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Noch ein Mossad-Thriller?

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Kaum haben sich die Wogen über einen angeblichen Mossad-Anschlag in Dubai geglättet, gibt es neue Gerüchte. Diesmal soll der israelische Auslandsgeheimdienst im ungarischen Budapest zugeschlagen haben. Und wieder erscheint der Aufwand, um eine einzelne Person auszuschalten, für den besten Geheimdienst der Welt reichlich übertrieben – es sei denn, man würde aus nicht bekannten Gründen Wert darauf legen, möglichst auffällig zu agieren.

Während bei der Liquidierung eines arabischen Waffenhändlers in Dubai mindestens 18 Agenten in unterschiedlichen Teams operiert und dabei in jede auffindbare Überwachungskamera gegrinst  haben sollen (PI berichtete [2]), klingt die neueste „Mossadstory“ aus Ungarn fast noch abenteuerlicher. Dieses mal war zwar anscheinend nur eine Person nötig, um einen Syrer in Budapest zu töten und eine Aktenmappe zu entwenden –  allerdings soll der Mann am Boden Unterstützung von zwei geheimnisvollen Spionageflugzeugen aus der Luft erhalten haben. Das berichtet die israelische Nachrichtenseite Ynet News [3].

Demnach meldeten ungarische Medien die Sichtung zweier israelischer Spionageflugzeuge in der Nähe des Budapester Flughafens, die allerdings nicht gelandet seien. Den Berichten zufolge hätten die Flugzeuge sich auf einer Spionagemission befunden, die mit der Tötung eines syrischen Geschäftsmannes in Budapest zusammenhängen soll.

Die zwei Gulfstream-Jets (Foto), die mit modernster Spionagetechnik der israelischen Luftwaffe ausgestattet sein sollen, flogen über die Türkei, Bulgarien und Rumänien in den ungarischen Luftraum ein. Nach dem Ende ihrer Mission verließen die Flugzeuge Ungarn, ohne dort gelandet zu sein.

Ein Sprecher des ungarischen Verteidigungsministeriums antwortete auf Presseanfragen, die Flugzeuge hätten sich auf einer diplomatischen Mission befunden.

Das ungarische Außenministerium lehnte jede Stellungnahme ab und verwies auf die Zuständigkeit der Luftverkehrsbehörde.

Die Identität des syrischen Staatsangehörigen, der offenbar zeitgleich am Boden getötet wurde, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Ein unbekannter Täter erschoss den 52-Jährigen, während dieser sein Auto fuhr und entkam unerkannt mit einer schwarzen Brieftasche des Toten.

Ob seinerzeit bei der Dubaiaktion tatsächlich eine ganze Schulklasse israelischer Agenten sich so ungeschickt verhalten hat, dass die arabischen Behörden aus Überwachungsbildern nach kurzer Zeit einen kompletten Tatort-Krimi zusammenschneiden konnten, oder die ganze Geschichte von welcher Seite auch immer gefaket wurde – darüber gab es schon damals bald ernstzunehmende Zweifel [4]. Jetzt also folgt offenbar der zweite Teil der rätselhaften Serie um einen angeblich Hollywood reif agierenden, wenig geheimen Geheimdienst.

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Eine Milliarde für Bildungsoffensive

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[5]Mit einer Milliarde Euro, die sie sich von den Schülern borgt, will Bundes-Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) eine „Bildungsoffensive“ für bildungsschwache Schüler an jeder Grundschule starten. Die Schulen sollen etwa mit Vereinen, Wirtschaft oder Kommunen zusammenarbeiten. Also noch mehr Geld in eine gescheiterte Zuwanderungspolitik!

Web.de schreibt [6]:

An Grundschulen sollen verstärkt Bildungsbündnisse entstehen, um benachteiligte Kinder besser zu unterstützen. Dafür stellt der Bund in dieser Legislaturperiode eine Milliarde Euro bereit, wie Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) auf der Bildungsmesse didacta in Köln ankündigte.

