Die Freude war groß, die Stimmung in unglaublichen Höhen, die Euphorie kaum zu stoppen, als am 4. November 2008 der erste schwarze Präsident der USA gewählt wurde. Über eine Million Menschen feierten bei Bekanntwerden des Ergebnisses ausgelassen in seiner Heimatstadt Chicago.

(Von US_Budi)

Ja, was wollte er denn alles anders machen als sein ach so böser Vorgänger George W. Bush? Die Kriege im Irak und Afghanistan beenden, eine Gesundheitsreform für jedermann und eine Finanzreform schaffen, den Ruf der USA vor allem bei unseren moslemischen Staaten und Europa wieder in Ordnung bringen, Gúantanamo auflösen, die Leute hinter Abu Ghraib zur Verantwortung ziehen und und und… große Vorhaben, die sich in jenem pompösen Wahlkampf nur zu einfach und zu gut anhörten. Was er wirklich in die Tat umsetzte und was alles falsch lief, wird in diesem Artikel analysiert.

Irak

Was die Linken und Gutmenschen gerne an diesem Krieg übersehen haben, ist der Fakt, dass 27 Millionen Menschen befreit, ein Wettrüsten zwischen Irak und Iran verhindert, einer der brutalsten Diktatoren weltweit aus dem Verkehr gezogen wurden, seit 2007 die Truppenaufstockung funktioniert, die niedrigste Anschlagquote seit über 30 Jahren herrscht, die Industrie gefördert, Schulen gebaut wurden und eine Demokratie herrscht.

Das billige Wahlversprechen, die Truppen abzuziehen, konnte nicht funktionieren. In kein Land der Welt konnte bisher Demokratie gebracht werden, ohne Blut zu vergießen, ohne jahrelangen Kämpfe. Obama nutzte die Presse schamlos aus, konnte die ganze Schuld an den Kriegen auf seinen Vorgänger schieben und redete nur von einem „großen Fehler“… Obama hat mit dieser Politik zwei Sachen geschafft. Das Vertrauen und die Motivation der Soldaten zu schwächen und die humanistischen, linken Träumer zufrieden zu stellen.

Gesundheitsreform

Was für Tragödien sich in den USA Tag für Tag abspielten. Menschen ohne Versicherung wurden nicht behandelt, Versicherungskompanien cashten eiskalt ab. Prämien wurden Monat für Monat erhöht, jahrelange Kunden nicht behandelt. Ja, da musste „Change“ her. Was unser Commander in Chief dabei vergaß, war, dass 2/3 der Bevölkerung gegen diese Reform waren und völlig zufrieden mit ihrer Vorsorge waren. Das Drittel, welches sich für diese Regierung aussprach, waren einerseits die ärmere Population, Pensionisten, aber auch viele illegale Einwanderer. Die Mittel- und Oberschicht schaut wieder in die Röhre. Diese dürfen die Reform nämlich mit saftigen Steuererhöhungen finanzieren.

Finanzreform

Wie oft hatte unser schwarzer Robin Hood den Republikanern die Schuld an der Finanzreform in die Schuhe geschoben. Wie oft hatte er George W. Bush dafür verantwortlich gemacht, obwohl er genau wusste, dass er selbst Leichen im Keller hat. Unter der Carter-Administration (Community Reinvestement Act) hatte alles angefangen, der ärmeren Schicht den Traum vom eigenen Haus zu ermöglichen. Unter Clinton wurde dies forciert und zwei Versuche der Bush-Regierung, es zu verhindern, wurden vom Senat abgewendet. Und jetzt will Obama die Finanzbranche regulieren bzw. kontrollieren. Danke Barry!

Das Phänomen Obama, das in den europäischen Menschen geradezu vergöttert wird und in der muslimischen Welt geliebt wird, hat also noch nicht gerade viel Positives zu verzeichnen. Vielleicht hat sein Vorgänger außenpolitisch auch schon ziemlich vorgelegt: Bush hat Indien als strategischen Partner gewonnen, konnte Nordkorea politisch einkreisen, hat den pakistanischen Atomschmuggel gestoppt, hat Irak und Afghanistan befreit und den Terror auf dieser Welt extrem eingedämmt.

Auch innenpolitisch muss sich Barry nicht so viele Sorgen machen: Das Schulwesen wurde bereits reformiert, die Steuern wurden zweimal gesenkt, die Wand zwischen der CIA und dem FBI wurde gelöst und ein Heimatschutzministerium wurde gegründet.

Was uns bleibt ist ein Präsident, der beim Star Sprangled Banner seine rechte Hand nicht aufs Herz legt, sich vor den grausamen Diktatoren dieses Landes bückt und lächerlich macht, Israel keine unmittelbare Unterstützung mehr zusichert und die Muslime aller Länder fördert.

Thank you Hussein, you can keep the change!

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127 KOMMENTARE

  1. Mit Amerikas erstem und letzten moslemischen Präsidenten verhält es sich so wie mit Deutschlands erster und letzter Bundeskanzlerin aus FDJ-Erbe: Es muß erst sehr, sehr schlecht sein, damit es besser werden kann.

  2. also wenn der Scharlatan nochmals gewählt werden sollte, dann stimmt entweder an den Wahlen etwas nicht oder die Amerikaner haben eine Meise.

    Am verlogensten finde ich das „der erste schwarze Präsident“, denn er ja eben kein einheimischer Afroamerikaner. Er hat eine völlig andere Bio und hat nichts mit den Afroamerikanern zu tun. Er ist eher eine Konzession an die islamische Welt und die Afroamerikaner wurden damit einmal mehr beschissen.

  3. #5 kleinerMukk (23. Mai 2010 22:43)

    Ergänzung:

    Obama wollte eine atomwaffenfreie Welt und investiert nun 80 Milliarden in US-amerikanische Atomwaffen


    OBAMA WOLLTE EINE ATOMWAFFENFREIE FREIE WELT!
    DIE ANDEREN MÜSSEN IHRE BOMBEN NATÜRLICH BEHALTEN! zwecks islamisirung der welt!

  4. Danke für die klaren Worte, mögen noch viele mehr folgen und sich ausbreiten! So eine schonungslose und gründliche, aber der Wahrheit am nächsten kommende Analyse, insbes. zum Thema Irak, war bislang auf keinem Newsportal, geschweige denn den MSM, bislang zu lesen. In Germany wird man ja fast dafür geschächtet 😉 Das Schlimme ist, dass dieser Wir-sind-alle-eins-und-alles-wird-gut-Lichterketten-Virus durch diesen Ersatzmessias Hussein O. bei vielen noch mit infiziert hat. Aber lange wird er seine faulen Früchte nicht verbergen können. Es müssen immense Anstrengungen hinter den Kulissen betrieben werden, um sein Kartenhaus aufrecht zu erhalten. Und fürwahr, er ist kein amerikanischer Staatsbürger! Auch das wurde mit allen Kräften gedeckelt.
    Doch der Zeitpunkt der Abrechnung wird kommen. You can fool some people some time but you can’t fool all the people all the time, Habibi 😀

  5. @ 2 Deb

    „Es muß erst….“

    Bezüglich Afghanistan benutzte der „Chief“ genau die gleichen Worte:

    „Es muß erst sehr viel schlechter werden, bevor es besser werden kann.“

    Dumm ist dieser Bube nicht. Er schickt mehr Truppen in die Region als Bush jemals zuvor. Dafür muß ich ihn loben. Und wie man hört, ist die Akzeptanz des „Chief“ in der Truppe hervorragend.

    Also — warum ihn nicht auch mal loben ?

    HAIL TO THE CHIEF !

    http://video.google.com/videoplay?docid=6185603495801760929#

    (Hail to the Chief, gespielt zu beiden Händen !)

  6. …als am 4. November 2009 der erste schwarze Präsident der USA gewählt wurde.

    @PI Sorry für den Oberlehrer. Aber war es nicht am 4.November 2008?

    PI: In der Tat, habens korrigiert. 😉

  7. Genialer Beitrag. Aber leider hat PI, USA aus dem Blickwinkel verloren. Solche Beiträge, erinnern, an die alten Zeiten.

  8. Einen besseren Präsidenten als Bush wird es eh in naher Zukunft nicht mehr geben.
    Der einzige fehler an Irak war der Versuch die Welt zu täuschen um einen triftigeren Kriegsgrund zu finden (WMDs), anstatt gleich mit den „böser Diktator-Grund“ einzumarschieren.

  9. Wie der Autor denkt, dass 1/3 des 250 Millionen Volks unwichtig sind was Gesundheit anbelangt.

  10. ein Wettrüsten zwischen Irak und Iran verhindert

    Befreit vom irakischen Widersacher, rüstet der Iran nun ganz allein auf – mit dem Ergebnis, dass er bald die A-Bombe besitzt.

    Das Drittel, welches sich für diese Regierung aussprach, waren einerseits die ärmere Population, Pensionisten, aber auch viele illegale Einwanderer. Die Mittel- und Oberschicht schaut wieder in die Röhre.

    Von Deutschland aus, im Genuss der Vollversorgung für alle (noch), lässt sich leicht eine Träne verdrücken für die arme, bedauernswerte amerikanische Oberschicht, die mehr Steuern zahlen muss, damit 100.000 Arme und Rentner zum Arzt gehen können, wenn sie krank sind.

    Auch ich bin entschieden gegen Obama, aber das ist leider zur Hälfte ein unfreiwilliges Plädoyer FÜR Obama.

  11. #13 s.wolters (23. Mai 2010 23:03)

    „Der einzige fehler an Irak war der Versuch die Welt zu täuschen um einen triftigeren Kriegsgrund zu finden (WMDs), anstatt gleich mit den “böser Diktator-Grund” einzumarschieren.“

    Wenn „böser Diktator“ wirklich ein Kriegsgrund sein sollte, dann könnten die USA ja bei Nordkorea anfangen, sich anschließend in Afrika langsam vorarbeiten um dann in den Muselländern ganz langsam zum Abschluß zu kommen 😉
    Das war sicher nicht der Kriegsgrund.

  12. #12 Jens T.T (23. Mai 2010 22:59)

    Genialer Beitrag. Aber leider hat PI, USA aus dem Blickwinkel verloren. Solche Beiträge, erinnern, an die alten Zeiten.

    Wohl eher zum Glück. Sich zum Wasserträger der US-Republikaner zu machen schadet nur PIs Glaubwürdigkeit in Deutschland.

  13. Und nicht vergessen…

    Barrack Obama hat ein „Friedensangebot“ für wen?

    Die Taliban!

    Quizfrage: unter welchem Präsidenten verloren die USA ihren ersten Krieg?

    Barrack Obama.

    Isreal_Hands, mehr als 45% der Amerikaner zahlen gar keine Steuern. Obama wird die Mittelklasse zerstören, so wie es in Europa schon lange gemacht wird. Mein Vater war 40 Jahre lang Polizist und zum Schluss „durfte“ er 43,7% seines Gehalts an den Staat „abgeben“, damit dieser allen möglichen Mist damit machen kann. 43,7% als das, was in den USA als „sergeant“ bei der Polizei durchgeht nur um den Wohlfahrtsstaat zu finanzieren?

    You got to be kidding me!

    Obamacare wird weit mehr kosten als veranschlagt, auch wird die Qualität der Behandlung zurückgehen. Der Staat hat Einsicht in Krankenakten und kann entscheiden wer behandelt wird und wer nicht. Sarah Palin sprach zurecht von „death panels.“

    Und nicht vergessen, Obamacare hat dazu geführt, dass die unglaublich hervorragende Früherkennung und Vorsorge bzgl Brustkrebs bei Frauen (die USA hatten die geringste Sterblichkeit bei Brustkrebs, weltweit) gestrichen wurde.

    Obamacare = DEATHCARE

    Obama = Marxist

    Und wir erinnern uns: „minderwertige Klassen und Rassen müssen ausgelöscht werden“ -Karl Marx

  14. Danke, solche Artikel würde ich mir häufiger wünschen.

    Gerade da man als Europäer ja doch aus der Presse denken muss, dass bspw. die Gesundheitsreform „überlebensnotwendig“ ist…

  15. BTW…

    Arizona hat ja nun dieses Gesetz, dass Polizisten erlaubt Ausweise zu verlangen.

    Der mexikanische Korruptokrat, pardon, Präsident Calderon war kürzlich in DC und hat dieses Gesetz attackiert. Obamas Demokraten gaben ihm dafür „standing ovations.“

    Obama = Verräter

  16. OT

    Millionen Autofahrer, indische Kühe und Reisbauern konnten den kalten Mai nicht verhindern, aber:

    http://www.welt.de/wissenschaft/article7757234/Tod-der-Mammuts-fuehrte-zu-Abkuehlung-der-Erde.html

    Tod der Mammuts führte zu Abkühlung der Erde
    (52)
    23. Mai 2010, 16:54 Uhr

    Menschen beeinflussen die Natur nicht erst seit dem Industriezeitalter. Schon vor 13.000 Jahren schadeten sie ihrer Umwelt: Weil sie das Mammut verdrängten, glauben US-Forscher. Die riesigen Grasfresser trugen mit ihrem Darmwind maßgeblich zur Regulierung des Klimas auf der Erde bei. Als sie verschwanden, fielen die Temperaturen.

  17. #20

    Hast du ne Quelle für „“minderwertige Klassen und Rassen müssen ausgelöscht werden” -Karl Marx“ ?

  18. #15 pewpewpew
    „Wie der Autor denkt, dass 1/3 des 250 Millionen Volks unwichtig sind was Gesundheit anbelangt.“

    Das kann ich auch nicht verstehen. Ich kann auch nichts mit Obama anfangen, aber da verstehe ich wirklich nicht, was das soll.

