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Auch das noch: Deutsche griechenfeindlich!

[1]Wie SpOn [2] berichtet, erkennt der griechische Ministerpräsident (und Vorsitzende der „sozialistischen Internationale“) Georgios Papandreou „vor allem in Deutschland zumindest einen emotionalen Kollateralschaden“. Einen wirtschaftlichen erkennt er offenbar nicht.

(Von marcus arminicus)

Weiter heißt es:

„Es herrscht eine gewisse Feindseligkeit.“ Auf beiden Seiten seien Vorurteile verbreitet worden. „Stereotypen haben in Europa noch nie weitergeholfen“, sagte Papandreou. Das Verhältnis sei nicht irreparabel beschädigt, aber für Unmut bei seinen Landsleuten sorgten „Vorurteile und Klischees“.

Es besteht also noch Hoffnung, wenn wir uns schnell ganz, ganz doll anstrengen und nett sind. Unmutsempfindungen über die paar Milliarden sind tatsächlich völlig unangebracht, wie folgendes Statement klärt:

Papandreou räumte ein, dass die Krise ausgebrochen sei, weil Athen seinen Staatshaushalt schlecht geführt hatte. „Aber es kam hinzu, dass die Euro-Zone keine Mechanismen besaß, dies aufzudecken. Wir trugen quasi dazu bei, die Schwächen der Euro-Zone ans Licht zu bringen“, sagte der Regierungschef. „Die Krise hätte auch in einem anderen Land ausbrechen können. Aber es traf Griechenland.“

Auf non-PC: Papandreou räumte ein, „Athen“ habe unverantwortlich und unredlich gehandelt. Aber es hat ja auch keiner hingeguckt. Dann kann man uns ja wohl nichts vorwerfen. Im Grunde kann uns Europa doch dankbar sein, dass wir uneigennützig die Kontrollmechanismen getestet haben. Und überhaupt: wir können jetzt immerhin als schlechtes Beispiel dienen, das ist doch auch etwas wert. Wo ist der Respekt? Kann doch jedem mal passieren, ist halt „Griechenland“ passiert.

Wer so redlich argumentiert und Verantwortlichkeiten präzise verortet und übernimmt wie Papandreou (also bei „Athen“ und „den anderen“), dem darf man guten Gewissens 100 Milliarden zustecken. Und zwar ohne Murren – wir sind schließlich Freunde.

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Die Heilige Inquisition hatte recht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[3]Die Artikel-Überschrift ist … Was sagten Sie gerade? Neuzeitliche Ketzerei? Dann wählen Sie schleunigst die Karl-Heinz-Deschner-Notruf-Nummer! Denn es kommt noch dicker: Die Heilige Inquisition war jung und fortschrittlich, war frauenfreundlich, war effizient, hatte recht, war heilig. Der all dies in einem Buch behauptet, heißt Hans Conrad Zander [4] und war Mönch im Dominikanerorden (das ist der Gründerorden der Inquisition).

(Rezension von Israel_Hands)

Außerdem war er Stern-Reporter und ›Fernsehmann‹ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Zanders Buch erschien bereits 2007 und heißt „Kurzgefasste Verteidigung der Heiligen Inquisition“. Dieses Buch (das seit seinem Erscheinen bereits in vereinzelten PI-Leserkommentaren Erwähnung fand) ist kapitelartig in fünf ›Reden des Großinquisitors‹ unterteilt, die jeweils eine der oben aufgelisteten Thesen verteidigen. »Hätte es den Großinquisitor nicht gegeben«, so der Klappentext, »es gäbe die ganze Christenheit nicht mehr. Er allein hat verhindert, dass Rom, und damit ganz Europa, von den Muslimen erobert wurde. Ohne ihn würden Frauen wie Alice Schwarzer und Margot Käßmann heute mit Kopftuch oder gar in der Burka herumlaufen.« Der Klappentext bezieht sich auf Michele Ghislieri (1504-1572), seit 1566 Papst Pius V., heilig gesprochen 1712, den Begründer der ›Heiligen Liga‹, die unser Abendland vor den osmanischen Halbmond-Horden rettete. Ob der reale Großinquisitor Michele Ghislieri zugleich der Großinquisitor ist, in dessen Gewand der Autor die fünf fiktiven Verteidigungsreden des Buches hält, erschließt sich leider nicht. Dagegen spricht jedenfalls, dass dieser Redner Ghislieri stets in der dritten Person erwähnt.

