als muslimspezifische Themen diskutiert würden.

Wie solle denn das sonst diskutiert werden, hakte ein irritierter Moderator nach, etwa als Teil einer „allgemeinen Diskussion über Gewalt in der Gesellschaft“?

Ja, erwiderte die Kopftuchfrau stur, denn die Probleme hätten keine kulturell-religiösen, sondern ausschließlich SOZIALE URSACHEN.

Der barmherzige Körting sprang der Bedrängten bei, die sich im Hamsterrad ihres eigenen Worthülsenautomaten verfangen hatte: Ehrenmord und Zwangsheirat hätten in der Tat NICHTS MIT DEM ISLAM ZU TUN, denn Ehrenmorde kämen ebenso unter Rockergruppen vor, und Zwangsheirat habe es bis ins 19. Jahrhundert auch in Deutschland gegeben.

Das Allheilmittel für alle Probleme sei Bildung, denn wenn die muslimischen Jugendlichen keine Bildungsperspektive bekämen, seien sie für die Gesellschaft verloren.

Dann wiederholte er seine These aus dem unsäglichen Tagesspiegel-Interview: „Die Technik wird das Entstehen eines moderaten Islams ermöglichen.“ Dies sei sozusagen eine automatische Entwicklung, bedingt durch UMTS-Handys und INTERNETBLOGS (hier positiv gemeint!).

Verfassungsschützer Müller widersprach Körtings These, Bildung sei ein Schutzwall vor Radikalisierung. Er kenne etliche in Deutschland geborene Muslime, die die Möglichkeiten des deutschen Bildungssystems voll ausgeschöpft hätten, um sich hinterher „problematischen Strukturen“ anzuschließen. Die Frage sei doch, um welche Bildung es gehe und welche Werte vermittelt würden.

Der sympathische Toprak versuchte noch einmal dicke Bretter zu bohren. Man könne die Zustände in den islamischen Ländern nicht ausblenden, wenn man über den Islam in Deutschland rede. Denn die islamische Welt lebe in intellektueller Dunkelheit. Die Muslime in Deutschland sollten daher ihre Chancen in der freien Gesellschaft nutzen, über ihren Glauben zu reflektieren und diesen zu erneuern.

Fragen aus dem Publikum

Die Vertreterin eines deutschen Frauenvereins merkte an, der Riss verlaufe nicht zwischen Deutschen und Muslimen, sondern innerhalb der muslimischen Bevölkerung. Viele aufgeklärte türkische Frauen verstünden nicht, warum die deutsche Gesellschaft sie nicht stärker gegen reaktionär-patriarchalische Strukturen unterstütze und auf die Geltung des Rechtsstaats für alle poche.

Ein junger Jude trat ans Mikrophon: „Ich habe Angst vor dem Islam!“ Der Islam sei nicht nur eine Religion, sondern ein ganzes Gesellschaftssystem, auch weniger fromme Muslime würden Juden hassen. Zudem sorge er sich wegen demographischer Prognosen, die in wenigen Jahrzehnten eine muslimische Bevölkerungsmehrheit in Deutschland möglich erschienen ließen.

Der Leiter des Berliner Landesschulamtes beklagte, dass muslimische Jugendliche zunehmend Nichtmuslime als „Juden“, „Schweinefleischfresser“ oder „Scheißdeutsche“ beschimpften. Lehrerinnen in der Schule würden nicht ernst genommen, an manchen Schulen könne Lessings „Nathan der Weise“ nicht mehr behandelt werden. Grundgesetz und Menschenrechte müssten aber als Grundlage unseres Zusammenlebens von allen respektiert werden.

Der Generalsekretär des von Milli Görüs dominierten „Islamrates“ Kesici warf dem deutschen Verfassungsschutz vor, falsche Angaben über seine Organisation zu verbreiten und klagte die MEHRHEITSGESELLSCHAFT wegen ihrer FEHLENDEN INTEGRATIONSBEREITSCHAFT an.

Ein Fragesteller, der sich als ganz normaler Berliner Bürger vorstellte, versuchte die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, „was uns tagtäglich bedrückt“ und fragte, warum „die Türken seit 40 Jahren nicht Deutsch gelernt“ hätten, wieso sich Einwanderer aus allen anderen Ländern mühelos in die deutsche Gesellschaft integrierten, während „das deutsche Volk aus seinem Staatssäckel“ Unsummen für Türken und Araber aufwenden müsse. Dieses Geld solle man lieber für die Integration verfolgter Christen aus dem Irak ausgeben. Bei dem Begriff „deutsches Volk“ fing das Publikum so laut an zu murren und zu buhen, dass der Fragesteller schließlich seine Fragen abbrechen musste.

Frau Kilicarslan entgegnete, ihre Eltern hätten als Migranten der ersten Generation so hart geschuftet, dass sie keine Zeit zum Deutschlernen gehabt hätten, es sei auch nicht erwünscht gewesen.