Jede der 16.400 Grundschulen in Deutschland braucht nach Ansicht Schavans ein Bildungsbündnis, in dem Schulen etwa mit Vereinen, Wirtschaft oder Kommunen zusammenarbeiten. Ein besonderes Augenmerk soll auf Schulen in sozialen Brennpunkten gelegt werden. Jede Brennpunktschule soll deshalb über ein Bildungsbudget von 20.000 bis 40.000 Euro verfügen, um damit für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Das Geld soll im Rahmen der Bildungsbündnisse zum Beispiel für Förderunterricht, Ferienkurse, aber auch für kulturelle oder sportliche Angebote eingesetzt werden.

Ein Grund mehr, seine Kinder keinesfalls in staatliche Schulen zu schicken!

(Spürnase: pb)

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„Bin Laden des Internets“ will Jihad gegen USA

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

[7]Er gilt als „Bin Laden des Internets“, seine Predigten begleiteten die Flugzeugentführer vom 11. September 2001 ebenso wie den Amokläufer von Fort Hood. Jetzt hat der in den USA geborene Anwar al-Awlaki (Foto) in einer Tonbandbotschaft zum Heiligen Krieg gegen die USA aufgerufen. Der ehemalige Imam, der sich im Jemen versteckt halten soll, forderte andere Muslime auf, seinem Beispiel zu folgen.

Die WELT [8] berichtet:

«Nach der US-Invasion im Irak und fortgesetzter Aggression gegen Muslime ist es für mich nicht in Einklang zu bringen, Muslim zu sein und in den USA zu leben», zitierte CNN am Mittwochabend (Ortszeit) aus der Aufnahme. «Deshalb bin ich… zum Schluss gekommen, dass ich dem Dschihad gegen Amerika genauso verpflichtet bin wie jeder andere Muslim auch.»

Nach Angaben von CNN, dem die 12 Minuten lange Tonbandaufnahme exklusiv vorliegt, gehen Experten davon aus, dass die Stimme auf dem Band die Al-Awlakis ist. Dem Islamisten wird großer Einfluss vor allem bei englischsprachigen Muslimen nachgesagt. So soll der fanatische Prediger, der in den USA geboren wurde, mit dem Amokschützen von Fort Hood einen regen E-Mail-Verkehr unterhalten haben. US-Major Nidal Malik Hasan hatte im November auf dem texanischen Militärstützpunkt 13 Soldaten erschossen.

Auch mit dem mutmaßlichen Flugzeugterroristen Umar Farouk Abdulmutallab soll der Hassprediger in Verbindung gestanden haben. Der 23 Jahre alte Nigerianer war am Weihnachtstag mit dem Versuch gescheitert, einen Sprengsatz in einem Passagierflugzeug über Detroit zu zünden.

US-Geheimdienste haben Al-Awlaki, der bis 2002 in einer Moschee im Norden des US-Bundesstaates Virginia predigte, bereits seit längerem im Visier. Er soll sich im Süden des Jemen versteckt halten und unter dem Schutz eines mächtigen Familienclans stehen.

Der Jemen hat sich in den vergangenen zwei Jahren nach Einschätzung von Experten zu einem Rückzugsraum für Terroristen des Al-Kaida-Netzwerkes entwickelt. Die Regierungstruppen von Präsident Ali Abdullah Salih haben in einigen Regionen des Landes keine Kontrolle, daher fällt es ihnen schwer, dort Verdächtige zu verhaften.

(Spürnase: Niflheim)

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Karahamza – vom Muslim zum Christen

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Dundar Karahamza [9]Der aus der Türkei stammende ehemalige Rechtgläubige Dundar Karahamza (Foto) fand als Deutschlehrer in seiner Heimat keine Anstellung. 1993 heiratete er nach islamischem Recht eine deutsche Urlauberin und wollte sie davon überzeugen, Muslimin zu werden, weil ihm die islamische Frömmigkeit viel bedeutete, obwohl er darin keinen Frieden finden konnte. Doch sein Umzug nach Hannover und seine intensive Auseinandersetzung mit christlichem Gedankengut führte 1999 dazu, dass Dundar Karahamza sich am Reformationstag öffentlich im Gottesdienst der Elia Gemeinde in Langenhagen zum Christentum bekannte.