  19. #22 JSF (23. Mai 2010 23:16)

    „Quizfrage: unter welchem Präsidenten verloren die USA ihren ersten Krieg?

    Barrack Obama.“

    hast du Vietnam ausgeblendet?

  20. @ #28 Wotan47 (23. Mai 2010 23:40)

    Was juckt einen die Wahrheit, wenn es gegen Obama geht? Schon deshalb sollte sich PI von der US-Innenpolitik weit, weit fernhalten.

  21. #15 pewpewpew und #17 Israel_Hands
    In Deutschland wird immer unterschlagen, dass es in den USA für nicht krankenversicherte Geringverdiener „Medicaid“ und für Rentner „Medicare“ gibt. Wie komfortabel ein durch Medicaid finanzierter Krankenhausaufenthalt sein kann, habe ich vor 10 Jahren mit Erstaunen selbst gesehen. Wobei auch jemand als Geringverdiener galt, der im Tourismusgewerbe fette nicht anzurechnende Trinkgelder erhielt, die das Mehrfache des Gehalts betrugen.

  22. Ob in USA die Reps oder die Demos regieren ist doch ziemlich egal:

    die USA werden den Iran zusammenbomben – undzwar Ende 2010 / Anfang 2011

    sobald sie die Rev.-Garden in den Kassernen mit einem Schlag erwischen können;

    Bis jetzt macht sich Obama ziemlich gut !!! Er bereitet den Polit. Boden für diesen Präventivschlag vor! Auch wenn hier einige das noch nicht sehen können

  23. Im Irak die niedrigste Anschlagquote seit 30 Jahren ??

    Terrror auf dieser Welt extrem eingedämmt ??

    Aus, aua, aua!!!

  24. Betrachten wir mal die Irakische Massenvernichtungswaffe.
    Sie hieß Islam: Sunniten schlachteten Schiiten ab und umgegehrt und beide gemeinsam Christen und andere. Die Schuld daran gab man Bush.
    Benötigen unser LinksGrünen zeit neuestem Diktatoren die das auf ihre Art unterbinden?
    Ansonsten wäre ich vorsichtig Obama jetzt schon abzumelden und bisher hat noch jeder Politiker die Schuld auf andere geschoben, wäre ja für uns nichts neues.
    Dass die bescheuerten Europäer ihn zum Messias hochstilisiert haben ist wohl kaum seine Schuld.
    Sich nun hier auf Charter als Auslöser von Problemen zu berufen ist auch nicht Obamas Schuld … und aufpassen Carter ist bekennenter Christ der frömmeren Sorte. Voll aus dem Bible Belt (langjähriger Deacon einer Baptistengemeinde)zudem war er aktiv in der Navy.
    Carter war halt zu naiv … zu lieb, genau diese Gefahr sehe ich auch bei Obama.
    Nicht mehr und nicht weniger.

  25. „Was uns bleibt ist ein Präsident, der beim Star Sprangled Banner seine rechte Hand nicht aufs Herz legt, sich vor den grausamen Diktatoren dieses Landes bückt und lächerlich macht, Israel keine unmittelbare Unterstützung mehr zusichert und die Muslime aller Länder fördert.“
    ————————————-
    BHO – ein Linksextremer und radikaler Muslim?

    Obama ist ein Linksextremer auf dem Sessel des mächtigsten Amtes der Welt. Seine engen , persönlichen Beziehungen zu Bill Ayers, dem Anführer der „Weathermen“, einer Art RAF made in USA , hat er zwar immer kleingeredet, sie bleiben jedoch unbestritten.

    Daniel Pipes hat schon, bevor Obama als ehemals „obdachloser Afro-Amerikaner“ mit seiner Bitte um „Change“ überraschend den Sprung ins Weiße Haus schaffte, klar zum Ausdruck gebracht:
    „Obama würde Sicherheitsüberprüfung nicht bestehen!“

    Eines ist zumindest sicher: Sein Stiefvater, Lolo Soetoro, der zweite Ehemann seiner Mutter, Ann Dunham, war einer. Er führte Obama in den Islam ein und sorgte dafür, dass Obama in Jakarta eine Schule der radikalen Wahabiten besuchte.

    Bei den radikal-islamischen Wahabiten handelt es sich um eine sunnitische Sekte – Staatsreligion in Saudi Arabien – die für den Islam die Weltherrschaft anstrebt. Die Wahabiten unterstützen den radikal-islamischen Terrorismus gegen den Westen weltweit mit reichlich sprudelnden Petro-Dollars und ihrer Ideologie. U.a. unterhalten Sie auch und fördern die radikalen Koranschulen in Pakistan, woraus die Taliban hervorgegangen sind.

    „Obama will not recite the „Pledge of Allegiance“ nore will he show any reference to our flag. While others place their hands over their hearts, Obama turns his back to the flag and slouches”

    (Obama wird weder den Text der „Pledge of Allegiance“ rezitieren noch wird er der amerikanischen Flagge Beachtung schenken.
    Während Andere die Hand auf ihre Herzen legen, kehrt Obama der Flagge den Rücken zu und lässt die Schultern sinken (nachlässige Haltung).

    http://www.snopes.com/politics/obama/muslim.asp

    Der Pledge of Allegiance ist ein in den Vereinigten Staaten übliches Treuegelöbnis gegenüber der Nation und der Fahne der USA. Es wird normalerweise gemeinsam und einstimmig bei öffentlichen Veranstaltungen geleistet. Während der Schwur abgeleistet wird, haben sich die Schwörenden zu erheben. Viele Schwörende halten dabei ihre rechte Hand auf dem Herzen, mindestens wird jedoch erwartet, die Hände als Zeichen des Respekts hinter dem Körper, auf dem Rücken, zu platzieren.

    Der Polit-Islam hat häufig verkündet, der werde die USA (den großen Satan) auslöschen und zerstören. Welchen besseren Weg könnte er sich ausdenken, um damit zu beginnen – auf aller höchster Ebene: Durch den Präsidenten der USA, der einer der ihren ist!

    Passend dazu:
    Unsere Zeit ist gekommen! Islam on Capitol Hill 2009

    http://islamoncapitolhill.com/

  26. Was die Linken und Gutmenschen gerne an diesem Krieg übersehen haben, ist der Fakt, dass 27 Millionen Menschen befreit, ein Wettrüsten zwischen Irak und Iran verhindert, einer der brutalsten Diktatoren weltweit aus dem Verkehr gezogen wurden

    was der naive Schreiber des unsäglichen Leitartikels gene übersieht ist das Saddam, obwohl er ein Schwein war, keinerlei Interesse am Islam hatte und es auch keinerlei (oder kaum) religiöse Fanatiker in diesem Land gab. Im Gegenteil. Der Irak war in vieler Hinsicht sehr modern, Christen und Juden lebten in den besseren Gegenden, gerade in der Hauptstadt, wurden geschützt und waren häufig an den Regierungen beteiligt.
    Ferner sind wohl 27 Mio Menschen vom einen Joch „befreit“ worden um in einem anderen zu leben.
    Wer sich mit der interessanten Thematik des Iraks mal wirklich auseinandersetzt hat (also quasi nicht so wie der Verfasser des Leitartikels) und dort in den letzten 10 Jahren auch geschäftlich oder beruflich zu tun hatte weiss das es den Menschen in den letzten 5 Jahren unter Saddam immer besser ging weil man Wege fand diverse Embargos legal zu umgehen (teilweise über China) und der Cashflow den Menschen sehr wohl, auch im Süden, zugute kam. Deswegen kann von Befreiung überhaupt keine Rede sein.
    Waren Kopftücher an Universitäten vorher verpöhnt – so findet man mittlerweile kaum noch Frauen an den Universitäten.

    Die einzigen die dort befreit wurden sind die Islamisten. Hätte der Cowboy Bush einmal was richtig gemacht währen seiner Regierungszeit wäre er in den Iran marschiert – und nicht in ein Land was mit dem Westen an sich gut klar kam – trotz aller Sauereien die ich nicht kleinreden möchte (Giftgas auf Kurden etc)

    Was unser Commander in Chief dabei vergaß, war, dass 2/3 der Bevölkerung gegen diese Reform waren und völlig zufrieden mit ihrer Vorsorge waren.t

    Hört Hört
    schlimmer und dümmer kann man gar keine Polemik betreiben als es hier der Fall ist.

    Zu dem 2/3-Wert häte ich auch gerne mal eine seriöse Quelle gehabt. Oder ist es nicht vielmehr so das die die Gegner der Reform über Monate hinweg den Einzug des Kommunismus erklärt haben – falls endlich mal das asoziale Gesundheitssystem reformiert wird und Frauen Kinder entbinden können ohne dafür Geld auf den Tisch zu legen.
    Eine gute Krankenversicherung in den Staaten hat doch wohl nur derjenige der berufstätig ist (wobei Rentner häufig Pech haben – denn da erlischt die Versorgung wieder ;-)…nur mal so nebenbei)
    Ansonsten kann man sich teuer privat versorgen was aber auch das eine oder andere mal zu Unregelmäßigkeiten kommt – nämlich dann wenn Patienten im Krankenwagen das „go“ der Kasse einholen ob sie im Krankenhaus auch wirklich die OP bezahlt bekommen.
    Nein, solche Fälle kommen nicht immer vor, allerdings ist das Internet voll von solchen Erzählungen.
    Die obig geschilderten Fälle passieren leider immer dann wenn man „essentials“ in die Hände von Privatorganisationen gibt. Polizei, Feuerwehr, Post, Militär und Gesundheit gehören in die Hände des Staates und nicht von Profitorientierten Unternehmen (was nicht heißen soll das eine Kasse keinen Gewinn machen darf).
    Ich sage auch nicht das unser Gesundheitsystem das beste ist. Wenn jeder Bettler aus dem arabischen Raum hier in Germany ruck zuck eine Karte bekommt und für „tutti“ behandelt wird sehe ich das bei uns auch „reformbedarf“ herrscht. Aber so wie es in den Staaten ist darf es hier nie werden.

    Ich selber habe schon mehr als einmal gesagt bzw. geschrieben das Obama doof ist. Allerdings wenn man sich diesem Mann nähert dann bitte sachlich und auf Fakten basierend und nicht in einem Aufsatzstil – völlig ohne Quellen – der ein schlechtes Niveau hat.

    Obama bietet genug Angrifffläche. Aber bezüglich „Gesundheit“ und „Krieg“ war der Bericht hier eher Pro-Obama.

  27. @ #31 Jens T.T (23. Mai 2010 23:59)

    Um Kritik an Islam, Gutmenschen, PC, Linken und verlogenen Massenmedien lächerlich zu machen, indem man in der US-Innenpolitik die ultrakonservativsten(und teilweise total spinnerten) Positionen vertritt?

    Sorry, aber ihre innenpolitischen Auseinandersetzungen sollen die Amis bitte unter sich ausmachen. Wir haben mehr als genug mit unseren eigenen Problemen zu tun.

  28. #15 pewpew…

    Wie der Autor denkt, dass 1/3 des 250 Millionen Volks unwichtig sind was Gesundheit anbelangt.

    Es steht im Beitrag nirgendwo, dass das genannte Drittel unwichtig sei, sondern dass vor allem dieses Drittel für The One gestimmt hat. Tatsächlich gibt es ’nur‘ 40 Mio, also etwa 12% der US-Bürger ohne Gesundheitsvorsorge. Die USA haben aktuell übrigens 308 Mio Einwohner und nicht 250 Mio.
    Soviel Sorgfalt muss schon sein!

  29. Bei den radikal-islamischen Wahabiten handelt es sich um eine sunnitische Sekte – Staatsreligion in Saudi Arabien – die für den Islam die Weltherrschaft anstrebt. Die Wahabiten unterstützen den radikal-islamischen Terrorismus gegen den Westen weltweit mit reichlich sprudelnden Petro-Dollars und ihrer Ideologie. U.a. unterhalten Sie auch und fördern die radikalen Koranschulen in Pakistan, woraus die Taliban hervorgegangen sind.

    Und daher auch die guten Beziehungen der Bush-Regierung zu den Saudis.

  30. #21 Henry…

    Sich zum Wasserträger der US-Republikaner zu machen schadet nur PIs Glaubwürdigkeit in Deutschland.

    Hat da eben ein linksdrehender Kommentator eine neue Keule eingeführt?

  31. @ #41 Pro_D (24. Mai 2010 00:16)

    Sorry, aber Obama dürfte die meisten Deutschen vergleichsweise wenig wichtig sein, da er ja nicht unser Staatsoberhaupt ist. Und auch wenn es dir und anderen nicht gefällt, so ist er hier doch sehr populär. Daher stellt sich die Frage was PI mit Kritik an Obama in Deutschland gewinnen könnte? M.A. garnichts, aber PI hat viel zu verlieren.
    Daher wäre es klüger die Schlachten zu schlagen, die uns etwas angehen und die man auch gewinnen kann.

  32. Ich kann den Sinn des Irakkriegs immer noch nicht sehen. Genau so wenig wie den des Krieges in Afhganistan!

    Um es einmal politisch auszudrücken: Saddam hielt den Iran im Schach. Jetzt fährt der Iran Schlitten mit dem Rest der Welt.

    Zweitens: Der Terror im Irak ist viel viel schlimmer als jemals zuvor! Das sollte bitteschön auch nicht ausgeblendet werden. Man kann die Demokratie nicht in muslimische = steinzeitliche Staaten exportieren.

    Egal ob Irak, Afghanistan!

