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Brüderle: Begrüßungsgeld für Immigranten

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Während andere Länder wie Griechenland, Spanien, besonders aber Türkei oder Irak blühen, liegt über Deutschland ein grauer Mehltau, wie FDP- Brüderle schon vor Jahren beim „Saufen mit Brüderle“ (Video unten) herausfand. Inzwischen Wirtschaftsminister hat er sich jetzt endlich eine Lösung des Problems ausgedacht.

Deutschland braucht „Gastarbeiter“ – also Menschen aus anderen Ländern, die nach Deutschland kommen um zu arbeiten und uns kulturell zu bereichern. Aber wie soll man Türken oder Libanesen überzeugen, ihre schöne Heimat zu verlassen, um uns im grauen Deutschland aus der Patsche zu helfen? Na klar! Über finanzielle Anreize! Man müsste den Gastarbeitern ein Begüßungsgeld zahlen. „Man“, das sind wie üblich die Anderen. Der SPIEGEL berichtet [2]:

„Das Thema, wie Deutschland für ausländische Facharbeiter endlich attraktiv wird, steht ganz oben auf meiner Agenda“, sagte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle nun dem „Handelsblatt“.

Jetzt will der FDP-Politiker aktiv werden. Er plane für die nächsten Monate eine Fachkräfteinitiative, sagte Brüderle. Dabei will er auf einen großen Fundus an Mitteln zurückgreifen. So sollen etwa die Einkommensschwellen reduziert werden. Auch ein Begrüßungsgeld der Wirtschaft für Gastarbeiter sei möglich, sagte Brüderle. „Es ist denkbar, dass einige Unternehmen, die es sich leisten können und dringenden Bedarf haben, ausländischen Facharbeitern eine Lockprämie zahlen.“

War´s doch ein Schöppchen zuviel, damals, bei Harald Schmidt?

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Wowereit fordert geschlossene Heime

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[3]Was ist denn nun passiert? Hat der viele Schnaps noch einen Rest Gehirn übrig gelassen? Berlins Regierender hat sich der Forderung rechter Populisten nach geschlossenen Heimen für strafunmündige Kinder angeschlossen. Was wohl seine Justizsenatorin dazu sagt? Die hat sich ja bisher strikt dagegen ausgesprochen [4].

Der SPIEGEL schreibt [5]:

Wegen der anhaltenden Probleme mit jugendlichen Drogendealern in Berlin hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) für geschlossene Heime für schwer erziehbare und schwer kriminell Minderjährige ausgesprochen. Ähnliche Forderungen gibt es seit Wochen immer wieder.
(…)
Es entbrannte eine Debatte, wie die Jungen alternativ untergebracht werden können, um der Problematik Herr zu werden – nach Angaben des Rauschgiftdezernats beim Landeskriminalamt werden Kinder von Drogenbanden als Dealer eingesetzt. Bis sie 14 Jahre als sind, gelten Kinder und Jugendliche in Deutschland als nicht strafmündig. Die Polizei muss sie nach Festnahmen wieder laufenlassen, Gerichte können sie nicht bestrafen. Vertreter von Polizei und Parteien beklagen, dass Ordnungshüter, Justiz und Behörden bei der Bekämpfung dieses Problems derzeit weitgehend machtlos sind.

Die Taz schrieb [4] vor einem Monat:

Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) ist nach wie vor dagegen: „Die Kinder brauchen keine Mauern, sondern eine intensive Betreuung“, erklärte ihr Sprecher am Dienstag. „Mit Kinderknästen ändert man nichts“, findet auch Monika Herrmann (Grüne),

Dass man das Leben unschuldiger Menschen sicherer machen könnte, zählt natürlich nicht…

(Spürnase: Leser)

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Video aus Paris: Sieben gegen einen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[6]Bevor Sie sich dieses Video ansehen, müssen wir Sie warnen: Die hier gezeigte Brutalität steigert das noch erheblich, was wir von den Aufnahmen aus der Münchner U-Bahn kennen, als Serkan A. und Spyridon L. mit den Worten „Scheiß Deutscher. Sau. Schwein“ [7] einen pensionierten 76-jährigen Schulrektor fast zu Tode traten. Der Verwahrlosungsgrad bei der Anwendung rohester und rücksichtslosester Gewalt scheint aber noch Luft nach oben zu haben.

