ErdoganBei seinem ersten Trip ins Ausland als Präsident, hängte Barak Obama an den Schluss seiner Europareise noch einen Türkei-Besuch. „Ein paar Leute haben mich gefragt, ob ich mich für eine Weiterreise nach Ankara und Istanbul entscheide, um damit ein Zeichen zu setzen“, sagte er dem türkischen Parlament. „Meine Antwort war einfach: Evet [Ja]. Die Türkei ist ein bedeutender Verbündeter.“

(Originalartikel: „Turkey, from Ally to Enemy“ von Michael Rubin / Übersetzung aus dem Englischen von „die Realität“).

Doch der Präsident machte beim selben Besuch auch deutlich, dass er die Türkei eher als Bestandteil der islamischen Welt anstatt Teil Europas ansieht. „Ich will sicher gehen, dass wir vor dem Aufruf zum Gebet zum Schluss gelangen. Daher haben wir etwa eine halbe Stunde Zeit“, sagte Obama in einem Rathaus in Istanbul. Obama zeigte nicht nur kulturelle Feinfühligkeit. Das Faktum ist, dass sich die Türkei verändert hat. Fort, und das für immer, ist die säkulare Türkei – ein einzigartiges muslimische Land welches nach Osten und Westen grätschte und sogar eine kooperative Beziehung zu Israel unterhielt. Heute ist die Türkei ein islamischer Staat deren Regierung sich weigerte, die Flotten Razzia vom 31. Mai vor dem durch Israel blockierten Gazastreifen zu unterstützen. Die Türkei ist nun eher auf den Iran ausgerichtet als auf die Demokratien in Europa. Während die iranische islamische Revolution die Welt 1979 mit ihrer Plötzlichkeit schockierte, war die islamische Revolution der Türkei so langsam und gewissenhaft, um beinahe unbemerkt vorüber zu gehen. Nichtsdestoweniger ist die islamische Republik Türkei eine Realität – und eine Gefahr.

Die Geschichte der türkischen Revolution ist aufschlussreich. Es ist die Geschichte eines charismatischen Führers mit einem methodischen Plan um damit ein System zu vernichten. Ein Politiker der zynisch die Demokratie ausnutzt um Autokratie zu verfolgen. Arabische Geldgeber verstehen die Bedeutung hinter diesem Vorhaben, westliche Beamte sind wegen der politische Korrektheit blind gegenüber dem islamistischen Streben und amerikanische Diplomaten sind anscheinend viel mehr mit der Altersvorsorge für die eigene Brieftasche beschäftigt, als mit der nationalen Sicherheit der USA. Für Premierminister Recep Tayyip Erdogan wird ein Traum wahr. Für die nächsten Generationen amerikanischer Präsidenten, Diplomaten und Generäle ist es ein Desaster.


Der Nahe Osten ist übersät mit Staaten die sich aus der Asche der Niederlage des osmanischen Reiches im ersten Weltkrieg geformt haben. Die meisten waren Fehlschläge, doch in Anatolien hat einer floriert: 1923 gründete Mustafa Kemal Atatürk die türkische Republik und schaffte das osmanische Reich und seine Geltung als Kalifat, ein Staat der gemäß dem Diktat des islamischen Rechts (Scharia) geführt wird, kurz danach ab. Ein paar Jahre später auferlegte er einige Reformen, um die Türkei in ein westliches Land zu transformieren. Seine Trennung von Moschee und Staat erlaubte es der Türkei zu gedeihen, und er beauftragte die Armee mit der Verteidigung des Staates gegen jenen welche den Islam einsetzten um die Demokratie zu untergraben. Während Staaten des Nahen Ostens Demagogie und Ideologien hätschelten die zu Krieg führten und ihre Menschen zu Hass gegen den Westen aufwiegelten, wurde die Türkei eine Frontlinie im Kalten Krieg und ein NATO Verbündeter. Die Türken stellten sich Terroristen entschieden entgegen, hießen die Demokratie gut und träumten als Nation von einer vollständigen Einbindung in Europa. Nicht mehr.

Die islamische Revolution der Türkei begann am 3. November 2002, als Erdogans Partei der Gerechtigkeit und Versöhnung (AKP) bei den türkischen Wahlen an die Macht rauschte. Durch eine Eigenart des türkischen Wahlsystems übertrugen sich die total 34 Prozent der Wahlstimmen in 66 Prozent der Parlamentssitze und gaben der Partei die absolute Kontrolle.

Anfänglich hielt Erdogan seine Ambitionen im Griff. Er verstand es die Lektionen vom Ruin seines Mentors Necmettin Erbakan zu lernen, welcher der erste Islamist war der Premierminister wurde. Nachdem dieser 1996 die Zügel der Macht mit weit weniger Stärke im Parlament in der Hand hielt, versuchte Erdogans Vorgänger das System umzugestalten – er suchte innenpolitisch die Unterstützung für religiöse Schulen und wollte die Außenpolitik der Türkei weg von Europa in Richtung Libyen und den Iran umorientieren. Dies wurde für das Militär das seine Macht als Hüter der Verfassung ausübte zu viel und forderte den Rücktritt von Erbakan. Danach verbot das türkische Verfassungsgericht die Partei, der auch Erdogan angehörte, wegen ihrer Gefahr für die säkulare Ordnung.

Erdogan selbst wurde 1998 nach einer Verurteilung wegen religiöser Hetzerei von der Politik ausgeschlossen. Und so leitete er die neu gegründete AKP nur von den Seitenlinien aus und arbeitete durch Abdullah Gül, der Leutnant welcher 2002 nach dem Sieg der Partei als verwaltender Premierminister diente. Gül drückte ein Gesetzt durch um die Verbannung Erdogans aufzuheben und Letzterer wurde im März 2003 Premierminister. Die Lektionen aus den gemachten Fehlern gelernt, die die Islamisten in der Vergangenheit gemacht haben, versuchte Erdogan jene Türken zu beruhigen die Angst hatten die AKP könnte die Separation von Moschee und Staat in der Türkei verwässern. Als Bürgermeister von Istanbul, beschrieb sich Erdogan noch als „Diener der Scharia“, dem islamischen Gesetzeskanon. Doch nach dem Erfolg seiner Partei 2002 erklärte er „der Säkularismus ist der Beschützer aller Glauben und Religionen. Wir sind die Garanten dieses Säkularismus und unsere Führerschaft wird dies klar beweisen.“ Er machte sich viel Mühe um dem islamistischen Label auszuweichen und beschrieb seine Partei stattdessen als in etwa dem Pendant zu den Christdemokraten in Europa – alles sei Demokratie und nur der Namen religiös.

Sowohl Türken als auch Westlern kann vergeben werden, dass sie Erdogan beim Wort nahmen. Er kultivierte als lokaler Beamter ein Bild der Integrität, was im scharfen Kontrast zu der üblichen Korruption vieler türkischer Politiker stand. Anstatt das System auf den Kopf zu stellen oder eine umstrittene Sozialpolitik zu verfolgen, strebte Erdogan als Premierminister zuerst danach die türkische Wirtschaft auszubessern. Dies war daher eine attraktive Aussicht für Türken über das ganze politische Spektrum, weil in den vorhergehenden fünf Jahren die türkische Lira an achtfachem Wert verloren hatte, von 200‘000 auf 1.7 Millionen gegenüber dem Dollar, was 2001 zu einer ruinösen Bankenkrise führte. Eine Coca Cola kostete Millionen. Erdogan stabilisierte die Währung und implementierte weitere populäre Reformen. Er senkte die Einkommenssteuer, setzte die Mehrwertsteuer drastisch herab und verwendete Staatsreserven um die Benzinpreise zu subventionieren. Die türkischen Wähler belohnten seine Partei für ihre Anstrengungen. Die AKP gewann im März 2004 bei den Regionalwahlen 42 Prozent der Stimmen und stellte die Bürgermeister in vier der fünf größten Städte der Türkei. Im Juli 2007 vergrößerte sie ihren Anteil an den allgemeinen Stimmen auf 47 Prozent.

Doch da war viel weniger als das Auge zu sehen glaubte. Anstatt die ökonomische Reform auf solider, langfristiger Klugheit aufzubauen, vertraute Erdogan stattdessen auf einen Taschenspielertrick. Er lud lähmende Schulden auf und, als Effekt, belastete damit die langfristige finanzielle Sicherheit des Landes mit einer Hypothek für seine kurzfristigen, politischen Gewinne. Denzi Baykal, der ehemalige Vorsitzende der größten Oppositionspartei, sagte, dass das Staatsdefizit welches während den ersten drei Jahren mit Erdogan an der Macht angehäuft wurde, jenes der letzten drei Dekaden zusammen übertroffen habe.

Und dies ist nur das offizielle Defizit. Vor der Öffentlichkeit verborgen, präsidierten Erdogan und Gül, nun sein Außenminister, über einen Zustrom von so genanntem Grüngeld – Kapital aus Saudi Arabien und den Öl-reichen Emiraten am Persischen Golf, wovon viel in den Kassen der Partei anstatt dem Finanzministerium endete.

Und hier beginnt die Geschichte von den schicksalhaften Verflechtungen der Türkei mit den Nationen an ihrem östlichen und südlichen Ende sowie der muslimischen Welt anstelle des Westens.

Zwischen 2002 und 2003 zeigte der Bilanzausgleich der türkischen Zentralbank für „Netto Ausgleichszahlungen für Irrtümer und Auslassungen“ – was so viel heißt wie Geld das im Finanzsystem der Nation auftauchte über welches die Regierungsberichte aber keine Rechenschaft ablegen können – eine Zunahme von rund 200 Millionen Dollar auf mehr als 4 Milliarden Dollar. 2006 schätzten türkische Ökonomen die Grüngeld-Infusion in die türkische Wirtschaft auf rund 6 bis 12 Milliarden Dollar, und mit der Möglichkeit der Regierung einige dieser Staatseinnahmen zu verstecken indem diese beispielsweise dem Tourismus zugeschrieben werden, ist dies sehr wahrscheinlich eine wilde Unterschätzung. Einige Offizielle des türkischen Nachrichtendienstes deuten im Privaten darauf hin, dass die Nation Katar heute die Quelle der meisten Subventionen für die AKP und ihre Projekte ist.

Somit ist, während die islamische Revolution des Irans spontan war, diejenige der Türkei nichts anderes als gekauft und bezahlt von wohlhabenden Islamisten.

Offizielle der AKP sind gut platziert um den Zufluss an Grüngeld zu managen. Durch die meiste Zeit der 1980er hindurch, arbeitete Erdogans Handlanger Gül als Spezialist bei der Entwicklungsbank von Saudi Arabien. Vor dem Sieg 2002, kritisierte er die staatliche Überprüfung von islamistischen Unternehmen. Langjährige AKP Berater machten ihr Vermögen mit islamischem Banking und Investment. Korkut Ozal beispielsweise, ist der führende türkische Shareholder der al-Baraka Türk, der führenden islamischen Bank der Türkei, wie auch bei Fiasal Finans, die ihre Wurzeln ebenfalls in Saudi Arabien hat.