  33. #40 fortune_teller (24. Mai 2010 00:15)

    „Und daher auch die guten Beziehungen der Bush-Regierung zu den Saudis.“
    ————————————

    Was die Verschwörungstheoretiker sagen:

    Es gibt ein komplexes Netzwerk von Beziehungen zwischen der Bush-Familie und den
    regierenden Familien von Saudi-Arabien. Vieles davon wurde in dem Buch von Carl
    Unger „House of Bush, House of Saud“ festgehalten. Unger behauptet, 1,4 Milliarden Dollar durch Verträge und Investitionen von führenden saudi-arabischen Familien mit den angeschlossenen Unternehmen der Bush-Familie und deren Vetterwirtschaft
    zurückverfolgt zu haben. Zu diesen gehören der Carlyle-Konzern, Harken Energy, durch das George Bush jun. riesige Profite einfuhr, und Halliburton.

    Die offizielle Darstellung:

    Es gibt keine betrügerischen oder illegalen Machenschaften hinter der Bush-Saudi-
    Beziehung. Selbstverständlich investieren saudi-arabische Familien Gelder in Amerika,
    und es ist unvermeidlich, dass etwas von dem Geld in ölverarbeitenden Unternehmen
    oder anderen Firmen, die in Verbindung mit der Familie Bush stehen, gebunden wird.
    Ein weiterer Grund für diese enge Beziehung ist die Politik: Saudi-Arabien ist einer der
    engsten Alliierten der USA im Nahen Osten – ein wichtiger strategischer Partner in
    einer feindseligen Umgebung. Die Informationen über Saudi-Links im Zusammenhang
    mit dem 11. September wurden geschwärzt, weil sie möglicherweise einen wichtigen
    Alliierten in Verlegenheit hätten bringen können.

  34. Ich hoffe, diesen Artikel und die Kommentare lesen möglichst viele Menschen, damit sie begreifen, was hier abgeht.

  35. #37 Justinianus
    Man muss schon unglaublich ignorant sein, dem Saddam-Regime irgendetwas Positives abzugewinnen. Das klingt mir zu sehr nach ‚der Nationalsozialismus hatte doch auch gute Seiten…‘. Und den Massenmord per Giftgas im kurdischen Halabdscha nennen Sie schlicht eine ‚Sauerei‘.
    Mir wird angesichts solcher Relativierungen speiübel!

  36. #37 Justinianus (24. Mai 2010 00:11)

    „Wer sich mit der interessanten Thematik des Iraks mal wirklich auseinandersetzt hat (also quasi nicht so wie der Verfasser des Leitartikels) und dort in den letzten 10 Jahren auch geschäftlich oder beruflich zu tun hatte weiss das es den Menschen in den letzten 5 Jahren unter Saddam immer besser ging…“
    ——————————————–

    Es steht Ihnen selbstverständlich frei, sich mit den ungeheuerlichen Verbrechen des Saddam-Clans und seiner Paladine auseinander zu setzen. Und bevor Sie das nicht getan haben, sollten Sie hier nicht so einen Unsinn verzapfen.

    Ich denke zwar, dass man mit dem Irak „das falsche Schwein geschlachtet hat“, aber das soll nicht von der Tatsache ablenken, dass der Irak von einem Ungeheuer in Menschengestalt (samt seines verbrecherischen Clans) befreit wurde.

  37. @ #45 Pro_D (24. Mai 2010 00:38)

    Stimmt, er war ein Schwein, aber er war für niemanden ausserhalb des Iraq eine Gefahr mehr. Was man schon damals nicht vom Iran sagen konnte.

  38. #45 Pro_D
    lies Dir am besten nochmal das durch was ich geschrieben habe und denk noch einmal drüber nach. Das dem einen oder anderen Hansel sich der Inhalt nicht auf Anhieb eröffnet war mir in gewisser Hinsicht schon klar.
    Speiübel wird mir höchstens bei der Grütze die im Leitartikel (und einigen Kommentaren) stehen und offensichtlich die einfach gestricketen Leute thematisch schneller erreichen.
    Im übrigen halte ich Dir auch nicht vor das Du die Nazis und Massenmörder in Teheran als eher sekundär betrachtest und diese relativierst. Oder etwa doch?

  39. #46 Dietrich von Bern
    auch hier
    einfach noch einmal den Text von jemandem lesen der in archäologischer Hinsicht mehrmals im Irak gewesen ist – und der es jetzt aufgrund der desolaten Außenpolitik der Amerikaner nicht mehr kann.
    Und bevor Sie dies nicht getan haben bitte Leute in Ruhe lassen die davon etwas mehr aus erster Hand berichten können.

  40. #42 Henry…

    Und auch wenn es dir und anderen nicht gefällt, so ist er hier doch sehr populär.

    Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Mr. President! Was mir nur hier in D zu denken gibt, sind dieser bundesweite frenetische Beifall und die Vorschusslorbeeren hauptsächlich des linken Spektrums für ihn. Man glaubte in D-Land tatsächlich, einer der ihren würde jetzt in den USA die von hier gewohnte LRG-Politik einführen. Dabei hat sich offenbar hier noch nicht herumgesprochen, dass es auch in den USA eine ’normative Kraft des Faktischen‘ gibt und dort nicht auf Dauer geduldet würde, dass ein Präsident die nationalen Interessen auch nur im Ansatz preisgeben würde. Dies ist in D-Land leider nicht denkbar: Hier stehen die eigene Macht, dann Partei- und Lobby-Interessen im Vordergrund und das Wohl des Landes erst zum Schluss. Alles andere sind nur Lippenbekenntnisse!

  41. Obama ist einfach ein guter Schauspieler. So gewinnt man heute leider Wahlen. Dummheit ist „in“. Wenn die zwei schwachköpfigen Gangster von DSDS morgen antreten würden, hätten die echt Chancen, unserem Bundeshosenanzug Konkurenz zu machen.

  42. #42 Henry the 9th
    inhaltlich stimme ich Ihnen völlig zu.
    Allerdings ist es schon legitim sich mit der Person Obama auch hier in Europa auseinanderzusetzen – da wir von einigen Entscheidungen auch immer direkt betroffen sind.

    Nur wenn man es tut sollte es auch Inhaltlich mit Quellen untermauert und intellektuell einigermaßen ansprechend sein. Also quasi genau so wie es hier nicht geschehen ist.
    Den Irakkrieg als Erfolg oder notwendiges Übel hinzustellen, eine längst überfällige medizinische Versorgung als „quatsch mit Soße“ abzustempeln – das ist schon ein starkes Stück.

  43. #48 Justinianus

    Im übrigen halte ich Dir auch nicht vor das Du die Nazis und Massenmörder in Teheran als eher sekundär betrachtest und diese relativierst.

    Wie, um Himmels Willen, kommst du denn auf solchen Unsinn?
    Übrigens: Wenn ich deine Replik #49 auf Dietrich… #46 lese (und richtig verstehe ;-)), bist du der große Irakversteher, gesegnet mit dem allumfassenden Nahost-Wissen eines Peter Scholl-Latour. Dann allerdings ist es ein leichtes, mal wieder die USA als den Alleinschuldigen anzuklagen – kein Wort davon, dass es irgendwie doch die Einheimischen, Zugereiste und anderes Gesindel sind, die Terror, Mord und Gewalt verbreiten. Seltsamerweise, oder auch wieder nicht, sind solche Zustände auch in anderen vergleichbaren Staaten dieser Region wie Afghanistan, Pakistan usw. anzutreffen. Dass die Amerikaner mit ihrer desolaten Außenpolitik dir den archäologischen Job im Irak genommen haben, macht mich ein Stück weit traurig – ehrlich!

  44. Der Knickstiebel und Bückling der Sauds bekommt endlich mal ein bißchen seines Fetts ab.

  45. Zunächst, ein frohes Pfingstfest miteinander! 😉
    —————————————
    Zu obigem Artikel, ich halte es mit derartigen geistigen Ergüssen wie mit den Kommentaren der Tagesthemen – eine Meinung bleibt immer „subjektiv“! Mehr kann dieser Aufsatz mit dem reißerischem Titel „Abrechnung…“ nicht hergeben! Welche Abrechnung? Wer kassiert? Wer räumt ab?

    Die „drei großen Punkte“ der „Abrechnung“ sind hohle Fassaden – polemische Hülsen!

    Wer nicht das „Pech/Glück“ hatte in einer Diktatur zu leben, der kann die Verhältnisse im Irak nicht „realistisch“ einschätzen! Das Problem, gerade in religiös zerstrittenen Gebieten, in Staaten, deren Grenzen nicht „gewachsen“ sind, sondern von Dritten (in diesem Fall Engländern) gezogen wurden entsteht ohne eine vereinende und drohende Machtfigur/-clique eine Machtvakuum, der Staatsapparat implodiert unter den verschiedenen Interessen der nun nicht mehr kontrollierten und unterschwellig seit jeher verfeindeten Gruppen (siehe dazu auch Zerfall von Jugoslawien und Balkankriege)! Insofern, gerade in Zentralasien oder in Afrika können Staaten (also öffentliche Strukturen) nur bestehen wenn ein „starker Deckel“ den Druck im „Inneren des Kochtopfs“ (um mal in Metaphern zu schreiben) zurückhält! Saddam Hussein [nein, es folgt nicht im weiteren Obama], galt in den Achtzigern den USA als passabler Verbündeter der es wert war mit Rüstungsimporten gegen den Iran unterstützt zu werden, er war mit Hilfe der Baaht-Partei in der Lage die „Völker“ in seinem Land unter Kontrolle zu halten! Nach der Invasion war diese Kontrolle weg, aber die USA nicht in der Lage sie zu ersetzen! Das Ergebniss davon sind hunderttausende von toten „Irakern“ und etliche Tote der „Koalition“! Es ging nicht darum dort die Demokratie einzuführen – diese Staatsform kann dort NICHT FUNKTIONIEREN! Genauso wenig wie sie in Afghanistan funktionieren könnte, oder in Afrika, China, Russland! Die verschiedenen Ethnien/ Religionsgruppen/ Stämme werden sich immer bekämpfen, sei es wegen des „wahren Glaubens“ oder wie im Nordirak wegen der Kontrolle der Ölvorkommen, oder wie in Afghanistan wegen des Opiumanbaues!

    Und abschließend: Wer sich mit Vorder- und Zentralasien beschäftigt, der wird erkennen, WO die Gründe für den Einmarsch in Afghanistan und dem Irak lagen – UNTER DER ERDE (ab hier bitte selber weiterdenken)!

    Es ist also entweder einfach nur NAIV, mit der Gutmenschen-Keule in diese Gegenden einzufallen und sie versuchen zu „demokratisieren“, oder verdammt schlau, das ganze Prozedere so hinzustellen, um die Hintergründe zu verschleiern! Wenn es den USA um „mehr Demokratie“ gehen würde, so viele Soldaten könnten sie nicht aufbringen um alle „echten Diktaturen“ zu „besiegen“ – wollen sie ja „eigentlich“ auch gar nicht!
    _________________________________
    Neulich in Badgad: 😈
    LRG-Botschafter:„Hurra, jetzt feiert uns, denn wir haben Euch befreit!“ – Antwort eines Iraker: „Würden wir ja gerne, aber wir sind zu sehr damit beschäftigt den Autobomben auszuweichen!“

  46. Mal wiedet PI interne Querelen. Und wenn’s nicht wie oben Kommunistenjäger à la guerre froid, sind’s die Atheisten, die gegen Christen pöbeln. Unterschiedliche Meinungen sind gut, aber sowas wie hier ist mir zuviel. Das hat was von nem durchgeknallten Inquisitor, der mit dem Hexenhammer prozessiert und dessen Hauptargument „Hexe, Hexe!“ lautet. Langweilig, peinlich und PI unwürdig.

  47. Obama-Bashing ist genauso blöd wie Bush-Bashing. Lasst die Amis mal ihr Ding machen, die brauchen nicht unsere erhobenen Zeigefinger. Mehr vor der eigenen Haustüre kehren, täte gut.

  48. #5 Verwertungsindustrie

    „Am verlogensten finde ich das “der erste schwarze Präsident”, denn er ja eben kein einheimischer Afroamerikaner.“

    Er ist ja auch kein Schwarzer. Seine Mutter ist weiß. Er ist also Mulatte, oder neudeutsch Halbneger. Schwarz und weiß gemischt ergibt grau.
    Obama ist einer von den „Grauen Herren“, die die Macht an sich reißen.

  49. #49 Justinianus (24. Mai 2010 00:56)
    #46 Dietrich von Bern
    auch hier
    einfach noch einmal den Text von jemandem lesen der in archäologischer Hinsicht mehrmals im Irak gewesen ist – und der es jetzt aufgrund der desolaten Außenpolitik der Amerikaner nicht mehr kann.
    ———————————————

    Sie können mit Ihren rhetorischen Nebelkerzen die Tatsache nicht verleugnen (und da mögen Sie sich noch so anstrengen), dass „die Koalition der Willigen“ die Iraker und auch die Menschheit von einem Ungeheuer in Menschengestalt befreit hat. Dazu gehörte auch sein persönliches Umfeld -vor allen Dingen seine Söhne- sein Clan und die (überwiegend sunnitischen) Profiteure seines Terror- und Schreckensregimes.

    Der große Fehler der Bush-Regierung war, dass sein einflussreicher Verteidigungsminister, Donald Rumsfeld, glaubte, mit einer „Lean Force Armee“ (einer „schlanken“ Billigarmee) den Irak besiegen und auch befrieden zu können und dass Bush dieser Argumentation gefolgt ist, obschon führende Militärs vor dieser fatalen Fehleinschätzung gewarnt hatten.

    Und genau daraus resultierten die Schwierigkeiten bei der Befriedung des Landes, was von den sunnitischen Anhängern des Schlächter Saddams, den militanten Schiiten (der verlängerte Arm Teherans) und auch dem Terrornetzwerk von al-Kheida gnadenlos ausgenutzt wurde.