Von den Ereignissen in diesem Video wissen wir, dass sie am 1.6.2008 um halb sechs Uhr morgens vor einer Pariser Discothek stattfanden. Eine Person, Franzose mit nordafrikanischem Migrationshintergrund, hatte einen Disput mit diversen Mitbürgern nordafrikanischer und arabischer Herkunft, bei dem es wohl um Geld ging. Er versuchte zu flüchten, was ihm aber nicht gelang. Dann nahm das Verhängnis seinen unkontrollierten Verlauf. Erst drei, dann sieben gegen einen. Und wie. Nichts für schwache Nerven:

Hochinteressant übrigens auch die Reaktion von drei Unbeteiligten, die die Tat offensichtlich aus nächster geschützter Distanz beobachtet hatten. Allmählich trauten sie sich vorsichtig hervor, als die Täter abgezogen waren. Das Opfer zuckte noch am Boden, aber keiner ging zu ihm hin, kümmerte sich um ihn oder verständigte per Handy einen Rettungsdienst. Die Türsteher der Disco, deren Besitzer arabischstämmig sind, bekamen von dem Vorgang seltsamerweise nichts mit oder interessierten sich ganz einfach nicht dafür, was vor ihrer Tür Fürchterliches geschah.

Das Opfer soll noch am Tatort verstorben sein. Die Täter wurden, mündlichen Berichten zufolge, nie gefasst. Das Video soll im Zuge der Fahndung nicht veröffentlicht worden sein. Die Bereicherung in unserem französischen Nachbarland schreitet offensichtlich zügig voran.

(Text: byzanz – Video: antivirus)

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Frankreich schmeißt Roma raus

geschrieben von PI am in Frankreich,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[8]Irgendwie scheinen die Franzosen von den unzähligen illegalen „Wohnsiedlungen“ aus Dutzenden von Wohnwagen und von der Kriminalität, die im Umfeld solcher „Wohnsiedlungen“ sprunghaft ansteigt, genug zu haben. Jetzt will der französische Innenminister die Roma, die in Deutschland nur noch „Rotationseuropäer [9]“ genannt werden, konsequent nach Bulgarien und Rumänien abschieben.

Die Welt [10] berichtet:

Paris – Für die Opposition handelt es sich um ein „Ablenkungsmanöver“ – und das war noch einer der freundlicheren Kommentare zu dem Maßnahmenkatalog, mit dem der französische Innenminister Brice Hortefeux künftig gegen „fahrendes Volk“ und Roma in Frankreich vorgehen will. 300 „illegale Lagerplätze“ sollen in den nächsten Monaten geräumt werden. Roma, „die gegen die öffentliche Ordnung verstoßen oder betrügerische Handlungen begangen haben“, sollen in den Genuss einer „quasi unverzüglichen Rückführung Richtung Bulgarien oder Rumänien“ kommen.

Menschenrechtsgruppen und Vertreter der Roma warfen der Regierung postwendend „Fremdenfeindlichkeit“ und „Rassismus“ vor. Präsident Nicolas Sarkozy hatte seinen Innenminister gerufen, um über die Konsequenzen aus den Ausschreitungen in der Kleinstadt Saint-Aignan zu beraten. Dort hatten Roma vor zwei Wochen eine Polizeistation angegriffen nachdem einer der Ihren bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei zu Tode gekommen war. Die nun angekündigten Maßnahmen sind ein Versuch Sarkozys, sich auf einem für ihn wahlkampfrelevanten Feld – der inneren Sicherheit – handlungsfähig zu zeigen. Vertreter von Menschenrechtsgruppen wie SOS Racisme sehen das anders und nannten die Verlautbarungen der Regierung „ein Festival der Klischees“. Die Partei der Sozialisten kritisierte am Donnerstag eine „sicherheitspolitische und fremdenfeindliche Entgleisung“ der Regierung. Anstatt sich um die Integration der (mehrheitlich) französischen und der ausländischen „fahrenden Gesellen“ zu kümmern, betreibe die politische Rechte weiterhin irreführende Demagogie, so erklärte es der Menschenrechtsbeauftragte der PS, Pouria Amirshahi…