Der Ex-Muslim begann daraufhin sogar mit einem christlichen Theologiestudium.

Die Borkener Zeitung berichtet [10]:

Inzwischen ist er als Diakon anerkannt in seiner Hannoverschen Landeskirche.

Als seine Mutter in der Türkei von seiner Konversion hörte, wurde sie todkrank, hatte man ihr doch gesagt, dass Christen ihren Sohn in dunklen Kellerräumen psychisch unter Druck gesetzt hätten. Karahamza flog sofort in die Türkei und seiner Mutter ging es sehr schnell besser, als sie einen fröhlichen, ausgeglichenen Sohn in die Arme schließen konnte. Seine Familie hat seitdem seine Hinwendung zu Jesus akzeptiert.

Bei einem Vortragsabend wollte ein Zuhörer wissen, ob denn die Religionswahl nicht einfach Geschmacksache sei. Darauf antwortete Karahamza,

dass der wahre Gott sich dem Suchenden offenbart. „Und dann überwältigt es einen und man kann von dem Gott nicht mehr lassen“.

Der suchende Deutschlehrer hatte den Gott des Krieges im Herzen und ist auf seiner Suche einem Gott begegnet, der ihn echten Frieden finden ließ.

Fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te – Du hast uns zu dir hin erschaffen und unruhig ist unser Herz, bis dass es Ruhe findet in dir. (Aurelius Augustinus 354-430)

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Rakete aus Gaza auf Israel tötet Zivilisten

geschrieben von PI am in Gaza,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[11]Am heutigen Donnerstag Vormittag wurde ein Arbeiter im nördlichen Negev von einer Kassamrakete aus dem Gazastreifen getötet. Es war die dritte Rakete auf Israel innerhalb der letzten 24 Stunden. Die erste Kassamrakete schlug am Mittwochabend in der Nähe von Sderot ein. Zwei Personen erlitten einen Schock. Gegen 1 Uhr nachts schlug eine zweite Rakete nördlich von Sderot ein.

Alon Schuster, Kreisvorsitzender von Shaar Hanegev, sagte Ynet: „Einerseits haben wir es gelernt, mit den Angriffen der Hamas umzugehen, andererseits wird ihr Waffenarsenal immer größer. Dieses Problem muss gelöst werden. Das Jahr war bisher relativ ruhig, was sich auf die Bevölkerung ausgewirkt hat: Einwohner beginnen, zurückzukehren, unsere Einwohnerzahl ist gestiegen und Gewerbetreibende beginnen ihre Geschäfte auszubauen.“

Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila, sagte: „Die Bewegung in einer Stadt wie Sderot von Routine zu Alarmbereitschaft, ist eine ständige Bewegung an die wir uns gewöhnt haben. Wir erwarten nicht, dass die Ruhe ewig anhält. Zwei Personen wurden wegen ihres Schocks behandelt, aber ich bin mir sicher, dass es noch eine viel größere Zahl von Menschen gibt, die sich geschockt und in Panik in ihren Häusern aufhalten.“

Die tödliche Rakete, die am Donnerstag Vormittag abgefeuert wurde, während die EU-Außenministerin Catherine Ashton den Hamas-kontrollierten Gazastreifen besuchte, schlug in einem Gewächshaus in Netiv Ha“asara in der Küstenregion von Ashkelon ein und tötete dort einen thailändischen Gastarbeiter. Nachdem der Rote Alarm ausgelöst wurde, der auf Raketenbeschuss hindeutet, versuchte sich die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Nach 20 Sekunden jedoch gab es eine laute Explosion im Gewächshaus, das bei dem Einschlag zerstört wurde, und traf einen Arbeiter tödlich.