    Ohne den fähigen General David Petraeus, seine neue Strategie und Aufstockung der Kampftruppen um 30.000 Mann, wäre das Irak-Abenteuer der Amerikaner in einem Desaster geendet.

    Dass die Islamisierung des Landes inzwischen fast vollzogen ist, dass die Christen zwischen die Fronten geraten sind und gleichermaßen von Sunniten und Schiiten grausam verfolgt, gemeuchelt, abgeschlachtet und vertrieben werden, haben natürlich auch die Amerikaner zu verantworten und hat nix, aber auch gar nix, mit dem Islam zu tun.

    Im übrigen gehört auch die Entführung, das Köpfen durch das „Schwert des Islam“, Schutzgeld- und Lösegelderpressung zu den
    „Tugenden“ des Islam. Befohlen in Koran und Hadithe.

    Man kann natürlich vortrefflich darüber streiten, ob der Irak nicht das falsche Angriffsziel der Amerikaner gewesen ist.

    Wie ich bereits geäußert habe, hat man „das falsche Schwein geschlachtet“. Saudi Arabien, das den weltweiten fundamental-salafistischen Terror und die Da´wa finanziert oder das Terrorregime in Teheran hätten m.E. das Ziel sein müssen, dann hätte sich das Problem Saddam und Irak eines (nicht fernen Tages) wohl von selbst erledigt.

  50. Vergessen sollte man auch nicht die wahrscheinlich über eine Million Iraker, die von den Amerikanern ultimativ und final von ihrem elenden Erdenleben befreit wurden.
    Das große Schlachten zwischen Sunniten und Schiiten und die Verfolgung und Vertreibung der Christen begann erst nach der „Befreiung“ und „Demokratisierung“ des Irak. Bush Senior hatte Saddam damals im Amt gelassen , um die Destabilisierung des Landes und deren absehbare Folgen zu vermeiden. Sein Söhnchen hatte diese Skrupel nicht.
    Obiger Artikel hat nicht einmal Stammtischniveau, scheint aber einigen Zuschriften nach, erstaunlich viele anzusprechen.

  51. #67 Abu Sheitan (24. Mai 2010 08:36)

    „Vergessen sollte man auch nicht die wahrscheinlich über eine Million Iraker, die von den Amerikanern ultimativ und final von ihrem elenden Erdenleben befreit wurden.“
    ——————————————–

    Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Aus dem Kaffeesatz? Nennen Sie mal eine Quelle!

    Für die Zahl der irakischen Toten durch die anhaltende Gewalt gibt es lediglich Schätzungen, die zwischen 70.000 und 150.000 Tote aufführen. Eine (allerdings sehr umstrittene Studie) setzt die Zahl der Toten auf rd. 650.000 an. Quelle: Welt

    Die Opfer wurden allerdings nur zum geringsten Teil von den „Amerikanern ultimativ und final von ihrem Erdenleben befreit“, sondern überwiegend von ihren eigenen Landsleuten.

    „Obiger Artikel hat nicht einmal Stammtischniveau, scheint aber einigen Zuschriften nach, erstaunlich viele anzusprechen.“
    —————————————

    Na, dann peppen Sie ihn mal mit einem schlüssigen und fundierten Kommentar auf. Das wär doch was! Würde sicherlich auch das Niveau dieses Threads heben!

  52. #70 Winnipeg (24. Mai 2010 09:18)

    Georg Danzer in den 1980ern:

    „Am schlimmsten ist in diesem Land,
    der Denunziant, der Denunziant.
    Er hilft dem Staat in seiner Not,
    drum kriegt er nie Berufsverbot!“

    Sharia-BefürworterIn Edathy hat die Grundregeln einer Demokratie noch nicht verstanden!

  53. Tut mit leid, hat jetzt wenig mit dem Thema zu tun, aber ich weiß nicht, wo ich es mal loswerden kann:

    weshalb wird hier Werbung (in der rechten Spalte) für die ‚Jüdische Verteidigungsliga‘ gemacht?
    So ein präpubertär-dümmlich-arroganter Kinderkram ist mir selten untergekommen, da gibt es tatsächlich einen Strang „weshalb die Juden das auserwählte Volk sind“ und was die dort schreiben, spottet selbst dem Intellekt einer Eintagsfliege.

    Echt mal jetzt, liebe Redaktion!

  54. #67 Abu Sheitan (24. Mai 2010 08:36)

    Das große Schlachten zwischen Sunniten und Schiiten und die Verfolgung und Vertreibung der Christen begann erst nach der “Befreiung” und “Demokratisierung” des Irak.

    Der Islam trägt sicher keine Schuld daran, ist genanntes Vorgehen sicher das, was Moslems unter Demokratisierung und Befreiung verstehen. Ausserdem sollten Sie weiterdenken, denn was wäre, wenn Saddam weiterhin im Amt geblieben wäre?

    Saddam strebte nach der Allmacht am Persischen Golf und darüber hinaus. Wenn er den Kuwait-Krieg gewonnen hätte, wäre er der reichste Mann im Mittleren und Nahen Osten gewesen, er hätte freien Zugang zum Meer gehabt, hätte die meisten Ölreserven besessen (mehr als Saudi-Arabien) und dann wäre er vielleicht durchgedreht, hätte die Ölpreise erhöht, hätte im Bewusstsein seiner Macht erst recht seine egomanische und hässliche Fratze gezeigt. Insofern war es ein Segen, dass er den Kuwait-Krieg nicht gewinnen konnte – dank der USA.

    Und diese Diktatur wäre längst ohne Krieg beendet worden, Saddam hätte längst das Handtuch geworfen (wie nach dem 1. Golfkrieg gegen den Iran, der durch UN-Resolution auf Betreiben der USA beendet wurde), wenn der Westen – nicht nur USA und Grossbritannien – geeint und geschlossen gegen das Regime Saddams angetreten wäre, aber Chirac und Superkanzler Schröder machten ja auf Appeasement, auf „Kein-Krieg-Pazifismus“.

    Die kurzsichtige USA unter Jimmy Carter, ein Kooperator, ein bestechlicher Freund der Arabs, unterstützte Saddam noch in seinem ersten Golfkrieg, der auch mittels chemischer Waffen geführt wurde. Und nicht nur die USA unterstützten Saddams Regime – auch Europäer (anstatt sich geschlossen gegen ein solches Regime zu stellen) verdienten Geld durch Waffenlieferungen, aber heute wollen sie nichts davon wissen, unsere „Pazifisten“.

    Übrigens: Israel wäre wohl heute schon vom Irak ausgelöscht worden, hätten die Amerikaner Saddams Kriege nicht gestoppt und hätten sie ihn nicht gestoppt (und ich betone, er hätte anders gestoppt werden können, hätten unsere westlichen „Politnieten-Pazifisten“ kein „Appeasement“ á la „kein Krieg für Öl“ und keine feige verlogene Ignoranz dieser Problematik betrieben, sondern geschlossene westliche Verteidigung und gemeinsame moralische Stärke und Entschlossenheit gegenüber einer der dreckigsten Diktaturen der Neuzeit gezeigt. Denn Saddam hätte die „Endlösung“ herbeigeführt.

    Was den letzten Irak-Krieg angeht, er wäre nicht notwendig gewesen, man hätte Saddam auf andere Weise ausschalten können, zumal sich sein Land in einer Rezession befand und das Volk seiner längst müde war, aber das wäre nur möglich gewesen, wenn alle europäischen Staaten entschlossen zu den Briten und Amerikanern gestanden hätten, vor allem Deutschland und Frankreich. Nur dann hätte man einen Völkermörder Saddam ohne Krieg dahin befördern können, wohin er gehört. Die Appeasement-Politik, das „Kopf-in-den-Sand-stecken“ der Europäer sind die wahren Schuldigen am heutigen Elend der Iraker.
    Dann wäre auch der Bürgerkrieg verhindert worden, der mehr Opfer forderte als der 4wöchige Irak-Krieg. Aber Islam bleibt eben Islam.

    Hier übrigens ein Foto von Obamas Büro in Houston. Besonders toll ist die Flagge, die da an der Wand hängt:
    http://www.outsidethebeltway.com/obama_che_guevara_flag_scandal

  55. Etwas Edathy zum Pfingstfest, warum kann Edathy Demokratie nur so schwer ertragen?

    http://www.abgeordnetenwatch.de/sebastian_edathy-575-37545.html#questions

    Sehr geehrter Herr ,

    vorab: Bei „pi-news“ handelt es sich nicht um einen „islamkritischen Blog(s)“, sondern um ein m.E. verfassungsfeindliches Forum, in dem massive Hetze betrieben wird. Ich habe erst dieser Tage erneut Strafanzeige gestellt, weil ich im dortigen Kommentarbereich als „dreckiger Lump“ bzw. „Misthund“ bezeichnet wurde.

    Zudem: Die große Mehrheit der Muslime in Deutschland lehnt Islamismus und Gewalt ab. Die Angst und die Vorurteile, die teilweise gegen die in Deutschland lebenden Muslime zu finden sind, kann ich nur als Zerrbild der Realität betrachten, und sie schaden dem Integrationsprozess. Wo dagegen Gesetze verletzt werden oder sich Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten, wird dies konsequent verfolgt

  56. Guter Beitrag!
    Allen Kritikern sei gesagt, dass das hier ein politisch inkorrekter Blog ist, das heisst, man beteiligt sich nicht an der MSM üblichen Papstschelte, oder am kritiklosen glorifizieren von linken Politikern. Man findet hier auch nicht nur einen Politiker gut, weil er schwarz ist. Es geht um Taten, und da hat der Friedensnobelpreisträger Obama nicht allzuviel vorzuzeigen.

    Ich habe immer gesagt, das George W. Bush in 10-20 Jahren anderes gesehen wird als heute. Ronald Reagan wurde in Deutschland auch von notorischen Gutmenschen als „kalter Krieger“ „schiesswütiger Cowboy“ oder „drittklassiger Schauspieler“ bezeichnet, seltsam nur, dass er in den USA der beliebteste Präsident aller Zeiten war. Na ja, den hohen moralischen Ansprüchen der deutschen Linksaristokratie kann ein Republikaner natürlich grundsätzlich nicht genügen.

  57. Wie ein Politiker – egal, was Obama auch machen würde, bloß nur das schlechte sehen. George Bush war der absolute Volltrottel, eine Peinlichkeit als Präsident, mit dem Intellekt eines Schimpansen. Ich weiß gar nicht wie man das übersehen/überhören kann. Das dürfte durch unzählige Pressekonferenzen hinreichend bewiesen sein. Ein Beitrag mit unbewiesenen, nicht recherchierten Behauptungen, der noch nicht einmal auf Sekundärquellen verweist.

  58. # #21 Henry the 9th (23. Mai 2010 23:15)

    @#21 Henry the 9th

    Sich zum Wasserträger der US-Republikaner zu machen schadet nur PIs Glaubwürdigkeit in Deutschland.

    … und du bist Deutschland, nicht wahr?

    Und wer anders denkt ist doof, gell?

    Clinton hat in Zentralasian jede turkofaschistische und islamistische Nationalistenbande grosszügig mit Millionen $ unterstützt. Direkt am ersten Tag seines Amtsantritts hat Bush einen Riegel vorgeschoben und damit den turkofaschistischen Sumpf ausgetrocknet. Was sagst du dazu? Weisst du gar nicht!

  59. „Das Vertrauen und die Motivation der Soldaten zu schwächen und die humanistischen, linken Träumer zufrieden zu stellen.“

    Lieber Freund, Linke sind keine Humanisten und Humanismus ist auch kein Synonym für Gutmenschentum.

  60. war heute auf WON und habe gepostet

    Herzlichen Glückwunsch Grundgesetz!!!

    Bist ja heute 61 Jahre alt geworden.Muss ja nur noch 4 Jahre machen dann können wir dich auf Rente schicken.

    …übrigens liebe Welt,da stehen so tolle Sachen drin ,wie………………….

    „Die Meinungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln.“

    ——————————————————————————————————————————–

    da ihr es jetzt schon zum x-tenmal gelöscht habt sehe ich es ein und kann mich nun doch eurer Meinung anpassen „das Grundgesetz ist verfassungsfeindlich (da deutschland ja gar keine gültige verfassung mehr hat)…und mehr geld gegen rechts!!!

  61. Besonders schade finde ich die kommunisierung des Finanzsystems, die Obamba betreibt. Bush hat eine durchaus solide und erfolgreiche Finanzpolitik betrieben und Amerika wird in 4/8 Jahren weitaus schlechter dastehen als nach dem Ende der Bush-Ära.

  62. Späte Korrekur:

    17 Israel_Hands (23. Mai 2010 23:09)

    Von Deutschland aus, im Genuss der Vollversorgung für alle (noch), lässt sich leicht eine Träne verdrücken für die arme, bedauernswerte amerikanische Oberschicht, die mehr Steuern zahlen muss, damit 100.000 Arme und Rentner zum Arzt gehen können, wenn sie krank sind.

    Berichtige zu 75.000.000 Armen und Rentnern.

    #27 Wir tun was (23. Mai 2010 23:39)

    #15 pewpewpew

    “Wie der Autor denkt, dass 1/3 des 250 Millionen Volks unwichtig sind was Gesundheit anbelangt.”

    Das kann ich auch nicht verstehen. Ich kann auch nichts mit Obama anfangen, aber da verstehe ich wirklich nicht, was das soll.

    Genau das meinte ich. Was gelten schon die „ärmere Population und die Pensionisten“, wenn es um den Geldbeutel der Bessergestellten geht?