Vom Klappentext abgesehen, ist der Schutzumschlag des Buches eine Mogel-Verpackung. Warum um Himmels willen ziert ihn der Verlag mit diesem Pappnasen-Prälaten? Geschah es im Glauben, man müsse, wie vorzeiten bei Hofe, die Narrenkappe aufsetzen, um ungestraft Gehör für mutige Wahrheiten zu finden? Jedenfalls bestätigt sich hier wortwörtlich die Regel: ›Don’t judge a book by it’s cover.‹ So ein Cartoon lässt seichte Religionssatire erwarten. Doch weit gefehlt! Zwar schreibt Zander überaus gelöst und amüsant, voller Humor und (Selbst-)Ironie, aber mit seinem Anliegen – der Rehabilitierung der Inquisition – ist es ihm bei aller Gutgelauntheit absolut ernst.

Dass jeder, der auch nur eine einzige der Thesen von Zanders Buch vertritt, damit schmerzhaft gegen den Strich der Massenmeinung bürstet und wider den ›Mainstream‹ der herrschenden ›Political Correctness‹ streitet, ist klar. Zanders Waffen: Fakten, Fakten, Fakten. Die vorurteilsvolle Inquisitionsfeindlichkeit und irrationale Katholophobie, die Zander auf frühe Feindpropaganda der Protestanten und Angelsachsen zurückführt, bekämpft er überzeugend mit Geschichtswissen.

Fünfmal kämpft er, und fünfmal siegt er. Zanders »1. Rede des Grossinquisitors: Die Heilige Inquisition war jung und fortschrittlich«, fasst die Rezensentin des ›Deutschlandradios‹ [5] wie folgt sehr knapp, aber akkurat zusammen:

Zander lenkt den Blick weg von den Daumenschrauben und betrachtet ganz nüchtern, warum die Inquisition eingerichtet wurde und was das besondere der Verfahren war. Blick zurück ins 13. Jahrhundert, in dem es turbulent in Europa zuging. Vor allem in Südfrankreich hatte die Bewegung der Katharer riesigen Erfolg. Sie predigten radikale Umkehr und verdammten die katholische Kirche. Das Volk war entweder begeistert – oder lynchte die Unruhestifter. Beides war nicht im Sinne der Kirche. Mit den herkömmlichen Gerichtsverfahren bekam sie das Problem aber nicht in den Griff. Denn die waren reines Kräftemessen. Bei Freispruch traf die vorgesehene Strafe den unterlegenen Kläger. Bei Ketzerei, auf die der Tod stand, wollte deshalb klugerweise niemand eine Anklage riskieren. Papst Innozenz III. fand eine Lösung: Er etablierte das Inquisitionsverfahren. ›Inquisitio‹ heißt Nachforschung. Das heißt: ein Inquisitionsverfahren klärt nicht, wer der Stärkere ist, sondern was wirklich vorgefallen ist. Der Beginn des modernen Rechtsstaates im Jahr 1231 (…).