Diese tödliche Rakete war eine von mehr als Hundert Raketen auf israelisches Gebiet seit der Militäroperation Israels im Januar 2009.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel. Er betonte, dass alle terroristischen Akte gegen Zivilisten völlig inakzeptabel seien und eine Verletzung des internationalen Rechts sei. Der britische Außenminister Ivan Lewis verurteilte ebenfalls die Angriffe auf Israel und sagte, sie müssten von jedem verurteilt werden, der an Frieden in Nahost interessiert sei.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Israels, Matan Vilnai: „Israel ist nicht an einer militärischen Konfrontation interessiert, aber wird keine Raketenangriffe auf seine Bürger dulden. Die Hamas muss jede Art von Angriff auf Israel unterbinden, um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern.“

Der Gesandte des Staates Israel, Emmanuel Nahshon erklärte, dass diese Raketenangriffe auf Israel die direkte Folge der Hetze des Terrorregimes der Hamas im Gazastreifen gegen Israel sind: „Israel hat das Recht, sich und seine Bürger gegen diese Angriffe zu verteidigen. Ich rufe jeden, der an einem Frieden in der Region interessiert ist, dazu auf, vehement gegen diese Terrorangriffe auf Israels unschuldige Bürger zu protestieren!“

(Quelle: Newsletter der israelischen Botschaft / Spürnase: Daniel Katz [12])

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DPolG: Erich Rettinghaus löst Rainer Wendt ab

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[13]Auf dem heutigen Landeskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) [14] in Köln wurde der 45-jährige Duisburger Kriminalbeamte Erich Rettinghaus (Foto links) mit einem sozialistischen Ergebnis von rund 95 % der Delegiertenstimmen zum neuen Landesvorsitzenden in NRW der Gewerkschaft gewählt. Rettinghaus übernimmt damit den Aufgabenbereich des langjährigen Landesvorsitzenden Rainer Wendt (Foto rechts), welcher sich auf seine Aufgaben als Vorsitzender des Bundesverbandes [15] der Gewerkschaft konzentrieren wird. Wendt ist den PI-Lesern als Gegenpol zu den extremlinken Funktionsträgern [16] der Gewerkschaft der Polizei in NRW bekannt, die auf Parteitagen der SED den Hof machen [17] oder die Bewerbung des Ulfkotte-Buches in ihrer Mitgliederzeitung [18] ablehnen. Wir wünschen Erich Rettinghaus viel Erfolg!

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Das Konformitätsexperiment von Asch

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[19]„Der Himmel ist grün, die Kuh gibt Bier und Islam bedeutet Frieden“ – ja, das wollen uns Medien und Politiker einbleuen: Islam bedeutet Frieden. Von allen Seiten reden sie auf uns ein. Dadurch entsteht ein gewaltiger Gruppenzwang, sich der vermeintlichen Mehrheitsmeinung anzuschließen. Wie ein Gruppenzwang Konformität erzwingt, bei der man sich eine ganz offensichtlich falsche Mehrheitsmeinung zu eigen macht, zeigen die klassischen Experimente von Solomon E. Asch [20].

Eine Reihe von Personen, zumeist acht, saß an einem Konferenztisch. Der Versuchsperson, die diesen Raum betrat, wurde gesagt, es handle sich um andere freiwillige Teilnehmer an dem Experiment. In Wahrheit waren jedoch alle Anwesenden außer der Versuchsperson Vertraute des Versuchsleiters. Alle Teilnehmer waren männliche College-Studenten.

Auf großen Tafeln wurde den Teilnehmern eine Reihe von drei Linien mit deutlich unterschiedlicher Länge gezeigt. Die Länge einer vierten Linie, die daneben zu sehen war, sollte korrekt zugeordnet werden. Die Vertrauten des Versuchsleiters waren angewiesen worden, eine ganz klar erkennbar falsche Antwort zu geben. Die nicht eingeweihte Versuchsperson war Gegenstand des Experiments. Wie würde sie reagieren?