    Kritik an Obama – herzlich gern. Aber bitte kompetent.

    Diese Art der Obama-Schelte ist nicht nur extrem oberflächlich, sie ist auch eine moralische Bankrotterklärung.

  63. #77 undisclosed (24. Mai 2010 10:12)

    „George Bush war der absolute Volltrottel, eine Peinlichkeit als Präsident, mit dem Intellekt eines Schimpansen.“
    ————————————–
    Bush besuchte in seiner Kindheit zuerst die Phillips Academy in Andover und studierte später Geschichte an der Yale University in Connecticut. Nach einiger Zeit in der Nationalgarde studierte er weiter an der Harvard Business School in Cambridge.

    Das sind alles erstklassige Colleges bzw. absolute Elite-Universitäten, da hat man keinerlei Chancen als „Volltrottel mit dem Intellekt eines Schimpansen“.

    Sicher, G.W. Bush hat sicherlich nicht das intellektuelle Format eine Thomas Jefferson oder eines John Adams, ihn aber so herabwürdigen zu wollen, ist infam und zeugt von intellektueller Beschränktheit.

    Aber so sind sie halt eben – unsere linken Volltrottel!

    Frage: Auf welchen Elite-Universäten haben Sie denn studiert, um sich ein solches Urteil erlauben zu können, Sie gehässiger Kleingeist?

    2. Frage: Welchen besonderen Intellekt und vor allen Dingen welches Wissen zeichnet denn den derzeitigen linksgewirkten Teleprompter Präsidenten aus?

  64. Ruprecht Polenz macht mal wieder Propaganda fuer den ach so friedlichen Islam, Oton:

    Unsere Werte sind mit dem Islam kompatibel

    oder

    Besser für beide. Die Türkei gehört in die EU

    emails an ruprecht.polenz@wk2.bundestag.de . Dem gehoert die Meinung gesagt, dass diese politische Elite endlich kapiert, dass Sie Entscheidung trifft, die die Mehrheit der deutschen Bevoelkerung will und nicht was die Volkstribune sich in Berlin und Bruessel in Ihren vollgepupsten Sesseln bei Cognac und Kavier ausdenken. Ansonsten kriegen wir noch mehr Euros, noch mehr Griechenlandkrisen, noch mehr Milliardentransfer in den Sueden und noch mehr „Aufbewaehrungsurteile“ fuer Vergewaltiger und Messerstecher.

  65. @ #77 undisclosed

    George Bush war der absolute Volltrottel, eine Peinlichkeit als Präsident, mit dem Intellekt eines Schimpansen.

    naja, Schimpanse!? einigen wir uns zumindest mal darauf das Bush kein sehr guter Präsident war.
    Der Irak wies im Gegesatz zu vielen anderen Staaten in der Region in gewisser Hinsicht moderne Strukturen auf. Jetzt mal ungeachtet desses was Saddam darstellte.
    Das Kopftuch war, und das kann ich als Augenzeuge immer wieder bestätigen, in der Öffentlichkeit und vor allem in der Hauptstadt kaum zu sehen. Der Islam wurde nachweislich unter der Knute gehalten und konnte sich in radikaler Form nicht entfalten. Nicht im geringsten. Da half es auch nichts das Saddam-Bilder und Mosaike in betender Pose vor Moscheen plaziert wurden. Gläubige Moslems haben den Mann gehasst da er nichts mit der Religion zu tun hatte.

    Christen und Juden konnten in der Hauptstadt sehr gut leben und bewohnten die besseren Gegenden – waren häufig auch an der Regierung beteiligt. Kann man überall im Internet nachlesen.
    Saddam hat auch viel zu gute Geschäfte mit dem Westen gemacht (vor allem mit Deutschland, Frankreich UND den USA). Der Mann hat gar keinen Grund gehabt den Westen massiv zu bedrohen und alle Versuche ihm Massenvernichtungswaffen nachzuweisen sind auch fehlgeschlagen.
    Das einzige was Saddam als Wunderwaffe nachweisen konnte waren mobile Abschussrampen (technischer Stand von 1992) für Raketen die man jeden Tag ein paar Kilometer weiterfahren ließ damit die alliierten Flugzeuge die nicht schon nach 2 Tagen zerstören.

    Bush hätte in den Iran einmarschieren müssen – und hätte der Welt damit nachhaltig geholfen. Es ging aber – wie immer – ums Kapital – respektive ums Öl.
    Ein ehrenwehrter Gedanke zur Versorgungssicherheit des Westens. Nur dann sollte man das auch so den Menschen erklären und nicht irgendwas von der Eindämmung des Terrorismus quasseln, der erst nach der „Befreiung“ in den Irak Einzug erhielt.

    Auch die sog. „Demokratisierung“ entpuppte sich in Afghansitan und im Irak zur reinen Farce da Stimmen einfach gekauft werden, was von Peter Scholl Latour mehr als einmal in seinen letzten Büchern erklärt wurde. Unter anderem mit Quellen, etwas was hier im Leitartikel gänzlich fehlt.
    Es gibt in diesen Ländern eben keine Grundlage für ein Mehrparteiensystem welches mehrere Völker oder Stämme vertritt – oder gar liberale oder Grüne Politik fördert. Es geht stets um die Vertretung eines Stammes oder einer Volksgruppe, weslhab auf Dauer auch kleinere Gruppen Probleme bei der Stimmgewichtung haben. Kurzum: es hat stets der das Sagen der die größte Bevölkerungsgruppe stellt. Deshalb wird das auf Dauer im Irak auch so nicht funktionieren.

    Achja, das sollte man auch nicht vergessen. Der Irak hatte vorher ein relativ gut funktionierendes System der östlichen Kirchen, vor allem der Bischofssitz von Seleukia-Ctesiphon – eines der ältesten Diözesen der Welt.
    Die meisten Anhänger dieser Religion befinden sich mittlerweile auf der Flucht nach der „Befreiung“. Das ist natürlich auch dumm gelaufen.

  66. Religionen im Irak
    Christen und andere Religionen bilden mit ca. 3 % eine Minderheit gegenüber etwa 25 % vor 100 Jahren. In den letzten Jahren sind fast 2 Millionen Christen geflohen. Die Christen zählen überwiegend zu den orientalisch-christlichen Gemeinschaften: Chaldäisch-Katholische Kirche, Assyrische Kirche des Ostens, Alte Apostolische Kirche des Ostens, Armenier, Römisch-katholische Kirche, Syrisch-katholische Kirche, Altsyrisch-Orthodoxe, Protestanten und andere.

    Unter dem Regime von Saddam Hussein hatte die Religionsfreiheit und Gleichheit der verschiedenen Bevölkerungsgruppen einen verhältnismäßig hohen Stand; der Regierung des Diktators gehörten z.B. der christliche Minister Assyrer/Aramäer Tariq Aziz oder auch für kurze Zeit der kurdische Militärsgeneral Mustafa Aziz Mahmoud an. Seit dem Beginn des Krieges im März 2003 hat allerdings schätzungsweise die Hälfte der irakischen Christen das Land verlassen.

    Quelle
    Radio Vatikan
    http://storico.radiovaticana.org/ted/storico/2007-01/110701_irak_ringen_um_religionsfreiheit.html

  67. Am 29.05. findet wie bereits angekündigt der nächste Schweigemarsch von Soldatengedenken.de statt. Startpunkt ist die Siegessäule, der Marsch beginnt um 15:00 Uhr.

    Wie die letzten Märsche auch, soll sich dieser Marsch an die Menschen in Uniform richten, und ihnen unsere Solidarität vermitteln. Dabei geht es ausdrücklich nicht um eine Stellungnahme für oder gegen den Einsatz, sondern allein um ein “für die Menschen”.
    Die Diskussion um den Einsatz ist ein wichtiger Bestandteil einer Demokratie und wird daher von mir ausdrücklich begrüßt. Allerdings soll dieser Marsch den sich dem Schutz unseres Landes verpflichteten Menschen gelten, die ja ungeachtet ihrer eigenen Einstellungen in den Einsatz befohlen wurden.
    Daher sind ausdürcklich auch die Gegner des Einsatzes eingeladen zu kommen.

    http://soldatengedenken.de/

    Vieleicht könntet ihr dazu aufrufen, sich an der Demo zu beteiligen!

  68. #37 Justinianus

    Das sind typische Vorurteile!

    Unter Saddam gab es kaum Juden, denn er mochte die Juden genausowenig, wie die Islamisten.

    Laut irakischer Priester wurde Christen wohl diskrimniert! Geh auf

    http://www.kath.net/suche.php

    Chemische und Biologische Waffen wurden wohl gefunden. Nach Georges Saadas die Nr. 2 der iraksichen Luftwaffe, Militärberater von Saddam Hussein und engster Vertrauter von Saddam Hussein, schmuggelte er ein großteil der WMD nach Syrien.

    “ Wer glaubt von Saddam Hussein gehe kein Gefahr aus, der hat keine Ahnung“ Georges Saadas

  69. #88 Justinianus

    Azzir hatte es soweit gebracht nicht weil er Christ war, sondern weil er Saddam Hussein von klein auf kannte!

  70. #88 Justinianus (24. Mai 2010 11:03)

    Na, da haben Sie sich aber den richtigen Kronzeugen für die Christenverfolgungen in islamischen Ländern ausgesucht. Die windelweiche Erklärung von Radio Vatikan spiegelt garantiert die himmelschreiende Situation der (verbliebenen) Christen in den islamischen Ländern wider:

    „Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht hat Papst Benedikt XVI. am heutigen Weltfriedenstag angemahnt. In Ländern mit muslimischer Mehrheit ist es damit oft nicht zum Besten bestellt.“

    „Nicht zum besten bestellt“! Da kann man nur noch sarkastisch lachen!

    Die Wahrheit ist, dass rd. 2 Mio Christen in den Moslem-Ländern permanent verfolgt und unterdrückt werden. 100.000 Christen werden jedes Jahr zum Wohle Allahs und im Namen der „Religion des Friedens“ umgebracht.
    Quelle: (Kath. Kirche, Schweiz).

    Die schreckliche Wahrheit ist: Die kath. Kirche hat sich dem Islam angebiedert und sich mittlerweile (zumindest in Europa) unterworfen.

    „Diese katholische Kirche, die in Wirklichkeit mit dem Islam bestens auskommt, weil man sich unter Pfaffen eben versteht. Diese katholische Kirche, ohne deren Imprimatur (Zustimmung) der Euro-Arabische DiaLüg, pardon, Monolog, weder hätte beginnen noch gut deißig Jahre andauern können. Diese katholische Kirche, ohne die die Islamisierung Europas, die Degeneration Europas zu Eurabien, niemals hätte stattfinden können. Diese katholische Kirche, die sogar schweigt, wenn der Gekreuzigte beleidigt, gedemütigt, als nackte kleine Leiche bezeichnet, aus den Klassenzimmern entfernt oder in den Krankenhäusern aus dem Fenster geworfen wird. Und die übrigens auch zu Ehrenmorden, Kriminalität, Polygamie, Verstoßung und Sklaverei schweigt…“ Oriana Fallaci

  71. Chemische und Biologische Waffen wurden wohl gefunden.

    Stimmt. Von UN-Inspektoren. Kam damals fast täglich mit Videos in den Nachrichten.

    Heute labert jeden das „Es wurden nie WMD“ gefunden nach!

  72. #87 Justinianus (24. Mai 2010 10:57)

    Wow, jetzt haben Sie es uns aber gegeben! Aber ersparen Sie uns Ihre zweifelhaften Quellenangaben, sondern verlassen Sie sich lieber auf Erfahrungsberichte, z.B. auf die eines irakischen Christen:

    Christen wurden definitiv im Irak diskriminiert. Allerdings konnte man es als Christ auch weit bringen im Irak, ….wenn man gehorsamster Baath-Anhänger war.

    Oh ja, sogar christliche Frauen konnten es weit bringen, konnten die Universität besuchen (wenn man das Baath-Regime nicht kritisierte!), ….denn nach aussen hin musste das Bild eines modernen Staates aufrechterhalten werden.

    Die Familienoligarchie hatte absolute Priorität, nur das war entscheidend, daher wurden alle Gruppen ruhiggestellt, denn solange Christen in die Kirche laufen können, sind sie ungefährlich und kommen nicht auf subversive Gedanken. Allerdings nicht alle Christen, denen ging es dreckig unter Saddam. Allerdings ging es den Kurden noch dreckiger. Warum wohl?

    Warum duldete er wohl keine Islamisten? Weil er keine Konkurrenz neben der Baath-Partei duldete (Saddam war trotzdem gläubiger Sunnit). Das war auch ein Grund, 1980 das neu gegründete Mullah-Regime anzugreifen, zumal die Feindschaft zwischen Persern und Mesopotamiern eine alte Geschichte hat.

  73. Also zur Gesundheitsreform muss man mal ganz deutlich sagen, WELCHE 2/3???

    Wurden da nur die Wahlberechtigten befragt oder die die sich in die Wahllisten eintragen ließen?

    Hätte man die Umfrage unter den kranken gemacht die sich Aufgrund der Menschenverachtenden Gesetze keinen Arzt und kein Krankenhaus leisten können wäre die Umfrage wohl anders herum ausgegangen!