Erdogan hat systematisch islamistische Banker in wirtschaftlichen Schlüsselpositionen platziert. Er ernannte Kemal Unakitan, ein ehemaliges Verwaltungsratsmitglied bei al-Baraka als auch Eski Finans, als Finanzminister und rückte mindestens sieben weitere al-Baraka Bürokraten – wovon einer als Imam in einem illegalen Kommandocamp gedient hatte – in Schlüsselpositionen innerhalb der türkischen Bankenaufsichtsbehörde.

Auch reorientierte Erdogan den offiziellen türkischen Außenhandel. 2002 schwankte der bilaterale Handel zwischen der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten bei nur gerade etwa über einer halben Milliarde Dollars. 2005 wuchs dieser bereits zu fast $2 Milliarden an. Im selben Jahr kündigte Kursad Tuzmen, der Staatsminister für den Außenhandel, an, dass der Führer der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Khalifa bin Zayid al-Nuhayyan 100 Milliarden Dollar in türkische Unternehmen investieren werde. Damit nicht genug, kündigte der Finanzminister von Saudi Arabien anfangs dieses Jahres an, dass Saudi Arabien $400 Milliarden über die nächsten vier Jahre in die Türkei investieren werde. Im Kontrast dazu, belief sich der Handel zwischen der Türkei und Saudi Arabien 2001 auf gerade einmal $1 Milliarde. Als der türkisch-iranische Handel 2009 die $10 Milliarden Grenze überschritt, gab Erdogan bekannt, man wolle diesen auf $30 Milliarden erhöhen. Ob die Türkei und seine Verbündeten am Persischen Golf die Zahlen übertreiben oder nicht, die Trajektorie des Handels ist klar.


Für wohlhabende Geldgeber war die Umgestaltung der Türkei ein gutes Investment. Für Dekaden stand die Türkei für Islamisten wie ein entzündeter Daumen heraus. Hier war ein mehrheitlich muslimisches Land das, obwohl Öl fehlte, viel erfolgreicher war als irgendein arabisches Land oder der Iran. Erdogan stabilisierte diese Wirtschaft und festigte damit sein politisches Monopol um dann mit der Umgestaltung der Gesellschaftsordnung und der Umkehr der diplomatischen Orientierung zu beginnen. Erdogans Strategie war mehrschichtig. Er hiess den Traum der säkularen Elite der Europäischen Union beizutreten gut, dies jedoch nur damit europäische Diplomaten die Rolle des türkischen Militärs als Hüter des Staatswesens verwässerten.

Während türkische Liberale, Geschäftsleute und westliche Diplomaten die Anstrengungen Richtung Europa trösteten, war seine Motivation zynisch. Seine ideologischen Wähler hatten kein Interesse an Europa und Erdogan selbst ist intolerant gegenüber europäischem Liberalismus und Säkularismus. Er kritisierte den Menschengerichtshof für das nicht Konsultieren islamischer Gelehrten als man ein Verbot für Kopftücher in öffentlichen Schulen aufrechterhielt – ein Verbot das auf Atatürks Originalreformen zurückgeht.

Doch Erdogans Ambitionen die Türkei umzugestalten, reichten viel tiefer als solche oberflächliche Dinge wie das Kopftuch. Er strebte danach die Bildung zu revolutionieren, die Judikative zu dominieren, die Polizei zu übernehmen und die Medien zu kontrollieren. Erdogan arbeitete nicht um kurzfristige Gewinne bei zentralen Streitfragen wie dem Kopftuch zu machen, sondern vielmehr an einer langfristigen, kulturellen Revolution die, wenn abgeschlossen, vergangene Kämpfe irrelevant machen würde.

Erdogan attackierte das säkulare Bildungssystem auf allen Ebenen. Zuerst lockerte er Altersrestriktionen für Kinder die ergänzende Koranschulen besuchten – die Restriktionen sollten deren Indoktrination verhindern. Auch löste er Inhaltsregulationen auf die dazu gedacht waren Unterricht durch saudisch finanzierte Extremisten in türkischen Akademien zu verhindern. Und die Schulen welche die verbliebenen Vorschriften umgingen, brauchten sich auch keinerlei Sorgen machen: Erdogans Partei machte Strafen bis zu dem Punkt bedeutungslos an dem nicht akkreditierte religiöse Bildungsstätten offen in Zeitungen werben konnten.

Gleichzeitig setzte er akademische Grade die von türkischen Madrassen – islamisch religiöse Schulen – vergeben wurden, mit jenen der normalen Hochschulgraden gleich. Dieser bürokratische Taschenspielertrick ermöglichte es den Studenten von Madrassen theoretisch an Universitäten zu gehen und sich für Regierungsposten zu qualifizieren ohne den Abschluss zu machen oder sogar, in gewissen Fällen, ohne irgendwelchen westlichen Grundlagen ausgesetzt zu sein. Wenn solch ein Student trotzdem noch bei den Eintrittsexamen für die Universität zu scheitern droht, versorgt ihn die AKP mit einem komparativen Bonus auf sein Ergebnis und rechtfertigt diese Maßnahmen dann als Förderungsmassnahmen. Erdogan macht kein Geheimnis aus seinen Zielen: im Mai 2006 befahl er seinem Verhandlungsführer an den Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union, alle Verweise auf Säkularismus in einem türkischen Positionspapier, dass sich dem türkischen Bildungssystem widmete, zu entfernen. Im Verlauf des letzten Jahres weidete das Bildungsministerium die traditionelle Hochschulphilosophie für Ausbildungspläne aus und islamisierte sie.

Ferner ist die Judikative nicht mehr länger unabhängig. Erdogans eigentlicher Versucht das obligatorische Rentenalter für Richter runter zu setzen (ein Zug mit dem er 4‘000 von 9‘000 Richtern hätte ersetzen müssen), scheiterte an konstitutionellen Hürden. Mehr als ein Jahr später, rügte das oberste Berufungsgericht die AKP für ihre Einmischung in die Justizgewalt. Als Gül, Erdogans engster Verbündeter, 2007 die türkische Präsidentschaft übernahm, fanden die Überprüfungen zur Einmischung seiner Partei ein Ende. Der Präsident bestimmt das Gremium für höhere Bildung, ernennt einen Viertel der Richter am Verfassungsgericht, nominiert den obersten Staatsanwalt und bestätigt offiziell den kommandierenden General des obersten Militärrates. Wenn jetzt das oberste Gericht im seltenen Fall eine Entscheidung trifft, die dem Premierminister nicht gefällt, weigert sich der Premierminister einfach diese zu implementieren. Jedenfalls ist es der AKP nach beinahe acht Jahren an der Macht gelungen die Gerichte umzugestalten. Die Regierung kann nun wohlwollende Richter berufen um sich hoch politisierte Fälle anzuhören. Im März 2010 enthüllte die AKP die beabsichtigten konstitutionellen Reformen, welche es den politischen Führungspersonen leichter machen sollen Richter zu ernennen.

In jeder anderen Demokratie würden Diskussionen und Debatten über den Machtmissbrauch sowie die gesellschaftlichen Veränderungen die Nachrichten füllen. Nicht so in der Türkei. Kein Premierminister in der Geschichte der Türkei war dermaßen feindselig der Presse gegenüber wie Erdogan. Was einst eine vibrierende Presselandschaft war als Erdogan an die Macht kam, ist jetzt völlig saft- und kraftlos. Der Premierminister hat dutzende von Journalisten und Redakteuren verklagt für manchmal nicht mehr als eine politische Karikatur die sich über ihn lustig machte. Als eine türkische Mediengruppe eine Story über eine türkisch-deutsche Wohlfahrtsorganisation verfolgte welche illegal Geld an Islamisten in der Türkei transferierte, strafte sie die Steuerbehörde mit einer fadenscheinigen $600 Millionen Pfändung. Als diese mit kritischer Berichterstattung weiter fuhr, erhielt die Gruppe eine zusätzliche $2.5 Milliarden Steuerstrafe. Und mit einer Strategie aus dem Iran, konfiszierte Erdogan Zeitungen – die berühmteste darunter die auflagestarke nationale Tageszeitung Sabah – welche er als für zu kritisch oder unabhängig hielt, und transferierte deren Kontrolle an politische Komplizen.

Mit einem Maulkorb für die unabhängige Presse und beinahe allem gedruckten sowie gesendeten was sich Erdogans Programmen widmete, erhöhte Erdogan die Bekämpfung der politischen Opposition, sowie des Militärs. Wohingegen das Innenministerium einst Islamisten und die Anhänger des antisemitischen Kultusführers Fethullah Gülen aussonderte, füllte die AKP mit ihnen die Ränge der Polizei. Sogar AKP Unterstützer gaben zu, dass das Innenministerium inzwischen regelmäßig ohne Haftbefehle Abhörungen vornimmt um dann ohne jegliche Konsequenzen erniedrigende Mitschnitte der islamistischen Presse zuzuspielen. „Über 40 Jahre haben sie über uns Akten angelegt. Jetzt sind wir am Zug um Akten über sie anzulegen“ sagte der Abgeordnete der AKP Avni Dogan vor kurzem.

Doch der wahre Coup gegen die Demokratie kam am 14. Juli 2008, als ein türkischer Staatsanwalt 86 türkische Personen – pensionierte Militäroffiziere, prominente Journalisten, Professoren, Gewerkschafter, Bürgerrechtler und den Man der es vor Jahren gewagt hatte gegen Erdogan für das Bürgermeisteramt anzutreten – mit der Beschuldigung sie planten einen Staatsstreich um die säkulare Regierung wiederherzustellen, anklagte. Das einzige Gemeinsame der Angeklagten war ihre politische Opposition zur AKP. Die angebliche Verschwörung sorgte international für Schlagzeilen. Und ihre Grundlage, die 2‘455-seitige Anklageschrift, erklärte, dass die pensionierten Militäroffiziere, Intellektuellen, Journalisten und Bürgerrechtler sich verschworen hätten um Chaos in der Türkei zu verursachen und die daraus entstehende Krise als Rechtfertigung für einen Militärputsch gegen die AKP zu nutzen. Im Februar 2010 veröffentlichte der Staatsanwalt ein 5‘000-seitiges Memorandum das die Staatstreichpläne detaillierte.

Die Dokumente sind lächerlich. Die Anklage war hauchdünn. Die Sicherheitskräfte trieben die meisten Verdächtigen zusammen, bevor diese überhaupt geschrieben war. Und was das alles beweisende Memorandum angeht, ist die Anklage ebenfalls lächerlich: Komplott-Planer schreiben keine Pläne, geschweige denn so detailliert. Die Anklage hatte allerdings einen abschreckenden Effekt durch die ganze Gesellschaft hindurch. Die Türken mögen vielleicht nicht, wohin Erdogan die Türkei steuert, doch sie verstehen nun, dass sogar friedlich einer anderen Meinung zu sein, einen Preis hat. Türkische Politik war schon immer grob und umstürzlerisch, doch mit Ausnahme des Kalten Krieges und dessen Höhepunkt war sie selten tödlich.