Den Höhepunkt des Buches bildet jedoch die 5. und letzte Rede des Großinquisitors: »Die Inquisition war heilig®.« Diese Rede ist Michele Ghislieri selbst gewidmet. Zander verfolgt die Karriere Ghislieris vom Bauernsohn und Schafhirten zum mächtigsten Großinquisitor der Geschichtsschreibung und schließlich zum Pontifex Maximus, Papst Pius V. Nach seiner Heiligsprechung wird er als Sankt Pius V. zum Schutzheiligen der Heiligen Inquisition. Michele Ghislieri ist gewissermaßen der Großinquisitor schlechthin, die förmliche Inkarnation der Inquisition. Als Großinquisitor wie auch als Papst zählt er zu den Strengsten seines Amtes. Hart, aber gerecht. In Zanders Worten: »streng, grausam sogar, doch echt und ehrlich«. Zander verschweigt dabei nicht die Judenfeindschaft Pius V. Nach ihrer Vertreibung aus Spanien hatten die iberischen Juden unter Papst Alexander VI. im Kirchenstaat Asyl gefunden. Unter Pius V. flohen die Juden aus Rom – nach Kleinasien, zum Sultan!

Nur sechs Jahre vor seinem Tod zum Papst gewählt, setzte Pius V. im Alleingang ein veritables Inferno an unbequemen, aber überfälligen Reformen durch, für deren Verwirklichung sonst vielköpfige Gremien Jahrzehnte benötigt hätten. Dann, der Papst ist 66 Jahre alt und bereits todkrank, sieht er sich seiner größten Herausforderung gegenüber. 1570 sind die Türken mit einer Galeerenflotte auf Zypern gelandet und liegen mit 50.000 Mann vor Nikosia. Pius V. erkennt die Gefahr. Halb Europa ist den Türken bereits in die Hände gefallen. Bald werden sie nach Rom greifen!

Längst existiert kein christliches Land mehr, das allein dem Sultan noch gewachsen ist. Nur eine Allianz sämtlicher Christenländer scheint fähig, der osmanischen Eroberung Einhalt zu gebieten. Pius V. beschließt, diese Allianz zu schmieden. Zunächst wendet er sich an die Deutschen. Aber Deutschland zahlt den Türken ein jährliches »Ehrengeschenk« in Höhe von 30.000 Dukaten; anders ausgedrückt: Tribut, Schutzgeld. Aus Deutschland ein klares Nein!

Danach Frankreich, »das Land der Kreuzritter«. Aber Frankreich steht im Bund mit den Türken, deren Flotte den französischen Marinehafen Toulon nutzt: Non! Nichts zu machen!

Dann Portugal – Não! Vielleicht später irgendwann …

Russland. Unter Iwan dem Schrecklichen – Njet.

Aus Abessinien – gar keine Antwort.

Bleiben für die christliche antitürkische Liga noch drei Staaten: der Kirchenstaat selbst, Venedig und Spanien. Zäh und endlos ziehen sich die Verhandlungen hin. Längst ist Nikosia gefallen und inzwischen auch Famagusta:

Als die Lage aussichtslos geworden war, hatten die Türken den christlichen Verteidigern für die Übergabe die ehrenhaftesten Bedingungen gewährt. Dann massakrierten sie alle, 20.000 insgesamt. Dem heldenhaften christlichen Kommandanten, Marcantonio Bragadin, schnitten sie Nase und Ohren ab. Bei lebendigem Leib zogen sie ihm die Haut ab. Dann vierteilten sie ihn, stopften seinen Leib zur Strohpuppe aus und führten sie mit Gejohle auf dem Rücken einer Kuh durch die Straßen Famagustas. Damit aller christlichen Welt klar würde, was dem blüht, der es wagt, sich zu wehren gegen die Übermacht der Muslime.

Da – endlich! – macht es ›Klick‹. In Messina vereinigen sich die drei christlichen Flotten und segeln zum Golf von Patras, wo sie nahe der Festung Lepanto auf die wartende Türkenflotte treffen. Formiert zu einem gigantischen Halbmond liegt sie da, unter günstigem Ostwind, der die Segel der 270 schwerbewaffneten Galeeren (gerudert von versklavten Christen) und unzähligen kleineren Kriegsschiffe bläht wie Heldenbrüste. Dem gegenüber in Kreuzformation die deutlich kleinere Christenflotte mit ungünstigem Gegenwind, der den Gebrauch der Segel unmöglich macht.