Die Integration der „fahrenden Gesellen“ scheint auch nicht zu funktionieren…

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Somalia: Deutsche zahlen für Milizenausbildung?

geschrieben von PI am in Altparteien,Bürgerkrieg,Deutschland,Einzelfall™,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

[11]Über diese Nachricht wird sich die deutsche Steuerkartoffel freuen: Das Weltsozialamt Deutschland hat im Gutmenschenwahn unter Umgehung von UN-Richtlinien 1000 somalische Polizisten bestens ausgebildet. Jetzt sind alle plötzlich futsch und wahrscheinlich auf die Seite islamischer Milizen gewechselt.

Die TAZ [12] berichtet:

Deutsches Debakel in Somalia

Fast 1.000 somalische Polizisten, die Anfang des Jahres mit deutschem Geld in Äthiopien ausgebildet wurden, sind auf dem Weg in die somalische Hauptstadt Mogadischu spurlos verschwunden. Weder die somalische Übergangsregierung noch die deutsche Regierung sehen sich in der Lage, die Polizisten, deren Ausbildung Ende Mai abgeschlossen sein sollte, ausfindig zu machen. Dies erfuhr die taz aus verlässlichen diplomatischen Quellen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Der zuständige Referent im Auswärtigen Amt wollte sich am Donnerstag dazu nicht äußern.

Noch vor einer Woche, beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union im ugandischen Kampala, bezeichnete Bundesaußenminister Guido Westerwelle die deutsche Hilfe beim Aufbau der Polizei, die neben der Ausbildung auch die befristete Übernahme der Gehaltskosten umfasst, als „substanziellen Beitrag“ zur Stabilisierung Somalias. Doch derzeit ist nicht auszuschließen, dass manche oder alle mit deutschem Geld ausgebildeten Sicherheitskräfte an der Seite äthiopischer Truppen kämpfen – oder sogar auf die Seite islamistischer Milizen gewechselt sind.

Das Verschwinden der Sicherheitskräfte ist der Höhepunkt einer Affäre, die unter Somalia-Spezialisten seit Monaten für Unverständnis sorgt. Dabei geht es um eine Million Euro aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, die der äthiopischen Regierung zugesagt wurden, um 1.000 Somalier zu Polizisten auszubilden…

Hoffentlich haben diese auch die Funkgeräte der deutschen Polizei erhalten – dann können sie sich zumindest nicht über Funk miteinander verständigen…

(Spürnase Christian N.)

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Mord wegen “zu lauten” Babygeschreis

geschrieben von PI am in Diversität,Kraftanwendung,Multikulti,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Sohn des Opfers am Tatort [13]Ein 45-jähriger Tamile wurde am Dienstag in Münchenstein bei Basel auf offener Straße erstochen, weil einem 46-jährigen Türken das Geschrei seines Babys nicht passte. Der Ermordete, der mit seiner Frau und seinem einjährigen Sohn auf einem Spaziergang war, erlag seinen Verletzungen kurz darauf im Krankenhaus. Die Frauen von Opfer und Täter erlitten beide einen Nervenzusammenbruch.

20 Minuten berichtet [14]:

Einen Tag nach der Tat steht Krish, der 18-jährige Sohn des Opfers, am Tatort. Er hat Blumen und eine Kerze mitgebracht. „In mir staut sich eine unfassbare, riesige Wut“, sagt er. Seine siebenjährige Schwester und er seien schon im Bett gewesen, als die Eltern mit dem Kleinsten nochmals losgingen: „Das Baby weinte oft. Seit die Nachbarn vor drei Monaten direkt unter uns eingezogen sind, beklagten sie sich bei meinem Vater darüber.“ Ob gestern das Gequengel den Mann derart in Rage gebracht hatte, dass er immer wieder zustach – darüber kann nur spekuliert werden.