  74. Zur aktuellen Situation der Christen im Irak seit der sogenannten Befreiung:

    Im Irak gibt es seit Jahren gezielten Terror gegen Christen, sowohl in Bagdad als auch in Mossul, den Tilman Zülch von der Gesellschaft für bedrohte Völker als „größte Christenvertreibung der Gegenwart“ bezeichnet. Seit 2003 haben nach der SonntagsZeitung die Hälfte der 1,3 Millionen Christen im Irak das Land verlassen, nach CNN sogar eine Million. Im Januar 2008 wurden Bomben in Kirchen und christlichen Einrichtungen gelegt. Der chaldäische Erzbischof von Mossul Paulos Faraj Rahho starb im März 2008 in der Gefangenschaft von Entführern, weitere christliche Geistliche wurden entführt und ermordet. Ende September 2008 kam es in Mossul zu einer neuen Welle von Angriffen, wobei innerhalb von zwei Wochen mindestens 14 Christen getötet wurden und Zehntausende die Flucht ergriffen.
    Sowas hat es unter Saddam, in den Dimensionen, nicht gegeben.
    Dank sei den Befreiern!
    Quelle CNN
    http://edition.cnn.com/2009/WORLD/meast/04/26/iraq.christian.attacks/index.html

  75. #96 westerner

    Tolle Antwort. Gut das nicht jeder, diesem Vorurteil des tolerante Saddam Hussein reinfällt.

  76. Frauenrechte im Irak
    Damals und Heute

    Seit Gründung der irakischen Republik 1958 bis in die 90er Jahre genossen die irakischen Frauen mehr Rechte und Freiheiten als die Frauen in Iraks Nachbarstaaten. 1959 führte der Irak ein Personenstandsgesetz ein, das sich von der Scharia, der islamischen Rechtssprechung, loslöste. Das neue Recht garantierte Gleichberechtigung und Gleichstellung bei Erbschaft-, Scheidungs- und Ehefragen. Es delegierte Scheidungs- , Erbschafts- und Eheangelegenheiten an Zivilgerichte statt wie bisher an Scharia- Gerichte.

    Wahlrecht seit 1980

    In den siebziger Jahren drängte die Staatspartei Frauen ins Arbeitsleben. Die Arbeits- und Ausbildungsgesetze garantierten die Gleichstellung der Geschlechter, Mutterschaftsurlaub und Schutz vor sexueller Belästigung. 1980 bekamen die Frauen das Wahlrecht. Während des Iran-Irak-Krieges nahmen immer mehr Frauen eine Arbeit auf: Unter ihnen waren Wissenschaftlerinnen, Ingenieurinnen, Ärztinnen. Nach dem zweiten Golfkrieg, während der Sanktionsjahre, näherte sich Saddam Hussein aus machtpolitischen Gründen den konservativen Stammesscheichs an. Frauen durften nun nicht mehr allein ins Ausland reisen, in den Schulen wurden die Geschlechter wieder getrennt.
    (dies deckt sich mit meinen vielen persönlichen Erfahrungen. Gerade beim Amt für Kulturerhaltung im Irak war unsere Gruppe fast immer von Frauen betreut und begleitet worden.)

    Und nach der Befreiung:
    Frauenrecht auf beispiellose Weise unterdrückt

    Nach dem Sturz Saddam Husseins 2003 drängten viele Frauen in die Politik, es entstanden zahlreiche Frauenrechtsorganisationen. Bis 2005 organisierten Frauen Demonstrationen und druckten Flugblätter, um auf ihre Rechte aufmerksam zu machen. Doch der Enthusiasmus währte nicht lang. Plötzlich zogen die Frauen sich zurück. Im neuen, demokratischen Irak wurden die Frauenrechte auf eine beispiellose Weise beschnitten – oftmals von höchster Stelle. Diesen Einschnitt spüren insbesondere die Frauen der urbanen Mittelklasse-Schichten.

    Quelle Tagesschau
    http://www.tagesschau.de/ausland/frauenrechte4.html

  77. Und noch etwas zu dem Land was Onkel Bush wirklich hätte angreifen (befreien) müssen – es aber aufgrund der finanziellen Ausrichtung seiner Politik nicht tat:

    Der Iran hat nach 1979 sowohl sämtliche politische als auch die wirtschaftlichen Kontakte zu Israel abgebrochen. In einer Rede vom 26. Oktober 2005 hat der iranische Präsident Ahmadinedschad die Vernichtung Israels gefordert, ein in der UN-Geschichte einmaliger Vorgang, der von den meisten UN-Staaten einhellig verurteilt wurde. Zuerst in den Medien als „Israel muss von der Landkarte getilgt werden“ zitiert, lautet die fragliche Stelle wörtlich übersetzt: „Das Regime, das Jerusalem besetzt hält, muss aus den Annalen der Geschichte [safha-yi rozgar] verschwinden.“

  78. #100 Justinianus (24. Mai 2010 12:00)

    Bevor Sie hier weiter linksgewirkte Pro-Saddam oder Pro-Baath Partei Werbung betreiben, sollten Sie mal gründlicher recherchieren.

    Hab ich auf Anhieb gefunden; mit etwas mehr Aufwand und gründlicherer Recherche würden vermutlich noch ganz andere Dinge ans Tageslicht kommen.

    „Dass die Diskriminierung der Christen im Irak schon unter Sadddam Hussein, wenngleich mit weniger grässlichen Auswüchsen, gängige Praxis war, wissen länger in Deutschland lebende Iraker zu berichten. Als der heute 60-jährige Batrus Mikha Stefo mit seiner Familie vom Christendorf Alkosch in die überwiegend von Muslimen bewohnte Großstadt Mossul zog, schlug ihm offener Hass entgegen.

    Man erklärte die Christen schon vor dem US-Einmarsch zu Kollaborateuren: „Nach einer Freitagspredigt“, so Batrus Mikha, „wurde ein Christ erstochen, dann begann die Hetze gegen Christen in der Stadt. ‚Kauft nicht bei Christen!‘, hieß es schon bald.“

    Der heute 27-jährige Sohn Ragheed Batrus Mikha erinnert sich: „Wir mussten auf Kreuze springen, die muslimische Kinder mit Kreide auf den Boden gemalt hatten. Wir wurden wegen unseres Glaubens gehänselt und ausgegrenzt.“

    Schon Anfang der 90er-Jahre habe es Christenpogrome gegeben, christliche Geschäfte mussten schließen, christliche Beamte durften ihren Beruf nicht mehr ausüben. „Wir Christen sind die klassische Opfergruppe, wir können uns nicht schützen, weil wir im ganzen Land verstreut leben.“

    1998 reiste die Familie nach Deutschland aus, nach eineinhalb Jahren wurde ihr Asylersuchen anerkannt. Vater Batrus Mikha hat seine irakische Staatsbürgerschaft behalten, die Kinder sind längst Deutsche.“

    http://www.welt.de/politik/article2188229/Die_unertraeglichen_Qualen_der_Christen_im_Irak.html

    Also, verschonen Sie uns mit Ihrem unsäglichen Propaganda Müll!

  79. Zum sensationellen Gesundheitssystem der USA

    Notfallversorgung
    Die Überlastung der Notaufnahmen in amerikanischen Krankenhäusern gerät zunehmend in den Fokus der amerikanischen Öffentlichkeit. Nach einer Studie der Joint Commission on Accreditation of Healthcare Organizations birgt der Zustand für Patienten die hohe Gefahr, nicht rechtzeitig oder nicht adäquat behandelt zu werden. Das zu den Centers for Disease Control and Prevention gehörende National Center for Health Statistics gab 2002 eine Studie heraus, nach der die Zahl der Krankenhäuser, die Notaufnahmen bereithalten, von 1997 bis 2000 um 2 % zurückgegangen ist, während die Zahl der aufkommenden Fälle in den Notaufnahmen im selben Zeitraum um 16 % gestiegen sind. Die Wartezeit von Patienten, die sich in einem nicht unmittelbar lebensbedrohlichen Zustand befinden, hat sich um 33 % verlängert. Für Patienten mit einem akuten Herzinfarkt hat sich die (durchschnittliche) Wartezeit von 8 Minuten auf 20 Minuten verlängert. Als Ursache für diese Situation gilt vor allem der Emergency Medical Treatment and Labor Act (EMTALA), der die Krankenhäuser verpflichtet, unversicherte Notfallpatienten kostenlos zu behandeln. Da es hierfür aber keine Kostenerstattung vom Staat gibt, nimmt die Zahl der Notaufnahmen stetig ab.

    Eine Reform scheint also höchste Eisenbahn damit Menschen wenigstens adäquat und zeitnah grundvesorgt werden. Von einer teuren Langzeittherapie redet ja niemand, aber die obig beschriebenen Zustände sind nicht tragbar – vor allem nicht für eine Industrienation.

  80. #87 Justinianus (24. Mai 2010 10:57)
    Christen und Juden konnten in der Hauptstadt sehr gut leben und bewohnten die besseren Gegenden – waren häufig auch an der Regierung beteiligt. Kann man überall im Internet nachlesen.

    Kleine Nachhilfe…..Juden haben IMMER auch unter Verfolgung im Irak, greade durch die Baath-Partei gelitten.

    Behauptung: „Über Jahrtausende war der Irak Heimat einer blühenden jüdischen Kultur“. „Erst als sich nach dem Ersten Weltkrieg die antagonistischen Ideologien des Zionismus und Panarabismus im Nahen Osten durchsetzten, kam es zu Repressionen gegen die jüdische Bevölkerung.“

    Verzeihlich noch die Nichterwähnung der Tatsache, dass der „gelbe Fleck“ eine Erfindung der in Bagdad residierenden Abassidenherrschaft war. Schließlich schreiben darüber die bekannten deutschen Nahostexperten, die Michael Lüders, Scholl Latours und Friedrich Schreibers, deren Analysen die Grundlage des hiesigen Verständnisses sowohl der arabischen Strasse- als auch Seele darstellen nicht. Warum aber die Ritualmordprozesse im osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts Teil der „blühenden jüdischen Kultur“ und nicht Beginn eines grassierenden arabischen Antisemitismus gewesen sind leuchtet schon weniger ein.

    Der Irak stellte neben Palästina das Zentrum der panarabischen Bewegung, die vor allem in Bagdad mit einem eliminatorisch antisemitischen Programm auftrat. Mit Sa’ti Husri fand sie einen glühenden Bewunderer der deutschen Romantik, des Antisemiten von Schoenerer, der in der deutsch-völkischen Bewegung ein Vorbild für die „Befreiung der arabischen Nation“ von Imperialismus und Fremdherrschaft sah. Sein Zeitgenosse Michel Aflaq, Gründer der panarabischen Baathpartei besuchte Mussolinis Italien und Nazideutschland.

    Deutsche Agenten strömten in den 30er Jahren nach Bagdad um dortigen Panarabisten im Kampf gegen Briten und Juden zu helfen. Ihren Höhepunkt fand diese Kooperation 1941 in einem auch vom Großmufti aus Jerusalem unterstützten Putsch panarabischer Offiziere um Raschid Ali gegen die britische Mandatsherrschaft.

    Neben der Liquidation von Kommunisten und „probritischen Elementen“ sollte, hieß es damals in einem Kommuniqué, vor allem mit den Juden so verfahren werden, „wie es den nationalen und völkischen Interessen der Araber entspricht, und wie die Judenfrage in Deutschland gelöst worden ist“.

    Als britische Landetruppen dem Spuk im Juni desselben Jahres ein Ende setzten, führten Mitglieder der Jugendorganisation Futuwwa einen antisemitischen Pogrom, den Farhud, in Bagdad durch. Yunis al-Sabawi, der Führer dieser Milizen drängte damals auf eine sofortige Vernichtung der irakischen Juden, die ohne britische Intervention das Jahr 1941 unter Umständen nicht überlebt hätten.

    Auch Sami al Jundi, Mitbegründer der syrischen Ba’ath Partei, stellte rückblickend fest: „Wir waren vom Nazismus fasziniert, wer in Damaskus lebte, dem konnte die Affinität des arabischen Volkes zum Nazismus nicht verborgen bleiben.“ Für Saddam Hussein, der Hitlers „Mein Kampf“ als wichtigstes Buch des 20. Jahrhunderts bezeichnete, stellten die Putschisten von 1941 direkte Vorgänger seiner Baathpartei dar. Rashid Ali konnte floh nach Niederschlagung seines Putsches nach Berlin, von wo er, gemeinsam mit dem Mufti von Jerusalem, das antisemitische „Radio Freies Arabien“ leitete.

    1942 versprach Hitler seinen panarabischen Bundesgenossen „Sobald die deutschen Armeen im Kaukasus aufmarschiert sind, werde ich eine öffentliche Erklärung abgeben: Die Zeit der Befreiung für die arabische Welt ist gekommen. Das einzig deutsche Interesse dabei ist die Vernichtung der Juden. Der Mufti ist der legitime Vertreter der arabischen Welt.“ Glücklicherweise verhinderte die Rote Armee den Aufmarsch im Kaukasus, ansonsten müsste heute der irakischen Juden wohl in Yad Vashem gedacht werden.

    Im Zentrum der panarabischen Ideologie stand und steht ein eliminiatorischer Antisemitismus, ebenso aggressiv richtet sie sich gegen alle anderen nichtarabischen Gruppen, seien es Assyrer, Kurden oder Perser. Die lange Geschichte des Panarabismus im Irak ist zugleich eine Geschichte unendlichen Leids, das der irakischen Bevölkerung im Namen des Kampfes gegen den Zionismus angetan wurde. Ein Großteil jener, deren Überreste dieser Tage in den irakischen Massengräbern entdeckt wurden, seien es Kurden, Schiiten oder andere irakische Bürger starben als „zionistische Agenten“. Schon in den 30er Jahren kritisierte ein ägyptischer Autor der Panarabismus irakischer Prägung „drückt das Gefühl aus, daß die Arbeit für das Wohl der arabischen Nation die Annahme einer feindseligen Haltung gegenüber allen nicht arabischen Elementen verlangt, gleich ob diese innerhalb des arabischen Raumes leben oder außerhalb.“

    Die Verfolgung der irakischen Juden erreichte nach 1948 einen Höhepunkt, kulminierte allerdings erst 1967, als das damalige irakische Regime antijüdische Gesetze nach Vorbild der Nürnberger Rassegesetze erließ und dann ein Jahr später einen Großteil der wenigen verbliebenen Juden öffentlich hinrichten ließ in einer hysterischen Kampagne gegen Spione und zionistische Agenten, die sich zuallererst gegen die jüdische Gemeinde dann gegen andere Bevölkerungsgruppen richtete. Terror, Angst und Exekutionen bestimmten das Leben der Juden im Irak, nachdem der Panarabismus in Form der Baathpartei die Macht übernommen hatte.