[6]

Halbmond gegen Kreuz. »Allahu akbar!« gegen den Christenschlachtruf »Viva Maria!«. Sieggewohnte Übermacht gegen die Verzweiflung der letzten Chance. Und das ›Wunder von Lepanto‹ geschieht, aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz: Das Kreuz siegt! Rom und die Christenheit sind gerettet!

Vorerst jedenfalls.

Nur wenige Monate später stirbt Michele Ghislieri, Großinquisitor, Papst, Heiliger und Retter Europas …

Nicht unerwähnt bleiben soll das zentrale Manko des spannenden Buches: Es fehlt eine Liste mit Quellenbelegen bzw. ein Verzeichnis der benutzten Literatur. Gerade angesichts der Fülle des eingeflossenen historischen Faktenwissens wären Quellenangeben und eine Bibliographie nicht nur wünschenswert, sie erscheinen geradezu unerlässlich. Dass Zanders Werk dennoch fundiert ist, konzediert sogar ›Spiegel Online‹ [7]:

»[Zander] kennt seine Quellen […] Er übertreibt ungeniert, formuliert drastisch, aber er schwindelt nicht.«

Hans Conrad Zander beschließt sein Buch mit einer unterschwelligen Mahnung für die Gegenwart:

Eine einzige Spielwiese der Sympathie ist unsere Kirche heutzutage. Eine Spielwiese sanfter Selbstverwirklichung und noch sanfterer Nächstenliebe. Voll ökumenischer Liebe sind wir zu den Protestanten. Voll der einfühlsamen Bereitschaft zum Interfaith-Dialog mit Juden und Muslimen, den Dalai Lama nicht zu vergessen. Sympathischer als wir kann man gar nicht sein. Auf unserer katholischen Spielwiese lächeln wir nach hinten, vorne, links und rechts. Und keiner von uns denkt daran, dass wir auf dieser schönsten aller Spielwiesen nur deshalb so sanft lächeln dürfen, weil einer war, der höchst unsanft dafür gesorgt hat, dass es diese Spielwiese noch gibt. (…)

Wie sympathisch ist uns doch Hans Küng, wenn er vor der Uno in New York vom »Weltethos der Religionen« predigt. Und keiner denkt daran, wie Hans Küng in New York herumlaufen würde, hätte Pius V. nicht in Lepanto gesiegt. Vermutlich würde Küng, als wär’s eine dänische Karikatur, im Turban herumlaufen, in den Turban eingewickelt eine tickende Bombe. (…)

»Gott ist die Liebe«, verkündet, in seiner ersten Enzyklika, Benedikt XVI., unser Lieber Vater in Rom. Doch warum darf er das so liebevoll verkünden? Weil ein ganz anders gearteter Papst mit letzter Kraft dafür gesorgt hat, dass in Rom der Stuhl Petri noch steht. In Lepanto hat Sankt Pius V. dafür gesorgt. Mit militärischer Gewalt.

Wir alle sind sympathischer als der Großinquisitor Michele Ghislieri. Unser Gott ist ja die Liebe. Das ist Gott wirklich. Doch ist er das nicht allein. Gott ist noch manches andere. (…) Im heiligen Großinquisitor Michele Ghislieri ist uns der Gott der Schlachten erschienen. Ein ganz unsympathischer Gott ist das, der »Herr der Heere«. Und doch ist er dreimal heilig:

»Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus, Deus Sabaoth!«

Hinweise:

Ein Auszug aus Zanders Buch, die »4. Rede des Großinquisitors: Die Heilige Inquisition hatte recht«, wurde von ›Welt Online‹ unter dem Titel »Warum die Inquisition im Fall Galilei Recht hatte« [8] gekürzt im Internet veröffentlicht.