„Wir brauchen noch 10-20 Jahre, bis die ehemaligen Migranten hier anerkannt sind“, sagte sie und beklagte die FEHLENDE INTEGRATIONSBEREITSCHAFT DER GESELLSCHAFT.“

Aber auch hier regten sich auf einmal Unmutsbekundungen im Publikum. „Bei euch sind immer die Anderen schuld!“, rief ein Mann, der sich später als Berufsschullehrer vorstellte und die Opferrollenfixierung seiner muslimischen Schüler beklagte.

Nun redete sich Frau Kilicarslan endgültig um Kopf und Kragen: Die Probleme in den islamischen Ländern seien auf deren frühere Kolonialisierung zurückzuführen. „Und was ist mit dem Osmamischen Reich?“ rief jemand dazwischen, doch darauf blieb sie die Antwort schuldig.

Innensenator Körting schaffte es abermals, das Publikum zu verblüffen, denn in seinem Schlusswort nahm er den Fragesteller in Schutz, der ausgebuht worden war: „Da reden wir hier über einen ehrlichen Dialog, und dann stellt jemand, mit dem ich nicht übereinstimmen muss, der vielleicht auch eine ungeschickte Wortwahl hat, eine Frage, die aber doch in ihrem Kern berechtigt ist, nämlich warum leben Menschen so viele Jahre mit uns, ohne unsere Sprache zu lernen – und er wird dafür ausgebuht. Das ist nicht in Ordnung, auch so etwas müssen wir aushalten!“

Den jungen Juden, der Angst vor dem Islam habe, könne er hingegen beruhigen. Die demographische Entwicklung sei nicht dramatisch, unter die Prognosen fielen ja nicht nur die muslimischen, sondern auch alle anderen Migranten, und das ergebe ja dann eine bunte Mischung.

Körting schloss mit einer rätselhaften Prophezeiung: „Ich bin zuversichtlich, dass alle Menschen, die in Deutschland leben, auch irgendwann unter das Glücksrad der Bundesrepublik Deutschland kommen.“ (Hoffentlich meinte er damit nicht, dass alle unter die Räder kommen!) Und was den Islam betreffe, so sei dieser in Deutschland eine Religion wie jede andere auch, kein Gesellschaftssystem.

„Herr Körting, Sie haben gerade die Unwahrheit gesagt“, ertönte es aus dem Publikum. „Der „Islamrat für Europa“ hat selbst festgestellt, dass der Islam eine Gesellschaftsordnung [26] ist!“

Claudia Dantschke wiegelte für den Innensenator ab: „Der Islamrat ist doch nur eine von vielen Organisationen, die NICHT REPRÄSENTATIV IST FÜR DEN ISLAM.“

Für einen echten Dialog

Verfassungsschützer Müller resümierte trocken, die Mehrheitsgesellschaft könne den Muslimen deren Probleme mit der modernen Gesellschaft nicht abnehmen, letztlich müssten sie ihren Weg allein finden. Hilfreich für die Muslime sei allerdings nicht, ihnen nach dem Munde zu reden, sondern klare Grenzen aufzuzeigen.

Islamwissenschaftlerin Dantschke forderte eine offene Diskussion „auch im Kiez, nicht nur in geschlossenen Foren und unter Funktionären“. Sie wies darauf hin, dass gerade die deutschen Konvertiten zu radikalen und islamistischen Positionen neigten, woraufhin ihr aus dem Publikum zugerufen wurde, diese Erkenntnis widerspräche doch wohl der „Ausgrenzungstheorie“, nach der sich Muslime nur deshalb radikalisierten, weil sie von der MEHRHEITSGESELLSCHAFT AUSGEGRENZT würden.

Den Schlusspunkt setzte Ali Ertan Toprak mit einem leidenschaftlichen Appell, wachsam zu bleiben gegenüber Ideologien mit universellem Wahrheitsanspruch und sich für die Freiheit in unserer Demokratie einzusetzen.

Fazit: Ein dickes Lob für die exzellente Besetzung des Podiums an die Friedrich-Ebert-Stiftung und deren Moderator Johannes Kandel! Die anwesenden Mitglieder der PI-Gruppe Berlin übten sich diesmal in Demut und beschränkten sich weitgehend aufs Zuhören, „Anstiftung“ zum Beifall oder Zwischenrufen. Frau Kilincarslan hat der Sache der Islamkritiker an diesem bemerkenswerten Abend einen großen Dienst erwiesen. Hätte sie – unter tätiger Mithilfe von Uslucan und Dantschke – jedes Mal 5 Euro ins Sprechblasen-Schweinchen stecken müssen, wäre schnell der gesamte Hartz-4-Monatssatz für eine libanesische Großfamilie aufgebraucht gewesen!