    Von jenem jüdischen Leben, das auf dem Unabhängigkeitsplatz Bagdads vom Zustand des Lebens in den Zustand des Todes durch öffentliches Erhängen ging, spricht man dagegen lieber nicht. Der weiterhin virulente Antisemitismus in der arabischen Welt, der inzwischen auch all jene Juden bedroht, die in den vergangenen Jahren aus dem Irak nach Israel fliehen konnten, passt offenbar nicht in das Programm eines „Hauses der Kulturen der Welt“. Lieber schwafelt man von einem „Spannungsfeld von Erinnern und Vergessen, die Behauptung von Erinnerung im Exil, das Bewahren und die Aneignung von Identität.“ Das hört sich gut an und jeder friedensbewegte Freund des „irakischen Volkes“, der sich bis zuletzt mit Händen und Füßen gegen den Sturz im Irak verhassten Regimes Saddam Husseins gewehrt hat, ebenso wie der Globalisierungskritiker, der den arabischen Antisemitismus als Ausdruck des nationalen Befreiungskampfes des palästinensischen Volkes verteidigt, haben nämlich größtes Verständnis für das „Bewahren und die Aneignung von Identität“ – solange wie die irakischen Juden als ein weiteres Opfer des Zionismus verbucht werden.

    Erstveröffentlichung in: „die jüdische“ 25.06.2003 – hagalil.com 29-06-2003

    Und so geht es weiter……

    1951: LKWs der irakischen Armee kamen vorgefahren. Ahmed kann sich noch genau an den Tag erinnern: „Ich war damals noch ein Kind, aber ich kann mich noch genau daran erinnern, wie sie plötzlich die Juden zusammengetrieben und auf die LKWs verladen haben. Es wurde ihnen nicht einmal eine Stunde Zeit gelassen ihre Sachen zu packen.“ Ein kleiner jüdischer Junge, der gerade außerhalb der Stadt die Ziegen hütete, kam am Abend zurück in die Stadt und musste feststellen, dass seine ganze Familie und all sine Verwandten deportiert worden waren.

    Zu einer Auswanderungswelle tausender verbliebener Jüdinnen und Juden sollte es jedoch erst nach der arabischen Niederlage im Sechstagekrieg und der endgültigen Machtergreifung der Baath-Partei 1968 kommen.

    http://www.david.juden.at/kulturzeitschrift/66-70/68-schmidinger.htm

    Also bitte die Hintergründen nicht verniedlichen, warum wurde denn Israel schon 1991 mit irakischen Scud-Raketen beschossen, wobei man nicht wußte, ob die mit chemischen Kampfstoffen bestückt waren oder nicht, ich kann mich noch gut an die Angst erinnern…..

    Die Arabische Sozialistische Baath-Partei hatte nie ein Hehl aus ihrer antisemitischen Gesinnung gemacht und begann neben der blutigen Bekämpfung der kommunistischen und kurdischen Opposition mit einer Kampagne gegen vermeintliche „zionistische Agenten“, die bereits ein halbes Jahr nach ihrer Machtergreifung, im Januar 1969 mit einem im Fernsehen übertragenen Schauprozess gegen 14 Personen, darunter neun Juden wegen „Spionage für Israel“ und der folgenden öffentlichen Hinrichtung der Beschuldigten ihren ersten Höhepunkt erfuhr. Mit der gezielten Repression gegen die kleinste und wehrloseste Minderheit des Irak begann ein Regime, das das Land schrittweise in eine „Republik der Angst“ (Kanan Makiya) verwandelte. Weitere Schauprozesse und eine verschärfte antisemitische Propaganda führten zu einer Massenflucht des Großteils der verbliebenen jüdischen Bevölkerung. Es verblieb nur eine kleine jüdische Gemeinde in Bagdad mit einer noch funktionierenden Synagoge, der 1942 errichteten Meir Taweig-Synagoge. Die verbliebenen Juden Bagdads versteckten nach außen oft ihre religiöse Zugehörigkeit und versuchten, sich ihrer muslimischen Umgebung anzupassen.

    Das darf nicht vergessen werden……Am 25. Juli 2003 wurden sechs der letzten 34 Juden aus Bagdad nach Israel ausgeflogen. VOR 1948 waren es mehr als 150.000….

    http://wahrheitgraben.wordpress.com/2009/05/05/vertriebene-fluchtlinge-juden/

  81. @ Dietrich von Bern

    Ich lese immer gern Ihre Kommentare, aber indoktrinierte Linke kann man damit nicht überzeugen. Ihr Weltbild könnte ja erschüttert werden, wenn man hinterfragt und weiterdenkt.
    Linke haben ein Brett vor dem Kopf und könnten einen Identitätsverlust erleiden, wenn sie merken könnten, dass ihre Ideologie nur ein Haufen Dreck ist. Sie denken auch nur in Schablonen – nach dem Motto: Der Sklave braucht die Peitsche. Diese Peitsche wird allerdings als die Geborgenheit des diktatorischen Staates verstanden. Die Sache hat nur einen Haken: Lässt man sich nicht mehr peitschen, ist es mit der „Geborgenheit“ ganz schnell vorbei.

    #99 Jens T.T (24. Mai 2010 11:58)

    Danke! Holzköpfe verstehen das allerdings nicht.

  82. Ich finde es ganz gut das es hier auch mal eine Streitkultur gibt und wir nicht immer nur alle derselben Meinung sind.

    Der Autor des Artikels hat einige gute Ansätze, aber manches ist auch schlichtweg Quatsch, z.b. wenn der Irak als weitgehend „befriedet“ dargestellt wird und das angeblich die „niedrigste Anschlagquote seit 30 Jahren“ herrscht. Wovon träumt der Autor nachts?

    Es ist richtig, nach all den Vorschußlorbeeren Obama auch mal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Es ist vorhersehbar das durch seine Appeasement Politik der Islam noch frecher und aggressiver werden wird, Bushs Holzhammer Methode war aber auch nicht so der Bringer.

  83. Obama ist ein Bilderberger und ausser der Einrichtung der NWO und der Versklavung der freien Menschen hat der nichts im Sinn.

  84. Das Bild zeigt die Einstellung dieses Zambo (Neger+Weisse=Zambo; Weisser+Negerin=Mulatte, Meyers Lexikon,5. Auflage)

  85. Der erste muslimische Präsident der USA ist gescheitert. Aber nicht innen- oder außenpolitisch sondern wirtschaftlich. Hussein wird das wirtschaftlich leckgeschlagene Schiff USA nicht in einen sicheren Hafen sondern voll gegen das nächste Riff fahren. Da bin ich mir sicher. Es wird keine zweite Amtszeit geben, auch da bin ich mir ziemlich sicher.

  86. Oh mein Gott – Sorry, Leute, aber was da oben zum Thema Irak steht, erinnert fatal an die Gutmenschenpresse und das unerträgliche Geschreibsel zum Thema Moscheebau, Toleranz unnd Multikulti!

    Die niedrigste Anschlagquote seit über 30 Jahren???

    Vor 30 Jahren gab es im Irak ÜBERHAUPT KEINE Anschläge, weil damals Saddam und sein Sicherheitsapparat das Land eisern im Griff hatten! Saddam war brutal, aber seit seinem Sturz sind ein Vielfaches an Menschen durch Selbstmordattentäter ums Leben gekommen, als durch seine Geheimdienste ermordet worden wären.

    Die Industrie nahm bereits unter Saddams Regime einen starken Aufschwung. Den Bau von Schulen und die Alphabetisierung wurde von Saddam massiv gefördert, er hat in den 70er Jahren schon, seit Verstaatlichung der Ölindustrie, riesige Summen investiert. Und Saddam hat vor allem die Schulbildung von Mädchen und Frauen stark gefördert. Der Irak war unter Saddam stark kosmopolitisch, Kopftuch und Burka waren mindestens verpönt. Es gab auch einen irakischen Frauenverband, welcher der Baath-Partei angegliedert war. Es gab Alkohol und Nachtclubs. In KEINEM islamischen Land hatten Christen so viele Freiheiten und Möglichkeiten wie unter Saddam Hussein. Es gab einen christlichen Außenminister und sogar viele Christen unter Saddams Dienern und Leibwächtern. Als Udai Saddams Leibwächter und persönlichen Freund Kamel Hana ermordete, war Saddam so rasend vor Wut, dass er seinen eigenen Sohn dafür hinrichten lassen wollte.

    Heute herrscht im Irak keine „Demokratie“, sondern ein blutiger Bürgerkrieg. Europa wird von muslimischen „Flüchtlingen“ und „Asylanten“ aus dem Irak überschwemmt. Das Christentum im Irak steht vor der Ausrottung, Christen sind Freiwild, sie werden gejagt, vergewaltigt, gefoltert und ermordet – niemand kümmert sich darum.

    Saddam war aber trotz seiner säkularen Ausrichtung noch clever genug, die Muslime nicht gegen sich aufzubringen. So war er 1988 auch in Mekka – zweifellos nicht aus religiöser Überzeugung, aber aus politischer Cleverness.

    Der Sturz Saddam Husseins war die schlimmste Katastrophe seit dem Sturz des Schahs von Persien. Daran ist nicht zu rütteln, Leute!

  87. Irak- Krieg forderte bislang über eine Million Tote
    Das US- amerikanische Forschungsinstitut »Just Foreign Policy« in Washington hat in seinem neuesten Informationsbulletin informiert, dass den eigenen Untersuchungsergebnissen zufolge bislang 1.366.350 Irakerinnen und Iraker seit Beginn der US- Invasion im März 2003 ihr Leben verloren haben.

    Somit sei diese Zahl mindestens zehn Mal höher als die Angaben, die normalerweise von US- Medien gemacht wurden, und stellen nach Ansicht des Instituts sogar den Genozid in Ruanda in den Schatten.
    Das Institut unterstrich, dass die Regierenden der USA als unmittelbar verantwortlich für die Massaker gelten müssten. Das sei auch der Grund dafür, dass sie sich der Bekanntgabe von genauen Zahlen über die durch ihren Krieg gegen das arabische Land entstandenen menschlichen Verluste unter den Irakern zu entziehen versuchen.
    »Just Foreign Policy« versteht sich selbst als unabhängige Organisation, deren Ziel eine Reform der US- Außenpolitik im Interesse der großen Mehrheit der US- Amerikaner ist.

  88. Über 90 % der Selbstmordattentär sind ausländische Islamisten. Terroristen töten bewusst und gezielt unschuldige Menschen. Im Jahre 2006 verursachten islamische Terroristen über 90 % der Tote im Irak!! Schau mal bei http://www.thereligionofpeace.com/.

    Kleine historische Übersicht gefälltig.

    2005 meldeten diverse Medien 100 000.
    2006 seien waren es 650 000.
    Ca. 2007 waren es 1 Mio
    2008 sollten es 1,5 Mio es gewesen sein.
    Sehr unglaubwürdig.

  89. @ #111 jhunyadi
    und genau das von Ihnen geschilderte Bild ist jedem in Erinnerung geblieben die den Irak Ende der 80er/Anfang der 90er besucht haben.
    Gemessen an den Zuständen im Nahen Osten (Israel ausgenommen, denn das ist für mich ein westliches Land) war der Irak modern. Nicht nur nach Oberflächlig, sondern auch auf vielen anderen Gebieten.
    Gerade in den Hotels gab es eine vielzahl von Gästen aus Amerika, Russland, Frankreich und Deutschland die dort in allen möglichen Bereichen aus Wirtschaft und Kultur tätig waren (sowas erfährt man Abends an der Hotelbar).
    Man konnte Abends um die Häuser ziehen, man konnte hier und da ein Bierchen trinken und von Kopftüchern war weit und breit nichts zusehen. Geschätzte 40% aller Kollegen dort vor Ort waren Frauen – zumindest in unserem Bereich. Wenn man Abends mal eingeladen wurde zu jemadem nach Hause war Religion nie oder eher selten ein Thema (eher gar nicht). Ich möchte nicht für den Süden des Landes reden, im Zweistromland, also Hauptstadt +150km Radius, war das aber so.

    Wenn man das aber nun hier erzählt wird man, und das sehen sie ja, als linker Gutmensch tituliert – was meiner Meinung nach eher eine Argumentationsschwäche all derer ist die die Bilder nie sahen die unsereiner gesehen hat.

    Nein, Leute. Wenn der Amerikaner etwas hätte richtig machen wollen dann hätte man den Iran angreifen müssen. Saddam war außenpolitisch ohnehin schon isoliert und innenpolitisch wackelig.
    Was wir jetzt erleben ist ein Irak in den keiner mehr reisen möchte, einen Irak in dem Christen – wenn noch vorhanden – auf der Flucht sind, und einen Iran der auf kurz oder lang den gesamten Nahen Osten dominieren wird.