Auch können sich liberale Türken, wenn es um ihre Rettung geht, nicht mehr auf das türkische Militär verlassen. Gebashed von der religiösen Rechten und der progressiven Linken, ist das türkische Militär ein Schatten seines früheren Selbst. Die gegenwärtige Generation an Generälen steht nicht in Kontakt mit der türkischen Gesellschaft und vielleicht sogar nicht einmal mit ihren Nachwuchsoffizieren. Wie Frösche die nicht aus einem Topf springen, den man langsam zum Kochen bringt, hat die türkische Generalsmannschaft die Möglichkeit verloren ihre konstitutionellen Pflichten auszuüben. Einfacher gesagt hat das türkische Militär in ihrem Job versagt. Obsession mit Öffentlichkeitsarbeit und Medienberichten haben diese Verantwortung übertrumpft.


Vor einer Dekade sahen sich die Türken selbst in einem Lager mit den Vereinigten Staaten, Westeuropa und Israel: heute platziert die türkische Selbstidentität das Land aufs heftigste in ein Lager mit Syrien, Sudan und Hamas die alle vom Iran angeführt werden. Die Türkei mag ein NATO Mitglied sein, doch zeigen Wahlen nichtsdestoweniger, dass es eines der anti-amerikanischsten Länder der Welt ist (obwohl, um fair zu sein, unternahm das Pew Global Attitudes Project keine Umfragen in Libyen oder Nord Korea). Auch differenzieren die Türken nicht zwischen der US Regierung und dem amerikanischen Volk: sie hassen die Amerikaner fast genauso fest wie sie Washington hassen. Dies ist kein Zufall. Beinahe von Tag eins an ermutigte Erdogan, und seine Verbündeten finanzierten, einen konstanten Strom an anti-amerikanischer und antisemitischer Demagogie. Natürlich waren viele Türken gegen die Befreiung des Iraks in 2003, doch dies war zum größten Teil weil Erdogan sie vor den Parlamentswahlen mit anti-amerikanischer Aufwiegelung bombardierte, was der Operation dann auch viel von der versprochenen Unterstützung entzog. Jedoch kann vieles von Erdogans Hetzerei nicht einfach als Disput über den Irak Krieg abgetan werden.

2004 publizierte Yeni Safak, eine Zeitung die Erdogan unterstützt, eine Feindesliste prominenter Juden. 2006 zeigten türkische Kinos nicht nur Tal der Wölfe, ein massiv anti-amerikanischer und antisemitischer Film in dem ein jüdischer Doktor Organe toter Iraker sammelt, sondern die Frau des Premierministers befürwortete den Film öffentlich und drängte darauf, dass sich alle Türken diesen ansehen sollten. Türkische Zeitungen berichteten, dass prominente AKP Unterstützer und Helfer von Erdogan dessen Produktion finanziert hatten. Während große Teile der westlichen Welt die Hamas nach den palästinensischen Wahlen 2006 boykottierten um sie so zum Verzicht auf Gewalt zu zwingen, reichte Erdogan der Gruppe nicht nur eine Hand, sondern hieß Khaled Mashaal, Führer der extremsten und hartnäckigsten Fraktion, als seinen persönlichen Gast willkommen.

Die Frage die sich jedoch Politiker stellen müssen sollte nicht sein ob die Türkei verloren ist, als vielmehr wie Erdogan eine islamische Revolution in Zeitlupe unter dem Radar des Westens durchführen konnte. Dies ist sowohl ein Testament für die Fähigkeiten von Erdogan als auch ein Abbild der Wahnvorstellungen des Westens. Vor ihrer Machtübernahme, kultivierten Erdogan und seine Berater westliche Meinungsmacher. Er konzentrierte sich nicht auf amerikanische Experten für welche die US Politik zu ungenügend Links und zu wenig sympathisch gegenüber der islamischen Welt war, als vielmehr auf neutrale Kritiker, amerikanische Falken und Unterstützer der Türkei und Israel, die halfen Erdogans Vertrauensleute den Politikern in Washington vorzustellen.

Doch nach der Übernahme der Macht kultivierte die AKP keine jüdischen und pro-israelischen Gruppen mehr und tat wenig um solche Beziehungen zu fördern. Türken blickten traditionell freundlich auf Israel und die Juden; aus all den Völkern des osmanischen Reiches, waren die Juden Teil der Wenigen die nicht gegen den osmanischen Sultan revoltierten. In den 1980ern und den 1990ern hatten die Türkei und Israel viele Gemeinsamkeiten: beides waren es Demokratien in einem Meer von Autokratien. Sie unterhielten enge diplomatische, wirtschaftliche und militärische Beziehungen. So mancher israelische Tourist besuchte die Türkei, so dass hebräische Schriftzeichen in türkischen Städten allgegenwärtig wurden. Es war nicht ungewöhnlich in Istanbuls grossem Bazar oder in den Restaurants entlang dem Bosporus Hebräisch zu vernehmen.

Vor diesem Hintergrund waren viele jüdische Gruppen gegenüber den Warnzeichen von Erdogans Antipathie auf einem Auge blind und rationalisierten die Verbindungen der Türkei zur Hamas und Hisbollah, Syrien, Sudan und dem Iran. Erst als Erdogan am Davoser World Economic Forum 2009 explodierte, dem israelischen Präsidenten Shimon Peres „du weisst sehr gut wie man tötet“ an den Kopf warf, danach von der Bühne stürmte und später Israel des Völkermordes beschuldigte, wachten jüdische Gruppen hinsichtlich der Veränderungen welche über die Türkei hereingebrochen waren auf.

Viel der Schuld des Versagens die Vorhaben von Erdogan zu erkennen, liegt im westlichen intellektuellen Ansatz gegenüber dem radikalen Islam. Für viele war das Kopftuch das einzige metrische System an der die Islamisierung gemessen wurde. Für Erdogan jedoch war das Kopftuch ein Symbol; der Staat war das Ziel.

Sogar nachdem Erdogan begannen hatte die Gewaltenteilung der türkischen Gesellschaft bedeutungslos zu machen, verharrten europäische Beamte und amerikanische Diplomaten in Verleugnung. Selbstverständlich spielte moralische Äquivalenz eine Rolle: Erdogan fragte letzten Oktober, warum denn die Türkei die westliche Definition von Säkularismus akzeptieren soll? Für viel zu viele westliche Offizielle wäre es jedoch ein Eingeständnis, dass der moderate Islam gescheitert ist. Und Erdogans Motivation zu kritisieren wäre rassistisch.

Viele Diplomaten und Journalisten fügten dieser Situation noch ihre eigenen Verachtungen für jegliches Militär, geschweige denn das der Türkei hinzu und hiessen eine banale Gegensätzlichkeit gut, in der Islamismus und Demokratie ein Pol repräsentierten während das Militär, Säkularismus und Faschismus die andere Seite darstellten. Sie sahen daher die AKP als demokratische Reformer, während das Militär zum Verfechter einer anti-demokratischen Ordnung wurde. Gewiss haben die gesündesten Demokratien kein Platz für das Militär in inländischer Politik. Indem jedoch die AKP für das zunichtemachen der Rolle des Militärs beklatscht wurde ohne dass simultan eine andere Kontrollinstanz für konstitutionelles Verhalten konstruiert wurde, ebneten die Europäische Union und westliche Diplomaten den Weg für Erdogans sanfte Diktatur.

Gott sei’s geklagt, benutzten Erdogan und die AKP, als intellektueller Schall und Rauch nicht genug waren um den Westen zu täuschen, vermehrt auch hinterhältige Taktiken. Genauso wie viele amerikanische Diplomaten zu Saudi Arabien im Ruhestand kommerziell ihren ehemaligen Verantwortungen nachgehen, ist seit der Übernahem der AKP jeder pensionierte US Botschafter zur Türkei – Eric Edelman ist die Ausnahme – lukrative Geschäftsbeziehungen mit AKP Unternehmen eingegangen. Während Mark Parris, der kurz vor dem Aufstieg der AKP die US-Botschaft von 1997 bis 2000 führte, das türkische Programm am Washington Institute for Near East Policy leitete, unterhielt er eine Geschäftsbeziehung mit der AKP und unterstützte sie mit Berichten über Neokonservative und Putschplanungen in der antisemitischen Presse der Türkei. Die ersten vier Jahre der AKP Herrschaft hindurch, publizierte der Kolumnist der Yeni Safak, Fehmi Koru, ein offenkundiger Unterstützer von Erdogan, mehr als ein Duzend Kolumnen in denen er die amerikanisch-jüdischen Politiker die von Richard Perle – der damals nicht einmal ein Regierungsmitglied war – angeführt wurden, sowohl der Manipulation der Presse als auch der Planung eines Komplotts in der Türkei beschuldigte. Beide Vorwürfe waren nicht nur falsch sondern auch durchsetzt mit antisemitischen Kehrreimen über jüdische Kontrolle der Presse und Protokolle der Weisen von Zion-ähnlichen Verschwörungen. Und tatsächlich erfüllten sie alle ihren Zweck: die AKP nutzte diese Kolumnen um nationalistische und antisemitische Gefühle um sich zu scharen. Koru verwies oft auf eine gut positionierte diplomatische Quelle in Washington. In einer November Kolumne 2006 enthüllte er, dass Parris seine Quelle sein soll, eine Anschuldigung die Parris weder erklärte noch dementierte.

Türkische Islamisten pflegten auch Beziehungen zu Akademikern. Nachdem John Esposito von der Georgetown University von der Gülen Bewegung Spenden erhielt, sponserte er eine Konferenz zu Ehren des Führers dieses islamistischen Kultes und wusch sowohl Fethullah Güllens Islamismus als auch sein Antisemitismus weiss. Die University of North Texas erhielt die gleichen Zuwendungen von Gülen, wie auch Washington D.C.‘s Brookings Institution, die lange mit einer sanften Linie zugunsten Erdogan uns seinen Vorhaben hausieren gingen.

Die heutige Türkei ist in allem außer ihrem Namen ein islamischer Staat. Washington, seine europäischen Alliieren und Jerusalem müssen jetzt mit einer Türkei klar kommen, die ein potentieller Feind darstellt. Selbst wenn die AKP die türkische Bühne morgen verlassen würde, erscheinen die Veränderungen welche die Partei Erdogans gemacht haben traurigerweise fast irreversibel. Während die Türkei für mehr als ein halbes Jahrhundert ein Puffer zwischen dem Extremismus des Nahen Osten und dem Liberalismus Europas war, ist sie inzwischen zum Ermöglicher des Extremismus und Feind des Liberalismus geworden. Anstatt Terroristen zu bekämpfen, umarmt sie sie. Die heutige rhetorische Unterstützung wird morgen vielleicht zur materiellen Unterstützung. Auch auf der Weltbühne ist die Türkei ein Problem. Anstatt mitzuhelfen das iranische Atomprogramm einzudämmen, ermutigt Erdogan dieses.