In etwa einem Drittel (32 %) der Fälle gab die Versuchsperson nach. Sie verwarf die zunächst gegebene richtige Antwort und schloss sich der falschen Mehrheitsmeinung an. Die Neigung, die falsche Mehrheitsmeinung zu übernehmen, war umso größer, je größer die Zahl der instruierten Teilnehmer mit den Falschaussagen war. War diese Zahl kleiner, dann hatte die Versuchsperson mehr Mut, auf ihrer richtigen Meinung zu bestehen. Hilfreich war es auch, einen „Verbündeten“ zu haben. Das war einer der Teilnehmer, der instruiert worden war, die Meinung der Versuchsperson zu bestätigen. Kippte der Verbündete im Laufe des Experiments um und schloss sich der falschen Mehrheitsmeinung an, dann sank der Mut der Versuchsperson und sie gab häufig nach. Das Experiment kann auf diesem Youtube-Video angesehen werden:

Was lernen wir daraus? Erstens, etwas Erfreuliches: Die meisten Versuchspersonen schlossen sich trotz des Drucks der falschen Mehrheitsmeinung nicht an. Bezogen auf unser Thema „Islam bdeutet Frieden“ wären das PI-Leser und andere unabhängige, kritische Geister. Zweitens: Bei Debatten müssen wir darauf achten, dass nicht zu viele Pro-Islam-Vertreter mit am Tisch sitzen. Drittens: Niemals allein in solche Debatten gehen, sondern darauf achten, dass mindestens ein Verbündeter dabei ist, besser mehrere.

(Text: Rumpelstilzchen)

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Wegen Sarrazin: Türken enttäuscht von der SPD

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

[21]Weil sie Thilo Sarrazin nicht achtkantig rausgeschmissen [22] hat, sind viele Türken von der SPD enttäuscht. Auch dass große Teile der Bevölkerung dem „Rechtsaußen“ der SPD (der Tagesspiegel [23] setzt das in seinem Artikel nicht mal in Gänsefüßchen) zustimmen, können viele Türken nicht nachvollziehen. Wir lassen uns gerne durch Fakten eines Besseren belehren!

Der Tagesspiegel schreibt:

Als Finanzsenator genoss er wegen seiner direkten Art noch bei vielen Einwanderern Ansehen – doch seit seinen harschen Äußerungen gegen die türkisch- und arabischstämmige Bevölkerung in Berlin“ löst Thilo Sarrazin hier regelrechte Empörungswellen aus. Mehr noch: Die Diskussion um das Vorstandsmitglied der Bundesbank führt dazu, dass die traditionell der SPD zugewandten Türken sich zunehmend von den Sozialdemokraten distanzieren. „Türken-Gegner Sarrazin darf in der SPD bleiben“, titelte die Hürriyet nach der Entscheidung der Landesschiedskommission Anfang der Woche, den Parteiquerulanten nicht auszuschließen. „Sarrazin wird von sozialdemokratischem Schirm geschützt“, schrieb die türkische Internetzeitung „Dünya Bülteni“.

Im Internetblog der Berliner SPD fordern zahlreiche Mitglieder, dass ihre Partei sich klar von Sarrazin distanziert. „Er ist eine Schande für SPD“, schreibt Nihat Kemaloglu. „Sarrazin erreicht, dass Türken-Hass auch in der SPD salonfähig geworden ist“, empört sich Selcuk Aydin. „Es ist wichtig, ein Zeichen zu setzen“ und ihn „ein für allemal aus unserer Mitte hinauszukatapultieren“, meint Canan Kesebir.