Unser Dank gebührt aber vor allem Erhard Körting, trotz einiger Aussetzer. Zur neuen Leitfigur der Islamkritik taugt er wohl nicht, dazu ist er zu wankelmütig, außerdem hat er es bisher versäumt, seine Erkenntnisse in Politik umzusetzen. Aber was die Klarheit der Sprache angeht, war er an diesem Abend der Star. Auch bei der PI-Gruppe Berlin gibt es evangelische Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, Herr Körting! Und wir sind kein Hetzforum, sondern eine Bürgerbewegung zur Förderung klarer Aussprache. Versteht man unter Dialog einen offenen und unzensierten Meinungs- und Erfahrungsaustausch, dann war dieser Abend der Anfang eines echten Dialoges. Und vielleicht sogar der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

(Gastbeitrag von Bärchen, PI-Gruppe Berlin)

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Griechen, kauft nicht bei Deutschen!

geschrieben von PI am in Deutschland,Griechenland | Kommentare sind deaktiviert

[27]Deutschland wird weiter von den Griechen für deren Finanzkrise verantwortlich [28] gemacht. Und während ein mächtiger Verbraucherverband in Athen appelliert an die Bevölkerung, deutsche Produkte und Geschäfte zu boykottieren, entblödet die deutsche Regierung sich nicht, sich in Gestalt ihres Botschafters für ein Titelbild des „Focus“ zu entschuldigen. (Foto: Stein des Anstoßes, Focus-Titelblatt)

Der SPIEGEL schreibt [29]:

Die Anwürfe einiger griechischer Interessenvertreter gegen Deutschland haben einen neuen Höhepunkt erreicht: Der mächtige griechische Verbraucherverband Inka hat zu einem Boykott „aller deutschen Produkte und Geschäfte“ aufgerufen. „Alle Bewohner Griechenlands“ sollten das Warenembargo mittragen, heißt es auf einem Flugblatt, dass Inka unter anderem in der Hauptstadt Athen verteilen ließ – und das der Verband zudem auf seiner Internetseite veröffentlicht hat.

Der Protest richtet sich in erster Linie gegen ein Titelbild des Münchner Magazins „Focus“, das die Venus von Milo mit einem ausgestreckten Mittelfinger neben dem Schriftzug „Betrüger in der Euro-Familie“ zeigt. „Wir fordern die deutsche Regierung auf, diese äußerst unangebrachte Publikation zu verurteilen“, sagte der Präsident des griechischen Verbraucherinstituts, Giorgos Lakouritis, der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. „Die Griechen sind keine Betrüger.“

Auch Inka verurteilt das Titelbild scharf. Der Text auf dem Flugblatt ist sprachlich holprig, an einer Stelle fehlt ein Wort. Grob übersetzt ist in dem Dokument zu lesen:

„Die Verfälschung einer Statue der griechischen Geschichte, Schönheit und Zivilisation, die aus einer Zeit stammt, wo sie (die Deutschen, Anm. d. Red.) Bananen auf Bäumen gegessen haben, ist unverzeihlich und nicht hinnehmbar.“

An anderer Stelle heißt es:

Eine solche Veröffentlichung sei in der Nachkriegszeit Europas noch nicht vorgekommen. Dabei seien doch alle bemüht, diese Zeit zu vergessen – mit ihren „Gräueltaten und Hunderten von Millionen von Toten durch die sinnlose Zerstörung im Namen des deutschen Hakenkreuzes, das versucht hat, die Welt mit Gewalt zu vereinen“.
(…)
Einzelne griechische Kritiker haben in den vergangenen Tagen immer wieder gegen den Betrugsvorwurf gewettert. Die Zeitung „Eleftheros Typos“ zeigte in einer Ausgabe eine Fotomontage der Goldelse auf der Siegessäule, die ein Hakenkreuz hält. Im Text dazu hieß es: “ Finanznazitum bedroht Europa“ und: „Es reicht mit der Verleumdung des Landes durch die Deutschen.“

Der griechische Parlamentspräsident Filippos Petsalnikos will sich beim deutschen Botschafter in Athen beschweren: „Der Grund, weswegen ich den Botschafter zu mir bestellt habe ist, dass die Veröffentlichungen, die nichts mit der Realität zu tun haben, jede Grenze überschritten haben“, sagte er am Dienstag. Der Bürgermeister von Athen, Nikitas Kaklamanis, rief dazu auf, „gegen diese beschämende Veröffentlichung zu protestieren“.

Auch Ministerpräsident Giorgos Papandreou sorgte für neuen Zündstoff, indem er die Frage deutscher Reparationszahlungen für das Land aus dem Zweiten Weltkrieg als ungelöst bezeichnete. Kommenden Freitag kommt Papandreou zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin. Bei dem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel würden alle aktuellen Fragen auf den Tisch kommen, sagte eine Regierungssprecherin in Berlin. Deutschland stehe Griechenland bei seinen Bemühungen zur Lösung seiner Probleme solidarisch zur Seite und sei sich mit der Regierung des Landes einig.

Große deutsche Banken wollen derweil nicht mehr in Griechenland investieren. Aber Griechenland verzichtet sicher gern auf deutsche Hilfe…

(Spürnase: klausklever)

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