Der Antiamerikanismus der Türkei, die Diktatur und die Unfähigkeit westlicher Offiziellen die Realität anzuerkennen, gefährden die Sicherheit. Schwere Entscheidungen liegen bevor: als NATO Mitglied ist die Türkei in US Bewaffnung, Taktiken und nachrichtendienstliche Informationen eingeweiht. Jede heutige Bereitstellung von Unterstützung an die Türkei, gleicht einer Weitergabe an die Hamas, Sudan oder den Iran. Will Präsident Obama wirklich den F-35 Joint Strike Fighter an die feindselige Türkei liefern, dem versprochenermaßen regionalen Hauptverteidiger des Irans in 2014? Sollte die Türkei überhaupt in der NATO bleiben? Schließlich hat die NATO vor einem halben Jahrhundert auch gelernt ohne Frankreich zu leben.

Die Türkei zu verlieren ist tragisch, doch ein Versagen im Erkenne des Verlustes würde die Tragödie nur noch verschlimmern. Das schlimmste Ergebnis wäre allerdings wenn das strategische Leugnen die Analyse von gelernten Lektionen blockieren würde. Als Bürgermeister von Istanbul spöttelte Erdogan „Demokratie ist wie ein Bus. Wenn du dein Ziel erreicht hast, steigst du aus.“ Vielleicht war, mit später Einsicht, der Fehler des Westens die Gefahr zu ignorieren, dass sich Erdogan in den Fahrersitz setzen könnte.

(Übersetzung aus dem Englischen von „die Realität“. Der Originalartikel „Turkey, from Ally to Enemy“ von Michael Rubin wurde im Original exklusiv beim COMMENTARY MAGAZIN – auch die Bibel der Neokonservativen genannt – publiziert und ist online hier zu finden. Michael Rubin ist Resident Scholar am American Enterprise Institut (AEI) und Hauptdozent an der Naval Postgraduate School.)

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80 KOMMENTARE

  1. für WEN?

    Wir brauchen diese Arschhochbeter nicht und haben sie nicht gebraucht! Wir liegen hier einem fatalen Trugschluß unserer geistigen Vordenker und Schönredner auf!

  2. Sehr umfangreich – sehr detailliert.
    Ob´s ankommt?
    Bei LinksgrünInnen habe ich eher meine Zweifel, würde ich zum Erfassen des Textes einen IQ von 85 voraussetzen. (Zum Verstehen: leider – leider mindestens 95…)

  3. Schade um die Türken. Die waren schon auf dem richtigen Weg ( Atatürk ). Jetzt werden sie wieder islamisch. Ok, wenn dem so ist, wird Israel als einziges Bollwerk im nahen Ostenfür Europa um so wichtiger. Daher fordere ich: Kein Beitritt der Tütkei zur EU sondern Verhandlungen diesbezüglich mit Israel.

  4. Danke für diesen guten Grundsatzartikel! Sehr gut!

    OT

    Die Diskussion geht weiter:
    +++http://fact-fiction.net/?p=4588+++

    Der Fundort der Leiche von Frau Heisig ist fünfundzwanzig Meter vom Weg entfernt. Das nächste Haus steht knapp 100 Meter vom Fundort entfernt.

    Wir diskutieren die Merkwürdigkeiten dieses Falles und bspw das Verhältnis von v.d.Aue und Heisig.

  5. Abdullah Gül, der Leutnant

    Ich glaube beim besten Willen nicht, dass Gül Leutnant ist! 😉

    Die korrekte Übersetzung von engl. „lieutenant“ wäre hier so viel wie „Gehilfe“.

  6. Kennt jemand den Spruch; „You can take the Nigga out the Ghetto, but you can’t take the Ghetto out of Nigga“?
    Dazu fällt mir gerade ein; „You can take the Moslem out the Islam, but You can’t take the Islam out of Moslem“!

  7. #5 moslemklatscher

    Verhandlungen mit Israel zwecks EU-Beitritt aufzunehmen ist prinzipiell eine gute Idee. Dummerweise liegt Israel beim besten Willen nicht in Europa – jedenfalls nicht geografisch (kulturell sieht es natürlich ganz anders aus). D.h. wenn man mit Israel verhandelt, wird das wichtge Argument gegen einen Türkeibeitritt, dass die Türkei nur zu einem winzigen Teil in Europa liegt, zunichte gemacht.

  8. Ein wahres Wort !

    Wo er recht hat ,hat er recht !

    „Evet [Ja]. Die Türkei ist ein bedeutender Verbündeter.“

    Stimmt genau :

    Ein bedeutender Verbündeter des IRAN !

    Ein bedeutender Verbündeter gegen Israel !

    Ein bedeutender Verbündeter gegen die
    europäischen Werte des Christlichen
    Abendlandes , gegen die Aufklärung ,
    gegen die Emanzopation , gegen die
    Menschenrechte , gegen den Liberalismus ,
    gegen die Meinungsfreiheit ,gegen die
    ziviliesierte westliche Welt ,u.s.w , u.s.w .

    …..

    kann beliebig stundenlang fortgesetz werden !

    ….

  9. #6 sosheimat100

    Das sind gute Nachrichten. Es scheint so, dass die Nachfolger der unsäglichen Labour-Regierung tatsächlich was gegen den Islam unternehmen.

  10. & nichts davon, kein einziges Wort von dieser völligen Verschiebung der geopolitischen Lage in unseren Zeitungen. Spiegel, Welt, Zeit, keine dieser Zeitungen, kein Journalist, kein Politiker ist in der Lage politische Zusammenhänge zu durchschauen und zu begreifen. Sie sind einfach zu schlecht um Politik zu analysisieren.

    Wir sollten in einigen Jahren den tatsächlich säkularen Iranern und Türken, vor allem den Studentinnen die gleichberechtigt sein wollen, den Folter und Vergewaltigungsopfern Asyl gewähren – denn dann werden sie in der Türkei verfolgt werden. Gleichzeitig sollten wir genau darauf achten keine – gegenüber Europäern – fremdenfeindlichen Migranten ins Land zu lassen.

  11. Grad durchsufrfe ich meine Lesezeeichen. Auf Lionheart ein Bericht über die EDL; am Anfang aber die Sprüche der islamischen Führer: „Wir werden die Welt beherrschen, dieses Flagge wird über dem Weißen Haus und über dem schwarzen Haus (i.e. Kaaba) wehen…“ Wer seinen Blutdruck erhöhen will: A New Knighthood

  12. Ach, der Obama. Leider ein weltpolitisches Leichtgewicht wie zuletzt Jimmy Carter. Braucht zur Ansprache an Schülern selbst noch einen Teleprompter (wenn das stimmt, was letztens auf SPON stand). Was weiß der den von der Türkei.

    Wenn ich von einem Verbündeten spreche, dann sollte mich dieser auch gefälligst unterstützen. Bei was kann die Türkei uns unterstützen? Früher hat sie ja diesen „bärtigen Männern“ ganz gut Kontra gegeben bzw. die in die Schranken verwiesen, die eine freiheitliche Gesellschaft für ihre eigene Existenz benötigt.

    Aber was da in den letzten Jahren abläuft ist ja da genaue Gegenteil. Auf einmal sollen wieder religiöse Vorstellungen auf eine Gesellschaft gemünzt werden. Damit wird diese wieder schnell in das Stadium der Unfreiheit zurückgeführt.

    Wäre es nicht Zeit für den Repräsentanten der wichtigsten Nation der Welt, die richtigen Freunde zu identifizieren und anzusprechen? Das er inzwischen lange Suchen muß, ist leider ein anderes Problem.

  13. #8 Andie Laterne (10. Jul 2010 12:24)

    Abdullah Gül, der Leutnant

    Ich glaube beim besten Willen nicht, dass Gül Leutnant ist!

    Die korrekte Übersetzung von engl. “lieutenant” wäre hier so viel wie “Gehilfe”.

    Ja, fast. Richtig ist „Stellvertreter“, also etwas mehr als Gehilfe. 😉

    Leutnant, franz. lieutenant, v. ital.luogotenente, »Stellvertreter«, abgeleitet, im Mittelalter der vom Hauptmann gewählte Stellvertreter desselben.
    L. des Königs, (lieutenant du roi), hieß in Frankreich der Statthalter, als Stellvertreter des Königs.
    Lieutenant civil, Titel des stellvertretenden Ziviloberrichters von Paris (du Châtelet; lieutenant criminel, Kriminalrichter; lieutenant du prévôt de Paris, Stellvertreter des obersten Kriminalrichters von Paris, mit der ungefähren Funktion des heutigen Polizeipräfekten; Lieutenant des maréchaux de France, ehemals Titel des Vorsitzenden des militärischen Ehrengerichts.

  14. Ein sehr guter Beitrag, wenn auch die deutsche Übersetzung an vielen Stellen zu wünschen übrig läßt. Da hätte eine gute Seele bei PI mal ein wenig nachbearbeiten sollen.

    Zum Inhalt: Der Autor hat völlig recht, wenn er den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan als einen islamiszischen Wolf im Schafspelz charakterisiert, der die Türkei in eine islamische Republik umwandeln will. Um das Militär und die Justiz als Hüter der von Mustafa Kemal Atatürk begründeten laizistischen Verfassung auszuschalten, bedient sich Erdogan geschickt der Europäischen Union. Vordergründig rechtfertigt er seine „Reformpolitik“ mit der „Beitrittsperspektive“ zur EU. In Wahrheit will Erdogan unter diesem Vorwand seine innenpolitischen Gegner kaltstellen, um den Weg für eine Islamisierung der Türkei freizumachen. Was Erdogans Ziehvater Necmettin Erbakan über Jahrzehnte innenpolitisch nicht durchsetzen konnte – nämlich die Abkehr von den Reformen Atatürks und die Islamisierung der Türkei – soll nun über den Umweg EU endlich Realität werden. Ja, Erdogan hat die Lektion aus dem Scheitern seines politischen Vorbilds Erbakan gelernt – nur ganz anders, als Europa und die USA meinen.

    Ist die Türkei erst einmal Mitglied der EU, wird das Land über die millionenfache Zuwanderung türkischer Arbeitnehmer zum Sprungbrett für die Islamisierung ganz Europas. Das haben die islamisch-fundamentalistische Staaten wie Saudi-Arabien längst erkannt und unterstützen deshalb die AKP mit Milliardensummen.

    Und die Politiker in der EU träumen noch immer den Traum von einer moderat-islamischen Türkei, die eingebunden in die EU Vorbild für die gesamte muslimische Welt sein soll. Das wird ein böses Erwachen geben!

  15. Erdowahn, Freund gut Freund wie Freund wo kommen aus Guantanmo, wo hat gute Verbindung zu Doitschland weil Cousins hier studiert gehabt!

    Also Freund von Doitschland wo kommen aus Guantanamo hat gesagt: „Ich bin ein neuer Mensch und gebe mich mit einem einfachen, zurückgezogenen Lebensstil zufrieden.“

    Na dann müssen wir diesen Mann nun wirklich nehmen!

    „Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind nach unseren Erkenntnissen nicht nötig“, sagte der Mainzer Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) dem SPIEGEL. US-Militärunterlagen zufolge hat der Syrer al-Ali schon vor Jahren „angegeben, dass ihn das Gefängnisleben verändert“ habe. „Er ist ein neuer Mensch und gibt sich mit einem einfachen, zurückgezogenen Lebensstil zufrieden.“ Al-Shurfa hätte schon seit 2007 entlassen werden können, doch es ließ sich kein Aufnahmeland für ihn finden. Er hat einen entfernten Bezug zur Bundesrepublik, zwei Cousins haben hier studiert.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,705743,00.html

    Und dann guckst Du böse Fotostrecke! America is bad so bad!