  90. „Iraq is not an inaccessible backwater. It has a modern communications infrastructure, as well as hospitals and morgues. It is simply unfeasible that 600 civilians could die everyday from violence without the morgues, news media, or the police knowing about it. One might also wonder why millions of others would decline to seek medical treatment for the serious injuries that they are alleged to have suffered (according to another part of the same report), since they never showed up in hospitals. Taken at face value, this would be about 1 in 3 residents of the Sunni triangle who are supposed to have been maimed.“

    http://www.thereligionofpeace.com/Articles/11Myths.htm#2

  91. #112 Abu Sheitan (24. Mai 2010 17:24)

    »Just Foreign Policy« in Washington hat in seinem neuesten Informationsbulletin informiert, dass den eigenen Untersuchungsergebnissen zufolge bislang 1.366.350 Irakerinnen und Iraker seit Beginn der US- Invasion im März 2003 ihr Leben verloren haben.
    —————————————–

    Ich hab´ mir die Web-Side dieser „Organisation“ angesehen. Sie glauben doch nicht etwa, dass ich diese Zahlen ernst nehme!

    http://www.justforeignpolicy.org/

    Es fehlen außerdem die seriösen Quellenangaben!

    „Das Institut unterstrich, dass die Regierenden der USA als unmittelbar verantwortlich für die Massaker gelten müssten.“
    —————————————-

    Das hätte ich dann doch mal näher von Ihnen und der Organisation erklärt und erläutert!

    Das ist nix als billige linke Polemik und Propaganda!

  92. #114 Justinianus (24. Mai 2010 17:30)

    Ihnen scheinen wohl, ob ihrer Saddam Verehrung, die kognitiven Fähigkeiten total abhanden gekommen zu sein.

    Sie sollten hier jede Glorifizierung dieses monströsen Verbrechers, seines Clans und seines Terrorregimes unterlassen.

    Die Verbrechen Saddam Husseins

    DT vom 25.07.2002

    Göttingen (DT) Eine neue Dokumentation „Saddam Hussein – der Henker von Bagdad“ hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) herausgegeben. Die „Chronik des Schreckens“ berichtet über die Verbrechen unter dem irakischen Diktator seit der Machtergreifung der Baath-Partei im Jahr 1968, teilte die GfbV in Göttingen mit. Saddam Hussein habe Verbrechen an allen ethnischen und religiösen Gemeinschaften des Irak verübt.

    Die Zahl der Toten wird inzwischen auf mehr als eine Million geschätzt!!!

    Allein im Nordirak sollen in den vergangenen 34 Jahren etwa eine halbe Million Kurden – unter ihnen auch assyrisch-aramäische Christen, Yeziden und Turkmenen – vernichtet worden sein, heißt es in der Dokumentation. 182000 dieser 500000 Opfer starben bei der so genannten Anfal-Offensive 1987/88 entweder durch den Einsatz chemischer Kampfstoffe einen qualvollen Tod oder sie wurden – wenn sie den Giftgaseinsatz überlebt hatten – bei Massenerschießungen von Einsatzgruppen getötet. Der Organisator der Anfal-Offensive, der Cousin Saddam Husseins, Ali Hassan Al-Majid, habe 100000 Opfer eingestanden. Diesen Genozid hätten Adminis-tration, Armee und Einsatzgruppen Saddams in allen Einzelheiten registriert und akribisch festgehalten. Vierzehn Tonnen des Materials wurden nach Angaben der GfbV in den Vereinigten Staaten von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gesichtet und analysiert.

    Organisationen der Schiiten im Südirak beklagen der Dokumentation zufolge 300000 Tote seit 1991, unter ihnen neuntausend Geistliche. Nach der planmäßigen Austrocknung der Marschen des Euphrat- und Tigris-Deltas wurden etwa 500000 so genannte Marscharaber vertrieben. Zehntausende kamen bei Bombardements, durch Exekutionen und auf der Flucht ums Leben.

    Die GfbV kritisiert in ihrer Dokumentation, dass die westeuropäischen Länder, die Vereinigten Staaten, die damalige Sowjetunion und ihre Satelliten, insbesondere die DDR, viele dieser Verbrechen durch Lieferungen von Waffen und militärischem Know-how durch enge diplomatische, ökonomische und politische Zusammenarbeit erst ermöglicht.

    http://www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?ID=948

    http://www.gfbv.de/show_file.php?type=inhaltsDok&property=download&id=772

  93. Im Großen und Ganzen kann ich ja fast allem bei PI-News zustimmen, aber das was hier geschrieben wird, ist gequirlte Scheiße. Den Irak zu „befreien“ war der größte Fehler der Bush-Administration. Scheiß doch daruf, was Saddam mit den Irakern gemacht hat, nicht unser Problem. Ein Volk, was sich unterdrücken lassen will, wird auch unterdrückt. Seitdem Saddam weg ist, sind die Islamisten auf dem Vormarsch, Shiiten und Sunniten bekriegen sich und erst ab diesem Zeitpunkt gab es überhaupt Terrorismus im Irak. Der eigentliche Kriegsgrund: Öl.
    Deutschland, Frankreich und Russland sollten kurz vor dem „Friedenseinsatz“ im Irak exklusive Verträge für Öllieferungen bekommen. Das durfte natürlich nicht geschehen, da die Amis gerne den Ölmarkt diktieren.
    Klar ist Obama eine kleine verlogene Ratte, aber an die Dummheit, Bigotterie und Verlogenheit von Bush kommt er nicht ran.

  94. P.S.
    Lieber Saddam im Irak, als wie jetzt das neue Planungszentrum für Al Quaida.

  95. 5 % des US Oils werden aus dem Irak erwirtschaftet. Länder wie Venezuela, Kanada oder Saudi Arabien besitzen mehr als der Irak. Die USA verhängen außerdem auch Wirtschatsanktionen gegen Roh und Erdölreiche Länder wie Sudan, Iran oder Lybien. Anfang der 90 er Jahren gab es auch einen Einsatz in Somalia. Dabei ging es nicht ums ÖL!

    „No blood for oil“ ist nichts weiter als eine Parole. Man sollte sich selbst mit den Fakten auseinandersetzen.

  96. @ JaquesdeMolay

    „Shiiten und Sunniten bekriegen sich und erst ab diesem Zeitpunkt gab es überhaupt Terrorismus im Irak“

    Les´ich das richtig, Großmeister. Schauen Sie sich mal die Zahlen und Fakten unter # 118 an.

    „Lieber Saddam im Irak, als wie jetzt das neue Planungszentrum für Al Quaida.“

    So kann man es natürlich auch sehen. Aber so wie´s ausschaut, befindet sich das Planungszentrum der Al Quaida im Grenzgebiet von Afghanistan/Pakistan. Es sei denn, Sie hätten neue, mii bislang unbekannte, Informationen.

  97. @ #121Jens T.T

    …da Sie schon das Wort „Fakten“ benutzen möchte ich doch gleich damit anfangen

    [1]
    Der Irak ist Gründungsmitglied der am 14. September 1960 gegründeten OPEC und hat nach Saudi-Arabien und Kanada die größten erkundeten Erdölvorräte (113 Milliarden Barrel). Man schätzt, dass sich die gesamten Vorräte auf bis zu 250 Milliarden Barrel Öl und Gas belaufen könnten.
    Platz 3 der Weltrangliste ist wohl nicht wirklich schlicht.

    [2]
    Die Vereinten Nationen haben am 22. März 2003 die Sanktionen gegen den Irak aufgehoben. Die USA und Großbritannien behielten sich als Besatzungsmächte bis zur Einsetzung einer Regierung die finanzielle Verwaltung der irakischen Erdölförderung vor.

    [3]
    Bis 2003 wurden 75 große Öl- und Gasfelder entdeckt. Neun davon sind „Supergiganten“ (u. a. Kirkuk, Rumalia South, Rumalia North und Majnoon) und 22 „Giganten“.
    Der Golfkrieg begann im März 2003.
    Es ist doch erstaunlich wie schnell man diese Giganten und Supergiganten endeckte – kaum war der Rauch der Granaten verflogen. Das sollte einem zu denken geben.

    [4]
    Anfang Mai 2009 vermeldete Heritage Oil den Fund eines gewaltigen Ölvorkommens. Die 710 m dicke ölführende Schicht beinhaltet zwischen 2,3 und 4,2 Milliarden Barrel Öl.

    [5]
    Sollten die Planungen eingehalten werden (zur Förderung des Öls), steigt die Förderung des Iraks von 2,5 Millionen bopd im Jahr 2009 auf 12 Millionen bopd im Jahr 2016. Damit wäre der Irak größter Ölproduzent der Welt.

    Ergo: es geht nicht darum ob die USA unmittelbar aus dem Irak versorgt werden und mit „nur“ 5% am Tropf hängen, sondern es geht um Förderkonzessionen die dem Westen eine lukrative Abnahme sichert. Und natürlich sollte man dies immer in die persönliche Bewertung eines solchen Konfliktes mit berücksichtigen.

  98. Im übrigen ist es hinlänglich bekannt das die Befreiung des Iraks aus diesem Land eine El Kaida Hochburg gemacht hat.

    Die Terroristen um den Führer Abu Musab az-Zarqawi, als von ausländischen Islamisten dominierte El Kaida-Ableger im Irak (Qaidat al-Dschihad fi Bilad ar-Rafidain) sowie die Ansar as-Sunna unter Führung von Abu Abdallah al-Hasan bin Mahmud, betrachten den Irak als Schlachtfeld im globalen Krieg gegen den Westen. Sie sind nur zwei von zahlreichen verschiedenen Gruppen.

    Am 15. Oktober 2006 rief die Al-Qaida im Irak einen islamischen Staat aus, der insgesamt sechs Provinzen umfassen solle. Als Hilfe zum Ausbau des Staates wurden Muslime in aller Welt aufgerufen, „Männer und Geld“ in den Irak zu senden. Die Al-Qaida kündigte an, dass in diesem Staat alleine Gottes Recht gelten werde.
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,442703,00.html

    Und die jüngsten Bombenanschläge (vor ungefähr 2 Wochen) haben ja wieder in aller Deutlichkeit gezeigt das das Land im Fokus sämtlicher Moslem-Gruppen ist.

  99. #122 Dietrich von Bern (24. Mai 2010 23:34)
    So kann man es natürlich auch sehen. Aber so wie´s ausschaut, befindet sich das Planungszentrum der Al Quaida im Grenzgebiet von Afghanistan/Pakistan. Es sei denn, Sie hätten neue, mii bislang unbekannte, Informationen.

    Passend dazu:

    Wie geht die übliche Leier zum Afghanistankrieg?

    ‘Wir Deutschen haben da nix zu verlieren! Das ist ihr Land und wir leben hier. Ich würde mich auch gegen Besatzer wehren. Wir sollten schleunigst abziehen und den Taliban den Grund zum Kämpfen nehmen. Jeder getötete deutsche Soldat ist sinnlos und umsonst und im besten Falle eine Leistung für die Afghanen – nicht für Deutschland -, die wir auch nicht bereit sind zu erbringen.’

    Sprich, man sieht den Sinn nicht, will auch nicht auf eigene Kosten helfen und mit jedem getöteten Soldat wird der Unmut grösser.

    Was aber wenn die wachsende Zahl an Taliban, die aus Deutschland zum heiligen Krieg nach Afghanistan pilgern im Falle eines Abzugs einfach bei sich zu Hause weiterkämpfen…?

    http://aro1.com/deutschlands-buergerkrieg-in-afghanistan/

  100. Der Vergleich hinkt ein wenig
    Der Unterschied zu Afghanistan ist das dort tatsächlich ein radikal islamisches Regime (Taliban) das Land kontrollierte und diverse radikalislamische Gruppen (u.a. Al-Quiada) auf eigenem Staatsterrain schalten und walten ließ.
    In Afghansistan und der Grenzregion um Pakistan sind nachweislich Terroranschläge geplant und letzendlich auch umgesetzt worden. Weiterhin bot und bietet Afghanistan allen willigen Ausländern eine Ausbildung zum Terroristen an (momentan sehr gefragt bei Passdeutschen und Konvertiten).

    Das in einem solchen Fall der Westen aktiv werden muss steht doch völlig außer Frage.

    All diese Dinge bedrohen in der Tat den Westen, nur all diese Dinge hat es im Irak in der oben beschrieben Form nie gegeben.

    Ich persönlich Hinterfrage nicht den Sinn des Einsatzes in Afghanistan. Ich hinerfrage aber warum das militärische Aufgebot der USA in dieser Region so gering ist? Warum ist es überhaupt möglich das sich die Taliban in Brigadestärke im Süden des Landes seit Jahren formiert? Hier wo wirklich mal ein militärischer Paukenschlag nötig wäre wird man das Gefühl nicht los das das gesamte Engagement eher eine Alibi-Funktion erfüllen soll.

  101. Obama war schon von Beginn an ein Schwätzer ! Man muss sich wundern, wie ihm die Leute selbst in D auf den Leim gegangen sind ! Es ist billig, aus der Kritik an einem Vorgänger Kapital zu schlagen ! Nur wer tolle Sachen verspricht, von denen JEDER weiss, dass sie nicht zu halten sind, weil die Weltpolitik festgefahren und verhärtet ist, und dann einen auf Messias macht, der ist ein Verführer und Betrüger ! Und dies tat Olaber auch noch mit tollen intellektuellen Sprüchen und Vergleichen:
    solche Leute sind gefährlich !

    Bush dagegen war schlicht, gradlinig und wahrheitsliebend. Das genaue Gegenteil.

    Zudem hat er als einer der wenigen Politiker weder gekuscht, noch taktiert, sondern dem Bösen und Islam die Maske heruntergerissen !

    Solche Politiker gibt es viel zu wenig, denn dann würde auch das Volk mal aufwachen !!

    Die Realität ist schlimmer, als die meisten meinen !!!

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