• Hans Conrad Zander: Kurzgefasste Verteidigung der Heiligen Inquisition, Gütersloher Verlagshaus 2007, 192 S., ISBN 978-3-579-06952-4, 14,95 Euro.

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Mordkommission ermittelt nach Hochzeitsfeier

geschrieben von PI am in Kraftanwendung,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Taufkirchen [9]Im heutigen Polizeibericht 730 des Präsidiums München lesen wir [10]: „In den Abendstunden des gestrigen Sonntags, 23.05.2010, feierten etwa 300 Gäste eine Hochzeit in der Gaststätte Ritter-Hilprand-Hof in Taufkirchen. Im Laufe der Feierlichkeiten kam es zwischen Gästen und Angestellten der Gaststätte aus noch nicht geklärten Gründen zu einem Streit. Als dieser Streit gegen 19.45 Uhr eskalierte, kam es zu Gewalttätigkeiten von bis zu 30 Hochzeitsgästen gegen das Gaststättenpersonal.“

Hierbei wurden vier Personen leicht verletzt, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen und mussten mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beim Eintreffen der ersten Polizisten war die Auseinandersetzung noch im Gange. Diese konnte erst durch ein massives Polizeiaufgebot beendet werden.

Bislang konnten fünf Tatverdächtige festgenommen werden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen von einem der Opfer hat die Mordkommission der Münchner Polizei die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.

Sehr interessant wäre, den Grund für die Auseinandersetzung mit der Gaststätte zu erfahren. SPIEGEL und FOCUS schweigen dazu ebenso wie der Polizeibericht. Wer etwas über den Hintergrund der Tat erfahren möchte, muss selber tun, wofür eigentlich die „Qualitätsjournalisten“ bezahlt werden. Recherchieren. Fündig wird man beim Merkur [11], der wohl schlecht gebrieft war:

Auch die zahlreichen Rettungskräfte hatten alle Hände voll zu tun – unter anderem wurde die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) der Johanniter aus Ottobrunn alarmiert. „Die ehrenamtliche SEG kommt immer dann zum Einsatz, wenn im südlichen Landkreis München viele Menschen verletzt oder betroffen sind“, erläuterte Johanniter-Pressesprecher Gerhard Bieber, der zugab: „Das war ein höchst außergewöhnlicher Einsatz. Wir sind ja für Großunfälle ausgebildet und trainiert, aber in solchen Ausmaßen war das etwas Neues in der Geschichte der Johanniter Ottobrunn.“ Insgesamt rückten die Johanniter insgesamt 15 Einsatzkräften, einem Gerätewagen, zwei Rettungswagen, einem Krankentransportwagen sowie drei Fahrzeugen für die Einsatzleitung aus.

Taufkirchens Bürgermeister Jörg Pötke war persönlich zunächst bis gegen 19 Uhr bei der Hochzeitsfeier anwesend. „Alles war wunderbar friedlich und wirkte wie eine große Familienfeier unter Sinti und Roma. Es waren ja auch viele hochschwangere Frauen und kleine Kinder dort.“ Anlass für die blutige Auseinandersetzung soll laut Pötke gewesen sein, „dass irgendetwas mit einem Kaffee nicht stimmte“. Ein nichtiger Anlass als Funke für eine Explosion, weshalb Pötke mutmaßt, „dass vielleicht ganz andere Beweggründe dahinterstecken. Mir fällt es schwer, die Verbindung zwischen der Unzufriedenheit über einen Kaffee und diesem Gewaltexzess zu sehen.“ Dem Vernehmen nach sollen einige Hochzeitsgäste in die Restaurantküche eingedrungen sein, um sich dort mit Messern zu bewaffnen.

Taufkirchen steht unter Schock, die Polizei ermittelt mit Hochdruck, was bei rund 300 Tatbeteiligten aber nicht einfach ist. Und der Ritter-Hilprand-Hof gleicht einem Schlachtfeld, so Pötke: „Es ist viel Blut geflossen. Die Gaststätte und die Küche sind total verwüstet.“

Wenn Vorurteile immer wieder bestätigt werden, ab wann darf man dann von Urteilen sprechen?