    Nehmen wir gerne zwei Menschen aus amerikanisch KZ Guantanamo. Was suchen Amerika in freie Kuba??? Gehen weg und Castro machen Liebkind mit eigene Büger.

    Al Ali ist gutes Talent für Dotischland, geben sich mit einfache Lebbe zufriede und sein geändert durch Gefängnis. Wir lieben solche armen gequälten Kreaturen!

    Deshalb möchte ich hier auch einmal eine Lösung der ewigen Asylfrage vorschlagen:

    Wer sagt: „Ich bin ein neuer Mensch und gebe mich mit einem einfachen, zurückgezogenen Lebensstil zufrieden.“, wenn er Deutschen Boden betritt bekommt stantepede Asyl!

  16. Sehr schöner Artikel. So verlogen kann westliche Politik sein. Statt sich mit der Türkei endlich einmal ojektiv auseinander zu setzen, entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen, zieht man in Deutschland es vor, Guantanamo zu kritisieren und potentiellen Terroristen ein Zuhause zugewähren.
    Man kann es sehen wie man will, die westliche Welt hat keine andere Türkei verdient. Mal wieder haben westliche Eliten fundamental versagt. Unsere Gesellschaft zieht es vor, sich um kleinere Dinge zu kümmern, die wirklich wichtigen und großen läßt man gedeihen bis sie zum Geschwür werden. Jenes hofiert man dann noch im Namen der Toleranz, verkauft es regelrecht als Bereicherung.
    Nicht der Islam, die Muslime sind unsere Feinde, denn die sind wenigstens so aufrichtig, und verkünden was sie wollen, sondern unsere Eliten, Medien und Politiker. Ihnen muß der Prozeß gemacht werden. Sie gleichen einer Hitler-Politik in Zeitlupe.

    Vielleicht war, mit später Einsicht, der Fehler des Westens die Gefahr zu ignorieren, dass sich Erdogan in den Fahrersitz setzen könnte.

    Selbst wenn, Erdogan ist nicht einzigartig und wäre später durch einen anderen radikalen Vordenker ersetzt wurden. Viel mehr liegt das Problem im Islam. Westliche Ansätze und der Islam sind nicht vereinbar. Das bekommen Muslime immer wieder zu spüren und es wird sich auch niemals ändern.

  17. türkei
    torkei
    torakei
    orsakei
    osmakei
    osmakrei
    osmanrei
    osmanirei
    osmanireic
    osmanireich
    osmanisreich
    osmaniscreich
    osmanischesreich

  18. amerikanische Diplomaten sind anscheinend viel mehr mit der Altersvorsorge für die eigene Brieftasche beschäftigt, als mit der nationalen Sicherheit der USA.

    Das dürfte wohl gleichermaßen auf die europäischen Politker zutreffen, wobei die deutschen sicherlich an der Spitze liegen dürften.

  19. Danke für die viele Arbeit bei der Übersetzung.
    Vor einiger Zeit war in der jf ein sehr ausführlicher Artikel über den inneren Kampf in der Türkei zwischen den islamistischen Kräften und der sekularen Elite insbesonderes vertreten durch das Militär. Besonders hingewiesen wurde auf die destruktive Rolle der EU bei diesem Prozess, die in dem Irrglauben eine islamische Musterdemokratie errichten zu können masgeblich an der Schwächung des türkischen Millitärs beteiligt war. Dies lief unter dem Motto „die Türkei europatauglich machen“. Defakto fällt das Militär heute als wahrer des türkischen säkularen Staates aus und angesichts der auch in der Türkei mittels Bevölkerungswachstum an Einfluß gewinnenden islamischen Kräfte hinter der AKP ist der Fall der Türkei nur noch eine Frage der Zeit.
    Europa ist nur Spielball der Kräfte, seine Elite hat keine Visionen und keine Führungskraft. Die EU wird in den kommenden Konflikten widerstandslos zerrieben werden.

  20. #22 Herr Bert (10. Jul 2010 13:43)

    türkei
    torkei
    torakei
    orsakei
    osmakei
    osmakrei
    osmanrei
    osmanirei
    osmanireic
    osmanireich
    osmanisreich
    osmaniscreich
    osmanischesreich

    ich setze zu

    osmanischesreich deutscher nation..so wird bald deutschland genannt

  21. Erdogan war schon immer ein Trickser. Alle seine „Annäherungsversuche“ an den Westen waren immer strategisch motiviert. Gegegeben wird nur, wenn man im Gegenzug mehr zurück erhält, als man gegeben hat. Mehr an religiösem Einfluss, mehr an ökonomischer Bereicherung.
    Erdogan hat sich noch nie mit den Werten des Westens identifiziert, und es sollte jedem auffallen, dass Erdogan sich umso stärker vom Westen entfernt, je mehr Probleme der Westen hat (Stichwort: Finanzkrise) und als künftiger Zahlmeister ausfällt.

    Jeder, der sich etwas intensiver mit dem Islam beschäftigt hat, kennt den Begriff „taquiya“ und weiss, dass sie ein wichtiges Machtinstrument zur Ausbreitung des Glaubens ist.
    Vor einigen Jahren machte Ali Bardakoglu, Präsident der Diyanet (türkische Religionsbehörde), seinen Zuhörern im Berliner Europäischen Institut ein „Angebot“.
    Bardakoglu: „Wenn die DITIB* eines Tages Lehrer zur Verfügung stellen darf, um islamischen Religionsunterricht anzubieten [Anm: in Europa], dann sind wir bereit, auch die Aleviten [Anm: in der Türkei] zu bedienen.“

    Multikulti-Dummköpfe werteten diesen Satz als Bereitschaft zur Gewährung von mehr Religionsfreiheit in der Türkei, vergassen aber, dass die Zahlenverhältnisse ganz andere sind, weil es in Europa über 40 Millionen Muslime gibt, während es in der Türkei nur eine relativ geringe Zahl von Aleviten gibt, zumal die Aleviten trotz ihrer Eigenarten in der innerislamischen Sphäre noch als „Glaubensbrüder“ angesehen werden (nur konservative Extremisten bestreiten das).
    Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Kompromissbereitschaft islamischer Interessenvertreter nur dem Zweck dient, nach einer zuvor erfolgten Kosten-Nutzen-Abwägung einen Zugewinn bei den Marktanteilen zu erzielen, weshalb man den von Bardakoglu angestrebten „Vergleich“ auch wie folgt formulieren könnte:
    „Wenn wir – in qualitativer und quantitativer Hinsicht – nicht wesentlich mehr bekommen, als wir zu geben bereit sind, dann werden wir nichts geben. Wobei aber bitte schön klar sein muß, daß wir das, was unseren Interessen dient, zuerst bekommen, bevor wir sehr viel weniger geben.“
    Angemerkt sei noch, daß die Aleviten selber eine Vertretung durch die Diaynet ablehnen, was einen weiteren Beleg für das Täuschungsmanöver Bardakoglus darstellt (in der Türkei haben die Aleviten eine Petition mit einer Million Unterschriften eingereicht, in der sie sich sowohl gegen einen obligatorischen Religionsunterricht, wie auch überhaupt gegen die Institution einer Religionsbehörde aussprachen!).

    * Die Ditib ist der deutsche Ableger der Diyanet. Unter anderem beschäftigt sie 800 Imame in Deutschland.

    Unvergesslich bleibt auch das Auftreten von Erdogan während seines Deutschlandbesuchs. Auf einer Grossveranstaltung in Köln (50.000 Besucher), bezeichnete er die Assimilation von Migranten als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Gerade in Deutschland, wo man bei einer solchen Formulierung an den Völkermord an sechs Millionen Juden denkt, ist das eine Schäbigkeit und rhetorische Barbarei allerersten Ranges (gegen die die eingeschüchtert und verdattert wirkende Bundekanzlerin kein einziges angemesses Wort fand).
    Erdogan hat sich selbst immer wieder als das entlarvt, was er ist: ein Islamist!
    Die ethnischen Vertreibungen und Massenmorde der sudanesischen Regierung kommentierte Erdogan mit der Aussage, Muslime seien unfähig, Verbrechen zu begehen, und Orhan Pamuk, der türkische Nobelpreisträger, wurde von der türkischen Justiz vor Gericht gezerrt, weil er von den Türken verlangte, den Genozid an den Armeniern einzugestehen.
    Und so verwundert es nicht, daß Erdogan die radikalen Islamisten, die vor einigen Jahren drei Deutsche in der Türkei auf grausamste Weise zu Tode folterten, als „Nationalisten“ bezeichnete.

    All das ist nicht vereinbar mit den Werten des abendländischen Humanismus, die unter grossen Opfern errungen werden mussten, und die durch die massierte Anwesenheit von Muslimen – und stets unter dem Deckmantel der „Religionsfreiheit“ – zunehmend ausgehöhlt werden. Trotzdem hält die Gehirnwäsche weiter an, und Leute wie Michael Thumann (DIE ZEIT) – der in Istanbul ein schönes Leben führt – setzt seinen Lesern einen türkischen Hochglanzprospekt nach dem anderen vor die Nase, während die EU nichts Besseres zu tun hat, als ein neues Kapitel bei den Beitrittsverhandlungen zu eröffnen.

    Unter dem Druck der Verhältnisse und auf lange Sicht gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder erhalten wir Bürger eine Form der Demokratie, die diesen Namen verdient (Volksentscheide) – oder wir werden sie ganz verlieren!

  22. hatten neulich eine witzige idee gehabt,nachdem wir „südamerikanische Heilkräuter getestet hatten“…grenzt aber ganz leicht an verhetzung..

    man kaufe sich im netz sogenannte partyfähnchen..das sind die dinger ,die man auf einer käseplatte oder ahnl. findet,also kleine fahnen in zahnstocher format.
    natürlich türkische besorgen.
    nun wenn man dann abends spazieren geht und man sieht ein hundehäufchen,zack rein damit.
    in berlin ist die suche nach solchen häufchen ja kein probs.
    sieht bestimmt lustig aus

  23. Wenn die meinen Position gegen Israel beziehen zu müssen, soll’n s’e mal. Im Ernstfall ist damit noch keiner gut weggekommen!!! Mir tut’s um die Bagage keinen Meter leid.

  24. Das fing doch schon mit Erdogans Rede in Köln an! Das war doch eine Kampfansage ans deutsche Volk! Ähnliche Reden dürften vor 2000 Jahren auch die römischen Staathalter wie Varus in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium gehalten haben.

  25. Ach, der Obama. Leider ein weltpolitisches Leichtgewicht wie zuletzt Jimmy Carter.

    So in ungefähr sehe ich das auch. Von einer Verschwörung durch einen „Muslim Obama“ möchte ich noch nichts hören.

    Man muss es jetzt weiter beobachten!