Die türkische Familie wurde gestern aus ihrer Wohnung weggebracht. Derweil war die Terrasse der tamilischen Familie voller trauernder Verwandten und Freunde. „Wir werden nicht wegziehen“, sagt der Sohn. „Es hängen noch so viele Erinnerungen an meinen Vater hier.“

Diese Tat hat selbstverständlich keinen Zusammenhang mit religiöser oder kultureller Prägung.

(Spürnase: Die Realität)

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Brunners Herz – eine Neverending-Story

geschrieben von PI am in Deutschland,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

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Dominik Brunner, der posthum das Bundesverdienstkreuz bekam, wird selbiges noch wieder aberkannt bekommen. Die widerlichen Anwälte, die die Schläger vor Strafe schützen wollen, wollen mit Hilfe von Gutachtern beweisen, dass nicht ihre Mandanten, sondern Brunners angeblicher Herzfehler an dessen Ableben Schuld war.

Nun, der Internist Brunners weiß jedenfalls nichts [16] von diesem angeblichen Herzfehler. Als wenn es die Jugendlichen, die wahllos auf ihr Opfer eingeschlagen und -getreten haben, irgendwie zu besseren Menschen macht, wenn das Opfer irgendwie überebt hätte, berichtet [17] Focus:

Kontroverse Gutachter-Meinung im Mordfall Brunner. Ein Gutachter ist der Ansicht, dass Dominik Brunner den Angriff von zwei Jugendlichen überlebt hätte, wenn er keine Herzkrankheit gehabt hätte. Der Gutachter ist der Ansicht, dass die Herzkrankheit für den Herzstillstand Brunners verantwortlich ist.
Wäre Dominik Brunners Herz nicht krankhaft vergrößert gewesen, hätte der Manager die tödliche Auseinandersetzung mit zwei Jugendlichen am Münchner S-Bahnhof Solln wohl überlebt: Diese Überzeugung vertrat der an der Obduktion beteiligte Sachverständige Wolfgang Keil am Donnerstag vor dem Landgericht München. Die Tritte, die Brunner in der Auseinandersetzung gegen Kopf und Körper erhalten hatte, seien zwar lebensgefährlich gewesen, er hätte sie aber überlebt, da es – wie durch ein Wunder – zu keinen schweren inneren Kopfverletzungen gekommen sei.

Nach den Untersuchungen gebe es keinen Zweifel, „dass Herr Brunner in Folge eines Herzstillstandes, der sich über ein Herzkammerflimmern entwickelt hat, bei einer lange Zeit bestehenden Herzerkrankung verstorben ist“, sagte Keil. Der Herzstillstand sei aber nur durch den Kampf ausgelöst worden, betonte er. Dabei habe sowohl die körperliche Komponente als auch die psychische Stresssituation eine Rolle gespielt.

Nun, da haben wir ja zwei Engelchen, die unbedingt freigesprochen werden müssen, Haftentschädigung inklusive. Und allen zuküntigen Opfern von Zivilcourage sei gesagt: Hilf nie, wenn Du ein Sportlerherz hast oder eine Herzkrankheit. Sonst treiben gegenerische Anwälte und Medien Leichenfledderei mit Dir!

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Letzter Akt: Becker in Stammheim

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Justiz,Linksfaschismus,Terrorismus | 38 Kommentare

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Die JVA Stammheim ist unsere Stein gewordene Erinnerung an eine Bundesrepublik Deutschland, in der die politische Elite aller Parteien sich dem Grundgesetz verpflichtet fühlte und in einer wehrhaften Demokratie die bekämpfte, die Freiheit und Verfassung gewaltsam beseitigen wollten – und noch immer wollen.

Heute, da die Demokratie längst nicht mehr wehrhaft, dafür gegenüber abweichenden Meinungen aber umso intoleranter ist, sitzen Verteidiger von damals, die wie Hans Christian Ströbele (GRÜNE) oft Komplizen der angeklagten Mörder waren, in höchsten Ämtern. Oder wie sein Genosse Horst Mahler im Gefängnis. Auch für Terroristen  gibt es erfolgreiche und weniger erfolgreiche Wege. Jetzt hebt sich in Stammheim wohl zum allerletzten Mal der Vorhang zu einem RAF-Terroristenprozeß. Verena Becker wird wider Erwarten doch wegen des Mordes an Bundesanwalt Buback und seinen Begleitern angeklagt.