(Spürnase: Elink, Foto: Skyline von Taufkirchen)

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Frau von „Südländern“ vor U-Bahn gestoßen

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

U-Bahn AngriffHeute wurde eine 20-jährige Frau in Frankfurt von einer Gruppe „Jugendlicher“ brutal geschlagen und auf die U-Bahn Gleise gestoßen [12]. Sie konnte nur mit Glück rechtzeitig gerettet werden. Die Polizei sucht nach den mit der U-Bahn geflüchteten Tätern. Auf der Polizeiwebseite erfahren wir auch nähere Details über die Unbekannten [13], die in den Medien verschwiegen werden: „Die Polizei fahndet in diesem Zusammenhang nach sechs bis sieben Personen, bei denen es sich nach Angaben der jungen Frau um 18 bis 25 Jahre alte Nordafrikaner gehandelt haben soll.“ Islam ist Frieden und dies ein weiterer Einzelfall™.

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Al Aqsa „bedroht“ durch dritten Tempel

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Islam ist Frieden™,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Tempelberg [14]Das neu-erwachte Interesse der Muslime für Jerusalem und seine „entfernte Moschee“ will man jetzt darauf schieben, dass fromme Juden über ihre Pläne gesprochen haben, an der Stelle des im Jahr 70 n.Chr. im jüdisch-römischen Krieg zerstörten zweiten Tempels [15] ein neues jüdisches Heiligtum zu errichten – so ein Frevel aber auch.

Das Problem: Der Felsendom und die „Al Aqsa“ stehen im Weg. Sie wurden errichtet, um einen neuen Tempel zu verhindern. Die Baupläne müssen daher mit aller dem Islam zur Verfügung stehenden Gewalt verhindert werden.

Der Herr im weißen Nachthemd, der französisch im Echo spricht, ruft darum zum Kreuz… ähm Halbmondzug gegen die Ungläubigen zur Befreiung von „Al Quds“ (a.k.a. Jerusalem) auf, unter anderem durch Boykottierung von „Mc Donalds, Coca-Cola und alles, was dem Yahud gehört“.

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Abu Hamza übt englisch für Geld

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Masjid As-Sunnah [16]Der deutsche Extremmoslem Pierre Vogel alias Abu Hamza bittet auf Englisch um internationale Bruderhilfe. Die Aussage ist recht deutlich: Wir müssen die islamische Botschaft nach ganz Europa bringen und diese Länder missionieren. Die Da’wa (islamische Mission) sei „very dangerous for us here“ – überall lauern schließlich extrem-gefährliche Islamophobiker, die sich nicht bekehren lassen wollen. „Our aim here in Germany is to bring the message – this religion into every house“.

Das Video erinnert bis in die Handbewegung irgendwie ein wenig an die Borg: „Widerstand ist zwecklos, Sie werden assimiliert.“

Ziel der Fund Raising Aktion: Vogel möchte bis Ende Mai 100.000 Euro für sein Islamisches “Kulturzentrum” Masjid As-Sunnah in Mönchengladbach, das ein zehnfach vergrößertes Da’wa-Zentrum (Borg-Kubus Islamischer Assimilation) werden soll. Zur Belohnung winkt Spendern ein Platz im Allah-Paradies.

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Moschee als „Zeichen der Toleranz“

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[17]

Darauf muss man erst einmal kommen:  Ausgerechnet eine Moschee als  Wahrzeichen einer Lehre, die seit 1400 Jahren überall wo sie gesellschaftlichen Gestaltungsraum gewinnt, nichts schafft als blutige Unterdrückung und exzessive Grausamkeit, soll den Deutschen jetzt als „Zeichen der Toleranz“ dienen. Auf die groteske Idee kam Bernadette Dechant, CSU-Stadträtin in Regensburg.