  26. Erdogan ist ein islamisches Miststück der Extraklasse. Der islamische Adolf II, auch Hitler II genannt. Ein richtiger Seckel islamischer Prägung.

  27. Glaub‘ ich auch nicht. Sind viel zu viele Juden in einflussreichen Positionen da drüben um einen Trojaner-Obama zuzulassen. Oder?

  28. Sehr guter, den Tatsachen entsprechender Bericht. Der Prozess war schleichend, aber für alle sichtbar, die sehen wollten, nur wollte niemand…..

    Vor diesem Hintergrund waren viele jüdische Gruppen (auch Israel) gegenüber den Warnzeichen von Erdogans Antipathie auf einem Auge blind und rationalisierten die Verbindungen der Türkei zur Hamas und Hisbollah, Syrien, Sudan und dem Iran. Erst als Erdogan am Davoser World Economic Forum 2009 explodierte, dem israelischen Präsidenten Shimon Peres „du weisst sehr gut wie man tötet“ an den Kopf warf, danach von der Bühne stürmte und später Israel des Völkermordes beschuldigte, wachten jüdische Gruppen hinsichtlich der Veränderungen welche über die Türkei hereingebrochen waren auf.

    Daß sie seit Davos aufwachten, stimmt noch nicht einmal richtig, richtig aufgewacht sind sie erst seit der MaviWarmara Sache, erst danach hat man nachgeforscht, was sich seit der Präsidentschaft Erdogans verändert hat. Auch ich habe mich erst danach mit Erdogans Vergangenheit beschäftigt, man hätte es früher ahnen können.

    Verändert hat sich, daß Erdogan keine Verträge mit Israel mehr verlängert hat,seitdem er Präsident ist, verändert hat sich, daß Erdogan hinter der Ergenekon (zeitgleich mit Davos 2009) Sache eine Verschwörung (typisch für Paranoia) vermutet hat.

    Aus einem sogenannten „Friedensforum“, was ich hier aber nicht einstellen möchte, weil ich diese Erdogan Verherrlicher nicht aufwerten möchte:

    Ein weiterer Grund für Ankaras Umorientierung könnte die vermutete, aber nicht bestätigte Verwicklung des israelischen Geheimdienstes Mossad in die Ergenekon-Staatsstreich-Affäre sein, die seit über einem Jahr die Türken beschäftigt. Ergenekon steht für einen geplanten Coup, mit dem die von der religiösen AK-Partei Erdogans gestellte Regierung gestürzt und durch eine säkular-kemalistische, westlich orientierte ersetzt werden sollte. 2009 wurden weit über hundert hochrangige türkische Militärs und Politiker und Journalisten deshalb angeklagt.

    Googlet einfach mal, dort hat Erdogan massivst sich seine Feinde vom Hals geschafft, während die gesteuerten Medien von Radikalen und rechtsextremen Gruppen berichteten.

    Der Anzeichen gab es genug, nur wollte niemand vor lauter EU-Zugehörigkeitstaumel, die Warnzeichen erkennen. Da greift zum Beispiel auch wieder der Weg nach Eurabia……

    Zur Vita, alles andere als gemässigt:

    1969 trat der als politischer Ziehsohn Necmettin Erbakans geltende Erdogan der Milli Görü?-Bewegung bei, einer von Erbakan Ende der 1960er Jahre gegründeten Bewegung, deren Ideologie von dessen diversen, stets der islamistischen Rechten zugerechneten politischen Parteien als Leitgedanke, von seiner Nationalen Heilspartei (MSP, Milli Selamet Partisi) auch in das Parteiprogramm übernommen wurde.

    In seiner Jugend war Erdogan Mitglied in der radikalen islamistischen Organisation Ak?nc?lar Dernegi.

    1970 wurde Erdogan für den Bezirk Beyoglu zum Vorsitzenden der Jugendorganisation von Erbakans Milli Nizam Partisi (MNP) gewählt. Die Partei wurde jedoch bereits 1971 durch einen Eingriff des Militärs verboten. Bereits am 11. Oktober 1972 gründete Erbakan die politisch identisch ausgerichtete Nationale Heilspartei (MSP), die bis Ende der 1970er Jahre an drei Koalitionsregierungen beteiligt war. Erdogan schloss sich auch dieser Partei an, bei der er als Funktionär eine zunächst bescheidene Karriere machte und ansonsten in kleineren privaten Betrieben arbeitete.

    1984 rückte er in den Vorstand der inzwischen gegründeten weiteren Nachfolgerin, der Wohlfahrtspartei (RP) auf und wurde stellvertretender Vorsitzender. Danach gehörte er der nächsten Nachfolgerpartei, der Fazilet Partisi bis zu seinem Austritt 1998 an. 2001 gründete er mit anderen ehemaligen Mitgliedern der Wohlfahrtspartei die AKP.

    aus wikipedia……..da ist ein Wolf im Schafpelz herangereift……

  29. #5 moslemklatscher

    Israel wäre sehr schlecht beraten, in die EU zu wollen.

    Man kann die Vorteile des Fernbleibens an der Schweiz bestaunen.

    Die EU-Eliten arbeiten bereits jetzt daran, vom Staate Israel nicht mehr viel übrig zu lassen.

    Wir sollten uns lieber dafür entscheiden, die EU zu verkleinern und zu demokratisieren, anstatt weitere Staaten in diesen Sumpf mit hinein zu ziehen.

    Und ein Türkei-Beitritt würde den Verfaulungsprozess dieses Sumpfes beschleunigen.

  30. Eine vorzügliche Analyse.

    Ich wünschte, dieser Artikel würde im Spiegel stehen. Dann würde er nämlich von einigen Leuten gelesen, die nicht ins Internet gehen.

    Die Menschen MÜSSEN diese Artikel lesen!

  31. Und unsere Bundeskanzlerin und unser Aussenminister besuchen auch noch Herrn Erdogan.

    Herr Westerwelle will die Türkei in die EU.
    Die EU will die Türkei aufnehmen!

    Das alles ist offener Verrat an der deutschen und europäischen Bevölkerung.

    Früher wurden Verräter gehängt.

    Wie kann man denn heute solche Verräter stoppen?

    Entschuldigung, ich bin einfach wütend!

  32. #26 prinz eisenherz (10. Jul 2010 14:14) hatten neulich eine witzige idee gehabt,nachdem wir “südamerikanische Heilkräuter getestet hatten”…grenzt aber ganz leicht an verhetzung..

    man kaufe sich im netz sogenannte partyfähnchen..das sind die dinger ,die man auf einer käseplatte oder ahnl. findet,also kleine fahnen in zahnstocher format.
    natürlich türkische besorgen.
    nun wenn man dann abends spazieren geht und man sieht ein hundehäufchen,zack rein damit.
    in berlin ist die suche nach solchen häufchen ja kein probs.
    sieht bestimmt lustig aus
    @@
    Eine feine, kreative Idee die wohl ein Zeichen setze würde.
    Leider wird es aber Adi aus Ankara nicht davon abhalten, immer wieder seinen Arm zum Gruße ins rechte Licht zu halten.
    Rechte Licht war nun nicht politisch gemeint, denn das waren ja eh Sozialisten. 😀

    Gruß

  33. @ #25 prinz eisenherz

    deutschland
    odeutschlan
    osdeutschlan
    osmadeutschla
    osmadeutscha
    osmandeutscher
    osmanideutscher
    osmanisdeutschernation
    osmanischdeutschernation
    osmanischesreichdeutschernation

  34. Erdowahn ist das schlimmste was der Türkei passieren konnte.

    Zürück zum islamischen Gottestaat,
    so hat Atatürk sich das nicht vorgstellt.

    Dieser Islam Fascho wird die Türkei in genau so ein verarmtes, verrohtes Drecksloch verwandeln wie alle Islamisierten Länder. Der Tourismus wird verenden und WIR werden es mit Masseneinwanderungen strengläubiger Bereicherer ausbaden dürfen. Kanzler Cem Özdemir und Außenministerin Aygül Özkan werden das dann schon regeln! Kennt man ja. Hallo Kosovo! 😉

    Und danach sind wir dran – wenn nicht endlich der berühmte Riegel vorgeschoben wird.

    Aber mit einem Musel im weißen Haus als mächtigster Mann der Welt, ich sehe schwarz! Kaba schwarz! Genießt das Leben, es wird böse!

  35. Scharia diente den Nazis als Unterlage/Muster/Inspirierung bei Schaffung der Nürnberger Gesetze. Der möchtegern Schaffer des zweiten Osmanischen Reiches – Erdogan, bewegt sich in die gleiche Richtung. Der gelebte Islam – ist die Ausrottung der Nichtgläubigen/Andersdenkenden/Freidenkenden.

  36. Ich bin mir auch fast sicher, das wir in europa nur die nationalistischen türken haben. das heißt sie lassen sich von ankara(erdogan) beeinflussen und ich sage nur gute nacht, wenn der erdogan RICHTIG mit dem finger schnippt!

  37. Also was PI zu Türkei und Erdogan berichtet ist übertrieben. Türkei und Israel sind Verbündete, waren Verbündete und bleiben ddies auch zukünftig. Als die Türkei Israel ünterstütze haben USA und auch Deutschland aufgrund der Ölkrise gehofft, dass Israel ausgelöscht wird. Erst nach dem Sechs-Tage Krieg sind die USA auf Israels Seite, aufgrund Ost-West Konflikt. Was hat Deutschland je für Isreal getan?

  38. #44 Penny (10. Jul 2010 16:42)
    Als die Türkei Israel ünterstütze haben USA und auch Deutschland aufgrund der Ölkrise gehofft, dass Israel ausgelöscht wird. Erst nach dem Sechs-Tage Krieg sind die USA auf Israels Seite, aufgrund Ost-West Konflikt. Was hat Deutschland je für Isreal getan?

    Pennilein, wie begründest Du denn Deine Behauptungen?

    Oder ist Rotkäppchen doch vom bösen Wolf gefressen worden?
    Könnte doch sein!

  39. Penny

    wann begreifst du nur endlich, dass du hier nicht unter deinesgleichen bist.

    mit deinen verbalen häufchen kannst du sicherlich unter türken punkten, die glauben, dass sie deutschland nach dem krieg aufgebaut hätten

    du verstehst nicht, dass du hier unter mitteleuropäern bist, die interessieren deine glibberigen absonderungen nicht

  40. @ #44 Penny

    nö penny. du lebst leider hinterm mond. warte einfach ein wenig ab. was du hast, sind hoffnungen. das ist gut, aber hinter den kulissen hat sich die türkei eh schon von israel abgewendet.

  41. #47 Marmor

    Ich bin kein Türke. Ich bin Pro-Israelisch und sage nur Fakten. Israel wir bis in die 70er auf sich allein gestellt. Deutschland hat Israel nicht unterstützt, weil dadurch wirtaschaftliche Probleme entstehen konnten. Ich bin nicht Pro-Türkisch, nur ein Freund Israel. Ich bin Aramäer, wir sind die älteste christliche Gemeinschaft nach den Hebräern.