Die WELT berichtet [19]:

Die frühere RAF-Terroristin Verena Becker muss sich wegen gemeinschaftlich begangenen dreifachen Mordes verantworten. Gestern entschied das zuständige Oberlandesgericht Stuttgart, dass die Anklage zugelassen und das Verfahren voraussichtlich Ende September eröffnet wird. Vorgeworfen wird der 57-Jährigen, am 7. April 1977 am Anschlag auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter Wolfgang Göbel und Georg Wurster in Karlsruhe wesentlich mitgewirkt zu haben. Stattfinden wird der Prozess im Gerichtsgebäude in Stuttgart-Stammheim, das für die großen RAF-Prozesse der Siebzigerjahre errichtet worden war.

Die Zulassung der Anklage der Bundesanwaltschaft in unverändertem Umfang kommt überraschend. Zuletzt hatten sich Hinweise verdichtet, die Indizienlage sei für eine Anklage wegen Mordes nicht ausreichend – erwartet worden war daher eine abgeänderte Anklage wegen Beihilfe zum Mord.

Verena Becker, die über die West-Berliner linksradikale Gruppe „Bewegung 2. Juni“ den Weg in den Terror ging, gehörte zu den wichtigsten Mitgliedern der „zweiten Generation“ der RAF. Im Mai 1977 wurde sie nach einer Schießerei mit Polizisten in Siegen festgenommen. Bei ihr und dem gleichzeitig festgenommenen RAF-Terroristen Günter Sonnenberg war die Tatwaffe im Mordfall Buback-Göbel-Wurster gefunden worden. Dennoch wurde Becker nie wegen dieses Dreifachmordes angeklagt, sondern erhielt „nur“ wegen der Schüsse auf die Polizei bei ihrer Festnahme eine lebenslange Haftstrafe, aus der sie nach gut zwölf Jahren Ende 1989 vorzeitig entlassen wurde.

Die Wiederaufnahme des Verfahrens geht wesentlich auf das Drängen von Michael Buback zurück, dem Sohn des ermordeten Generalbundesanwaltes. In Interviews und einem Buch hatte er der Behörde, die sein Vater geleitet hatte, indirekt Vertuschung vorgeworfen. Der öffentliche Druck dürfte dazu beigetragen haben, dass die Bundesanwaltschaft forsch an den Fall heranging. Buback wird als Nebenkläger am Verfahren teilnehmen. „Ich bin außerordentlich erleichtert, dass die Anklage zugelassen worden ist – und dass sie wegen Mittäterschaft zugelassen worden ist“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.

An neuen, seinerzeit unbekannten Indizien ist wenig hinzugekommen: Auf Briefumschlägen, in denen RAF-Terroristen Bekennerschreiben zum Dreifachmord von Karlsruhe verschickten, wurde Beckers genetischer Fingerabdruck entdeckt. Bei einer Hausdurchsuchung in ihrer Wohnung stellten Ermittler kryptische Andeutungen über Schuld am Buback-Attentat sicher. Auch geht die Bundesanwaltschaft, im Gegensatz zu Michael Buback, nicht davon aus, dass Verena Becker die Todesschützin gewesen sei. Das wäre aber auch nicht zwingend erforderlich, da RAF-Morde üblicherweise nach der juristischen Formel der Mittäterschaft allen beteiligten Mitgliedern der Terrorgruppe zugerechnet wurden.

Verteidigt wird Becker von Walter Venedey. Kanzlei Gregor Gysi. Das passt. Der Prozess wird allein durch die Lokalität viel Interesse wecken, denn er wird wohl der letzte große Terroristenprozess in Stammheim werden. Nicht dass alle Schuld gesühnt wäre. Aber die Täter sind heute entweder in unangreifbaren gesellschaftlichen Positionen oder sie werden allmählich, wie auch der Mitbegründer von Verena Beckers Terrorzelle „Bewegung 2. Juni“, Fritz Teufel, aus Altersgründen vom selben geholt.