„Diskussionen wie die um Sarrazin beeinflussen die Haltung von türkischstämmigen Wählern natürlich“, sagt Umut Karakas, Medienforscherin beim Berliner Institut „Data4U“, das 2009 das Wahlverhalten von Deutschtürken ermittelt hat. Damals lag die SPD mit 55 Prozent in der repräsentativen Umfrage an der Spitze. Dass die Berliner CDU, die neuerdings mit Integrationsthemen punkten will, bei Migranten von dem Ärger über die SPD profitiert, glaubt Karakas nicht. „Das Vertrauen in die Unionsparteien ist nach wie vor durch jahrelange Antiausländerkampagnen geschwächt.“ Vor allem die zweite Generation habe eine differenzierte Sicht auf politische Themen und sei mit platten Botschaften nicht zu gewinnen.

„Sarrazin ist nicht allein das Problem der SPD“, sagt SPD-Abgeordnete Bilkay Öney. „Es ist für alle ein Problem, wenn die Mehrheit der deutschen Bevölkerung laut Umfragen Sarrazins Rechtsaußen-Standpunkten recht gibt.“ Safter Cinar vom Türkischen Bund Berlin ist dennoch von der Partei selbst enttäuscht: „Die Entscheidung der Schiedskommission war fast eine Reinwaschung des Mannes“, sagt Cinar. Er hoffe, „die türkischstämmigen Wähler werden sich das merken“. Sein Verband prüft weitere Schritte, um erneut Anzeige gegen Sarrazin wegen fremdenfeindlicher Äußerungen zu erstatten.

Wird sooft Anzeige erstattet, bis ein williger Vollstrecker gefunden ist?

(Spürnase: Rüdiger W.)

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Afghanistan schuldenfrei

geschrieben von PI am in Afghanistan | Kommentare sind deaktiviert

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Großzüge Geschenke erfreuen nicht nur den Beschenkten, sondern geben auch dem Schenker ein wohliges Glücksgefühl eigener Gutmenschlichkeit. Dieses Gefühl steigert sich aufs Angenehmste, wenn das verschenkte Geld nicht das eigene ist.

Afghanistan gehört jetzt zu den wenigen Ländern der Erde, die es geschafft haben, Schulden los zu werden, statt immer neue Kredite aufzunehmen, wie es hierzulande üblich ist. Zu verdanken ist das nicht etwa einer besonderen Hochkonjunktur am internationalen Heroinmarkt, sondern der guten Idee des „Pariser Clubs“, der Gebirgswüste durch Verzicht eine Milliarde Dollar zu schenken. Auch die deutsche Regierung, die mit Kriminellen zusammenarbeitet, um deutsche Steuersünder zu jagen, hat es offenbar reichlich und spendierte 12 Millionen Euro aus der ihr anvertrauten und inzwischen leer geplünderten Kasse der Bundesbürger, wobei man darauf verzichtete, die Besitzer des Geldes vorher zu fragen.

Yahoo berichtet [25]:

Innerhalb einer Vereinbarung des Pariser Clubs der Gläubigerstaaten erlässt auch Deutschland Afghanistan alle noch ausstehenden Schulden. Es gehe um einen Betrag von 11,9 Millionen Euro, sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Donnerstag in Berlin. Sie stammten noch aus alten Handelsforderungen der früheren DDR gegenüber Kabul. Der Pariser Club hatte am Mittwoch mitgeteilt, seine 19 Mitglieder würden Afghanistan seine Schulden von gut einer Milliarde Dollar (gut 727 Millionen Euro) vollständig erlassen. Mit rund 108 Millionen Dollar waren die USA einer der größten Gläubiger des Landes.

Zugeständnisse wie etwa der Verzicht auf Rauschgifthandel oder die Sharia, oder zumindest die Achtung von elementaren Menschenrechten, sind mit der Annahme des Geschenkes nicht verbunden. Der Dank der Beschenkten ist ausschließlich an Allah zu richten.