  42. Erst als Erdogan am Davoser World Economic Forum 2009 explodierte, dem israelischen Präsidenten Shimon Peres „du weisst sehr gut wie man tötet“ an den Kopf warf, danach von der Bühne stürmte und später Israel des Völkermordes beschuldigte, wachten jüdische Gruppen hinsichtlich der Veränderungen welche über die Türkei hereingebrochen waren auf.

    Israels Premier Ehud Olmert hatte Erdogan 2008 bei einem Besuch in Ankara kurz vor der Gaza-Offensive über seine Angriffspläne im Unklaren gelassen. Der Grund war einfach:

    durch die Türken wären die Glaubensbrüder der Hamas gewarnt worden.

    Im Grunde warf also Erdogan in Davos Peres vor, dass Olmert ihn zuvor beim Verraten Israels ausgetrickst hatte.

    Ja, Erdogan war sauer, dass er Israel nicht verraten konnte!

  43. Ich vermute, Herr Erdogan wird die Türkei durch seine „Großmannssucht“ und zu starker Anlehnung an den Iran, mit in den Abgrund stürzen. Weiterhin glaube ich wird es in absehbarer Zeit zu einem „ernsthaften“ Konflikt zwischen dem Iran und Israel wegen der vermutlichen Kriegswaffenfähigen Atom-Politik des Iran kommen. Die USA werden aus Vertragsgründen gegenüber Israel und wegen ihrer desaströsen Wirtschaftslage, wie auch schon vor ca. 70 Jahren in Europa und dem fernen Osten, gern auf diesen „Zug“ aufspringen und wirtschaftlich saniert, gestärkt aus diesem Konflikt hervorgehen. Russland nach Norden, China nach Osten und Indien nach Süden bilden eine ideale Zangenfunktion und eine Einkreisungsbedrohung der gesamten Islamischen Welt und könnte nach Beendigung des „Krieges“ die islamische Welt an den Rand der Vernichtung gebracht haben, man muss sie nur einbinden. Die Ölfördernde Länder aus dieser Region werden danach vermutlich keine Kontrolle mehr über die eigenen Ölvorkommen haben und keinen Einfluss über die Verteilung und die Gewinne aus dem Verkauf. Die Welt wird sich verändern, so oder so.
    Es kann aber auch ganz anders kommen.

  44. #1 National-Liberaler-Patriot (10. Jul 2010 12:05)

    Es interessiert niemanden, was Atatürk wollte. Atatürk war ein Soldat und wurde später Präsident der Türkei. Was in seiner Zeit richtig gewesen sein könnte, muss heute nicht zwingend richtig sein. Übrigens seine Frau trug auch die Burkha. Hier habt hier ein Bild von ihm.

    http://img63.imageshack.us/i/latifepc9.jpg/

    Die AKP, hat sehr viel für das Land getan und macht es immer noch. Eine Linke Partei (CHP – Atatürks Partei) kommt für die Türkei nicht in Frage. Seit der AKP kann man in zusätzlich in 61 Länder in der Welt ohne Visum reisen.

    Die 2500 Seiten Anklageschrift, ist alles andere als lächerlich. Es wurden ganze Waffenarsenale in verschiedenen Städten der TÜrkei gefunden. Die Pläne für diese wurden in den Häusern und Büros der Angeklagten gefunden.

    Man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist. Die Ergenekon-Organisation hat den Staat unterwandert. Diese haben die Kurden im Südosten in den Gefängnissen gefoltert und sie dazu gebracht sich gegen den Staat zu stellen. Diese Leute unterstützen auch die PKK. Das Militär ist genauso unterwandert von diesen. Fragt doch mal einen Türken, der im Südosten seinen Militärdienst geleistet hat. Viele werden euch erzählen können, dass die gefassten Terroristen zwei Tage später wieder frei rumlaufen.

    Es ist nur richtig, dass die Polizei mit diesen aufräumt.

    Man kann die Ergenekon mit der Gladio Organisation in Italien vergleichen.

  45. Hier einer der inhaftierten Journalisten. Ein bild mit dem Terroristenführer Abdullah Öcalan (PKK).

    Man stelle sich vor ein amerikanischer FOX Journalist erhält eine Blume von Osama bin Laden.

  46. Welche westliche Demokratie braucht die Türkei?
    Brauchen wir den Islam in Europa u.den USA?
    Die Bürger werden nein Danke sagen.

  47. Niemand brauch die Türkei, und niemand brauch (muslimische) Türken, es gibt nichts nutzloseres auf dieser welt…

  48. #44 Penny (10. Jul 2010 16:42)
    Also was PI zu Türkei und Erdogan berichtet ist übertrieben. Türkei und Israel sind Verbündete, waren Verbündete und bleiben ddies auch zukünftig.

    Gut Pennilein, ich kläre dich mal ein wenig auf…….diese MaviWarmara Geschichte hat ERDOGAN inzeniert und zwar um sich bei den Arabern liebkind zu machen, er hat sogar falsche Geheimdienstnachrichten an Israel übermittelt, die jetzt in den USA vorliegen.

    Der israelische Geheimdienst hatte sich auf den türkischen Geheimdienst und dem türkischen Ministerpräsident verlassen, die Israel versicherten, es wären keine Gewalttätigkeiten zu befürchten. Das ist ersichtbar aus den Protokollen beider Staaten, die jetzt nach Washington weitergeleitet werden. Israel vertraute den Informationen, weil es seit Jahrzehnten zum türkischen Militärstab strategische Beziehungen unterhielt

    Daher schickte Israel die israelischen Soldaten lediglich mit Farbpatronen in dem Kampf. Israel wurde von der Türkei hintergangen. Jerusalem erhielt dadurch den entgültigen Beweis, daß die türkische Armee de facto nicht mehr einem säkulären Militärstab untersteht, sondern der islamischen Regierungspartei Erdogans gehorcht.

    Wer braucht solche Freunde?

    Aus israelischen Quellen geht hervor, daß der amerikanische Geheimdienst über die türkische Irreführung (Verrat) empört ist, ferner zeigte sich der amerikanische Geheimdienst schockiert davon, daß mehrere gesuchte Terroristen als angebliche Friedensaktivisten an Bord waren.

    Die Erkenntnis wächst, daß die Türkei nicht länger amerikanische Interessen vertritt, sondern ein doppeltes Spiel treibt.

    Die türkische Regierung unter Erdogan ist im Kampf gegen den Terror zu einer stumpfen Waffe geworden und gefährdet Washington und seine Verbündete. Wie wird sich Europa verhalten?

    Mit der türkischen Flotille gegen Israel wollte Erdogan von seinen jüngsten Schritten ablenken, denn offensichtlich bevorzugt der EU-Beitragskandidat ein strategisches Bündnis mit der Hamas, dem Iran und Syrien, und NICHT mehr mit NATO, den USA, Europa und Israel.
    Das wird Konsequenzen haben…..
    Aus Israel heute Juli Heft……

    Als die Türkei Israel ünterstütze haben USA und auch Deutschland aufgrund der Ölkrise gehofft, dass Israel ausgelöscht wird. Erst nach dem Sechs-Tage Krieg sind die USA auf Israels Seite, aufgrund Ost-West Konflikt.

    Frage eins? Wie hat die Türkei Israel unterstützt? Mit Worten? Mit Taten? Die USA sind nicht gleich der Präsident, im Volk wurde IMMER Israel unterstützt, mehr als in der Türkei, mehr als in Europa…..

    Mag trotzdem sein, Pennilein, aber Verrat ist Verrat, bitte tu mir einen Gefallen und vergiss deine Blauäugigkeit.

    Die Türkei versucht IMMER noch, über UNO und anderen, eine Entschuldigung aus Israel herauszupressen, obwohl die Schuld bei Erdogan und der islamistischen IHH liegt……

    Die Israelis waren gute zahlende Gäste in der Türkei, jetzt haben mehr als 100.000 ihren Urlaub storniert und nicht nur Urlaub, auch alle Flüge, was sagt uns das? Türkei wird keine High-Tech mehr bekommen, keine Drohnen, nix, und auch die Wartungsverträge werden aufgekündigt, was macht die Türkei mit High-Tech, die sie nicht warten kann? Freunde machen nicht das, was Erdogan sich geleistet hat, Israel beschuldigt er, sie wüssten, wie man tötet, aber gleichzeitig werden Kurden in der Türkei ermordet, sag mal geht es noch bei dem? Die PKK stuft er als Terrorbande ein,und die Kurden haben ein eigenes Land verdient, jedenfalls mehr als die Palaraber….. die Hamas aber unterstützt er – gleichzeitig.

    Die Türkei hat von israelischer High-Tech profitiert, die jetzt Hamas, Hizbollah und Iran zugute kommt, nein – es ist eher UNTERTRIEBEN, zum Schaden auch der türkischen Säkulären.

    Was hat Deutschland je für Isreal getan?

    Dinge, von denen du nichts weisst, zum Beispiel, auch wenn sie mehr die arabischen Interessen vertritt, zum Schaden ganz Europas – ausserdem tut das hier zu diesem Thema nicht zur Sache……. es geht um den Weg der Türkei hin zum Islamismus – zum Feind der westlichen, freien Welt…..

    und den geht Erdogan, nicht Deutschland…..

  49. #50 Penny (10. Jul 2010 18:20)

    Ich bin kein Türke. Ich bin Pro-Israelisch und sage nur Fakten. Israel wir bis in die 70er auf sich allein gestellt. Deutschland hat Israel nicht unterstützt, weil dadurch wirtaschaftliche Probleme entstehen konnten.

    Deutschland nicht, aber Frankreich und Großbritannien, auch wenn nicht eigennützig, aber welcher Staat ist schon altruistisch?

    Ich bin nicht Pro-Türkisch, nur ein Freund Israel. Ich bin Aramäer, wir sind die älteste christliche Gemeinschaft nach den Hebräern.

    Dann solltest du ganz schnell zu deinen Wurzeln zurück und schauen, wo die Türkei Euch akzeptiert, sie hat euch verraten…..nicht nur heute.

  50. Turkey, from Ally to Enemy

    Die Überschrift ist verkehrt:

    Turkey, from Alien to Enemy

    So jetzt stimmt die Überschrift.

  51. #61 Zahal

    Dann solltest du ganz schnell zu deinen Wurzeln zurück und schauen, wo die Türkei Euch akzeptiert, sie hat euch verraten…..nicht nur heute.

    Du hast Recht, wir können den Türken nicht Trauen, die Aramäear und Armenier, sowie Griechen wurden bereits im 19 Jahundert massakriert, aus islamischen Gründen. Davor waren wir “Schutzbefohlene“ mussten Geld zahlen um nicht getötet zu werden. Aus nationalistischen Gründen wurden wir mit den Armenien massakriert, den Völkermord an Armeniern und Aramäern 1915, in der modernen Türkei dürfen wir keine Schulen, Kirchen gründen und unsere Sprache vermitteln.

    Deine Erläuterungen zu Türkei und Israel sind schlüssig. Erdowahn wird hoffenlich gestürzt, es ist schlimm genug das Iran gegen Israel ist. Aber wie du schon gesagt hast, Israel kann sich auf Deutschland und Europa nicht verlassen, weil diese Staaten auf Export abhängig sind. Israel braucht all unsere Unterstützung.