Blizzaktuell – die Zeitung schreibt sich tatsächlich schon im Namen falsch – berichtet voller Begeisterung [18]:

„Das Gotteshaus soll für jeden gut sichtbar sein“, sagt Bernadette Dechant. Die CSU-Stadträtin engagiert sich seit Jahrzehnten für die Integration der verschiedenen Nationalitäten im Stadtosten. Ohne Scheu packt sie „heiße Eisen“ an und schmiedet sie. In der ersten Moschee in Regensburg sieht die überzeugte Katholikin nicht nur „ein wichtiges Zeichen des Dialogs der Kulturen“. Für Bernadette Dechant steht fest: „Der Bau trägt zur Aufwertung dieser Ecke entscheidend bei.“

Von wo aus das Minarett der Moschee die Regensburger grüßen wird, soll sich noch heuer klären. Martin Schmack, Investor für das Gelände der einstigen Zuckerfabrik, will ein Grundstück zur Verfügung stellen. „Es sind einige Standorte im Gespräch“, sagt er. Bis auf einen liegen sämtliche im Stadtosten. Alle sind gut einsehbar, so dass auch die künftige Moschee von den Regensburgern gut wahrgenommen werden kann. Schmack legt wie Bernadette Dechant und das Islamische Zentrum Regensburg e.?V. großen Wert auf diese Sichtbarkeit: „Jeder soll wissen, dass in Regensburg keine Vorurteile gegen Muslime bestehen.“

Vermutlich wird das Grundstück für das Gotteshaus in Erbpacht an das islamische Zentrum gehen, von dem aus der Anstoß zur Moschee für alle Muslime ausging. Voraussetzungen dafür sind, dass der Muezzin stumm bleibt und die Predigt in Deutsch gehalten wird. Darin sieht Mohamed Abdellaoui, Sprecher des Islamischen Zentrums, kein Hindernis: „Die meisten jungen Muslime können ohnehin Deutsch besser als ihre Muttersprache.“ Zudem sei die Jugend aufgeschlossen und frei von Vorbehalten gegen die verschiedenen Richtungen im Islam.

In Regensburg leben acht muslimische Gruppen, von denen die meisten als Kulturvereine organisiert sind. „Die müssen wir alle überzeugen“, sagt Mohamed Abdellaoui und gibt sich optimistisch: „Das wird uns auch gelingen.“ Wie das Begegnungszentrum an der Alten Straubinger Straße soll auch die Moschee vorwiegend in Eigenleistung gebaut und von Spenden finanziert werden. Obwohl das Projekt bestimmt in die Millionen gehen wird, gibt sich Mohamed Abdellaoui optimistisch: „Bis jetzt haben wir immer Geldgeber gefunden.“

Für das Gemeinschaftshaus, das derzeit entsteht, kamen bis jetzt neben Geld auch jede Menge Sachspenden zusammen: Fenster, Dachteile, Fliesen und Türen, die auf zwei Geschossen von knapp 200 Quadratmetern verbaut werden. Das erledigt ein Trupp von sechs bis sieben Freiwilligen. Seit kurzem wacht dazu noch ein eigener Hausmeister über die Baustelle und das gesamte Areal. Das hält Müll-Wilderer fern. Die restlichen Autowracks und Abfallsäcke werden nach und nach entsorgt.

(Spürnase: MisterX)

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Polenz: Türkei gehört in die EU

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

[19]
Der CDU-Politiker Ruprecht Polenz (Foto) fordert in der FAZ nicht nur einen EU-Beitritt der Türkei, sondern findet auch, dass Islam und Demokratie kompatibel sind. Auch ohne Lukas Wick [20] zu kennen, ist das ungefähr so intelligent, wie zu behaupten, Wasser wäre mit Feuer kompatibel oder Demokratie und Diktatur.