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Zitat des Tages – von Egemen Bagis

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Türkei | 163 Kommentare

Egemen Bagis„Glauben Sie mir, der Tag wird kommen, an dem die Europäer um die türkische Öffentlichkeit werben. Denn Europa hat Probleme. Sagen Sie mir, wie die EU ohne türkische Hilfe die Energiekrise bewältigen will; ein großer Teil künftiger Energieressourcen, die Europa braucht, fließt durch die Türkei. Und sagen Sie mir, wie Sie Ihre wirtschaftlichen und demographischen Probleme lösen wollen; das Durchschnittsalter in Europa beträgt 40 Jahre, in der Türkei sind es 28. Woher wollen Sie Ihre Arbeitskräfte holen, wer soll Ihre Pensionen bezahlen?“ (Egemen Bagis, türkischer Staatsminister für Europa und Verhandlungsführer in den Beitrittsgesprächen mit der EU, in einem Interview mit dem SPIEGEL, Printausgabe 11/2010)

(Spürnase: Thorsten M.)

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Zwangsheirat für Fußballprofi

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Türkei | 38 Kommentare

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Hauptopfer der islamischen Zwangsgesellschaft sind zweifellos Frauen und junge Mädchen, die schutzlos der Willkür von Männern und Vätern ausgeliefert sind. Aber auch manchem jungem Mann passst es nicht, bei Entscheidungen über sein weiteres Leben übergangen zu werden. Das trifft besonders für solche jungen Männer zu, die in einer freien Gesellschaft gelebt und deren Vorzüge schätzen gelernt haben.

Was sich da in arabischen und türkischen Familien in unserer Nachbarschaft an Dramen abspielen, bleibt uns meist verborgen, denn deutsche Journalisten bevorzugen aus Vorsicht in Fragen des Islam die sichere Seite der Täterperspektive und verweigern den Opfern die dringend benötigte Öffentlichkeit. Immerhin gelangt jetzt ein prominenter Fall ans Licht. Denn Opfer einer Zwangsheirat wird ein junger Mann und dazu ein Prominenter: Der junge Fußballprofi Baris Özbek. Der Kölner Express berichtet [27]:

Baris Özbek. Deutsch-türkischer Fußball-Profi. 18 U21-Länderspiele für Deutschland, aktuell unter Vertrag bei Galatasaray Istanbul, wo ihn Kalli Feldkamp 2007 von Rot-Weiß Essen hin holte. Sein Vorname bedeutet Frieden – doch der wird nun empfindlich gestört.

Denn Özbek soll laut türkischen Medienberichten zwangsverheiratet werden. Die Zeitung Star berichtet, Özbeks Vater Sinasi verlange von Baris (23) die Heirat mit einem 16-jährigen Mädchen aus dem Verwandtenkreis. Traditionell kirchliche Hochzeiten sind in der Türkei ab der Pubertät erlaubt, für eine staatliche Hochzeit bräuchte die 16-Jährige die Zustimmung des Richters.

In der türkischen Kultur ist es durchaus üblich, dass die Väter ihren Söhnen die Frau aussuchen. Doch Baris Özbek soll die geforderte Heirat bislang ablehnen – worauf türkische Väter in der Regel sehr empfindlich reagieren und auch mit Familienausschluss drohen.

Baris wuchs in Castrop-Rauxel als mittlerer von drei Brüdern auf, spielte unter anderem in Wattenscheid und Essen. Bruder Ufuk (17) spielt aktuell in der Schalker U19.

Ganz ohne plumpe Verdummungsversuche kommt der Express auch bei diesem Bericht nicht aus. Eine Kirche existiert nicht im Islam, weswegen die Verheiratung minderjähriger Kinder an oft Jahrzehnte ältere Männer auch keine „kirchliche Hochzeit“ ist, sondern eine Zwangszeremonie durch den Imam einer beliebigen Moschee. Auch ist das Phänomen keines der „türkischen Kultur“, sondern eines aller islamischen Zwangsgesellschaften. Die begriffliche Ungenauigkeit der Zeitung ist dem Bemühen geschuldet, den in der Bevölkerung zu recht stark vorbelasteten Begriff „Islam“ zu vermeiden.

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