  52. Anfang Januar im Jahre 2003 hatte ich eine Vision, die sich jeweils mit einzelnen Bildern bis zum Sommer hinzog. Am ersten Tag sah ich im Wachzustand drei Gesichter von Männern, die nach ihrem Äußeren zu urteilen, aus längst vergangenen Zeiten stammten(etwa Abraham, Isaak und Jakob?).
    Ich konnte mir zu diesen Bildern keinen Reim machen. Ich wußte nur ich habe nicht geträumt, ich war wach. Am darauffolgenden Tage hatte ich wieder eine Vision. Ich sah eine schwarze gesichtslose Gestalt, die mit langen Schritten über ein freies Feld lief und rechts an mir vorbeilief. Dann schaute ich nach links und sah einen Soldaten auf einem Feld sitzen,
    einem Feld, das dem Anschein nach ein Schlachtfeld war. Der Soldat hatte eine dunkelblaue Uniform an mit einem roten Stehkragen. Er hatte mir den Rücken zugekehrt und vermittelte mir den Eindruck eines Besiegten. Dann verschwand das Bild und lies mich ratlos zurück.
    Ich konnte nichts damit anfangen. Doch die Bilder kamen immer wieder in mein Gedächtnis und ich konnte sie nicht vergessen. Schließlich begann ich zu zweifeln und habe mir eingeredet, ich hätte vielleicht doch nur geträumt und es hätte keine Bedeutung und versuchte alles zu vergessen.

    Dann kam die dritte Vision, gewissermaßen als Antwort auf meine Zweifel.
    Ich hatte mich am Nachenmittag hingelegt und versuchte zu schlafen. Während ich entspannt auf der Couch lag, sah ich plötzlich Schafe vorbeiziehen. Es waren gang gewöhnlich Schafe. Aber ab und zu sah ich bei einem der Schafe das Auge von innen – eingebettet in Muskeln. Ich stand auf und ging in das Zimmer meines Sohnes um ihm von meiner neuen
    Vision zu erzählen. Während ich mit meinem Sohn sprach, senkte ich kurz die Augenlider
    und da sah ich, daß die Schafe immer noch an meinem „inneren Auge“ vorbeizogen.

    Diese Vision hat mich ziemlich aufgewühlt. Mir fiel die Prophezeiung aus Joel 3, 1-5 (Apg
    2, 17-18) ein und es wurde mir zum erstenmal bewußt, daß diese Botschaften von Gott
    kamen.

    „Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; 18.und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.“

    Jetzt versuchte ich die Botschaft zu entschlüsseln. Da der Golfkrieg bevorstand und der Soldat in meiner Vision eine Uniform trug, die sowohl von den englischen als auch von den amerikanischen Soldaten in der Vergangenheit getragen wurde, dachte ich,
    daß diese Vision etwas über den Ausgang des Golfkrieges aussagen sollte. Aber ich hatte
    mich geirrt, und die Korrektur kam prompt in einer erneuten Vision.

    Ich sah eine vollbesetzte Zuschauerempore und am Anfang in der dritten Reihe (aus meiner Sicht links) saß ein Soldat in einer blauen Uniform mit einem roten Stehkragen. Ich sah den Soldaten ganz deutlich, während die anderen Zuschauer verschwammen. Es war ein schmächtiger weishaariger alter Mann. Dann hörte ich eine Stimme, die ganz deutlich sagte: „Ein Türke“ und das Bild verschwand.

    Ich habe danach im Internet nach Bildern von Atatürk gesucht und habe auch welche gefunden. Da war auch ein Bild, auf welchem er in einer schwarzen Uniform mit einem goldenen Kragen gezeigt wurde. Es waren jedoch alles Abbildungen aus Atatürks jungen Jahren. Die Uniform sollte sicherlich die Epoche darstellen, in der dieser Türke gelebt
    hatte.

    Ein Türke, der eine Schlacht verloren hatte. Was könnte das bedeuten? Ich kann mir
    keinen Reim daraus machen.

    Zum Abschluß dieser Visionsreihe (es war bereits Sommer, in Berlin tagte der evangelische Kirchentag) sah ich ein ganz helles kreisrundes Licht. Von diesem Lichtkreis aus pulsierten kleine etwa 2 cm lange Lichtteilchen nach außen. Es war wunderschön anzusehen. Nur leider sah ich es nicht länger als etwa eine viertel Minute und es war verschwunden. War das die Signatur des Absenders?

    ————————————————————————————————————–

    Inzwischen war mehr als ein Jahr vergangen, seit ich diese Visionen aufgeschrieben habe. Die Türkei hat heute das Zusatzprotokoll zur Europaverfassung signiert und ich spüre eine innere Unruhe. Ich muß stets an die Vision von dem türkischen Soldaten in der Verliererposition denken.
    Soll diese Vision uns etwa warnen, daß eventuell in der Türkei die Staatsform des Mustafa Kemal Atatürk abgeschafft und die Scharia eingeführt würde?

    Tja, und heute ist es soweit. Die Türkei ist nicht mehr das, was sie einst war. Erdogan ist auf dem Wege die Scharia einzuführen.
    Die Staatform von Atatürks ist Vergangenheit.

  53. @ Zahal

    Danke für deine Ausführungen. Ich hatte immer den Eindruck, als ob Deutschland Israel unterstütze. Zwar wollte es sich Deutschland nicht mit den Arabern verderben (Export usw.) Aber ist nicht immer viel Geld von Deutschland nach Israel geflossen? Wofür ich im übrigen, nach dem was im dritten Reich gelaufen ist, immer Verständnis hatte und als richtig empfand.

  54. +++
    #5 moslemklatscher (10. Jul 2010 12:14)

    Schade um die Türken. Die waren schon auf dem richtigen Weg ( Atatürk ).
    +++

    Ein scheissdreck waren sie.
    seit 1923 auf dem richtigen Weg!!!
    dh ca 80 oder doch 90 jahre lang auf dem richtigen weg.

    jetzt sind die türken auf dem richtigen weg. es gibt keine islamisierung der türkei. 99% der türken sind moslems, also wer über einer islamisierung der türkei spricht ist ein blender.

  55. Der richtige Weg… ich sehe immer nur wie die Türken zwischen einem extrem rassistischen Nationalismus und totalitären Militarismus und einem blutigen Islamismus der schon einen grauenhaften Völkermord auf dem Buckel hat, hin und her pendeln. Und natürlich sind nicht die Türken daran schuld sondern alle anderen, Byzanz, Israel, der Westen, Russland, die EU und vor allem WIR. Das ist die Dankbarkeit für jahrzehntelanges deutsches Speichellecken und Hilfe beim Völkermord vertuschen, wen interessieren schon die Armenier, Hauptsache die USA haben einen Parkplatz für ihre Flugzeuge. Man sollte konsequent sein und die Türkei aus der NATO werfen, außer trojanisches Pferd zu spielen und uns auszunutzen bis zum gehtnichtmehr hat sie nichts vollbracht. Wir sollten uns stattdessen bei den Griechen und den Armenien für diese schändliche Außenpolitik entschuldigen.

  56. Wenn die Türkei sich nicht vor der westlichen Welt noch mehr blamieren will gibt es bald hoffentlich dort einen neuen Militärputsch .
    Atta Türk und seine Anhänger in der heutigen Türkei müssen mit allen Mitteln unterstützt werden. Der Kontakt Syrien -Türkei muss beendet werden . Übrigens verteilen anscheinend die Deutschen an ihre Truppen schon Persisch / Deutsche Sprachführer -welche Jahreszeit eignet sich im Iran für Konflikte ?

  57. Und wieso reden immer davon, „die“ Türkei in die EU aufzunehmen. Wir haben doch schon dutzende hier in D-land (also dort dann ehemaliges D-land). 😐

  58. „salzkorn“, es fällt wohl vielen schwer, nach deinen psychotischen Kommentaren hier einfach locker weiter zu posten. Aber vielleicht ist das ja auch deine Absicht. Deine „Erlebnisse“ sind medizinisch behandelbar, gehören aber nicht ausgerechnet auf diesem Server hier veröffentlicht.

  59. „#72 Marmor (11. Jul 2010 09:54)
    “salzkorn”, es fällt wohl vielen schwer, nach deinen psychotischen Kommentaren hier einfach locker weiter zu posten. Aber vielleicht ist das ja auch deine Absicht. Deine “Erlebnisse” sind medizinisch behandelbar, gehören aber nicht ausgerechnet auf diesem Server hier veröffentlicht.“

    Natürlich, und das Weltall ist duch einen Urknall entstanden und Mediziner wissen allen!

  60. #73
    pardon, es sollte heißen „das Weltall ist durch einen Urknall entstanden und Mediziner wissen alles!“

    #74 Marmor (11. Jul 2010 10:49)

    Auch die unzähligen Prophezeiungen bezüglich der Geburt Jesu Christi im Alten Testament
    waren ein medizinisches Problem?

    Sonderbar nur, dass solche medizinischen Probleme sich erfüllen.

  61. Wenn ich mir das Bild so ansehe, der Erdowahn macht doch den Hitlergruß…..!!

  62. Wir wohnen doch jetzt im Schland… wird einfach umbenannt in Türkschland, die Türkei vereinigt sich mit Schland und ist automatisch in der EU als Türkschland….

  63. Es gibt einen bestimmten Koran-Vers, der richtet sich an die Juden. Er lautet:

    5:32 Aus diesem Grund haben Wir den Kindern Israels vorgeschrieben: Wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht wegen eines Mordes oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es, als hätte er die Menschen alle getötet. Und wenn jemand ihn am Leben erhält, so ist es, als hätte er die Menschen alle am Leben erhalten. Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit den deutlichen Zeichen. Aber viele von ihnen verhalten sich nach alledem maßlos auf der Erde.

    Nun nehmt einmal die wörtliche Rede von Erdogan auf dem Davoser Treffen, wie es von der WELT unter http://www.welt.de/politik/article3120804/Der-Eklat-von-Davos-im-Wortlaut.html dokumentiert wurde. Er gibt dem Juden Schimon Peres ein „Gebot“:

    Erdogan: Es gibt da schließlich das Gebot „Du sollst nicht töten“. Hier geht es wirklich um Mord, das wäre mein erster Punkt. Und dann wird gesagt, dass man nie barbarisch vorgehen dürfe, und dass keine Verbrechen an der Menschlichkeit verübt werden dürften.

    Vergleicht den Vers und das Erdogan-Zitat. Erdogan spielt hier also den Gesandten Allahs, er wiederholt den Vers 5:32 und spielt ihn nach! Diese Episode führt Erdogan schnurstracks zur Marmara-Aktion, bei der ebenfalls ein historischer Bezug genommen wird:

    „Khaybar, Khaybar, oh Juden! Die Armee Mohammeds wird über euch kommen!”

  64. „#76 Marmor (11. Jul 2010 12:10)
    #75 salzkorn (11. Jul 2010 11:37)

    salzkorn, ich überlasse dich dir selbst.

    SCHLUSS“

    Marmor, Wollten Sie mich etwa therapieren?

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