Angesichts der Griechenland-Krise findet Polenz erst recht, dass die Türkei in die EU gehört. Die FAZ schreibt [21]:


Herr Polenz, Sie sagen, die Türkei gehört in die Europäische Union. Müssten Sie angesichts der Griechenland-Krise nicht etwas kleinlauter werden?

Im Gegenteil. Sowohl die Türkei als auch die EU werden im Falle eines Beitritts nach innen und außen stärker sein.
(…)
Aber zeigt die Griechenland-Krise nicht, dass sich die EU übernommen hat?

Ich sehe mit Sorge, dass in diesen Tagen nicht nur D-Mark-Nostalgiker meinen, ohne die EU ginge es Deutschland besser. In Umfragen sagen 28 Prozent, es sei ein Nachteil für Deutschland, Mitglied der EU zu sein, nur 20 Prozent sehen die Mitgliedschaft als Vorteil.
(…)
Sie erwähnen in Ihrem Buch die Zwangsehen und Ehrenmorde. Da wird deutlich: Die Türkei ist ein islamisches Land, Präsident Erdogan gehört zur islamisch-konservativen AKP. Passt das wirklich zu uns und dem, was viele unter christlichem Abendland verstehen?

Natürlich. Niemand identifiziert sich allein durch seine Religionszugehörigkeit, sondern zum Beispiel auch durch sein Alter oder Geschlecht. Der eine geht oft in die Kirche, der andere nie. Die Türkenfurcht stammt noch aus der Zeit, als die Türken vor Wien lagen. Die Türkei war schon immer ein Teil des europäischen Mächtesystems, sie hat sich mal mit diesem und mal mit jenem christlichen Herrscher verbündet. Auch Spanien hat ein siebenhundertjähriges islamisches Erbe mit in die EU gebracht. Der Islam hat immer zu Europa gehört. Der Begriff christliches Abendland taucht in keinem der europäischen Verträge auf. Er wurde einst von denjenigen geschaffen, die sich gegen die Aufklärung wandten und das Mittelalter glorifizierten.
Sie kommen aus dem katholischen Münster. Warum wollen Sie das christliche Abendland nicht verteidigen?

Das negative Islambild in Deutschland hat mich schon immer umgetrieben. Die Fatwa gegen Salman Rushdie hat mich damals empört – und dann las ich auch noch in der Zeitung, dass die Lufthansa ihn nicht mitreisen lassen wolle. Zur Begründung hieß es: Man würde ja auch keine Pestkranken mitnehmen. Ich habe diese Fluggesellschaft dann boykottiert. Wir können einen Zusammenprall der Kulturen nur verhindern, wenn wir dagegensteuern.

Und dann tut er am Schluss noch so, als würde ihm an Volkes Meinung etwas liegen:

Sie stehen ziemlich allein. Nicht einmal ein Drittel der Deutschen ist für einen EU-Beitritt der Türkei. Die Sarrazin-Debatte hat gezeigt, wie groß die Angst vor Überfremdung ist. Ist Ihnen das egal?

Nein. Der Beitrittsprozess kann nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, auch die Bevölkerung dafür zu gewinnen. Die Türkei will nicht Deutschland beitreten, sondern der EU. Deutschland könnte einseitig und verbindlich festlegen, dass es auch nach einem Beitritt keine Freizügigkeit für türkische Arbeitnehmer gibt. Es gibt keine objektiven Gründe für Überfremdungsängste.

Auch wenn das dummes Zeug ist, unterscheidet es ihn (noch) wohltuend von einem kleinen Licht wie dem kaltgestellten SPD-Politiker Sebastian Edathy, der sein ganzes sozialistisches Demokratieverstädnis beweist, indem er findet, dass man jede Meinung, die nicht seine ist, verbieten [22] und die Verfechter dieser falschen Ansicht ins Gefängnis stecken muss. Noch leben wir Gott sei Dank in einem Land, wo das nicht so ist.

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