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Mit Fleischermesser auf Arzt eingestochen

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Ein aus Jordanien stammender „Deutscher“ hat im Wartebereich auf einen Neurochirurgen eingestochen. Zwei Patienten konnten ihn festhalten, bis die Polizei kam. Mit der Diagnose „psychische Probleme“ ist die Presse schnell bei der Hand. Wie sagte [20] doch gleich Annette Schavan? „Menschen mit Migrationshintergrund sind ein wichtiger Teil unserer bunten Republik. Sie bereichern unser Land, wir brauchen sie. Mehr… [21]

(Spürnasen: Wursti und Benjamin S.)

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Kriegerdenkmal in Oldenburg geschändet

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Denkmal [22]Vergangene Woche wurde die im Jahre 1921 erbaute Artillerie-Ehrenhalle in Oldenburg geteert und gefedert. Wie die Nordwest Zeitung am Dienstag berichtete [23], beschmierten die Täter die offene Halle und die dazugehörigen Gedenksteine mit Teerfarbe und bewarfen sie mit Federn. Bei der Nordwest Zeitung ging ein Bekennerschreiben ein.

In diesem wird der Abriss aller Bundeswehr-Ehrenmale und die Auflösung der Partnerschaft zwischen Bundeswehr und Stadt Oldenburg gefordert.

Der Schaden beträgt schätzungsweise 5.000 bis 6.000 Euro, die für die Reinigung der Fassade aufzubringen sind. Die Polizei geht von einer linksextremistischen Tätergruppe aus.

(Gastbeitrag von Kerzenlicht)

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Arrest und Bewährung für Gewalttat

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz | 131 Kommentare

[24]Sie schlugen einen Familienvater fast tot, der einem 16-Jährigen helfen wollte. Dafür wurden vier Schläger mit Jugendarrest und Bewährung „bestraft“. Das Opfer wurde durch Verleihen einer Medalle ruhig gestellt. Die Schläger müssen den Opfern außerdem ganze 75,-Euro zahlen. Jeder!

Die Badische Zeitung schreibt [25]:

Vier 15 und 16 Jahre alte Schläger attackierten kurz vor Silvester 2009 an einer Bushaltestelle in Kappel einen 16-Jährigen. Sie verletzten ihn ebenso schwer wie einen 31 Jahre alten Familienvater, der dem Opfer zur Seite sprang. Jetzt sind drei der Täter wegen gefährlicher Körperverletzung zu Jugendarrest verurteilt worden, der vierte erhielt eine Jugendstrafe.

Die Jugendkammer stellte ausdrücklich fest, dass für die Opfer während des Angriffs akute Lebensgefahr bestanden habe – weil einer der Täter ihnen mit einem Stein auf den Hinterkopf schlug.

Das macht dann zwei Wochen Strafe. Noch besser kam der Nichtgeständige davon:

Der nichtöffentliche Prozess hat vor der Jugendkammer des Amtsgerichtes stattgefunden, das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Der Angreifer, der während der Auseinandersetzung mit einem Stein die Opfer traktierte, erhielt einen Jugendarrest von vier Wochen, berichtet Richter Eugen Endress, Pressesprecher des Amtsgerichtes. Zwei weitere Täter wurden zu einem Arrest von zwei Wochen verurteilt. Diese drei jungen Männer hatten die Taten eingeräumt.

Der vierte Angeklagte war dagegen nicht geständig. Er erhielt eine Jugendstrafe von sechs Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Verhängen der Jugendstrafe begründete das Gericht mit „schädliche Neigungen“, die bei dem Angeklagten festgestellt wurden. Das sind Defizite, die durch Mängel in der Charakterbildung oder in der Erziehung entstanden sind und weitere Straftaten erwarten lassen.

Alle Täter müssen zudem 30 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und je 75 Euro an ihre Opfer zahlen.

Das ist angemessen und wirkt sicher abschreckend!

(Spürnase: Wilfried E.)

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